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Es ist wieder
Spargelzeit
Quiche mit
grünem Spargel
Zutaten:
1 Packung Tarte-und Quicheteig
(fertig aus dem Kühlregal)
400 g Spargel, grün
2 Zwiebeln, gewürfelt
150 ml Milch
100 ml Crème double
3 Eier
8 getrocknete Tomaten
(können auch entfallen)
100 g Gruyère-Käse, gerieben, od.
120 g Schafskäse, gewürfelt
Zubereitung:
Quicheteig ausrollen und eine Tarte- oder Pizzaform damit auskleiden.
Mit einer Gabel einstechen und bei 200 Grad ca. 10 Minuten
blind backen.
Spargel in 5 cm lange Stücke schneiden, ca. 8 Minuten in Salzwasser
kochen und abtropfen lassen, Zwiebeln dünsten und den
Spargel hinzufügen. Eier mit Milch, Crème double verrühren und
kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Spargel, getrocknete Tomaten
und Zwiebeln auf der Tartform verteilen, Eigemisch darüber
gießen, Schafskäse gewürfelt dazugeben oder geriebenen Käse
darüber streuen.
Bei 180 Grad (Ober- und Unterhitze) ca. 25 – 30 Minuten backen.
Die Quiche schmeckt warm und auch kalt.
Felder, die mit Folien bedeckt
sind, signalisierten – bald kann
wieder Spargel geerntet werden.
Inzwischen hat die Spargelzeit
wieder begonnen. Der
Beginn der Spargelernte hängt
zwar wesentlich von der Witterung
und der Bodentemperatur
ab, wobei aber der Bodentemperatur
in Form von Heizleitungen
nachgeholfen werden
kann. Auf diese Weise ist eine
frühe bzw. vorgezogene Ernte
möglich. Gibt es einen kalten
und späten Frühling hat das den
Nachteil, dass der Erntebeginn
nicht durch Verlängerung der
Stechzeit ausgeglichen werden
kann. Die Pflanzen brauchen
ausreichend Zeit zur Regeneration
– am 24. Juni ist definitiv der
letzte Erntetag.
Geerntet wird nach wie vor in
mühsamer Handarbeit. Dazu
werden gebraucht: Ein Spargelstechmesser,
eine Art Maurerkelle,
um die Erdwälle wieder glatt
zu streichen, ein Handschuh und
ein Korb. Die günstigsten Tageszeiten
für das Stechen sind der
frühe Morgen und der Nachmittag.
Weißer Spargel - Aussehen:
Spargel erster Wahl (Extra-Klasse)
sollte möglichst so aussehen:
Weiß, ohne Verfärbungen,
Köpfe (Schuppenblätter) geschlossen,
ebenmäßig gebildete
Stangen, nicht deformiert oder
zerbrochen, keine berosteten
oder hohlen Stangen, Stangenenden
saftig, nicht ausgetrocknet,
beim Aneinanderreiben der
Stangen sollten sie quietschen.
Grüner Spargel: Grüner Spargel
wird in Deutschland immer
beliebter, war er doch der Vorgänger
des weißen Spargels und
wurde schon viel früher angebaut
als der weiße. Erst Ende des
19. Jahrhunderts kam die Mode
auf, den Spargel weiß zu züchten.
Grüner Spargel hat einen
herzhafteren Geschmack und
auch bei den Inhaltsstoffen hat
er seinen weißen Verwandten
einiges voraus. Er enthält mehr
Vitamin C, Betacarotin und Vitamine
der B-Gruppe. Küchentechnisch
ist er auch im Vorteil, denn
er braucht nicht (ausgenommen
evtl. dickere Stangen) oder nur
am unteren Ende geschält zu
werden.
Lagerung: Weißen Spargel in ein
feuchtes Küchentuch wickeln
und im Gemüsefach des Kühlschranks
lagern, wenn er nicht
am Einkaufstag verarbeitet werden
kann.
Zubereitung: Man schält die
Stangen des weißen Spargels
unterhalb des Kopfes von oben
nach unten, wobei man zum
Ende etwas großzügiger verfahren
kann. Die Enden werden
abgeschnitten. Die Stangen
brauchen zum Kochen nicht vollständig
mit Wasser bedeckt zu
sein. (Hinweis: Es gibt auch spezielle
Spargelkochtöpfe). Dem
Wasser etwas Salz und Butter
hinzufügen. Je nach Dicke der
Stangen beträgt die Kochzeit ca.
10 bis 15 Minuten. Der Spargel
sollte noch etwas Biss haben. Am
besten schmeckt Spargel solo
mit Salzkartoffeln und westfälischem
Knochenschinken, alternativ
auch mit Schnitzel, Steak
oder Fisch.
Bild: kab-vision@fotolia.de