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KURT 05/2018

KURT ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn

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Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />

kostenfrei ∙ Mai/Juni <strong>2018</strong><br />

Jetzt geht‘s los:<br />

„Unser Aller Festival“<br />

» Seite 6<br />

<strong>KURT</strong> präsentiert:<br />

Tag der Senioren<br />

» Seite 23<br />

Endlich wird‘s warm:<br />

Ab ins kühle Nass<br />

» Seite 28<br />

Meinerser starten<br />

neues Marktfest<br />

» Seite 42<br />

Zahrenholzer Scherben<br />

aus vorchristlicher Zeit?<br />

» Seite 51<br />

„t.A.T.u.“-Star Lena<br />

tritt in Gifhorn auf<br />

» Seite 66<br />

Die Känguru-Chroniken<br />

kommen nach Gifhorn<br />

Das ganze Programm der neuen Stadthallen-Spielzeit <strong>2018</strong>/2019 » Seite 53


2<br />

KUNSTSTÜCK für<br />

ENERGIE-GEWINNER<br />

„KESSELANLAGE“<br />

– DAS BEHAGLICHSTE WORT DER WELT.<br />

blaulicht & blitzlicht» Seite 4<br />

editorial<br />

3<br />

Unsere Experten zeigen Ihnen gern<br />

beruhigend effiziente Heizungslösungen für<br />

alle Energieträger. Und in unserer 600 m2<br />

großen Ausstellung entdecken Sie dann neue<br />

Bad-Design-Ideen, die Sie mit guter Laune<br />

in den Tag schicken. Lassen Sie sich ganz<br />

entspannt von uns beraten.<br />

land & leute» Seite 18<br />

trends & lifestyle » Seite 28<br />

bummel & rummel» Seite 41<br />

kunst & kultur» Seite 50<br />

szene & events » Seite 58<br />

Billiger Spott<br />

Danke noch mal an die lieben<br />

Ex-Kollegen, die nichts dagegen<br />

hatten, dass ich mein<br />

Auto übers Wochenende auf<br />

ihrem Betriebsparkplatz abgestellt<br />

habe. Ging ja auch nicht<br />

anders – denn es ließ sich einfach<br />

nicht mehr verriegeln.<br />

Ziemlich blöd, wenn so etwas<br />

am Freitagabend geschieht.<br />

Selbstverständlich wären es<br />

nicht die lieben Ex-Kollegen<br />

gewesen, wenn sie sich nicht<br />

noch einen kleinen Ulk erlaubt<br />

hätten. Dank unverriegelter<br />

Autotür konnten sie gut leserlich<br />

einen „Zu-verkaufen“-Zettel<br />

von innen an die Fensterscheibe<br />

bappen. Spottbillig!<br />

Nur 250 Euro.<br />

Wie heißt es doch so schön:<br />

Wer solche Freunde hat,<br />

braucht keine Feinde mehr.<br />

Gelacht habe ich aber tatsächlich<br />

herzlich. Danke dafür!<br />

Bastian Till Nowak<br />

(nowak@kurt-gifhorn.de)<br />

MIT SICHERHEIT MEISTERHAFT<br />

MSM Bäder + Wärme GmbH | Schulstr. 23 | 29399 Wahrenholz | 0 58 35/ 9 60 - 0 | www.m-s-m.de


4<br />

Neues Haus für Mütter und Kinder:<br />

Wohngruppe Luna y Sol feierlich eröffnet<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

„Ab ins Beet“:<br />

Marco tüftelt mal wieder am Hühnerstall<br />

5<br />

Bei sehr viel Sonnenschein<br />

weihte die Diakonische<br />

Jugend- und Familienhilfe<br />

Kästorf ihre neue<br />

Wohngruppe für Mutter<br />

und Kind ein. „Hilfen und<br />

Unterstützung in unterschiedlichen<br />

Lebenslagen<br />

in Anspruch zu nehmen,<br />

ist Normalität für alle Bürgerinnen<br />

und Bürger“, betonte<br />

Carola Sari Hahne,<br />

Geschäftsführerin der<br />

Diakonischen Jugendhilfe.<br />

Gemeint sind Kindergärten,<br />

Schulen, Hebammen, Beratungsstellen<br />

und mehr. „In<br />

manchen Situationen bedarf<br />

es mehr Unterstützung –<br />

und da komme Jugendhilfe<br />

zum Zuge.“ In der neuen<br />

Wohngruppe Luna y Sol im<br />

Magdeburger Ring in Gifhorn<br />

werden Mütter betreut, die<br />

bei der Entwicklung von<br />

Erziehungskompetenzen<br />

einen Unterstützungsbedarf<br />

haben. Ein Team von<br />

Pädagoginnen begleitet<br />

die jungen Familien auf<br />

dem Weg in die Eigenständigkeit.<br />

In einem Basishaus<br />

erhalten bis zu<br />

sechs Mütter mit ihren<br />

zumeist neugeborenen Kindern<br />

Anleitung zum Elternsein<br />

– und in der Verselbständigungseinheit<br />

auf dem<br />

gleichen Grundstück befinden<br />

sich vier Appartements,<br />

in denen die Familien sich<br />

ausprobieren können.<br />

ERÖFFNUNG<br />

Am 02.06.18<br />

Im Speicherhof<br />

Steinweg 10<br />

38518 Gifhorn<br />

Freunde des organisierten<br />

Durcheinanders haben<br />

ab dem 27. Mai einen<br />

festen Fernseh-Termin<br />

in ihrem Kalender! Dann<br />

nämlich ist ein absolutes<br />

Original unseres Landkreises<br />

wieder in mehreren<br />

Folgen (jeweils sonntags<br />

ab 19.15 Uhr) in der Vox-<br />

Sendung „Ab ins Beet“ zu<br />

sehen: Marco Müller aus<br />

Grußendorf – mitsamt<br />

gefiederter und menschlicher<br />

Unterstützung.<br />

Bereits zum siebten<br />

Mal ist Marco Teil der<br />

Reality-Doku-Serie, die<br />

Gartenfreunde von nebenan<br />

mit der Kamera begleitet –<br />

ohne Drehbuch, ohne Regieanweisungen,<br />

mitten aus<br />

dem Leben. Und im Fall von<br />

Marco Müller berichtet Vox<br />

eben gern von seinem leicht<br />

chaotischen, aber immer<br />

kreativen Dauerprojekt Hühner-<br />

beziehungsweise Entenstall.<br />

Insbesondere nach der<br />

erzwungenen Winterpause<br />

sprudelt der quirlige 38-Jährige<br />

nur so über vor Ideen –<br />

und hält damit vor allem seinen<br />

Freund André Bischoff,<br />

von Marco scherzhaft als<br />

„Abteilung Beschaffung und<br />

Kaufteilemanagement“ vorgestellt,<br />

auf Trab.<br />

Doch nicht nur der Freund<br />

aus dem Nachbardorf Stüde<br />

wird in die Gartenarbeit eingebunden,<br />

auch Marcos Kollegen<br />

auf dem Prüfgelände<br />

Marco Müller (rechts) und André Bischoff<br />

sind wieder bei „Ab ins Beet“ dabei.<br />

in Ehra-Lessien schmeißen<br />

regelmäßig ihre Ideen und<br />

ihr Wissen mit in den Topf.<br />

So beispielsweise bei der<br />

Kreation eines „Hühner-Futter-Lifts“<br />

im vergangenen<br />

Jahr. Dieser stellte übrigens<br />

die Männerfreundschaft<br />

durchaus auf die Probe: „Ich<br />

hatte von Anfang an keinerlei<br />

Zweifel an der Machbarkeit.<br />

André schon. Jetzt aber<br />

habe ich einen Futterlift, bestehend<br />

aus einer Aluleiter,<br />

einer Sackkarre und einer<br />

Seilwinde“, berichtet Marco<br />

mit einem Augenzwinkern<br />

Dabei ist André nicht selten<br />

herrlich genervt: „Wenn<br />

ich ihm bei einer Krakauer<br />

auf der Terrasse von meinen<br />

Ideen erzähle, die er dann<br />

in der Regel technisch planen<br />

muss, schüttelt er oft<br />

nur den Kopf“, räumt Marco<br />

ein. „Doch weil ich weiß,<br />

dass ich ihn mit einer<br />

Wiederholungs-Krakauer-<br />

Grillaktion ohne viel Gerede<br />

dann doch für die Aktion<br />

gewinnen kann, reicht<br />

also oft ein Gang zur<br />

Wursttheke, um zu starten.“<br />

Zwischendurch war<br />

sein Freund und Helfer<br />

aber auch mal eine Woche<br />

lang „not available“,<br />

gibt Marco zu. „Da habe<br />

ich es wohl etwas überrissen<br />

mit meiner Idee, bei<br />

VW in einem Werbefilm<br />

mitspielen zu wollen...“<br />

Dabei braucht Marco<br />

Müller doch nun wahrlich<br />

keine weitere Publicity, sollte<br />

man meinen. Schließlich wird<br />

man nach sieben Jahren „Ab<br />

ins Beet“ doch sicher oft auf<br />

der Straße angesprochen,<br />

oder? Der Grußendorfer<br />

grinst: „Tatsächlich gab es<br />

mal ein Pärchen auf dem<br />

Gifhorner Weihnachtsmarkt,<br />

das glühweintrinkend auf<br />

meine Frau und mich zukam.“<br />

Die unbekannte Dame<br />

konnte ihre Freude nicht<br />

verbergen: „Schön, dass Ihr<br />

Euch gefunden habt. Ihr<br />

wirkt so sympathisch!“ Auf<br />

Marcos Nachfrage, wo sie<br />

sich denn gefunden haben<br />

sollen, entgegnete sie: „Na<br />

bei ‚Bauer sucht Frau‘! Oder<br />

etwa nicht?“ So viel zum<br />

Thema kleiner Bekanntheitsgrad<br />

gepaart mit hastigem<br />

Glühweingenuss.


6<br />

7<br />

<strong>KURT</strong>s Team<br />

ist für Dich da<br />

Juliane Werthmann<br />

Mediaberaterin<br />

Ansprechpartnerin<br />

für Werbepartner,<br />

einmalige und<br />

regelmäßige<br />

Anzeigenschaltungen<br />

Bastian Till Nowak<br />

Chefredakteur<br />

und Herausgeber<br />

Ansprechpartner<br />

für Leserbriefe,<br />

Anregungen,<br />

Lob und<br />

Kritik<br />

„Schaffen<br />

braucht<br />

Kraft“<br />

Das Tingvall Trio freut sich<br />

schon auf „Unser Aller Festival“<br />

Das Tingvall Trio hat Jazz Awards in Gold<br />

für jedes einzelne ihrer Studioalben abgeräumt<br />

– am Dienstag, 29. Mai, kommen<br />

sie zu „Unser Aller Festival“ ins Kulturzentrum<br />

nach Meinersen. <strong>KURT</strong>-Mitarbeiterin<br />

Dany Stephan sprach mit Martin Tingvall<br />

über die Bedeutung von Ruhepolen im<br />

Alltag und über schwedische Poesie.<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

Omar Rodriguez Calvo (von links), Jürgen Spiegel und Martin Tingvall bilden zusammen das Tingvall Trio.<br />

Telefon: <strong>05</strong>371-9414151<br />

E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de<br />

Dany Stephan<br />

Redaktion<br />

Ansprechpartnerin<br />

für redaktionelle<br />

Beiträge sowie<br />

Termin- und<br />

Veranstaltungsankündigungen<br />

Agentur BT Media, Magazin <strong>KURT</strong>,<br />

Celler Straße 3, 38518 Gifhorn<br />

<strong>KURT</strong>: Martin, wer und was genau ist eigentlich<br />

das Tingvall Trio?<br />

Martin: Ja, ich würde sagen, wir sind drei<br />

Freunde, die seit 20 Jahren Musik zusammen<br />

machen. Wir sind eine sehr besondere Band,<br />

kennen uns sehr lange und intensiv und sind<br />

immer noch zu dritt. Wir sind alle total verschiedene<br />

Menschen mit unterschiedlichen<br />

Einflüssen und jeder von uns liebt unterschiedliche<br />

Musik und Sounds.<br />

<strong>KURT</strong>: Und das hört man auch in Eurer Musik?<br />

Martin: Ja bestimmt, auch wenn wir definitv<br />

Jazz-Musik machen, spielen doch viele verschiedene<br />

Elemente aus anderen Genres wie<br />

Klassik, Pop, Chanson und Rock mit rein. Man<br />

kann sagen, wir sprechen musikalisch miteinander.<br />

Bei Konzerten können die Songs dann<br />

auch sehr unterschiedlich klingen.<br />

<strong>KURT</strong>: Du meinst, ein Konzert in Duisburg<br />

kann bei gleicher Setlist ganz anders klingen,<br />

als zum Beispiel das bevorstehende bei<br />

„Unser Aller Festival“ in Meinersen?<br />

Martin: Ja genau! Songs verändern sich auf<br />

der Bühne. Je nach unserer Energie und der<br />

des Publikums kann es zum Beispiel sehr<br />

bluesig werden – da gibt‘s viel Improvisations-Freiheit.<br />

Das macht jedes Konzert auch<br />

so einzigartig. Aber das Wichtigste ist, dass<br />

wir uns selber mögen: Dabei spielen wir auch<br />

mal komische Rhythmen, falsche Töne und<br />

auch gegeneinander. Es soll eben nicht zu<br />

glatt klingen, sondern nach uns. Die Songs<br />

müssen auf unserer Sprache sein – und das<br />

spüren auch unsere Fans. Jeder von uns ist<br />

mal Chef. Mal ist es Omar, mal Jürgen und<br />

mal ich – aber am Ende ist Musik der Chef.<br />

<strong>KURT</strong>: Das klingt sehr spannend. Und wer<br />

komponiert Eure Songs?<br />

Martin: Eigentlich nur ich – und das aus großer<br />

Leidenschaft. Aber Jürgen und Omar sind<br />

immer sehr, sehr wichtig im Schaffensprozess<br />

und arrangieren mit. Ich schreibe sehr<br />

viel Musik und tue das auch nicht nur für das<br />

Trio. Musik für den „Tatort“ im Fernsehen,<br />

für Dramen und auch für Udo Lindenberg<br />

waren schon dabei und zuletzt sogar ein<br />

Shakespeare-Musical für das Kieler Schauspielhaus.<br />

Da ist nicht jede meiner Song-<br />

Ideen, die ich den beiden zeigen, auch immer<br />

gut für unser Trio. Und das sagen sie mir<br />

dann auch ganz offen und ehrlich.<br />

<strong>KURT</strong>: Ihr geht also sehr vertrauensvoll miteinander<br />

um?<br />

Martin: Ja, sehr. Wenn man sich so lange<br />

kennt, weiß man den anderen zu schätzen.<br />

Wir teilen die gemeinsame Liebe zur Musik<br />

und die Energie. Wir sind Freunde und das<br />

Trio ist absolute Herzenssache.<br />

<strong>KURT</strong>: ...und auch mit dem Herzen beheimatet<br />

in Hamburg. »


8<br />

IHR REGIONALER<br />

PARTNER<br />

www.lsw.de<br />

Braunschweiger Straße 2<br />

38518 Gifhorn<br />

WIR SIND DIE ENERGIE!<br />

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Tel: <strong>05</strong>371 8977470<br />

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Wir führen mehr als 30 täglich wechselnde<br />

hausgemachte Eissorten.<br />

Auch in der 3. Generation verwenden<br />

wir ausschließlich natürliche Zutaten<br />

und verzichten aus Überzeugung auf<br />

Konservierungsstoffe.<br />

Auf unsere Qualität können<br />

Sie sich verlassen - Garantiert!<br />

Martin: Ja, das hat sich so ergeben. Jürgen<br />

hat bereits dort gelebt, als ich ihn vor Jahren<br />

nach einer zerbrochenen Beziehung einige<br />

Zeit besuchte. Auch Omar lebt schon lange<br />

in Hamburg – mittlerweile sogar länger, als<br />

er auf Kuba gelebt hat. Wir haben alle unsere<br />

Familien hier und fühlen uns auch sehr wohl.<br />

<strong>KURT</strong>: Zum Songschreiben fährst du aber regelmäßig<br />

nach Schweden...<br />

Martin: Das habe ich früher immer gern getan<br />

und meine Inspiration aus der schwedischen<br />

Landschaft gezogen. Aber das mache<br />

ich schon seit einer ganzen Weile nicht mehr.<br />

Die Zeit lässt es einfach nicht mehr zu, daher<br />

schreibe ich viel mehr in Hamburg – oder<br />

eben dort, wo ich gerade bin.<br />

<strong>KURT</strong>: Trotzdem tragen alle Alben und alle<br />

Songs schwedische Titel.<br />

Martin: Das stimmt. Sie stehen für die Bilder,<br />

die beim Komponieren der Songs oder wenn<br />

ich sie später höre in meinem Kopf entstehen.<br />

Dabei kommen dann auch mal Phantasienamen<br />

wie „Våg In“ heraus, was man so<br />

eigentlich nicht auf Schwedisch sagen würde.<br />

Wortwörtlich übersetzt hieße das „Welle<br />

rein“. Aber das kann man ja schlecht zu einer<br />

Welle sagen. Auch das Wort „Hajskraj“ gibt es<br />

so nicht. Übersetzt bedeutet das „Angsthai“.<br />

Ich mag den Sprachwitz daran.<br />

<strong>KURT</strong>: Warum sind die Titel alle auf Schwedisch<br />

– obwohl sie doch instrumental sind?<br />

Martin (lacht): Aber ich bin ja nun mal Schwede.<br />

Schwedisch ist meine Muttersprache und<br />

löst viel tiefere Gefühle in mir aus als andere<br />

Sprachen wie Spanisch oder Englisch. Schwedisch<br />

ist für mich wie Poesie.<br />

<strong>KURT</strong>: Wird es denn in Zukunft vielleicht doch<br />

mal Songs mit Gesang geben? Oder könnt Ihr<br />

gar nicht singen?<br />

Martin (lacht): Wir bleiben lieber bei dem,<br />

was wir gut können. Bei Gesang ist die Gefahr<br />

immer sehr groß, dass wir zur Begleitband<br />

der Stimme werden – und ich empfinde<br />

es als große Stärke, dass wir musikalisch<br />

gesehen gleich geblieben sind. Es ist wahrscheinlicher,<br />

dass wir mit anderen Instrumenten<br />

experimentieren wie zuletzt bei einem<br />

Festival im polnischen Posen, als ein junger<br />

heimischer Musiker uns mit der Mundharmonika<br />

unterstützte. Das war großartig!<br />

Was wir machen ist Kunst. Man muss zwar<br />

tief graben, um etwas Neues zu kreiieren –<br />

aber es lohnt sich.<br />

<strong>KURT</strong>: Ihr kommt ziemlich viel rum. Wie sieht<br />

da der ganz normale Alltag bei Dir aus?<br />

Martin: In letzter Zeit mache ich nur Musik<br />

und bin auch noch viel mit dem Trio unterwegs.<br />

Etwas mehr Ruhe wäre schön, denn<br />

Ruhepole sind wichtig. Schaffen braucht<br />

schließlich Kraft.<br />

<strong>KURT</strong>: Und wie gönnst Du Dir Deine Auszeit?<br />

Martin: Ich setze mich in mein rosa Gartenhaus,<br />

rauche eine Zigarre, trinke leckeren<br />

Rum dazu und lausche dem Vogelgezwitscher.<br />

<strong>KURT</strong>: Das klingt sehr idyllisch. Schmiedest<br />

Du dabei auch Ideen für die Zukunft?<br />

Martin: Mal mehr, mal weniger. Egal was<br />

kommt, wir versuchen Euch und uns zu<br />

überraschen. Irgendetwas wird entstehen,<br />

vielleicht mit einem Gast, eventuell bringen<br />

wir mal ein Album nur mit Balladen heraus –<br />

alles ist quasi möglich. Wir Drei werden Spaß<br />

haben – das ist garantiert.<br />

<strong>KURT</strong>: Und worauf dürfen wir uns bei Eurem<br />

Auftritt im Rahmen von „Unser Aller Festival“<br />

am 29. Mai in Meinersen freuen?<br />

Martin: Ich hoffe auf genau das: Dass wir<br />

Euch überraschen und mitreißen. Wir werden<br />

auf jeden Fall unser Bestes geben. Wir<br />

freuen uns schon extrem.<br />

<strong>KURT</strong>: Habt Ihr Erwartungen ans Publikum?<br />

Martin: Nein, wir lassen uns überraschen.<br />

Reaktionen sind weltweit so unterschiedlich:<br />

In Afrika tanzt die Menge bereits nach zwei<br />

Minuten mit und in Japan wird sich erst nach<br />

dem letzten Song mit Standing Ovations bedankt.<br />

Wir wären auf dem falschen Dampfer,<br />

wenn wir mit Erwartungen kämen. Wir freuen<br />

uns, dabei sein zu können, und finden<br />

das Format von „Unser Aller Festival“ sehr<br />

spannend. Wir denken, dass wir da ganz gut<br />

reinpassen. Und wir sind gespannt, in welche<br />

Richtung uns der Abend führt.<br />

Foto: Steven Haberland<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

Gewinnt Tickets für<br />

Unser Aller Festival<br />

29.<strong>05</strong>. Martin Tingvall sorgt als<br />

erstklassiger Pianist mit dafür, dass<br />

der Jazz lebendig und modern bleibt.<br />

Gemeinsam mit den kongenialen Kollegen<br />

Jürgen Spiegel (Schlagzeug)<br />

aus Deutschland sowie dem Kubaner<br />

Omar Rodriguez Calvo (Bass) bildet der<br />

Schwede das Tingvall Trio. Die internationale<br />

Besetzung spiegelt sich perfekt<br />

im Zusammenspiel: Gradlinige Rhythmen<br />

und feine Melodien verschmelzen<br />

zu musikalischer Leichtigkeit – zu hören<br />

bei „Unser Aller Festival“ am Dienstag,<br />

29. Mai, ab 20 Uhr im Kulturzentrum,<br />

Am Eichenkamp 1, in Meinersen. Tickets<br />

gibt‘s ab 34,25 Euro im Vorverkauf<br />

unter www.allerfestival.de – oder<br />

Ihr gewinnt einfach zwei Freikarten...<br />

Mitmachen und Gewinnen: <strong>KURT</strong> verlost<br />

zwei mal zwei Tickets. Wer gewinnen<br />

möchte, sendet eine Mail mit dem<br />

Betreff „Tingvall Trio“ sowie Name,<br />

Alter, Wohnort und Telefonnummer<br />

an kurt-gifhorn@web.de! Einsendeschluss<br />

ist am 25. Mai. Die Gewinner<br />

werden benachrichtigt.<br />

9


10<br />

11<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

Eintritt frei:<br />

Los geht‘s mit „Aller Festival Anfang“<br />

EIN WITTINGER AUF ALLE,<br />

DIE EIN HERZ FÜR ECHTES<br />

HANDWERK HABEN.<br />

24.<strong>05</strong>.-03.06. Künstler<br />

von nationalem und internationalem<br />

Format geben<br />

sich bei „Unser Aller Festival“<br />

die Klinke in die Hand – erstmals<br />

findet das Kulturfestival<br />

vom 24. Mai bis 3. Juni an<br />

verschiedenen Spielstätten<br />

in unserem Landkreis statt.<br />

Heinz Rudolf Kunze ist genauso<br />

dabei wie Anna Depenbusch,<br />

das Tingvall Trio,<br />

René Marik, Alte Bekannte<br />

und mehr. Und zum Auftakt<br />

wird bei freiem Eintritt<br />

in den Schlosshof, Schlossplatz<br />

1, in Gifhorn geladen.<br />

Bei „Aller Festival Anfang“ am<br />

Donnerstag, 24. Mai, von 19<br />

bis 22 Uhr treten spannende<br />

regionale Künstler auf.<br />

„Das Programm ist ein<br />

kleines musikalisches Abbild<br />

des kommenden Festivalprogramms<br />

und wird quer<br />

durch zahlreiche Genres in<br />

den Winkeln und Nischen<br />

des Schlosshofs stattfinden“,<br />

macht Festival-Programmdirektor<br />

Paul Kunze neugierig.<br />

Und auf der Bühne werden<br />

ebenfalls sehenswerte<br />

Bands stehen: Eröffnet wird<br />

„Aller Festival Anfang“ vom<br />

Braunschweiger Pianisten<br />

Jan Behrens. Schon im Alter<br />

von sechs Jahren schenkte<br />

ihm seine Großmutter<br />

ein Klavier zum Geburtstag.<br />

Seitdem ist es sein Instrument<br />

– und wird es immer<br />

bleiben: „Wer Musik macht<br />

und hört, weiß, dass sich<br />

You Silence I Bird sind bei „Aller Festival Anfang“ dabei. Foto: Sebastian Weiß<br />

manchmal Tore zu neuen,<br />

bislang unbekannten Klangwelten<br />

öffnen. Dies ist es,<br />

was mich antreibt“, erklärt<br />

er. Ein Klavier zum Einsatz<br />

kommt auch bei den<br />

Honolulus: Verena Schlag –<br />

die das Quartett erst vor<br />

ein paar Monaten ins Leben<br />

rief – und ihre Band spielen<br />

Songs im Swing-Stil, Klassiker<br />

der 60er Jahre sowie<br />

deutschsprachige Schlager.<br />

Viel zu hören war auch<br />

bereits von der Akustik-<br />

Indie-Formation You Silence<br />

I Bird: Die junge Band mit<br />

Gifhorner Wurzeln wird<br />

Songs ihres viel beachteten<br />

Albums „Tilia“ spielen. Zur<br />

Produktion ihres zweiten Albums<br />

arbeiteten sie mit dem<br />

Berliner Tonmeister Peter<br />

Schmidt zusammen, zu dessen<br />

Referenzen auch Arbeiten<br />

für Annen May Kantereit,<br />

Mighty Oaks und Peter Fox<br />

gehören.<br />

Ein Mann, eine Gitarre:<br />

Timo Scharf alias SON präsentiert<br />

die Werke seines<br />

am 18. Mai erscheinenden<br />

Debüt-Albums „An Absence<br />

of Colour“. Der Singer-Songwriter<br />

und Instrumentalist<br />

aus Braunschweig startete in<br />

der lokalen Rock- und Punkszene,<br />

machte sich 2014 als<br />

Straßenkünstler auf Weltreise.<br />

Rod Jones, Gitarrist der<br />

britischen Band Idlewild,<br />

erkannte sein Talent und ist<br />

seitdem sein Produzent.<br />

Auch das Josef Ziga<br />

Septett ist dabei. Der Konzertmeister<br />

des Braunschweiger<br />

Staatsorchesters<br />

bringt mit einigen handverlesenen<br />

Kollegen – unabhängig<br />

vom Wetter – alle vier<br />

Jahreszeiten mit. Das Line-up<br />

abschließen wird Coffey: Der<br />

junge Sänger aus Gifhorn<br />

steht für bildhafte Texte auf<br />

souligen Beats – mit Pop-Elementen<br />

und R‘n‘B.


12<br />

13<br />

Liedfett ist<br />

ausverkauft<br />

Songs, die sich im Herzen<br />

und im Hirn festsetzen<br />

Unter ihren Fingern<br />

biegt sich fast das Klavier<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

25.<strong>05</strong>. Ein aufgekratzter<br />

Hybrid aus Punk,<br />

Akustik-Pop, Sprechgesang<br />

und Liedermacherei:<br />

Das ist Liedfett – zu<br />

hören bei „Unser Aller<br />

Festival“ am 25. Mai im<br />

Kultbahnhof in Gifhorn.<br />

Das Konzert ist allerdings<br />

bereits ausverkauft.<br />

Foto: Felix Wittich<br />

26.<strong>05</strong>. Ihre warmen,<br />

zutraulichen und höchst<br />

authentischen Songs fallen<br />

den Hörer geradezu an mit<br />

geradliniger Persönlichkeit<br />

und intimer Ehrlicheit: Kein<br />

Ton ist zu viel, kein Wort zu<br />

gewollt. Zum Tanzen und<br />

zum Nachdenken bewegt<br />

Antje Schomaker mit Pop<br />

und Poesie – bei „Unser<br />

Aller Festival“ am Samstag,<br />

26. Mai, ab 20 Uhr im<br />

Kultbahnhof, Am Bahnhof<br />

Süd 9, in Gifhorn. Tickets<br />

gibt‘s ab 18.30 Euro unter<br />

www.allerfestival.de!<br />

28.<strong>05</strong>. Sie ist eine poetische<br />

Geschichtenerzählerin<br />

und Meisterin der Brüche: Die<br />

Werke der preisgekrönten<br />

Hamburger Liedermacherin<br />

Anna Depenbusch handeln<br />

von den Besonderheiten<br />

des Alltags, vom Leben und<br />

der Liebe in allen Facetten.<br />

Sie formt Geschichten aus<br />

Wahrheiten, Phantasie und<br />

Ironie. Sie flüstert und pfeift,<br />

sie streichelt, bebt, spottet<br />

und berührt. Und manchmal,<br />

wie in der dynamischen<br />

„Haifischbarpolka“, huschen<br />

plötzlich flackernde Bilder<br />

vom Cabaret der 20er Jahre<br />

vorbei – solo am Klavier ist<br />

Anna Depenbusch zu erleben<br />

bei „Unser Aller Festival“<br />

am Montag, 28. Mai, ab<br />

20 Uhr im Kulturzentrum, Am<br />

Eichenkamp 1, in Meinersen.<br />

Tickets gibt‘s ab 34,<strong>05</strong> Euro<br />

unter www.allerfestival.de!<br />

Unverwechselbarer Sound<br />

Foto: Steven Haberland<br />

Wir suchen nicht einfach<br />

Mitarbeiter. Wir suchen<br />

Menschen, die zu uns<br />

passen.<br />

Foto: Steven Haberland<br />

29.<strong>05</strong>. Piano-Trios gibt<br />

es viele, die klassische Basisformation<br />

des Jazz hat in<br />

den vergangenen Jahren ein<br />

fulminantes Revival erlebt.<br />

Doch wenn man nach der Essenz<br />

aller derzeit tourenden<br />

Trios dieser Bewegung sucht,<br />

sticht das Tingvall Trio<br />

aus Hamburg mit unverwechselbarem<br />

Sound hervor<br />

(» Seiten 6 bis 9) – zu erleben<br />

bei „Unser Aller Festival“<br />

am Dienstag, 29. Mai, ab<br />

20 Uhr im Kulturzentrum, Am<br />

Eichenkamp 1, in Meinersen.<br />

Tickets gibt‘s ab 34,25 Euro<br />

unter www.allerfestival.de!<br />

www.egger.com/gifhorn<br />

„Hage! Jemand ze Hage?“<br />

In unserem EGGER Werk in Gifhorn mit ca. 330 Mitarbeitern sind<br />

wir stolz auf unsere starke Verbundenheit mit der gesamten<br />

Region. Als Familienunternehmen sorgen wir nicht nur für sichere<br />

Arbeitsplätze, sondern unterstützen auch regionale Projekte.<br />

Viel Spaß beim<br />

Aller Festival<br />

wünscht<br />

30.<strong>05</strong>. Wenn er auftritt,<br />

wird er plötzlich unsichtbar.<br />

Er lässt seine Puppen<br />

in Rollen schlüpfen, die an<br />

Virtuosität und Lebendigkeit<br />

unübertrefflich sind. Millionen<br />

Internetnutzer und<br />

Tausende Live-Zuschauer<br />

kennen ihn bereits. Mit seinem<br />

Programm: „Ze Hage!“<br />

tourt René Marik durch<br />

Deutschland, im Gepäck seine<br />

Spielfiguren, allen voran<br />

natürlich Maulwurfn, den<br />

Frosch Falkenhorst und Kalle,<br />

den Eisbären – zu erleben<br />

bei „Unser Aller Festival“ am<br />

Mittwoch, 30. Mai, ab 20 Uhr<br />

in der Stadthalle, Schützenstraße<br />

21, in Wittingen. Tickets<br />

gibt‘s ab 36,25 Euro<br />

unter www.allerfestival.de!<br />

Foto: René Marik


14<br />

Bühne frei für die Wise-Guys-Nachfolgeband<br />

31.<strong>05</strong>. „Hallo, wir sind<br />

die Alten Bekannten“:<br />

Fünf Musiker haben sich<br />

als Nachfolgeband der<br />

Wise Guys zu einer neuen<br />

A-Cappella-Formation zusammengetan<br />

und nennen<br />

sich Alte Bekannte.<br />

Ihre Musik steht in der<br />

Tradition der legendären<br />

Wise Guys, bricht aber<br />

auch zu neuen Ufern auf:<br />

Foto: Alte Bekannte<br />

02.06. „Dein ist mein<br />

ganzes Herz“: Unter<br />

diesem Titel feiert das<br />

Staatsorchester Braunschweig<br />

bei „Unser Aller<br />

Festival“ das Berliner Lebensgefühl<br />

der 20er und<br />

30er Jahre – und nimmt damit<br />

Bezug auf Heinz Rudolf<br />

Kunzes gleichnamigen Hit.<br />

Tatsächlich heißt so aber<br />

A-Cappella-Pop mit richtig<br />

guten deutschen Texten.<br />

Die Band und ihre Werke<br />

auch eine Arie aus dem zweiten<br />

Akt der 1929 uraufgeführten<br />

Berliner Operette<br />

„Das Land des Lächelns“ von<br />

sind lustig, nachdenklich,<br />

albern, sentimental, begeisternd,<br />

deutlich – wie<br />

das Leben eben selbst.<br />

Los geht das Konzert im<br />

Rahmen von „Unser Aller<br />

Festival“ am Donnerstag,<br />

31. Mai, um 20 Uhr in der<br />

Stadthalle, Schützenstraße<br />

21, in Wittingen. Tickets<br />

gibt‘s ab 32,60 Euro unter<br />

www.allerfestival.de!<br />

Klassik Open Air: Dein ist mein ganzes Herz<br />

Franz Lehár, aus der Kunze<br />

auch die Zeile „Wo Du<br />

bist, kann ich nicht sein“<br />

zitierte. Moderiert wird<br />

das Klassik Open Air von<br />

Orchesterdirektor Martin<br />

Weller. Los geht‘s am<br />

Samstag, 2. Juni, um 20 Uhr<br />

im Schlosshof, Schlossplatz 1,<br />

in Gifhorn. Tickets ab 39 Euro<br />

unter www.allerfestival.de!<br />

Koryphäe<br />

des Rock<br />

03.06. Er spielt Gitarre,<br />

Klavier und singt seine<br />

größten Hits. Eine One-<br />

Man-Show vom Feinsten:<br />

Heinz Rudolf Kunze<br />

steht allein auf der Bühne<br />

und klingt wie vier! Seine<br />

unzähligen Ohrwurm-<br />

Hits wie „Dein ist mein<br />

ganzes Herz“ und „Lola“<br />

machten ihn zu einer der<br />

Koryphäen deutschsprachiger<br />

Rockmusik. Bei<br />

„Unser Aller Festival“ tritt<br />

er am Sonntag, 3. Juni, im<br />

Gifhorner Schlosshof auf.<br />

Das Konzert ist allerdings<br />

bereits ausverkauft.<br />

Foto: Martin Huch<br />

Foto: Christian Doll<br />

Ein Festival für die Kleinen<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

15<br />

03.06. Michael Endes<br />

Geschichte Jim Knopf und<br />

Lukas der Lokomotivführer<br />

– unsterblich geworden mit<br />

der liebevollen Inszenierung<br />

in der Augsburger Puppenkiste<br />

– ist ein absoluter Kinderklassiker.<br />

Gemeinsam mit<br />

dem Komponisten Konstantin<br />

Wecker brachte der erfolgreiche<br />

Kindertheaterautor<br />

Christian Berg das Stück<br />

im Jahr 1999 neu aufgelegt<br />

zur Uraufführung. Seitdem<br />

haben es mehr als zwei Millionen<br />

begeisterte große<br />

und kleine Zuschauer erlebt.<br />

Dabei werden alle in das<br />

Geschehen auf der Bühne<br />

integriert – mal sind sie der<br />

Regen, mal der Backgroundchor,<br />

mal eine leuchtende<br />

Fata Morgana in der Wüste.<br />

Gezeigt wird das Familien-<br />

Musical bei „Unser Aller Festival“<br />

am Sonntag, 3. Juni,<br />

ab 11 Uhr im Schlosshof,<br />

Schlossplatz 1, in Gifhorn.<br />

Tickets gibt‘s ab 19,95 Euro<br />

unter www.allerfestival.de!<br />

www.wellness-sauna-gifhorn.de


16<br />

…nicht nur für alle Mütter dieser Welt!<br />

GROßES SPARGEL-SCHLEMMERBUFFET<br />

von 11.30 bis 15.00 Uhr<br />

für nur 24,90 €<br />

Abends geschlossen.<br />

Reservieren Sie rechtzeitig!<br />

Jeden Mittwoch und Donnerstag<br />

mit Sauce Hollandaise, Buttersauce und Salzkartoffeln.<br />

Dazu reichen wir Schnitzel und<br />

rohen Schinken für nur 21,90 € p.P.<br />

Gaststätte Evers<br />

Schulstr. 1<br />

38550 Isenbüttel<br />

Muttertag am 13. Mai<br />

Bis zum 24. Juni<br />

spargeln wir weiter<br />

SPARGEL SATT ab 2 Personen<br />

Ab Ende Juni –<br />

Der junge Matjes ist da<br />

Wir freuen uns auf Ihre Voranmeldung.<br />

Steinweg 38<br />

38518 Gifhorn<br />

Tel: <strong>05</strong>374 1252<br />

www.gaststaette-evers.de<br />

Mo - Sa 16 -23 Uhr<br />

So 12 -14 & 18 - 21 Uhr<br />

Dienstags Ruhetag<br />

Täglich geöffnet:<br />

09:00 - 22:00<br />

Qualität sieht man nicht,<br />

aber schmeckt man!<br />

<strong>KURT</strong>s Leser<br />

haben das Wort<br />

Zum Gastbeitrag „Nicht jedes Wort eines<br />

Politikers gehört auf die Goldwaage“<br />

(<strong>KURT</strong> 04/<strong>2018</strong>) von Ingrid Pahlmann (60),<br />

frühere Bundestagsabgeordnete der CDU<br />

aus Wilsche:<br />

Wohlüberdachte Worte erwarte ich in einer<br />

vorab ausgearbeiteten Rede, aber während<br />

einer Diskussion, eines Interviews ist doch<br />

kein wirklich engagierter Mensch in der Lage,<br />

seine Worte dreimal zu überdenken.<br />

Dieses belanglose, nichtssagende „Blabla“,<br />

was wir so oft an den Politikern kritisieren,<br />

entsteht sicher auch aus der Angst, wieder<br />

einmal nur halb aus dem Zusammenhang<br />

herausgerissen zitiert zu werden. Oder eventuell<br />

sogar einen impulsiven „Wortausbruch“<br />

ohne die folgende Erklärung oder Entschuldigung<br />

für politische Meinungsmache zu<br />

verwenden. Wie soll denn so noch diskutiert<br />

werden? Nur noch hinter verschlossenen<br />

Türen, damit es niemand hört? Bei diesem<br />

Umgang mit den Worten der Politiker dürfen<br />

wir uns nicht wundern, wenn sie nur noch<br />

besagtes Blabla von sich geben mögen.<br />

<br />

Barbara Luckas aus Gifhorn<br />

Keine der Parteien hat einen eindeutigen Regierungsauftrag<br />

bekommen. Also wäre die<br />

einzige moralisch richtige Konsequenz eine<br />

Minderheitenregierung gewesen. Politikverdrossenheit<br />

kommt nicht durch das Gesagte<br />

der Politiker, sondern durch das Zusammenspiel<br />

von Gesagtem und nicht Gemachtem.<br />

<br />

Al Czervik via Facebook<br />

Die Politikverdrossenheit rührt sehr oft daher,<br />

dass Politiker meinen sich zu Themen<br />

äußern zu müssen, von denen sie keine Ahnung<br />

haben und zu denen sie sich noch nie<br />

informiert haben. Manchmal ist es besser,<br />

einfach mal den Mund zu halten.<br />

<br />

Siegfried Schulz via Facebook<br />

Achtung, Meinung!<br />

Versandapotheken<br />

Von Ahmed El-Hawari<br />

„Und schon wieder habe<br />

ich dieses Gefühl, dass der<br />

Apotheker vor mir den Verdacht<br />

hat, dass ich mich am<br />

regelmäßigen Genuss von<br />

Nasensprays berausche. Dabei<br />

will ich doch nur etwas<br />

gegen diese verstopfte Nase<br />

haben. Was kann ich denn<br />

dafür, dass ich nach meiner<br />

saftigen Erkältung im März<br />

jetzt gleich meine Pollenallergie<br />

auskosten darf?“<br />

Stimmt, ist schon komisch.<br />

Auch ich habe das Gefühl,<br />

dass sich unser Wetter verändert.<br />

So einen warmen<br />

April hat es wohl noch nie<br />

gegeben – das hat die Natur<br />

sich auch gedacht. Und<br />

ist explodiert. Dazu eine Prise<br />

Wind und schon können<br />

Pollenallergiker die schlimmste<br />

Jahreszeit einleiten.<br />

„Kein Wunder, dass ich<br />

ständig eine verstopfte Nase<br />

habe und dauernd Nasensprays<br />

benötige. Diese Fragerei<br />

in der Apotheke nervt<br />

aber so langsam.“<br />

Okay, die Verärgerung<br />

kann ich nachvollziehen.<br />

Dennoch ist es wichtig, die<br />

Eigendiagnose des Patienten<br />

zu hinterfragen und<br />

Apotheker Ahmed El-Hawari betreibt<br />

zwei Apotheken in Wesendorf, eine<br />

in Winkel und eine in Lachendorf.<br />

auch vor möglichen Folgeschäden<br />

aufzuklären. Warum<br />

eigentlich? Sind doch<br />

alles erwachsene Menschen.<br />

Deshalb: „Dem Apotheker<br />

obliegt die ordnungsgemäße<br />

Versorgung der Bevölkerung<br />

mit Arzneimitteln“, heißt es<br />

im Gesetzestext. Übersetzt<br />

bedeutet das: Beratung,<br />

Aufklärung, Empfehlung,<br />

Warnung bis hin zur Verweigerung<br />

der Abgabe bei erkennbarem<br />

Missbrauch.<br />

Naja, hört sich etwas hart<br />

an, einem Kunden sein Nasenspray<br />

zu verweigern. Wird<br />

wohl auch kaum passieren,<br />

aber die Nachfragen lohnen<br />

sich schon. Will ja nicht jeder<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

geht‘s um Gewinne – nicht um Gesundheit!<br />

alle zwei Tage ein Nasenspray<br />

kaufen müssen. Außerdem<br />

wird die Schleimhaut immer<br />

trockener, Borkenbildung<br />

kann einsetzen, Blutungen,<br />

Entzündungen. Dabei gibt<br />

es Alternativen, von Nasenspülungen<br />

mit Salzlösungen<br />

(isotonisch! – sonst brennt<br />

es) bis zum kurzfristigen Einsatz<br />

von Kortisonsprays. Das<br />

richtige Medikament findet<br />

man eben nur durch Nachfragen<br />

heraus. Und manchmal<br />

gelingt es auch, einen<br />

echten Nasenspray-Junkie<br />

wieder von seiner Droge<br />

wegzubekommen...<br />

Wir Apotheker helfen gerne,<br />

auch wenn der Kunde<br />

sich mal genervt fühlt. Mit<br />

etwas Fingerspitzengefühl<br />

kann man solche Gespräche<br />

so lenken, dass beide Seiten<br />

zufrieden sind.<br />

Dafür braucht es den Kontakt<br />

mit den Menschen, die<br />

vor einem stehen. Und nicht<br />

mit einer Internetplattform,<br />

wo ich eine Bestellung abschicken<br />

kann. Wer berät<br />

mich da und denkt an meine<br />

Gesundheit? Gewinnoptimierung<br />

ist bei ausländischen<br />

Versandapotheken<br />

das Wichtigste. Wo bleibt da<br />

die Empathie?<br />

Achtung, Meinung! In dieser Rubrik kommen Gastautorinnen und Gastautoren mit ihrem eigenen<br />

Standpunkt zu Wort – vollkommen subjektiv, alles andere als objektiv. Und das ist auch nicht<br />

zwingend die Meinung der <strong>KURT</strong>-Redaktion. Ihr dürft aber gerne mitdiskutieren... Sendet Euren<br />

Leserbrief an Magazin <strong>KURT</strong>, Celler Straße 3, 38518 Gifhorn oder per E-Mail an kurt-gifhorn@web.de!<br />

17


18<br />

Entdeckertag im Otter-Zentrum: Wo leben<br />

Fischotter, Steinmarder, Fuchs und Wolf?<br />

land & leute<br />

Alma, Ilse und Mathilda<br />

sind alles andere als dreckig und stinkend<br />

19<br />

10.06. Tierisch wilde Infostände<br />

und ein buntes<br />

Kinderprogramm rund um<br />

Fischotter, Steinmarder, Biber,<br />

Wolf und Co versprechen<br />

einen spannenden Tag<br />

für die ganze Familie: Die<br />

Aktion Fischotterschutz und<br />

der Anglerverband Niedersachsen<br />

laden gemeinsam<br />

zum Entdeckertag rund um<br />

Wildtiere ein – am Sonntag,<br />

10. Juni, von 12 bis 18 Uhr im<br />

Otter-Zentrum, Sudendorfallee<br />

1, in Hankensbüttel.<br />

Wildschweine im Vorgarten,<br />

Waschbären in der<br />

Mülltonne, Marder unter<br />

dem Dach und Füchse auf<br />

dem Spielplatz: Überall erobern<br />

Wildtiere die besiedelten<br />

Räume. Dabei kann<br />

es zu Konflikten kommen.<br />

Um das Zusammenleben<br />

von Menschen und Wildtieren<br />

verträglich zu gestalten,<br />

informiert die Aktion Fischotterschutz<br />

über Fischotter-<br />

und Steinmardervorkommen,<br />

der Anglerverband<br />

über heimische Fischarten,<br />

die Landesjägerschaft berichtet<br />

über die Verbreitung des<br />

Wolfs, die Storchenbetreuer<br />

Foto: Aktion Fischotterschutz/Jan Piecha/Velislava<br />

über die Verbreitung von<br />

Meister Adebar, der Naturschutzbund<br />

(Nabu) aus Uelzen<br />

informiert über die Vogelfauna<br />

der Feldmark und<br />

Fledermäuse sowie die Wildtierhilfe<br />

Lüneburger Heide<br />

über den Umgang mit Findelkindern.<br />

Darüber hinaus<br />

berichtet Jäger Carlo Laser<br />

über die Vorkommen der<br />

Wildkatze, die Deutsche Iltishilfe<br />

über Schutzprogramme<br />

für den Iltis und Frettchen-<br />

Expertin Kathleen Tacke<br />

über artgerechte Frettchenhaltung.<br />

Höhepunkt wird<br />

eine Greifvogelflugschau am<br />

Nachmittag, bei der auch ein<br />

Wir eröffnen die Grillsaison!<br />

Mit Fairer Kohle aus Kokosnuss-<br />

-<br />

mischungen aus unterirdischen<br />

Meerwasserseen und scharfe<br />

Saucen.<br />

Kolkrabe, ein Falke und ein<br />

Uhu zum Einsatz kommen.<br />

Auch an die kleinen Gäste<br />

ist gedacht: „Es gibt<br />

eine große Heuhüpfburg,<br />

Bastel- und Mitmachaktionen,<br />

Kräutercremes zum<br />

Selbstherstellen, Kräuterwanderung,<br />

Kinderschminken,<br />

Keschern nach Kleintieren<br />

im Bach, Bienenwachskerzen<br />

drehen, Spuren von<br />

Wildtieren mit Gips abgießen,<br />

Lagerfeuer mit Stockbrot<br />

und eine große Wildtierrallye<br />

mit tollen Preisen“,<br />

macht Thomas Lucker, Naturschutzpädagoge<br />

im Otter-Zentrum,<br />

neugierig.<br />

Gifhorn<br />

Cardenap 5<br />

Telefon: 3635401<br />

weltladen@cafe-aller.de<br />

Geöffnet Montags bis Freitags<br />

von 10:00—18:00 Uhr, Samstags bis 14:00 Uhr<br />

Als dreckig, stinkend und<br />

hinterhältig gelten Ratten.<br />

„Das ist aber Blödsinn“, weiß<br />

Lea Rebuschat. Die Gifhornerin<br />

hält die Nager als Haustiere.<br />

Und zwar schon seit<br />

vielen Jahren. Derzeit hat sie<br />

drei Ratten – Alma, Ilse und<br />

Mathilda – bei sich aufgenommen.<br />

Sie brauchten ein<br />

besseres Zuhause.<br />

Jenny Breit vom Verein<br />

„Stark für Tiere“ hat es für<br />

die Ratten bei Lea gefunden.<br />

Super schlecht<br />

ging es dem Trio<br />

beim Vorbesitzer<br />

vermutlich nicht,<br />

schätzt die neue Halterin.<br />

Sie machten einen<br />

ordentlich ernährten<br />

Eindruck. „Und ihr Fell hat<br />

geglänzt. Das ist immer ein<br />

gutes Zeichen“, sagt Lea. Allerdings<br />

habe man sich wohl<br />

sonst nur wenig um die entgegen<br />

ihres Rufes putzigen<br />

Tiere gekümmert. Denn:<br />

„Alma, Ilse und Mathilda<br />

sind nur wenig an Menschen<br />

gewöhnt und nicht richtig<br />

zahm“, berichtet Lea. Dabei<br />

sind Ratten sehr gesellige<br />

und neugierige Tiere: „Die<br />

kann man sogar beim Inlineskaten<br />

oder Radfahren auf<br />

der Schulter mitnehmen.“<br />

Vom Speiseplan her sind<br />

die Mädels übrigens sehr bescheiden:<br />

„Sie fressen alles.<br />

Sie sind tolle Resteverwerter“,<br />

sagt Lea. Obst, Nudeln<br />

und Kartoffeln füttert sie.<br />

Ente gut<br />

Alles gut<br />

Diese Serie erzählt Tiergeschichten<br />

mit Happy<br />

End. Soll <strong>KURT</strong> auch über<br />

Dein Tier berichten? Dann<br />

schreib uns eine Mail an<br />

kurt-gifhorn@web.de!<br />

„Ideal sind Babygläschen.“<br />

Denn sie achtet darauf, dass<br />

Alma, Ilse und Mathilda nur<br />

wenig Salz und Zucker bekommen.<br />

Obwohl Ratten da<br />

nicht wählerisch sind: „Ich<br />

hatte schon mal eine, die<br />

von Schokolade nie genug<br />

bekam“, erinnert sich Lea.<br />

Geschadet hat es ihr offenbar<br />

nicht, erreichte sie doch<br />

das für Ratten biblische Alter<br />

von vier Jahren. Zwei Jahre<br />

sind es durchschnittlich, bei<br />

guten Genen auch mal drei.<br />

Nur einzeln sollte man<br />

die nachtaktiven Nager auf<br />

keinen Fall halten. „Ratten<br />

sind Rudeltiere und sehr intelligent“,<br />

betont Lea. Sie<br />

brauchen Artgenossen und<br />

Abwechslung. Lea hat dafür<br />

im Käfig mit allerhand Hängebrücken<br />

zum Kraxeln und<br />

Hütten zum Verstecken gesorgt.<br />

Und mit Hängematten:<br />

„Die lieben sie über alles“,<br />

erzählt sie. Nachts öffnet sie<br />

den Käfig. Dann gehen die<br />

Ratten im ganzen Zimmer<br />

auf Entdeckungstour. Da<br />

bleibt es natürlich nicht aus,<br />

dass die drei Damen es sich<br />

im Kleiderschrank bequem<br />

machen oder Leas Schminkzeug<br />

neu ordnen. „Eigentlich<br />

habe ich ja voll das Mädchen-<br />

Zimmer. Und dann wuseln<br />

hier Ratten rum. Das findet<br />

mancher ganz schön eklig“,<br />

erzählt sie und schmunzelt.<br />

Denn ihr gefällt‘s. Alma, Ilse<br />

und Mathilda auch.


20<br />

21<br />

Große Veränderungen<br />

im kleinen Gifhorn<br />

Gifhorner Geschichtswerkstatt befasst sich mit der Kirchenhistorie<br />

land & leute<br />

31.<strong>05</strong>. Der Glaube hat die Kraft Menschen<br />

zu vereinen – doch er kann auch<br />

spalten. Über die Kirchengeschichte in<br />

und um Gifhorn referiert Karla Seisel<br />

am Donnerstag, 31. Mai, in der Gifhorner<br />

Geschichtswerkstatt.<br />

Mit der Geburt Jesu Christi beginnt unsere<br />

heutige Zeitrechnung. „Doch erst 700 bis<br />

800 Jahre nach Christi Geburt erfolgte die<br />

Christianisierung Sachsens durch Karl den<br />

Großen“, berichtet<br />

Karla Seisel.<br />

„Und Gifhorn gehörte<br />

seinerzeit<br />

zu Sachsen sowie<br />

zum Bistum Halberstadt.“<br />

Ihre<br />

Recherche hat<br />

ergeben, dass<br />

das Bistum um<br />

800 n. Chr. etwa<br />

35 Kirchen errichten<br />

ließ, die<br />

dem Heiligen<br />

Stephan geweiht<br />

waren. Diese Urkirchen<br />

wurden<br />

entlang alter<br />

Heerstraßen errichtet.<br />

In unserem<br />

heutigen Landkreis entstanden so die<br />

St. Stephanus-Kirche in Wittingen und die<br />

St. Stephani-Kirche in Meine. Die Bewohner<br />

im Umkreis der Urkirche bildeten ein Kirchspiel.<br />

Das „Groß-Kirchspiel Meynum“ – also<br />

Meine – umfasste den Bereich Papenteich<br />

samt Fallersleben. „Der Bischof selbst kam<br />

aber nur ein bis zwei mal im Jahr, um die Taufen<br />

zu übernehmen“, so Karla Seisel.<br />

Auch das Archidiakonat, die Verwaltungsuntereinheit<br />

des Bistums, befand sich in<br />

Meine – bis zur Reformation. Martin Luthers<br />

Lehre sorgte dafür, dass sich ab 1517 die protestantische<br />

von der römisch-katholischen<br />

Kirche löste – und Norddeutschland wurde<br />

größtenteils protestantisch. „Ganz wesentlich<br />

haben dazu der Celler Herzog Ernst der<br />

Bekenner und sein jüngerer Bruder, unser<br />

Gifhorner Herzog Franz, beigetragen“, weiß<br />

Karla Seisel. Beide haben in Wittenberg studiert<br />

und dort Luther und seine Lehre kennengelernt.<br />

Herzog Ernst war einer der<br />

ersten, als er die neue Glaubensrichtung in<br />

seinem Regierungsbereich Braunschweig-<br />

Lüneburg einführte – „teilweise auch sehr rigoros“,<br />

wie Karla Seisel herausfand. „Ab 1525<br />

hat er beispielsweise die Nonnen im Kloster<br />

Isenhagen im heutigen Gifhorner Nordkreis<br />

gezwungen, zum lutherischen Glauben überzutreten<br />

oder das Kloster zu verlassen.“<br />

Zahlreiche bestehende Gotteshäuser wurden<br />

in protestantische Kirchen umgewandelt.<br />

Und Herzog Franz errichtete als Ausdruck<br />

seines neuen Glaubens im Jahre 1547<br />

die Schlosskapelle. Sie überragt alle anderen<br />

Gebäudeteile des Schlosses – und ist der erste<br />

rein für den protestantischen Glauben errichtete<br />

Sakralbau in ganz Norddeutschland!<br />

Der Protestantismus war in Gifhorn fest<br />

verwurzelt: „Im Jahre 1858 waren unter den<br />

rund 2500 Einwohnern Gifhorns gerade einmal<br />

13 Katholiken“, hat Karla Seisel herausgefunden.<br />

„Erst ab 1900 kamen katholische<br />

Saisonarbeiter aus Schlesien und Polen, um<br />

in der Torfindustrie zu arbeiten oder bei der<br />

Eine alte Aufnahme der St. Nicolai-Kirche am Gifhorner Marktplatz – damals noch mit der<br />

Bundesstraße 4, die direkt an ihr vorbeizog, und dem längst abgerissenen Gebäude links der Kirche.<br />

Spargel- und Zuckerrübenernte auszuhelfen.“<br />

Zunächst feierten sie ihre katholischen<br />

Gottesdienste noch in Gaststätten und in einer<br />

kirchlichen Baracke in der Moorsiedlung<br />

Neudorf-Platendorf. Im Jahre 1914 begann<br />

man aber mit dem Bau der St. Bernward-<br />

Kirche am Ziegelberg – 1915 hat der Bischof<br />

von Hildesheim sie eingeweiht. „Während<br />

des Ersten Weltkrieges kamen dann keine<br />

katholischen Saisonarbeiter mehr, weshalb<br />

auch nur einmal im Monat ein Priester nach<br />

Gifhorn kam, um die Heilige Messe zu halten“,<br />

so Karla Seisel. „Die katholische Kirchengemeinde<br />

wuchs erst ab 1945 wieder an, als<br />

zahlreiche Flüchtlinge aus den Ostgebieten<br />

in Gifhorn ein neues Zuhause fanden.“<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Über die Gifhorner Kirchengeschichte<br />

referiert Karla Seisel im Rahmen der<br />

Gifhorner Geschichtswerkstatt. Und sie verrät<br />

auch, in welchem Verhältnis die älteste<br />

noch heute stehende Kirche unserer Stadt,<br />

die zwischen 1733 und 1744 erbaute St. Nicolai-Kirche<br />

am Marktplatz, zur Hildesheimer<br />

Stiftsfehde steht – am Donnerstag, 31. Mai,<br />

ab 19 Uhr in der alten Schalterhalle der Sparkasse,<br />

Schlossplatz 3, in Gifhorn. Der Eintritt<br />

ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter<br />

Tel. <strong>05</strong>371-627974 oder 0171-1212604.


22<br />

23<br />

land & leute<br />

<strong>KURT</strong> präsentiert:<br />

Tag der Senioren<br />

Kunterbuntes Bühnenprogramm und jede Menge Infos in Gifhorn<br />

26.<strong>05</strong>. „Jung und Alt – gemeinsam<br />

aktiv“: Unter diesem Motto findet am<br />

Samstag, 26. Mai, zum 20. Mal der Tag<br />

der Senioren in der Gifhorner Innenstadt<br />

statt – erstmals präsentiert von <strong>KURT</strong>.<br />

Von 10 bis 14 Uhr gibt es rund um den<br />

City-Brunnen inmitten der Gifhorner Fußgängerzone<br />

jede Menge zu erleben. Mehr<br />

als 20 Aussteller sind dabei und auf der<br />

Bühne wird ein kunterbuntes Programm<br />

geboten. Die Tanzschule Berger und der<br />

Gifhorner Shanty Chor treten genauso<br />

auf wie die Tanzgymnastikgruppe der<br />

Rheuma-Liga und viele weitere mehr.<br />

„Es ist beeindruckend, dass sich dieser Tag<br />

bereits seit 20 Jahren so fest etabliert hat“,<br />

freut sich Serina Hoffmann vom Fachbereich<br />

Kultur unserer Stadtverwaltung, die das<br />

Fest zusammen mit dem Gifhorner Seniorenbeirat<br />

auf die Beine stellt. „Es kommen alle<br />

Generationen zusammen und erklären, was<br />

sie tun, um die aktive Rolle der älteren Generation<br />

in der Gesellschaft zu zeigen“, fasst<br />

Gifhorns Kulturamtsleiter Dr. Klaus Meister<br />

zusammen. „Besonderen Platz nimmt dabei<br />

die Vorstellung von generationenübergreifenden<br />

Projekten ein“ – so wie beim DRK<br />

oder in verschiedenen Sportvereinen.<br />

Und Dr. Meister wirft noch eine ganz andere<br />

Frage auf: „Wer ist denn eigentlich ein<br />

Senior? Derjenige, der aus dem aktiven Berufsleben<br />

ausscheidet? Das beginnt ja bei<br />

manchen Arbeitnehmern schon mit 55 Jahren.<br />

Oder derjenige, der das 60. Lebensjahr<br />

erreicht hat? Das sind in Gifhorn mehr als<br />

ein Viertel aller Einwohner.“ Das gesetzliche<br />

Renteneintrittsalter liegt in Deutschland bei<br />

67 Jahren. Aber ist man erst dann ein Senior?<br />

„Viele 60-Jährige weisen es weit von sich, als<br />

Senior bezeichnet und zu Seniorenveranstaltungen<br />

eingeladen zu werden“, weiß Klaus<br />

Meister zu berichten. Dabei sei der Tag der<br />

Senioren als Fest für alle Generationen interessant<br />

– auch für jüngeres Publikum. Denn:<br />

„Es werden Spiele und viele andere tolle Programmpunkte<br />

geboten“, erklärt Serina Hoffmann.<br />

„Und auch mit 20 Jahren kann man<br />

schon mal seinen Blutdruck messen lassen.“<br />

Stellt sich nur noch eine Frage: Würden Sie<br />

sich mit Ihren 61, bald 62 Jahren selbst einen<br />

Senior nennen, Dr. Meister? „Nein, natürlich<br />

nicht.“ Ehrliche Antwort.<br />

Der Gifhorner Seniorenbeirat mit Grete<br />

Fiest und Helga Fischer, Heide Simon, Siegfried<br />

Simon und Klaus Schindler sowie Elke<br />

Wiegmann an der Spitze organisiert eine<br />

große Tombola: „Mit dem Erlös wollen wir die<br />

Hospiz-Arbeit für Kinder fördern, die es so »


24<br />

Sicher ans Ziel mit<br />

land & leute<br />

25<br />

Gifhorns Taxi Nr. 1<br />

Rund um die Uhr –<br />

sieben Tage die Woche<br />

Tel. <strong>05</strong>371 - 12333<br />

Gifhorn gemeinnützige GmbH<br />

Gifhorn - Isenbüttel - Meine - Meinersen<br />

» in Gifhorn ja noch gar nicht gibt. Das läuft<br />

unter der Hospizarbeit Sonne aus Wolfsburg<br />

und somit könne mit dem Geld die Ausbildung<br />

für ehrenamtliche Helfer bezahlt werden“,<br />

erklärt Elke Wiegmann. „Aber auch<br />

Musikprojekte für Senioren im Friedrich-Ackmann-Haus<br />

und im Christinenstift möchten<br />

wir auch weiterhin unterstützen.“<br />

Während auf der Bühne ein bestaunenswerter<br />

Auftritt dem nächsten folgt – übrigens<br />

moderiert von <strong>KURT</strong>-Chefredakteur<br />

Bastian Till Nowak – präsentieren sich<br />

entlang einer Bummelmeile mehr als 20 Aussteller.<br />

Das Präventionsteam der Gifhorner<br />

Polizeiinspektion ist genauso dabei wie die<br />

Verpflegungsgruppe der Gifhorner Feuerwehr.<br />

Auch die Friedhofsverwaltung St. Nicolai<br />

steht für Auskünfte parat, ebenso die<br />

Kreisverkehrswacht und die Gifhorner Tafel.<br />

Die DRK-Sozialstation bietet kostenfreie<br />

Blutdruck- und Blutzuckermessungen an.<br />

„Es liegt uns am Herzen, Hilfebedürftige,<br />

Senioren und Angehörige über die Möglichkeiten<br />

und Leistungen unserer Sozialstation<br />

und der Pflege- und Krankenkassen zu informieren“,<br />

erklärt Roland Strehmel. „In der<br />

fröhlichen und lockeren Atmosphäre werden<br />

erste Informationen ausgetauscht, die dann<br />

bei Bedarf in der häuslichen Umgebung umfassend<br />

und persönlich besprochen werden<br />

können.“ Das Angebot erstreckt sich von<br />

häuslicher Pflege und Einzelbetreuung über<br />

Wundmanagement, Palliativversorgung und<br />

Tagespflege bis hin zu Hausnotruf, Essen auf<br />

Rädern und Fahrdiensten.<br />

Taxi Hoffmann informiert über Gesetzesänderungen<br />

für die Krankenbeförderung:<br />

„Als Kunde sollte man immer darauf achten,<br />

dass ein Nein von der Krankenkasse nicht immer<br />

akzeptiert werden muss, wenn gewisse<br />

Voraussetzungen erfüllt sind“, betont Inhaber<br />

Fabian Hoffmann. Er wird persönlich vor<br />

Ort sein, um darüber aufzuklären, wie man<br />

als Kunde an eine Befreiung von der Zuzahlung<br />

bei der Krankenbeförderung kommt.<br />

Auch die Diakonische Altenhilfe Kästorf<br />

ist dabei, um über Seniorenwohnen und<br />

Kurzzeitpflege, vollstationäre Pflege, Angebote<br />

für Demenzkranke sowie junge Pflegebedürftige<br />

und mehr zu informieren. Und<br />

das Mehrgenerationenhaus im Georgshof<br />

stellt sich ebenfalls vor, um Interessierte für<br />

das vielfältige Angebot – von PC-Kursen für<br />

Senioren über Vorträge und Lesungen bis hin<br />

zu Selbsthilfegruppen sowie den Frühstücksbuffets<br />

und täglichem Mittagstisch – zu »<br />

Rufen<br />

Sie uns<br />

an!<br />

NEU:<br />

Jetzt auch mit Autovermietung!<br />

Seit 60 Jahren<br />

mit Qualität und Service<br />

Auch beim<br />

Tag der Senioren<br />

sind wir dabei!<br />

Ihr Nachbarschaftsverein<br />

in Gifhorn und Umgebung.<br />

Wenn Sie Unterstützung benötigen –<br />

lassen Sie sich unverbindlich beraten.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.taxi-hoffmann.com<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf.<br />

Tel. <strong>05</strong>832- 97 91 98


26<br />

» gewinnen: „Das Mehrgenerationenhaus<br />

möchte vor allem ein Treffpunkt sein, damit<br />

Menschen im Alter Gemeinschaft erleben<br />

können“, erklärt Eckart Schulte. Und<br />

das Freiwilligenzentrum – ebenfalls im<br />

Mehrgenerationenhaus untergebracht – biete<br />

besonders der größer werdenden Zahl<br />

aktiver Senioren die Möglichkeit, sich über<br />

Einsatzmöglichkeiten zu informieren.<br />

Die Diakoniestation Gifhorn ist mit einem<br />

Glücksrad dabei, an dem alle Besucher<br />

kleine Gewinne erdrehen können – außerdem<br />

wird über das Thema Pflege informiert:<br />

„Unsere Motivation besteht darin, in schwierigen<br />

gesetzlichen Grundlagen aufzuklären“,<br />

erklärt Bianca Usarek. Seit 35 Jahren ist die<br />

Diakoniestation in und um Gifhorn in der<br />

ambulanten Pflege sowie in der Tagespflege<br />

aktiv – seit Oktober 2015 sogar mit einer eigenständigen<br />

Tagespflege-Station in Ahnsen.<br />

„Und trotz 240 Mitarbeitern in Gifhorn suchen<br />

wir immer nach weiteren Motivierten<br />

für unsere Teams.“<br />

Diakonische<br />

Altenhilfe<br />

Kästorf<br />

Ebenfalls vertreten ist der noch recht neue<br />

Verein Wir in der Nachbarschaft (WiN), um<br />

seinen Besuchs- und Begleitdienst für Senioren<br />

und betagte Leute bekannter zu machen:<br />

„Wir möchten aufzeigen, dass für diese Versorgungslücke<br />

nicht zwingend Fachpersonal<br />

nötig ist“, so Joachim Harms. „Für die Engagierten<br />

im Besuchs- und Begleitdienst ist es<br />

toll etwas Sinnvolles mit ihrer Zeit zu tun –<br />

und ihre Leistung wird auch vergütet, das<br />

bietet eine zusätzliche Motivation.“<br />

Auch die Awo-Selbsthilfekontaktstelle<br />

stellt ihre Arbeit beim Tag der Senioren vor:<br />

„In manchen Gruppen geht es vor allem um<br />

das gemeinsame Gespräch, andere treffen<br />

sich zu Aktivitäten oder sie setzen sich öffentlich<br />

für ihre Interessen ein“, erklärt Rebecca<br />

Pohlmann, die bei der Suche nach einer<br />

passenden Selbsthilfegruppe unterstützt.<br />

Dort kommen Menschen mit einem gemeinsamen<br />

Anliegen zusammen: „Ziel ist, das eigene<br />

Leben selbst in die Hand zu nehmen<br />

und gemeinsam die Situation zu verbessern.“<br />

Rotes Kreuz bittet zur<br />

Blutspende in die Stadthalle<br />

30.<strong>05</strong>. Eine Baustelle<br />

am DRK-Zentrum am Wasserturm<br />

machte den Umzug<br />

nötig – mindestens bis<br />

Ende des Jahres finden die<br />

Blutspenden deshalb in der<br />

Stadthalle, Schützenplatz 2,<br />

in Gifhorn statt. Die Premiere<br />

war bereits ein Erfolg,<br />

als nächstes bittet das DRK<br />

am Mittwoch, 30. Mai, von<br />

9 bis 19.30 Uhr zum Aderlass.<br />

Schon vor der Baustelle<br />

war die Parkplatzsituation<br />

nicht gerade günstig – nun<br />

wäre sie eine Katastrophe:<br />

„Zum Glück sind wir bei der<br />

Stadthalle sofort offene Türen<br />

eingerannt“, freut sich<br />

Gifhorns DRK-Vorsitzender<br />

Andreas Otto. Dort ist übrigens<br />

auch für einen Imbiss<br />

nach der Blutspende gesorgt:<br />

Die ehrenamtlichen<br />

Helfer des DRK dürfen die<br />

Küche der Stadthalle nutzen.<br />

Stadtführung per Fahrrad<br />

land & leute<br />

27<br />

03.06. 20 Kilometer radeln<br />

und dabei jede Menge<br />

Heimatkunde und Geschichte<br />

lernen: Zu einer ganz<br />

besonderen Stadtführung<br />

per Fahrrad laden die Kultur-<br />

und Landschaftsführer<br />

in der Südheide Gifhorn für<br />

Sonntag, 3. Juni, ein. Treffen<br />

ist um 13.30 Uhr am<br />

Schloss, Schlossplatz 1, in<br />

Gifhorn. Die Tour führt von<br />

der Altstadt über den Ortsteil<br />

Winkel bis in die Südstadt<br />

und endet gegen 17.30 Uhr<br />

an der Sandmühle. Kosten:<br />

7 Euro pro Person. Anmeldungen:<br />

Tel. <strong>05</strong>371-937880.<br />

Friedenskirche weiht neues Gebäude ein<br />

Wir sind für Sie da.<br />

· Seniorenwohnen – Kurzzeitpflege Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gern.<br />

· Vollstationäre Pflege<br />

· Angebote für Demenzkranke<br />

· Ausflüge und Andachten<br />

· Angebote für junge Pflegebedürftige<br />

· Pflege für Suchtkranke<br />

Christinenstift<br />

Michael Möller<br />

(Heimleitung)<br />

<strong>05</strong>371 7220<br />

Brömmelkamp / Hagenhof<br />

Harald Baruschke<br />

(Heimleitung)<br />

<strong>05</strong>371 721-456<br />

www.diakonie-kaestorf.de<br />

01.-03.06. Die Gifhorner<br />

Friedenskirche feiert die<br />

Einweihung ihres neuen Gebäudes,<br />

Brandweg 2, mit einem<br />

bunten Programm von<br />

Freitag bis Sonntag, 1. bis 3.<br />

Juni. Am Freitagabend gibt‘s<br />

einen Jugendgottesdienst<br />

mit viel Musik. Am Samstag<br />

folgt ein Tag der offenen<br />

Tür von 11 bis 16 Uhr mit<br />

Hüpfburg, Schminken und<br />

einer Spielstraße für Kinder,<br />

Führungen durch das neue<br />

Gebäude mit Taufbecken für<br />

Erwachsene, Vorträgen von<br />

Pastor Matthias Neumann<br />

zum Thema „Erweitere Dein<br />

Denken“, Live-Musik und<br />

mehr. Mittags wird der Grill<br />

angeschmissen, den ganzen<br />

Tag über gibt es Kuchen<br />

und Getränke. Auch Fahrradclub<br />

Gifhorn, Kindergarten<br />

Arche, Life Concepts und<br />

Blaues Kreuz sind dabei. Und<br />

am Sonntag folgt ab 10.30<br />

Uhr ein Festgottesdienst,<br />

bei dem der Präsident des<br />

Bundes der Evangelisch-<br />

Freikirchlichen Gemeinden in<br />

Deutschland, Michael Noss,<br />

die Festpredigt halten wird.


28<br />

29<br />

Sommer, Sonne,<br />

trends & lifestyle<br />

Schwimm-Saison<br />

Bernsteinsee, Tankumsee, Allerwelle, Waldbad Meinersen und<br />

Freibad Edesbüttel locken mit vielen Neuerungen und Events<br />

Mit den ersten Sonnenstrahlen geht die<br />

Badesaison los – und wenn es richtig<br />

warm wird, dann knacken der Bernsteinsee<br />

bei Stüde, der Tankumsee bei Isenbüttel,<br />

die Allerwelle in Gifhorn, das Waldbad<br />

in Meinersen und das Freibad in<br />

Edesbüttel vielleicht auch in diesem Jahr<br />

wieder so manchen Besucherrekord. Worauf<br />

Ihr Euch in diesem Sommer freuen<br />

dürft, hat <strong>KURT</strong> in Erfahrung gebracht.<br />

„Die Badesaison kam schon mit dem schönen<br />

Wetter im April“, ist Katharina Olms-<br />

Schulz vom Team am Bernsteinsee bei<br />

Stüde begeistert. „Die ersten Gäste waren<br />

auch schon mit den Füßen drin und auch die<br />

Wasserski-Anlage ist längst in Betrieb.“ Mit<br />

Neopren-Anzug lässt sich das 15 bis 16 Grad<br />

warmkalte Wasser auch schon jetzt aushalten<br />

– zumindest wer es mag. Im Laufe des Mai<br />

wird auch der neue Soccer-Court eröffnet:<br />

Auf dem eingezäunten Platz können Fußball-<br />

Freunde dann dank Kunstrasen ganzjährig<br />

kicken. Jeden zweiten Mittwoch im Monat<br />

Adam-Riese-Straße 6 • 38518 Gifhorn • Telefon <strong>05</strong>371 / 14 727<br />

20 Jahre<br />

Leidenschaft<br />

und Qualität<br />

für IHR Auto<br />

stimmt DJ Toni ab 17 Uhr den Feierabend mit<br />

der Beach-Party an. Und am Pfingstsonntag,<br />

20. Mai, steigt das große Piratenfest für die<br />

ganze Familie (» Seite 31).<br />

Wer in diesem Jahr noch nicht am<br />

Tankumsee bei Isenbüttel war, wird sich bei<br />

seinem ersten Besuch der Saison vielleicht<br />

ein wenig wundern: Dort wo einst die große<br />

Wasserrutsche stand, klafft nun ein riesiges<br />

Loch. „Hier wird bald etwas neues, tolles entstehen“,<br />

sagt Geschäftsführer Burkhard Roozinski.<br />

Näheres darf er noch nicht verraten –<br />

nur so viel: „Der Aufsichtsrat hat den Bau<br />

schon genehmigt.“ Außerdem gibt‘s neben<br />

einem neuen Sanitätshaus und neuen<br />

Stelzenhäusern auch einen neuen Pächter<br />

für die Minigolf-Anlage – „und diese wurde<br />

auch komplett renoviert“. Auf dem Veranstaltungskalender<br />

stehen Beach-Partys, das<br />

Sommer-Event „Sport am Tankumsee“ mit<br />

dem beliebten Drachenbootrennen, Street-<br />

Food-Festival sowie Fantasy-Festival.<br />

In der Allerwelle in Gifhorn startete die<br />

Sommersaison mit den Sommer-Öffnungszeiten<br />

turnusgemäß am 1. Mai. Wann jedoch<br />

das Freibad in Betrieb genommen wird, hängt<br />

vom Sonnenschein ab, erklärt Schwimmmeister<br />

Ralf Neumann. Wann genau das ist,<br />

weiß nur Wettergott Petrus – sicher ist nur:<br />

„Sobald von oben der Startschuss fällt, geht<br />

es raus!“ Parallel bleiben auch das Attraktionsbecken,<br />

das Therapie- und das Sportbecken<br />

bis zur Revision geöffnet. „Ab 28. Mai<br />

fangen bei uns die Wartungswochen an“, erklärt<br />

Ralf Neumann. „Erst dann wird auch das<br />

Hallenbad geschlossen.“<br />

Im Waldbad Meinersen wird der Saisonbeginn<br />

traditionell mit dem Anschwimmen<br />

am 15. Mai um 14 Uhr eingeläutet. „Dazu<br />

ist jeder herzlich eingeladen“, sagt Rathaus-<br />

Sprecherin Nina Goncarov. In den beheizten<br />

Becken können Klein und Groß den Sommer<br />

über nach Herzenslust planschen, schwimmen<br />

und tauchen. Und schon mal die besten<br />

Stunts vom Drei-Meter-Brett üben, denn am<br />

24. Juni gibt‘s wieder die Arschbombenmeisterschaft<br />

– und das zum dritten Mal. Am 12.<br />

August findet der traditionelle Aktionstag<br />

statt, an dem sich ortsansässige Vereine und<br />

Schulen beteiligen. Und im Herbst folgt dann<br />

auch wieder das beliebte Hundeschwimmen.<br />

„Wir baden an Muttertag an“, so Schwimmbadleiter<br />

Volker Stübe. Am Sonntag, 13. Mai,<br />

können Badegäste ab 9 Uhr in eines der<br />

beheizten Becken im Freibad Edesbüttel<br />

springen – „und das an diesem Tag ohne<br />

Eintritt zu zahlen“, verspricht der Schwimmmeister.<br />

Vieles hat sich zum Vorjahr verändert:<br />

So stehen rund um die Becken neue<br />

Sitzbänke, das Volleyballfeld hat einen Ballfangzaun<br />

dazu bekommen und das große<br />

Becken erstrahlt in neuem Anstrich. Die wohl<br />

größte Neuerung wird die kleinen Besucher<br />

freuen: Ein großes Kombi-Spielgerät lädt zum<br />

Turnen, Klettern und Schaukeln ein. „Eine tolle<br />

Attraktion“, freut sich Volker Stübe.


30<br />

31<br />

„Music connects the World“: Londoner und<br />

Gifhorner Schüler musizieren in der Grille<br />

02.06. „Music connects<br />

the World“ heißt es<br />

am Samstag, 2. Juni, im<br />

Freizeit- und Bildungszentrum<br />

Grille, Ludwig-Jahn-<br />

Straße 12, in Gifhorn.<br />

Das Konzert wird der<br />

Höhepunkt eines viertägigen<br />

Aufenthaltes von<br />

14 Musikschülern zwischen<br />

8 und 18 Jahren aus London,<br />

die zusammen mit Altersgenossen<br />

aus Gifhorn<br />

musizieren werden. Auf die<br />

Beine gestellt wird dieser<br />

kulturelle Austausch von<br />

der Gifhorner Musiklehrerin<br />

Raum zum Lernen,<br />

Platz zum Feiern !<br />

Elena Delliponti und ihrer<br />

befreundeten Klavierlehrerin<br />

Rada Kuzmanova aus der<br />

britischen Hauptstadt. Bereits<br />

vor fünf Jahren haben<br />

sie ein ähnliches Projekt auf<br />

die Beine gestellt: „Es sind<br />

Freundschaften entstanden.<br />

Die Idee wollen wir gerne<br />

weiterleben.“ Drei der<br />

Londoner Musikschüler<br />

kommen sogar schon ein<br />

zweites Mal nach Gifhorn.<br />

Los geht‘s am Samstag,<br />

2. Juni, um 14 Uhr. Auf<br />

dem Programm stehen<br />

ein Duett auf zwei Drum-<br />

Sets, Percussion-Darbietungen<br />

und verschiedene Ensembles.<br />

Zudem gibt‘s einen<br />

Grillnachmittag und zum Abschluss<br />

singen alle gemeinsam<br />

„We are the World“. Der<br />

Eintritt ist frei, um Spenden<br />

wird gebeten.<br />

Mehrgenerationenhaus − wo sonst?!<br />

Plane mit uns Deine Veranstaltung:<br />

Diakonische<br />

Jugend- und Familienhilfe<br />

Kästorf<br />

Riesiges<br />

Abenteuer<br />

26.<strong>05</strong>. Die beiden<br />

Riesen Groll und Schmoll<br />

bewachen einen Obstbaum<br />

und vertreiben alle<br />

Menschen, die davon naschen<br />

möchten – doch<br />

Schmoll würde sich lieber<br />

um bunte, duftende<br />

Blumen kümmern... „Der<br />

Riese Schmoll“ ist eine<br />

liebenswerte Geschichte<br />

für Kinder und Erwachsene.<br />

Der Gifhorner Autor<br />

Peter Futterschneider<br />

liest daraus am Samstag,<br />

26. Mai, ab 11 Uhr im<br />

Café Aller, Cardenap 5, in<br />

Gifhorn. Eintritt frei.<br />

Illustration: Anke Kemper<br />

Hunderte kleine Piraten<br />

erobern den Bernsteinsee<br />

20.<strong>05</strong>. Mit Augenklappen<br />

und Säbeln nehmen die<br />

kleinen Seeräuber unermüdlich<br />

Kurs auf Stüde – denn<br />

am Pfingstsonntag, 20. Mai,<br />

eröffnet der Bernsteinsee<br />

die Saison mit einem großen<br />

Familienfest von 13 bis 17<br />

Uhr. Traditionell steht dabei<br />

wieder die Piratenprüfung<br />

für wagemutige Kids im Mittelpunkt.<br />

Verwegene Abenteuer<br />

sind zu bestehen – so<br />

wie das zielgenaue Schießen<br />

trends & lifestyle<br />

mit Pfeil und Bogen oder<br />

kniffelige Aufgaben beim<br />

Adventure Golf. Für alle erfolgreichen<br />

Piraten gibt‘s<br />

eine Urkunde und eine Belohnung<br />

zu ergattern. Außerdem<br />

im Programm: Kinderschminken,<br />

Hüpfburg und<br />

ein großer Kinderflohmarkt,<br />

der zur Schatzsuche einlädt.<br />

Der Aufbau eines Flohmarktstandes<br />

ist genauso kostenfrei<br />

wie alle anderen Abenteuer<br />

an diesem Tag.<br />

· Konfirmation · Kommunion · Kindergeburtstag · Seminar<br />

· Workshop · Jubiläum · Familienfeier · Ausstellung · Lesung<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof<br />

Steinweg 20<br />

Gifhorn<br />

Tel. <strong>05</strong>371 - 619 51 20<br />

mgh-georgshof@kaestorf-jugendhilfe.de<br />

Individuelle Wünsche nach Absprache.<br />

Kinder-Samstag lockt in die Innenstadt<br />

19.<strong>05</strong>. Ein tolles Programm<br />

hat die City-Gemeinschaft<br />

Gifhorn (CGG) für den<br />

Kinder-Samstag in Gifhorns<br />

Fußgängerzone auf die Beine<br />

gestellt. Los geht‘s am<br />

Samstag, 19. Mai, um 11 Uhr.<br />

Bis 17 Uhr können sich alle<br />

Kinder ordentlich austoben:<br />

Am Bungee-Trampolin, auf<br />

der Hüpfburg und der Abenteuerbrücke,<br />

beim Power-<br />

Paddler und Astro-Trainer<br />

geht‘s rund. Wer mag, kann<br />

sich kunterbunt schminken<br />

lassen. Und bei der Mühlen-<br />

Rallye sind Geschicklichkeit,<br />

Kreativität und jede Menge<br />

Fantasie gefragt. Wer mindestens<br />

fünf Stationen erfolgreich<br />

durchlaufen hat,<br />

wird hinterher mit einem<br />

leckeren Eis belohnt. Und<br />

jeder, der an allen Stationen<br />

war und seine volle Rallyekarte<br />

abgibt, kann einen tollen<br />

Preis einheimsen. Aber<br />

Achtung: Nur wer bei der<br />

Auslosung um 17 Uhr dabei<br />

ist, kann auch gewinnen.


32<br />

- ANZEIGE -<br />

33<br />

trends & lifestyle<br />

Filmklappe <strong>2018</strong>:<br />

Zeig uns Deine Welt<br />

Egon-Gmyrek-Stiftung spendiert Sonderpreis für Kurzfilmwettbewerb<br />

FILMSONDERPREIS DER<br />

Faces<br />

Die Welt hat viele Gesichter<br />

– zeig uns Deine Welt!<br />

Einsendeschluss:<br />

15. September<br />

<strong>2018</strong><br />

1. Preis: € 200,- + Sachpreis<br />

2. Preis: € 150,- + Sachpreis<br />

3. Preis: € 100,- + Sachpreis<br />

Du wolltest schon immer mal einen eigenen<br />

Film drehen? Die Hauptrolle spielen?<br />

Das Drehbuch schreiben? Oder als<br />

Regisseur „Uuund... Action!“ rufen? Du<br />

hast schon eine Idee, die nur noch auf<br />

ihre Umsetzung wartet? Dann ist der<br />

Kurzfilm-Wettbewerb „Die Aller-Ise Filmklappe<br />

<strong>2018</strong>“ Deine Gelegenheit! Nicht nur<br />

den zehn besten Filmen winken Preise –<br />

denn die Egon-Gmyrek-Stiftung setzt mit<br />

ihrem Sonderpreis zum Thema „Faces“<br />

noch einen drauf.<br />

Frühere Beiträge zur „Aller-Ise Filmklappe“ von Teilnehmern aus dem Kreis Gifhorn und der Stadt Wolfsburg.<br />

Ob als Schulklasse, Arbeitsgemeinschaft,<br />

Kindergartengruppe oder wild zusammengetrommelte<br />

Hobby-Filmer: Auch in diesem<br />

Jahr können alle Kinder und Jugendlichen<br />

aus unserem Landkreis und der Stadt<br />

Wolfsburg wieder am Kurzfilm-Wettbewerb<br />

„Die Aller-Ise Filmklappe“ teilnehmen. Prämiert<br />

werden die beiden jeweils besten<br />

Filme in den fünf Wettbewerbskategorien<br />

Förderschule, Kindertagesstätte/Grundschule,<br />

Klasse 5-7, Klasse 8-10 sowie Sekundarstufe<br />

II/Berufsbildende Schulen.<br />

Die Sieger-Crew jeder Gruppe gewinnt<br />

200 Euro in bar! „Außerdem nimmt sie automatisch<br />

an der Niedersachsen-Filmklappe<br />

<strong>2018</strong> in Aurich teil“, macht Marcus Lüpke,<br />

Leiter des Kreismedienzentrums in Gifhorn,<br />

neugierig. Die Zweitplatzierten jeder Wettbewerbskategorie<br />

dürfen sich auf einen Kinobesuch<br />

mit ihrer gesamten Crew freuen. Wichtig:<br />

Eingereichte Filme müssen im laufenden<br />

Schuljahr entstanden sein – und die Teilnehmer<br />

müssen währenddessen eine Schule<br />

oder Kindertagesstätte besucht haben.<br />

„Der Beitrag kann ein Kurzspielfilm, eine<br />

Dokumentation, eine Reportage oder auch<br />

ein Trickfilm sein“, erklärt Marcus. Und: „Das<br />

Thema kann frei gewählt werden.“ Neu ist in<br />

diesem Jahr, dass die Wettbewerbsbeiträge<br />

nicht mehr bis zu 15 Minuten lang sein dürfen,<br />

sondern nur noch maximal 12 Minuten.<br />

Wer sich ein wenig inspirieren lassen mag,<br />

nimmt sich das Thema „Faces“ vor: „Die Welt<br />

hat viele Gesichter – Zeig uns Deine Welt!“<br />

lautet das Motto des Sonderpreises der Egon-<br />

Gmyrek-Stiftung. Stiftungsgründer Christian<br />

Gmyrek setzt damit auf den Begriff „Kultur“.<br />

Dabei müsse es gar nicht kompliziert werden,<br />

erklärt er: „Denn das Dorf, die eigenen vier<br />

Wände oder unsere Natur gehören dabei genauso<br />

dazu wie die mittlerweile verschiedensten<br />

Kulturen, die sich in Gifhorn tummeln.“<br />

Die drei besten Beiträge für den Filmsonderpreis<br />

der Egon-Gmyrek-Stiftung werden mit<br />

Geld- und Sachpreisen im Gesamtwert von<br />

mehr als 500 Euro prämiert.<br />

Für die gesamte „Filmklappe“ dürfen nur<br />

Filme eingereicht werden, die von Kindern<br />

und Jugendlichen gedreht wurden. „Das<br />

heißt, dass sie den Großteil des Films – von<br />

der Idee über das Drehbuch und die Kameraführung<br />

bis hin zum Schnitt – selbst erbringen“,<br />

so Marcus Lüpke. Erwachsene dürfen<br />

allenfalls beratend zur Seite stehen oder als<br />

Schauspieler aktiv sein. Die einzelnen Schritte<br />

der Filmproduktion müssen federführend<br />

von den Kindern und Jugendlichen umgesetzt<br />

werden. „Ausnahmen gelten hierbei<br />

nur für die beiden Wettbewerbskategorien<br />

Kindertagesstätte/Grundschule sowie Förderschule“,<br />

erklärt Marcus. Teilnahmeschluss<br />

ist am 15. September. Weitere Infos unter<br />

www.kreismedienzentrum-gifhorn.de!<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Wer Hilfe braucht, kann sich ans<br />

Kreismedienzentrum, Calberlaher Damm 15,<br />

in Gifhorn wenden. Kameras und PC-Schnittplätze<br />

stehen dort nach Absprache zur Verfügung:<br />

Tel. <strong>05</strong>371-8397970 oder E-Mail an<br />

kontakt@kreismedienzentrum-gifhorn.de!


34<br />

CHANCE FÜR JUNGE LEUTE<br />

„Das FSJ hat mich zu einem positiveren Menschen gemacht!“<br />

35<br />

Hallo Nele, was kann man sich eigentlich unter<br />

einem FSJ vorstellen?<br />

Moin, ein FSJ – also ein Freiwilliges Soziales Jahr – dient zur<br />

Berufsfindung oder auch Überbrückung, falls man nach dem<br />

Schulabschluss noch nicht genau weiß, wohin es beruflich<br />

gehen soll. Dieses soziale Jahr bietet eine gute Möglichkeit,<br />

um das Selbstbewusstsein zu stärken und Verantwortungsbewusstsein<br />

zu entwickeln sowie sich bewusst zu werden,<br />

welche berufliche Zukunft man anstreben möchte. Außerdem<br />

lernt man dabei ganz viel über den allgemeinen Berufsalltag.<br />

Nele (20) absolviert seit<br />

September 2017 ein FSJ<br />

in der Lebenshilfe Gifhorn.<br />

Warum hast Du Dich für ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr in der Lebenshilfe entschieden?<br />

Im vergangenen Jahr habe ich meine Fachhochschulreife an der Berufsschule erworben.<br />

Leider hatte ich mit den anschließenden Bewerbungen keinen Erfolg und entschloss mich<br />

dann für Plan B. Eigentlich bin ich recht zufällig auf die Lebenshilfe gestoßen, was mich dann<br />

aber doch sehr glücklich stimmte. Ich wusste von Anfang an, dass ich im sozialen Bereich<br />

arbeiten möchte – und den praktischen Teil für mein vollständiges Fachabitur kann ich so<br />

auch erhalten. Zudem war es mir wichtig, dass ich so mehr Zeit gewinne für neue Bewerbungen<br />

– und natürlich sah ich vor allem die Chance, erste berufliche Erfahrungen zu sammeln.<br />

Zudem ging ich davon aus, dass ich damit mein Selbstbewusstsein fördern könnte, da es<br />

hin und wieder sicher nötig werden würde, über mich hinauszuwachsen und über meinen<br />

Schatten zu springen. Die Arbeit mit beeinträchtigten Menschen war<br />

für mich schließlich etwas vollkommen Neues und Herausforderndes.<br />

Du bist im internen Fahrdienst tätig. Was sind Deine Aufgaben dort?<br />

Ich assistiere Menschen mit seelischer Behinderung oder erworbener Hirnschädigung und<br />

begleite sie zu Therapien oder arbeitsbegleitenden Angeboten. Außerdem helfe ich den<br />

Beschäftigten – wenn mal keine Fahrten geplant sind – beim Bewältigen ihrer verschiedenen<br />

Aufgaben und Projekte. Dazwischen gehören auch administrative Aufgaben im<br />

Büroalltag zu meiner Tätigkeit.<br />

Wie gehen die Beschäftigten mit Dir um?<br />

Die meisten sind sehr liebevoll. Sie sind sehr dankbar und strahlen es mir gegenüber auch<br />

immer wieder aus. Wenn irgendwelche Probleme auftreten, werde auch ich einbezogen<br />

und nach Rat gefragt. Sie respektieren mich und geben mir das Gefühl, ein wichtiger Teil<br />

zu sein. Allgemein tritt man mir sehr verständnisvoll und wertschätzend gegenüber.<br />

Wie sieht das im FSJ-Alltag aus?<br />

Zum einen warten täglich neue lustige Situationen auf mich, die vom einmaligen Humor der<br />

Beschäftigten geprägt sind. Das kann man gar nicht in Worte fassen, das muss man<br />

einfach selbst erleben! Zum anderen ergeben sich immer wieder viele emotionale Momente,<br />

etwa dann wenn einzelne Beschäftigte Fortschritte machen, Beschäftigte mir Einblicke<br />

in ihre Krankheit, ihr Leben und ihre Erlebnisse schenken oder ich den liebevollen und<br />

aufmerksamen Umgang der Beschäftigten untereinander beobachten darf. Ich habe hier<br />

schon so viele Dinge in so kurzer Zeit erlebt und gelernt, die mich zu einem positiveren<br />

Menschen gemacht haben. Dazu könnte ich noch viel erzählen, aber ich denke es würde<br />

den Rahmen sprengen...<br />

Die junge Gifhornerin<br />

lernte durch ihr FSJ viel<br />

Selbstbewusstsein.<br />

Wie war Dein Start ins FSJ?<br />

Ganz ehrlich: Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten im Umgang<br />

mit behinderten Menschen. Ich hatte Angst, dass ich es nicht schaffen<br />

könnte. Wie gesagt, es war komplett neu und die Unsicherheit am<br />

Anfang groß. Ich hatte Sorgen, dass mich die Arbeit überfordert, da<br />

ich bis dahin eigentlich keine Berührungsfelder mit beeinträchtigten<br />

Menschen hatte. Allerdings wurde ich schon am ersten Tag vom<br />

Gegenteil überzeugt. Das Eis brach, da ich schnell mit eingebunden<br />

wurde und mich auf Anhieb mit Vielen gut verstand – sowohl mit<br />

Beschäftigten als auch mit Kollegen. Die Gruppenleiter nahmen mich<br />

und meine Fragen ernst, so dass der Einstieg mir deutlich leichter<br />

fiel als erwartet. Natürlich gab es viele neue Dinge, auf die ich mich<br />

einstellen und die ich erst kennenlernen musste. Meine Arbeitskollegen,<br />

die Beschäftigten und andere FSJler konnten mir viele Fragen<br />

beantworten – dank ihrer Hilfe habe ich schnell Routine entwickelt.<br />

Und da ich eine sehr offene Person bin und mit Freude auf andere<br />

Menschen zugehe, hat es auch nicht lange gedauert einen guten<br />

Bezug zu meiner Einsatzstelle aufzubauen.<br />

Ein Freiwilliges Soziales Jahr ist eine<br />

tolle Möglichkeit, soziale Kompetenzen<br />

zu stärken sowie das pädagogische<br />

Denken und Handeln kennenzulernen<br />

und zu erweitern. Der Arbeitsbereich ist<br />

unter anderem in Werkstätten, Schulen<br />

und Kindergärten sowie im Wohnbereich.<br />

Falls wir Dein Interesse geweckt<br />

haben, kannst Du Dich gerne<br />

unter www.lebenshilfe-gifhorn.de<br />

erkundigen — oder erreiche uns<br />

telefonisch unter <strong>05</strong>371 - 8920<br />

und sicher Dir Dein FSJ bei uns.<br />

Eine letzte Frage noch. Beende<br />

bitte folgenden Satz: Ein FSJ ist<br />

das Richtige für jeden, der...<br />

...aufgeschlossen ist und keine Berührungsängste<br />

hat. Im Grunde muss man<br />

sich einfach darauf einlassen können. Ein<br />

FSJ ist eine sehr gute Möglichkeit, den<br />

ersten Schritt in Richtung Berufswelt zu<br />

machen. Jeder, der Orientierung sucht,<br />

sollte über diese Option nachdenken.<br />

Vielen Dank, Nele.<br />

Sehr gerne.<br />

Das Interview führte Lysander Herbig,<br />

ebenfalls FSJlerin in der Lebenshilfe Gifhorn.<br />

Wir freuen uns auf Dich!


36 - ANZEIGE -<br />

37<br />

Auf Rollen durch die Nacht<br />

Weltklasse-Tischtennis in Vollbüttel<br />

25.<strong>05</strong>. Zwei mal ist die<br />

Gifhorner Skate-Night im<br />

vergangenen Jahr ins Wasser<br />

gefallen – ein drittes Mal darf<br />

das nicht geschehen! Zumindest,<br />

wenn es nach den<br />

begeisterten Skatern sowie<br />

Ines Schinke von der Skate-<br />

Abteilung des MTV Gifhorn<br />

geht: „Wir hoffen sehr, dass<br />

das Night Skaten dieses Mal<br />

wieder stattfinden kann.“<br />

Alle Interessierten sind zur<br />

kostenfreien Teilnahme ohne<br />

Anmeldung eingeladen. Treffen<br />

ist am Freitag, 25. Mai,<br />

um 19.45 Uhr auf dem Parkplatz<br />

an der Flutmulde, Winkeler<br />

Straße 2, in Gifhorn –<br />

und nach einer kurzen Einweisung<br />

geht‘s auch schon<br />

ab auf die 13 Kilometer lange<br />

Strecke quer durch die<br />

gesamte Stadt. Vorneweg<br />

fährt ein Pritschenwagen<br />

mit DJ, denn mit Musik geht<br />

bekanntlich alles besser. Und<br />

ganz hinten fährt ein „Besenwagen“,<br />

der diejenigen<br />

einsammelt, denen unterwegs<br />

die Puste ausgeht.<br />

Helm und Gelenkschützer<br />

sowie Blinklichter aller Art<br />

sind gern gesehen.<br />

09.06. Vier mal hat er<br />

an den Olympischen Spielen<br />

teilgenommen, insgesamt<br />

zwölf Medaillen<br />

hat er bei mehreren Europameisterschaften<br />

eingeheimst,<br />

in seinem Heimatland<br />

Polen errang er<br />

34 nationale Titel – und jetzt<br />

kommt er nach Vollbüttel!<br />

Lucjan Błaszczyk wird im<br />

Rahmen des Sportwochenendes<br />

des MTV Vollbüttel<br />

eine Tischtennis-Show der<br />

Spitzenklasse bieten. Los<br />

geht‘s am Samstag, 9. Juni,<br />

Kids-Race<br />

in Gifhorn<br />

03.06. Kinder aus<br />

ganz Niedersachsen werden<br />

erwartet, um beim<br />

14. Gifhorner Kids-Race<br />

in mehreren Alters- und<br />

Wertungsklassen anzutreten.<br />

Geschicklichkeit wird<br />

im Parcours gefordert,<br />

Schnelligkeit im Einzelzeitfahren<br />

sowie Tempo<br />

und Taktik im Sprint<br />

und beim Massenstart.<br />

Los geht‘s am Sonntag,<br />

3. Juni, um 10 Uhr auf<br />

dem Teves-Parkplatz an<br />

der Alfred-Teves-Straße<br />

in Gifhorn. Infos und Anmeldungen<br />

unter www.<br />

skateteam-gifhorn.de!<br />

um 18 Uhr in der Turnhalle<br />

an der Raiffeisenstraße in<br />

Vollbüttel. Nach der Show<br />

steht der Weltklasse-Spieler<br />

allen Nachwuchstalenten<br />

und interessierten<br />

Erwachsenen zu Gesprächen<br />

und Probeschlägen<br />

zur Verfügung. Und bereits<br />

um 15 Uhr starten auf dem<br />

Sportplatz die Dorfmeisterschaften<br />

im Quidditch.<br />

Neu und einzigartig:<br />

Maler-Notdienst<br />

Reparatur-Ruf: Gifhorns Malerfachbetrieb Raulfs ist sofort zur Stelle<br />

Wasserschäden, Schimmelbefall oder<br />

Graffitis müssen kein langes Ärgernis<br />

mehr sein: Denn mit dem mobilen Reparaturservice<br />

des Gifhorner Malerfachbetriebs<br />

Raulfs können solche und ähnliche<br />

Schäden nun schnell und gründlich<br />

beseitigt werden. Seit Januar ist der<br />

Notdienst im Caddy schon in Gifhorn und<br />

auch weit darüber hinaus unterwegs.<br />

Denn: „Was die vom Heizungsbau können,<br />

können wir auch“, dachten sich die beiden<br />

Geschäftsführer-Brüder Stefan und<br />

Sebastian Raulfs. Gesagt, getan! Und immer<br />

mehr Kunden nutzen den weit und<br />

breit wohl einzigartigen Service.<br />

„Den Bedarf haben wir quasi geweckt“, ist<br />

Stefan Raulfs begeistert. „Haben bisher eher<br />

Versicherungen, der Staat oder Hausverwaltungen<br />

einen Schaden gemeldet, wenden<br />

sich nun auch vermehrt Privatleute an uns.“<br />

trends & lifestyle<br />

Dabei kennt so mancher das Problem mit<br />

plötzlich tropfenden Wasserleitungen oder<br />

Schimmelbefall an den hauseigenen Wänden.<br />

Nun kann jeder selbst direkt und einfach<br />

den Notdienst wählen: „Die Meldung geht<br />

dann bei uns zentral in der Firma ein und unser<br />

Mitarbeiter wird umgehend benachrichtigt“,<br />

erklärt Stefan Raulfs. Denn besonders<br />

in solchen Fällen muss es oft schnell gehen,<br />

weiß der vom TÜV zertifizierte Schaden- und<br />

Schimmel-Sachverständige. „Je nach Terminabsprache<br />

können sämtliche Schäden kurzfristig<br />

beseitigt werden“, verspricht er.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Wer Wasserschäden, Schimmel<br />

oder Graffitis schnell und gründlich beseitigt<br />

wissen möchte, ruft direkt beim Reparatur-<br />

Ruf des Malerfachbetriebs Raulfs, Maybachstraße<br />

1, in Gifhorn an. Montags bis donnerstags<br />

von 7.30 bis 16.30 Uhr sowie freitags<br />

von 7.30 bis 12.30 Uhr ist der Maler-Notdienst<br />

unter Tel. <strong>05</strong>371-8670 zu erreichen.


38<br />

39<br />

trends & lifestyle<br />

Gifhorn International<br />

begeistert Tausende<br />

Tausende Besucher kamen zu „Gifhorn International“,<br />

dem großen von <strong>KURT</strong> präsentierten<br />

Kulturfest in der Gifhorner Innenstadt.<br />

Während auf der Bühne tolle Shows und an<br />

den Ständen jede Menge Leckereien aus aller<br />

Welt geboten wurden, stellten sich Fragen<br />

über Fragen: die Philippinen als Urlaubsziel,<br />

die Unabhängigkeit der Kurden, Ziele in Polen<br />

und Russland, in Dumfries oder Hallsberg,<br />

Kochanleitungen für Couscous und gefüllte<br />

Auberginen. Es waren Küchengespräche und<br />

politische Fragen, mit denen sich die Menschen<br />

in Gifhorn – friedlich – beschäftigten.<br />

Denn hier sind wir alle – Menschen aus mehr<br />

als 100 Nationen – zu Hause!<br />

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Küche 18 bis 22 Uhr<br />

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Pädagogische Fachkräfte (m/w)<br />

Diplom-Sozialpädagogen / Erzieher<br />

Berufspraktikanten (m/w)<br />

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Diakonie Kästorf<br />

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Stephansstift<br />

Die Dachstiftung Diakonie sucht für<br />

die Diakonische Jugend- und Familienhilfe<br />

Kästorf GmbH in Voll- oder Teilzeit<br />

Wir bieten Ihnen ein verantwortungsvolles und abwechslungsreiches<br />

Aufgabengebiet mit individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

gefördert durch<br />

Dachstiftung<br />

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Weitere Infos finden Sie unter www.diakonie-kaestorf.de.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter<br />

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Telefonische Auskünfte erhalten Sie unter <strong>05</strong>371 / 721 310.<br />

Stiftung<br />

Wohnen+Beraten<br />

Evangelische<br />

Stiftung Clus<br />

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Seit nunmehr 25 Jahren<br />

führt Dr. Konrad Weritz<br />

erfolgreich die Praxis am<br />

Schillerplatz in Gifhorn und<br />

startet jetzt noch einmal<br />

richtig durch. Pünktlich zum<br />

25-jährigen Jubiläum wird<br />

unter dem neuen Auftritt<br />

32-Zähne im Glück das Profil<br />

noch weiter geschärft.<br />

Der Fokus der Praxis liegt<br />

nach wie vor beim Thema<br />

Zahngesundheit – ein Leben<br />

lang. Das Konzept sieht den<br />

zweimaligen Besuch im Jahr<br />

beim Zahnarzt möglichst gepaart<br />

mit der zweimaligen<br />

Prophylaxe und einer ganzheitlichen<br />

Betrachtungsweise<br />

durch den Zahnarzt vor.<br />

Die Erfahrung zeigt: Das Risiko,<br />

Zähne durch Karies oder<br />

Zahnbetterkrankungen zu<br />

verlieren, sinkt deutlich.<br />

Doch damit nicht genug,<br />

Dr. Weritz und seine Kollegen,<br />

Alexander Hilpert und<br />

Daniela Misselhorn, legen<br />

hohen Wert auf nachhaltige<br />

und wertige Behandlungen<br />

mit dem Ziel, höchstmögliche<br />

Ästhetik und Funktion<br />

zusammenzuführen. Seit 25<br />

Jahren erhalten die Patienten<br />

alles aus einer Hand –<br />

vom Implantat bis zum Zahnersatz.<br />

Sogar feste dritte<br />

Zähne an einem Tag macht<br />

Dr. Weritz möglich, unterstützt<br />

von entsprechender<br />

Technik, 3D-Röntgen und<br />

einem eigenen Dentallabor.<br />

Die Praxis wird nicht müde:<br />

Zahnarzt Alexander Hilpert<br />

setzt nunmehr auch Implantate,<br />

die frühere Ausbildung<br />

als Zahntechniker unterstützt<br />

sein ästhetisches Verständnis<br />

in allen Behandlungsbereichen.<br />

Und Zahnärztin Daniela<br />

Misselhorn strebt durch<br />

eine Zusatzausbildung den<br />

„Tätigkeitsschwerpunkt Kinderzahnheilkunde“<br />

an, um<br />

auf die Kleinen fachlich und<br />

bummel & rummel<br />

25 Jahre jung:<br />

Das sind die Zahnärzte am Schillerplatz<br />

41<br />

Das Team der Praxis mit den Ärzten in der Mitte.<br />

menschlich optimal einzugehen.<br />

Die gesamte Praxis legt<br />

Wert auf eine professionelle<br />

Behandlung. Und durch das<br />

feinfühlig eingestellte Team<br />

ist der Zahnarztbesuch doch<br />

etwas angenehmer als vielleicht<br />

angenommen.<br />

Danke sagen Dr. Weritz<br />

und das gesamte Team vor<br />

allem ihren langjährigen Patienten.<br />

Nur ihr Vertrauen hat<br />

die großartige Entwicklung<br />

der Praxis möglich gemacht.<br />

Auch nach 25 Jahren entwickelt<br />

sich das Team weiter<br />

und heißt jeden Patienten –<br />

von den Kindern über die Eltern<br />

bis zu den Großeltern –<br />

herzlich willkommen!<br />

Ihre Zahnarztpraxis 32-Zähne im Glück GmbH<br />

Dr. Konrad Weritz, Alexander Hilpert, Daniela Misselhorn<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.<br />

8 bis 20 Uhr<br />

Di./Mi./Do. 8 bis 18 Uhr<br />

Fr.<br />

8 bis 17 Uhr<br />

Schillerplatz 11<br />

38518 Gifhorn<br />

Tel. <strong>05</strong>371-55930<br />

www.32-zig.de


42<br />

Alle machen mit: Die Meinerser Vereine<br />

stellen ein neues Marktfest auf die Beine<br />

Schützenfest Wilsche<br />

43<br />

15.06. Über hundert Jahre<br />

war der Meinerser Herbstmarkt<br />

fester Teil des Veranstaltungskalenders.<br />

Dass<br />

es so etwas als Schaufenster<br />

von Kultur, Handwerk<br />

und Musik seit 2016 nicht<br />

mehr gibt, wollten Sport-,<br />

Schützen- und Kulturverein<br />

nicht auf sich beruhen lassen<br />

– und deshalb steigt am<br />

Freitag, 15. Juni, die Premiere<br />

des funkelnagelneuen<br />

Meinerser Marktfestes.<br />

Mit viel Engagement<br />

und Herzblut haben die<br />

Meinerser ihr neues Marktfest<br />

auf die Beine gestellt:<br />

Der Anglerverein bietet Räucherfisch<br />

an, bei der Jägervereinigung<br />

gibt es Wildbret,<br />

der Flüchtlingsverein zaubert<br />

internationale Speisen<br />

und die Landfrauen stehen<br />

mit Spargelsalat und Wein<br />

parat. „Dazu bietet die Polizei<br />

eine Fahrradregistrierung<br />

an, der Nabu baut und zeigt<br />

Schwalbennester, die Landwirte<br />

stellen Landmaschinen<br />

und die Feuerwehr ihre<br />

Fahrzeuge aus“, berichtet<br />

Karl-Heinz Hornbostel, Vorsitzender<br />

des Kulturvereins.<br />

Foto: Norman Hesebeck<br />

„Sportlich wird es auf der<br />

Hüpfburg des Sportvereins<br />

und beim Modellflugverein<br />

Seershausen, der eine Flugsimulation<br />

auf der Großleinwand<br />

zum Selbstfliegen anbietet.“<br />

Der Gemeinderat ist<br />

ebenfalls präsent und stellt<br />

sich mit einer Ratsrunde<br />

den Bürgern. Zudem stellen<br />

Hobbykünstler Handgefertigtes<br />

aus Keramik, Holz und<br />

Metall sowie Serviettentechnik,<br />

Handtaschen und vieles<br />

mehr aus. Mit rund 50 Ständen<br />

– ausschließlich von privaten<br />

Anbietern, Künstlern,<br />

Vereinen und Institutionen<br />

aus der Samtgemeinde – soll<br />

das Marktfest das Dorfleben<br />

bereichern. Hinzu kommen<br />

acht Bands und 80 Künstler,<br />

die an vier Standorten im<br />

und um das Kulturzentrum<br />

herum, Am Eichenkamp 1, in<br />

Meinersen auftreten.<br />

Zum Schlendern und Entdecken<br />

sind alle Interessierten<br />

am Freitag, 15. Juni, ab<br />

13 Uhr eingeladen. Die Organisatoren<br />

bitten lediglich um<br />

eine kleine Finanzierungshilfe<br />

in Höhe von 5 Euro. Und<br />

nach dem Ende des Marktfestes<br />

gegen 19 Uhr können<br />

die Gäste zum bunten Tanzund<br />

Klönabend ins Kulturzentrum<br />

wechseln.<br />

Wilsche feiert<br />

Schützenfest<br />

Das ganze Dorf fiebert dem drei Tage langen Vergnügen entgegen<br />

25.-27.<strong>05</strong>. Warum das Wilscher<br />

Schützenfest so besonders ist? Schützenchef<br />

Frank Weichert lacht: „Weil es<br />

Wilsche ist!“ Und wie ernst diese Antwort<br />

gemeint ist, merkt man sofort: „Unser<br />

Dorf ist eine Art Sackgasse, da fährt<br />

man nicht einfach mal durch oder lang.<br />

Nach Wilsche fährt man, weil man es<br />

will, ganz bewusst. Und das macht unseren<br />

Zusammenhalt hier aus – das unterscheidet<br />

uns!“ Zum Schützenfest vom<br />

25. bis 27. Mai heißt das: Das gesamte<br />

Dorf ist auf den Beinen, Straßen werden<br />

geschmückt und Vorgärten herausgeputzt<br />

– alle fiebern dem Fest entgegen.<br />

Zur Tradition in Wilsche gehört auch, dass<br />

Junge Garde und Schützendamen im Vorfeld<br />

des Schützenfestes wild verkleidet und mit<br />

lautem Tamtam durchs Dorf ziehen. Ihre Aufgabe:<br />

an jeder Haustür klingeln und die nötige<br />

„Festunterstützung“ in Naturalien oder<br />

anderen Mitteln einsammeln. „Ursprünglich<br />

haben sie dabei die Eier fürs Katerfrühstück<br />

geschnorrt“, weiß Frank Weichert zu berichten.<br />

Mittlerweile seien aber auch andere Formen<br />

der Unterstützung gern gesehen...<br />

Die sportliche Vorbereitung des Schützenfestes<br />

beginnt bereits fünf Wochen vor dem<br />

Fest mit den ersten Schießwettbewerben.<br />

Gekrönt wird das nur noch vom Stechen um<br />

die Königswürde am Schützenfest-Samstag<br />

ab 15 Uhr. Und dann folgen noch gut drei<br />

Stunden heißer Wettkampf um Ehrenscheibe,<br />

Damenscheibe, Jugendscheibe und Kinderscheibe.<br />

Um 18 Uhr tritt das amtierende »


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Kommunikation<br />

Beleuchtung<br />

Wir wünschen viel Spaß<br />

auf dem Schützenfest<br />

und „Gut Schuss“<br />

Antennenbau<br />

Netzwerktechnik<br />

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Wir wünschen<br />

allen Schützen<br />

„Gut Schuss“ und<br />

viel Freude an<br />

den Festtagen.<br />

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» Königshaus ein letztes Mal auf. In diesem<br />

Jahr ist es der Abschied von Siegfried Brand<br />

als Schützenkönig 2017, seinen beiden Andermännern<br />

Ralf Melzer und Joachim Herbst,<br />

Kronprinz Patrick Hildebrandt, Veteranenkönig<br />

Heinrich Pahlmann, Damenmajestät Marlen<br />

Homann sowie Kinderkönig Maurice Haberski<br />

und seinen beiden Anderleuten Mailin<br />

Schacht und Nils Dietrich. Der Proklamation<br />

des neuen Königshauses um 20 Uhr folgen<br />

Tanz und Musik bei der Xanadu-Zeltdisko.<br />

Dass das Schützenfest in Wilsche und der<br />

Zusammenhalt im Dorf etwas Besonderes<br />

sind, heißt aber nicht, dass die Wilscher unter<br />

sich bleiben möchten – ganz im Gegenteil:<br />

Die Kompanien und Schützenvereine aus den<br />

umliegenden Ortschaften sind gern gesehene<br />

Gäste. Insbesondere zum Katerfrühstück<br />

am Sonntag wird einem nahegelegenen Ort<br />

eine rege Teilnahme nachgesagt. Das gilt natürlich<br />

auch für den Festumzug ab 13 Uhr,<br />

der mit dem Annageln der Scheiben bei den<br />

neuen Majestäten endet.<br />

Und damit bei den Festivitäten auch keiner<br />

schlapp macht, ist das gesamte Wochenende<br />

über für das leibliche Wohl gesorgt. Mit<br />

den Schaustellerfamilien bestehen jahrzehntelange<br />

Verbindungen: „Never change a running<br />

team“, beschreibt Frank Weichert die<br />

gute Zusammenarbeit – und deshalb darf<br />

man den Wilscher Schützen wohl auch glauben,<br />

wenn sie beispielsweise sagen, dass Familie<br />

Petermann „die besten Hamburger der<br />

Südheide“ anbietet. Auch bei den weiteren<br />

Attraktionen ihres Schützenfestes verlassen<br />

Volles Programm<br />

zum 141. Wilscher Schützenfest<br />

Fr. 25.<strong>05</strong>.<br />

19 Uhr: Sammeln beim<br />

amtierenden Schützenkönig<br />

Siegfried Brand.<br />

20.30 Uhr: Offizielle Er-<br />

öffnung des 141. Wilscher<br />

Schützenfestes.<br />

Anschließend Tanz mit<br />

der Sunny-Kess-Band<br />

(Eintritt frei).<br />

Sa. 26.<strong>05</strong>.<br />

12 Uhr: Antreten zum<br />

großen Festumzug.<br />

14.45 Uhr: Königsschießen<br />

und Kaffeetafel.<br />

18 Uhr: Ehrungen der<br />

Majestäten 2017.<br />

20 Uhr: Proklamation<br />

der Majestäten <strong>2018</strong>.<br />

sich die Wilscher ganz auf ihre liebgewonnenen<br />

Schaustellerfamilien: Autoskooter und<br />

Kinderkarussell (wichtig: mit Dach! Erklärung<br />

folgt) sind immer mit dabei – alle weiteren<br />

Fahrgeschäfte und Attraktionen hängen vom<br />

Angebot der Schausteller ab. Und die Wilscher<br />

lassen sich gern überraschen...<br />

Kein Wunder, schließlich lernen sie das von<br />

Kindesbeinen an. So ist es auch beim Kindernachmittag<br />

am Sonntag jedes Jahr eine<br />

Überraschung, welche Attraktionen geboten<br />

werden. Und natürlich gibt‘s auch dabei eine<br />

Besonderheit des Dorfes: „Es regnet immer<br />

21 Uhr: Zeltdisko<br />

mit Xanadu (Eintritt:<br />

5 Euro / ab Mitter-<br />

nacht: 7 Euro).<br />

Schützenfest Wilsche<br />

So. 27.<strong>05</strong>.<br />

10.30 Uhr: Katerfrüh-<br />

stück mit den Gletscher<br />

Fezzern.<br />

13 Uhr: Festumzug<br />

mit Annageln der Königsscheiben<br />

bei den<br />

neuen Majestäten.<br />

15 Uhr: Kindernachmittag.<br />

20.30 Uhr: Tanzabend<br />

mit Xanadu Musik-<br />

Express (Eintritt frei).<br />

21 Uhr: Proklamation<br />

des besten Schützen<br />

auf die Ehrenscheibe.<br />

45<br />

am Kindernachmittag, das ist Wilscher Gesetz“,<br />

erzählt Frank Weichert. „Oder vielmehr:<br />

Es war Wilscher Gesetz!“ Jahr für Jahr<br />

hatte Wettergott Petrus keine Gnade mit den<br />

Kleinen – und deshalb riefen die Schützen irgendwann<br />

zu Spenden auf, um die Kinderkompanie<br />

mit Softshell-Jacken auszustatten.<br />

„Seitdem regnet es natürlich nicht mehr“,<br />

lacht der Vereinsvorsitzende Weichert – und<br />

freut sich natürlich. Drücken wir ihnen und<br />

allen anderen Gästen des Wilscher Schützenfestes<br />

also die Daumen, dass die Jacken auch<br />

in diesem Jahr nicht gebraucht werden.<br />

Fachbetrieb für Dach-, Wandund<br />

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46<br />

Wasbüttel feiert sein 150. Schützenfest<br />

mit Benefiz-Rock und den Bertls-Buben<br />

25.-27.<strong>05</strong>. Die Wasbütteler<br />

feiern ihr 150.<br />

Schützenfest von Freitag<br />

bis Sonntag, 25. bis 27.<br />

Mai. Los geht‘s mit dem<br />

Benefizkonzert „Rock am<br />

Tewenklint“ am Freitag ab<br />

19.45 Uhr. K.T. says No,<br />

KGB, Stürmer Deluxe<br />

und Pretty in Pink rocken<br />

zu Gunsten des<br />

Wasbütteler Fördervereins<br />

zur Behandlung krebskranker<br />

Kinder. Der Eintritt ist zwar<br />

frei, um Spenden wird jedoch<br />

ausdrücklich gebeten.<br />

Am Samstag treten die<br />

Schützen um 13 Uhr auf<br />

dem Festplatz an, 15 Minuten<br />

später wird ein Kranz<br />

am Ehrenmal niedergelegt<br />

und um 13.30 Uhr folgt das<br />

City-Flohmarkt lockt mit Kunst und Kitsch<br />

27.<strong>05</strong>. Kunst und Kitsch,<br />

Kram und Trödel gibt‘s beim<br />

City-Flohmarkt am Sonntag,<br />

27. Mai, in der Gifhorner<br />

Fußgängerzone. Ab 8 Uhr<br />

sind die Stände aufgebaut.<br />

Bummelfreunde finden dort<br />

bis 17 Uhr nicht nur ganze<br />

Truhen aus Großmutters<br />

Zeiten, sondern auch Bilder,<br />

Schmuck und Orden, edle<br />

Gläser, CDs und Schallplatten,<br />

Werkzeug und noch viel<br />

mehr. Für das leibliche Wohl<br />

Antreten mit den anderen<br />

Vereinen des Dorfes auf<br />

dem Festplatz. Um 13.45<br />

Uhr begrüßen Schützenchef<br />

Adrian Mende und Bürgermeister<br />

Hartmut Jonas die<br />

Besucher. Der große Umzug<br />

durchs Dorf startet um 14<br />

Uhr – begleitet von den Magic<br />

Flames Hattorf und The<br />

Crescenters Drum and Bugle<br />

Corps Weyhausen. Um<br />

15.30 Uhr werden die Gemeindepokale<br />

durch den<br />

Bürgermeister übergeben<br />

und die neuen Kindermajestäten<br />

werden gekürt.<br />

Die große Königsproklamation<br />

findet ab 20.15<br />

Uhr statt – bei Fassanstich<br />

und Schinkenschätzen.<br />

Der Schützenfest-Sonntag<br />

beginnt um 9.30 Uhr mit<br />

dem Umzug zum Anbringen<br />

der neuen Königsscheiben.<br />

Ab 12 Uhr folgt das große<br />

Katerfrühstück im Festzelt.<br />

Die Bertls-Buben (Foto) wollen<br />

dabei animieren zum Feiern<br />

wie in Bayern. Und ab<br />

15.30 Uhr gibt‘s noch eine<br />

Kaffee- und Kuchentafel,<br />

ehe das Fest dann ausklingt.<br />

sorgen zahlreiche Imbissstände<br />

– von herzhaft bis süß<br />

ist alles dabei. Und wer selbst<br />

einen Standplatz reservieren<br />

möchte, findet alle weiteren<br />

Infos im Internet unter<br />

www.flohmarkt-bs.de!<br />

08.-10.06. Mit dem Ordenputzen<br />

fällt der Startschuss fürs Winkeler Schützenfest.<br />

Los geht‘s am Freitag, 8. Juni.<br />

Und auch die beiden folgenden Tage bieten<br />

ein kunterbuntes Programm für Jung<br />

und Alt: Vereinsmitglieder wie auch Gäste<br />

sind bei den Schießwettbewerben am<br />

Samstag ebenso gern gesehen wie beim<br />

Königsball am Samstagabend oder dem<br />

Frühstück mit Ausmarsch am Sonntag.<br />

Und beim Kinderschützenfest am Samstag<br />

ist das Karussellfahren kostenfrei!<br />

Schützenfest Winkel<br />

Winkel feiert<br />

Schützenfest<br />

Die neue elektronische Schießanlage ist der ganze Stolz des Dorfes<br />

47<br />

Spricht man mit Bennet Grauert von der<br />

Schützengesellschaft, wird eines schnell<br />

klar: Ganz Winkel ist mit Leidenschaft am<br />

Werk. „Nach dem Schützenfest ist vor dem<br />

Schützenfest“, lacht er. „Aber die letzten drei<br />

Monate vorher sind die heiße Phase.“ Dann<br />

heißt es Anpacken beim Festzelt schmücken<br />

und Straßen verzieren. Die Königsscheiben<br />

werden derweil von einem Künstler gemalt<br />

und haben immer einen Bezug zum Ort –<br />

so zierte die Scheibe der Damenkönigin im<br />

vergangenen Jahr ein Biber, der die Dorfbewohner<br />

ganz schön auf Trab gehalten hat.<br />

In diesem Jahr wird die Damenscheibe einer<br />

Pferdezucht im Ort gewidmet, der Kopf eines<br />

weißen Lusitano-Pferdes schmückt die Scheibe.<br />

Bei den Herren wird‘s die Eisenbahn, die<br />

einst in Winkel verkehrte und nun vor dem<br />

Braunschweiger Hauptbahnhof als Museumsstück<br />

steht. Aber auch die Scheiben der<br />

Kinder- und Jugendkönige sind Unikate: Die<br />

Schützendamen fertigen sie selbst an.<br />

Gleich zwei Neuerungen stehen in diesem<br />

Jahr an: Zum einen hat der Verein mit »<br />

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Wir wünschen zum Schützenfest<br />

viel Vergnügen und gut Schuss!<br />

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» Maik Gerchert einen neuen Vorsitzenden.<br />

Und die neue Schießsportanlage, eine elektronische<br />

Meyton-Anlage, kann auch endlich<br />

im Wettbewerbsmodus erprobt werden.<br />

Weil sie elektrisch ist, können übrigens auch<br />

schon die Kleinen mit dem Luftgewehr auf<br />

der Anlage üben – sonst wäre das erst ab<br />

zwölf Jahren erlaubt. Und der Stolz auf die<br />

Anlage ist bei Bennet Grauert deutlich herauszuhören:<br />

„Jahrhundertelang hat man nur<br />

auf Pappscheiben geschossen und musste<br />

selbst zusammenzählen. Mit der Meyton-<br />

Anlage haben wir nun eine elektronische<br />

Auswertung und sofort ein Ergebnis – das ist<br />

Schießen auf weltweit höchstem Niveau!“<br />

Die Mitglieder des Vereins haben die Anschaffung<br />

in Eigenregie geleistet, die größte<br />

Spende kam von Hans Hermann Rüdebusch.<br />

Mit diesem Schützenfest findet nun endlich<br />

die „Einweihung unter Wettbewerbsbedingungen“<br />

statt. „Das war für alle eine ganz<br />

schöne Umstellung, mancher schießt seit<br />

80 Jahren auf Pappscheiben“, erklärt Bennet<br />

Grauert. „Aber nach einer kurzen Eingewöhnung<br />

sind alle von der Anlage begeistert.“<br />

Bevor es am Samstag zum großen Schießwettbewerb<br />

kommt, wird es noch mal Ernst<br />

für das amtierende Königshaus: Heiko Mennenga<br />

als Schützenkönig und Dorit Lange als<br />

Schützenkönigin müssen beim Ordenputzen<br />

am Freitagabend zeigen, dass die Königskette<br />

bei ihnen in guten Händen war. Und so<br />

ganz nebenbei soll auch die mentale und<br />

körperliche Einstimmung auf die kommenden<br />

zwei Tage nicht zu kurz kommen.<br />

Da kann es schon mal passieren, dass so<br />

mancher der Schützen das Antreten am<br />

Samstagmittag um 12 Uhr verschläft. Spätestens<br />

um 14.30 Uhr sollten dann jedoch<br />

alle dabei sein, denn dann beginnt der Wettbewerb<br />

um die Königsscheiben für die Damen<br />

und die Herren, für die Kinder- und Jugendkönige<br />

sowie den Schülerkönig. Und am<br />

Nachmittag dürfen dann die Kinder schon<br />

mal ausgelassen feiern, ehe um 17 Uhr das<br />

Kinderkönigspaar ausgerufen und bei der anschließenden<br />

Kinderdisko gefeiert wird.<br />

Volles Programm<br />

zum Winkeler Schützenfest<br />

Fr. 08.06.<br />

18.30 Uhr: Ordenputzen<br />

mit Sauerfleisch<br />

und Bratkartoffeln<br />

im Festzelt.<br />

20 Uhr: Zeltdisko<br />

mit Dream Music<br />

(Eintritt frei).<br />

Sa. 09.06.<br />

12 Uhr: Antreten der<br />

Schützen und Gäste im<br />

Zelt zum Abholen der<br />

Könige und des Ortsrates<br />

vom Bahnerhaus<br />

Winkel in Begleitung<br />

der Waterloo-Kapelle.<br />

14.30 bis 18 Uhr:<br />

Öffentliches Preisschießen<br />

für alle Gäste,<br />

Königsschießen für Mitglieder<br />

der Schützengesellschaft<br />

Winkel.<br />

14.45 Uhr: Kaffee<br />

und Kuchen am<br />

Schützenheim.<br />

15 Uhr: Kinderschüt-<br />

zenfest mit kostenfreiem<br />

Kinderkarussell.<br />

17.30 Uhr: Proklamation<br />

des neuen Kinderkönigs.<br />

Im Anschluss<br />

Kinderdisko.<br />

20 Uhr: Großer Königsball<br />

mit Musik von<br />

und mit DJ Monk<br />

(Eintritt frei).<br />

21 Uhr: Proklamation<br />

der neuen Majestäten.<br />

So. 10.06.<br />

ab 10 Uhr: Kartenverkauf<br />

für das Königsfrühstück<br />

(Erwachsene<br />

zahlen 15 Euro je Karte<br />

inklusive zwei Freigetränke,<br />

Kinder von<br />

5 bis 11 Jahren zahlen<br />

6 Euro je Karte inklusive<br />

ein Freigetränk).<br />

10 Uhr: Antreten der<br />

Schützen zum Gruppenfoto.<br />

11 Uhr: Königsfrühstück<br />

mit Begleitung<br />

des Musikzuges der<br />

Freiwilligen Feuerwehr<br />

Hillerse.<br />

ab 11.30 Uhr: Verkauf<br />

der Tombola-Lose.<br />

13.30 Uhr: Ausmarsch<br />

der Schützen und<br />

Gäste zum Annageln<br />

der Königsscheiben<br />

beim König und der<br />

Königin in Begleitung<br />

der Waterloo-Kapelle<br />

Schützenfest Winkel<br />

sowie der Gastvereine,<br />

Reiter und Sportler.<br />

15 Uhr: Preisverteilung<br />

der Tombola.<br />

15.15 Uhr: Kaffee<br />

und Kuchen am<br />

Schützenheim.<br />

15.30 bis 17 Uhr:<br />

Offenes Preisschießen<br />

für alle.<br />

19 Uhr: Preisvertei-<br />

lung des Preisschießens<br />

und Bekannt-<br />

gabe des Erringers<br />

der Freischeibe.<br />

Im Anschluss Tanz<br />

und Musik.<br />

49


50<br />

51<br />

für das Portemonnaie ist, drängelt sich der Neue<br />

zwischen McDonald‘s und Burger King mit<br />

Vorschusslorbeeren. McDonald‘s geht<br />

halt sowieso immer, da kann man<br />

aber die Getränke nicht irrsinnig oft<br />

nachfüllen. Und Burger King hat das<br />

Problem, dass viele Hose-in-den-<br />

Airmax-Trägern auf dem Parkplatz<br />

zu laut die KMN-Gang hören.<br />

Deswegen war es an der Zeit, dass<br />

diese verkrusteten Strukturen mal<br />

aufgebrochen werden. Das gelingt<br />

nun in der Braunschweiger Straße 46a<br />

vor allem mit der Anglisierung der Essensbestellung:<br />

„Einmal bitte Turkey, Ham & Bacon<br />

Melt im Cheese Oregano, 30 Zentimeter. Ja, man<br />

könnte auch one-foot-long sagen, haha. Ähm,<br />

Monterey Jack will ich draufhaben, Gemüse dann<br />

soweit alles und Chipotle Southwest als Sauce. Im<br />

Menü, genau, also nehme ich noch einen Raspberry-Cheesecake-Cookie.“<br />

Wenn man das ohne<br />

anschließenden Amoklauf hinbekommen hat, einem<br />

aber doch der Schweiß auf der Stirn läuft,<br />

kann man immer noch in die Restrooms gehen,<br />

um diesen Moment der USA einfach mal auf sich<br />

wirken zu lassen. Dann tupft man sich vorsichtig<br />

die nasse Stirn, klatscht sich ein wenig Wasser ins<br />

Gesicht und atmet zwei-, dreimal durch.<br />

Dafür hat sich das jahrelange Scheiß-Gewarte<br />

doch gelohnt...<br />

Zerbrecht Ihr Euch<br />

auch manchmal den<br />

Kopf über irgendetwas?<br />

Oder findet Ihr Malte<br />

einfach nur noch unerträglich?<br />

Mailt an<br />

mail@kurt-gifhorn.de!<br />

Von Malte Schönfeld<br />

noch viel mehr Sympathie<br />

sorgt. Da die<br />

Auswahlmöglichkeiten<br />

für einen Fast-Food-<br />

Schmaus sowieso herrlich<br />

begrenzt sind, was<br />

einerseits gut für die<br />

Figur und andererseits<br />

Da ist also das neue DING, nicht ganz so osmanisch-bescheiden<br />

wie Erdoğans Residenz oder<br />

demokratisch-demütig wie der Putin-Palast, aber<br />

vor allem eines: immerhin fertig. Jeder, der sich<br />

im Bereich Bauprojektmanagement ein wenig<br />

auskennt, weiß, mit was für heißen Kohlen man<br />

jonglieren muss, um heutzutage noch rechtzeitig<br />

und planmäßig eine einst auf das Papier geschlampte<br />

Idee tatsächlich und haptisch in die<br />

Welt zu wämsen. Gesetze, neuerdings für<br />

viele Menschen bloß eine vorsichtige<br />

Anregung, etwas auf diese Weise zu<br />

tun und nicht auf eine womöglich<br />

andere illegale, gilt es zu umsteuern,<br />

da müssen Gremien über<br />

eigentlich bereits Entschiedenes<br />

walten, Firmen werden gegeneinander<br />

abgewogen, überraschende<br />

Angebote flattern rein, die Zufahrten<br />

eher mit der Planierraupe oder<br />

schottisch-gebirgig? Und die wichtigste<br />

Frage: Wo wird eigentlich geparkt?<br />

Steht der hochmoderne Quader dann endlich<br />

und übertrumpft alles bisher Dagewesene in Sachen<br />

Funktionalität und Schnickschnack-Verzicht,<br />

ist es ratsam, sich im Warten zu versuchen. Nach<br />

einem Jahr gibt‘s dann mal die vorsichtige Handmeldung<br />

bei der Stadtratssitzung, was denn jetzt<br />

eigentlich mit dem komischen grauen Gebäude<br />

da an der Hauptstraße sei, dessen Fenster mittlerweile<br />

sogar schon von innen beschmutzen –<br />

und über das sich von einigen anonymen Stellen<br />

beschwert wurde, weshalb da Kabel so de-isoliert<br />

aus der Decke baumeln. Einzelne Stimmen sprechen<br />

bereits von Versicherungsbetrug, das hätte<br />

man ja schon mal auf der Braunschweiger Straße<br />

gehabt, das möchte man sich nicht noch mal ins<br />

Haus holen, und außerdem hat das Monitor-Magazin<br />

da vor kurzem erst einen echt investigativen<br />

Beitrag zu gebracht.<br />

Doch wie immer ist natürlich jeder Zweifel unbegründet,<br />

denn während sich die ersten Gerüchte<br />

um eine Eröffnung noch ranken, geht es hinter<br />

den Kulissen bereits Schlag auf Schlag: Im Branchenlexikon<br />

steht nicht umsonst das Firmen-Logo<br />

der Sandwicherei neben dem Begriff „Quickservice-Systemgastronomie“,<br />

was sicherlich selbstironisch<br />

gemeint ist und damit eigentlich nur für<br />

Kopfüber<br />

Über selbstironische Sandwiches<br />

Wie alt sind unsere Dörfer?<br />

Dass diese Frage nicht so<br />

leicht zu beantworten ist,<br />

zeigten nun einmal mehr<br />

archäologische Untersuchungen<br />

in Zahrenholz im<br />

Gifhorner Nordkreis. Dort<br />

fanden unser Kreisarchäologe<br />

Dr. Ingo Eichfeld, der<br />

ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger<br />

Heinz Gabriel<br />

und sechs weitere Helfer der<br />

Archäologischen Arbeitsgemeinschaft<br />

nämlich Scherben,<br />

die älter als zunächst<br />

angenommen sind.<br />

Urkundlich lässt sich die<br />

Geschichte des Dorfes Zahrenholz<br />

bis ins Jahr 1306<br />

zurückverfolgen, als der<br />

Dompropst von Hildesheim<br />

den Gebrüdern Heinrich<br />

und Anno von Heimburg<br />

die Siedlung Zernholt als<br />

Lehen übergab. Nach den<br />

Untersuchungen des Braunschweiger<br />

Geographen Professor<br />

Wolfgang Meibeyer<br />

muss das Dorf damals aber<br />

schon eine ganze Weile bestanden<br />

haben, denn die<br />

Struktur der Wirtschaftsflur<br />

wurde anscheinend bereits<br />

in der zweiten Hälfte des<br />

12. Jahrhunderts angelegt.<br />

Ausschlaggebend für die<br />

Wahl des Siedlungsplatzes<br />

war dabei offenbar ein natürlicher<br />

Teich, um den herum<br />

die ältesten Höfe sich<br />

ringförmig gruppierten.<br />

Auf dem Nachbargrundstück<br />

neben dem Teich soll<br />

nun ein Wohnhaus errichtet<br />

werden. Da bei Erdeingriffen<br />

auf historischem Grund<br />

mit Zeugnissen der ehemaligen<br />

Besiedlung zu rechnen<br />

ist, rückten die Archäologen<br />

an, um mögliche Funde zu<br />

sichern und die historischen<br />

Fakten mit Schaufel und<br />

Spaten zu überprüfen. Dabei<br />

fanden sich auf dem gesamten<br />

Areal immer wieder<br />

Scherben, die nun gereinigt<br />

und näher in Augenschein<br />

kunst & kultur<br />

Zahrenholzer Scherben<br />

könnten aus vorchristlicher Zeit stammen<br />

genommen wurden. Das<br />

Überraschende dabei: Es<br />

handelt sich nicht um Fragmente<br />

hoch- oder spätmittelalterlicher<br />

Keramik, sondern<br />

um Bruchstücke älterer<br />

Machart, die möglicherweise<br />

aus dem frühen Mittelalter<br />

oder vielleicht sogar aus der<br />

Zeit vor Christi Geburt stammen!<br />

„Eine genaue Datierung<br />

ist nicht möglich. Die<br />

Art der Scherben lässt aber<br />

den Schluss zu, dass der Bereich<br />

um den ehemaligen<br />

Dorfteich herum wesentlich<br />

früher besiedelt gewesen ist<br />

als bislang angenommen“,<br />

freut sich der Archäologe<br />

des Landkreises Gifhorn, Dr.<br />

Ingo Eichfeld. „Eine Kontinuität<br />

kann hieraus nicht<br />

abgeleitet werden. Zweifellos<br />

war der direkt an einem<br />

Gewässer gelegene Standort<br />

jedoch zu allen Zeiten ein<br />

beliebter Siedlungsplatz.“


52<br />

THEATER-ABO<br />

Fr., 21.09.<strong>2018</strong><br />

Do., 01.11.<strong>2018</strong><br />

Fr., 23.11.<strong>2018</strong><br />

Sa., 15.12.<strong>2018</strong><br />

Sa., 02.02.2019<br />

Di., 19.03.2019<br />

SONNTAGS-ABO<br />

So., 11.11.<strong>2018</strong><br />

So., 23.12.<strong>2018</strong><br />

So., 06.01.2019<br />

So., 03.02.2019<br />

So., 31.03.2019<br />

KLEINKUNST-ABO<br />

Sa., 22.09.<strong>2018</strong><br />

Fr., 26.10.<strong>2018</strong><br />

Sa., 24.11.<strong>2018</strong><br />

Do., 07.02.2019<br />

Fr., 08.03.2019<br />

Abo-Programm <strong>2018</strong>/2019<br />

Maria, ihm schmeckt’s nicht Turbulente deutsch-italienische Familienkomödie<br />

Vater Einfühlsame Tragikomödie über das Älterwerden<br />

Die Känguru-Chroniken Nach den Stories von Marc-Uwe Kling<br />

»tenThing« Brass Ensemble Weihnachtliches Konzert mit Tine Thing Helseth<br />

Catch me if you can Broadway-Musical mit Ilja Richter und Walter Plathe<br />

In 80 Tagen um die Welt Schauspiel nach dem Romanklassiker von Jules Verne<br />

Karamba! Die 70er Jahre Schlagerrevue<br />

The Golden Voices of Gospel Gospelkonzert mit großen Stimmen<br />

Die Katze lässt das Mausen nicht Lustspiel aus dem Ohnsorg-Theater<br />

Gogol & Mäx Concerto humoroso<br />

Bauch, Beine, Po Eine hinreißend-aberwitzige Komödie<br />

Carrington-Brown’s »10« Brillant-charmantes Musikkabarett<br />

Beat Club Die Musik einer Generation<br />

Sonics »Duum« Sinnlich-poetische Akrobatikperformance<br />

Don’t stop the Music The Evolution of Dance<br />

Jochen Malmsheimer Dogensuppe Herzogin – Ein Austopf mit Einlage<br />

Foto: Vuk Latinovic<br />

Der Abo-Verkauf beginnt am 2. Mai, der Verkauf von Wahl-Abos<br />

am 15. Mai. Abonnements sind ausschließlich an der Konzertkasse<br />

der Aller-Zeitung erhältlich, Telefon <strong>05</strong>371 / 808-136.<br />

Einzelkarten sind ab dem 15. August an allen bekannten<br />

Kartenverkaufsstellen erhältlich.<br />

www.stadthalle-gifhorn.de<br />

Foto: Charlie Stive Dagna<br />

Theater!<br />

machen Wir Foto: BurgfestspieleJagsthausen<br />

Der neue Spielplan der Gifhorner Stadthalle<br />

für die Saison <strong>2018</strong>/2019 sprudelt<br />

über voller Musik! Denn das neue Programm<br />

setzt einen Schwerpunkt auf<br />

musikalische Darbietungen, auf Shows<br />

und auf inspirierte Unterhaltung. Beginn<br />

der neuen Spielzeit ist zwar erst im<br />

Herbst, doch der Verkauf der begehrten<br />

Abo-Reihen startet schon jetzt. Schnell<br />

sein lohnt sich, denn die besten Plätze<br />

sind bekanntlich schnell vergriffen – und<br />

so manche Vorstellung ist auch schnell<br />

mal ausverkauft.<br />

Das Theater-Abonnement kombiniert in<br />

der neuen Spielzeit gleich drei musikalische<br />

Komödien mit einem Konzert, einem Musical<br />

mit Star-Besetzung und einer Tragikomödie<br />

über ein bewegendes Thema. Jan Weilers<br />

deutsch-italienische Familienkomödie „Maria,<br />

ihm schmeckt‘s nicht“ sorgt im September<br />

für einen turbulenten Abo-Auftakt. Weiter<br />

geht‘s mit der Tragikomödie „Vater“, die ganz<br />

leichtfüßig mit den Themen Demenz und<br />

Älterwerden umgeht: Der 80-jährige Franzose<br />

André ist ein humorvoller Zeitgenosse,<br />

der den Zuschauern sein Schicksal aus einer<br />

ganz individuellen Perspektive nahebringt. In<br />

Marc-Uwe Klings buchstäblich durchgeknallten<br />

„Känguru-Chroniken“ treffen ein Lebenskünstler<br />

und ein meinungsstarkes Beuteltier<br />

aufeinander und es wird endlich die Frage »<br />

kunst & kultur<br />

Da steckt Musik drin:<br />

Die neue Spielzeit<br />

in unserer Stadthalle<br />

Die Känguru-Chroniken, Jochen Malmsheimer, Beat Club und mehr<br />

53<br />

<strong>KURT</strong> präsentiert ein Highlight im neuen Programm<br />

der Stadthalle: „Die Känguru-Chroniken“. Foto: G2 Baraniak<br />

Der gefeierte Kabarettist Jochen Malmsheimer kommt<br />

nach Gifhorn – präsentiert von <strong>KURT</strong>. Foto: Agentur Xango Cult


54<br />

55<br />

kunst & kultur<br />

Die von <strong>KURT</strong> präsentierte Schlagerrevue „Karamba!“ (von links) und das fantasievolle Geräusche-Kinderstück<br />

„OHRENBETÄUBEND & mucksmäuschenstill“ gehören genauso zum neuen Programm der Gifhorner Stadthalle...<br />

...wie das Broadway-Musical „Catch me if you can“ mit Ilja Richter und Walter Plathe sowie die turbulente deutsch-<br />

italienische Komödie „Maria, ihm schmeckt‘s nicht“.<br />

Fotos: Oliver Fantitsch/Kerstin Kremer/Burgfestspiele Jagsthausen/Ekkehart Reinsch<br />

» beantwortet, wer besser ist: Bud Spencer<br />

oder Terence Hill – übrigens präsentiert von<br />

<strong>KURT</strong>. Mit dem Bläserensemble „tenThing“<br />

der Star-Trompeterin Tine Thing Helseth steht<br />

im Dezember ein weihnachtlich beschwingtes<br />

Konzert auf dem Programm, das Klassik<br />

und Populäres mit Weihnachts-Evergreens<br />

aus aller Welt verbindet. Im neuen Jahr geht<br />

es mit dem Broadway-Musical „Catch me if<br />

you can“ in hochkarätiger Besetzung weiter:<br />

Die beiden bekannten Schauspieler Ilja Richter<br />

und Walter Plathe stehen dabei gemeinsam<br />

auf der Bühne – präsentiert von <strong>KURT</strong>.<br />

Das Theater-Abo schließt im März 2019 mit<br />

dem unterhaltsamen Klassiker „In 80 Tagen<br />

um die Welt“ in einer mit Musik gespickten<br />

Neuproduktion des Landestheaters Detmold.<br />

Das Sonntags-Abonnement kommt in<br />

der neuen Saison durch und durch musikalisch<br />

beschwingt daher. Es beginnt mit der<br />

von <strong>KURT</strong> präsentierten Show „Karamba!“<br />

und dem Schlager-Sound der 70er Jahre<br />

in einer Revueproduktion des Hamburger<br />

Schmidt Theaters. Zu Weihnachten warten<br />

„The Golden Voices of Gospel“ mit großen<br />

Stimmen und Emotionen auf. Nicht fehlen<br />

darf im Sonntags-Abo das Ohnsorg-Theater,<br />

das nach Neujahr mit dem Lustspiel „Die Katze<br />

lässt das Mausen nicht“ in der Stadthalle<br />

zu Gast sein wird. Mit „Gogol & Mäx“ stehen<br />

im Februar 2019 zwei Erzkomödianten und<br />

Musikakrobaten auf der Bühne und werden<br />

für gute Laune sorgen. Die Boulevardkomödie<br />

„Bauch, Beine, Po“, mit der das Sonntags-<br />

Abo schließt, dreht sich um drei Mädels und<br />

ihren Fitnessclub inklusive dem attraktiven<br />

Trainer Guido. Hinreißend-aberwitzige Verwicklungen<br />

sind natürlich vorprogrammiert.<br />

Gäste des Kleinkunst-Abonnements dürfen<br />

sich auf fünf Abende voller Musik, Akrobatik,<br />

Tanz und Kabarett freuen. Das britische<br />

Musikkabarett-Duo Rebecca Carrington und<br />

Colin Brown macht mit seinem Jubiläumsprogramm<br />

„Carrington-Brown‘s 10“ im September<br />

den Anfang. Mit der Musik-Show<br />

„Beat Club – Die Musik einer Generation“ lebt<br />

die vielleicht legendärste deutsche Radioshow<br />

der 60er Jahre wieder auf. Ein großartiges<br />

Stück Musikgeschichte mit The Who, den<br />

Beatles, den Rolling Stones, Jimi Hendrix,<br />

Santana und viele anderen. Das italienische<br />

Artisten-Ensemble Sonics gastiert im November<br />

mit seiner sinnlich-poetischen Akrobatik-<br />

Show „Duum“ und im neuen Jahr folgt mit<br />

„Don’t stop the Music“ eine Tanz-Performance<br />

der Extraklasse. Den wortgewaltigen<br />

Abschluss des Kleinkunst-Abos bildet – von<br />

<strong>KURT</strong> präsentiert – Jochen Malmsheimer mit<br />

seinem neuen Soloprogramm „Dogensuppe<br />

Herzogin – Ein Austopf mit Einlage“. Der<br />

Kabarettist mit rustikalem Erscheinungsbild<br />

und hintersinniger Ausdruckskraft lässt niemanden<br />

ungeschoren davonkommen und<br />

liefert geniale Unterhaltung.<br />

Für die ganz Kleinen wird‘s erneut zwei<br />

Abos geben: das Kinder-Abo für Krümel ab<br />

vier Jahre und das Kinder-Abo für Kekse<br />

ab sechs Jahre. Die Krümel lernen in der<br />

kommenden Spielzeit in „Simsala Grimm“ die<br />

Abenteurer Yoyo und Doc Croc kennen, erleben<br />

in „Eins vor dem anderen“ eine berührende<br />

Geschichte über das Anderssein, gehen in<br />

„OHRENBETÄUBEND & mucksmäuschenstill“<br />

mit einem kleinen Geräusch auf Reisen und<br />

machen in „Mama Muh und die Krähe“ allerhand<br />

außergewöhnliche Entdeckungen. Die<br />

Kekse erkunden mit der Nussknacker-Musik<br />

von Tschaikowsky ein Sinfonieorchester, erleben<br />

mit „Heidi“ einen Klassiker der Kinderbuchliteratur<br />

und mit „Hans im Glück“ ein<br />

Grimm‘sches Märchen auf der Bühne und<br />

staunen bei „Ali Bey und Mr. Allen“, wie kompliziert<br />

Verständigung sein kann, wenn jeder<br />

eine andere Sprache spricht.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Alle Abos für kleine und große<br />

Theaterfreunde sind ab sofort exklusiv bei<br />

der Konzertkasse, Steinweg 73, in Gifhorn erhältlich<br />

– geöffnet montags bis freitags von<br />

9 bis 17 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr.<br />

Die Wahl-Abos, bei denen die Käufer einzelne<br />

Veranstaltungen aus dem gesamten Angebot<br />

herauspicken können, werden ab 15.<br />

Mai angeboten. Und der Ticket-Einzelverkauf<br />

startet am 15. August. Weitere Infos unter<br />

Tel. <strong>05</strong>371-808136 sowie im Netz unter<br />

www.stadthalle-gifhorn.de!<br />

Talentierte Tänzer und faszinierende Choreographien<br />

gibt‘s in „Don‘t stop the Music“. Foto: Martin Häusler<br />

Ein großartiges Stück Zeitgeschichte wird dem<br />

Publikum in „Beat Club“ geboten. Foto: Volker Beushausen


56<br />

57<br />

Vier Saxophonistinnen mit brillantem<br />

Sound und glänzenden Improvisationen<br />

25.<strong>05</strong>. Vier Frauen,<br />

vier Saxophone, ein<br />

Sound und pure Lebensfreude:<br />

Sistergold gastiert<br />

am Freitag, 25. Mai,<br />

auf Einladung der Kulturschmiede<br />

Sassenburg<br />

(KusS) ab 19 Uhr in der<br />

Sport- und Freizeitstätte,<br />

Hasenbuschweg 50, in Triangel.<br />

Swing trifft auf Klezmer,<br />

ausgewählte Klassik auf<br />

erdigen Blues, Balladen auf<br />

Premiere im Helios-Klinikum<br />

in Gifhorn: Erstmals<br />

handelt es sich bei<br />

einer Malerin in der Ausstellungsreihe<br />

„Kunst im<br />

Klinikum“ um eine Ärztin<br />

des Krankenhauses.<br />

Dr. Katharina Mutlak,<br />

Oberärztin in der Klinik für<br />

Anästhesie, operative Intensiv-<br />

und Rettungsmedizin,<br />

stellt ihre Bilder bis Ende Juni<br />

kurzweilige Pop-Musik: Meisterlich<br />

beherrschen die vier<br />

Frauen ihre Instrumente. Sie<br />

bieten brillanten, glasklaren<br />

in der Eingangshalle aus. Die<br />

Malerei begleitete sie schon<br />

zu Schulzeiten, wenngleich<br />

Sound ohne die kleinste<br />

Unsicherheit. In raffinierten<br />

eigenen Bearbeitungen<br />

werden bekannte<br />

Stücke aufgefrischt und<br />

in ein neues musikalisches<br />

Gewand gekleidet. Tickets<br />

gibt‘s im Bürgerbüro des<br />

Rathauses in Westerbeck<br />

sowie in den Big-Durst-Filialen<br />

in Triangel und Grußendorf.<br />

Vorverkauf: 17 Euro.<br />

Abendkasse: 21 Euro.<br />

Malende Oberärztin stellt im Klinikum aus<br />

diese während des Medizinstudiums<br />

ein wenig in<br />

den Hintergrund getreten<br />

war. Aber: „Ich habe die<br />

Kunst nie aus den Augen<br />

verloren, besuchte bei<br />

Gelegenheit weiterführende<br />

Kurse in verschiedenen<br />

Techniken, besonders<br />

in der Aquarell-, Acryl -,<br />

und Ölmalerei.“ Ihre Motive<br />

findet sie auf Reisen.<br />

Pech für<br />

den Pastor<br />

26.<strong>05</strong>. Im Buch<br />

„Pech“ hat zunächst Pastor<br />

Herbert Minder selbiges.<br />

Eingekerkert landet<br />

er auf dem OP-Tisch von<br />

Grundschullehrer Wätjen<br />

und wird dort mit professionellem<br />

Werkzeug von<br />

seinen Gliedmaßen befreit.<br />

Dennoch bleibt der<br />

Leser dem schlachtenden<br />

Lehrer zugeneigt – hat er<br />

doch einen guten Grund<br />

für seine Taten. Autor<br />

Hauke Hirsinger liest –<br />

am Samstag, 26. Mai, ab<br />

18 Uhr im Snooker Pub,<br />

Cardenap 2-4, in Gifhorn.<br />

Eintritt: 7 Euro.<br />

Wohl keiner in dieser Stadt<br />

ist ohne Dreck am Stecken<br />

03.06. Ein Revisor sei inkognito<br />

auf dem Weg, heißt<br />

es. Das Gerücht verunsichert<br />

alle Beamten der Stadt, allen<br />

voran den Bürgermeister<br />

– schließlich hat jeder<br />

von ihnen ordentlich Dreck<br />

am Stecken. Zeitgleich ist<br />

ein junger Mann, ein Langzeitstudent<br />

aus der Hauptstadt,<br />

pleite, aber wie sich<br />

zeigen wird nicht mittellos,<br />

in einem Gasthaus abgestiegen.<br />

Schnell hält man ihn<br />

für den erwarteten Revisor.<br />

kunst & kultur<br />

Die Verwechslung bringt<br />

eine Geschichte aus Korruption,<br />

Selbstdarstellung und<br />

Schmiergeldern ins Rollen.<br />

Ein unterhaltsamer Spiegel<br />

moralischer Abgründe:<br />

Der Revisor – gespielt von<br />

der Freien Bühne Braunschweig<br />

– ist am Sonntag,<br />

3. Juni, ab 16 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Gilder<br />

Weg 66, in Leiferde zu sehen.<br />

Vorverkauf: 10 Euro. Tageskasse:<br />

12 Euro. Jugendliche<br />

zahlen nur die Hälfte.<br />

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Mobil: 0172 5401820 - Fax: <strong>05</strong>371 93 65 28<br />

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gegenüber von Silvi´s COPYSHOP<br />

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Sa. 9 bis 13 Uhr<br />

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Tel: <strong>05</strong>371 938110<br />

info@cityhotel-gifhorn.de


58<br />

<strong>KURT</strong>s Tipps<br />

für Mai und Juni<br />

Fr. 11.<strong>05</strong>.<br />

Schützenfest in<br />

Gamsen, Festplatz<br />

unter den Eichen, Hamburger<br />

Straße, Gamsen.<br />

Sa. 12.<strong>05</strong>.<br />

Schützenfest in<br />

Gamsen, Festplatz<br />

unter den Eichen,<br />

Hamburger Straße,<br />

Gamsen.<br />

MEISTERBETRIEB<br />

TRADITION<br />

Stadtführung: Rundgang<br />

durch Gifhorns<br />

historischen Kern,<br />

15 Uhr, Treffen am<br />

Brunnen am Marktplatz,<br />

Steinweg, Gifhorn.<br />

Rockabilly Barn mit<br />

Twisted Rod und The<br />

Five-0-Two‘s, ab 20 Uhr,<br />

Landgasthof zum Wiesengrund,<br />

An der Aller 4,<br />

Brenneckenbrück.<br />

QUALITÄT<br />

Ü-30-Party im BSK<br />

Event Saal, ab 21 Uhr,<br />

Schützenplatz 3, Gifhorn.<br />

So. 13.<strong>05</strong>.<br />

Schützenfest in<br />

Gamsen, Festplatz<br />

unter den Eichen,<br />

Hamburger Straße,<br />

Gamsen.<br />

Anbaden im Freibad<br />

Edesbüttel, ab 9 Uhr,<br />

Wo ist wann was<br />

los? <strong>KURT</strong> druckt<br />

auch Deinen Termin:<br />

Schicke einfach eine<br />

Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de!<br />

An der Badeanstalt 13,<br />

Edesbüttel (» Seite 28).<br />

Offener Garten bei<br />

Astrid und Günter<br />

Küster, 10 bis 17 Uhr,<br />

Brucknerweg 8, Gifhorn.<br />

WAS WIR BIETEN:<br />

STEILDÄCHER • FLACHDÄCHER<br />

FASSADE • SPENGLERARBEITEN<br />

DACHFENSTER EIN- & AUSBAU<br />

ENERGETISCHE SANIERUNG<br />

REPARATUR & WARTUNGSARBEITEN<br />

Julius Sprengel • 38518 Gifhorn, Hindenburgstraße 7<br />

Tel: 0160. 2553292 • Email: dachdeckerei.js@gmx.de<br />

www.sprengel-dach.de<br />

Internationaler Museumstag<br />

im Heimatmuseum<br />

Müden, 11 bis<br />

17 Uhr, Hauptstraße 12,<br />

Müden.<br />

Internationaler Museumstag<br />

im Historischen<br />

Museum im<br />

Schloss mit freiem<br />

Eintritt, 11 bis 17 Uhr,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn.<br />

Internationaler<br />

Museumstag in der<br />

Burg Brome mit freiem<br />

Eintritt, 11 bis 17 Uhr,<br />

Junkerende, Brome.<br />

Internationaler Museumstag<br />

im Schul-<br />

museum Steinhorst<br />

mit freiem Eintritt, 11 bis<br />

17 Uhr, Marktstraße 20,<br />

Steinhorst.<br />

Offener Garten bei Erika<br />

und Gerald Grund,<br />

14 bis 18 Uhr, Wiesenring<br />

23, Tiddische.<br />

Internationaler Museumstag<br />

bei EMMA –<br />

Museumswohnung<br />

im Kavalierhaus mit<br />

freiem Eintritt, 15 bis<br />

17 Uhr, Steinweg 3,<br />

Gifhorn.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

MTV Gifhorn –<br />

TuS Bersenbrück,<br />

15 Uhr, Sportzentrum<br />

Flutmulde, Winkeler<br />

Straße 2, Gifhorn.<br />

Tanzen im Takt für<br />

Senioren mit Musik<br />

von Lothar Steppke,<br />

ab 14.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Di. 15.<strong>05</strong>.<br />

Anschwimmen im<br />

Waldbad Meinersen,<br />

ab 14 Uhr, Am Gajen-<br />

berg 4, Meinersen<br />

(» Seite 28).<br />

Historische Stadtführung<br />

durch Wittingen,<br />

14.30 Uhr, Treffen an<br />

der St. Stephanuskirche,<br />

Marktplatz, Wittingen.<br />

Vernissage: „Farbenfroh“,<br />

Ausstellung von<br />

Petra Smolny, 19 Uhr,<br />

Rathaus, Marktplatz 1,<br />

Gifhorn.<br />

Quiz-Abend, 20 Uhr,<br />

Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Do. 17.<strong>05</strong>.<br />

Offener Krabbeltreff,<br />

9 bis 11 Uhr, Familienzentrum<br />

der Paulus-<br />

Gemeinde, Brandweg 38,<br />

Gifhorn.<br />

Fr. 18.<strong>05</strong>.<br />

Öffentliche Sitzung<br />

des Gifhorner Seniorenbeirats,<br />

9.30 Uhr,<br />

Rathaus, Marktplatz 1,<br />

Gifhorn.<br />

Sa. 19.<strong>05</strong>.<br />

Kindersamstag in der<br />

Gifhorner Innenstadt,<br />

szene & events<br />

Straßenmusikfestival<br />

in Gifhorns Innenstadt<br />

09.06. Gifhorns City wird wieder beschallt: Zum sechsten<br />

Mal findet das Straßenmusik-Festival vom Team des Gifhorner<br />

Kultbahnhofs statt. Am Samstag, 9. Juni, verwandelt sich unsere<br />

Fußgängerzone von 11 bis 22 Uhr in eine bunte Party. Alle<br />

Musikerinnen und Musiker sind willkommen sich zu beteiligen.<br />

Und als Haupt-Acts treten dann am Abend ab 18 Uhr auf der<br />

großen Bühne am City-Brunnen Jessica Lynn und Band auf,<br />

die mit ihrer Country-Musik schon bei „Feuerchen und Wässerchen“<br />

dabei waren, sowie Steve Baker und Band, die mit<br />

ihrer Blues- und Soul-Musik zurzeit auf Promo-Tour in ganz Europa<br />

unterwegs sind.<br />

11 bis 17 Uhr, Steinweg,<br />

Gifhorn (» Seite 31).<br />

Stadtführung: Rundgang<br />

durch Gifhorns<br />

historischen Kern,<br />

15 Uhr, Treffen am<br />

Brunnen am Marktplatz,<br />

Steinweg, Gifhorn.<br />

Fußball-Oberliga: FC<br />

Eintracht Northeim –<br />

MTV Gifhorn, Rasenplatz,<br />

Am Rhumekanal 3,<br />

Northeim.<br />

59<br />

Konzert: Lena Katina<br />

von t.A.T.u., 23 Uhr, Revolution<br />

Club, Heidebrink<br />

3, Gifhorn (» Seite 66).


60<br />

61<br />

Impressum<br />

<strong>KURT</strong> ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die<br />

Region Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an<br />

mehr als 250 Stellen in und um Gifhorn aus.<br />

Herausgeber: Bastian Till Nowak.<br />

Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Dany Stephan,<br />

Thorben Kroll, Ron Niebuhr.<br />

Layout: Bastian Till Nowak, Aileen Kristen.<br />

Fotos (sofern nicht anders angegeben): G2 Baraniak (Szenenfotos<br />

auf der Titelseite), Michael Uhmeyer, Bastian Till Nowak,<br />

Ron Niebuhr, Fotolia sowie jeweilige Veranstalter.<br />

Druck: B&S Druckerei, Isenbüttel.<br />

Auflage: 6000 Exemplare.<br />

Gibt‘s nur bei uns!<br />

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TIGERBATTA<br />

Das Grill-Ciabatta.<br />

Pikant, aber nicht zu scharf.<br />

Mehr über die Heide-Bäckerei Meyer<br />

und Tigerbatta® erfahren? QR-Code<br />

scannen oder hier informieren:<br />

www.baeckerei-meyer.de<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Juliane Werthmann.<br />

Anzeigen: Agentur BT Media, Celler Straße 3, 38518 Gifhorn,<br />

Tel. <strong>05</strong>371-9414151, E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de.<br />

Leserbriefe: Agentur BT Media, <strong>KURT</strong>-Redaktion, Celler Straße<br />

3, 38518 Gifhorn, E-Mail: redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

Stricken lernen bei<br />

Heidis Masche in Gifhorn<br />

Jeden Mittwoch<br />

15 bis 18 Uhr<br />

Gemeinsamer<br />

Strickmittag<br />

In gemeinsamer Runde stricken wir und<br />

geben Tipps und Tricks für jedermann.<br />

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So. 20.<strong>05</strong>.<br />

Jazz-Frühschoppen,<br />

ab 11 Uhr, Bauerncafé<br />

Rölings Hof, Schulstra-<br />

ße 1, Sprakensehl.<br />

Piratenfest mit großem<br />

Familienfest,<br />

13 bis 17 Uhr, Bernsteinsee,<br />

Bernsteinallee 7,<br />

Stüde (» Seite 31).<br />

Konzert: Bet Williams<br />

& Band, 17 Uhr,<br />

Kultbahnhof, Am Bahnhof<br />

Süd 9, Gifhorn.<br />

Gifhorner Orgelsommer<br />

mit Erik Hoeppe,<br />

17 Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />

Marktplatz, Gifhorn.<br />

Karaoke-Party, ab<br />

21 Uhr, Rock-Bar Flax,<br />

Braunschweiger Stra-<br />

ße 3a, Gifhorn.<br />

Party Smash, ab 22<br />

Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn<br />

(» Seite 61).<br />

Mo. 21.<strong>05</strong>.<br />

Mühlenfest, 11 bis 18<br />

Uhr, Historische Wassermühle,<br />

Hauptstraße 66,<br />

Wahrenholz.<br />

Di. 22.<strong>05</strong>.<br />

Blutspende in Voll-<br />

büttel, 16 bis 19 Uhr,<br />

Raiffeisengebäude,<br />

Raiffeisenstraße 9,<br />

Vollbüttel.<br />

ADFC-Feierabend-Radtour,<br />

17.30 Uhr, Treffen<br />

auf dem AOK-Parkplatz,<br />

Schleusendamm 2,<br />

Gifhorn.<br />

Quiz-Abend, 20 Uhr,<br />

Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Do. 24.<strong>05</strong>.<br />

Offener Krabbeltreff,<br />

9 bis 11 Uhr, Familienzentrum<br />

der Paulus-<br />

Gemeinde, Brandweg 38,<br />

Gifhorn.<br />

„Unser Aller Festival“:<br />

Aller Festival Anfang,<br />

Eintritt frei, 19 bis<br />

22 Uhr, Schlosshof,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

(» Seite 11).<br />

Konzert: Graham<br />

Bonnet Band,<br />

20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn (» Seite 65).<br />

Fr. 25.<strong>05</strong>.<br />

Schützenfest in<br />

Wilsche, Festplatz,<br />

Gamsener Straße,<br />

Wilsche (» Seite 43).<br />

„Café Auszeit“, offener<br />

Treff mit kleinem Frühstück,<br />

8.30 bis 11 Uhr,<br />

Familienzentrum der<br />

Paulus-Gemeinde, Brandweg<br />

38, Gifhorn.<br />

„Open Air Beach Festival“<br />

am Tankumsee, ab<br />

17 Uhr, Dannenbütteler<br />

Weg 12, Isenbüttel.<br />

Konzert: Sistergold, 19<br />

Uhr, Sport- und Freizeitstätte,<br />

Hasenbuschweg<br />

50, Triangel (» Seite 56).<br />

Skate-Night, 19.45 Uhr,<br />

Treffen an der Flutmul-<br />

de, Winkeler Straße 2,<br />

Gifhorn (» Seite 36).<br />

Benefizkonzert: „Rock<br />

am Tewenklint“ im<br />

Rahmen des 150. Schützenfestes<br />

in Wasbüttel,<br />

19.45 Uhr, Festplatz,<br />

Wasbüttel (» Seite 46).<br />

szene & events<br />

Party<br />

Smash<br />

20.<strong>05</strong>. „Ich freue mich, wieder bei<br />

Euch zu sein und mit Euch gemeinsam<br />

die Stadthalle abzureißen. Habt Ihr<br />

genauso Bock wie ich?“, fragt Justin<br />

Pollnik, Resident-DJ von Ostdeutschlands<br />

größter Party-Reihe „Break the<br />

Rules“ bei Facebook – die Rede ist vom<br />

Party Smash am Pfinstsonntag,<br />

20. Mai, in der Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, in Gifhorn – veranstaltet von<br />

518-Events. Los geht‘s um 22 Uhr.<br />

Einlass ist ab 16 Jahren. Neben Justin<br />

Pollnik werden auch DJ Kool VibeZ,<br />

K&K, Eltiv und Gamal Chaouki auflegen.<br />

Geboten werden Charts, EDM, Black,<br />

Hip-Hop, 90‘s und 2000‘s. Als Specials<br />

warten LED-Sticks, Konfettikanonen<br />

und Knicklichter auf die jungen Gäste.<br />

Tickets gibt‘s ab 7 Euro im Vorverkauf.


62<br />

„Unser Aller Festival“:<br />

Liedfett (ausverkauft),<br />

20 Uhr, Kultbahnhof, Am<br />

Bahnhof Süd 9, Gifhorn<br />

(» Seite 12).<br />

Sa. 26.<strong>05</strong>.<br />

Schützenfest in<br />

Wilsche, Festplatz,<br />

Gamsener Straße, Wilsche<br />

(» Seite 43).<br />

150. Schützenfest in<br />

Wasbüttel, Festplatz,<br />

Wasbüttel (» Seite 46).<br />

<strong>KURT</strong> präsentiert:<br />

Tag der Senioren in<br />

Gifhorn, 10 bis 14<br />

Uhr, Fußgängerzone,<br />

Steinweg, Gifhorn<br />

(» Seiten 23 bis 26).<br />

Autorenlesung:<br />

„Der Riese Schmoll“<br />

mit Peter Futterschneider,<br />

11 Uhr, Café Aller,<br />

Cardenap 5, Gifhorn<br />

(» Seite 31).<br />

Stadtführung: Rundgang<br />

durch Gifhorns<br />

historischen Kern,<br />

15 Uhr, Treffen am<br />

Brunnen am Marktplatz,<br />

Steinweg, Gifhorn.<br />

Lesung: „Pech“ mit<br />

Hauke Hirsinger, 18 Uhr,<br />

Snooker Pub, Cardenap<br />

2-4, Gifhorn (» Seite 57).<br />

„Radio FFN Beach-<br />

Party“ am Tankumsee<br />

mit Ingo ohne Flamingo<br />

und Martin Rose, ab<br />

18 Uhr, Dannenbütteler<br />

Weg 12, Isenbüttel.<br />

„Unser Aller Festival“:<br />

Antje Schomaker,<br />

20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn (» Seite 12).<br />

So. 27.<strong>05</strong>.<br />

Schützenfest in<br />

Wilsche, Festplatz,<br />

Gamsener Straße, Wilsche<br />

(» Seite 43).<br />

• Uhrmacherei<br />

• Goldschmiede<br />

• Meisterbetrieb<br />

STEINWEG 28 • GIFHORN<br />

Rolle vorwärts<br />

09.06. Seit seinem Unfall in der ZDF-Show „Wetten, dass..?“<br />

im Dezember 2010 ist der einstige Kunstturner Samuel Koch vom<br />

Hals an abwärts gelähmt und auf den Rollstuhl sowie ständige Hilfe<br />

von anderen Menschen angewiesen. Trotzdem gibt der bemerkenswerte<br />

junge Mann nicht auf: Er lernt in einer Reha, wie er<br />

sein Leben neu bewältigen kann, absolviert ein Schauspielstudium,<br />

schreibt zwei Bücher, heiratet und tourt mit seinem Programm<br />

„Rolle vorwärts“ durch Deutschland, um mit seiner Geschichte<br />

Menschen zu ermutigen. Nachdenklich und ehrlich, mit viel<br />

Dankbarkeit und Humor erzählt er nun auch bei uns von seinen<br />

Lebenserfahrungen und liest aus seinen Büchern. Das Groß Oesinger<br />

Druckhaus Harms lädt zu der Musiklesung mit Samuel Koch<br />

ein – und feiert damit sein 40-jähriges Bestehen. Los geht‘s am<br />

Samstag, 9. Juni, um 19 Uhr in der Stadthalle, Schützenplatz 2, in<br />

Gifhorn. Für musikalische Untermalung sorgen Mirjam Thöne und<br />

Samuels Bruder Jonathan Koch. Vorverkauf: 10 Euro (ermäßigt:<br />

7 Euro). Abendkasse: 15 Euro (ermäßigt: 12 Euro).<br />

150. Schützenfest in<br />

Wasbüttel, Festplatz,<br />

Wasbüttel (» Seite 46).<br />

City-Flohmarkt in<br />

Gifhorn, 8 bis 17<br />

Uhr, Fußgängerzone,<br />

Steinweg, Gifhorn<br />

(» Seite 46).<br />

Offener Garten<br />

bei Christine und<br />

Rolf Lodahl, 11 bis<br />

17 Uhr, Triftstraße 26,<br />

Neubrück.<br />

Mo. 28.<strong>05</strong>.<br />

„Unser Aller Festival“:<br />

Anna Depenbusch,<br />

20 Uhr, Kulturzentrum,<br />

Am Eichenkamp 1,<br />

Meinersen (» Seite 13).<br />

Di. 29.<strong>05</strong>.<br />

„Unser Aller Festival“:<br />

Tingvall Trio, 20 Uhr,<br />

Kulturzentrum, Am<br />

Eichenkamp 1, Mei-<br />

nersen (» Seite 13).<br />

Quiz-Abend, 20 Uhr,<br />

Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Mi. 30.<strong>05</strong>.<br />

Blutspende in Gifhorn,<br />

9 bis 19.30 Uhr,<br />

Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn (» Seite 27).<br />

„Unser Aller Festival“:<br />

René Marik, 20 Uhr,<br />

TRAURINGE<br />

Stadthalle, Schützen-<br />

straße 21, Wittingen<br />

(» Seite 13).<br />

Do. 31.<strong>05</strong>.<br />

Offener Krabbeltreff,<br />

9 bis 11 Uhr, Familienzentrum<br />

der Paulus-<br />

Gemeinde, Brandweg 38,<br />

Gifhorn.<br />

„Wir kochen uns um<br />

die Welt“: Polnische<br />

Küche, 14.30 bis 17 Uhr,<br />

Familienzentrum der<br />

Paulus-Gemeinde,<br />

Brandweg 38,<br />

Gifhorn.<br />

... join the fun.<br />

Offener Nähtreff,<br />

18.30 bis 20.30 Uhr,<br />

Familienzentrum der<br />

Paulus-Gemeinde,<br />

Brandweg 38, Gifhorn.<br />

Geschichtswerkstatt:<br />

„Gifhorner Kirchengeschichte“<br />

mit Karla<br />

Seisel, 19 Uhr, alte Schalterhalle<br />

der Sparkasse,<br />

Schlossplatz 3, Gifhorn<br />

(» Seite 20).<br />

„Unser Aller Festival“:<br />

Alte Bekannte, 20 Uhr,<br />

Stadthalle, Schützen-<br />

straße 21, Wittingen<br />

(» Seite 14).<br />

Foto: Elke Eberle<br />

Fr. 01.06.<br />

Motorradstammtisch<br />

der Freewheeler<br />

Meinersen, ab 19 Uhr,<br />

Club-House, Feldstra-<br />

ße 4, Meinersen.<br />

Sa. 02.06.<br />

Tag der offenen Tür<br />

zur Einweihung der<br />

neuen Gifhorner<br />

Friedenskirche, 11 bis<br />

16 Uhr, Brandweg 2,<br />

Gifhorn (» Seite 27).<br />

Offener Garten bei<br />

der Baumschule<br />

Növig-Maaß, 11 bis<br />

18 Uhr, Hauptstraße 1,<br />

Sprakensehl.<br />

Offener Garten bei<br />

Anne und Manfred<br />

Lindenthal, 12 bis 18<br />

Uhr, Speckenkamp 13,<br />

Sülfeld.<br />

Konzert: „Music<br />

connects the World“<br />

mit Musikschülern aus<br />

London und Gifhorn,<br />

ab 14 Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn (» Seite 30).<br />

Stadtführung: Rundgang<br />

durch Gifhorns<br />

historischen Kern,<br />

15 Uhr, Treffen am<br />

Brunnen am Marktplatz,<br />

Steinweg, Gifhorn.<br />

szene & events<br />

Schützenfest in<br />

Westerbeck, Festplatz,<br />

Westerbeck.<br />

Live-Musik: „D.Ö.S.N.TT“,<br />

ab 19 Uhr, Club-House<br />

der Freewheeler,<br />

Feldstraße 4, Meinersen.<br />

„Unser Aller Festival“:<br />

Klassik-Open-Air „Dein<br />

ist mein ganzes Herz“<br />

mit dem Staatsorches-<br />

ter Braunschweig,<br />

20 Uhr, Schlosshof,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

(» Seite 14).<br />

So. 03.06.<br />

14. Gifhorner Kids-<br />

Race, ab 10 Uhr,<br />

Teves-Parkplatz,<br />

Alfred-Teves-Straße,<br />

Gifhorn (» Seite 36).<br />

Offener Garten bei<br />

Anne Christine Reetz,<br />

10 bis 18 Uhr, Im Oberdorf<br />

7, Alvesse.<br />

Festgottesdienst<br />

zur Einweihung der<br />

neuen Gifhorner<br />

Friedenskirche, 10.30<br />

Uhr, Brandweg 2, Gifhorn<br />

(» Seite 27).<br />

„Unser Aller Festival“:<br />

Jim Knopf und Lukas<br />

der Lokomotivführer,<br />

11 Uhr, Schlosshof,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

(» Seite 15).<br />

63<br />

Die ultimative Karaoke Party.<br />

Pfingstsonntag,<br />

20.<strong>05</strong>.<strong>2018</strong><br />

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64<br />

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SPARGEL<br />

BUFFET<br />

Jeden Sonntagmittag<br />

36,50 € p.P. inkl. Getränke<br />

Termine & Infos: roth-catering.de<br />

Di. <strong>05</strong>.06.<br />

Blutspende in Kästorf,<br />

15.30 bis 19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Am Schliekenberg 1,<br />

Kästorf.<br />

Blutspende in Dannenbüttel,<br />

11 bis 14 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Schulstraße 11, Dannenbüttel.<br />

Offener Garten bei<br />

der Baumschule<br />

Növig-Maaß, 11 bis<br />

18 Uhr, Hauptstraße 1,<br />

Sprakensehl.<br />

Offener Garten bei<br />

Anne und Manfred<br />

Lindenthal, 12 bis 18<br />

Uhr, Speckenkamp 13,<br />

Sülfeld.<br />

Stadtführung per<br />

Fahrrad, 13.30 Uhr,<br />

Treffen im Schlosshof,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

(» Seite 27).<br />

Offener Garten bei<br />

Familie Bock, 14 bis<br />

18 Uhr, Dorfstraße 91f,<br />

Neudorf-Platendorf.<br />

Theater: „Der Revisor“,<br />

Komödie der Freien<br />

Bühne Braunschweig,<br />

16 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Gilder Weg<br />

66, Leiferde (» Seite 57).<br />

„Unser Aller Festival“:<br />

Heinz Rudolf Kunze<br />

(ausverkauft), 20 Uhr,<br />

Schlosshof, Schlossplatz<br />

1, Gifhorn (» Seite 15).<br />

ADFC-Feierabend-Radtour,<br />

17.30 Uhr, Treffen<br />

auf dem AOK-Parkplatz,<br />

Schleusendamm 2,<br />

Gifhorn.<br />

Quiz-Abend, 20 Uhr,<br />

Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Mi. 06.06.<br />

Blutspende in<br />

Neudorf-Platendorf,<br />

15.30 bis 19.30 Uhr,<br />

Mehrzweckhalle,<br />

Am Mittelpunkt 9,<br />

Neudorf-Platendorf.<br />

Do. 07.06.<br />

Offener Krabbeltreff,<br />

9 bis 11 Uhr, Familienzentrum<br />

der Paulus-<br />

Gemeinde, Brandweg 38,<br />

Gifhorn.<br />

Blutspende in<br />

Wesendorf, 10 bis 13<br />

Uhr sowie 14.30 bis<br />

19.30 Uhr, Schützenhaus,<br />

Alte Heerstraße 41,<br />

Wesendorf.<br />

Open Stage: „A Hard<br />

Day‘s Night“, Eintritt<br />

frei, ab 20 Uhr, Freizeit-<br />

und Bildungszentrum<br />

Grille, Ludwig-Jahn-<br />

Straße 12, Gifhorn.<br />

Fr. 08.06.<br />

Schützenfest in Winkel,<br />

Festplatz, Winkel<br />

(» Seite 47).<br />

Sa. 09.06.<br />

Schützenfest in Winkel,<br />

Festplatz, Winkel<br />

(» Seite 47).<br />

Straßenmusikfestival<br />

in Gifhorn, 11 bis 22<br />

Uhr, Fußgängerzone,<br />

Steinweg, Gifhorn<br />

(» Seite 59).<br />

Vollbütteler Quidditch-<br />

Dorfmeisterschaften,<br />

15 Uhr, Sportplatz,<br />

Raiffeisenstraße,<br />

Vollbüttel (» Seite 36).<br />

Offener Garten bei<br />

Elke Hahn, 10 bis 18<br />

Uhr, Braunschweiger<br />

Straße 10, Brome.<br />

Stadtführung: Rundgang<br />

durch Gifhorns<br />

historischen Kern,<br />

15 Uhr, Treffen am<br />

Brunnen am Marktplatz,<br />

Steinweg, Gifhorn.<br />

Weltklasse-Tischtennis-Show<br />

mit Lucjan<br />

Błaszczyk, 18 Uhr, Turnhalle,<br />

Raiffeisenstraße,<br />

Vollbüttel (» Seite 36).<br />

Samuel Koch: „Rolle<br />

vorwärts“, Musiklesung,<br />

19 Uhr (Einlass ab 17.30<br />

Uhr), Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn<br />

(» Seite 62).<br />

Impro-Theater:<br />

„Wortspiel“, 20 Uhr,<br />

Raiffeisengebäude,<br />

Raiffeisenstraße 9,<br />

Vollbüttel.<br />

So. 10.06.<br />

Schützenfest in Winkel,<br />

Festplatz (» Seite 47).<br />

Offener Garten<br />

bei Gisela Gotthardt,<br />

10 bis 17 Uhr, Am<br />

Wittkopsberg 13,<br />

Gifhorn.<br />

Offener Garten bei<br />

Elke Hahn, 10 bis 18<br />

Uhr, Braunschweiger<br />

Straße 10, Brome.<br />

szene & events<br />

Graham Bonnet<br />

spielt im Kultbahnhof<br />

24.<strong>05</strong>. Die legendäre Stimme zahlreicher „Rainbow“-Hits ist<br />

zurück – mit neuer Band und einem neuen Album namens „The<br />

Book“ im Gepräck: Zur Graham Bonnet Band gehören außer<br />

dem Namensgeber selbst noch Beth-Ami Heavenstone am<br />

Bass, Ausnahmegitarrist Joey Tafolla, Ex-Alcatrazz-Keyboarder<br />

Jimmy Waldo sowie Mark Benquechea an den Drums. Geboren<br />

1947 im englischen Skegness hatte Graham Bonnet mit seiner<br />

Version von „Only One Woman“ schon sehr früh einen Top-Five-<br />

Hit mit seiner ersten Band „The Marbles“. Mit dem Einstieg bei<br />

Richie Blackmore‘s Rainbow 1979 gelang dann der ganz große<br />

Wurf: Hits wie „Since You Been Gone“ und „All Night Long“ gelten<br />

heute als Rockklassiker schlechthin. Fans dürfen sich freuen<br />

auf eine beeindruckende Setlist mit dem Besten aus den verschiedenen<br />

Stationen der langen Karriere von Graham Bonnet –<br />

am Donnerstag, 24. Mai, ab 20 Uhr im Kultbahnhof, Am Bahnhof<br />

Süd 9, in Gifhorn. Tickets gibt‘s ab 23 Euro im Vorverkauf.<br />

Dorfflohmarkt in<br />

Päse, ab 11 Uhr,<br />

Verkaufsstände auf<br />

zahlreichen Höfen und<br />

in unzähligen Gärten im<br />

gesamten Dorf, Päse.<br />

Offener Garten am<br />

Kavalierhaus, 11 bis 17<br />

Uhr, Steinweg 3, Gifhorn.


66<br />

Offener Garten bei<br />

Birgit und Eugen<br />

Gottschlich, 11 bis 18<br />

Uhr, Zur Lehmkuhle 12,<br />

Kästorf.<br />

Entdeckertag im<br />

Otter-Zentrum,<br />

12 bis 18 Uhr, Suden-<br />

dorfallee 1, Hankens-<br />

büttel (» Seite 18).<br />

Offener Garten am<br />

Kloser Isenhagen,<br />

14 bis 17 Uhr, Klosterstraße<br />

2, Hankensbüttel.<br />

Gifhorner Orgelsommer<br />

mit Ludger Höff-<br />

kes, 17 Uhr, St. Nicolai-<br />

Kirche, Marktplatz,<br />

Gifhorn.<br />

Di. 12.06.<br />

Historische Stadtführung<br />

durch Wittingen,<br />

14.30 Uhr, Treffen an<br />

der St. Stephanuskirche,<br />

Marktplatz, Wittingen.<br />

Quiz-Abend, 20 Uhr,<br />

Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Mi. 13.06.<br />

Blutspende in<br />

Westerbeck, 16 bis<br />

19.30 Uhr, Saalbetrieb<br />

Tempel, Hauptstraße 54,<br />

Westerbeck.<br />

Blutspende in<br />

Seershausen, 16 bis<br />

19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Rietzer<br />

Weg 5, Seershausen.<br />

After-Work-Beach-<br />

Party mit DJ Toni,<br />

ab 17 Uhr, Hotel<br />

am Bernsteinsee,<br />

Bernsteinallee 5-7, Stüde<br />

(» Seite 28).<br />

t.A.T.u.-Star Lena<br />

kommt nach Gifhorn<br />

19.<strong>05</strong>. Jeder Auftritt ein bewusster Tabubruch, das Image<br />

erotisiert, die Konzerte garniert mit lesbischen Andeutungen<br />

und im wahrsten Sinne des Wortes bühnenreifen Küssen: Wer<br />

erinnert sich nicht noch an das russische Pop-Duo t.A.T.u? Der<br />

Name, eine Art russisches Kürzel für „die Eine liebt die Andere“,<br />

war Programm; und doch steckte hinter den Skandalen und<br />

Inszenierungen wahres musikalisches Talent. So insbesondere<br />

bei Jelena Katina, die mit zarten zehn Jahren bereits die ersten<br />

Auftritte mit den Kinderbands Avenue und Neposody absolvierte.<br />

Nachdem 2011 offiziell das Ende von t.A.T.u („All the things<br />

she said“) bekannt gegeben wurde, ist sie jetzt solo unterwegs.<br />

Lena Katina ist eine der erfolgreichsten russischen Künstlerinnen<br />

– weit über die Grenzen ihres Landes hinaus bekannt.<br />

Die Tochter eines Musikers begann früh mit ihrer musikalischen<br />

Ausbildung, es folgten zahlreiche nationale und internationale<br />

Auftritte – Erfahrungen und Facetten, die sich in ihrer Musik bis<br />

heute wiederfinden. Ein Bild oder vielmehr ein Ohr davon kann<br />

sich Gifhorn nun selbst machen. Denn die russische Ausnahmekünstlerin<br />

kommt für wenige Auftritte nach Deutschland<br />

und der Revolution Club, Heidebrink 3, in Gifhorn ist dabei! Los<br />

geht‘s am Samstag, 19. Mai, um 23 Uhr. Eintritt: 15 Euro.<br />

Do. 14.06.<br />

Krabbeltreff, 9 bis 11<br />

Uhr, Familienzentrum,<br />

Brandweg 38, Gifhorn.<br />

Blutspende in Wahrenholz,<br />

15.30 bis 19.30<br />

Uhr, Schule, Schulstra-<br />

ße 24, Wahrenholz.<br />

Fr. 15.06.<br />

Meinerser Marktfest,<br />

ab 13 Uhr, Kulturzentrum,<br />

Am Eichenkamp 1,<br />

Meinersen (» Seite 42).<br />

Foto: Lenakatinamusic (www.flickr.com/lenakatinamusic / CC BY-SA 2.0)<br />

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ist am 25. Mai.<br />

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Aileen Kristen<br />

Tel. <strong>05</strong>371 - 94 14 152<br />

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