KOMPACK 02 18
Lebensmittelverpackung (Anura FoodTec - Rückblick) - Rückblicke auf die LogiMAT und den BVL Logistik Tag - Vorschau auf die Smart Automation und Intertool sowie die IFAT - Gefahrgutverpackungen - Interviews - Mag. Widermann und interplastica - Digitaldruck u.v.m.
Lebensmittelverpackung (Anura FoodTec - Rückblick) - Rückblicke auf die LogiMAT und den BVL Logistik Tag - Vorschau auf die Smart Automation und Intertool sowie die IFAT - Gefahrgutverpackungen - Interviews - Mag. Widermann und interplastica - Digitaldruck u.v.m.
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GEFAHRGUT<br />
auch erforderlich, die Verpackung<br />
auf die schwächste Stelle auftreffen<br />
zu lassen, die beim ersten Versuch<br />
nicht geprüft wurde, beispielsweise<br />
einen Verschluss. Je nachdem,<br />
welche Zulassung angestrebt wird,<br />
wird die Fallprüfung aus unterschiedlichen<br />
Höhen durchgeführt<br />
(siehe Tabelle).<br />
Füllgut & Verpackung –<br />
optimal aufeinander abgestimmt<br />
Natürlich gibt es auch bei diesen<br />
Zulassungsstandards Abstufungen,<br />
die sich nach den spezifischen Eigenschaften<br />
des jeweiligen Füllgutes<br />
richten. Je nach Gefährlichkeit<br />
desselben wird nach drei verschiedenen<br />
Verpackungsgruppen,<br />
nämlich I (hohes Gefahrenpotential),<br />
II (mittleres Gefahrenpotential)<br />
und III (geringes Gefahrenpotential),<br />
unterschieden. Diese erfordern<br />
unterschiedliche Prüfschärfen.<br />
Wie ist nun aber ersichtlich, welcher<br />
Verpackungsgruppe ein Produkt<br />
zugeschrieben wird? Dies wird<br />
anhand einer chemischen Analyse,<br />
bei der das Produkt nach mehreren<br />
Kriterien, zum Beispiel Entzündlichkeit,<br />
Toxizität und Ätzwirkung,<br />
getestet wird, deutlich. Der auf das<br />
getestete Produkt zutreffende Gefährlichkeitsgrad<br />
wird im Sicherheitsdatenblatt<br />
ersichtlich. Aus der<br />
UN-Nummer des Produkts gehen<br />
zudem ganz klare Verpackungsanweisungen<br />
hervor, wie beispielsweise,<br />
ob einfache, zusammengesetzte<br />
oder Kombinationsverpackungen<br />
verwendet werden dürfen.<br />
Unterstützung durch Experten<br />
Für die für die mit der Auswahl<br />
der Verpackung Beauftragten<br />
gibt es viel zu beachten. Gesetzlich<br />
ist der Hersteller für die<br />
sachgerechte Verpackung seines<br />
Produktes verantwortlich.<br />
Die Risiken in Havarie-Fällen sind<br />
enorm und können bis zur persönlichen<br />
Haftung führen. Zusätzlich<br />
zu den umfassenden Richtlinien<br />
müssen die Gefahrgutverantwortlichen<br />
auch noch mögliche Reaktionen<br />
zwischen Verpackung und<br />
Füllgut sowie die Werkstoffverträglichkeit<br />
bedenken.<br />
Die richtige Verpackungslösung<br />
für ein Gefahrgut zu finden, ist also<br />
eine schwierige, verantwortungsvolle<br />
Aufgabe, für die es ein hohes<br />
Maß an Kompetenz und Expertise<br />
bedarf. Gerade da können Verpa-<br />
Das Österreichische Institut für Verpackungswesen<br />
(ÖIV) ist als Prüfstelle durch die Akkreditierung<br />
Austria im BMDW nach internationalen<br />
Standard (ISO/IEC 17<strong>02</strong>5) akkreditiert.<br />
Prüfungen werden sowohl für Packstoffe als<br />
auch für Verpackungen durchgeführt. Schwerpunkt<br />
ist vor allem der Bereich „Prüfung von<br />
Papier, Karton, Voll- und Wellpappe“ bzw. Verpackungen<br />
daraus. Darüber hinaus ist das ÖIV<br />
auf Prüfungen und Zulassungen von Verpackungen<br />
für den Transport gefährlicher Güter<br />
(Verpackungen aus Papier und Pappe, Säcke,<br />
Stahl- und Weißblechgebinde bis 60 l, Kisten,<br />
Fässer, und zusammengesetzte Verpackungen,<br />
Das ÖIV agiert auf Vereinsbasis. Seinen<br />
Mitgliedern bietet das Österreichische Institut<br />
für Verpackungswesen seit über 6 Jahrzehnten<br />
kompetente Beratung im Bereich des Verpackungswesens.<br />
Für Fragen im Verpackungsund<br />
insbesondere im Gefahrgutbereich bietet<br />
das Team ein umfassendes Beratungsservice<br />
und kann auf langjährige Erfahrung zurückgreifen.<br />
Die Vereinsmitglieder profitieren gleich mehrfach.<br />
Bei Verpackungsprüfungen erhalten sie<br />
einen Rabatt über 10 %. Außerdem erhalten sie<br />
die jährlich aktualisierte Verpackungsstatitik.<br />
Das Verpackungsinstitut vertritt einen umfassenden<br />
Zugang zur Verpackungsbranche. Neben<br />
ckungshersteller, wie beispielsweise<br />
die österreichische Firma Pirlo,<br />
oder die Experten des österreichischen<br />
Instituts für Verpackungswesen<br />
beratend und unterstützend<br />
zur Seite stehen und helfen, die<br />
richtige Entscheidung zu treffen.<br />
Im Bereich Gefahrgutverpackung<br />
60 Jahre Erfahrung - das<br />
Österreichische Institut für Verpackungswesen<br />
„Das ÖIV ist der Spezialist im<br />
Gefahrgutbereich - unabhängig und<br />
neutral für alle Packstoffe.“<br />
Ein Team - 52 Mitglieder<br />
IBC aus Pappe, Großverpackungen) spezialisiert.<br />
Zusätzlich wurde die Prüfstelle 1999<br />
durch den Gefahrguttransport-Vollzugserlass<br />
des BMVIT erstmals zur „zuständigen Behörde“<br />
für diverse Verpackungsthemen der Gefahrgut-Transportvorschriften.<br />
Das Institut ist<br />
zuständig für die Prüfung und Zulassung von<br />
Gefahrgutverpackungen. „Das Verkehrsministerium<br />
ist in diesem Bereich die oberste Behörde.<br />
Wir prüfen nach den Prüfvorschriften<br />
für Verpackungen der Gefahrgutvorschriften<br />
und dürfen die Kennzeichen für bauartgeprüfte<br />
Verpackungen zuteilen“, erklärt Institutsleiter<br />
Michael Auer.<br />
Mehr unter: www.verpackungsinstitut.at<br />
Michael Auer,<br />
Institutsleiter ÖIV<br />
geht Qualität nämlich ganz klar vor,<br />
werden damit doch nicht nur das<br />
Füllgut, sondern auch wir, unsere<br />
Umwelt und die Natur geschützt.<br />
dem Präsidenten des Instituts, Rainer Carqueville<br />
(CEO Pirlo) sind im Präsidium Vertreter<br />
aller Materialbereiche der Verpackung vertreten.<br />
Das Verpackungsinstitut ist für alle da - für das<br />
Gesamtgebiet Verpackungswesen.<br />
DIE Institution der Verpackungsbranche<br />
Das Österreichische Verpackungsinstitut hat es<br />
sich zur Aufgabe bemacht, das Gesamtgebiet<br />
des Verpackungswesens sowie einschlägige<br />
Bereiche angrenzender Fachgebiete durch Forschungs-,<br />
Versuchs-, Ausbildungs- und Beratungstätigkeit<br />
zu pflegen und zu fördern, um die<br />
wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dem Verpackungsgebiet<br />
zu vertiefen.<br />
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