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GESELLSCHAFT<br />
Essig,Öl&<br />
Roland Neustädter<br />
Manager<br />
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Know-how im technischen Bereich gepaart mit<br />
ökonomischem Sachverstand brachten den gebürtigen<br />
Altacher Roland Neustädter in seine heutige<br />
Position: Leiter der Bereiche Finanz,Personal und IT<br />
bei der der Regulierungsbehörde für Telekommunikation<br />
und Medien (RTR). „Zuerst hatte ich Schwierigkeiten,<br />
aber inzwischen bin ich Liebhaber der großen<br />
Stadt geworden“, erklärt das Herrl zweier Dackel<br />
begeistert.Der 59-Jährige maturierte am Gymnasium<br />
Schoren und studierte in Innsbruck Betriebswirtschaftslehre.<br />
Das Leben als „Pendel-Student“<br />
endete dann mit dem Doktorat und im Familienbetrieb<br />
in der Textilbranche. Bald machte sich<br />
Roland mit einer eigenen Vertriebsgesellschaft für<br />
Hemden selbstständig. Die Veränderung in der Textilbranche<br />
und das Telekommunikationsgesetz<br />
brachten den Musikbegeisterten dann 1997nach<br />
Wien. Der Frühaufsteher –erstartet meist um 6.30<br />
Uhr im Büro–befasst sich mit der Veränderung von<br />
Strukturen und dem Schaffen des freien Wettbewerbs.<br />
Zuhause im <strong>Ländle</strong> ist der sportliche Landsmann<br />
fast alle zwei Monate und liebt es, vonseiner<br />
Loft-Wohnung in Altach zum Mountainbiken oder<br />
Skifahren aufzubrechen. „Gott sei Dank habe ich damals<br />
einen neuen<br />
Weg–betreffend Beruf<br />
und Lage –eingeschlagen!“,erklärt<br />
Roland abschließend<br />
zufrieden.<br />
Die Vorarlberger Kommunikationsberaterin<br />
Carola<br />
Purtscher (PR-Agentur<br />
Purtscher Relations) lebt<br />
seit über 30 Jahren in Wien.<br />
Als Netzwerkerin lädt sie<br />
regelmäßig zu ihrer exklusiven<br />
„Tafelrunde“.<br />
twitter.com/<br />
CarolaPurtscher<br />
Sein Selfie: Roland<br />
Neustädter in seinem Büro<br />
der Rundfunk und Telekom<br />
Regulierungsgesellschaft.<br />
Will man exquisite und/oder exotische<br />
„flüssige Lebens- und Genussmittel“<br />
erwerben, ist man bei Bernhard Kuster<br />
richtig. In seinem „Vom Fass“ kann man<br />
Bier-Essig und Bärlauch-Öl ebenso verkosten<br />
wie ein Zibartenwasser oder „Herrenliköre“.<br />
Seine Erfahrungen mit Fässern, Glas-Ballons,<br />
Terrakotta und vor allem mit deren Inhalten<br />
verarbeitet der Edelbrand-Sommelier<br />
mittlerweile auch in Buchform.<br />
Nachdem er als Spediteur<br />
die Weine Portugalskennen-<br />
undlieben<br />
gelernt hatte und sie<br />
folglich importierte,<br />
nahm er ein Angebot des deutschen<br />
Franchise-Unternehmens Vom Fass<br />
gerne an.„Ich führe seit 1997 die erste<br />
Filiale außerhalb der Stammheimat<br />
Deutschland; mittlerweile gibt es allein<br />
inÖsterreich 15 Geschäfte und<br />
weltweit 250 Filialen auf mehreren<br />
Kontinenten –aber Bregenz war das<br />
internationale Debüt von Vom Fass,<br />
so der 53-jährige Unternehmer stolz.<br />
Auch im <strong>Ländle</strong> war dieses Konzept<br />
neu, konnte man doch erstmals Weine<br />
direkt aus dem Fass erwerben und<br />
zudem ausgefallene Spirituosen und<br />
Öle verkosten. Wobei sich laut Bernhard<br />
das Trink- und damit Kaufverhalten<br />
in den zwei Jahrzehnten, die<br />
seitdem vergangen sind, grundlegend<br />
gewandelt hat. „Waren früher vor allem<br />
Weine und Brände der große<br />
Renner, sind es mittlerweile Essig-<br />
Sorten und Öle“, schildert er das geänderte<br />
Ernährungsbewusstsein, das<br />
für ihn nicht zuletzt durch den Boom<br />
an Fernseh-Kochsendungen ausgelöst<br />
wurde. „Die Zeiten, in denen Kunden<br />
etwa Olivenöl als etwas Außergewöhnliches<br />
empfanden, sind vorbei.<br />
Mittlerweile werden ganz spezielle<br />
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s’Magazin