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BI aktuell 2. Quartal 2018

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Verbandsinformationen / Aus den Unternehmen 17<br />

Ausschuss Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

Workshop „Psychische Belastung in der Bauwirtschaft“<br />

gab wichtige Impulse<br />

„Das Thema psychische Gesundheit gewinnt<br />

für die Branche auch vor dem Hintergrund<br />

des zunehmenden Fachkräftemangels und<br />

des Wettbewerbs um die besten Köpfe sowie<br />

der Digitalisierung und der neuen Formen<br />

der Arbeit – Stichwort Arbeiten 4.0 – an<br />

Bedeutung. Es ist daher für uns und unsere<br />

Unternehmen wichtig, dass wir uns diesen<br />

Fragen noch stärker widmen“, so der Hauptgeschäftsführer<br />

des Hauptverbandes, Dieter<br />

Babiel, in seinem Grußwort an die Teilnehmer<br />

des Workshops „Psychische Belastungen<br />

in der Bauwirtschaft“ am 19. April in Berlin.<br />

Der Workshop ging auf die Initiative des<br />

Ausschusses für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

des Hauptverbandes zurück.<br />

Unter der Leitung von Dipl.-Ing. Björn Kass<br />

erhielten die Teilnehmer sowohl einen Überblick<br />

über gesetzliche Anforderungen als<br />

auch unterstützende Tools für die erfolgreiche<br />

Umsetzung in der betrieblichen Tätigkeit.<br />

Als Gastreferenten stellten Dr. Oliver<br />

Lauenstein, Bundesministerium für Arbeit<br />

und Soziales, Dr. Milena Bartz, Berufsgenossenschaft<br />

Bau, und Jörn Schaupeter,<br />

Favox GmbH, in ihren Beiträgen sowohl die<br />

gesetzlichen Anforderungen als auch Tools<br />

und Hilfestellungen für die Umsetzung in<br />

den Unternehmen praxisnah vor. Anschließend<br />

diskutierten die Teilnehmer unter dem<br />

Thema „Aus der Praxis – für die Praxis“, wie<br />

gesetzliche Anforderungen in der Praxis<br />

wirksam – und branchengerecht – um-gesetzt<br />

werden.<br />

Einstimmig kamen die Teilnehmer zu dem<br />

Schluss, dass der Workshop einen wichtigen<br />

Beitrag geleistet hat, die Akzeptanz für das<br />

Thema „Psychische Gesundheit“ zu steigern<br />

und den Austausch zu fördern.<br />

Baubranche bei Arbeitgeberwettbewerb spitze<br />

Kögel Bau „Arbeitgeber des Jahres <strong>2018</strong>“<br />

Die Baubranche boomt und der Fachkräftemangel<br />

zieht gleichermaßen an. Diese Schere<br />

zwingt Unternehmer der Bauwirtschaft<br />

offensichtlich erfolgreich in die Offensive:<br />

In der <strong>aktuell</strong>en Runde des Arbeitgeberwettbewerbes<br />

Top Job sind mit 25 Prozent so<br />

viele Arbeitgeber aus der Bauszene platziert<br />

wie noch nie. Auch der Titel „Arbeitgeber<br />

des Jahres“ geht mit der Bauunternehmung<br />

Kögel Bau aus Bad Oeynhausen an die Baubranche.<br />

Das Familienunternehmen belegte<br />

in seiner Größenklasse den ersten Platz. „Wir<br />

arbeiten stetig an uns, denn eine gute Bezahlung<br />

allein macht aus uns noch keinen guten<br />

Arbeitgeber“, berichtete Frank Kögel, der seit<br />

2014 mit der Top-Job-Analyse arbeitet. Zur<br />

Nachwuchssicherung würden die Ostwestfalen<br />

auf ein vermehrtes Angebot des dualen<br />

// Die Kögel Bau GmbH & Co. KG aus Bad Oeynhausen feierte neben ihrem 50. Firmenjubiläum den<br />

ersten Platz in ihrer Größenklasse und erhält damit den Titel „Arbeitgeber des Jahres <strong>2018</strong>“.<br />

Studiums und die intensive Ausbildung in<br />

insgesamt neun Berufen setzen. Kögel verweist<br />

hier auf eine Ausbildungsquote von<br />

über 12 Prozent.<br />

„Wir haben es hier mit einem außerordentlich<br />

modern denkenden Familienunternehmen<br />

zu tun, das mit einem ausgeprägt werteorientierten<br />

Management wahrlich Zeichen<br />

setzt. Und genau deshalb wird den Bedürfnissen<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

bei allen Planungen und Entscheidungen<br />

ein bemerkenswert hoher Stellenwert beigemessen“,<br />

bemerkte Prof. Dr. Dr. h. c. Bert<br />

Rürup, der als Top-Job-Jurymitglied die<br />

vorbildlichen Bedingungen würdigte und<br />

die Laudatio auf das Vorreiterunternehmen<br />

Kögel in Berlin hielt. Auch Dieter Babiel,<br />

Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes,<br />

zeigte sich stolz, dass ein Mitgliedsunternehmen<br />

des Bauindustrieverbandes Nordrhein-<br />

Westfalen es bis nach ganz oben geschafft<br />

hat: „Hier zeigt sich, wie erfolgreich man mit<br />

Eigeninitiative und Kreativität Nachwuchswerbung<br />

betreiben kann. Hinzu kommt bei<br />

Kögel auch die Verankerung in der Region<br />

als Familienunternehmen. Die kommt offensichtlich<br />

bei den zukünftigen Fach- und Füh-

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