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Mobile Maschinen 3/2018

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VERMISCHTE REALITÄTEN<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

einfach in eine andere, ganz eigene Welt eintauchen. Was für viele ein Kindheitswunsch<br />

war, ist heute Wirklichkeit. Per Head-Mounted Displays, oftmals in Form<br />

einer VR-Brille wie die Oculus Rift oder HTC Vive, ergeben sich für den Träger<br />

völlig neue Möglichkeiten. Dank integrierter Sensoren verschwimmen die<br />

Realitäten und finden gerade in der Unterhaltungsindustrie großen Zuspruch.<br />

Auch bereichern Mixed-Reality-Brillen wie die HoloLens unseren Arbeitsalltag. In<br />

einem ganz „eigenem Raum“ lassen sich Hologramme mit Gegenständen der<br />

realen Welt kombinieren und beliebig platzieren. Das schafft ungeahntes Potential<br />

bei der Produktentwicklung und Problemlösung. Mithilfe von „Digital Twins“<br />

können Konstrukteure während des Entstehungsprozesses z.B. auf den Bau von<br />

Prototypen verzichten, da Tests auch am digitalen Abbild durchgeführt werden<br />

können. Es können sowohl mobile <strong>Maschinen</strong> in der virtuellen Welt konfiguriert,<br />

als auch anwenderspezifische Anpassungen vorgenommen werden. Ebenfalls<br />

können Qualitätskontrollen bei der Fertigung umgesetzt werden. Wer eine solche<br />

Brille trägt, kann „seine“ Erlebniswelt, anders als zu Kindheitstagen, aber auch mit<br />

anderen teilen. Für Servicemitarbeiter, eröffnen sich so neue Möglichkeiten in der<br />

Fernwartung. Geführte Reparatur- und Wartungsanleitungen sparen Reisezeit,<br />

entlasten den Support und ermöglichen eine vorausschauende Wartung.<br />

Die Fähigkeit, Realitäten zu vereinen, verändert nicht nur unsere Wahrnehmung,<br />

sondern auch unsere Art der Kommunikation und des Schaffens. Denn, durch<br />

den neu gewonnenen Freiraum Ideen zu visualisieren und diese zu teilen, schafft<br />

einen absoluten Mehrwert. Schließlich sagen Bilder mehr als tausend Worte.<br />

Ihre<br />

Svenja Stenner<br />

s.stenner@vfmz.de<br />

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