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KURT 01/2024

KURT Dein Magazin für Gifhorn Ausgabe 01/2024 Jan./Feb. 2024

KURT
Dein Magazin für Gifhorn
Ausgabe 01/2024
Jan./Feb. 2024

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kostenfrei Dein Magazin für Gifhorn Jan./Feb. <strong>2024</strong><br />

<strong>KURT</strong><br />

Braunschweiger Str. 74<br />

38518 Gifhorn<br />

2 Jahre JOVO<br />

22. & 23. Februar – Eintritt frei<br />

Die Gifhorner Hörgeräteakustikmeister<br />

Ivo Samland und Jonathan Krämer laden<br />

zur Geburtstagsfeier mit Cocktails


Seitenkopf<br />

Editorial<br />

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker<br />

Was haben Kroatien, Dänemark, Österreich,<br />

Finnland, Island, Montenegro, Polen, Portugal,<br />

Rumänien, die Niederlande und das Vereinigte<br />

Königreich, was Deutschland bisher fehlte?<br />

Es ist das E-Rezept. Mit dem Jahreswechsel<br />

wurde es nun aber auch hierzulande zum<br />

Standard, mit dem Patienten sich ihre<br />

von der Ärztin verschriebenen Medikamente<br />

in der Apotheke abholen<br />

können. Wie praktisch. Die Pharmazeuten<br />

können nun alle verordneten<br />

Medikamente einsehen und Wechselwirkungen<br />

so besser ausschließen. Und<br />

so lange die Gesundheitskarte nicht verloren<br />

geht, geht auch das Rezept nicht verloren.<br />

Denn sie ist der Schlüssel zum zentralen Server.<br />

Dort hat jeder Patient ein eigenes, digitales<br />

Fach. Rätselraten über unleserliche handschriftliche<br />

Hinweise gehört der Vergangenheit an.<br />

Und Folgerezepte gibt‘s digital, ohne dass man<br />

noch mal in die Praxis muss. Schöne neue Welt.<br />

Die Digitalisierungsaufholjagd, wie Gesundheitsminister<br />

Karl Lauterbach sagt, hat endlich<br />

begonnen – jedoch nicht ohne Tücken. So müssen<br />

Mediziner nun zwar keine Rezepte mehr<br />

handschriftlich unterzeichnen, dafür aber digital<br />

autorisieren. Das Einloggen dauert ein<br />

Weilchen – nachvollziehbar, dass die<br />

Ärzte das nun nicht für jedes Rezept<br />

einzeln tun, sondern gesammelt für<br />

alle Rezepte des gesamten Tages.<br />

Das dringend benötigte Medikament<br />

kann so jedoch nicht mehr direkt<br />

nach dem Arztbesuch in der Apotheke<br />

abgeholt werden, sondern erst am nächsten<br />

Tag. Welch ein unbegreiflicher Rückschritt!<br />

Warum nur werde ich das Gefühl nicht los, dass<br />

man sich in Sachen Digitalisierung vor allem in<br />

Deutschland immer besonders dämlich anstellt?<br />

Bastian Till Nowak<br />

nowak@kurt-gifhorn.de<br />

Krümmeweg 34, 38518 Gifhorn<br />

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Manuel Marrone<br />

demonstriert<br />

neues Wohnen<br />

Es bedarf neuer Wohnlösungen<br />

– findet Manuel Marrone<br />

aus Kästorf. Mit seinen beiden<br />

Firmen Marrone Mobile<br />

Homes und Zweitheim ist er<br />

bereit, den Wohnungsmarkt zu<br />

revolutionieren mit seinen mobilen<br />

Heimen. » Seite 20<br />

In den Lohbalken 8, 38165 Lehre<br />

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Foto: Constantin Iliopoulos<br />

2 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 3


Die 5 <strong>KURT</strong> Highlights<br />

1„Es gibt normalen Fußball – und Frauenfußball.<br />

Es gibt normale Literatur<br />

– und Frauenliteratur. Und es gibt Sex<br />

und guten Sex“ – den Lacher hat Fee<br />

Brembeck auf ihrer Seite, denn sie hat<br />

verstanden, dass die Welt von Männern<br />

regiert wurde und jetzt von Frauen übernommen<br />

werden muss. Die Autorin, Slampoetin<br />

und Opernsängerin kommt mit ihrem zweiten<br />

Programm „Erklär‘s mir, als wäre ich eine Frau!“<br />

auf Einladung des Gifhorner Kulturvereins in den Rittersaal im Schloss. Und dabei gibt<br />

sie als Feministin nicht nur den Männern mit ihrem ewigen Mansplaining gekonnt einen<br />

mit, nein, ihr gelingt es auch mit viel Humor, einer Prise Selbstironie und reichlich Tiefgang<br />

dabei noch ganz vielschichtig zu bleiben. Denn nicht umsonst nennt sie sich auch<br />

„künstlerische Wundertüte“, die stetig zwischen den Kunstformen leichtfüßig wechselt.<br />

2<br />

Furiose<br />

Fee Brembeck: Jetzt<br />

wird zurückerklärt<br />

Samstag, 17. Februar, 20 Uhr, Rittersaal im Schloss, Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Vorverkauf ab: 19,30 Euro beim Kulturverein im Kavalierhaus, Steinweg 3, Gifhorn, Tel. 05371-813924<br />

Imposant, spektakulär, atemberaubend – die Kritiken für die Trommelshow „Kokubu –<br />

The Drums of Japan“ überschlagen sich förmlich. Und genau dieses japanische Erlebnis<br />

gastiert nun auf seiner großen Deutschland-Tour auch in der Stadthalle Gifhorn. Von den<br />

zarten Klängen einer Bambusholzflöte über<br />

das traditionelle Zupfen der dreisaitigen<br />

Tsugaru-Shamisen bis hin zum bebenden<br />

Sound der zahlreichen Trommler lässt sich<br />

durch „Kokubu“ eine einzigartige, magische<br />

Reise erleben. In solche hypnotischen und<br />

faszinierenden und den Körper schüttelnden<br />

Klangwelten taucht man doch gerne ab.<br />

Sonntag, 18. Februar, 19 Uhr<br />

Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Tickets: ab 42,40 Euro zzgl. Gebühren<br />

bei allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

Foto: Sophie Wanninger<br />

Rhythmen und kraftvolle Athletik:<br />

Trommel-Show Kokubu kommt nach Gifhorn<br />

4<br />

Hossa,<br />

3<br />

Theaterverein: Satirestück über ICE-Fahrt<br />

Jahr für Jahr begeistert der Theaterverein<br />

Gifhorn mit seinen selbstgeschriebenen<br />

Stücken, jetzt steht der nächste Kracher<br />

bevor: „Haben Sie reserviert?“ ist ein<br />

dialogreiches Satirestück in drei Akten,<br />

das die turbulente Fahrt des ICE 783 von<br />

Hamburg nach München erzählt. Störungen<br />

im Betriebsablauf treffen auf zwischenmenschliche<br />

Pannen. Sechs Vorstellungen,<br />

los geht‘s am 1. März. Tickets ab 13 Euro,<br />

erhältlich unter Tel. 05371-55232 sowie<br />

online unter theaterverein-gifhorn.de.<br />

Freitag bis Sonntag, 1. bis 10. März, 20 Uhr, Psychiatrische Tagesstätte, Pyritzer Straße 7, Gifhorn<br />

Hossa:<br />

Faschingsparty bei<br />

Micha in Gifhorn<br />

Ob als raubeiniger Cowboy mit Lasso unterm<br />

Arm, um in der Nacht noch ein paar wildgewordene<br />

Pferde zu stehlen, oder luftdicht<br />

verpackt wie ein Astronaut auf der großen<br />

Fahrt durch das funkelnde Sternenmeer –<br />

für die Faschingsparty bei Micha darf man<br />

sich mutig in Schale werfen. Je cooler die<br />

Verkleidung, umso bunter der Abend. Doch<br />

keine Bange, manchmal reicht auch ein<br />

bisschen Schminke für eine super Sause.<br />

Samstag, 10. Februar, 20 Uhr<br />

Tanzlokal Bei Micha, Sonnenweg 30, Gifhorn<br />

Eintritt: 5 Euro<br />

Foto: Volker Beushausen<br />

5<br />

Rodolfos Wunsch<br />

nach Schönheit<br />

Ein Wesen, das fliegen kann und dabei so<br />

schön ist wie eine Blume – davon träumt<br />

Rodolfo. Doch erlaubt ist diese Vermischung<br />

nicht, daran erinnert ihn die Alte Weise.<br />

Um ihn von der Idee abzubringen, versetzt<br />

sie ihn in die Insektenwerkstatt. Doch das<br />

bestärkt ihn nur in seinem Wunsch. „Die<br />

Werkstatt der Schmetterlinge“ wird produziert<br />

vom Westfälischen Landestheater, nach<br />

dem Bilderbuch von Gioconda Belli und<br />

Wolf Erlbruch. Geeignet ab 4 Jahre.<br />

Sonntag, 11. Februar, 14.30 Uhr<br />

Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Vorverkauf: ab 12,50 Euro zzgl. Gebühren<br />

4<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 5


Umfrage<br />

Was soll sich <strong>2024</strong> nicht ändern?<br />

<strong>KURT</strong>-Zukunftsforscherin Mia Anna Elisabeth Timmer hat sich in Gifhorn umgehört<br />

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Mein Studium, damit<br />

bin ich sehr zufrieden.<br />

Deutsch und Englisch auf<br />

Lehramt – das ist genau<br />

meins. So beschäftige ich<br />

mich später in meinem<br />

Job nur mit Dingen,<br />

die mich begeistern.<br />

Janine Vivien Stein (20),<br />

Studentin aus Gifhorn<br />

Erneuerbare Energien und Umweltschutz:<br />

Gute Entscheidungen der Regierung<br />

sollen bleiben. Endlich wird was getan.<br />

Ich hoffe, da wird nicht zurückgerudert.<br />

Ingrid Werner (66),<br />

Frauenärztin aus Gifhorn<br />

Ich bin sehr zufrieden mit<br />

mir selbst. Ich soll bitte<br />

bleiben, wie ich bin.<br />

Dimitrios Ntikas (25),<br />

Maschinenanlagenführer<br />

aus Gifhorn<br />

Unsere BUTTING-Familie sucht Verstärkung –<br />

werde auch Du Teil unserer Erfolgsgeschichte!<br />

Mit einem Traditionsunternehmen die Herausforderungen<br />

eines globalen Marktes meistern. Wir brauchen Menschen<br />

mit Mut zur Veränderung, Begeisterung für Technik und<br />

einem hohen Teamgeist.<br />

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weiterhin retten – mit professioneller<br />

Beratung und Bearbeitung<br />

kann ich den Leuten helfen.<br />

Meine Arbeit gefällt mir sehr gut.<br />

Maureen Scharbow (58),<br />

selbständige Textilreinigerin aus Gifhorn<br />

Gute Musik, neue Menschen,<br />

schöne Erinnerungen: All das<br />

habe ich beim Feiern – und das<br />

soll so bleiben. Ich will nicht<br />

aufhören feiern zu gehen.<br />

Nicole Rodrigues Frenzel (27),<br />

Assistentin aus Wahrenholz<br />

Die Preise sollen<br />

gleich bleiben: Nichts<br />

soll teurer werden.<br />

Außerdem soll es in<br />

Deutschland sicher<br />

bleiben. Nichts soll<br />

schiefgehen!<br />

Rosa Khalaf (20),<br />

Schülerin aus Gifhorn<br />

Hier geht's zum neuen<br />

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BUTTING-Ausbildungsfilm<br />

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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 7


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Das ist<br />

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7 Sportarten,<br />

die das neue<br />

Jahr prägen<br />

könnten<br />

Sportlicher Eifer am Jahresanfang:<br />

<strong>KURT</strong> verrät Dir, welche coolen<br />

Sportarten Dich jetzt in Form bringen<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Nach den maßlosen Feiertagen<br />

wird sich im Januar wieder dem<br />

gesunden Leben zugewandt – denn<br />

so kann’s ja wirklich nicht weitergehen.<br />

Die Schokolade wird ganz<br />

hinten im Schrank versteckt. Der<br />

Rotwein bleibt fürs erste verschlossen.<br />

Superfoods werden gegoogelt.<br />

Plötzlich erinnern sich auch<br />

viele Gifhornerinnen und Gifhorner,<br />

dass es ja so was wie Bewegung<br />

gibt. Um sich in der eigenen Haut<br />

wohler zu fühlen, soll’s also wieder<br />

der Sport richten. Deshalb zeigt<br />

Euch <strong>KURT</strong> 7 Sportarten, die Ihr<br />

jetzt neugierig ausprobieren solltet.<br />

Hockey<br />

Leute, wir müssen<br />

über Feldhockey<br />

sprechen. Seit 1908<br />

olympisch, doch nie<br />

so wirklich in die sogenannte<br />

Mitte der<br />

Gesellschaft vorgedrungen.<br />

Dabei doch so ausdauernd,<br />

1<br />

kraftvoll, ja, irgendwie sexy. Dagegen<br />

total verdreht: Unterwasserhockey.<br />

4<br />

Ski fahren<br />

Frische Luft, blauer Himmel, schwarze<br />

Piste – jeder, der Skifahrer in seinem<br />

Bekanntenkreis hat, kennt die rücksichtslose<br />

Schwärmerei. Dabei sieht das auch wirklich toll<br />

aus, wie die Profis den Hang hinunterheizen.<br />

Jedoch: Nicht ganz umweltfreundlich.<br />

Vorteil: Nachdem<br />

alle Gletscher geschmolzen sind,<br />

kann man auf Wasserski umsteigen.<br />

6<br />

Rollkunstlauf<br />

Tanz, Speed,<br />

Artistik – das alles<br />

vereint Rollkunstlauf.<br />

Zeitlose Eleganz und<br />

Anmut. Zauberhafte<br />

Pirouetten. Geht aber<br />

auch mit mehr<br />

Hip-Hop-Elementen.<br />

Das<br />

2<br />

Tennis<br />

Tennis kräftigt Arme, Beine,<br />

das Ego. Und bringt Ausdauer. Endlos<br />

coole Outfits, aus einer Zeit, in der England<br />

sowas wie der Mode-Nabel der Welt<br />

war. Und wer noch Überzeugung<br />

braucht, sollte die<br />

Essays (Liebeserklärungen)<br />

von David Foster<br />

Wallace lesen.<br />

Yoga<br />

Die indische Lehre für Body und Birne hat genauso viele Fans<br />

wie vehemente Gegner. Doch eines lässt sich nicht leugnen:<br />

Wer rechtzeitig anfängt, bleibt auch im höheren Alter beweglich.<br />

Das könnte die Lebensqualität steigern. Nachteil: Man könnte<br />

naiv in eine seelenlose Eso-Ecke abrutschen.<br />

MMA<br />

Ab ins Oktagon: Der<br />

achteckige Kampfring ist<br />

Ort des Geschehens bei<br />

den Mixed-Martial-Arts,<br />

kurz MMA, das mehrere<br />

Kampfkünste zu<br />

einem hyperbrutalen Eins-gegen-Eins fusioniert.<br />

Pluspunkt: Man sieht viele Tattoos.<br />

5<br />

Risiko: Für immer dumm durch Prügelei.<br />

Foto: Samuel King Jr./US-Luftwaffe<br />

Curling<br />

Hand aufs Herz: Curling<br />

ist schon unterschätzt im<br />

Vergleich zum großen Wintersportkanon.<br />

Sieht total intuitiv<br />

und ein bisschen kindisch aus.<br />

Vorgetragen – wie ja alle Sportarten<br />

– mit dem denkbar größten Ernst der Welt schiebt<br />

und wischt man diese Steine unter stressigem Geschrei<br />

in die Endzone. Toll. Übrigens: Alle Curling-Steine kommen<br />

von der schottischen Vulkaninsel Ailsa Craig.<br />

3<br />

7<br />

8<br />

<strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 9


Gesundheit<br />

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Wir gehen täglich mit<br />

einem Lächeln zur Arbeit<br />

22. und 23. Februar: Der Gifhorner Meisterbetrieb JOVO lädt zum Firmengeburtstag<br />

Gesundheit<br />

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Wie schnell die Zeit doch vergeht: Eben erst waren Jonathan Krä-<br />

mer (33) und Ivo Samland (29) noch ganz aufgeregt vor der großen<br />

Eröffnung der eigenen Firma am Gifhorner Schillerplatz, jetzt sind<br />

schon fast zwei erfolgreiche Jahre bestritten und JOVO Hörsysteme<br />

feiert seinen nächsten Firmengeburtstag. Um diesen Anlass<br />

gebührend zu bestreiten, organisieren sie für 22. und 23. Februar,<br />

jeweils von 10 bis 17 Uhr, Tage der offenen Tür. „Das ist auch ein<br />

Dankeschön an unsere Kunden. Wir haben die Entscheidung, uns<br />

selbständig zu machen, keine Sekunde bereut“, so Jonathan Krämer.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Das Datum für die Tage der offenen<br />

Tür ist dabei nicht ohne<br />

Hintergedanken gewählt, denn<br />

genau zwei Jahr zuvor, am 22.<br />

Februar 2022, eröffnete der<br />

unabhängige Meisterbetrieb<br />

für Hörgeräteakustik unter<br />

dem Namen JOVO. Zum Firmengeburtstag<br />

planen die<br />

Inhaber nun zwei Infotage<br />

plus besondere Kundenpflege,<br />

wie Ivo Samland<br />

verrät: „Wir laden alle<br />

dazu ein, einen Hörtest<br />

zu machen und<br />

sich über Themen wie<br />

Gehörschutz und In-<br />

Fachlich kompetent,<br />

menschlich herzlich: Maren<br />

Winter bereichert JOVO<br />

seit Juni 2023. Foto: Michael Uhmeyer<br />

Ear-Monitoring informieren<br />

zu lassen.“ Für die Verpflegung<br />

sorgt Roth Catering aus<br />

Isenbüttel mit Cocktails und<br />

köstlichen Häppchen. „Und es<br />

gibt für die Kunden auch ein<br />

kleines Geschenk“, zwinkert<br />

Ivo Samland.<br />

Die vergangenen zwei Jahre<br />

vergingen für JOVO wie im<br />

Flug. Denn vieles von dem,<br />

was man sich erhofft hatte, ist<br />

auch in Erfüllung gegangen.<br />

„Wir haben immer noch die<br />

selbe Lust und Leidenschaft<br />

und denselben Elan wie am<br />

ersten Tag. Die Anfangssorgen,<br />

die man natürlich immer<br />

hat, wenn man sich selbständig<br />

macht, sind verflogen. Das<br />

Kind, was wir in die Welt gesetzt<br />

haben, läuft – das macht<br />

uns stolz. Wir gehen täglich<br />

mit einem Lächeln zur Arbeit“,<br />

strahlt Jonathan Krämer.<br />

Diese Freude und Begeisterung<br />

wirkt sich logischerweise<br />

auch auf die Atmosphäre bei<br />

JOVO aus – in der angenehmen,<br />

warmen Stimmung, wo<br />

man schon beim Eintritt mit<br />

einem Latte Macchiato begrüßt<br />

wird, fühlen sich die Kundinnen<br />

und Kunden wohl. „Wir<br />

merken das natürlich im persönlichen<br />

Gespräch, lesen<br />

es aber auch in den Google-Rezensionen,<br />

dass die<br />

Kunden sich bei uns gut<br />

aufgehoben fühlen“,<br />

unterstreicht Jonathan<br />

Krämer.<br />

Das liegt auch an<br />

Maren Winter. Im<br />

Frühjahr des vergangenen<br />

Jahres schloss<br />

sich die Fachassistentin<br />

für Hörakustik JOVO an.<br />

Immer mit Freude und Begeisterung bei der Arbeit: Die Hörgeräteakustikmeister Ivo Samland (links) und<br />

Jonathan Krämer starten nun mit ihrem Meisterbetrieb JOVO in ihr drittes Firmenjahr.<br />

Foto: Nicole Rodrigues Frenzel<br />

„Inzwischen wissen Ivo und<br />

ich gar nicht, wie wir es vorher<br />

ohne sie gemacht haben. Maren<br />

ist eine tolle Unterstützung<br />

und gehört zur JOVO-Familie“,<br />

Neben der Fachkenntnis<br />

ist es vor allem die herzliche<br />

Art, die den Meisterbetrieb um<br />

ein weiteres Mal bereichert.<br />

Getan hat sich auch einiges<br />

in der Angebotspalette, die<br />

immer „up-to-date“ sein soll.<br />

Neu ist zum Beispiel der Hörschmuck,<br />

der Funktion und<br />

Design zu einem modischen<br />

Accessoire verknüpft. Das<br />

Hörsystem wird hierbei in eine<br />

stilvolle Fassung eingesetzt<br />

und fällt praktisch gar nicht<br />

auf. „Das gibt‘s in der Region<br />

nirgendwo anders“, meint Ivo<br />

Samland.<br />

Ebenfalls auf dem aktuellen<br />

Stand der Technik sind<br />

die Cochlea-Implantate, die<br />

als elektronische Hörprothesen<br />

sogar manchen Schwerhörigen<br />

und Gehörlosen ein<br />

neues Hörerlebnis bescheren<br />

können. „Es tut sich viel in der<br />

Medizintechnik und auf dem<br />

Markt. Unser Anspruch ist immer,<br />

sich mit jeder technischen<br />

Entwicklung neugierig auseinanderzusetzen“,<br />

versichert Jonathan<br />

Krämer. „Sobald Hersteller<br />

etwas Neues anbieten,<br />

haben wir es hier bei uns in den<br />

Händen.“<br />

Nicht zu unterschätzen ist<br />

außerdem der Support, den<br />

JOVO für die Vereine in der<br />

Region leistet. Zwei Teams des<br />

TuS Neudorf-Platendorf und<br />

jeweils eine Mannschaft des<br />

MTV Gifhorn und der SV Gifhorn<br />

sind mit schicken Trainingssets<br />

ausgestattet. „Wir<br />

sind ein Gifhorner Unternehmen<br />

und als ein solches möchten<br />

wir uns auch zeigen“, bekräftigt<br />

Ivo Samland.<br />

Tage der offenen Tür:<br />

Do. & Fr., 22. & 23. Februar<br />

Jeweils 10 bis 17 Uhr<br />

JOVO Hörsysteme<br />

Schillerplatz 6, Gifhorn<br />

Mo., Mi., Do. 10 bis 13 Uhr<br />

und 14 bis 18 Uhr<br />

Di. 10 bis 13 Uhr und 14 bis 20 Uhr<br />

Fr. 10 bis 14 Uhr<br />

Tel. 05371-7505067<br />

info@jovo-gifhorn.de<br />

jovo-gifhorn.de<br />

10<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 11


Stadtentwicklung<br />

Stadtentwicklung<br />

Unsere Stadt<br />

muss eine<br />

Schwammstadt<br />

werden<br />

Was lehrt uns das aktuelle Hochwasser?<br />

<strong>KURT</strong> stellt 25 Fragen an Gifhorns Stadtverwaltung<br />

Gibt‘s Entschädigungszahlungen für Bürger, die Schäden durchs Hochwasser<br />

erlitten haben? Wie gut ist unsere Stadt, wie gut sind unsere Feuerwehren<br />

gegen die Flut gewappnet? Und was kann unsere Kommune angesichts des Klimawandels<br />

tun, um künftige Katastrophen zu verhindern? Bastian Till Nowak,<br />

Malte Schönfeld, Mia Anna Elisabeth Timmer und Ben Weber vom <strong>KURT</strong>-Team<br />

haben die Fragen zusammengestellt für eine Sonderepisode unserer Serie<br />

„Stadtentwicklung“ aus aktuellem Anlass – Annette Siemer aus dem Büro des<br />

Bürgermeisters hat mit Unterstützung des Rathaus-Teams geantwortet.<br />

Welche Schlüsse können Sie jetzt<br />

schon aus den aktuellen Hochwasserereignissen<br />

in und um<br />

Gifhorn ziehen?<br />

Die aktuellen Hochwasserereignisse<br />

verdeutlichen einmal<br />

mehr wie wichtig es ist, offene<br />

Böden als solche zu bewahren<br />

und auch in Wohngebieten<br />

Maßnahmen für die Rückhaltung<br />

von Oberflächenwasser<br />

zu planen. Der Verlauf der<br />

Wasserlinie am 28. Dezember<br />

bildet ungefähr die Grenzen<br />

der gesetzlich festgestellten<br />

Überschwemmungsgebiete ab.<br />

Wie kommt das aktuelle Hochwasser<br />

in der Stadt Gifhorn zustande,<br />

wie die Überschwemmungen?<br />

Die über einen so langen Zeitraum<br />

viel zu hohen Niederschlagsmengen<br />

konnten von<br />

den bereits gesättigten Böden<br />

nicht mehr aufgenommen wer-<br />

den. Das hat dazu geführt, dass<br />

die Wassermassen nicht mehr<br />

über Kanäle und Gräben zur<br />

Aller und Ise schadlos abgeleitet<br />

wurden. So flossen weitere<br />

Niederschläge direkt ab und<br />

die Pegel stiegen. In der Folge<br />

traten die Flüsse über die<br />

Ufer und fluteten die durch<br />

Rechtsverordnung der Landesregierung<br />

für 100-jährige<br />

Regenereignisse ausgewiesenen<br />

Überschwemmungsgebiete.<br />

Überregional betrachtet hat<br />

die Regulierung des gesamten<br />

Einzugsgebietes durch die<br />

Aufleitung auf den Mittellandkanal<br />

an Aller- und Mühlenriededüker<br />

die Wassermengen<br />

für Gifhorn reduziert. Aber die<br />

hohen Niederschlagsmengen<br />

konnten, wie erwähnt, von<br />

den gesättigten Böden nicht<br />

mehr aufgenommen werden. »<br />

12<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 13


Stadtentwicklung<br />

Stadtentwicklung<br />

» Das zeigt einmal mehr, wie<br />

wichtig die Themen Hochwasserschutz,<br />

Gewässerrenaturierungen<br />

und Entsiegelung sind.<br />

Welche Bereiche von Aller und Ise<br />

in der Stadt Gifhorn sind besonders<br />

überlastet?<br />

Alle Bereiche von Aller und<br />

Ise sind gleichermaßen belastet.<br />

Der Schlosssee hat Rückhalteleistungen<br />

erbracht und<br />

Gifhorn vor weiteren Überschwemmungen<br />

geschützt.<br />

Der Aller-Ohre-Ise-Verband<br />

hat mit der Steuerung einzelner<br />

Wehre, teils von Hand,<br />

den Abfluss der Wassermassen<br />

reguliert und so dafür gesorgt,<br />

dass es zu keinen größeren<br />

Überflutungen kam.<br />

Welche Gegenmaßnahmen hat<br />

die Stadtverwaltung für das<br />

Hochwasser getroffen?<br />

Kritische Straßen (zum Beispiel<br />

Bruno-Kuhn-Straße) und<br />

Wege (zum Beispiel Fußweg an<br />

der Ise am Parkplatz Schottische<br />

Mühle) wurden in Kommunikation<br />

mit dem Aller-<br />

HIER IST DEIN<br />

Ohre-Ise-Verband gesperrt,<br />

für die Verwallung im Bereich<br />

Wiesenstraße und für den<br />

Schlosssee galt ein Betretungsverbot.<br />

Als wirksam haben sich<br />

die 2003/2004 durchgeführten<br />

Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

im Bereich der Siedlungen<br />

Wiesenstraße und Alte<br />

Riede sowie im Gewerbegebiet<br />

Gifhorn-Süd erwiesen.<br />

Sind Menschen im Stadtgebiet<br />

aufgrund von Hochwasser oder<br />

Überschwemmung verletzt<br />

worden?<br />

Nach unserer Kenntnis ist niemand<br />

zu Schaden gekommen.<br />

Wie steht es um die Lage in<br />

Gifhorns Ortsteilen?<br />

Am Campingplatz Brenneckenbrück<br />

ist es zu Überschwemmungen<br />

gekommen.<br />

Dort befindet sich der Messpegel<br />

Brenneckenbrück des Niedersächsischen<br />

Landesbetriebs<br />

für Wasserwirtschaft, Küstenund<br />

Naturschutz (NLWKN).<br />

Der höchste Pegelstand lag am<br />

27. Dezember auf einem Re-<br />

NEUER JOB!<br />

Kundendiensttechniker (m/w/d)<br />

für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />

Elektroniker (m/w/d)<br />

kordhoch von 375 Zentimeter.<br />

Das sind 13 Zentimeter mehr<br />

als der bisherige Höchstwert<br />

an diesem Messpegel. Zu diesem<br />

Zeitpunkt wurden dort die<br />

Verwallungen überspült.<br />

MSM Bäder + Wärme GmbH<br />

Schulstraße 23<br />

29399 Wahrenholz<br />

Die Pegelstände werden viertelstündlich<br />

gemessen. Die derzeit<br />

(5. Januar, 10 Uhr) für die Stadt<br />

Gifhorn relevanten Messpunkte<br />

in Brenneckenbrück (Aller) und<br />

Neudorf-Platendorf (Ise) weisen<br />

Meldestufe 2 und 3 aus. Was<br />

würde bei Stufe 4 passieren?<br />

Im Bereich der Binnengewässer<br />

gibt es keine Meldestufe 4.<br />

Stufe 3 ist die höchste Stufe<br />

und die wurde stellenweise erreicht.<br />

Bei Meldestufe 2 sind<br />

die Bürger aufgefordert, ihr<br />

Eigentum zu schützen und tiefer<br />

gelegene Bereiche, zum Beispiel<br />

Keller und Ufer, zu meiden.<br />

Wege und Straßen, die zu<br />

überfluten drohen, werden gesperrt,<br />

instabile Verwallungen<br />

werden mit Sandsäcken oder<br />

mobilen Deichen verstärkt.<br />

Die Stadt Gifhorn beobachtet<br />

kontinuierlich die Wetter-<br />

und Hochwasserlage, um<br />

gegebenenfalls reagieren zu<br />

können. Außerdem besteht ein<br />

enger Austausch mit dem Stab<br />

für außergewöhnliche Lagen<br />

des Landkreises Gifhorn und<br />

dem Aller-Ohre-Ise-Verband.<br />

Aller und Ise stehen zurzeit sehr<br />

hoch. Wenn die Flüsse noch etwas<br />

mehr Wasser führen würden, würden<br />

dann zwangsläufig Straßen<br />

im Stadtgebiet überflutet? Oder<br />

gäbe es noch andere Ausweichmöglichkeiten?<br />

Die Regulierungsmöglichkeiten<br />

im Verlauf von Aller und<br />

Ise geben der Stadt bislang<br />

ein großes Maß an Sicherheit.<br />

Insbesondere die Kapazität des<br />

Schlosssees trägt zur Sicherheit<br />

im Stadtgebiet bei.<br />

In Neudorf-Platendorf und Triangel,<br />

genauso in Müden, wurden<br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

aufgefordert, kein beziehungsweise<br />

kaum mehr Abwasser in die<br />

Kanalisation einzuleiten, da diese<br />

überlastet war und bei weiteren<br />

Duschvorgängen oder Toilettenspülungen<br />

das Abwasser drohte in<br />

die Häuser zurückgedrückt zu werden.<br />

Könnte eine solche Situation<br />

auch im Stadtgebiet eintreten?<br />

Es ist verboten, Hochwasser<br />

in das Schmutzwasser-Kanalsystem<br />

abzuleiten, das überlastet<br />

die Pumpwerke und in<br />

der Folge überstauen die Kanäle.<br />

In Gifhorn sind wir gut<br />

durch die Krisenlage gekommen,<br />

weil die Infrastruktur<br />

funktioniert hat. Der Abwasser-<br />

und Straßenreinigungsbetrieb<br />

der Stadt Gifhorn (ASG)<br />

wird aber punktuell die bekannten<br />

Fehleinleitungen ins<br />

Kanalnetz aufklären.<br />

Kritische Stellen – wie der Weg an der Ise am Parkplatz Schottische Mühle<br />

– wurden von Gifhorns Stadtverwaltung gesperrt. Fotos: Nicole Rodrigues Frenzel<br />

Gibt es ein Worst-Case-Szenario<br />

für die Stadt Gifhorn?<br />

Für alle außergewöhnlichen<br />

Lagen gibt es entsprechende<br />

Notfallpläne, die eine enge<br />

Zusammenarbeit aller betroffenen<br />

Behörden und Hilfsorganisationen<br />

vorsehen. Aus<br />

Sicherheitsgründen werden<br />

keine Details dazu öffentlich<br />

gemacht.<br />

Den Bürgerinnen und Bürgern<br />

raten wir, sich eigenverantwortlich<br />

um Notfallvorsorge<br />

und Selbstschutz zu kümmern.<br />

Entsprechende Informationen<br />

findet man auf der Homepage<br />

des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz<br />

und Katastrophenhilfe<br />

(bbk.bund.de). Dort<br />

kann man sich den Ratgeber<br />

für Notfallvorsorge und richtiges<br />

Handeln in Notsituationen<br />

herunterladen. Dieser ist auch<br />

im Rathaus Gifhorn im Bürgerbüro<br />

und im Fachbereich »<br />

Bewerbungen an:<br />

für Energie- und Gebäudetechnik<br />

manuela.prueser@m-s-m.de<br />

14<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 15


Stadtentwicklung<br />

Stadtentwicklung<br />

» Ordnung erhältlich. Darin<br />

findet man zum Beispiel Maßnahmen<br />

bei auftretendem<br />

Hochwasser sowie grundsätzliche<br />

Anregungen, um sich auf<br />

Notfallsituationen vorzubereiten<br />

und Vorsorge zu treffen.<br />

An welchen Stellen und wie arbeitet<br />

die Stadtverwaltung in diesen<br />

Tagen mit der Landkreisverwaltung<br />

zusammen?<br />

Es besteht eine strukturierte<br />

und gute Zusammenarbeit<br />

zwischen beiden Behörden.<br />

Beim täglichen Austausch von<br />

Lageinformationen wird auch<br />

das gemeinsame Vorgehen von<br />

Maßnahmen abgestimmt.<br />

Welche Hilfskräfte – Feuerwehr,<br />

Technisches Hilfswerk oder dergleichen<br />

mehr – sind im Einsatz?<br />

Was sind ihre Aufgaben? Gibt<br />

es spezielles Gerät, mit dem sie<br />

ausgerüstet sind?<br />

Die Stadt Gifhorn kann nur<br />

für die Freiwillige Feuerwehr<br />

sprechen. Selbstverständlich<br />

stehen wir auch im Austausch<br />

mit anderen Hilfsorganisationen.<br />

Die Freiwilligen Feuerwehren<br />

der Stadt Gifhorn sind<br />

für den Schutz von kritischer<br />

Infrastruktur im Verbund mit<br />

der Kreisfeuerwehr ausgestattet.<br />

Sie haben Zugriff auf<br />

Sandsackreserven und verfügen<br />

über Pumpensysteme und<br />

Stromerzeuger.<br />

Was passiert, wenn Material<br />

und Fahrzeuge zur Hochwasserbekämpfung<br />

anderswo – zum<br />

Beispiel im Landkreis Verden – im<br />

Einsatz sind, plötzlich aber in der<br />

Stadt gebraucht werden? Nach<br />

welchen Kriterien wird die Vergabe<br />

entschieden?<br />

Es werden immer nur so viel<br />

Material und Personen zur Unterstützung<br />

in andere Gebiete<br />

entsandt, dass die eigenen<br />

Schutzmaßnahmen weiterhin<br />

durchgeführt werden können.<br />

Was sollten die Bürgerinnen und<br />

Bürger der Stadt Gifhorn tun, um<br />

sich selbst vor den Folgen von<br />

Hochwasser zu schützen?<br />

Wasser kann oberirdisch über<br />

Treppen und Lichtschächte<br />

einlaufen. Dagegen kann<br />

man baulich vorsorgen oder<br />

kurzfristig die Immobilie mit<br />

Sandsäcken sichern. Wertvolle<br />

Gegenstände sollte man rechtzeitig<br />

aus dem Keller fortschaffen<br />

oder höher lagern. Nach<br />

einiger Zeit drückt auch das<br />

Grundwasser durch Fugen und<br />

Öffnungen verstärkt in die Keller,<br />

so dass abgepumpt werden<br />

muss. Hier müssen Hausbesitzer<br />

selbst Vorsorge betreiben<br />

und sich schützen, auch gegen<br />

Rückstau aus dem Schmutzwasserkanal.<br />

Die ASG-Satzung<br />

schreibt eine Rückstauklappe<br />

vor, die regelmäßig gewartet<br />

werden muss. Außerdem ist es<br />

sinnvoll, sich gegen Elementarschäden<br />

zu versichern.<br />

Gibt es Richtlinien, ab wann vom<br />

Hochwasser betroffene Bürgerinnen<br />

und Bürger die Hilfe von Einsatzkräften<br />

dazuziehen oder das<br />

Hochwasser auf ihrem Grundstück<br />

mit eigenen Mitteln bekämpfen<br />

sollten, um die Einsatzkräfte nicht<br />

weiter zu belasten?<br />

Grundsätzlich sind die Bürger<br />

verpflichtet, selbst vorzubeugen<br />

und ihr Hab und Gut zu<br />

schützen. Die öffentliche Hand<br />

kommt zum Einsatz, wenn die<br />

öffentlichen Schutzvorrichtungen<br />

gesichert werden müssen,<br />

etwa wenn mit Hochwassersituationen<br />

zu rechnen ist,<br />

die über dem Berechnungshochwasser<br />

liegen, für das die<br />

Schutzmaßnahmen ausgelegt<br />

sind. Dann werden Entlastungsmaßnahmen<br />

ergriffen,<br />

um das Wasser an unempfindliche<br />

Orte zu leiten.<br />

Wie hilft die Stadtverwaltung den<br />

Gifhornerinnen und Gifhornern<br />

bei vollgelaufenen Kellern?<br />

Gibt es Entschädigungszahlungen<br />

von öffentlicher Seite?<br />

Es ist wichtig zu wissen, dass<br />

die Freiwillige Feuerwehr keine<br />

privaten Keller ausspült,<br />

auch nicht wenn der Betroffene<br />

keine Pumpe hat. Die Feuerwehr<br />

unterstützt nur, wenn<br />

kritische Infrastruktur gefährdet<br />

ist, zum Beispiel wenn ein<br />

Öltank aufzutreiben droht.<br />

Es gibt auch keine Entschädigungszahlungen<br />

von den Kommunen.<br />

Wie sollen Landwirte und Reiterhöfe<br />

mit ihren Tieren umgehen?<br />

Sind Ihnen tote Tiere bekannt?<br />

In der Stadt sind keine Tiere<br />

zu Schaden gekommen.<br />

Auf Grund der Vorwarnstufen<br />

bestand ausreichend Zeit,<br />

alle Tiere in höhere Lagen zu<br />

bringen.<br />

Gesperrte Straßen, Rettungsaktionen,<br />

Verzögerungen auf Baustellen<br />

– welche Kosten verursacht<br />

das aktuelle Hochwasser und<br />

seine Folgen?<br />

Dazu liegen uns keine Angaben<br />

vor.<br />

Sind durch das aktuelle Hochwasser<br />

Schäden an städtischem<br />

Eigentum entstanden? Wenn ja,<br />

welche?<br />

An städtischen Liegenschaften<br />

sind keine Schäden entstanden.<br />

Allerdings gab es einige<br />

vollgelaufene Keller.<br />

Welche konkreten Investitionen<br />

sind in den vergangenen Jahren in<br />

der Stadt Gifhorn in den Hochwasserschutz<br />

geflossen? Welche sind<br />

für die Zukunft geplant?<br />

Die Stadt ist Mitglied im<br />

Starkregen-Netzwerk und erstellt<br />

derzeit eine Starkregenhinweis-<br />

sowie eine Starkregen-Gefahrenkarte.<br />

Auf dieser<br />

So hoch steht das Wasser<br />

nach der Mündung<br />

der Ise in die Aller an<br />

der Brücke von Gifhorns<br />

Allerstraße selten.<br />

Basis soll ein Maßnahmenkatalog<br />

für Gifhorn erarbeitet<br />

werden, analog zu den Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

im<br />

Bereich Gifhorn-Süd in den<br />

Jahren 2004/2005. Außerdem<br />

ist die Stadt Gifhorn Mitglied<br />

in der 2022 ins Leben gerufenen<br />

Flussgebietspartnerschaft<br />

Ise.<br />

Welche Schutzmaßnahmen haben<br />

sich als hilfreich erwiesen?<br />

Welche nicht?<br />

Der Schlosssee als Hochwasserrückhaltemaßnahme<br />

und<br />

die Wehre zur Regulierung des<br />

Wasserabflusses haben wie<br />

vorgesehen funktioniert. Leider<br />

haben nicht alle Bürger die<br />

Absperrungen kritischer Bereiche<br />

respektiert. »<br />

16<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 17


Stadtentwicklung<br />

„Der Schlosssee als Hochwasserrückhaltemaßnahme und die Wehre zur<br />

Regulierung des Wasserabflusses haben wie vorgesehen funktioniert“,<br />

teilt Gifhorns Stadtverwaltung mit. „Leider haben nicht alle Bürger die<br />

Absperrungen kritischer Bereiche respektiert.“<br />

Sind im zurückliegenden Jahr an<br />

Gräben und Flussläufen im Stadtgebiet<br />

alle nötigen Pflegemaßnahmen<br />

wie geplant erfolgt – oder<br />

hat es da aus welchen Gründen<br />

auch immer Versäumnisse<br />

gegeben?<br />

Der Aller-Ohre-Ise-Verband<br />

hat sämtliche Gewässer in<br />

diesem krautreichen und<br />

feuchten Jahr intensiver als<br />

in den Vorjahren unterhalten,<br />

wodurch der Wasserabfluss<br />

gegeben war. Die Stadt ist für<br />

die Gewässer III. Ordnung<br />

zuständig und führt jährlich<br />

die erforderlichen Gewässerpflege-<br />

und Unterhaltungsmaßnahmen<br />

durch, um den<br />

Wasserabfluss zu gewährleisten.<br />

Dazu zählen das Mähen<br />

der Böschungen, Beräumen<br />

von Grabensohlen, Spülen von<br />

Durchlässen und Freischneidearbeiten.<br />

Im Rahmen der Gewässerschau<br />

wird regelmäßig<br />

der Zustand der Gewässer III.<br />

Ordnung geprüft, festgestellte<br />

Mängel werden beseitigt.<br />

Welche Rolle spielt die Klimakrise<br />

bei Hochwasser und Überschwemmungen<br />

in der Stadt Gifhorn?<br />

Dieses Regenereignis war extrem.<br />

Ob es sich bei dem diesjährigen<br />

Hochwasser um das<br />

100-jährige Regenereignis gehandelt<br />

hat, werden die Nachrechnungen<br />

des Niedersächsischen<br />

Landesbetriebs für<br />

Wasserwirtschaft, Küsten- und<br />

Naturschutz (NLWKN) ergeben.<br />

Durchaus möglich, dass es<br />

sogar über dem 100-jährigen<br />

Hochwasser liegt. Da dies nur<br />

ein statistischer Wert ist, muss<br />

man mit Blick auf den Klimawandel<br />

damit rechnen, dass<br />

vergleichbare Niederschlagsereignisse<br />

in näherer Zukunft<br />

häufiger auftreten können.<br />

Welche Klimaanpassungen können<br />

Szenarien wie Hochwasser<br />

und Überschwemmungen entschärfen<br />

oder sogar verhindern?<br />

Gewässer renaturieren, Auen<br />

öffnen und Böden entsiegeln,<br />

das sind vordringliche<br />

Aufgaben. Städte müssen zu<br />

Schwammstädten werden, das<br />

heißt im gesamten Stadtgebiet<br />

müssen möglichst viele Bereiche<br />

geschaffen werden, wo<br />

Wasser schadlos hinfließen<br />

und/oder versickern kann.<br />

Gibt es Pläne aktuell überflutete<br />

Flächen, wie zum Beispiel landwirtschaftliche<br />

Flächen, dauerhaft<br />

für den Hochwasserschutz<br />

umzurüsten – also zum Beispiel<br />

Begradigungen rückgängig zu<br />

machen und Flussauen zu schaffen,<br />

um so einen natürlichen und<br />

umweltförderlichen Schutz vor<br />

Hochwasser zu erreichen?<br />

Wir müssen über mögliche<br />

Renaturierungsmaßnahmen<br />

an Aller- oder Ise-Altarmen<br />

nachdenken. Auch über Maßnahmen<br />

des Ausgleichsflächenpools<br />

der Stadt können<br />

möglicherweise Verbesserungen<br />

erreicht werden.<br />

Tag der<br />

offenen Tür<br />

Seitenkopf<br />

Samstag, 24. Februar <strong>2024</strong><br />

<br />

musizieren…<br />

informieren…<br />

ausprobieren!<br />

Unsere Cafeteria verwöhnt Sie<br />

mit Kaffee und Kuchen<br />

sowie herzhaften Snacks<br />

und Getränken!<br />

Kommt vorbei!<br />

Telefon: 05371 9459-777<br />

18<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 19


Bauen & Wohnen<br />

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Nachhaltige<br />

Bauweise trifft<br />

modernes Design<br />

Manuel Marrone zeigt mit Marrone Mobile Homes<br />

und Zweitheim in Gifhorn neue Wohnungslösungen<br />

Bauen & Wohnen<br />

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Jung und dynamisch: Manuel Marrone aus Kästorf steht an der<br />

Spitze der beiden Unternehmen Marrone Mobile Homes sowie<br />

Zweitheim – und verwaltet zusätzlich den idyllischen Campingplatz<br />

am Sternsee in Gifhorn. Mit innovativem Ansatz und Engagement<br />

will er sich für hochwertige Wohnlösungen einen Namen machen. In<br />

seinem Showroom im Krümmeweg 34 in Gifhorn bietet er Interessenten<br />

detaillierte Beratung und Einblicke in die vielen Möglichkeiten,<br />

die seine Mobil- und Modulhäuser bieten. Außerdem gibt‘s mit<br />

Zweitheim eine weitere Anlaufstelle für mobile Häuser in Lehre.<br />

Manuel Marrone freut<br />

sich über alle Interessierten:<br />

In seinen<br />

Showrooms in Gifhorn<br />

zeigt er unter anderem<br />

die Gaja Lodge, um<br />

das neue Wohnen zu<br />

demonstrieren.<br />

Fotos: Constantin Iliopoulos<br />

Manuel Marrone erklärt seine<br />

Motivation und Vision: „Ich<br />

möchte den Wohnungsmarkt<br />

in Deutschland revolutionieren,<br />

indem ich zügig und preiswert<br />

Wohnräume schaffe, egal<br />

ob in Neubaugebieten, Baulücken<br />

oder als Aufstockungen<br />

bestehender Gebäude. Unsere<br />

Modulhäuser sind dabei kostengünstig,<br />

flexibel, schnell<br />

gebaut und kommen mit einer<br />

festen Preisbindung ohne versteckte<br />

Zusatzkosten.“<br />

Die Zusammenarbeit mit<br />

Lark Leisure Homes erlaubt<br />

es Manuel Marrone, ein umfangreiches<br />

Sortiment an Mobil-<br />

und Modulhäusern anzubieten.<br />

Diese Palette umfasst<br />

nicht nur komfortable Zweitwohnsitze,<br />

Einfamilienhäuser<br />

und luxuriöse Spa-Häuser,<br />

sondern auch maßgeschneiderte<br />

Lösungen für Büroräume,<br />

umweltfreundliche Wohnlösungen<br />

für Singlehaushalte<br />

und multifunktionale Wohneinheiten<br />

für Studierende.<br />

Jedes Modell ist individuell<br />

anpassbar, so dass Kundinnen<br />

und Kunden ihre Wohnträume<br />

nach eigenen Vorstellungen<br />

verwirklichen können.<br />

„Die von mir angebotenen<br />

Modulhäuser zeichnen sich<br />

durch ihre Kosteneffizienz,<br />

Flexibilität und die schnelle<br />

Bauweise aus, was sie zu einer<br />

attraktiven Alternative<br />

zum traditionellen Hausbau<br />

macht“, erklärt Manuel Marrone.<br />

„Sie bieten eine transparente<br />

und verlässliche Preisgestaltung,<br />

was für Kunden<br />

besonders attraktiv ist.“<br />

Niedrige Betriebskosten mit<br />

nachhaltigem Wohnkonzept<br />

Die Mobil- und Modulhäuser<br />

von Manuel Marrone sind für<br />

gleich mehrere Zielgruppen<br />

interessant: Sowohl ältere<br />

Menschen, die ihre Wohnfläche<br />

reduzieren möchten, als<br />

auch Familien mit begrenztem<br />

Budget dürften sich für die<br />

kompakte Lösung begeistern.<br />

Durch den Einsatz moderner<br />

Technologien und Energieeffizienzstandards<br />

können die<br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

von voraussichtlich niedrigeren<br />

Betriebskosten und einem<br />

nachhaltigeren Wohnkonzept<br />

profitieren.<br />

Der Kästorfer bietet nicht<br />

nur umfassende Beratung,<br />

sondern auch einen vollständigen<br />

Service, der von der Planung<br />

über die Realisierung bis<br />

zum Aufbau der Häuser reicht,<br />

wodurch Kunden ein sorgenfreies<br />

Erlebnis geboten wird.<br />

Mit der Gründung der<br />

Zweitheim GmbH im vergangenen<br />

Herbst hat Manuel<br />

Marrone sein Geschäftsfeld erweitert<br />

und reagiert damit auf<br />

die wachsende Nachfrage nach<br />

flexiblen Wohnlösungen. Die<br />

bald eröffnende Ausstellungshalle<br />

in Wendhausen mit einer<br />

Fläche von 1000 Quadratmetern<br />

und einer zusätzlichen<br />

Freifläche für Außenausstellungen<br />

bietet eine Plattform,<br />

um die Vielfalt und Qualität<br />

der Mobil- und Modulhäuser<br />

zu demonstrieren. Dabei liegt<br />

der Fokus auf dem internationalen<br />

Handel mit gebrauchten<br />

Mobilheimen für den Endkundenmarkt<br />

und die Betreuung<br />

und Umsetzung größerer Bauprojekte<br />

und Ferienanlagen<br />

mit Mobil- und Modulhäusern<br />

von Lark. Der Standort nahe<br />

der A 2 ist sorgfältig gewählt,<br />

um Besuchern sowie Logistikdienstleistern<br />

einen einfachen<br />

Zugang zu ermöglichen und<br />

die Sichtbarkeit des Angebots<br />

zu maximieren. »<br />

20<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 21


Bauen & Wohnen<br />

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Bauen & Wohnen<br />

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Geräumig und mordern sind die mobilen Heime von Marrone Mobile Homes. Hier zu entdecken sind die Modelle<br />

Lark L-Pod (links) und Lark Sunrise (rechts) auf dem Lark-Werksgelände.<br />

Entspannter Kochabend mit den besten Freunden? Manuel Marrone präsentiert das gemütliche Wohnen in der<br />

Küche einer seiner mobilen Häuser.<br />

» Das Projekt am Bernsteinsee<br />

in Stüde, betreut von der<br />

Zweitheim GmbH, bietet die<br />

Gelegenheit, Mobilheime in<br />

einer reizvollen Umgebung<br />

zu erwerben. „Dieses Naherholungsgebiet<br />

lockt mit einer<br />

Fülle an Freizeitaktivitäten<br />

– von Wassersport und Badestränden<br />

bis hin zu Go-Kart<br />

und Naturspaziergängen.<br />

Zweitheim kümmert<br />

sich als exklusiver<br />

Vertragspartner um<br />

alle Formalitäten,<br />

um den Kauf und<br />

die Einrichtung der<br />

Geschäftsführer Manuel<br />

Marrone (links) und<br />

Mitarbeiter Constantin<br />

Iliopoulos arbeiten gemeinsam,<br />

um Kundenzufriedenheit<br />

zu gewährleisten.<br />

Mobilheime für die Käufer zu<br />

vereinfachen“, erklärt Manuel<br />

Marrone. „Die Kombination<br />

aus natürlicher Idylle und modernem<br />

Komfort macht den<br />

Bernsteinsee zu einer attraktiven<br />

Investition für Lebensqualitätssuchende.“<br />

Für Interessierte an innovativen<br />

Wohnlösungen ist die<br />

Freizeitmesse ABF in Hannover<br />

vom 31. Januar bis zum<br />

4. Februar der passende Ort.<br />

„Besuchen Sie den Stand von<br />

Marrone Mobile Homes GmbH<br />

und Zweitheim GmbH, um<br />

die neuesten Modelle<br />

von Mobil- und Modulhäusern<br />

zu erkunden,<br />

sich über aktuelle<br />

Trends zu informieren<br />

und von<br />

besonderen Messeangeboten<br />

zu profitieren“,<br />

lädt Manuel<br />

Marrone ein. „Das<br />

Team freut sich darauf,<br />

dort zahlreiche<br />

Interessierte begrüßen<br />

zu dürfen.“<br />

In den beiden Unternehmen,<br />

Marrone Mobile Homes<br />

GmbH und Zweitheim GmbH,<br />

arbeitet ein engagiertes fünfköpfiges<br />

Team, das Manuel<br />

Marrones Vision von innovativen<br />

Wohnlösungen teilt und<br />

kontinuierlich daran arbeitet,<br />

neue und kreative Ideen in die<br />

Realität umzusetzen, um den<br />

Wohnraum der Zukunft zu gestalten.<br />

Marrone Mobile Homes<br />

Krümmeweg 34, Gifhorn<br />

info@marrone-mobile-homes.de<br />

Tel. <strong>01</strong>76-84009867<br />

marrone-mobile-homes.de<br />

Zweitheim<br />

In den Lohbalken 8, Lehre<br />

info@zweitheim.de<br />

Tel. <strong>01</strong>76-72986909<br />

zweitheim.de<br />

Damit Kundinnen und Kunden sich das moderne Wohnen bestens vorstellen<br />

können, sind die Häuser des Unternehmers voll ausgestattet.<br />

22<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>23


Eintracht & Bürgersinn<br />

Eintracht & Bürgersinn<br />

650 Gäste feiern bei<br />

Gifhorns Apfelsinenball<br />

Der Apfelsinenball in der Gifhorner Stadthalle<br />

war mega: 650 Gäste sind gekommen, um mit<br />

dem Uniformierten Schützenkorps (USK) zu<br />

feiern. Immer die passende Musik der Band<br />

Streetlife, leckere Getränke, die traditionellen<br />

Apfelsinen am Einlass und zur Mitternachtspolonaise<br />

sowie Thekenpersonal, das nahezu jeden<br />

Wunsch von den Lippen ablesen konnte, sorgten<br />

für großartige Stimmung. Ein besonderes Highlight:<br />

die Live-Akrobatik. Major Karsten Ziebart<br />

rollte einen großen Metallring herein und<br />

begrüßte die 19-jährige Marlene Ziechmann,<br />

die für herunterklappende Kinnladen sorgte –<br />

und verdient viel Applaus erntete. Wahrlich ein<br />

Glanzpunkt des gesamten Abends. Fotos: Michael Uhmeyer<br />

24<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 25


Immobilien<br />

Anzeige<br />

Freizeit<br />

50 Jahre: Tolles Programm zum Jubiläum<br />

der Samtgemeinde Isenbüttel<br />

Hehlenriedemesse im April, Festkommers im Juni und Bingo-Tag im November<br />

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Überblick in einer komplexen Branche: Dominic Leirich ist Inhaber von Leirich Immobilien aus Rötgesbüttel.<br />

Der Branchenkenner vermutet eine Beruhigung des Immobilienmarktes für das kommende Jahr.<br />

Foto: Roman Brodel<br />

Ob Kauf oder Verkauf – der Markt beruhigt sich<br />

Immobilienmakler Dominic Leirich aus Rötgesbüttel ist optimistisch für <strong>2024</strong><br />

Sich für den Kauf oder Verkauf<br />

eines Hauses zu entscheiden,<br />

kann viele Gründe haben. Ist<br />

die Entscheidung erst einmal<br />

gefallen, ist der Ablauf jedoch<br />

häufig ähnlich. Es geht um<br />

Wohnflächenberechnungen,<br />

Baulasten und Lagepläne – das<br />

kann verwirren. Doch Dominic<br />

Leirich aus Rötgesbüttel behält<br />

mit seinem unabhängigen<br />

Maklerbüro den Überblick –<br />

und sorgt für Vertrauen.<br />

Spezialisiert hat sich Leirich<br />

Immobilien auf Wohnimmobilien<br />

und Kapitalanlagen sowie<br />

auf Erbschafts- und Scheidungsfälle.<br />

Dominic Leirich<br />

weiß: „Das sind emotionale<br />

Themen. Ändern sich Eigentumsverhältnisse,<br />

braucht es<br />

meist eine neutrale Instanz, die<br />

sich kümmert – und das sind<br />

wir.“ Tipps und Hinweise dazu<br />

finden sich auf seiner Website.<br />

2023 sei geprägt gewesen<br />

von Zurückhaltung käuferseits<br />

bei steigendem Angebot, meint<br />

der Fachmann. „Entscheidend<br />

ist nun die richtige Wertermittlung<br />

und eine professionelle<br />

Vermarktung, um Käufer und<br />

Verkäufer zusammenzubringen.<br />

Sanierte und modernisierte<br />

Immobilien sowie altersgerechte<br />

Immobilien dürften<br />

weiter gefragt und wertbeständig<br />

sein“, prognostiziert<br />

Dominic Leirich. Dagegen sei<br />

bei starkem Sanierungsbedarf<br />

weiter mit großen Abschlägen<br />

zu rechnen. Deswegen rät der<br />

Experte Eigentümern dazu,<br />

rechtzeitig zu investieren.<br />

Übrigens: Wer bei Immobilienangeboten<br />

auf dem Laufenden<br />

bleiben möchte, sollte Leirich<br />

Immobilien auf Instagram<br />

und Facebook folgen. Dort<br />

veröffentlicht Dominic Leirich<br />

neue Objekte – und auch<br />

konkrete Infos zum regionalen<br />

Immobilienmarkt – als erstes.<br />

Außerdem gibt er erkenntnisreiche<br />

Einblicke in den Alltag<br />

eines Maklers über Besichtigungen<br />

und Beurkundungen.<br />

Leirich Immobilien<br />

Össelkämpe 23a, Rötgesbüttel<br />

Tel. 05304-7790832<br />

info@leirich-immobilien.de<br />

leirich-immobilien.de<br />

50 Jahre Samtgemeinde Isenbüttel – da gibt‘s allen Grund zum Feiern.<br />

Das große Jubiläumsprogramm hat es wahrlich in sich.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Die Samtgemeinde Isenbüttel<br />

feiert ihr 50-jähriges Bestehen<br />

– und das ein ganzes Jahr lang:<br />

Für <strong>2024</strong> hat sich das Rathaus-<br />

Team um Samtgemeindebürgermeister<br />

Jannis Gaus in Zusammenarbeit<br />

mit zahlreichen<br />

ortsansässigen Verbänden<br />

und Vereinen ein vielseitiges<br />

Programm überlegt, in dem<br />

sich alle vier Mitgliedsgemeinden<br />

– Isenbüttel, Calberlah,<br />

Wasbüttel und Ribbesbüttel –<br />

präsentieren dürfen.<br />

Schon am 1. Januar startete<br />

das Jubiläumsprogramm,<br />

das federführend von Claudia<br />

Reckel aus dem Fachbereich<br />

Zentrale Dienste und Digitalisierung<br />

organisiert wurde,<br />

mit dem Neujahrslauf in<br />

Allerbüttel. Weitere elf Strecken<br />

durch die Gemeinden,<br />

jeweils eine pro Monat und<br />

50 Kilometer insgesamt, sind<br />

geplant. „Der Neujahrslauf<br />

stellte den Auftakt für ein besonderes<br />

Samtgemeinde-Jahr<br />

dar, worüber wir uns sehr freuen“,<br />

betont Jannis Gaus.<br />

Große Vorfreude besteht im<br />

Hinblick auf die Hehlenriedemesse,<br />

die vom 12. bis 14.<br />

April im Feierwerk von Roth<br />

Catering stattfinden wird. Vor<br />

Ort sollen sich dann zahlreiche<br />

Firmen und Betriebe aus der<br />

Samtgemeinde vorstellen und<br />

einen Einblick in ihre Arbeit<br />

geben. Über das Jahr verteilt<br />

stehen zudem Erkundungstouren<br />

an, die alle Interessierten<br />

etwa nach Ribbesbüttel,<br />

Wasbüttel oder Wettmershagen<br />

führen. Und auch der<br />

Tankumsee, die Schulen und<br />

die Kitas der Samtgemeinde<br />

werden mit besonderen Vorstellungstagen<br />

bedacht.<br />

Das offizielle Festwochenende<br />

findet dann am 7. und<br />

8. Juni statt. Gestartet wird<br />

mit dem feierlichen Festkommers<br />

am Freitag. Der<br />

Samstag wird begangen mit<br />

einem Walking-Gottesdienst<br />

und Bürgerfrühstück, ehe später<br />

eine NDR-Party für Stimmung<br />

sorgen soll – sicher eines<br />

der Top-Ereignisse <strong>2024</strong> in der<br />

Samtgemeinde Isenbüttel.<br />

Kulturell vielfältig wird‘s am<br />

18. August zum Tag der Internationalen<br />

Begegnung, der in<br />

der Grundschule Isenbüttel<br />

gefeiert wird. Ob spezielles Gericht,<br />

traditionelle Musik, Tanz<br />

oder Spiel – gesucht sind alle<br />

Menschen, die Lust darauf haben,<br />

anderen ihre kulturellen<br />

Wurzeln näherzubringen.<br />

Späte Highlights im Kalender<br />

sind der Bingo-Tag mit dem<br />

Moderator und selbsternannten<br />

Bingobär Michael Thürnau<br />

(23. November) und die<br />

Weihnachtsturnshow (8. Dezember).<br />

Den Schlusspunkt<br />

des 366-Tage-Programms setzt<br />

der Silvesterlauf in Jelpke.<br />

Das vollständige Programm:<br />

isenbuettel.de<br />

Ansprechpartnerin Claudia Reckel:<br />

claudia.reckel@isenbuettel.de<br />

Tel. 05374-8841<br />

26<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 27


Unsere Pläne für <strong>2024</strong><br />

Anzeige<br />

Unsere Pläne für <strong>2024</strong><br />

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Foto: Michael Uhmeyer<br />

Sicherer Verkauf mit EK Automobile<br />

Mit dem Jahreswechsel gehen oftmals Veränderungen<br />

einher. Die können sich auch auf das eigene Auto<br />

auswirken. Vergrößert sich die Familie, muss vielleicht<br />

ein neuer Wagen her. Ändert sich der Arbeitsweg, wird<br />

das Auto eventuell überflüssig. In solchen Fällen ist man<br />

bei Eleftherios Kemanidis an der richtigen Adresse. Der<br />

Inhaber von EK Automobile – zu finden am Gifhorner<br />

Eyßelheideweg, direkt hinter Kaufland – garantiert das<br />

Rundum-sorglos-Paket für den An- und Verkauf von<br />

Fahrzeugen. „Für jeden ist etwas dabei – alles verläuft fair und absolut unkompliziert“, erklärt der Fachmann,<br />

bei dem junge Gebrauchtwagen genauso wie etwas ältere Modelle zu finden sind.<br />

EK Automobile, Eyßelheideweg 13, Gifhorn, Tel. <strong>01</strong>73-7445186, ek-automobile@gmx.de<br />

Mo. - Fr. 9 bis 18 Uhr, Sa. & So. nach Vereinbarung<br />

Private Energiewende mit Solarwerk38<br />

Die Vorstellung von der grünen Zukunft – sie ist im Grunde<br />

schon Gegenwart. Ein Gifhorner Unternehmen, das die<br />

private Energiewende begleitet, ist Solarwerk38. Es bietet<br />

maßgeschneiderte Photovoltaik-Anlagen und regelt alles<br />

von der kostenfreien Erstberatung über die Montage<br />

auf dem Dach bis hin zur Netzanmeldung. „Wir bieten<br />

kostengünstige und nachhaltige Lösungen für die Stromversorgung<br />

an“, erklärt Geschäftsführer Andreas Biel.<br />

Er führt aus: „Dabei legen wir großen Wert darauf, unsere<br />

Kunden mit unserem umfassenden Service bei jedem Schritt des Prozesses zu unterstützen. Wir sind ein<br />

regionales Unternehmen und stehen immer gern für eine kostenfreie Erstberatung zur Verfügung.“<br />

Solarwerk38, Katzenhagen 11, Gifhorn, Mo. - Fr. 9 bis 17 Uhr<br />

Tel. 05371-7503711, info@solarwerk38.de, solarwerk38.de<br />

Late-Night-Shopping bei Mola Späti<br />

Anfangs noch gewöhnungsbedürftig hat sich in Gifhorn<br />

das System Späti, also ein Late-Night-Kiosk mit erweiterter<br />

Angebotspalette, längst etabliert. Wem zu Hause<br />

die Windeln ausgehen, wenn die Supermärkte geschlossen<br />

haben, der steuert Mola Späti an der Braunschweiger<br />

Straße an. Das gleiche gilt für Snacks und Knabbereien,<br />

Limo und Bier, Tampons und Tabak. Gerade Gifhorner,<br />

die ihre Spätschicht beendet haben, können sich auf<br />

Mola Späti verlassen. Beliebt seien auch die selbstbefüllbaren<br />

Becher, erklärt Muhammed Dadak, bei denen man frei aus Hochprozentigem, Powerade,<br />

Capri-Sonne, Sirup und dergleichen wählen kann. „Vergrößert haben wir auch das Vape-Sortiment und<br />

das Süßigkeiten-Angebot. Und im Sommer nehmen wir noch Slush-Eis und Bubbletea hinzu.“<br />

Mola Späti, Braunschweiger Straße 74, Gifhorn, Täglich 10 bis 2 Uhr, Tel. 05371-9412749<br />

Libellen-Apotheke<br />

Katharina Krüger & Team - Ihre Gesundheit im Blick<br />

Unsere Öffnungszeiten<br />

Mo, Di, Do: 8:00 bis 18:30 Uhr<br />

Mi: 8:00 bis 13:00 Uhr · Fr:<br />

Foto: Bastian Till Nowak<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Ausbildungen bei Pingel-KFZ<br />

Einiges soll sich <strong>2024</strong> tun bei Stefan Pingel und<br />

seinem KFZ-Meisterbetrieb: Zum einen wird der<br />

Kundenbereich vergrößert und komfortabler gestaltet,<br />

zum anderen stehen „die eine oder andere<br />

Schulung“, so Stefan Pingel, für seine Mitarbeiter<br />

an, um zum Beispiel dem komplexen, hochtechnologischen<br />

Anspruch der neuen Flotten an<br />

Campingfahrzeugen gerecht zu werden. Und etwas<br />

ganz Besonderes hat sich der Inhaber für die<br />

Nachwuchswerbung überlegt: Zum Azubi-Start<br />

am 1. August sucht Stefan Pingel nämlich wieder<br />

KFZ-Mechatroniker, Automobilkaufmann und<br />

Fahrzeuglackierer (alle m/w/d) und organisiert im<br />

Voraus kleine Workshops und Schnuppertage,<br />

„um diese tollen Berufe schmackhaft zu machen“.<br />

Stefan Pingel KFZ-Meisterbetrieb<br />

Adam-Riese-Straße 6, Gifhorn, pingel-kfz.de<br />

Tel. 05371-14727 und <strong>01</strong>71-6978814<br />

SPD Gifhorn freut sich auf <strong>2024</strong><br />

Das kommende Jahr wird ganz im Zeichen der<br />

Europawahl am 9. Juni stehen: „Für unsere<br />

Region wird Manon Luther (28) ins Rennen um<br />

das Europaparlament gehen und wir stehen in<br />

den Startlöchern für einen starken Wahlkampf“,<br />

erklärt Martin Neuhäuser, Vorsitzender des SPD-<br />

Ortsvereins Gifhorn. Doch die Sozialdemokraten<br />

haben noch mehr vor: „Intern werden wir im<br />

Ortsverein Vorstandswahlen durchführen und uns<br />

in verschiedenen Formaten inhaltlich mit aktuellen<br />

Themen auseinandersetzen.“ Neben politischen<br />

Inhalten sollen Geselligkeit und gemeinsame Freizeit<br />

nicht zu kurz kommen. „Zum Beispiel planen<br />

wir wieder einen Südstadtflohmarkt und ein Sommerfest<br />

für die ganze Familie. Klingt spannend?<br />

Dann komm zu uns!“ Die Gifhorner SPD freut sich<br />

über neue Ideen und fleißige Hände.<br />

spd-stadt-gifhorn.de<br />

Hermann-Löns-Weg 2 • 38518 Gifhorn<br />

Tel. 05371 89 52 22 • die-libelle@t-online.de<br />

28<br />

<strong>KURT</strong> www.apotheke-libellen.de<br />

Gifhorn • Steinweg 15 • www.schuelerhilfe.de/gifhorn<br />

<strong>KURT</strong>29


Stolpersteine<br />

Stolpersteine<br />

In Absprache mit der<br />

Cousine verstümmelt<br />

Kurt Reinhardt kam als 32-jähriger „jugendlicher Sieche“ ins Altenheim Hagenhof<br />

Die Zahl der Opfer des Nationalsozialismus in und aus Gifhorn<br />

ist dreistellig. Stolpersteine in unserer Stadt erinnern an sie. Die<br />

Biographien stellt <strong>KURT</strong> in einer Serie vor. In einem Gastbeitrag<br />

schildert Dr. Steffen Meyer, Historiker und Archivar der Dachstiftung<br />

Diakonie, diesmal die Geschichte von Kurt Reinhardt. 1930 wurde<br />

er in die Heilanstalt Kästorf gebracht, bei seiner Aufnahme soll er<br />

lediger Arbeiter gewesen sein – bevormundet von seiner Cousine.<br />

Sein Schicksal: zwangssterilisiert. Diagnose: „erbkrank“.<br />

Von Steffen Meyer<br />

Kurt Reinhardt wurde am<br />

4. Oktober 1897 in Hoya an<br />

der Weser als jüngstes von drei<br />

Kindern des Ehepaares Reinhardt<br />

geboren. Die Familie lebte<br />

bis zum Jahr 1914 unter anderem<br />

in Westfalen, Hameln,<br />

Brieg, Hoya und Celle. Kurts<br />

Vater Hugo Reinhardt war Soldat,<br />

was einige Stellungswechsel<br />

nach sich zog. Er starb im<br />

Rang eines Majors und Bataillonskommandeurs<br />

am<br />

21. August 1914 bei der<br />

Schlacht von Charleroi<br />

in Belgien. Kurts Mutter<br />

Marie Reinhardt,<br />

Der Stolperstein für<br />

Kurt Reinhardt, welcher<br />

ab 1930 als „jugendlicher<br />

Sieche“ im Altenheim Hagenhof<br />

lebte, erinnert an<br />

dessen Schicksal. Foto: Mel Rangel<br />

geborene Schmidtmann, kehrte<br />

mit ihren drei Kindern nach<br />

dem Tod ihres Mannes in ihren<br />

Heimatort Hoya zurück. Kurt,<br />

der als Kind an Diphtherie erkrankt<br />

war und bis zur Untersekunda<br />

ein Gymnasium besucht<br />

hatte, versuchte nach der<br />

Schule vergebens, in verschiedenen<br />

Berufen Fuß zu fassen.<br />

Im Jahr 1923 erlitt er einen<br />

Nervenzusammenbruch, was<br />

zu einer Aufnahme in den von<br />

Bodelschwinghschen Anstalten<br />

in Bethel führte. In der Folge<br />

unternahm Kurt Reinhardt<br />

laut eines Gerichtsbeschlusses<br />

mehrere Selbstmordversuche,<br />

die möglicherweise der Grund<br />

für weitere Anstaltsaufenthalte<br />

waren. Überliefert sind<br />

Aufenthalte im Stephansstift<br />

in Hannover und in der Provinzial-Heil-<br />

und Pflegeanstalt<br />

Bedburg-Hau.<br />

Während Hans Reinhardt,<br />

das älteste der drei Kinder,<br />

seinem Vater nachfolgte und<br />

Berufssoldat wurde – er starb<br />

im Rang eines Majors am<br />

4. September 1941 in Russland<br />

– wurde für Kurt und seine<br />

Schwester Marie-Luise vom<br />

Amtsgericht Nienburg jeweils<br />

eine Pflegschaft angeordnet.<br />

Wann genau die Pflegschaften<br />

begannen, muss unklar bleiben.<br />

Möglicherweise gab<br />

es einen Zusammenhang<br />

mit dem Tod der Mutter,<br />

die im Jahr 1928 starb.<br />

Die Vormundschaft<br />

übernahm Elisabeth<br />

von Klüfer, eine in<br />

Hoya lebende Cousine<br />

der Geschwister.<br />

Über Kurt Reinhardts<br />

Aufenthalt in<br />

den Kästorfer Anstalten<br />

ist nur wenig bekannt.<br />

Auf dem Waldfriedhof der Diakonie Kästorf wurde Kurt Reinhardt 1945 bestattet, nachdem er in der Lungenheilstätte<br />

Triangel an Tuberkulose verstarb. Das Foto entstand um das Jahr 1930. Foto: Sammlung Archiv der Dachstiftung Diakonie<br />

Er kam am 10. Juli 1930 in<br />

Kästorf an, wo ihn der Hausvater<br />

des Altenheims Hagenhof<br />

aufnahm, was aufgrund seines<br />

Alters zunächst verwundert.<br />

Nach Angaben von Anstaltsvorsteher<br />

Martin Müller wurde<br />

Reinhardt im Hagenhof als<br />

einer von zwei „jugendlichen<br />

Siechen“ geführt. Laut Aufnahmebucheintrag<br />

war er am<br />

Tag der Ankunft ledig und von<br />

Beruf Arbeiter. Er stand unter<br />

der Vormundschaft seiner<br />

Cousine Elisabeth von Klüfer,<br />

an den Pflegekosten beteiligte<br />

sich die Fürsorgebehörde des<br />

Landkreises Moers.<br />

Am 7. und 8. März 1934 fanden<br />

in den Kästorfer Anstalten<br />

psychiatrische Untersuchungen<br />

statt, an denen mehr<br />

als 30 Bewohner teilnehmen<br />

mussten. Die Diagnose des<br />

untersuchenden Psychiaters<br />

Dr. Walter Gerson lautete bei<br />

Kurt Reinhardt „angeborener<br />

Schwachsinn mittleren Grades<br />

mit erheblicher Psychopathie“.<br />

Mit dieser Diagnose galt er<br />

nach dem Gesetz zur Verhütung<br />

erbkranken Nachwuchses<br />

als „erbkrank“. Die Unterlagen<br />

– das Gutachten des Psychiaters<br />

und eine Anzeige – reichte<br />

Anstaltsvorsteher Martin<br />

Müller einige Tage später beim<br />

Gifhorner Amtsarzt Dr. Erich<br />

Braemer ein. Den Antrag auf<br />

Unfruchtbarmachung hatte<br />

Elisabeth von Klüfer gestellt,<br />

sicherlich in Absprache mit der<br />

Kästorfer Anstaltsleitung.<br />

Zuständig war im Fall von<br />

Kurt Reinhardt das Erbgesundheitsgericht<br />

Verden, das<br />

am 11. Juni 1934 die Unfruchtbarmachung<br />

beschloss. In der<br />

Begründung des Gerichts hieß<br />

es unter anderem: „Auf Grund<br />

des ärztlichen Gutachtens in<br />

Verbindung mit der Vorgeschichte<br />

und der Tatsache,<br />

dass auch eine Schwester des<br />

Kurt Reinhardt gemütskrank<br />

ist, unterlag es keinen Bedenken,<br />

eine Erbkrankheit, angeborenen<br />

Schwachsinn, als vorliegend<br />

anzusehen.“<br />

Die Unfruchtbarmachung<br />

von Kurt Reinhardt erfolgte<br />

am 11. September 1934 im Allgemeinen<br />

Krankenhaus Celle.<br />

Einige Tage später kam er in<br />

den Hagenhof zurück, von wo<br />

aus er am 29. November 1934<br />

nach Treffurt in die Privatheilanstalt<br />

von Dr. G. Rausch verlegt<br />

wurde, wo seine Schwester<br />

lebte. In einem Adressbuch<br />

der deutschen Sanatorien und<br />

Privatkliniken aus dem Jahr<br />

1937 wird die Einrichtung<br />

als Heilanstalt für Nerven-,<br />

Gemüts- und Geisteskranke<br />

und für Entziehungskuren<br />

bezeichnet. Wie lange Kurt<br />

Reinhardt in Treffurt blieb, »<br />

30<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 31


Stolpersteine<br />

Seitenkopf<br />

Der Caritasverband Gifhorn<br />

sucht in Teil- oder Vollzeit:<br />

Dr. Walter Gerson diagnostizierte „angeborenen Schwachsinn mittleren Grades mit erheblicher Psychopathie“.<br />

Weil Kurt Reinhardt damit als „erbkrank“ galt, wurde er zwangssterilisiert. Foto: Archiv der Dachstiftung Diakonie, ADHK Nr. 658<br />

» ist nicht bekannt. Im Stadtarchiv<br />

Hoya ließ sich aber ein<br />

bemerkenswerter Hinweis<br />

finden: Als die Schwester von<br />

Kurt Reinhardts Mutter, Elisabeth<br />

Schmidtmann, im Mai<br />

1939 starb, kam es zu einer<br />

Testamentsverlesung, an der<br />

Hans Reinhardt und Elisabeth<br />

von Klüfer teilnahmen. Während<br />

Marie-Luise Reinhardt zu<br />

dieser Zeit in Göttingen lebte,<br />

war Kurt noch in der Privatanstalt<br />

in Treffurt. Im Schlusssatz<br />

des Testaments heißt es: „Ich<br />

bitte Alle, die ich bestimmt<br />

habe als meine Erben, keine<br />

Uneinigkeiten anzufangen,<br />

ich habe alles nach meinem<br />

besten Wissen geordnet. Es<br />

war mir eine besondere Herzenssache,<br />

für Kurt Reinhardt<br />

und Marie-Luise Reinhardt zu<br />

sorgen, damit ihr Leben und<br />

Unterhalt etwas verbessert<br />

werden kann.“<br />

Die Spur von Kurt Reinhardt<br />

verläuft sich dann zunächst,<br />

bis er am 25. Februar 1942 in<br />

den Hagenhof zurückkehrte,<br />

wo rund 80 pflegebedürftige<br />

ältere Männer lebten.<br />

Genau zwei Monate nach<br />

Kriegsende musste der Tuberkulose<br />

erkrankte Kurt Reinhardt<br />

dann in die Lungenheilstätte<br />

Triangel bei Gifhorn<br />

verlegt werden, wo er am<br />

8. Juli 1945 um 15.30 Uhr<br />

starb. Drei Tage später wurde<br />

er auf dem Waldfriedhof der<br />

Kästorfer Anstalten beerdigt.<br />

Laut eines Akteneintrages,<br />

der sich im Stadtarchiv Hoya<br />

GmbH<br />

auffinden ließ, lebte Elisabeth<br />

von Klüfer im Jahr 1958 noch<br />

in Hoya. Beim Verkauf ihres<br />

Hauses, das sich in der Kirchstraße<br />

befand, wurde sie als<br />

Verkäuferin und als Vormund<br />

der unverheirateten Marie-<br />

Luise Reinhardt genannt. Die<br />

Schwester von Kurt Reinhardt<br />

lebte zu diesem Zeitpunkt noch<br />

in Göttingen.<br />

Dieser Text ist Teil der Broschüre<br />

„Stolpersteine in der Diakonie<br />

Kästorf“, kostenfrei erhältlich im<br />

Stadtarchiv, in der Stadtbücherei<br />

und bei der Diakonie in Kästorf.<br />

Die Forschung zu Opfern des<br />

Nationalsozialismus in und aus<br />

Gifhorn geht weiter. Hinweise<br />

sammelt das Kulturbüro:<br />

kultur@stadt-gifhorn.de<br />

∫ Erzieher*innen (m/w/d) für unsere vier Kindertagesstätten<br />

∫ Tagesmutter/Tagesvater in Teilzeit (m/w/d)<br />

∫ Sozialarbeiter*innen (m/w/d) für den Betreuungsverein<br />

∫ Sozialarbeiter*innen (m/w/d) für die SPFH (Sozialpäd. Familienhilfe)<br />

Sowie im Ehrenamtsbereich:<br />

∫ Betreuer*innen (m/w/d)<br />

∫ Seniorenfahrtenbegleiter*innen (m/w/d)<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

∫ Eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle<br />

Tätigkeit im Caritasverband Gifhorn<br />

∫ Tarifliche Vergütung entsprechend der AVR Caritas<br />

∫ Lebensarbeitszeitkonto sowie Altersvorsorge über die<br />

kirchliche Zusatzversorgung<br />

∫ Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

WIR<br />

SUCHEN!<br />

Kontakt: Michael Gruber<br />

Tel. 05371-9451-1<strong>01</strong> · personal@caritas-gifhorn.de<br />

Caritas Kindertagesstätten<br />

mit Unterstützung der<br />

der Einkaufsladen für Familien<br />

Egon Gmyrek Stiftung<br />

32<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 33<br />

kitas_caritas_gifhorn


Arbeit & Wirtschaft<br />

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Wir machen uns stark für<br />

Gifhorns Arbeitnehmer<br />

Der CDA-Kreisverband Gifhorn plant Info-Aktion zum Equal-Pay-Day im März<br />

Arbeit & Wirtschaft<br />

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Ein lebendiges Netzwerk aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern<br />

und zielstrebigen Gemeinschaften formt das soziale Gefüge unserer<br />

Städte und Gemeinden. Eine dieser bedeutender Akteurinnen<br />

ist in Gifhorn die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft<br />

(CDA). Mit einem klaren Bekenntnis zu christlichen Werten und<br />

einem starken Fokus auf die Belange der Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer setzt sich der Kreisverband Gifhorn für eine sozial<br />

und ökonomisch gerechte Gesellschaft ein. Auch für das Jahr <strong>2024</strong><br />

hat sie wieder einige Aktionstage geplant.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Für Arbeitnehmer gibt es unterschiedliche<br />

Ansprechpartner,<br />

wenn es um ihre sozialen<br />

und ökonomischen Belange<br />

gehen soll: Betriebsräte, Gewerkschaften,<br />

Organisationen.<br />

Eine von ihnen ist die CDA,<br />

die auch als Sozialflügel der<br />

CDU bezeichnet wird. „Wir<br />

sind das Pendant zur klassischen<br />

Gewerkschaft“, erklärt<br />

Wolfgang Schicker,<br />

der Ende des vergangenen<br />

Jahres das Amt<br />

des Kreisvorsitzenden<br />

von Horst Ganz übernommen<br />

hat.<br />

Die CDA setzt sich zum<br />

Equal-Pay-Day für gleiche<br />

Bezahlung von Männern und<br />

Frauen ein.<br />

Für die CDA steht die Sozialpolitik<br />

im Vordergrund.<br />

Arbeitsmarkt, Bildung, Rente,<br />

Pflege und Gesundheit – damit<br />

kennen sich die Mitglieder<br />

des CDA-Kreisverbandes aus,<br />

der im Übrigen von Gifhorns<br />

ehemaligem Bürgermeister<br />

Helmut Kuhlmann (1986 bis<br />

1988) ins Leben gerufen wurde.<br />

Ihm folgte als Vorsitzender<br />

mit Manfred Birth eine weitere<br />

politische Lokalprominenz.<br />

Möglichkeiten der Einflussnahme<br />

auf das gesellschaftspolitische<br />

Geschehen hat die CDA<br />

mehrere. Als erstes denkt man<br />

da wohl an die sachliche und<br />

fachspezifische Beratung, auf<br />

die sich vom Jugendlichen bis<br />

zur Seniorin alle verlassen können.<br />

Stolz ist der Vorsitzende<br />

Schicker auf die Infoveranstaltungen,<br />

die teilweise mehr als<br />

100 Personen in die Schützenwiese<br />

lotsen konnten. Energieeffizienz,<br />

Patientenverfügung,<br />

Vorsorgevollmacht, Rentenberatung<br />

– die Sujets der Abende<br />

sind so vielseitig wie beliebt.<br />

Außerdem betreibt die CDA<br />

Networking, bleibt nahe an<br />

den Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmern, fragt nach<br />

ihren Bedürfnissen und den<br />

Arbeitsverhältnissen. Als im<br />

Gifhorner Standort von<br />

IT-Dienstleister HCL<br />

Technologies die Kritik<br />

in der Belegschaft<br />

an der Entwicklung<br />

des Unternehmens<br />

anwuchs, standen die<br />

Christdemokraten den<br />

Sprechern seitens der<br />

Arbeitnehmer mit Rat<br />

und Tat zur Seite. „Wir<br />

pflegen dem Kontakt zu<br />

Stellen sich in Gifhorn immer an die Seite der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: Marian Meyer (von links),<br />

Horst Ganz, Isolde Burhenne und der Vorsitzende Wolfgang Schicker der CDA.<br />

Foto: Nicole Rodrigues Frenzel<br />

den Betriebsräten. Die CDA<br />

engagiert sich für die Nachhaltigkeit<br />

der heimischen Wirtschaft,<br />

wir stehen für eine agile<br />

Firmenpolitik“, unterstreicht<br />

Wolfgang Schicker.<br />

Auch interessiert sich der<br />

Kreisverband für die zukünftigen<br />

Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer. Sei es der Übergang<br />

von Schule zu Ausbildung<br />

oder auch das berufsbegleitende<br />

Studium – wer sich auf<br />

seinem Karriere- und Lebensweg<br />

nicht ganz sicher ist, kann<br />

bei der CDA auf Antworten<br />

stoßen. Im Fokus stehen für<br />

Wolfgang Schicker dabei auch<br />

die jungen Familien, „Family-<br />

Start-ups“, wie er sie nennt:<br />

„Soll ich mich in die Ballungszentren<br />

orientieren, wie finde<br />

ich einen Kita-Platz, ist es jetzt<br />

schlauer zu bauen oder zu mieten<br />

– wir sind zuverlässiger<br />

Ansprechpartner bei familienbezogenen<br />

Themen.“<br />

Öffentlich sichtbar wird die<br />

Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft<br />

mit ihren<br />

Aktionstagen. Im vergangenen<br />

Jahr war das beispielsweise<br />

der 3. Oktober, der Tag der<br />

deutschen Einheit, an dem<br />

zusammen mit Partnerstädten<br />

über die deutsche Teilung<br />

und Wiedervereinigung aufgeklärt<br />

wird. Genauso nahm<br />

der Kreisverband sich den<br />

Equal-Pay-Day zu Herzen, bei<br />

dem auf die Ungleichbehandlung<br />

und Ungleichbezahlung<br />

von Frauen aufmerksam gemacht<br />

wird. „Wir haben dazu<br />

einen Infostand in der Innenstadt<br />

aufgebaut, das kam gut<br />

an“, berichtet Wolfgang Schicker.<br />

Eben weil diese Aktionstage<br />

so gut ankommen, sind<br />

sie auch für <strong>2024</strong> fest im Kalender<br />

verankert.<br />

„Wenn Du auch Ungerechtigkeiten<br />

siehst oder selbst<br />

erlebt hast und Dich deshalb<br />

engagieren möchtest, so<br />

kannst Du Dich an uns wenden“,<br />

schlägt der CDA-Vorsitzende<br />

vor. „Wenn Du anderen<br />

helfen willst, bist Du bei uns<br />

gern gesehen.“<br />

Christlich Demokratische<br />

Arbeitnehmerschaft<br />

Kreisverband Gifhorn<br />

Steinweg 5, Gifhorn<br />

Tel. 05371-989<strong>01</strong>2<br />

34<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 35


Zusammenleben<br />

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Spiritualität<br />

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Für sich selbst und seine Umwelt sorgen<br />

Freundeskreis „Spiritualität im Alltag“ aus Gifhorn stellt Jahresprogramm vor<br />

Der tägliche Sonnengruß in der Tagespflege der Diakoniestation an der Hamburger Straße in Gamsen: Jeden<br />

Morgen starten die Kinder und Senioren mit einer gemeinsamen Yogarunde in den Tag.<br />

Fotos: Nicole Rodrigues Frenzel<br />

Wenn die Kinder singen, strahlen alle Senioren<br />

Die Tagespflege der Diakoniestation in Gamsen betreut mehrere Generationen<br />

„Wir verfolgen ein spezielles<br />

Konzept der Betreuung für<br />

Jung und Alt“, erklärt Janna<br />

Schoon, Pflegedienstleiterin<br />

der Diakoniestation an der<br />

Hamburger Straße in Gamsen.<br />

Auf drei Etagen wird generationenübergreifend<br />

gekümmert:<br />

Tagespflege und Kindergarten<br />

im Erdgeschoss, Seniorenwohngemeinschaft<br />

und ambulanter<br />

Pflegedienst im ersten<br />

Stock sowie Servicewohnungen<br />

im zweiten Stock.<br />

„Anfangs hatten wir unsere<br />

Zweifel an der gemeinsamen<br />

Betreuung – nicht, dass zum<br />

Beispiel die Senioren die<br />

Lautstärke der Kinder stört.<br />

Doch diese Zweifel waren<br />

schnell weg“, erklärt Janna<br />

Gemeinsames Spielen:<br />

Den Kindern und Senioren gefällt<br />

die gegenseitige Betreuung.<br />

Schoon. Beide Seiten profitieren:<br />

„Die Senioren werden aktiver,<br />

haben so eine Aufgabe.<br />

Und die Kinder nehmen die<br />

Ruhe sowie Gepflogenheiten<br />

der Älteren auf.“ Beim Gang<br />

zu den Senioren singen die<br />

Kinder ein Lied. „Die Senioren<br />

strahlen, wenn sie das hören“,<br />

so die Pflegedienstleiterin.<br />

„Und die Kinder kommen begeistert<br />

angelaufen.“<br />

Täglich machen die Pflegekräfte<br />

gemeinsam mit Jung<br />

und Alt verschiedene Aktionen.<br />

„Backen, Basteln und<br />

und und... Die Senioren und<br />

Kinder machen vieles gemeinsam.“<br />

Wenn die Kinder im Hof<br />

spielen, erfreuen sich die Senioren<br />

an dem Gelächter. „Dann<br />

fragen sie oft, ob wir die Jalousien<br />

noch ein Stück runter machen<br />

können, damit sie alles<br />

genau beobachten können.“<br />

Tag der offenen Tür:<br />

Samstag, 17. Februar, 11 bis 15 Uhr<br />

Tagespflege der<br />

Diakoniestation<br />

Hamburger Straße 5, Gamsen<br />

Tel. 05371-9376585<br />

tagespflege.gamsen@diakoniestation38.de<br />

diakoniestation38.de/tagespflege<br />

„Ein Vorsatz im neuen Jahr<br />

könnte sein, mehr für sich<br />

und das Wohlbefinden zu<br />

tun“, schlägt Anja Barth vom<br />

Freundeskreis „Spiritualität<br />

im Alltag“ vor. Angebote liefert<br />

das Projekt des Kirchenkreises<br />

Gifhorn gleich mit, das Jahresprogramm<br />

umfasst Seminare<br />

und Aktionen, die aus verschiedenen<br />

Quellen inspiriert und<br />

christlich ökumenisch sind.<br />

„Willkommen sind uns alle, die<br />

auf der Suche sind nach dem,<br />

was im Leben trägt“, so Anja<br />

Barth. Die Kirchenzugehörigkeit<br />

ist dabei keine Vorraussetzung.<br />

Zur Projektfinanzierung<br />

werden Spenden erbeten und<br />

zum Teil auch Teilnehmerbeiträge<br />

erhoben.<br />

Eine Aktion findet im Rahmen<br />

der Fastenzeit statt und<br />

startet am Aschermittwoch,<br />

14. Februar, in der Martin-Luther-Gemeinde<br />

in Gifhorn. „Es<br />

soll sich eine Fastengruppe bilden.<br />

An sechs Abenden erwartet<br />

die Gruppe die Erfahrung<br />

eines Körpergebets, welches<br />

uns zentriert und mittels verschiedener<br />

Haltungen in Frieden<br />

und Verbundenheit führen<br />

soll“, erklärt Projektleiterin<br />

Anja Barth. Den Abschluss bildet<br />

ein fröhlicher Ostergottesdienst,<br />

der öffentlich ist.<br />

Wie Spiritualität und Farben<br />

zusammenhängen, darüber<br />

klärt im April die farbpsychologisch<br />

geschulte Referentin<br />

Karin Vollmer auf. „Farben haben<br />

Einfluss auf unser Wohlbefinden<br />

und die sakrale Kunst<br />

Freuen sich auf das ökumenische Jahr <strong>2024</strong>: Anja Barth (Mitte) und die<br />

Frauen des Freundeskreises „Spiritualität im Alltag“.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

gibt uns auch Impulse“, erzählt<br />

Anja Barth voller Vorfreude.<br />

Das Farbenseminar findet in<br />

der Epiphaniasgemeinde in<br />

Gamsen statt.<br />

Im Mai folgt der Oasentag,<br />

bei dem Yogaübungen von<br />

Susanne Lison angeleitet und<br />

mit christlichen Impulsen<br />

verknüpft werden. Abgerundet<br />

wird der Tag mit einem<br />

abendlichen Gottesdienst, der<br />

um meditative Elemente bereichert<br />

wird. Beides findet<br />

in der Kirchengemeinde in<br />

Isenbüttel statt.<br />

„Besonders freue ich mich<br />

auf ein Highlight im Oktober,<br />

bei dem an einem Wochenende<br />

das aramäische Vater-Mutterunser<br />

erläutert, eingeübt,<br />

gesungen und getanzt wird“,<br />

hebt Anja Barth hervor. Wie<br />

die Muttesprache Jesu neue<br />

Zugänge zum bekanntesten<br />

der christlichen Gebete ermöglicht,<br />

lehrt Tanz- und Chorleiter<br />

Raja Fischer in der Epiphaniasgemeinde<br />

in Gamsen.<br />

„Das sind nur ausgewählte<br />

Programmpunkte“, betont<br />

Anja Barth und verweist auf<br />

eine vollständige Liste, die<br />

online zu finden ist. Zu den<br />

einzelnen Seminaren und Aktionen<br />

kommen noch die regelmäßigen<br />

Meditationen, die in<br />

der Gifhorner Paulusgemeinde<br />

stattfinden. „Hier gibt es neben<br />

der Stille einen Rahmen<br />

aus Körperarbeit, Gesang und<br />

geistlichen Impulsen“, so die<br />

Diakonin, Klinikseelsorgerin,<br />

Meditations- und geistliche<br />

Begleiterin Anja Barth.<br />

Anmeldungen:<br />

anja.barth@evlka.de<br />

spiritualitaet-im-alltag.wir-e.de<br />

36 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 37


Letzte Ruhe<br />

Letzte Ruhe<br />

Ich gehe durch<br />

diesen Wald –<br />

und denke an Amar<br />

Blauer Sternenwald: Christian Foerster aus Gifhorn<br />

schuf den Ort, wo Eltern um ihre Kinder trauern können<br />

In Solpke gibt es einen Hektar Land – und der gehört im Grunde zu<br />

Gifhorn. Denn den besitzt der Gifhorner Verein Blauer Sternenwald,<br />

Christian Foerster steht ihm vor: „Wir haben uns den Umweltschutz<br />

zum Ziel gemacht, außerdem sollen Eltern verstorbener Kinder hier<br />

einen Bezugspunkt finden.“ Er selbst verlor seinen Sohn Amar und<br />

damit kam ihm die Idee, der Wunsch, ein Stück Wald zu erwerben<br />

– für sein Sternenkind. Seine Trauer bewältigt er, indem er sich eine<br />

Aufgabe gegeben hat. Eine Aufgabe, die er für Amar erfüllt: die<br />

Pflege und Finanzierung des Waldes, die Öffentlichkeitsarbeit für<br />

den Umweltschutz – und natürlich das Gedenken an Sternenkinder.<br />

Den ersten Hektar erwarb der Verein 2022, weitere sollen folgen.<br />

Der Verein Blauer Sternenwald<br />

von Christian Foerster (rundes<br />

Foto) will die Natur am liebsten<br />

so wieder herrichten, wie<br />

sie unangetastet einmal war.<br />

Fotos: Christian Foerster/Michael Uhmeyer<br />

Von Mia Anna Elisabeth Timmer Sohn im Arm – bereits ab der Waldstück kaufen, etwas erschaffen,<br />

ne Zukunft haben“, erklärt einen Ort, an den sie kom-<br />

24. Schwangerschaftswoche<br />

um so seinen Sohn<br />

Christian Foerster.<br />

men und an dem sie geden-<br />

„Ich weiß gar nicht, warum genau<br />

war bekannt, dass dieser das Amar zu würdigen. Für die<br />

Urwaldähnliche Zustände ken können. „Wenn ich durch<br />

es ein Waldstück sein soll-<br />

te“, erklärt Christian Foerster.<br />

Er hielt seinen verstorbenen<br />

Licht der Welt niemals selbst<br />

erblicken würde – und hatte<br />

die Eingebung. Er wollte ein<br />

Erinnerung, für den Umweltschutz.<br />

„Denn auch folgende<br />

Generationen sollen eine schöwünscht<br />

sich Christian Foerster<br />

für den Hektar Land, den<br />

Sternenwald, den seine Organisation<br />

den Sternenwald gehe, denke<br />

ich an meinen Sohn. Ich denke<br />

daran, selbst mit ihm hier<br />

Blauer Sternenwald entlang zu gehen. Das ist ein<br />

besitzt. Aufforstung ist der schöner Gedanke, ein schönes<br />

Plan, dazu werden neue Laubbäume<br />

auf dem Grundstück lich nicht geht“, öffnet sich der daran denkt, was passiert ist –<br />

Gefühl – auch wenn das natür-<br />

Heinrichs<br />

Bestattungs-Institut<br />

bei Solpke nahe der Gifhorner Sternenwald-Gründer. Es sei wenn man versucht sich nicht<br />

und Überführungen<br />

Partnerstadt Gardelegen in sehr wichtig, sich der Trauer zu damit auseinander zu setzen:<br />

Sachsen-Anhalt gepflanzt. stellen, auf welche Weise auch Es zerfrisst einen.“ Er verarbeitet<br />

seine Trauer im Erschaf-<br />

Bestattungen<br />

38518 Gifhon-Wilsche<br />

Eltern von Sternenkindern immer, meint Christian Foerster.<br />

„Selbst wenn man nicht fen von etwas Neuem und »<br />

Gifhorner Weg 7 • 05371 94 26 84<br />

haben so einen Bezugspunkt,<br />

heinrichs-bestattungen@web.de<br />

38<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>39


Seitenkopf<br />

Mooorgeeeennnnn<br />

heeeeuutteeee<br />

Snnnnnuunnnnna.cooom<br />

Letzte Ruhe<br />

iistt<br />

ooonnnnnliinnnnneeee<br />

Hier finden Menschen ihre letzte<br />

Ruhestätte inmitten der Natur und<br />

Angehörige einen besonderen<br />

Ort des Gedenkens und der<br />

persönlichen Trauer.<br />

Waldführungen:<br />

Fr., 09.02.24 um 15:00 Uhr<br />

Sa., 16.03.24 um 11:00 Uhr<br />

Wir laden Sie herzlich zu unseren<br />

kostenfreien Führungen ein. Im Wald<br />

haben Sie die Möglichkeit sich umfassend<br />

und unverbindlich zu informieren<br />

und persönliche Fragen zu stellen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung<br />

telefonisch oder per E-Mail.<br />

Einfahrt<br />

zum Wald<br />

» der Pflege dessen. Seine Trauer,<br />

sein Schicksal – das alles ist<br />

seine Motivation. „Und als die<br />

Plakette mit dem Namen meines<br />

Sohnes dann hing, an der<br />

hölzernen Tafel, da dachte ich,<br />

ich hab‘s geschafft – für Amar.“<br />

Geschafft hat er das mit der<br />

Unterstützung seiner Freunde<br />

und Familie. 2021 gründete<br />

sich sein Verein Blauer Sternenwald<br />

– seitdem sammeln<br />

die Mitglieder Spenden. Ein<br />

Jahr später konnten sie das erste<br />

Stückchen Wald erwerben,<br />

das heute der Sternenwald ist.<br />

„Wer eine Baumpatenschaft<br />

für 30 Euro erwirbt, der kümmert<br />

sich im Grunde mit uns<br />

um den ganzen Wald. Klar, es<br />

wird auch ein Baum gepflanzt.<br />

Doch so wird eben nicht nur<br />

dieser eine Baum, sondern<br />

der ganze Wald finanziert“,<br />

schildert Christian Foerster.<br />

„Wir möchten außerdem gerne<br />

mehr Land kaufen, um<br />

solch natürlichen, nahezu unangetasteten<br />

Zustände wie im<br />

Sternenwald an weiteren Orten<br />

zu schaffen.“ Dazu braucht<br />

es mehr Spenden. Über die<br />

Website des Vereins kann<br />

man eine Baumpatenschaft<br />

erwerben, dem Verein beitreten<br />

oder einfach so spenden.<br />

Gifhorns Gleichstellungsbeauftragte Sevdeal Erkan-Cours (links),<br />

Bürgermeister Matthias Nerlich (rechts) und Mandy Ahrens, Organisatorin<br />

der Kinderweihnachtsmarkts, haben Christian Foerster vom Verein<br />

Blauer Sternenwald eine Spende überreicht.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Eine größere Spende erhielt<br />

der Blaue Sternenwald<br />

im vergangenen November.<br />

1045 Euro wurden dem Verein<br />

von den Organisatoren des<br />

Gifhorner Kinderweihnachtsmarktes<br />

2022 übergeben – das<br />

war der Erlös der Aktion. »<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Telefon: 05371 813 444 0<br />

Fax: 05371 813 444 1<br />

E-Mail:<br />

Kästorf<br />

info@ruhewald-gifhorn.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

40<br />

<strong>KURT</strong> Web: www.ruhewald-gifhorn.de<br />

<br />

<strong>KURT</strong>41


Letzte Ruhe<br />

Letzte Ruhe<br />

Damit der Wald möglichst gut wachsen kann, werden lediglich Laubbäume hinzugefügt – sonst bleibt der Hektar<br />

Land des Blauen Sternenwald unberührt.<br />

Fotos: Christian Foerster<br />

Steinmetz- und<br />

Steinbildhauermeister<br />

Markus<br />

Seil<br />

» „Der Verlust eines Kindes,<br />

das vor, während oder bald<br />

nach der Geburt verstorben<br />

ist, wiegt immer sehr schwer.<br />

Da ist die Spende aus dem<br />

Kinderweihnachtsmarkt sehr<br />

gut aufgehoben,“ betonte Mandy<br />

Ahrens vom Bündnis für<br />

Familie, das die Veranstaltung<br />

auf die Beine gestellt hatte.<br />

Über seine Arbeit berichtet<br />

der Verein auch auf Social Media:<br />

„Viele fühlen sich von dem<br />

Thema angesprochen, zahlreiche<br />

Menschen fühlen mit.<br />

Und den direkt Betroffenen<br />

liegt das Thema natürlich<br />

besonders<br />

am Herzen“,<br />

so Christian<br />

Foerster.<br />

Der Wald<br />

des Gifhorner<br />

Vereins ist<br />

zudem selbstverständlich<br />

nicht allein für<br />

die Hinterbliebenen<br />

eines Sternenkindes<br />

gedacht. Jeder kann hinein<br />

und ist zu einem Spaziergang<br />

Eine hölzerne Tafel im Wald soll an die Sternenkinder<br />

erinnern. Hinterbliebene Eltern können hier eine<br />

Plakette für ihr Kind platzieren. So wie es Christian<br />

Foerster für seinen Sohn Amar tat.<br />

willkommen. „Ich<br />

wünsche mir nur<br />

einen respektvollen<br />

Umgang – wie eben in jedem<br />

Wald“, bittet Christian Foerster.<br />

„Und dann gilt es, die<br />

Ruhe und Schönheit der Natur<br />

zu genießen.“<br />

blauersternenwald.de<br />

Ihre AbschiedsPlanerin<br />

Melissa Eimecke<br />

Für Sie vor Ort in<br />

Gifhorn, Braunschweig,<br />

Wolfsburg, Celle, Uelzen<br />

Zuhören,<br />

verstehen und<br />

angemessen reagieren<br />

Gifhorn<br />

Calberlaher Damm 24<br />

Fordern sie unsere kostenlose Broschüre an!<br />

Lüneburger Straße 3 · 38518 Gifhorn<br />

Tel. 05371 36 34 · www.grabmale-seil.de<br />

www.günter-bestattungen.de / Tag & Nacht: 05371 - 93 71 50<br />

42<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>43


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Das letzte Abendmahl,<br />

nur Lana Del Rey fehlt<br />

Das Diner Route 4 in Ausbüttel punktet mit USA-Imitation und Imbisskultur<br />

Es gibt ja durchaus Menschen, die würden behaupten, dass die USA<br />

ein kulturloses Land seien. Drogen-Epidemien, Schusswaffen-Wahn<br />

und blinder Patriotismus jedenfalls verdunkeln den einst verheißungsvollen<br />

American Dream. Doch eines bleibt glücklicherweise<br />

unangestastet: die schambefreite Esskultur mit ihren fettigen Burgern,<br />

den krossen Fries und der immerleckeren Cola. Wie praktisch,<br />

dass wir dafür nicht erst über den Atlantik jetten müssen, sondern<br />

ein echtes Diner direkt vor der Haustür haben. <strong>KURT</strong>s Gastro-Tester<br />

Malte Schönfeld und seine Begleitungen haben die Route 4 in<br />

Ausbüttel auf Beef, Maiskolben und Apple Pie geprüft.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Spiegelglatte Gehwege prägen<br />

in diesen Tagen das Gifhorner<br />

Bild. Man kommt nur bei größter<br />

Vorsicht voran. Verschneite<br />

Gärten, Eiszapfen an Ästen.<br />

Man schlittert und rutscht von<br />

Haustür zu Einfahrt zum Parkplatz.<br />

Die Jahreszeit der Knochenbrüche.<br />

Gerade noch mal<br />

gut gegangen.<br />

Die texanische Tomaten-Chili-Suppe ist durchaus feurig im Nachgang<br />

und mit dicken Bohnen angereichert. Perfekt passt dazu der Maiskolben.<br />

Zur Route 4 kommen meine<br />

Begleitung, die Mitgenommene<br />

auf der Rückbank und ich<br />

trotzdem nur bei gedrosseltem<br />

Tempo. Ding, ding, das umsichtige<br />

Thermometer warnt<br />

akustisch vor der Glätte durch<br />

die Minusgrade. Es hat aber<br />

auch was, so durch die Gegend<br />

zu schleichen. Der Januar als<br />

Monat ohne große Vorkomnisse<br />

wird mir immer sympathischer,<br />

denke ich, als wir von<br />

der Gifhorner Straße links auf<br />

den Hof der Route 4 abbiegen.<br />

Schon als wir eintreten und<br />

mir das erste Blechschild mit<br />

James Dean ins Auge fällt,<br />

flirren die Gedanken nur so<br />

umher: Route 4, Route 66, Texas,<br />

Arizona, staubige Windschutzscheiben,<br />

klappernde<br />

Fensterheber, Autofriedhöfe,<br />

Cowboystiefel, Collegejacken,<br />

Sumpflandschaften, Mississippi-Dampfer.<br />

Es rattert und rattert.<br />

Lieber schnell setzen, bevor<br />

noch ein Unglück passiert.<br />

Die Karten werden gereicht.<br />

Und darauf ist einiges verzeichnet:<br />

Die Late-Breakfast-<br />

Angebote mit Rühr- und Spiegeleiern,<br />

Omelettes, Toasts,<br />

Schinkenspeck und Sandwiches<br />

klingen interessant, matchen<br />

aber nicht mit unserem<br />

Abend-Appetit. Vorweg wähle<br />

ich die texanische Tomaten-<br />

Chili-Suppe und einen Maiskolben,<br />

die Mitgenommene<br />

Dicke Burger, knuspriger Bacon, kühle Coke – das Diner Route 4 in Ausbüttel ist genau so wie man es sich<br />

vorstellt. Die kalorienreichen Monsterportionen sind auch für <strong>KURT</strong>s Tester Malte Schönfeld herausfordernd.<br />

nimmt ebenfalls den Meisterkolben,<br />

meine Begleitung Mozzarella-Sticks<br />

und frittierte mit<br />

Cheddar gefüllte Paprika.<br />

Und ich staune nicht<br />

schlecht, als ich die erste Löffelspitze<br />

Suppe probiere – die<br />

ist wirklich scharf. Besser gefällt<br />

mir aber sogar noch der in<br />

Kräuterbutter getauchte Maiskolben,<br />

den die Mitgenommene<br />

und ich darbend wie zwei<br />

Meerschweinchen abnagen.<br />

Wie ich so nage und kaue und<br />

nage und kaue und den Kolben<br />

dabei immer wieder drehe<br />

und schräg lege, wandert<br />

mein Blick durch die Route<br />

und bleibt bei einem großen<br />

Poster hängen: Es zeigt da<br />

Vincis „Abendmahl“, nur dass<br />

die Jünger nicht Petrus und<br />

Johannes darstellen, sondern<br />

Humphrey Bogart und Elvis<br />

Presley. Und so wie die Jünger<br />

eigentlich Jesus einkreisen, ist<br />

diesmal die Monroe im Zentrum<br />

der Begierde.<br />

Wieder der Switch auf den<br />

eigenen Teller: Bisher bin<br />

ich mit meinem persönlichen<br />

Abendmahl sehr zufrieden.<br />

Das ändert sich auch nicht, als<br />

unsere Hauptgerichte kommen.<br />

Erwartungsgemäß haben<br />

wir uns – und das ist klassisch<br />

Route – in die deftigen, dicken<br />

Burger verguckt, denn für die<br />

ist das Diner im Landkreis zur<br />

Bekanntheit gelangt.<br />

Vor mir auf dem Teller tut<br />

sich also nicht nur ein riesiger<br />

Haufen Fries, die in der Route<br />

nicht mit den dünneren Pommes<br />

zu verwechseln sind, auf.<br />

Inmitten der leckeren Kartoffelspalten<br />

liegt der mächtige<br />

Big-Chili-Burger, der mit Käse,<br />

Zwiebeln, Salatblatt, Tomate<br />

und Gurke traditionell belegt<br />

ist – ein echtes Monster, das<br />

von der Portion unter normalen<br />

Umständen vielleicht auch<br />

zwei Personen satt machen<br />

würde. Doch ich habe seit sieben<br />

Stunden nichts mehr gegessen<br />

und freue mich über<br />

dieses schamlose Schlemmen.<br />

Der Burger ist saftig und<br />

lecker und entspricht meinen<br />

Vorstellungen von einem US-<br />

Imbiss in Größe und Form.<br />

Ein bisschen mehr Gewürze »<br />

44<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>45


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Wie man sich in der Route 4 kulinarisch bewegen möchte, ist jedem selbst überlassen. Frittierte grüne Paprika<br />

und Mozzarella-Sticks gibt‘s dort als Snacks, genauso aber auch Desserts wie den Apfelkuchen mit Eis.<br />

Kassenzettel abgeschnitten.<br />

» würde ich dem Hacksteak<br />

empfehlen, vielleicht Koriander,<br />

auf jeden Fall Oregano,<br />

um dem Patty geschmacklich<br />

noch etwas mehr Umfang zu<br />

verleihen. Und weichere Buns<br />

mit einem fluffigen Teig würden<br />

nach meinem Empfinden<br />

auch besser passen. Doch alles<br />

kein Grund sich zu beschweren,<br />

und auch meine Begleitung<br />

und die Mitgenommene<br />

sind ruhig-zufrieden vertieft<br />

in ihren Omelett- und Bacon-<br />

Cheese-Burger. Mir scheint,<br />

als würden Humphrey Bogart<br />

und der King uns beneiden.<br />

Eigentlich sind wir schon<br />

pappesatt, die Mitgenommene<br />

lässt sich die Fries sogar noch<br />

einpacken, aber für ein Dessert<br />

klappen wir die Menü-Karten<br />

noch mal auf. Selbst an dieser<br />

Stelle ist die Route eine Wundertüte,<br />

denn neben Donut<br />

und Muffin findet sich sogar<br />

ein Apfelkuchen auf der Karte.<br />

Da lehne ich doch garantiert<br />

nicht ab, voller Bauch hin oder<br />

her. Und für diejenigen, die<br />

selbst im Winter vom Speiseeis<br />

nicht genug bekommen können,<br />

führt das American Diner<br />

auch Variationen wie Eiskaffee<br />

und Eisschokolade, und ich<br />

muss unweigerlich an Uma<br />

Thurman in „Pulp Fiction“<br />

denken, wie sie im Jack Rabbit<br />

Slim‘s ihren Fünf-Dollar-<br />

Milchshake schlürft. Doch verrückter<br />

ist sogar noch, dass der<br />

von uns bestellte Apple Pie neben<br />

Schlagsahne und Vanilleeis<br />

mit flambierten Zuckerwürfeln<br />

serviert wird – ein witziges<br />

Gimmick, das geschmacklich<br />

jedoch nichts zur Sache tut.<br />

Ein letztes Mal schaue ich<br />

auf das letzte Abendmahl, daneben<br />

flirrt der Fernseher. Es<br />

läuft ein Musiksender, und<br />

in dem Moment wird mir bewusst,<br />

dass es in der Route eigentlich<br />

nur an Lana-Del-Rey-<br />

Musikvideos im Loop fehlt.<br />

Route 4<br />

Gifhorner Straße 4, Ausbüttel<br />

Di. - Fr. 16 bis 22 Uhr<br />

Sa. & So. 12 bis 22 Uhr<br />

Tel. 05374-9850<br />

route4.de<br />

Deutsche<br />

Küche<br />

Birdie<br />

Golfclub Gifhorn<br />

Wilscher Weg 69, Gifhorn<br />

Tel 05371 6878596<br />

Di - Fr: ab 12:30<br />

Sa - So: ab 09:30<br />

Deutsches Haus<br />

Torstr. 11, Gifhorn<br />

Tel 05371 8180<br />

Mo: 17:30 - 22:00<br />

Di - Sa: 11:30 - 14:00<br />

und 17:30 - 22:00<br />

Flutmulde<br />

Winkeler Str. 2<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 9373835<br />

Mo, Di, Do - So:<br />

11:00 - 14:00<br />

und ab 17:00<br />

Gaststätte<br />

Brauner Hirsch<br />

Schulstr. 1, Isenbüttel<br />

Tel <strong>01</strong>525 3599326<br />

Di - Sa: 17:00 - 22:00<br />

So: 12:00 - 15:00 uns<br />

17:00 - 22:00<br />

Gasthaus Schaper<br />

Hamburger Str. 29<br />

Gamsen<br />

Tel 05371 97670<br />

Mo, Di, Do - Sa: ab 17:30<br />

So: ab 12:00<br />

Gaststätte<br />

Zur Waldesruh<br />

Krümmeweg 35, Wilsche<br />

Tel <strong>01</strong>75 2504656<br />

Mi, Do: 11:00 - 14:00 und<br />

16:00 - 22:00<br />

Fr - So: 11:00 - 22:00<br />

Geschmacksmanufaktur<br />

Bahnhofstr. 16, Calberlah<br />

Tel 05374 6022023<br />

Mi - Sa: 12:00 - 14:00 und<br />

17:00 - 22:00<br />

Das probieren wir mal aus!<br />

Essen und Trinken in Gifhorn und um Gifhorn herum<br />

Hofbräu-Eck<br />

Hauptstr. 28, Meinersen<br />

Mi - So: 11:00 - 14:00<br />

und 17:00 - 22:00<br />

Isenbütteler Hof<br />

Hauptstr. 3, Isenbüttel<br />

Tel 05374 671220<br />

Mo - Mi, Fr, Sa:<br />

17:30 - 22:00<br />

Landhaus Heidekrug<br />

Dorfstraße 10, Radenbeck<br />

Mi - Fr: 17:00 - 22:00<br />

Sa: 11:00 - 14:00 und<br />

17:00 - 22:00<br />

So: 11:00 - 21:00<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof<br />

Steinweg 20, Gifhorn<br />

Mo - Do: 09:00 - 15:30<br />

Fr: 09:00 - 17:00<br />

my Bernsteinsee<br />

Bernsteinallee 5, Stüde<br />

Mi - Sa: 17:30 - 22:00<br />

So: 12:00 - 22:00<br />

Restaurant<br />

Hörnings Hof<br />

Warmse 3, Meinersen<br />

Tel 05372 974747<br />

Mi - So: 11:00 - 20:00<br />

Küchenpause: 14:30 - 17:00<br />

Restaurant Jägerhof<br />

Bromer Straße 4, Gifhorn<br />

Tel 05371 98930<br />

Mo - So: 10:00 - 20:00<br />

Restaurant Weghaus<br />

Meinholz<br />

Meinholz 3, Meine<br />

Tel 05304 2493<br />

Di, Mi, Fr - So: ab 11:30<br />

Schützenheim<br />

Dannenbüttel<br />

Am Schützenheim 1<br />

Dannenbüttel<br />

Mo, Di, Do, Sa:<br />

17:00 - 21:00<br />

So: 11:00 - 14:00 und<br />

17:00 - 20:30<br />

Svens Schützen-Wiese<br />

Celler Str. 30, Gifhorn<br />

Tel 05371 7247900<br />

Di - Fr: 09:00 - 14:00<br />

und 16:30 - 22:00<br />

So: 09:00 - 15:00<br />

SV Gaststätte<br />

Leiferde<br />

Gilder Weg 64, Leiferde<br />

Mi - Fr: 17:00 - 23:00<br />

Sa: 16:00 - 23:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Zum Deutschen<br />

Heinrich<br />

Im Achtertor 2, Wilsche<br />

Mi - Fr: 17:00 - 22:00<br />

Sa: 11:00 - 14:30 und<br />

17:00 - 23:00<br />

So. 11:00 - 14:30 und<br />

17:00 - 21:00<br />

Zum Landhaus<br />

Allerstr. 4, Dannenbüttel<br />

Tel 05371 5895539<br />

Mo - Sa: 16:00 - 21:00<br />

So: 11:00 - 14:00<br />

International<br />

Mr. Barman‘s<br />

Bier- und Weinkeller<br />

Braunschweiger Str. 15<br />

Gifhorn<br />

Do - Sa: 17:00 - 00:00<br />

Restaurant Brasserie<br />

Paula‘s<br />

Steinweg 21, Gifhorn<br />

Di - Sa: 11:30 - 22:00<br />

Route 4<br />

Gifhorner Str. 4, Ausbüttel<br />

Tel 05374 9850<br />

Di - Fr: 16:30 - 22:00<br />

Sa - So: 12:00 - 22:00<br />

Schlossrestaurant<br />

Zentgraf<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Mi: 12:00 - 14:30<br />

und 18:00 - 22:00<br />

Do - So: 12:00 - 22:00<br />

Fisch<br />

Teichgut-Schänke<br />

Teichgut 1<br />

Groß Oesingen<br />

Fr: 18:00 - 21:00<br />

Sa: 09:00 - 12:00<br />

So: 11:30 - 14:00<br />

Italienisch<br />

Da Pippo am Tankumsee-Campingplatz<br />

Dannenbütteler Weg 7<br />

Isenbüttel<br />

Tel 05374 9180391<br />

Di - So: 12:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 21:00<br />

La Fontana<br />

Celler Str. 28, Gifhorn<br />

Tel 05371 9405270<br />

Mo - Mi, Fr - So:<br />

11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

La Piazza<br />

Marktplatz 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 8959770<br />

Mo, Mi bis Fr: 10:00 - 15:00<br />

und 17:30 - 23:00<br />

Sa - So: 11:30 - 14:30 und<br />

17:30 - 22:00<br />

Localino –<br />

Eiscafé, Restaurant<br />

Hauptstr. 30a<br />

Meinersen<br />

Tel 05372 974474<br />

Mo - So: 10:30 - 22:00<br />

L‘Osteria<br />

Steinweg 5, Gifhorn<br />

Tel 05371 9361657<br />

Di - Fr: 16:30 - 22:00<br />

Sa, So: 11:30 - 22:00<br />

Mangia e Bevi<br />

Braunschweiger Str. 10<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 5898168<br />

Di - Fr, So: 11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Mo, Sa: 17:30 - 22:30<br />

46<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 47


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Pizza Ponti<br />

Calberlaher Damm 14<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 15<strong>01</strong>30<br />

Mi - So: 11:15 - 13:30 und<br />

17:00 - 21:30<br />

Mo: 17:00 - 21:30<br />

Pizzeria Piccola Italia<br />

Steinweg 64, Gifhorn<br />

Tel 05371 8959069<br />

Di - So: 11:30 - 21:00<br />

Trattoria Smeralda<br />

Hauptstraße 19, Calberlah<br />

Tel 05374 6029122<br />

Mo - So: 17:00 - 22:00<br />

Villa Nova<br />

Alter Postweg 2, Gifhorn<br />

Di - Sa: 11:30 - 15:00<br />

und 18:00 - 23:00<br />

So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:00<br />

Griechisch<br />

Akropolis<br />

Limbergstr. 25a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 51511<br />

Di - Sa: 17:00 - 23:00<br />

Sa: 11:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 23:00<br />

So: 11:30 - 15:00<br />

Athen<br />

Braunschweiger Straße 1<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 9379739<br />

Mo - Do: 11:30 - 14:30<br />

und 17:00 - 23:00<br />

Fr - So: 11:30 - 23:00<br />

Georgia‘s Taverne<br />

Am Sportplatz Eyßelheide 1<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 8397575<br />

Di - So: 08:30 - 12:00 und<br />

16:00 - 21:00<br />

BIER- & WEINKELLER<br />

La Caféteria<br />

Braunschweiger Str. 32<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 15950<br />

Mo - So: 08:00 - 23:00<br />

Mylos<br />

Braunschweiger Str. 109<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6364724<br />

Di - Sa: 10:30 - 22:00<br />

So: 10:30 - 21:00<br />

Platon<br />

Schubertstr. 32, Gifhorn<br />

Tel 05371 3161<br />

Mo, Mi - So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Rhodos<br />

Schulstr. 20, Isenbüttel<br />

Di - So: 17:30 - 23:30<br />

Syrtaki<br />

Alter Postweg 20, Gifhorn<br />

Tel 05371 6874474<br />

Mo, Mi - Sa: 17:00 - 23:00<br />

So: 12:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 23:00<br />

Türkisch<br />

Aras Restaurant<br />

Braunschweiger Str. 91<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7406947<br />

Mo - So: 10:00 - 23:00<br />

M&G Gemüse Kebap<br />

Fuchsienweg 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 9383461<br />

Mo - Sa: 11:00 - 21:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Ocakbası<br />

Grillrestaurant<br />

Braunschweiger Str. 137e,<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7506991<br />

Mo - So: 10:00 - 23:00<br />

Syrisch<br />

Al-Dar<br />

Braunschweiger Str. 117<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 589400<br />

Di - So: 12:00 - 14:30<br />

und 18:00 - 23:00<br />

Libanesisch<br />

Mr. Sesam<br />

Cardenap 2-4, Gifhorn<br />

Tel 05371 6722092<br />

Di - Sa: 09:00 - 17:00<br />

Thailändisch<br />

Bun Thai<br />

Hindenburgstr. 1a, Gifhorn<br />

Tel 05371 8956144<br />

Mo - Sa: 11:00 - 20:00<br />

So: 12:00 - 20:00<br />

Vietnamesisch<br />

Sushi Restaurant<br />

Viet Küche<br />

Braunschweiger Str. 4<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6367456<br />

Mo - So: 11:00 - 14:30 und<br />

17:00 - 22:00<br />

Chinesisch<br />

Asia Haus China Perle<br />

Steinweg 12, Gifhorn<br />

Tel 05371 5<strong>01</strong>66<br />

Mo - Sa: 09:30 - 18:00<br />

Mr. Lee<br />

Hamburger Str. 68<br />

Gamsen<br />

Tel 05371 6180999<br />

Di - So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Tang Dynasty<br />

Braunschweiger Str. 139b<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 56021<br />

Mo, Mi - So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:00<br />

Wokman<br />

Sonnenweg 20<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 938057<br />

Di - So: 11:30 - 14:30 und<br />

17:30 - 20:00<br />

Japanisch<br />

Sushifans<br />

Limbergstr. 52<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 1866600<br />

Di - Sa: 11:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 21:00<br />

So: 11:00 - 14:30<br />

und 16:00 - 21:00<br />

Yoko Sushi<br />

Sonnenweg 12<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7502874<br />

Mo - Fr: 11:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 21:30<br />

Sa, So: 11:00 - 21:30<br />

Indisch<br />

Masala Taste of India<br />

Braunschweiger Str. 93<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: 10:00 - 22:00<br />

Bistro, Imbiss<br />

& Brasserie<br />

Bistro in der<br />

Allerwelle<br />

Zur Allerwelle 1, Gifhorn<br />

Di - So: 09:30 - 18:00<br />

PUB | BAR | BISTRO<br />

Come to where<br />

the flavour is!<br />

Unsere Öffnungszeiten<br />

MI | DO | FR | SA ab 18 Uhr<br />

Küche bis 22 Uhr<br />

Cappu Bistro<br />

Steinweg 4, Gifhorn<br />

Tel 05371 935256<br />

Mo - Do: 09:00 - 21:30<br />

Fr, Sa: 09:00 - 22:30<br />

So: 13:00 - 21:30<br />

Freizeitzentrum<br />

Malibu<br />

Sonnenweg 4-6, Gifhorn<br />

Tel 05371 990815<br />

Di - Fr: ab 17:00<br />

Sa, So: ab 15:00<br />

Grill-Kate<br />

Pyritzer Str. 2, Gifhorn<br />

Mo, Di, Do, Fr:<br />

11:00 - 22:00<br />

Sa, So: 11:00 - 27:00<br />

La Cantina<br />

Steinweg 61, Gifhorn<br />

Tel <strong>01</strong>79 4577123<br />

Mo - Fr: 11:00 - 17:00<br />

Sa: 10:00 - 14:30<br />

Pizzarando<br />

Dorfstr. 17, Leiferde<br />

Tel 05373 3326717<br />

Mo - Sa: 16:00 - 22:00<br />

So: 12:00 - 22:00<br />

Söngül‘s<br />

Steinweg 36, Gifhorn<br />

Tel 05371 9371077<br />

Di - So: 11:30 - 22:00<br />

Döner<br />

Calberlaher<br />

Kebab Haus<br />

Hauptstr. 34, Calberlah<br />

Mo - Sa: 10:30 - 21:30<br />

So: 11:30 - 21:30<br />

Ceylan Imbiss<br />

Hamburger Str. 24, Gamsen<br />

Mo - So: 10:00 - 22:00<br />

Chilli Imbiss<br />

Braunschweiger Str. 5<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: 11:00 - 22:00<br />

Döner 63<br />

Am Wendehof 3<br />

Isenbüttel<br />

Mo - Sa: 11:00 - 20:00<br />

So: 12:00 - 20:00<br />

Pasha Grillhaus<br />

Zum Holzplatz 2, Triangel<br />

Tel <strong>01</strong>70 5023216<br />

Mo - Sa: 10:30 - 21:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Side Bistro<br />

Calberlaher Damm 21<br />

Gifhorn<br />

Mo - Fr: 10:30 - 22:00<br />

Sa, So: 11:00 - 22:00<br />

Tatses Imbiss<br />

Braunschweiger Str. 116<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 813727<br />

Mo - Sa: 10:00 - 23:00<br />

So: 11:00 - 23:00<br />

Tatses Imbiss II<br />

Gifhorner Str. 12<br />

Wesendorf<br />

Tel <strong>01</strong>573 1936935<br />

Mo - Sa: 10:00 - 21:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Café<br />

Bio-Hofcafé Der Hof<br />

Zum Hof 1, Isenbüttel<br />

Tel 05374 95570<br />

So: 14:30 - 17:00<br />

Café Aller<br />

Cardenap 5, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 10:00 - 16:00<br />

Sa: 10:00 - 13:00<br />

Café Elsbeth<br />

Hauptstr. 2, Hillerse<br />

Do - Sa: 14:00 - 17:00<br />

So: 09:00 - 17:00<br />

Café Hüüs Hoff<br />

Försterweg 6, Wahrenholz<br />

Mo - Fr: 05:30 - 18:30<br />

Sa: 05:30 - 18:00<br />

So: 07:00 - 10:00<br />

und 13:30 - 17:00<br />

Café Lüdde<br />

Hauptstr. 10, Kästorf<br />

Tel 05371 73527<br />

Di - Fr: 06:00 - 18:00<br />

Sa: 06:00 - 12:00<br />

Café Magie<br />

Steinweg 32, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 06:00 - 18:00<br />

Sa: 06:00 - 15:00<br />

So: 07:30 - 12:00<br />

und 13:30 - 17:00<br />

Culinari<br />

Steinweg 60, Gifhorn<br />

Tel 05371 6199286<br />

Mo, Di, Do, Fr: 10:00 - 18:00<br />

Mi: 10:00 - 14:00<br />

Sa: 10:00 - 13:00<br />

Fritzcafé<br />

Hillerser Str. 1, Dalldorf<br />

Do - Sa: 14:00 - 20:00<br />

So: 10:00 - 20:00<br />

Im Leifert‘s<br />

Steinweg 64, Gifhorn<br />

Tel 05371 56873<br />

Mo - Fr: 07:30 - 18:30<br />

Sa: 07:30 - 17:00<br />

So: 08:00 - 17:00<br />

Landcafé Neubokel<br />

Alter Kirchweg 2a, Neubokel<br />

Tel 05371 13533<br />

Mi - So: 14:00 - 18:00<br />

Milas‘s Sweet Café<br />

Knickwall 6b, Gifhorn<br />

Tel <strong>01</strong>73 6993396<br />

Modes Heide-Café<br />

Mühlenriedeweg 20, Winkel<br />

Tel 05371 4977<br />

Mi - Sa: 12:00 - 17:00<br />

So: 10:00 - 17:00<br />

Meyers Hofcafé<br />

Ringstr. 3, Isenbüttel<br />

Tel 05374 918891<br />

Mo - Do: 08:30 - 13:00<br />

Fr - So: 08:30 - 13:00<br />

und 14:30 - 18:00<br />

Panorama Café<br />

im Wasserturm<br />

Braunschweiger Str. 37a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 936033<br />

Mi - So: 09:30 - 11:30<br />

und 14:30 - 17:30<br />

Weitblick Cafe & Bar<br />

Cardenap 12c, Gifhorn<br />

Tel 05371 7500771<br />

Mo, Di, Do - So:<br />

08:00 - 22:00<br />

Wiertz Genussvoll<br />

Steinweg 12, Gifhorn<br />

Tel 05371 6369331<br />

Mo: 15:00 - 18:30<br />

Di - Fr: 10:00 - 18:30<br />

Sa: 10:00 - 14:00<br />

Bar, Pub,<br />

Club & Kneipe<br />

Alt Gifhorn<br />

Am Weinberg 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 5888888<br />

Di - Fr: 17:00 - 23:00<br />

Mo - So: 14:00 - 24:00<br />

Bei Micha<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn<br />

Tel 05371 3987<br />

Di - So: ab 17:00<br />

Flax<br />

Braunschweiger Str. 3a<br />

Gifhorn<br />

Di - So: ab 19 Uhr<br />

H1 Bier- & Rock-Bar<br />

Steinweg 26, Gifhorn<br />

Mo, Di, Do: 11:00 - 24:00<br />

Mi: 10:00 - 24:00<br />

Fr: 11:00 - 02:00<br />

Sa: 10:00 - 02:00<br />

So: 11:00 - 23:00<br />

Fehlt<br />

eine Location,<br />

die wir vergessen<br />

haben? Dann schreibt uns<br />

eine Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de oder ruft<br />

an unter Tel. 05371-<br />

94180<strong>01</strong>.<br />

48 <strong>KURT</strong> Find us here: Braunschweiger Straße 15, 38518 Gifhorn ... or check on<br />

<strong>KURT</strong>49


Essen & Trinken<br />

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Essen & Trinken<br />

Anzeige<br />

Köstliche Essensangebote<br />

in der Kreisvolkshochschule<br />

Für ihre Kurse und Seminare ist die Kreisvolkshochschule<br />

bekannt, sicherlich. „Doch wir haben<br />

auch ein so tolles Essensangebot zu günstigen<br />

Preisen“, wirbt Rabea Farkas von der Bildungsund<br />

Kulturgesellschaft des Landkreises Gifhorn.<br />

Schon morgens geht es bei den Mitarbeiterinnen<br />

Annette Krämer (auf dem Foto von links), Konditormeisterin<br />

Marta Panagiotidis und Jennika Wilke<br />

los mit belegten Brötchen. Den Mittagstisch,<br />

montags bis mittwochs, gibt‘s ab 12 Uhr, wo etwa<br />

Hähnchenkeule mit Kartoffelpüree lockt. Der Donnerstag<br />

ist den Snacks wie Quiche vorbehalten.<br />

Und die Torten verzaubern jeden Feinschmecker.<br />

Caféteria der Kreisvolkshochschule<br />

Freiherr-vom-Stein-Straße 24, Gifhorn<br />

Mo. - Fr. 8 bis 18 Uhr, Tel. 05371-9459850<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Bäckerfamilie sucht Verstärkung<br />

Arbeiten im familiären Umfeld – das ist möglich<br />

bei der Bäckerei und Konditorei Lüdde in Kästorf.<br />

Seit mehr als 100 Jahren bereitet die Familie mit<br />

ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leckere<br />

Kreationen zu. Und jetzt sucht das Team nach<br />

Verstärkung, wie Chefin Dina Lüdde verrät: „Wir<br />

suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Bäckereifachverkäuferin<br />

oder einen Fachverkäufer<br />

sowie einen Bäcker oder eine Bäckerin in Vollzeit.“<br />

Von Dienstag bis Samstag sollen die neuen Kräfte<br />

das Team ergänzen. Besonders schön daran:<br />

Die Bäckerei und die Familie sind fest im Dorf<br />

verankert, es gibt viel Stammkundschaft. Und:<br />

„Wir sind gerne flexibel und gehen auf unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein.“<br />

Bäckerei und Konditorei Lüdde<br />

Hauptstraße 10a, Kästorf, Tel. 05371-73527<br />

Di. - Fr. 6 bis 18 Uhr, Sa. 6 bis 12 Uhr<br />

Mehr genießen im Landcafé Neubokel<br />

Neben leckeren Kuchen, Torten und Kaffee gibt‘s ab Mai auch ein Spargelbuffet<br />

Wer sich für das neue Jahr den<br />

Vorsatz gemacht hat, mehr zu<br />

genießen und im Moment zu<br />

leben, wird im Landcafé Neubokel<br />

seinen Traumort finden.<br />

Über die Dorfgrenzen hinaus<br />

bekannt sind die Kuchen, Torten<br />

und Kaffeeangebote von<br />

Andrea Kyczkiewicz und ihrem<br />

Team. „Und jetzt starten wir<br />

wieder so richtig durch“, lächelt<br />

die Inhaberin.<br />

Ausgestattet mit Klassikern<br />

wie Stachelbeer-Baiser-, Himbeer-Joghurt-<br />

und Schwarzwälder<br />

Kirschtorte ist das Landcafé<br />

ein beliebtes Ausflugsziel.<br />

Vom Espresso bis zum Latte<br />

Macchiato ist für den Kaffeeliebhaber<br />

glänzend gesorgt.<br />

Derzeit mischen außerdem die<br />

heiße Schokolade mit Minzlikör,<br />

der Eierlikör und der Kaffeelikör<br />

den Nachmittag auf.<br />

„Wir freuen uns auch schon<br />

auf die Spargelzeit“, blickt<br />

Andrea voraus. Denn ab dem<br />

Prächtig versorgt im Landcafé Neubokel: Inhaberin Andrea Kyszkiewicz<br />

und Tochter Anna wissen, was ihre Gäste lieben.<br />

Archivfoto: Çağla Canıdar<br />

1. Mai wird donnerstags jeweils<br />

ab 19 Uhr ein Spargelbufett<br />

angeboten. Damit steht das<br />

Spargel-Event in der Tradition<br />

der erfolgreichen Raclette-<br />

Abende aus der Adventszeit,<br />

die auch in diesem Jahr wiederholt<br />

werden sollen.<br />

Und wer etwas Größeres zu<br />

feiern hat, findet ab 25 Personen<br />

seine Party-Location im<br />

Landcafé. Praktisch: Gäste<br />

von außerhalb können sich in<br />

einem der fünf hübschen Doppelzimmer<br />

einbuchen.<br />

Landcafé Neubokel<br />

Alter Kirchweg 2a, Neubokel<br />

Mi. - So. 14 bis 18 Uhr<br />

Tel. 05371-13533<br />

Archivfoto: Michael Uhmeyer<br />

Deftige Küche in der Gaststätte Flutmulde<br />

Boulette, Currywurst oder Schnitzel gefällig? Wer auf deftige<br />

Küche mit deutschen Klassikern steht, dem sei die Gifhorner<br />

Gaststätte Flutmulde ans Herz gelegt. Maren und Torsten<br />

Niebuhr bewirten nämlich, wie es sich für eine Gaststätte<br />

gehört – saisonale Speisen wie Grünkohl, Spargel und Oktoberfestwochen<br />

stechen als Highlights heraus. „Neu sind im<br />

Jahr <strong>2024</strong> die Grillevents für Gruppen in unserem Biergarten“,<br />

schlägt Maren Niebuhr vor. Sportlich messen kann man sich außerdem am Oche im Steel-Dart und draußen<br />

beim Boule – das richtige Zielwasser gibt‘s drinnen an der schicken Theke. Und: „Gerne begrüßen wir auch<br />

weitere Skater-Gruppen bei uns in der Gaststätte“, lächelt Torsten Niebuhr.<br />

Gaststätte Flutmulde, Winkeler Straße 2, Gifhorn, Täglich 11 bis 14 Uhr sowie ab 17 Uhr (außer Mi.)<br />

Tel. 05371-9373835, gaststaette-flutmulde@t-online.de, gaststaette-flutmulde.de<br />

www.wellness-sauna-gifhorn.de<br />

50<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 51


Musik<br />

Musik<br />

Braunschweig ist nur<br />

ein Vorort von Gifhorn<br />

Garage Rock: Dusty Dynamite haben erst frisch angefangen – aber nicht bei null<br />

Weil sie sich musikalisch nicht ausgelastet fühlten, beschlossen<br />

Schlagzeuger Patrick „Pat“ Baumann und Gitarrist Christoph Schönbach<br />

im März 2022, eine Band zu gründen. Bald schon fanden sie in<br />

der Gifhornerin Apollonia „Polly“ Flormann eine Sängerin sowie mit<br />

Bassist Sascha Bock einen weiteren Mitstreiter – fortan nannten sie<br />

sich Dusty Dynamite. Im Herbst 2023 bestritt diese junge Band aus<br />

erfahrenen Musikern den ersten Auftritt und arbeitet nun an noch<br />

mehr eigenen Garage-Rock-Songs, um ein längeres Set vorzuhalten<br />

und die Stücke demnächst auch als Aufnahmen anbieten zu können.<br />

Wie sie komponieren, ist indes ungewöhnlich: Sie schicken sich<br />

Dateien hin und her, anstatt im Proberaum zu jammen. Polly, Pat<br />

und Christoph berichten davon im Gespräch mit <strong>KURT</strong>.<br />

Von Matthias Bosenick<br />

Schon die Gründung von<br />

Dusty Dynamite klingt kurios:<br />

„Christoph und ich waren<br />

Kassenwarte im Verein vom<br />

B58“, berichtet Pat. Dabei handelt<br />

es sich um ein städtisches<br />

Jugendzentrum in Braunschweig,<br />

in dem beide ihren<br />

jeweiligen Proberaum haben.<br />

Er fährt fort: „Wir saßen da,<br />

haben uns kennengelernt und<br />

festgestellt, dass wir musikalisch<br />

unausgelastet sind.“<br />

Beide haben zwar nebenher<br />

noch Projekte, Pat spielt<br />

bei der Indie-Pop-Rock-Band<br />

Lucy’s Darling und Christoph<br />

in einem noch unbenannten<br />

Metal-Projekt, dem zudem<br />

noch ein Bassist fehlt, dennoch<br />

hatten beide Kapazitäten<br />

frei. „Christoph hat etwas mitgebracht<br />

auf der Gitarre, wir<br />

haben das gespielt – das hat<br />

sofort mega gebockt“, berichtet<br />

Pat weiter. Dann kam die<br />

Frage auf: „Was machen wir?<br />

Ich habe meinen besten Kumpel<br />

Sascha gefragt“, so Pat, der<br />

einst mit diesem Sascha bei<br />

Keep It A Secret gespielt hatte.<br />

„So ging alles seinen Weg.“<br />

Es folgte der Gesang, und da<br />

war allen eine Sache klar: „Wir<br />

haben direkt gesagt, am liebsten<br />

eine Sängerin“, betont Pat.<br />

„Wir haben Polly angesprochen,<br />

sie ist Gesangslehrerin:<br />

Hast du auch Bock auf Band?<br />

– Ja, habe ich“, erzählt Pat.<br />

Nun kommt dem Quartett<br />

zugute, dass jeder der Beteiligten<br />

bereits musikalisch<br />

aktiv war: „Wir sind Leute<br />

mit Band-Erfahrung, wir fangen<br />

nicht bei null an“, betont<br />

Christoph. „Wir wissen, was<br />

wir wollen und was wir nicht<br />

wollen.“ Nicht nur die Instrumentalisten,<br />

auch die Sängerin<br />

mit Gifhorner Wurzeln<br />

beteiligt sich mit Songideen.<br />

„Das ist spannend“, sagt Christoph,<br />

denn als Ergebnis kommen<br />

nicht einfache Vier-Akkord-Songs<br />

heraus – was der<br />

Fall ist, „weil vier Leute ihre<br />

Kenntnisse einbringen“.<br />

Bei Sascha und Pat bestehen<br />

diese Kenntnisse nun aus ihrer<br />

gemeinsamen Zeit bei Keep It<br />

A Secret, deren melodischen<br />

Punkrock sie selbst Easycore<br />

nennen. Sascha spielt nebenbei<br />

noch bei einem anderen<br />

Projekt, wie das von Christoph<br />

noch namenlos. Pat war<br />

zwischenzeitig bei der Ska-<br />

Punk-Band Callin Tommy und<br />

trommelt bei Lucy’s Darling.<br />

Christoph war eine ganze Weile<br />

Gitarrist bei der Metalcore-<br />

Band A Traitor Like Judas.<br />

Polly ergänzt die Erfahrungen<br />

um einen ungewöhnlichen<br />

Hintergrund: „Ich komme aus<br />

der Klassik, habe eine klassische<br />

Gesangsausbildung.“ Sie<br />

Jammen als Kreativphase? Das ist nichts für Schlagzeuger Pat, Gitarrist Christoph, Bassist Sascha und Sängerin<br />

Polly – stattdessen klügeln sie einzeln Ideen aus und führen diese im Studio zusammen. <br />

Fotos: Frank Tobian<br />

sang jahrelang im Schulchor<br />

des Gifhorner Humboldt-Gymnasiums<br />

und erinnert sich besonders<br />

gern an die ausufernden<br />

Chorfreizeiten. „Bandtechnisch<br />

war ich in nichts, was<br />

man kennt, die Hälfte davon<br />

hatte nicht einmal einen Namen“,<br />

fährt sie lachend fort.<br />

Das änderte sich erst mit der<br />

Misfits-Coverband Braineaters<br />

in Braunschweig. Dennoch<br />

startete sie klassich – im Alter<br />

von vier Jahren: „Meine Mutter<br />

war da sehr hinterher.“ Der<br />

Versuch am Klavier scheiterte<br />

daran, dass sie dafür zu klein<br />

war, also schwenkte sie auf die<br />

Flöte um. Doch: „Mit neun war<br />

Flöte kacke, da habe ich angefangen,<br />

Schlagzeug zu spielen.“<br />

„Sehr gut“, wirft Pat ein –<br />

Polly fährt fort: „Meine Mutti<br />

hat sich gefreut, weil mein<br />

Bruder gleichzeitig angefangen<br />

hat, E-Gitarre zu spielen.“<br />

Sie grinst: „Gesangsausbildung<br />

Klassik schön und gut –<br />

ich war schon immer für den<br />

Punkrock unterwegs, das hat<br />

Papa zu Hause gehört.“ Später<br />

kamen Jazz und Blues dazu:<br />

„Das ist gesanglich interessant.“<br />

Sie lächelt: „Ich sitze am<br />

Klavier und spiele Punkrock-<br />

Songs oder Social Distortion<br />

auf der Ukulele.“<br />

Auf der Ukulele komponiert<br />

Polly auch manche Songs für<br />

Dusty Dynamite, wenn sie mal<br />

nicht am Klavier sitzt. „Die<br />

Ukulele ist das kultigste Instrument<br />

der Welt“, findet sie.<br />

Sie schickt Aufnahmen von<br />

ihrem Gesang mit Ukulele- »<br />

52<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 53


Musik<br />

Musik<br />

» Begleitung an die Band, die<br />

damit arbeitet. So machen es<br />

alle: „Wir nehmen im Prinzip<br />

alles auf, weil es fürs Songwriting<br />

wichtig ist“, erläutert Pat.<br />

So schicken sie etwa Laptop-<br />

Aufnahmen von Gitarre und<br />

Schlagzeug herum, „da wird<br />

zu Hause dran herumgefrickelt,<br />

jeder kann seine Hausaufgaben<br />

machen“, so Pat. Auf<br />

dieser Basis entwickeln sie die<br />

Songideen weiter: „Wir sind<br />

nicht die Jam-Band“, nickt<br />

Christoph. „Die Grundidee ist,<br />

effizient und schnell an etwas<br />

zu arbeiten.“ Mit den Ergebnissen<br />

könnten sie dann in ein<br />

professionelles Studio gehen.<br />

Da ist ihnen ein gemeinsamer<br />

Freund mit seinen Kenntnissen<br />

eine große Hilfe: „Er<br />

MEISTERBETRIEB<br />

TRADITION<br />

holt aus den Tonspuren das<br />

Maximum heraus“, so Christoph.<br />

Das koste jedoch Zeit<br />

und berge auch seine Nachteile:<br />

„Eine gute Aufnahme ist<br />

wie ein Elektronenmikroskop<br />

– man sieht jeden Fehler.“ Er<br />

findet: „Musik darf ruhig dreckig<br />

sein, im Metal wird vieles<br />

toteditiert – das wollen wir<br />

nicht, aber gut klingen soll es.“<br />

Und dafür haben sie Daniel –<br />

„er ist ein Zauberer“.<br />

Doch lassen sich Dusty Dynamite<br />

mit Aufnahmen für die<br />

Öffentlichkeit noch Zeit: „Wir<br />

sehen noch nicht die Notwendigkeit,<br />

uns drängt ja keiner“,<br />

sagt Christoph. Pat ergänzt:<br />

„Wir arbeiten daran, das Set<br />

zu verlängern.“ Deshalb gibt es<br />

die Band außer bei Instagram<br />

QUALITÄT<br />

auch noch nirgendwo im Internet.<br />

„Das hat nicht die höchste<br />

Priorität“, winkt Pat ab.<br />

Mehr Songs und mehr Vielfalt<br />

stehe bei den Vieren ganz<br />

vorn. „Das ist das, was uns ausmacht“,<br />

findet Pat, „es ist gut,<br />

dass wir uns nicht in eine Richtung<br />

festlegen lassen wollen.“<br />

Nicht etwa nur Punk, Hardcore,<br />

Metal, sondern: „Wir<br />

können auf dem Altstadtfest<br />

spielen und auch im Club.“<br />

Christoph fügt an: „Es ist keine<br />

szenige Musik, aber wir haben<br />

alle Ahnung von den Szenen –<br />

weil wir da herkommen.“ Eingestreute<br />

Ska-Beats seien etwa<br />

für niemanden fremd. Wichtig<br />

sei der Gesamtsound, findet<br />

Christoph: „Rhythmen und<br />

Riffs, die auch zum Mitmachen<br />

WAS WIR BIETEN:<br />

STEILDÄCHER • FLACHDÄCHER<br />

FASSADE • SPENGLERARBEITEN<br />

DACHFENSTER EIN- & AUSBAU<br />

ENERGETISCHE SANIERUNG<br />

REPARATUR & WARTUNGSARBEITEN<br />

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Tel: <strong>01</strong>60. 2553292 • Email: dachdeckerei.js@gmx.de<br />

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animieren, und guter Gesang,<br />

und den haben wir!“<br />

Polly grinst: „Uns animiert,<br />

dass wir Bock haben, Musik<br />

zu machen und genreübergreifend<br />

Musik hören.“ Wenn<br />

sie und Christoph mal gegenseitig<br />

Musik auflegen, staunen<br />

sie, dass sie auch bei Country,<br />

Rap und Metal landen, so Polly:<br />

„Das ist abwechslungsreich<br />

und spaßig. Auch die Leute auf<br />

einem Stadtfest überleben mal<br />

einen Metal-Song – wenn es<br />

nur einer ist.“<br />

Daher wählten Dusty Dynamite<br />

den Begriff Garage Rock<br />

zunächst als Etikett, mit dem<br />

sie arbeiten können: „Das ist<br />

erst mal ein Begriff“, so Christoph,<br />

„nicht so szenig und<br />

nicht so wahnsinnig treffend,<br />

aber nur Rock hätte auch nicht<br />

gereicht.“ Ihm ist klar: „Man<br />

kann das Rad nicht neu erfinden,<br />

aber wir sind uns der Historie<br />

bewusst: Mit 20 Jahren<br />

Abstand ist es kein Problem,<br />

Dinge zusammenzuführen,<br />

die sich mal gehasst haben,<br />

wie AC/DC und die Doobie<br />

Brothers.“ Dennoch, wirft<br />

Christoph ein, sei der Band<br />

wichtig: „Offenheit soll nicht<br />

Beliebigkeit sein, das ist eine<br />

gute Formel.“ Damit erreichten<br />

sie bei ihrem Live-Debüt<br />

jüngst im heimischen B58 ihr<br />

Publikum im Handumdrehen:<br />

„Die Begeisterung war spürbar“,<br />

strahlt Christoph, und<br />

bedauert, dass ihr Set so kurz<br />

war: „Wir hätten noch länger<br />

die Bude rocken können, was<br />

uns sehr bestärkt hat.“ Darin,<br />

mehr Songs zu erstellen nämlich.<br />

„Und wir wollen vor Ort<br />

eine Community aufbauen.“<br />

Viele Kontakte haben sie ja<br />

Sie rocken die Bühne: Mit ihrem einzigartigen Sound und kreativen Ideen<br />

begeistert Dusty Dynamite das Publikum.<br />

bereits, viele Anfragen nach<br />

Auftritten ebenfalls, also: „Wir<br />

müssen Gas geben.“<br />

Mit vor Ort ist zunächst<br />

Braunschweig gemeint, hier<br />

haben die Vier ihr Zentrum.<br />

„Nur ich bin in Gifhorn verwurzelt“,<br />

sagt Polly, und das,<br />

obwohl es nicht ihr Geburtsort<br />

ist: „Ich bin in Erding geboren,<br />

mein Papa ist von BMW zu VW<br />

gegangen und nach Gifhorn<br />

gezogen.“ Pat kam immerhin<br />

nach Braunschweig, weil seine<br />

Ex-Freundin in Gifhorn einen<br />

Job hatte. Sie sind sich aber einig:<br />

„Braunschweig ist nur ein<br />

Vorort von Gifhorn!“<br />

Gemeinsames Konzert mit<br />

Lucy‘s Darling, Mikrophön<br />

und Florettfechten:<br />

Samstag, 10. Februar<br />

19 Uhr, Jugendzentrum B58<br />

Bültenweg 58, Braunschweig<br />

Eintritt: 12 Euro<br />

instagram.com/dusty_dynamite<br />

54<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 55


Kultur<br />

Anzeige<br />

Nicht alles beim Tanzen lässt sich beschreiben<br />

Die Gamsener Tanzschule CP-Dance motiviert, etwas Neues auszuprobieren<br />

TikTok, Instagram, Snapchat<br />

– gerade für Kinder und Jugendliche<br />

gibt es viele digitale<br />

Ablenkungsmöglichkeiten.<br />

Doch die echte<br />

Welt sollte nicht zu<br />

kurz kommen, findet<br />

Jesper Pedersen. Zusammen<br />

mit Ehefrau<br />

Kay-Yvonne Campe-<br />

Pedersen leitet er die<br />

Tanz- und Fitnessschule<br />

CP-Dance, die<br />

alle auf zwei Arten zusammenbringen<br />

möchte.<br />

Zum einen gibt es die Paartanz-<br />

und Solotanz-Kurse für<br />

alle Altersklassen, die im Februar<br />

wieder starten. „Das Tanzen<br />

ist Bewegung zur Musik<br />

und miteinander kommunizieren.<br />

Und dann passieren da<br />

noch Dinge, die sind schwierig<br />

zu erklären. Denn nicht alles<br />

beim Tanzen lässt sich mit<br />

Worten beschreiben“, erklärt<br />

Foto: Rita Wegner<br />

Jesper Pedersen. Verlockend<br />

klingen die Kurse für Discofox,<br />

Tango Argentino oder Lindyhop,<br />

die Auswahl ist groß und<br />

interessant sowohl für Anfänger<br />

als auch Fortgeschrittene.<br />

Zum anderen organisiert<br />

CP-Dance glamouröse Bälle.<br />

Für ihre Schüler organisiert die<br />

Gamsener Tanzschule CP-Dance<br />

glamouröse, stilvolle Abschlussbälle.<br />

Foto: 3bugsmom<br />

Dort sollen nicht nur<br />

die Schüler zusammenfinden,<br />

sondern<br />

auch alle anderen<br />

Gifhorner. Der nächste<br />

Ball ist für den<br />

25. Mai in der Stadthalle<br />

Gifhorn geplant.<br />

„Es geht uns darum, zu<br />

verbinden und das Soziale<br />

am Tanzen zu betonen. Wir<br />

möchten alle dazu auffordern,<br />

etwas Neues zu probieren“, so<br />

Jesper Pedersen.<br />

CP-Dance<br />

Tanz- und<br />

Fitnessschule<br />

Carl-Zeiss-Straße 7, Gamsen<br />

Tel. <strong>01</strong>51-54161<strong>01</strong>4<br />

cp-dance.com<br />

Kulturverein Gifhorn: Vielseitig,<br />

um noch mehr Leute zu erreichen<br />

So vielseitig wie nie startet der Kulturverein Gifhorn mit seinem<br />

Programm ins neue Jahr. „Wir möchten immer neue Leute erreichen,<br />

nur dadurch ist es uns möglich, die Qualität des Angebots<br />

so hochzuhalten“, erklärt der Vorsitzende Dr. Klaus Meister. Neben<br />

traditionellen Formaten wie Kleinkunst und Kammermusik<br />

überzeugen die kommenden Wochen zudem mit modernen<br />

Programmpunkten. Dazu zählen das Kindertheater Schnurzepiepe<br />

(Foto, 27. Januar), die Multimedia-Show zum Jakobsweg von<br />

Margarete Dörr (6. Februar), der Kinofilm „Divertimento“ und die Poetry-Slammerin Fee Brembeck<br />

(17. Februar). „Weitere Infos gibt‘s auf unserer neuen Website“, macht Dr. Klaus Meister neugierig.<br />

Kulturverein Gifhorn, Steinweg 3, Gifhorn, Tel. 05371-813924, kulturverein-gifhorn.de<br />

Eine Parade voller Glitzer und Glamour, Comedy und Show, Tanz und Parodien verspricht im März wieder das<br />

„Festival der Travestie“. Durch den Abend führt die charismatische Maria Crohn (Mitte). <br />

Foto: Steven Schwanz<br />

Schillernd, extravagant, mitreißend<br />

Am 2. März kehrt das Festival der Travestie in die Stadthalle Gifhorn zurück<br />

Schillernde Momente in einer<br />

pickepackevollen Unterhaltungsshow<br />

– die meisten<br />

Gifhornerinnen und Gifhorner<br />

ahnen schon, worum es gehen<br />

könnte: Anfang März gastiert<br />

erneut das Festival der Travestie<br />

in der Stadthalle Gifhorn.<br />

Die Rückkehr in die Stadthalle<br />

findet natürlich wieder<br />

unter der charismatischen Leitung<br />

von Maria Crohn statt,<br />

die eine unvergessliche Parade<br />

voller Glitzer, Glamour<br />

Travestie<br />

Anzeige<br />

und mitreißender Darbietungen<br />

moderiert. Wieder ist der<br />

Abend gespickt mit Live-Gesang,<br />

Comedy und charmanten<br />

Parodien, so dass jeder Besucher<br />

garantiert seine Unterhaltungshighlights<br />

finden wird.<br />

„Erleben Sie die fabelhafte<br />

Welt der Travestie, einen<br />

Abend der Extravaganz“, lädt<br />

Maria Crohn zu einer Performance<br />

ein, die man wohl lange<br />

nicht vergessen wird. Zusammen<br />

mit vielen weiteren bekannten<br />

Gesichtern der deutschen<br />

Travestie-Szene – von<br />

glamourösen Divas bis hin zu<br />

schrägen Comedy-Acts – sorgen<br />

sie dafür, dass man am<br />

Ende des Abends meint: Selten<br />

hab‘ ich so viel Spaß gehabt.<br />

Festival der Travestie:<br />

Samstag, 2. März<br />

20 Uhr, Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Tickets ab 45,90 Euro bei allen<br />

bekannten VVK-Stellen zzgl. Gebühren<br />

56<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 57


Ballett<br />

Anzeige<br />

Musik<br />

Wenn doch nur die Ego-Probleme nicht wären<br />

Fieber: Dem Mainzer Rapper OG Keemo ist ein fast makelloses Mixtape gelungen<br />

Die Ballettschule Franz Wagner bei einem ihrer Auftritte. Sie tanzte bereits vor 20 Jahren im Gifhorner Kulturzentrum,<br />

später eröffnete ihre anmutige und ausdrucksstarke Show die Stadthalle. <br />

Foto: Dieter Beirith<br />

Ballett zu tanzen, befreit die Seele<br />

Die Ballett- und Hiphop-Schule Franz Wagner bietet Kurse für Kinder bis Senioren<br />

Eleganz, Anmut, Ausdrucksstärke<br />

– kaum ein Tanzstil<br />

vereint so viele Eigenschaften<br />

wie das Ballett. Noch immer<br />

träumen Mädchen und auch<br />

Jungen davon Tschaikowskis<br />

„Nussknacker“ aufzuführen,<br />

doch auch der Contemporary<br />

Dance beruft sich auf die<br />

selbstbewusste Kunstform.<br />

Anlaufstelle, um selbst Ballett<br />

zu lernen, ist in Gifhorn die<br />

Schule von Franz Wagner, die<br />

von einer Familie voller Leidenschaft<br />

geführt wird.<br />

Gegründet wurde die Schule<br />

von Franz Wagner, der Profi<br />

am russischen Theater war und<br />

sich anschließend als Ballettmeister<br />

in Gifhorn selbständig<br />

machte. Eingebunden ist auch<br />

Ehefrau Tatjana, und mit Irina<br />

und Natalie sind beide Töchter<br />

studierte Tanzlehrerinnen.<br />

„Wir sind mit dem Ballett und<br />

der Schule groß geworden, wir<br />

tanzen alle wie verrückt“, lächelt<br />

Natalie Wagner-Börner.<br />

Schon bei der Eröffnung der<br />

Stadthalle – und zuvor im Kulturzentrum<br />

– führte die Ballettschule<br />

auf. Wer sich heute<br />

um einen fantastischen Showact<br />

für die Hochzeit bemüht<br />

oder einen coolen Workshop<br />

für einen Kindergeburtstag<br />

plant, ist bei der Ballettschule<br />

Wagner goldrichtig.<br />

Doch was ist eigentlich das<br />

Besondere am Ballett? „Es<br />

befreit die Seele. Es geht um<br />

Motorik, Körpergefühl, Bewegungslehre<br />

und so vieles mehr.<br />

Du lernst nicht nur Deinen<br />

Körper, sondern auch Dich<br />

besser kennen“, schwärmt Natalie<br />

Wagner-Börner. „Bei Interesse<br />

sind unsere Stundenpläne<br />

für jeden online einsehbar,<br />

auch für unsere Außenstelle<br />

in Westerholz.“ Dabei geht es<br />

nicht allein nur um Ballett mit<br />

Spitzentanz, sondern auch um<br />

Jazzdance, Hiphop und Fitness<br />

für Kinder ab drei Jahren bis<br />

neugierige Senioren.<br />

Ballett-und Hiphop-Schule<br />

Franz Wagner<br />

Celler Straße 24, Gifhorn<br />

Tel. 05371-17287<br />

info@ballettschule-wagner.de<br />

ballettschule-wagner.de<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Deutschlands bester Rapper? OG Keemo hat sein viel erwartetes Mixtape<br />

„Fieber“ veröffentlicht. Es hat nur einen Makel.<br />

Foto: Chimperator<br />

Deutsche Interpreten, Künstlerinnen<br />

und Bands schleppen<br />

sich nur unter Keuchen den<br />

disruptiven Kräften der internationalen<br />

Avantgarde hinterher.<br />

Eine der wenigen Ausnahmen<br />

ist der Mainzer Rapper<br />

OG Keemo. Sein Mixtape „Fieber“<br />

– veröffentlicht auf dem<br />

Label Chimperator – führt in<br />

einen düsteren Nebel aus Kriminalität,<br />

Geldsucht und leider<br />

auch einer irritierenden Frauenverschlingerei.<br />

Nach dem Debüt „Geist“, das<br />

in die Musikszene wie ein Meteorit<br />

eingeschlagen war, und<br />

dem beispiellosen Konzeptalbum<br />

„Mann beißt Hund“,<br />

das wie die deutsche Version<br />

vom Hood-Movie „La Haine“<br />

(1995) für sich strahlt, hat sich<br />

Keemo nun für ein nicht ganz<br />

so zugeschnürtes Mixtape entschieden.<br />

Flows, Vergleiche,<br />

Punchlines – alles da, alles<br />

beachtlich. Wer nur Songs<br />

wie die sagenhafte Garage-<br />

Pop-Single-Auskopplung „Bee<br />

Gees“ mit Levin Liam und Nina<br />

Chuba erwartet, wird furchtbar<br />

enttäuscht.<br />

Wenn man ein Keemo-Projekt<br />

lobt, geht das nicht, ohne<br />

über seinen Partner Funkvater<br />

Frank, einen der besten Producer<br />

des Landes, zu sprechen:<br />

70er-Jahre-Samples wie „What<br />

More Can I Say“ von The Notations<br />

und Break-Beats werden<br />

verwandelt in Trap- und Drill-<br />

Songs, die einem Angst machen<br />

– so gut sind sie. Das ist<br />

natürlich keine Überraschung,<br />

ganz im Gegenteil: Wie bei<br />

Keemos Rap ist es genau das,<br />

was man erwartet. Herausstechen<br />

dagegen die fantastischen<br />

Features von 2lade („OKAY!“),<br />

der so hungrig flowt wie schon<br />

lange kein deutscher Rapper<br />

mehr, und Shindy („Pimpsport“),<br />

der sowieso sein eigenes<br />

Level freigeschaltet hat.<br />

Doch es ist auch veritable<br />

Kritik angebracht: So großartig<br />

die Sprache von Keemo, so<br />

flach die störenden Cunnilingus-<br />

und Fellatio-Passagen.<br />

Ohne Ironie, sondern mit<br />

stählerner Ernsthaftigkeit vorgetragen,<br />

kann man in diese<br />

Überheblichkeit auch viel an<br />

männlichen Ego-Problemen<br />

reindeuten. Dabei hat der Beste<br />

sowas gar nicht nötig.<br />

OG Keemo: „Fieber“<br />

19 Songs, 37:42 Minuten<br />

Streaming: Amazon Music,<br />

Apple Music,<br />

Deezer, Spotify<br />

Als Vinyl erhältlich:<br />

og-keemo.de<br />

58<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>59


Kopfüber<br />

Literatur<br />

Illustration: <strong>KURT</strong> Media via Dall-E<br />

das Geld nicht fehlen. Die buhlen<br />

um die Aufmerksamkeit gerade<br />

der jungen Menschen mit<br />

dicken Bündeln. Wenn Geld<br />

fehlt, sollte man sich nicht als<br />

erstes überlegen, wo man anderswo<br />

Geld kürzt, sondern warum<br />

die Politik sich nicht traut,<br />

mehr Geld bereitzustellen.<br />

Es ist unerheblich, ob man<br />

das Queere Netzwerk Gifhorn<br />

ideologisch unterstützt. Darum<br />

geht es nicht. Es geht darum,<br />

dass ein Verein ein Rückzugsort<br />

sein kann, ein unbeschwerter<br />

Ort, dem man Utopisches zuspricht.<br />

Vereine übernehmen Verantwortung,<br />

wo Politik manchmal<br />

auch versagt. Sie entwickeln<br />

Einfluss auf ein hegemoniales<br />

Ist-so, sie rütteln an Strukturen.<br />

Das gilt für Schützenvereine,<br />

Sportvereine, Kulturvereine.<br />

Und wohl die größte Stärke und<br />

Schwäche zugleich: Das private<br />

Glück der Engagierten hängt<br />

mit drin. Man sollte dieses<br />

Glück nicht mit Füßen treten.<br />

Denn aus Enttäuschung wird<br />

schnell Ablehnung.<br />

„Spektrum bleibt, Spektrum<br />

bleibt“ – hätte es die Vereinsmitglieder<br />

des Queeren Netzwerks<br />

für wochenlange Demonstrationen<br />

auf die Gifhorner Straßen<br />

getrieben, um ihr geliebtes<br />

Vereinszentrum zu retten, wäre<br />

das wohl der Schlachtruf gewesen.<br />

Doch so weit musste es<br />

gar nicht kommen. Nachdem es<br />

Anfang Dezember noch danach<br />

aussah, als würde der Kreistag<br />

dem Queeren Netzwerk keine<br />

Finanzierung für <strong>2024</strong> genehmigen,<br />

was das Aus des Spektrums<br />

bedeutet hätte, einigten<br />

sich Grüne, SPD, Die PARTEI,<br />

Linke, B.I.G. Sassenburg und<br />

CDU doch noch auf eine Verlängerung<br />

der Unterstützung. Noch<br />

mal dem Vereinstod von der<br />

Schippe gesprungen.<br />

Von den 26.000 beantragten<br />

Euro sind es nun 15.000 geworden.<br />

15.000 Euro haben – oder<br />

nicht haben. Das entscheidet<br />

über viel. Manchmal über alles.<br />

Welcher Verein hat schon etwas<br />

auf der hohen Kante, in Reserve,<br />

wenn die meisten Kaffeekassen<br />

nur mit Pfandbons gefüllt sind?<br />

Die Pandemie und ihre Folgen,<br />

auch die politischen Fehlentscheidungen,<br />

ließen viele Vereine<br />

ausbluten. Denn wie damit<br />

umgehen, wenn zahlreiche Mitglieder<br />

den schnellen Austritt<br />

der Geduld vorziehen?<br />

Denn eines darf man ja nicht<br />

vergessen: Während einige<br />

Politikerinnen und Politiker<br />

sich gerne mit fremden Federn<br />

schmücken, bei Paraden lustig<br />

winken und jovial supporten,<br />

ist das Pendant die Gruppe der<br />

Emsigen, der Eifrigen, der Ehrenamtlichen.<br />

Die gehen die<br />

Extra-Mile, nur ohne den Applaus.<br />

„Ohne das Ehrenamt geht<br />

es nicht“, heißt es dann bei den<br />

Jahreshauptversammlungen<br />

der Vereine, und alle nicken und<br />

klopfen mit den Knöchelchen<br />

auf den Bierbanktischen, wohl<br />

wissend, dass es nie so schwierig<br />

war, Menschen für Vereinsarbeit<br />

zu begeistern.<br />

Das Leben wandelt sich<br />

schneller denn je. Die Hebel der<br />

Technologie sind gigantisch.<br />

Ein Instagram-Filter hat unbeabsichtigt<br />

die Kraft, die Welt zu<br />

verändern. Online-Plattformen<br />

richten digitale Konzerte aus.<br />

Spiele wie Roblox haben Hunderte<br />

Millionen Nutzer, ohne<br />

dass man davon weiß. Vereine<br />

konkurrieren mit einer Welt, die<br />

sie nicht kennen. Das ist fatal.<br />

Umso wichtiger ist, dass die<br />

Politik Vereinsarbeit unterstützt.<br />

Und finanziert. Geld –<br />

oder: fehlendes Geld – sollte<br />

nie das Top-Argument sein, um<br />

über das Dichtmachen eines<br />

Vereins zu entscheiden. Denn<br />

großen Konzernen mit ihren<br />

tollen Marketingstrategien wird<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Kopfüber<br />

Über Glück und Utopien<br />

Von bereits toten Unfallopfern und<br />

Kinderpornographie in Braunschweig<br />

„Der Leser weiß, wo die meisten<br />

Romane haltmachen. Man muss<br />

darüber hinausgehen“, sagt Danny<br />

Morgenstern – und genau so verfährt<br />

er in seinem aktuellen Thriller<br />

„Totengräberwind“. Ihn zu lesen<br />

bedarf eiserner Nerven – das kündigt<br />

schon der Ab-18-Hinweis auf<br />

dem Cover an. Danny Morgenstern<br />

bringt den Leser in die brutale<br />

Welt von Kommissar Oliver Borg und dessen Kollegin Sina<br />

Bachmann – beide bekannt aus dem Vorgängerband „Blutlauf“.<br />

Sie beschäftigen sich mit Fällen, die Braunschweig<br />

erschüttern. Kinderpornographie und ein fragenaufwerfender<br />

Autocrash, dessen Opfer offenbar schon vorher tot<br />

waren: Hängen diese Fälle zusammen? Kuriose Einfälle<br />

und verrückte Szenen machen den angsteinflößenden<br />

Roman einzigartig. Der Stil des Braunschweigers fesselt.<br />

Nach den ersten Absätzen ist der Leser im Buch gefangen<br />

– zum Glück lediglich metaphorisch, denn den Gruselkrimi<br />

würde wohl kaum jemand in der Realität überleben.<br />

Danny Morgenstern: Totengräberwind, 463 Seiten,<br />

Ifub-Verlag, 17,80 Euro, ISBN 978-3-9593-6424-9<br />

„Totengräberwind“ ist bereits das 26. Werk des Braunschweiger<br />

Autors Danny Morgenstern. Foto: Simone Hobrecht-Kettner<br />

Mit der Fibav<br />

Bauen sie ihr traumhaus!<br />

FIBAV Immobilien GmbH, Braunschweiger Str. 65, Gifhorn<br />

05371-938611 | wagner@fibav.de<br />

&Mias Seitenliebe<br />

& Seitenhiebe<br />

<strong>KURT</strong>-Volontärin Mia Anna Elisabeth<br />

Timmer liest die Bücher aus unserer<br />

Region. Hast auch Du eine Empfehlung<br />

für sie? Melde Dich gern.<br />

Ihr härtester Schicksalsschlag<br />

Zwischen dem Spielzeug ihrer Kinder Hilke und<br />

Jannik, wartend auf ihren Gatten, erfährt Selma<br />

von ihrem schwersten Schicksalsschlag: dem Tod<br />

ihres geliebten Frank. Erschüttert nimmt sie die<br />

Nachricht von zwei Polizisten am Wohnzimmertisch<br />

entgegen – sie weint, bleibt dennoch stark<br />

und tröstet ihre Kinder. Autorin Carmen Nock aus<br />

Westerholz erzählt die bewegende Geschichte<br />

von Selma, und wie sie sich der extremen Lebenssituation<br />

stellt. Selma verliert weder<br />

Hoffnung noch Glauben – und<br />

sichert ihre ereignisreiche<br />

Zukunft. Stark!<br />

Carmen Nock:<br />

Selma, die Haushälterin,<br />

366 Seiten, Eigenverlag,<br />

erhältlich im regionalen<br />

Buchhandel, 10 Euro<br />

timmer@kurt-gifhorn.de<br />

Tel. 05371-94180<strong>01</strong><br />

Magazin <strong>KURT</strong><br />

Am Laubberg 12<br />

38518 Gifhorn<br />

60<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>61


62<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>63


Original & Fälschung<br />

Wussten Sie, dass vor rund 50 Jahren schon mal<br />

1000 Trecker zur Demo nach Gifhorn kamen?<br />

Vor allem die Bürger aus der Stadt lachen die Bauern aus, kritisierte der Landrat<br />

Von Mia Anna Elisabeth Timmer<br />

und Michael Arnold<br />

Original<br />

Original & Fälschung<br />

Hunderte Trecker, mit denen<br />

Landwirte auf Gifhorns<br />

Straßen gegen die politische<br />

Großwetterlage demonstrieren<br />

– das gibt‘s nicht nur dieser<br />

Tage, das gab‘s auch schon<br />

vor Jahrzehnten. Das belegen<br />

die Fotografien auf diesen Seiten,<br />

die uns wieder einmal<br />

Heinz Gabriel und Günter<br />

Dröge aus ihrer Sammlung<br />

hervorgesucht haben. Angefertigt<br />

hat diese der damalige<br />

Gifhorner Pressefotograf<br />

Günther Förster – sie stammen<br />

aus dem Jahr 1972 und<br />

zeigen Proteste von Landwirten<br />

auf dem Schützenplatz<br />

sowie auf der Celler Straße<br />

in Gifhorn. Laut der Aller-<br />

Zeitung soll es damals – obwohl<br />

unglaubliche „mehr als<br />

tausend Trecker“ auf Gifhorns<br />

Straßen unterwegs gewesen<br />

seien – nur „fast ein Verkehrschaos“<br />

gegeben haben.<br />

„Invasion vom Lande verstopfte<br />

Gifhorn – Bevorzugtes<br />

Treckerziel war die Innenstadt“,<br />

titelte die Tageszeitung.<br />

Vor ziemlich genau 52 Jahren<br />

richtete sich der Protest<br />

der Landwirte gegen einen<br />

Beschluss der Europäischen<br />

Union: systematische Preissenkung,<br />

um Überschüsse zu<br />

vermeiden. „Demonstrationen<br />

wurden weiß Gott nicht aus<br />

Übermut auf Bundesebene<br />

einberufen“, meinte der damalige<br />

Gifhorner Landrat Heinrich<br />

Warnecke (CDU), selbst<br />

Landwirt von Beruf.<br />

„Es geht uns Bauern wie den<br />

Bauern auf dem Schachbrett,<br />

die immer als erste ins Gefecht<br />

müssen“, rief Heinrich<br />

Warnecke der Menge auf dem<br />

Schützenplatz entgegen. „Gibt<br />

es eigentlich außer den Bauern<br />

in diesem Land noch Leute, die<br />

heute weniger verdienen oder<br />

kaum mehr Einkommen haben<br />

als vor zehn oder zwanzig<br />

Mit den Treckern in die Stadt:<br />

Zahlreiche Landwirte ließen sich<br />

1972 einen Beschluss der EU nicht<br />

gefallen. Der damalige Gifhorner<br />

Landrat Heinrich Warnecke hielt<br />

eine Rede auf dem Schützenplatz.<br />

Die Aller-Zeitung sprach<br />

von einer „Invasion vom Lande“.<br />

Jahren?“ Außerdem machte<br />

er auf die damals bestehende<br />

Kluft zwischen Stadt und Land<br />

aufmerksam: „Diese Frage<br />

dürfen wir im Grunde genommen<br />

gar nicht stellen, weil uns<br />

unsere Mitbürger – besonders<br />

im städtischen Bereich –<br />

höchstens auslachen, dass wir<br />

uns so lange und immer wieder<br />

haben hinhalten und übers<br />

Ohr hauen lassen.“<br />

Haben auch Sie historische Gifhorner<br />

Aufnahmen? Mailen Sie gerne<br />

an redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

Finden Sie die 13 Fehler in dieser Fälschung<br />

Auflösung auf Seite 67.<br />

64<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>65


Kreisverband<br />

Gifhorn e.V.<br />

Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Spende Blut – rette Leben.<br />

Mi<br />

17.<strong>01</strong>.<br />

Mo<br />

22.<strong>01</strong>.<br />

Di<br />

23.<strong>01</strong>.<br />

Mi<br />

24.<strong>01</strong>.<br />

Mo<br />

29.<strong>01</strong>.<br />

Mi<br />

31.<strong>01</strong>.<br />

Di<br />

06.02.<br />

Do<br />

08.02.<br />

Fr<br />

09.02.<br />

Fr<br />

09.02.<br />

Mo<br />

12.02.<br />

Wittingen<br />

DRK-Zentrum<br />

Hindenburgwall 23<br />

14:00 - 19:00 Uhr<br />

Leiferde<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Gilder Weg 66<br />

15:00 - 19:30 Uhr<br />

Knesebeck<br />

Grundschule<br />

Kirchstraße 8<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Neudorf-Platendorf<br />

Mehrzweckhalle<br />

Am Mittelpunkt 9<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Meinersen<br />

Kulturzentrum<br />

Am Eichenkamp 1<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Müden / Aller<br />

Bürgerhaus<br />

Hauptstraße 12<br />

16:00 - 19:30 Uhr<br />

Hillerse<br />

Haus der Vereine<br />

Rolfsbütteler Straße 2<br />

16:00 - 19:30 Uhr<br />

Parsau<br />

Feuerwehrhaus<br />

Am Klingenberg 7<br />

16:00 - 19:30 Uhr<br />

Meine<br />

Gymnasium PMG<br />

Neue Straße 1<br />

16:00 - 20:00 Uhr<br />

Hankensbüttel<br />

Gymnasium / "B Gebäude" Amtsweg<br />

Amtsweg 11<br />

16:00 - 20:00 Uhr<br />

Hankensbüttel<br />

Gymnasium / "B Gebäude" Amtsweg<br />

Amtsweg 11<br />

16:00 - 20:00 Uhr<br />

Bei Fragen zur Blutspende (kostenlos):<br />

0800 11 949 11<br />

Wo<br />

ist wann was<br />

los? <strong>KURT</strong> druckt<br />

auch Deinen Termin:<br />

Sende einfach eine<br />

Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de.<br />

Mi. 17.<strong>01</strong>.<br />

Christliche Meditation<br />

am Abend<br />

19.30 bis 21 Uhr, Paulusgemeinde,<br />

Brandweg 38,<br />

Gifhorn, Teilnahme:<br />

5 bis 10 Euro pro Person.<br />

Fr. 19.<strong>01</strong>.<br />

Einführungskurs<br />

im Handauflegen<br />

nach Anne Höfler<br />

18 bis 21 Uhr, Paulusgemeinde,<br />

Brandweg 38,<br />

Gifhorn, Anmeldung:<br />

anja.barth@evlka.de,<br />

Teilnahme: 80 Euro<br />

pro Person.<br />

Spieleabend in<br />

St. Nicolai<br />

19 Uhr, Gemeindehaus,<br />

Steinweg 19, Gifhorn.<br />

Rock-Konzert:<br />

„Flotter Dreier“<br />

mit Dr3ier, Kraftakt<br />

und Kaydja<br />

Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />

20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />

Tickets: 16,52 Euro<br />

pro Person.<br />

Sa. 20.<strong>01</strong>.<br />

Einführungskurs<br />

im Handauflegen<br />

nach Anne Höfler<br />

9.30 bis 13 Uhr und<br />

14 bis 18 Uhr, Paulusgemeinde,<br />

Brandweg 38,<br />

Gifhorn, Anmeldung:<br />

anja.barth@evlka.de,<br />

Teilnahme: 80 Euro<br />

pro Person.<br />

66<br />

<strong>KURT</strong><br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Sonderausgabe<br />

von Hundesnacks<br />

an alle Gifhorner<br />

Hundehalter<br />

11 bis 13 Uhr, Tiertafel des<br />

Vereins Pfötchenglück,<br />

Oldaustraße 20, Gifhorn,<br />

kostenfrei.<br />

Bilderbuchkino:<br />

„Frieda im<br />

Unverpackt-Laden“<br />

15 Uhr, Samtgemeindebücherei,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel, für Kinder<br />

ab 4 Jahren.<br />

Theater-Premiere:<br />

„State of the Union“<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

des Staatstheaters,<br />

Am Theater, Braunschweig.<br />

Cover-Rock-Konzert:<br />

Rossi<br />

20 Uhr, Bier- und Rockbar<br />

H1, Steinweg 26, Gifhorn,<br />

Eintritt: 10 Euro pro Person.<br />

So. 21.<strong>01</strong>.<br />

Hallenfußball-<br />

Kreismeisterschaften<br />

Frauen: 10 Uhr, Altherren:<br />

14.15 Uhr, Sportzentrum<br />

Süd, Carl-Diem-Straße 2,<br />

Gifhorn.<br />

Führung durch<br />

den Ruhewald<br />

Ribbesbüttel<br />

14 Uhr, Ruhewald,<br />

Gutsstraße 11,<br />

Ribbesbüttel, Anmeldung:<br />

Tel. <strong>01</strong>60-3039571<br />

oder info@ruhewaldribbesbuettel.de.<br />

Taizé-Gebet<br />

18.15 Uhr, St. Bernward-<br />

Kirche, Kirchweg 7,<br />

Gifhorn.<br />

Foto: Franka Plößner<br />

Di. 23.<strong>01</strong>.<br />

Quiz-Abend<br />

im Flax<br />

20 Uhr, Flax,<br />

Braunschweiger<br />

Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

Do. 25.<strong>01</strong>.<br />

Online-Vortrag:<br />

„Altersrenten –<br />

Welche steht<br />

mir zu? Und reicht<br />

sie später zum<br />

Leben?“<br />

16 bis 17.30 Uhr,<br />

Anmeldung bis 22.<strong>01</strong>.:<br />

weiterbildung@sovd.de,<br />

Teilnahme kostenfrei.<br />

Krimikomödie:<br />

„Achtsam<br />

Morden“<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn.<br />

Fr. 26.<strong>01</strong>.<br />

Konzert:<br />

„Klezmer im<br />

Elfenpalast“<br />

mit Helmut Eisel<br />

und Birke Falkenroth,<br />

20 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn, Tickets:<br />

ab 19 Euro<br />

pro Person.<br />

Theater-<br />

Premiere:<br />

„Sohn* werden“<br />

20 Uhr, Aquarium<br />

im Kleinen Haus<br />

des Staatstheaters,<br />

Magnitorwall 18,<br />

Braunschweig.<br />

Sa. 27.<strong>01</strong>.<br />

Frauenfrühstück<br />

mit Wolfgang Weber:<br />

„Meine Erfahrungen<br />

mit Burnout und<br />

Depression – Wie aus<br />

dem Pastor ein<br />

Naturkünstler wurde“<br />

9 Uhr, Friedenskirche,<br />

Am Köweken 13,<br />

Wasbüttel, Anmeldung<br />

bis 22.<strong>01</strong>.: Tel. 05374-2033.<br />

Sonderausgabe<br />

von Hundesnacks<br />

an alle Gifhorner<br />

Hundehalter<br />

11 bis 13 Uhr, Tiertafel des<br />

Vereins Pfötchenglück,<br />

Oldaustraße 20, Gifhorn,<br />

kostenfrei.<br />

Familientheater:<br />

„Unser Zauberwald“<br />

15 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Tickets: 6 Euro<br />

pro Person.<br />

Metal Festival:<br />

„Break your Neck“<br />

mit Traitor, Soul Grinder und<br />

Into Ashes, Einlass: 19 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr, Hallenbad,<br />

Schachtweg 31, Wolfsburg,<br />

Tickets: 15 Euro pro Person.<br />

Live-Musik:<br />

Oldie Night<br />

mit Second Take<br />

19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Gilder Weg 66, Leiferde,<br />

Tickets: 16 Euro<br />

pro Person.<br />

Theater-Premiere:<br />

„Mädchenmörder ::<br />

Brunke“<br />

19.30 Uhr, Kleines Haus des<br />

Staatstheaters, Magnitorwall<br />

18, Braunschweig.<br />

Ü40-Party im<br />

Tanzlokal Bei Micha<br />

20 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />

Eintritt: 5 Euro<br />

pro Person.<br />

Foto: Thomas Kölsch<br />

Öffentlicher<br />

Schützenball<br />

20 Uhr, Schützenheim,<br />

Am Schützenheim 3,<br />

Dannenbüttel,<br />

Eintritt: 25 Euro<br />

pro Person.<br />

So. 28.<strong>01</strong>.<br />

Kinder-Theater:<br />

„Die Schatzinsel“<br />

16.30 Uhr,<br />

Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn, für Kinder<br />

ab 6 Jahren.<br />

Workshop für<br />

Jugendliche:<br />

„Textadventure-<br />

Entwicklung“<br />

12 Uhr, Treffpunkt,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel, Teilnahme<br />

kostenfrei.<br />

Künstlergespräch<br />

mit Edith Lux zur<br />

Fotoausstellung<br />

„Nah ran“<br />

15 Uhr, Alte Schule,<br />

Mittelstraße 1,<br />

Wasbüttel.<br />

Mo. 29.<strong>01</strong>.<br />

Treffen der Fotogruppe<br />

Isenbüttel<br />

18.30 Uhr, Treffpunkt,<br />

Schulstraße 31, Isenbüttel.<br />

Di. 30.<strong>01</strong>.<br />

Quiz-Abend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

Mi. 31.<strong>01</strong>.<br />

Repair-Café in<br />

Hankensbüttel<br />

16 bis 19 Uhr,<br />

Wittinger Straße 13,<br />

Hankensbüttel.<br />

Do. <strong>01</strong>.02.<br />

Theater-Premiere:<br />

„Männergrippe –<br />

Lebst Du noch oder<br />

stirbst Du schon?“<br />

mit der Theatergruppe<br />

Isenbüttel, 19.30 Uhr,<br />

Schulforum, Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel, Tickets:<br />

10 Euro pro Person.<br />

Sa. 03.02.<br />

Party: „7000 Tage H1“<br />

20 Uhr, Bier- und Rockbar<br />

H1, Steinweg 26, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Original & Fälschung: Auflösung von Seite 65<br />

<strong>KURT</strong> 67


Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Hit-Mix-Party im<br />

Tanzlokal Bei Micha<br />

20 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />

Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />

So. 04.02.<br />

Konzert:<br />

„Golden Voices<br />

of Gospel“<br />

18 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Mo. 05.02.<br />

Repair-Café<br />

in Meinersen<br />

16 bis 18 Uhr, Uhlenkamp 4,<br />

Meinersen.<br />

Di. 06.02.<br />

Vortrag: „Reise durch<br />

Nordspanien und<br />

entlang des<br />

Pilgerwegs“<br />

mit Margarete Dörr, 19<br />

Uhr, GWG-Treffpunkt 53,<br />

Dannenbütteler Weg 53,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Quiz-Abend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

Mi. 07.02.<br />

Führung durch<br />

den Ruhewald<br />

Ribbesbüttel<br />

14 Uhr, Ruhewald,<br />

Gutsstraße 11,<br />

Ribbesbüttel, Anmeldung:<br />

Tel. <strong>01</strong>60-3039571<br />

oder info@ruhewaldribbesbuettel.de.<br />

Do. 08.02.<br />

Mottoparty: „Karneval<br />

der Kulturen“<br />

19 Uhr, FBZ Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Frauenkino: „Hive“<br />

Einlass: 19.30 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr, Kinocenter,<br />

Steinweg 34, Gifhorn,<br />

ermäßigter Eintritt.<br />

Fr. 09.02.<br />

Öffentliche Sitzung<br />

des Seniorenbeirates<br />

9.30 Uhr, Rathaus,<br />

Marktplatz 1, Gifhorn.<br />

Führung durch<br />

den Ruhewald<br />

Gifhorn<br />

15 Uhr, Ruhewald,<br />

Hinter der Diakonie,<br />

Kästorf, Anmeldung:<br />

Tel. 05371-8134440 oder<br />

info@ruhewald-gifhorn.de.<br />

Sa. 10.02.<br />

Irish-Folk-Konzert:<br />

Clonmac Noise<br />

Einlass: 20 Uhr, Beginn:<br />

21 Uhr, FBZ Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn, Tickets: 22 Euro<br />

pro Person.<br />

Bilderbuchkino:<br />

„Meine digitale<br />

Familie“<br />

15 Uhr, Samtgemeindebücherei,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel, für Kinder<br />

ab 4 Jahren.<br />

Live-Musik:<br />

Herwart & Band<br />

20 Uhr, Bier- und<br />

Rockbar H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Faschingsparty im<br />

Tanzlokal Bei Micha<br />

20 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />

Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />

So. 11.02.<br />

Jazz-Frühstück<br />

mit Fine Romance<br />

10 bis 13 Uhr,<br />

Kulturzentrum,<br />

Am Eichenkamp 1,<br />

Meinersen, Vorverkauf:<br />

12 Euro pro Person,<br />

Tageskasse: 16 Euro<br />

pro Person.<br />

Kindertheater:<br />

„Die Werkstatt der<br />

Schmetterlinge“<br />

14.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn, für Kinder<br />

ab 4 Jahren.<br />

Mo. 12.02.<br />

Taizé-Gebet<br />

18.15 Uhr, Torbogen,<br />

Schloss, Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn.<br />

Di. 13.02.<br />

Archäologischer<br />

Vortrag:<br />

„Die Siedlung des<br />

Königs? Aktuelle<br />

Forschungen zur<br />

Bronzezeit am<br />

Königsgrab von<br />

Seddin“<br />

mit Dr. Immo Heske, 19 Uhr,<br />

Schloss, Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Quiz-Abend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

Mi. 14.02.<br />

Fastenprojekt:<br />

„Bewegte Zeiten...“<br />

19.30 bis 21 Uhr,<br />

Martin-Luther-Gemeinde,<br />

Limbergstraße 29,<br />

Gifhorn, Anmeldung:<br />

anja.barth@evlka.de,<br />

Teilnahme: 5 bis 10 Euro<br />

pro Person.<br />

Archivfoto: Michael Uhmeyer<br />

Do. 15.02.<br />

Eltern-<br />

Informationsabend:<br />

„Trauma – Die Psyche<br />

im Ausnahmezustand“<br />

mit Sandra Mielau, 19 Uhr,<br />

Treffpunkt, Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel, Teilnahme<br />

kostenfrei.<br />

Fr. 16.02.<br />

Live-Musik:<br />

1st-Class-Session<br />

mit Jessy Martens,<br />

Anji Hinke und<br />

Marc Altergott<br />

Einlass: 19 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr,<br />

Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn, Tickets:<br />

29,97 Euro pro Person.<br />

Sa. 17.02.<br />

Frauenflohmarkt:<br />

Modewinkel<br />

15 bis 18 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

Eintritt: 2,50 Euro pro<br />

Person.<br />

Tag der offenen Tür<br />

der Tagespflege der<br />

Diakoniestation<br />

11 bis 15 Uhr, Hamburger<br />

Straße 5, Gamsen.<br />

Vortrag:<br />

„Mut zu Mint –<br />

Der Weg für Frauen<br />

in die Naturwissenschaften/Technik<br />

und was dann?“<br />

16 bis 18 Uhr, Bücherei,<br />

Hauptstraße 15, Meine,<br />

Anmeldung: buecherei@<br />

papenteich.de.<br />

Kleinkunst mit<br />

Fee Brembeck:<br />

„Erklär‘s mir als<br />

wäre ich eine Frau!“<br />

20 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Tickets: ab 19,30 Euro<br />

pro Person.<br />

Ü40-Party im<br />

Tanzlokal Bei Micha<br />

20 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />

Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />

So. 18.02.<br />

Trommelshow:<br />

„Kokubu –<br />

The Drums of Japan“<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Di. 20.02.<br />

Benefizkonzert des<br />

Niedersächsischen<br />

Polizeiorchesters<br />

19 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

Tickets: 15 Euro<br />

pro Person.<br />

Quiz-Abend<br />

im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

Mi. 21.02.<br />

Fastenprojekt:<br />

„Bewegte Zeiten...“<br />

19.30 bis 21 Uhr,<br />

Martin-Luther-Gemeinde,<br />

Limbergstraße 29,<br />

Gifhorn, Anmeldung:<br />

anja.barth@evlka.de,<br />

Teilnahme: 5 bis 10 Euro<br />

pro Person.<br />

Do. 22.02.<br />

Tag der offenen<br />

Tür bei JOVO<br />

Hörsysteme<br />

10 bis 17 Uhr,<br />

JOVO Hörsysteme,<br />

Schillerplatz 6,<br />

Gifhorn.<br />

Online-Vortrag:<br />

„Wegen Umbau<br />

geschlossen –<br />

Mein Kind in der<br />

Pubertät...“<br />

19 bis 21 Uhr, Anmeldung:<br />

unser-ferienprogramm.de/<br />

papenteich, Teilnahme:<br />

5 Euro pro Person.<br />

Fr. 23.02.<br />

Tag der offenen<br />

Tür bei JOVO<br />

Hörsysteme<br />

10 bis 17 Uhr,<br />

JOVO Hörsysteme,<br />

Schillerplatz 6,<br />

Gifhorn.<br />

Lesung mit<br />

Tine Wittler:<br />

„Die Prinzessin<br />

und der Horst“<br />

19 Uhr, Kulturstätte,<br />

Dorfstraße 83,<br />

Neudorf-Platendorf,<br />

Tickets: ab 20 Euro<br />

pro Person.<br />

Afrobeat-Reggae-<br />

Konzert:<br />

Doubassin Sanogo<br />

und Wapani<br />

Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />

20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn, Tickets:<br />

16,52 Euro<br />

pro Person.<br />

Live-Musik:<br />

„Was also ist<br />

die Zeit? –<br />

Ein Textkonzert“<br />

20 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Tickets: ab 19 Euro<br />

pro Person.<br />

Archivfoto: Marieke Eichner<br />

Foto: Nici van Grote/Passion Pictures Dortmund<br />

Sa. 24.02.<br />

Tag der offenen Tür<br />

der Kreismusikschule<br />

Gifhorn<br />

14 bis 17 Uhr,<br />

Kreismusikschule,<br />

Freiherr-vom-Stein-<br />

Straße 24,<br />

Gifhorn.<br />

Familientheater:<br />

„Kai, Ole und der<br />

Wunderbalkon“<br />

15 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn, Tickets:<br />

6 Euro pro Person,<br />

für Kinder ab 5 Jahren.<br />

Ü40-Party<br />

im Tanzlokal<br />

Bei Micha<br />

20 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30,<br />

Gifhorn, Eintritt:<br />

5 Euro pro Person.<br />

So. 25.02.<br />

Schlager-Konzert:<br />

Lissi & Herr Timpe<br />

16 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn.<br />

Komödie:<br />

„Und wer nimmt<br />

den Hund?“<br />

19 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenstraße 21,<br />

Wittingen, Tickets:<br />

25 Euro pro Person,<br />

Schüler: 15 Euro.<br />

Di. 27.02.<br />

Dienstagslauf<br />

anlässlich des<br />

50-jährigen<br />

Jubiläums der<br />

Samtgemeinde<br />

Isenbüttel<br />

16 Uhr, Distanz: 4000 Meter,<br />

Treffpunkt: Schützenheim,<br />

Gifhorner Straße 28,<br />

Ausbüttel, Anmeldung:<br />

allerlauf@t-online.de,<br />

Startgebühr: 10 Euro<br />

pro Person.<br />

Quiz-Abend<br />

im Flax<br />

20 Uhr, Flax,<br />

Braunschweiger<br />

Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

Mi. 28.02.<br />

Fastenprojekt:<br />

„Bewegte Zeiten...“<br />

19.30 bis 21 Uhr,<br />

Martin-Luther-Gemeinde,<br />

Limbergstraße 29,<br />

Gifhorn, Anmeldung:<br />

anja.barth@evlka.de,<br />

Teilnahme: 5 bis 10 Euro<br />

pro Person.<br />

Do. 29.02.<br />

Repair-Café in<br />

Hankensbüttel<br />

16 bis 19 Uhr,<br />

Wittinger Straße 13,<br />

Hankensbüttel.<br />

Online-Vortrag:<br />

„Liebevolle Erziehung<br />

– von Anfang an“<br />

mit Katharina Wisman,<br />

19 Uhr, Anmeldung:<br />

eltern.rabenspass.de.<br />

Der nächste <strong>KURT</strong><br />

erscheint am 14. Februar.<br />

Redaktions- und<br />

Anzeigenschluss<br />

ist am 7. Februar.<br />

Einsendungen per E-Mail an<br />

redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

68 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong>69


<strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> druckt<br />

klimaneutral<br />

96,358<br />

Tonnen CO 2<br />

wurden<br />

bereits kompensiert<br />

Mit Hilfe des klimaneutralen<br />

Drucks unterstützt <strong>KURT</strong> das<br />

Regenwaldschutzgebiet<br />

Madre de Dios in Peru.<br />

In Madre de Dios leben seltene<br />

Tierarten und indigene<br />

Völker. Ihre Lebensgrundlage<br />

wird von vielen Seiten bedroht.<br />

Mit dem Waldschutzprojekt<br />

gleicht <strong>KURT</strong> seit<br />

Anfang 2020 seine CO 2<br />

-Bilanz<br />

aus – dank Abonnenten,<br />

Anzeigenkunden und<br />

Werbepartnern, die uns dies<br />

erst ermöglichen.<br />

Mehr Infos unter www.kurtgifhorn.de/klimaschutz<br />

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Jens Neumann<br />

Sport & Leben<br />

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Original & Fälschung<br />

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Pauken & Trompeten<br />

Impressum<br />

<strong>KURT</strong> ist Dein Magazin für Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an rund 300 Stellen in und um Gifhorn aus. Herausgeber:<br />

Bastian Till Nowak. Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Selina Sanft, Malte Schönfeld, Mia Anna Elisabeth Timmer.<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Matthias Bosenick, Jens Neumann, Ben Weber. Layout: Michael Arnold, Erwin Klein, Aileen Kristen,<br />

Bastian Till Nowak, Selina Sanft. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Nicole Rodrigues Frenzel (Titelseite), Bastian Till<br />

Nowak, Mia Anna Elisabeth Timmer, Michael Uhmeyer, Adobe Stock sowie jeweilige Veranstalter und Kooperationspartner.<br />

Comic: Greta von Richthofen, Bastian Till Nowak. Verlag: Snuna, Bastian Till Nowak & Ben Weber GbR, Am Laubberg 12, 38518<br />

Gifhorn, snuna.com. Auflage: 6000 Exemplare. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Bastian Till Nowak, Tel. 05371-9414150,<br />

nowak@kurt-gifhorn.de. Anzeigen: <strong>KURT</strong>, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, mail@kurt-gifhorn.de. Leserbriefe: Magazin <strong>KURT</strong>,<br />

Redaktion, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, redaktion@kurt-gifhorn.de. Internet: kurt-gifhorn.de.<br />

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