TOP ARBEITGEBER DEUTSCHLAND 2011 438 QIAGEN GmbH ...

Jahr lang an einem mehrteiligen Assessment-
und Development-Center teil. „Diese Mitarbeiter
sind an den Grenzen ihrer Leistungskraft getestet
worden“, führt Orth weiter aus. „Die Assessoren-
Riege haben wir bewusst auch mit Personen von
außen, aus Industrie, Beratung, Akademie und
öffentlichen Ämtern, besetzt. Das ist alles sehr
aufwendig und anspruchsvoll. Nach jeder Runde
bekommen die Teilnehmer ein ausführliches
Feedback.“
Karriere und Entwicklungsmöglichkeiten bei
QIAGEN sind für die Personalchefin ein Dauerbrenner:
„Im Grunde müssen wir ständig neue
Berufsprofile entwickeln.“ Das bedeutet, dass
die beiden klassischen Pfade Fach- und Führungslaufbahn
– bei QIAGEN unterscheidet man
Experten/Spezialisten und Generalisten – stets
den Anforderungen des Unternehmens, aber
auch den Ansprüchen einer größtenteils promovierten
Klientel angepasst werden müssen. „Wir
brauchen ein hybrides Profil, das unterschiedliche
Charaktere vereint: zum einen den Wissenschaftler,
der aus humanitärem Auftrag forscht,
zum anderen den Manager mit Blick für den
kommerziellen Bereich“, skizziert Orth den Idealtypus
des Mitarbeiters. Seit Mai 2009 führt das
Unternehmen ein Job Grading durch: Alle Stellen
im Unternehmen werden bewertet und in das
„Wir sind ein sehr umtriebiges,
innovatives und kundenorientiertes
Unternehmen. Wir brauchen
daher hoch motivierte Mitarbeiter,
die mit der bei QIAGEN
herrschenden Dynamik Schritt
halten können.“
Dr. Tobias Ruckes,
Marketing Director Molecular Diagnostics EMEA
Titelraster eingestuft. Damit wolle man dokumentieren,
dass die Fachkarriere gleichberechtigt
neben der Führungslaufbahn steht und die
Position des Experten/Spezialisten bei QIAGEN
einen hohen Stellenwert besitzt.
Auch die alltägliche Personalarbeit verläuft sehr
strukturiert: Pro Jahr finden zwei bis drei Mitarbeitergespräche
statt. Dabei steht neben der
Leistungsbeurteilung die Potenzialanalyse im
Vordergrund. Neben konkreten Zielvereinbarungen
leitet sich daraus auch der Weiterbildungsbedarf
ab. Interne und externe Trainings bauen
Fach- und Methodenwissen auf oder schärfen
die Soft Skills. Ein eigenes MBA-Programm führt
berufsbegleitend in vier Semestern zu einem Abschluss
der Universität Würzburg.
Schlüsselfaktor Unternehmenskultur
Die Unternehmenskultur gilt bei QIAGEN als
Schlüsselfaktor für den Erfolg. Regelmäßig werden
Mitarbeiterbefragungen durchgeführt. Die
Maxime, dass es für den ersten Eindruck keine
zweite Chance gibt, ist nicht nur für Bewerber,
sondern auch für das Unternehmen maßgebend:
Sowohl die Architektur als auch die Belegschaft
in der Zentrale in Hilden strahlen Freundlichkeit
und Offenheit aus. Am Empfang im tageslichtdurchfluteten
Hauptgebäude herrscht mitunter
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