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Donauradwegfalter 2018

Komplette Informationen über Europas Radweg Nummer 1. Besonders hervorzuheben in diesem Radfalter sind die detaillierten Karten, die neben Infostellen, Schiffsanlegestellen, Campingplätzen und Radservicestellen eine genaue Routenbeschreibung, Unterkünfte und Sehenswertes sowie auch E-Ladestationen in den Gemeinden entlang der Route beinhalten.

Komplette Informationen über Europas Radweg Nummer 1. Besonders hervorzuheben in diesem Radfalter sind die detaillierten Karten, die neben Infostellen, Schiffsanlegestellen, Campingplätzen und Radservicestellen eine genaue Routenbeschreibung, Unterkünfte und Sehenswertes sowie auch E-Ladestationen in den Gemeinden entlang der Route beinhalten.

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LINKES UFER<br />

EMMERSDORF/DONAU BIS KREMS<br />

// DURCH DEN ZAUBERGARTEN EINER ROMANTIK-LANDSCHAFT<br />

Spitz © Steve Haider<br />

In Emmersdorf ermöglicht die Donaubrücke einen<br />

Abstecher zu den Sehenswürdigkeiten von Melk am<br />

anderen Ufer. Besonders sehenswert ist das nach Plänen<br />

von Jakob Prandtauer gebaute Stift Melk mit der<br />

Kaiserstiege, dem Marmorsaal und der Stiftsbibliothek<br />

mit Fresken von Paul Troger. Sobald Sie Emmersdorf an<br />

der Donau verlassen haben, erfahren Sie eindrucksvoll,<br />

warum die UNESCO die Wachau zum Weltkulturerbe<br />

erklärt hat: Aus steilen Waldhängen ragen Felsklippen,<br />

Weinberge wölben sich sanft, an Sandstränden<br />

spielen Donauwellen, geschichtsträchtige Ruinen, alte<br />

Dörfer und gastfreundliche Heurigen säumen Ihren<br />

Weg. Vom uralten Aggsbach aus haben Sie einen<br />

hervorragenden Blick auf die Burgruine Aggstein am<br />

Ufer gegenüber, wo einst – so die Sage – schreckliche<br />

Raubritter von der Gerechtigkeit ereilt wurden. Den Ort<br />

Willendorf hat ein archäologischer Fund berühmt<br />

gemacht: die »Venus«. Die kleine Frauenskulptur (heute<br />

im Naturhistorischen Museum Wien) erinnert daran,<br />

dass die Gegend schon seit 50.000 Jahren besiedelt<br />

ist. In Spitz verleiten alte Hauerhäuser und Gutshöfe<br />

aus dem 16. Jahrhundert, die spätgotische Pfarrkirche,<br />

die Ruine Hinterhaus und das Schifffahrts-<br />

museum zur Kultur-Rast. Auf dem Dachfirst der<br />

mächtigen Wehrkirche St. Michael (Gemeinde<br />

Weißenkirchen) »laufen« Hasen – die angeblich<br />

ein schneereicher Winter einst dort hinauf getrieben<br />

hat. Und im Wachaumuseum des Ortes können<br />

Sie eine der kunstvollen Wachauer Trachten-<br />

»Goldhauben« aus der Nähe bestaunen. Hauptattraktion<br />

des Heurigenorts Wösendorf ist die<br />

spätbarocke Pfarrkirche mit Altarbildern des sogenannten<br />

»Kremser Schmidts« (Martin Johann Schmidt,<br />

1718–1801). Die Lage am Strom, die lieblichen<br />

Weingärten, Waldhänge und Felsformationen rundum<br />

haben Dürnstein zu einem der beliebtesten österreichischen<br />

Reiseziele gemacht. Der blaue Turm von Stift<br />

Dürnstein ist weithin sichtbar, und in der weitläufigen,<br />

aussichtsreichen Burgruine wurde einst König<br />

Richard Löwenherz gefangen gehalten. Bald<br />

nachdem Sie den Weinort Unterloiben durchquert<br />

haben, erreichen Sie Krems, das Ziel dieser<br />

Etappe. Schlendern Sie durch die Obere und Untere<br />

Landstraße, statten Sie der frühgotischen Gozzoburg,<br />

der Kunsthalle oder dem Karikaturmuseum<br />

einen Besuch ab.<br />

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