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kommunalinfo24-Das Magazin 3/2018

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SPIELPLATZBAU<br />

VERKEHRSSICHERUNG<br />

VERKEHRSSICHERUNG VON ZEPPELIN RENTAL FÜR BRÜCKENNEUBAU IN BERLIN<br />

Auf der richtigen Spur<br />

Während der gesamten Bauzeit<br />

ist die Salvador-Allende-Brücke<br />

in beide Richtungen einspurig<br />

befahrbar.<br />

Die Salvador-Allende-Brücke in Berlin-Köpenick muss erneuert werden.<br />

1981 gebaut, dürfen LKW über 18 Tonnen das Bauwerk bereits seit 2005<br />

aufgrund von Rissen nicht mehr befahren. Die Diagnose nach eingehenden<br />

Untersuchungen lautete: Beton-Krebs. 2014 wurde die Westseite der Brücke<br />

infolgedessen sogar komplett für den KfZ-Verkehr gesperrt. Jetzt steht eine<br />

Neuerrichtung auf dem Plan. Um den Ersatz-Neubau unter Aufrechterhaltung<br />

des Verkehrs realisieren zu können, sind umfangreiche Verkehrssicherungsmaßnahmen<br />

erforderlich.<br />

Die etwa 136 Meter lange Salvador-Allende-Brücke<br />

stellt eine<br />

wichtige Verbindung zwischen<br />

Köpenick und der Berliner Innenstadt<br />

über die Müggelspree<br />

dar und dient der Umfahrung<br />

der Köpenicker Altstadt. Entsprechend<br />

hoch ist auch ihr Verkehrsaufkommen:<br />

Etwa 28.000 Fahrzeuge<br />

pro Tag wurden bei einer<br />

Untersuchung im Jahr 2009 gezählt.<br />

Begutachtungen kamen zu dem<br />

Ergebnis, dass die in den verwendeten<br />

Brückenbaustoffen enthaltenen<br />

Alkalien und Kieselsäure<br />

miteinander reagieren und für Risse<br />

im Beton und dadurch für eine<br />

verminderte Tragfähigkeit sorgen.<br />

Die Politik wog die möglichen<br />

Maßnahmen ab: Sie reichten von<br />

der Prüfung einer Brückeninstandsetzung<br />

über die erwähnte Teilsperrung<br />

und die Einführung des<br />

Gewichtslimits bis hin zu einer Reduzierung<br />

der Höchstgeschwindigkeit<br />

auf 10 km/h. Im September<br />

2017 fiel nun nach Abschluss<br />

des Vergabeverfahrens der Startschuss<br />

für die Arbeiten an einem<br />

Brückenneubau.<br />

www<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.zeppelin.com<br />

Die Abteilung Tiefbau der Senatsverwaltung<br />

für Umwelt, Verkehr<br />

und Klimaschutz in Berlin beauftragte<br />

eine Arbeitsgemeinschaft<br />

bestehend aus den Firmen Echterhoff<br />

Bau, Schachtbau Nordhausen<br />

und Kemna Bau Ost mit der<br />

Errichtung der neuen Salvador-Allende-Brücke.<br />

Ihr Bau geht in zwei<br />

Phasen vonstatten: Da die Brücke<br />

über zwei getrennte Überbauten<br />

verfügt, wird zuerst die schwerer<br />

geschädigte Westseite abgebrochen<br />

und im Anschluss neu gebaut.<br />

In dieser Zeit steht für den<br />

motorisierten Verkehr – wie auch<br />

bereits vor der Baumaßnahme –<br />

44 <strong>kommunalinfo24</strong> - <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> | 3/<strong>2018</strong>

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