Pistenclub Magazin April 2018

Drifttraining Thomatal
Drifttraining Thomatal
Foto: www.winterfahrtraining.at
Vorsicht, Glätte! Auf dem Trainingsgelände im Thomatal hatte der Pistenclub einen Rundkurs gegen den Uhrzeigersinn abgesteckt.
Das Grinsen nimmt kein Ende
Beim Drifttraining im österreichischen Thomatal war die Strecke besonders glatt. Einmal ging es mit dem Cayman S
sogar in eine Schneewechte. Spaß gemacht hat's trotzdem.
Text: Albrecht Wantzen | Fotos: Tristan Reutzel
den Autos konnte man die Pistenclubgemeinschaft
erkennen. Es ist wie nach
Hause kommen: bei der Anmeldung bekannte
Gesichter, bekannte und wunderschöne
Autos und ungeduldige Teilnehmer.
In bewährt zügiger Manier wiesen uns
Manfred und Wolfgang in die Veranstaltung
ein. Wir wurden in drei Gruppen mit
je einem Instruktor aufgeteilt und los
ging's. Vorher gab es aber noch einen
Hinweis: Die Strecke sei aufgrund der
Wetterbedingungen besonders glatt, wir
sollten aufs Tempo achten, denn Driften
habe ja erst mal nix mit schnellem Fahren
zu tun. Ich dachte nur: Ja, ja, wer's
glaubt. Aber oh, war das glatt. Und hier
sollte ich Gas geben?
Elektronik off und in den ersten Parcours.
Im Ovalkurs habe ich geglaubt,
meine erste Fahrstunde zu nehmen, so
schob der Wagen über die Vorderräder
raus. Auf dem Handlingskurs ging es
etwas besser, aber auch nicht wirklich
sicher und vor allem nicht kontrolliert.
Und quer fahren? Nicht wirklich, es war
ein Gerutsche. Irgendwie sah es aber
Anzeige
Freitag: Anreise ins Thomatal. Ich komme
aus Ulm und bin seit Jahrzehnten
nicht mehr in dieser Gegend Österreichs
gewesen. Ich hatte gar keine richtige
Idee, was ein Fahr- und Drifttraining eigentlich
hergibt, aber meine Entzugserscheinungen
hatten früher als erwartet
eingesetzt. Also habe ich dieses Training
mit meinen Cayman S gebucht. Optimistisch
habe ich mich auch noch als
Fortgeschrittener angemeldet, weil ich
schon an ein paar Trackdays teilgenommen
habe, was sich bald aber als Übermut
herausstellen sollte.
Aber der Reihe nach. Meine Unterkunft
hatte ich in Thomatal – einem 100 Seelendorf
– gewählt, und ich kam so zeitig
an, dass ich mich entschloss, noch weiter
bis zum Trainingsgelände zu fahren.
Erwähnt sei: Das Gebiet ist das Lungau,
einer der kältesten Regionen Österreichs,
auch bekannt als Biosphärengebiet
Lungau. Oh, dachte ich, hier wird Motorsport
ökologisch eingebunden. Da kann
man mal sehen, was alles möglich ist.
Kurz hinter Thomatal entdeckte ich dann
bereits ein Trainingsgelände und kehrte
zufrieden über den kurzen Anfahrtsweg
zurück. Gut ausgeschlafen erreichte ich
um kurz vor 9 Uhr am Samstag das Trainingsgelände.
Mir fiel auf, dass bereits
sehr viele Teilnehmer vor Ort waren, die
aber überwiegend sehr konventionelle
Fahrgeräte besaßen. Bei der Anmeldung
klärte es sich dann auf. Es war war gar
nicht der Pistenclub, sondern… (verrate
ich jetzt nicht, nicht dass sich da noch
einer hin verläuft). Ich sollte doch ein
Stück weiter fahren, da wäre die Pistenclub-Veranstaltung.
Und tatsächlich,
zwei Kilometer weiter gab es ein weiteres
Gelände, und was soll ich sagen: An
www.janus-wa.de
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