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BI aktuell 2. Quartal 2018

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22 Länderspiegel<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

#vorankommenNRW – Bauindustrieverband NRW<br />

unterzeichnet „Bündnis für Mobilität“<br />

Gemeinsam die Mobilität von morgen gestalten<br />

– das ist das Ziel des Bündnisses für<br />

Mobilität, das NRW-Verkehrsminister Hendrik<br />

Wüst offiziell gründete. Als einer von 60<br />

Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und<br />

öffentlicher Hand unterzeichnete der Bauindustrieverband<br />

NRW bei der Auftaktveranstaltung<br />

Ende Februar <strong>2018</strong> in Düsseldorf<br />

ein Memorandum, das als Basis für die zukünftige<br />

Arbeit dient.<br />

Foto: © Simon Bierwald, INDEED Photography<br />

Eine bedarfsgerechte Infrastruktur ist entscheidend<br />

für die Zukunft des Industriestandortes<br />

NRW. „NRW-Verkehrsminister<br />

Hendrik Wüst ist angetreten, um ausgehend<br />

vom Koalitionsvertrag von CDU und FDP<br />

die Verkehrsinfrastruktur zu sanieren und<br />

auszubauen, Baustellen zu beschleunigen<br />

und langfristig die Staubelastung zu reduzieren“,<br />

erklärte NRW-Hauptgeschäftsführerin<br />

Prof. Beate Wiemann nach der Unterzeichnung.<br />

„Für unsere Branche, die aufgrund<br />

ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft zu<br />

den Schlüsselindustrien zählt, ist es selbstverständlich,<br />

aktiv an Lösungen infrastruktureller<br />

Probleme mitzuarbeiten.“<br />

Das Bündnis basiert auf zwei Säulen: Einerseits<br />

geht es um die Sicherstellung einer<br />

funktionierenden und bedarfsgerechten Infrastruktur,<br />

die Voraussetzung für die Mobilität<br />

von Menschen und Waren ist, und andererseits<br />

um die Nutzung der Potenziale der<br />

Digitalisierung für neue Mobilitätskonzepte,<br />

um vernetzte Lösungen und Angebote für<br />

die Menschen in NRW zu schaffen.<br />

Ein weiteres Ziel des Bündnisses ist es, Möglichkeiten<br />

zur Beschleunigung und Vereinfachung<br />

von Planungs- und Bauprozessen<br />

zu identifizieren. Auch die Entwicklung<br />

und Anwendung frühzeitiger Beteiligungsformate<br />

bei Infrastrukturvorhaben werden<br />

vorangetrieben, heißt es im Memorandum.<br />

„Zahlreiche Infrastrukturprojekte im Land<br />

stoßen heute auf erbitterten Widerstand<br />

entweder von Anwohnern oder von Natur-<br />

und Umweltschützern. Es müssen neue<br />

// Für die nordrhein-westfälische Bauindustrie unterschrieb die NRW-Hauptgeschäftsführerin des<br />

Bauindustrieverbandes, Prof. Beate Wiemann, die Gründungsurkunde des Bündnisses für Mobilität.<br />

Beteiligungsformen gefunden werden, um<br />

berechtigte Bedenken von Bürgerinnen und<br />

Bürgern möglichst frühzeitig einbeziehen<br />

zu können und so letztendlich Klagerisiken<br />

zu minimieren, Verfahren zu beschleunigen<br />

und die Akzeptanz von Infrastrukturprojekten<br />

zu erhöhen“, erklärte Prof. Beate<br />

Wiemann. „Wachstum und Wohlstand in<br />

unserem Land können nur mit einer funktionierenden<br />

Infrastruktur aller Verkehrssysteme<br />

– Straße, Schiene, Wasser – gesichert<br />

und ausgebaut werden. Wir müssen transparent<br />

und klar darstellen, welche Vorteile<br />

einzelne Infrastrukturprojekte für die Wirtschaft<br />

der jeweiligen Region und die dort lebenden<br />

Menschen haben.“ Gemeinsam mit<br />

den Bündnispartnern sowie mit Hilfe der<br />

neu gegründeten Abteilung im Verkehrsministerium<br />

„Grundsatzangelegenheiten der<br />

Mobilität, Digitalisierung und Vernetzung“<br />

sollten so die Herausforderungen im Mobilitätssektor<br />

bewältigt werden, betonte das Ministerium.<br />

Hinter dem neuen Bündnis stehe<br />

die komplette Landesregierung.

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