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s'Magazin usm Ländle, 22. April 2018

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GESELLSCHAFT<br />

Essig,Öl&<br />

Roland Neustädter<br />

Manager<br />

••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />

Know-how im technischen Bereich gepaart mit<br />

ökonomischem Sachverstand brachten den gebürtigen<br />

Altacher Roland Neustädter in seine heutige<br />

Position: Leiter der Bereiche Finanz,Personal und IT<br />

bei der der Regulierungsbehörde für Telekommunikation<br />

und Medien (RTR). „Zuerst hatte ich Schwierigkeiten,<br />

aber inzwischen bin ich Liebhaber der großen<br />

Stadt geworden“, erklärt das Herrl zweier Dackel<br />

begeistert.Der 59-Jährige maturierte am Gymnasium<br />

Schoren und studierte in Innsbruck Betriebswirtschaftslehre.<br />

Das Leben als „Pendel-Student“<br />

endete dann mit dem Doktorat und im Familienbetrieb<br />

in der Textilbranche. Bald machte sich<br />

Roland mit einer eigenen Vertriebsgesellschaft für<br />

Hemden selbstständig. Die Veränderung in der Textilbranche<br />

und das Telekommunikationsgesetz<br />

brachten den Musikbegeisterten dann 1997nach<br />

Wien. Der Frühaufsteher –erstartet meist um 6.30<br />

Uhr im Büro–befasst sich mit der Veränderung von<br />

Strukturen und dem Schaffen des freien Wettbewerbs.<br />

Zuhause im <strong>Ländle</strong> ist der sportliche Landsmann<br />

fast alle zwei Monate und liebt es, vonseiner<br />

Loft-Wohnung in Altach zum Mountainbiken oder<br />

Skifahren aufzubrechen. „Gott sei Dank habe ich damals<br />

einen neuen<br />

Weg–betreffend Beruf<br />

und Lage –eingeschlagen!“,erklärt<br />

Roland abschließend<br />

zufrieden.<br />

Die Vorarlberger Kommunikationsberaterin<br />

Carola<br />

Purtscher (PR-Agentur<br />

Purtscher Relations) lebt<br />

seit über 30 Jahren in Wien.<br />

Als Netzwerkerin lädt sie<br />

regelmäßig zu ihrer exklusiven<br />

„Tafelrunde“.<br />

twitter.com/<br />

CarolaPurtscher<br />

Sein Selfie: Roland<br />

Neustädter in seinem Büro<br />

der Rundfunk und Telekom<br />

Regulierungsgesellschaft.<br />

Will man exquisite und/oder exotische<br />

„flüssige Lebens- und Genussmittel“<br />

erwerben, ist man bei Bernhard Kuster<br />

richtig. In seinem „Vom Fass“ kann man<br />

Bier-Essig und Bärlauch-Öl ebenso verkosten<br />

wie ein Zibartenwasser oder „Herrenliköre“.<br />

Seine Erfahrungen mit Fässern, Glas-Ballons,<br />

Terrakotta und vor allem mit deren Inhalten<br />

verarbeitet der Edelbrand-Sommelier<br />

mittlerweile auch in Buchform.<br />

Nachdem er als Spediteur<br />

die Weine Portugalskennen-<br />

undlieben<br />

gelernt hatte und sie<br />

folglich importierte,<br />

nahm er ein Angebot des deutschen<br />

Franchise-Unternehmens Vom Fass<br />

gerne an.„Ich führe seit 1997 die erste<br />

Filiale außerhalb der Stammheimat<br />

Deutschland; mittlerweile gibt es allein<br />

inÖsterreich 15 Geschäfte und<br />

weltweit 250 Filialen auf mehreren<br />

Kontinenten –aber Bregenz war das<br />

internationale Debüt von Vom Fass,<br />

so der 53-jährige Unternehmer stolz.<br />

Auch im <strong>Ländle</strong> war dieses Konzept<br />

neu, konnte man doch erstmals Weine<br />

direkt aus dem Fass erwerben und<br />

zudem ausgefallene Spirituosen und<br />

Öle verkosten. Wobei sich laut Bernhard<br />

das Trink- und damit Kaufverhalten<br />

in den zwei Jahrzehnten, die<br />

seitdem vergangen sind, grundlegend<br />

gewandelt hat. „Waren früher vor allem<br />

Weine und Brände der große<br />

Renner, sind es mittlerweile Essig-<br />

Sorten und Öle“, schildert er das geänderte<br />

Ernährungsbewusstsein, das<br />

für ihn nicht zuletzt durch den Boom<br />

an Fernseh-Kochsendungen ausgelöst<br />

wurde. „Die Zeiten, in denen Kunden<br />

etwa Olivenöl als etwas Außergewöhnliches<br />

empfanden, sind vorbei.<br />

Mittlerweile werden ganz spezielle<br />

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