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Pistenclub Magazin April 2018

Das Clubmagazin des Pistenclub e.V. Termine, Berichte von Mitgliedern, Fotos uvm.

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Trackday<br />

Salzburg von oben<br />

nebst Kurventempo. Vor den genannten<br />

Kurven sind wir damit zu langsam für die<br />

anderen, die wir aber bereitwillig vorbei lassen<br />

– damit trainieren wir auch gleich, die<br />

Rückspiegel im Auge zu behalten.<br />

Später beim Mittagessen fachsimpelt Robin<br />

als M3-Fahrer (E92 Competition) mit<br />

Stefan über dessen M1. Am Nachmittag<br />

beginnen wir das Tempo anzuziehen, dank<br />

unseres Trainings vor drei Jahren an dieser<br />

Stelle mit Instruktor Dieter ist uns die Strecke<br />

noch ganz gut vertraut. Leider schaffen<br />

wir es nicht, unser Organ zwischen den<br />

Ohren so zu programmieren, dass wir die<br />

Ostschleife wieder mit knapp 200 Sachen<br />

nehmen, so wie damals. Dennoch gelingt es<br />

"Leider schaffen wir es nicht,<br />

die Ostschleife wieder mit<br />

knapp 200 Sachen zu nehmen"<br />

<br />

Martin Diepolder<br />

Robin zum Schluss, die Linie genau so zu<br />

treffen, wie es uns damals gezeigt wurde.<br />

Mir gelingt das nicht ganz, ich werde aber<br />

im Laufe des Tages immer besser. Also hat<br />

uns die Praxis auf den anderen Strecken in<br />

8 <strong>Pistenclub</strong> - Das Clubmagazin<br />

den letzten drei Jahren auf jeden Fall weitergebracht.<br />

Wir beenden den Trackday wie<br />

immer glücklich und erschöpft und freuen<br />

uns, dass es keine Probleme gegeben hat.<br />

Für den Abend haben wir uns mit den anderen<br />

<strong>Pistenclub</strong>bern im nahe gelegenen<br />

Faistenau im Hotel „Alte Post“ zum Essen<br />

um 20.30 Uhr verabredet. „Scudi“ laden<br />

wir schon mal auf, parken den Trailer auf<br />

einem vom Fahrerlager etwas entfernteren<br />

Parkplatz und machen uns mit „Hubert“ auf<br />

den Weg nach Faistenau, wo wir dann auch<br />

gleich übernachten wollen – so können wir<br />

sogar beide etwas trinken. Der Weg nach<br />

Faistenau ist zwar landschaftlich sagenhaft<br />

schön, die Straße ist aber so schmal, dass<br />

man für den Gegenverkehr<br />

Ausweichstellen anlegen<br />

musste. Plötzlich taucht<br />

vor uns ein roh in den Fels<br />

gehauener Tunnel auf –<br />

so etwas habe ich zuletzt<br />

1973 kurz vor dem Nordkap<br />

gesehen, allerdings<br />

war die Straße dort noch<br />

nicht einmal geteert. Wir<br />

tasten uns durch den im Inneren unbeleuchteten<br />

Tunnel und fahren frohen Mutes weiter,<br />

als mir plötzlich wieder die schon bekannte<br />

rote Leuchte ins Auge springt. Schneller als<br />

wir schauen können, ist die Stimmung im<br />

Keller. Wieder stotternd fahren wir in Faistenau<br />

ein Stück an der „Alten Post“ vorbei,<br />

wo wir einen geschotterten Parkplatz zum<br />

Übernachten finden.<br />

Jetzt also Haube hoch, Robin fummelt die<br />

Abdeckung wieder herunter, drückt den<br />

Stecker stärker nach hinten (gut, dass wir<br />

bei der Werkstatt alles genau verfolgen<br />

konnten) und der Motor läuft wieder rund,<br />

die Lampe geht aus. Was jetzt? In unserer<br />

Besteckschublade, die außer Besteck<br />

noch ein Sammelsurium enthält, entdecke<br />

ich eine metallene Schlauchschelle. Robin,<br />

dem ich zum Glück nicht meine zwei linken<br />

Hände vererbt habe, bugsiert die Schelle<br />

um eine harte, unbewegliche Leitung und<br />

nimmt das Kabel mit dem besagten Stecker<br />

hinein. Er drückt die beiden Enden der<br />

Schelle zusammen, so dass die Schraube<br />

das offene Ende „packen“ kann, und ich<br />

ziehe sie mit dem Schraubendreher fest.<br />

Motor wieder starten – läuft rund, Leuchte<br />

bleibt aus. Erleichtert können wir nun mit<br />

den anderen <strong>Pistenclub</strong>bern das Abendessen<br />

in der „Alten Post“ genießen und lernen<br />

wieder eine Menge netter Leute kennen, mit<br />

denen sich keineswegs nur „Benzingespräche“<br />

führen lassen.<br />

Die Nacht verbringen wir wie geplant auf<br />

dem Parkplatz. Am Sonntagmorgen machen<br />

wir uns kein Frühstück, sondern fahren<br />

direkt zum Salzburgring zurück und<br />

hängen den Trailer mit „Scudi“ wieder an.<br />

Trotz unserer letzten Reparatur habe ich<br />

ein ungutes Gefühl, ob das mit „Hubert“ die<br />

rund 250 Kilometer zum Red Bull Ring und<br />

die gut 900 Kilometer zurück nach Hause<br />

gutgeht. Ich diskutiere mit Robin einen Plan<br />

B, ob wir doch lieber den Ferrari abladen<br />

und damit zum Red Bull Ring fahren und<br />

Wohnmobil samt Trailer einfach stehen lassen<br />

sollen. Unser bisschen Gepäck würde<br />

„Scudi“ locker aufnehmen, wir müssten uns<br />

in Spielberg oder Knittelfeld nur ein Hotelzimmer<br />

suchen. Auf den Weg nach Süden<br />

geht es nämlich noch zweimal übern Berg<br />

und durch zum Teil nur einspurige Tunnel.<br />

Trotz meines unguten Gefühls fahren wir<br />

alle zusammen los. Als wir den Rasthof<br />

verlassen und ich gerade vom Beschleunigungsstreifen<br />

auf die Autobahn wechseln<br />

will, trifft mich der Schlag – die rote<br />

Leuchte brennt schon wieder. Zurücksetzen<br />

auf dem Beschleunigungsstreifen ist keine<br />

Option – also weiter. Die Maschine stottert<br />

zwar nur „etwas“, aber über die Berge<br />

hat das so keinen Zweck – und dann noch<br />

der Rückweg! Also nächste Abfahrt wieder<br />

'raus, Motorhaube auf, Stecker nach<br />

oben gedrückt – tatsächlich hatte er schon<br />

wieder etwas Spiel! Da fällt mir ein kleiner<br />

Holzkeil ein, den ich in unserer Schublade<br />

gesehen hatte. Den drücken wir jetzt unterhalb<br />

des Steckers vor einer weiteren „festen“<br />

Leitung so weit rein, dass das Ende des<br />

Keils auf dem Motorblock steht. Motortest:<br />

läuft rund – rote Lampe aus.<br />

Ich weiß nicht, warum, aber mein ungutes<br />

Gefühl ist auf einmal weg, und es bleibt bei<br />

Plan A. Gegen 13 Uhr erreichen wir den Red<br />

Bull Ring und finden vor dem Hauptgebäude<br />

für unser Gespann einen super Parkplatz im<br />

Schatten – bei gut 30 Grad ein echter Vorteil.<br />

Da ist zwar Halteverbot, aber es stehen<br />

dort noch mehr Fahrzeuge, und nachdem,<br />

was wir heute schon erlebt haben, wäre uns<br />

ein Knöllchen jetzt echt wumpe.<br />

Im Eingangsbereich des Hauptgebäudes<br />

schauen wir uns kurz diverse Red-Bull-Boliden<br />

an, finden dann einen größeren Raum,<br />

wo wir das Formel 1-Rennen (in Budapest)<br />

verfolgen und gleichzeitig ein leckeres Mittagessen<br />

einnehmen können. Das Rennen<br />

endet mit einem Doppelsieg für Ferrari<br />

(geht doch) und wir fangen langsam wieder<br />

an, das Leben zu genießen.<br />

Wir bauen auch Ihr Wunschauto!<br />

Auto Kuhl | D-61169 Friedberg | Frankfurter Strasse 9-15<br />

Tel. +49 (0)6031 / 7220-0 | auto@kuhl.de<br />

www.kuhl.de<br />

Briefing<br />

links : Manuel Müller, Mitarbeiter Auto-Kuhl<br />

rechts: Mario Maio, Mitarbeiter Rothe Motorsport<br />

Sondermodell „Trackday-Racing“<br />

tuned by ROTHE-Motorsport<br />

- aktuelle Leistung 450 PS max.Drehmoment 500 Nm<br />

- Arma Speed Echt-Carbon-Box<br />

- Edelstahl-Abgasanlage 80 mm, Hosenrohr Downpipe<br />

mit Klappensteuerung ( max. 120 db )<br />

- Verstärkter Serien-Motor mit geschmiedeten<br />

Motorsportkolben und geschmiedeten Pleuel,<br />

- umfangreiche Zylinderkopf-Bearbeitung<br />

- Großer Upgrade -Turbolader Borg-Warner mit<br />

Motorsportlager, Feinwuchtung<br />

- DSG-Softwareoptimierung mit<br />

Drehmomentbeschränkung aufgehoben, Schaltzeiten<br />

verkürzt sowie optimierter Launch Control<br />

- Klassische Softwareoptimierung inkl. V-Max-Aufhebung<br />

- Brembo 4-Kolben Rennsport-Bremsanlage mit<br />

Stahlflexbremsleitungen<br />

- Bremsenkühlschläusche mit elektr. Lüftermotoren<br />

- Bremsscheiben VLN-Rennversion mit 370mm<br />

Durchmesser, Rennbremsbeläge an VA und HA<br />

- Bilstein CLUBSPORT Gewindefahrwerk mit härteren<br />

Federn Kennung 120/60/140, voll einstellbar in der Höhe<br />

sowie Druck- und Zugstufe.<br />

- Powerflex Rear Beam, Vorderradaufhängung PU<br />

Buchsen<br />

- Batterie Liteblox LB 19XX High Performance<br />

- spezielle Tankschaumgummis für Kraftstoffansaug auch<br />

bei extremer Querbeschleunigung<br />

- Verstärkte Motorlager<br />

- Fahrersitz Recaro Pole Position Mit ABE Stoff schwarz<br />

Foto:Tristan Reutzel gt3rsr@t-online.de<br />

SEAT Leon Cupra<br />

Trackday<br />

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www.rothe-motorsport.de

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