Sport KURT 01/2024

Cup der Besten
Auch eine Tombola durfte natürlich nicht fehlen – die Preise konnten sich durchaus sehen lassen.
WITTINGER FEIERT ALLE,
DIE AUCH NACH DEM SPIEL
FLÜSSIG KOMBINIEREN.
» einen entscheidenden Fehler
machen zu wollen. Klar,
irgendwann ereilt auch die
coolsten Typen das Nervenflattern.
Die Wilscher bekamen
eine Situation vor dem eigenen
Tor noch so eben geklärt, auf
der Gegenseite fanden Nico
Ahrens und Tim Camehl ihren
Meister in SSV-Torwart Adrian
Bandura. Es sollte für einige
Minuten die letzte Torchance
sein – die Spannung wuchs.
Timon Steep eröffnete die
Schlussphase im ersten Cupder-Besten-Finale
nach drei
Jahren Pause mit einer guten
Einschussgelegenheit, dann
wurde es aber bitter für den
Bezirksligisten: Zwei Minuten
vor dem Ende fälschte Adrian
Zeqiri einen Schuss unhaltbar
ins Tor ab. Nur Augenblicke
später kullerte ein Rückpass
von Niklas Ptassek ins eigene
Netz – das 2:0 für den SSV
Kästorf und die Entscheidung.
Trübsal blasen wollte in
Wilsche aber niemand. Jonas
Höft, eigentlich Spieler aber
beim Cup eben Coach des VfR,
war jedenfalls hochzufrieden
mit seiner Mannschaft. „Wir
sind nicht als Favorit in das
Turnier gegangen, wussten
aber, was wir können. Jeder
hat sich in jeden Ball geworfen,
das Finale war mindestens
zehn Minuten eins auf Augenhöhe“,
sagte Höft.
„Es ist einfach nur Freude
da, die Mannschaft hat es sich
verdient“, frohlockte indes
Kästorfs Co-Trainer Christopher
Elbe. „Wir haben uns mit
dem Sieg belohnt. Kompliment
aber auch an die Wilscher,
die uns in der Vorrunde schon
einmal alles abverlangt hatten“,
hob Elbe nach dem Endspiel
hervor.
Ein gewohntes Bild beim Cup der Besten: Das Sportzentrum Süd platzte
aus allen Nähten, die Stimmung war wie immer außergewöhnlich.
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