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Sport KURT 01/2024

Sport KURT Kreis Gifhorn Ausgabe Januar 2024

Sport KURT
Kreis Gifhorn
Ausgabe Januar 2024

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Boxen<br />

Boxen<br />

Nie wieder Schwerin: BC Gifhorn<br />

ärgert sich über Kampfrichter<br />

Nick Bier verliert Finale der Deutschen Meisterschaften – Vitali Boot aufgebracht<br />

Schon beim Dinnerboxen<br />

war Nick Bier<br />

(rechts) eine Nummer<br />

zu groß für Simon Rieth.<br />

Dies bewies er auch bei<br />

den Deutschen Meisterschaften<br />

im Halbfinale.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Ein extrem aufgebrachter Vitali Boot und die zweite Finalniederlage<br />

für Gifhorns Box-Aushängeschild Nick Bier im Weltergewicht (bis 67<br />

Kilogramm): Nach dem Finale bei den Deutschen Meisterschaften in<br />

Schwerin trat Ernüchterung ein bei Gifhorns Box-Legende Boot, der<br />

Gegner Yaroslav Samofalov – und das sah nicht nur er so. „Selbst<br />

Box-Ikone Ulli Wegner hat gesagt, dass Nick für ihn gewonnen hat.<br />

Und dem kann man schon glauben“, fand Boot deutliche Worte.<br />

Von Ron Glindemann<br />

Dabei begann die Meisterschaft<br />

für Bier vielversprechend. Erst<br />

deklassierte er den amtierenden<br />

deutschen Meister der U22<br />

Abdelkader Selmi aus Hessen<br />

mit 5:0. Eine eindeutige Angelegenheit,<br />

mit der im Vorfeld<br />

nicht zu rechnen war. „Nick<br />

hat sehr souverän gewonnen,<br />

das war total eindeutig“, gab<br />

Trainer Boot zu Protokoll. Im<br />

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seinen Schützling vom BC Gifhorn vorne sah gegen Vorjahresfinal-<br />

Anschluss musste Simon Rieth<br />

aus Mecklenburg-Vorpommern<br />

im Halbfinale seinen Hut<br />

vor Bier ziehen. Schon vom<br />

Dinnerboxen kannten sich die<br />

beiden Kontrahenten. In einem<br />

technisch hochwertigen Kampf<br />

musste aber auch Rieth eingestehen,<br />

dass der Gifhorner eine<br />

Nummer zu groß ist. Auch hier<br />

hieß es am Ende 5:0.<br />

Im Finale trafen dann die<br />

beiden Vorjahresfinalisten aufeinander.<br />

„Nick ist gleich nach<br />

vorne marschiert und war der<br />

bestimmende Mann“, stellte<br />

Vitali Boot klar. Samofalov<br />

habe hingegen passiv agiert,<br />

„weil er wohl Angst vor einem<br />

K.o. hatte“, befand Biers Trainer<br />

und fügte an: „Der Gegner<br />

war allein zehnmal unten mit<br />

dem Kopf.“ Das sahen auch<br />

die etwa 3000 Zuschauer in<br />

der Schweriner Halle, die den<br />

Gifhorner permanent ausbuhten.<br />

Für die Kampfrichter hatte<br />

Boot selbstverständlich auch<br />

noch passende Worte, die den<br />

Kampf mit 4:1 für den Ukrainer<br />

werteten: „Ich glaube, mehrere<br />

von ihnen sind selbst Schweriner.<br />

Ich kann mir gut vorstellen,<br />

dass sie ihre Zettel schon<br />

vor der ersten Runde ausgefüllt<br />

hatten.“ Eins stehe indes<br />

fest für Boot: „Nach Schwerin<br />

fahren wir nicht mehr.“<br />

Aus Sicht der Mühlenstädter<br />

ebenfalls am Start waren Hasbulat<br />

Idiev (Weltergewicht, bis<br />

63,5 Kilo), der sich im Viertelfinale<br />

Koray Öcal (Baden-<br />

Württemberg) beugen musste,<br />

sowie Alexander Yevmenenko<br />

(Leichtgewicht, bis 60 Kilo).<br />

„Er hat sich nach einer knappen<br />

ersten Runde das Knie<br />

verdreht und musste rausgehen“,<br />

seufzte Trainer Boot.<br />

Yevmenenkos Gegner Binali<br />

Shakhmandarov aus Hamburg<br />

profitierte von der Aufgabe seines<br />

Kontrahenten. Yevmenenko<br />

„hat eine Rechte geschlagen<br />

und ist dann auf dem rechten<br />

Bein aufgekommen. Er hatte<br />

schon im Trainingslager Probleme<br />

mit dem Knie“, sagte<br />

Gifhorns Trainer. Die ernüchternde<br />

Diagnose lautete nun:<br />

Kreuzbandanriss. Boot: „Wir<br />

müssen sehen, ob das operiert<br />

werden muss.“<br />

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