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Sport KURT 01/2024

Sport KURT Kreis Gifhorn Ausgabe Januar 2024

Sport KURT
Kreis Gifhorn
Ausgabe Januar 2024

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Kreis Gifhorn<br />

kostenfrei Januar <strong>2024</strong><br />

Go Panthers,<br />

go Jaguars<br />

Die Cheerleader aus Gifhorn<br />

und Jembke fahren zur<br />

Meisterschaft nach Hamburg<br />

Mittagessen<br />

Menüpreis<br />

9<br />

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Seitenkopf<br />

Schnupper-Busreisen<br />

<strong>2024</strong><br />

West-/Ostpreußen – Polen<br />

Ermland-Masuren und Danzig<br />

Ausflugsmöglichkeiten: „Frische Nehrung“ mit Frauenburg und<br />

Kahlberg; Naturparadies Masuren mit Heiligelinde, Sensburg, Nikolaiken<br />

und Wolfsschanze; Tagesausflug Danzig und Halbinsel Westerplatte;<br />

Marienburg, Elbing und Oberlandkanal mit Möglichkeit zur Schifffahrt ...<br />

Reisetermine: 13.04. – 18.04.24 / 05.05. – 10.05.24 / 29.06. – 04.07.24<br />

28.07. – 02.08.24 / 04.08. – 09.08.24 / 24.10. – 29.10.24<br />

Pommern – Ostseeküste – Polen<br />

Ausflugsmöglichkeiten: Pommersche Ostseeküste mit Besuch von<br />

Rügenwalde, Rügenwaldermünde und Stolpmünde; Slowinski-Nationalpark<br />

inkl. Fahrt mit Elektrowagen zu den bis zu 42 m hohen Wanderdünen<br />

bei Leba, Besuch von Kucken und Stolp; Ausflug zur<br />

Dramburger und Bütower Seenplatte mit Neustettin, Pollnow,<br />

Bublitz, Baldenburg, Rummelsburg ...<br />

Reisetermine: 26.05. – 30.05.24 / 23.06. – 27.06.24<br />

24.07. – 28.07.24 / 11.08. – 15.08.24<br />

Schlesien – Riesengebirge – Polen<br />

Ausflugsmöglichkeiten: Tagesausflug Breslau; Riesengebirgsrundfahrt<br />

mit Hirschberg, Krummhübel und Stabkirche Wang, Schloss<br />

Lomnitz, Schildau, Fischbach, Buchwald ...<br />

Reisetermine: 07.04. – 10.04.24 / 08.06. – 11.06.24<br />

14.07. – 17.07.24 / 13.10. – 16.10.24<br />

Unsere Leistungen:<br />

EZ-Zuschlag ab 12,- € p.P./p.N.<br />

Fahrt im modernen Reisebus mit Vollausstattung • Je nach Reise 3, 4 oder 5 Hotelübernachtungen<br />

im DZ mit HP, alle Zimmer mit Bad, WC und TV • Insolvenzabsicherung • Straßengebühren<br />

• Fachkundige Reiseleitung bei den gebuchten Ausflügen vor Ort • Schwimmbadnutzung im<br />

Hotel im Riesengebirge in Schlesien<br />

Zustiegsmöglichkeiten:<br />

Wolfsburg, Bussteig 9, gegenüber Einfahrt Tiefgarage Cinemax •<br />

Gifhorn, Alter Bahnhof / Post • Braunschweig, ZOB • Helmstedt, Gummibahnhof,<br />

Braunschweiger Tor • Magdeburg, ZOB<br />

Anmeldung und Durchführung:<br />

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Inh. E. J. Fuhrmann<br />

6-Tage-Reise<br />

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5-Tage-Reise<br />

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4-Tage-Reise<br />

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den Schnupperreisen <strong>2024</strong> an unter:<br />

Tel. 0 53 56 / 91 83 50<br />

Wir sagen Daaaaaankeschön<br />

Halle-lujah – was für ein Fest, was für ein<br />

Comeback! Der Cup der Besten war ein voller<br />

Erfolg. Mit dem SSV Kästorf hat das Turnier einen<br />

würdigen Sieger gefunden; und mit der bis<br />

auf den allerletzten Platz ausverkauften Halle<br />

im <strong>Sport</strong>zentrum Süd auch einen würdigen<br />

Rahmen bekommen. Das ist jetzt aber<br />

nicht die Zeit fürs Schulterklopfen,<br />

sondern nun ist es an der Zeit, noch<br />

einmal ein großes, großes Dankeschön<br />

an alle Unterstützer, Organisatoren<br />

und Sponsoren hinauszuschicken.<br />

Ohne Euer riesiges Engagement<br />

wäre es nicht möglich gewesen, ein solches<br />

Mammut-Event erfolgreich und nahezu reibungslos<br />

über die Bühne zu bekommen.<br />

Am „3. Weihnachtfeierstag“ haben wir viele,<br />

viele spannende und hochklassige Duelle gesehen.<br />

Ebenso das ewige Kräftemessen zwischen<br />

David und Goliath – auch im Endspiel. Anders<br />

als in der Sage behielt dabei aber der Riese<br />

Mittagessen<br />

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Menüpreis<br />

Kästorf mit seinem Landesliga-Team gegen Bezirksligist<br />

VfR Wilsche-Neubokel die Oberhand.<br />

Für die Wilscher war‘s dennoch ein großer Erfolg.<br />

Und man muss sagen: Für die Stimmung<br />

auf den Rängen war es ein Geschenk, dass der<br />

VfR bis ins Finale vorgedrungen ist. Der<br />

große rote VfR-Fanblock auf der Tribüne<br />

hat für eine grandiose Atmosphäre<br />

in der Halle gesorgt – ohne dabei<br />

über die Stränge zu schlagen.<br />

Die Wiederauferstehung des Turniers<br />

nach der Pandemie-Pause – und<br />

damit auch der erste Cup der Besten<br />

mit Beteiligung von <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong> – hat<br />

unser Team wahnsinnig glücklich gemacht.<br />

Und so viel sei schon jetzt verraten: Sehr positiv<br />

fällt auch die Spendensumme aus, die eingespielt<br />

wurde. Vielen, vielen Dank an alle!<br />

Bastian Till Nowak<br />

nowak@kurt-gifhorn.de<br />

<strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong> –<br />

Direkter Draht<br />

zur Redaktion<br />

Der <strong>Sport</strong>-Kreis Gifhorn steckt<br />

voller spannender Storys –<br />

und <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong> möchte sie<br />

erzählen. Kennt Ihr jemanden,<br />

über den wir berichten sollten?<br />

Ein engagierter Platzwart, eine<br />

gute Seele des Vereins? Oder<br />

gibt es ein ganz neues <strong>Sport</strong>angebot?<br />

Meldet Euch bei uns.<br />

<strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong><br />

Am Laubberg 12<br />

38518 Gifhorn<br />

Editorial<br />

Tel. 05371-94180<strong>01</strong><br />

sport@kurt-gifhorn.de<br />

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Die 5 KUR<br />

Highlights<br />

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<br />

<br />

1Die Verbandsliga-Volleyballer des<br />

MTV Gifhorn starten mit zwei Auswärtsspielen.<br />

Erst bei Vallstedt Vechelde<br />

Vikings II (13. Januar) und<br />

beim FC Wenden (21. Januar). Dann<br />

aber präsentiert sich der MTV wieder<br />

vor heimischem Publikum. Am 27. Januar<br />

haben die Mühlenstädter zunächst<br />

ab 15 Uhr den TuS Altwarmbüchen zu Gast,<br />

ehe im Anschluss der USC Braunschweig III<br />

beim MTV Gifhorn aufschlägt. Spielort ist dieses<br />

Mal die <strong>Sport</strong>halle der BBS 2. Insbesondere gegen den noch sieglosen<br />

Tabellenletzten Altwarmbüchen ist für den Drittletzten MTV ein Sieg<br />

von großer Bedeutung – und im Grunde genommen auch Pflicht. Für die<br />

Gifhorner ein richtungsweisendes Duell im Abstiegskampf.<br />

2<br />

Kleines<br />

Doppelheimspieltag<br />

für die Volleyballer<br />

des MTV Gifhorn<br />

Samstag, 27. Januar, 15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle BBS 2, I. Koppelweg 50, Gifhorn<br />

Lokalderby an der Platte: Gifhorns<br />

Tischtennis-Herren erwarten SV Sandkamp<br />

Es ist das ewige Duell David gegen Goliath. Der Riese in diesem Fall ist der TTC Schwarz-Rot<br />

Gifhorn, der Herausforderer ist der Tabellenvorletzte vom SV Sandkamp. Alles andere als ein<br />

ungefährdeter Sieg für die Schwarz-Roten wäre eine Überraschung. Doch es gibt durchaus<br />

Brisanz im Match: Der TTC steht unter<br />

Zugzwang, wenn er den von ihm besetzten<br />

Relegationsplatz verteidigen möchte. Das<br />

TTC-Team und Yannis Horstmann (Foto)<br />

werden den Gegner aber sicherlich nicht auf<br />

die leichte Schulter nehmen. Das Hinspiel<br />

ging nämlich gar nicht so deutlich aus: Mit<br />

9:5 setzten sich die Mühlenstädter durch.<br />

Und man weiß ja, wie der Kampf zwischen<br />

David und Goliath ausgegangen ist...<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Samstag, 3. Februar, 15 Uhr<br />

IGS-Halle, Lehmweg 58, Gifhorn<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

3<br />

4<br />

Wilde<br />

Es geht in der Kreisliga weiter – hoffentlich<br />

Bereits am 28. Januar läuft in der Fußball-<br />

Kreisliga wieder das Spielgeschehen –<br />

so zumindest sieht es der Spielplan vor.<br />

Doch wie die Plätze dann aussehen, das<br />

steht noch in den Sternen – oder hängt in<br />

den Wolken. Es ist nicht unüblich, dass<br />

das Wetter den Vereinen zum Auftakt ins<br />

neue Fußballjahr die Tour vermasselt.<br />

Den Anfang würden jedenfalls der<br />

TSV Brechtorf und der VfL Knesebeck<br />

sowie der SV Westerbeck und der Wesendorfer<br />

SC machen. Hoffen wir das Beste.<br />

Sonntag, 28. Januar, 14 Uhr, Forstweg, Rühen & Bokensdorfer Weg, Westerbeck<br />

Dribblings,<br />

geile Paraden,<br />

Knallertore<br />

Wilde Dribblings, geile Paraden, Knallertore<br />

– das sind die Hallenfußball-Kreismeisterschaften.<br />

Den Anfang machen am<br />

14. Januar die Altsenioren (ab 10 Uhr)<br />

und die Herren (ab 14.15 Uhr). Am 21.<br />

Januar folgen die Frauen (ab 10 Uhr) und<br />

die Altherren (ab 14.15 Uhr) » Seite 50.<br />

Samstag, 14. Januar & Samstag, 21. Januar<br />

<strong>Sport</strong>zentrum Süd, Carl-Diem-Straße 2, Gifhorn<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

Foto: Henrik Bode Foto: Sebastian Priebe<br />

5<br />

Verlieren verboten<br />

für den BV Gifhorn<br />

Doppelheimspieltag für den BV Gifhorn in<br />

der Nordstaffel der 2. Badminton-Bundesliga<br />

– und der sollte dringend mit Siegen<br />

abgeschlossen werden. Denn für den BVG<br />

liegen an diesem Wochenende wichtige<br />

Punkte für den Klassenerhalt auf dem<br />

Tablett. Zunächst empfängt das Team von<br />

Trainer Hans-Werner Niesner den STC<br />

Blau-Weiß Solingen. Tags darauf ist der<br />

Gladbecker FC zu Gast in der <strong>Sport</strong>halle<br />

des Otto-Hahn-Gymnasiums.<br />

Samstag, 10. Februar, 13 Uhr<br />

Sonntag, 11. Februar, 12 Uhr<br />

OHG-<strong>Sport</strong>halle, Brandweg, Gifhorn<br />

4<br />

5


Inhalt<br />

Inhalt<br />

<strong>Sport</strong>-Splitter9<br />

Cup der Besten<br />

Stark: SSV Kästorf holt sich beim größten Fußball-Turnier<br />

Gifhorns im <strong>Sport</strong>zentrum Süd den Pokal10<br />

Ausgezeichnet: Wayne Rudt wird zum besten Spieler<br />

gewählt, der TSV Hillerse zur fairsten Mannschaft18<br />

Kreissportbund Gifhorn<br />

Geschäftsführer Martin Roth stellt Pläne für <strong>2024</strong> vor20<br />

Ski<br />

Erlebnisbericht Skispringen: Mit 20.000 Menschen beim<br />

Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen24<br />

Radball<br />

Historisch: Bundesliga-Premiere für Gifhorns Radballer28<br />

Rollkunstlauf<br />

Freude an Bewegung zeigt Alice im Wunderland31<br />

Cheerleading<br />

Gifhorns Talente fahren zu den Regionalmeisterschaften32<br />

Badminton<br />

Mission Klassenerhalt: BV Gifhorn setzt auf Schotten34<br />

Tennis<br />

Schade: TC Grün-Weiß Gifhorn scheitert am Aufstieg37<br />

Boxen<br />

Wut im Bauch: Gifhorner Nick Bier wird laut Trainer bei<br />

Deutschen Meisterschaften in Schwerin übergangen38<br />

Vereinsportrait<br />

Modern, mutig, Müden: Der Verein und seine stolzen<br />

1200 Mitglieder sehen sich für die Zukunft gewappnet 40<br />

Fußball<br />

Cappu-Cup: Der SC Bosphorus lädt ins <strong>Sport</strong>zentrum Süd50<br />

Neuzugänge: Das hat sich in den Kadern getan52<br />

Erlebnis Allianz-Arena: Einmal VIP beim FC Bayern54<br />

<strong>Sport</strong>kalender58<br />

<strong>KURT</strong>s Meinung interessiert wieder mal keinen<br />

Gesperrte Plätze, schlechte Laune: Warum auch in der<br />

nasskalten Jahreszeit Fußball gespielt werden sollte62<br />

Der BV Gifhorn hofft auf<br />

seine Asse aus Schottland<br />

Um nicht direkt wieder abzusteigen,<br />

muss der BV Gifhorn in der 2. Badminton-<br />

Bundesliga auf<br />

Erfolgskurs gehen.<br />

Helfen soll dabei unter<br />

anderem<br />

34<br />

der Schotte<br />

Callum Smith.<br />

SSV Kästorf holt Cup der Besten<br />

Der SSV Kästorf ist zum dritten Mal Sieger beim<br />

Cup der Besten – organisiert von MTV Gamsen und<br />

<strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong>. Der Landesligist setzte sich im Finale<br />

verdient gegen den VfR Wilsche-Neubokel durch.<br />

Endlich ganz oben<br />

angekommen<br />

Die Vereinsgeschichte der<br />

Gifhorner Radballer ist reich<br />

an Erfolgen, doch bis in die<br />

Bundesliga haben sie es nie<br />

geschafft. Das hat nun ein Ende.<br />

Gute Figur,<br />

gute Routine<br />

Beim Teamsport<br />

Cheerleading<br />

kommt es auf<br />

Vertrauen und Konzentration<br />

an. Am besten<br />

wissen das die jungen<br />

Cheerleader des MTV Gifhorn<br />

und des SV Jembke. Beide dürfen nun<br />

zu den Regionalmeisterschaf-<br />

32<br />

ten nach Hamburg reisen.<br />

Ziiiiiiiiiiiieeeeeeeeh!<br />

Kaum ein <strong>Sport</strong> wird im Winter<br />

so leidenschaftlich verfolgt wie<br />

das Skispringen. Den Höhepunkt<br />

dieser Zeit stellt sicherlich die<br />

Vierschanzentournee da, deren<br />

Neujahrsspringen im bayerischen<br />

Garmisch-Partenkirchen<br />

berühmt ist. Für viele Wintersportbegeisterte<br />

ist es der<br />

Traum, einmal diese außergewöhnliche<br />

Stimmung vor Ort zu<br />

erleben. <strong>Sport</strong>-<strong>KURT</strong>-Autorin Lisa<br />

Herbold hat sich diesen Traum<br />

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Gifhorn<br />

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Kevin Diercks<br />

Finanzberater<br />

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7


Seitenkopf<br />

<strong>Sport</strong>-Splitter<br />

Bewegen statt Flezen: Gifhorner Schulklassen zählen Schritte<br />

Immer wieder betonen Wissenschaftler und Expertinnen, dass sich die Deutschen zu wenig<br />

bewegen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat sich die Volksbank Brawo einen Schrittzähler-Wettbewerb<br />

überlegt, der Schülerinnen und Schüler noch bis zum 31. Januar aktivieren<br />

soll. Fleißige Gifhorner Klassen kommen aus der Isetal-Schule (Foto), der Immanuelschule und<br />

der Rischborn-Schule. Der Step-Brawo-Schritte-Wettbewerb ist dabei gar nicht so kompliziert,<br />

wie der Name vermuten lässt: Insgesamt<br />

2600 Schülerinnen und Schüler wurden<br />

mit Fitnessarmbändern ausgestattet, die<br />

ihre Schritte zählen. Motiviert werden<br />

die Kids über eine Extra-App und drei<br />

Bewegungs-Challenges. In der App<br />

können die Schüler auch ihr virtuelles<br />

Klassenschrittkonto verfolgen. Bundesweiter<br />

Sieger ist die Klasse mit den<br />

meisten Scoring-Punkten.<br />

NFV-Kreis Gifhorn adelt<br />

viele Ehrenamtliche<br />

Ohne Ehrenamt geht es nicht – und<br />

darum zeichnete der NFV-Kreis Gifhorn<br />

beim Kreisehrungstag wieder viele mit<br />

Verdienstnadeln, Ehrennadeln sowie<br />

Schiedsrichter-Auszeichnungen aus.<br />

Im Vordergrund standen aber die fünf<br />

DFB-Ehrenamtssieger Thomas Pieper,<br />

Rüdiger Hoppe, Michael Wittvogel,<br />

Wilhelm Fromhagen und Andree Klebba<br />

sowie die fünf DFB-Fußballhelden Lukas<br />

Schulze, Yannic Skusa, Hakon Roth, Paul<br />

Winter und Isabell Schuppenhauer.<br />

Kreismeisterschaft im Schwimmen:<br />

Michelle Keil holt fünffach Gold<br />

Besser geht‘s wirklich nicht: Bei den Kreismeisterschaften<br />

im Schwimmen zwischen dem MTV<br />

Gifhorn und der SG Wittingen-Knesebeck brillierte<br />

allen voran Michelle Keil vom MTV Gifhorn,<br />

gleich fünfmal sicherte sie sich in ihrem Jahrgang<br />

2<strong>01</strong>3 die Goldmedaille. Je vier Goldmedaillen<br />

schnappten sich vom MTV Gifhorn Joris Stahl<br />

(2<strong>01</strong>2), Theo Schwarz (2009) und Kasra Mohammedi<br />

(2007). Insgesamt traten 70 junge Schwimmerinnen<br />

und Schwimmer gegeneinander an – für<br />

manche war es das erste Turnier. Entsprechend<br />

laut war der Support aus dem Publikum.<br />

<strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong> erzählt auch Eure Story: Habt Ihr sportliche Erfolge zu vermelden, Neuigkeiten aus dem Verein oder eine ganz<br />

besondere Ehrung? Dann schreibt uns gerne eine Mail an sport@kurt-gifhorn.de – die schönsten Beiträge veröffentlichen wir.<br />

8<br />

9


Cup der Besten<br />

Cup der Besten<br />

Cup der Besten:<br />

Hallenfußball: Landesligist schlägt VfR Wilsche-Neubokel im Finalspiel mit 2:0 –<br />

SSV Kästorf jubelt<br />

Adrian Zeqiri und ein Eigentor entscheidend – Ausverkauftes <strong>Sport</strong>zentrum Süd<br />

Der SSV Kästorf feiert seinen<br />

dritten Titel beim Cup<br />

der Besten. Ben Weber<br />

(von links) und Mia Anna<br />

Elisabeth Timmer vom<br />

<strong>Sport</strong>-<strong>KURT</strong>-Team überreichten<br />

den Wanderpokal<br />

und gratulierten.<br />

Fotos: Sebastian Priebe<br />

Jahrelang hatten die Fußballfans aus dem Kreis Gifhorn auf die<br />

nächste Auflage vom Cup der Besten hingefiebert, den <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong><br />

erstmals in Zusammenarbeit mit dem MTV Gamsen organisierte.<br />

Am Veranstaltungstag platzte die Halle schon vor der ersten Partie<br />

aus allen Nähten, bis zum Schluss blieb das <strong>Sport</strong>zentrum Süd in Gifhorn<br />

ein Hexenkessel. Und am Ende durfte Landesligist SSV Kästorf<br />

jubeln, siegte im Finale mit 2:0 gegen VfR Wilsche-Neubokel.<br />

Von Tim Borgfeld<br />

Beim Blick auf das <strong>Sport</strong>liche<br />

dürfte niemand sein Kommen<br />

bereut haben. Spannung und<br />

die besondere Atmosphäre im<br />

Gifhorner <strong>Sport</strong>zentrum Süd<br />

bestimmten das Geschehen.<br />

Nach drei Partien pro Team<br />

waren die Viertelfinalisten ermittelt,<br />

es ging im K.o.-Format<br />

mit insgesamt sieben Begegnungen<br />

weiter. Und die hatten<br />

alles, was das Fußballherz<br />

begehrt.<br />

Schon im Viertelfinale<br />

zeigte sich,<br />

was den Cup der Besten<br />

ausmacht: Die acht<br />

Mannschaften lieferten den<br />

Zuschauerinnen und Zuschauern<br />

packenden Hallenfußball<br />

mit jeder Menge Emotionen.<br />

Zu den Highlights wurden eine<br />

Verlängerung und die Begegnung<br />

zweier Cup-der-Besten-<br />

Favoriten.<br />

SSV Kästorf – MTV Gamsen 3:2<br />

Der Ausrichter aus der Kreisliga<br />

bot dem großen Favoriten<br />

und Nachbarn, der in der<br />

Landesliga auf dem vierten<br />

Tabellenplatz überwintert,<br />

Paroli und ging sogar in »<br />

10<br />

11


HAUSTECHNI K<br />

KÄLTE – KLIMA<br />

Cup der Besten<br />

Cup der Besten<br />

Ob in den Gruppenspielen oder der K.o.-Phase – beim Cup der Besten sorgten alle Teams für brisante Partien.<br />

Und wieder einmal bewies Gifhorns größtes Hallenturnier: Wir haben verdammt gute Zocker im Kreis.<br />

» Führung. Passiert jetzt die<br />

erste große Überraschung?<br />

Nein, denn die Kästorfer drehten<br />

die Partie und stellten in<br />

Überzahl auf 3:1. Doch der<br />

MTV gab sich noch nicht auf<br />

und kam durch das Tor von<br />

Kamel Nemr noch mal ran, zu<br />

mehr reichte es aber nicht.<br />

„Wir haben neben Isenbüttel<br />

gegen die beste Mannschaft<br />

des Turniers gespielt und mit<br />

einem Tor verloren, das ist absolut<br />

in Ordnung“, bilanzierte<br />

Ralf Schmidt. „Es war alles offen,<br />

und am Ende bin ich hochzufrieden“,<br />

formulierte der<br />

Gamsener Trainer.<br />

MTV Isenbüttel – SV Gifhorn 3:4<br />

nach Golden Goal<br />

Das zweite Viertelfinale wurde<br />

zu einem echten Spektakel.<br />

Isenbüttels Vitali Kast traf<br />

nach acht Sekunden, dann<br />

führten die Gifhorner mit 2:1<br />

und später auch mit 3:2. Die<br />

Latte verhinderte gegen Kast<br />

den Ausgleich, erfolgreicher<br />

war Alexander Dimmler, der<br />

die Partie in die Verlängerung<br />

beförderte.<br />

Dort agierte die SVG ohne<br />

Schlussmann und mit einem<br />

vierten Feldspieler – dieser<br />

Mut wurde belohnt. Mathes<br />

Hashagen drückte die Kugel<br />

zum Golden Goal über die Linie<br />

– Wahnsinn.<br />

TSV Hillerse – MTV Gifhorn 3:5<br />

Im Duell zweier Landesligisten<br />

legte Schwarz-Gelb einen Blitzstart<br />

hin, Jovan Hoffart traf<br />

früh doppelt. Die Gifhorner<br />

schraubten das Ergebnis weiter<br />

in die Höhe, Hillerse meldete<br />

sich mit dem Treffer zum<br />

1:3 zumindest mal in der Partie<br />

an. Wenige Minuten später sah<br />

sich der TSV dennoch einem<br />

1:5-Rückstand gegenüber. Der<br />

war trotz einer guten Hillerser<br />

Moral und zweier Treffer<br />

nicht mehr zu korrigieren. »<br />

Wir danken unseren Sponsoren und Unterstützern:<br />

12<br />

13


Cup der Besten<br />

Cup der Besten<br />

Auch der VfR Wilsche-Neubokel hatte nach seinem überraschenden<br />

Einzug ins Finale allen Grund zur Zufriedenheit.<br />

Energie<br />

neu denken –<br />

regional handeln<br />

» Der Glaube schwand immer<br />

weiter, nach neun Punkten in<br />

der Vorrunde war Schluss für<br />

die Okerkicker.<br />

VfR Wilsche-Neubokel –<br />

SV Triangel 2:1<br />

Dennis Kamieth brachte den<br />

vermeintlichen Außenseiter<br />

aus Triangel in Führung, Nico<br />

Ahrens ließ den stimmungsvollen<br />

Wilscher Anhang jubeln.<br />

In den Folgeminuten hatte der<br />

SVT etwas mehr von der Partie<br />

und prüfte VfR-Keeper Maurice<br />

Bahr ein ums andere Mal.<br />

Weil dieser standhielt und Sebastian<br />

Keier auf der Gegenseite<br />

traf, zogen die Wilscher<br />

ins Halbfinale ein. Triangels<br />

Trainer Arne Hoffart konnte<br />

seinem Team nichts vorwer-<br />

fen: „Wir waren im Viertelfinale,<br />

haben die Halle aufgeheizt.<br />

Der Glücklichere hat das Spiel<br />

gewonnen, unter dem Strich<br />

sind wir aber zufrieden.“<br />

Halbfinale<br />

Beim Blick auf die Namen<br />

kam es in der Vorschlussrunde<br />

zu einem vorgezogenen<br />

Finale. 2<strong>01</strong>6 und 2<strong>01</strong>8 hatten<br />

die Kästorfer den Titel geholt,<br />

2<strong>01</strong>7 und 2<strong>01</strong>9 der MTV<br />

Gifhorn. Die Partie versprach<br />

Spannung und hielt dieses<br />

Versprechen auch. Nicht weniger<br />

dramatisch ging es aber<br />

auch zwischen SV Gifhorn und<br />

VfR Wilsche-Neubokel zu.<br />

SSV Kästorf – MTV Gifhorn 2:1<br />

Im Duell der beiden Erzrivalen<br />

hatte Kästorfs Adrian Zeqiri<br />

eine erste Möglichkeit, kam<br />

aber nicht an Gifhorns Keeper<br />

Tobias Büchmann vorbei.<br />

Besser machte es wenig später<br />

Burak Hajdari, das SSV-Geburtstagskind<br />

erzielte das 1:0.<br />

Auf der Gegenseite war der<br />

MTV-Torjäger vom Dienst Jovan<br />

Hoffart erfolgreich, Fatmir<br />

Bartolen ließ wenig später<br />

die Möglichkeit auf die<br />

erstmalige Führung für<br />

die Schwarz-Gelben<br />

aus. 30 Sekunden vor<br />

dem Ende gelang<br />

Kästorfs Hajdari<br />

der Lucky Punch.<br />

Gifhorns Coach<br />

Michael Müller<br />

Burak Hajdari (vorne) hatte an seinem Geburtstag das Siegtor gegen<br />

den Kästorfer Erzrivalen MTV Gifhorn (im Hintergrund) erzielt und seine<br />

Rot-Weißen somit ins Finale geschossen.<br />

zeigte sich aber zufrieden, vor<br />

allem was die Steigerung im<br />

Laufe des Turniers betraf: „Wir<br />

haben ansehnlichen Fußball<br />

gespielt und uns gut verkauft.<br />

Das Spiel gegen die Kästorfer<br />

war eines auf Augenhöhe.“<br />

SV Gifhorn –<br />

VfR Wilsche-Neubokel 2:3<br />

nach Golden Goal<br />

40 Sekunden waren auf der<br />

Uhr, als Timon Steep die Wilscher<br />

in Führung brachte. Fabian<br />

Kremmeicke erhöhte drei<br />

Minuten später auf 2:0, doch<br />

die Eyßelheider bewiesen Moral.<br />

Mathes Hashagen verkürzte,<br />

Mario Petry gelang in der<br />

Schlussphase als spielender<br />

Torwart per Fernschuss der<br />

Ausgleich. In der Verlängerung<br />

dauerte es nur zwölf Sekunden,<br />

bis Steep bei den VfR-Fans für<br />

Ekstase sorgte. „Wir haben die<br />

Vorrunde mit Ach und Krach<br />

überstanden, das war relativ<br />

glücklich“, räumte Kim Kemnitz<br />

ein, der als Trainer der<br />

SVG fungierte. Er erkannte<br />

aber an: „Wir haben uns<br />

dann aber von Spiel<br />

zu Spiel gesteigert.<br />

In der Verlängerung<br />

hatten wir das Pech,<br />

nicht gleich den<br />

Ball zu haben.“<br />

www.stadtwerke-gifhorn.de<br />

Wilsche (vorne Tim<br />

Camehl) und Kästorf<br />

(hinten Joe Brandt)<br />

schenkten sich im Finale<br />

überhaupt nichts.<br />

Finale<br />

SSV Kästorf –<br />

VfR Wilsche-Neubokel 2:0<br />

Beiden Teams war anzumerken,<br />

nicht den »<br />

15


Cup der Besten<br />

Auch eine Tombola durfte natürlich nicht fehlen – die Preise konnten sich durchaus sehen lassen.<br />

WITTINGER FEIERT ALLE,<br />

DIE AUCH NACH DEM SPIEL<br />

FLÜSSIG KOMBINIEREN.<br />

» einen entscheidenden Fehler<br />

machen zu wollen. Klar,<br />

irgendwann ereilt auch die<br />

coolsten Typen das Nervenflattern.<br />

Die Wilscher bekamen<br />

eine Situation vor dem eigenen<br />

Tor noch so eben geklärt, auf<br />

der Gegenseite fanden Nico<br />

Ahrens und Tim Camehl ihren<br />

Meister in SSV-Torwart Adrian<br />

Bandura. Es sollte für einige<br />

Minuten die letzte Torchance<br />

sein – die Spannung wuchs.<br />

Timon Steep eröffnete die<br />

Schlussphase im ersten Cupder-Besten-Finale<br />

nach drei<br />

Jahren Pause mit einer guten<br />

Einschussgelegenheit, dann<br />

wurde es aber bitter für den<br />

Bezirksligisten: Zwei Minuten<br />

vor dem Ende fälschte Adrian<br />

Zeqiri einen Schuss unhaltbar<br />

ins Tor ab. Nur Augenblicke<br />

später kullerte ein Rückpass<br />

von Niklas Ptassek ins eigene<br />

Netz – das 2:0 für den SSV<br />

Kästorf und die Entscheidung.<br />

Trübsal blasen wollte in<br />

Wilsche aber niemand. Jonas<br />

Höft, eigentlich Spieler aber<br />

beim Cup eben Coach des VfR,<br />

war jedenfalls hochzufrieden<br />

mit seiner Mannschaft. „Wir<br />

sind nicht als Favorit in das<br />

Turnier gegangen, wussten<br />

aber, was wir können. Jeder<br />

hat sich in jeden Ball geworfen,<br />

das Finale war mindestens<br />

zehn Minuten eins auf Augenhöhe“,<br />

sagte Höft.<br />

„Es ist einfach nur Freude<br />

da, die Mannschaft hat es sich<br />

verdient“, frohlockte indes<br />

Kästorfs Co-Trainer Christopher<br />

Elbe. „Wir haben uns mit<br />

dem Sieg belohnt. Kompliment<br />

aber auch an die Wilscher,<br />

die uns in der Vorrunde schon<br />

einmal alles abverlangt hatten“,<br />

hob Elbe nach dem Endspiel<br />

hervor.<br />

Ein gewohntes Bild beim Cup der Besten: Das <strong>Sport</strong>zentrum Süd platzte<br />

aus allen Nähten, die Stimmung war wie immer außergewöhnlich.<br />

16<br />

17


Cup der Besten<br />

Cup der Besten<br />

Traumhafter Geburtstag für<br />

Burak Hajdari vom SSV Kästorf<br />

Wayne Rudt ist bester Spieler des Turniers – Wilscher Fans feiern ausgelassen<br />

Der Cup der Besten ist zurück – und damit auch die ganz besondere<br />

Stimmung, die grundsätzlich beim Hallenfußball-Turnier im<br />

Gifhorner <strong>Sport</strong>zentrum Süd herrscht. Großen Anteil daran hatten<br />

die Fans des VfR Wilsche-Neubokel, die ordentlich einheizten. Der<br />

Kästorfer Burak Hajdari hatte an seinem Geburtstag wiederum<br />

seinen Beitrag dazu geleistet, dass der SSV zum dritten Mal als<br />

Triumphator vom Parkett ging.<br />

Von Tim Borgfeld<br />

Wilsche ist nach dem Finaleinzug<br />

„sehr stolz und zufrieden“<br />

Schon von den vorherigen Auflagen<br />

war bekannt, dass die<br />

Wilscher für Stimmung sorgen<br />

können. Und diesem Ruf wurden<br />

sie am „3. Weihnachtsfeiertag“<br />

mal wieder so richtig<br />

gerecht. „Wir hatten schon mit<br />

35 Leuten gefrühstückt, später<br />

kamen dann weitere Fans in<br />

die Halle“, berichtete Wilsches<br />

Jonas Höft, der als Trainer<br />

fungierte. „Es ist immer wieder<br />

ein geiles Event. Der ganze<br />

Verein fiebert wochenlang<br />

darauf hin.“<br />

Dass die Rot- Weißen aber<br />

nicht nur außerhalb des Platzes<br />

für Aufsehen sorgen würden,<br />

zeigten sie bereits in der<br />

Vorrunde. Dem späteren Sieger<br />

SSV Kästorf verlangten sie<br />

beim 0:1 alles ab, später feierte<br />

der Bezirksligist Siege gegen<br />

den TuS Müden-Dieckhorst<br />

(Kreisliga, 3:1) und den Staffelkonkurrenten<br />

FC Schwülper.<br />

Das 4:0 gegen die Papenteicher<br />

war das erste echte Ausrufezeichen<br />

des VfR, der richtig Gefallen<br />

am Toreschießen fand.<br />

„Die Fans haben uns nach vorne<br />

gepeitscht, das macht auch<br />

der Mannschaft richtig Spaß“,<br />

stellte Höft klar.<br />

Im Viertelfinale schaltete<br />

sein Team den aufopferungsvoll<br />

kämpfenden Kreisligisten<br />

SV Triangel mit<br />

2:1 aus, nach dem Golden<br />

Goal von Timon<br />

Steep im Halbfinale<br />

gegen die SV Gifhorn<br />

(3:2) bebte das <strong>Sport</strong>zentrum<br />

Süd. „Jeder hat sich<br />

reingeworfen, wir wollten das<br />

Ding unbedingt holen“, lobte<br />

der Wilscher Coach. Ein Doppelschlag<br />

kurz vor Schluss entschied<br />

dann das Finale zugunsten<br />

des SSV. „Es war ein Spiel,<br />

in dem die Mannschaft, die das<br />

erste Tor schießt, dann auch<br />

gewinnt. Wir haben es nicht<br />

geschafft, den Ball über die Linie<br />

zu drücken“, seufzte Höft.<br />

Und dennoch hatte der VfR<br />

allen Grund, sich minuten-<br />

Die Wilscher Fans waren die wohl lauteste Gruppe beim Cup der Besten und trugen ihr Team bis ins Finale. Auch<br />

wenn sich dann der SSV Kästorf dursetzte, der Jubel für den Underdog war gewaltig. <br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

lang von seinen Fans feiern zu<br />

lassen. „Wir sind sehr stolz“,<br />

machte Höft deutlich.<br />

Halbfinal-Doppelpack und<br />

Titelgewinn am Geburtstag<br />

Des einen Leid ist des anderen<br />

Freud: Während die Wilscher<br />

zumindest in den Minuten<br />

nach dem Finale enttäuscht<br />

gewesen sein dürften, hatte<br />

insbesondere Kästorfs Burak<br />

Hajdari Grund zur Freude. Der<br />

Verteidiger des SSV hatte an<br />

seinem Geburtstag im Halbfinale<br />

beide Tore gegen den<br />

Rivalen MTV Gifhorn erzielt<br />

(2:1), das Siegtor dabei 30 Sekunden<br />

vor dem Ende. Später<br />

sicherte sich sein Team den<br />

Titel – und das ausgerechnet<br />

an Hajdaris Geburtstag. Kein<br />

Wunder also, dass er den Fans<br />

der Rot-Weißen zuerst die Siegertrophäe<br />

präsentieren durfte<br />

– eine coole Geste der eigenen<br />

Mannschaft.<br />

Bester Spieler des Turniers ist<br />

Wayne Rudt von der SV Gifhorn<br />

Individuelle Auszeichnungen<br />

gehören bei einem solchen<br />

Turnier auch dazu, keine Frage.<br />

Wer sich die des besten<br />

Torschützen sichern sollte,<br />

zeichnete sich frühzeitig ab: Es<br />

war Jovan Hoffart vom MTV<br />

Gifhorn, der seine Schwarz-<br />

Gelben fast schon im Alleingang<br />

ins Halbfinale geschossen<br />

hatte. Als bester Torwart wurde<br />

Wilsches Maurice Bahr ausgezeichnet,<br />

der den VfR unter<br />

anderem im Viertelfinale gegen<br />

Triangel vor einem Rückstand<br />

bewahrt hatte. Als bester<br />

Spieler beim Cup der Besten<br />

wurde Wayne Rudt vom Halbfinalisten<br />

SV Gifhorn geehrt.<br />

Der Titel des fairsten Teams<br />

des Events ging an den TSV<br />

Hillerse – der übrigens auch<br />

in der Landesliga die Fairness-<br />

Tabelle anführt.<br />

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19


Kreissportbund Gifhorn<br />

Kreissportbund Gifhorn<br />

Kreissportbund:<br />

Vorstand wächst<br />

mit Sarah Bethke<br />

und Ivonn Lütge<br />

Erleichterung bei Geschäftsführer Martin Roth –<br />

Mehr Lobbyarbeit für <strong>Sport</strong> im neuen Jahr wagen<br />

Martin Roth hatte im vergangenen September Alarm geschlagen:<br />

„Zwei ehrenamtliche Vorstände und ich hauptberuflich als Geschäftsführer<br />

dazu – das ist einfach zu wenig. Damit sind wir gerade<br />

noch so handlungsfähig. Wir brauchen mindestens zwei Vorsitzende“,<br />

hatte der Geschäftsführer des Kreissportbundes (KSB) Gifhorn<br />

im Vorfeld des 26. Ordentlichen Kreissporttages betont. Noch nicht<br />

ahnend, dass ihm dieser vorweihnachtliche Wunsch für die Dachorganisation<br />

der rund 250 <strong>Sport</strong>vereine im gesamten Kreis mit ihren<br />

66.500 Mitgliedern dann tatsächlich auch erfüllt werden sollte: Sarah<br />

Bethke und Ivonn Lütge wurden in den KSB-Vorstand gewählt.<br />

Von Jens Neumann<br />

Hans-Herbert Böhme und Birte<br />

Kallweit hatten sich von ihren<br />

Vorstandsämtern im KSB<br />

verabschiedet, die Zahl der<br />

Vorsitzenden hatte sich also<br />

halbiert. Nur noch die beiden<br />

jüngsten Vorstandsmitglieder<br />

Can Özcan und Sören Hoffmann<br />

blieben an Bord – Özcan<br />

war erst vor zwei Jahren beim<br />

Kreissporttag gewählt worden,<br />

Hoffmann ein Jahr später<br />

nachgerückt. „Die beiden sind<br />

echte Glücksfälle für uns. Sie<br />

nehmen viele Termine wahr“,<br />

hob Martin Roth hervor. Aber<br />

es waren eben nur zwei Glücksfälle<br />

– es brauchte mehr.<br />

Kurz vor dem Kreissporttag<br />

kamen dann zwei weitere<br />

Glücksfälle hinzu: Sarah Bethke<br />

und Ivonn Lütge signalisierten<br />

ihre Bereitschaft und<br />

wurden prompt in den KSB-<br />

Vorstand gewählt. „Ich selbst<br />

hatte im Vorfeld 30, 40 Leute<br />

angesprochen“, erklärte Martin<br />

Roth, der als Geschäftsführer<br />

berufenes Mitglied im Vorstand<br />

ist. „Das war teilweise<br />

schon frustrierend.“<br />

Kein Wunder also, dass die<br />

Erleichterung beim Kreissporttag<br />

selbst um so größer<br />

war. Erst recht, wenn man<br />

durch die Highlights 2023<br />

des Kreissportbundes Gifhorn<br />

streift, die Martin Roth für<br />

<strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong> zusammengestellt<br />

hat – und aus denen sich großteils<br />

zugleich auch die Herausforderungen<br />

für das vor uns<br />

liegende Jahr <strong>2024</strong> ergeben.<br />

Vereinssport braucht weiterhin<br />

Unterstützung des Landkreises<br />

Nachdem Hans-Herbert Böhme viele Jahre am<br />

Ausschuss „Schule und <strong>Sport</strong>“ teilgenommen<br />

hat, übernimmt nun Dr. Sören Hoffmann als neuer<br />

Vorstandssprecher diese Aufgabe. Die Lobbyarbeit<br />

spielt insbesondere in Zeiten knapper Kassen eine<br />

wichtige Rolle. Der <strong>Sport</strong> im Verein muss laut KSB<br />

weiter Unterstützung durch den Landkreis Gifhorn<br />

erfahren, denn der gesellschaftliche Beitrag von<br />

250 <strong>Sport</strong>vereinen mit hunderten Ehrenamtlichen<br />

und Freiwilligen ist riesig. 66.500 Mitglieder erfahren<br />

tägliche Bewegung und soziale Unterstützung.<br />

Land Niedersachsen hilft<br />

bei Energieversorgung<br />

„Für unsere Vereine sind wird dankbar, dass<br />

das Land Niedersachsen einen Energiekostenzuschlag<br />

in Höhe von 30 Millionen<br />

Euro zur Verfügung gestellt hat“, so KSB-<br />

Geschäftsführer Martin Roth. „Aktuell gibt<br />

es ein Programm mit 8 Millionen Euro für<br />

Energieeffizienzmaßnahmen der Vereine. Die<br />

Vereine im Landkreis Gifhorn werden durch<br />

die Fördergelder im Jahr <strong>2024</strong> etwa 1 Million<br />

Euro Investitionsvolumen für die Verbesserung<br />

der Energieeffizienz umsetzen können.“<br />

20<br />

21


Kreissportbund Gifhorn<br />

Kreissportbund Gifhorn<br />

Das <strong>Sport</strong>fest „All inklusive“ fand 2023<br />

in Meine statt. <strong>2024</strong> gastiert es in Gifhorn.<br />

<strong>Sport</strong>fest „All inklusive“<br />

steigt <strong>2024</strong> in Gifhorns Flutmulde<br />

Im vergangenen Jahr wurde der „All-inklusive“-Tag auf<br />

den <strong>Sport</strong>anlagen des TSV und SV Meine und zusammen<br />

mit dem Landkreis Gifhorn ausgerichtet. Etwa<br />

1000 Besucher mit und ohne Beeinträchtigung nahmen<br />

zahleiche <strong>Sport</strong>- und Bewegungsangebote wahr, die<br />

viele <strong>Sport</strong>vereine mit ihren Übungsleitern und Helfern<br />

präsentierten. In diesem Jahr findet das <strong>Sport</strong>fest auf<br />

dem Gelände des MTV Gifhorn statt – am 1. Juni.<br />

Endlich: Neubesetzung des Vorstands<br />

Im Oktober fand Gifhorns Kreissporttag statt. „Wir sind froh,<br />

dass wir nach langer Suche den Vorstand paritätisch besetzen<br />

konnten. Ein herzliches Dankeschön geht an die scheidenden<br />

Vorstandsmitglieder Birte Kallweit und insbesondere Hans-<br />

Herbert Böhme, der in seiner siebenjährigen Amtszeit den<br />

Kreissportbund geprägt hat“, verdeutlicht KSB-Geschäftsführer<br />

Martin Roth, der als berufenes Mitglieder dem Vorstand<br />

vorsteht. Wiedergewählt wurden Dr. Sören Hoffmann und Can<br />

Özcan. Neu dabei sind Sarah Bethke und Ivonn Lütge.<br />

Der KSB-Vorstand: Dr. Sören Hoffmann (von links), Ivonn Lütge, Can Özcan, Sarah Bethke und Martin Roth.<br />

Angebot des Kreissportbundes wird vermehrt wahrgenommen<br />

Die Vereine starteten wieder voll durch und haben im abgelaufenen Jahr 2023 verstärkt die Angebote des Kreissportbundes<br />

Gifhorn und der gemeinsamen <strong>Sport</strong>region Ostniedersachsen wahrgenommen. Beim Thema Bildung konnte<br />

der KSB zufriedenstellend verbuchen, dass die zahlreichen Lehrgänge von Sarah Brüning, <strong>Sport</strong>referentin für Bildung<br />

und <strong>Sport</strong>jugend, sehr gut besucht waren. Anzumerken ist auch, dass die unterschiedlichen Beratungsformate von<br />

Martin Roth wieder verstärkt wahrgenommen wurden – „insbesondere Unterstützung bei Satzungsänderungen und<br />

Neugestaltungen“, so der KSB-Geschäftsführer. Darüber hinaus standen den <strong>Sport</strong>vereinen eine Großzahl von Angeboten<br />

zur Verfügung wie Aktivtage, Bewegungskiosk, Minisportabzeichen und <strong>Sport</strong> im Schwarzlicht.<br />

Sprach mit dem KSB-Vorstand über<br />

<strong>Sport</strong>förderung: Bundesminister<br />

Hubertus Heil (2. von rechts).<br />

Bundesarbeitsminister Heil zu Gast beim KSB<br />

Ein weiteres Highlight im Jahr 2023 war der Besuch von Hubertus<br />

Heil, Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Gifhorn-Peine und<br />

Bundesminister für Arbeit und Soziales, beim Kreissportbund Gifhorn.<br />

Die drei Vorstandsmitglieder des KSB, Dr. Sören Hoffmann, Can Özcan und Martin Roth, sprachen mit dem Bundesminister<br />

über unterschiedliche sportpolitische Themen. Dabei wurden Bundesthemen wie die Förderung von<br />

Olympiastützpunkten genauso diskutiert wie landkreisspezifische Themen wie der <strong>Sport</strong>stättenbau.<br />

Netzwerk gegen Gewalt<br />

Als Highlight zu nennen wäre aus<br />

KSB-Sicht auch das Netzwerk<br />

„<strong>Sport</strong> gegen häusliche und sexualisierte<br />

Gewalt“ unter der Leitung<br />

des ehemaligen Vorstandssprechers<br />

Hans-Herbert Böhme, das<br />

sich weiter etabliert hat. Im neuen<br />

Jahr sollen Maßnahmen folgen,<br />

um das Netzwerk noch bekannter<br />

zu machen und auf die Dringlichkeit<br />

des Themas hinzuweisen.<br />

Ehrenamt überrascht<br />

Natürlich hat der KSB auch wieder<br />

Ehrungen im Rahmen der Aktion<br />

„Ehrenamt überrascht“ durchführen<br />

dürfen können: 14 Vereine<br />

haben im Ehrungszeitraum<br />

14 Überraschte geehrt. In der<br />

Regel sind dies Menschen, die<br />

lange Zeit eher im Hintergrund<br />

tätig sind, ihre Arbeit ist für die<br />

Vereine aber häufig unersetzlich.<br />

Ehrung von Corinna Müller-Lorenz vom TSC Gifhorn (Mitte)<br />

durch KSB-Vorstand Dr. Sören Hoffmann und Jessica Balke.<br />

Das <strong>Sport</strong>stättenbau-Event fand zahlreiche Hörerinnen<br />

und Hörer im Haus der Vereine in Hankensbüttel.<br />

<strong>Sport</strong>stättenbau-Event: Viele Vereine<br />

informieren sich in Hankensbüttel<br />

Etwa 45 interessierte Gäste nahmen am ersten <strong>Sport</strong>stättenbau-Event<br />

im November teil. Veranstaltungsort<br />

war das Haus der Vereine des SV Hankensbüttel. Dr. Sören<br />

Hoffmann und Netzwerkpartner unterrichteten über die<br />

verschiedenen Fördermöglichkeiten im <strong>Sport</strong>stättenbau<br />

für <strong>Sport</strong>vereine. Außerdem berichteten drei Vereine von<br />

ihren Bauprojekten. Übrigens: Auch Ende <strong>2024</strong> soll es ein<br />

<strong>Sport</strong>stättenbau-Event des Kreissportbundes geben.<br />

Ziel des Kreissportbundes:<br />

Mehr Lobby-Arbeit wagen<br />

Doch vor welchen Herausforderungen<br />

steht der Kreissportbund Gifhorn im<br />

neuen Jahr? „In allen genannten Themen<br />

werden wir <strong>2024</strong> tätig sein. Die Herausforderung<br />

liegt darin, bei immer knapper<br />

werdenden Kassen diese Aufgaben<br />

weiterhin wahrnehmen zu können. Aus<br />

diesem Grund müssen wir auch unsere<br />

Lobbyarbeit weiter verstärken“, erklärt<br />

Martin Roth. Am 7. März findet dazu<br />

die Veranstaltung „Neu im Vorstand“ in<br />

Gifhorn statt. „Hier sprechen wir konkret<br />

die Vereine an, die neue Vorstandsmitglieder<br />

haben. Alte Hasen dürfen gerne<br />

dabei sein. Bei der Veranstaltung werden<br />

wir den kompletten Service des KSB<br />

vorstellen. Alle Mitarbeitenden und Vorstandsmitglieder<br />

des KSB sind dabei“,<br />

verdeutlicht der KSB-Geschäftsführer.<br />

22<br />

23


Ski<br />

Ski<br />

Ekstase beim Skispringen<br />

in Garmisch-Partenkirchen<br />

<strong>Sport</strong>-<strong>KURT</strong>-Autorin Lisa Herbold und ihre Mutter erleben die Vierschanzentournee<br />

Mit fünf Jahren stand ich im österreichischen Obergurgel zum<br />

ersten Mal auf Skiern und ab da war es um mich geschehen. Ob<br />

Kaiserwetter oder Schneesturm, brennende Oberschenkel oder frierende<br />

Hände – für mich konnte ein Skitag nicht lang genug sein. Die<br />

Leidenschaft für den Skisport ist bis heute geblieben und hat auch<br />

das Interesse an anderen Wintersportarten geweckt. Besonders das<br />

Skispringen hat mich schon immer fasziniert. Als Sven Hannawald<br />

im Jahr 2002 als erster Athlet alle vier Springen der Vierschanzentournee<br />

gewann und ihm 20.000 Menschen in den Stadien mit<br />

Deutschlandfahnen zujubelten, saß ich vorm Fernseher und wusste<br />

genau: Das muss ich irgendwann mal live erleben.<br />

Von Lisa Herbold<br />

Elf Jahre später habe ich mir<br />

diesen Traum erfüllt. Gemeinsam<br />

mit meiner Mutter, ein<br />

genauso großer Skisprung-Fan<br />

wie ich, bin ich für eine Woche<br />

ins bayerische Garmisch-<br />

Partenkirchen gefahren. Hier<br />

findet traditionell am 1. Januar<br />

das zweite Springen der<br />

deutsch-österreichischen<br />

Vierschanzentournee<br />

statt, der Höhepunkt<br />

des Skisprung-Weltcups:<br />

das berühmte<br />

Neujahrsspringen.<br />

Deutschlands Skisprung-<br />

Star: Natürlich war auch<br />

Olympiasieger Andreas Wellinger<br />

bei der Tournee dabei.<br />

24<br />

Beste Voraussetzungen für die<br />

Qualifikation am 31. Dezember<br />

Wir machten uns bereits zu<br />

Silvester auf den Weg zur<br />

Olympiaschanze, denn da<br />

wir schon mal vor Ort waren,<br />

wollten wir auch die Qualifikation<br />

für das Springen am Neujahrstag<br />

sehen. Die Voraussetzungen<br />

waren hervorragend:<br />

Strahlender Sonnenschein,<br />

wenig Wind und die deutschen<br />

Skispringer in Top-Form.<br />

Bereits von Weitem konnten<br />

wir die 149 Meter hohe<br />

Sprungschanze sehen, die für<br />

die Olympischen Spiele im<br />

Jahr 1936 erbaut und in den<br />

70er Jahren modernisiert<br />

wurde. Ein beeindruckendes<br />

Bauwerk. Ich fragte meine<br />

Mutter schmunzelnd, ob sie<br />

sich trauen würde, dort runterzuspringen.<br />

Entschieden entgegenete<br />

sie mir: „Da müsste<br />

mich der Hahn hacken.“ Ich<br />

stimmte ihr zu.<br />

Am Olympia-Skistadion<br />

angekommen ging alles sehr<br />

schnell: Die Einlasskontrolle<br />

verlief problemlos und nachdem<br />

wir Deutschlandfahnen<br />

und Glühwein gekauft hatten,<br />

begaben wir uns auf unsere<br />

Plätze in der ersten Reihe in<br />

Block B. Einige Minuten<br />

sprachen wir kein Wort,<br />

sondern starrten voller<br />

Ehrfurcht den Hang zur<br />

Sprungschanze hinauf.<br />

Wir waren uns einig,<br />

dass wir die Dimensionen<br />

vor dem Fernseher<br />

bis jetzt nur erahnen<br />

konnten. Die Stille hielt<br />

allerdings nicht lange<br />

an, denn der Stadion-<br />

Ein Traum geht in Erfüllung: Zusammen mit ihrer Mutter besuchte unsere Autorin Lisa Herbold das Neujahrsspringen<br />

in Garmisch-Partenkirchen. Schon die 149 Meter hohe Schanze raubte beiden den Atem. Fotos: Lisa Herbold<br />

sprecher heizte die Stimmung<br />

im Stadion auf. Zu Partyhits<br />

wurden die Deutschlandfahnen<br />

geschwenkt und sogar die<br />

Vorspringer wurden von den<br />

knapp 10.000 Zuschauern, übrigens<br />

ein Quali-Besucherrekord,<br />

bejubelt und beklatscht –<br />

eine mitreißende Atmosphäre.<br />

Andreas Wellinger mit<br />

glänzender Qualifikation<br />

Die Qualifikation hielt dann<br />

auch einige Überraschungen<br />

bereit. Der zweimalige Tourneesieger<br />

Ryōyū Kobayashi aus<br />

Japan, der in Oberstdorf Zweiter<br />

geworden war, sprang nur<br />

auf Rang 17. Der Oberstdorf-<br />

Dritte und Weltcup-Führende<br />

Stefan Kraft aus Österreich belegte<br />

Platz sechs. Der Deutsche<br />

Andreas Wellinger dagegen<br />

legte einen glänzenden Sprung<br />

hin: Er erzielte mit 139 Metern<br />

die Tagesbestweite, musste<br />

sich allerdings nach Problemen<br />

bei der Landung mit Platz<br />

zwei hinter dem Slowenen<br />

Anže Lanišek (134 Meter) begnügen.<br />

Dritter wurde Manuel<br />

Fettner aus Österreich.<br />

Zweitbester DSV-Adler<br />

war überraschend Constantin<br />

Schmied als Neunter. Einen<br />

schwachen Tag erwischte dagegen<br />

Karl Geiger, der sich nur<br />

als 35. für den Wettkampf der<br />

besten 50 qualifizierte. Auch<br />

Pius Paschke, zuletzt Sieger in<br />

Engelberg, blieb als 25. hinter<br />

seinen Möglichkeiten zurück.<br />

Hoffnungen auf den nächsten Sieg<br />

Auf dem Rückweg hingen wir<br />

unseren Gedanken nach und<br />

mussten die gerade erlangten<br />

Eindrücke erst einmal verarbeiten.<br />

Mit Platz zwei in der<br />

Qualifikation hatte Wellinger<br />

die besten Voraussetzungen »<br />

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25


Ski<br />

Ski<br />

» für einen erneuten Sieg geschaffen.<br />

„Stell Dir vor, der<br />

Andi gewinnt das Ding morgen.<br />

Dann ist hier die Hölle<br />

los“, sagte ich nach einigen<br />

Minuten. „Ich glaube, morgen<br />

wird‘s richtig spannend“, war<br />

meine Mutter eher skeptisch.<br />

Sie sollte Recht behalten.<br />

Anspannung liegt in der Luft<br />

Am nächsten Tag machten wir<br />

uns wieder auf den Weg ins<br />

Olympia-Skistadion. Die Voraussetzungen<br />

waren ähnlich<br />

gut: Sonnenschein und kein<br />

Wind. Die Stimmung hatte<br />

sich allerdings verändert – Anspannung<br />

lag in der Luft. Auf<br />

den Wegen, auf denen wir tags<br />

zuvor nur vereinzelt andere<br />

Skisprung-Fans getroffen hatten<br />

(übrigens unweigerlich an<br />

den Fahnen zu erkennen, die<br />

aus den Rucksäcken guckten),<br />

fand jetzt eine Völkerwanderung<br />

statt. Aus allen Richtungen<br />

pilgerten die Menschen zur<br />

Sprungschanze.<br />

Am Stadion angekommen<br />

dauerte die Prozedur der Einlasskontrolle<br />

und des Getränkekaufs<br />

länger als am Vortag,<br />

aber alles war sehr gut organisiert<br />

und lief gesittet ab.<br />

Apropos gesittet: An beiden<br />

Wettkampftagen haben wir<br />

insgesamt vier Polizisten gesehen.<br />

Zwei davon bewachten<br />

einen unbeschrankten Bahnübergang.<br />

Gegenüber den<br />

Hundertschaften und berittenen<br />

Polizisten, die mittlerweile<br />

zu einem Besuch im Fußballstadion<br />

dazugehören wie Bratwurst<br />

und Bier, war das eine<br />

willkommene Abwechselung<br />

und spiegelte eindrücklich die<br />

allseits friedliche Atmosphäre<br />

im Skisprungsport wider.<br />

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Besucherrekord an Neujahr<br />

Nachdem wir uns auf unseren<br />

bekannten Plätzen eingerichtet<br />

hatten, verschlug uns<br />

dieses Mal nicht der Anblick<br />

der Sprungschanze die Sprache,<br />

sondern der Anblick der<br />

Fanmassen. Insgesamt waren<br />

an diesem Tag 21.000 Menschen<br />

im Stadion – ebenfalls<br />

ein Besucherrekord. Neben<br />

den vielen Deutschlandflaggen<br />

wurden auch einige polnische,<br />

österreichische und japanische<br />

Fahnen geschwenkt. Außerdem<br />

entdeckten wir überraschenderweise<br />

drei Fahnen mit<br />

dem HSV-Logo, deren Inhaber<br />

anscheinend lieber Skispringen<br />

in Bayern als Fußball in<br />

Hamburg schauten. Wer mag<br />

es ihnen verübeln?!<br />

Spannendes Finale,<br />

komplizierte Bedingungen<br />

Zurück zum <strong>Sport</strong>lichen: Für<br />

das Springen am 1. Januar<br />

hatten sich 50 Springer qualifiziert.<br />

Diese traten im ersten<br />

Durchgang in umgekehrter<br />

Reihenfolge gegeneinander<br />

an, also der Quali-Erste sprang<br />

gegen den Quali-Letzten, der<br />

Quali-Zweite gegen den Quali-<br />

Vorletzten und so weiter. Die<br />

DSV-Adler durften sich über<br />

eine gute Mannschaftsleistung<br />

freuen, denn acht der neun<br />

deutschen Starter qualifizierten<br />

sich für den Finaldurchgang,<br />

in dem es am Ende richtig<br />

spannend wurde.<br />

Die Stimmung im Stadion<br />

war zu diesem Zeitpunkt<br />

ekstatisch. Die Fans unterschieden<br />

nicht mehr nach Nationalitäten,<br />

sondern trugen<br />

jeden Springer mit schwenkenden<br />

Fahnen, einem lauten<br />

„Ziiiiiieeeeehhhhh“ und tosendem<br />

Applaus von der Schanze<br />

ins Stadion – Gänsehaut pur.<br />

Im Finale legte der Österreicher<br />

Manuel Fettner als<br />

Fünfter des ersten Durchgangs<br />

mit einem starken Sprung vor.<br />

Andreas Wellinger hielt stand,<br />

zeigte erneut einen nahezu<br />

fehlerfreien Sprung und setzte<br />

sich mit 138 Metern und 3,7<br />

Punkten Vorsprung vor Fettner.<br />

Als die Noten der Punktrichter<br />

und die Platzierung<br />

auf der Leinwand angezeigt<br />

Das deutsche Team bei der Siegerehrung: Acht der neun Starter qualifizierten<br />

sich für den Finaldurchgang. Andreas Wellinger wurde Dritter.<br />

wurden, brach euphorischer<br />

Jubel im Stadion aus. Doch<br />

die Führung hielt nicht lange.<br />

Bei komplizierten Windbedingungen<br />

packte Anže Lanišek<br />

einen Satz auf 137 Meter aus<br />

und setzte sich dank der Wind-<br />

Bonuspunkte vor Wellinger.<br />

Die äußeren Bedingungen<br />

änderten sich nicht. Trotz starken<br />

Rückenwinds musste Jan<br />

Hörl starten, doch die schwierigen<br />

Verhältnisse machten einen<br />

Sprung in die Spitzenränge<br />

unmöglich. Der Österreicher<br />

wurde schließlich Fünfter.<br />

Kobayashi musste lange auf<br />

die Starterlaubnis warten und<br />

wurde belohnt. Die Bedingungen<br />

verbesserten sich merklich,<br />

doch für einen Satz nach<br />

ganz vorne reichte es nicht.<br />

Der Japaner wurde Zweiter<br />

und blieb so ein heißer Kandidat<br />

auf den Gesamtsieg.<br />

Ein unvergessliches Erlebnis<br />

Nachdem wir die Siegerehrung<br />

verfolgt hatten, machten<br />

wir uns durchgefroren, aber<br />

glücklich auf den Weg in die<br />

Innenstadt von Garmisch-<br />

Partenkirchen, um auf die<br />

großartigen Erlebnisse anzustoßen.<br />

In einer Bar kamen<br />

wir mit den Eltern eines Vorspringers<br />

ins Gespräch, die<br />

uns versicherten, dass die<br />

Stimmung bei Skispringen in<br />

Oberstdorf und Willingen noch<br />

besser als im Olympiastadion<br />

sei. Kaum vorstellbar.<br />

Unser Fazit: Obwohl unsere<br />

Hoffnung auf einen deutschen<br />

Tagessieg nicht erfüllt<br />

wurde, hatten wir zwei unvergesslich<br />

schöne Tage im<br />

Olympia-Skistadion. Die intensive<br />

Atmosphäre hat uns<br />

sofort in ihren Bann gezogen<br />

und den sportlichen Ehrgeiz<br />

in den Hintergrund rücken<br />

lassen. Besonders beeindruckt<br />

hat uns das friedliche und<br />

freundliche Miteinander der<br />

Fans und der Springer untereinander.<br />

Eines ist also sicher:<br />

Wir kommen wieder.<br />

27


Radball<br />

Radball<br />

Meilenstein:<br />

RSV Löwe Gifhorn<br />

steigt erstmals in<br />

die Bundesliga im<br />

5er-Radball auf<br />

Sieg bei Aufstiegsturnier im hessischen Erzhausen<br />

markiert bisherigen Höhepunkt der Vereinsgeschichte<br />

Die SG Gifhorn/Hannover bezwang<br />

Gastgeber Erzhausen in<br />

der letzten Partie mit 2:1 – der<br />

Aufstieg war perfekt.<br />

Parkett frei für den RSV Löwe in der 1. Bundesliga: Nach mehr<br />

als 100-jähriger Vereinsgeschichte hat es der RSV nun endlich<br />

geschafft, in die 5er-Radball-Bundesliga aufzusteigen – und zwar in<br />

der Spielgemeinschaft Gifhorn/Hannover. Im hessischen Erzhausen<br />

bei Frankfurt fand dafür ein wegweisender Spieltag statt, bei dem<br />

die SG Gifhorn/Hannover erstmals teilnahm. Das Ticket und den<br />

Niedersachsenmeister-Titel sicherten sich die Radballer zuvor in<br />

Leipzig. Mit Christian Kramer, Jan Rowold, Corvin Rowold und<br />

Maxemilian Nilßon stellte der RSV Löwe vier der insgesamt acht<br />

Spieler, die nun ganz oben angreifen dürfen.<br />

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Von Ron Glindemann<br />

Beim Aufstiegsturnier in Erzhausen<br />

wurde in zwei Gruppen<br />

mit jeweils drei Mannschaften<br />

gespielt. Die besten zwei<br />

Teams jeder Gruppe qualifizierten<br />

sich für das Aufstiegsfinale.<br />

Der Erstplatzierte einer<br />

Gruppe traf auf den Zweitplatzierten<br />

der anderen Gruppe,<br />

um direkt um den Aufstieg zu<br />

kämpfen. Diese Konstellation<br />

bot eine spannungsgeladene<br />

Situation.<br />

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FAMILA Center Gifhorn • Braunschweiger Str. 34<br />

Im ersten Gruppenspiel<br />

gegen die Spielgemeinschaft<br />

Worfelden/Heddernheim zeigte<br />

die SG Gifhorn/Hannover<br />

einen beeindruckenden Start,<br />

dominierte mit sehenswerten<br />

Spielzügen und erkämpfte sich<br />

eine frühe Führung. Trotz des<br />

starken Beginns gelang dem<br />

Gegner der schnelle Ausgleich,<br />

zur Halbzeit stand es 2:2. Mit<br />

einer hart umkämpften zweiten<br />

Halbzeit behielt das Spiel<br />

seine Spannung. Zwei Minuten<br />

vor Spielende fiel dann das<br />

Gegentor zum Stand von 2:3,<br />

– und es blieb keine Chance<br />

mehr, darauf zu reagieren.<br />

Trotz der ärgerlichen Auftaktniederlage<br />

schöpfte das<br />

Team Mut und Zuversicht<br />

für das zweite, entscheidende<br />

Gruppenspiel gegen<br />

die Spielgemeinschaft Darmstadt/Hähnlein.<br />

Der zweite Gegner hatte<br />

ebenfalls sein erstes Spiel verloren,<br />

jedoch mit einem Gegentor<br />

mehr. Daher war klar, dass<br />

ein Unentschieden ausreichen<br />

würde, um sich für die Finalrunde<br />

zu qualifizieren. Trotz<br />

der guten Aussicht auf das<br />

Weiterkommen entschied sich<br />

die Spielgemeinschaft auf Sieg<br />

zu spielen. Mit beeindruckenden<br />

Spielzügen gelang es ihnen<br />

schnell, eine 2:0-Führung zu<br />

erspielen. Im zweiten Durchgang<br />

war dann Kräfte schonen<br />

angesagt. Trotzdem konnte<br />

sich die SG mit 4:0 absetzen.<br />

Kurz vor Schluss kassierten<br />

die Gifhorner und Hannoveraner<br />

dann aber doch noch zwei<br />

Tore. Dieses Ergebnis sicherte<br />

der Spielgemeinschaft den<br />

Einzug ins Finale.<br />

Dort standen die Radballer<br />

dem Gastgeber Erzhausen gegenüber,<br />

der souverän mit zwei<br />

Siegen durch die Gruppenphase<br />

marschiert war. Der Favoritenrolle<br />

wurden sie anfangs<br />

gerecht und mit der schnellen<br />

Führung war der denkbar<br />

schlechte Start für Gifhorn/<br />

Hannover perfekt. Trotz des<br />

Rückschlags schüttelte die<br />

Spielgemeinschaft diesen Moment<br />

ab und agierte immer bestimmter<br />

und stärker. Kurz vor<br />

der Pause gelang es Christian<br />

Kramer, den Ausgleichstreffer<br />

zu erzielen. Der zweite Durchgang<br />

war dann sehr taktisch<br />

geprägt – mit Chancen auf beiden<br />

Seiten. Die Spannung war<br />

greifbar, beide Teams wollten<br />

keinen Fehler machen.<br />

Letztlich war es Corvin<br />

Rowold vorbehalten, für die<br />

Entscheidung zu sorgen. Der<br />

Gifhorner spielte den letzten<br />

Verteidiger sehenswert aus,<br />

behielt beim Abschluss die<br />

Nerven und erzielte das 2:1.<br />

Die verbleibende Zeit schien<br />

nur quälend-langsam zu verstreichen,<br />

und die mitgereisten<br />

Fans zitterten vor Aufregung.<br />

Schließlich ertönte der erlösende<br />

Schlusspfiff – und die<br />

Spieler sowie die Trainer »<br />

29


Radball<br />

Rollkunstlauf<br />

Den Aufsteigern ist die Freude ins Gesicht geschrieben.<br />

» Jens und Ingo Rowold stürmten<br />

jubelnd aufs Spielfeld. „Es<br />

war ein Moment unbeschreiblicher<br />

Freude und Stolz für die<br />

gesamte Spielgemeinschaft,<br />

die durch ihre herausragende<br />

Leistung und ihren unbändigen<br />

Willen das Finale für sich<br />

entschieden hatte“, hieß es im<br />

Anschluss aus dem Lager des<br />

Aufsteigers.<br />

Die SG Gifhorn/Hannover<br />

setzte sich in diesem bedeutenden<br />

Spiel durch und machte<br />

damit den historischen Aufstieg<br />

in die Bundesliga klar. Mit<br />

starker Leistung und Teamgeist<br />

bewiesen die Spieler ihre<br />

Fähigkeiten und sicherten sich<br />

einen verdienten Platz in der<br />

höchsten Spielklasse. „Dieser<br />

Erfolg markiert einen Meilenstein<br />

für den Verein und unterstreicht<br />

die harte Arbeit sowie<br />

das Engagement der Spieler<br />

und des Trainerteams“, betonten<br />

die Verantwortlichen. Und<br />

auch das Ziel im Oberhaus ist<br />

schon gesteckt: Der Klassenerhalt<br />

soll es sein.<br />

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60 talentierte Läuferinnen und Läufer des Gifhorner Vereins Freude an Bewegung im Alter von 4 bis 50 Jahren<br />

wirkten beim zauberhaften Stück „Alice im Wunderland“ im <strong>Sport</strong>zentrum Süd mit.<br />

Erfolgreiche Premiere: Alice im Wunderland<br />

begeistert das Gifhorner Publikum<br />

Der Verein Freude an Bewegung zeigt den Kinderbuch-Klassiker auf Rollschuhen<br />

Von Ron Glindemann<br />

Mit Spannung wurde die Premiere<br />

der Weihnachtsaufführung<br />

der Rollkunstlauf-Sparte<br />

des Vereins Freude an Bewegung<br />

Gifhorn (FaB) erwartet.<br />

Unter dem Motto „Alice im<br />

Wunderland“ präsentierten<br />

60 talentierte Läuferinnen<br />

und Läufer im Alter von 4 bis<br />

50 Jahren ihre beeindruckenden<br />

Darbietungen vor einem<br />

begeisterten Publikum im<br />

<strong>Sport</strong>zentrum Süd.<br />

Die Aufführungen waren<br />

bereits im Vorfeld restlos ausverkauft,<br />

was die hohe Erwartungshaltung<br />

unterstrich. Die<br />

<strong>Sport</strong>halle wurde dabei nicht<br />

nur durch die märchenhafte<br />

Inszenierung von „Alice im<br />

Wunderland“ geprägt, sondern<br />

auch durch das engagierte<br />

Deko-Team, das die Halle passend<br />

zum Märchen dekorierte.<br />

Monatelange Vorbereitungen<br />

steckten hinter diesem zauberhaften<br />

Event.<br />

Ein riesiges Team von Sponsoren<br />

und engagierten Eltern<br />

trug dazu bei, dass die Aufführung<br />

ein voller Erfolg wurde.<br />

Die Läuferinnen und Läufer<br />

begeisterten das Publikum<br />

mit ihren Darbietungen, angefangen<br />

bei den Kleinsten als<br />

Gärtner oder auf dem Schachbrett<br />

bis hin zu den beeindruckenden<br />

Läufen der älteren<br />

Teilnehmer im verwunschenen<br />

Garten oder als bezaubernder<br />

Schmetterling.<br />

Lob aus den Vereinsreihen<br />

gab es auch für die Trainerinnen<br />

Irene Panzilius, Chantal<br />

Diedrichs und Celine Schneider.<br />

Zudem bedankte sich der<br />

Vorstand bei Überraschungsgast-Profitänzerin<br />

Merle Hagedorn<br />

und allen Mitwirkenden,<br />

die im Hintergrund an der<br />

Produktion beteiligt waren.<br />

Dazu zählten unter anderem<br />

Alex Maly als Foto- und Videograf,<br />

Jan Biermann, der für<br />

die Licht- und Tontechnik verantwortlich<br />

war, und der Chor<br />

Gif‘n Voices, der die Show mit<br />

zwei Liedern bereicherte.<br />

31


Cheerleading<br />

Cheerleading<br />

Blazing Panthers und Jaguars<br />

heben jetzt richtig ab<br />

Cheerleader aus Gifhorn und Jembke starten bei den Regionalmeisterschaften Nord<br />

Im Landkreis Gifhorn gibt es gleich zwei Adressen, die den eleganten<br />

Cheerleading-Teamsport mit jeder Menge Hingabe ausüben:<br />

den MTV Gifhorn mit den Blazing Panthers Cheerleader und den<br />

SV Jembke mit seinen Jaguars Cheerleader. Beide haben sich nun<br />

für die Regionalmeisterschaften Nord in Hamburg qualifiziert.<br />

Von Ron Glindemann<br />

und Malte Schönfeld<br />

Noch eine Woche vor den<br />

Landesmeisterschaften in<br />

Wolfsburg starteten die<br />

Blazing Panthers aus Gifhorn<br />

bei den German-Cheer-<br />

Masters im ostwestfälischen<br />

Lemgo. Die Gruppe Heat mit<br />

19 Mädchen, die erst seit September<br />

gemeinsam im Meisterschaftsteam<br />

trainieren, trat<br />

in der Kategorie Peewee Cheer<br />

Level 1 an und erreichte dort<br />

einen guten 5. Platz bei insgesamt<br />

17 Startern.<br />

Die vier Mädchen der Junior-Stuntgroup<br />

Glow waren<br />

sogar noch erfolgreicher. Sie<br />

überzeugten die Halle mit ihrer<br />

starken Ausstrahlung und<br />

Nach den guten Leistungen in Wolfsburg folgen für die Cheerleader der<br />

Jaguars Jembke nun die Regionalmeisterschaften in Hamburg.<br />

32<br />

beendeten den Wettkampf in<br />

der Kategorie Junior All-Girl<br />

Groupstunt Level 4 sogar auf<br />

dem Treppchen mit einem hervorragenden<br />

2. Rang.<br />

Für das Juniorteam Blaze<br />

ging es in der Kategorie Junior<br />

Cheer Level 2 an den Start. Die<br />

Routine war zwar nicht ganz<br />

fehlerfrei, dennoch durften<br />

sich die Mädchen über einen<br />

starken Auftritt freuen. Allen<br />

die Show stahl allerdings Maylis<br />

Wittekop, die in der Kategorie<br />

Individual Level 4 die Jury<br />

der German-Cheer-Masters<br />

begeisterte und dafür mit dem<br />

1. Platz belohnt wurde.<br />

Dass diese Leistung mit<br />

Fleiß und Spaß verdient wurde,<br />

betonte Gifhorns Spartenleiterin<br />

Kerstin Pöhland: „Die<br />

Panthers-Familie wird immer<br />

größer. Derzeit trainieren<br />

etwa 90 Kinder in vier verschiedenen<br />

Teams unter sechs<br />

Trainerinnen und vier Co-<br />

Trainerinnen.“ Und die durften<br />

sogar einen noch größeren<br />

Achtungserfolg verbuchen,<br />

denn bei den Landesmeisterschaften<br />

buchten sowohl das<br />

Team Heat als auch das Team<br />

Blaze ihre Tickets für die Regionalmeisterschaften<br />

Nord am<br />

17. Februar in Hamburg.<br />

Doch nicht nur die Blazing<br />

Panthers aus Gifhorn sind im<br />

Wettkampfmodus: Auch die<br />

Cheerleader des SV Jembke<br />

Haben bei den German-Cheer-Masters und den Landesmeisterschaften<br />

eine tolle Figur gemacht: die Gifhorner Cheerleader der Blazing Panthers.<br />

begannen die Saison gleich mit<br />

einer Glanzleistung bei den<br />

Landesmeisterschaften.<br />

Voller Konzentration und<br />

motiviert bis in die kleinen<br />

Zöpfchen zeigten sich die drei<br />

Teams des SV Jembke, die<br />

Little Jaguars, die Jaguars<br />

Eclipse und die Black Jags.<br />

Schon ziemlich stark präsentierten<br />

sich die Black Jags und<br />

die Jaguars Eclipse in ihren<br />

Klassen. Doch die beste Performance<br />

legten ohne jeden Zweifel<br />

die Little Jaguars hin, die<br />

sich am Ende gegen 14 Teams<br />

behaupten konnten und tatsächlich<br />

den Landesmeistertitel<br />

in der Kategorie Cheer-<br />

Primary Level 0 feiern durften.<br />

Mona Geissler, Spartenleiterin<br />

beim SV Jembke, jubelte:<br />

„Wir sind stolz auf jedes einzelne<br />

Mitglied in unseren Teams<br />

und freuen uns auf die nächsten<br />

Herausforderungen.“ Und<br />

die stehen ja schon fest, denn<br />

durch die tollen Ergebnisse in<br />

Wolfsburg qualifizierten sich<br />

alle drei Teams der Jaguars-<br />

Familie für die Regionalmeisterschaften<br />

Nord.<br />

Cheerleading beim MTV Gifhorn<br />

Spartenleiterin Kerstin Pöhland<br />

Tel. 05371-53330<br />

poehland@mtv-gifhorn.de<br />

Instagram:<br />

@blazingpanthers_cheerleader<br />

Cheerleading beim SV Jembke<br />

Spartenleiterin Mona Geissler<br />

Tel. <strong>01</strong>76-568449292<br />

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33


Badminton<br />

Badminton<br />

Ohne die Schotten wird‘s eng:<br />

BV Gifhorn mit Bruchlandung<br />

Badminton-Rückrundenauftakt: Callum Smith und Rachel Andrew fehlen BVG<br />

Die Rolle rückwärts, sie endete für den BV Gifhorn mit einer Bruchlandung:<br />

Der Badminton-Zweitligist, der die zweite Saisonhälfte in<br />

umgekehrter Reihenfolge spielen wird, hat den Rückrundenstart<br />

im Westen in den Sand gesetzt. Und das ausgerechnet bei den<br />

beiden Mannschaften, die der Aufsteiger nur drei Wochen zuvor vor<br />

heimischer Kulisse jeweils mit kämpferischen 4:3-Siegen in die Knie<br />

gezwungen hatte – und die beide zu den direkten Konkurrenten im<br />

Kampf um den Klassenerhalt zählen.<br />

Von Jens Neumann<br />

Diesmal traf genau das auf den<br />

BVG selbst zu, was Trainer<br />

Hans Werner Niesner immer<br />

und immer wieder angesprochen<br />

hatte: „Man muss sehen,<br />

wer am Ende auf der Matte<br />

steht.“ Oder anders ausgedrückt:<br />

Wer in welchen Spielen<br />

seine ausländischen Topspieler<br />

dabei hat.<br />

Gemeint hatte Niesner die<br />

vielen Unwägbarkeiten in<br />

der 2. Bundesliga Nord,<br />

in der Mannschaften in<br />

der Lage sind, komplett<br />

mit Ausländern anzutreten.<br />

Vor jedem<br />

Spieltag gebe es „100<br />

Callum Smith soll im Abstiegskampf<br />

der große<br />

Trumpf des BV Gifhorn<br />

werden. In vier Spielen war<br />

der Schotte bislang viermal<br />

erfolgreich.<br />

34<br />

Fragezeichen“, hatte der BVG-<br />

Coach deutlich angemerkt.<br />

Diesmal erwischte es den<br />

Neuling eben selbst, der im<br />

richtungsweisenden Duell<br />

beim 1. CfB Köln auf seine<br />

beiden Schotten verzichten<br />

musste. Allerdings nicht aus<br />

finanziellen oder strategischen<br />

Gründen. Nein, Callum Smith<br />

und Rachel Andrew waren<br />

vom schottischen Verband für<br />

Länderspiele nominiert worden<br />

und standen deshalb nicht<br />

zur Verfügung. Eine schöne<br />

Verpflichtung für die Spieler<br />

– ein herber Verlust für die<br />

Gifhorner. „Dadurch sinken<br />

unsere Chancen schon“, meinte<br />

Niesner nicht ohne Grund.<br />

Seine Befürchtungen sollten<br />

sich in Köln bestätigen – und<br />

das auch noch beim unmittelbaren<br />

Tabellennachbarn.<br />

Ohne Smith und Andrew, die<br />

im Hinspiel drei Wochen zuvor<br />

noch an drei der vier Punktgewinne<br />

beteiligt gewesen<br />

waren, stand der Aufsteiger in<br />

der Dom-Metropole auf verlorenem<br />

Posten und musste die<br />

Höchststrafe einstecken – 0:7.<br />

Eine echte Klatsche. Und ein<br />

gehöriger Dämpfer für den<br />

BVG. Anders als im Hinspiel<br />

hatten die Kölner eben ihren<br />

belgischen Top-Spieler Marjin<br />

Put dabei.<br />

Dass Callum Smith ein<br />

echter Teamplayer und<br />

zugleich enorm wichtig<br />

für die Gifhorner ist,<br />

zeigte sich dann tags<br />

darauf im zweiten<br />

Spiel im Westen: Der<br />

Schotte reiste eigens<br />

für die Partie beim<br />

1. BC Beuel II an – und<br />

feierte im Bonner Stadtteil<br />

eine Saisonpremiere.<br />

Denn: Erstmals überhaupt<br />

Auf einen guten Start ins neue Jahr hofft auch Marvin Schmidt vor heimischer Kulisse. Denn um den Klassenerhalt<br />

zu schaffen, braucht der BV Gifhorn dringend Siege. <br />

Fotos: Michael Uhmeyer<br />

war er für den BVG im doppelten<br />

Einsatz und bestritt zwei<br />

Matches an einem Tag.<br />

Die 2:5-Niederlage bei der<br />

Bundesliga-Reserve konnte<br />

der 21-Jährige zwar nicht verhindern.<br />

Aber: Er punktete<br />

sowohl im Doppel an der Seite<br />

von Yannik Völkering – in fünf<br />

packenden Sätzen – als auch<br />

im 1. Herreneinzel, in dem er<br />

glatt in drei Durchgängen erfolgreich<br />

war. Ergebnisse, die<br />

Hoffnung machen. „Wir müssen<br />

schauen, dass wir gut ins<br />

neue Jahr starten und uns wieder<br />

herankämpfen“, gab Yannik<br />

Völkering als Devise für<br />

<strong>2024</strong> aus. Zwei Punkte liegen<br />

die Gifhorner hinter Mit-Aufsteiger<br />

Gladbeck, den es in der<br />

Tabelle abzufangen gilt.<br />

Zum Start ins neue Jahr<br />

bekommt der BVG allerdings<br />

gleich zwei schwierige Aufgaben<br />

vor heimischer Kulisse:<br />

Der Tabellenzweite VfB GW<br />

Mülheim und der viertplatzierte<br />

1. BC Wipperfeld schlagen<br />

in Gifhorn auf. Und auch da<br />

kommt‘s wieder drauf an, wer<br />

am Ende auf der Matte steht.<br />

Bei den Gifhornern soll es<br />

im restlichen Saisonverlauf –<br />

sofern sich keine Verletzungen<br />

oder Krankheiten einschleichen<br />

– stets die Bestbesetzung<br />

sein. Und dann muss man mit<br />

Blick auf den Klassenerhalt<br />

eben auch hoffen, dass die<br />

BVG-Gegner eben nicht immer<br />

in Bestbesetzung antreten.<br />

BV Gifhorn – VfB GW Mülheim<br />

Samstag, 13. Januar, 14 Uhr<br />

BV Gifhorn – 1. BC Wipperfeld<br />

Sonntag, 14. Januar, 12 Uhr<br />

OHG-Halle, Brandweg, Gifhorn<br />

Länderspiel statt Zweitliga-Einsatz:<br />

Die Schottin Rachel Andrew<br />

wurde zuletzt schmerzhaft<br />

vermisst.<br />

35


Tennis<br />

Extrem bitter: Gifhorner Herren 30 fehlen<br />

wenige Punkte zum Oberliga-Aufstieg<br />

TC Grün-Weiß Gifhorn schenkt am letzten Spieltag die Tabellenführung her<br />

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Von Tim Borgfeld<br />

Traditionell sind im November<br />

und Dezember die Teams<br />

der Altersklassen im Einsatz,<br />

im Januar, Februar und März<br />

folgen die Aktiven des Tennissports.<br />

Bevor die loslegen,<br />

gab es für die Herren 30 des<br />

TC Grün-Weiß Gifhorn ein äußerst<br />

unglückliches Ende einer<br />

starken Saison zu verdauen.<br />

„Es ist extrem bitter.“ Christoph<br />

Münster, verletzter Spieler<br />

der Gifhorner, brachte es<br />

auf den Punkt. Im Saisonfinale<br />

der Landesliga hätte den<br />

Mühlenstädtern beim punktgleichen<br />

Verfolger TC Bad Pyrmont<br />

aufgrund des besseren<br />

Matchverhältnisses ein Remis<br />

gereicht, um den zweiten Aufstieg<br />

am Stück und damit den<br />

Sprung in die Oberliga perfekt<br />

zu machen. Doch daraus wurde<br />

nichts, weil die Gifhorner beim<br />

Stand von 2:2 beide Doppel im<br />

Match-Tiebreak abgaben.<br />

Die Geschichte der Einzel<br />

zuvor ist schnell erzählt. Hagen<br />

Henny ließ im Spitzeneinzel<br />

nichts anbrennen (6:2,<br />

6:3), Thorge Schulz drehte<br />

einen Satzrückstand und gewann<br />

3:6, 6:1, 10:4. Christian<br />

Ruschlau (3:6, 6:7) und Christoph<br />

Baunack (1:6, 1:6) hatten<br />

in der ersten Einzelrunde<br />

Niederlagen hinnehmen müssen.<br />

„Christian hätte auch die<br />

Chance gehabt zu gewinnen,<br />

Hagen Henny und die Gifhorner können mit ihrer Saison absolut zufrieden<br />

sein – der ganz große Wurf blieb ihnen allerdings verwehrt.<br />

dafür hat Thorge in drei Sätzen<br />

gewonnen. Das 2:2 war<br />

schon leistungsgerecht“, fasste<br />

Münster zusammen.<br />

Es brauchte einen Punkt im<br />

Doppel, über die Aufstellung<br />

waren sich die Gäste schnell<br />

im Klaren. „Wir waren uns<br />

ziemlich einig. Man weiß auch<br />

nie, wie der Gegner aufstellt“,<br />

betonte Münster. Der Start gelang<br />

den Grün-Weißen, sowohl<br />

Henny/Baunack (6:1) als auch<br />

Ruschlau/Schulz (6:3) holten<br />

sich Durchgang 1. „Doppel ist<br />

ein Spiel, das sehr schnell kippen<br />

kann“, seufzte Münster aus<br />

gutem Grund. Beide Begegnungen<br />

gingen in den Match-<br />

Tiebreak, Ruschlau und Schulz<br />

verloren den 7:10. Noch etwas<br />

unglücklicher lief es für Henny<br />

und Baunack, die sich mit 9:11<br />

geschlagen geben mussten.<br />

„Unterm Strich wollten wir<br />

aufsteigen, daher sind wir enttäuscht“,<br />

räumte Münster ein.<br />

„Doch wenn man die ganze<br />

Saison betrachtet, haben wir<br />

sehr gut gespielt. Es war eine<br />

Seuchensaison, wir hatten viel<br />

Pech. Wenn man vor dem letzten<br />

Spiel Erster ist, spricht das<br />

für eine gute Saison.“<br />

37


Boxen<br />

Boxen<br />

Nie wieder Schwerin: BC Gifhorn<br />

ärgert sich über Kampfrichter<br />

Nick Bier verliert Finale der Deutschen Meisterschaften – Vitali Boot aufgebracht<br />

Schon beim Dinnerboxen<br />

war Nick Bier<br />

(rechts) eine Nummer<br />

zu groß für Simon Rieth.<br />

Dies bewies er auch bei<br />

den Deutschen Meisterschaften<br />

im Halbfinale.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Ein extrem aufgebrachter Vitali Boot und die zweite Finalniederlage<br />

für Gifhorns Box-Aushängeschild Nick Bier im Weltergewicht (bis 67<br />

Kilogramm): Nach dem Finale bei den Deutschen Meisterschaften in<br />

Schwerin trat Ernüchterung ein bei Gifhorns Box-Legende Boot, der<br />

Gegner Yaroslav Samofalov – und das sah nicht nur er so. „Selbst<br />

Box-Ikone Ulli Wegner hat gesagt, dass Nick für ihn gewonnen hat.<br />

Und dem kann man schon glauben“, fand Boot deutliche Worte.<br />

Von Ron Glindemann<br />

Dabei begann die Meisterschaft<br />

für Bier vielversprechend. Erst<br />

deklassierte er den amtierenden<br />

deutschen Meister der U22<br />

Abdelkader Selmi aus Hessen<br />

mit 5:0. Eine eindeutige Angelegenheit,<br />

mit der im Vorfeld<br />

nicht zu rechnen war. „Nick<br />

hat sehr souverän gewonnen,<br />

das war total eindeutig“, gab<br />

Trainer Boot zu Protokoll. Im<br />

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seinen Schützling vom BC Gifhorn vorne sah gegen Vorjahresfinal-<br />

Anschluss musste Simon Rieth<br />

aus Mecklenburg-Vorpommern<br />

im Halbfinale seinen Hut<br />

vor Bier ziehen. Schon vom<br />

Dinnerboxen kannten sich die<br />

beiden Kontrahenten. In einem<br />

technisch hochwertigen Kampf<br />

musste aber auch Rieth eingestehen,<br />

dass der Gifhorner eine<br />

Nummer zu groß ist. Auch hier<br />

hieß es am Ende 5:0.<br />

Im Finale trafen dann die<br />

beiden Vorjahresfinalisten aufeinander.<br />

„Nick ist gleich nach<br />

vorne marschiert und war der<br />

bestimmende Mann“, stellte<br />

Vitali Boot klar. Samofalov<br />

habe hingegen passiv agiert,<br />

„weil er wohl Angst vor einem<br />

K.o. hatte“, befand Biers Trainer<br />

und fügte an: „Der Gegner<br />

war allein zehnmal unten mit<br />

dem Kopf.“ Das sahen auch<br />

die etwa 3000 Zuschauer in<br />

der Schweriner Halle, die den<br />

Gifhorner permanent ausbuhten.<br />

Für die Kampfrichter hatte<br />

Boot selbstverständlich auch<br />

noch passende Worte, die den<br />

Kampf mit 4:1 für den Ukrainer<br />

werteten: „Ich glaube, mehrere<br />

von ihnen sind selbst Schweriner.<br />

Ich kann mir gut vorstellen,<br />

dass sie ihre Zettel schon<br />

vor der ersten Runde ausgefüllt<br />

hatten.“ Eins stehe indes<br />

fest für Boot: „Nach Schwerin<br />

fahren wir nicht mehr.“<br />

Aus Sicht der Mühlenstädter<br />

ebenfalls am Start waren Hasbulat<br />

Idiev (Weltergewicht, bis<br />

63,5 Kilo), der sich im Viertelfinale<br />

Koray Öcal (Baden-<br />

Württemberg) beugen musste,<br />

sowie Alexander Yevmenenko<br />

(Leichtgewicht, bis 60 Kilo).<br />

„Er hat sich nach einer knappen<br />

ersten Runde das Knie<br />

verdreht und musste rausgehen“,<br />

seufzte Trainer Boot.<br />

Yevmenenkos Gegner Binali<br />

Shakhmandarov aus Hamburg<br />

profitierte von der Aufgabe seines<br />

Kontrahenten. Yevmenenko<br />

„hat eine Rechte geschlagen<br />

und ist dann auf dem rechten<br />

Bein aufgekommen. Er hatte<br />

schon im Trainingslager Probleme<br />

mit dem Knie“, sagte<br />

Gifhorns Trainer. Die ernüchternde<br />

Diagnose lautete nun:<br />

Kreuzbandanriss. Boot: „Wir<br />

müssen sehen, ob das operiert<br />

werden muss.“<br />

39


Vereinsportrait<br />

Vereinsportrait<br />

Modern, mutig und<br />

gewappnet für die Zukunft<br />

Mehr als 1200 Mitglieder leben ihren <strong>Sport</strong> im TuS Müden-Dieckhorst<br />

Den TuS Müden-Dieckhorst von 1910 gibt es offiziell seit dem<br />

14. Februar 1959. Aber die Vereinsgeschichte reicht viel weiter<br />

zurück, denn vor 65 Jahren fusionierten der MTV Müden und der<br />

MTV Dieckhorst zur aktuellen Form. Die <strong>Sport</strong>ler aus Müden gründeten<br />

ihren Verein im Juli 1910, der MTV Dieckhorst wurde ein gutes<br />

Jahr später aus der Taufe gehoben. Damit blickt der Gesamtverein<br />

TuS Müden-Dieckhorst auf mehr als 113 Jahre Vereinsgesichte<br />

zurück. Derzeit betreiben unglaubliche 1228 Mitglieder<br />

16 verschiedene <strong>Sport</strong>arten in zehn Sparten.<br />

Von Klaus Kühlmeyer<br />

Im Turn- und <strong>Sport</strong>verein Müden-Dieckhorst<br />

können Breiten-<br />

und Leistungssportler<br />

<strong>Sport</strong> im Basketball, der Bewegungsabteilung,<br />

beim Fußball<br />

und Jugendfußball, bei Gymnastik,<br />

Handball, Kinderturnen,<br />

Tennis, Tischtennis und<br />

Volleyball betreiben.<br />

Hier zeigt sich der TuS offen<br />

und fortschrittlich und ist<br />

jederzeit im Sinne der Verbesserung<br />

seines Angebotsspektrums<br />

auch bereit,<br />

sinnvolle<br />

Kooperationen<br />

mit Nachbarvereinen<br />

einzugehen:<br />

Aktuell bestehen<br />

eine Handballspielgemeinschaft<br />

und eine<br />

Jugendspielgemeinschaft Fußball<br />

mit dem TuS Seershausen-<br />

Ohof. Eine Volleyballspielgemeinschaft<br />

gibt es mit der<br />

SV Meinersen-Ahnsen-Päse.<br />

Alle vereinsübergreifenden<br />

Verbindungen existieren seit<br />

Jahren zum Wohl der <strong>Sport</strong>ler,<br />

der Angebote und Möglichkeiten.<br />

„Die Kooperationen laufen<br />

im besten Einvernehmen problemlos“,<br />

freut sich der Vorsitzende<br />

Dr. Bernd Roleder.<br />

Aus schweren Zeiten<br />

noch das Beste gemacht<br />

Der Lockdown im Jahr 2020<br />

war ein schmerzhafter Einschnitt<br />

in den prosperierenden<br />

Trainings- und<br />

Spielbetrieb<br />

des Vereins.<br />

Doch diese ungewöhnlichen<br />

und schweren<br />

Zeiten hat der<br />

TuS Müden-<br />

Dieckhorst für<br />

viele Veränderungen<br />

genutzt, um die Zukunft<br />

des Vereins konstruktiv<br />

zu gestalten. Wichtige Projekte<br />

wurden angestoßen oder umgesetzt,<br />

zu denen in der ehrenamtlichen<br />

Vorstandsarbeit<br />

bei regulärem Vereinsbetrieb<br />

Im Volleyball liegt beim TuS Müden-Dieckhorst der Fokus auf den Damenteams, dazu gibt es die Jugend-, Freizeit-<br />

und Mixed-Mannschaften. Sie treten in einer Spielgemeinschaft mit der SV Meinersen-Ahnsen-Päse an.<br />

vermutlich gar keine Zeit über<br />

gewesen wäre.<br />

Das Gelände – ein Zuhause<br />

für <strong>Sport</strong> und Geselligkeit<br />

Das Herz und der gesellige<br />

Mittelpunkt des TuS Müden-<br />

Dieckhorst ist das <strong>Sport</strong>heim<br />

am Fußballgelände mitten in<br />

der Gemeinde Müden an der<br />

Aller. Das Gebäude aus dem<br />

Jahr 1987 wurde mit Hilfe der<br />

Gemeinde, des Landessportbundes<br />

und des Landkreises<br />

Gifhorn komplett kernsaniert<br />

und auf den neuesten Stand<br />

gebracht. Viele Arbeitsstunden<br />

von ehrenamtlichen Helfern<br />

haben es ermöglicht,<br />

dem Vereinsmittelpunkt eine<br />

würdige Auffrischung zu verpassen.<br />

Seit September 2022<br />

ist das Vereinsheim wieder im<br />

Betrieb. „Es ist ein echter Hingucker<br />

und wird gut angenommen<br />

– sowohl im Spielbetrieb<br />

als auch für Feierlichkeiten aller<br />

Art“, so der 3. Vorsitzende<br />

Heiko Kuhls.<br />

Im Gastbereich des <strong>Sport</strong>heimes<br />

werden seit Jahresbeginn<br />

täglich Snacks für zwischendurch<br />

und auch warme<br />

Speisen angeboten. Außerdem<br />

organisiert das Team um die<br />

neue Pächterin Mandy Schön »<br />

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41


Vereinsportrait<br />

Vereinsportrait<br />

» sonntags Event-Essen auf<br />

Vorbestellung, im Januar und<br />

Februar etwa Grünkohl.<br />

Darüber hinaus kann<br />

der TuS Müden-Dieckhorst<br />

noch die Grundschulhalle<br />

und die Zweifeldhalle an der<br />

Bahnhofstraße für seine Hallensportarten<br />

vielfältig nutzen.<br />

Auf dem <strong>Sport</strong>gelände<br />

an der Grundschule sind zwei<br />

Fußballplätze und eine Tartanbahn<br />

mit Weitsprunggrube<br />

verfügbar. Die Kosten für die<br />

Installation einer Unterflurberegnungsanlage<br />

auf dem<br />

A-Platz hat der Verein komplett<br />

selbst getragen.<br />

Neue Mähroboter hat die<br />

Samtgemeinde Meinersen gestellt<br />

und installiert. Ein neuer<br />

Ballfangzaun, ein Pumpenhäuschen,<br />

neue Mannschaftsbänke<br />

sowie ein Funktionsgebäude<br />

mit Lagerraum und<br />

Grillhäuschen wurden vom<br />

TuS in Eigenarbeit und auf<br />

eigene Kosten geschaffen, um<br />

die in die Jahre gekommene<br />

Einrichtung zu erneuern und<br />

zu ergänzen.<br />

Zwei Tennisplätze, ein<br />

Beach-Platz und eine Boccia-<br />

Anlage nebst Tennishütte stehen<br />

den Mitgliedern auf dem<br />

<strong>Sport</strong>gelände am Osterberg,<br />

gegenüber der Biogasanlage,<br />

zur Verfügung und werden<br />

hauptsächlich in der Sommerzeit<br />

gern angenommen. Außerdem<br />

wurde ein Multifunktionsgerät<br />

für Kinderturnen<br />

errichtet. Dies geschah während<br />

der Pandemie und wurde<br />

je zur Hälfte von der niedersächsischen<br />

Lotto-<strong>Sport</strong>-Stiftung<br />

und dem TuS getragen.<br />

Zehn Sparten und ganz<br />

unterschiedliche Angebote<br />

Das sportliche Angebot des TuS<br />

Müden-Dieckhorst kann sich<br />

sehen lassen: In zehn Sparten<br />

bietet der Verein eine Vielzahl<br />

von Möglichkeiten in 16<br />

<strong>Sport</strong>arten an. „Zum Beispiel<br />

unterteilt sich unsere Gymnastik-Sparte<br />

in fünf regelmäßige<br />

Kurse von Aerobic über<br />

Osteofit, Fitness und Bodyforming,<br />

Seniorengymnastik<br />

bis hin zur Power-Fitness für<br />

Männer“, berichtet Spartenleiterin<br />

Kerstin Schacht.<br />

Ähnlich sieht es in der Bewegungsabteilung<br />

unter der Leitung<br />

von Mark Herfurth aus,<br />

in der sich die Mitglieder regelmäßig<br />

mit Radfahren, Walken<br />

und Badminton fit halten<br />

und die von Mai bis Oktober<br />

alle zwei Wochen das <strong>Sport</strong>abzeichen<br />

abnimmt. Die Mannschafts-Ballsportarten<br />

sind<br />

neben Fußball mit Volleyball,<br />

Handball und Basketball vielfältig<br />

vertreten, und die Sparten<br />

Tennis und Tischtennis<br />

stehen Männern und Frauen in<br />

verschiedenen Altersgruppen<br />

offen.<br />

Doch <strong>Sport</strong> ist natürlich<br />

auch immer Talentförderung.<br />

Die Kinder können beim Jugendfußball<br />

ihre Fitness und<br />

ihren Teamgeist verbessern,<br />

und beim Kinderturnen werden<br />

Kondition und Koordination<br />

bereits bei den Jüngsten<br />

entwickelt. „Die Angebote für<br />

die Jugend haben bei uns einen<br />

besonders hohen Stellenwert“,<br />

unterstreicht der stellvertretende<br />

Vereinsvorsitzende Heiko<br />

Baars, der auch Leiter der<br />

Sparte Jugendfußball ist. „Wir<br />

haben zurzeit ganze 18 Nachwuchsmannschaften<br />

im Spielbetrieb“,<br />

zeigt sich Baars stolz.<br />

Ähnlich sieht es beim Handball<br />

aus: In der Sparte unter der<br />

Leitung von Marvin Matthes<br />

gibt es neben den Herren- und<br />

Damenteams vier weitere Angebote<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

unter drei Trainern und<br />

einer Trainerin.<br />

Den Blick voraus<br />

Im Jahr 2023 hat der Vorstand<br />

zusammen mit dem erweiterten<br />

Vorstand ein Brainstorming<br />

zu „Quo vadis TuS – wo<br />

und wofür steht mein Verein in<br />

der Zukunft“ angestoßen. Dabei<br />

werden Ideen und Prozesse<br />

aus dem Verein heraus entwickelt,<br />

um sich den Herausforderungen<br />

im <strong>Sport</strong> zu stellen,<br />

aber auch offen und sachlich<br />

über Fehler, Mängel und Defizite<br />

zu diskutieren, diese zu<br />

analysieren und zu beseitigen.<br />

Einer der wichtigsten »<br />

Die Basketball-Herren trainiert wöchentlich in der Zweifeldhalle Müden<br />

genauso wie die Jugendlichen U14. Der Nachwuchs U12 dribbelt in der<br />

Grundschulhalle in Meinersen.<br />

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» und ersten Punkte war<br />

schnell gefunden: den <strong>Sport</strong>,<br />

die Mitglieder und das Angebot<br />

für die Mitglieder nach der<br />

Pandemie wieder in den Fokus<br />

zu stellen.<br />

Zusammen mit dem Förderkreis<br />

des TuS Müden-<br />

Dieckhorst, der im Jahr 20<strong>01</strong><br />

zur Unterstützung in allen<br />

sportlichen und gesellschaftlichen<br />

Belangen für den Verein<br />

gegründet wurde und unter<br />

anderem den wirtschaftlichen<br />

Betrieb des <strong>Sport</strong>heims unterhält,<br />

wurde Ende August 2023<br />

ein großes <strong>Sport</strong>wochenende<br />

mit Aktionen aus den Sparten,<br />

ein Spiel ohne Grenzen mit anderen<br />

örtlichen Vereinen und<br />

eine Zeltdisko abgehalten. „Die<br />

Aktion kam sehr gut an und hat<br />

nach der langen Zeit sowohl<br />

die <strong>Sport</strong>ler als auch die Vereins-<br />

und Dorfgemeinschaft<br />

gestärkt“, bekräftigt Bernd Roleder.<br />

„Es hat sich einmal mehr<br />

gezeigt, was für ein gut funktionierendes<br />

Gefüge der Verein,<br />

der Förderkreis, die Sparten,<br />

die Trainer, die <strong>Sport</strong>ler und<br />

alle Mitglieder sind. Denn nur<br />

mit der umfassenden Unterstützung<br />

aus allen Bereichen<br />

lässt sich so eine Sonderaktion<br />

in dieser Art und Weise umsetzen<br />

und stemmen.“<br />

Engagement ist das A und O<br />

Der Vereinsvorstand bedankt<br />

sich deswegen auch bei allen<br />

<strong>Sport</strong>lern, Trainerinnen, Betreuern<br />

und Helfererinnen für<br />

den Trainings-, <strong>Sport</strong>- und »<br />

Auf die Technik kommt es an: Die<br />

Volleyballerinnen des TuS Müden-<br />

Dieckhorst trainieren in einer<br />

Spielgemeinschaft mit Meinersen.<br />

Vor- und Zuname<br />

Email-Adresse<br />

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45


Vereinsportrait<br />

Vereinsportrait<br />

Daten, Zahlen, Fakten – Das ist der TuS Müden-Dieckhorst<br />

Mitglieder: 1228<br />

Vorstand:<br />

1. Vorsitzender:<br />

Dr. Bernd Roleder<br />

2. Vorsitzender:<br />

Heiko Baars<br />

3. Vorsitzender: Heiko Kuhls<br />

Kassenwartin: Imke Plate<br />

Geschäftsführer:<br />

Timo Teichert<br />

Schriftführerin:<br />

Dr. Ulrike Kuchenbecker<br />

Erweiterter Vorstand<br />

und Sparten:<br />

Spartenleiter Basketball:<br />

Lars Roleder<br />

Leiter Bewegungsabteilung:<br />

Mark Herfurth<br />

Spartenleiter Fußball:<br />

Jürgen Wolfram<br />

Spartenleiter Jugendfußball:<br />

Heiko Baars<br />

Spartenleitung Gymnastik:<br />

Kerstin Schacht<br />

Spartenleitung Handball:<br />

Marvin Matthes<br />

Spartenleitung Kinderturnen:<br />

Frauke Buchholz/Anja Priebe<br />

Spartenleitung Tennis:<br />

Inge Wietfeld/Astrid Rinke<br />

Spartenleitung Tischtennis:<br />

Andreas Roß<br />

Spartenleitung Volleyball:<br />

Gesa Eggers<br />

» Spielbetrieb. „Sie leisten ihre<br />

Arbeit fast ausnahmslos ehrenamtlich<br />

und erfüllen ihre<br />

Vorbildfunktion mit hervorragender<br />

Qualifikation und<br />

bewundernswertem Einsatz<br />

– oft schon seit Jahrzehnten<br />

im Sinne des TuS Müden-<br />

Dieckhorst“, weiß der Ehrenvorsitzende<br />

Georg Schacht zu<br />

schätzen. Praktisch alle Aufgaben<br />

und Posten innerhalb des<br />

Vereins seien besetzt. Dies sei<br />

in Zeiten, in denen die Bereitschaft<br />

für das Ehrenamt rückläufig<br />

ist, mit Sicherheit nicht<br />

selbstverständlich.<br />

Für das neue Jahr haben<br />

sich der Vorstand und die Mitglieder<br />

weitere Projekte und<br />

Verbesserungen vorgenommen.<br />

Ziel ist es, die Website,<br />

den Social-Media-Auftritt, die<br />

Trainergewinnung und Ausbildung<br />

und wenn möglich weitere<br />

<strong>Sport</strong>arten zu entwickeln, zu<br />

integrieren und anzubieten.<br />

An diesen Stellen soll ein<br />

Brainstorming ansetzen, um<br />

den Verein weiter für die sich<br />

verändernden Wünsche der<br />

Gesellschaft fit zu machen.<br />

„Denn wir alle im TuS glauben<br />

fest daran, dass Vereine, der<br />

Vereinssport und die dadurch<br />

entstehende Gemeinschaft integraler<br />

Bestandteil im Zusammenleben<br />

einer Gesellschaft,<br />

nicht nur in Müden/Aller,<br />

bleiben – auch im 21. Jahrhundert“,<br />

schließt der Ehrenvorsitzende<br />

Georg Schacht.<br />

tus-mueden-dieckhorst.de<br />

In der Bewegungsabteilung wird vom sportlichen Fahren bis zum Genussradeln<br />

in die Pedale getreten.<br />

Baggerarbeiten,<br />

Gartenbau und<br />

Landschaftspflege<br />

Manuel Schacht<br />

Mobil <strong>01</strong>51 50 61 65 54<br />

47


Vereinsportrait<br />

TuS Müden-Dieckhorst – Aus zwei mach eins<br />

Der Fußball spielte bereits früh eine wichtige Rolle im Verein. Mit Ausbruch<br />

des Zweiten Weltkriegs und der Einberufung vieler Spieler kam der<br />

Fußballbetrieb zwischenzeitlich zum Erliegen.<br />

1910 Gründung des MTV Müden im<br />

Juli, den ersten Vorsitz übernimmt<br />

Wilhelm Backhaus.<br />

1911 Im August wird der MTV Dieckhorst<br />

gegründet, erster Vorsitzender<br />

ist Christoph Eggers.<br />

1920 Wiederaufnahme des <strong>Sport</strong>betriebs<br />

nach dem Krieg, zunächst<br />

jedoch nur das Turnen.<br />

1924 Beim MTV Müden wird nun auch<br />

Fußball gespielt.<br />

1932 In beiden Vereinen wird erstmals<br />

Mädchenturnen angeboten.<br />

1946 Wiederaufnahme des <strong>Sport</strong>betriebs<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

beim MTV Müden.<br />

1948 Auch beim MTV Dieckhorst<br />

geht es sportlich weiter.<br />

1950 Aufnahme des örtlichen<br />

Tisch-Tennis Clubs in den TuS Müden.<br />

1953 Es bilden sich erste Gruppen,<br />

die den Jugendfußball im Verein<br />

verankern.<br />

1956-1958 Bau der <strong>Sport</strong>anlage.<br />

1959 Generalversammlung zur Fusion<br />

zum TuS Müden-Dieckhorst.<br />

1966 Einführung Damengymnastik<br />

und erste Anläufe des Breitensports.<br />

1970 60-Jahr-Feier des Tus Müden-<br />

Dieckhorst wird ausgerichtet, der<br />

Kommers findet im Juni statt.<br />

1980 Gründung der Volleyballsparte.<br />

1981 Gründung der Tennissparte.<br />

1983 Gründung der Sparte Kinderturnen.<br />

1985 75 Jahre TuS Müden-Dieckhost<br />

werden mit einem großen Kommers<br />

im April gefeiert, Teil des Jubiläumsprogramms<br />

ist auch der Spartentag im<br />

September, bei dem sich die Sparten<br />

Fußball, Jugendfußball, Leichtathletik,<br />

Gymnastik/Turnen, Kinderturnen,<br />

Volleyball, Faustball, Folklore/Tanz,<br />

Tischtennis und Tennis präsentieren.<br />

1986-1987 Bau und Einweihung des<br />

neuen <strong>Sport</strong>heims, das zum Mittelpunkt<br />

des Vereinslebens wird.<br />

1987 Bau der Tennisplätze am<br />

Osterberg.<br />

1988 Gründung der Bewegungsabteilung.<br />

1993-1995 Bau der Tennishütte am<br />

Osterberg.<br />

1997 Erster Beachvolleyballplatz am<br />

Osterberg.<br />

2000 90 Jahre TuS Müden-Dieckhorst<br />

mit Kommers im November.<br />

20<strong>01</strong> Gründung des Förderkreises<br />

TuS Müden-Dieckhorst, der unter<br />

anderem die Bewirtung des Vereinsheims<br />

übernimmt.<br />

2003 Sanierungsarbeiten am<br />

<strong>Sport</strong>heim.<br />

2007-2008 Bau der Zweifeldhalle<br />

Müden.<br />

2009 Neugründung der Sparten<br />

Handball, Badminton und Basketball.<br />

2<strong>01</strong>0 100 Jahre TuS mit großem<br />

Festwochenende im Mai.<br />

2<strong>01</strong>4 Anbau von zwei zusätzlichen<br />

Kabinen an der Zweifeldhalle.<br />

2020 Die 110-Jahre-Feier fällt wegen<br />

der Pandemie aus.<br />

2020-2022 Kernsanierung des <strong>Sport</strong>heims,<br />

Ergänzungen und Erneuerungen<br />

der <strong>Sport</strong>anlagen.<br />

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49


Fußball<br />

Fußball<br />

Cappu-Cup holt überregionale<br />

Teams nach Gifhorn<br />

Der SC Bosphorus Gifhorn lädt für den 13. Januar ins <strong>Sport</strong>zentrum Süd ein<br />

Nach dem Cup der Besten ist vor dem Cappu-Cup: Voller Vorfreude<br />

blickt Yaşar Demirdaş auf das Vereinsturnier, das der SC Bosphorus<br />

Gifhorn einmal mehr auf die Beine stellt. „Wir haben uns viel Mühe<br />

gegeben, ein regionales, cooles Turnier zu organisieren. Der Cup<br />

der Besten ist regional unschlagbar, wir wollten uns aber auch auf<br />

die nähere Umgebung beschränken. Ich würde behaupten, dass das<br />

Teilnehmerfeld sehr gut ist“, gibt der Abteilungsleiter Fußball des<br />

SC einen kleinen Ausblick, auf was sich die Zuschauer am 13. Januar<br />

im <strong>Sport</strong>zentrum Süd freuen dürfen. Anpfiff der ersten Begegnung<br />

ist um 13 Uhr. Mit dabei ist dann auch der MTV Gamsen, der den<br />

Cappu-Cup beim vergangenen Mal für sich entscheiden konnte.<br />

Stolze Sieger: Der MTV Gamsen schnappte sich zuletzt die Trophäe des<br />

Cappu-Cups. Auch diesmal sind die Fußballer wieder dabei.<br />

50<br />

Von Ron Glindemann<br />

Regional ist das Stichwort beim<br />

Cappu-Cup, denn er dient dem<br />

guten Zweck. Im vergangenen<br />

Jahr durfte sich die Gifhorner<br />

Tafel über eine Spende von<br />

2110 Euro freuen. In diesem<br />

Jahr sollen sogar zwei Institutionen<br />

profitieren: „Zum einen<br />

wird es die Gifhorner Grille mit<br />

ihrem Jugendtreff sein. Hier<br />

wollen wir für die Außenanlage<br />

Bänke von der Lebenshilfe<br />

Gifhorn spenden. Und mit der<br />

ambulanten Kinderhospizarbeit<br />

Sonne in Gifhorn haben<br />

wir eine zweite Institution, die<br />

wir sehr gerne unterstützen<br />

wollen“, so Yaşar Demirdaş.<br />

Regional ist das Hallenspektakel<br />

also allein schon durch<br />

den sozialen Zweck. Und auch<br />

die teilnehmenden Mannschaften<br />

machen das Turnier<br />

regional – oder besser gesagt:<br />

überregional. „Wir versuchen<br />

mit unserem Turnier natürlich<br />

viele Menschen glücklich<br />

zu machen. Und mit dem<br />

griechischen Klub Panipirotikos<br />

Hannover haben wir eine<br />

Mannschaft dabei, die hier in<br />

Gifhorn eine recht gute Fanbase<br />

hat. Aus diesem Grund<br />

haben wir sie sehr gerne eingeladen<br />

und wir kennen sie<br />

bereits von vergangenen Turnieren“,<br />

erklärt der SC-Abteilungsleiter<br />

Fußball.<br />

Volle Ränge – das wünscht sich der SC Bosphorus für den Cappu-Cup. Und so umkämpfte Partien wie das Finale<br />

der vergangenen Auflage zwischen dem MTV Gamsen (links) und dem SV Welat.<br />

Archivfotos: Michael Uhmeyer<br />

Mit dem TSV Ehmen ist außerdem<br />

ein Wolfsburger Klub<br />

am Start, der in der Fußball-<br />

Bezirksliga seine Duftmarke<br />

setzt. Nach dem Aufstieg aus<br />

der Kreisliga sorgt das Team<br />

von Trainer Toni Renelli für<br />

ordentlich Aufsehen. Platz 3<br />

steht nach 13 Spieltagen zu Buche.<br />

„Mit dem TSV haben wir<br />

auch meinen Geheimfavoriten<br />

dabei. Denn was ich bei Ehmen<br />

beobachten konnte in den letzten<br />

Jahren, ist, dass sie sehr<br />

stark mit einem fliegenden<br />

Torwart spielen“, hat Yaşar<br />

Demirdaş aufgepasst.<br />

Zudem sind mit dem Titelverteidiger<br />

MTV Gamsen, der<br />

SV Meinersen und dem SV<br />

Welat gleich drei Gifhorner<br />

Kreisligisten mit von der Partie.<br />

Neben den Wolfsburger<br />

und Gifhorner Klubs kommen<br />

aber auch Mannschaften aus<br />

Braunschweig und Helmstedt<br />

ins <strong>Sport</strong>zentrum Süd. Kreisklasse,<br />

Kreisliga, Bezirksliga<br />

und Landesliga: Der SC Bosphorus<br />

hat ein kunterbuntes<br />

Teilnehmerfeld auf die Beine<br />

gestellt. „Ich hoffe natürlich<br />

auf spannende Spiele und einen<br />

hoffentlich verdienten<br />

Sieger am Ende“, so Yaşar<br />

Demirdaş, der außerdem gerne<br />

darauf hinweist, dass es vor<br />

Ort reichlich Essen und Getränke<br />

geben wird.<br />

Cappu Cup:<br />

Samstag, 13. Januar<br />

13 Uhr, <strong>Sport</strong>zentrum Süd<br />

Carl-Diem-Straße 2, Gifhorn<br />

Die Gruppen<br />

im Überblick<br />

Gruppe A<br />

MTV Gamsen<br />

VfL Leiferde<br />

Lupo Martini Wolfsburg II<br />

SV Meinersen<br />

Gruppe B<br />

FC Türk Gücü Helmstedt<br />

TSV Ehmen<br />

Freie Turnier Braunschweig II<br />

SV Welat<br />

Gruppe C<br />

SSV Kästorf<br />

SV Gifhorn<br />

Panipirotikos Hannover<br />

SC Bosphorus Gifhorn<br />

51


Fußball<br />

Fußball<br />

TSV Hillerse hofft auf Rettung in<br />

der Landesliga durch Louis Pawlik<br />

Hanse-Brüder verstärken VfL Wahrenholz – FC Schwülper setzt auf Erfahrung<br />

Hillerses Teammanager<br />

Stefan Kaufmann (links),<br />

Trainer Julian Wildemann<br />

(2. von links), Co-Trainer<br />

Joshua Sievert (2. von rechts)<br />

und Spartenleiter Lars Westergaard<br />

(rechts) freuen sich<br />

über Neuzugang Louis Pawlik.<br />

Die Winterpause nutzen nicht nur die Proficlubs, um sich zu verstärken<br />

und die Kader umzubauen. Auch im hiesigen Amateurfußball<br />

gibt es rund um den Jahreswechsel immer Bewegung. <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong><br />

gibt einen Überblick, was sich in der Winterpause bisher getan hat.<br />

Von Tim Borgfeld<br />

Zwei Hanses für VfL Wahrenholz<br />

Landesligist Wahrenholz hat<br />

erst acht Punkte auf dem<br />

Konto, der Abstieg in die Bezirksliga<br />

droht. Diese zwei<br />

Neuverpflichtungen haben<br />

es allerdings in sich: Die<br />

Schwarz-Gelben haben sich<br />

für die Rückrunde die Dienste<br />

des Brüderpaares Merlin<br />

und Marlon Hanse gesichert.<br />

Merlin Hanse war zuletzt für<br />

Staffelkonkurrent TSC Vahdet<br />

Braunschweig im Einsatz, für<br />

Marlon Hanse ist es nach einem<br />

halben Jahr bei Oberligist<br />

SSV Vorsfelde die Rückkehr an<br />

den Taterbusch.<br />

In Vorsfelde kam Marlon<br />

Hanse im bisherigen Saisonverlauf<br />

kaum zum Zug. „Er<br />

bringt uns in vielen Bereichen<br />

weiter. Marlon macht seine<br />

Mitspieler besser, hat eine gewisse<br />

Coolness vor dem Tor<br />

und ist für sein Alter schon ein<br />

sehr reifer Spieler“, zeigt Spartenleiter<br />

Jan Schöbel auf.<br />

Und zum großen Bruder<br />

Merlin Hanse sagt Schöbel:<br />

„Er ist etwas schmächtiger und<br />

dafür wendiger. Merlin ist ein<br />

trickreicher Linksfuß, der ordentlich<br />

Druck auf die erste Elf<br />

machen und seine Einsatzzeiten<br />

bekommen wird.“<br />

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TSV Hillerse sichert sich<br />

einen Innenverteidiger<br />

Auch der TSV ist in der Landesliga<br />

abstiegsbedroht. Der Defensive<br />

mehr Stabilität verleihen<br />

soll künftig der 22-jährige<br />

Innenverteidiger Louis Pawlik.<br />

„Louis hat uns in seinem ersten<br />

Training direkt überzeugt und<br />

sticht vor allem mit seiner körperlichen<br />

Präsenz ins Auge“,<br />

betont Spartenleiter Lars Westergaard.<br />

Coach Julian Wildemann<br />

ergänzt: „Wir hatten<br />

nominell drei Innenverteidiger<br />

im Kader. Jetzt eine Wechselmöglichkeit<br />

mehr zu haben, ist<br />

positiv. Ich glaube, dass er uns<br />

verstärken kann.“<br />

Erfahrenes Trio für FC Schwülper<br />

Im Abstiegskampf braucht es<br />

unter anderem Erfahrung –<br />

und die hat sich Bezirksliga-<br />

Kellerkind FC Schwülper nun<br />

gleich im Dreierpack gesichert.<br />

Daniel Heidenreich (32),<br />

Rukan Karacoban (33) und Jason<br />

Bogdal (30) schließen sich<br />

den Papenteichern um Trainer<br />

Jan Schulze an.<br />

Heidenreich verfügt durch<br />

seine Zeit beim Lehndorfer<br />

TSV über Landesliga-Erfahrung.<br />

„Außerdem hat er bei<br />

Eintracht Braunschweig in der<br />

Futsal-Regionalliga gespielt“,<br />

stellt Schulze heraus. „Rukan<br />

ist hierhergezogen und wollte<br />

eigentlich Altherren spielen.<br />

Jetzt hat er aber Bock, bei uns<br />

mit dabei zu sein. Er ist ein<br />

Glücksfall, der uns sofort weiterhelfen<br />

kann. Jason wohnt<br />

schon länger in Schwülper, ich<br />

kenne ihn seit der C-Jugend“,<br />

fasst Schulze zusammen.<br />

Wendschott holt Millemaci<br />

zurück in die Bezirksliga<br />

Bezirksligist WSV Wendschott<br />

aus dem Wolfsburger Raum<br />

dürfte sich mit dem einen oder<br />

anderen Team aus dem Kreis<br />

Gifhorn um den Klassenerhalt<br />

duellieren. Die Schwarz-Gelben<br />

haben mit Giuseppe Millemaci<br />

nun einen neuen Trainer<br />

vorgestellt, der vom Kreisklassisten<br />

SV Tappenbeck zum<br />

WSV wechselt. Zuvor hatte er<br />

beim SSV Vorsfelde II bereits<br />

in der Bezirksliga an der Seitenlinie<br />

gestanden.<br />

53


Fußball<br />

Fußball<br />

Als Heidenheim fast das fast<br />

Unmögliche möglich machte<br />

<strong>Sport</strong>-<strong>KURT</strong>-Autor Tim Borgfeld erlebt als VIP ein Bundesliga-Spiel beim FC Bayern<br />

Die Allianz-Arena in München zählt zu den größten und modernsten<br />

Stadien in Deutschland. Dass ich die Möglichkeit, für ein Spiel des<br />

FC Bayern München der Fußball-Bundesliga Karten zu bekommen,<br />

sehr gern annahm, dürfte niemanden verwundern. Noch dazu waren<br />

es VIP-Tickets. Dass aber ausgerechnet der vergleichsweise kleine<br />

1. FC Heidenheim praktisch die Hauptrolle in meinem Stadion-<br />

erlebnis spielen sollte, sorgte im Freundes- und Bekanntenkreis<br />

dann aber auch für das eine oder andere Stirnrunzeln.<br />

Von Tim Borgfeld<br />

Der Hintergrund ist schnell<br />

erklärt: Ich arbeitete einst<br />

beim Deutschen Tennis-Bund<br />

in Hamburg mit einem echten<br />

Heidenheimer zusammen, der<br />

sogar so etwas wie mein Vorgesetzter<br />

war. Max Kisanyik und<br />

ich freundeten uns schnell an,<br />

er schenkte mir sogar ein Trikot<br />

seines Herzensklubs FCH,<br />

für den er selbst einmal gespielt<br />

hatte. Das war zum Ende<br />

der Saison heruntergesetzt,<br />

er schlug zu – so wie es sich<br />

fürs Klischee eines guten<br />

Schwaben gehört.<br />

Weil Max seit einigen Jahren<br />

in München lebt, machten wir<br />

uns nach einer gemütlichen<br />

Laufrunde am Morgen also auf<br />

den Weg zur Allianz-Arena.<br />

„Lass uns zusehen, dass wir<br />

früh da sind. Ich will das auskosten“,<br />

sagte ich Max etliche<br />

Male. Gesagt, getan. Wir waren<br />

zwei Stunden vor Spielbeginn<br />

am Stadion. Das Suchen unseres<br />

Blocks und des Eingangs<br />

in den VIP-Bereich kostete uns<br />

etwas Zeit, dafür lief alles andere<br />

absolut reibungslos. Um<br />

15.30 Uhr sollte der Anpfiff ertönen,<br />

um 13.45 Uhr hatten wir<br />

uns angemeldet.<br />

Schnell wurde uns klar, dass<br />

wir uns in den folgenden Stunden<br />

um nichts, aber auch wirklich<br />

gar nichts Sorgen machen<br />

müssten. Zuerst wurden uns<br />

unsere Jacken abgenommen,<br />

dann ging es zum Tisch. Das<br />

Buffet war bereits eröffnet,<br />

das Glas wurde die gesamte<br />

Zeit immer wieder nachgefüllt,<br />

wenn es einmal geleert war.<br />

Es war eine Welt, in der<br />

Max und ich uns nicht wirklich<br />

auskannten. Wir genossen es<br />

aber. Wer glaubte, dass dort<br />

ausschließlich Geschäftsleute<br />

in Anzug unterwegs sein würden,<br />

wurde eines Besseren belehrt.<br />

Die Bandbreite in dieser<br />

Hinsicht war beeindruckend.<br />

Es waren auch kleine Gruppen<br />

dort, die wir aufgrund ihrer<br />

Fankleidung schnell als Heidenheimer<br />

Fans identifizieren<br />

konnten. Also zogen wir unsere<br />

Hemden aus und zeigten unsere<br />

Trikots des FCH.<br />

Auch das Spiel an sich sollte<br />

seinen Beitrag zu einem gelungenen<br />

Ausflug in die Allianz-<br />

Arena leisten. „Es ist mir egal,<br />

dass wir das Spiel verlieren. Ich<br />

möchte einfach ein Heidenheimer<br />

Tor sehen“, wiederholte<br />

Max immer wieder. Klar, ein<br />

Kantersieg für die Bayern hätte<br />

wohl niemanden überrascht.<br />

Zumal Heidenheims Mitaufsteiger<br />

Darmstadt 98 wenige<br />

Wochen zuvor mit 0:8 unter<br />

die Räder gekommen war.<br />

Es ging uns viel mehr um<br />

das Erlebnis an sich. Mit vollem<br />

Bauch und einem Getränk<br />

begaben wir uns auf unsere<br />

Plätze. Die waren hinter dem<br />

Tor gelegen und prinzipiell<br />

nichts Besonderes, dafür waren<br />

wir aber nicht weit entfernt<br />

von den etwa 5000 Heidenheimern.<br />

Max hatte einige von<br />

ihnen schon identifiziert und<br />

kannte sie von früher. „Der<br />

1. FC Heidenheim in der Allianz-Arena“,<br />

sagte er und atmete<br />

tief durch. Ihm dürfte<br />

dieses Spiel noch mal deutlich<br />

mehr bedeutet haben als mir. »<br />

Aufbegehren gegen<br />

den Fußball-<br />

Riesen: Tim<br />

Borgfeld (rechts)<br />

und Max Kisanyik<br />

tragen für das<br />

Bundesliga-Spiel<br />

zwischen Bayern<br />

München und dem<br />

1. FC Heidenheim<br />

Trikots auf.<br />

54<br />

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Die Allianz-Arena in München macht auch von außen etwas her.<br />

» Doch jetzt wirklich zum Spiel:<br />

Die Heidenheimer machten<br />

ihre Sache von Anfang an gut.<br />

Zum Unterschiedsspieler in<br />

der ersten Halbzeit wurde aber<br />

ein gewisser Harry Kane. Den<br />

hatte ich zuvor nie im Stadion<br />

gesehen, und ich war beeindruckt.<br />

Sowohl über die beiden<br />

Tore und die Art und Weise,<br />

wie er sie schoss beziehungsweise<br />

köpfte. Aber auch davon,<br />

wo er überall zu sehen war.<br />

Teilweise spielte er als defensiver<br />

Mittelfeldspieler Diagonalbälle<br />

auf Leroy Sané oder Serge<br />

Gnabry, um dann aber doch<br />

wieder selbst im Zentrum zum<br />

Abnehmer zu werden.<br />

Die Bayern führten zur Pause,<br />

in der wir uns in der Loge<br />

ein weiteres Mal ein bisschen<br />

verwöhnen ließen, mit 2:0.<br />

Entschieden war das Spiel<br />

damit aber lange nicht. Und<br />

plötzlich, Mitte des zweiten<br />

Durchgangs, hatten wir den<br />

Grund, um aus dem Sattel zu<br />

gehen. Eine abgefälschte Flanke<br />

fiel Tim Kleindienst auf den<br />

Fuß, der das herbeigesehnte<br />

Heidenheimer Tor erzielte.<br />

„Das müsst Ihr uns jetzt aber<br />

gönnen“, sagte Max in seiner<br />

Euphorie zu den hinter uns<br />

sitzenden Bayern-Fans. Die<br />

reagierten skeptisch. Warum,<br />

das zeigte sich nur kurz darauf.<br />

Denn es ging spätestens<br />

jetzt nicht mehr nur noch um<br />

die Höhe des Sieges des deutschen<br />

Rekordmeisters. Und<br />

wer weiß, vielleicht würde ja<br />

mal eine Ecke gefährlich in den<br />

Strafraum von Nationaltorwart<br />

Manuel Neuer segeln…<br />

Doch die brauchte es gar<br />

nicht. Münchens Innenverteidiger<br />

Min-jae Kim spielte<br />

im eigenen Strafraum einen<br />

Fehlpass, Jan-Niklas Beste zog<br />

ab – und abgefälscht von Kim<br />

schlug der Ball im Winkel ein.<br />

Der 1. FC Heidenheim hatte einen<br />

Tag vor der Mitgliederversammlung<br />

des FCB ausgeglichen<br />

in dessen Fußballfestung<br />

ausgeglichen.<br />

Fotos: Tim Borgfeld<br />

Max drehte sich ein weiteres<br />

Mal zu den Bayern-Fans um.<br />

„Da habt Ihr jetzt aber selbst<br />

Schuld“, merkte er voller Überzeugung<br />

an. Wir konnten es<br />

beim Blick auf die Anzeigetafel<br />

kaum glauben – 2:2. Auch<br />

ich konnte meine Euphorie<br />

über das, was da unten auf<br />

dem Rasen passiert war, nicht<br />

verbergen.<br />

Wir wurden allerdings recht<br />

schnell wieder auf den Boden<br />

der Tatsachen zurückgeholt –<br />

sowas passiert bei Spielen des<br />

FC Bayern häufiger. Nun ja,<br />

die Geschichte der restlichen<br />

20 Minuten ist schnell erzählt:<br />

Raphael Guerreiro traf zwei<br />

Minuten nach dem Ausgleich<br />

zum 3:2, Eric-Maxim Choupo-<br />

Moting machte danach mit seinem<br />

Treffer alles klar.<br />

Der große FCB gewann mit<br />

4:2. Die Laune ließen wir uns<br />

davon aber gewiss nicht verderben<br />

– und diesen besonderen<br />

Tag noch eine Weile in der<br />

VIP-Loge ausklingen.<br />

57


<strong>Sport</strong>kalender<br />

<strong>Sport</strong>kalender<br />

Wo<br />

ist wann was<br />

los? <strong>Sport</strong>-<strong>KURT</strong><br />

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Termin: Sende einfach<br />

eine Mail an sport@<br />

kurt-gifhorn.de.<br />

Fr. 12.<strong>01</strong>.<br />

Tischtennis<br />

Wasbütteler<br />

Dorf-Meisterschaft<br />

19 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Schulstraße 18, Wasbüttel.<br />

Sa. 13.<strong>01</strong>.<br />

Badminton<br />

2. Bundesliga<br />

BV Gifhorn –<br />

VfB GW Mülheim<br />

14 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Otto-Hahn-Gymnasium,<br />

Brandweg, Gifhorn.<br />

Radball<br />

Verbandsliga-Spiel<br />

13 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Humboldt-Gymnasium,<br />

Scharnhorststraße, Gifhorn.<br />

Volleyball<br />

Verbandsliga 4 –<br />

Männer<br />

Vallstedt Vechelde<br />

Vikings II –<br />

MTV Gifhorn<br />

15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle II,<br />

Berliner Straße 47,<br />

Vechelde.<br />

So. 14.<strong>01</strong>.<br />

Badminton<br />

2. Bundesliga<br />

BV Gifhorn –<br />

1. BC Wipperfeld 2<br />

12 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Otto-Hahn-Gymnasium,<br />

Brandweg, Gifhorn.<br />

Radball<br />

U13- und U15-Lehrgang<br />

des Radsportverbandes<br />

Niedersachsen<br />

9.30 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Humboldt-Gymnasium,<br />

Scharnhorststraße,<br />

Gifhorn.<br />

Sa. 20.<strong>01</strong>.<br />

Badminton<br />

2. Bundesliga<br />

SG EBT Berlin –<br />

BV Gifhorn<br />

16 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Samariterstraße 19-20,<br />

Berlin.<br />

Handball<br />

Herren Regionsoberliga<br />

Nord<br />

HF Helmstedt-Büddenstedt<br />

– SG VfL Wittingen/<br />

Stöcken II<br />

19 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Gymnasium Julianum I,<br />

Goethestraße 1a,<br />

Helmstedt.<br />

Frauen Regionsliga<br />

Nord<br />

HF Helmstedt-Büddenstedt<br />

– MTV Gifhorn<br />

15.30 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, Gymnasium<br />

Julianum I, Goethestraße<br />

1a, Helmstedt.<br />

HSC Ehmen II –<br />

SV Groß Oesingen<br />

16 Uhr, Ballsporthalle,<br />

Herzbergweg 6, Mörse.<br />

So. 21.<strong>01</strong>.<br />

Badminton<br />

2. Bundesliga<br />

SV Berliner Brauereien –<br />

BV Gifhorn<br />

11 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Picasso-Grundschule,<br />

Smeatanastraße 31,<br />

Berlin.<br />

Handball<br />

Frauen Regionsliga<br />

Nord<br />

HSG Weyhausen/<br />

Tappenbeck –<br />

VfB Fallersleben<br />

17 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Oberschule, Neue Straße,<br />

Weyhausen.<br />

Herren Regionsliga<br />

Nord<br />

VfL Lehre –<br />

MTV Gifhorn<br />

15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Oberschule,<br />

Rosinenweg 13, Lehre.<br />

Volleyball<br />

Verbandsliga 4 –<br />

Männer<br />

FC Wenden –<br />

MTV Gifhorn<br />

14 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, Lessing-<br />

Gymnasium, Heideblick,<br />

Wenden.<br />

Freizeit<br />

Familienskaten<br />

11 bis 14 Uhr, GWG-Stadion,<br />

Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />

Sa. 27.<strong>01</strong>.<br />

Handball<br />

Herren Landesliga<br />

Ost<br />

SG VfL Wittingen/Stöcken –<br />

SG Zweidorf/Bortfeld<br />

19.15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

IGS, Spittastraße 61,<br />

Wittingen.<br />

Herren Regionsoberliga<br />

Nord<br />

MTV Hondelage –<br />

SG VfL Wittingen/Stöcken II<br />

17 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

In den Heistern 2,<br />

Hondelage.<br />

Frauen Regionsliga<br />

Nord<br />

HSC Ehmen II –<br />

MTV Gifhorn<br />

14 Uhr, Ballsporthalle,<br />

Herzbergweg 6, Mörse.<br />

SG VfL Wittingen/<br />

Stöcken II –<br />

SV Groß Oesingen<br />

14.45 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, IGS,<br />

Spittastraße 61, Wittingen.<br />

HF Helmstedt-Büddenstedt<br />

– HSG Weyhausen/<br />

Tappenbeck<br />

17.15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Gymnasium Julianum I,<br />

Goethestraße 1a,<br />

Helmstedt.<br />

Volleyball<br />

Verbandsliga 4 –<br />

Männer<br />

MTV Gifhorn –<br />

TuS Altwarmbüchen<br />

15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, BBS II,<br />

I. Koppelweg 50, Gifhorn.<br />

Freizeit<br />

Anfänger-Ski-Kurs für<br />

Jugendliche im Snow Dome<br />

Bispingen<br />

7.30 bis 17 Uhr, Treffpunkt:<br />

Schulstraße 31, Isenbüttel,<br />

Anmeldung: unser-ferienprogramm.de/isenbuettel,<br />

Kosten: 95 Euro pro Person,<br />

für Jugendliche zwischen<br />

13 und 18 Jahren.<br />

So. 28.<strong>01</strong>.<br />

Fußball<br />

Kreisliga<br />

TSV Brechtorf –<br />

VfL Knesebeck<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Forstweg, Brechtorf.<br />

SV Westerbeck –<br />

Wesendorfer SC<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Bokensdorfer Weg 22,<br />

Westerbeck.<br />

Hallenfußball-<br />

Kreismeisterschaften<br />

<strong>Sport</strong>zentrum Süd, Carl-Diem-Straße 2, Gifhorn<br />

So. 14.<strong>01</strong>.<br />

Altsenioren<br />

(Beginn: 10 Uhr)<br />

Gruppe A<br />

SG Oerrel-Langwedel<br />

SV Meinersen/A./P.<br />

SV Gifhorn<br />

MTV Isenbüttel<br />

Gruppe B<br />

SG Wahrenholz-Wesendorf<br />

SV Dannenbüttel-Westerbeck<br />

SG Hillerse/Leiferde<br />

SG Schwülper-Adenbüttel/Rethen<br />

So. 21.<strong>01</strong>.<br />

Frauen (Beginn: 10 Uhr)<br />

Modus: In den Gruppen spielen die<br />

Teams um die Plätze 1 und 2, die<br />

zum Halbfinale führen. Die beiden<br />

Erst- und Zweitplatzierten spielen<br />

dann die Halbfinals, ehe es zum<br />

Finale kommt.<br />

Gruppe A<br />

SG Tülau/Voitze-Bergfeld<br />

SV Hagen-Mahnburg<br />

SG Hoitlingen-Eischott<br />

SV Groß Oesingen<br />

Gruppe B<br />

TV Emmen<br />

SG Knesebeck-Hankensbüttel<br />

TuS Müden-Dieckhorst<br />

SG Vollbüttel/Ribbesbüttel<br />

Herren<br />

(Beginn: 14.15 Uhr)<br />

Gruppe A<br />

MTV Gamsen<br />

TSV Vordorf<br />

FSV Adenbüttel Rethen<br />

FC Germania Parsau<br />

HSV Hankensbüttel<br />

Gruppe B<br />

TSV Brechtorf<br />

SV Westerbeck<br />

TuS Müden-Dieckhorst<br />

SV Gifhorn II<br />

SV BW Rühen<br />

Altherren (Beginn: 14.15 Uhr)<br />

Gruppe A<br />

MTV Gamsen<br />

SG Wahrenh./Wesend./Kneseb.<br />

FSV Adenbüttel Rethen<br />

TSV Vordorf<br />

Gruppe B<br />

SV Calberlah<br />

TuS Seershausen/Ohof<br />

SG Leiferde-Hillerse I<br />

TuS Müden-Dieckhorst<br />

Sa. 20.<strong>01</strong>.<br />

Kleiner Germanen Cup<br />

(Beginn: 14 Uhr)<br />

Gruppe A<br />

FC Germania Parsau II<br />

FC Nordkreis<br />

SV Jembke<br />

SV Osloß<br />

Gruppe B<br />

FC Brome II<br />

SV Eischott<br />

TSV Adler Jahrstedt<br />

TSV Grußendorf<br />

Gruppe C<br />

JFV Allerlöwen<br />

SV Barwedel<br />

TSV Brechtorf<br />

TSV Fortuna Bergfeld<br />

Großer Germanen Cup<br />

(Beginn: 14 Uhr)<br />

Gruppe A<br />

SV Reislingen-Neuhaus<br />

TSV Hehlingen<br />

VfB Fallersleben<br />

WSV Wendschott<br />

Gruppe B<br />

FC Germania Parsau<br />

SSV Kästorf<br />

SSV Vorsfelde II<br />

SV BW Rühen<br />

Gruppe C<br />

FC Brome<br />

SV Triangel<br />

TSV Ehmen<br />

USI Lupo Martini Wolfsburg<br />

58<br />

59


<strong>Sport</strong>kalender<br />

<strong>Sport</strong>kalender<br />

1. Kreisklasse 1<br />

SV Tappenbeck –<br />

FC Germania Parsau<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Hauptstraße,<br />

Tappenbeck.<br />

FC Ohretal –<br />

SV Wagenhoff<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Bahnhofstraße 23,<br />

Radenbeck.<br />

Handball<br />

Herren Regionsliga<br />

Nord<br />

HSV Warberg/Lelm IV –<br />

MTV Gifhorn<br />

17 Uhr, Nord-Elm-<strong>Sport</strong>halle,<br />

Süpplingenburger Straße,<br />

Süpplingen.<br />

Sa. 03.02.<br />

Tischtennis<br />

TTC Schwarz-Rot Gifhorn –<br />

SV Sandkamp<br />

15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

IGS, Lehmweg 58,<br />

Gifhorn.<br />

So. 04.02.<br />

Fußball<br />

Kreisliga<br />

Wesendorfer SC –<br />

SV Triangel<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Gartenweg 28, Wesendorf.<br />

SV Blau Weiß Rühen–<br />

TSV Vordorf<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Giebelstraße 56, Rühen.<br />

Sa. 10.02.<br />

Badminton<br />

2. Bundesliga<br />

BV Gifhorn –<br />

STC Blau-Weiß Solingen<br />

13 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Otto-Hahn-Gymnasium,<br />

Brandweg, Gifhorn.<br />

Handball<br />

Herren Regionsoberliga<br />

Nord<br />

SG VfL Wittingen/Stöcken<br />

II – BTSV Eintracht<br />

Braunschweig II<br />

15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, IGS,<br />

Spittastraße 61, Wittingen.<br />

Volleyball<br />

Verbandsliga 4 –<br />

Männer<br />

MTV Gifhorn –<br />

TSV Burgdorf<br />

15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, BBS II,<br />

I. Koppelweg 50, Gifhorn.<br />

MTV Gifhorn – FC Wenden<br />

15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, BBS II,<br />

I. Koppelweg 50, Gifhorn.<br />

So. 11.02.<br />

Badminton<br />

2. Bundesliga<br />

BV Gifhorn –<br />

Gladbecker FC<br />

12 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Otto-Hahn-Gymnasium,<br />

Brandweg, Gifhorn.<br />

Fußball<br />

Kreisliga<br />

TSV Brechtorf –<br />

SV Blau Weiß Rühen<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Forstweg, Brechtorf.<br />

HSV Hankensbüttel –<br />

TSV Vordorf<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Schmiedestraße 10,<br />

Hankensbüttel.<br />

VfL Knesebeck –<br />

FSV Adenbüttel Rethen<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Am <strong>Sport</strong>platz 1,<br />

Knesebeck.<br />

SV Meinersen/A/P. –<br />

TSV Hillerse II<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Am <strong>Sport</strong>platz 1, Meinersen.<br />

SV Leiferde –<br />

Wesendorfer SC<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Gilder Weg, Leiferde.<br />

TuS Müden-Dieckhorst –<br />

SV Triangel<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Am <strong>Sport</strong>platz 1, Müden.<br />

MTV Gamsen –<br />

SV Westerbeck<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Am <strong>Sport</strong>platz 2, Gamsen.<br />

Handball<br />

Herren Landesliga<br />

Ost<br />

MTV Groß Lafferde II –<br />

SG VfL Wittingen/Stöcken<br />

17 Uhr, Kreissporthalle,<br />

Eichhofsweg 3,<br />

Groß Lafferde.<br />

Frauen Regionsliga<br />

Nord<br />

MTV Gifhorn – SG VfL<br />

Wittingen/Stöcken II<br />

15.30 Uhr, GWG-Stadion,<br />

Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />

HSG Weyhausen/<br />

Tappenbeck –<br />

HSC Ehmen II<br />

17 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Oberschule, Neue Straße,<br />

Weyhausen.<br />

Herren Regionsliga<br />

Nord<br />

MTV Gifhorn – HG Elm II<br />

17.30 Uhr, GWG-Stadion,<br />

Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />

Sa. 17.02.<br />

Fußball<br />

A-Jugend<br />

Bezirksliga Nord<br />

JfV Kickers Hillerse-<br />

Leiferde –<br />

TSV Eintracht Edemissen<br />

11.30 Uhr, Rasenplatz,<br />

Gilder Weg, Leiferde.<br />

Handball<br />

Herren Landesliga<br />

Ost<br />

SG VfL Wittingen/Stöcken –<br />

MTV Vorsfelde II<br />

19.15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, IGS,<br />

Spittastraße 61, Wittingen.<br />

Frauen Regionsliga<br />

Nord<br />

SG VfL Wittingen/Stöcken II –<br />

HSG Weyhausen/Tappenbeck<br />

14.45 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, IGS,<br />

Spittastraße 61, Wittingen.<br />

SV Groß Oesingen –<br />

VfL Wolfsburg III<br />

18 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Schulzentrum, Lerchenberg,<br />

Wesendorf.<br />

Radball<br />

Oberliga-Spiel<br />

12 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Humboldt-Gymnasium,<br />

Scharnhorststraße, Gifhorn.<br />

So. 18.02.<br />

Fußball<br />

Bezirksliga<br />

SV Groß Oesingen –<br />

TSV Ehmen<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Zahrenholzer Straße,<br />

Groß Oesingen.<br />

Kreisliga<br />

SV Leiferde –<br />

TuS Müden-Dieckhorst<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Gilder Weg, Leiferde.<br />

SV Meinersen/A/P. –<br />

Wesendorfer SC<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Am <strong>Sport</strong>platz 1, Meinersen.<br />

TSV Hillerse II –<br />

VfL Knesebeck<br />

14 Uhr, Heinz-Unglaube-<br />

<strong>Sport</strong>park, <strong>Sport</strong>weg 14,<br />

Hillerse.<br />

TSV Vordorf –<br />

FSV Adenbüttel Rethen<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Weststraße, Vordorf.<br />

TSV Brechtorf –<br />

HSV Hankensbüttel<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Forstweg, Brechtorf.<br />

SV Welat Gifhorn –<br />

SV Blau Weiß Rühen<br />

14 Uhr, Bleiche, Knickwall,<br />

Gifhorn.<br />

SV Triangel – MTV Gamsen<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Hasenbuschweg 50,<br />

Triangel.<br />

Freizeit<br />

Familienskaten<br />

11 bis 14 Uhr, GWG-Stadion,<br />

Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />

Mi. 21.02.<br />

Fußball<br />

Kreisliga<br />

FSV Adenbüttel Rethen –<br />

SV Triangel<br />

19 Uhr, Rasenplatz,<br />

Am <strong>Sport</strong>platz 1, Rethen.<br />

VfL Knesebeck –<br />

SV Blau Weiß Rühen<br />

19 Uhr, Rasenplatz,<br />

Am <strong>Sport</strong>platz 1,<br />

Knesebeck.<br />

SV Meinersen/A/P. –<br />

HSV Hankensbüttel<br />

19 Uhr, Rasenplatz,<br />

Am <strong>Sport</strong>platz 1, Meinersen.<br />

TuS Müden-Dieckhorst –<br />

MTV Gamsen<br />

19 Uhr, Rasenplatz,<br />

Am <strong>Sport</strong>platz 1, Müden.<br />

Impressum<br />

B-Jugend<br />

Landesliga<br />

MTV Gifhorn –<br />

Eintracht Braunschweig II<br />

18.30 Uhr, GWG-Stadion,<br />

Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />

Sa. 24.02.<br />

Fußball<br />

A-Jugend<br />

Bezirksliga Nord<br />

JSG Isenbüttel/C./W. –<br />

BSC Acosta II<br />

11 Uhr, Rasenplatz,<br />

Schulstraße, Wasbüttel.<br />

JfV Kickers Hillerse-<br />

Leiferde –<br />

SV Stöckheim<br />

11.30 Uhr, Rasenplatz,<br />

Am <strong>Sport</strong>platz 1, Meinersen.<br />

WSV Wendschott –<br />

JSG Isenhagen<br />

13 Uhr, Rasenplatz,<br />

Alte Schulstraße,<br />

Wendschott.<br />

B-Jugend<br />

Landesliga<br />

SSV Vorsfelde –<br />

MTV Gifhorn<br />

14 Uhr, Drömlingstadion,<br />

Am Drömlingstadion,<br />

Wolfsburg.<br />

Handball<br />

Herren Regionsoberliga<br />

Nord<br />

SG VfL Wittingen/<br />

Stöcken II –<br />

HSG Nord Edemissen/<br />

Uetze II<br />

15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, IGS,<br />

Spittastraße 61, Wittingen.<br />

Frauen Regionsliga<br />

Nord<br />

SG Sickte/Schandelah –<br />

SG VfL Wittingen/Stöcken II<br />

17 Uhr, Neue <strong>Sport</strong>halle,<br />

Schulweg 2, Sickte.<br />

Volleyball<br />

Verbandsliga 4 –<br />

Männer<br />

SF Aligse II –<br />

MTV Gifhorn<br />

13.30 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Grundschule Alt-Wolfsburg,<br />

Am Lerchengarten 30,<br />

Wolfsburg.<br />

VfL Wolfsburg –<br />

MTV Gifhorn<br />

15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Grundschule Alt-Wolfsburg,<br />

Am Lerchengarten 30,<br />

Wolfsburg.<br />

So. 25.02.<br />

Badminton<br />

2. Bundesliga<br />

TSV Trittau – BV Gifhorn<br />

13 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />

Gymnasium, Heinrich-Hertz-<br />

Straße 7, Trittau.<br />

Fußball<br />

Kreisliga<br />

HSV Hankensbüttel –<br />

SV Welat Gifhorn<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Schmiedestraße 10,<br />

Hankensbüttel.<br />

FSV Adenbüttel Rethen –<br />

TSV Brechtorf<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Am <strong>Sport</strong>platz 1,<br />

Rethen.<br />

<strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong> ist Euer <strong>Sport</strong>-Magazin für den Kreis Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an zahlreichen Stellen im gesamten Landkreis Gifhorn zur kostenfreien<br />

Mitnahme aus. Herausgeber: Bastian Till Nowak. Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Selina Sanft, Malte Schönfeld, Mia Anna Elisabeth Timmer.<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Tim Borgfeld, Ron Glindemann, Lisa Herbold, Klaus Kühlmeyer, Jens Neumann. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Henrik Bode,<br />

Tim Borgfeld, Lisa Herbold, Sebastian Priebe, Michael Uhmeyer, Adobe Stock sowie jeweilige Veranstalter und Kooperationspartner. Layout: Michael Arnold, Erwin<br />

Klein, Aileen Kristen, Bastian Till Nowak, Selina Sanft. Verlag: Snuna, Bastian Till Nowak & Ben Weber GbR, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, snuna.com. Auflage:<br />

10.000 Exemplare. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Arne Hoffart, Tel. <strong>01</strong>76-64066154, hoffart@kurt-gifhorn.de. Anzeigen: <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong>, Am Laubberg 12,<br />

38518 Gifhorn, sport@kurt-gifhorn.de. Leserbriefe: <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong>, Redaktion, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, sport@kurt-gifhorn.de. Internet: kurt-gifhorn.de.<br />

TSV Hillerse II –<br />

TSV Vordorf<br />

14 Uhr, Heinz-Unglaube-<br />

<strong>Sport</strong>park,<br />

<strong>Sport</strong>weg 14,<br />

Hillerse.<br />

Wesendorfer SC –<br />

VfL Knesebeck<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Gartenweg 28,<br />

Wesendorf.<br />

TuS Müden-Dieckhorst –<br />

SV Meinersen/A/P.<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Am <strong>Sport</strong>platz 1,<br />

Müden.<br />

MTV Gamsen –<br />

SV Leiferde<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Am <strong>Sport</strong>platz 2,<br />

Gamsen.<br />

SV Westerbeck –<br />

SV Triangel<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Bokensdorfer Weg 22,<br />

Westerbeck.<br />

Handball<br />

Frauen Regionsliga<br />

Nord<br />

MTV Gifhorn –<br />

SV Groß Oesingen<br />

17.30 Uhr, GWG-Stadion,<br />

Winkeler Straße 2,<br />

Gifhorn.<br />

Herren Regionsliga<br />

Nord<br />

MTV Gifhorn –<br />

MTV Vorsfelde III<br />

15.30 Uhr,<br />

GWG-Stadion,<br />

Winkeler Straße 2,<br />

Gifhorn.<br />

Der nächste <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong><br />

erscheint am 31. Januar.<br />

Redaktions- und<br />

Anzeigenschluss<br />

ist am 22. Januar.<br />

Einsendungen per E-Mail an<br />

sport@kurt-gifhorn.de.<br />

60 61


Euer <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong>s Meinung interessiert wieder mal keinen<br />

Platz gesperrt –<br />

mal wieder!<br />

Diese Frage muss man sich doch einfach stellen:<br />

Warum nennt man einen Allwetterplatz eigentlich<br />

Allwetterplatz, wenn man nicht bei jedem Wetter<br />

darauf spielen kann? Ist schon komisch, oder?<br />

Also bei Schnee darf man nicht drauf, und haben<br />

wir draußen Minusgrade, sind die „Grashalme“ des<br />

Kunstrasenplatzes eingefroren. Dann heißt es erneut:<br />

Platz gesperrt. Aber:<br />

Das ist nicht nur bei den<br />

Allwetterplätzen der Fall.<br />

Auch die Naturrasenplätze<br />

werden in der<br />

nass-kalten Jahreszeit<br />

immer wieder gesperrt<br />

– und das immer früher, als<br />

es mal der Fall war. Das Resultat<br />

daraus? Nachholspiele.<br />

Genau für diese Spiele haben<br />

die NFV-Kreise extra in den<br />

Rahmenspielplänen Termine vorgesehen,<br />

wann diese nachgeholt werden<br />

können. Eine Planung für die Klubs<br />

ist so zwar möglich, erschwert aber nach der<br />

Winterzeit die Planung für Testspiele. Denn die<br />

ersten Nachholtermine sind bereits vor<br />

dem eigentlichen Pflichtspiel-Auftakt<br />

im neuen Jahr geplant. Wer glaubt<br />

denn daran, dass Anfang oder Mitte<br />

Februar bessere Witterungsverhältnisse<br />

herrschen als im November oder Dezember? Mal<br />

ehrlich, keiner. Die Testspiele allerdings könnten<br />

angehen, wenn man denn auf einen Allwetterplatz<br />

zurückgreifen kann und es eben nicht geschneit hat<br />

oder friert.<br />

Könnt Ihr Euch eigentlich noch an die Zeit erinnern,<br />

in der auch bei Schnee Fußball gespielt wurde?<br />

Ich schon, denn ich hab‘s selbst noch erlebt. Und<br />

zu dieser Zeit gab es auch noch Lederstollen – die<br />

kennt die junge Generation von heute sicherlich<br />

62<br />

nicht mehr. Und ja, ich habe auch auf gefrorenen<br />

Plätzen noch gespielt oder auf Plätzen, auf denen<br />

der Ball in einer Pfütze einfach liegengeblieben ist.<br />

Es gab sie also mal, diese Zeit. Eine Zeit, in der Plätze<br />

nicht geschont wurden. Heute sieht das ganz anders<br />

aus. Schon für die Trainingseinheiten werden<br />

die Plätze gesperrt, wenn es mal ein paar Tage geregnet<br />

hat. Verständlich? Aus sportlicher Sicht für<br />

mich ein klares Nein. Aus Vereinssicht für mich<br />

ein klares Ja. Ich finde, da muss man<br />

auch differenzieren. Als <strong>Sport</strong>ler<br />

willst Du einfach trainieren und<br />

spielen können – egal, ob‘s geregnet<br />

hat oder Schnee auf dem<br />

Rasen liegt. Als Verein schaut<br />

man da schon ein wenig anders<br />

drauf. Die Zeit, die für<br />

die Pflege des Naturgrüns und<br />

– ja, ganz ernsthaft – für den<br />

Allwetterplatz aufgewendet<br />

werden muss, ist schon<br />

enorm. Neben der Zeit<br />

spielt da auch der Kostenfaktor<br />

eine große<br />

Rolle. Ist der Platz erst<br />

einmal umgepflügt und<br />

die Grasnarbe kann durch<br />

Frost nicht mehr anwachsen, dann<br />

muss im Frühjahr nicht nur gedüngt,<br />

sondern auch neu gesät werden. In dieser<br />

Zeit ist an Spielbetrieb nicht zu denken.<br />

Was wollen wir also? Eine Patentlösung scheint<br />

es nicht zu geben. Aber könnte man nicht die Saison<br />

ein wenig früher starten lassen? In den schönen<br />

Monaten wird in meinen Augen einfach zu wenig<br />

gespielt. Und in den Wintermonaten gibt es einfach<br />

zu viele Spielabsagen.<br />

Euer <strong>KURT</strong><br />

Tipps & Termine<br />

Landhaus Heidekrug<br />

Dorfstra e 10<br />

29378 Wittingen-Radenbeck<br />

05836-97 99 678<br />

Restaurant - Saalbetrieb - Clubr ume - Terrasse - Catering<br />

In unserem ländlich-komfortablen<br />

Restaurant<br />

servieren wir Ihnen<br />

„Gut bürgerliche Küche“<br />

Zudem bieten wir Ihnen im<br />

jahreszeitlichen Wechsel<br />

Spezialitäten aus der Region<br />

Unsere drei Clubräume bieten<br />

Platz für jeweils 12-35 Personen<br />

Unsere Öffnungszeiten<br />

Mittwochs - Samstags 17:00 - 22:00 Uhr<br />

Sonntags 11:00 - 14:00 und 17:00 - 22:00 Uhr<br />

Sonntags auch Kaffee & Kuchen<br />

Um Voranmeldung wird gebeten<br />

Speisen mit der Familie oder<br />

Freunden im Separee<br />

Unsere Aktionsangebote<br />

Jan. - Febr.:<br />

März:<br />

Mai -Juni:<br />

Juli:<br />

August:<br />

September:<br />

Oktober:<br />

Nov. - Dez.:<br />

Grünkohl-Wochen<br />

Schnitzel-Wochen<br />

Spargel-Wochen<br />

Matjes-Wochen<br />

Pfifferlings-Wochen<br />

Steak-Wochen<br />

Wild-Wochen<br />

Enten- und Gänse-Wochen<br />

Familienfeiern bis 150 Personen<br />

in unserem Saal mit Bühne & Bar<br />

Für weitere<br />

Informationen<br />

nutzen Sie bitte<br />

nebenstehenden<br />

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