s'Magazin usm Ländle, 20. Mai 2018

GESELLSCHAFT
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Gibteseine neue Promi-
Generation, HerrMätzler?
INTER
VIEW
Ob national oder international –Reinhard Mätzler ist mit vielen Promi-Größen dieser
Welt per Du. Seit 23 Jahren verkehrt der charmante Wahlhamburger in den
angesagtesten Society-Kreisen und profitiert mit seiner PR-Agentur agencyCALL von
diesem glamourösenNetzwerk. „Krone“-Redakteurin Sandra Nemetschke hat den
47-jährigen PR-Experten auf Heimatbesuch in Lustenau zum Talk getroffen.
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Von Spaziergängen am
Alten Rheinodervon
Mamas Riebel
schwärmt der Exil-
Österreicher bei
unserem Treffen am Blauen Platz
in Lustenau. Auch wenn esReinhard
Mätzler in die große weite
Welthinausgezogen hat, er kommt
doch immer wieder gerne in die alte
Heimat zurück. An der Alster
vermisst der leidenschaftlichen
Skifahrer seine geliebten Berge –
und natürlich auch den Lustenauer
Dialekt!
Du verbringst schon die Hälfte deines
Lebens fernab vom Ländle, bekommt
man nach so langer Zeit
einen anderen Blick für die Heimat?
Ich glaube, dass man mit dem Abstand
alles intensiver wahrnimmt.
Die Schönheitder Natur,die unberührten
Flecken und natürlich die
Familie und die alten Bekannten.
Ich bin stolz darauf, Vorarlberger
zu sein. Aber meinen Beruf,wie ich
ihn heute ausübe, hätte ich hier
nicht realisieren können. Mich hat
es schon früh aus dem Ländleweggezogen.
Vomgelernten Buchdrucker zum Celebrity-Experten,
wie kam das?
Durch Bekannte bin ich in jungen
Jahren zufällig in die Modelbranche
gerutscht. Mit einer eigenen
Bildagentur habe ich mich dann
1995 in Bad Berleburg selbstständig
gemacht. ZuBeginn hatte ich
gleich einen Glückstreffer mit
einem Fotoauftrag für die Boybands
Backstreet Boys und später
*NSYNC mit Justin Timberlake,
die ich betreuen durfte. Das war
mein Startschuss. Ich habe zunächst
viel im Musikbereich gearbeitet.
Später habeich dann auch
redaktionelle Fotoproduktionen
für den Otto-Konzern gemacht.So
bin ich in Hamburg gelandet. Meine
Affinität lag aber immer schon
bei den Promigeschichten, die heute
das Steckenpferd meiner Agentur
sind –neben klassischer PR-
Arbeit und hochkarätigen Events
mit Guestmanagement.
Wie kann man sich die Arbeit mit
Prominenten vorstellen? Man denkt
da ja gerne an Starallüren oder andere
Klischees.
Vielleicht ist esmein österreichisches
Naturell, das bei den Prominenten
gut ankommt, aber ich
empfinde die Arbeit mit ihnen als
sehr angenehm –obbei Fotoshootings
oder Events. Im Laufe der
Jahre haben sich auch viele
Freundschaften entwickelt. Ich sage
immer: Umso bekannter jemand
ist, desto netter ist er. Wie zum
Beispiel „Desperate Housewives“-
Mimin Marcia Cross, die bei einem
Charity-Event sogar die Spendensumme
von sich aus verdoppelt
hat. Oder Bo Derek, dieTraumfrau
schlechthin, die ihre Bettwäsche
immer in Deutschland kauft und
bei einem Outlet-Event im Bettengeschäftsogar
selbst zahlenwollte.
Die großen Stars sind sehr professionell.Meiner
Erfahrungnach habendie
Allüreneher Sternchen, die
durch ein TV-Format schnell bekannt
geworden sind.
Aber besonders diese Sternchen liefern
auch guten Gossip und Skandale,
was man medienwirksam in Szene
setzen kann, nicht wahr?
Ich beobachte bei Veranstaltungen
oft, dass diese „neuen“ Promis eine
gute Plattform in den großen Magazinen
bekommen. Gerade
bei einem meiner letzten
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