WebCafé Fantasy Mai Sonderausgabe 2018

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Jonas ist mit seinen Eltern sauer. Warum haben sie ihm nicht erzählt, dass Celine bei ihnen einzieht? Celine ist die Tochter von der besten Freundin seiner Mutter, die gerade ihrer schweren Krankheit erlegen ist. Celine trägt nur Hoodies und achtet peinlich genau darauf, ihr Gesicht nicht zu zeigen. Jonas kann sich nicht erklären warum, vermutet aber, dass sie sich wegen ihres Äußeren schämt. Eines Nachts erwacht Jonas und entdeckt Celine bei sich im Bett. Am nächsten Morgen erfährt er von seiner Mutter, dass Celine Schlafwandlerin ist. In der folgenden Nacht kommt sie wieder in sein Bett. Als sie tief schläft, wagt er einen Blick in ihr Gesicht und ist geschockt. Er redet mit seinem besten Freund über seine Gewissensbisse, doch da tauchen schon die nächsten Probleme auf. Celine wird in wenigen Tagen mit ihm gemeinsam zur Schule gehen. Wie soll er damit umgehen? Preis TB: 7,99€ Preis E-Book: 2,99€ ISBN: 978-1980954620 https://www.amazon.de/Patchwork-hoch-Vier-Verräterische-Nähe/ dp/1980954623/
Leseprobe Mitten in der Nacht erwachte er. »Was zum ...«, wollte er gerade laut fluchen, als er den Grund erkannte. Celine hatte es sich schon wieder in seinem Bett gemütlich gemacht. Doch diesmal zitterte sie nicht. Er hatte aus irgendeinem Grund die Klimaanlage ausgestellt. Vielleicht hatte er doch insgeheim schon damit gerechnet, dass sie wieder in seinem Zimmer auftauchen würde. Seine unbewussten Tätigkeiten, aus Rücksicht auf sie, nervten ihn langsam. Sie lag da und schlief seelenruhig vor sich hin. Die Kapuze ihres Hoodies tief ins Gesicht gezogen. So langsam bekam Jonas den Eindruck, als wäre diese verdammte Kapuze mit ihrem Kopf verwachsen. Es machte nicht einmal den Anschein, als würde es sich einen kleinen Millimeter bewegen. Wie ein kleines Kind, alle Körperteile an sich herangezogen, atmete sie friedlich neben ihm ein und aus. Ganz so, als wüsste sie, dass sie von ihm nichts zu befürchten hatte. Ob sie ihn überhaupt als Kerl betrachtete? Schließlich war es ja nicht normal, dass ein Mädchen ausgerechnet im Zimmer eines Jungen Schutz suchte. Ob sie wirklich keine Angst hatte, dass er ihr im Schlaf etwas antun könnte? Doch alleine ihr Anblick machte die Versuchung umso größer zu wissen, was sich unter diesem verdammten Hoodie befand. Wie von selbst führte er seine Hand zu ihrem Kopf, und schob ihr nachdenklich eine Strähne aus dem Gesicht. Hatte sie wirklich einen Grund, ihr Gesicht zu verstecken? Oder hatte dieser Typ von damals maßlos übertrieben. Er schob ihr noch eine Strähne aus dem Gesicht, doch diese Kapuze verdeckte einfach viel zu viel. Mit zittrigen Händen fasste er den Saum der Kapuze. Er wollte endlich wissen, ob sie wirklich hässlich, oder wie Sarah es so schön ausgedrückt hatte, sich ein Schmetterling hinter dieser Fassade verbirgt. Seine Neugier wuchs mit jedem Atemzug. Seine Finger zitterten, als er den Stoff ein wenig zur Seite schob. Gerade so viel, dass er einen guten Blick auf ihr wahres Ich werfen konnte. Mit angehaltenem Atem und offenen Mund ließ er den Saum der Kapuze blitzartig los. Er musste einen Aufschrei hinter vorgehaltener Hand unterdrücken. Sprachlos sah er auf sie herab, die von seiner kleinen List nichts mitbekommen hatte. Er machte sich in diesem Moment große Vorwürfe, seinen Trieb zu sehen, was sich dahinter verbirgt, nicht unter Kontrolle gehalten zu haben.
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Seite 57 und 58: Nach einer kurzen Pause sprach Herr

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