s'Magazin usm Ländle, 20. Mai 2018
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SCHMUCKNEUHEIT<br />
Drucker<br />
deren Feingliedrigkeit ein besonderes<br />
Tragegefühl bieten.<br />
„Wie Schuppen, die<br />
einerseits sehr schützend<br />
wirken, sich aber andererseits<br />
auch perfekt an die Bewegungen<br />
des Köpers anpassen.“<br />
Schicht für Schicht<br />
Aber wie lässt sich denn mit einem 3D-<br />
Drucker Schmuck erzeugen? Marie Boltenstern<br />
tauschte dafür den Zeichenblock<br />
mit demComputer und überlegte sich Geometrien,<br />
die man händisch nicht verwirklichen<br />
konnte.Die Material-Basis ist ein Pulver<br />
aus beispielsweise 18 Karat Gold. Dieses<br />
wird Schicht für Schicht mit einem<br />
Laser aufgetragen–bis das ganze Schmuckstück<br />
aufgebaut ist. Wie kommen aber die<br />
Edelsteine hinein? „Das ist unser Geheimnis“,<br />
hüllt sich Marie in einen Mantel des<br />
Schweigens.<br />
Boltenstern bietet ihre breite Produktpalette<br />
imOnlineshop sowie in Wien, Zürich<br />
und Hong Kong an. Mit starker Personalisierung<br />
ihrer Kreationen will sie sich von<br />
anderen internationalen Schmuckmarken<br />
abheben: „Mit unserem technologischen<br />
Tool können wir die Einzigartigkeit mit<br />
Kundenwünschen verbinden“,<br />
so die 29-<br />
Jährige. „Grundsätzlich<br />
ist alles<br />
möglich. Man<br />
kann sogar<br />
eine kleine<br />
goldene Figur<br />
von sich selbst<br />
drucken lassen,<br />
wenn einem das<br />
Spaßmacht!“<br />
S. Nemetschke<br />
Marie<br />
Boltenstern<br />
verwendet<br />
einen<br />
3-D-Drucker ,<br />
um ihren<br />
Schmuck zu<br />
fertigen.<br />
Die außergewöhnlichen<br />
Schmuckkreationen<br />
wurden im Rahmen der<br />
Meisterstraße in Lech am<br />
Arlbergpräsentiert.<br />
Fotos: Boltenstern<br />
s’Magazin 13