kommunalinfo24-Das Magazin 3/2018
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Fortzsetzung von Seite 35<br />
Anschlussleistung von mehr als 70<br />
kW – zu viel für die 2500 Kubikmeter<br />
messende Belebung mit ihrem<br />
Becken, dass sechs Meter in der<br />
Tiefe und 24 Meter im Durchmesser<br />
misst.<br />
Ohne Frage: Turbogebläse stellen<br />
in der Abwasserbehandlung eine<br />
der energieeffizientesten Techniken<br />
dar, um Belebungsbecken mit<br />
Sauerstoff zu versorgen. Damit<br />
Kapazitäts- und Leistungsschwankungen<br />
nicht auf Kosten des Wirkungsgrads<br />
gehen, bewährt sich<br />
in der Praxis die Kombination mit<br />
Drehkolbengebläsen und -verdichtern.<br />
AERZEN führt deshalb<br />
mit Performance³ energetische<br />
Optimierungen nicht auf Einzelgeräteebene<br />
durch, sondern konzipiert<br />
optimierte Verbundsysteme<br />
mit Geräten unterschiedlicher<br />
Wirkprinzipien.<br />
Generell gilt, dass das Wirkprinzip<br />
und der Aufbau eines Turbogebläse<br />
zwar einfach und effektiv zugleich<br />
ist, die hohen Drehzahlen<br />
des Schaufelrades in einem Bereich<br />
zwischen 20.000 und 60.000<br />
U/min aber konstruktiv einige Herausforderungen<br />
mit sich bringen.<br />
In der Branche wird dabei zum<br />
Beispiel über die Lagerung der<br />
Motorwelle diskutiert, auf der das<br />
Schaufeldrad sitzt. Während Magnetlagerungen<br />
eine überaus komplexe<br />
Regelung und Funktionsüberwachung<br />
nach sich ziehen,<br />
arbeiten die AERZEN Turbos mit<br />
einer simplen wie wirkungsvollen<br />
Luftlagerung. Kritiker dieser Lösung<br />
bemängeln den theoretisch<br />
auftretenden Verschleiß beim<br />
Starten der Anlage, weil die Welle<br />
kurzzeitig Kontakt zum Lager hat.<br />
www<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
www.aerzen.com<br />
AERZEN begegnet diesem vermeindlichen<br />
Nachteil mit einer<br />
innovativen und robusten Luftfolienlagerung.<br />
Dafür verwendet<br />
der Spezialist für Gebläse- und<br />
Verdichtertechnik als wartungsfreien<br />
Reibpartner eine 2 Komponenten-Beschichtung,<br />
einer dieser<br />
Werkstoffe ist Polytetrafluorethylen.<br />
PTFE zählt zu den Thermoplasten,<br />
die aufgrund ihres sehr<br />
geringen Reibungskoeffizienten<br />
als Antihaftbeschichtung Verwendung<br />
finden.<br />
Dank des robusten Aufbaus des AERZEN Turbos lässt sich dieser auch zyklisch<br />
betreiben.<br />
Fazit:<br />
Die Kläranlagen des WVLL in<br />
Emsbüren zeigt, welchen energetischen<br />
Vorteil Turbogebläse<br />
auch in vergleichsweise kleinen<br />
biologischen Becken bieten. Der<br />
robuste Aufbau der Turbo-Baureihe<br />
TB macht es zudem möglich,<br />
den sonst üblichen Dauerbetrieb<br />
zu verlassen und den Turbo stattdessen<br />
auch zyklisch zu betreiben.<br />
Dieses Verfahren schafft damit die<br />
Grundlage für eine einfache und<br />
effektive Modernisierung kleinerer<br />
kommunaler Kläranlagen auf<br />
dem Land. Beim Wasserverband<br />
Lingener Land planen sie schon<br />
die nächsten Projekte. <br />
Hermann Schräer: „Der Turbo läuft<br />
super.“<br />
!<br />
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