kommunalinfo24-Das Magazin 3/2018
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nation aus physischem und virtuellem Speichern<br />
eröffnet außerdem zusätzliche Flexibilität,<br />
falls sich der Speicherbedarf ändert – etwa,<br />
wenn die Kinder groß geworden und ausgezogen<br />
sind.<br />
www<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
www.lew.de<br />
4 Fragen<br />
an Waldemar Weinberger,<br />
Solarexperte bei den<br />
Lechwerken<br />
Einstiegsangebot der Lechwerke<br />
LEW möchte den Ausbau und die Nutzung der<br />
erneuerbaren Energien in der Region fördern<br />
und bietet Hauseigentümern ein Angebot zum<br />
Einstieg in die selbstgemachte Energiezukunft<br />
für zuhause. <strong>Das</strong> Paket umfasst zwölf PV-Hochleistungsmodule<br />
mit 3,6 Kilowatt peak (kWp),<br />
einen physischen VARTA Solarspeicher mit drei<br />
Kilowattstunden Kapazität sowie die LEW SolarCloud<br />
mit einer jährlichen Speicherkapazität<br />
von 1.000 Kilowattstunden für insgesamt 9.999<br />
Euro.<br />
Die LEW-Gruppe ist als regionaler Energieversorger<br />
in Bayern und Teilen Baden-Württembergs<br />
tätig und beschäftigt rund 1.800 Mitarbeiter.<br />
LEW versorgt Privat-, Gewerbe- und<br />
Geschäftskunden sowie Kommunen mit Strom<br />
und Gas und bietet ein breites Angebot an<br />
Energielösungen. Die LEW-Gruppe betreibt<br />
das Stromverteilnetz in der Region und ist mit<br />
36 Wasserkraftwerken einer der führenden Erzeuger<br />
von umweltfreundlicher Energie aus<br />
Wasserkraft in Bayern. Außerdem bietet LEW<br />
Dienstleistungen in den Bereichen Netz- und<br />
Anlagenbau, Energieerzeugung und Telekommunikation<br />
an. Die Lechwerke AG (LEW) gehört<br />
zu innogy SE, einem führenden deutschen<br />
Energieunternehmen.<br />
Rechnen sich PV-Anlagen für Privatpersonen noch?<br />
Absolut, und das trotz sinkender Einspeisevergütungen: Denn die Preise für Solaranlagen<br />
und auch für die physischen Speicher sind in den vergangenen Jahren rückläufig. Die<br />
Herstellungskosten sind einfach deutlich gefallen. Dank der momentanen Niedrigzinsen<br />
lassen sich die Anlagen zudem günstig finanzieren und Amortisationszeiten von acht bis<br />
zehn Jahren realisieren.<br />
Lieber speichern oder einspeisen?<br />
Ganz einfach: beides! Der durchschnittliche Besitzer einer PVAnlage speist den Großteil des<br />
selbsterzeugten Stroms schon deshalb ein, weil er ihn selbst nicht vollständig verbrauchen<br />
kann.<br />
Mit einem Batteriespeicher lässt sich der Stromverbrauch am Abend, nachts oder in den<br />
frühen Morgenstunden zusätzlich abdecken. Die LEW SolarCloud als virtueller Speicher<br />
schließt nun eine weitere Lücke. Denn damit wird es für den Besitzer einer PVAnlage möglich,<br />
den im Sommer erzeugten Solarstrom auch in den Wintermonaten abzurufen, dann wenn<br />
die PV-Anlage kaum Strom erzeugt.<br />
Wie wird sichergestellt, dass der Strom in der LEW SolarCloud ankommt?<br />
Unsere SolarCloud-Kunden erhalten den sogenannten LEW Energiemanager. Dieser besteht<br />
zum einen aus einer Energiezentrale, die im Haussicherungskasten installiert wird und somit<br />
die zentrale Schnittstelle zur PV-Anlage ist. Der zweite Bestandteil des Energiemanagers ist<br />
der Energy Monitor. Über dieses browserbasierte Energieportal kann der Kunde im Internet<br />
seine aktuelle Stromproduktion und den eigenen Stromverbrauch nachverfolgen. Außerdem<br />
sieht er, wieviel Strom er ins Netz eingespeist hat und wieviel Strom auf der LEW SolarCloud<br />
gespeichert wird.<br />
Was passiert, wenn das Stromkonto voll ist oder mehr Strom benötigt wird als gespeichert ist?<br />
Kunden, die mehr Strom in ihrer SolarCloud gespeichert haben als die gebuchte Speichergröße<br />
zulässt, erhalten für die Differenz eine Gutschrift in Höhe von 14,28 Cent (brutto) pro<br />
Kilowattstunde, das entspricht in etwa der aktuellen Einspeisevergütung. Sollte ein Kunde<br />
mehr Strom benötigen als er eingespeichert hat, erhält er diesen über einen Sondertarif in<br />
Höhe von 27 Cent/brutto.<br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> | 3/<strong>2018</strong> 11