TOP ARBEITGEBER DEUTSCHLAND 2011 438 QIAGEN GmbH ...

„So hat man zum Beispiel generell viele Möglichkeiten,
ins Ausland zu gehen“, erklärt sie. Vor
Kurzem habe sie in Boston an der weltgrößten
Konferenz für Bioinformatik teilgenommen.
Schließlich müsse ein Technologie-Unternehmen
wie QIAGEN immer auf dem neuesten Stand der
Forschung sein.
Wissenschaftlich auf dem Laufenden halten muss
sich Dr. Tobias Ruckes ebenfalls, auch wenn die
Forschung längst nicht mehr zu seinen Kerntätigkeiten
gehört: Als Marketing Director Molecular
Diagnostics EMEA am Standort Hamburg
verantwortet er bei QIAGEN sämtliche Marketingaktivitäten
für den Bereich Diagnostik in Europa,
dem Nahen Osten und Afrika. 2005 kam
der promovierte Biologe über eine Akquisition
zu QIAGEN. „2007, durch die Übernahme des
US-Diagnostikspezialisten Digene, hat sich der
Anteil der molekularen Diagnostik bei uns verdoppelt“,
erklärt Ruckes. Das gilt auch für die
zuständige Marketingabteilung. Deshalb musste
Ruckes wiederholt sein Team aufstocken und
Mitarbeiter rekrutieren. „Die Branche boomt“,
sagt er. „Glücklicherweise hat unsere Firma einen
sehr guten Ruf und steht für hoch innovative
Lösungen. Weltweit gibt es wahrscheinlich kein
Labor, das nicht ein Gerät oder Verfahren von
uns benutzt.“ Trotzdem sei es nicht leicht, geeignete
Mitarbeiter zu finden. „In der molekularen
Diagnostik hat man es mit sehr spezifischen
Kundenanforderungen zu tun“, so Ruckes. Da
muss der Marketingspezialist selbstverständlich
auch molekularbiologische Grundkenntnisse
mitbringen. Hinzu kommen die bei QIAGEN gewünschten
Verhaltensweisen, wie Eigeninitiative
und eine hohe Bereitschaft, sich schnell mit neuen
Themenfeldern vertraut zu machen: „Wir sind
ein sehr umtriebiges, innovatives und kundenorientiertes
Unternehmen. Wir brauchen daher
Mitarbeiter, die eine hohe Eigenmotivation mitbringen
und mit der bei QIAGEN herrschenden
Dynamik Schritt halten können“, fasst Ruckes
zusammen.
Personalisierte Medizin im Fokus
Die hohe Leistungsorientierung wird entsprechend
honoriert: mit sehr wettbewerbsfähigen
Gehältern, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, einem
Jahresbonus, der an die Zielvereinbarung geknüpft
ist, sowie Sonderprämien und Aktienoptionen.
Je nach Hierarchiestufe zahlt QIAGEN
5 bis 50 Prozent der Gesamtvergütung leistungsabhängig.
Betriebliche Altersvorsorge, Firmenhandy,
Essenszuschuss, kostenlose Getränke,
Personalrabatte bei Partnerunternehmen und
Homeoffice gewährt das Unternehmen als Zusatzleistungen.
Eltern bringen ihren Nachwuchs
im „QIA-Kindernest“ auf dem Firmengelände in
Hilden unter, Mitarbeiter in Hamburg erhalten
einen Zuschuss zu den Betreuungskosten. Zur
Work-Life-Balance tragen neben flexiblen Arbeitszeiten
und Teilzeitregelungen auch eigene
Fitnessräume mit täglichem Kursangebot sowie
die jährlichen Gesundheitstage bei. Als Kompensation
für das hohe Arbeitstempo und die stets
geforderte Effizienzsteigerung biete QIAGEN
seinen Mitarbeitern im Arbeitsalltag außerdem
viel Gestaltungsspielraum, betont Marketing Director
Ruckes: „Hier herrscht ein hohes Maß an
Vertrauen.“
Die Umtriebigkeit des Unternehmens zeigt
sich auch im Ausbau weiterer Geschäftsfelder,
etwa der personalisierten Medizin. Die Berücksichtigung
der unterschiedlichen genetischen
Disposition von Menschen werde künftig im Gesundheitswesen
eine große Rolle spielen, erklärt
Ruckes, zum Beispiel bei der Antikörpertherapie
in der Krebsdiagnostik. Und wenn es gelingt,
die geballte wissenschaftliche Intelligenz der
QIAGEN-Mitarbeiter zum Wohle der Patienten
im Allgemeinen und der Unternehmensentwicklung
im Besonderen zu nutzen, dann ist das für
alle Seiten ein gutes Geschäft.
www.toparbeitgeber.com 443
QIAGEN GmbH