24.04.2018 Aufrufe

Wochen-Kurier 17/2018 - Lokalzeitung für Weiterstadt und Büttelborn

Lokalzeitung für die Stadt Weiterstadt und die Stadtteile Braunshardt, Schneppenhausen, Gräfenhausen und Riedbahn sowie Gemeinde Büttelborn mit Ortsteilen Klein-Gerau und Worfelden. Amtliches Bekanntmachungsorgan der Stadt Weiterstadt.

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Mittwoch, den 25. April <strong>2018</strong> Seite 11<br />

SPORT<br />

Heimsieg im vorletzten Spiel<br />

Zweite Damen der HSG WBW waren gegen die HSG Langen siegreich<br />

<strong>Weiterstadt</strong> – Am Sonntag<br />

baten die zweiten Herren<br />

zum letzten Spiel der Saison<br />

in der Braunshardter Sporthalle<br />

gegen die TVGG Lorsch<br />

II. Diese zeigten schon beim<br />

Aufwärmen ein komplett anderes<br />

Gesicht als in der Hinr<strong>und</strong>e,<br />

halfen doch einige<br />

Spieler aus der ersten Mannschaft<br />

aus. Auf Seiten der<br />

HSG konnte wieder aus mehr<br />

als dem Vollen geschöpft werden:<br />

Dreizehn Männer standen<br />

auf dem Spielberichtsbogen,<br />

zwei weitere waren auf<br />

Abruf bereit <strong>für</strong> ihren Einsatz.<br />

Tabellarische Relevanz hatte<br />

das Spiel zwar keine mehr,<br />

dennoch wollte jeder Einzelne<br />

noch mal Vollgas geben.<br />

<strong>Weiterstadt</strong> – Im vorletzten<br />

Spiel der Saison <strong>für</strong> die Handballdamen<br />

II musste Trainer<br />

Vladimir Voutchik zwar auf<br />

Jennifer Hahn im Tor <strong>und</strong><br />

Monika Stachowiak verzichten,<br />

forderte dennoch aber<br />

von seiner Mannschaft, die<br />

schlechte Hinspielleistung zu<br />

revidieren. In Langen konnte<br />

die HSG WBW zwar deutlich<br />

gewinnen – siegte aber nur<br />

aufgr<strong>und</strong> der ersten Halbzeit<br />

<strong>und</strong> verlor die zweite. Ein solcher<br />

Leistungseinbruch dürfe<br />

sich im Heimspiel nicht wiederholen,<br />

so der Trainer in<br />

der Kabinenansprache.<br />

Die Gastgeber waren von<br />

Beginn an die dominierende<br />

Mannschaft – trotz einiger<br />

Fehlwürfe setzte sich die HSG<br />

WBW früh ab <strong>und</strong> konnte diesen<br />

Vorsprung in der ersten<br />

Halbzeit stetig ausbauen. Dabei<br />

schien die Langener Abwehr<br />

kaum Mittel gegen den<br />

Angriff der zweiten Damen zu<br />

finden. Die Mitte der ersten<br />

Halbzeit aufgestellte Manndeckung<br />

gegen Sonja Zorenc<br />

sorgte teilweise <strong>für</strong> Chaos in<br />

der gegnerischen Abwehr, im<br />

fünf gegen fünf wurden die<br />

entstehenden Räume von der<br />

HSG gut genutzt. Im Gegenzug<br />

ließen die Gastgeber nur<br />

sechs Tore zu – bei einem<br />

Spielstand von 14:6 wurden<br />

die Seiten gewechselt.<br />

Die zweite Halbzeit gestaltete<br />

sich ähnlich wie die erste.<br />

Die HSG Langen hatte zusehends<br />

Probleme, sich im Angriff<br />

durchzusetzen <strong>und</strong> fand<br />

auch gegen die 5:1-Taktik der<br />

Weiterstädter nur wenig Mittel.<br />

Zwar verhalfen die zweiten<br />

Damen durch unkonzentriertes<br />

Angriffsspiel den<br />

Langenern zu Gegenstoßtoren,<br />

spielten aber insgesamt<br />

Die Anfangsphase war geprägt<br />

von den jeweiligen Abwehrreihen,<br />

so dass auf beiden<br />

Seiten hart <strong>für</strong> die Tore<br />

gearbeitet werden musste.<br />

Mitte der ersten Halbzeit<br />

konnten sich die Gäste beim<br />

5:8 ein wenig absetzen – es<br />

war ihre höchste Führung in<br />

diesem Spiel. Der Ausgleich<br />

ließ jedoch nicht lange auf<br />

sich warten <strong>und</strong> nach dem<br />

9:10 <strong>für</strong> Lorsch, derer letzten<br />

Führung, nahm die HSG das<br />

Zepter in die Hand <strong>und</strong> es<br />

ging mit 13:11 in die Kabinen.<br />

Wie die erste Halbzeit endete,<br />

begann die zweite: Die<br />

HSG spielte im Angriff konsequent<br />

<strong>und</strong> ließ kaum Lücken<br />

in der Abwehr, so dass wenige<br />

solide genug, um den Sieg<br />

am Ende nicht zu gefährden.<br />

Insbesondere im Positionsangriff<br />

stellte die Abwehr der<br />

HSG WBW den Gegner vor<br />

eine kaum lösbare Aufgabe.<br />

Am Ende siegte die HSG verdient<br />

mit 27:13.<br />

Im letzten Spiel der Saison<br />

empfängt die zweite Mannschaft<br />

die noch abstiegsbedrohte<br />

FSG Gersprenztal.<br />

Gerade weil es <strong>für</strong> die Gäste<br />

in diesem Spiel noch um alles<br />

gehen könnte, darf man<br />

diesen Gegner nicht auf die<br />

leichte Schulter nehmen.<br />

Es spielten: Tanja Stork (im<br />

Tor), Jennifer Schett (2), Anna<br />

Dabraio (1), Maike Schröder,<br />

Alessa Zimmer (4), Sonja Zorenc<br />

(4/1), Janina Diefenbach<br />

(8/3), Evelyn Gräbener (4),<br />

Thabea Strehl (1), Stephanie<br />

Nickl (2) <strong>und</strong> Vanessa Avemarie<br />

(1)<br />

jd<br />

Erfolgreicher Abschluss<br />

Zweite HSG-Herren gewinnen zum Saisonende 32:22 gegen Lorsch II<br />

Minuten nach Wiederanpfiff<br />

ein 19:12 auf der Anzeigetafel<br />

stand. Damit gaben sie sich allerdings<br />

noch nicht zufrieden,<br />

warfen zwischenzeitlich fünf<br />

Tore in Folge ohne Gegentreffer<br />

<strong>und</strong> trieben die Gäste<br />

zur Verzweiflung. Am Ende<br />

hieß es 32:22 <strong>und</strong> die zweiten<br />

Herren können sich mit einem<br />

positiven Gefühl in die Sommerpause<br />

verabschieden.<br />

Es spielten: Sven Koenen (im<br />

Tor), Christoph Schuchmann,<br />

Jan Heinrich, Marlon Arz, Ole<br />

Brand, Tim Schöneberger,<br />

Markus Wolf, Heiko Rademacher,<br />

Sascha Schwach, Timo<br />

B<strong>und</strong>schuh, Pascal Klink,<br />

Marco Schwach, Laurin Arz<br />

<strong>und</strong> Björn Schwencke. jd<br />

Ticket <strong>für</strong> Hessen gelöst<br />

TTV auf Bezirksmeisterschaften: 5. Platz <strong>für</strong> Simon Michahelles<br />

Gräfenhausen – Den TTV<br />

GSW vertraten bei den Bezirksjahrgangsmeisterschaften<br />

am vergangenen <strong>Wochen</strong>ende<br />

drei Schüler. Bennit<br />

Michahelles <strong>und</strong> Julian Stütz<br />

traten in der Altersklasse II<br />

an, Simon Michahelles in der<br />

jüngsten Altersklasse IV. Ein<br />

sehr starkes Teilnehmerfeld<br />

in der zweiten Wettkampfklasse<br />

bot Bennit Michahelles<br />

<strong>und</strong> Stütz wenig Hoffnung auf<br />

eine vordere Platzierung. Der<br />

ältere der Michahelles-Brüder<br />

konnte sich in der Gruppe den<br />

Sieg gegen Nils Okur (Nieder-<br />

Ramstadt) erkämpfen, schied<br />

aber frühzeitig aus. Stütz<br />

konnte die Partien als Favorit<br />

allesamt gewinnen <strong>und</strong> sich<br />

<strong>für</strong> die KO-R<strong>und</strong>e qualifizieren.<br />

Allerdings konnte er sich<br />

keine gute Ausgangsposition<br />

verschaffen: Das letzte Gruppenspiel<br />

gegen Elias Trautmann<br />

(Ellenbach) ging verloren.<br />

Ein harter Kampf stand<br />

Simon Michahelles, Tischtennisnachwuchs des TTV GSW (links),<br />

im Gruppenspiel gegen Emil Philippin (TSV Höchst). oh-foto<br />

im Achtelfinale an, welches<br />

letztlich 2:3 gegen Yasin Kocabas<br />

(Nordwest Frankfurt)<br />

verloren wurde.<br />

Simon Michahelles zeigte<br />

in einem ausgeglichenen Teilnehmerfeld<br />

eine tolle Leistung<br />

<strong>und</strong> konnte sich in der<br />

K.O.-R<strong>und</strong>e zwar zunächst<br />

nicht ganz nach vorne spie-<br />

len, es gelang ihm aber, sich<br />

in den Platzierungsspielen<br />

gegen Tyjon Simo Fongain<br />

(Eberstadt) durchzusetzen.<br />

Dies bedeutete neben dem<br />

fünften Platz die Qualifikation<br />

<strong>für</strong> die Hessischen Jahrgangsmeisterschaften<br />

in drei <strong>Wochen</strong><br />

in Watzenborn-Steinberg.<br />

nd<br />

Letzter Spieltag der Saison<br />

Erste mit Niederlage, Zweite muss in die Relegation gegen den Abstieg<br />

<strong>Weiterstadt</strong> – Am 22. April<br />

ging es <strong>für</strong> den Schachclub<br />

<strong>Weiterstadt</strong> in den neunten<br />

<strong>und</strong> letzten Spieltag der Saison.<br />

<strong>Weiterstadt</strong> I hatte das<br />

Schachforum Darmstadt II<br />

zu Gast. Nach Gewinnpartien<br />

von Matthias Adamczyk<br />

(Brett 4, kampflos) <strong>und</strong> Michael<br />

Scheffler (8) spielte Helmut<br />

Friedrich noch Remis (6).<br />

Die restlichen Partien wurden<br />

jedoch alle verloren: Micha<br />

Lang (1), Dr. Werner Diehl (2),<br />

Manfred Klemens (3), Dirk Tucholke<br />

(5) <strong>und</strong> Wolfgang Lachnit<br />

(7). Nach der verdienten<br />

2,5:5,5-Niederlage belegt die<br />

erste Mannschaft den achten<br />

Platz in der Abschlusstabelle.<br />

Siege gegen die Spitzenteams<br />

der Starkenburgliga (Reinheim<br />

<strong>und</strong> Breuberg) stehen<br />

auch Niederlagen gegen vermeintlich<br />

schwächere Mannschaften<br />

gegenüber. In der<br />

nächsten Saison sollte die<br />

Leistung stabilisiert werden.<br />

<strong>Weiterstadt</strong> II hatte Schachforum<br />

Darmstadt V zu Gast.<br />

Um den Klassenerhalt zu sichern,<br />

musste gepunktet werden.<br />

Theo Litzinger (Brett 4),<br />

Peter Weber (5) <strong>und</strong> Andreas<br />

Hahn (1) gewannen ihre Partien.<br />

Nach Niederlagen von<br />

Armin Kuhr (2), Uwe Klemens<br />

(3), Hans Mayer (6), Sven<br />

Feick (7) <strong>und</strong> Helmut Büchsel<br />

(8) stand jedoch am Ende eine<br />

3:5-Niederlage. In der Endtabelle<br />

belegt man den neunten<br />

Platz. Mit Goddelau hat die<br />

zweite Mannschaft nun die<br />

gleichen Mannschafts- <strong>und</strong><br />

Brettpunkte. Um den Absteiger<br />

zu ermitteln, kommt es<br />

nun zu einem Entscheidungsspiel<br />

am 20. Mai in Goddelau.<br />

Vielleicht gelingt es der Mannschaft<br />

doch noch, die bisher<br />

schlechte Saison positiv, d.h.<br />

mit dem Klassenerhalt, zu beenden.<br />

pw<br />

Die Oberliga war nur ein kurzer Stopp. Die HSG-Damen konnten als Aufsteiger die Meisterschaft sichern <strong>und</strong> steigen nun in die<br />

dritte Liga auf.<br />

oh-foto<br />

HSG-Durchmarsch in die dritte Liga<br />

Zweite Meisterschaft in Folge: Weiterstädter Aufsteiger sind nach Heimsieg Meister der Oberliga<br />

Meisterschaften ohne „Grewweheiser“<br />

Kein Spieler der Skatfre<strong>und</strong>e Gräfenhausen konnte sich <strong>für</strong> die Deutsche Meisterschaft qualifizieren<br />

Gräfenhausen – Die diesjährigen<br />

Einzelmeisterschaften,<br />

die am 9. <strong>und</strong> 10. Juni in<br />

Würzburg ausgetragen werden,<br />

finden ohne die Skatfre<strong>und</strong>e<br />

Gräfenhausen statt.<br />

Bei den Hessischen Einzelmeisterschaften,<br />

die am 14.<br />

<strong>und</strong> 15. April in Dornheim<br />

stattfanden, konnte sich keiner<br />

von den fünf startenden<br />

Skatfre<strong>und</strong>e zur Deutschen<br />

Meisterschaft qualifizieren.<br />

An diesem Marathonwochenende<br />

trafen bei den Herren<br />

120 Teilnehmer, bei den<br />

Damen 24 Teilnehmerinnen,<br />

bei den Senioren 48 Teilnehmer,<br />

bei den Junioren sieben<br />

Teilnehmer <strong>und</strong> bei den<br />

Schülern sechs Teilnehmer<br />

aufeinander, um die Sieger zu<br />

küren.<br />

<strong>Weiterstadt</strong> – Fünf Minuten<br />

vor Schluss begann die Halle<br />

der HSG WBW zu beben. Celina<br />

Schwarzkopf traf nach vier<br />

Gegentoren mit einem Siebenmeter<br />

endlich zum 25:21.<br />

Laura Himmelheber erhöhte<br />

auf 26:21. Und allen wurde<br />

klar: Die Meisterschaft der<br />

Damen ist zum Greifen nahe.<br />

Die gut 350 Zuschauer fingen<br />

nun jubelnd mit rhythmischem<br />

Klatschen an, begleitet<br />

von lautem Trommeln der<br />

„Bräuschter on Tour“-Fans.<br />

In der letzten Minute hielt es<br />

niemand mehr auf den Sitzen.<br />

Der TV Hüttenberg konnte<br />

zwar noch auf 26:24 verkürzen,<br />

doch Celina Schwarzkopf<br />

beseitigte wenige Sek<strong>und</strong>en<br />

vor dem Abpfiff mit dem 27:24<br />

endgültig alle Zweifel am<br />

Sieg. Und die Sensation war<br />

perfekt: Als Aufsteiger ist den<br />

Handballerinnen der HSG<br />

<strong>Weiterstadt</strong>/Braunshardt/<br />

Worfelden tatsächlich ein furioser<br />

Durchmarsch in der<br />

Oberliga <strong>und</strong> der vor Saisonbeginn<br />

kaum <strong>für</strong> möglich gehaltene<br />

Aufstieg in die Dritte<br />

Liga gelungen.<br />

Der Jubel kannte keine<br />

Grenzen. Überglücklich fielen<br />

sich die Spielerinnen auf dem<br />

Feld lachend in die Arme. Sekt<br />

<strong>und</strong> Freudentränen flossen.<br />

Dann ein ausgelassener Tanzkreis,<br />

in der Mitte Annika Bork,<br />

die nach 20 Minuten verletzt<br />

ausgeschieden war. Mit den<br />

Fans wurde ein lautstarkes<br />

„Humba-Humba-tätärä“ angestimmt.<br />

Die obligatorische<br />

La-Ola-Welle. Kronen <strong>für</strong> alle<br />

Spielerinnen. Und mittendrin<br />

Leistungsträgerin Nathalie<br />

Pfingstgraef, die nach ihrer<br />

Kreuzband-OP auf Krücken<br />

ausgelassen mitfeierte.<br />

Trainerin Jackie Johnson<br />

rief am Mikrofon voller Stolz<br />

ins Publikum: „Ich bin so froh,<br />

dass sich meine Mädels <strong>für</strong><br />

diese supertolle Saison belohnt<br />

haben. Vielen Dank <strong>für</strong><br />

diese tolle Kulisse!“ Und besser<br />

hätte sie auch nicht sein<br />

können beim R<strong>und</strong>enfinale<br />

gegen den TV Hüttenberg.<br />

Da der Tabellenzweite aus<br />

Oberursel anderthalb St<strong>und</strong>en<br />

vorher gegen Wettenberg<br />

mit 30:23 gewonnen hatte,<br />

brauchten die WBW-Frauen<br />

unbedingt einen Sieg. Einen<br />

Sieg, den sie in der Vorwoche<br />

bei der HSG Nieder-Roden<br />

noch kläglich vergeben hatten.<br />

Doch nun präsentierten<br />

sie sich wie ausgewechselt.<br />

„Wir waren diesmal viel entspannter<br />

als letzte Woche“,<br />

berichtete Schwarzkopf, „wir<br />

sind reingegangen <strong>und</strong> wollten<br />

unbedingt gewinnen“.<br />

Es fing auch gleich gut an.<br />

Mit 3:0 <strong>und</strong> 4:1 legte der Spitzenreiter<br />

vor. „Dann ging<br />

es los mit Pfosten- <strong>und</strong> Lattentreffern,<br />

<strong>und</strong> ich dachte<br />

schon, jetzt kommt das Nervenflattern“,<br />

wurde Johnson<br />

nach vier Gegentoren zum 4:5<br />

etwas mulmig. „Aber die Abwehr<br />

stand. Und deshalb hatte<br />

ich von Anfang an ein gutes<br />

Erstmals kamen Tablets als<br />

elektronische Helfer bei einer<br />

größeren Veranstaltung zum<br />

Einsatz. „Alle Teilnehmer waren<br />

nach Abschluss der Meisterschaft<br />

begeistert von der<br />

Erfindung der beider ‚Grewweheiser‘<br />

Matthias <strong>und</strong> Sascha<br />

Dechert“, berichtet Pressewart<br />

Helmut Bormet. „Welche<br />

Erleichterung, sechszehn<br />

St<strong>und</strong>en reine Spielzeit ohne<br />

Kugelschreiber.“ Zu Spielen<br />

waren am Samstag fünf Serien<br />

à 48 Spiele (zehn St<strong>und</strong>en)<br />

<strong>und</strong> am Sonntag drei Serien à<br />

48 Spiele (sechs St<strong>und</strong>en).<br />

Für die Skatfre<strong>und</strong>e spielten<br />

bei den Herren Frank Hefner,<br />

Jürgen Führer, Thomas Pratz<br />

auf, bei den Senioren Joachim<br />

Kohlbacher <strong>und</strong> Winfried<br />

Bertsch. Frank Hefner, letztes<br />

Sportvereine – Ein starkes Stück <strong>Weiterstadt</strong>!<br />

Gefühl“, sah Nathalie Pfingstgraef<br />

auf der Bank ihre Mannschaft<br />

schon bald wieder das<br />

Ruder übernehmen.<br />

Der Auslöser da<strong>für</strong> war in<br />

den Augen von Co-Trainerin<br />

Sabina Marzano kurioserweise<br />

eine Auszeit der Gäste, die<br />

diese überraschender Weise<br />

selbst bei ihrer 6:5-Führung<br />

nahmen. „Da habe ich gesagt,<br />

das müssen wir nutzen.“ Die<br />

HSG kam gut in den Gegenstoß,<br />

gestützt auf tolle Paraden<br />

von Kerstin Avemarie <strong>und</strong><br />

startete einen stürmischen<br />

Lauf. Damit setzte sie sich vor<br />

den begeisterten Zuschauern<br />

eindrucksvoll auf 12:6 ab. Eine<br />

erste Vorentscheidung.<br />

Nach dem 13:8 zur Pause<br />

erhöhten sie schnell wieder<br />

auf <strong>17</strong>:10. Unter anderem<br />

durch drei Tore von Nicole<br />

Hartweck, die auf Linksaußen<br />

ein sehr starkes Spiel machte<br />

<strong>und</strong> mit acht Treffern beste<br />

Schützin wurde. Als sie in der<br />

49. Minute vom Kreis aus auch<br />

<strong>für</strong> das 24:<strong>17</strong> gesorgt hatte, war<br />

der Titelgewinn nicht mehr<br />

weit.<br />

Durch einige vergebene<br />

Chancen – ein Siebenmeter<br />

ging an den Pfosten – ließen<br />

die WBW-Frauen Hüttenberg<br />

zwar auf 24:21 herankommen.<br />

Nach dem 25:21 von Celina<br />

Schwarzkopf ließen sie sich<br />

den Sieg aber nicht mehr nehmen.<br />

„Das fühlt sich einfach<br />

nur gut an“, sprach Kerstin<br />

Avemarie nach dem Abpfiff<br />

erleichtert <strong>und</strong> freudestrahlend<br />

allen aus dem Herzen.<br />

Die zweite Meisterschaft in<br />

Folge <strong>und</strong> nun der Aufstieg in<br />

die dritthöchste Klasse: Den<br />

WBW-Handballerinnen ist<br />

Großes gelungen.<br />

Es spielten: Nicole Hartweck<br />

(8), Celina Schwarzkopf (5/4),<br />

Susan Leibl (4), Nadine Eilers<br />

(4), Carina Schneider, Annika<br />

Bork, Laura Himmelheber,<br />

Fabienne Wamser, Patricia<br />

Becker <strong>und</strong> Sonja Zorenc.<br />

Nach dem Jubel über die<br />

Meisterschaft <strong>und</strong> der Ehrung<br />

des Hessischen Handballverbandes<br />

durch Tobias Weyrauch<br />

<strong>und</strong> Simone Feger galt<br />

es <strong>für</strong> die WBW-Handballerinnen,<br />

auch zwei Spielerinnen<br />

zu verabschieden. Ricarda<br />

Becker <strong>und</strong> Laura Himmelheber<br />

werden nächste Saison<br />

nicht mehr dabei sein, teilte<br />

Mannschaftsführerin Carina<br />

Schneider dem Publikum mit<br />

<strong>und</strong> dankte den beiden herzlich.<br />

Trainerin Jackie Johnson<br />

konnte indes bereits Verstärkung<br />

verkünden. So kommt<br />

von der HSG Bensheim/Auerbach<br />

II Kreisläuferin Katherine<br />

Brandenburger dazu. Vom<br />

Drittliga-Mitaufsteiger FSG<br />

Mainz-Budenheim wechselt<br />

Isa Graebling zur WBW. Und<br />

die junge Sonja Zorenc, die<br />

in den letzten R<strong>und</strong>enspielen<br />

bereits einen tollen Eindruck<br />

in der Oberliga hinterlassen<br />

hatte, rückt nun fest von der<br />

zweiten in die erste Mannschaft<br />

auf.<br />

jd<br />

Jahr in Bremen startberechtigt,<br />

landete in Dornheim auf<br />

Platz 42 mit 8 009 Spielpunkten.<br />

Diese erspielte er mit 73<br />

gewonnenen <strong>und</strong> zehn verlorenen<br />

Spielen. Qualifizieren<br />

<strong>für</strong> Würzburg konnten sich die<br />

ersten 24 Teilnehmer in der<br />

Rangliste. Thomas Pratz kam<br />

mit seinen 7 282 Spielpunkte<br />

auf Platz 75. Mit den 72 gewonnenen<br />

<strong>und</strong> 14 verlorenen<br />

Spielen war er nicht ganz so<br />

„erfolgreich“ wie Hefner. Etwas<br />

weiter abgeschlagen landete<br />

Jürgen Führer auf Platz<br />

87. Er gewann zwar sechs<br />

Spiele mehr als Pratz, verlor<br />

aber mit 15 Spielen eines<br />

mehr <strong>und</strong> konnte nur 6 929<br />

Spielpunkte einfahren.<br />

Bei den Senioren konnten<br />

sich sieben Teilnehmer qualifizieren.<br />

Kohlbacher <strong>und</strong><br />

Bertsch machten sich große<br />

Hoffnungen. Doch leider sollte<br />

dies nur ein Traum bleiben.<br />

Joachim Kohlbacher hatte<br />

nach Abschluss 73 Spiele gewonnen,<br />

neun verloren <strong>und</strong><br />

6678 Spielpunkte erzielt, dies<br />

reichte <strong>für</strong> den zwölften Platz.<br />

Winfried Bertsch erreichte<br />

6499 Spielpunkte, was den<br />

dreizehnten Platz bedeutete.<br />

Bertsch gewann 70 Spiele <strong>und</strong><br />

verlor genauso viele Spiele wie<br />

Kohlbacher.<br />

Nächstes Highlight der<br />

Skatfre<strong>und</strong>e ist der erste Regionalspieltag<br />

in Pfinztal-Söllingen.<br />

Dort treffen sie auf die<br />

Mannschaften Skatfre<strong>und</strong>e<br />

Pfinztal-Söllingen, SSG „Neger“<br />

Kehl II <strong>und</strong> SC Glücksspieler<br />

Konken.<br />

hb

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