KURT 01/2024
KURT Dein Magazin für Gifhorn Ausgabe 01/2024 Jan./Feb. 2024
KURT
Dein Magazin für Gifhorn
Ausgabe 01/2024
Jan./Feb. 2024
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kostenfrei Dein Magazin für Gifhorn Jan./Feb. <strong>2024</strong><br />
<strong>KURT</strong><br />
Braunschweiger Str. 74<br />
38518 Gifhorn<br />
2 Jahre JOVO<br />
22. & 23. Februar – Eintritt frei<br />
Die Gifhorner Hörgeräteakustikmeister<br />
Ivo Samland und Jonathan Krämer laden<br />
zur Geburtstagsfeier mit Cocktails
Seitenkopf<br />
Editorial<br />
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker<br />
Was haben Kroatien, Dänemark, Österreich,<br />
Finnland, Island, Montenegro, Polen, Portugal,<br />
Rumänien, die Niederlande und das Vereinigte<br />
Königreich, was Deutschland bisher fehlte?<br />
Es ist das E-Rezept. Mit dem Jahreswechsel<br />
wurde es nun aber auch hierzulande zum<br />
Standard, mit dem Patienten sich ihre<br />
von der Ärztin verschriebenen Medikamente<br />
in der Apotheke abholen<br />
können. Wie praktisch. Die Pharmazeuten<br />
können nun alle verordneten<br />
Medikamente einsehen und Wechselwirkungen<br />
so besser ausschließen. Und<br />
so lange die Gesundheitskarte nicht verloren<br />
geht, geht auch das Rezept nicht verloren.<br />
Denn sie ist der Schlüssel zum zentralen Server.<br />
Dort hat jeder Patient ein eigenes, digitales<br />
Fach. Rätselraten über unleserliche handschriftliche<br />
Hinweise gehört der Vergangenheit an.<br />
Und Folgerezepte gibt‘s digital, ohne dass man<br />
noch mal in die Praxis muss. Schöne neue Welt.<br />
Die Digitalisierungsaufholjagd, wie Gesundheitsminister<br />
Karl Lauterbach sagt, hat endlich<br />
begonnen – jedoch nicht ohne Tücken. So müssen<br />
Mediziner nun zwar keine Rezepte mehr<br />
handschriftlich unterzeichnen, dafür aber digital<br />
autorisieren. Das Einloggen dauert ein<br />
Weilchen – nachvollziehbar, dass die<br />
Ärzte das nun nicht für jedes Rezept<br />
einzeln tun, sondern gesammelt für<br />
alle Rezepte des gesamten Tages.<br />
Das dringend benötigte Medikament<br />
kann so jedoch nicht mehr direkt<br />
nach dem Arztbesuch in der Apotheke<br />
abgeholt werden, sondern erst am nächsten<br />
Tag. Welch ein unbegreiflicher Rückschritt!<br />
Warum nur werde ich das Gefühl nicht los, dass<br />
man sich in Sachen Digitalisierung vor allem in<br />
Deutschland immer besonders dämlich anstellt?<br />
Bastian Till Nowak<br />
nowak@kurt-gifhorn.de<br />
Krümmeweg 34, 38518 Gifhorn<br />
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Manuel Marrone<br />
demonstriert<br />
neues Wohnen<br />
Es bedarf neuer Wohnlösungen<br />
– findet Manuel Marrone<br />
aus Kästorf. Mit seinen beiden<br />
Firmen Marrone Mobile<br />
Homes und Zweitheim ist er<br />
bereit, den Wohnungsmarkt zu<br />
revolutionieren mit seinen mobilen<br />
Heimen. » Seite 20<br />
In den Lohbalken 8, 38165 Lehre<br />
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zweitheim<br />
Foto: Constantin Iliopoulos<br />
2 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 3
Die 5 <strong>KURT</strong> Highlights<br />
1„Es gibt normalen Fußball – und Frauenfußball.<br />
Es gibt normale Literatur<br />
– und Frauenliteratur. Und es gibt Sex<br />
und guten Sex“ – den Lacher hat Fee<br />
Brembeck auf ihrer Seite, denn sie hat<br />
verstanden, dass die Welt von Männern<br />
regiert wurde und jetzt von Frauen übernommen<br />
werden muss. Die Autorin, Slampoetin<br />
und Opernsängerin kommt mit ihrem zweiten<br />
Programm „Erklär‘s mir, als wäre ich eine Frau!“<br />
auf Einladung des Gifhorner Kulturvereins in den Rittersaal im Schloss. Und dabei gibt<br />
sie als Feministin nicht nur den Männern mit ihrem ewigen Mansplaining gekonnt einen<br />
mit, nein, ihr gelingt es auch mit viel Humor, einer Prise Selbstironie und reichlich Tiefgang<br />
dabei noch ganz vielschichtig zu bleiben. Denn nicht umsonst nennt sie sich auch<br />
„künstlerische Wundertüte“, die stetig zwischen den Kunstformen leichtfüßig wechselt.<br />
2<br />
Furiose<br />
Fee Brembeck: Jetzt<br />
wird zurückerklärt<br />
Samstag, 17. Februar, 20 Uhr, Rittersaal im Schloss, Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Vorverkauf ab: 19,30 Euro beim Kulturverein im Kavalierhaus, Steinweg 3, Gifhorn, Tel. 05371-813924<br />
Imposant, spektakulär, atemberaubend – die Kritiken für die Trommelshow „Kokubu –<br />
The Drums of Japan“ überschlagen sich förmlich. Und genau dieses japanische Erlebnis<br />
gastiert nun auf seiner großen Deutschland-Tour auch in der Stadthalle Gifhorn. Von den<br />
zarten Klängen einer Bambusholzflöte über<br />
das traditionelle Zupfen der dreisaitigen<br />
Tsugaru-Shamisen bis hin zum bebenden<br />
Sound der zahlreichen Trommler lässt sich<br />
durch „Kokubu“ eine einzigartige, magische<br />
Reise erleben. In solche hypnotischen und<br />
faszinierenden und den Körper schüttelnden<br />
Klangwelten taucht man doch gerne ab.<br />
Sonntag, 18. Februar, 19 Uhr<br />
Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Tickets: ab 42,40 Euro zzgl. Gebühren<br />
bei allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
Foto: Sophie Wanninger<br />
Rhythmen und kraftvolle Athletik:<br />
Trommel-Show Kokubu kommt nach Gifhorn<br />
4<br />
Hossa,<br />
3<br />
Theaterverein: Satirestück über ICE-Fahrt<br />
Jahr für Jahr begeistert der Theaterverein<br />
Gifhorn mit seinen selbstgeschriebenen<br />
Stücken, jetzt steht der nächste Kracher<br />
bevor: „Haben Sie reserviert?“ ist ein<br />
dialogreiches Satirestück in drei Akten,<br />
das die turbulente Fahrt des ICE 783 von<br />
Hamburg nach München erzählt. Störungen<br />
im Betriebsablauf treffen auf zwischenmenschliche<br />
Pannen. Sechs Vorstellungen,<br />
los geht‘s am 1. März. Tickets ab 13 Euro,<br />
erhältlich unter Tel. 05371-55232 sowie<br />
online unter theaterverein-gifhorn.de.<br />
Freitag bis Sonntag, 1. bis 10. März, 20 Uhr, Psychiatrische Tagesstätte, Pyritzer Straße 7, Gifhorn<br />
Hossa:<br />
Faschingsparty bei<br />
Micha in Gifhorn<br />
Ob als raubeiniger Cowboy mit Lasso unterm<br />
Arm, um in der Nacht noch ein paar wildgewordene<br />
Pferde zu stehlen, oder luftdicht<br />
verpackt wie ein Astronaut auf der großen<br />
Fahrt durch das funkelnde Sternenmeer –<br />
für die Faschingsparty bei Micha darf man<br />
sich mutig in Schale werfen. Je cooler die<br />
Verkleidung, umso bunter der Abend. Doch<br />
keine Bange, manchmal reicht auch ein<br />
bisschen Schminke für eine super Sause.<br />
Samstag, 10. Februar, 20 Uhr<br />
Tanzlokal Bei Micha, Sonnenweg 30, Gifhorn<br />
Eintritt: 5 Euro<br />
Foto: Volker Beushausen<br />
5<br />
Rodolfos Wunsch<br />
nach Schönheit<br />
Ein Wesen, das fliegen kann und dabei so<br />
schön ist wie eine Blume – davon träumt<br />
Rodolfo. Doch erlaubt ist diese Vermischung<br />
nicht, daran erinnert ihn die Alte Weise.<br />
Um ihn von der Idee abzubringen, versetzt<br />
sie ihn in die Insektenwerkstatt. Doch das<br />
bestärkt ihn nur in seinem Wunsch. „Die<br />
Werkstatt der Schmetterlinge“ wird produziert<br />
vom Westfälischen Landestheater, nach<br />
dem Bilderbuch von Gioconda Belli und<br />
Wolf Erlbruch. Geeignet ab 4 Jahre.<br />
Sonntag, 11. Februar, 14.30 Uhr<br />
Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Vorverkauf: ab 12,50 Euro zzgl. Gebühren<br />
4<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 5
Umfrage<br />
Was soll sich <strong>2024</strong> nicht ändern?<br />
<strong>KURT</strong>-Zukunftsforscherin Mia Anna Elisabeth Timmer hat sich in Gifhorn umgehört<br />
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Mein Studium, damit<br />
bin ich sehr zufrieden.<br />
Deutsch und Englisch auf<br />
Lehramt – das ist genau<br />
meins. So beschäftige ich<br />
mich später in meinem<br />
Job nur mit Dingen,<br />
die mich begeistern.<br />
Janine Vivien Stein (20),<br />
Studentin aus Gifhorn<br />
Erneuerbare Energien und Umweltschutz:<br />
Gute Entscheidungen der Regierung<br />
sollen bleiben. Endlich wird was getan.<br />
Ich hoffe, da wird nicht zurückgerudert.<br />
Ingrid Werner (66),<br />
Frauenärztin aus Gifhorn<br />
Ich bin sehr zufrieden mit<br />
mir selbst. Ich soll bitte<br />
bleiben, wie ich bin.<br />
Dimitrios Ntikas (25),<br />
Maschinenanlagenführer<br />
aus Gifhorn<br />
Unsere BUTTING-Familie sucht Verstärkung –<br />
werde auch Du Teil unserer Erfolgsgeschichte!<br />
Mit einem Traditionsunternehmen die Herausforderungen<br />
eines globalen Marktes meistern. Wir brauchen Menschen<br />
mit Mut zur Veränderung, Begeisterung für Technik und<br />
einem hohen Teamgeist.<br />
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weiterhin retten – mit professioneller<br />
Beratung und Bearbeitung<br />
kann ich den Leuten helfen.<br />
Meine Arbeit gefällt mir sehr gut.<br />
Maureen Scharbow (58),<br />
selbständige Textilreinigerin aus Gifhorn<br />
Gute Musik, neue Menschen,<br />
schöne Erinnerungen: All das<br />
habe ich beim Feiern – und das<br />
soll so bleiben. Ich will nicht<br />
aufhören feiern zu gehen.<br />
Nicole Rodrigues Frenzel (27),<br />
Assistentin aus Wahrenholz<br />
Die Preise sollen<br />
gleich bleiben: Nichts<br />
soll teurer werden.<br />
Außerdem soll es in<br />
Deutschland sicher<br />
bleiben. Nichts soll<br />
schiefgehen!<br />
Rosa Khalaf (20),<br />
Schülerin aus Gifhorn<br />
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7 Sportarten,<br />
die das neue<br />
Jahr prägen<br />
könnten<br />
Sportlicher Eifer am Jahresanfang:<br />
<strong>KURT</strong> verrät Dir, welche coolen<br />
Sportarten Dich jetzt in Form bringen<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Nach den maßlosen Feiertagen<br />
wird sich im Januar wieder dem<br />
gesunden Leben zugewandt – denn<br />
so kann’s ja wirklich nicht weitergehen.<br />
Die Schokolade wird ganz<br />
hinten im Schrank versteckt. Der<br />
Rotwein bleibt fürs erste verschlossen.<br />
Superfoods werden gegoogelt.<br />
Plötzlich erinnern sich auch<br />
viele Gifhornerinnen und Gifhorner,<br />
dass es ja so was wie Bewegung<br />
gibt. Um sich in der eigenen Haut<br />
wohler zu fühlen, soll’s also wieder<br />
der Sport richten. Deshalb zeigt<br />
Euch <strong>KURT</strong> 7 Sportarten, die Ihr<br />
jetzt neugierig ausprobieren solltet.<br />
Hockey<br />
Leute, wir müssen<br />
über Feldhockey<br />
sprechen. Seit 1908<br />
olympisch, doch nie<br />
so wirklich in die sogenannte<br />
Mitte der<br />
Gesellschaft vorgedrungen.<br />
Dabei doch so ausdauernd,<br />
1<br />
kraftvoll, ja, irgendwie sexy. Dagegen<br />
total verdreht: Unterwasserhockey.<br />
4<br />
Ski fahren<br />
Frische Luft, blauer Himmel, schwarze<br />
Piste – jeder, der Skifahrer in seinem<br />
Bekanntenkreis hat, kennt die rücksichtslose<br />
Schwärmerei. Dabei sieht das auch wirklich toll<br />
aus, wie die Profis den Hang hinunterheizen.<br />
Jedoch: Nicht ganz umweltfreundlich.<br />
Vorteil: Nachdem<br />
alle Gletscher geschmolzen sind,<br />
kann man auf Wasserski umsteigen.<br />
6<br />
Rollkunstlauf<br />
Tanz, Speed,<br />
Artistik – das alles<br />
vereint Rollkunstlauf.<br />
Zeitlose Eleganz und<br />
Anmut. Zauberhafte<br />
Pirouetten. Geht aber<br />
auch mit mehr<br />
Hip-Hop-Elementen.<br />
Das<br />
2<br />
Tennis<br />
Tennis kräftigt Arme, Beine,<br />
das Ego. Und bringt Ausdauer. Endlos<br />
coole Outfits, aus einer Zeit, in der England<br />
sowas wie der Mode-Nabel der Welt<br />
war. Und wer noch Überzeugung<br />
braucht, sollte die<br />
Essays (Liebeserklärungen)<br />
von David Foster<br />
Wallace lesen.<br />
Yoga<br />
Die indische Lehre für Body und Birne hat genauso viele Fans<br />
wie vehemente Gegner. Doch eines lässt sich nicht leugnen:<br />
Wer rechtzeitig anfängt, bleibt auch im höheren Alter beweglich.<br />
Das könnte die Lebensqualität steigern. Nachteil: Man könnte<br />
naiv in eine seelenlose Eso-Ecke abrutschen.<br />
MMA<br />
Ab ins Oktagon: Der<br />
achteckige Kampfring ist<br />
Ort des Geschehens bei<br />
den Mixed-Martial-Arts,<br />
kurz MMA, das mehrere<br />
Kampfkünste zu<br />
einem hyperbrutalen Eins-gegen-Eins fusioniert.<br />
Pluspunkt: Man sieht viele Tattoos.<br />
5<br />
Risiko: Für immer dumm durch Prügelei.<br />
Foto: Samuel King Jr./US-Luftwaffe<br />
Curling<br />
Hand aufs Herz: Curling<br />
ist schon unterschätzt im<br />
Vergleich zum großen Wintersportkanon.<br />
Sieht total intuitiv<br />
und ein bisschen kindisch aus.<br />
Vorgetragen – wie ja alle Sportarten<br />
– mit dem denkbar größten Ernst der Welt schiebt<br />
und wischt man diese Steine unter stressigem Geschrei<br />
in die Endzone. Toll. Übrigens: Alle Curling-Steine kommen<br />
von der schottischen Vulkaninsel Ailsa Craig.<br />
3<br />
7<br />
8<br />
<strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 9
Gesundheit<br />
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Wir gehen täglich mit<br />
einem Lächeln zur Arbeit<br />
22. und 23. Februar: Der Gifhorner Meisterbetrieb JOVO lädt zum Firmengeburtstag<br />
Gesundheit<br />
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Wie schnell die Zeit doch vergeht: Eben erst waren Jonathan Krä-<br />
mer (33) und Ivo Samland (29) noch ganz aufgeregt vor der großen<br />
Eröffnung der eigenen Firma am Gifhorner Schillerplatz, jetzt sind<br />
schon fast zwei erfolgreiche Jahre bestritten und JOVO Hörsysteme<br />
feiert seinen nächsten Firmengeburtstag. Um diesen Anlass<br />
gebührend zu bestreiten, organisieren sie für 22. und 23. Februar,<br />
jeweils von 10 bis 17 Uhr, Tage der offenen Tür. „Das ist auch ein<br />
Dankeschön an unsere Kunden. Wir haben die Entscheidung, uns<br />
selbständig zu machen, keine Sekunde bereut“, so Jonathan Krämer.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Das Datum für die Tage der offenen<br />
Tür ist dabei nicht ohne<br />
Hintergedanken gewählt, denn<br />
genau zwei Jahr zuvor, am 22.<br />
Februar 2022, eröffnete der<br />
unabhängige Meisterbetrieb<br />
für Hörgeräteakustik unter<br />
dem Namen JOVO. Zum Firmengeburtstag<br />
planen die<br />
Inhaber nun zwei Infotage<br />
plus besondere Kundenpflege,<br />
wie Ivo Samland<br />
verrät: „Wir laden alle<br />
dazu ein, einen Hörtest<br />
zu machen und<br />
sich über Themen wie<br />
Gehörschutz und In-<br />
Fachlich kompetent,<br />
menschlich herzlich: Maren<br />
Winter bereichert JOVO<br />
seit Juni 2023. Foto: Michael Uhmeyer<br />
Ear-Monitoring informieren<br />
zu lassen.“ Für die Verpflegung<br />
sorgt Roth Catering aus<br />
Isenbüttel mit Cocktails und<br />
köstlichen Häppchen. „Und es<br />
gibt für die Kunden auch ein<br />
kleines Geschenk“, zwinkert<br />
Ivo Samland.<br />
Die vergangenen zwei Jahre<br />
vergingen für JOVO wie im<br />
Flug. Denn vieles von dem,<br />
was man sich erhofft hatte, ist<br />
auch in Erfüllung gegangen.<br />
„Wir haben immer noch die<br />
selbe Lust und Leidenschaft<br />
und denselben Elan wie am<br />
ersten Tag. Die Anfangssorgen,<br />
die man natürlich immer<br />
hat, wenn man sich selbständig<br />
macht, sind verflogen. Das<br />
Kind, was wir in die Welt gesetzt<br />
haben, läuft – das macht<br />
uns stolz. Wir gehen täglich<br />
mit einem Lächeln zur Arbeit“,<br />
strahlt Jonathan Krämer.<br />
Diese Freude und Begeisterung<br />
wirkt sich logischerweise<br />
auch auf die Atmosphäre bei<br />
JOVO aus – in der angenehmen,<br />
warmen Stimmung, wo<br />
man schon beim Eintritt mit<br />
einem Latte Macchiato begrüßt<br />
wird, fühlen sich die Kundinnen<br />
und Kunden wohl. „Wir<br />
merken das natürlich im persönlichen<br />
Gespräch, lesen<br />
es aber auch in den Google-Rezensionen,<br />
dass die<br />
Kunden sich bei uns gut<br />
aufgehoben fühlen“,<br />
unterstreicht Jonathan<br />
Krämer.<br />
Das liegt auch an<br />
Maren Winter. Im<br />
Frühjahr des vergangenen<br />
Jahres schloss<br />
sich die Fachassistentin<br />
für Hörakustik JOVO an.<br />
Immer mit Freude und Begeisterung bei der Arbeit: Die Hörgeräteakustikmeister Ivo Samland (links) und<br />
Jonathan Krämer starten nun mit ihrem Meisterbetrieb JOVO in ihr drittes Firmenjahr.<br />
Foto: Nicole Rodrigues Frenzel<br />
„Inzwischen wissen Ivo und<br />
ich gar nicht, wie wir es vorher<br />
ohne sie gemacht haben. Maren<br />
ist eine tolle Unterstützung<br />
und gehört zur JOVO-Familie“,<br />
Neben der Fachkenntnis<br />
ist es vor allem die herzliche<br />
Art, die den Meisterbetrieb um<br />
ein weiteres Mal bereichert.<br />
Getan hat sich auch einiges<br />
in der Angebotspalette, die<br />
immer „up-to-date“ sein soll.<br />
Neu ist zum Beispiel der Hörschmuck,<br />
der Funktion und<br />
Design zu einem modischen<br />
Accessoire verknüpft. Das<br />
Hörsystem wird hierbei in eine<br />
stilvolle Fassung eingesetzt<br />
und fällt praktisch gar nicht<br />
auf. „Das gibt‘s in der Region<br />
nirgendwo anders“, meint Ivo<br />
Samland.<br />
Ebenfalls auf dem aktuellen<br />
Stand der Technik sind<br />
die Cochlea-Implantate, die<br />
als elektronische Hörprothesen<br />
sogar manchen Schwerhörigen<br />
und Gehörlosen ein<br />
neues Hörerlebnis bescheren<br />
können. „Es tut sich viel in der<br />
Medizintechnik und auf dem<br />
Markt. Unser Anspruch ist immer,<br />
sich mit jeder technischen<br />
Entwicklung neugierig auseinanderzusetzen“,<br />
versichert Jonathan<br />
Krämer. „Sobald Hersteller<br />
etwas Neues anbieten,<br />
haben wir es hier bei uns in den<br />
Händen.“<br />
Nicht zu unterschätzen ist<br />
außerdem der Support, den<br />
JOVO für die Vereine in der<br />
Region leistet. Zwei Teams des<br />
TuS Neudorf-Platendorf und<br />
jeweils eine Mannschaft des<br />
MTV Gifhorn und der SV Gifhorn<br />
sind mit schicken Trainingssets<br />
ausgestattet. „Wir<br />
sind ein Gifhorner Unternehmen<br />
und als ein solches möchten<br />
wir uns auch zeigen“, bekräftigt<br />
Ivo Samland.<br />
Tage der offenen Tür:<br />
Do. & Fr., 22. & 23. Februar<br />
Jeweils 10 bis 17 Uhr<br />
JOVO Hörsysteme<br />
Schillerplatz 6, Gifhorn<br />
Mo., Mi., Do. 10 bis 13 Uhr<br />
und 14 bis 18 Uhr<br />
Di. 10 bis 13 Uhr und 14 bis 20 Uhr<br />
Fr. 10 bis 14 Uhr<br />
Tel. 05371-7505067<br />
info@jovo-gifhorn.de<br />
jovo-gifhorn.de<br />
10<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 11
Stadtentwicklung<br />
Stadtentwicklung<br />
Unsere Stadt<br />
muss eine<br />
Schwammstadt<br />
werden<br />
Was lehrt uns das aktuelle Hochwasser?<br />
<strong>KURT</strong> stellt 25 Fragen an Gifhorns Stadtverwaltung<br />
Gibt‘s Entschädigungszahlungen für Bürger, die Schäden durchs Hochwasser<br />
erlitten haben? Wie gut ist unsere Stadt, wie gut sind unsere Feuerwehren<br />
gegen die Flut gewappnet? Und was kann unsere Kommune angesichts des Klimawandels<br />
tun, um künftige Katastrophen zu verhindern? Bastian Till Nowak,<br />
Malte Schönfeld, Mia Anna Elisabeth Timmer und Ben Weber vom <strong>KURT</strong>-Team<br />
haben die Fragen zusammengestellt für eine Sonderepisode unserer Serie<br />
„Stadtentwicklung“ aus aktuellem Anlass – Annette Siemer aus dem Büro des<br />
Bürgermeisters hat mit Unterstützung des Rathaus-Teams geantwortet.<br />
Welche Schlüsse können Sie jetzt<br />
schon aus den aktuellen Hochwasserereignissen<br />
in und um<br />
Gifhorn ziehen?<br />
Die aktuellen Hochwasserereignisse<br />
verdeutlichen einmal<br />
mehr wie wichtig es ist, offene<br />
Böden als solche zu bewahren<br />
und auch in Wohngebieten<br />
Maßnahmen für die Rückhaltung<br />
von Oberflächenwasser<br />
zu planen. Der Verlauf der<br />
Wasserlinie am 28. Dezember<br />
bildet ungefähr die Grenzen<br />
der gesetzlich festgestellten<br />
Überschwemmungsgebiete ab.<br />
Wie kommt das aktuelle Hochwasser<br />
in der Stadt Gifhorn zustande,<br />
wie die Überschwemmungen?<br />
Die über einen so langen Zeitraum<br />
viel zu hohen Niederschlagsmengen<br />
konnten von<br />
den bereits gesättigten Böden<br />
nicht mehr aufgenommen wer-<br />
den. Das hat dazu geführt, dass<br />
die Wassermassen nicht mehr<br />
über Kanäle und Gräben zur<br />
Aller und Ise schadlos abgeleitet<br />
wurden. So flossen weitere<br />
Niederschläge direkt ab und<br />
die Pegel stiegen. In der Folge<br />
traten die Flüsse über die<br />
Ufer und fluteten die durch<br />
Rechtsverordnung der Landesregierung<br />
für 100-jährige<br />
Regenereignisse ausgewiesenen<br />
Überschwemmungsgebiete.<br />
Überregional betrachtet hat<br />
die Regulierung des gesamten<br />
Einzugsgebietes durch die<br />
Aufleitung auf den Mittellandkanal<br />
an Aller- und Mühlenriededüker<br />
die Wassermengen<br />
für Gifhorn reduziert. Aber die<br />
hohen Niederschlagsmengen<br />
konnten, wie erwähnt, von<br />
den gesättigten Böden nicht<br />
mehr aufgenommen werden. »<br />
12<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 13
Stadtentwicklung<br />
Stadtentwicklung<br />
» Das zeigt einmal mehr, wie<br />
wichtig die Themen Hochwasserschutz,<br />
Gewässerrenaturierungen<br />
und Entsiegelung sind.<br />
Welche Bereiche von Aller und Ise<br />
in der Stadt Gifhorn sind besonders<br />
überlastet?<br />
Alle Bereiche von Aller und<br />
Ise sind gleichermaßen belastet.<br />
Der Schlosssee hat Rückhalteleistungen<br />
erbracht und<br />
Gifhorn vor weiteren Überschwemmungen<br />
geschützt.<br />
Der Aller-Ohre-Ise-Verband<br />
hat mit der Steuerung einzelner<br />
Wehre, teils von Hand,<br />
den Abfluss der Wassermassen<br />
reguliert und so dafür gesorgt,<br />
dass es zu keinen größeren<br />
Überflutungen kam.<br />
Welche Gegenmaßnahmen hat<br />
die Stadtverwaltung für das<br />
Hochwasser getroffen?<br />
Kritische Straßen (zum Beispiel<br />
Bruno-Kuhn-Straße) und<br />
Wege (zum Beispiel Fußweg an<br />
der Ise am Parkplatz Schottische<br />
Mühle) wurden in Kommunikation<br />
mit dem Aller-<br />
HIER IST DEIN<br />
Ohre-Ise-Verband gesperrt,<br />
für die Verwallung im Bereich<br />
Wiesenstraße und für den<br />
Schlosssee galt ein Betretungsverbot.<br />
Als wirksam haben sich<br />
die 2003/2004 durchgeführten<br />
Hochwasserschutzmaßnahmen<br />
im Bereich der Siedlungen<br />
Wiesenstraße und Alte<br />
Riede sowie im Gewerbegebiet<br />
Gifhorn-Süd erwiesen.<br />
Sind Menschen im Stadtgebiet<br />
aufgrund von Hochwasser oder<br />
Überschwemmung verletzt<br />
worden?<br />
Nach unserer Kenntnis ist niemand<br />
zu Schaden gekommen.<br />
Wie steht es um die Lage in<br />
Gifhorns Ortsteilen?<br />
Am Campingplatz Brenneckenbrück<br />
ist es zu Überschwemmungen<br />
gekommen.<br />
Dort befindet sich der Messpegel<br />
Brenneckenbrück des Niedersächsischen<br />
Landesbetriebs<br />
für Wasserwirtschaft, Küstenund<br />
Naturschutz (NLWKN).<br />
Der höchste Pegelstand lag am<br />
27. Dezember auf einem Re-<br />
NEUER JOB!<br />
Kundendiensttechniker (m/w/d)<br />
für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />
Elektroniker (m/w/d)<br />
kordhoch von 375 Zentimeter.<br />
Das sind 13 Zentimeter mehr<br />
als der bisherige Höchstwert<br />
an diesem Messpegel. Zu diesem<br />
Zeitpunkt wurden dort die<br />
Verwallungen überspült.<br />
MSM Bäder + Wärme GmbH<br />
Schulstraße 23<br />
29399 Wahrenholz<br />
Die Pegelstände werden viertelstündlich<br />
gemessen. Die derzeit<br />
(5. Januar, 10 Uhr) für die Stadt<br />
Gifhorn relevanten Messpunkte<br />
in Brenneckenbrück (Aller) und<br />
Neudorf-Platendorf (Ise) weisen<br />
Meldestufe 2 und 3 aus. Was<br />
würde bei Stufe 4 passieren?<br />
Im Bereich der Binnengewässer<br />
gibt es keine Meldestufe 4.<br />
Stufe 3 ist die höchste Stufe<br />
und die wurde stellenweise erreicht.<br />
Bei Meldestufe 2 sind<br />
die Bürger aufgefordert, ihr<br />
Eigentum zu schützen und tiefer<br />
gelegene Bereiche, zum Beispiel<br />
Keller und Ufer, zu meiden.<br />
Wege und Straßen, die zu<br />
überfluten drohen, werden gesperrt,<br />
instabile Verwallungen<br />
werden mit Sandsäcken oder<br />
mobilen Deichen verstärkt.<br />
Die Stadt Gifhorn beobachtet<br />
kontinuierlich die Wetter-<br />
und Hochwasserlage, um<br />
gegebenenfalls reagieren zu<br />
können. Außerdem besteht ein<br />
enger Austausch mit dem Stab<br />
für außergewöhnliche Lagen<br />
des Landkreises Gifhorn und<br />
dem Aller-Ohre-Ise-Verband.<br />
Aller und Ise stehen zurzeit sehr<br />
hoch. Wenn die Flüsse noch etwas<br />
mehr Wasser führen würden, würden<br />
dann zwangsläufig Straßen<br />
im Stadtgebiet überflutet? Oder<br />
gäbe es noch andere Ausweichmöglichkeiten?<br />
Die Regulierungsmöglichkeiten<br />
im Verlauf von Aller und<br />
Ise geben der Stadt bislang<br />
ein großes Maß an Sicherheit.<br />
Insbesondere die Kapazität des<br />
Schlosssees trägt zur Sicherheit<br />
im Stadtgebiet bei.<br />
In Neudorf-Platendorf und Triangel,<br />
genauso in Müden, wurden<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
aufgefordert, kein beziehungsweise<br />
kaum mehr Abwasser in die<br />
Kanalisation einzuleiten, da diese<br />
überlastet war und bei weiteren<br />
Duschvorgängen oder Toilettenspülungen<br />
das Abwasser drohte in<br />
die Häuser zurückgedrückt zu werden.<br />
Könnte eine solche Situation<br />
auch im Stadtgebiet eintreten?<br />
Es ist verboten, Hochwasser<br />
in das Schmutzwasser-Kanalsystem<br />
abzuleiten, das überlastet<br />
die Pumpwerke und in<br />
der Folge überstauen die Kanäle.<br />
In Gifhorn sind wir gut<br />
durch die Krisenlage gekommen,<br />
weil die Infrastruktur<br />
funktioniert hat. Der Abwasser-<br />
und Straßenreinigungsbetrieb<br />
der Stadt Gifhorn (ASG)<br />
wird aber punktuell die bekannten<br />
Fehleinleitungen ins<br />
Kanalnetz aufklären.<br />
Kritische Stellen – wie der Weg an der Ise am Parkplatz Schottische Mühle<br />
– wurden von Gifhorns Stadtverwaltung gesperrt. Fotos: Nicole Rodrigues Frenzel<br />
Gibt es ein Worst-Case-Szenario<br />
für die Stadt Gifhorn?<br />
Für alle außergewöhnlichen<br />
Lagen gibt es entsprechende<br />
Notfallpläne, die eine enge<br />
Zusammenarbeit aller betroffenen<br />
Behörden und Hilfsorganisationen<br />
vorsehen. Aus<br />
Sicherheitsgründen werden<br />
keine Details dazu öffentlich<br />
gemacht.<br />
Den Bürgerinnen und Bürgern<br />
raten wir, sich eigenverantwortlich<br />
um Notfallvorsorge<br />
und Selbstschutz zu kümmern.<br />
Entsprechende Informationen<br />
findet man auf der Homepage<br />
des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz<br />
und Katastrophenhilfe<br />
(bbk.bund.de). Dort<br />
kann man sich den Ratgeber<br />
für Notfallvorsorge und richtiges<br />
Handeln in Notsituationen<br />
herunterladen. Dieser ist auch<br />
im Rathaus Gifhorn im Bürgerbüro<br />
und im Fachbereich »<br />
Bewerbungen an:<br />
für Energie- und Gebäudetechnik<br />
manuela.prueser@m-s-m.de<br />
14<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 15
Stadtentwicklung<br />
Stadtentwicklung<br />
» Ordnung erhältlich. Darin<br />
findet man zum Beispiel Maßnahmen<br />
bei auftretendem<br />
Hochwasser sowie grundsätzliche<br />
Anregungen, um sich auf<br />
Notfallsituationen vorzubereiten<br />
und Vorsorge zu treffen.<br />
An welchen Stellen und wie arbeitet<br />
die Stadtverwaltung in diesen<br />
Tagen mit der Landkreisverwaltung<br />
zusammen?<br />
Es besteht eine strukturierte<br />
und gute Zusammenarbeit<br />
zwischen beiden Behörden.<br />
Beim täglichen Austausch von<br />
Lageinformationen wird auch<br />
das gemeinsame Vorgehen von<br />
Maßnahmen abgestimmt.<br />
Welche Hilfskräfte – Feuerwehr,<br />
Technisches Hilfswerk oder dergleichen<br />
mehr – sind im Einsatz?<br />
Was sind ihre Aufgaben? Gibt<br />
es spezielles Gerät, mit dem sie<br />
ausgerüstet sind?<br />
Die Stadt Gifhorn kann nur<br />
für die Freiwillige Feuerwehr<br />
sprechen. Selbstverständlich<br />
stehen wir auch im Austausch<br />
mit anderen Hilfsorganisationen.<br />
Die Freiwilligen Feuerwehren<br />
der Stadt Gifhorn sind<br />
für den Schutz von kritischer<br />
Infrastruktur im Verbund mit<br />
der Kreisfeuerwehr ausgestattet.<br />
Sie haben Zugriff auf<br />
Sandsackreserven und verfügen<br />
über Pumpensysteme und<br />
Stromerzeuger.<br />
Was passiert, wenn Material<br />
und Fahrzeuge zur Hochwasserbekämpfung<br />
anderswo – zum<br />
Beispiel im Landkreis Verden – im<br />
Einsatz sind, plötzlich aber in der<br />
Stadt gebraucht werden? Nach<br />
welchen Kriterien wird die Vergabe<br />
entschieden?<br />
Es werden immer nur so viel<br />
Material und Personen zur Unterstützung<br />
in andere Gebiete<br />
entsandt, dass die eigenen<br />
Schutzmaßnahmen weiterhin<br />
durchgeführt werden können.<br />
Was sollten die Bürgerinnen und<br />
Bürger der Stadt Gifhorn tun, um<br />
sich selbst vor den Folgen von<br />
Hochwasser zu schützen?<br />
Wasser kann oberirdisch über<br />
Treppen und Lichtschächte<br />
einlaufen. Dagegen kann<br />
man baulich vorsorgen oder<br />
kurzfristig die Immobilie mit<br />
Sandsäcken sichern. Wertvolle<br />
Gegenstände sollte man rechtzeitig<br />
aus dem Keller fortschaffen<br />
oder höher lagern. Nach<br />
einiger Zeit drückt auch das<br />
Grundwasser durch Fugen und<br />
Öffnungen verstärkt in die Keller,<br />
so dass abgepumpt werden<br />
muss. Hier müssen Hausbesitzer<br />
selbst Vorsorge betreiben<br />
und sich schützen, auch gegen<br />
Rückstau aus dem Schmutzwasserkanal.<br />
Die ASG-Satzung<br />
schreibt eine Rückstauklappe<br />
vor, die regelmäßig gewartet<br />
werden muss. Außerdem ist es<br />
sinnvoll, sich gegen Elementarschäden<br />
zu versichern.<br />
Gibt es Richtlinien, ab wann vom<br />
Hochwasser betroffene Bürgerinnen<br />
und Bürger die Hilfe von Einsatzkräften<br />
dazuziehen oder das<br />
Hochwasser auf ihrem Grundstück<br />
mit eigenen Mitteln bekämpfen<br />
sollten, um die Einsatzkräfte nicht<br />
weiter zu belasten?<br />
Grundsätzlich sind die Bürger<br />
verpflichtet, selbst vorzubeugen<br />
und ihr Hab und Gut zu<br />
schützen. Die öffentliche Hand<br />
kommt zum Einsatz, wenn die<br />
öffentlichen Schutzvorrichtungen<br />
gesichert werden müssen,<br />
etwa wenn mit Hochwassersituationen<br />
zu rechnen ist,<br />
die über dem Berechnungshochwasser<br />
liegen, für das die<br />
Schutzmaßnahmen ausgelegt<br />
sind. Dann werden Entlastungsmaßnahmen<br />
ergriffen,<br />
um das Wasser an unempfindliche<br />
Orte zu leiten.<br />
Wie hilft die Stadtverwaltung den<br />
Gifhornerinnen und Gifhornern<br />
bei vollgelaufenen Kellern?<br />
Gibt es Entschädigungszahlungen<br />
von öffentlicher Seite?<br />
Es ist wichtig zu wissen, dass<br />
die Freiwillige Feuerwehr keine<br />
privaten Keller ausspült,<br />
auch nicht wenn der Betroffene<br />
keine Pumpe hat. Die Feuerwehr<br />
unterstützt nur, wenn<br />
kritische Infrastruktur gefährdet<br />
ist, zum Beispiel wenn ein<br />
Öltank aufzutreiben droht.<br />
Es gibt auch keine Entschädigungszahlungen<br />
von den Kommunen.<br />
Wie sollen Landwirte und Reiterhöfe<br />
mit ihren Tieren umgehen?<br />
Sind Ihnen tote Tiere bekannt?<br />
In der Stadt sind keine Tiere<br />
zu Schaden gekommen.<br />
Auf Grund der Vorwarnstufen<br />
bestand ausreichend Zeit,<br />
alle Tiere in höhere Lagen zu<br />
bringen.<br />
Gesperrte Straßen, Rettungsaktionen,<br />
Verzögerungen auf Baustellen<br />
– welche Kosten verursacht<br />
das aktuelle Hochwasser und<br />
seine Folgen?<br />
Dazu liegen uns keine Angaben<br />
vor.<br />
Sind durch das aktuelle Hochwasser<br />
Schäden an städtischem<br />
Eigentum entstanden? Wenn ja,<br />
welche?<br />
An städtischen Liegenschaften<br />
sind keine Schäden entstanden.<br />
Allerdings gab es einige<br />
vollgelaufene Keller.<br />
Welche konkreten Investitionen<br />
sind in den vergangenen Jahren in<br />
der Stadt Gifhorn in den Hochwasserschutz<br />
geflossen? Welche sind<br />
für die Zukunft geplant?<br />
Die Stadt ist Mitglied im<br />
Starkregen-Netzwerk und erstellt<br />
derzeit eine Starkregenhinweis-<br />
sowie eine Starkregen-Gefahrenkarte.<br />
Auf dieser<br />
So hoch steht das Wasser<br />
nach der Mündung<br />
der Ise in die Aller an<br />
der Brücke von Gifhorns<br />
Allerstraße selten.<br />
Basis soll ein Maßnahmenkatalog<br />
für Gifhorn erarbeitet<br />
werden, analog zu den Hochwasserschutzmaßnahmen<br />
im<br />
Bereich Gifhorn-Süd in den<br />
Jahren 2004/2005. Außerdem<br />
ist die Stadt Gifhorn Mitglied<br />
in der 2022 ins Leben gerufenen<br />
Flussgebietspartnerschaft<br />
Ise.<br />
Welche Schutzmaßnahmen haben<br />
sich als hilfreich erwiesen?<br />
Welche nicht?<br />
Der Schlosssee als Hochwasserrückhaltemaßnahme<br />
und<br />
die Wehre zur Regulierung des<br />
Wasserabflusses haben wie<br />
vorgesehen funktioniert. Leider<br />
haben nicht alle Bürger die<br />
Absperrungen kritischer Bereiche<br />
respektiert. »<br />
16<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 17
Stadtentwicklung<br />
„Der Schlosssee als Hochwasserrückhaltemaßnahme und die Wehre zur<br />
Regulierung des Wasserabflusses haben wie vorgesehen funktioniert“,<br />
teilt Gifhorns Stadtverwaltung mit. „Leider haben nicht alle Bürger die<br />
Absperrungen kritischer Bereiche respektiert.“<br />
Sind im zurückliegenden Jahr an<br />
Gräben und Flussläufen im Stadtgebiet<br />
alle nötigen Pflegemaßnahmen<br />
wie geplant erfolgt – oder<br />
hat es da aus welchen Gründen<br />
auch immer Versäumnisse<br />
gegeben?<br />
Der Aller-Ohre-Ise-Verband<br />
hat sämtliche Gewässer in<br />
diesem krautreichen und<br />
feuchten Jahr intensiver als<br />
in den Vorjahren unterhalten,<br />
wodurch der Wasserabfluss<br />
gegeben war. Die Stadt ist für<br />
die Gewässer III. Ordnung<br />
zuständig und führt jährlich<br />
die erforderlichen Gewässerpflege-<br />
und Unterhaltungsmaßnahmen<br />
durch, um den<br />
Wasserabfluss zu gewährleisten.<br />
Dazu zählen das Mähen<br />
der Böschungen, Beräumen<br />
von Grabensohlen, Spülen von<br />
Durchlässen und Freischneidearbeiten.<br />
Im Rahmen der Gewässerschau<br />
wird regelmäßig<br />
der Zustand der Gewässer III.<br />
Ordnung geprüft, festgestellte<br />
Mängel werden beseitigt.<br />
Welche Rolle spielt die Klimakrise<br />
bei Hochwasser und Überschwemmungen<br />
in der Stadt Gifhorn?<br />
Dieses Regenereignis war extrem.<br />
Ob es sich bei dem diesjährigen<br />
Hochwasser um das<br />
100-jährige Regenereignis gehandelt<br />
hat, werden die Nachrechnungen<br />
des Niedersächsischen<br />
Landesbetriebs für<br />
Wasserwirtschaft, Küsten- und<br />
Naturschutz (NLWKN) ergeben.<br />
Durchaus möglich, dass es<br />
sogar über dem 100-jährigen<br />
Hochwasser liegt. Da dies nur<br />
ein statistischer Wert ist, muss<br />
man mit Blick auf den Klimawandel<br />
damit rechnen, dass<br />
vergleichbare Niederschlagsereignisse<br />
in näherer Zukunft<br />
häufiger auftreten können.<br />
Welche Klimaanpassungen können<br />
Szenarien wie Hochwasser<br />
und Überschwemmungen entschärfen<br />
oder sogar verhindern?<br />
Gewässer renaturieren, Auen<br />
öffnen und Böden entsiegeln,<br />
das sind vordringliche<br />
Aufgaben. Städte müssen zu<br />
Schwammstädten werden, das<br />
heißt im gesamten Stadtgebiet<br />
müssen möglichst viele Bereiche<br />
geschaffen werden, wo<br />
Wasser schadlos hinfließen<br />
und/oder versickern kann.<br />
Gibt es Pläne aktuell überflutete<br />
Flächen, wie zum Beispiel landwirtschaftliche<br />
Flächen, dauerhaft<br />
für den Hochwasserschutz<br />
umzurüsten – also zum Beispiel<br />
Begradigungen rückgängig zu<br />
machen und Flussauen zu schaffen,<br />
um so einen natürlichen und<br />
umweltförderlichen Schutz vor<br />
Hochwasser zu erreichen?<br />
Wir müssen über mögliche<br />
Renaturierungsmaßnahmen<br />
an Aller- oder Ise-Altarmen<br />
nachdenken. Auch über Maßnahmen<br />
des Ausgleichsflächenpools<br />
der Stadt können<br />
möglicherweise Verbesserungen<br />
erreicht werden.<br />
Tag der<br />
offenen Tür<br />
Seitenkopf<br />
Samstag, 24. Februar <strong>2024</strong><br />
<br />
musizieren…<br />
informieren…<br />
ausprobieren!<br />
Unsere Cafeteria verwöhnt Sie<br />
mit Kaffee und Kuchen<br />
sowie herzhaften Snacks<br />
und Getränken!<br />
Kommt vorbei!<br />
Telefon: 05371 9459-777<br />
18<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 19
Bauen & Wohnen<br />
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Nachhaltige<br />
Bauweise trifft<br />
modernes Design<br />
Manuel Marrone zeigt mit Marrone Mobile Homes<br />
und Zweitheim in Gifhorn neue Wohnungslösungen<br />
Bauen & Wohnen<br />
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Jung und dynamisch: Manuel Marrone aus Kästorf steht an der<br />
Spitze der beiden Unternehmen Marrone Mobile Homes sowie<br />
Zweitheim – und verwaltet zusätzlich den idyllischen Campingplatz<br />
am Sternsee in Gifhorn. Mit innovativem Ansatz und Engagement<br />
will er sich für hochwertige Wohnlösungen einen Namen machen. In<br />
seinem Showroom im Krümmeweg 34 in Gifhorn bietet er Interessenten<br />
detaillierte Beratung und Einblicke in die vielen Möglichkeiten,<br />
die seine Mobil- und Modulhäuser bieten. Außerdem gibt‘s mit<br />
Zweitheim eine weitere Anlaufstelle für mobile Häuser in Lehre.<br />
Manuel Marrone freut<br />
sich über alle Interessierten:<br />
In seinen<br />
Showrooms in Gifhorn<br />
zeigt er unter anderem<br />
die Gaja Lodge, um<br />
das neue Wohnen zu<br />
demonstrieren.<br />
Fotos: Constantin Iliopoulos<br />
Manuel Marrone erklärt seine<br />
Motivation und Vision: „Ich<br />
möchte den Wohnungsmarkt<br />
in Deutschland revolutionieren,<br />
indem ich zügig und preiswert<br />
Wohnräume schaffe, egal<br />
ob in Neubaugebieten, Baulücken<br />
oder als Aufstockungen<br />
bestehender Gebäude. Unsere<br />
Modulhäuser sind dabei kostengünstig,<br />
flexibel, schnell<br />
gebaut und kommen mit einer<br />
festen Preisbindung ohne versteckte<br />
Zusatzkosten.“<br />
Die Zusammenarbeit mit<br />
Lark Leisure Homes erlaubt<br />
es Manuel Marrone, ein umfangreiches<br />
Sortiment an Mobil-<br />
und Modulhäusern anzubieten.<br />
Diese Palette umfasst<br />
nicht nur komfortable Zweitwohnsitze,<br />
Einfamilienhäuser<br />
und luxuriöse Spa-Häuser,<br />
sondern auch maßgeschneiderte<br />
Lösungen für Büroräume,<br />
umweltfreundliche Wohnlösungen<br />
für Singlehaushalte<br />
und multifunktionale Wohneinheiten<br />
für Studierende.<br />
Jedes Modell ist individuell<br />
anpassbar, so dass Kundinnen<br />
und Kunden ihre Wohnträume<br />
nach eigenen Vorstellungen<br />
verwirklichen können.<br />
„Die von mir angebotenen<br />
Modulhäuser zeichnen sich<br />
durch ihre Kosteneffizienz,<br />
Flexibilität und die schnelle<br />
Bauweise aus, was sie zu einer<br />
attraktiven Alternative<br />
zum traditionellen Hausbau<br />
macht“, erklärt Manuel Marrone.<br />
„Sie bieten eine transparente<br />
und verlässliche Preisgestaltung,<br />
was für Kunden<br />
besonders attraktiv ist.“<br />
Niedrige Betriebskosten mit<br />
nachhaltigem Wohnkonzept<br />
Die Mobil- und Modulhäuser<br />
von Manuel Marrone sind für<br />
gleich mehrere Zielgruppen<br />
interessant: Sowohl ältere<br />
Menschen, die ihre Wohnfläche<br />
reduzieren möchten, als<br />
auch Familien mit begrenztem<br />
Budget dürften sich für die<br />
kompakte Lösung begeistern.<br />
Durch den Einsatz moderner<br />
Technologien und Energieeffizienzstandards<br />
können die<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
von voraussichtlich niedrigeren<br />
Betriebskosten und einem<br />
nachhaltigeren Wohnkonzept<br />
profitieren.<br />
Der Kästorfer bietet nicht<br />
nur umfassende Beratung,<br />
sondern auch einen vollständigen<br />
Service, der von der Planung<br />
über die Realisierung bis<br />
zum Aufbau der Häuser reicht,<br />
wodurch Kunden ein sorgenfreies<br />
Erlebnis geboten wird.<br />
Mit der Gründung der<br />
Zweitheim GmbH im vergangenen<br />
Herbst hat Manuel<br />
Marrone sein Geschäftsfeld erweitert<br />
und reagiert damit auf<br />
die wachsende Nachfrage nach<br />
flexiblen Wohnlösungen. Die<br />
bald eröffnende Ausstellungshalle<br />
in Wendhausen mit einer<br />
Fläche von 1000 Quadratmetern<br />
und einer zusätzlichen<br />
Freifläche für Außenausstellungen<br />
bietet eine Plattform,<br />
um die Vielfalt und Qualität<br />
der Mobil- und Modulhäuser<br />
zu demonstrieren. Dabei liegt<br />
der Fokus auf dem internationalen<br />
Handel mit gebrauchten<br />
Mobilheimen für den Endkundenmarkt<br />
und die Betreuung<br />
und Umsetzung größerer Bauprojekte<br />
und Ferienanlagen<br />
mit Mobil- und Modulhäusern<br />
von Lark. Der Standort nahe<br />
der A 2 ist sorgfältig gewählt,<br />
um Besuchern sowie Logistikdienstleistern<br />
einen einfachen<br />
Zugang zu ermöglichen und<br />
die Sichtbarkeit des Angebots<br />
zu maximieren. »<br />
20<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 21
Bauen & Wohnen<br />
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Bauen & Wohnen<br />
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Geräumig und mordern sind die mobilen Heime von Marrone Mobile Homes. Hier zu entdecken sind die Modelle<br />
Lark L-Pod (links) und Lark Sunrise (rechts) auf dem Lark-Werksgelände.<br />
Entspannter Kochabend mit den besten Freunden? Manuel Marrone präsentiert das gemütliche Wohnen in der<br />
Küche einer seiner mobilen Häuser.<br />
» Das Projekt am Bernsteinsee<br />
in Stüde, betreut von der<br />
Zweitheim GmbH, bietet die<br />
Gelegenheit, Mobilheime in<br />
einer reizvollen Umgebung<br />
zu erwerben. „Dieses Naherholungsgebiet<br />
lockt mit einer<br />
Fülle an Freizeitaktivitäten<br />
– von Wassersport und Badestränden<br />
bis hin zu Go-Kart<br />
und Naturspaziergängen.<br />
Zweitheim kümmert<br />
sich als exklusiver<br />
Vertragspartner um<br />
alle Formalitäten,<br />
um den Kauf und<br />
die Einrichtung der<br />
Geschäftsführer Manuel<br />
Marrone (links) und<br />
Mitarbeiter Constantin<br />
Iliopoulos arbeiten gemeinsam,<br />
um Kundenzufriedenheit<br />
zu gewährleisten.<br />
Mobilheime für die Käufer zu<br />
vereinfachen“, erklärt Manuel<br />
Marrone. „Die Kombination<br />
aus natürlicher Idylle und modernem<br />
Komfort macht den<br />
Bernsteinsee zu einer attraktiven<br />
Investition für Lebensqualitätssuchende.“<br />
Für Interessierte an innovativen<br />
Wohnlösungen ist die<br />
Freizeitmesse ABF in Hannover<br />
vom 31. Januar bis zum<br />
4. Februar der passende Ort.<br />
„Besuchen Sie den Stand von<br />
Marrone Mobile Homes GmbH<br />
und Zweitheim GmbH, um<br />
die neuesten Modelle<br />
von Mobil- und Modulhäusern<br />
zu erkunden,<br />
sich über aktuelle<br />
Trends zu informieren<br />
und von<br />
besonderen Messeangeboten<br />
zu profitieren“,<br />
lädt Manuel<br />
Marrone ein. „Das<br />
Team freut sich darauf,<br />
dort zahlreiche<br />
Interessierte begrüßen<br />
zu dürfen.“<br />
In den beiden Unternehmen,<br />
Marrone Mobile Homes<br />
GmbH und Zweitheim GmbH,<br />
arbeitet ein engagiertes fünfköpfiges<br />
Team, das Manuel<br />
Marrones Vision von innovativen<br />
Wohnlösungen teilt und<br />
kontinuierlich daran arbeitet,<br />
neue und kreative Ideen in die<br />
Realität umzusetzen, um den<br />
Wohnraum der Zukunft zu gestalten.<br />
Marrone Mobile Homes<br />
Krümmeweg 34, Gifhorn<br />
info@marrone-mobile-homes.de<br />
Tel. <strong>01</strong>76-84009867<br />
marrone-mobile-homes.de<br />
Zweitheim<br />
In den Lohbalken 8, Lehre<br />
info@zweitheim.de<br />
Tel. <strong>01</strong>76-72986909<br />
zweitheim.de<br />
Damit Kundinnen und Kunden sich das moderne Wohnen bestens vorstellen<br />
können, sind die Häuser des Unternehmers voll ausgestattet.<br />
22<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>23
Eintracht & Bürgersinn<br />
Eintracht & Bürgersinn<br />
650 Gäste feiern bei<br />
Gifhorns Apfelsinenball<br />
Der Apfelsinenball in der Gifhorner Stadthalle<br />
war mega: 650 Gäste sind gekommen, um mit<br />
dem Uniformierten Schützenkorps (USK) zu<br />
feiern. Immer die passende Musik der Band<br />
Streetlife, leckere Getränke, die traditionellen<br />
Apfelsinen am Einlass und zur Mitternachtspolonaise<br />
sowie Thekenpersonal, das nahezu jeden<br />
Wunsch von den Lippen ablesen konnte, sorgten<br />
für großartige Stimmung. Ein besonderes Highlight:<br />
die Live-Akrobatik. Major Karsten Ziebart<br />
rollte einen großen Metallring herein und<br />
begrüßte die 19-jährige Marlene Ziechmann,<br />
die für herunterklappende Kinnladen sorgte –<br />
und verdient viel Applaus erntete. Wahrlich ein<br />
Glanzpunkt des gesamten Abends. Fotos: Michael Uhmeyer<br />
24<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 25
Immobilien<br />
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Freizeit<br />
50 Jahre: Tolles Programm zum Jubiläum<br />
der Samtgemeinde Isenbüttel<br />
Hehlenriedemesse im April, Festkommers im Juni und Bingo-Tag im November<br />
Anzeige<br />
Überblick in einer komplexen Branche: Dominic Leirich ist Inhaber von Leirich Immobilien aus Rötgesbüttel.<br />
Der Branchenkenner vermutet eine Beruhigung des Immobilienmarktes für das kommende Jahr.<br />
Foto: Roman Brodel<br />
Ob Kauf oder Verkauf – der Markt beruhigt sich<br />
Immobilienmakler Dominic Leirich aus Rötgesbüttel ist optimistisch für <strong>2024</strong><br />
Sich für den Kauf oder Verkauf<br />
eines Hauses zu entscheiden,<br />
kann viele Gründe haben. Ist<br />
die Entscheidung erst einmal<br />
gefallen, ist der Ablauf jedoch<br />
häufig ähnlich. Es geht um<br />
Wohnflächenberechnungen,<br />
Baulasten und Lagepläne – das<br />
kann verwirren. Doch Dominic<br />
Leirich aus Rötgesbüttel behält<br />
mit seinem unabhängigen<br />
Maklerbüro den Überblick –<br />
und sorgt für Vertrauen.<br />
Spezialisiert hat sich Leirich<br />
Immobilien auf Wohnimmobilien<br />
und Kapitalanlagen sowie<br />
auf Erbschafts- und Scheidungsfälle.<br />
Dominic Leirich<br />
weiß: „Das sind emotionale<br />
Themen. Ändern sich Eigentumsverhältnisse,<br />
braucht es<br />
meist eine neutrale Instanz, die<br />
sich kümmert – und das sind<br />
wir.“ Tipps und Hinweise dazu<br />
finden sich auf seiner Website.<br />
2023 sei geprägt gewesen<br />
von Zurückhaltung käuferseits<br />
bei steigendem Angebot, meint<br />
der Fachmann. „Entscheidend<br />
ist nun die richtige Wertermittlung<br />
und eine professionelle<br />
Vermarktung, um Käufer und<br />
Verkäufer zusammenzubringen.<br />
Sanierte und modernisierte<br />
Immobilien sowie altersgerechte<br />
Immobilien dürften<br />
weiter gefragt und wertbeständig<br />
sein“, prognostiziert<br />
Dominic Leirich. Dagegen sei<br />
bei starkem Sanierungsbedarf<br />
weiter mit großen Abschlägen<br />
zu rechnen. Deswegen rät der<br />
Experte Eigentümern dazu,<br />
rechtzeitig zu investieren.<br />
Übrigens: Wer bei Immobilienangeboten<br />
auf dem Laufenden<br />
bleiben möchte, sollte Leirich<br />
Immobilien auf Instagram<br />
und Facebook folgen. Dort<br />
veröffentlicht Dominic Leirich<br />
neue Objekte – und auch<br />
konkrete Infos zum regionalen<br />
Immobilienmarkt – als erstes.<br />
Außerdem gibt er erkenntnisreiche<br />
Einblicke in den Alltag<br />
eines Maklers über Besichtigungen<br />
und Beurkundungen.<br />
Leirich Immobilien<br />
Össelkämpe 23a, Rötgesbüttel<br />
Tel. 05304-7790832<br />
info@leirich-immobilien.de<br />
leirich-immobilien.de<br />
50 Jahre Samtgemeinde Isenbüttel – da gibt‘s allen Grund zum Feiern.<br />
Das große Jubiläumsprogramm hat es wahrlich in sich.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Die Samtgemeinde Isenbüttel<br />
feiert ihr 50-jähriges Bestehen<br />
– und das ein ganzes Jahr lang:<br />
Für <strong>2024</strong> hat sich das Rathaus-<br />
Team um Samtgemeindebürgermeister<br />
Jannis Gaus in Zusammenarbeit<br />
mit zahlreichen<br />
ortsansässigen Verbänden<br />
und Vereinen ein vielseitiges<br />
Programm überlegt, in dem<br />
sich alle vier Mitgliedsgemeinden<br />
– Isenbüttel, Calberlah,<br />
Wasbüttel und Ribbesbüttel –<br />
präsentieren dürfen.<br />
Schon am 1. Januar startete<br />
das Jubiläumsprogramm,<br />
das federführend von Claudia<br />
Reckel aus dem Fachbereich<br />
Zentrale Dienste und Digitalisierung<br />
organisiert wurde,<br />
mit dem Neujahrslauf in<br />
Allerbüttel. Weitere elf Strecken<br />
durch die Gemeinden,<br />
jeweils eine pro Monat und<br />
50 Kilometer insgesamt, sind<br />
geplant. „Der Neujahrslauf<br />
stellte den Auftakt für ein besonderes<br />
Samtgemeinde-Jahr<br />
dar, worüber wir uns sehr freuen“,<br />
betont Jannis Gaus.<br />
Große Vorfreude besteht im<br />
Hinblick auf die Hehlenriedemesse,<br />
die vom 12. bis 14.<br />
April im Feierwerk von Roth<br />
Catering stattfinden wird. Vor<br />
Ort sollen sich dann zahlreiche<br />
Firmen und Betriebe aus der<br />
Samtgemeinde vorstellen und<br />
einen Einblick in ihre Arbeit<br />
geben. Über das Jahr verteilt<br />
stehen zudem Erkundungstouren<br />
an, die alle Interessierten<br />
etwa nach Ribbesbüttel,<br />
Wasbüttel oder Wettmershagen<br />
führen. Und auch der<br />
Tankumsee, die Schulen und<br />
die Kitas der Samtgemeinde<br />
werden mit besonderen Vorstellungstagen<br />
bedacht.<br />
Das offizielle Festwochenende<br />
findet dann am 7. und<br />
8. Juni statt. Gestartet wird<br />
mit dem feierlichen Festkommers<br />
am Freitag. Der<br />
Samstag wird begangen mit<br />
einem Walking-Gottesdienst<br />
und Bürgerfrühstück, ehe später<br />
eine NDR-Party für Stimmung<br />
sorgen soll – sicher eines<br />
der Top-Ereignisse <strong>2024</strong> in der<br />
Samtgemeinde Isenbüttel.<br />
Kulturell vielfältig wird‘s am<br />
18. August zum Tag der Internationalen<br />
Begegnung, der in<br />
der Grundschule Isenbüttel<br />
gefeiert wird. Ob spezielles Gericht,<br />
traditionelle Musik, Tanz<br />
oder Spiel – gesucht sind alle<br />
Menschen, die Lust darauf haben,<br />
anderen ihre kulturellen<br />
Wurzeln näherzubringen.<br />
Späte Highlights im Kalender<br />
sind der Bingo-Tag mit dem<br />
Moderator und selbsternannten<br />
Bingobär Michael Thürnau<br />
(23. November) und die<br />
Weihnachtsturnshow (8. Dezember).<br />
Den Schlusspunkt<br />
des 366-Tage-Programms setzt<br />
der Silvesterlauf in Jelpke.<br />
Das vollständige Programm:<br />
isenbuettel.de<br />
Ansprechpartnerin Claudia Reckel:<br />
claudia.reckel@isenbuettel.de<br />
Tel. 05374-8841<br />
26<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 27
Unsere Pläne für <strong>2024</strong><br />
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Unsere Pläne für <strong>2024</strong><br />
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Foto: Michael Uhmeyer<br />
Sicherer Verkauf mit EK Automobile<br />
Mit dem Jahreswechsel gehen oftmals Veränderungen<br />
einher. Die können sich auch auf das eigene Auto<br />
auswirken. Vergrößert sich die Familie, muss vielleicht<br />
ein neuer Wagen her. Ändert sich der Arbeitsweg, wird<br />
das Auto eventuell überflüssig. In solchen Fällen ist man<br />
bei Eleftherios Kemanidis an der richtigen Adresse. Der<br />
Inhaber von EK Automobile – zu finden am Gifhorner<br />
Eyßelheideweg, direkt hinter Kaufland – garantiert das<br />
Rundum-sorglos-Paket für den An- und Verkauf von<br />
Fahrzeugen. „Für jeden ist etwas dabei – alles verläuft fair und absolut unkompliziert“, erklärt der Fachmann,<br />
bei dem junge Gebrauchtwagen genauso wie etwas ältere Modelle zu finden sind.<br />
EK Automobile, Eyßelheideweg 13, Gifhorn, Tel. <strong>01</strong>73-7445186, ek-automobile@gmx.de<br />
Mo. - Fr. 9 bis 18 Uhr, Sa. & So. nach Vereinbarung<br />
Private Energiewende mit Solarwerk38<br />
Die Vorstellung von der grünen Zukunft – sie ist im Grunde<br />
schon Gegenwart. Ein Gifhorner Unternehmen, das die<br />
private Energiewende begleitet, ist Solarwerk38. Es bietet<br />
maßgeschneiderte Photovoltaik-Anlagen und regelt alles<br />
von der kostenfreien Erstberatung über die Montage<br />
auf dem Dach bis hin zur Netzanmeldung. „Wir bieten<br />
kostengünstige und nachhaltige Lösungen für die Stromversorgung<br />
an“, erklärt Geschäftsführer Andreas Biel.<br />
Er führt aus: „Dabei legen wir großen Wert darauf, unsere<br />
Kunden mit unserem umfassenden Service bei jedem Schritt des Prozesses zu unterstützen. Wir sind ein<br />
regionales Unternehmen und stehen immer gern für eine kostenfreie Erstberatung zur Verfügung.“<br />
Solarwerk38, Katzenhagen 11, Gifhorn, Mo. - Fr. 9 bis 17 Uhr<br />
Tel. 05371-7503711, info@solarwerk38.de, solarwerk38.de<br />
Late-Night-Shopping bei Mola Späti<br />
Anfangs noch gewöhnungsbedürftig hat sich in Gifhorn<br />
das System Späti, also ein Late-Night-Kiosk mit erweiterter<br />
Angebotspalette, längst etabliert. Wem zu Hause<br />
die Windeln ausgehen, wenn die Supermärkte geschlossen<br />
haben, der steuert Mola Späti an der Braunschweiger<br />
Straße an. Das gleiche gilt für Snacks und Knabbereien,<br />
Limo und Bier, Tampons und Tabak. Gerade Gifhorner,<br />
die ihre Spätschicht beendet haben, können sich auf<br />
Mola Späti verlassen. Beliebt seien auch die selbstbefüllbaren<br />
Becher, erklärt Muhammed Dadak, bei denen man frei aus Hochprozentigem, Powerade,<br />
Capri-Sonne, Sirup und dergleichen wählen kann. „Vergrößert haben wir auch das Vape-Sortiment und<br />
das Süßigkeiten-Angebot. Und im Sommer nehmen wir noch Slush-Eis und Bubbletea hinzu.“<br />
Mola Späti, Braunschweiger Straße 74, Gifhorn, Täglich 10 bis 2 Uhr, Tel. 05371-9412749<br />
Libellen-Apotheke<br />
Katharina Krüger & Team - Ihre Gesundheit im Blick<br />
Unsere Öffnungszeiten<br />
Mo, Di, Do: 8:00 bis 18:30 Uhr<br />
Mi: 8:00 bis 13:00 Uhr · Fr:<br />
Foto: Bastian Till Nowak<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Ausbildungen bei Pingel-KFZ<br />
Einiges soll sich <strong>2024</strong> tun bei Stefan Pingel und<br />
seinem KFZ-Meisterbetrieb: Zum einen wird der<br />
Kundenbereich vergrößert und komfortabler gestaltet,<br />
zum anderen stehen „die eine oder andere<br />
Schulung“, so Stefan Pingel, für seine Mitarbeiter<br />
an, um zum Beispiel dem komplexen, hochtechnologischen<br />
Anspruch der neuen Flotten an<br />
Campingfahrzeugen gerecht zu werden. Und etwas<br />
ganz Besonderes hat sich der Inhaber für die<br />
Nachwuchswerbung überlegt: Zum Azubi-Start<br />
am 1. August sucht Stefan Pingel nämlich wieder<br />
KFZ-Mechatroniker, Automobilkaufmann und<br />
Fahrzeuglackierer (alle m/w/d) und organisiert im<br />
Voraus kleine Workshops und Schnuppertage,<br />
„um diese tollen Berufe schmackhaft zu machen“.<br />
Stefan Pingel KFZ-Meisterbetrieb<br />
Adam-Riese-Straße 6, Gifhorn, pingel-kfz.de<br />
Tel. 05371-14727 und <strong>01</strong>71-6978814<br />
SPD Gifhorn freut sich auf <strong>2024</strong><br />
Das kommende Jahr wird ganz im Zeichen der<br />
Europawahl am 9. Juni stehen: „Für unsere<br />
Region wird Manon Luther (28) ins Rennen um<br />
das Europaparlament gehen und wir stehen in<br />
den Startlöchern für einen starken Wahlkampf“,<br />
erklärt Martin Neuhäuser, Vorsitzender des SPD-<br />
Ortsvereins Gifhorn. Doch die Sozialdemokraten<br />
haben noch mehr vor: „Intern werden wir im<br />
Ortsverein Vorstandswahlen durchführen und uns<br />
in verschiedenen Formaten inhaltlich mit aktuellen<br />
Themen auseinandersetzen.“ Neben politischen<br />
Inhalten sollen Geselligkeit und gemeinsame Freizeit<br />
nicht zu kurz kommen. „Zum Beispiel planen<br />
wir wieder einen Südstadtflohmarkt und ein Sommerfest<br />
für die ganze Familie. Klingt spannend?<br />
Dann komm zu uns!“ Die Gifhorner SPD freut sich<br />
über neue Ideen und fleißige Hände.<br />
spd-stadt-gifhorn.de<br />
Hermann-Löns-Weg 2 • 38518 Gifhorn<br />
Tel. 05371 89 52 22 • die-libelle@t-online.de<br />
28<br />
<strong>KURT</strong> www.apotheke-libellen.de<br />
Gifhorn • Steinweg 15 • www.schuelerhilfe.de/gifhorn<br />
<strong>KURT</strong>29
Stolpersteine<br />
Stolpersteine<br />
In Absprache mit der<br />
Cousine verstümmelt<br />
Kurt Reinhardt kam als 32-jähriger „jugendlicher Sieche“ ins Altenheim Hagenhof<br />
Die Zahl der Opfer des Nationalsozialismus in und aus Gifhorn<br />
ist dreistellig. Stolpersteine in unserer Stadt erinnern an sie. Die<br />
Biographien stellt <strong>KURT</strong> in einer Serie vor. In einem Gastbeitrag<br />
schildert Dr. Steffen Meyer, Historiker und Archivar der Dachstiftung<br />
Diakonie, diesmal die Geschichte von Kurt Reinhardt. 1930 wurde<br />
er in die Heilanstalt Kästorf gebracht, bei seiner Aufnahme soll er<br />
lediger Arbeiter gewesen sein – bevormundet von seiner Cousine.<br />
Sein Schicksal: zwangssterilisiert. Diagnose: „erbkrank“.<br />
Von Steffen Meyer<br />
Kurt Reinhardt wurde am<br />
4. Oktober 1897 in Hoya an<br />
der Weser als jüngstes von drei<br />
Kindern des Ehepaares Reinhardt<br />
geboren. Die Familie lebte<br />
bis zum Jahr 1914 unter anderem<br />
in Westfalen, Hameln,<br />
Brieg, Hoya und Celle. Kurts<br />
Vater Hugo Reinhardt war Soldat,<br />
was einige Stellungswechsel<br />
nach sich zog. Er starb im<br />
Rang eines Majors und Bataillonskommandeurs<br />
am<br />
21. August 1914 bei der<br />
Schlacht von Charleroi<br />
in Belgien. Kurts Mutter<br />
Marie Reinhardt,<br />
Der Stolperstein für<br />
Kurt Reinhardt, welcher<br />
ab 1930 als „jugendlicher<br />
Sieche“ im Altenheim Hagenhof<br />
lebte, erinnert an<br />
dessen Schicksal. Foto: Mel Rangel<br />
geborene Schmidtmann, kehrte<br />
mit ihren drei Kindern nach<br />
dem Tod ihres Mannes in ihren<br />
Heimatort Hoya zurück. Kurt,<br />
der als Kind an Diphtherie erkrankt<br />
war und bis zur Untersekunda<br />
ein Gymnasium besucht<br />
hatte, versuchte nach der<br />
Schule vergebens, in verschiedenen<br />
Berufen Fuß zu fassen.<br />
Im Jahr 1923 erlitt er einen<br />
Nervenzusammenbruch, was<br />
zu einer Aufnahme in den von<br />
Bodelschwinghschen Anstalten<br />
in Bethel führte. In der Folge<br />
unternahm Kurt Reinhardt<br />
laut eines Gerichtsbeschlusses<br />
mehrere Selbstmordversuche,<br />
die möglicherweise der Grund<br />
für weitere Anstaltsaufenthalte<br />
waren. Überliefert sind<br />
Aufenthalte im Stephansstift<br />
in Hannover und in der Provinzial-Heil-<br />
und Pflegeanstalt<br />
Bedburg-Hau.<br />
Während Hans Reinhardt,<br />
das älteste der drei Kinder,<br />
seinem Vater nachfolgte und<br />
Berufssoldat wurde – er starb<br />
im Rang eines Majors am<br />
4. September 1941 in Russland<br />
– wurde für Kurt und seine<br />
Schwester Marie-Luise vom<br />
Amtsgericht Nienburg jeweils<br />
eine Pflegschaft angeordnet.<br />
Wann genau die Pflegschaften<br />
begannen, muss unklar bleiben.<br />
Möglicherweise gab<br />
es einen Zusammenhang<br />
mit dem Tod der Mutter,<br />
die im Jahr 1928 starb.<br />
Die Vormundschaft<br />
übernahm Elisabeth<br />
von Klüfer, eine in<br />
Hoya lebende Cousine<br />
der Geschwister.<br />
Über Kurt Reinhardts<br />
Aufenthalt in<br />
den Kästorfer Anstalten<br />
ist nur wenig bekannt.<br />
Auf dem Waldfriedhof der Diakonie Kästorf wurde Kurt Reinhardt 1945 bestattet, nachdem er in der Lungenheilstätte<br />
Triangel an Tuberkulose verstarb. Das Foto entstand um das Jahr 1930. Foto: Sammlung Archiv der Dachstiftung Diakonie<br />
Er kam am 10. Juli 1930 in<br />
Kästorf an, wo ihn der Hausvater<br />
des Altenheims Hagenhof<br />
aufnahm, was aufgrund seines<br />
Alters zunächst verwundert.<br />
Nach Angaben von Anstaltsvorsteher<br />
Martin Müller wurde<br />
Reinhardt im Hagenhof als<br />
einer von zwei „jugendlichen<br />
Siechen“ geführt. Laut Aufnahmebucheintrag<br />
war er am<br />
Tag der Ankunft ledig und von<br />
Beruf Arbeiter. Er stand unter<br />
der Vormundschaft seiner<br />
Cousine Elisabeth von Klüfer,<br />
an den Pflegekosten beteiligte<br />
sich die Fürsorgebehörde des<br />
Landkreises Moers.<br />
Am 7. und 8. März 1934 fanden<br />
in den Kästorfer Anstalten<br />
psychiatrische Untersuchungen<br />
statt, an denen mehr<br />
als 30 Bewohner teilnehmen<br />
mussten. Die Diagnose des<br />
untersuchenden Psychiaters<br />
Dr. Walter Gerson lautete bei<br />
Kurt Reinhardt „angeborener<br />
Schwachsinn mittleren Grades<br />
mit erheblicher Psychopathie“.<br />
Mit dieser Diagnose galt er<br />
nach dem Gesetz zur Verhütung<br />
erbkranken Nachwuchses<br />
als „erbkrank“. Die Unterlagen<br />
– das Gutachten des Psychiaters<br />
und eine Anzeige – reichte<br />
Anstaltsvorsteher Martin<br />
Müller einige Tage später beim<br />
Gifhorner Amtsarzt Dr. Erich<br />
Braemer ein. Den Antrag auf<br />
Unfruchtbarmachung hatte<br />
Elisabeth von Klüfer gestellt,<br />
sicherlich in Absprache mit der<br />
Kästorfer Anstaltsleitung.<br />
Zuständig war im Fall von<br />
Kurt Reinhardt das Erbgesundheitsgericht<br />
Verden, das<br />
am 11. Juni 1934 die Unfruchtbarmachung<br />
beschloss. In der<br />
Begründung des Gerichts hieß<br />
es unter anderem: „Auf Grund<br />
des ärztlichen Gutachtens in<br />
Verbindung mit der Vorgeschichte<br />
und der Tatsache,<br />
dass auch eine Schwester des<br />
Kurt Reinhardt gemütskrank<br />
ist, unterlag es keinen Bedenken,<br />
eine Erbkrankheit, angeborenen<br />
Schwachsinn, als vorliegend<br />
anzusehen.“<br />
Die Unfruchtbarmachung<br />
von Kurt Reinhardt erfolgte<br />
am 11. September 1934 im Allgemeinen<br />
Krankenhaus Celle.<br />
Einige Tage später kam er in<br />
den Hagenhof zurück, von wo<br />
aus er am 29. November 1934<br />
nach Treffurt in die Privatheilanstalt<br />
von Dr. G. Rausch verlegt<br />
wurde, wo seine Schwester<br />
lebte. In einem Adressbuch<br />
der deutschen Sanatorien und<br />
Privatkliniken aus dem Jahr<br />
1937 wird die Einrichtung<br />
als Heilanstalt für Nerven-,<br />
Gemüts- und Geisteskranke<br />
und für Entziehungskuren<br />
bezeichnet. Wie lange Kurt<br />
Reinhardt in Treffurt blieb, »<br />
30<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 31
Stolpersteine<br />
Seitenkopf<br />
Der Caritasverband Gifhorn<br />
sucht in Teil- oder Vollzeit:<br />
Dr. Walter Gerson diagnostizierte „angeborenen Schwachsinn mittleren Grades mit erheblicher Psychopathie“.<br />
Weil Kurt Reinhardt damit als „erbkrank“ galt, wurde er zwangssterilisiert. Foto: Archiv der Dachstiftung Diakonie, ADHK Nr. 658<br />
» ist nicht bekannt. Im Stadtarchiv<br />
Hoya ließ sich aber ein<br />
bemerkenswerter Hinweis<br />
finden: Als die Schwester von<br />
Kurt Reinhardts Mutter, Elisabeth<br />
Schmidtmann, im Mai<br />
1939 starb, kam es zu einer<br />
Testamentsverlesung, an der<br />
Hans Reinhardt und Elisabeth<br />
von Klüfer teilnahmen. Während<br />
Marie-Luise Reinhardt zu<br />
dieser Zeit in Göttingen lebte,<br />
war Kurt noch in der Privatanstalt<br />
in Treffurt. Im Schlusssatz<br />
des Testaments heißt es: „Ich<br />
bitte Alle, die ich bestimmt<br />
habe als meine Erben, keine<br />
Uneinigkeiten anzufangen,<br />
ich habe alles nach meinem<br />
besten Wissen geordnet. Es<br />
war mir eine besondere Herzenssache,<br />
für Kurt Reinhardt<br />
und Marie-Luise Reinhardt zu<br />
sorgen, damit ihr Leben und<br />
Unterhalt etwas verbessert<br />
werden kann.“<br />
Die Spur von Kurt Reinhardt<br />
verläuft sich dann zunächst,<br />
bis er am 25. Februar 1942 in<br />
den Hagenhof zurückkehrte,<br />
wo rund 80 pflegebedürftige<br />
ältere Männer lebten.<br />
Genau zwei Monate nach<br />
Kriegsende musste der Tuberkulose<br />
erkrankte Kurt Reinhardt<br />
dann in die Lungenheilstätte<br />
Triangel bei Gifhorn<br />
verlegt werden, wo er am<br />
8. Juli 1945 um 15.30 Uhr<br />
starb. Drei Tage später wurde<br />
er auf dem Waldfriedhof der<br />
Kästorfer Anstalten beerdigt.<br />
Laut eines Akteneintrages,<br />
der sich im Stadtarchiv Hoya<br />
GmbH<br />
auffinden ließ, lebte Elisabeth<br />
von Klüfer im Jahr 1958 noch<br />
in Hoya. Beim Verkauf ihres<br />
Hauses, das sich in der Kirchstraße<br />
befand, wurde sie als<br />
Verkäuferin und als Vormund<br />
der unverheirateten Marie-<br />
Luise Reinhardt genannt. Die<br />
Schwester von Kurt Reinhardt<br />
lebte zu diesem Zeitpunkt noch<br />
in Göttingen.<br />
Dieser Text ist Teil der Broschüre<br />
„Stolpersteine in der Diakonie<br />
Kästorf“, kostenfrei erhältlich im<br />
Stadtarchiv, in der Stadtbücherei<br />
und bei der Diakonie in Kästorf.<br />
Die Forschung zu Opfern des<br />
Nationalsozialismus in und aus<br />
Gifhorn geht weiter. Hinweise<br />
sammelt das Kulturbüro:<br />
kultur@stadt-gifhorn.de<br />
∫ Erzieher*innen (m/w/d) für unsere vier Kindertagesstätten<br />
∫ Tagesmutter/Tagesvater in Teilzeit (m/w/d)<br />
∫ Sozialarbeiter*innen (m/w/d) für den Betreuungsverein<br />
∫ Sozialarbeiter*innen (m/w/d) für die SPFH (Sozialpäd. Familienhilfe)<br />
Sowie im Ehrenamtsbereich:<br />
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WIR<br />
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Kontakt: Michael Gruber<br />
Tel. 05371-9451-1<strong>01</strong> · personal@caritas-gifhorn.de<br />
Caritas Kindertagesstätten<br />
mit Unterstützung der<br />
der Einkaufsladen für Familien<br />
Egon Gmyrek Stiftung<br />
32<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 33<br />
kitas_caritas_gifhorn
Arbeit & Wirtschaft<br />
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Wir machen uns stark für<br />
Gifhorns Arbeitnehmer<br />
Der CDA-Kreisverband Gifhorn plant Info-Aktion zum Equal-Pay-Day im März<br />
Arbeit & Wirtschaft<br />
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Ein lebendiges Netzwerk aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern<br />
und zielstrebigen Gemeinschaften formt das soziale Gefüge unserer<br />
Städte und Gemeinden. Eine dieser bedeutender Akteurinnen<br />
ist in Gifhorn die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft<br />
(CDA). Mit einem klaren Bekenntnis zu christlichen Werten und<br />
einem starken Fokus auf die Belange der Arbeitnehmerinnen und<br />
Arbeitnehmer setzt sich der Kreisverband Gifhorn für eine sozial<br />
und ökonomisch gerechte Gesellschaft ein. Auch für das Jahr <strong>2024</strong><br />
hat sie wieder einige Aktionstage geplant.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Für Arbeitnehmer gibt es unterschiedliche<br />
Ansprechpartner,<br />
wenn es um ihre sozialen<br />
und ökonomischen Belange<br />
gehen soll: Betriebsräte, Gewerkschaften,<br />
Organisationen.<br />
Eine von ihnen ist die CDA,<br />
die auch als Sozialflügel der<br />
CDU bezeichnet wird. „Wir<br />
sind das Pendant zur klassischen<br />
Gewerkschaft“, erklärt<br />
Wolfgang Schicker,<br />
der Ende des vergangenen<br />
Jahres das Amt<br />
des Kreisvorsitzenden<br />
von Horst Ganz übernommen<br />
hat.<br />
Die CDA setzt sich zum<br />
Equal-Pay-Day für gleiche<br />
Bezahlung von Männern und<br />
Frauen ein.<br />
Für die CDA steht die Sozialpolitik<br />
im Vordergrund.<br />
Arbeitsmarkt, Bildung, Rente,<br />
Pflege und Gesundheit – damit<br />
kennen sich die Mitglieder<br />
des CDA-Kreisverbandes aus,<br />
der im Übrigen von Gifhorns<br />
ehemaligem Bürgermeister<br />
Helmut Kuhlmann (1986 bis<br />
1988) ins Leben gerufen wurde.<br />
Ihm folgte als Vorsitzender<br />
mit Manfred Birth eine weitere<br />
politische Lokalprominenz.<br />
Möglichkeiten der Einflussnahme<br />
auf das gesellschaftspolitische<br />
Geschehen hat die CDA<br />
mehrere. Als erstes denkt man<br />
da wohl an die sachliche und<br />
fachspezifische Beratung, auf<br />
die sich vom Jugendlichen bis<br />
zur Seniorin alle verlassen können.<br />
Stolz ist der Vorsitzende<br />
Schicker auf die Infoveranstaltungen,<br />
die teilweise mehr als<br />
100 Personen in die Schützenwiese<br />
lotsen konnten. Energieeffizienz,<br />
Patientenverfügung,<br />
Vorsorgevollmacht, Rentenberatung<br />
– die Sujets der Abende<br />
sind so vielseitig wie beliebt.<br />
Außerdem betreibt die CDA<br />
Networking, bleibt nahe an<br />
den Arbeitnehmerinnen und<br />
Arbeitnehmern, fragt nach<br />
ihren Bedürfnissen und den<br />
Arbeitsverhältnissen. Als im<br />
Gifhorner Standort von<br />
IT-Dienstleister HCL<br />
Technologies die Kritik<br />
in der Belegschaft<br />
an der Entwicklung<br />
des Unternehmens<br />
anwuchs, standen die<br />
Christdemokraten den<br />
Sprechern seitens der<br />
Arbeitnehmer mit Rat<br />
und Tat zur Seite. „Wir<br />
pflegen dem Kontakt zu<br />
Stellen sich in Gifhorn immer an die Seite der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: Marian Meyer (von links),<br />
Horst Ganz, Isolde Burhenne und der Vorsitzende Wolfgang Schicker der CDA.<br />
Foto: Nicole Rodrigues Frenzel<br />
den Betriebsräten. Die CDA<br />
engagiert sich für die Nachhaltigkeit<br />
der heimischen Wirtschaft,<br />
wir stehen für eine agile<br />
Firmenpolitik“, unterstreicht<br />
Wolfgang Schicker.<br />
Auch interessiert sich der<br />
Kreisverband für die zukünftigen<br />
Arbeitnehmerinnen und<br />
Arbeitnehmer. Sei es der Übergang<br />
von Schule zu Ausbildung<br />
oder auch das berufsbegleitende<br />
Studium – wer sich auf<br />
seinem Karriere- und Lebensweg<br />
nicht ganz sicher ist, kann<br />
bei der CDA auf Antworten<br />
stoßen. Im Fokus stehen für<br />
Wolfgang Schicker dabei auch<br />
die jungen Familien, „Family-<br />
Start-ups“, wie er sie nennt:<br />
„Soll ich mich in die Ballungszentren<br />
orientieren, wie finde<br />
ich einen Kita-Platz, ist es jetzt<br />
schlauer zu bauen oder zu mieten<br />
– wir sind zuverlässiger<br />
Ansprechpartner bei familienbezogenen<br />
Themen.“<br />
Öffentlich sichtbar wird die<br />
Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft<br />
mit ihren<br />
Aktionstagen. Im vergangenen<br />
Jahr war das beispielsweise<br />
der 3. Oktober, der Tag der<br />
deutschen Einheit, an dem<br />
zusammen mit Partnerstädten<br />
über die deutsche Teilung<br />
und Wiedervereinigung aufgeklärt<br />
wird. Genauso nahm<br />
der Kreisverband sich den<br />
Equal-Pay-Day zu Herzen, bei<br />
dem auf die Ungleichbehandlung<br />
und Ungleichbezahlung<br />
von Frauen aufmerksam gemacht<br />
wird. „Wir haben dazu<br />
einen Infostand in der Innenstadt<br />
aufgebaut, das kam gut<br />
an“, berichtet Wolfgang Schicker.<br />
Eben weil diese Aktionstage<br />
so gut ankommen, sind<br />
sie auch für <strong>2024</strong> fest im Kalender<br />
verankert.<br />
„Wenn Du auch Ungerechtigkeiten<br />
siehst oder selbst<br />
erlebt hast und Dich deshalb<br />
engagieren möchtest, so<br />
kannst Du Dich an uns wenden“,<br />
schlägt der CDA-Vorsitzende<br />
vor. „Wenn Du anderen<br />
helfen willst, bist Du bei uns<br />
gern gesehen.“<br />
Christlich Demokratische<br />
Arbeitnehmerschaft<br />
Kreisverband Gifhorn<br />
Steinweg 5, Gifhorn<br />
Tel. 05371-989<strong>01</strong>2<br />
34<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 35
Zusammenleben<br />
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Spiritualität<br />
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Für sich selbst und seine Umwelt sorgen<br />
Freundeskreis „Spiritualität im Alltag“ aus Gifhorn stellt Jahresprogramm vor<br />
Der tägliche Sonnengruß in der Tagespflege der Diakoniestation an der Hamburger Straße in Gamsen: Jeden<br />
Morgen starten die Kinder und Senioren mit einer gemeinsamen Yogarunde in den Tag.<br />
Fotos: Nicole Rodrigues Frenzel<br />
Wenn die Kinder singen, strahlen alle Senioren<br />
Die Tagespflege der Diakoniestation in Gamsen betreut mehrere Generationen<br />
„Wir verfolgen ein spezielles<br />
Konzept der Betreuung für<br />
Jung und Alt“, erklärt Janna<br />
Schoon, Pflegedienstleiterin<br />
der Diakoniestation an der<br />
Hamburger Straße in Gamsen.<br />
Auf drei Etagen wird generationenübergreifend<br />
gekümmert:<br />
Tagespflege und Kindergarten<br />
im Erdgeschoss, Seniorenwohngemeinschaft<br />
und ambulanter<br />
Pflegedienst im ersten<br />
Stock sowie Servicewohnungen<br />
im zweiten Stock.<br />
„Anfangs hatten wir unsere<br />
Zweifel an der gemeinsamen<br />
Betreuung – nicht, dass zum<br />
Beispiel die Senioren die<br />
Lautstärke der Kinder stört.<br />
Doch diese Zweifel waren<br />
schnell weg“, erklärt Janna<br />
Gemeinsames Spielen:<br />
Den Kindern und Senioren gefällt<br />
die gegenseitige Betreuung.<br />
Schoon. Beide Seiten profitieren:<br />
„Die Senioren werden aktiver,<br />
haben so eine Aufgabe.<br />
Und die Kinder nehmen die<br />
Ruhe sowie Gepflogenheiten<br />
der Älteren auf.“ Beim Gang<br />
zu den Senioren singen die<br />
Kinder ein Lied. „Die Senioren<br />
strahlen, wenn sie das hören“,<br />
so die Pflegedienstleiterin.<br />
„Und die Kinder kommen begeistert<br />
angelaufen.“<br />
Täglich machen die Pflegekräfte<br />
gemeinsam mit Jung<br />
und Alt verschiedene Aktionen.<br />
„Backen, Basteln und<br />
und und... Die Senioren und<br />
Kinder machen vieles gemeinsam.“<br />
Wenn die Kinder im Hof<br />
spielen, erfreuen sich die Senioren<br />
an dem Gelächter. „Dann<br />
fragen sie oft, ob wir die Jalousien<br />
noch ein Stück runter machen<br />
können, damit sie alles<br />
genau beobachten können.“<br />
Tag der offenen Tür:<br />
Samstag, 17. Februar, 11 bis 15 Uhr<br />
Tagespflege der<br />
Diakoniestation<br />
Hamburger Straße 5, Gamsen<br />
Tel. 05371-9376585<br />
tagespflege.gamsen@diakoniestation38.de<br />
diakoniestation38.de/tagespflege<br />
„Ein Vorsatz im neuen Jahr<br />
könnte sein, mehr für sich<br />
und das Wohlbefinden zu<br />
tun“, schlägt Anja Barth vom<br />
Freundeskreis „Spiritualität<br />
im Alltag“ vor. Angebote liefert<br />
das Projekt des Kirchenkreises<br />
Gifhorn gleich mit, das Jahresprogramm<br />
umfasst Seminare<br />
und Aktionen, die aus verschiedenen<br />
Quellen inspiriert und<br />
christlich ökumenisch sind.<br />
„Willkommen sind uns alle, die<br />
auf der Suche sind nach dem,<br />
was im Leben trägt“, so Anja<br />
Barth. Die Kirchenzugehörigkeit<br />
ist dabei keine Vorraussetzung.<br />
Zur Projektfinanzierung<br />
werden Spenden erbeten und<br />
zum Teil auch Teilnehmerbeiträge<br />
erhoben.<br />
Eine Aktion findet im Rahmen<br />
der Fastenzeit statt und<br />
startet am Aschermittwoch,<br />
14. Februar, in der Martin-Luther-Gemeinde<br />
in Gifhorn. „Es<br />
soll sich eine Fastengruppe bilden.<br />
An sechs Abenden erwartet<br />
die Gruppe die Erfahrung<br />
eines Körpergebets, welches<br />
uns zentriert und mittels verschiedener<br />
Haltungen in Frieden<br />
und Verbundenheit führen<br />
soll“, erklärt Projektleiterin<br />
Anja Barth. Den Abschluss bildet<br />
ein fröhlicher Ostergottesdienst,<br />
der öffentlich ist.<br />
Wie Spiritualität und Farben<br />
zusammenhängen, darüber<br />
klärt im April die farbpsychologisch<br />
geschulte Referentin<br />
Karin Vollmer auf. „Farben haben<br />
Einfluss auf unser Wohlbefinden<br />
und die sakrale Kunst<br />
Freuen sich auf das ökumenische Jahr <strong>2024</strong>: Anja Barth (Mitte) und die<br />
Frauen des Freundeskreises „Spiritualität im Alltag“.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
gibt uns auch Impulse“, erzählt<br />
Anja Barth voller Vorfreude.<br />
Das Farbenseminar findet in<br />
der Epiphaniasgemeinde in<br />
Gamsen statt.<br />
Im Mai folgt der Oasentag,<br />
bei dem Yogaübungen von<br />
Susanne Lison angeleitet und<br />
mit christlichen Impulsen<br />
verknüpft werden. Abgerundet<br />
wird der Tag mit einem<br />
abendlichen Gottesdienst, der<br />
um meditative Elemente bereichert<br />
wird. Beides findet<br />
in der Kirchengemeinde in<br />
Isenbüttel statt.<br />
„Besonders freue ich mich<br />
auf ein Highlight im Oktober,<br />
bei dem an einem Wochenende<br />
das aramäische Vater-Mutterunser<br />
erläutert, eingeübt,<br />
gesungen und getanzt wird“,<br />
hebt Anja Barth hervor. Wie<br />
die Muttesprache Jesu neue<br />
Zugänge zum bekanntesten<br />
der christlichen Gebete ermöglicht,<br />
lehrt Tanz- und Chorleiter<br />
Raja Fischer in der Epiphaniasgemeinde<br />
in Gamsen.<br />
„Das sind nur ausgewählte<br />
Programmpunkte“, betont<br />
Anja Barth und verweist auf<br />
eine vollständige Liste, die<br />
online zu finden ist. Zu den<br />
einzelnen Seminaren und Aktionen<br />
kommen noch die regelmäßigen<br />
Meditationen, die in<br />
der Gifhorner Paulusgemeinde<br />
stattfinden. „Hier gibt es neben<br />
der Stille einen Rahmen<br />
aus Körperarbeit, Gesang und<br />
geistlichen Impulsen“, so die<br />
Diakonin, Klinikseelsorgerin,<br />
Meditations- und geistliche<br />
Begleiterin Anja Barth.<br />
Anmeldungen:<br />
anja.barth@evlka.de<br />
spiritualitaet-im-alltag.wir-e.de<br />
36 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 37
Letzte Ruhe<br />
Letzte Ruhe<br />
Ich gehe durch<br />
diesen Wald –<br />
und denke an Amar<br />
Blauer Sternenwald: Christian Foerster aus Gifhorn<br />
schuf den Ort, wo Eltern um ihre Kinder trauern können<br />
In Solpke gibt es einen Hektar Land – und der gehört im Grunde zu<br />
Gifhorn. Denn den besitzt der Gifhorner Verein Blauer Sternenwald,<br />
Christian Foerster steht ihm vor: „Wir haben uns den Umweltschutz<br />
zum Ziel gemacht, außerdem sollen Eltern verstorbener Kinder hier<br />
einen Bezugspunkt finden.“ Er selbst verlor seinen Sohn Amar und<br />
damit kam ihm die Idee, der Wunsch, ein Stück Wald zu erwerben<br />
– für sein Sternenkind. Seine Trauer bewältigt er, indem er sich eine<br />
Aufgabe gegeben hat. Eine Aufgabe, die er für Amar erfüllt: die<br />
Pflege und Finanzierung des Waldes, die Öffentlichkeitsarbeit für<br />
den Umweltschutz – und natürlich das Gedenken an Sternenkinder.<br />
Den ersten Hektar erwarb der Verein 2022, weitere sollen folgen.<br />
Der Verein Blauer Sternenwald<br />
von Christian Foerster (rundes<br />
Foto) will die Natur am liebsten<br />
so wieder herrichten, wie<br />
sie unangetastet einmal war.<br />
Fotos: Christian Foerster/Michael Uhmeyer<br />
Von Mia Anna Elisabeth Timmer Sohn im Arm – bereits ab der Waldstück kaufen, etwas erschaffen,<br />
ne Zukunft haben“, erklärt einen Ort, an den sie kom-<br />
24. Schwangerschaftswoche<br />
um so seinen Sohn<br />
Christian Foerster.<br />
men und an dem sie geden-<br />
„Ich weiß gar nicht, warum genau<br />
war bekannt, dass dieser das Amar zu würdigen. Für die<br />
Urwaldähnliche Zustände ken können. „Wenn ich durch<br />
es ein Waldstück sein soll-<br />
te“, erklärt Christian Foerster.<br />
Er hielt seinen verstorbenen<br />
Licht der Welt niemals selbst<br />
erblicken würde – und hatte<br />
die Eingebung. Er wollte ein<br />
Erinnerung, für den Umweltschutz.<br />
„Denn auch folgende<br />
Generationen sollen eine schöwünscht<br />
sich Christian Foerster<br />
für den Hektar Land, den<br />
Sternenwald, den seine Organisation<br />
den Sternenwald gehe, denke<br />
ich an meinen Sohn. Ich denke<br />
daran, selbst mit ihm hier<br />
Blauer Sternenwald entlang zu gehen. Das ist ein<br />
besitzt. Aufforstung ist der schöner Gedanke, ein schönes<br />
Plan, dazu werden neue Laubbäume<br />
auf dem Grundstück lich nicht geht“, öffnet sich der daran denkt, was passiert ist –<br />
Gefühl – auch wenn das natür-<br />
Heinrichs<br />
Bestattungs-Institut<br />
bei Solpke nahe der Gifhorner Sternenwald-Gründer. Es sei wenn man versucht sich nicht<br />
und Überführungen<br />
Partnerstadt Gardelegen in sehr wichtig, sich der Trauer zu damit auseinander zu setzen:<br />
Sachsen-Anhalt gepflanzt. stellen, auf welche Weise auch Es zerfrisst einen.“ Er verarbeitet<br />
seine Trauer im Erschaf-<br />
Bestattungen<br />
38518 Gifhon-Wilsche<br />
Eltern von Sternenkindern immer, meint Christian Foerster.<br />
„Selbst wenn man nicht fen von etwas Neuem und »<br />
Gifhorner Weg 7 • 05371 94 26 84<br />
haben so einen Bezugspunkt,<br />
heinrichs-bestattungen@web.de<br />
38<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>39
Seitenkopf<br />
Mooorgeeeennnnn<br />
heeeeuutteeee<br />
Snnnnnuunnnnna.cooom<br />
Letzte Ruhe<br />
iistt<br />
ooonnnnnliinnnnneeee<br />
Hier finden Menschen ihre letzte<br />
Ruhestätte inmitten der Natur und<br />
Angehörige einen besonderen<br />
Ort des Gedenkens und der<br />
persönlichen Trauer.<br />
Waldführungen:<br />
Fr., 09.02.24 um 15:00 Uhr<br />
Sa., 16.03.24 um 11:00 Uhr<br />
Wir laden Sie herzlich zu unseren<br />
kostenfreien Führungen ein. Im Wald<br />
haben Sie die Möglichkeit sich umfassend<br />
und unverbindlich zu informieren<br />
und persönliche Fragen zu stellen.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung<br />
telefonisch oder per E-Mail.<br />
Einfahrt<br />
zum Wald<br />
» der Pflege dessen. Seine Trauer,<br />
sein Schicksal – das alles ist<br />
seine Motivation. „Und als die<br />
Plakette mit dem Namen meines<br />
Sohnes dann hing, an der<br />
hölzernen Tafel, da dachte ich,<br />
ich hab‘s geschafft – für Amar.“<br />
Geschafft hat er das mit der<br />
Unterstützung seiner Freunde<br />
und Familie. 2021 gründete<br />
sich sein Verein Blauer Sternenwald<br />
– seitdem sammeln<br />
die Mitglieder Spenden. Ein<br />
Jahr später konnten sie das erste<br />
Stückchen Wald erwerben,<br />
das heute der Sternenwald ist.<br />
„Wer eine Baumpatenschaft<br />
für 30 Euro erwirbt, der kümmert<br />
sich im Grunde mit uns<br />
um den ganzen Wald. Klar, es<br />
wird auch ein Baum gepflanzt.<br />
Doch so wird eben nicht nur<br />
dieser eine Baum, sondern<br />
der ganze Wald finanziert“,<br />
schildert Christian Foerster.<br />
„Wir möchten außerdem gerne<br />
mehr Land kaufen, um<br />
solch natürlichen, nahezu unangetasteten<br />
Zustände wie im<br />
Sternenwald an weiteren Orten<br />
zu schaffen.“ Dazu braucht<br />
es mehr Spenden. Über die<br />
Website des Vereins kann<br />
man eine Baumpatenschaft<br />
erwerben, dem Verein beitreten<br />
oder einfach so spenden.<br />
Gifhorns Gleichstellungsbeauftragte Sevdeal Erkan-Cours (links),<br />
Bürgermeister Matthias Nerlich (rechts) und Mandy Ahrens, Organisatorin<br />
der Kinderweihnachtsmarkts, haben Christian Foerster vom Verein<br />
Blauer Sternenwald eine Spende überreicht.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Eine größere Spende erhielt<br />
der Blaue Sternenwald<br />
im vergangenen November.<br />
1045 Euro wurden dem Verein<br />
von den Organisatoren des<br />
Gifhorner Kinderweihnachtsmarktes<br />
2022 übergeben – das<br />
war der Erlös der Aktion. »<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Telefon: 05371 813 444 0<br />
Fax: 05371 813 444 1<br />
E-Mail:<br />
Kästorf<br />
info@ruhewald-gifhorn.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
40<br />
<strong>KURT</strong> Web: www.ruhewald-gifhorn.de<br />
<br />
<strong>KURT</strong>41
Letzte Ruhe<br />
Letzte Ruhe<br />
Damit der Wald möglichst gut wachsen kann, werden lediglich Laubbäume hinzugefügt – sonst bleibt der Hektar<br />
Land des Blauen Sternenwald unberührt.<br />
Fotos: Christian Foerster<br />
Steinmetz- und<br />
Steinbildhauermeister<br />
Markus<br />
Seil<br />
» „Der Verlust eines Kindes,<br />
das vor, während oder bald<br />
nach der Geburt verstorben<br />
ist, wiegt immer sehr schwer.<br />
Da ist die Spende aus dem<br />
Kinderweihnachtsmarkt sehr<br />
gut aufgehoben,“ betonte Mandy<br />
Ahrens vom Bündnis für<br />
Familie, das die Veranstaltung<br />
auf die Beine gestellt hatte.<br />
Über seine Arbeit berichtet<br />
der Verein auch auf Social Media:<br />
„Viele fühlen sich von dem<br />
Thema angesprochen, zahlreiche<br />
Menschen fühlen mit.<br />
Und den direkt Betroffenen<br />
liegt das Thema natürlich<br />
besonders<br />
am Herzen“,<br />
so Christian<br />
Foerster.<br />
Der Wald<br />
des Gifhorner<br />
Vereins ist<br />
zudem selbstverständlich<br />
nicht allein für<br />
die Hinterbliebenen<br />
eines Sternenkindes<br />
gedacht. Jeder kann hinein<br />
und ist zu einem Spaziergang<br />
Eine hölzerne Tafel im Wald soll an die Sternenkinder<br />
erinnern. Hinterbliebene Eltern können hier eine<br />
Plakette für ihr Kind platzieren. So wie es Christian<br />
Foerster für seinen Sohn Amar tat.<br />
willkommen. „Ich<br />
wünsche mir nur<br />
einen respektvollen<br />
Umgang – wie eben in jedem<br />
Wald“, bittet Christian Foerster.<br />
„Und dann gilt es, die<br />
Ruhe und Schönheit der Natur<br />
zu genießen.“<br />
blauersternenwald.de<br />
Ihre AbschiedsPlanerin<br />
Melissa Eimecke<br />
Für Sie vor Ort in<br />
Gifhorn, Braunschweig,<br />
Wolfsburg, Celle, Uelzen<br />
Zuhören,<br />
verstehen und<br />
angemessen reagieren<br />
Gifhorn<br />
Calberlaher Damm 24<br />
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42<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>43
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Das letzte Abendmahl,<br />
nur Lana Del Rey fehlt<br />
Das Diner Route 4 in Ausbüttel punktet mit USA-Imitation und Imbisskultur<br />
Es gibt ja durchaus Menschen, die würden behaupten, dass die USA<br />
ein kulturloses Land seien. Drogen-Epidemien, Schusswaffen-Wahn<br />
und blinder Patriotismus jedenfalls verdunkeln den einst verheißungsvollen<br />
American Dream. Doch eines bleibt glücklicherweise<br />
unangestastet: die schambefreite Esskultur mit ihren fettigen Burgern,<br />
den krossen Fries und der immerleckeren Cola. Wie praktisch,<br />
dass wir dafür nicht erst über den Atlantik jetten müssen, sondern<br />
ein echtes Diner direkt vor der Haustür haben. <strong>KURT</strong>s Gastro-Tester<br />
Malte Schönfeld und seine Begleitungen haben die Route 4 in<br />
Ausbüttel auf Beef, Maiskolben und Apple Pie geprüft.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Spiegelglatte Gehwege prägen<br />
in diesen Tagen das Gifhorner<br />
Bild. Man kommt nur bei größter<br />
Vorsicht voran. Verschneite<br />
Gärten, Eiszapfen an Ästen.<br />
Man schlittert und rutscht von<br />
Haustür zu Einfahrt zum Parkplatz.<br />
Die Jahreszeit der Knochenbrüche.<br />
Gerade noch mal<br />
gut gegangen.<br />
Die texanische Tomaten-Chili-Suppe ist durchaus feurig im Nachgang<br />
und mit dicken Bohnen angereichert. Perfekt passt dazu der Maiskolben.<br />
Zur Route 4 kommen meine<br />
Begleitung, die Mitgenommene<br />
auf der Rückbank und ich<br />
trotzdem nur bei gedrosseltem<br />
Tempo. Ding, ding, das umsichtige<br />
Thermometer warnt<br />
akustisch vor der Glätte durch<br />
die Minusgrade. Es hat aber<br />
auch was, so durch die Gegend<br />
zu schleichen. Der Januar als<br />
Monat ohne große Vorkomnisse<br />
wird mir immer sympathischer,<br />
denke ich, als wir von<br />
der Gifhorner Straße links auf<br />
den Hof der Route 4 abbiegen.<br />
Schon als wir eintreten und<br />
mir das erste Blechschild mit<br />
James Dean ins Auge fällt,<br />
flirren die Gedanken nur so<br />
umher: Route 4, Route 66, Texas,<br />
Arizona, staubige Windschutzscheiben,<br />
klappernde<br />
Fensterheber, Autofriedhöfe,<br />
Cowboystiefel, Collegejacken,<br />
Sumpflandschaften, Mississippi-Dampfer.<br />
Es rattert und rattert.<br />
Lieber schnell setzen, bevor<br />
noch ein Unglück passiert.<br />
Die Karten werden gereicht.<br />
Und darauf ist einiges verzeichnet:<br />
Die Late-Breakfast-<br />
Angebote mit Rühr- und Spiegeleiern,<br />
Omelettes, Toasts,<br />
Schinkenspeck und Sandwiches<br />
klingen interessant, matchen<br />
aber nicht mit unserem<br />
Abend-Appetit. Vorweg wähle<br />
ich die texanische Tomaten-<br />
Chili-Suppe und einen Maiskolben,<br />
die Mitgenommene<br />
Dicke Burger, knuspriger Bacon, kühle Coke – das Diner Route 4 in Ausbüttel ist genau so wie man es sich<br />
vorstellt. Die kalorienreichen Monsterportionen sind auch für <strong>KURT</strong>s Tester Malte Schönfeld herausfordernd.<br />
nimmt ebenfalls den Meisterkolben,<br />
meine Begleitung Mozzarella-Sticks<br />
und frittierte mit<br />
Cheddar gefüllte Paprika.<br />
Und ich staune nicht<br />
schlecht, als ich die erste Löffelspitze<br />
Suppe probiere – die<br />
ist wirklich scharf. Besser gefällt<br />
mir aber sogar noch der in<br />
Kräuterbutter getauchte Maiskolben,<br />
den die Mitgenommene<br />
und ich darbend wie zwei<br />
Meerschweinchen abnagen.<br />
Wie ich so nage und kaue und<br />
nage und kaue und den Kolben<br />
dabei immer wieder drehe<br />
und schräg lege, wandert<br />
mein Blick durch die Route<br />
und bleibt bei einem großen<br />
Poster hängen: Es zeigt da<br />
Vincis „Abendmahl“, nur dass<br />
die Jünger nicht Petrus und<br />
Johannes darstellen, sondern<br />
Humphrey Bogart und Elvis<br />
Presley. Und so wie die Jünger<br />
eigentlich Jesus einkreisen, ist<br />
diesmal die Monroe im Zentrum<br />
der Begierde.<br />
Wieder der Switch auf den<br />
eigenen Teller: Bisher bin<br />
ich mit meinem persönlichen<br />
Abendmahl sehr zufrieden.<br />
Das ändert sich auch nicht, als<br />
unsere Hauptgerichte kommen.<br />
Erwartungsgemäß haben<br />
wir uns – und das ist klassisch<br />
Route – in die deftigen, dicken<br />
Burger verguckt, denn für die<br />
ist das Diner im Landkreis zur<br />
Bekanntheit gelangt.<br />
Vor mir auf dem Teller tut<br />
sich also nicht nur ein riesiger<br />
Haufen Fries, die in der Route<br />
nicht mit den dünneren Pommes<br />
zu verwechseln sind, auf.<br />
Inmitten der leckeren Kartoffelspalten<br />
liegt der mächtige<br />
Big-Chili-Burger, der mit Käse,<br />
Zwiebeln, Salatblatt, Tomate<br />
und Gurke traditionell belegt<br />
ist – ein echtes Monster, das<br />
von der Portion unter normalen<br />
Umständen vielleicht auch<br />
zwei Personen satt machen<br />
würde. Doch ich habe seit sieben<br />
Stunden nichts mehr gegessen<br />
und freue mich über<br />
dieses schamlose Schlemmen.<br />
Der Burger ist saftig und<br />
lecker und entspricht meinen<br />
Vorstellungen von einem US-<br />
Imbiss in Größe und Form.<br />
Ein bisschen mehr Gewürze »<br />
44<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>45
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Wie man sich in der Route 4 kulinarisch bewegen möchte, ist jedem selbst überlassen. Frittierte grüne Paprika<br />
und Mozzarella-Sticks gibt‘s dort als Snacks, genauso aber auch Desserts wie den Apfelkuchen mit Eis.<br />
Kassenzettel abgeschnitten.<br />
» würde ich dem Hacksteak<br />
empfehlen, vielleicht Koriander,<br />
auf jeden Fall Oregano,<br />
um dem Patty geschmacklich<br />
noch etwas mehr Umfang zu<br />
verleihen. Und weichere Buns<br />
mit einem fluffigen Teig würden<br />
nach meinem Empfinden<br />
auch besser passen. Doch alles<br />
kein Grund sich zu beschweren,<br />
und auch meine Begleitung<br />
und die Mitgenommene<br />
sind ruhig-zufrieden vertieft<br />
in ihren Omelett- und Bacon-<br />
Cheese-Burger. Mir scheint,<br />
als würden Humphrey Bogart<br />
und der King uns beneiden.<br />
Eigentlich sind wir schon<br />
pappesatt, die Mitgenommene<br />
lässt sich die Fries sogar noch<br />
einpacken, aber für ein Dessert<br />
klappen wir die Menü-Karten<br />
noch mal auf. Selbst an dieser<br />
Stelle ist die Route eine Wundertüte,<br />
denn neben Donut<br />
und Muffin findet sich sogar<br />
ein Apfelkuchen auf der Karte.<br />
Da lehne ich doch garantiert<br />
nicht ab, voller Bauch hin oder<br />
her. Und für diejenigen, die<br />
selbst im Winter vom Speiseeis<br />
nicht genug bekommen können,<br />
führt das American Diner<br />
auch Variationen wie Eiskaffee<br />
und Eisschokolade, und ich<br />
muss unweigerlich an Uma<br />
Thurman in „Pulp Fiction“<br />
denken, wie sie im Jack Rabbit<br />
Slim‘s ihren Fünf-Dollar-<br />
Milchshake schlürft. Doch verrückter<br />
ist sogar noch, dass der<br />
von uns bestellte Apple Pie neben<br />
Schlagsahne und Vanilleeis<br />
mit flambierten Zuckerwürfeln<br />
serviert wird – ein witziges<br />
Gimmick, das geschmacklich<br />
jedoch nichts zur Sache tut.<br />
Ein letztes Mal schaue ich<br />
auf das letzte Abendmahl, daneben<br />
flirrt der Fernseher. Es<br />
läuft ein Musiksender, und<br />
in dem Moment wird mir bewusst,<br />
dass es in der Route eigentlich<br />
nur an Lana-Del-Rey-<br />
Musikvideos im Loop fehlt.<br />
Route 4<br />
Gifhorner Straße 4, Ausbüttel<br />
Di. - Fr. 16 bis 22 Uhr<br />
Sa. & So. 12 bis 22 Uhr<br />
Tel. 05374-9850<br />
route4.de<br />
Deutsche<br />
Küche<br />
Birdie<br />
Golfclub Gifhorn<br />
Wilscher Weg 69, Gifhorn<br />
Tel 05371 6878596<br />
Di - Fr: ab 12:30<br />
Sa - So: ab 09:30<br />
Deutsches Haus<br />
Torstr. 11, Gifhorn<br />
Tel 05371 8180<br />
Mo: 17:30 - 22:00<br />
Di - Sa: 11:30 - 14:00<br />
und 17:30 - 22:00<br />
Flutmulde<br />
Winkeler Str. 2<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 9373835<br />
Mo, Di, Do - So:<br />
11:00 - 14:00<br />
und ab 17:00<br />
Gaststätte<br />
Brauner Hirsch<br />
Schulstr. 1, Isenbüttel<br />
Tel <strong>01</strong>525 3599326<br />
Di - Sa: 17:00 - 22:00<br />
So: 12:00 - 15:00 uns<br />
17:00 - 22:00<br />
Gasthaus Schaper<br />
Hamburger Str. 29<br />
Gamsen<br />
Tel 05371 97670<br />
Mo, Di, Do - Sa: ab 17:30<br />
So: ab 12:00<br />
Gaststätte<br />
Zur Waldesruh<br />
Krümmeweg 35, Wilsche<br />
Tel <strong>01</strong>75 2504656<br />
Mi, Do: 11:00 - 14:00 und<br />
16:00 - 22:00<br />
Fr - So: 11:00 - 22:00<br />
Geschmacksmanufaktur<br />
Bahnhofstr. 16, Calberlah<br />
Tel 05374 6022023<br />
Mi - Sa: 12:00 - 14:00 und<br />
17:00 - 22:00<br />
Das probieren wir mal aus!<br />
Essen und Trinken in Gifhorn und um Gifhorn herum<br />
Hofbräu-Eck<br />
Hauptstr. 28, Meinersen<br />
Mi - So: 11:00 - 14:00<br />
und 17:00 - 22:00<br />
Isenbütteler Hof<br />
Hauptstr. 3, Isenbüttel<br />
Tel 05374 671220<br />
Mo - Mi, Fr, Sa:<br />
17:30 - 22:00<br />
Landhaus Heidekrug<br />
Dorfstraße 10, Radenbeck<br />
Mi - Fr: 17:00 - 22:00<br />
Sa: 11:00 - 14:00 und<br />
17:00 - 22:00<br />
So: 11:00 - 21:00<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
im Georgshof<br />
Steinweg 20, Gifhorn<br />
Mo - Do: 09:00 - 15:30<br />
Fr: 09:00 - 17:00<br />
my Bernsteinsee<br />
Bernsteinallee 5, Stüde<br />
Mi - Sa: 17:30 - 22:00<br />
So: 12:00 - 22:00<br />
Restaurant<br />
Hörnings Hof<br />
Warmse 3, Meinersen<br />
Tel 05372 974747<br />
Mi - So: 11:00 - 20:00<br />
Küchenpause: 14:30 - 17:00<br />
Restaurant Jägerhof<br />
Bromer Straße 4, Gifhorn<br />
Tel 05371 98930<br />
Mo - So: 10:00 - 20:00<br />
Restaurant Weghaus<br />
Meinholz<br />
Meinholz 3, Meine<br />
Tel 05304 2493<br />
Di, Mi, Fr - So: ab 11:30<br />
Schützenheim<br />
Dannenbüttel<br />
Am Schützenheim 1<br />
Dannenbüttel<br />
Mo, Di, Do, Sa:<br />
17:00 - 21:00<br />
So: 11:00 - 14:00 und<br />
17:00 - 20:30<br />
Svens Schützen-Wiese<br />
Celler Str. 30, Gifhorn<br />
Tel 05371 7247900<br />
Di - Fr: 09:00 - 14:00<br />
und 16:30 - 22:00<br />
So: 09:00 - 15:00<br />
SV Gaststätte<br />
Leiferde<br />
Gilder Weg 64, Leiferde<br />
Mi - Fr: 17:00 - 23:00<br />
Sa: 16:00 - 23:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Zum Deutschen<br />
Heinrich<br />
Im Achtertor 2, Wilsche<br />
Mi - Fr: 17:00 - 22:00<br />
Sa: 11:00 - 14:30 und<br />
17:00 - 23:00<br />
So. 11:00 - 14:30 und<br />
17:00 - 21:00<br />
Zum Landhaus<br />
Allerstr. 4, Dannenbüttel<br />
Tel 05371 5895539<br />
Mo - Sa: 16:00 - 21:00<br />
So: 11:00 - 14:00<br />
International<br />
Mr. Barman‘s<br />
Bier- und Weinkeller<br />
Braunschweiger Str. 15<br />
Gifhorn<br />
Do - Sa: 17:00 - 00:00<br />
Restaurant Brasserie<br />
Paula‘s<br />
Steinweg 21, Gifhorn<br />
Di - Sa: 11:30 - 22:00<br />
Route 4<br />
Gifhorner Str. 4, Ausbüttel<br />
Tel 05374 9850<br />
Di - Fr: 16:30 - 22:00<br />
Sa - So: 12:00 - 22:00<br />
Schlossrestaurant<br />
Zentgraf<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Mi: 12:00 - 14:30<br />
und 18:00 - 22:00<br />
Do - So: 12:00 - 22:00<br />
Fisch<br />
Teichgut-Schänke<br />
Teichgut 1<br />
Groß Oesingen<br />
Fr: 18:00 - 21:00<br />
Sa: 09:00 - 12:00<br />
So: 11:30 - 14:00<br />
Italienisch<br />
Da Pippo am Tankumsee-Campingplatz<br />
Dannenbütteler Weg 7<br />
Isenbüttel<br />
Tel 05374 9180391<br />
Di - So: 12:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 21:00<br />
La Fontana<br />
Celler Str. 28, Gifhorn<br />
Tel 05371 9405270<br />
Mo - Mi, Fr - So:<br />
11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
La Piazza<br />
Marktplatz 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 8959770<br />
Mo, Mi bis Fr: 10:00 - 15:00<br />
und 17:30 - 23:00<br />
Sa - So: 11:30 - 14:30 und<br />
17:30 - 22:00<br />
Localino –<br />
Eiscafé, Restaurant<br />
Hauptstr. 30a<br />
Meinersen<br />
Tel 05372 974474<br />
Mo - So: 10:30 - 22:00<br />
L‘Osteria<br />
Steinweg 5, Gifhorn<br />
Tel 05371 9361657<br />
Di - Fr: 16:30 - 22:00<br />
Sa, So: 11:30 - 22:00<br />
Mangia e Bevi<br />
Braunschweiger Str. 10<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 5898168<br />
Di - Fr, So: 11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Mo, Sa: 17:30 - 22:30<br />
46<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 47
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Pizza Ponti<br />
Calberlaher Damm 14<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 15<strong>01</strong>30<br />
Mi - So: 11:15 - 13:30 und<br />
17:00 - 21:30<br />
Mo: 17:00 - 21:30<br />
Pizzeria Piccola Italia<br />
Steinweg 64, Gifhorn<br />
Tel 05371 8959069<br />
Di - So: 11:30 - 21:00<br />
Trattoria Smeralda<br />
Hauptstraße 19, Calberlah<br />
Tel 05374 6029122<br />
Mo - So: 17:00 - 22:00<br />
Villa Nova<br />
Alter Postweg 2, Gifhorn<br />
Di - Sa: 11:30 - 15:00<br />
und 18:00 - 23:00<br />
So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:00<br />
Griechisch<br />
Akropolis<br />
Limbergstr. 25a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 51511<br />
Di - Sa: 17:00 - 23:00<br />
Sa: 11:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 23:00<br />
So: 11:30 - 15:00<br />
Athen<br />
Braunschweiger Straße 1<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 9379739<br />
Mo - Do: 11:30 - 14:30<br />
und 17:00 - 23:00<br />
Fr - So: 11:30 - 23:00<br />
Georgia‘s Taverne<br />
Am Sportplatz Eyßelheide 1<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 8397575<br />
Di - So: 08:30 - 12:00 und<br />
16:00 - 21:00<br />
BIER- & WEINKELLER<br />
La Caféteria<br />
Braunschweiger Str. 32<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 15950<br />
Mo - So: 08:00 - 23:00<br />
Mylos<br />
Braunschweiger Str. 109<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6364724<br />
Di - Sa: 10:30 - 22:00<br />
So: 10:30 - 21:00<br />
Platon<br />
Schubertstr. 32, Gifhorn<br />
Tel 05371 3161<br />
Mo, Mi - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Rhodos<br />
Schulstr. 20, Isenbüttel<br />
Di - So: 17:30 - 23:30<br />
Syrtaki<br />
Alter Postweg 20, Gifhorn<br />
Tel 05371 6874474<br />
Mo, Mi - Sa: 17:00 - 23:00<br />
So: 12:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 23:00<br />
Türkisch<br />
Aras Restaurant<br />
Braunschweiger Str. 91<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7406947<br />
Mo - So: 10:00 - 23:00<br />
M&G Gemüse Kebap<br />
Fuchsienweg 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 9383461<br />
Mo - Sa: 11:00 - 21:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Ocakbası<br />
Grillrestaurant<br />
Braunschweiger Str. 137e,<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7506991<br />
Mo - So: 10:00 - 23:00<br />
Syrisch<br />
Al-Dar<br />
Braunschweiger Str. 117<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 589400<br />
Di - So: 12:00 - 14:30<br />
und 18:00 - 23:00<br />
Libanesisch<br />
Mr. Sesam<br />
Cardenap 2-4, Gifhorn<br />
Tel 05371 6722092<br />
Di - Sa: 09:00 - 17:00<br />
Thailändisch<br />
Bun Thai<br />
Hindenburgstr. 1a, Gifhorn<br />
Tel 05371 8956144<br />
Mo - Sa: 11:00 - 20:00<br />
So: 12:00 - 20:00<br />
Vietnamesisch<br />
Sushi Restaurant<br />
Viet Küche<br />
Braunschweiger Str. 4<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6367456<br />
Mo - So: 11:00 - 14:30 und<br />
17:00 - 22:00<br />
Chinesisch<br />
Asia Haus China Perle<br />
Steinweg 12, Gifhorn<br />
Tel 05371 5<strong>01</strong>66<br />
Mo - Sa: 09:30 - 18:00<br />
Mr. Lee<br />
Hamburger Str. 68<br />
Gamsen<br />
Tel 05371 6180999<br />
Di - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Tang Dynasty<br />
Braunschweiger Str. 139b<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 56021<br />
Mo, Mi - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:00<br />
Wokman<br />
Sonnenweg 20<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 938057<br />
Di - So: 11:30 - 14:30 und<br />
17:30 - 20:00<br />
Japanisch<br />
Sushifans<br />
Limbergstr. 52<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 1866600<br />
Di - Sa: 11:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 21:00<br />
So: 11:00 - 14:30<br />
und 16:00 - 21:00<br />
Yoko Sushi<br />
Sonnenweg 12<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7502874<br />
Mo - Fr: 11:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 21:30<br />
Sa, So: 11:00 - 21:30<br />
Indisch<br />
Masala Taste of India<br />
Braunschweiger Str. 93<br />
Gifhorn<br />
Mo - So: 10:00 - 22:00<br />
Bistro, Imbiss<br />
& Brasserie<br />
Bistro in der<br />
Allerwelle<br />
Zur Allerwelle 1, Gifhorn<br />
Di - So: 09:30 - 18:00<br />
PUB | BAR | BISTRO<br />
Come to where<br />
the flavour is!<br />
Unsere Öffnungszeiten<br />
MI | DO | FR | SA ab 18 Uhr<br />
Küche bis 22 Uhr<br />
Cappu Bistro<br />
Steinweg 4, Gifhorn<br />
Tel 05371 935256<br />
Mo - Do: 09:00 - 21:30<br />
Fr, Sa: 09:00 - 22:30<br />
So: 13:00 - 21:30<br />
Freizeitzentrum<br />
Malibu<br />
Sonnenweg 4-6, Gifhorn<br />
Tel 05371 990815<br />
Di - Fr: ab 17:00<br />
Sa, So: ab 15:00<br />
Grill-Kate<br />
Pyritzer Str. 2, Gifhorn<br />
Mo, Di, Do, Fr:<br />
11:00 - 22:00<br />
Sa, So: 11:00 - 27:00<br />
La Cantina<br />
Steinweg 61, Gifhorn<br />
Tel <strong>01</strong>79 4577123<br />
Mo - Fr: 11:00 - 17:00<br />
Sa: 10:00 - 14:30<br />
Pizzarando<br />
Dorfstr. 17, Leiferde<br />
Tel 05373 3326717<br />
Mo - Sa: 16:00 - 22:00<br />
So: 12:00 - 22:00<br />
Söngül‘s<br />
Steinweg 36, Gifhorn<br />
Tel 05371 9371077<br />
Di - So: 11:30 - 22:00<br />
Döner<br />
Calberlaher<br />
Kebab Haus<br />
Hauptstr. 34, Calberlah<br />
Mo - Sa: 10:30 - 21:30<br />
So: 11:30 - 21:30<br />
Ceylan Imbiss<br />
Hamburger Str. 24, Gamsen<br />
Mo - So: 10:00 - 22:00<br />
Chilli Imbiss<br />
Braunschweiger Str. 5<br />
Gifhorn<br />
Mo - So: 11:00 - 22:00<br />
Döner 63<br />
Am Wendehof 3<br />
Isenbüttel<br />
Mo - Sa: 11:00 - 20:00<br />
So: 12:00 - 20:00<br />
Pasha Grillhaus<br />
Zum Holzplatz 2, Triangel<br />
Tel <strong>01</strong>70 5023216<br />
Mo - Sa: 10:30 - 21:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Side Bistro<br />
Calberlaher Damm 21<br />
Gifhorn<br />
Mo - Fr: 10:30 - 22:00<br />
Sa, So: 11:00 - 22:00<br />
Tatses Imbiss<br />
Braunschweiger Str. 116<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 813727<br />
Mo - Sa: 10:00 - 23:00<br />
So: 11:00 - 23:00<br />
Tatses Imbiss II<br />
Gifhorner Str. 12<br />
Wesendorf<br />
Tel <strong>01</strong>573 1936935<br />
Mo - Sa: 10:00 - 21:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Café<br />
Bio-Hofcafé Der Hof<br />
Zum Hof 1, Isenbüttel<br />
Tel 05374 95570<br />
So: 14:30 - 17:00<br />
Café Aller<br />
Cardenap 5, Gifhorn<br />
Mo - Fr: 10:00 - 16:00<br />
Sa: 10:00 - 13:00<br />
Café Elsbeth<br />
Hauptstr. 2, Hillerse<br />
Do - Sa: 14:00 - 17:00<br />
So: 09:00 - 17:00<br />
Café Hüüs Hoff<br />
Försterweg 6, Wahrenholz<br />
Mo - Fr: 05:30 - 18:30<br />
Sa: 05:30 - 18:00<br />
So: 07:00 - 10:00<br />
und 13:30 - 17:00<br />
Café Lüdde<br />
Hauptstr. 10, Kästorf<br />
Tel 05371 73527<br />
Di - Fr: 06:00 - 18:00<br />
Sa: 06:00 - 12:00<br />
Café Magie<br />
Steinweg 32, Gifhorn<br />
Mo - Fr: 06:00 - 18:00<br />
Sa: 06:00 - 15:00<br />
So: 07:30 - 12:00<br />
und 13:30 - 17:00<br />
Culinari<br />
Steinweg 60, Gifhorn<br />
Tel 05371 6199286<br />
Mo, Di, Do, Fr: 10:00 - 18:00<br />
Mi: 10:00 - 14:00<br />
Sa: 10:00 - 13:00<br />
Fritzcafé<br />
Hillerser Str. 1, Dalldorf<br />
Do - Sa: 14:00 - 20:00<br />
So: 10:00 - 20:00<br />
Im Leifert‘s<br />
Steinweg 64, Gifhorn<br />
Tel 05371 56873<br />
Mo - Fr: 07:30 - 18:30<br />
Sa: 07:30 - 17:00<br />
So: 08:00 - 17:00<br />
Landcafé Neubokel<br />
Alter Kirchweg 2a, Neubokel<br />
Tel 05371 13533<br />
Mi - So: 14:00 - 18:00<br />
Milas‘s Sweet Café<br />
Knickwall 6b, Gifhorn<br />
Tel <strong>01</strong>73 6993396<br />
Modes Heide-Café<br />
Mühlenriedeweg 20, Winkel<br />
Tel 05371 4977<br />
Mi - Sa: 12:00 - 17:00<br />
So: 10:00 - 17:00<br />
Meyers Hofcafé<br />
Ringstr. 3, Isenbüttel<br />
Tel 05374 918891<br />
Mo - Do: 08:30 - 13:00<br />
Fr - So: 08:30 - 13:00<br />
und 14:30 - 18:00<br />
Panorama Café<br />
im Wasserturm<br />
Braunschweiger Str. 37a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 936033<br />
Mi - So: 09:30 - 11:30<br />
und 14:30 - 17:30<br />
Weitblick Cafe & Bar<br />
Cardenap 12c, Gifhorn<br />
Tel 05371 7500771<br />
Mo, Di, Do - So:<br />
08:00 - 22:00<br />
Wiertz Genussvoll<br />
Steinweg 12, Gifhorn<br />
Tel 05371 6369331<br />
Mo: 15:00 - 18:30<br />
Di - Fr: 10:00 - 18:30<br />
Sa: 10:00 - 14:00<br />
Bar, Pub,<br />
Club & Kneipe<br />
Alt Gifhorn<br />
Am Weinberg 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 5888888<br />
Di - Fr: 17:00 - 23:00<br />
Mo - So: 14:00 - 24:00<br />
Bei Micha<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn<br />
Tel 05371 3987<br />
Di - So: ab 17:00<br />
Flax<br />
Braunschweiger Str. 3a<br />
Gifhorn<br />
Di - So: ab 19 Uhr<br />
H1 Bier- & Rock-Bar<br />
Steinweg 26, Gifhorn<br />
Mo, Di, Do: 11:00 - 24:00<br />
Mi: 10:00 - 24:00<br />
Fr: 11:00 - 02:00<br />
Sa: 10:00 - 02:00<br />
So: 11:00 - 23:00<br />
Fehlt<br />
eine Location,<br />
die wir vergessen<br />
haben? Dann schreibt uns<br />
eine Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de oder ruft<br />
an unter Tel. 05371-<br />
94180<strong>01</strong>.<br />
48 <strong>KURT</strong> Find us here: Braunschweiger Straße 15, 38518 Gifhorn ... or check on<br />
<strong>KURT</strong>49
Essen & Trinken<br />
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Essen & Trinken<br />
Anzeige<br />
Köstliche Essensangebote<br />
in der Kreisvolkshochschule<br />
Für ihre Kurse und Seminare ist die Kreisvolkshochschule<br />
bekannt, sicherlich. „Doch wir haben<br />
auch ein so tolles Essensangebot zu günstigen<br />
Preisen“, wirbt Rabea Farkas von der Bildungsund<br />
Kulturgesellschaft des Landkreises Gifhorn.<br />
Schon morgens geht es bei den Mitarbeiterinnen<br />
Annette Krämer (auf dem Foto von links), Konditormeisterin<br />
Marta Panagiotidis und Jennika Wilke<br />
los mit belegten Brötchen. Den Mittagstisch,<br />
montags bis mittwochs, gibt‘s ab 12 Uhr, wo etwa<br />
Hähnchenkeule mit Kartoffelpüree lockt. Der Donnerstag<br />
ist den Snacks wie Quiche vorbehalten.<br />
Und die Torten verzaubern jeden Feinschmecker.<br />
Caféteria der Kreisvolkshochschule<br />
Freiherr-vom-Stein-Straße 24, Gifhorn<br />
Mo. - Fr. 8 bis 18 Uhr, Tel. 05371-9459850<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Bäckerfamilie sucht Verstärkung<br />
Arbeiten im familiären Umfeld – das ist möglich<br />
bei der Bäckerei und Konditorei Lüdde in Kästorf.<br />
Seit mehr als 100 Jahren bereitet die Familie mit<br />
ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leckere<br />
Kreationen zu. Und jetzt sucht das Team nach<br />
Verstärkung, wie Chefin Dina Lüdde verrät: „Wir<br />
suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Bäckereifachverkäuferin<br />
oder einen Fachverkäufer<br />
sowie einen Bäcker oder eine Bäckerin in Vollzeit.“<br />
Von Dienstag bis Samstag sollen die neuen Kräfte<br />
das Team ergänzen. Besonders schön daran:<br />
Die Bäckerei und die Familie sind fest im Dorf<br />
verankert, es gibt viel Stammkundschaft. Und:<br />
„Wir sind gerne flexibel und gehen auf unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein.“<br />
Bäckerei und Konditorei Lüdde<br />
Hauptstraße 10a, Kästorf, Tel. 05371-73527<br />
Di. - Fr. 6 bis 18 Uhr, Sa. 6 bis 12 Uhr<br />
Mehr genießen im Landcafé Neubokel<br />
Neben leckeren Kuchen, Torten und Kaffee gibt‘s ab Mai auch ein Spargelbuffet<br />
Wer sich für das neue Jahr den<br />
Vorsatz gemacht hat, mehr zu<br />
genießen und im Moment zu<br />
leben, wird im Landcafé Neubokel<br />
seinen Traumort finden.<br />
Über die Dorfgrenzen hinaus<br />
bekannt sind die Kuchen, Torten<br />
und Kaffeeangebote von<br />
Andrea Kyczkiewicz und ihrem<br />
Team. „Und jetzt starten wir<br />
wieder so richtig durch“, lächelt<br />
die Inhaberin.<br />
Ausgestattet mit Klassikern<br />
wie Stachelbeer-Baiser-, Himbeer-Joghurt-<br />
und Schwarzwälder<br />
Kirschtorte ist das Landcafé<br />
ein beliebtes Ausflugsziel.<br />
Vom Espresso bis zum Latte<br />
Macchiato ist für den Kaffeeliebhaber<br />
glänzend gesorgt.<br />
Derzeit mischen außerdem die<br />
heiße Schokolade mit Minzlikör,<br />
der Eierlikör und der Kaffeelikör<br />
den Nachmittag auf.<br />
„Wir freuen uns auch schon<br />
auf die Spargelzeit“, blickt<br />
Andrea voraus. Denn ab dem<br />
Prächtig versorgt im Landcafé Neubokel: Inhaberin Andrea Kyszkiewicz<br />
und Tochter Anna wissen, was ihre Gäste lieben.<br />
Archivfoto: Çağla Canıdar<br />
1. Mai wird donnerstags jeweils<br />
ab 19 Uhr ein Spargelbufett<br />
angeboten. Damit steht das<br />
Spargel-Event in der Tradition<br />
der erfolgreichen Raclette-<br />
Abende aus der Adventszeit,<br />
die auch in diesem Jahr wiederholt<br />
werden sollen.<br />
Und wer etwas Größeres zu<br />
feiern hat, findet ab 25 Personen<br />
seine Party-Location im<br />
Landcafé. Praktisch: Gäste<br />
von außerhalb können sich in<br />
einem der fünf hübschen Doppelzimmer<br />
einbuchen.<br />
Landcafé Neubokel<br />
Alter Kirchweg 2a, Neubokel<br />
Mi. - So. 14 bis 18 Uhr<br />
Tel. 05371-13533<br />
Archivfoto: Michael Uhmeyer<br />
Deftige Küche in der Gaststätte Flutmulde<br />
Boulette, Currywurst oder Schnitzel gefällig? Wer auf deftige<br />
Küche mit deutschen Klassikern steht, dem sei die Gifhorner<br />
Gaststätte Flutmulde ans Herz gelegt. Maren und Torsten<br />
Niebuhr bewirten nämlich, wie es sich für eine Gaststätte<br />
gehört – saisonale Speisen wie Grünkohl, Spargel und Oktoberfestwochen<br />
stechen als Highlights heraus. „Neu sind im<br />
Jahr <strong>2024</strong> die Grillevents für Gruppen in unserem Biergarten“,<br />
schlägt Maren Niebuhr vor. Sportlich messen kann man sich außerdem am Oche im Steel-Dart und draußen<br />
beim Boule – das richtige Zielwasser gibt‘s drinnen an der schicken Theke. Und: „Gerne begrüßen wir auch<br />
weitere Skater-Gruppen bei uns in der Gaststätte“, lächelt Torsten Niebuhr.<br />
Gaststätte Flutmulde, Winkeler Straße 2, Gifhorn, Täglich 11 bis 14 Uhr sowie ab 17 Uhr (außer Mi.)<br />
Tel. 05371-9373835, gaststaette-flutmulde@t-online.de, gaststaette-flutmulde.de<br />
www.wellness-sauna-gifhorn.de<br />
50<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 51
Musik<br />
Musik<br />
Braunschweig ist nur<br />
ein Vorort von Gifhorn<br />
Garage Rock: Dusty Dynamite haben erst frisch angefangen – aber nicht bei null<br />
Weil sie sich musikalisch nicht ausgelastet fühlten, beschlossen<br />
Schlagzeuger Patrick „Pat“ Baumann und Gitarrist Christoph Schönbach<br />
im März 2022, eine Band zu gründen. Bald schon fanden sie in<br />
der Gifhornerin Apollonia „Polly“ Flormann eine Sängerin sowie mit<br />
Bassist Sascha Bock einen weiteren Mitstreiter – fortan nannten sie<br />
sich Dusty Dynamite. Im Herbst 2023 bestritt diese junge Band aus<br />
erfahrenen Musikern den ersten Auftritt und arbeitet nun an noch<br />
mehr eigenen Garage-Rock-Songs, um ein längeres Set vorzuhalten<br />
und die Stücke demnächst auch als Aufnahmen anbieten zu können.<br />
Wie sie komponieren, ist indes ungewöhnlich: Sie schicken sich<br />
Dateien hin und her, anstatt im Proberaum zu jammen. Polly, Pat<br />
und Christoph berichten davon im Gespräch mit <strong>KURT</strong>.<br />
Von Matthias Bosenick<br />
Schon die Gründung von<br />
Dusty Dynamite klingt kurios:<br />
„Christoph und ich waren<br />
Kassenwarte im Verein vom<br />
B58“, berichtet Pat. Dabei handelt<br />
es sich um ein städtisches<br />
Jugendzentrum in Braunschweig,<br />
in dem beide ihren<br />
jeweiligen Proberaum haben.<br />
Er fährt fort: „Wir saßen da,<br />
haben uns kennengelernt und<br />
festgestellt, dass wir musikalisch<br />
unausgelastet sind.“<br />
Beide haben zwar nebenher<br />
noch Projekte, Pat spielt<br />
bei der Indie-Pop-Rock-Band<br />
Lucy’s Darling und Christoph<br />
in einem noch unbenannten<br />
Metal-Projekt, dem zudem<br />
noch ein Bassist fehlt, dennoch<br />
hatten beide Kapazitäten<br />
frei. „Christoph hat etwas mitgebracht<br />
auf der Gitarre, wir<br />
haben das gespielt – das hat<br />
sofort mega gebockt“, berichtet<br />
Pat weiter. Dann kam die<br />
Frage auf: „Was machen wir?<br />
Ich habe meinen besten Kumpel<br />
Sascha gefragt“, so Pat, der<br />
einst mit diesem Sascha bei<br />
Keep It A Secret gespielt hatte.<br />
„So ging alles seinen Weg.“<br />
Es folgte der Gesang, und da<br />
war allen eine Sache klar: „Wir<br />
haben direkt gesagt, am liebsten<br />
eine Sängerin“, betont Pat.<br />
„Wir haben Polly angesprochen,<br />
sie ist Gesangslehrerin:<br />
Hast du auch Bock auf Band?<br />
– Ja, habe ich“, erzählt Pat.<br />
Nun kommt dem Quartett<br />
zugute, dass jeder der Beteiligten<br />
bereits musikalisch<br />
aktiv war: „Wir sind Leute<br />
mit Band-Erfahrung, wir fangen<br />
nicht bei null an“, betont<br />
Christoph. „Wir wissen, was<br />
wir wollen und was wir nicht<br />
wollen.“ Nicht nur die Instrumentalisten,<br />
auch die Sängerin<br />
mit Gifhorner Wurzeln<br />
beteiligt sich mit Songideen.<br />
„Das ist spannend“, sagt Christoph,<br />
denn als Ergebnis kommen<br />
nicht einfache Vier-Akkord-Songs<br />
heraus – was der<br />
Fall ist, „weil vier Leute ihre<br />
Kenntnisse einbringen“.<br />
Bei Sascha und Pat bestehen<br />
diese Kenntnisse nun aus ihrer<br />
gemeinsamen Zeit bei Keep It<br />
A Secret, deren melodischen<br />
Punkrock sie selbst Easycore<br />
nennen. Sascha spielt nebenbei<br />
noch bei einem anderen<br />
Projekt, wie das von Christoph<br />
noch namenlos. Pat war<br />
zwischenzeitig bei der Ska-<br />
Punk-Band Callin Tommy und<br />
trommelt bei Lucy’s Darling.<br />
Christoph war eine ganze Weile<br />
Gitarrist bei der Metalcore-<br />
Band A Traitor Like Judas.<br />
Polly ergänzt die Erfahrungen<br />
um einen ungewöhnlichen<br />
Hintergrund: „Ich komme aus<br />
der Klassik, habe eine klassische<br />
Gesangsausbildung.“ Sie<br />
Jammen als Kreativphase? Das ist nichts für Schlagzeuger Pat, Gitarrist Christoph, Bassist Sascha und Sängerin<br />
Polly – stattdessen klügeln sie einzeln Ideen aus und führen diese im Studio zusammen. <br />
Fotos: Frank Tobian<br />
sang jahrelang im Schulchor<br />
des Gifhorner Humboldt-Gymnasiums<br />
und erinnert sich besonders<br />
gern an die ausufernden<br />
Chorfreizeiten. „Bandtechnisch<br />
war ich in nichts, was<br />
man kennt, die Hälfte davon<br />
hatte nicht einmal einen Namen“,<br />
fährt sie lachend fort.<br />
Das änderte sich erst mit der<br />
Misfits-Coverband Braineaters<br />
in Braunschweig. Dennoch<br />
startete sie klassich – im Alter<br />
von vier Jahren: „Meine Mutter<br />
war da sehr hinterher.“ Der<br />
Versuch am Klavier scheiterte<br />
daran, dass sie dafür zu klein<br />
war, also schwenkte sie auf die<br />
Flöte um. Doch: „Mit neun war<br />
Flöte kacke, da habe ich angefangen,<br />
Schlagzeug zu spielen.“<br />
„Sehr gut“, wirft Pat ein –<br />
Polly fährt fort: „Meine Mutti<br />
hat sich gefreut, weil mein<br />
Bruder gleichzeitig angefangen<br />
hat, E-Gitarre zu spielen.“<br />
Sie grinst: „Gesangsausbildung<br />
Klassik schön und gut –<br />
ich war schon immer für den<br />
Punkrock unterwegs, das hat<br />
Papa zu Hause gehört.“ Später<br />
kamen Jazz und Blues dazu:<br />
„Das ist gesanglich interessant.“<br />
Sie lächelt: „Ich sitze am<br />
Klavier und spiele Punkrock-<br />
Songs oder Social Distortion<br />
auf der Ukulele.“<br />
Auf der Ukulele komponiert<br />
Polly auch manche Songs für<br />
Dusty Dynamite, wenn sie mal<br />
nicht am Klavier sitzt. „Die<br />
Ukulele ist das kultigste Instrument<br />
der Welt“, findet sie.<br />
Sie schickt Aufnahmen von<br />
ihrem Gesang mit Ukulele- »<br />
52<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 53
Musik<br />
Musik<br />
» Begleitung an die Band, die<br />
damit arbeitet. So machen es<br />
alle: „Wir nehmen im Prinzip<br />
alles auf, weil es fürs Songwriting<br />
wichtig ist“, erläutert Pat.<br />
So schicken sie etwa Laptop-<br />
Aufnahmen von Gitarre und<br />
Schlagzeug herum, „da wird<br />
zu Hause dran herumgefrickelt,<br />
jeder kann seine Hausaufgaben<br />
machen“, so Pat. Auf<br />
dieser Basis entwickeln sie die<br />
Songideen weiter: „Wir sind<br />
nicht die Jam-Band“, nickt<br />
Christoph. „Die Grundidee ist,<br />
effizient und schnell an etwas<br />
zu arbeiten.“ Mit den Ergebnissen<br />
könnten sie dann in ein<br />
professionelles Studio gehen.<br />
Da ist ihnen ein gemeinsamer<br />
Freund mit seinen Kenntnissen<br />
eine große Hilfe: „Er<br />
MEISTERBETRIEB<br />
TRADITION<br />
holt aus den Tonspuren das<br />
Maximum heraus“, so Christoph.<br />
Das koste jedoch Zeit<br />
und berge auch seine Nachteile:<br />
„Eine gute Aufnahme ist<br />
wie ein Elektronenmikroskop<br />
– man sieht jeden Fehler.“ Er<br />
findet: „Musik darf ruhig dreckig<br />
sein, im Metal wird vieles<br />
toteditiert – das wollen wir<br />
nicht, aber gut klingen soll es.“<br />
Und dafür haben sie Daniel –<br />
„er ist ein Zauberer“.<br />
Doch lassen sich Dusty Dynamite<br />
mit Aufnahmen für die<br />
Öffentlichkeit noch Zeit: „Wir<br />
sehen noch nicht die Notwendigkeit,<br />
uns drängt ja keiner“,<br />
sagt Christoph. Pat ergänzt:<br />
„Wir arbeiten daran, das Set<br />
zu verlängern.“ Deshalb gibt es<br />
die Band außer bei Instagram<br />
QUALITÄT<br />
auch noch nirgendwo im Internet.<br />
„Das hat nicht die höchste<br />
Priorität“, winkt Pat ab.<br />
Mehr Songs und mehr Vielfalt<br />
stehe bei den Vieren ganz<br />
vorn. „Das ist das, was uns ausmacht“,<br />
findet Pat, „es ist gut,<br />
dass wir uns nicht in eine Richtung<br />
festlegen lassen wollen.“<br />
Nicht etwa nur Punk, Hardcore,<br />
Metal, sondern: „Wir<br />
können auf dem Altstadtfest<br />
spielen und auch im Club.“<br />
Christoph fügt an: „Es ist keine<br />
szenige Musik, aber wir haben<br />
alle Ahnung von den Szenen –<br />
weil wir da herkommen.“ Eingestreute<br />
Ska-Beats seien etwa<br />
für niemanden fremd. Wichtig<br />
sei der Gesamtsound, findet<br />
Christoph: „Rhythmen und<br />
Riffs, die auch zum Mitmachen<br />
WAS WIR BIETEN:<br />
STEILDÄCHER • FLACHDÄCHER<br />
FASSADE • SPENGLERARBEITEN<br />
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animieren, und guter Gesang,<br />
und den haben wir!“<br />
Polly grinst: „Uns animiert,<br />
dass wir Bock haben, Musik<br />
zu machen und genreübergreifend<br />
Musik hören.“ Wenn<br />
sie und Christoph mal gegenseitig<br />
Musik auflegen, staunen<br />
sie, dass sie auch bei Country,<br />
Rap und Metal landen, so Polly:<br />
„Das ist abwechslungsreich<br />
und spaßig. Auch die Leute auf<br />
einem Stadtfest überleben mal<br />
einen Metal-Song – wenn es<br />
nur einer ist.“<br />
Daher wählten Dusty Dynamite<br />
den Begriff Garage Rock<br />
zunächst als Etikett, mit dem<br />
sie arbeiten können: „Das ist<br />
erst mal ein Begriff“, so Christoph,<br />
„nicht so szenig und<br />
nicht so wahnsinnig treffend,<br />
aber nur Rock hätte auch nicht<br />
gereicht.“ Ihm ist klar: „Man<br />
kann das Rad nicht neu erfinden,<br />
aber wir sind uns der Historie<br />
bewusst: Mit 20 Jahren<br />
Abstand ist es kein Problem,<br />
Dinge zusammenzuführen,<br />
die sich mal gehasst haben,<br />
wie AC/DC und die Doobie<br />
Brothers.“ Dennoch, wirft<br />
Christoph ein, sei der Band<br />
wichtig: „Offenheit soll nicht<br />
Beliebigkeit sein, das ist eine<br />
gute Formel.“ Damit erreichten<br />
sie bei ihrem Live-Debüt<br />
jüngst im heimischen B58 ihr<br />
Publikum im Handumdrehen:<br />
„Die Begeisterung war spürbar“,<br />
strahlt Christoph, und<br />
bedauert, dass ihr Set so kurz<br />
war: „Wir hätten noch länger<br />
die Bude rocken können, was<br />
uns sehr bestärkt hat.“ Darin,<br />
mehr Songs zu erstellen nämlich.<br />
„Und wir wollen vor Ort<br />
eine Community aufbauen.“<br />
Viele Kontakte haben sie ja<br />
Sie rocken die Bühne: Mit ihrem einzigartigen Sound und kreativen Ideen<br />
begeistert Dusty Dynamite das Publikum.<br />
bereits, viele Anfragen nach<br />
Auftritten ebenfalls, also: „Wir<br />
müssen Gas geben.“<br />
Mit vor Ort ist zunächst<br />
Braunschweig gemeint, hier<br />
haben die Vier ihr Zentrum.<br />
„Nur ich bin in Gifhorn verwurzelt“,<br />
sagt Polly, und das,<br />
obwohl es nicht ihr Geburtsort<br />
ist: „Ich bin in Erding geboren,<br />
mein Papa ist von BMW zu VW<br />
gegangen und nach Gifhorn<br />
gezogen.“ Pat kam immerhin<br />
nach Braunschweig, weil seine<br />
Ex-Freundin in Gifhorn einen<br />
Job hatte. Sie sind sich aber einig:<br />
„Braunschweig ist nur ein<br />
Vorort von Gifhorn!“<br />
Gemeinsames Konzert mit<br />
Lucy‘s Darling, Mikrophön<br />
und Florettfechten:<br />
Samstag, 10. Februar<br />
19 Uhr, Jugendzentrum B58<br />
Bültenweg 58, Braunschweig<br />
Eintritt: 12 Euro<br />
instagram.com/dusty_dynamite<br />
54<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 55
Kultur<br />
Anzeige<br />
Nicht alles beim Tanzen lässt sich beschreiben<br />
Die Gamsener Tanzschule CP-Dance motiviert, etwas Neues auszuprobieren<br />
TikTok, Instagram, Snapchat<br />
– gerade für Kinder und Jugendliche<br />
gibt es viele digitale<br />
Ablenkungsmöglichkeiten.<br />
Doch die echte<br />
Welt sollte nicht zu<br />
kurz kommen, findet<br />
Jesper Pedersen. Zusammen<br />
mit Ehefrau<br />
Kay-Yvonne Campe-<br />
Pedersen leitet er die<br />
Tanz- und Fitnessschule<br />
CP-Dance, die<br />
alle auf zwei Arten zusammenbringen<br />
möchte.<br />
Zum einen gibt es die Paartanz-<br />
und Solotanz-Kurse für<br />
alle Altersklassen, die im Februar<br />
wieder starten. „Das Tanzen<br />
ist Bewegung zur Musik<br />
und miteinander kommunizieren.<br />
Und dann passieren da<br />
noch Dinge, die sind schwierig<br />
zu erklären. Denn nicht alles<br />
beim Tanzen lässt sich mit<br />
Worten beschreiben“, erklärt<br />
Foto: Rita Wegner<br />
Jesper Pedersen. Verlockend<br />
klingen die Kurse für Discofox,<br />
Tango Argentino oder Lindyhop,<br />
die Auswahl ist groß und<br />
interessant sowohl für Anfänger<br />
als auch Fortgeschrittene.<br />
Zum anderen organisiert<br />
CP-Dance glamouröse Bälle.<br />
Für ihre Schüler organisiert die<br />
Gamsener Tanzschule CP-Dance<br />
glamouröse, stilvolle Abschlussbälle.<br />
Foto: 3bugsmom<br />
Dort sollen nicht nur<br />
die Schüler zusammenfinden,<br />
sondern<br />
auch alle anderen<br />
Gifhorner. Der nächste<br />
Ball ist für den<br />
25. Mai in der Stadthalle<br />
Gifhorn geplant.<br />
„Es geht uns darum, zu<br />
verbinden und das Soziale<br />
am Tanzen zu betonen. Wir<br />
möchten alle dazu auffordern,<br />
etwas Neues zu probieren“, so<br />
Jesper Pedersen.<br />
CP-Dance<br />
Tanz- und<br />
Fitnessschule<br />
Carl-Zeiss-Straße 7, Gamsen<br />
Tel. <strong>01</strong>51-54161<strong>01</strong>4<br />
cp-dance.com<br />
Kulturverein Gifhorn: Vielseitig,<br />
um noch mehr Leute zu erreichen<br />
So vielseitig wie nie startet der Kulturverein Gifhorn mit seinem<br />
Programm ins neue Jahr. „Wir möchten immer neue Leute erreichen,<br />
nur dadurch ist es uns möglich, die Qualität des Angebots<br />
so hochzuhalten“, erklärt der Vorsitzende Dr. Klaus Meister. Neben<br />
traditionellen Formaten wie Kleinkunst und Kammermusik<br />
überzeugen die kommenden Wochen zudem mit modernen<br />
Programmpunkten. Dazu zählen das Kindertheater Schnurzepiepe<br />
(Foto, 27. Januar), die Multimedia-Show zum Jakobsweg von<br />
Margarete Dörr (6. Februar), der Kinofilm „Divertimento“ und die Poetry-Slammerin Fee Brembeck<br />
(17. Februar). „Weitere Infos gibt‘s auf unserer neuen Website“, macht Dr. Klaus Meister neugierig.<br />
Kulturverein Gifhorn, Steinweg 3, Gifhorn, Tel. 05371-813924, kulturverein-gifhorn.de<br />
Eine Parade voller Glitzer und Glamour, Comedy und Show, Tanz und Parodien verspricht im März wieder das<br />
„Festival der Travestie“. Durch den Abend führt die charismatische Maria Crohn (Mitte). <br />
Foto: Steven Schwanz<br />
Schillernd, extravagant, mitreißend<br />
Am 2. März kehrt das Festival der Travestie in die Stadthalle Gifhorn zurück<br />
Schillernde Momente in einer<br />
pickepackevollen Unterhaltungsshow<br />
– die meisten<br />
Gifhornerinnen und Gifhorner<br />
ahnen schon, worum es gehen<br />
könnte: Anfang März gastiert<br />
erneut das Festival der Travestie<br />
in der Stadthalle Gifhorn.<br />
Die Rückkehr in die Stadthalle<br />
findet natürlich wieder<br />
unter der charismatischen Leitung<br />
von Maria Crohn statt,<br />
die eine unvergessliche Parade<br />
voller Glitzer, Glamour<br />
Travestie<br />
Anzeige<br />
und mitreißender Darbietungen<br />
moderiert. Wieder ist der<br />
Abend gespickt mit Live-Gesang,<br />
Comedy und charmanten<br />
Parodien, so dass jeder Besucher<br />
garantiert seine Unterhaltungshighlights<br />
finden wird.<br />
„Erleben Sie die fabelhafte<br />
Welt der Travestie, einen<br />
Abend der Extravaganz“, lädt<br />
Maria Crohn zu einer Performance<br />
ein, die man wohl lange<br />
nicht vergessen wird. Zusammen<br />
mit vielen weiteren bekannten<br />
Gesichtern der deutschen<br />
Travestie-Szene – von<br />
glamourösen Divas bis hin zu<br />
schrägen Comedy-Acts – sorgen<br />
sie dafür, dass man am<br />
Ende des Abends meint: Selten<br />
hab‘ ich so viel Spaß gehabt.<br />
Festival der Travestie:<br />
Samstag, 2. März<br />
20 Uhr, Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Tickets ab 45,90 Euro bei allen<br />
bekannten VVK-Stellen zzgl. Gebühren<br />
56<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 57
Ballett<br />
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Musik<br />
Wenn doch nur die Ego-Probleme nicht wären<br />
Fieber: Dem Mainzer Rapper OG Keemo ist ein fast makelloses Mixtape gelungen<br />
Die Ballettschule Franz Wagner bei einem ihrer Auftritte. Sie tanzte bereits vor 20 Jahren im Gifhorner Kulturzentrum,<br />
später eröffnete ihre anmutige und ausdrucksstarke Show die Stadthalle. <br />
Foto: Dieter Beirith<br />
Ballett zu tanzen, befreit die Seele<br />
Die Ballett- und Hiphop-Schule Franz Wagner bietet Kurse für Kinder bis Senioren<br />
Eleganz, Anmut, Ausdrucksstärke<br />
– kaum ein Tanzstil<br />
vereint so viele Eigenschaften<br />
wie das Ballett. Noch immer<br />
träumen Mädchen und auch<br />
Jungen davon Tschaikowskis<br />
„Nussknacker“ aufzuführen,<br />
doch auch der Contemporary<br />
Dance beruft sich auf die<br />
selbstbewusste Kunstform.<br />
Anlaufstelle, um selbst Ballett<br />
zu lernen, ist in Gifhorn die<br />
Schule von Franz Wagner, die<br />
von einer Familie voller Leidenschaft<br />
geführt wird.<br />
Gegründet wurde die Schule<br />
von Franz Wagner, der Profi<br />
am russischen Theater war und<br />
sich anschließend als Ballettmeister<br />
in Gifhorn selbständig<br />
machte. Eingebunden ist auch<br />
Ehefrau Tatjana, und mit Irina<br />
und Natalie sind beide Töchter<br />
studierte Tanzlehrerinnen.<br />
„Wir sind mit dem Ballett und<br />
der Schule groß geworden, wir<br />
tanzen alle wie verrückt“, lächelt<br />
Natalie Wagner-Börner.<br />
Schon bei der Eröffnung der<br />
Stadthalle – und zuvor im Kulturzentrum<br />
– führte die Ballettschule<br />
auf. Wer sich heute<br />
um einen fantastischen Showact<br />
für die Hochzeit bemüht<br />
oder einen coolen Workshop<br />
für einen Kindergeburtstag<br />
plant, ist bei der Ballettschule<br />
Wagner goldrichtig.<br />
Doch was ist eigentlich das<br />
Besondere am Ballett? „Es<br />
befreit die Seele. Es geht um<br />
Motorik, Körpergefühl, Bewegungslehre<br />
und so vieles mehr.<br />
Du lernst nicht nur Deinen<br />
Körper, sondern auch Dich<br />
besser kennen“, schwärmt Natalie<br />
Wagner-Börner. „Bei Interesse<br />
sind unsere Stundenpläne<br />
für jeden online einsehbar,<br />
auch für unsere Außenstelle<br />
in Westerholz.“ Dabei geht es<br />
nicht allein nur um Ballett mit<br />
Spitzentanz, sondern auch um<br />
Jazzdance, Hiphop und Fitness<br />
für Kinder ab drei Jahren bis<br />
neugierige Senioren.<br />
Ballett-und Hiphop-Schule<br />
Franz Wagner<br />
Celler Straße 24, Gifhorn<br />
Tel. 05371-17287<br />
info@ballettschule-wagner.de<br />
ballettschule-wagner.de<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Deutschlands bester Rapper? OG Keemo hat sein viel erwartetes Mixtape<br />
„Fieber“ veröffentlicht. Es hat nur einen Makel.<br />
Foto: Chimperator<br />
Deutsche Interpreten, Künstlerinnen<br />
und Bands schleppen<br />
sich nur unter Keuchen den<br />
disruptiven Kräften der internationalen<br />
Avantgarde hinterher.<br />
Eine der wenigen Ausnahmen<br />
ist der Mainzer Rapper<br />
OG Keemo. Sein Mixtape „Fieber“<br />
– veröffentlicht auf dem<br />
Label Chimperator – führt in<br />
einen düsteren Nebel aus Kriminalität,<br />
Geldsucht und leider<br />
auch einer irritierenden Frauenverschlingerei.<br />
Nach dem Debüt „Geist“, das<br />
in die Musikszene wie ein Meteorit<br />
eingeschlagen war, und<br />
dem beispiellosen Konzeptalbum<br />
„Mann beißt Hund“,<br />
das wie die deutsche Version<br />
vom Hood-Movie „La Haine“<br />
(1995) für sich strahlt, hat sich<br />
Keemo nun für ein nicht ganz<br />
so zugeschnürtes Mixtape entschieden.<br />
Flows, Vergleiche,<br />
Punchlines – alles da, alles<br />
beachtlich. Wer nur Songs<br />
wie die sagenhafte Garage-<br />
Pop-Single-Auskopplung „Bee<br />
Gees“ mit Levin Liam und Nina<br />
Chuba erwartet, wird furchtbar<br />
enttäuscht.<br />
Wenn man ein Keemo-Projekt<br />
lobt, geht das nicht, ohne<br />
über seinen Partner Funkvater<br />
Frank, einen der besten Producer<br />
des Landes, zu sprechen:<br />
70er-Jahre-Samples wie „What<br />
More Can I Say“ von The Notations<br />
und Break-Beats werden<br />
verwandelt in Trap- und Drill-<br />
Songs, die einem Angst machen<br />
– so gut sind sie. Das ist<br />
natürlich keine Überraschung,<br />
ganz im Gegenteil: Wie bei<br />
Keemos Rap ist es genau das,<br />
was man erwartet. Herausstechen<br />
dagegen die fantastischen<br />
Features von 2lade („OKAY!“),<br />
der so hungrig flowt wie schon<br />
lange kein deutscher Rapper<br />
mehr, und Shindy („Pimpsport“),<br />
der sowieso sein eigenes<br />
Level freigeschaltet hat.<br />
Doch es ist auch veritable<br />
Kritik angebracht: So großartig<br />
die Sprache von Keemo, so<br />
flach die störenden Cunnilingus-<br />
und Fellatio-Passagen.<br />
Ohne Ironie, sondern mit<br />
stählerner Ernsthaftigkeit vorgetragen,<br />
kann man in diese<br />
Überheblichkeit auch viel an<br />
männlichen Ego-Problemen<br />
reindeuten. Dabei hat der Beste<br />
sowas gar nicht nötig.<br />
OG Keemo: „Fieber“<br />
19 Songs, 37:42 Minuten<br />
Streaming: Amazon Music,<br />
Apple Music,<br />
Deezer, Spotify<br />
Als Vinyl erhältlich:<br />
og-keemo.de<br />
58<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>59
Kopfüber<br />
Literatur<br />
Illustration: <strong>KURT</strong> Media via Dall-E<br />
das Geld nicht fehlen. Die buhlen<br />
um die Aufmerksamkeit gerade<br />
der jungen Menschen mit<br />
dicken Bündeln. Wenn Geld<br />
fehlt, sollte man sich nicht als<br />
erstes überlegen, wo man anderswo<br />
Geld kürzt, sondern warum<br />
die Politik sich nicht traut,<br />
mehr Geld bereitzustellen.<br />
Es ist unerheblich, ob man<br />
das Queere Netzwerk Gifhorn<br />
ideologisch unterstützt. Darum<br />
geht es nicht. Es geht darum,<br />
dass ein Verein ein Rückzugsort<br />
sein kann, ein unbeschwerter<br />
Ort, dem man Utopisches zuspricht.<br />
Vereine übernehmen Verantwortung,<br />
wo Politik manchmal<br />
auch versagt. Sie entwickeln<br />
Einfluss auf ein hegemoniales<br />
Ist-so, sie rütteln an Strukturen.<br />
Das gilt für Schützenvereine,<br />
Sportvereine, Kulturvereine.<br />
Und wohl die größte Stärke und<br />
Schwäche zugleich: Das private<br />
Glück der Engagierten hängt<br />
mit drin. Man sollte dieses<br />
Glück nicht mit Füßen treten.<br />
Denn aus Enttäuschung wird<br />
schnell Ablehnung.<br />
„Spektrum bleibt, Spektrum<br />
bleibt“ – hätte es die Vereinsmitglieder<br />
des Queeren Netzwerks<br />
für wochenlange Demonstrationen<br />
auf die Gifhorner Straßen<br />
getrieben, um ihr geliebtes<br />
Vereinszentrum zu retten, wäre<br />
das wohl der Schlachtruf gewesen.<br />
Doch so weit musste es<br />
gar nicht kommen. Nachdem es<br />
Anfang Dezember noch danach<br />
aussah, als würde der Kreistag<br />
dem Queeren Netzwerk keine<br />
Finanzierung für <strong>2024</strong> genehmigen,<br />
was das Aus des Spektrums<br />
bedeutet hätte, einigten<br />
sich Grüne, SPD, Die PARTEI,<br />
Linke, B.I.G. Sassenburg und<br />
CDU doch noch auf eine Verlängerung<br />
der Unterstützung. Noch<br />
mal dem Vereinstod von der<br />
Schippe gesprungen.<br />
Von den 26.000 beantragten<br />
Euro sind es nun 15.000 geworden.<br />
15.000 Euro haben – oder<br />
nicht haben. Das entscheidet<br />
über viel. Manchmal über alles.<br />
Welcher Verein hat schon etwas<br />
auf der hohen Kante, in Reserve,<br />
wenn die meisten Kaffeekassen<br />
nur mit Pfandbons gefüllt sind?<br />
Die Pandemie und ihre Folgen,<br />
auch die politischen Fehlentscheidungen,<br />
ließen viele Vereine<br />
ausbluten. Denn wie damit<br />
umgehen, wenn zahlreiche Mitglieder<br />
den schnellen Austritt<br />
der Geduld vorziehen?<br />
Denn eines darf man ja nicht<br />
vergessen: Während einige<br />
Politikerinnen und Politiker<br />
sich gerne mit fremden Federn<br />
schmücken, bei Paraden lustig<br />
winken und jovial supporten,<br />
ist das Pendant die Gruppe der<br />
Emsigen, der Eifrigen, der Ehrenamtlichen.<br />
Die gehen die<br />
Extra-Mile, nur ohne den Applaus.<br />
„Ohne das Ehrenamt geht<br />
es nicht“, heißt es dann bei den<br />
Jahreshauptversammlungen<br />
der Vereine, und alle nicken und<br />
klopfen mit den Knöchelchen<br />
auf den Bierbanktischen, wohl<br />
wissend, dass es nie so schwierig<br />
war, Menschen für Vereinsarbeit<br />
zu begeistern.<br />
Das Leben wandelt sich<br />
schneller denn je. Die Hebel der<br />
Technologie sind gigantisch.<br />
Ein Instagram-Filter hat unbeabsichtigt<br />
die Kraft, die Welt zu<br />
verändern. Online-Plattformen<br />
richten digitale Konzerte aus.<br />
Spiele wie Roblox haben Hunderte<br />
Millionen Nutzer, ohne<br />
dass man davon weiß. Vereine<br />
konkurrieren mit einer Welt, die<br />
sie nicht kennen. Das ist fatal.<br />
Umso wichtiger ist, dass die<br />
Politik Vereinsarbeit unterstützt.<br />
Und finanziert. Geld –<br />
oder: fehlendes Geld – sollte<br />
nie das Top-Argument sein, um<br />
über das Dichtmachen eines<br />
Vereins zu entscheiden. Denn<br />
großen Konzernen mit ihren<br />
tollen Marketingstrategien wird<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Kopfüber<br />
Über Glück und Utopien<br />
Von bereits toten Unfallopfern und<br />
Kinderpornographie in Braunschweig<br />
„Der Leser weiß, wo die meisten<br />
Romane haltmachen. Man muss<br />
darüber hinausgehen“, sagt Danny<br />
Morgenstern – und genau so verfährt<br />
er in seinem aktuellen Thriller<br />
„Totengräberwind“. Ihn zu lesen<br />
bedarf eiserner Nerven – das kündigt<br />
schon der Ab-18-Hinweis auf<br />
dem Cover an. Danny Morgenstern<br />
bringt den Leser in die brutale<br />
Welt von Kommissar Oliver Borg und dessen Kollegin Sina<br />
Bachmann – beide bekannt aus dem Vorgängerband „Blutlauf“.<br />
Sie beschäftigen sich mit Fällen, die Braunschweig<br />
erschüttern. Kinderpornographie und ein fragenaufwerfender<br />
Autocrash, dessen Opfer offenbar schon vorher tot<br />
waren: Hängen diese Fälle zusammen? Kuriose Einfälle<br />
und verrückte Szenen machen den angsteinflößenden<br />
Roman einzigartig. Der Stil des Braunschweigers fesselt.<br />
Nach den ersten Absätzen ist der Leser im Buch gefangen<br />
– zum Glück lediglich metaphorisch, denn den Gruselkrimi<br />
würde wohl kaum jemand in der Realität überleben.<br />
Danny Morgenstern: Totengräberwind, 463 Seiten,<br />
Ifub-Verlag, 17,80 Euro, ISBN 978-3-9593-6424-9<br />
„Totengräberwind“ ist bereits das 26. Werk des Braunschweiger<br />
Autors Danny Morgenstern. Foto: Simone Hobrecht-Kettner<br />
Mit der Fibav<br />
Bauen sie ihr traumhaus!<br />
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05371-938611 | wagner@fibav.de<br />
&Mias Seitenliebe<br />
& Seitenhiebe<br />
<strong>KURT</strong>-Volontärin Mia Anna Elisabeth<br />
Timmer liest die Bücher aus unserer<br />
Region. Hast auch Du eine Empfehlung<br />
für sie? Melde Dich gern.<br />
Ihr härtester Schicksalsschlag<br />
Zwischen dem Spielzeug ihrer Kinder Hilke und<br />
Jannik, wartend auf ihren Gatten, erfährt Selma<br />
von ihrem schwersten Schicksalsschlag: dem Tod<br />
ihres geliebten Frank. Erschüttert nimmt sie die<br />
Nachricht von zwei Polizisten am Wohnzimmertisch<br />
entgegen – sie weint, bleibt dennoch stark<br />
und tröstet ihre Kinder. Autorin Carmen Nock aus<br />
Westerholz erzählt die bewegende Geschichte<br />
von Selma, und wie sie sich der extremen Lebenssituation<br />
stellt. Selma verliert weder<br />
Hoffnung noch Glauben – und<br />
sichert ihre ereignisreiche<br />
Zukunft. Stark!<br />
Carmen Nock:<br />
Selma, die Haushälterin,<br />
366 Seiten, Eigenverlag,<br />
erhältlich im regionalen<br />
Buchhandel, 10 Euro<br />
timmer@kurt-gifhorn.de<br />
Tel. 05371-94180<strong>01</strong><br />
Magazin <strong>KURT</strong><br />
Am Laubberg 12<br />
38518 Gifhorn<br />
60<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>61
62<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>63
Original & Fälschung<br />
Wussten Sie, dass vor rund 50 Jahren schon mal<br />
1000 Trecker zur Demo nach Gifhorn kamen?<br />
Vor allem die Bürger aus der Stadt lachen die Bauern aus, kritisierte der Landrat<br />
Von Mia Anna Elisabeth Timmer<br />
und Michael Arnold<br />
Original<br />
Original & Fälschung<br />
Hunderte Trecker, mit denen<br />
Landwirte auf Gifhorns<br />
Straßen gegen die politische<br />
Großwetterlage demonstrieren<br />
– das gibt‘s nicht nur dieser<br />
Tage, das gab‘s auch schon<br />
vor Jahrzehnten. Das belegen<br />
die Fotografien auf diesen Seiten,<br />
die uns wieder einmal<br />
Heinz Gabriel und Günter<br />
Dröge aus ihrer Sammlung<br />
hervorgesucht haben. Angefertigt<br />
hat diese der damalige<br />
Gifhorner Pressefotograf<br />
Günther Förster – sie stammen<br />
aus dem Jahr 1972 und<br />
zeigen Proteste von Landwirten<br />
auf dem Schützenplatz<br />
sowie auf der Celler Straße<br />
in Gifhorn. Laut der Aller-<br />
Zeitung soll es damals – obwohl<br />
unglaubliche „mehr als<br />
tausend Trecker“ auf Gifhorns<br />
Straßen unterwegs gewesen<br />
seien – nur „fast ein Verkehrschaos“<br />
gegeben haben.<br />
„Invasion vom Lande verstopfte<br />
Gifhorn – Bevorzugtes<br />
Treckerziel war die Innenstadt“,<br />
titelte die Tageszeitung.<br />
Vor ziemlich genau 52 Jahren<br />
richtete sich der Protest<br />
der Landwirte gegen einen<br />
Beschluss der Europäischen<br />
Union: systematische Preissenkung,<br />
um Überschüsse zu<br />
vermeiden. „Demonstrationen<br />
wurden weiß Gott nicht aus<br />
Übermut auf Bundesebene<br />
einberufen“, meinte der damalige<br />
Gifhorner Landrat Heinrich<br />
Warnecke (CDU), selbst<br />
Landwirt von Beruf.<br />
„Es geht uns Bauern wie den<br />
Bauern auf dem Schachbrett,<br />
die immer als erste ins Gefecht<br />
müssen“, rief Heinrich<br />
Warnecke der Menge auf dem<br />
Schützenplatz entgegen. „Gibt<br />
es eigentlich außer den Bauern<br />
in diesem Land noch Leute, die<br />
heute weniger verdienen oder<br />
kaum mehr Einkommen haben<br />
als vor zehn oder zwanzig<br />
Mit den Treckern in die Stadt:<br />
Zahlreiche Landwirte ließen sich<br />
1972 einen Beschluss der EU nicht<br />
gefallen. Der damalige Gifhorner<br />
Landrat Heinrich Warnecke hielt<br />
eine Rede auf dem Schützenplatz.<br />
Die Aller-Zeitung sprach<br />
von einer „Invasion vom Lande“.<br />
Jahren?“ Außerdem machte<br />
er auf die damals bestehende<br />
Kluft zwischen Stadt und Land<br />
aufmerksam: „Diese Frage<br />
dürfen wir im Grunde genommen<br />
gar nicht stellen, weil uns<br />
unsere Mitbürger – besonders<br />
im städtischen Bereich –<br />
höchstens auslachen, dass wir<br />
uns so lange und immer wieder<br />
haben hinhalten und übers<br />
Ohr hauen lassen.“<br />
Haben auch Sie historische Gifhorner<br />
Aufnahmen? Mailen Sie gerne<br />
an redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
Finden Sie die 13 Fehler in dieser Fälschung<br />
Auflösung auf Seite 67.<br />
64<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>65
Kreisverband<br />
Gifhorn e.V.<br />
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Spende Blut – rette Leben.<br />
Mi<br />
17.<strong>01</strong>.<br />
Mo<br />
22.<strong>01</strong>.<br />
Di<br />
23.<strong>01</strong>.<br />
Mi<br />
24.<strong>01</strong>.<br />
Mo<br />
29.<strong>01</strong>.<br />
Mi<br />
31.<strong>01</strong>.<br />
Di<br />
06.02.<br />
Do<br />
08.02.<br />
Fr<br />
09.02.<br />
Fr<br />
09.02.<br />
Mo<br />
12.02.<br />
Wittingen<br />
DRK-Zentrum<br />
Hindenburgwall 23<br />
14:00 - 19:00 Uhr<br />
Leiferde<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Gilder Weg 66<br />
15:00 - 19:30 Uhr<br />
Knesebeck<br />
Grundschule<br />
Kirchstraße 8<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Neudorf-Platendorf<br />
Mehrzweckhalle<br />
Am Mittelpunkt 9<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Meinersen<br />
Kulturzentrum<br />
Am Eichenkamp 1<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Müden / Aller<br />
Bürgerhaus<br />
Hauptstraße 12<br />
16:00 - 19:30 Uhr<br />
Hillerse<br />
Haus der Vereine<br />
Rolfsbütteler Straße 2<br />
16:00 - 19:30 Uhr<br />
Parsau<br />
Feuerwehrhaus<br />
Am Klingenberg 7<br />
16:00 - 19:30 Uhr<br />
Meine<br />
Gymnasium PMG<br />
Neue Straße 1<br />
16:00 - 20:00 Uhr<br />
Hankensbüttel<br />
Gymnasium / "B Gebäude" Amtsweg<br />
Amtsweg 11<br />
16:00 - 20:00 Uhr<br />
Hankensbüttel<br />
Gymnasium / "B Gebäude" Amtsweg<br />
Amtsweg 11<br />
16:00 - 20:00 Uhr<br />
Bei Fragen zur Blutspende (kostenlos):<br />
0800 11 949 11<br />
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Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de.<br />
Mi. 17.<strong>01</strong>.<br />
Christliche Meditation<br />
am Abend<br />
19.30 bis 21 Uhr, Paulusgemeinde,<br />
Brandweg 38,<br />
Gifhorn, Teilnahme:<br />
5 bis 10 Euro pro Person.<br />
Fr. 19.<strong>01</strong>.<br />
Einführungskurs<br />
im Handauflegen<br />
nach Anne Höfler<br />
18 bis 21 Uhr, Paulusgemeinde,<br />
Brandweg 38,<br />
Gifhorn, Anmeldung:<br />
anja.barth@evlka.de,<br />
Teilnahme: 80 Euro<br />
pro Person.<br />
Spieleabend in<br />
St. Nicolai<br />
19 Uhr, Gemeindehaus,<br />
Steinweg 19, Gifhorn.<br />
Rock-Konzert:<br />
„Flotter Dreier“<br />
mit Dr3ier, Kraftakt<br />
und Kaydja<br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />
20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />
Tickets: 16,52 Euro<br />
pro Person.<br />
Sa. 20.<strong>01</strong>.<br />
Einführungskurs<br />
im Handauflegen<br />
nach Anne Höfler<br />
9.30 bis 13 Uhr und<br />
14 bis 18 Uhr, Paulusgemeinde,<br />
Brandweg 38,<br />
Gifhorn, Anmeldung:<br />
anja.barth@evlka.de,<br />
Teilnahme: 80 Euro<br />
pro Person.<br />
66<br />
<strong>KURT</strong><br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Sonderausgabe<br />
von Hundesnacks<br />
an alle Gifhorner<br />
Hundehalter<br />
11 bis 13 Uhr, Tiertafel des<br />
Vereins Pfötchenglück,<br />
Oldaustraße 20, Gifhorn,<br />
kostenfrei.<br />
Bilderbuchkino:<br />
„Frieda im<br />
Unverpackt-Laden“<br />
15 Uhr, Samtgemeindebücherei,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel, für Kinder<br />
ab 4 Jahren.<br />
Theater-Premiere:<br />
„State of the Union“<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
des Staatstheaters,<br />
Am Theater, Braunschweig.<br />
Cover-Rock-Konzert:<br />
Rossi<br />
20 Uhr, Bier- und Rockbar<br />
H1, Steinweg 26, Gifhorn,<br />
Eintritt: 10 Euro pro Person.<br />
So. 21.<strong>01</strong>.<br />
Hallenfußball-<br />
Kreismeisterschaften<br />
Frauen: 10 Uhr, Altherren:<br />
14.15 Uhr, Sportzentrum<br />
Süd, Carl-Diem-Straße 2,<br />
Gifhorn.<br />
Führung durch<br />
den Ruhewald<br />
Ribbesbüttel<br />
14 Uhr, Ruhewald,<br />
Gutsstraße 11,<br />
Ribbesbüttel, Anmeldung:<br />
Tel. <strong>01</strong>60-3039571<br />
oder info@ruhewaldribbesbuettel.de.<br />
Taizé-Gebet<br />
18.15 Uhr, St. Bernward-<br />
Kirche, Kirchweg 7,<br />
Gifhorn.<br />
Foto: Franka Plößner<br />
Di. 23.<strong>01</strong>.<br />
Quiz-Abend<br />
im Flax<br />
20 Uhr, Flax,<br />
Braunschweiger<br />
Straße 3a,<br />
Gifhorn.<br />
Do. 25.<strong>01</strong>.<br />
Online-Vortrag:<br />
„Altersrenten –<br />
Welche steht<br />
mir zu? Und reicht<br />
sie später zum<br />
Leben?“<br />
16 bis 17.30 Uhr,<br />
Anmeldung bis 22.<strong>01</strong>.:<br />
weiterbildung@sovd.de,<br />
Teilnahme kostenfrei.<br />
Krimikomödie:<br />
„Achtsam<br />
Morden“<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn.<br />
Fr. 26.<strong>01</strong>.<br />
Konzert:<br />
„Klezmer im<br />
Elfenpalast“<br />
mit Helmut Eisel<br />
und Birke Falkenroth,<br />
20 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1,<br />
Gifhorn, Tickets:<br />
ab 19 Euro<br />
pro Person.<br />
Theater-<br />
Premiere:<br />
„Sohn* werden“<br />
20 Uhr, Aquarium<br />
im Kleinen Haus<br />
des Staatstheaters,<br />
Magnitorwall 18,<br />
Braunschweig.<br />
Sa. 27.<strong>01</strong>.<br />
Frauenfrühstück<br />
mit Wolfgang Weber:<br />
„Meine Erfahrungen<br />
mit Burnout und<br />
Depression – Wie aus<br />
dem Pastor ein<br />
Naturkünstler wurde“<br />
9 Uhr, Friedenskirche,<br />
Am Köweken 13,<br />
Wasbüttel, Anmeldung<br />
bis 22.<strong>01</strong>.: Tel. 05374-2033.<br />
Sonderausgabe<br />
von Hundesnacks<br />
an alle Gifhorner<br />
Hundehalter<br />
11 bis 13 Uhr, Tiertafel des<br />
Vereins Pfötchenglück,<br />
Oldaustraße 20, Gifhorn,<br />
kostenfrei.<br />
Familientheater:<br />
„Unser Zauberwald“<br />
15 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />
Tickets: 6 Euro<br />
pro Person.<br />
Metal Festival:<br />
„Break your Neck“<br />
mit Traitor, Soul Grinder und<br />
Into Ashes, Einlass: 19 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr, Hallenbad,<br />
Schachtweg 31, Wolfsburg,<br />
Tickets: 15 Euro pro Person.<br />
Live-Musik:<br />
Oldie Night<br />
mit Second Take<br />
19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Gilder Weg 66, Leiferde,<br />
Tickets: 16 Euro<br />
pro Person.<br />
Theater-Premiere:<br />
„Mädchenmörder ::<br />
Brunke“<br />
19.30 Uhr, Kleines Haus des<br />
Staatstheaters, Magnitorwall<br />
18, Braunschweig.<br />
Ü40-Party im<br />
Tanzlokal Bei Micha<br />
20 Uhr, Bei Micha,<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />
Eintritt: 5 Euro<br />
pro Person.<br />
Foto: Thomas Kölsch<br />
Öffentlicher<br />
Schützenball<br />
20 Uhr, Schützenheim,<br />
Am Schützenheim 3,<br />
Dannenbüttel,<br />
Eintritt: 25 Euro<br />
pro Person.<br />
So. 28.<strong>01</strong>.<br />
Kinder-Theater:<br />
„Die Schatzinsel“<br />
16.30 Uhr,<br />
Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn, für Kinder<br />
ab 6 Jahren.<br />
Workshop für<br />
Jugendliche:<br />
„Textadventure-<br />
Entwicklung“<br />
12 Uhr, Treffpunkt,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel, Teilnahme<br />
kostenfrei.<br />
Künstlergespräch<br />
mit Edith Lux zur<br />
Fotoausstellung<br />
„Nah ran“<br />
15 Uhr, Alte Schule,<br />
Mittelstraße 1,<br />
Wasbüttel.<br />
Mo. 29.<strong>01</strong>.<br />
Treffen der Fotogruppe<br />
Isenbüttel<br />
18.30 Uhr, Treffpunkt,<br />
Schulstraße 31, Isenbüttel.<br />
Di. 30.<strong>01</strong>.<br />
Quiz-Abend im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a,<br />
Gifhorn.<br />
Mi. 31.<strong>01</strong>.<br />
Repair-Café in<br />
Hankensbüttel<br />
16 bis 19 Uhr,<br />
Wittinger Straße 13,<br />
Hankensbüttel.<br />
Do. <strong>01</strong>.02.<br />
Theater-Premiere:<br />
„Männergrippe –<br />
Lebst Du noch oder<br />
stirbst Du schon?“<br />
mit der Theatergruppe<br />
Isenbüttel, 19.30 Uhr,<br />
Schulforum, Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel, Tickets:<br />
10 Euro pro Person.<br />
Sa. 03.02.<br />
Party: „7000 Tage H1“<br />
20 Uhr, Bier- und Rockbar<br />
H1, Steinweg 26, Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
Original & Fälschung: Auflösung von Seite 65<br />
<strong>KURT</strong> 67
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Hit-Mix-Party im<br />
Tanzlokal Bei Micha<br />
20 Uhr, Bei Micha,<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />
Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />
So. 04.02.<br />
Konzert:<br />
„Golden Voices<br />
of Gospel“<br />
18 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Mo. 05.02.<br />
Repair-Café<br />
in Meinersen<br />
16 bis 18 Uhr, Uhlenkamp 4,<br />
Meinersen.<br />
Di. 06.02.<br />
Vortrag: „Reise durch<br />
Nordspanien und<br />
entlang des<br />
Pilgerwegs“<br />
mit Margarete Dörr, 19<br />
Uhr, GWG-Treffpunkt 53,<br />
Dannenbütteler Weg 53,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Quiz-Abend im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a,<br />
Gifhorn.<br />
Mi. 07.02.<br />
Führung durch<br />
den Ruhewald<br />
Ribbesbüttel<br />
14 Uhr, Ruhewald,<br />
Gutsstraße 11,<br />
Ribbesbüttel, Anmeldung:<br />
Tel. <strong>01</strong>60-3039571<br />
oder info@ruhewaldribbesbuettel.de.<br />
Do. 08.02.<br />
Mottoparty: „Karneval<br />
der Kulturen“<br />
19 Uhr, FBZ Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Frauenkino: „Hive“<br />
Einlass: 19.30 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr, Kinocenter,<br />
Steinweg 34, Gifhorn,<br />
ermäßigter Eintritt.<br />
Fr. 09.02.<br />
Öffentliche Sitzung<br />
des Seniorenbeirates<br />
9.30 Uhr, Rathaus,<br />
Marktplatz 1, Gifhorn.<br />
Führung durch<br />
den Ruhewald<br />
Gifhorn<br />
15 Uhr, Ruhewald,<br />
Hinter der Diakonie,<br />
Kästorf, Anmeldung:<br />
Tel. 05371-8134440 oder<br />
info@ruhewald-gifhorn.de.<br />
Sa. 10.02.<br />
Irish-Folk-Konzert:<br />
Clonmac Noise<br />
Einlass: 20 Uhr, Beginn:<br />
21 Uhr, FBZ Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn, Tickets: 22 Euro<br />
pro Person.<br />
Bilderbuchkino:<br />
„Meine digitale<br />
Familie“<br />
15 Uhr, Samtgemeindebücherei,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel, für Kinder<br />
ab 4 Jahren.<br />
Live-Musik:<br />
Herwart & Band<br />
20 Uhr, Bier- und<br />
Rockbar H1, Steinweg 26,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Faschingsparty im<br />
Tanzlokal Bei Micha<br />
20 Uhr, Bei Micha,<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />
Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />
So. 11.02.<br />
Jazz-Frühstück<br />
mit Fine Romance<br />
10 bis 13 Uhr,<br />
Kulturzentrum,<br />
Am Eichenkamp 1,<br />
Meinersen, Vorverkauf:<br />
12 Euro pro Person,<br />
Tageskasse: 16 Euro<br />
pro Person.<br />
Kindertheater:<br />
„Die Werkstatt der<br />
Schmetterlinge“<br />
14.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn, für Kinder<br />
ab 4 Jahren.<br />
Mo. 12.02.<br />
Taizé-Gebet<br />
18.15 Uhr, Torbogen,<br />
Schloss, Schlossplatz 1,<br />
Gifhorn.<br />
Di. 13.02.<br />
Archäologischer<br />
Vortrag:<br />
„Die Siedlung des<br />
Königs? Aktuelle<br />
Forschungen zur<br />
Bronzezeit am<br />
Königsgrab von<br />
Seddin“<br />
mit Dr. Immo Heske, 19 Uhr,<br />
Schloss, Schlossplatz 1,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Quiz-Abend im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a,<br />
Gifhorn.<br />
Mi. 14.02.<br />
Fastenprojekt:<br />
„Bewegte Zeiten...“<br />
19.30 bis 21 Uhr,<br />
Martin-Luther-Gemeinde,<br />
Limbergstraße 29,<br />
Gifhorn, Anmeldung:<br />
anja.barth@evlka.de,<br />
Teilnahme: 5 bis 10 Euro<br />
pro Person.<br />
Archivfoto: Michael Uhmeyer<br />
Do. 15.02.<br />
Eltern-<br />
Informationsabend:<br />
„Trauma – Die Psyche<br />
im Ausnahmezustand“<br />
mit Sandra Mielau, 19 Uhr,<br />
Treffpunkt, Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel, Teilnahme<br />
kostenfrei.<br />
Fr. 16.02.<br />
Live-Musik:<br />
1st-Class-Session<br />
mit Jessy Martens,<br />
Anji Hinke und<br />
Marc Altergott<br />
Einlass: 19 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr,<br />
Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn, Tickets:<br />
29,97 Euro pro Person.<br />
Sa. 17.02.<br />
Frauenflohmarkt:<br />
Modewinkel<br />
15 bis 18 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
Eintritt: 2,50 Euro pro<br />
Person.<br />
Tag der offenen Tür<br />
der Tagespflege der<br />
Diakoniestation<br />
11 bis 15 Uhr, Hamburger<br />
Straße 5, Gamsen.<br />
Vortrag:<br />
„Mut zu Mint –<br />
Der Weg für Frauen<br />
in die Naturwissenschaften/Technik<br />
und was dann?“<br />
16 bis 18 Uhr, Bücherei,<br />
Hauptstraße 15, Meine,<br />
Anmeldung: buecherei@<br />
papenteich.de.<br />
Kleinkunst mit<br />
Fee Brembeck:<br />
„Erklär‘s mir als<br />
wäre ich eine Frau!“<br />
20 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />
Tickets: ab 19,30 Euro<br />
pro Person.<br />
Ü40-Party im<br />
Tanzlokal Bei Micha<br />
20 Uhr, Bei Micha,<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />
Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />
So. 18.02.<br />
Trommelshow:<br />
„Kokubu –<br />
The Drums of Japan“<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Di. 20.02.<br />
Benefizkonzert des<br />
Niedersächsischen<br />
Polizeiorchesters<br />
19 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
Tickets: 15 Euro<br />
pro Person.<br />
Quiz-Abend<br />
im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a,<br />
Gifhorn.<br />
Mi. 21.02.<br />
Fastenprojekt:<br />
„Bewegte Zeiten...“<br />
19.30 bis 21 Uhr,<br />
Martin-Luther-Gemeinde,<br />
Limbergstraße 29,<br />
Gifhorn, Anmeldung:<br />
anja.barth@evlka.de,<br />
Teilnahme: 5 bis 10 Euro<br />
pro Person.<br />
Do. 22.02.<br />
Tag der offenen<br />
Tür bei JOVO<br />
Hörsysteme<br />
10 bis 17 Uhr,<br />
JOVO Hörsysteme,<br />
Schillerplatz 6,<br />
Gifhorn.<br />
Online-Vortrag:<br />
„Wegen Umbau<br />
geschlossen –<br />
Mein Kind in der<br />
Pubertät...“<br />
19 bis 21 Uhr, Anmeldung:<br />
unser-ferienprogramm.de/<br />
papenteich, Teilnahme:<br />
5 Euro pro Person.<br />
Fr. 23.02.<br />
Tag der offenen<br />
Tür bei JOVO<br />
Hörsysteme<br />
10 bis 17 Uhr,<br />
JOVO Hörsysteme,<br />
Schillerplatz 6,<br />
Gifhorn.<br />
Lesung mit<br />
Tine Wittler:<br />
„Die Prinzessin<br />
und der Horst“<br />
19 Uhr, Kulturstätte,<br />
Dorfstraße 83,<br />
Neudorf-Platendorf,<br />
Tickets: ab 20 Euro<br />
pro Person.<br />
Afrobeat-Reggae-<br />
Konzert:<br />
Doubassin Sanogo<br />
und Wapani<br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />
20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn, Tickets:<br />
16,52 Euro<br />
pro Person.<br />
Live-Musik:<br />
„Was also ist<br />
die Zeit? –<br />
Ein Textkonzert“<br />
20 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />
Tickets: ab 19 Euro<br />
pro Person.<br />
Archivfoto: Marieke Eichner<br />
Foto: Nici van Grote/Passion Pictures Dortmund<br />
Sa. 24.02.<br />
Tag der offenen Tür<br />
der Kreismusikschule<br />
Gifhorn<br />
14 bis 17 Uhr,<br />
Kreismusikschule,<br />
Freiherr-vom-Stein-<br />
Straße 24,<br />
Gifhorn.<br />
Familientheater:<br />
„Kai, Ole und der<br />
Wunderbalkon“<br />
15 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1,<br />
Gifhorn, Tickets:<br />
6 Euro pro Person,<br />
für Kinder ab 5 Jahren.<br />
Ü40-Party<br />
im Tanzlokal<br />
Bei Micha<br />
20 Uhr, Bei Micha,<br />
Sonnenweg 30,<br />
Gifhorn, Eintritt:<br />
5 Euro pro Person.<br />
So. 25.02.<br />
Schlager-Konzert:<br />
Lissi & Herr Timpe<br />
16 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn.<br />
Komödie:<br />
„Und wer nimmt<br />
den Hund?“<br />
19 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenstraße 21,<br />
Wittingen, Tickets:<br />
25 Euro pro Person,<br />
Schüler: 15 Euro.<br />
Di. 27.02.<br />
Dienstagslauf<br />
anlässlich des<br />
50-jährigen<br />
Jubiläums der<br />
Samtgemeinde<br />
Isenbüttel<br />
16 Uhr, Distanz: 4000 Meter,<br />
Treffpunkt: Schützenheim,<br />
Gifhorner Straße 28,<br />
Ausbüttel, Anmeldung:<br />
allerlauf@t-online.de,<br />
Startgebühr: 10 Euro<br />
pro Person.<br />
Quiz-Abend<br />
im Flax<br />
20 Uhr, Flax,<br />
Braunschweiger<br />
Straße 3a,<br />
Gifhorn.<br />
Mi. 28.02.<br />
Fastenprojekt:<br />
„Bewegte Zeiten...“<br />
19.30 bis 21 Uhr,<br />
Martin-Luther-Gemeinde,<br />
Limbergstraße 29,<br />
Gifhorn, Anmeldung:<br />
anja.barth@evlka.de,<br />
Teilnahme: 5 bis 10 Euro<br />
pro Person.<br />
Do. 29.02.<br />
Repair-Café in<br />
Hankensbüttel<br />
16 bis 19 Uhr,<br />
Wittinger Straße 13,<br />
Hankensbüttel.<br />
Online-Vortrag:<br />
„Liebevolle Erziehung<br />
– von Anfang an“<br />
mit Katharina Wisman,<br />
19 Uhr, Anmeldung:<br />
eltern.rabenspass.de.<br />
Der nächste <strong>KURT</strong><br />
erscheint am 14. Februar.<br />
Redaktions- und<br />
Anzeigenschluss<br />
ist am 7. Februar.<br />
Einsendungen per E-Mail an<br />
redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
68 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong>69
<strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> druckt<br />
klimaneutral<br />
96,358<br />
Tonnen CO 2<br />
wurden<br />
bereits kompensiert<br />
Mit Hilfe des klimaneutralen<br />
Drucks unterstützt <strong>KURT</strong> das<br />
Regenwaldschutzgebiet<br />
Madre de Dios in Peru.<br />
In Madre de Dios leben seltene<br />
Tierarten und indigene<br />
Völker. Ihre Lebensgrundlage<br />
wird von vielen Seiten bedroht.<br />
Mit dem Waldschutzprojekt<br />
gleicht <strong>KURT</strong> seit<br />
Anfang 2020 seine CO 2<br />
-Bilanz<br />
aus – dank Abonnenten,<br />
Anzeigenkunden und<br />
Werbepartnern, die uns dies<br />
erst ermöglichen.<br />
Mehr Infos unter www.kurtgifhorn.de/klimaschutz<br />
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<strong>KURT</strong> ist Dein Magazin für Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an rund 300 Stellen in und um Gifhorn aus. Herausgeber:<br />
Bastian Till Nowak. Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Selina Sanft, Malte Schönfeld, Mia Anna Elisabeth Timmer.<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Matthias Bosenick, Jens Neumann, Ben Weber. Layout: Michael Arnold, Erwin Klein, Aileen Kristen,<br />
Bastian Till Nowak, Selina Sanft. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Nicole Rodrigues Frenzel (Titelseite), Bastian Till<br />
Nowak, Mia Anna Elisabeth Timmer, Michael Uhmeyer, Adobe Stock sowie jeweilige Veranstalter und Kooperationspartner.<br />
Comic: Greta von Richthofen, Bastian Till Nowak. Verlag: Snuna, Bastian Till Nowak & Ben Weber GbR, Am Laubberg 12, 38518<br />
Gifhorn, snuna.com. Auflage: 6000 Exemplare. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Bastian Till Nowak, Tel. 05371-9414150,<br />
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