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Steinheimer Blickpunkt 560

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

15. Juni 2018 41. Jahrgang Nr. <strong>560</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Hallo Anton. Hast du schon gehört, was beim Königschießen in Ottenhausen<br />

passiert ist?<br />

Hallo Heinrich. Ne, keine Ahnung, erzähl doch mal.<br />

Du glaubst es nicht. Bei den St. Hubertus Schützen hat der neue Schützenkönig<br />

per Skype, also durch den Computer, geschossen. Der 22-jährige<br />

Eric Hansmann traf mit dem ersten Schuss direkt eine „Zehn“ und setzte<br />

sich so durch. Er konnte aus beruflichen Gründen nicht dabei sein, wollte<br />

aber trotzdem gerne Schützenkönig werden.<br />

Die neue Königin wurde dann per Handy-Anruf verpflichtet. Und so<br />

wurde statt des Königs die Königin auf den Schultern dem begeisterten<br />

Schützenvolk präsentiert. Unterstützt werden die beiden durch einen<br />

Hofstaat mit vier Frauen.<br />

Na, so etwas könnte doch etwas für deinen Enkel sein. Der macht doch<br />

am Computer immer diese Ballerspiele, oder?<br />

Das ist ja etwas ganz anderes und hat mit dem Schützenwesen oder dem<br />

Schießsport so gar nichts zu tun…<br />

Aber cool ist das schon und auf jeden Fall auch zeitgerecht. Da könnte<br />

jetzt sogar der deutsche Astronaut Alexander Gerst direkt aus der ISS-<br />

Station in seinem Heimatort Künzelsau im Frankenland Schützenkönig<br />

werden. Das ist doch super. Schließlich hat er ja einen wichtigen Grund<br />

warum er nicht da sein kann.<br />

Ich weiß allerdings nicht, ob er es dann zum Schützenfest schafft. Er<br />

könnte aber auch bei der WM in Russland direkt mal „virtuell“ so ein<br />

Tor für Deutschland schießen. Schließlich ist er ja Fußballfan und hat<br />

mit einem seiner russischen Mitastronauten gewettet. Wenn Deutschland<br />

gegen Russland verlieren sollte, malt er sich eine russische Fahne auf<br />

die Stirn, wenn Deutschland gewinnt, muss sich sein Kollege eine Glatze<br />

schneiden wie Gerst.<br />

Vor vier Jahren, als Deutschland Weltmeister wurde, musste oder durfte<br />

er es sich auch aus dem All angucken. Vielleicht ist das ein gutes Omen,<br />

dass Gerst jetzt wieder im All ist. Wir werden sehen.<br />

Genau, Prost!<br />

Einen kühlen Gerst-ensaft auf den Mann im All, möge er uns Glück bringen.<br />

Prost, Heinrich.<br />

hf<br />

Trianel will fünf Windkraftanlagen im <strong>Steinheimer</strong><br />

Becken errichten<br />

Steinheim will gemeindliches<br />

Einvernehmen verweigern<br />

Das gemeindliche Einvernehmen auf Errichtung und Betrieb von insgesamt<br />

fünf Windkraftanlagen (Typ Vestas 150) und auf Zulassung des vorzeitigen<br />

Beginns im <strong>Steinheimer</strong> Becken will die Stadt Steinheim nicht erteilen und<br />

auf den rechtsgültigen Flächennutzungsplan hinweisen.<br />

Beim Kreis Höxter als Genehmigungsbehörde waren zwei Anträge von<br />

Trianel eingegangen: drei der Anlagen sollen in der Gemarkung Ottenhausen/Eichholz,<br />

zwei in der Gemarkung Ottenhausen/Vinsebeck entstehen.<br />

Baumamtsleiter Friedhelm Borgmeier wies im Bau- und Planungsausschuss<br />

auf den bestehenden Ratsbeschluss hin, nach dem die ausgewiesene Konzentrationszone<br />

bei Hagedorn (Lärchenfeld) als ausreichend angesehen<br />

wurde. Nur Bernd Behling äußerte die Meinung, dass die Grünen eine<br />

weitere Vorrangzone favorisieren. Er fragte auch, wer die möglichen Kosten<br />

eines möglichen Klageverfahrens tragen werde, sollten die Antragsteller<br />

der Windkraftanlagen vor Gericht ziehen.<br />

Borgmeier erklärte, dass in solchen Fällen immer ein gewisses Prozessrisiko<br />

bleibe. Er verwies aber auf zwei Rechtsgutachten, die Steinheims Position<br />

vor der Entscheidung zu den Konzentrationszonen und zum Flächennutzungsplan<br />

gestützt hätten. Diesbezüglich nachteiliger Folgen beruhigte<br />

der Bauamtsleiter den Ausschuss. Steinheim habe in einem ähnlichen Fall<br />

schon einmal vor Gericht verloren, ohne dass ein Ratsmitglied dadurch<br />

persönlichen Schaden genommen habe. „Wir haben unsere Hausaufgaben<br />

gemacht“, war Martin Reinemann sicher.<br />

Der CDU-Politiker setzt darauf, dass der Kreis und der Landrat sich<br />

bei ihrer Entscheidung von der Position Steinheims leiten ließen. Eine<br />

mögliche Klage von Trianel sah Reinemann in Anbetracht der Beteiligung<br />

Steinheims beim Stadtwerkeverbund Trianel kritisch. „Am Ende müssen<br />

wir eine Klage gegen uns auch noch finanzieren.“ Andre Moczek war der<br />

Ansicht, sich noch einmal vom Kreis informieren zu lassen. Dafür kam<br />

aber kein Antrag zustande.<br />

Informiert wurde der Bauausschuss nach einem Scoping Termin mit Vertretern<br />

verschiedener Behörden unter Beteiligung des Kress Höxter auch von<br />

den Planungen von Horn Bad Meinberg. Die lippische Nachbargemeinde<br />

will drei Vorrangzonen in Niederbelle, Vahlhausen und Heesten nahe zu<br />

den <strong>Steinheimer</strong> Stadtgrenzen ausweisen. Vor allem die Zone nordwestlich<br />

von Belle weise eine große Nähe zu dicht bebauten Wohngebieten in der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Weststadt auf. „Wir werden unsere Bedenken und Anregungen<br />

deutlich machen und erwarten, dass die Belange der Bevölkerung in<br />

Steinheim berücksichtigt werden“, erklärte Borgmeier,<br />

Entscheidung über Baumschutzkommission<br />

vertagt<br />

Fraktionen sehen noch<br />

Klärungsbedarf<br />

Nachdem es in der Vergangenheit<br />

in Steinheim immer wieder zu kontroversen<br />

bis emotionsgeladenen<br />

Diskussionen in Sachen Baumpflege<br />

gekommen ist, hat die Verwaltung zur<br />

Verschlankung der Entscheidungswege<br />

eine Baumschutzkommission<br />

ins Spiel gebracht. Die Mitglieder<br />

im Heimatpflege-, Kultur- und Umweltausschuss<br />

sahen hierzu aber noch<br />

weiteren Klärungsbedarf.<br />

Mit einer ausgewogenen personellen<br />

Besetzung sollte nach der Verwaltungsvorlage<br />

sowohl größtmögliche<br />

Objektivität als auch eine ausreichende<br />

(politische) Vertretung von<br />

Bürgerinteressen bei Einzelfallentscheidungen<br />

sichergestellt werden.<br />

Folgende personelle Zusammensetzung<br />

des Gremiums ist angedacht:<br />

Verwaltungsmitarbeiter Stabsstelle,<br />

Leiter des städtischen Bauhofes,<br />

Nach einem erfolgreichen Auftakt<br />

2016 geht die „<strong>Steinheimer</strong> Messe“<br />

in die zweite Runde. Die örtliche bzw.<br />

regionale Wirtschaft sowie Polizei,<br />

Bundeswehr, Stadt- und Kreisverwaltung<br />

präsentieren sich als<br />

Arbeitgeber und werben um Nachwuchskräfte.<br />

Die Schülerinnen und<br />

Baumsachverständige(r), Vorsitzender<br />

(Vertreter) des Heimatpflege-,<br />

Kultur- und Umweltausschusses,<br />

Vorsitzender (Vertreter) des örtlich<br />

zuständigen Bezirksausschusses.<br />

Das Gremium sollte in der Regel<br />

ein- bis zweimal jährlich tagen und<br />

über strittige oder nicht eindeutige<br />

Sachverhalte entscheiden. Die Entscheidungen<br />

des Gremiums wären<br />

unter Beachtung der rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen bindend.<br />

Kritisiert wurde im Ausschuss vor<br />

allem, dass die politischen Parteien<br />

nicht ausreichend in dem Gremium<br />

vertreten seien. Andererseits wurde<br />

eine Schwächung der Bezirksausschüsse<br />

befürchtet. Wegen noch offener<br />

Fragen wurde der Sachverhalt<br />

einstimmig zur weiteren Beratung an<br />

die Fraktionen weitergeleitet.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> Messe 2018 am 3. und 4. November/Bis zum 6. Juli anmelden<br />

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Schüler der höheren Jahrgänge haben<br />

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Rundum-Paket an Informativem,<br />

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ergänzt um künstlerische Programmpunkte.<br />

Es sind noch Ausstellerplätze<br />

frei. Die Anmeldefrist ist verlängert<br />

Land übergibt Förderung über 125.000 Euro für Radweg zwischen Ottenhausen und Vinsebeck<br />

Baumaßnahme ist bereits abgeschlossen<br />

Den Förderbescheid über 125.000 Euro hat Peter London aus dem Düsseldorfer Verkehrsministerium<br />

an Steinheims Bürgermeister Carsten Torke übergeben (von links) Albert Schnurbusch (Vorsitzender<br />

Bauausschuss Steinheim), Alfons Böddeker, Christian Glasl (Bezirksregierung Detmold), Heribert<br />

Gensicki (Vorsitzender ländlicher Raum aktiv), Uwe Rafflenbeul, Manfred Diekmann, Ralf Kleine und<br />

Karl-Heinz Huneke. Die Radwegeverbindung ist bereits fertiggestellt und befahrbar.<br />

Hoch erfreut zeigte sich Bürgermeister Carsten<br />

Torke über die Bewilligung von Fördermitteln zur<br />

Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in der Stadt<br />

Steinheim aus Mitteln der Nahmobilität des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen. Mit einer Förderung von 125.000<br />

Euro wurde die Rad- und Fußwegverbindung zwischen<br />

Ottenhausen und Vinsebeck neu hergestellt.<br />

Zur Übergabe des Bescheids war Peter London aus<br />

dem Düsseldorfer Verkehrsministerium angereist.<br />

„Der vor 19 Jahren ausgebaute Wirtschafts-, Radund<br />

Wanderweg war in die Jahre gekommen und<br />

für Radfahrer kaum noch nutzbar gewesen,“ so<br />

Bürgermeister Torke. Eine nachhaltige grundhafte<br />

Erneuerung bedeute eine Stärkung und Entwicklung<br />

der individuellen Nahmobilität, betonten Vertreter des<br />

Vereins ländlicher Raum aktiv. Da der Weg eine wichtige<br />

Radwegeanbindung aus der Region Lippe und der<br />

Kernstadt Steinheim an den Europäischen Fernradweg<br />

R1 bei Vinsebeck ist, hatte sich der Verein mit der Stadt<br />

Steinheim an das Land und beantragte Fördermittel aus<br />

dem Förderprogramm Nah- Mobilität.<br />

Diese Wegeerneuerung ist eine Maßnahme aus dem<br />

erstellten Gesamtkonzept zur Verbesserung der Rad- und<br />

Fußwege in der Region, das Stadt- und Kreisübergreifend<br />

erstellt wurde. Bei der Übergabe des Bescheids nannte<br />

London Zahlen zum Radwegebau. 12,4 Millionen<br />

investiert die Landesregierung in den Radwegebau<br />

Foto: M. Hütte (Archiv)<br />

bis zum 6. Juli 2018. Haben Sie Fragen?<br />

Das Stadtmarketing unterstützt<br />

gerne. Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

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an Landesstraßen, 16 Millionen im kommunalen<br />

Bereich, sieben Millionen für Radschnellwege und<br />

neun Millionen an Bundesstraßen. 300 Kilometer<br />

Bürgerradwege seien im Land bisher gebaut worden,<br />

die Region sei dabei führend. „Sie können stolz sein,“<br />

so der Ministeriumsvertreter zum seit 2004 laufenden<br />

Bürgerradwegeprogramm, in das sich Bürger wie im<br />

Verein „Ländlicher Raum aktiv“ tatkräftig einbringen.<br />

Der Leitende Regierungsbaudirektor Uwe Rafflenbeul<br />

von der Bezirksregierung Detmold zollte den Aktiven<br />

ebenfalls große Anerkennung.<br />

Die Erneuerung des rund 1.200 Meter langen Weges<br />

mit einer Asphaltdecke wurde in Rekordzeit fertig<br />

gestellt und ist bereits befahrbar. Die von der Firma<br />

Note (Beverungen) abgeschlossene Maßnahme kostete<br />

166.000 Euro. 125.000 Euro übernimmt hiervon<br />

das Land NRW, 28.000 Euro die Stadt Steinheim<br />

und 10.000 Euro wird der Verein „Ländlicher Raum<br />

aktiv“ an Barmitteln und sonstigen möglichen<br />

Eigenleistungen wie die Bauaufsicht und Planung<br />

beisteuern. Besonderen Dank sprach Bürgermeister<br />

Torke auch dem Graf Metternich Brunnen aus, der<br />

die Zustimmung zur Erneuerung gegeben hat, da<br />

ein Teil des Weges in seinem Besitz ist. Karl-Heinz<br />

Huneke stellte abschließend noch die besonders gute<br />

Zusammenarbeit mit der Stadt Steinheim heraus, die<br />

er als vorbildlich bezeichnete.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 3<br />

BÜRGER 1890<br />

2015 SCHÜTZEN<br />

Bürgerschützenverein Steinheim<br />

VEREIN 125 Jahre<br />

SCHÜTZENFEST<br />

15.-18. Juni 2018 Steinheim/Westf.<br />

Schützenfest in Steinheim vom 15. bis 18. Juni<br />

Umzüge, Märsche und Paraden<br />

Sommerzeit ist Schützenfestzeit.<br />

Nachdem es das Wetter in diesem<br />

Jahr mit den Schützen besonders gut<br />

meint, ist auch für Steinheim nicht<br />

nur super Stimmung mit dem neuen<br />

König Bernhard Nübel, der Königin<br />

Nadine Stumpenmeier und dem<br />

Hofstaat angesagt. Die Emmerstadt<br />

darf sich mit daher auf vier tolle<br />

Festtage, auf prächtige Umzüge,<br />

Märsche, Paraden und Tanzabende<br />

im Festzelt am Speicherturm freuen.<br />

Auch an die Fußballfans ist gedacht.<br />

Sie können am Sonntag, 17. Juni, im<br />

Festzelt das WM-Gruppenspiel der<br />

deutschen Mannschaft auf Großleinwand<br />

erleben.<br />

Das Festprogramm<br />

Das Schützenfest beginnt am Freitag,<br />

15. Juni, um 18.30 Uhr mit einem<br />

ökumenischen Gottesdienst in der<br />

katholischen Kirche St. Marien unter<br />

Mitwirkung der Blaskapelle Brenkhausen.<br />

Um 9.30 Uhr stellt sich das<br />

Bataillon auf dem Marktplatz zum<br />

Abmarsch zur Totenehrung auf dem<br />

Ehrenfriedhof. Dieser Festakt erfolgt<br />

unter Mitwirkung des Konzertchores<br />

Vocale. Den Großen Zapfenstreich<br />

intonieren die Blaskapelle Brenkhausen<br />

und der Spielmannszug.<br />

Anschließend ist zum Platzkonzert<br />

und gemütlichem Beisammensein<br />

im Festzelt eingeladen.<br />

Um 12.30 Uhr treten die Kompanien<br />

am Samstag, 16. Juni, bei ihren<br />

Hauptleuten an, danach stellt sich das<br />

Bataillon auf dem Marktplatz auf<br />

Das Königspaar Bernhard Nübel und Nadine Stumpenmeier freut sich<br />

auf glanzvolle und heitere Schützenfesttage in Steinheim.<br />

und der Kommandeur übernimmt das<br />

Kommando. Nach dem Abholen des<br />

Königspaares und dem Festmarsch,<br />

den die Majestäten in Kutschen anführen,<br />

findet auf dem Marktplatz der<br />

immer wieder beeindruckende und<br />

spektakuläre Parademarsch statt. Im<br />

Festzelt wartet auf die Majestäten<br />

um 16 Uhr der Ehrentanz. Danach<br />

erfolgen die Ehrungen der Jubiläumskönige<br />

und Königinnen. Um 20<br />

Uhr wird im Zelt der der öffentliche<br />

Festball mit der Partyband „Flexx“<br />

eröffnet.<br />

Am Sonntag, 17. Juni, wiederholt<br />

sich das Programm vom Samstag.<br />

Um 15 Uhr können wieder zahllose<br />

Schaulustige den Parademarsch<br />

erleben, wenn die drei Kompanien<br />

den schönsten Stechschritt vor den<br />

Majestäten und ihrem Gefolge zeigen.<br />

Nach dem erneuten Ehrentanz<br />

der Majestäten läuft um 17 Uhr das<br />

erste WM-Gruppenspiel der deutschen<br />

Nationalmannschaft gegen<br />

Mexiko, das auf einer Großleinwand<br />

zu verfolgen ist. Ab 19 Uhr heißt es<br />

wieder das Tanzbein zu schwingen,<br />

zum Tanz spielt die Partyband<br />

„Friends“ auf (der Eintritt ist frei).<br />

Am Montag, 18. Juni, beginnt um<br />

10 Uhr das gemeinsame öffentliche<br />

Frühstück des Bürgerschützenvereins<br />

im Festzelt.<br />

Ab 13.30 Uhr sorgen „Die zwei<br />

Schweinfurter“ für eine ausgelassene<br />

Stimmung. Die beiden<br />

Musiker Michael Schönmeier und<br />

Bernd Wehner kommen aus dem<br />

unterfränkischen Schweinfurt. Mit<br />

ihrem Entertainment der Extraklasse<br />

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Jula Timmer.<br />

Liebe Schützenbrüder, liebe Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger, verehrte<br />

Gäste, mit einem spannenden<br />

Wettkampf um die Königswürde,<br />

den letztlich Bernhard Nübel klar<br />

für sich entscheiden konnte, wurde<br />

das diesjährige Schützenfest des<br />

BSV Steinheim eingeleitet. Im Namen<br />

des Rates und der Verwaltung<br />

gratuliere ich ihm und seiner Königin<br />

Nadine Stumpenmeier sowie<br />

dem Kronprinzenpaar Sebastian<br />

Breker und Jula Timmer nebst Hofstaat<br />

herzlichst und wünsche ein<br />

erfolgreiches Schützenfest 2018.<br />

Schützenfeste haben bei uns<br />

einen hohen Stellenwert. Wir<br />

leben und lieben dieses Fest.<br />

Es steht gleichermaßen für den<br />

Wettstreit im Schießsport wie für<br />

Zusammenhalt und Verbundenheit<br />

in der Gemeinschaft. Es hat eine<br />

Grußwort Bürgermeister Carsten Torke<br />

Wir leben und lieben dieses Fest<br />

besondere Atmosphäre, macht<br />

uns Freude und sorgt für ein wenig<br />

Glamour in eher nüchternen<br />

Zeiten: Damen in tollen Kleidern<br />

und Herren in adretten Uniformen,<br />

Musikvereine spielen auf...<br />

Es steht wie kein anderes Fest<br />

in unserer Region für Tradition<br />

und Werte. Das Schützenfest in<br />

Steinheim ist – ebenso wie in den<br />

Ortschaften – ein wichtiges Fixum<br />

im gesellschaftlichen Miteinander.<br />

Es ist mein Wunsch, dass auch die<br />

uns nachfolgenden Generationen<br />

den Wert dieses Traditionsfestes<br />

schätzen lernen. Erkennen,<br />

was Gemeinsinn und gelebtes<br />

Engagement bedeuten – für die<br />

Gemeinschaft und für sich selbst.<br />

Allen Akteuren und Besuchern<br />

des Schützenfestes Steinheim<br />

sowie der Ortschaften wünsche<br />

Charmante Damen: Königin und Kronprinzessin im Kreise der Hofdamen (von links): Sandra Turczynski,<br />

Annalena Scholz, Daniela Nübel, Nadine Stumpenmeier, Jula Timmer, Ann-Christine Beddow, Teresa Schlüter.<br />

ich schöne Stunden bei hoffentlich<br />

königlichem Wetter.<br />

Ihr<br />

Carsten Torke, Bürgermeister<br />

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Grußwort des Kommandeurs Andreas Rohde<br />

Einfach mal die Seele baumeln lassen<br />

Ich weiß nicht wie es Ihnen und Euch<br />

geht aber mir wird es bei den Gedanken<br />

an die kommenden Schützenfesttage<br />

ganz warm ums Herz. Da denke ich<br />

an die tollen Umzüge der Schützen<br />

durch unsere schöne Stadt, höre die<br />

Spielleute mit ihrer wunderschönen<br />

Musik und sehe die Majestäten und<br />

Hofstaatpaare in ihren prächtigen<br />

Kleidern und mit diesem so zufriedenen<br />

Gesichtsausdruck - aber auch die vielen<br />

Gäste, die an den Schützenfesttagen<br />

mit uns feiern, einfach mal die Seele<br />

baumeln lassen und ein paar schöne<br />

Stunden verbringen.<br />

Endlich ist es wieder soweit und wir<br />

dürfen alle gemeinsam mit unserem<br />

Königspaar Bernhard Nübel und<br />

Nadine Stumpenmeier, dem Kronprinzenpaar<br />

Sebastian Breker und Jula<br />

Timmer sowie den Hofstaatpaaren Dani<br />

Nübel und Christian Kirsch, Annalena<br />

Scholz und Christian Schmidt, Sandra<br />

Tuczynski und Guido Bracht, Ann-<br />

Christin Beddow und Stefan Breker<br />

sowie Teresa Schlüter und Daniel<br />

Walbaum das traditionelle Schützenfest<br />

in Steinheim feiern.<br />

Vom 15.-18. Juni darf ich alle zu den<br />

Festtagen einladen. Am Freitag beginnt<br />

das Fest mit dem ökumenischen Gottesdienst<br />

in der St. Marien Kirche und der<br />

Totenehrung mit großem Zapfenstreich<br />

auf dem Ehrenfriedhof. Später schließt<br />

sich das Platzkonzert auf dem Festplatz<br />

an. Samstag und Sonntag dürfen wir uns<br />

bei den großen Festumzügen und Paraden<br />

auf die tollen Bilder der zackigen<br />

Schützen in ihren Uniformen freuen.<br />

Beim öffentlichen Schützenfrühstück<br />

am Montag werden die 2 Schweinfurter<br />

den Abschluss des Festes bilden.<br />

Wir sehen uns dann bei tollem Wetter<br />

an den Festtagen. Dem Königs- und<br />

Kronprinzenpaar mit ihren Hofstaatpaaren<br />

wünsche ich eine tolle Zeit und<br />

daas sie sich in vielen Jahren noch an<br />

ein farbeprächtiges, fröhliches und<br />

harmonisches Schützenfest erinnern.<br />

Mit Heimat- und Schützengruß<br />

Ihr / Euer Kommandeur<br />

Andreas Rohde


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 4<br />

BÜRGER 1890<br />

2015 SCHÜTZEN<br />

Bürgerschützenverein Steinheim<br />

VEREIN 125 Jahre<br />

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Königsschießen bringt erst im fünften Stechen die Entscheidung<br />

Jubel für den neuen König Bernhard Nübel<br />

Spannende Entscheidung beim<br />

Königsschießen in Steinheim! Erst<br />

nach dem fünften Stechen konnten<br />

die Schützen des Bürgerschützenvereins<br />

dem neuen Schützenkönig<br />

Bernhard Nübel zujubeln, der danach<br />

„einfach happy war“. Bereits vorher<br />

hatte sich Sebastian Breker als<br />

Kronprinz und Jungschützenkönig<br />

durchgesetzt. „Ich stolz auf Euch“,<br />

rief Kommandeur Andreas Rohde bei<br />

der Proklamation den beiden Regenten<br />

zu und hängte ihnen die Ketten<br />

zum Zeichen ihrer neuen Würde um.<br />

Als letzte Bewerber hatten sich<br />

Christian Kirsch und Bernhard Nübel<br />

für das vierte Stechen qualifiziert, das<br />

aber keine Entscheidung herbeiführte,<br />

denn beide schossen eine „Elf“. Im<br />

notwendigen fünften Stechen bewies<br />

Nübel dann einen kühlen Kopf und<br />

traf mit ruhiger Hand mitten ins<br />

Schwarze. Von den Mitgliedern seiner<br />

III. Kompanie wurde er begeistert<br />

gefeiert. Zu den ersten Gratulanten<br />

zählte neben Bürgermeister Carsten<br />

Torke auch Ehefrau Daniela, die ihrem<br />

Mann einen dicken Kuss auf die<br />

Wange drückte. Der neue König ist<br />

Oberleutnant der III. Kompanie und<br />

dem Schützenwesen in Steinheim<br />

eng verbunden, was er schon vor 15<br />

Jahren als Kronprinz bewiesen hat.<br />

„Es ist super gelaufen. Die Kompanie<br />

muss für das Schützenfest<br />

seinen Oberleutnant ersetzen, hat<br />

aber einen König gewonnen“, freute<br />

sich Tobias Düwel, der Hauptmann<br />

der „Dritten“. Der 36-jährige König<br />

ist von Beruf Elektriker und arbeitet<br />

im Betrieb seines Bruders Christian.<br />

„Ich wollte Schützenkönig werden<br />

und ich habe es geschafft“, so der<br />

strahlende König, der zusammen mit<br />

seiner Königin Nadine Stumpenmeier<br />

tolle Schützenfesttage vom 15. bis<br />

18. Juni in Steinheim versprach. Der<br />

Hofstaat besteht aus dem Fürstenpaar<br />

Christian Kirsch und Daniela<br />

Nübel, Guido Bracht und Sandra<br />

Turczynski, Christian Schmidt und<br />

Annalena Scholz, Stefan Breker<br />

und Ann-Christine Beddow, Daniel<br />

Walbaum und Teresa Schlüter.<br />

Ich hatte echt Bock auf das Amt“,<br />

sagte der neue Kronprinz Sebastian<br />

Breker, der als Entwicklungsingenieur<br />

bei Stiebel Eltron in Holzminden<br />

beschäftigt ist. Der 25-Jährige aus<br />

der I. Kompanie sieht in der Kronprinzenwürde<br />

schon eine besondere<br />

Ehre. Deshalb nutzte er die allerletzte<br />

Gelegenheit, Kronprinz zu werden,<br />

was nur bis zum 25. Lebensjahr<br />

möglich ist. Sein Hauptmann Christian<br />

Breker lobte das Engagement<br />

des treffsicheren Schützen bei den<br />

Jubel für Steinheims neue Regenten: Schützenkönig Bernhard Nübel (links) und Kronprinz Sebastian Breker<br />

werden begeistert gefeiert (von links): Christian Kirsch, Tobias Düwel, Heiko Postert und Christian Breker.<br />

Schießabenden der Kompanie, der<br />

auch bei der Waldjugend und der<br />

Kolpingfamilie sehr engagiert ist. Als<br />

Schütze sieht sich der Kronprinz in<br />

der Tradition seiner Mutter Martina<br />

(geb. Schlüter), die Schützenkönigin<br />

in Vinsebeck war.<br />

Noch während des Königsschießens<br />

stellte der Kronprinz seine<br />

Kronprinzessin Jula Timmer vor.<br />

Die 26-jährige Lehramtsstudentin<br />

für Musik und Geschichte kommt<br />

aus Vinsebeck und gehört zum<br />

Freundeskreis des Kronprinzen.<br />

König Bernhard Nübel im Kreise des männlichen Hofstaats (von links) Guido Bracht,<br />

Christian Schmidt, Christian Kirsch, Matthias Walbaum, Sebastian Breker, Stefan Breker.<br />

Sie hat sich schon bei zahlreichen<br />

Kunstausstellungen einen Namen<br />

gemacht. Am Morgen des Königsschießens<br />

verabschiedeten die Bürgerschützen<br />

ihr scheidendes Königspaar<br />

Martin Heckert und Christa Birkenfeld<br />

sowie das Kronprinzenpaar<br />

Henrik Stute<br />

und Nina Versen,<br />

die ein Jahr<br />

das Schützenwesen<br />

in der<br />

Emmerstadt<br />

glänzend repräsentiert<br />

hatten.<br />

Die Majestäten<br />

erlebten dabei<br />

noch einmal<br />

den Glanz des<br />

Schützenzeremoniells.<br />

Martin<br />

Heckert hatte<br />

am Tag des<br />

Königsschießens<br />

besonderen<br />

Anlass zur<br />

Freude: Mit<br />

seiner Ehefrau<br />

Anja feierte er<br />

Silberne Hochzeit.<br />

Der Kommandeur<br />

hatte<br />

dazu an seinem<br />

Pferd ein<br />

„25er“Schild<br />

befestigt.<br />

Das Königspaar freut sich mit dem Kronprinzenpaar und dem Hofstaat auf prächtige Schützenfesttage vom 15. bis 18. Juni (von links):<br />

Guido Bracht und Sandra Turczynski, Christian Schmidt und Annalena Scholz, das Fürstenpaar Christian Kirsch und Daniela Nübel, das<br />

Königspaar Bernhard Nübel und Nadine Stumpenmeier, das Kronprinzenpaar Sebastian Breker und Jula Timmer, Stefan Breker und Ann-<br />

Christine Beddow, Daniel Walbaum und Teresa Schlüter.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 5<br />

BÜRGER 1890<br />

2015 SCHÜTZEN<br />

Bürgerschützenverein Steinheim<br />

VEREIN 125 Jahre<br />

SCHÜTZENFEST<br />

15.-18. Juni 2018 Steinheim/Westf.<br />

Jetzt fliegt endgültig ALLES RAUS<br />

ALLES bis zum LETZTEN TEIL!<br />

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STEINHEIM SCHWAGER<br />

Vereinigte Volksbank stellt kostenlose Kartenkontingent zum<br />

Schützenfest zur Verfügung<br />

Jugendliche können mit dem<br />

Kronprinzenpaar feiern<br />

Über die Freikarten zum Schützenfest Steinheim von der Vereinigten<br />

Volksbank für Jugendliche freuen sich (von links) König Bernhard<br />

Nübel, Jula Timmer, Kommandeur Andreas Rohde, Sebastian Breker<br />

und Werner Lödige.<br />

Schützenfest heißt, gemeinsam<br />

feiern und Freunde treffen. Damit<br />

das auch jungen Besuchern<br />

möglich ist, sponsern die <strong>Steinheimer</strong><br />

Banken Jahr für Jahr eine<br />

bestimmte Zahl von Eintrittskarten<br />

zum kostenlosen Besuch des<br />

Schützenfestes in der Emmerstadt.<br />

In diesem Jahr war die Vereinigte<br />

Volksbank an der Reihe. Regionalmarktleiter<br />

Werner Lödige<br />

übergab dem Kronprinzenpaar<br />

Sebastian Breker und Jula Timmer<br />

ein Kontingent solcher Karten zum<br />

Besuch des öffentlichen Festballs<br />

mit der Partyband „Flexx“ am<br />

Samstag, 16. Juni im Festzelt am<br />

Speicherturm. Das Kronprinzenpaar<br />

kann die Karten an ihren<br />

Freundeskreis weitergeben, um<br />

mit den Freunden zu feiern.<br />

„So lange der Bestand reicht werden<br />

diese kostenlosen Karten für<br />

Jugendliche am Serviceschalter<br />

der Bank in der Fußgängerzone abgegeben,“<br />

macht Lödige auf dieses<br />

kostenlose Angebot aufmerksam.<br />

Bürgerschützen: Kommandeur zeichnet verdiente Mitglieder aus<br />

Vier Mitglieder für 70 Jahre im Verein geehrt<br />

Den Rahmen des Königsschießens<br />

nutzte Kommandeur Andreas Rohde<br />

während des Schützenfrühstücks für<br />

zahlreiche Ehrungen langjähriger<br />

Mitglieder. Herausragend waren die<br />

Auszeichnungen für Heinz Gellhaus,<br />

Gerhard Lödige (I. Kompanie),<br />

Lothar Franzke (II. Kompanie)<br />

sowie Hermann Pott und Karl-Josef<br />

Ismar (III. Kompanie) für 70-jährige<br />

Mitgliedschaft und Treue zum<br />

<strong>Steinheimer</strong> Schützenwesen. Geehrt<br />

wurden weiter aus der I. Kompanie:<br />

Dieter Bastian, Thorsten Floren,<br />

René Lohre (alle 10 Jahre), Fritz<br />

Lewin-Schröder, Paul Löneke, Klaus<br />

Myschik, Matthias Walbaum (alle 25<br />

Jahre), Horst Begemann (55 Jahre).<br />

II. Kompanie: Nils Busse, Alexander<br />

Freimuth, Wolfgang Lewohn (alle 10<br />

Jahre), Hartmut Drewniok, Gisbert<br />

Günther, René Quetschke, Dr. Volker<br />

Rehrmann, Andreas von der Heyde,<br />

Martin Wiethaup (alle 25 Jahre),<br />

Horst Brandt, Georg Krawinkel,<br />

Bernhard Pollmann (50 Jahre),<br />

Pollmann ist auch der Silberkönig<br />

dieses Jahres, Werner Claes, Heinz<br />

Hartmann, Willi Lohre (55 Jahre),<br />

Günther Toppke (60 Jahre).<br />

III. Kompanie: Christian van<br />

Lengerich, Michael Dellwig, Hans-<br />

Henning Sudau, Johannes Schlütz,<br />

Matthias Frey, Detlef Diekmann,<br />

Heinrich Schröder, Andreas<br />

Hornemann (alle 10 Jahre), Walter<br />

Pellengahr, Christoph Klennert,<br />

Walter Jonk, Wolfgang Stickling, Jörg<br />

Büscher (alle 25 Jahre), Engelbert<br />

Wegener (50 Jahre), Karl-Anton<br />

Thiet (55 Jahre), Heinz Hunstiger<br />

(60 Jahre). Mit dem Bataillonsorden<br />

wurde Norbert Spyth geehrt, der<br />

für das Schützenhaus und dessen<br />

Vermietung zuständig ist. Den Pokal<br />

für die beste Schießleistung bekam<br />

die I. Kompanie um ihren Hauptmann<br />

Christian Breker.<br />

Sammlung für Förderverein des <strong>Steinheimer</strong> Gymnasiums<br />

Schützen ließen ihre Mützen kreisen<br />

Wenn beim Königsschießen in<br />

Steinheim während des gemeinsamen<br />

Mittagessens der drei Kompanien<br />

die Schützenmützen für eine<br />

Sammlung kreisen, spenden die<br />

Schützen des Bürgerschützenvereins<br />

stets für eine gute Sache. Schon<br />

einen Tag nach dem Königsschießen<br />

übergab Kommandeur Andreas<br />

Rohde 1100 Euro an Torsten Finke,<br />

den Vereinsvorsitzenden „Freunde<br />

und Förderer des Städtischen Gymnasiums<br />

Steinheim“.<br />

In den letzten Jahren wurden auf<br />

diesem Wege vom Bürgerschützenverein<br />

viele tausend Euro für<br />

soziale Einrichtungen, Schulen und<br />

Kindergärten gespendet. In diesem<br />

Jahr war der Erlös für den Förderverein<br />

des Gymnasiums bestimmt,<br />

der mit den Beiträgen seiner 400<br />

Mitglieder und Spenden die unterrichtliche<br />

Arbeit am Gymnasium<br />

unterstützt. Den Schwerpunkt der<br />

Unterstützung sieht Finke bei der<br />

Unterstützung der Fachschaften für<br />

zeitgemäße Lehr- und Lernmittel,<br />

die PC-Ausstattung oder bei der<br />

Anschaffung von Beamern. Auch<br />

für die Präsente und Preise der<br />

1100 Euro sammelten die <strong>Steinheimer</strong> Schützen für den Förderverein<br />

des Gymnasiums. Die Spende übergab Kommandeur Andreas Rohde<br />

(rechts) an den Vereinsvorsitzenden Torsten Finke.<br />

Bestenehrung oder im Sport kommt<br />

vom Förderverein finanzielle Unterstützung.<br />

„Die Spende der Schützen<br />

ist schon eine prima Idee,“ so Finke.<br />

Rohde kündigte für die nächste Jahre<br />

die Unterstützung der anderen <strong>Steinheimer</strong><br />

Schulen an: dann kommen<br />

die Fördervereine der Realschule<br />

und der Grundschule an die Reihe.<br />

Sommerkonzert des <strong>Steinheimer</strong> Gymnasiums auf Kulturgut Holzhausen<br />

Hoher Stellenwert der Musik<br />

Musik trifft Gesang und Literatur!<br />

Auf diesen Nenner lässt sich<br />

das Sommerkonzert des Städtischen<br />

Gymnasiums Steinheim<br />

bringen, das diesmal auf dem<br />

Kulturgut Holzhausen stattgefunden<br />

hat. Mehr als 100 Schüler<br />

und Schülerinnen zeigten in einem<br />

kurzweiligen Programm, welch<br />

hohen Stellenwert der künstlerische,<br />

musikalische und literarische<br />

Aspekt im Leben der Schule hat.<br />

Schulleiter Marko Harazim<br />

stimmte die Besucher in seiner<br />

Begrüßung im Schafstall des<br />

Kulturgutes auf einen Abend voller<br />

Musik und literarischer Kunst ein.<br />

„Die Besucher bekommen durch ihre<br />

Anwesenheit einen authentischen<br />

Eindruck, wozu unsere Schüler fähig<br />

sind,“ kündigte er ein anspruchsvolles<br />

Programm an, das beispielhaft für<br />

das hohe Niveau der künstlerischen<br />

und musikalischen Bildung der<br />

Schule ist.<br />

Daran wirkten mit der Schulband<br />

„The Jones“, der Oberstufenchor<br />

der Männer und der Mädchen, die<br />

Bläser-AG, „Singen mit Sinn“ der<br />

Klassen fünf und sechs, hier hatte<br />

das <strong>Steinheimer</strong> Gymnasium im<br />

Mai 2018 beim Landeswettbewerb<br />

„Jugend singt“ den 2. Platz erreicht<br />

und die Goldmedaille nur knapp<br />

verfehlt sowie der Literaturkurs.<br />

Dieser Kurs von Michael Volmer<br />

thematisierte in Ausschnitten in<br />

dem selbst geschriebenen Jugendtheaterstück<br />

die Konflikte, die<br />

durch die Erkrankung eines Bandmitgliedes<br />

entstehen, was aber den<br />

Zusammenhalt der Gruppe enorm<br />

stärkt. Den herzlichen Beifall der<br />

etwa 200 Besucher hatten sich alle<br />

Akteure verdient.<br />

Der Tradition verbunden - den Fortschritt im Blick<br />

Zahlreiche Schützen wurden beim Schützenfrühstück für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt.<br />

Herausragend waren die Ehrungen für Heinz Gellhaus, Gerhard Lödige (I. Kompanie), Lothar Franzke<br />

(II. Kompanie) sowie Hermann Pott und Karl-Josef Ismar (III. Kompanie) für 70 Jahre Mitgliedschaft.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 6


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 7<br />

BÜRGER 1890<br />

2015 SCHÜTZEN<br />

Bürgerschützenverein Steinheim<br />

VEREIN 125 Jahre<br />

SCHÜTZENFEST<br />

15.-18. Juni 2018 Steinheim/Westf.<br />

Aufruf zur Teilnahme:<br />

Kunstprojekt Sandebecker Vulkan<br />

Kreative Ideen zum Thema<br />

Vulkan entwickeln<br />

In Hagedorn sorgt Insektenhotel für angewandten Naturschutz<br />

Schutz und idealer Lebensraum<br />

BUCHHANDLUNG<br />

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05233/7572 - Fax 934 06<br />

32839 Steinheim<br />

Die Flensburger Künstler Christiane Limper und Bernward Dömer<br />

starten im Juli 2018 im Naturerlebnisraum Sandebeck ein partizipatorisches<br />

Kunstprojekt.<br />

Die Flensburger Künstler Christiane<br />

Limper und Bernward Dömer starten<br />

im Juli 2018 im Naturerlebnisraum<br />

Sandebeck ein partizipatorisches<br />

Kunstprojekt. Interessierte Erwachsene<br />

und Jugendliche ab 14 Jahren<br />

sind herzlich eingeladen, sich an<br />

dem kreativen Projekt zu beteiligen.<br />

Gefördert wird das Projekt durch<br />

die Stiftung Künstlerdorf Schöppingen<br />

bei Münster, die für das Land<br />

NRW mehr künstlerische Projekte<br />

in ländliche Regionen bringen will.<br />

Das Projekt findet im Rahmen des<br />

Kooperationsprojekts „Freiraum –<br />

Leerstand“ statt. Der Veranstalter<br />

vor Ort ist der „Verein Wasserschloss<br />

Reelkirchen“ in Zusammenarbeit<br />

mit dem Kultursekretariat NRW<br />

Gütersloh. „Der Landschaftsraum<br />

Vulkan hat uns sehr angesprochen<br />

und sofort kreativ inspiriert“, so die<br />

Künstler, die schon über einen positiven<br />

Erfahrungsschatz mit Projekten<br />

dieser Art verfügen. Vom 2. bis zum<br />

21. Juli werden die Künstler vor Ort<br />

in Sandebeck sein und in Workshops<br />

zusammen mit den Teilnehmern<br />

Ideen zum Thema Vulkan entwickeln<br />

und auf unterschiedlichste Art und<br />

Weise kreativ umsetzen.<br />

Am 6. Juli findet im Dorf-Café Vinczling<br />

in Sandebeck um 19.30 Uhr die<br />

Auftakt- und Infoveranstaltung für<br />

Interessierte statt. Die Teilnahme an<br />

dem gesamten Projekt ist kostenlos.<br />

Am Samstag, 21. Juli, wird es eine<br />

öffentliche Abschlusspräsentation in<br />

Sandebeck geben.<br />

Christiane Limper ist 1976 in<br />

Flensburg geboren und hat an der<br />

Kunstakademie Düsseldorf als<br />

Meisterschülerin von A. R. Peng<br />

studiert. Sie hat 2011 mit dem partizipatorischen<br />

Projekt „Fehlkauf“<br />

im Künstlerdorf Schöppingen ein<br />

Stipendium an der Schnittstelle von<br />

Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft<br />

(KWW) bekommen. Der direkte<br />

Bezug zur Lebenswirklichkeit der<br />

Menschen steht im Mittelpunkt<br />

ihrer Kunstprojekte. Unter anderem<br />

hat sie auch schon Vogelnester aus<br />

Kunststoffkleiderbügeln in Bäumen<br />

installiert.<br />

Der Sandebecker Vulkan ist der<br />

nördlichste Vulkan Deutschlands.<br />

Er ist in der Miozänzeit entstanden,<br />

sein Alter liegt zwischen sieben und<br />

14 Millionen Jahren.<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Schüler der Peter-Hille-Realschule laden zum<br />

Kabarettabend ein<br />

Willkommen in der<br />

Welt des Grauens<br />

An drei Terminen lädt die<br />

Kabarett-AG der Peter-Hille-<br />

Realschule zu einem kabarettistischen<br />

Abend in das katholische<br />

Pfarrheim in Nieheim ein. Am<br />

Montag, 25. Juni, Dienstag, 26.<br />

Juni, und Mittwoch, 27. Juni,<br />

jeweils um 19.30 Uhr, beleuchten<br />

die Schüler der Jahrgangsstufe<br />

10 unter der Regie von Richard<br />

Wiemers die „Welt des Grauens“<br />

im Großen, wie im Kleinen:<br />

Links und rechts des Großen<br />

Teichs Idioten von Weltklasse,<br />

geisteskranke Gesetzesentwürfe,<br />

verstörend blöde Zeitgenossen:<br />

Die ganze Gedankengrütze, die<br />

dort produziert, wäre zum Ablachen<br />

komisch, wenn sie nicht so<br />

grausam wäre. In einer Zeit, in<br />

der YouTuberinnen einen Song<br />

hochladen, bei dem nicht einmal<br />

mehr Auto-Tune hilft, in der Regierungschefs<br />

sich über Twitter<br />

bekriegen und es in Amerika mehr<br />

Waffen als Einwohner gibt, sitzen<br />

Sie im Garten beim Bier und gucken<br />

Fußball in 4K Ultra HD. Ja<br />

hallo? Geht’s noch?<br />

Doch es gibt Hoffnung: Während<br />

auf der anderen Seite der Welt fast<br />

der 3. Weltkrieg ausbricht, ist die<br />

Bundeswehr drauf und dran, einen<br />

zweiten einsatztüchtigen Panzer<br />

zu bauen, um für den Ernstfall<br />

gerüstet zu sein.<br />

Donalds Probleme mit der traurigen<br />

Melania streben ihrer finalen<br />

Lösung entgegen. Und für die<br />

richtig positiven Lebensentwürfe<br />

haben wir ja zum Glück noch<br />

unsere Nazis. Sind Sie bereit, in<br />

die Welt des Grauens einzutreten?<br />

Wir sind es nämlich nicht. Der<br />

Eintritt zu den Kabarettabenden<br />

beträgt zwei Euro pro Person.<br />

Reservierungen werden unter<br />

rsnieheim2@freenet.de oder telefonisch<br />

unter (0 52 74) 98 50 10<br />

entgegen genommen.<br />

Am Teich in Hagedorn summt und<br />

brummt es in diesen Tagen mehr als<br />

sonst, seit Schlupfwespen, Schmetterlinge,<br />

Hornissen, Marienkäfer und<br />

Wildbienen ein besonderes Hotel<br />

bekommen haben. Im „Dreiländereck“<br />

von Hagedorn, Kariensiek und<br />

Ruensiek haben Naturfreunde ein<br />

Insektenhotel errichtet, das vielen<br />

Tieren eine Unterkunft und Unterschlupf<br />

bietet.<br />

Unter der Leitung von Reinhard<br />

Otte haben sich Aktivisten aller<br />

Generationen daran gemacht, das<br />

Insektenhotel nach allen Regeln der<br />

Kunst zu bauen, das Insekten Schutz<br />

und Gelegenheit zum Brüten nach<br />

ihren Lebensbedingungen bietet.<br />

Finanziert wurde das Insektenhotel<br />

durch den gut angenommenen<br />

Büchertisch beim Sommercafé, das<br />

immer besser läuft. „Viele Tiere<br />

brauchen diese Unterstützung, weil<br />

die Tiere wichtig sind für das ökologische<br />

Gleichgewicht in der Natur,“<br />

ist Otte sicher.<br />

In Hagedorn bekommen die Nützlinge<br />

diese Unterstützung. Deshalb<br />

wurde das Umfeld des kleinen<br />

Ökoparadieses auch gleich entsprechend<br />

mit Sanddorn, Kornelkirschen,<br />

Eberesche, Ginster, Sommerflieder,<br />

Zaubernuss und Felsenbirne<br />

Vertreterversammlung der Vereinigten Volksbank in der Stadthalle Brakel<br />

Ein komfortables Insektenhotel<br />

haben Naturfreunde aus drei<br />

Ortschaften in Hagedorn<br />

errichtet und das Gebiet hinter<br />

dem Feuerwehrgerätehaus zu<br />

einem Naturparadies entwickelt<br />

(von links) Reinhard Otte, Jan<br />

Wennrich, Hannah Golüke, Jule<br />

Schwarze, Wolfgang Belkner,<br />

Henry Brand, Thorsten Wennrich<br />

und Jonas Hartmann.<br />

„aufgeforstet“, damit die Insekten<br />

genügend Nahrung und die Vögel<br />

Früchte finden. Auch andere Tiere<br />

wie Fischreiher, brütende Enten<br />

oder Frösche samt Kaulquappen<br />

haben Naturparadies entdeckt und<br />

nutzen das Biotop im Umfeld des<br />

Feuerwehrgerätehauses inzwischen<br />

als idealen und komfortablen Lebensraum.<br />

Was sind die Sorgen, Nöte und Wünsche<br />

im Kreis Höxter?<br />

Das Raiffeisen-Jahr 2018 steht im<br />

Zeichen der Genossenschaften in<br />

Deutschland: Die Volksbanken und<br />

Raiffeisenbanken feiern den 200.<br />

Geburtstag ihres Gründervaters<br />

Friedrich Wilhelm Raiffeisen, dessen<br />

Idee von der großen Gemeinschaft<br />

um die Welt ging. Dass diese heute<br />

aktueller ist denn je, zeigte auch die<br />

Vereinigte Volksbank im Rahmen<br />

ihrer Vertreterversammlung. „Wir<br />

richten unser tägliches Handeln an<br />

den genossenschaftlichen Werten<br />

aus“, erklärte Paul Löneke, Vorstandsvorsitzender<br />

der Bank.<br />

Dieses Vorgehen sei von Erfolg<br />

gekrönt: Das belege das abgelaufene<br />

Geschäftsjahr, mit dessen Verlauf<br />

und Ergebnis die Bank zufrieden ist.<br />

Den enormen Herausforderungen<br />

in der Finanzwirtschaft konnte das<br />

heimische Kreditinstitut erfolgreich<br />

begegnen und seine Marktposition in<br />

Kernbereichen weiter ausbauen. Man<br />

habe in allen wichtigen Positionen<br />

der Bilanz ein solides Wachstum<br />

feststellen können.<br />

Auch das Jahresergebnis liege über<br />

dem Durchschnitt, so der Bericht<br />

des Vorstandes an die Vertreterinnen<br />

und Vertreter. Hiermit sehe sich die<br />

Bank gut gewappnet für künftige<br />

Herausforderungen.<br />

Auf das Thema „Zukunft“ gingen<br />

die beiden Bankleiter Paul Löneke<br />

und Birger Kriwet im Verlauf der<br />

Veranstaltung noch näher ein: Die<br />

Weiterentwicklung der Vereinigten<br />

Volksbank sei eine besonders wichtige<br />

Zielsetzung. „Bei der Fülle an<br />

Themen und Herausforderungen, mit<br />

denen wir uns konfrontiert sehen, ist<br />

es wichtig, neue Wege zu gehen, um<br />

Ideen und Lösungen zu entwickeln“,<br />

erläuterten die Vorstände. Noch mehr<br />

als bisher wolle man versuchen, aus<br />

Sicht des Kunden zu denken. „Wir<br />

müssen uns immer die Frage stellen:<br />

Was sind die Sorgen, Nöte, Anforderungen<br />

und Wünsche der Menschen<br />

im Kreis Höxter? Und welche<br />

konkreten Lösungen, Produkte und<br />

Antworten können wir als Vereinigte<br />

Volksbank für sie entwickeln?“,<br />

führte Birger Kriwet aus.<br />

Hierfür habe die Bank eine „Vorwärtsstrategie“<br />

entwickelt, die alle<br />

Aktivitäten für ein erfolgreiches<br />

Wirken in der Zukunft bündele.<br />

Jeder Mitarbeiter sei eingeladen<br />

und aufgerufen, sich mit Gedanken,<br />

Ideen und Vorstellungen zu beteiligen.<br />

Um Innovation und Inspiration<br />

zu fördern, wurde kürzlich für alle<br />

Mitarbeiter ein Kreativworkshop<br />

durchgeführt, in dem neue Methoden<br />

zur Entwicklung von Lösungen<br />

vorgestellt wurden.<br />

Neue Wege gingen die Verantwortlichen<br />

auch bei der Durchführung<br />

der Versammlung: Diese präsentierte<br />

sich in einem neuen, modernen<br />

Format. Der Bericht des Vorstandes<br />

wurde durch verschiedene, selbst<br />

produzierte Videosequenzen ergänzt.<br />

Jeweils ohne Gegenstimmen wurden<br />

anschließend durch die Vertreter<br />

Vorstand und Aufsichtsrat entlastet,<br />

der Jahresabschluss festgestellt,<br />

eine Satzungsänderung beschlossen<br />

sowie dem Vorschlag für die Verwendung<br />

des Bilanzgewinns zugestimmt.<br />

Damit fließen rund 553.000 Euro in<br />

Form einer vierprozentigen Dividende<br />

an die 37.133 Eigentümer.<br />

Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat<br />

sprachen die Vertreter Christoph<br />

Brinkmöller aus Bad Driburg sowie<br />

Paul Welling aus Brakel-Erkeln für<br />

weitere drei Jahre ihr Vertrauen aus.<br />

Beide wurden einstimmig wiedergewählt.<br />

„Wir richten unser tägliches Handeln an den genossenschaftlichen Werten aus“, so Paul Löneke, Vorstandsvorsitzender<br />

der Bank.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> - Anzeigen - 15. Juni 2018 Seite 8 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> - Anzeigen -<br />

15. Juni 2018 Seite 9<br />

Ihre<br />

Jörg Kanne<br />

Lipper Tor 2 - Steinheim<br />

REWE am Lipper Tor<br />

Regionalität, weil‘s vernünftig ist<br />

Lebensmittel müssen nicht über hunderte Kilometer<br />

transportiert werden. Seit langem setzen die REWE-<br />

Märkte, wie der am Lipper Tor auf Regionalität<br />

und damit auf die Devise „Schau, das Gute liegt<br />

so nah! Dieses Prinzip gilt schon in den meisten<br />

REWE-Märkten, die ganze Abteilungen mit solch<br />

regionalen Erzeugnissen bereithalten. Die Produkte<br />

und Erzeugnisse heimischer Hersteller sind von<br />

bester Qualität. Dazu zählen in dieser Jahreszeit<br />

nicht nur die Erdbeeren (von Brunsiek) oder frischer<br />

Spargel (aus der Senne). „Wir haben im REWE<br />

am Lipper Tor das regionale Angebot und Sortiment<br />

in letzter Zeit ständig ausgebaut und für die Kunden<br />

erweitert, die unsere Angebote schätzen und<br />

gerne annehmen,“ erzählt Jörg Kanne, der mit der<br />

Regionale Produkte,<br />

weil‘s vernünftig ist“ Im<br />

Rewe-Markt am Lipper<br />

Tor halten Marktleiter<br />

Jörg Kanne und seine<br />

Stellvertreterin Iris<br />

Beckmann ein großes<br />

Angebot und Sortiment<br />

bereit.<br />

REWE-Markt von Axel Remmert-Bobe<br />

Den Kunden durch soziales<br />

Engagement etwas zurückgeben<br />

„Wir wollen nicht nur etwas verkaufen. Wir leben<br />

in Steinheim und wollen den Menschen etwas<br />

zurückgeben, “ beschreibt Axel Remmert-Bobe das<br />

soziale Engagement des Markts, das von den Kunden<br />

gerne unterstützt wird. „Pfand-tastisch“ heißt<br />

eines der Spendenmodelle. Die Kunden können die<br />

Pfandbons zurückgegebener Mehrwegflaschen in<br />

eine Box stecken, die dann zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt geleert wird. Der Erlös kommt einem sozialen<br />

Zweck zugute. In diesem Markt fließt das Geld<br />

an die Äthiopienhilfe, in den vergangenen Jahren<br />

summierten sich die Gelder auf rund 7000 Euro,<br />

mit denen <strong>Steinheimer</strong> Ärzte in Äthiopien Entwicklungshilfe<br />

auf direkte Art betreiben, um mehrere<br />

Kliniken und Ausbildungsprojekte unterstützen.<br />

Kunden können aktuell auch an den Kassen Geld<br />

-Märkte in der Region Steinheim-Nieheim-Schieder-Schwalenberg<br />

Regionalität auch die Produzenten unterstützt sieht.<br />

Das Angebot umfasst Wurst, Honig, Fleisch, Spirituosen<br />

(Brände aus Bellersen), Suppen, Konfitüren,<br />

aber auch Käse, Salate, Kartoffeln, Gurken, Tomaten.<br />

Zum regionalen Frischeangebot gehört eine Salatbar,<br />

für die täglich frische Salate in vielen Variationen zubereitet<br />

werden, die von den Kunden nach Wunsch<br />

abgewogen werden können. Ganz neu im Sortiment<br />

sind Erzeugnisse von Bartoldus aus Borgentreich,<br />

verschiedene Suppen und abgepacktes, gut gewürztes<br />

Grillfleisch.<br />

Die gerade laufende Pfandaktion, die den Bau des<br />

Radweges von Billerbeck nach Steinheim unterstützt,<br />

passt in das Gesamtkonzept. Wer bei der Aktion<br />

mitmacht, kann auch etwas gewinnen.<br />

in ein Sparschwein stecken, dieses Geld kommt der<br />

MS-Gruppe Steinheim zugute. „Die Kunden finden<br />

das gut, weil sie wissen, dass hier Hilfe geleistet<br />

wird, die wirklich und unmittelbar ankommt“, erzählt<br />

Remmert-Bobe. Seit Jahren unterstützen Kunden<br />

auch die Tische aus Steinheim und Schieder vor<br />

allem zur Weihnachtszeit unterstützt, die Tüten<br />

mit Lebensmitteln spenden. Gefördert wurde auch<br />

die Damen-Mannschaft des SV 21 Steinheim, die<br />

soeben den Bezirksligaaufstieg nur knapp verpasst<br />

hat und die Junge Kultur, die zuletzt das Konzert<br />

„Rock am REWE“ veranstaltete und demnächst ihr<br />

„Folk for Friends“-Festival veranstaltet. „Wir leben in<br />

Steinheim, leben mit Steinheim und wollen auf diese<br />

Weise etwas für Steinheim tun“, so die Aussage des<br />

REWE-Kaufmanns.<br />

Die vier selbstständigen Marktleiter (von links) Björn Wakup (Nieheim), Axel Remmert-Bobe (Steinheim, Rolfzener Straße), Patrick Wilfert (Schieder) und Jörg Kanne (Steinheim,<br />

Lipper Tor) überzeugen die Kunden mit ihrem Warenangebot, dem Service und den sozialen Projekten<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> stellt vier REWE Märkte vor<br />

REWE Kaufleute sind für ihre Kunden da!<br />

REWE-Markt Schieder<br />

Blumensträuße von meisterlicher Hand<br />

Besonders beliebt in den REWE-Märkten sind die<br />

Blumenabteilungen. Schnitt- und Topfblumen, aber<br />

auch für Terrasse, Beete, Balkon und Garten werden<br />

täglich frisch von mehreren Lieferanten angeliefert.<br />

Auch REWE selbst sorgt für Blumennachschub. Weil<br />

Blumen erst unter sachkundigen Händen ihre Attraktivität<br />

entfalten, stehen in allen Märkten qualifizierte<br />

Fachkräfte zur Verfügung, die den Wünschen der<br />

Kunden entsprechende Sträuße binden. Deshalb<br />

heißt es bei REWE – Blumen, einfach dufte!<br />

Das Angebot umfasst Gestecke und auch Grabschmuck,<br />

das Binden von Kränzen für Beerdigungen<br />

ist ebenso möglich wie die Gestaltung von Tischdekorationen<br />

für Festivitäten und Feiern jeder Art.<br />

„Unsere Mitarbeiterinnen zeichnet ihre Kreativität<br />

aus“, bestätigt Marktleiter Patrick Wilfert, der die<br />

Blumenabteilung (geöffnet täglich von 8 bis 18 Uhr)<br />

noch ausbauen möchte und kürzlich eine syrische<br />

Mitarbeiterin eingestellt hat, die gute Arbeit leistet.<br />

In der Blumenabteilung des Schieder REWE gibt es<br />

auch bereits fertige Töpfe und Schalen, geeignet für<br />

viele Anlässe. Dazu kommen Keramik und andere<br />

große Übertöpfe.<br />

Bis zum Ende der Freibadesaison läuft im Schiederaner<br />

Getränkemarkt eine Pfandbonaktion deren Erlös<br />

dem Freibad in Schieder zur Verfügung gestellt wird.<br />

„Wir wollen wieder eine vernünftige Summe übergeben“,<br />

so der Marktleiter, der auch für die gut bestückte<br />

Salatbar wirbt. Neu im Angebot des REWE-Markts<br />

Schieder ist BARF Futter, dessen größter Vorteil ist,<br />

dass der Besitzer das Futter seines Hundes nach<br />

seinen Wünschen zusammenstellen kann. Es handelt<br />

sich bei dem Futter nicht um Knochen- oder Fleischmehl,<br />

keine Abfallprodukte, keine unnötige Chemie,<br />

keine giftigen Substanzen, keine Geschmacksverstärker.<br />

Sollte der Hund unter Allergien leiden, kann<br />

der Hundebesitzer ausschließen, dass auch nur<br />

kleinste Mengen des Allergens ins Futter gelangt<br />

sein können.<br />

Immer dekorative Sträuße, Gestecke oder<br />

fertige Schalen liefern in der Blumenabteilung<br />

des REWE-Markts Schieder Sarah Wesemann<br />

(sitzend) und Helene Sagel, mit Marktleiter<br />

Patrick Wilfert.<br />

REWE-Markt Björn Wakup Nieheim<br />

Punkten bei REWE mit der Payback Card<br />

Beim Einkauf Punkte sammeln und das mit Payback,<br />

dem Partner von REWE in über 3000 Märkten und<br />

mit über 30.000 Produkten ist in allen Märkten möglich.<br />

Beim Einkaufen gibt es pro zwei Euro Umsatz<br />

einen Payback-Punkt. „Viele unserer Kunden sind im<br />

Besitz einer Payback Card und finden das Programm<br />

gut“, weiß Nieheims Marktleiter Björn Wakup über<br />

Deutschlands größtes Bonusprogramm.<br />

„Die Kunden legen beim Bezahlen diese Karte vor,<br />

unsere Mitarbeiter an der Kasse fragen aber auch<br />

ganz gezielt danach.“ Schon ab 200 Punkten gibt es<br />

viele Einlösemöglichkeiten. Die Punkte können am<br />

REWE-Servicepunkt der Märkte in Einkaufsgutscheine<br />

umgewandelt oder in attraktive Prämien umgesetzt<br />

werden. Per Internet lässt sich jederzeit der aktuelle<br />

Punktestand abfragen.<br />

An die entsprechende Payback-Card kommt man<br />

ganz einfach beim nächsten Einkauf. Die REWE-<br />

Mitarbeiter sind bei der Ausgabe am Servicepunkt<br />

behilflich. Mit der Karte kann man nicht nur bei<br />

REWE, sondern auch bei vielen anderen Partnern<br />

punkten. Dank regelmäßig per Post zugesandter<br />

Coupons sind jede Menge Extra Punkte zu erwerben.<br />

Eine Pfandbonaktion läuft in Nieheim bis Ende<br />

des Jahres für den Jugendtreff. Groß geschrieben<br />

wird auch die Vermarktung regionaler Produkte wie<br />

dem Nieheimer Käse, für den der regionale Start<br />

im REWE-Markt gefallen ist.<br />

„Pfand-tastisch“ heißt<br />

es bei Axel Remmert-<br />

Bobe, der mit den<br />

Pfandbonaktionen<br />

und anderen Initiativen<br />

Vereine und Organisationen<br />

unterstützt.<br />

Die genossenschaftliche REWE-Group gehört mit einem Gesamtaußenumsatz<br />

von 58 Milliarden Euro und 345.000 Mitarbeitern in 21 Ländern zu den führenden<br />

Handels- und Touristikkonzernen in Europa. Bei ihrem Einkauf erleben die Kunden<br />

täglich die vielen Vorzüge, die REWE zu bieten hat. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> stellt<br />

heute die vier Märkte in Steinheim am Lipper Tor und an der Rolfzener Straße, den<br />

REWE-Markt in Nieheim und den in Schieder mit Angeboten exemplarisch vor, die<br />

für alle anderen in gleicher Weise gelten. Die Märkte werden von selbstständigen<br />

Kaufleuten geführt, die alle für ihre Kunden da sind.<br />

Weil die Menschheit mehr Ressourcen verbraucht, als die Erde zeitgleich erneuern<br />

kann, sind Konzepte erforderlich, die den wachsenden Herausforderungen<br />

intelligente Lösungen entgegensetzen, heißt die REWE-Philosophie. REWE möchte<br />

deshalb die führende Rolle im Bereich Nachhaltigkeit weiter ausbauen und die<br />

Sortimente immer ökologischer und sozialverantwortlicher gestalten. Ökologisch<br />

und sozial zu handeln gehört zum hohen Qualitätsanspruch von REWE. Regionale<br />

Produkte und Bio-Sortimente sind deshalb fester Bestandteil des Angebots. „Dieser<br />

Weg erfordert Mut und ist nur in Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten entlang<br />

der gesamten Wertschöpfungskette möglich“, heißt es im Konzern. Elemente, die<br />

von den vier vorgestellten Märkten schon umgesetzt werden.<br />

Die Mitarbeiter im<br />

Nieheimer Rewe<br />

Markt sind bei der<br />

Ausstellung einer<br />

Payback Card behilflich,<br />

im Bild<br />

Anne Lange und<br />

Niclas Lindheim.<br />

Jörg Kanne<br />

Lipper Tor 2 - Steinheim<br />

Axel Remmert-Bobe<br />

Am Piepenbrink - Steinheim<br />

Patrick Wilfert<br />

Kesslerstr. 4-6 - Schieder-Schwalenberg<br />

Björn Wakup<br />

Alersfelde - Nieheim


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> - Anzeige -<br />

15. Juni 2018 Seite 10<br />

Die Arbeitsbühnen stehen zur Vermietung bereit, mit Tobias Hannibal und<br />

Felix Schmidt.<br />

Das junge Mitarbeiterteam (von links) Felix Schmidt, Tobias Hannibal, Wladimir Merker, Volker Drewes, Jannik Lüke, Edelgard<br />

Bobe, Kai Krösche, Fabian Koch, Michael Hüllwegen, Fabian Diekmann, Jonas Parensen und Elias Nagel; es fehlt Dimitrios Droukas.<br />

Zehn Jahre Elektrotechnik Tobias Hannibal in Steinheim / Elektrotechnik aus einer Hand / Junges Unternehmen sucht Auszubildende und Fachkräfte<br />

Nähe zum Kunden, Qualität der Arbeit<br />

und Flexibilität sind das Erfolgsmodell<br />

Gutes Handwerk wird heute mehr<br />

denn je gebraucht. Diese Erfahrung<br />

bestätigt Tobias Hannibal mit seinem<br />

Betrieb für Elektrotechnik in Steinheim.<br />

Nachdem er sich vor zehn<br />

Jahren genau am 15. Juni 2008 nach<br />

seiner Prüfung zum Handwerksmeister,<br />

Fachrichtung Energie- und<br />

Gebäudetechnik, selbstständig<br />

gemacht hatte, erlebte der Betrieb<br />

eine rasante Entwicklung.<br />

„Angefangen habe ich mit einem<br />

Mitarbeiter. Heute beschäftige ich<br />

13 feste Mitarbeiter und drei Aushilfen,<br />

“ erzählt der 32-Jährige dem<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>. Es ist eine<br />

junge Truppe, die heute im Betrieb<br />

arbeitet, darunter befinden sich mit<br />

Kai Krösche und Jonas Parensen zwei<br />

Meister. „Ohne die Mitarbeiter und<br />

die familiäre Unterstützung wären<br />

wir heute nicht da wo wir sind“, lobt<br />

Hannibal. Hinzu kommen zuverlässige<br />

Kunden und „eine gewisse Eigendynamik“.<br />

Der erste Betrieb befand<br />

sich in der Billerbecker Straße. Vor<br />

vier Jahren wurde auf einem 3.600<br />

Quadratmeter großem Grundstück<br />

Auf der Frankenburg 31 ein großzügiger,<br />

moderner und repräsentativer<br />

Neubau mit 500 Quadratmetern und<br />

250 Quadratmetern für die Unterstellung<br />

von 15 Hebebühnen errichtet.<br />

Diese Hebebühnen (bis 15 Meter<br />

Hub) stehen zur Vermietung bereit<br />

und werden direkt zum Kunden<br />

geliefert.<br />

Zu den Kernaufgaben von Elektro<br />

Hannibal zählt die klassische Elektroinstallation<br />

vom Einfamilienhaus<br />

bis zur 25-fachen Wohnanlage, die<br />

gerade fertiggestellt wird. Daneben<br />

gehören Beleuchtungsanlagen<br />

aber auch Industrieanlagen zu den<br />

Arbeitsfeldern. Zu den größeren<br />

Objekten gehören die Stadtwerke<br />

Steinheim, für deren Neubau die<br />

gesamte Elektroinstallation und<br />

Elektronik eingebaut wurde. Dazu<br />

kam eine Rettungswache in Blomberg<br />

sowie der Neubau und die<br />

jetzt anstehende Erweiterung eines<br />

Nahrungsergänzungsmittelbetriebs<br />

in Augustdorf. Derzeit laufen in Horn<br />

die Elektroarbeiten für ein Holzheizkraftwerk<br />

für Strom und Wärme.<br />

Der erfolgreiche Jungunternehmer<br />

ist überzeugt, dass ihm die<br />

gute wirtschaftliche Lage und die<br />

Konjunktur in die Karten gespielt<br />

haben. Die hohe Nachfrage führe<br />

dazu, dass lange Wartezeiten nicht<br />

auszuschließen sind.<br />

Grundlagen des Erfolges seien die<br />

Zuverlässigkeit, die pünktliche Erledigung<br />

und die Qualitätsansprüche<br />

an die geleisteten Arbeiten. Hannibal<br />

weiß aber, dass er sich dabei auf seine<br />

Mitarbeiter verlassen kann. Der vor<br />

zehn Jahren geäußerte Anspruch:<br />

Nähe zum Kunden und Flexibilität<br />

habe bis heute Gültigkeit.<br />

Großer Wert wird auf die Ausbildung<br />

gelegt. Bislang wurden fünf<br />

Lehrlinge ausgebildet, die stets sehr<br />

gut abgeschnitten haben und immer<br />

unter den Besten auf Ebene der<br />

Handwerkskammer Brakel lagen.<br />

Ein weiterer Lehrling legt in diesen<br />

Tagen seine Gesellenprüfung ab. „Im<br />

Handwerk und in meinem Elektrobetrieb<br />

haben junge Leute beste<br />

berufliche Chancen“, so Hannibal zu<br />

den Perspektiven. „Einen Auszubildenden<br />

würde ich sofort einstellen,<br />

der Realschulabschluss genügt.“<br />

Und das Unternehmen ist auf der<br />

Suche nach weiteren Fachkräften.<br />

Voraussetzung in diesem Beruf ist<br />

handwerkliches Geschick, aber<br />

auch Teamfähigkeit und – weil viel<br />

Kundenkontakt besteht – vor allem<br />

ein freundliches Auftreten.<br />

Gezahlt wird im Betrieb übertariflich,<br />

die Arbeitskleidung wird gestellt<br />

und es gibt jeden Monat einen Tankgutschein.<br />

Das Betriebsklima sei<br />

sehr gut, sicher auch ein Geheimnis<br />

des Erfolgs.<br />

Den Weg in seinen Beruf und die<br />

Selbstständigkeit hat Tobias Hannibal<br />

nie bereut. Es war von Anfang<br />

an sein Traumberuf, den er ohne<br />

Umwege sofort nach Abschluss der<br />

Realschule ergriffen hat. Es erfüllt<br />

ihn aber auch mit Stolz, was er mit<br />

seinen Mitarbeitern in zehn Jahren<br />

erreicht hat.<br />

Auf der Frankenburg 31 ist vor vier Jahren ein modernes und repräsentatives Betriebsgebäude errichtet worden, im Bild mit dem Fuhrpark<br />

und den Hebebühnen.<br />

Im Betrieb stehen auch die beiden Meister Kai Krösche (links) und<br />

Jonas Parensen für die Qualität aller ausgeführten Arbeiten.<br />

Zehnjähriges Bestehen feiert der Elektrotechnik Betrieb von Tobias Hannibal in Steinheim, Auf der Frankenburg<br />

31. Neu in Steinheim ist die Vermietung von Arbeitsbühnen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 11<br />

BÜRGER 1890<br />

2015 SCHÜTZEN<br />

Bürgerschützenverein Steinheim<br />

VEREIN 125 Jahre<br />

SCHÜTZENFEST<br />

15.-18. Juni 2018 Steinheim/Westf.<br />

Kunde der Vereinigten Volksbank gewinnt Audi Q3<br />

Glück auf vier Rädern<br />

Fach-<br />

Ausstellung<br />

Trockenmauern<br />

Pallisaden - Zierkies<br />

Gestaltungs-Elemente<br />

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FACHMARKT UND AUSSTELLUNG!<br />

Viele<br />

Gestaltungsbeispiele!<br />

Kompetente Beratung!<br />

Autogewinner Johannes Mönnikes und Regionalmarktleiter Nieheim/Marienmünster Günter Wakup.<br />

Das Glück kam für Johannes<br />

Mönnikes aus Nieheim auf vier<br />

Rädern. Er hat bei der Auslosung des<br />

Gewinn-Sparens bei der Vereinigten<br />

Volksbank den monatlichen Hauptpreis<br />

gewonnen. Kundenberaterin<br />

Lena Deike hat ihn persönlich über<br />

seinen Gewinn informiert. Seit<br />

Jahren ist Mönnikes mit einem Los<br />

beim Gewinn-Sparen dabei und<br />

hatte erst vor kurzem auf zehn Lose<br />

aufgestockt. „Ich bin überglücklich,<br />

dass ich diesen Hauptpreis gewonnen<br />

habe – unfassbar“, freute sich<br />

Mönnikes. Der Gewinn kam für<br />

den Nieheimer genau richtig, denn<br />

er hatte bereits über ein neues Auto<br />

nachgedacht.<br />

Mönnikes ist begeistert vom<br />

Gewinn-Sparen: „Ich spare und tue<br />

dann auch noch Gutes. Die Chance<br />

auf einen Gewinn ist dazu, wie man<br />

sieht, noch richtig groß.“ Gewinn-<br />

Sparen ist die clevere Kombination<br />

aus Sparen, Gewinnen und Helfen.<br />

Das heißt, mit jedem gekauften Los<br />

werden durch die Vereinigte Volksbank<br />

vor Ort viele Einrichtungen, wie<br />

Schulen, Kindergärten und Vereine<br />

unterstützt. So konnten allein im Jahr<br />

2017 über 151.000 Euro an Spendengeldern<br />

im Geschäftsgebiet der Bank<br />

vergeben werden und zudem wurden<br />

Geld- und Sachpreise im Gesamtwert<br />

von 366.441 Euro verlost.<br />

Industriestraße 14<br />

32839 Steinheim<br />

Tel. 0 52 33 / 70 41<br />

Fax 0 52 33 / 82 36<br />

www.ruesenberg-baustoffe.de<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint am 12. Juli 2018!<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss wie immer eine<br />

Woche vorher!<br />

Viel Spaß beim Schützenfest und gutes Gelingen!<br />

Ihr Volkswagenpartner in Steinheim.<br />

Spende der Fahrzeugwerke Spier aus Bergheim<br />

Neue Trainingsanzüge für die E-Junioren<br />

Die E-Junioren der JSG Bergheim/<br />

Vinsebeck/Nieheim-West II sind stolz,<br />

dass sie nun einheitliche Trainingsanzüge<br />

haben. Die Fahrzeugwerke Spier<br />

aus Bergheim spendeten den neuen<br />

Dress für die Trainer Fabian Schamber<br />

und Marcus Sondermann sowie für<br />

die Jungs und Levke Fischer, die als<br />

einziges Mädchen in der Mannschaft<br />

mitspielt. In der Kreisliga Gruppe<br />

7 hat die JSG II bisher drei Spiele<br />

absolviert. Einen Sieg gab es und<br />

zwei Niederlagen bei 12:17 Toren.<br />

Die E-2-Jugend der JSG Bergheim/<br />

Vinsebeck/Nieheim-West freut sich<br />

sehr darüber.<br />

Neue Trainingsanzüge für die E-Junioren der JSG Bergheim/Vinsebeck/Nieheim-West II: Juliano Jäger,<br />

Marlon Jesemeev, Levin Bödeker, Vincent Seidensticker, Jamie Bosselmann (vorne v.l.), Co-Trainer Marcus<br />

Sondermann, Silas Sondermann, Levke Fischer, Nils-Ole Dörner, Elias Schäfer und Trainer Fabian<br />

Schamber (hinten v.l.).


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 12<br />

BÜRGER 1890<br />

2015 SCHÜTZEN<br />

Bürgerschützenverein Steinheim<br />

VEREIN 125 Jahre<br />

SCHÜTZENFEST<br />

15.-18. Juni 2018 Steinheim/Westf.<br />

Müde und schwere Beine sind<br />

oft das erste Anzeichen, dass mit<br />

den Venen etwas nicht stimmt. 90<br />

Prozent der Erwachsenen leiden<br />

unter Venenveränderungen und<br />

wissen es meist gar nicht. Dem<br />

will die Apothekerin Ricarda<br />

Schelp in ihrer Apotheke im Center<br />

am <strong>Steinheimer</strong> Speicherturm<br />

entgegenwirken. Vom 25. Juni bis<br />

zum 6. Juli findet eine Venenmessung<br />

statt. Die Kosten von fünf<br />

Euro je Messung werden für die<br />

Johannesstiftung gespendet.<br />

In Deutschland leiden jede<br />

fünfte Frau und jeder sechste<br />

Mann an einer Venenerkrankung,<br />

belegen Untersuchungen. Insgesamt<br />

sind 16 Millionen Menschen<br />

in Deutschland davon betroffen<br />

und behandlungsbedürftig. Die<br />

Schwäche ist nicht auf Ältere<br />

begrenzt. Bereits 50 Prozent<br />

zwischen 30 und 49 Jahren haben<br />

Beschwerden, die auf eine Veränderung<br />

der Venen zurückzuführen<br />

sind. Mit der Messung der<br />

Funktionalität der Venenklappen<br />

kann das Problem erkannt und<br />

rechtzeitig gegengesteuert werden.<br />

„Die Untersuchung dauert<br />

- Anzeige -<br />

Venenmessung in der Center Apotheke Steinheim<br />

„Fünf Minuten, die sich lohnen“<br />

gerade einmal fünf Minuten und<br />

liefert erste wichtige Erkenntnisse,<br />

ob eine Venenschwäche vorliegt, so<br />

dass ein Arzt aufgesucht werden<br />

sollte,“ so die Apothekerin. Es sind<br />

also fünf Minuten, die man seinen<br />

Venen gönnen sollte und die sich<br />

lohnen.<br />

Neben müden und schweren<br />

Beinen zählen auch Besenreiser zu<br />

den ersten Symptomen. Im weiteren<br />

Verlauf können Beinschmerzen,<br />

Wadenkrämpfe, Krampfadern<br />

oder ein Anschwellen der Beine<br />

auftreten. Je früher die Diagnose<br />

gestellt wird, desto besser. Mit<br />

einem frühzeitigen Erkennen des<br />

Risikos kann weiteren Symptomen<br />

wie Hautveränderungen und Unterschenkelgeschwüren<br />

entgegengewirkt<br />

und vorgebeugt werden. Wer<br />

unter eine Venenschwäche leidet,<br />

sollte sich mehr bewegen und langes<br />

Sitzen vermeiden. Auch eine Venengymnastik<br />

zeigt Erfolg. Neben<br />

unterstützenden Präparaten leisten<br />

besonders Stützstrümpfe wichtige<br />

Unterstützung. Eine Terminreservierung<br />

ist für die Venenmessung in<br />

der Center Apotheke vom 25. Juni<br />

bis zum 6. Juli erwünscht.<br />

Vom 25. Juni bis zum 6. Juli wird in der Center Apotheke von Ricarda<br />

Schelp in Steinheim eine Venenmessung durchgeführt. Stützstrümpfe<br />

zeigen oft eine gute Wirkung. Sie werden in der Apotheke individuell<br />

angemessen.<br />

St. Dionysius Kindertagesstätte bekommt<br />

zweite Gruppe<br />

Stadt übernimmt den<br />

Trägeranteil<br />

Die katholische Kindertageseinrichtung St. Dionysius Sandebeck soll<br />

um eine zweite Gruppe erweitert werden. Der Hauptausschuss Steinheim<br />

stimmte einstimmig für diese Erweiterung, um den Bedarf an zusätzlichen<br />

Kindergartenplätzen aus den Ortschaften Sandebeck und Grevenhagen zu<br />

decken. Die endgültige Entscheidung trifft der Rat am 3. Juli.<br />

Der Beschluss trägt dem zunehmenden Bedarf an Kita-Plätzen in Sandebeck<br />

Rechnung. In der Vergangenheit konnte die Aufnahme nur durch erhebliche<br />

Gruppenüberschreitungen abgedeckt werden. In der Einrichtung lassen<br />

sich für die Bereitstellung einer weiteren Gruppe die Räumlichkeiten im<br />

Dachgeschoss nutzen, die seitens der Kirchengemeinde der Katholischen<br />

Kindertageseinrichtung Hochstift zur Verfügung gestellt werden. Das Landesjugendamt<br />

hatte nach einem Ortstermin signalisiert, dass die Räume für<br />

eine zusätzliche Gruppe ausreichend seien.<br />

Den Trägeranteil für die zweite Gruppe soll nach der Empfehlung die<br />

Stadt Steinheim übernehmen, die erforderlichen Haushaltsmittel würden<br />

bereitgestellt. Die Katholische Kindertageseinrichtungen Hochstift ist bereit,<br />

die Gruppe in ihrer Trägerschaft zu übernehmen und das Dachgeschoss<br />

auszubauen, bittet jedoch zur finanziellen Absicherung der laufenden<br />

Betriebskosten für die zweite Gruppe um Übernahme ihres Trägeranteils<br />

durch die Stadt Steinheim.<br />

Grundsätzlich erfolgt die Finanzierung von konfessionellen Kindertageseinrichtungen<br />

zu 88 Prozent durch einen Zuschuss des Kreisjugendamtes.<br />

Der Trägeranteil liegt bei 7,6 Prozent und mit 4,4 Prozent beteiligt sich<br />

die Kommune mit einem freiwilligen Zuschuss. Nach der Empfehlung<br />

übernähme die Stadt Steinheim zusätzlich zu ihrem freiwilligen Zuschuss<br />

den kirchlichen Trägeranteil (7,6 Prozent), also insgesamt 12 Prozent. In<br />

Zahlen ausgedrückt bedeutet das: Sandebeck bekommt eine zweite Gruppe<br />

mit 20 Plätzen, davon vier für unter Dreijährige.<br />

Bei Drucksachen fragen Sie<br />

die Profis vom Kurier-Verlag!<br />

Sandebecker Jungschützen feiern vom<br />

23. bis 25. Juni Schützenfest<br />

Maik und Gudrun<br />

Fleischmann regieren<br />

Die St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />

Sandebeck feiert ihr traditionsreiches<br />

Schützenfest vom 23. bis 25.<br />

Juni. In den Mittelpunkt rückt dann<br />

das Königspaar Maik und Gudrun<br />

Fleischmann, das im Hofstaat von<br />

Niclas Niggemann und Nele Ostermann<br />

sowie Sebastian Bläsing und<br />

May Borgmeier begleitet wird.<br />

Das Fest startet am Samstag, 23.<br />

Juni um 18 Uhr mit der Schützenmesse.<br />

Anschließend folgt die<br />

Kriegerehrung. Im Festzelt spielen<br />

an allen Abenden die „Friends“ aus<br />

Lothe. Am Sonntag findet während<br />

Kurier-Verlag GmbH<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KG<br />

32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />

Tel. 05234-2028-10 Fax 05234-2028-29<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de<br />

des großen Festumzugs gegen 15.30<br />

die sehenswerte Parade und danach<br />

im Zelt die Königstänze statt. Am<br />

Montag, 25. Juni laden die Hubertus<br />

Schützen um 10 Uhr zum Schützenfrühstück.<br />

Der Eintritt zu den Tanzabenden<br />

am Sonntag und Montag ist frei. In<br />

der Festorganisation gibt es einige<br />

Änderungen. Als neuer Festwirt<br />

übernimmt Jan Meier zusammen<br />

mit Getränke König aus Elbrinxen<br />

die Theke. Das bedeutet auch einen<br />

Wechsel der Biersorte von Warsteiner<br />

zu Krombacher.<br />

Steinheim - Beller Straße 4 (hinter Magowsky)<br />

Maik und Gudrun Fleischmann sind das Königspaar der St. Hubertus<br />

Schützenbruderschaft in Sandebeck. Das Schützenfest wird vom 23.<br />

bis 25. Juni gefeiert.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> - Anzeige -<br />

15. Juni 2018 Seite 13<br />

Am 21. Juni eröffnen Torsten und Sabine Rosbach den Edeka Markt im Center am Speicherturm<br />

„Frische Lebensmittel sind unsere Leidenschaft“<br />

Torsten Rosbach ist seit 20 Jahren<br />

ein echtes Kind der großen<br />

Edekafamilie. Im Konzern hat er<br />

die Ausbildung gemacht, danach<br />

in Märkten gearbeitet, zuletzt<br />

als Marktleiter im Dortmunder<br />

Süden. Jetzt stellt sich der 40-Jährige<br />

einer neuen Herausforderung,<br />

wenn er als selbstständiger<br />

Kaufmann den neuen Edeka im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Center am Speicherturm<br />

(vorher Combi Markt)<br />

übernimmt und sich damit einen<br />

lang gehegten Traum erfüllt. Am<br />

Donnerstag, 21. Juni wird die<br />

Eröffnung gefeiert.<br />

„Ich habe mich bei Edeka um<br />

einen eigenen Markt beworben.<br />

Als mir der Markt in Steinheim<br />

angeboten wurde, wollte ich mir<br />

diese Chance mit meiner Frau<br />

Sabine nicht entgehen lassen.“<br />

Als selbstständiger Marktleiter<br />

trage man zwar eine größere<br />

Verantwortung, er tue das aber<br />

gerne. Für die Aufgabe sieht sich<br />

der Inhaber durch zusätzliche<br />

Qualifikationen und Seminare<br />

bestens befähigt. Seine Frau,<br />

eine gelernte Lohnbuchhalterin,<br />

unterstützt ihn nach Kräften,<br />

auch im Büro. Schon die ersten<br />

Kontakte in Steinheim haben<br />

die beiden „Großstädter“ positiv<br />

überrascht. „Uns gefiel sofort<br />

die schöne Landschaft, obwohl<br />

wir Steinheim vorher nicht auf<br />

dem Schirm hatten“, so Sabine<br />

Rosbach.<br />

In Steinheim hat sich das Paar<br />

eine Wohnung gemietet und ist<br />

bereits eingezogen. In Dortmund<br />

zu bleiben und ständig hin und<br />

herzufahren, war kein Thema.<br />

Ehemann Torsten bekennt, er<br />

sei auf dem Dorf aufgewachsen<br />

und habe kein Problem, in einer<br />

kleineren Stadt zu leben und<br />

Torsten und Sabine Rosbach arbeiten derzeit mit ihrem Mitarbeiterteam mit Hochdruck am<br />

Auffüllen der Regale mit den täglich angelieferten Waren. Am Donnerstag, 21. Juni um 8 Uhr<br />

wird der Edeka Markt neu eröffnet.<br />

zu arbeiten. Auch die herzliche<br />

Aufnahme habe gut getan. Man<br />

habe aber auch kein Problem,<br />

auf andere zuzugehen. Die<br />

Schützen haben sie gleich zum<br />

Schützenfrühstück in der kommenden<br />

Woche eingeladen und<br />

im Zelt wollen sie auch bei den<br />

Tanzabenden mitfeiern. Auch<br />

vom Karneval haben sie schon<br />

einiges gehört, Sabine Rosbach<br />

von den Mitarbeiterinnen vor<br />

allem, dass in Steinheim ein<br />

toller Frauenkarneval gefeiert<br />

wird. Über die neue Aufgabe<br />

in dem über 1500 Quadratmeter<br />

großen Markt in Steinheim<br />

freuen sich die Rosbachs, deren<br />

Herz für ein großes Sortiment,<br />

tollen Service, noch mehr Angebote,<br />

günstige Eigenmarken,<br />

ein großes Bio-Sortiment, vor<br />

allem aber regionale Angebote<br />

und Frischequalität von Rasting<br />

schlägt.<br />

Viel Erfolg wünschte Edeka-<br />

Bezirksleiter Marvin Teubner,<br />

der den Markt unterstützt. Teubner<br />

kündigte an, dass der Markt<br />

zu einem späteren Zeitpunkt<br />

komplett umgebaut und in<br />

Abstimmung mit dem Inhaber<br />

modernisiert werde. Das betrifft<br />

neben energiesparenden<br />

Kühlelementen auch modernste<br />

LED-Lichttechnik. Derzeit werden<br />

mit Hochdruck die Regale<br />

gefüllt, damit die Kunden ab 21.<br />

Juni aus einem vollen Angebot<br />

wählen können. Darunter sollen<br />

viele regionale Erzeugnisse sein<br />

wie Spargel und Erdbeeren (von<br />

Stöver), jahreszeitlich kommen<br />

Äpfel und Pflaumen hinzu. Im<br />

Programm sind Obstsäfte der<br />

Firma Marx aus Lügde, Rheder<br />

Bier und die Getränkepalette der<br />

Graf Metternich Quellen. Auf<br />

Qualität setzt man auch bei der<br />

Fleisch-, Wurst- und Käsetheke.<br />

Für die Fleischabteilung wird ein<br />

Metzgermeister aus Steinheim<br />

zuständig sein. Fleischermeister<br />

Tönnebön aus Barntrup liefert regionale<br />

Wurstwaren. Die 28 Mitarbeiter<br />

des vorherigen Markts<br />

werden übernommen, darunter<br />

auch vier Auszubildende.<br />

Einig sind sich Torsten und<br />

Sabine Rosbach, wenn sie bekennen<br />

„Frische Lebensmittel<br />

und beste Qualität sind unsere<br />

Leidenschaft.“ Unterschiedlicher<br />

Meinung sind sie nur, wenn es<br />

um Fußball geht. Sabine ist BVB<br />

Fan. Sie besucht seit 30 Jahren<br />

regelmäßig die Heimspiele in<br />

Dortmund, hat ihre Dauerkarte<br />

jetzt aber einem Bekannten überlassen.<br />

Torsten ist überzeugter<br />

Anhänger von Schalke. Zu den<br />

festen Regeln gehört es, nie<br />

gemeinsam zum Revierderby<br />

zu gehen.<br />

In Steinheim erfüllt sich Torsten Rosbach als selbstständiger<br />

Kaufmann mit seiner Frau Sabine seinen beruflichen Lebenstraum.<br />

Für ein Gläschen Wein bleibt momentan wenig Zeit.<br />

Steinheim<br />

Anton-Spilker-Straße<br />

großen


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 14<br />

BÜRGER 1890<br />

2015 SCHÜTZEN<br />

Bürgerschützenverein Steinheim<br />

VEREIN 125 Jahre<br />

SCHÜTZENFEST<br />

15.-18. Juni 2018 Steinheim/Westf.<br />

Überraschung beim Königschießen der St. Hubertus Schützen Ottenhausen<br />

Eric Hansmann - König per Skype<br />

B239/K10: Umbau zum Straßenquerschnitt 2 + 1<br />

K 10 für fünf Wochen voll gesperrt<br />

Im Rahmen des Umbaus der<br />

Bundesstraße B 239 zum „Fahrbahnquerschnitt<br />

2 + 1“ zwischen<br />

Rolfzen und Steinheim wird<br />

die Straßen.NRW-Regionalniederlassung<br />

Sauerland-Hochstift<br />

am Montag, 18. Juni, mit dem<br />

Umbau der Kreuzung B239/ K10<br />

(Rolfzener Str./Hagedorner Str.)<br />

bei Steinheim beginnen.<br />

Für die Arbeiten wird zunächst<br />

die Kreisstraße K 10 (Rolfzener<br />

Straße) im Knotenpunkt-Einmündungsbereich<br />

vor der B 239<br />

voraussichtlich für fünf Wochen<br />

voll gesperrt. Die Einrichtung der<br />

Vollsperrung wird am 18. Juni ab<br />

etwa 6.00 Uhr erfolgen. Die ausgeschilderten<br />

Umleitungen für beide<br />

Fahrtrichtungen führen über den<br />

innerstädtischen Ring (L 827), die<br />

Nieheimer Straße (L 827) und die<br />

Ostwestfalenstraße (B 252).<br />

Nach Abschluss der Arbeiten wird<br />

der Verkehr in diesem Bereich der<br />

Kreisstraße K 10 (Rolfzener Str.)<br />

wieder freigegeben und die Umbauarbeiten<br />

verlagern sich auf den<br />

gegenüberliegenden Knotenpunkt-<br />

Einmündungsbereich (Hagedorner<br />

Str.) der Kreisstraße K 10. Die<br />

Bauarbeiten im Bereich der<br />

Hagedorner Str. beanspruchen<br />

voraussichtlich eine Vollsperrung<br />

von 4 Wochen.<br />

Der Verkehr auf der B 239 wird<br />

im gesamten Zeitraum des Knotenpunktumbaus<br />

B 239/K 10 in beiden<br />

Fahrtrichtungen aufrechterhalten.<br />

Die Ortschaft Eversen wird über<br />

die B 239 und die Kreisstraße<br />

K 6 über die Zeitspanne des<br />

Knotenpunktausbaus B 239/K 10<br />

bei Steinheim wieder vollständig<br />

erreichbar sein.<br />

Erfreuliche Zuwachsraten bei Graf Metternich Quellen<br />

Mit Mehrweg auf Erfolgskurs<br />

Eric Hansmann ist König der St. Hubertus Schützenbruderschaft Ottenhausen. Er regiert mit seiner<br />

Königin Martina Wiechen, links Oberst Stefan Gehrmann, rechts Hauptmann Marcel Jasperneite.<br />

Für Eric Hansmann stand schon<br />

lange fest: „Ich werde einmal<br />

König in Ottenhausen.“ Dieses<br />

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beim Königsschießen dabei sein<br />

konnte, visierte er die Zielscheibe<br />

per Skype an und traf mit dem<br />

ersten Schuss direkt eine „Zehn“.<br />

Die Jungschützen jubelten dem<br />

22-Jährigen frenetisch zu.<br />

Eine Königin war schnell<br />

gefunden. Noch am Handy erklärte<br />

Martina Wiechen, dass sie die<br />

Würde der Schützenkönigin<br />

übernehmen würde. Statt des<br />

Königs wurde die Königin auf<br />

Schultern dem begeisterten<br />

Schützenvolk präsentiert. Auch die<br />

Wahl der Hofdamen ging schnell:<br />

das Königspaar begleiten beim<br />

Schützenfest am ersten Wochenende<br />

im Juli Michaela Jasperneite,<br />

Christin Jasperneite, Isabel Lüking<br />

und Lia Volkmann. „Es wird ein<br />

großartiges Fest gefeiert,“ sind sich<br />

Königspaar und Begleitung sicher.<br />

Das 12. Zirkus-Theaterstück des Zirkus „Kumpulus“<br />

Auch in diesem Jahr haben die<br />

jungen Artisten des Kinder- und<br />

Jugendzirkus „Kumpulus“ ein<br />

Zirkus-Theaterstück geschrieben<br />

und bringen es am 16. und 17. Juni<br />

auf die Bühne. Im Gemeindezentrum<br />

der evangelischen Kirchengemeinde<br />

in Steinheim heißt es dann „Schule<br />

mal anders“.<br />

Die Vorstellungen beginnen am<br />

Samstag, dem 16. Juni um 16 Uhr<br />

und am Sonntag, dem 17. Juni um<br />

13 Uhr. Die Zirkuskinder träumen in<br />

dem Stück von einer anderen Schule,<br />

ohne Mathematik, Englisch- oder<br />

Deutschunterricht. Sie wollen Einrad<br />

fahren, jonglieren oder waghalsige<br />

Schule mal anders<br />

Akrobatik machen. Doch ist das<br />

möglich? In dem selbst geschriebenen<br />

Zirkus-Theaterstück ist alles<br />

möglich – Lasst Euch überraschen!<br />

Der seit 2002 bestehende Kinderund<br />

Jugendzirkus bringt in diesem<br />

Jahr sein 12. Programm auf die<br />

Bühne. Die 20 jungen Artisten zwischen<br />

neun und 19 Jahren proben<br />

seit Wochen eifrig für dieses Zirkusstück.<br />

Nach mehreren zusätzlichen<br />

Probenwochenenden und einem<br />

langen Wochenende im Familienpark<br />

Sottrum, wo schon Teile des<br />

Stückes aufgeführt wurden, fiebern<br />

die jungen Artisten jetzt der Premiere<br />

in Steinheim entgegen. Sie möchten<br />

die Zuschauer begeistern und ihr<br />

erlerntes Können präsentieren.<br />

„Wir zeigen wieder eine bunte Mischung<br />

aus Jonglage, Einrad fahren,<br />

Akrobatik, Seilspringen, Hockern<br />

und einiges mehr“, erklären die Trainer<br />

Bianca Kropp und Merlin Roth.<br />

„Wir und die jungen Artisten würden<br />

uns sehr über zahlreiche Besucherinnen<br />

und Besucher freuen und laden<br />

Sie herzlich ein dabei zu sein, wenn<br />

es heißt Vorhang auf - Schule mal<br />

anders“. Diese Zirkusvorstellungen<br />

sind ein Spaß für die ganze Familie.<br />

Der Eintritt kostet drei Euro für Kinder<br />

und fünf Euro für Erwachsene.<br />

Schule mal anders“ bringt der <strong>Steinheimer</strong> Kinder- und Jugendzirkus Kumpulus auf die Beine.<br />

Konsequent auf Kurs Mehrweg: mit ihrer Firmenphilosophie verzeichneten die Graf Metternich Quellen<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr einen sehr erfreulichen Geschäftsverlauf, mit Geschäftsführer Andreas<br />

Schöttker und Bürgermeister Carsten Torke (rechts).<br />

Eine erfreulich positive Unternehmensentwicklung<br />

kennzeichnet<br />

das Geschäftsjahr 2017 der Graf<br />

Metternich Quellen in Vinsebeck.<br />

Entgegen dem Branchentrend mit<br />

einem Rückgang von 2,1 Prozent<br />

beim Mineralwasser verzeichnet das<br />

Unternehmen bei den Mengen ein<br />

Wachstum von 1,1 Prozent und beim<br />

Umsatz von 1,7 Prozent. „Insgesamt<br />

verzeichnete das Unternehmen im<br />

abgelaufenen Jahr 41,4 Millionen<br />

Füllungen, berichtete Geschäftsführer<br />

Andreas Schöttker im Pressegespräch<br />

mit Bürgermeister Carsten<br />

Torke und Tobias Bielenstein vom<br />

Arbeitskreis Mehrweg.<br />

Die stillen Wässer boomen und<br />

haben zu den Steigerungen ebenso<br />

beigetragen wie der Gourmetbereich.<br />

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Die wirtschaftliche Entwicklung ist<br />

gerade deshalb so erfreulich, weil der<br />

Sommer dem Mineralwassermarkt<br />

wenig Unterstützung geboten hat.<br />

Positive Auswirkungen ergäben<br />

sich aber durch die 2016 in Betrieb<br />

genommene neue Abfüllanlage.<br />

Sorgen bereitet dem Betrieb der<br />

Rücklauf des Leerguts vor allem in<br />

den Spitzenzeiten, weil immer mehr<br />

Individualflaschen auf den Markt<br />

kommen, die nur von einem Unternehmen<br />

genutzt werden können.<br />

„Bei täglich 200.000 Abfüllungen<br />

werden 10.000 Fremdflaschen zum<br />

Problem,“ erklärt Schöttker.<br />

Die von vielen Unternehmen<br />

genutzten Pool Mehrweggebinde<br />

seien eindeutig die ökologisch<br />

nachhaltigste und wirtschaftlichste<br />

Verpackungslösung für Getränke. Bei<br />

den Graf Metternich Quellen werden<br />

85 Prozent aller Produkte in solchen<br />

Pool Mehrwegflaschen gefüllt. Die so<br />

genannte Perlenfasche kann nächstes<br />

Jahr 50 Jahre als Zeichen und Symbol<br />

für nachhaltiges Wirtschaften feiern.<br />

Andreas Schöttker sieht die Abfüllung<br />

in Mehrweg-Glasflaschen als<br />

Erfolgsmodell und Lichtblick, weil<br />

ein anhaltend hohes Interesse an Markenprodukten<br />

in Mehrwegflaschen<br />

vorhanden ist.<br />

Der Unternehmensphilosophie<br />

spielt deshalb die Entwicklung<br />

auf EU Ebene in die Hände, wo<br />

die Eindämmung von Plastikmüll<br />

eingedämmt werden soll. „Die Graf<br />

Metternich Quellen begrüßen es,<br />

wenn die Politik positive Rahmenbedingungen<br />

für umweltfreundliches<br />

Wirtschaften setzt, werden aber<br />

weiter auf eigene Nachhaltigkeitsimpulse<br />

setzen, die über das gesetzliche<br />

Maß hinausgehen,“ so Schöttker. Die<br />

Mehrwegquote liegt bei Mineralwasser<br />

im Markt derzeit bei 29,4 Prozent,<br />

seit 2013 sei ein kontinuierliches<br />

Wachstum zu beobachten.<br />

Landesgartenschau war<br />

Erfolg<br />

Der klare Mehrwegkurs habe sich<br />

auch auf der Landesgartenschau in<br />

Bad Lippsringe bewährt. Während<br />

der kompletten Veranstaltung erfolgte<br />

die Lieferung von Mineralwasser<br />

und Erfrischungsgetränken. Auch in<br />

Zukunft soll es bei vergleichbaren<br />

Veranstaltungen ein aktives Engagement<br />

geben. Nach der Vergabe<br />

der Landesgartenschau an Höxter<br />

im Jahr 2023 eröffne sich eine neue<br />

Perspektive.<br />

Der Ausblick auf 2018 zeigte, dass<br />

der Markt zunehmend von starkem<br />

Wettbewerb geprägt werde. „Wir<br />

werden unsere Strategie fortführen,<br />

als kleiner mittelständischer Mineralbrunnen<br />

auf die nachhaltigen<br />

Kernkompetenzen Regionalität und<br />

Glas-Mehrweg sowie die Stärken<br />

Schnelligkeit und Flexibilität zu<br />

setzen,“ kündigte Schöttker an.<br />

Graf Metternich<br />

Quellen<br />

-in der 3. Generation durch<br />

Inhaberfamilie Schöttker<br />

-38 Mitarbeiter,<br />

davon zwei Auszubildende<br />

-Produkte für jedes Alter,<br />

besonders beliebt als Babynahrung,<br />

für Kliniken und Seniorenheime<br />

-langjährige Betriebszugehörigkeit,<br />

acht Mitarbeiter länger als 25<br />

Jahre im Betrieb<br />

-zunehmende Probleme bei der<br />

Suche nach qualifizierten Mitarbeitern


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 15<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 16<br />

BÜRGER 1890<br />

2015 SCHÜTZEN<br />

Bürgerschützenverein Steinheim<br />

VEREIN 125 Jahre<br />

SCHÜTZENFEST<br />

15.-18. Juni 2018 Steinheim/Westf.<br />

Erfolgreiches Projekt der Graf Metternich Quellen: 64 Namen der 2017 geborenen Kinder stehen auf der<br />

Tafel des Findlingssteins im Altenhagen in Steinheim (Otto Lüke Weg). Das Bild zeigt die stolzen Eltern nach<br />

der Enthüllung des Gedenksteins, ganz links Andreas Schöttker, daneben Bürgermeister Carsten Torke.<br />

Lebensbaumprojekt in Steinheim<br />

Kinder können sich ihrer<br />

Wurzeln erinnern<br />

Sich seiner Herkunft und seiner<br />

Wurzeln zu erinnern ist das Ziel<br />

des Lebensbaumprojektes in Steinheim<br />

Zum neunten Mal wurden in<br />

Steinheim im Altenhagen und in<br />

Vinsebeck am Eichholzer Weg je ein<br />

Baum gepflanzt und ein Gedenkstein<br />

mit den Namen der im letzten Jahr<br />

geborenen Kinder enthüllt. Die<br />

<strong>Steinheimer</strong> wanderten dabei zu Fuß,<br />

die Vinsebecker fuhren mit dem Bus.<br />

Die Idee geht auf eine Gemeinschaftsaktion<br />

der Graf Metternich<br />

Quellen und der Stadt Steinheim<br />

zurück. Für jeden Jahrgang neugeborener<br />

<strong>Steinheimer</strong> werden seit<br />

2009 diese Bäume gepflanzt und auf<br />

Findlingen sind die Namenstafeln<br />

angebracht. Die Aktion symbolisiert<br />

die regionalen Wurzeln der<br />

Geburtsjahrgänge, steht aber auch<br />

für die Sorgfalt und Fürsorge, zu der<br />

kommende Generationen aufgerufen<br />

sind. Außerdem sind die Bäume<br />

Teil der Biotopvernetzung in den<br />

Emmerauen.<br />

Insgesamt wurden in ganz Steinheim<br />

im vergangenen Jahr 129<br />

Geburten gezählt, eine deutliche<br />

Steigerung gegenüber den Vorjahren:<br />

95 waren es in Steinheim, 34 im<br />

Einzugsbereich der Grundschule<br />

Vinsebeck. „Wenn oft gesagt wird,<br />

dass der ländliche Raum ausstirbt,<br />

sprechen diese Zahlen genau das<br />

Gegenteil,“ freute sich Torke über<br />

die Geburtenentwicklung. Von den<br />

neugeborenen Kindern stehen 64<br />

(einschließlich zwei Nachträgen aus<br />

dem Vorjahr) auf dem Gedenkstein<br />

in Steinheim, 28 auf dem in Vinsebeck.<br />

„Stark für Steinheim“ heißt<br />

es deshalb auf der Bronzetafel mit<br />

den Namen, die der Bürgermeister<br />

und Andreas Schöttker nach dem<br />

Einpflanzen einer Eiche enthüllten.<br />

In Vinsebeck enthüllte der stellvertretende<br />

Bürgermeister Gerd Jarosch<br />

parallel den Gedenkstein.<br />

Mit ihren Namen dokumentieren<br />

die jungen Erdenbürger ihre Wurzeln.<br />

Hierher können sie immer<br />

wieder zurückkehren, selbst wenn<br />

sie später nicht mehr in ihrer Heimat<br />

leben. „Mit diesem Projekt, mit dem<br />

sich das Unternehmen deutlich von<br />

anderen abhebt, möchten die Graf-<br />

Metternich-Quellen die Menschen<br />

in der Region ihr ganzes Leben<br />

lang begleiten,“ war sich Andreas<br />

Schöttker sicher. Julia Festing, deren<br />

erster Sohn Mats auf dem Stein im<br />

Altenhagen steht, fand die Idee großartig.<br />

„Hier kann man immer wieder<br />

herkommen und auf den Findlingen<br />

die vielen Namen der bisherigen neun<br />

Jahrgänge lesen. Das schafft Nähe<br />

und Verbundenheit.“ Bürgermeister<br />

Torke lobte das Projekt auch, weil<br />

es sich bestens in das Konzept der<br />

Gemeinwohlökonomie einfügt,<br />

für das sich die Stadt auf den Weg<br />

gemacht hat.<br />

Nach der Enthüllung und der Baumpflanzung<br />

kehrten die Teilnehmer<br />

zu Kaffee und Kuchen sowie einem<br />

Imbiss zurück in die Stadthalle, die<br />

sich in die Villa Kunterbunt von Pippi<br />

Langstrumpf verwandelt hatte. Zu<br />

Gast waren nämlich Spieler von der<br />

Freilichtbühne Bellenberg, die in<br />

diesem Jahr das beliebte Kinderstück<br />

aufführt und einige Kostproben<br />

und Szenen mit Pippi, ihrem Vater<br />

Kapitän Langstrumpf und seinem<br />

Schiff, die Hoppetosse und dem<br />

kleinen Affen Herrn Nilsson zeigten.<br />

Im Gegensatz zum Kinderstück<br />

wurden in Steinheim und Vinsebeck<br />

aber keine Limonadenbäume wie bei<br />

Pippi Langstrumpf gepflanzt. „Solche<br />

Bäume wären nicht gut, sonst<br />

könnten wir nicht unsere leckeren<br />

Erfrischungsgetränke verkaufen,“<br />

meinte Andreas Schöttker lachend.<br />

Es sind echte Eichen, die in den kommenden<br />

Jahren zu starken Bäumen<br />

heranwachsen. Im Programm traten<br />

der Zauberer Wernando Putschino<br />

auf, ferner war die rollende Waldschule<br />

des Hegerings Steinheim<br />

zu sehen.<br />

Zum neunten Mal fand das Projekt Lebensbaum in Vinsebeck am Eichholzer Weg statt. In diesem Jahr<br />

stehen 28 Namen auf dem Findling.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 17<br />

Gut gefüllt waren die Plätze bei<br />

der diesjährigen Mitgliederversammlung<br />

des Blomberger SV. Der<br />

erste Vorsitzende Uli Retzlaff ging<br />

in seiner Rückschau besonders auf<br />

die Vergabe des Kunstrasenplatzes<br />

in Blomberg ein. Dabei wurde<br />

deutlich, dass auch der BSV den<br />

neuen Platz in Istrup zukünftig regelmäßig<br />

nutzen wird, da es gerade<br />

für die Bezirksliga-Mannschaft und<br />

die vielen Jugendteams weiterhin<br />

einen großen Bedarf für zusätzliche<br />

Spiel- und Trainingsmöglichkeiten<br />

gibt. Zusätzlich verwies Retzlaff<br />

auf die positive Mitglieder Entwicklung<br />

– aktuell sind wieder über 630<br />

Mitglieder beim BSV aktiv, 2016<br />

waren es 602.<br />

In den Berichten der Abteilungen<br />

wurde deutlich, dass der BSV zwar<br />

häufig in der Öffentlichkeit „nur“ als<br />

Fußballverein wahrgenommen wird,<br />

durch die vielfältigen Aktivitäten<br />

in den Abteilungen Schwimmen,<br />

Aikido, Radfahren und Breitensport<br />

aber deutlich mehr zu bieten hat. Im<br />

Fußball-Bericht wurde auf die neue<br />

Mitgliederversammlung des Blomberger SV<br />

Mehr Mitglieder und großer Zusammenhalt<br />

Jugend-Kooperation mit Vereinen<br />

aus dem Bereich Schieder-Schweinberg<br />

hingewiesen. Diese Zusammenarbeit<br />

funktioniert aktuell sehr<br />

gut und soll weiter vertieft werden.<br />

Ähnliches gilt für die Kooperation<br />

mit dem SV Barntrup im Mädchen–<br />

und Damenfußball.<br />

In ihrem Kassenbericht konnte<br />

Schatzmeisterin Birte Wöltje für<br />

das Jahr 2017 einen Überschuss<br />

ausweisen, der allerdings auch als<br />

Rücklage für die anstehende Sanierung<br />

des vereinseigenen, kleinen<br />

Kunstrasenplatzes dringend benötigt<br />

wird. Bei den Wahlen wurde der bisherige<br />

Vorstand komplett einstimmig<br />

wiedergewählt. Erster Vorsitzender<br />

bleibt Ulrich Retzlaff, zweiter Vorsitzender<br />

Olaf Szepat, Schatzmeister<br />

Birte Wöltje, erster Geschäftsführer<br />

Karsten Krull, zweiter Geschäftsführer<br />

Horst Kuhlemann. Auch der<br />

erweiterte Vorstand wurde komplett<br />

bestätigt.<br />

Für 50-jährige Mitgliedschaft<br />

im Verein wurde Klaus Klützing<br />

vom Vorstand und von der Versammlung<br />

besonders geehrt. Eine<br />

BSV-Besonderheit ist die jährliche<br />

Vergabe des Ehrenamts-Oscars für<br />

besondere Verdienste im Verein.<br />

Diese Auszeichnung ging in diesem<br />

Jahr an Daniel Deppe, der sich um<br />

das Jugend-Fußballcamp, in der<br />

Kunstrasenplatz-Diskussion und<br />

der Jugendarbeit besonders verdient<br />

gemacht hat. Mit einem Dank an alle<br />

ehrenamtlichen Mitstreiter im Verein<br />

wurde die Versammlung nach gut<br />

zwei Stunden geschlossen.<br />

Der BSV-Vorstand mit den Geehrten<br />

Daniel Deppe (links, Gewinner<br />

Ehrenamts-Oskar) und Klaus<br />

Klützing (Mitte, 50-jährige Mitgliedschaft).<br />

Eine Aufbruchsgeschichte von Christof Jauernig in<br />

Worten, Fotografien und Pianoklängen<br />

Vom Analyst, der ging, um die<br />

Welt mit dem Herzen zu sehen<br />

Christof Jauernig ist Betriebswirt<br />

und arbeitet seit vielen Jahren in<br />

Frankfurt am Main als Analyst in einer<br />

Unternehmensberatung für Banken,<br />

als ihm schleichend die innere Verbindung<br />

zu seinem kopflastigen Job<br />

und dem rauen, gewinnorientierten<br />

Arbeitsumfeld abhandenkommt. Was<br />

er tut, erscheint ihm nur noch sinnlos.<br />

Den Mut, sich von seinem ihm fremd<br />

gewordenen Beruf und dem täglichen<br />

Lauf im Hamsterrad zu verabschieden,<br />

fasst er jedoch erst, als seine inneren<br />

Widerstände übergroß geworden<br />

sind. Bald darauf bricht er auf eine<br />

sechsmonatige Rucksackreise durch<br />

Südostasien auf. Sie führt ihn, entlang<br />

zauberhafter Natur und eindrucksvoller<br />

Begegnungen, in eine neue<br />

Verbindung mit der Welt, zurück zu<br />

sich selbst, und immer weiter hinaus<br />

aus dem Gedankenkarussell, hinein<br />

in die Fülle des jetzigen Augenblicks.<br />

Einem ehemaligen Banker, der<br />

aus dem System ausstieg und auf<br />

Sinnsuche ging. Über seinen Weg<br />

berichtet er am 21. Juni in Steinheim<br />

und am 22. Juni in Detmold.<br />

Jetzt kommt er für je einen Abend<br />

nach Steinheim ins St. Rochus-<br />

Seminarzentrum und nach Detmold<br />

ins „café cup“ nimmt seine Gäste mit<br />

auf diese Rucksacktour, aber auch auf<br />

seinen inneren Weg, heraus aus der<br />

Sinnkrise. Zu einer großen Auswahl<br />

projizierter Reisefotografien rezitiert<br />

er Texte, die unterwegs entstanden<br />

sind. Sie erzählen von seiner Reise,<br />

aber ebenso vom Hören auf die innere<br />

Stimme, dem Ausbrechen aus<br />

ungesunden Routinen, der Entmachtung<br />

von Intellekt und Wertung, der<br />

Wiederentdeckung der von Analyse<br />

und Bewertung ungetrübten Schönheit<br />

der Welt, und davon, jeden Moment<br />

zu würdigen. Es entfaltet sich eine<br />

Melange aus Fotografien, erzählten<br />

Reiseszenen und lyrischen Stimmungsbildern,<br />

untermalt von seinen<br />

eigens hierfür eingespielten Piano-<br />

Improvisationen. Ein stimmungsvoller,<br />

höchstpersönlicher Abend, der<br />

zum Innehalten einlädt und von einer<br />

tiefgehenden Fragerunde abgerundet<br />

wird. Veranstaltungsseite: www.<br />

unthinking.me/detmold-steinheim.<br />

Am Donnerstag, 21. Juni ist Jauernig<br />

im St. Rochus-Seminarzentrum,<br />

Bahnhofsallee 8, 32839 Steinheim.<br />

Beginn ist um 19:00 Uhr, Einlass<br />

18:30 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro,<br />

Anmeldung Tel. 05233 8609 oder E-<br />

Mail info@sankt-rochus-apo.de. Am<br />

Freitag, 22. Juni in Detmold im „café<br />

cup“ Exterstr. 10. Beginn ist um 19:30<br />

Uhr, Einlass 19:00 Uhr, der Eintritt<br />

kostet 10 Euro, Anmeldung: Tel.<br />

05231 9611775 oder E-Mail info@<br />

cup-detmold.de.<br />

Ab sofort:<br />

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*bis 07. 07. 2018<br />

Mittelstr. 107-109 - Horn<br />

Telefon 05234-5863<br />

Mo.-Fr. 9.00 - 12.30 Uhr und Di. + Do. + Fr.<br />

15.00 - 18.00 Uhr - Samstags 9.30 - 13.00 Uhr<br />

Aufführung von Mozarts Requiem im Konzertsaal<br />

der Kulturstiftung Marienmünster<br />

Erinnerung an die Opfer des<br />

Aufstands vom 17. Juni<br />

Am Freitag, 15. Juni, 19.30 Uhr,<br />

wird der Konzertchor der Hochschule<br />

für Musik, Theater und Medien aus<br />

Hannover zusammen mit der Hannoverschen<br />

Hofkapelle unter der Leitung<br />

von Yeonju Lee und Prof. Frank Löhr<br />

im Konzertsaal der Kulturstiftung<br />

Marienmünster das Requiem von W.<br />

A. Mozart aufführen. Anlass für dieses<br />

besondere Requiem ist die Erinnerung<br />

an die Opfer des Aufstands vom 17.<br />

Juni 1953 in der ehemaligen DDR.<br />

Auch wenn der 17. Juni kein Feiertag<br />

mehr ist, gehört der Aufstand in Ost-<br />

Berlin zu den prägenden Ereignissen<br />

der deutschen Geschichte. Mauerbau,<br />

Flucht und die Verfolgung Andersdenkender<br />

sowie die friedliche Revolution<br />

folgten dem „Mahnmal des<br />

Volksaufstandes“ von 1953. Personen<br />

des öffentlichen Lebens erinnern mit<br />

Ansprachen und einer Kranzniederlegung<br />

an die Opfer des 17. Juni, und<br />

bundesweit werden zum Zeichen des<br />

Gedenkens öffentliche Gebäude bis<br />

heute beflaggt. Vor dem Hintergrund<br />

aktueller Geschichtsvergessenheit<br />

sind künstlerische Beiträge gerade<br />

vieler junger Menschen von besonderer<br />

Bedeutung für die Gesellschaft.<br />

Ergänzt wird die Aufführung durch<br />

drei zeitgenössische Werke, die die<br />

Perspektive des Konzerts vertiefen:<br />

„Tränen des Vaterlands“ von Karl<br />

Amadeus Hartmann und die Chorwerke<br />

„To see a world“ und „The<br />

half finished heaven“ von Sven-David<br />

Sandström (geboren 1942).<br />

Eine Besonderheit dieses Konzerts<br />

ist die Ausstellung der großen<br />

Friedensbanner im Konzertsaal, die<br />

von Kindern und Jugendlichen in<br />

Schulprojekten in der Serie „harmonia<br />

pacis“ erstellt worden sind. Hier<br />

thematisieren die jungen Menschen<br />

ihre Vision eines friedlichen Welt und<br />

eines verständnisvollen Miteinanders.<br />

Kinder und Jugendliche haben freien<br />

Eintritt. Karten für Erwachsene<br />

sind zum Preis von 20 und 15 Euro<br />

wie immer an der Konzertkasse erhältlich<br />

und können unter karten@<br />

kulturstiftung-marienmuenster.de<br />

vorbestellt werden.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 18<br />

SV Steinheim: Fußballdamen sind Kreismeister<br />

Aufstiegsträume zur Bezirksliga geplatzt<br />

Nach dem 7:0 gegen Peckelsheim jubelte die Damenmannschaft des SV 21 Steinheim über die<br />

Kreismeisterschaft. Unglücklich scheiterte das Team aber im Relegationsspiel gegen Union Varl, vorne<br />

Hanna Rohrbeck (links) Franziska Blanke, hinten von links Hans Multhaup, Sophia Möbius, Elisa Wiechers.<br />

Alina Schulenkorf, Christina Willemsens, Veronika Rieks, Jasmin Penner, Marleen Vogt, Kristin Multhaup,<br />

Clara Spier, Andreas Postert, sitzend (von links) Sina Postert, Jessica Jokers, Julia Jasperneite, Amelie<br />

Brokel, Lea Wakup, Hanna Knipping, Rebecca Wienke. Es fehlen Marie Ahlemeyer und Nadja Schumacher.<br />

Der Jubel war riesig nach dem<br />

unerwartet deutlichen Sieg: Die<br />

Damen des SV 21 Steinheim haben<br />

ihr letztes Saisonspiel in der Kreisliga<br />

gegen den FC Peckelsheim mit<br />

7:0 gewonnen und sich dadurch die<br />

Kreismeisterschaft gesichert. Die<br />

Richtung des Trainer-Duos Hans<br />

Multhaup und Andreas Postert war<br />

danach klar: „Wir wollen in die Bezirksliga<br />

aufsteigen.“ Doch bereits<br />

Im ersten Relegationsspiel gegen<br />

SpVg Union Varl platzten nach der<br />

0:2 Heimniederlage sämtliche Aufstiegsträume.<br />

Dennoch haben die <strong>Steinheimer</strong>innen<br />

in der Saison viel erreicht.<br />

Für das Trainerteam Postert und<br />

Hans Multhaup bestand die Aufgabe<br />

darin, aus einer guten B-Mädchenmannschaft<br />

mit Spielerinnen aus der<br />

ganzen Großgemeinde Steinheim<br />

ein schlagkräftiges Damenteam zu<br />

bilden. Nach einer durchwachsenen<br />

Vorbereitungsphase, als der Kader<br />

durch Urlaub und Verletzungen nie<br />

komplett war, gab es in der Vorrunde<br />

nach dem 2:2 zum Saisonauftakt gegen<br />

die Spielvereinigung Brakel trotz<br />

Überlegenheit und vieler Chancen<br />

mit 0:1 auf eigenem Platz die einzige<br />

Niederlage.<br />

„Das wichtigste Spiel gegen den<br />

Bezirksligaabsteiger Würgassen<br />

haben wir mit 4:3 gewonnen, danach<br />

zeigte die Formkurve steil nach<br />

oben“, stellt Hans Multhaup fest.<br />

Sämtliche Spiele danach wurden<br />

meistens sehr deutlich gewonnen.<br />

Die <strong>Steinheimer</strong>innen legten eine<br />

Siegesserie von zwölf gewonnenen<br />

Partien hin. In der Rückrunde wurde<br />

nur ein einziges Gegentor kassiert,<br />

Steinheim hat sich die Kreismeisterschaft<br />

verdient. Einen wesentlichen<br />

Grund sieht Andreas Postert in der<br />

guten Vorbereitung im Winter, wo<br />

dank des Kunstrasenplatzes regelmäßig<br />

trainiert werden konnte.<br />

Die Mannschaft habe sich dadurch<br />

spielerisch sehr gut entwickelt.<br />

Spielerinnen, die lange nicht aktiv<br />

waren, konnten so den Anschluss<br />

finden und das Team verstärken.<br />

Welches Potenzial in der jungen<br />

Mannschaft steckt, zeigten mehrere<br />

Testspiele gegen Bezirksligisten,<br />

die alle Unentschieden endeten. „Es<br />

macht Spaß mit diesen Mädchen zu<br />

arbeiten und sie beim Fußballspielen<br />

zu erleben“, so die beiden Trainer, die<br />

davon ausgehen, dass die Mannschaft<br />

im Kern zusammen bleibt.<br />

Zum Höhepunkt wurde das Rückspiel<br />

gegen den härtesten Konkurrenten<br />

in Scherfede, das die <strong>Steinheimer</strong>innen<br />

von Anfang an dominierten<br />

und mit 5:0 auch in dieser Höhe<br />

verdient gewonnen haben. Die größte<br />

Stärke der SV Damen liegt in ihrer<br />

Ausgeglichenheit. Dafür sprechen<br />

der beste Sturm, der in der Saison 71<br />

Tore geschossen hat und die stabile<br />

Abwehr, die in 16 Spielen nur 13<br />

Tore kassierte. Der Kader ist auf allen<br />

Positionen sehr gut besetzt, was den<br />

beiden Trainern viele Wechseloptionen<br />

erlaubt. Herausragende Spielerin<br />

ist Kristin Multhaup, die nicht nur<br />

das Spiel lenkt, sondern mit 13 Toren<br />

auch die beste Torschützin ist. Sina<br />

Postert hat 12 Tore geschossen, drittbeste<br />

Schützin ist Julia Jasperneite<br />

mit zehn Toren.<br />

Diskussion um Brandschutz in Bremerberg<br />

Es geht nicht um das „Ob“,<br />

sondern um das „Wie“<br />

Mit ihrem Vorstoß hat die UWG<br />

im Hauptausschuss der Stadt<br />

Marienmünster die Debatte um<br />

den Brandschutz, speziell um<br />

den Neubau für ein Gerätehaus<br />

in der Ortschaft Bremerberg<br />

samt Anschaffung eines KLF-<br />

Einsatzfahrzeuges befeuert.<br />

„Wir wollen 385.000 Euro in<br />

den Brandschutz der Ortschaft<br />

Bremerberg investieren, 325.000<br />

Euro für das Gerätehaus, 60.000<br />

Euro für ein Einsatzfahrzeug. Das<br />

ist schon eine Ansage“, so Josef<br />

Wolff in seiner Begründung, der<br />

aber auch deutlich machte, dass<br />

man zur Feuerwehr in Bremerberg<br />

stehe, weil alle Bürger Anspruch<br />

auf schnelle Hilfe hätten.<br />

Er hinterfragte aber, wie lange<br />

die verfügbare Funktionsstärke<br />

von vier Feuerwehrkameraden<br />

zu erhalten sei, wobei die zwei<br />

Feuerwehrleute aus Eilversen<br />

das Gerätehaus in Bremerberg im<br />

Winter oft nicht pünktlich erreichen<br />

könnten. Die UWG wolle die<br />

derart hohe Investition aber nicht<br />

verantworten und plädierte für<br />

Augenmaß. Wolff brachte zwei<br />

Varianten ins Spiel. Danach solle<br />

das alte Feuerwehrgerätehaus<br />

saniert und eine zusätzliche beheizte<br />

Fahrzeughalle neu gebaut<br />

werden. Ein neues Gerätehaus<br />

sei nach Minimalbedarf ohne<br />

Unterrichts- und Gruppenräume<br />

zu errichten. In Absprache könnten<br />

vorhandene Räumlichkeiten<br />

der Löschgruppen Vörden oder<br />

Hohehaus/Löwendorf genutzt<br />

werden. „Das würde nicht nur Synergieeffekte<br />

bedeuten, sondern<br />

sich auch auf die Zusammenarbeit<br />

der Löschgruppen auswirken“,<br />

betonte der Antragsteller.<br />

Dieses Argument hielt Frank<br />

Lüke für „schädlich“. „Dann löst<br />

sich die Löschgruppe auf“. Es<br />

könne deshalb bei der Entscheidung<br />

in Bremerberg nicht um das „Ob“,<br />

sondern nur um das „Wie“ gehen.<br />

Wehrführer Wilfried Meyer stellte<br />

klar, dass jede Ortschaft nach dem<br />

gültigen Brandschutzbedarfsplan<br />

über eine einsatzfähige Wehr<br />

verfügen müsse und sah im Bau<br />

eines neuen Gerätehauses dafür die<br />

zwingende Voraussetzung. Auch ein<br />

Einsatzfahrzeug sei erforderlich, um<br />

den Brandschutz in der Ortschaft<br />

Bremerberg und ihre 98 Einwohner<br />

zu gewährleisten. Für den Standort<br />

spreche neben zahlreichen landwirtschaftlichen<br />

Betrieben und dem<br />

Steinbruch Altmiks die exponierte<br />

Lage. Es brauche deshalb neben<br />

geeignetem Gerät auch die Möglichkeit<br />

der sicheren Unterstellung.<br />

Das bestehende Gebäude werde<br />

den heutigen Anforderungen nicht<br />

mehr gerecht.<br />

Dieser Argumentation folgte Josef<br />

Büker für die CDU. „Das alte<br />

Gebäude ist marode und baulich<br />

nicht erweiterbar. Wir wollen keinesfalls<br />

eine billige Wellblechbude<br />

ohne sanitäre und infrastrukturelle<br />

Einrichtungen und in Bremerberg<br />

keine Feuerwehr zweiter Klasse.“<br />

Weil Bremerberg zu den Ortschaften<br />

ohne eigenes Dorfgemeinschaftshaus<br />

gehöre, könne ein Neubau auch<br />

einen von der Dorfgemeinschaft<br />

nutzbaren Raum möglich machen.<br />

Ein Feuerwehrgerätehaus könne so<br />

die Identität des Ortes stärken.<br />

Meyer sah in der auf zehn Minuten<br />

festgelegten Erreichbarkeit an den<br />

Einsatzorten ein weiteres Argument<br />

für Bremerberg. Das wollte Wolff<br />

aber nicht gelten lassen, weil die<br />

zeitliche Erreichbarkeit Bremerbergs<br />

durch die Löschgruppen Vörden<br />

und Löwendorf/Hohehaus bei<br />

gerade zwölf Minuten inclusive der<br />

sicheren Funktionsstärke liege. Das<br />

habe das Innenministerium anerkannt,<br />

als es feststellte, dass nicht<br />

jede Stelle einer Stadt mit einem<br />

100-prozentigen Erreichungsgrad<br />

bedient werden könne. Eine zu<br />

diskutierende Lösung könne<br />

darin liegen, eine interkommunale<br />

Vereinbarung mit der Stadt Höxter<br />

und der Löschgruppe Fürstenau<br />

zu treffen wie es mit Nieheim<br />

für die Ortschaft Born gelungen<br />

sei, hieß es im UWG Antrag.<br />

Wolff erinnerte auch daran, dass<br />

für die Planungen in Bremerberg<br />

eine Fusion der Löschgruppen<br />

Bremerberg/Eilversen mit Hohehaus<br />

zur Voraussetzung gemacht<br />

wurde. Unter dieser Vorbedingung<br />

habe man dem Haushalt nur<br />

zugestimmt. Bedauerlicherweise<br />

sei diese Fusion nicht zustande<br />

gekommen. Josef Wolff war trotz<br />

der unterschiedlichen Positionen<br />

zufrieden, weil mit dem UWG<br />

Antrag eine intensive Diskussion<br />

ausgelöst wurde und eine Investition<br />

von über 300.000 Euro nicht<br />

einfach durchgewinkt werde. In<br />

der sachlichen Diskussion hatte<br />

der für den erkrankten Bürgermeister<br />

tätige Sitzungsleiter Josef<br />

Dreier fast 30 Wortmeldungen<br />

gezählt, in denen das Bemühen<br />

um eine konstruktive Lösung<br />

erkennbar war. Deshalb sind<br />

beim „Wie“ jetzt die Fraktionen<br />

am Zuge. Weil bislang klare<br />

Erkenntnisse zur Sanierung des<br />

jetzigen Gebäudes fehlen, aber<br />

auch belastbare Kosten für einen<br />

Neubau (325.000 Euro gehen<br />

nur auf eine Schätzung zurück),<br />

will sich der Bauausschuss Marienmünster<br />

vor seiner nächsten<br />

Sitzung am 21. Juni bei einem<br />

Ortstermin ein Bild vor den Gegebenheiten<br />

vor Ort machen. Eine<br />

endgültige Entscheidung über den<br />

Brandschutz in Bremerberg soll<br />

in der Ratssitzung im Juli fallen.<br />

Kreismusikjugend Höxter und der Handballund<br />

Leichtathletik-Club Höxter kooperieren<br />

Gemeinsame<br />

Sommerferienfreizeit auf<br />

Norderney<br />

In diesem Jahr bietet die Kreismusikjugend<br />

(KMJ) Höxter in<br />

Kooperation mit dem Handballund<br />

Leichtathletik-Club (HLC)<br />

Höxter eine Ferienfreizeit in den<br />

Sommerferien an. Der Kreismusikjugend<br />

Höxter gehören fast alle<br />

Musikvereine im Kreis Höxter<br />

an. Der HLC Höxter organisiert<br />

bereits seit vielen Jahren Ferienfreizeiten<br />

für Kinder und Jugendliche.<br />

Bereits seit 13 Jahren in Folge<br />

ist der Kreisjugendleiter der KMJ<br />

Höxter Carsten Pieper zunächst als<br />

Betreuer, dann als Freizeitleiter bei<br />

der Sommerfreizeit mitgefahren.<br />

Hieraus entstand die Kooperation<br />

zwischen der KMJ Höxter und dem<br />

HLC Höxter.<br />

2013 startete diese Kooperation<br />

mit einer sehr erfolgreichen Ferienfreizeit<br />

auf der Nordseeinsel<br />

Norderney. Für die aktuelle Freizeit<br />

sind nur noch wenige freie<br />

Plätze verfügbar.<br />

Martina Krog vom HLC Höxter<br />

sagte: „Es freut mich, dass wir<br />

dieses Jahr wieder gemeinsam<br />

eine Sommerferienfreizeit mit<br />

einem schönen Reiseziel für<br />

alle Kinder und Jugendliche im<br />

Kreis Höxter anbieten können.“<br />

Der Reisetermin ist vom 6. bis<br />

17. August. Die Unterkunft ist<br />

das Haus Detmold, welches über<br />

Mehrbettzimmer mit eigenem<br />

Bad verfügt. Das Haus liegt direkt<br />

hinter den Dünen und verfügt über<br />

einen hauseigenen, von der DLRG<br />

bewachten Badestrand sowie einer<br />

eigenen Sporthalle. Teilnehmen<br />

können Kinder und Jugendliche<br />

im Alter von acht bis 15 Jahren<br />

aus dem gesamten Kreis Höxter.<br />

Zu den Programmpunkten können<br />

zum Beispiel gehören: Hochseilgarten,<br />

Surf-Schnupper-Kurs,<br />

Disco, Basteln, Baden im Meer<br />

oder im Schwimmbad, Fahrradtouren,<br />

Tanzkurs, Fußball, Tischtennis,<br />

Volleyball, Nachtwanderung<br />

und vieles mehr. Es wird also<br />

weder eine Sportfreizeit noch eine<br />

Musiker-Übungsfreizeit, sondern<br />

aktive Ferien mit einer Menge<br />

Spaß. Weitere Informationen<br />

sowie das Anmeldeformular stehen<br />

nun unter www.kv-hoexter.<br />

de oder www.hlc-hoexter.de zum<br />

Download bereit. Martina Krog<br />

aus Höxter (Tel.: 05271/180735)<br />

oder Carsten Pieper aus Borgentreich-Bühne<br />

(Tel.: 05643/8609<br />

o. 0176/27236504) können aber<br />

auch als direkte Ansprechpartner<br />

kontaktiert werden.<br />

Bei Drucksachen fragen Sie<br />

die Profis vom Kurier-Verlag!<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 19<br />

Grevenhagen bejubelt sein Königspaar Kai und Stefanie Winter<br />

Bürgermeister betont Wert der Heimat<br />

Das Königspaar Kai und Stefanie Winter verkörperte mit seinem Hofstaat Günter und Hannelore Adrian<br />

(links) und Christian und Verena Schmidt (rechts) beim Schützenfest in Grevenhagen beste Schützentradition.<br />

Der König trug erstmals die neue Kette, die während der Schützenmesse geweiht wurde.<br />

Zwei Tage war das kleine Eggedorf<br />

Grevenhagen erfüllt von Musik, Fahnen<br />

und marschierenden Schützen,<br />

die beim Schützenfest dem strahlenden<br />

Königspaar Kai und Stefanie<br />

Winter zujubelten.<br />

Dem König des Bürgerschützenvereins<br />

Grevenhagen bot das Schützenfest<br />

zwei besondere Anlässe: Der<br />

König hatte sich einen sehnlichen<br />

Wunsch mit der Königswürde erfüllt<br />

und folgte seinem Vater, der 1984 im<br />

Eggedorf regierte. Ihm wurde auch<br />

die Ehre zuteil, die neue Königskette<br />

zu tragen, die während der Schützenmesse<br />

zum Auftakt des Festes<br />

feierlich geweiht wurde. Begleitet<br />

wurde das Königspaar im Hofstaat<br />

von Christian und Verena Schmidt<br />

sowie Günter und Hannelore Adrian.<br />

Höhepunkt der Festlichkeiten waren<br />

neben dem sonntäglichen Festumzug<br />

die Gefallenenehrung am Ehrenmal<br />

mit der Königsparade, die begleitet<br />

wurde von der Blaskapelle Reelsen<br />

und dem Königin Kürassiere Spielmannszug<br />

Altenbeken. Für Unterstützung<br />

sorgten auch Abordnungen<br />

von Schützen aus Steinheim, Sandebeck<br />

und Langeland/Erpentrup/<br />

Hohenbreden.<br />

Bürgermeister Carsten Torke hielt<br />

die Gedenkrede bei der Gefallenenehrung<br />

am Ehrenmal, wo er den<br />

hohen Stellenwert des Schützenwesens<br />

bestätigte, das sich beim<br />

Schützenfest in Grevenhagen wieder<br />

eindrucksvoll bestätigte. Er zitierte<br />

dabei den ehemaligen Bundespräsidenten<br />

Horst Köhler, nach dem es<br />

Verpflichtung sei, den nachfolgenden<br />

Generationen die dunklen Kapitel<br />

deutscher Geschichte weiterzugeben.<br />

Mancher Mensch erinnere sich<br />

heute wieder seiner Vergangenheit<br />

und seiner Heimat. „Gerade der Begriff<br />

Heimat war Jahrzehnte negativ<br />

belastet, stand für rückwärtsorientiert<br />

und weltfremd, für dumpfes<br />

Gedankengut. Heute hat sich der<br />

Heimatbegriff aber gewandelt“, so<br />

Torke. Heimat sei wieder eine feste,<br />

sichere Burg oder ein Leuchtturm und<br />

ein Hafen der Geborgenheit. Heimat<br />

stehe für Zufriedenheit, Freundschaft<br />

und Vertrauen, wie es in Grevenhagen<br />

gelebt werde, betonte Torke.<br />

Während der Schützenmesse am<br />

ersten Tag des Festes wurde die<br />

Kollekte für die Fürstin Pauline-<br />

Stiftung gesammelt, die sich für in<br />

Wohngruppen lebende Jugendliche<br />

von neun bis 18 Jahren einsetzt.<br />

300 Euro konnten dadurch an Katja<br />

Brinkmann übergeben werden.<br />

Während des Katerfrühstücks nahm<br />

der Bürgerschützenverein zahlreiche<br />

Ehrungen vor und zeichnete die<br />

Geehrten mit Orden aus: Für 25<br />

Jahre Michael Budde, Oliver Rüsing,<br />

Werner Rüsing, Jörg Sondermann,<br />

Gisbert Wernike, Kai Winter, Uwe<br />

Winter, für 40 Jahre Gerhard Lange,<br />

Franz-Josef Niggemann, für 50 Jahre<br />

Werner Leber, Hans-Josef Niggemeier,<br />

Hans-Josef Roolf, Johannes<br />

Weberbartold, für 60 Jahre Robert<br />

Bussen und Johannes Dreier, für<br />

65 Jahre Günter Adrian sen. Geehrt<br />

wurden auch die Jubelkönigspaare<br />

Gerhard und Evelyn Brockmann<br />

(vor 25 Jahren), Ferdi und Anni<br />

Mikus (vor 30 Jahren), Hans-Josef<br />

und Claudia Niggemeier (vor 40<br />

Jahren), Bernward Müther und Maria<br />

Niggemann (vor 60 Jahren).<br />

Auch 2018 lädt der Trägerverein<br />

Freibad Belle wieder zum obligatorischen<br />

Open Air am 6. und 7. Juli mit<br />

Kultstatus ins Freibad ein. Es wird,<br />

wie auch in den vergangenen Jahren,<br />

am Wochenende der ersten vollen<br />

Juliwoche laut in Belle. Zum Erhalt<br />

des örtlichen Freibades veranstaltet<br />

der Verein zum nunmehr 27. Mal<br />

das „Beller Freibad Open Air“ und<br />

hat wieder keine Kosten und Mühen<br />

gescheut, ein sagenhaftes Programm<br />

auf die Beine zu stellen.<br />

Am Freitag, 6. Juli ab 16 Uhr startet<br />

die Formation „Mixed Bunch“ aus<br />

Ratzeburg mit lokaler Unterstützung.<br />

Ab ca. 22:00 Uhr wird wie gewohnt<br />

mit House- und Electrosound zum<br />

Tanz gebeten. Bevor es für DJ „Adam<br />

van Garrel“ auf die Bühne geht,<br />

wird DJ „Aureon“ dem Publikum<br />

einheizen.<br />

Den rockigen Samstag, 7. Juli ab<br />

17 Uhr an dem traditionell auch die<br />

regionale Musikszene nicht außer<br />

Acht gelassen wird, umrahmen die<br />

beiden Lokalbands „Beefy as Toro“<br />

und „Alligator Rodeo“. Das Programm<br />

beinhaltet noch drei weitere<br />

27. Beller Freibad Open Air<br />

Es wird laut in Belle<br />

Bands. Neben „Blessed Hellride“<br />

und „Crossplane“ konnten die Beller<br />

Organisatoren die Band „Mob Rules“<br />

verpflichten, die nicht nur den Kennern<br />

der Szene keine Unbekannten<br />

sein dürften. So hat die Heavy Metal<br />

Formation aus Wilhelmshaven in<br />

ihrer fast 25 Jahre andauernden<br />

Laufbahn bereits neun Studioalben<br />

produziert. Sie spielen auf Bühnen<br />

im In- und Ausland und durften<br />

bereits Konzerte für die Scorpions,<br />

Lordi und viele weitere namenhafte<br />

Bands eröffnen.<br />

„Crossplane“ spielen nicht das<br />

erste Mal auf dem „Beller Freibad<br />

Open Air“ und sind ein Garant<br />

für eine garantenstarke Show. Der<br />

Sänger und Gitarrist „Celli“ ist<br />

eine besondere Marke und kann mit<br />

seiner unverwechselbaren Art die<br />

Menge begeistern. Die Jungs, die<br />

aus Recklinghausen stammen, haben<br />

bereits viele Alben veröffentlicht und<br />

können beste Referenzen nachweisen<br />

wie „Wacken-“, „Dong-“ oder<br />

„Nord-“ Open Air. Dazu gesellt<br />

sich gut die Heavy Rock-Kapelle<br />

„Bleesed Hellride“ aus Trier die sich<br />

mit ihrem vorwärts gerichteten Rock-<br />

Sound gut ins Line-Up einreihen.<br />

Wer jetzt noch keine Lust auf Festivalatmosphäre<br />

hat, dem sei gesagt,<br />

dass selbstverständlich während<br />

der gesamten Veranstaltung das<br />

Schwimmen im Freibad gestattet ist.<br />

Neben dem üblich guten Angebot an<br />

kühlen Erfrischungen, wie Bier und<br />

Softdrinks wird wie gewohnt auch<br />

wieder die Cocktailbar seinen Teil<br />

zum Gelingen der Open Air Sause<br />

beitragen.<br />

Am Freitag wird wie immer zum<br />

Preis von drei Euro, ausschließlich<br />

an der Abendkasse, das musikalische<br />

Wochenende im Freibad eröffnet.<br />

Für Samstag gibt es Karten für das<br />

Konzert zum Preis von 12 Euro an der<br />

Abendkasse oder im Vorverkauf für<br />

100 Euro online unter www.tickets.<br />

batze.de und bei folgenden Vorverkaufsstellen<br />

Autofit Udo Wolf, Belle,<br />

Musikkneipe Dreierkrug in Spork-<br />

Eichholz, Kottmanns Cocktailbar<br />

in Detmold, Lotto-Presse-Tabak<br />

Hagemann, Jibi Horn, Presse-Tabak-<br />

Lotto Celik, Marktkauf Horn und<br />

Tankstelle Lange in Wöbbel.<br />

„Crossplane“ spielen nicht das erste Mal auf dem „Beller Freibad Open Air“ und sind ein Show-Garant.<br />

Traumkulisse in Vinsebeck<br />

Königspaar Wiechers regiert erneut<br />

Eine Traumkulisse und Traumwetter<br />

haben gezeigt: Das Schützenfest<br />

in Vinsebeck gehört nicht nur zu<br />

den bekanntesten, sondern auch zu<br />

den größten der Region. Schon am<br />

ersten Abend platzte das Festzelt<br />

vor dem Schloss aus allen Nähten.<br />

„Wir wollen an Pfingsten ein tolles<br />

Schützenfest feiern“, hatte das Königspaar<br />

Josef und Brigitte Wiechers<br />

versprochen, das schon zum zweiten<br />

Mal amtierte.<br />

Und die Begeisterung war riesengroß,<br />

nachdem Wiechers vier Jahre<br />

nach seiner ersten Königswürde<br />

einen draufgesetzt und sich erneut<br />

die Königswürde gesichert hatte.<br />

„Da bin ich wieder“, rief der Regent<br />

den Schützen humorvoll in Anspielung<br />

auf seine zweite Regentschaft<br />

zu, als er mit seiner Königin in der<br />

Kutsche in den Gutshof eingefahren<br />

war. Der König kann in diesem Jahr<br />

noch ein besonderes Jubiläum feiern,<br />

denn sein Vater Paul regierte in<br />

Vinsebeck vor 50 Jahren. Wiechers<br />

bekleidet auch schon fast 25 Jahre<br />

das Amt des Kassierers beim TuS<br />

Vinsebeck.<br />

Begleitet wurde das Königspaar im<br />

Hofstaat wie vor vier Jahren von Michael<br />

und Simone Birkenfeld, Heinz<br />

Ludwig und Karin Schnelle, Gerd<br />

und Gabi Elsner sowie Reinhard und<br />

Ulrike Jacke. Höhepunkt des Festes<br />

war am Pfingstmontag der Festzug<br />

durch die geschmückte Ortschaft, wo<br />

den Majestäten und ihrem Gefolge<br />

von allen Seiten herzlicher Jubel<br />

entgegenschlug, ehe als Highlight<br />

die Königsparade folgte.<br />

Eine bewegende Rede hatte bei<br />

der Gefallenenehrung zum Auftakt<br />

der Bezirksausschuss-Vorsitzende<br />

Ansgar Claes unter dem Motto „Nur<br />

wer seine Geschichte kennt, kann<br />

seine Zukunft gestalten“ gehalten. Er<br />

erinnerte an den Vinsebecker Anton<br />

Hansmann, der in akribischer Arbeit<br />

die Namen von 115 Gefallenen aus<br />

beiden Weltkriegen für das Ehrenmal<br />

zusammengetragen hatte, die den<br />

Verlust einer ganzen Generation im<br />

Dorf bedeuteten und praktisch jede<br />

Familie betrafen, darunter jene Familie,<br />

deren vier Söhne im Zweiten<br />

Weltkrieg gefallen sind.<br />

Josef und Brigitte Wiechers (Mitte), das Königspaar der Vinsebecker St. Johannes Bruderschaft, hat mit<br />

dem Hofstaat eine zweite Regentschaft gefeiert (von links): Reinhard und Ulrike Jacke, Heinz-Ludwig<br />

und Karin Schnelle, Michael und Simone Birkenfeld, Gerd und Gabi Elsner.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 20<br />

Die 9. Oldtimertage Lippe stehen<br />

vor der Tür. Am 16. und 17. Juni<br />

sind im Gewerbegebiet Sülterheide<br />

in Lage direkt an der Bundesstraße<br />

wieder rund 500 historische Autos,<br />

Traktoren und Motorräder zu<br />

bestaunen.<br />

Die Veranstalter erwarten bis<br />

zu 10.000 Besucher auf der 1,5<br />

Kilometer langen Automeile auf<br />

beiden Seiten der B239 (Detmolder<br />

Straße). Geöffnet ist die Oldtimer-<br />

Meile am Samstag, 16. Juni 10:00 bis<br />

18:00 Uhr und am Sonntag, 17. Juni<br />

von 10:00 bis 17:00 Uhr. Der Eintritt<br />

und das Parken sind kostenlos.<br />

Die Oldtimertage Lippe,<br />

veranstaltet von Thomas Meise<br />

und Rolf Nicolai (Lackierzentrum<br />

Meise) und wachsen und zählen<br />

seit Jahren zu den beliebtesten<br />

Anlauf- und Treffpunkten in der<br />

Oldtimerszene. Folglich werden<br />

wir alle Aussteller, Händler, Clubs,<br />

Vereine und Interessengruppen<br />

vom Gelände der Meise GmbH<br />

bis hinter den Oldtimer Park Lippe<br />

positionieren. 2017 stand das<br />

Ganze unter dem Motto „Porsche<br />

meets Harley“ das große Treffen<br />

der Porsche und Harley-Davidson-<br />

Freunde am Samstag und Sonntag<br />

im Mittelpunkt. Das Porsche<br />

Zentrum Paderborn, sowie Marken-<br />

9. Oldtimertage Lippe am 16. und 17. Juni im Gewerbegebiet Sülterheide in Lage an der B 239<br />

Oldtimer, Raritäten und Neuwagen<br />

Autohäuser aus der Region stellten<br />

die neuesten und aktuellsten PKW<br />

auf den Oldtimertagen Lippe 2017<br />

zum Vergleich von Alt und Neu vor.<br />

Auch in diesem Jahr ist das Porsche-<br />

Zentrum Paderborn wieder dabei,<br />

wie auch die Autohäuser Stegelmann<br />

(Volkswagen-Gruppe) und „B&K“<br />

(BMW und Mini). Es gibt eine<br />

bunte Mischung aller Auto-Marken,<br />

vom Feinsten. Jetzt wieder mit<br />

amerikanischen Straßenkreuzern.<br />

Vereine präsentieren Alt-Traktoren<br />

und LANZ-Bulldogs, teils mit<br />

Thomas Meise und Rolf Nicolai organisierten die Oldtimertage 2017.<br />

Vorführungen.<br />

Geboten werden neben einer feinen<br />

Oldtimerausstellung, Oldtimer<br />

Verkaufsfahrzeuge, Raritäten,<br />

Scheunenfunde. Zubehör, wie<br />

Reifen, Speichen, Vergaser,<br />

Dichtungen und Profile, Werkzeuge<br />

neu und gebraucht, ein Teilemarkt<br />

für Old- und Youngtimer. Ein Event<br />

nicht nur für Schrauber und Bastler,<br />

sondern für die ganze Familie.<br />

Eine Hüpfburg für die Kinder<br />

und eine Bimmelbahn kostenlos<br />

für alle Aussteller und Besucher,<br />

sorgen als Highlight für den<br />

bequemen Personenverkehr auf dem<br />

Ausstellungsgelände. Das Ganze<br />

ergänzt um Stationen für Essen und<br />

Trinken, sowie Eis und Snacks – was<br />

will man mehr? Mehr auf www.<br />

oldtimertage-lippe.de.<br />

Blick ins Cockpit eines Porsche 911. Auf den Oldtimertagen gibt es viel zu entdecken.<br />

Das Autohaus Stegelmann ist wieder auf den Oldtimertagen zu Gast.<br />

Garagenflohmarkt in Eversen mit großem Rahmenprogramm am 18. August<br />

Die ganze Ortschaft identifiziert<br />

sich mit dem Fest<br />

Der Kulturclub in Eversen ist seit<br />

mehreren Jahren sehr aktiv mit Initiativen<br />

zur Belebung des Dorflebens.<br />

Es gab bereits ein Kneipenquiz<br />

und einen Leseabend. Im Konzept<br />

„Wege durch die Ortschaften“, mit<br />

dem die Dörfer das 775-jährige Jubiläum<br />

Nieheims begleiten, bereitet<br />

der Club jetzt den Garagenflohmarkt<br />

mit buntem Rahmenprogramm am<br />

Samstag, 18. August (ab 11 Uhr) vor.<br />

Alle Everser Vereine (Schützen,<br />

Feuerwehr, kfd, VFL) bereiten das<br />

Fest mit vielen Bürgern vor. Herzstück<br />

wird der Flohmarkt in den<br />

Garagen, bereits an 30 Stellen verkaufen<br />

Everser Bürger Trödel und<br />

andere Utensilien, auf die vielleicht<br />

andere ein Auge werfen können.<br />

„Weitere Interessenten können sich<br />

jederzeit noch melden,“ sagt Diana<br />

Boldewin vom Kulturclub, die<br />

berichtet, dass ganze Straßenzüge<br />

ihre Teilnahme bereits zugesagt<br />

haben. Die Kulturclubmitglieder<br />

Diana Boldewin, Marco Behing,<br />

Kai und Eva Bockelkamp sind mit<br />

den Rückmeldungen sehr zufrieden.<br />

„Viele im Dorf identifizieren sich<br />

mit dem Fest und machen aktiv mit.“<br />

Weiter im Programm für Groß und<br />

Klein: in der alten Vikarie entsteht<br />

ein Dorfcafé, es wird gegrillt, ein<br />

Eiswagen kommt mit Erfrischungen,<br />

mit einer alten Kübelspritze<br />

der Feuerwehr muss ein Ziel in<br />

Visier genommen werden, die<br />

Lebenshilfe ist mit einem bunten<br />

Kinderprogramm dabei, der VFL<br />

sorgt für sportliche Betätigungen.<br />

Bei Beckmanns sind Stallbesichtigungen<br />

möglich, dazu gibt es<br />

einen Streichelzoo mit Schafen<br />

und Kaninchen, als Lernort zu<br />

erleben ist die mobile Waldschule,<br />

Oldtimerfreunde stellen alte Vehikel<br />

aus. Auch für reichlich Speis und<br />

Trank ist gesorgt. Tagsüber ist die<br />

Kirche geöffnet, Pastor Geo lässt<br />

die Orgel spielen.<br />

Zum Abschluss am Abend ab 19<br />

Uhr dann mit der Band „Unglaublich“<br />

angesagt.<br />

Wer nicht gut zu Fuß ist kann<br />

sich mit einem Shuttle durch das<br />

Dorf kutschieren lassen, um zu<br />

anderen Stationen zu gelangen. Die<br />

Organisatoren beabsichtigen, die<br />

Ortsdurchfahrt für den Garagenflohmarkt<br />

sperren zu lassen, haben dafür<br />

aber noch keine Genehmigung.<br />

Für das große Dorffest soll in den<br />

nächsten Wochen noch Werbung<br />

betrieben werden. An einer Scheune<br />

der Ostwestfalenstraße wird deshalb<br />

ein großes Banner aufgehängt.<br />

Buttons sind als Anstecker bereits<br />

hergestellt. „Wir hoffen auf viele Besucher,“<br />

so das Organisationsteam.<br />

Die ganze Ortschaft und seine Vereine identifizieren sich mit dem Garagenflohmarkt und machen am 18.<br />

August mit, wenn „Wege durch die Ortschaften“ in Eversen Station macht im Bild das Organisationsteam<br />

mit den Buttons (von links) Marco Behling, Diana Boldewin, Kai Bockelkamp und Eva Bockelkamp.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 21<br />

Die Nieheimer Marktstraße wird<br />

beim Bürgerfrühstück am Sonntag,<br />

8. Juli zur großen Festmeile. „Das<br />

wird einer der Höhepunkte der<br />

Feierlichkeiten zum 775-jährigen<br />

Stadtjubiläum,“ ist Erwin Nowak,<br />

der Chef des Festkomitees sicher.<br />

775 Personen haben sich bereits<br />

angemeldet und Platzkarten reservieren<br />

lassen. Sie kommen nicht nur<br />

aus der Kernstadt sondern auch aus<br />

den Ortschaften.<br />

Weil die Marktstraße am 8. Juli<br />

zwischen der Post- und der Siebenbergstraße<br />

gesperrt bleibt, stellen bis<br />

zu 1000 Teilnehmer kein Problem<br />

dar, so dass sich auch kurzfristig<br />

noch weitere Gäste anmelden<br />

können. Die Tischreihen auf der<br />

Marktstraße werden dazu doppelt<br />

gestellt. Anmeldungen sollen unter<br />

der Rufnummer 0171-4858563 erfolgen.<br />

Durch eine namhafte Spende<br />

des Energieunternehmens Innogy<br />

entstehen keine Kosten. „Ein solches<br />

Jubiläum ist etwas Besonderes, das<br />

wir als örtlicher Gasversorger gerne<br />

unterstützen, vor allem wenn so viel<br />

Bürgerfrühstück wird zur großen Festmeile in Nieheim<br />

„Bitte Platz nehmen“ auf der Marktstraße<br />

ehrenamtliches Engagement im<br />

Spiel ist wie in Nieheim,“ so der<br />

Regionalbetreuer Manfred Rickhoff.<br />

Die vielen Besucher des Bürgerfrühstücks<br />

erwartet ein umfangreiches<br />

Rahmenprogramm, das besonders<br />

für die Kinder viel Abwechslung<br />

bereithält. Einbezogen in das Bürgerfest<br />

ist der Richterplatz, auf dem<br />

ein Großteil des Rahmenprogramms<br />

abläuft. Eine erfreuliche Meldung<br />

machte dazu Bürgermeister Rainer<br />

Vidal. „Die Brandruine des Westfälischen<br />

Hofs wird in diesen Tagen<br />

abgerissen und so eine Sichtachse<br />

zwischen Marktstraße und Richterplatz<br />

ermöglichen.“<br />

Das Fest beginnt um 9 Uhr mit<br />

einem Gottesdienst mit Monsignore<br />

Andreas Kurte. Um 10 Uhr findet die<br />

offizielle Eröffnung statt, dazu sprechen<br />

Erwin Nowak, Bürgermeister<br />

Rainer Vidal und Kreisdirektor<br />

Klaus Schumacher Grußworte. Das<br />

eigentliche Bürgerfrühstück startet<br />

um 10.30 Uhr. Die Teilnehmer<br />

dürfen das Essen und die Getränke<br />

selbst mitbringen. Um 10.45 beginnt<br />

das Kinderprogramm mit Hüpfburg<br />

und Schminkaktionen. Der Festausschuss<br />

ist glücklich, dass die Veranstaltung<br />

von Nieheimer Vereinen<br />

und Einrichtungen unterstützt wird.<br />

Ab 12 Uhr gibt es deshalb Suppen<br />

vom St. Nikolaus Altenheim. Für den<br />

Nachmittag haben die Landfrauen<br />

und die kfd Nieheim ein großes Kaffee<br />

und Kuchenbuffet vorbereitet.<br />

Für die weitere Bewirtung ist die<br />

Wirte-Gemeinschaft Klaus Müller,<br />

Giovanni Guzzardi und Helge Niehörster<br />

zuständig.<br />

Für die musikalische Unterhaltung<br />

sorgen die Blaskapellen Reelsen und<br />

Bredenborn mit den Spielmannszügen<br />

Nieheim und Oeynhausen. Ab 12<br />

Uhr ist Vogelschießen vor der Alten<br />

Schule möglich. Ab 15 Uhr tritt das<br />

Saxophon-Ensemble der Saxaholics<br />

vor dem Rathaus auf.<br />

Bitte Platz nehmen, heißt es am<br />

8. Juli beim Bürgerfrühstück auf<br />

der Marktstraße in Nieheim. Die<br />

Organisatoren stellten jetzt das<br />

umfangreiche Programm vor.<br />

Zweiter Theaterabend des SGS-Literaturkurses<br />

auf dem KulturGut Holzhausen<br />

Kopfzerbrechen um den<br />

großen Traum<br />

Das Städtische Gymnasium Steinheim spielt in diesem Jahr Theater im<br />

ehemaligen Schafstall auf dem KulturGut Holzhausen. Dieses Auswärtsspiel<br />

ist nötig wegen der Renovierung der Aula des Schulzentrums in Steinheim.<br />

Mitte Mai feierte das Literaturkurstheater Premiere in Holzhausen.<br />

Der Literaturkurs 2 unter der Leitung von Michael Volmer führte an<br />

diesem Theaterabend das Jugendtheaterstück „Kopfzerbrechen“ auf, ein<br />

Stück über Freundschaft und Tod in einer Jugendband. Am Freitag, 15.<br />

Juni, wird das Stück um 19.30 Uhr auf dem KulturGut Holzhausen zum<br />

zweiten Mal gezeigt. Der Eintritt beim zweiten Theaterabend beträgt für<br />

Erwachsene 4 Euro, für Schüler 2 Euro.<br />

Am Mittwoch, 6. Juni, findet um 19.30 Uhr das Sommerkonzert auf dem<br />

KulturGut Holzhausen statt. Dort treten die Bläser-AG, der SMS-Chor, der<br />

Oberstufenchor und die Schulband „The Jones“ auf. Außerdem zeigt der<br />

Literaturkurs Ausschnitte aus dem Jugendtheaterstück „Kopfzerbrechen“.<br />

Der Eintritt zum Sommerkonzert ist frei.<br />

Im Jugendtheaterstück „Kopfzerbrechen“ gibt es für die fünfköpfige<br />

Nachwuchsband „Senseless Winners“ mit Sängerin Laura, Keyboarderin<br />

Sophie, Perkussionistin Hanna, Gitarrist Andy und Schlagzeuger Tom seit<br />

Wochen nur ein Ziel: Den großen Bandwettbewerb „Local Heroes“. Doch<br />

dann kippt Laura während einer Probe um. Ihre Freundin Sophie will unbedingt,<br />

dass sie zum Arzt geht. Man stellt bei ihr einen Gehirntumor fest.<br />

Was wird jetzt mit Laura? Was wird aus dem gemeinsamen Traum, wenn<br />

Laura als Sängerin ausfällt?<br />

Das Ding in Lauras Kopf verändert alles und die Band droht zu zerbrechen.<br />

Im Verlauf von Lauras Krankheit ändert sich nicht nur deren Lebenseinstellung,<br />

auch die anderen Bandmitglieder müssen mit dem schwierigen<br />

Thema um Verlust und Tod klarkommen. Umso mehr, als Hanna jetzt als<br />

Sängerin vorgeschlagen wird, und in diese Rolle hineinwachsen muss.<br />

Und wer soll dies Laura erklären, wenn sie wieder zurückkommen sollte?<br />

Marktplatz-Treff zum Nelkenfest-Auftakt<br />

am 6. Juli<br />

Fröhlicher und<br />

kommunikativer Auftakt<br />

Mit einer neuen Veranstaltungs-Idee<br />

startet am Freitag, 6. Juli um 18:00<br />

Uhr das diesjährige Blomberger<br />

Nelkenfest. Auf dem Marktplatz der<br />

historischen Altstadt sind durch den<br />

Marketing-Verein Tische und Stühle<br />

aufgebaut, die alle Blombergerinnen<br />

und Blomberger zum ersten offenen<br />

„Marktplatz–Treff“ einladen. Zu dem<br />

geselligen Miteinander können Speisen<br />

und Getränke mitgebracht oder an<br />

einem der geöffneten Markt-Stände<br />

gekauft werden. Lounge-Musik wird<br />

für entspannte und chillige Akustikbegleitung<br />

in Blombergs guter Stube<br />

sorgen.<br />

„Wir wollen in diesem Jahr bewusst<br />

für einen etwas ruhigeren Nelkenfest-<br />

Auftakt sorgen“, so Nicole Büker,<br />

Geschäftsstellenleiterin bei Blomberg<br />

Marketing, „diese Veranstaltung der<br />

langen und freien Tische passt wunderbar<br />

in die Blomberger Innenstadt.<br />

Wir erhoffen uns einen fröhlichen und<br />

vor allem kommunikativen Auftakt<br />

für ein gelungenes Nelkenfest.“ Die<br />

Einladung richtet sich sowohl an Einzelpersonen,<br />

an Paare und an Gruppen.<br />

Eine Anmeldung im Vorfeld ist<br />

nicht erforderlich. Schon jetzt Termin<br />

vormerken und sich gegebenenfalls<br />

entsprechend verabreden.<br />

Der abendliche Blomberger Marktplatz sorgt für das passende Ambiente<br />

beim Marktplatz-Treff.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 22<br />

„Wege durch die Ortschaften“ am 23. Juni in Oeynhausen<br />

Großes Dorffest mit viel Action unter<br />

Beteiligung aller Vereine<br />

Wege durch und zu den Ortschaften: alle Vereine leisten einen Beitrag zum Dorffest am 23. Juni in<br />

Oeynhausen, ganz links Erwin Nowak und Simone Becker.<br />

Unter dem Motto „Zusammen leben<br />

– gemeinsam feiern“ leistet die<br />

Dorfgemeinschaft Oeynhausen ihren<br />

Beitrag zum 775-jährigen Jubiläum<br />

Nieheims. Alle Ortschaften sind<br />

eingeladen, wenn es am 23. Juni<br />

beim Dorffest „Wege durch die Ortschaften“<br />

heißt. Dazu sind ab 14 Uhr<br />

neben den Bewohnern der Kernstadt<br />

auch die aus den Ortschaften auf den<br />

Hof Heuwinkel (neben der Kirche)<br />

herzlich eingeladen.<br />

„Wir haben uns viel einfallen lassen.<br />

Es lohnt sich also, auf den Weg nach<br />

Oeynhausen zu machen,“ erklärte die<br />

Ortsheimatpflegerin Simone Becker<br />

bei der Vorstellung des Programms.<br />

Für Essen und Trinken ist durch die<br />

Vereine reichlich gesorgt. Daneben<br />

gibt es viel Action beim Bullriding<br />

gesucht!<br />

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Aktuellsuchen wir<br />

Verteiler in:<br />

und Lane Dance. Sogar das alte<br />

Backhaus wird von den Landfrauen<br />

zum Brotbacken wieder aktiviert. Die<br />

Fußballfreunde kommen am Abend<br />

ab 20 Uhr beim Public Viewing zu<br />

ihrem Recht, dann trifft die deutsche<br />

Mannschaft in ihrem zweiten Gruppenspiel<br />

auf Schweden.<br />

Im Rahmen des Dorffestes stellen<br />

sich die Vereine mit ihren Aktivitäten<br />

vor. In das Dorffest sind die Erfahrungen<br />

vom 975-jährigen Jubiläum<br />

eingeflossen, deshalb gibt es eine<br />

interessante kleine Gewerbeausstellung<br />

mit ortsansässigen Betrieben, so<br />

dass für viel Abwechslung und Sehenswertes<br />

gesorgt ist. Musikalisch<br />

begleitet der Spielmannszug Oeynhausen<br />

das Fest. Nieheims Festausschuss-Vorsitzender<br />

Erwin Nowak<br />

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Bewerbungen telefonisch an Frau Vera Klare,<br />

05234-2028-18, per Fax an 05234-2028-29,<br />

per Email an buchhaltung@kurier-verlag.de.<br />

Schriftlich an den Kurier-Verlag GmbH & Co. KG,<br />

Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.<br />

lobte ausdrücklich die Beiträge der<br />

Ortschaften zum Stadtjubiläum. „Sie<br />

sind so vielseitig und ideenreich, dass<br />

es keine Doppelung gibt.“<br />

Damit sich die Besucher aus ganz<br />

Nieheim auf den Weg machen können,<br />

ist für sie von auswärts wieder<br />

ein Bus-Shuttle eingerichtet. Bus 1<br />

fährt um 13.33 Uhr ab Merlsheim<br />

über Himmighausen nach Oeynhausen;<br />

Bus 2 startet um 13.25 von<br />

Eversen über Kariensiek, Sommersell,<br />

Entrup und Nieheim (13.45);<br />

Bus 3 kommt aus Erwitzen (13.33<br />

Uhr), Holzhausen und Nieheim<br />

(13.45). Um 19 Uhr fahren die Busse<br />

ab Kindergarten Oeynhausen wieder<br />

zurück. „Der Shuttle soll möglichst<br />

viele Gäste nach Oeynhausen und<br />

wieder zurück bringen,“ sagt Nowak.<br />

verteil‘ den<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Junge Praktikanten packen beim Stimmenfestival „Voices“<br />

auf Gut Holzhausen an<br />

Kontakte zu internationalen Künstlern<br />

Auch in diesem Jahr steht für die<br />

Organisation des Internationalen<br />

Stimmenfestivals Voices vom 7.<br />

bis zum 15. Juli eine schlagkräftige<br />

Praktikantentruppe zu Verfügung,<br />

deren Aufgabe es ist, das Kulturgut in<br />

Festspielatmosphäre zu hüllen. „Die<br />

Praktikanten leisten einen wichtigen<br />

Beitrag, dass Voices so erfolgreich<br />

ist,“ freute sich die künstlerische<br />

Leiterin Leonore von Falkenhausen.<br />

Es sind besonders junge Praktikanten,<br />

die sich diesmal der Aufgabe<br />

während des neuntägigen Festivals<br />

stellen, für das in diesem Jahr schon<br />

sehr viele Karten verkauft sind. Chef<br />

der Praktikantentruppe ist der ehemalige<br />

englische Oberst Gavin Peebles,<br />

der den Praktikanten ihre Jobs und<br />

Aufgaben zuweist, um für einen reibungslosen<br />

Ablauf der Konzerte und<br />

Veranstaltungen zu sorgen. Peebles:<br />

„Ich arbeite gerne mit jungen Leuten,<br />

die schnell die herzliche Festivalatmosphäre<br />

schätzen.“<br />

Zu den Aufgaben gehören nicht<br />

nur die tägliche Bestuhlung des<br />

Konzertraums und Aufräumarbeiten,<br />

sondern auch das Schütteln der<br />

Die diesjährigen Praktikanten freuen sich auf ihre Aufgabe während des neuntägigen Festivals „Voices“<br />

vom 7. bis zum 15. Juli auf Kulturgut Holzhausen (vorne von links) Lea, Frauke Reede, Leonore von<br />

Falkenhausen, Gavin Peebles und Daria; (hinten von links) Leonhard, Adriana, Anna, Esther, Hannah,<br />

Marc, Frieda, Clara, Anna-Lena.<br />

Reiter spenden für kranke Jungen 500 Euro<br />

Erlös vom Kutscherfest für Torben und Felix<br />

Den Erlös von 500 Euro hat der Reit- und Fahrverein Entrup (3. von links Albert Topp mit Tanja Spier) an<br />

den Förderverein der an Muskeldystrophie erkrankten Torben und Felix übergeben, die bei der Übergabe<br />

auf Ponys reiten durften.<br />

44 Kuchen haben Frauen des Reitund<br />

Fahrvereins Entrup und aus dem<br />

gesamten Dorf zum 45-jährigen Bestehen<br />

des Vereins gebacken, die bei<br />

rund 250 Besuchern reißenden Ansatz<br />

fanden. Das Fest war verbunden<br />

mit einem Kutschkorso als Beitrag<br />

der Ortschaft und des Vereins zum<br />

775-jährigen Jubiläum Nieheims<br />

unter dem Motto „Wege durch die<br />

Ortschaften“. Die Einnahmen aus<br />

dem Verkauf von Kaffee und Kuchen<br />

sowie zusätzlichen Spenden sollten<br />

Decken, der Service an der Bar und<br />

beim Catering, die Einlasskontrolle<br />

sowie die Besucher- und Künstlerbetreuung.<br />

Die Praktikanten bekommen<br />

aber auch einen intensiven<br />

Eindruck, was hinter den Kulissen<br />

abläuft und erleben Kontakte zu den<br />

vielen internationalen Künstlern.<br />

Die Praktikanten (die jüngste ist 14<br />

Jahre) lernen Tugenden wie Teamfähigkeit,<br />

Durchhaltevermögen,<br />

Eigeninitiative, Zuverlässigkeit bis<br />

hin zu Stressbewältigung kennen und<br />

sie müssen auf Menschen zugehen.<br />

Die Praktikanten sind in diesem<br />

Jahr Daria Kröker und Lea Wall<br />

(Berufskolleg Höxter), Anna Gockel<br />

und Adriana Ludwig (Realschule<br />

Höxter), die Abiturientin Anna-Lena<br />

Fuhrmann, Marc Golüke, der schon<br />

zum vierten Mal dabei ist, eine Ausbildung<br />

absolviert und dafür eigens<br />

eine Woche Urlaub nimmt, Frieda<br />

Ernst vom Hüffert Gymnasium<br />

Warburg, Esther Moock (St. Xaver).<br />

Dazu kommt Anne Wendenburg aus<br />

Altenbeken, eine Praktikantin kommt<br />

aus der Schweiz. Ferner sind Naomi<br />

Jackson, deren Mutter die Bar führt<br />

Sommerkonzert des MGV Liederkranz Steinheim<br />

aber auch einem guten Zweck dienen<br />

und als Spende an den Verein zur<br />

Förderung der an Duchenne Muskeldystrophie<br />

erkrankten Torben und<br />

Felix in Eversen gehen.<br />

Bei der Vorbereitung des Festes<br />

war eine solche Spende sofort auf<br />

Gegenliebe gestoßen. Insgesamt<br />

500 Euro konnten Tanja Spier vom<br />

Vorstand des Vereins übergeben werden.<br />

Der Förderverein unterstützt die<br />

Eltern der beiden Jungen, die schon<br />

langsam Probleme mit der Mobilität<br />

und zwei Schüler aus Herford dabei.<br />

Erstmals besteht die Möglichkeit<br />

für Schüler der Brede ihr Sozialpraktikum<br />

in Holzhausen zu leisten.<br />

Diese Gelegenheit nutzen Leonhard<br />

Eilbrecht, Hannah Lötzke und Clara<br />

Beermann. An ihren einheitlichen<br />

T-Shirts sind sie gut zu erkennen.<br />

Wenn sie es wünschen, können<br />

die Praktikanten während der neun<br />

Tage des Festivals auf dem Gut<br />

wohnen. In Gang gesetzt wurde<br />

die Praktikantentätigkeit durch die<br />

Initiative „Kulturelle Bildung“ im<br />

Kreis Höxter. „Wir sprechen Schüler<br />

an,“ stellt Frauke Reede vom Berufskolleg<br />

Höxter fest. An dieser Schule<br />

erhalten die Praktikanten zu ihrem<br />

Zeugnis separate Testate, in denen<br />

ihre Tätigkeiten und ihr Engagement<br />

aufgelistet sind. „Das kann bei<br />

Bewerbungen sehr hilfreich sein,“<br />

bestätigt die Lehrerin. Den übrigen<br />

stellt Leonore von Falkenhausen<br />

Bescheinigungen aus. Eröffnet wird<br />

„Voices“ am Samstag 7. Juli mit dem<br />

Konzert der Nordwestdeutschen<br />

Philharmonie unter der Leitung von<br />

Vincent de Kort.<br />

Bekannte Opernchöre und Arien<br />

Der MGV Liederkranz Steinheim<br />

veranstaltet am Freitag, 13. Juli, ab<br />

17 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum<br />

unter dem Motto „Ein<br />

Abend in der Oper“ sein zweites<br />

Sommerkonzert. Nachdem diese<br />

Veranstaltung im vergangenen Jahr<br />

als „Italienischer Abend“ bei zahlreichen<br />

Besuchern großen Anklang<br />

gefunden hat, stehen nun hauptsächlich<br />

Opernchöre und Arien auf dem<br />

Programm. Die Liederkränzler haben<br />

gemeinsam mit ihrem Chorleiter<br />

Markus Güldenring bekannte und<br />

beliebte Werke, wie den Jäger-, den<br />

Matrosen- und den Gefangenenchor<br />

einstudiert.<br />

Außerdem haben sie erneut die<br />

Mezzosopranistin Svenja Rissiek<br />

engagieren können, die den Abend<br />

mit Opernarien bereichern wird.<br />

Als Gast-Chor wird der Männerchor<br />

Wöbbel unter der Leitung von<br />

Markus Güldenring zum lockeren<br />

Ausklang Lieder der Gruppe Santiano<br />

präsentieren. Der Eintritt ist frei,<br />

eine Spende für die Vereinsarbeit<br />

wird aber gerne entgegengenommen.<br />

Für das leibliche Wohl wird bestens<br />

gesorgt. Die Akteure freuen sich auf<br />

viele Gäste, die einen schönen musikalischen<br />

Sommerabend verbringen<br />

möchten.<br />

haben. Unter anderem muss das<br />

Haus barrierefrei gestaltet und ein<br />

Fahrstuhl eingebaut werden. Große<br />

Freude bereitete es Torben und Felix,<br />

dass sie bei der Spendenübergabe auf<br />

Ponys reiten durften. Beim Fest des<br />

Reit- und Fahrvereins war das wegen<br />

des großen Andrangs nicht möglich<br />

gewesen. Für die Organisatoren des<br />

Kutschfestes gibt es am 15. Juni eine<br />

große Fete am Dorfgemeinschaftshaus,<br />

zu der ab 19.30 Uhr alle Helfer<br />

eingeladen sind.


Cubofruto framboise solo © Franck Boston (www.fotolia.de)<br />

Gestaltung und Druck: www.kurier-verlag.de, Horn-Bad Meinberg<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 23<br />

„Tag der offenen Tür” am Weltyogatag am 21. Juni<br />

Weltweit Yoga für Gesundheit, Frieden<br />

und Licht!“<br />

Am Weltyogatag, 21. Juni 2018,<br />

begeht Yoga Vidya den von den<br />

Vereinten Nationen (UNO) ins<br />

Leben gerufenen „International day<br />

of Yoga“ mit einem Tag der offenen<br />

Tür von 12.30 bis 22 Uhr. In allen<br />

vier Yoga Vidya Seminarzentren und<br />

zahlreichen Stadtzentren in Deutschland<br />

werden sich Yoga-Interessierte<br />

aller Altersstufen in Yoga-Stunden,<br />

Workshops und Konzerten der weltweiten<br />

Aktion für mehr Gesundheit,<br />

Frieden und Licht anschließen.<br />

Yoga Vidya in Bad Meinberg bietet<br />

mit Yoga-Flashmob auf dem Detmolder<br />

Marktplatz, Klangreisen,<br />

Friedenstänzen, Einführungen in<br />

die Meditation, ins Ayurveda, in die<br />

Yogatherapie, Kinderprogramm und<br />

Infos zu Aus- und Fortbildungen<br />

besondere Highlights.<br />

Die UNO unterstützt die Ausübung<br />

von Yoga in dem Bewusstsein,<br />

dass die jahrtausendealte Praktik<br />

in hohem Maße förderlich für die<br />

Gesundheit der Weltbevölkerung ist<br />

und sie unterstützt, einen gesünderen,<br />

sinnerfüllten Lebensstil zu führen.<br />

Ein besonderes Anliegen der UNO<br />

besteht darin, die Verbindung von<br />

traditionellem Yoga mit moderner<br />

westlicher Wissenschaft tiefer zu<br />

verankern.<br />

Tausende Menschen weltweit<br />

werden am Tag der Sommer-Sonnenwende<br />

Yoga als Beitrag zu einem<br />

friedlicheren Miteinander, für mehr<br />

Verbundenheit und Einheit praktizieren.<br />

Am ersten Weltyogatag, dem 21.<br />

Juni 2015, praktizierten 5.000 Yogis<br />

auf dem Times Square in New York,<br />

600 Yoga-Interessierte in Berlin<br />

am Brandenburger Tor und 35.000<br />

Menschen in Delhi - gemeinsam mit<br />

Premierminister Modi - öffentlich<br />

Yoga. In Detmold haben die Lipper<br />

auf dem Marktplatz vor dem Rathaus<br />

gegen 16 Uhr Gelegenheit, den<br />

Weltstädten Konkurrenz bei einem<br />

Yoga-Flashmob mit Live-Musik<br />

zu machen. Wer lieber im Rahmen<br />

der geschützten Atmosphäre des<br />

Bad Meinberger Seminarzentrums<br />

die ganze Bandbreite des Yoga<br />

kennenlernen möchte, ist herzlich<br />

eingeladen, kostenlos an einem der<br />

folgenden Programmpunkte teilzunehmen.<br />

Familien sind herzlich<br />

willkommen. Die Kinderbetreuung<br />

kümmert sich ab 12.30 Uhr liebevoll<br />

um Youngsters ab drei Jahren. Das<br />

separate Kinderprogramm zieht die<br />

Friedenstänze beim Abschluss des Jubifestival.<br />

Kids mit Kinderyoga, Mal-Zone,<br />

Kinderschminken und Stockbrot<br />

backen am Lagerfeuer in ihren Bann.<br />

Der Abend klingt mit Meditation,<br />

Kurz-Vortrag, gemeinsamen Mantra-<br />

Singen und professionellem Mantra-Konzert<br />

aus. Beim köstlichen<br />

vegetarischen Vollwert-Buffet am<br />

Mittag und am Abend können inspirierende<br />

Begegnungen vertieft und<br />

Erlebtes ausgetauscht werden. Die<br />

Glücklichsten unter den Gewinnern<br />

der Tombola-Verlosung gehen mit<br />

einem kostenlosen Einführungsseminar,<br />

Mantra-CDs oder spirituellen<br />

Buchgeschenken nach Hause. Alle<br />

Programmpunkte sind kostenlos.<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Mehr unter: https://www.yogavidya.de/center/haus-bad-meinberg/<br />

start/events-kongresse.<br />

Blomberger Senioren<br />

besuchen Bad Driburg<br />

AWO-<br />

Ortsverein<br />

Blomberg on<br />

tour<br />

Einen wunderschönen unterhaltsamen<br />

Halbtagessausflug, mit einem<br />

voll besetzten Bus und bei herrlichem<br />

Sonnenschein, unternahm der AWO<br />

Ortsverein Blomberg. Ziel war der<br />

Kurort Bad Driburg. Die Stadt, als<br />

Heilbad mit Gräflichem Kurpark<br />

und zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />

bekannt, bot der Blomberger Reisegruppe<br />

allerlei Interessantes und<br />

präsentierte sich als guter Gastgeber.<br />

Zur Abwechslung trug auch die<br />

Besichtigung der Konditorei Heyse<br />

in Bad Driburg bei. Hier konnte die<br />

Gruppe durch einen Vortrag und eine<br />

Filmvorführung einen Einblick in die<br />

hohe Konditorkunst erlangen - Pralinenproben<br />

inbegriffen.<br />

Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken<br />

und der Vorführung einer Wasserorgel<br />

lud Musikus Heinz Kirstein<br />

mit allerlei bekannten Liedern und<br />

Gesangsstücken zum Mitsingen und<br />

Schunkeln ein, auch das Tanzbein<br />

wurde geschwungen. Ein herrlicher<br />

Nachmittag fand hier seinen Abschluss.<br />

Die mitfahrenden Senioren<br />

und Seniorinnen waren begeistert.<br />

6.JULI<br />

Lange<br />

KULTURNACHT<br />

25 Jahre Kinderstück auf der Freilichtbühne Bellenberg<br />

Premiere von<br />

„Pippi in Taka-Tuka Land“<br />

am 23. Juni<br />

In diesem Jahr feiert die Freilichtbühne<br />

ein kleines Jubiläum und<br />

stimmt sich auf schwedische Festwochen<br />

in Bellenberg ein. Vor 25<br />

Jahren wurde auf der Freilichtbühne<br />

in Lippes schönster Sackgasse zum<br />

ersten Mal ein Stück für Kinder<br />

gespielt. Im Sommer 1993 hat<br />

Spielleiterin Ursula Tölle die Abenteuer<br />

von Astrid Lindgrens stärkster<br />

Heldin Pippi Langstrumpf mit über<br />

60 Schauspielern zwischen 3 und<br />

70 Jahren auf die Bühne gebracht.<br />

Seitdem sind die Kinderstücke aus<br />

dem Spielplan nicht mehr wegzudenken.<br />

Jedes Jahr zählen wir ca.<br />

7.000 begeisterte große und kleine<br />

Zuschauer. Von klassischen Märchen<br />

bis hin zu modernen Kindermusicals<br />

wurde in der Vergangenheit viel<br />

Abwechslung geboten.<br />

Und genau so, wie die erfolgreiche<br />

Geschichte in Bellenberg vor 25<br />

Jahren begann, werden die Bellenberger<br />

in diesem Jahr wieder die<br />

schwedische Idylle mit den beliebten<br />

Figuren, die bereits für mehrere<br />

Generationen zu Helden wurden,<br />

nach Bellenberg bringen. Unter der<br />

Spielleitung von Britta Kanne und<br />

Katharina Kaiser spielen wieder 60<br />

große und kleine Schauspieler die<br />

Jubiläums-Saison mit Pippilotta<br />

Viktualia Rullgardina Krusmynta<br />

Efraimsdotter Langstrumpf und<br />

ihren Freunden auf Entdeckungsreise<br />

nach Taka-Tuka Land. Zur<br />

Premiere am 23. Juni beginnt das<br />

Stück bereits um 16 Uhr statt wie<br />

samstags gewöhnlich um 17 Uhr<br />

mit der Aufführung. Und das, wie<br />

könnte es besser passen, wegen des<br />

Fußball-WM-Spiels Deutschland<br />

gegen Schweden. Schwedischer<br />

kann es also an diesem Samstag<br />

kaum werden. Zum Stück: „Pippi<br />

hat es raus, Pippi denkt sich jeden<br />

Tag was Neues aus!“, singen alle<br />

Kinder rund um die Villa Kunterbunt.<br />

Mit Pippi wird es also nie<br />

langweilig und so warten wieder<br />

viele spannende Abenteuer auf<br />

das rothaarige Mädchen und ihre<br />

Freunde Tommy und Annika.<br />

Feine Herrschaften wollen doch<br />

tatsächlich die Villa Kunterbunt<br />

kaufen, der Spunk wird gesucht<br />

und ein freudiger Brief kommt,<br />

der den Besuch von Pippis Vater<br />

Kapitän Langstrumpf ankündigt.<br />

Bald darauf starten die Freunde<br />

mit dem Schiff „Hoppetosse“ auf<br />

eine große Reise zur Taka-Tuka-<br />

Insel, wo sie neue Freunde finden<br />

und spannende Abenteuer erleben.<br />

Wollt ihr mit Pippi, Tommy,<br />

Annika und den Piraten auch auf<br />

der Hoppetosse nach Taka-Tuka<br />

reisen? Dann besucht uns auf der<br />

Freilichtbühne und segelt mit.<br />

Von der Freilichtbühne empfohlen<br />

wird für alle Aufführungen<br />

der Kartenvorverkauf. Die Tageskasse<br />

und die Gastronomie<br />

mit familienfreundlichen Preisen<br />

öffnen immer eine Stunde vor<br />

Aufführungsbeginn. Am 21.<br />

Juli startet dann das zweite Erwachsenenstück<br />

„Zum Sterben<br />

schön - Liebe versetzt Särge“.<br />

Eintrittskarten und weitere Informationen<br />

unter freilichtbuehnebellenberg.de.<br />

IN HORN GEMEINSAM<br />

HORN<br />

AB 23.00 UHR<br />

LASERSHOW „HORN LEUCHTET“<br />

MIT DJ ADAM VAN GARRELL<br />

ERWARTEN SIE<br />

UNERWARTETES...


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 24<br />

St. Antonius Schützenbruderschaft feiert vom 15. bis 18. Juni<br />

Schützenfest in Eversen<br />

ERLEBEN SIE DIE<br />

FUSSBALL-WM<br />

mit allen Sinnen!<br />

Am Thy 19 - 33034 Brakel<br />

Tel.: 0 52 72 / 39 40 400<br />

KOSTENLOSER<br />

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BEI UNS!<br />

Team Höxter und Brakel<br />

freuen sich auf Ihren Besuch!<br />

Corbiestr. 23 - 37671 Höxter<br />

Tel.: 0 52 71 / 966 054 0<br />

www.scholand-hoerakustik.de<br />

VHS bietet Betriebsbesichtigung der <strong>Steinheimer</strong> Firma Hanf-Zeit an<br />

Lange Vergangenheit und große<br />

Zukunft<br />

Hanf zählt zu den ältesten Nutzpflanzen<br />

der Welt und seit 1996<br />

ist in Deutschland der Anbau von<br />

Hanfsorten ohne berauschende<br />

Wirkung wieder erlaubt. Dieser<br />

sogenannte Nutzhanf bildet das<br />

Ausgangsprodukt der von Hanf-<br />

Zeit hergestellten Produkte.<br />

Die schonende Ernte, langsame<br />

Lufttrocknung und eine sorgfältige<br />

Verarbeitung sind Garant für<br />

hochwertige und handgefertigte<br />

Hanfprodukte wie Schokolade, Tees,<br />

Backwaren, Öle und Gewürze. Bei<br />

einer Betriebsbesichtigung können<br />

Interessierte einen Blick hinter die<br />

Kulissen der Firma Hanf-Zeit werfen<br />

und sich über die Pflanze und ihren<br />

Anbau, Produktion, Veredelung und<br />

Vermarktung informieren.<br />

Die Besichtigung unter der Leitung<br />

von Stefan Nölker-Wunderwald<br />

(Kursnummer 111109) findet am<br />

Samstag, 30. Juni, in der Zeit von<br />

14 bis 16.15 Uhr statt. Veranstaltungsort<br />

ist die Firma Hanf-Zeit,<br />

Lipper Tor 5, in Steinheim. Die<br />

Besichtigung ist gebührenfrei.<br />

Eine rechtzeitige und verbindliche<br />

Anmeldung nimmt die<br />

Hauptgeschäftsstelle der Volkshochschule<br />

in Bad Driburg unter<br />

der Telefonnummer (0 52 53) 88<br />

17 00 entgegen. Anmeldungen<br />

sind auch möglich unter www.<br />

vhs-driburg.de.<br />

Eversen feiert vom 15. bis 18. Juni sein Schützenfest: Vorne (v.l.) Eva Bockelkamp, Königin Manuela Adorf,<br />

Verena Biermann. Hinten (v.l.) Kai Bockelkamp, König Stefan Adorf und Sascha Biermann.<br />

Im Mittelpunkt der Festtage stehen<br />

traditionell das Königspaar und<br />

der Hofstaat. Beim Königschießen<br />

errang Stefan Adorf die Königswürde,<br />

Königin ist seine Frau Manuela<br />

Adorf. Den Hofstaat bilden Sascha<br />

und Verena Biermann, sowie Kai<br />

Bockelkamp mit seiner Frau Eva.<br />

Das Schützenfest findet vom<br />

vom15. bis 18. Juni statt und<br />

beginnt traditionell mit der Lichterprozession<br />

und Schützenmesse<br />

am Freitagabend um 21.00 Uhr<br />

am Antoniusberg in Eversen. Am<br />

Samstag, 16. Juni treten die Schützen<br />

um 19 Uhr vor der Kirche an.<br />

Nach dem Abholen von König,<br />

Königin und Hofstaat findet eine<br />

Kranzniederlegung zum Gedenken<br />

der im Krieg gefallenen Soldaten<br />

am Kriegerehrenmal statt. Dabei<br />

spielen der Spielmannszug und der<br />

Musikverein aus Sommersell den<br />

großen Zapfenstreich. Nach dem<br />

Eintreffen der Schützen im Festzelt<br />

unter den Eichen um ca. 20.00 Uhr,<br />

wird das Tanzvergnügen mit der<br />

Partyband „Promise“ eröffnet. Am<br />

Sonntag, 17. Juni beginnt nach der<br />

hl. Messe um 10.30 Uhr die Patronatsprozession.<br />

Nachmittags treten<br />

die Schützen um 14.30 Uhr vor der<br />

Kirche an. Nach dem Abholen von<br />

König, Königin und Hofstaat, erlebt<br />

das Fest um ca. 15.00 Uhr seinen<br />

Höhepunkt mit der Königsparade<br />

vor der Kirche und dem Festumzug<br />

durch das Dorf. Im Anschluss an<br />

den Festumzug und der Parade sind<br />

alle Festteilnehmer und Gäste zum<br />

geselligen Nachmittag im Festzelt<br />

unter den Eichen eingeladen. Ab<br />

18.30 Uhr ist dann wieder Tanz im<br />

Festzelt. Am Montag, 18. Juni findet<br />

um 9.30 Uhr ein Wortgottesdienst<br />

statt und anschließend das Schützenfrühstück<br />

im Festzelt. Der letzte<br />

Festumzug beginnt um 19.00 Uhr<br />

nach dem Ständchenspielen beim<br />

König. Ab 20.00 Uhr ist wieder<br />

Tanz im Festzelt.<br />

Nieheimer Reservisten haben Mahnmal aufgestellt - Einweihung am 2. Juli<br />

Würdige Erinnerung an Gefallene und<br />

Vermisste des Zweiten Weltkrieges<br />

Schützenfest Entrup vom 23. bis 25. Juni<br />

Feiern, Lachen, Freunde treffen!<br />

„Feiern, Lachen, Freunde treffen! Kommt zum Schützenfest nach Entrup.“ So lautet die Einladung des<br />

Heimatschützenvereins Entrup auf dem Flyer zu den diesjährigen Festtagen vom 23. bis 25. Juni. Das Königspaar<br />

Christiane und Josef Lippe freut sich zusammen mit dem Hofstaat Angelika und Friedhelm Vogt,<br />

Veronika und Franz Josef Bergmann, Mechthild und Hansi Lippe sowie Marlene und Günter Seltrecht<br />

auf drei tolle Festtage mit vielen Gästen aus nah und fern. Auf das Schützenfest in Entrup vom 23. bis 25.<br />

Juni freuen sich (v.l.) Angelika und Friedhelm Vogt, Veronika und Franz Josef Bergmann, Königspaar<br />

Christiane und Josef Lippe, Mechthild und Hansi Lippe sowie Marlene und Günter Seltrecht.<br />

Mit Hilfe eines Krans der Firma Freitag wurde auf dem Nieheimer Friedhof das Mahnmal von den Reservisten<br />

aufgestellt (von links): Franz Sander, Frank Fröhling, Jürgen Röhrig, Tobias Ridder und Sebastian Nolte.<br />

Die Reservistenkameradschaft<br />

Nieheim hat das Ehrenmal für die<br />

Gefallenen des Zweiten Weltkriegs<br />

auf dem Friedhof aufgestellt, ein<br />

schlichtes Mahnmal mit der Inschrift<br />

„Unseren Gefallenen 1939 - 1945“.<br />

Offiziell eingeweiht wird die Gedenkstätte<br />

am Schützenfestmontag (2. Juli).<br />

Die Gedenkrede hält der gebürtige<br />

Nieheimer Dr. Ansgar Rieks. Der<br />

Generalleutnant ist stellvertretender<br />

Inspekteur der deutschen Luftwaffe.<br />

Eine Erinnerungsstätte für die Gefallenen<br />

des Ersten Weltkriegs war<br />

auf dem Nieheimer Friedhof schon<br />

vorhanden. Die Reservistenkameradschaft<br />

um Sebastian Nolte und Frank<br />

Fröhling hatte es zusammen mit den<br />

Jungschützen im letzten Jahr nach<br />

neu gestaltet und nach historischem<br />

Vorbild in Kreisform angeordnet. Die<br />

Reservisten ließ aber nicht ruhen, dass<br />

es nach mehr als 70 Jahren für die Gefallenen<br />

und Vermissten des Zweiten<br />

Weltkriegs immer noch keine Gedenkstätte<br />

mit namentlicher Erinnerung<br />

gab. Mit der neuen Gedenkstätte<br />

bekommt Nieheim endlich eine solche<br />

Gedenkstätte für die Gefallenen und<br />

Vermissten des Zweiten Weltkrieges.<br />

Die Reservisten hatten nicht nur den<br />

Anstoß gegeben, sie entwickelten<br />

auch die Ideen zur Gestaltung und<br />

sammelten Geld.<br />

Das jetzt angebrachte Mahnmal<br />

besteht aus einem Metallring, der<br />

auf einer Seite offen ist und auf dem<br />

die Namen von 158 gefallenen und<br />

vermissten Soldaten auf 16 mal 7<br />

Zentimetern großen Edelstahlschildern<br />

angebracht sind. „Das Mahnmal<br />

sollte schlicht sein und sich durch seine<br />

Form gleichzeitig an die bestehende<br />

Gedenkstätte anpassen“, erklärt Frank<br />

Fröhling die Form. Von der ursprünglichen<br />

Idee von Stelen sei man wieder<br />

abgerückt. Die Reservisten sind<br />

überzeugt: Das Ergebnis kann sich<br />

sehen lassen.<br />

Das Mahnmal wurde aus Corten-<br />

Stahl gefertigt, der nur an der Oberfläche<br />

rostet, dadurch eine eigene<br />

Patina entwickelt und die Außenhaut<br />

vor weiterer Korrosion schützt. Die<br />

Namensschilder werden in den kommenden<br />

Wochen in alphabetischer<br />

Reihenfolge angebracht. Auf den<br />

Täfelchen stehen neben dem Namen<br />

nur das Geburtsdatum, der Todestag<br />

und - soweit bekannt - der Ort, wo<br />

die Soldaten gestorben oder vermisst<br />

sind. „Die Toten des Zweiten Weltkriegs<br />

bekommen so 73 Jahre nach<br />

Kriegsende ein würdiges Denkmal<br />

mit namentlichem Gedenken“, stellte<br />

Sebastian Nolte fest.<br />

Die Resonanz auf die Initiative der<br />

Reservisten war in der Nieheimer<br />

Bevölkerung sehr positiv. Viele haben<br />

kleinere und größere Geldbeträge<br />

gespendet.<br />

Besonderer Dank gilt dem Unternehmen<br />

Franz Ruberg, das die<br />

Schweißarbeiten und das Lasern der<br />

Namensschilder übernommen hat.<br />

Wenn es das finanzielle Budget zulässt,<br />

wollen die Reservisten die nicht mehr<br />

lesbaren Namen auf den Steinen der<br />

Toten des Ersten Weltkriegs wieder<br />

lesbar machen. Mit der Einweihung<br />

des neuen Ehrenmals am 2. Juli verbindet<br />

sich eine große Symbolkraft,<br />

weil sie nach 100 Jahren auch an das<br />

Ende des Ersten Weltkrieges erinnert.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 25<br />

Prächtige Paraden beim Schützenfest in Oeynhausen<br />

Königspaar Rainer und Sabine Lause begeistert<br />

Drei glanzvolle Tage erlebte das<br />

Königspaar Rainer Lause und Sabine<br />

Lause beim Schützenfest im Emmerdorf<br />

Oeynhausen. Die Höhepunkte<br />

bildeten die Umzüge durch das<br />

prächtig geschmückte Dorf.<br />

Oberst Dirk Böwingloh begrüßte<br />

am Sonntag zahllose Schaulustige,<br />

die beim Festumzug auf das große<br />

Spektakel warteten - die Königsparade,<br />

bei der die beiden Majestäten<br />

mit ihrem Hofstaat die Front der<br />

Prächtige Schützenfesttage in Oeynhausen: Krönender Höhepunkt waren die Umzüge und die Paraden<br />

mit Königspaar und Hofstaat (von links): Alfred und Heike Lause, Reiner und Susanne Böwingloh, das<br />

Königspaar Rainer und Sabine Lause, Carolin Lause und Michael Kros, Ludger und Annette Nolte.<br />

Schützen abschritten, um die Parade<br />

mit den Gastvereinen aus Steinheim<br />

und Entrup abzunehmen. Besonders<br />

spektakulär zeigten die Schützen anschließend<br />

bei ihrem Vorbeimarsch,<br />

dass sie den Stechschritt beherrschen.<br />

„Beim Königspaar liefen die Vorbereitungen<br />

seit 2017 auf Hochtouren“,<br />

berichtete der Oberst, als er Königin<br />

Sabine bescheinigte, in dieser Zeit<br />

zu einer echten WhatsApp-Expertin<br />

geworden zu sein. Musikalisch<br />

wurde das Fest an allen drei Tagen<br />

vom Musikverein Bredenborn und<br />

vom Spielmannszug Oeynhausen<br />

begleitet, dem der König selbst seit<br />

45 Jahren angehört und mit dem er<br />

schon vielen Königen aufspielte.<br />

Diesmal legten sich die Musiker für<br />

ihren König mächtig ins Zeug.<br />

Unterstützt wurden die Majestäten<br />

vom Hofstaat Ludger und Annette<br />

Nolte, Reiner und Susanne Böwingloh,<br />

Alfred und Heike Lause sowie<br />

Michael Kros und Carolin Lause,<br />

teilweise erfahrene Königspaare wie<br />

Alfred und Heike Lause und Ludger<br />

und Annette Nolte. Michael Kros hat<br />

vor einem Jahr in Entrup als König<br />

regiert. Ein echter Hingucker waren<br />

zu den Klängen des Edelweißwalzers<br />

nach dem Festumzug die Königstänze,<br />

die in dieser Form nur in<br />

Friedrich-Wilhelm-Weber-Str. 3 - 33039 Nieheim<br />

0 52 74 / 17 84 - www.ofenzentrum-nrw.de<br />

Oeynhausen zu erleben sind.<br />

Der Auftakt des Festes wurde mit<br />

einer Schützenmesse gefeiert, an die<br />

sich der Festakt am Ehrenmal mit<br />

dem großen Zapfenstreich anschloss.<br />

In seiner Festrede beschäftigte sich<br />

Pastor Jürgen Bischoff mit dem<br />

Schützenwesen und seinen Traditionen.<br />

Der Pfarrer beeindruckte<br />

auch als überzeugter Schütze, als<br />

er beim Schützenfrühstück mit dem<br />

Spielmannszug zur Trommel griff<br />

und am Sonntag im Festzug salutierend<br />

bei der Parade mitmarschierte.<br />

Mit Ehrentänzen wurden viele<br />

Mobil / WhatsApp:<br />

0170 529 49 16<br />

Inh. Stephan Kunstein<br />

Jubiläumskönigspaare gewürdigt:<br />

Josef und Felizitas Reinhard (vor<br />

50 Jahren), Richard und Elisabeth<br />

Lause (vor 40 Jahren), Werner und<br />

Beatrix Karrasch (vor 30 Jahren),<br />

Willi und Silvia Koch, das Jungschützenkönigspaar<br />

vor 35 Jahren.<br />

Bereits 2017 konnten Marianne<br />

Nolte 35-jähriges, Josef und Heike<br />

Gronemeyer 30-jähriges, Magdalena<br />

Höwing 25-jähriges, Ludger und<br />

Annette Nolte 20-jähriges sowie<br />

Alfred und Heike Lause 15-jähriges<br />

Regentschaftsjubiläum feiern.<br />

Spendenlauf der Förderschule Eversen: 2800 Euro für Freunde<br />

in St. Petersburg<br />

Partnerschaft ist einmalig in ganz<br />

Deutschland<br />

Walken, Gehen, Joggen, Laufen:<br />

Die Techniken waren unterschiedlich,<br />

das Ziel blieb stets das Gleiche.<br />

Mit ihrem Spenden- und Sponsorenlauf<br />

haben Schüler und Lehrer der<br />

Förderschule „Unterm Regenbogen“<br />

in Eversen Geld für den Verein Perspektiven<br />

gesammelt, der 2006 mit<br />

der Schule Nr. 25 in St. Petersburg<br />

eine Partnerschaft initiiert hat.<br />

Der Verein unterstützt die Petersburger<br />

Schule und ihr Engagement<br />

bei der Förderung von Kindern<br />

mit schwersten Behinderungen im<br />

Kinderheim Pawlowsk. Als Ziel<br />

hatte sich die Laufaktion gestellt,<br />

775 Runden zurückzulegen und so<br />

eine Verbindung zum 775-jährigen<br />

Jubiläum der Stadt Nieheim herzustellen.<br />

Dieses Ziel wurde locker<br />

getoppt. Das freute besonders Erwin<br />

Nowak, den Chef des Jubiläums-<br />

Organisations-Komitees: „Es ist<br />

super, wie sich die Schule damit in<br />

das Jubiläum einbringt und gleichzeitig<br />

für die gelungene Partnerschaft<br />

sammelt.“ Auch für das Lichterfest<br />

im Oktober hat die Förderschule ihre<br />

Beteiligung zugesagt.<br />

Die Partnerschaft einer Förderschule<br />

mit einer russischen Schule ist<br />

durch ihre Komplexität einmalig und<br />

modellhaft in ganz Deutschland, weil<br />

sie Schüler, Lehrer und Eltern einschließt.<br />

„Es hat bereits viele Besuche<br />

und Gegenbesuche gegeben, die<br />

diese Partnerschaft mit Leben füllen<br />

und zum Aufbau persönlicher Beziehungen<br />

geführt haben“;, war sich der<br />

langjährige Schulleiter Günter Ziems<br />

und jetziges Vorstandsmitglied von<br />

Perspektiven sicher. Jerome Major,<br />

Geschäftsführer der Lebenshilfe Brakel,<br />

lobte die Spendenaktion und die<br />

erfolgreiche Partnerschaft ebenfalls<br />

Unterstützung bekamen die Everser<br />

Förderschüler von der Klasse 4a der<br />

Katholischen Grundschule Nieheim<br />

und einer Laufgruppe der von Galen<br />

Schule Frohnhausen, die mit einer<br />

deutschen und einer mehrfachen<br />

Europameisterin angetreten war.<br />

Kerstin Drewes ist dort Lehrerin<br />

und drehte so manche Runde bei<br />

schweißtreibenden Temperaturen.<br />

Doch weil der Spendenlauf bestens<br />

vorbereitet und organisiert war,<br />

herrschte unter allen 120 Teilnehmern<br />

eine prima Motivation. Das<br />

begann schon beim Startschuss,<br />

für den der ehemalige Hausmeister<br />

Willi Boldewin mit einer Startpistole<br />

sorgte. Teilnehmerinnen kamen auch<br />

aus der Ortschaft Eversen, die so die<br />

Aktion unterstützten.<br />

„Spendenlauf für<br />

Schüler ein Highlight“<br />

Vor dem Spendenlauf gab es ein<br />

„Warm Up“, um die Teilnehmer<br />

bestens vorbereitet auf die Strecke zu<br />

schicken, jede Runde war 600 Meter<br />

lang auf einem Rundkurs um die<br />

Schule. Beim Vorbeilaufen an Start<br />

und Ziel wurden nicht nur die Runden<br />

gezählt, sondern auch Erfrischungsgetränke<br />

gereicht. Angesichts der<br />

tropischen Temperaturen war sogar<br />

eine Wasserdusche zur Abkühlung<br />

aufgebaut. Gut zu erkennen waren<br />

alle Teilnehmer der Schule unterm<br />

Regenbogen. Schüler und Lehrer<br />

trugen erstmals die neuen Schul-T-<br />

Shirts mit dem bunten Regenbogen<br />

auf der Rückseite. „Für unsere<br />

Schüler ist dieser Spendenlauf ein<br />

Highlight“; bestätigte Schulleiter<br />

Reiner Conze, nachdem die Aktion<br />

mit einem Grillfest abgeschlossen<br />

wurde.<br />

Für jede zurückgelegte Runde<br />

wurde ein Bändchen ausgegeben,<br />

die Eltern spendeten für jede Runde<br />

einen bestimmten Geldbetrag.<br />

Für zusätzliche Spenden war eine<br />

Spendenbox aufgestellt. Mit den<br />

Geldern des Spendenlaufs sollen<br />

in Petersburg außerunterrichtliche<br />

Aktivitäten wie Zeltlager ermöglicht<br />

werden.<br />

Durch Firmen, Freunde, Förderer<br />

und Angehörige der Schüler sind<br />

bisher insgesamt 1400 Euro dank<br />

des tollen Einsatzes aller Aktiven<br />

zusammen gekommen. Das Ziel,<br />

775 Runden zu erreichen, war bereits<br />

gegen 10.45 Uhr geknackt. Um 11.15<br />

wurde auch aufgrund der Witterung,<br />

zum Schutz der Gesundheit und weil<br />

keine Bänder zum Abzählen der<br />

Runden mehr zur Verfügung standen,<br />

nach 1125 Runden abgebrochen.<br />

Die Läuferinnen und Läufer haben<br />

sich dann mit Würstchen, Eis und<br />

Erfrischungsgetränken gestärkt<br />

– wohlverdient. Mit einer guten<br />

Nachricht überraschte Margarete<br />

von der Borch, die Vorsitzende von<br />

Perspektiven. Die Dear Foundation<br />

aus der Schweiz hat die Zusage<br />

gegeben, die beim Spendenlauf eingenommenen<br />

Gelder zu verdoppeln.<br />

Damit erbrachte der Spendenlauf<br />

2800 Euro an Einnahmen. „Es war<br />

sowohl in sportlicher als auch in<br />

finanzieller Hinsicht für alle ein ganz<br />

toller, erfolgreicher Tag, an konnten“;<br />

zog Schulleiter Reiner Conze Bilanz<br />

des Spendenlaufs.<br />

Heißes Schützenfest in Holzhausen<br />

Dem Königspaar flogen die Herzen zu<br />

Die St. Johannes Bruderschaft Holzhausen feierte ihr Schützenfest, bei dem das Königspaar Fred und<br />

Sonja Pruys mit ihrem Hofstaat im Mittelpunkt standen (von links): Guido und Katrin Karp, Christof und<br />

Annegret Ulrich, das Königspaar, Johannes und Anja Ulrich, Johannes und Anke Schlütz bei der Parade,<br />

ganz links das Kinderkönigspaar Jonas Hartmann und Paula Schrader.<br />

Die heißesten Tage des Jahres<br />

erlebte die Nieheimer Ortschaft<br />

Holzhausen beim Schützenfest der<br />

St. Johannes Bruderschaft. Zum<br />

einen sorgte das Wetter für tropische<br />

Temperaturen, zum anderen bot das<br />

Fest den Anlass für heiße Schützenfesttage.<br />

Gleichzeitig stand mit Fred<br />

und Sonja Pruys ein Königspaar im<br />

Mittelpunkt, dem die Herzen der<br />

Schützenfestbesucher zuflogen. Umgeben<br />

war das Königspaar von einem<br />

Hofstaat, deren Mitglieder alle schon<br />

die Königswürde der Bruderschaft<br />

getragen haben: Guido und Katrin<br />

Karp, Johannes und Anke Schlütz,<br />

Christof und Annegret Ulrich, Johannes<br />

und Anja Ulrich. Allen schlug bei<br />

ihren Auftritten viel Beifall entgegen,<br />

vor allem beim Höhepunkt des<br />

Schützenfestes, dem großen Umzug<br />

am Feiertag Fronleichnam.<br />

„Es ist wunderschön, noch einmal<br />

dabei zu sein“, stellte Johannes<br />

Schlütz auch für die anderen Hofstaatspaare<br />

fest. Viel Sympathie erntete<br />

aber auch das Kinderkönigspaar<br />

Jonas Hartmann und Paula Schrader.<br />

Unterstützung beim Umzug gab es<br />

von den Schützen aus der Nachbarortschaft<br />

Erwitzen, deren Königspaar<br />

im Umzug mitmarschierte und von<br />

den Alt-Schützen aus Bredenborn,<br />

die traditionell zum Schützenfest<br />

nach Holzhausen kommen. Nach<br />

dem Antreten zum Umzug am Donnerstag,<br />

die musikalische Begleitung<br />

hatten der Spielmannszug Oeynhausen<br />

und die Stadtkapelle Brakel<br />

übernommen, und dem Abholen der<br />

Fahnen, des Königspaares, des Hofstaats<br />

und des Kinderkönigspaares<br />

marschierte der Festzug zum Oberdorf<br />

und von da zurück ins Unterdorf,<br />

wo die Zuschauer Zeuge der spektakulären<br />

Königsparade wurden. In<br />

der Schützenhalle warteten danach<br />

die Königstänze.<br />

Begonnen hatte das Schützenfest<br />

mit einer Schützenmesse und dem<br />

Großen Zapfenstreich. Zum Tanz<br />

spielte jeden Abend eine andere<br />

Band: „Dolce Vita“ zum Auftakt<br />

danach das „Saake Duo“ ehe das Fest<br />

mit dem Schützenfrühstück und der<br />

Band „No Limit“ ausklang.<br />

Auf die Plätze, fertig los! Den Startschuss für den Spendenlauf der „Schule unterm Regenbogen“ in Eversen<br />

gab Willi Boldewin (rechts), daneben Erwin Nowak und Günter Ziems.


Cubofruto framboise solo © Franck Boston (www.fotolia.de)<br />

Gestaltung und Druck: www.kurier-verlag.de, Horn-Bad Meinberg<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 26<br />

Landgasthaus<br />

am Park<br />

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Schützenfest in Siekholz vom 15. bis 17. Juni<br />

Heinz Werner Beuchler übernimmt Regentschaft<br />

Große Ereignisse werfen ihre<br />

Schatten voraus, denn nach<br />

turnusmäßig dreijähriger Pause<br />

ist die Vorfreude auf das bevorstehende<br />

Schützenfest im<br />

400-Seelen-Örtchen Siekholz<br />

riesengroß. Von Freitag, 15.<br />

Juni bis Sonntag, 17. Juni wird<br />

gefeiert. Neuer König ist Heinz<br />

Werner Beuchler, der mit seiner<br />

Ehefrau Petra, den Thron<br />

besteigen wird. Den Hofstaat<br />

bilden Michael Persson mit seiner<br />

Frau Christiane sowie Marc<br />

Antonowicz mit Sylvana Pura.<br />

Jungschützenkönig ist Danny<br />

Dassen. An seiner Seite steht<br />

Angela Dickmeyer.<br />

Bereits seit Tagen sind die<br />

Bewohner eifrig am Vorbereiten.<br />

Vorgärten werden aufgehübscht<br />

und der Ort mit Girlanden und<br />

Fähnchen festlich herausgeputzt.<br />

„Die Vorbereitungen eine Woche<br />

vor dem eigentlichen Fest, sind<br />

eigentlich genauso schön, wie<br />

das Fest selbst“, sagt Oberst<br />

und Vorsitzender des Schützenvereins<br />

Siekholz, Norbert<br />

Steinhage.<br />

Los geht es am Freitag, 15. Juni<br />

um 18.15 Uhr mit dem Antreten<br />

auf dem Festplatz. Hier beginnt<br />

der Marsch zum Ehrenmal. Ab<br />

19.30 Uhr ist der Große Zapfenstreich<br />

im Park. Daran an schließt<br />

sich ab 20.30 Uhr der Tanz im<br />

Festzelt. Mit einem Festkommers<br />

und Frühstück um 10 Uhr<br />

beginnt der Samstag, 16. Juni.<br />

Um 15 Uhr treten die Kompanien<br />

zum Abholen der Majestäten<br />

im Festzelt an. Anschließend<br />

schlängelt sich der Festumzug<br />

durch die heimischen Straßen.<br />

Ab 20.30 Uhr beginnt abermals<br />

der Tanzabend im Festzelt.<br />

Früh aus den Betten heißt<br />

es dann für die Schützen am<br />

Sonntagmorgen, 17. Juni. Um<br />

6 Uhr werden sie von Spielmannszugmusik<br />

geweckt. Um<br />

9 Uhr gibt es ein Ständchen<br />

beim Königspaar. Um 14 Uhr<br />

sammeln sich die Kompanien<br />

und befreundete Vereine zum<br />

Anholen des Königspaares mit<br />

Rundmarsch. Um 19 Uhr steht<br />

dann die traditionelle Polonaise<br />

an, bevor um 20.30 Uhr zum<br />

letzten Tanzabend des Schützenfestes<br />

geladen wird. Es spielt<br />

alle Tage die Band „Nightshift“.<br />

Der Königshof in Siekholz Marc Antonowicz mit Sylvana Pura, das Königspaar Heinz Werner und Petra<br />

Beuchler, das Jungschützenkönigspaar Danny Dassen mit Angela Dickmeyer sowie Michael und Christiane<br />

Persson (von links).<br />

Heinz Werner und Petra Beuchler übernehmen für die<br />

nächsten drei Jahre die Schützenregentschaft in Siekholz.<br />

Oberst und Vorsitzender Norbert Steinhage.<br />

6.JULI Lange<br />

KULTURNACHT<br />

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LASERSHOW „HORN LEUCHTET“<br />

MIT DJ ADAM VAN GARRELL<br />

ERWARTEN SIE<br />

UNERWARTETES...<br />

Neue Kooperation des Jugendzentrums „Church“ und Kindertagesstätte des SOS-Kinderdorfes<br />

Kreativität und Kennenlernen<br />

Das Jugendzentrum „Church“ Schwalenberg<br />

und die Kindertagesstätte des SOS-Kinderdorfes<br />

Schwalenberg gehen seit einiger<br />

Zeit gemeinsame Wege, denn regelmäßig<br />

besuchen die zukünftigen Schulkinder nun<br />

das Zentrum. Die neue Kooperation soll ein<br />

Gewinn für beide Seiten bringen.<br />

Alle vier Wochen kommen die Mädchen<br />

und Jungen ins Zentrum, um dort Kreativund<br />

Sportangebote wahrzunehmen. „Wir<br />

möchten damit die Kinder auf die Einrichtung<br />

und die Angebote vor Ort aufmerksam<br />

machen und sie auch mit den Besuchern<br />

des Jugendzentrums zusammenbringen, um<br />

sich kennenzulernen“, sagt Silke Schmidt,<br />

Leiterin der Kindertagesstätte des SOS-<br />

Kinderdorfes. Sie war auch die Ideengeberin<br />

des Projektes. In einem Gespräch mit dem<br />

Vorsitzenden des Trägervereins Church, Ingo<br />

Gierschner stieß sie sofort auf offene Ohren.<br />

„Wir sind immer offen für solche Ideen“, sagt<br />

auch der Leiter des Jugendzentrums, Sören<br />

Langkrär, denn das Jugendzentrum erhofft<br />

sich dadurch auch zusätzliche Besucher.<br />

Beim zweiten Treffen wurden unter Anleitung<br />

des Einrichtungsleiters und der Jugendgruppenleiterin<br />

Paula Bohler nun Flamingo-<br />

Bilder gemalt. „Anschließend werden wir<br />

mit den Kindern nach draußen gehen – wir<br />

haben da eine Hüpfburg aufgestellt“, sagt<br />

Langkrär. Nach den Sommerferien gilt das<br />

Angebot dann für die neuen zukünftigen<br />

Schulkinder.<br />

Jugendgruppenleiterin Paula (stehend) hilft Justus, Parisa und Ming Hao (von links) beim Malen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 27<br />

ÜBER DIESE SEITEN<br />

DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER<br />

Die Seiten BLICKPUNKT SCHIEDER-SCHWALENBERG sind<br />

ein gemeinsames Projekt des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es und der Stadt<br />

Schieder-Schwalenberg. „Die erweiterte Berichterstattung über Schieder-<br />

Schwalenberg dient nicht nur der Information der Bürgerinnen und Bürger,<br />

sie verbessert auch die Resonanz insbesondere in den Städten Steinheim,<br />

Lügde, Blomberg, Nieheim und Marienmünster“, so Bürgermeister Jörg<br />

Bierwirth zur Kooperation. Geplant sind Portraits Schieder-Schwalenberger<br />

Bürger, Infos aus Rat und Verwaltung, ein Veranstaltungskalender und<br />

Aktuelles aus den Vereinen. Damit wird die bisherige Berichterstattung<br />

aus Schieder-Schwalenberg ausgebaut und aufgewertet. Die neuen Seiten<br />

schaffen gleichzeitig eine attraktive Plattform für Vereine und die werbetreibende<br />

Wirtschaft in Schieder-Schwalenberg und Umgebung.<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KG<br />

Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Redaktion: Telefon 05234-2028-22<br />

Anzeigen und Beilagen: Telefon 05234-2028-10<br />

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Die nächsten Seiten BLICKPUNKT SCHIEDER-SCHWALENBERG<br />

erscheinen am Donnerstag dem 12. Juli 2018, Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

ist am 5. Juli 2018. Übrigens - Sie können diese Zeitung auch online<br />

lesen. Unter www.kurier-verlag.de, Rubrik „Online-Zeitung“ finden Sie<br />

alle Zeitungen aus dem Kurier-Verlag bequem zum Blättern am Computer,<br />

Laptop oder Smartphone.<br />

AUS RAT UND VERWALTUNG<br />

Baugrundstücke mit Blick auf den Schiedersee<br />

Um die Nachfrage bedienen zu können, sollen in Schieder neue Baugrundstücke<br />

erschlossen werden. Der Stadtentwicklungsausschuss hat<br />

in seiner letzten Sitzung einstimmig empfohlen, die Siedlung „Seeblick“<br />

in Richtung Hainbergsiedlung zu erweitern und zu diesem Zweck einen<br />

qualifizierten Bebauungsplan zu erstellen. Die Flächen stehen im Eigentum<br />

des Landesverbandes Lippe und könnten dann Zug um Zug erschlossen<br />

und vermarktet werden. Damit werden zukünftig auch in Schieder wieder<br />

attraktive Baugrundstücke zur Verfügung stehen. Die ersten Interessenten<br />

haben sich bereits gemeldet, obwohl es noch ein bisschen dauern wird,<br />

bevor gebaut werden kann.<br />

Weg geebnet für Netto-Markt<br />

Der Investor steht bereit und jetzt hat auch der Stadtentwicklungsausschuss<br />

mit dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Einzelhandelsmarkt<br />

Detmolder Straße“ einstimmig den Weg für den Bau des Netto-Marktes geebnet.<br />

Damit ist ein wichtiger Schritt dafür getan, dass Schieder-Schwalenberg<br />

als Einzelhandelsstandort gestärkt wird und zukünftig mehr Kaufkraft im<br />

Stadtgebiet bleibt. Wenn alles gut läuft, wird noch im Herbst das ehemalige<br />

Tankstellengrundstück an der Detmolder Straße freigeräumt, um es für die<br />

neue Bebauung vorzubereiten.<br />

Grundschule Schieder soll „Grundschule am<br />

Schlosspark“ heißen<br />

Nachdem die Grundschule in das Gebäude der ehemaligen Hauptschule<br />

umgezogen ist, soll diese Veränderung auf Wunsch der Schulleitung<br />

auch bei der Namensgebung vollzogen werden. Nach den Vorgaben des<br />

Schulgesetzes müssen dabei allerdings einige Formalien berücksichtigt<br />

werden. So muss der Name zwingend den Schulträger, die Schulform, die<br />

Schulstufe und die Schulart widerspiegeln. Daraus ergibt sich der doch<br />

sehr sperrige Name „Grundschule am Schlosspark, Gemeinschaftsgrundschule<br />

der Stadt Schieder-Schwalenberg“. In der Praxis wird sich aber<br />

hoffentlich der Kurzname „Grundschule am Schlosspark“ durchsetzen.<br />

Nach der Schulpflegschaft und der Schulkonferenz hat sich jetzt auch der<br />

Stadtentwicklungsausschuss dieser Empfehlung angeschlossen.<br />

Falschparker sorgen für Ärger<br />

Das Falschparken insbesondere in der Schwalenberger Altstadt nimmt<br />

Ausmaße an, die nicht mehr hingenommen werden können. Hierbei ist<br />

es auch zu Situationen gekommen, bei denen Rettungsfahrzeuge durch<br />

falsch parkende Fahrzeuge behindert wurden oder Umwege fahren mussten.<br />

Leider sind bisherige Apelle ungehört verhallt. Die Kontrollen des<br />

ruhenden Verkehrs werden jetzt verstärkt. Da die Parkmöglichkeiten in der<br />

Schwalenberger Altstadt begrenzt sind, steht am Beginn der Altstadt der<br />

so genannte Mengersenparkplatz kostenlos zur Verfügung. Von dort ist es<br />

nur ein sehr kurzer Fußweg zu den Gastronomiebetrieben und man hat die<br />

Möglichkeit die Schönheit der Altstadt zu genießen.<br />

Sommerkonzert am 24. Juni in der evang.<br />

Kirche Schieder<br />

Frauenchor singt mit Gastchören<br />

Zu dem Gelingen des Konzertes am 24. Juni in der evangelischen Kirche<br />

in Schieder werden neben dem Frauenchor Schieder, der Polizeichor-<br />

Detmold, der Meisterchor der Extertaler Musikanten und der MGV<br />

Schieder beitragen. Es wird ein bunt gemischtes Programm geboten,<br />

dafür probt der Frauenchor noch einige neue Stücke ein, die mit einer<br />

Stimmbildung perfekt werden sollen.<br />

Die Klavierbegleitung übernimmt die Chorleiterin des Polizeichores<br />

Irena Stein. Beginn des Konzertes ist um 15.30 Uhr in der evang. Kirche<br />

in Schieder. Ab 14.00 Uhr ist der Gemeindesaal geöffnet mit einem<br />

reichhaltigen Kuchenbuffet von Sahnetorten, Obsttorten und belegten<br />

Broten, sowie Kaffee, Tee und kalten Getränken. Nach dem Konzert<br />

wird noch eingeladen zum gemütlichen Beisammensein. Der Eintritt<br />

ist frei, jedoch bitten die Sängerinnen am Ende des Konzertes um eine<br />

Spende für die Chorarbeit. Hiermit sind alle interessierten Gäste des<br />

Chores eingeladen. Die Sängerinnen freuen sich auf viele Zuhörer.<br />

Gepflanzt, gehegt, gepflegt, gestohlen<br />

Blumendieb im<br />

Schlosspark<br />

Mit großem Engagement und<br />

finanziellem Einsatz der Mitglieder<br />

des Schlossparkfördervereins werden<br />

alljährlich die Blumenbeete im<br />

Barockgarten vor den Schlossterrassen<br />

bepflanzt. Die ehrenamtlichen<br />

Freunde des Schlossparks investieren<br />

auch viel Zeit und pflegen die<br />

Beete, damit sich die Besucher des<br />

Parks daran erfreuen können. Groß<br />

war daher die Enttäuschung, als<br />

jüngst festgestellt wurde, dass zahlreiche<br />

der frisch gepflanzten Blumen<br />

einfach geklaut wurden. Dabei hat<br />

der Dieb durchaus Geschmack bewiesen,<br />

denn es fehlten vor allem<br />

die teuren Exemplare und in den<br />

Beeten blieben leere Pflanzlöcher<br />

zurück. Natürlich stellt sich die Frage,<br />

warum jemand so etwas macht,<br />

denn Blumen- und Gartenfreunde<br />

sind üblicherweise ganz liebe Menschen.<br />

Wenn es schlicht der Umstand<br />

ist, sich keine Blumen leisten zu<br />

können, hätten sich sicherlich auch<br />

andere Wege finden lassen. Dürfte<br />

ich den Dieb bestrafen, müsste er<br />

fünfzig Mal das 221 Seiten starke<br />

Schlossparkpflegewerk abschreiben.<br />

Außerdem wünsche ich ihm eine<br />

Gartensaison mit außergewöhnlich<br />

vielen Nacktschnecken!<br />

Die Vogue empfiehlt<br />

Schieder-Schwalenberg<br />

Das liest man natürlich gerne: das<br />

Lifestyle-Magazin „Vogue“ kürte<br />

jüngst die beliebtesten Reiseziele<br />

für Kurztrips. Dazu gehören die<br />

Städte Paris, London, Berlin und<br />

Amsterdam. Allerdings würden<br />

zunehmend kleine Orte in der<br />

Gunst der Reisenden steigen. Voll<br />

des Lobes ist die Vogue für die<br />

Natur in Nordrhein-Westfalen und<br />

empfiehlt auch einen Wanderausflug<br />

zum „mittelalterlichen Stadtkern<br />

von Schieder-Schwalenberg“. Dass<br />

Schieder-Schwalenberg die schönste<br />

Stadt im Lipperland ist, ist für mich<br />

ja ohnehin klar. Dass aber jetzt auch<br />

so ein Lifestyle-Magazin wie die<br />

„Vogue“ die Schönheit unserer Stadt<br />

entdeckt hat, freut mich natürlich<br />

ganz besonders.<br />

Vereinsnachmittag im<br />

Freibad<br />

Am 8. Juli wird bei der Vereinsmeisterschaft<br />

im Freibad zum dritten<br />

Mal um den Plitsch-Wanderpokal<br />

gekämpft. Teilnehmen können<br />

jeweils Teams mit vier Mitgliedern<br />

mit einem Mindestalter von 15<br />

Jahren. Unter dem Motto „Wasser-<br />

Land-Luft“ wird in drei Disziplinen<br />

ein Siegerteam ermittelt. Natürlich<br />

steht der Spaß im Vordergrund und<br />

der Wettkampf sollte nicht ganz so<br />

ernst genommen werden. Vereine,<br />

Gruppen oder sonstige Zusammenschlüsse,<br />

die mitmachen wollen,<br />

können sich beim Förderverein<br />

Freibad Schieder-Schwalenberg e.V.<br />

melden und natürlich dürfen auch<br />

ganz viele Cheerleader und Fans<br />

mitkommen. Für das leibliche Wohl<br />

ist auf jeden Fall gesorgt. Im letzten<br />

Jahr haben übrigens „Die Blauen“<br />

und damit der Förderverein selbst<br />

den Plitsch-Wanderpokal errungen.<br />

Evangelischer<br />

Bauerntag in<br />

Schwalenberg<br />

Die Lippische Landeskirche hatte<br />

zum diesjährigen Bauerntag nach<br />

Schwalenberg eingeladen und zahlreiche<br />

Landwirtinnen, Landwirte und<br />

Landfrauen sind der Einladung gefolgt.<br />

Auf dem Programm stand unter<br />

anderem ein Vortrag von Prof. Dr.<br />

Riedl zum Thema „Wer ist für eine<br />

intakte Landschaft verantwortlich?“<br />

Die Bauern werden ja regelmäßig<br />

für ihre Art der Landwirtschaft kritisiert.<br />

Ich habe in meinem Grußwort<br />

Spatenstich für das Seniorenwohnhaus am Kurpark.<br />

aber darauf hingewiesen, dass die<br />

Landschaft in den Supermärkten<br />

zerstört wird. Weil wir Verbraucher<br />

immer billiger einkaufen wollen<br />

und Lebensmittel überhaupt nicht<br />

mehr zu schätzen wissen, werden<br />

die Landwirte gezwungen, immer<br />

industrieller zu produzieren, um<br />

überhaupt noch einigermaßen über<br />

die Runden zu kommen. Wir Verbraucher<br />

geben viele hundert Euro<br />

für einen vermeintlichen Wundergrill<br />

aus und sparen dann an der<br />

Qualität des Fleischs, das manchmal<br />

billiger als Hundefutter ist. Auch der<br />

Umstand, dass ein Liter Wasser – mit<br />

hübschem französischen Namen –<br />

oftmals teurer ist, als ein Liter Milch,<br />

ist einfach unglaublich und zwingt<br />

die Bauern zu immer stärkeren Rationalisierungsmaßnamen.<br />

Das ist der<br />

Grund, warum ich behaupte, dass<br />

die Landschaft im Supermarktregal<br />

zerstört wird. Wir Verbraucher haben<br />

es also letztlich in der Hand, wie es<br />

weitergeht.<br />

Spatenstich für das<br />

Seniorenwohnhaus am<br />

Kurpark<br />

60 moderne Seniorenappartements<br />

und sieben Seniorenwohnungen<br />

werden jetzt in unmittelbarer Nähe<br />

des Kurparks in Schieder gebaut. Mit<br />

dem offiziellen Spatenstich konnte<br />

für dieses Projekt der Startschuss<br />

gegeben werden. Im Hintergrund<br />

haben wir in ungewöhnlich kurzer<br />

Zeit, aber mit großem Nachdruck an<br />

diesem Projekt gearbeitet. Es gestaltete<br />

sich als eine sehr anspruchsvolle<br />

Aufgabe, ein geeignetes Grundstück<br />

zu finden, für das auch Investoren<br />

zu begeistern waren. Das ist uns<br />

aber gelungen und wir haben es<br />

auch geschafft, sehr zügig das<br />

notwendige Baurecht zu schaffen,<br />

das für den Bau erforderlich ist. In<br />

den nächsten zwölf Monaten soll<br />

das Investitionsvorhaben realisiert<br />

werden, das als Ersatzneubau für das<br />

Haus Fahrenbusch gedacht ist. Damit<br />

ist es uns nicht nur gelungen, die<br />

bereits vorhandenen Arbeitsplätze<br />

zu sichern. Es werden auch noch zusätzliche<br />

Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Natürlich schön oder<br />

einfach ungepflegt?<br />

Auch vor dem Hintergrund des<br />

Insektensterbens versuchen wir in<br />

Schieder-Schwalenberg der Natur<br />

mehr Raum zu geben. Insbesondere<br />

sollen manche Flächen zukünftig<br />

extensiver gepflegt und einige<br />

Blühwiesen angelegt werden. In<br />

Absprache mit den Heimatvereinen<br />

sollen Blühwiesen zum Beispiel auf<br />

den Friedhöfen in Schieder, Siekholz<br />

und Wöbbel entstehen. Aber auch im<br />

Schlosspark Schieder werden aktuell<br />

Flächenabschnitte extensiv behandelt<br />

und teilweise mit Blühstreifen<br />

ergänzt. Das entspricht im Übrigen<br />

auch dem historischen Zustand des<br />

Schlossparks. Denn es war früher<br />

durchaus üblich, auch im Schlosspark<br />

große Flächen als Langgraswiese<br />

zu belassen. Allerdings sorgt die<br />

extensive Pflege immer auch für sehr<br />

kontroverse Diskussionen, weil das<br />

Schönheitsempfinden der Menschen<br />

eben doch sehr unterschiedlich ist.<br />

Die Standpunkte reichen von Zustimmung<br />

für die natürliche Entwicklung<br />

und Schönheit der Natur, bis zu<br />

völligem Unverständnis für den<br />

ungepflegten Zustand. Ich plädiere<br />

in diesem Zusammenhang für etwas<br />

mehr Gelassenheit und wachsendem<br />

Verständnis für die Belange der<br />

Natur. Ich hoffe sogar, dass auch in<br />

den Privatgärten unserem Beispiel<br />

gefolgt wird und der natürlichen<br />

Entwicklung etwas mehr Raum<br />

gelassen wird. Sterile Beete mögen<br />

für manch einen schön wirken, für<br />

die Insekten- und Tierwelt sind sie<br />

aber wertlos.<br />

La Ola<br />

ist einfach.<br />

sparkasse-paderborndetmold.de<br />

Germania in der<br />

Schönheitsklinik<br />

Die Fassadensanierung am historischen<br />

Rathaus in Schwalenberg<br />

schreitet voran und liegt im Plan.<br />

Es handelt sich um eine ziemliche<br />

Sisyphusarbeit, da die alten Farbschichten<br />

am denkmalgeschützten<br />

Rathaus manuell abgetragen werden<br />

müssen. Hierdurch wurden dann<br />

auch die Schäden an der Fassade<br />

augenscheinlich und es zeigt sich,<br />

dass es höchste Zeit war, mit der<br />

Sanierung zu beginnen. Die Holzkonstruktion<br />

zeigt einige Schäden, bisher<br />

sind aber keine unvorhergesehenen<br />

Überraschungen aufgetreten, so dass<br />

ich bisher davon ausgehe, dass der<br />

kalkulierte Kostenrahmen gehalten<br />

werden kann. Unsere Germania, die<br />

über dem Eingang prangt und wacht,<br />

benötigt allerdings dringend eine<br />

Runderneuerung in einer Schönheitsklinik.<br />

Sie wurde deshalb demontiert,<br />

damit ihr ein neues Make-Up verpasst<br />

werden kann.<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Jörg Bierwirth<br />

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Versicherungen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 28<br />

VHS Lippe-Ost überreicht Zertifikate an erfolgreiche Sprachschüler<br />

Deutsch für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben<br />

Einen Geschäftsbrief schreiben<br />

oder einen Vertrag verstehen, das ist<br />

immer eine echte Herausforderung.<br />

Das Ganze dann auch noch in einer<br />

fremden Sprache? Da geben die<br />

meisten resigniert auf. Nicht so 19<br />

Männer und Frauen aus dem Irak und<br />

Iran, aus Russland, Kirgisien und Syrien,<br />

die in Schieder-Schwalenberg<br />

einen berufsbezogenen Deutschkurs<br />

B2 erfolgreich absolviert haben. Ihre<br />

Zertifikate erhielten sie jetzt in einer<br />

kleinen Feierstunde.<br />

„Sie haben viel geleistet und ein<br />

Sprachniveau erreicht, mit dem Sie<br />

einen guten Einstieg in das Berufsleben<br />

finden werden“, erklärte Nicole<br />

Grützmacher, Fachbereichsleisterin<br />

Integration der Volkshochschule<br />

Lippe-Ost. Es sei das erste Mal, dass<br />

in der VHS im lippischen Südosten<br />

ein Deutsch-Sprachkurs mit dem<br />

Level B2 stattfand – und das gleich<br />

mit einer überdurchschnittlichen<br />

Erfolgsquote von fast 50 Prozent.<br />

Nach den Alphabetisierungskursen<br />

und dem Sprachkurs mit dem Abschluss<br />

B1 sieht das Bundesamt für<br />

Migration und Flüchtlinge (BAMF)<br />

einen B2-Kurs vor, der speziell auf<br />

das Berufsleben vorbereitet. Für<br />

Teilnehmer, die ein Studium anstreben,<br />

gibt es dann noch Kurse, bei<br />

denen sie die Zertifikate C1 und C2<br />

erreichen können.<br />

Im nun beendeten berufsbezogenen<br />

B2-Kurs in der Schlossparkschule<br />

in Schieder lernten Flüchtlinge und<br />

Zertifikatsübergabe bei der Volkshochschule Lippe-Ost: Die Teilnehmer gemeinsam mit VHS-Leiter Johannes<br />

Reineke (4.v.l.), stellvertretende VHS-Leiterin Andrea Lemm (8. v.l.), Fachbereichsleiterin Nicole<br />

Grützmacher (7.v.l.), Bürgermeister Jörg Bierwirth (5.v.r.) sowie die Kurs-Lehrerinnen Beate Depping<br />

(6.v.l.) und Dr. Gabriele Jacobsen (3.v.r.).<br />

andere neu Zugewanderte in 400<br />

Unterrichtsstunden vier Monate<br />

lang gemeinsam, wie in Deutschland<br />

am Arbeitsplatz kommuniziert<br />

wird. Dazu gehören komplizierte<br />

grammatikalische Strukturen ebenso<br />

wie spezielle Fachausdrücke. In<br />

drei schriftlichen und mündlichen<br />

Prüfungsteilen mussten die 21- bis<br />

Städtische Galerie Schwalenberg<br />

Finissage der „Starken Frauen in<br />

der Kunst“<br />

Am Sonntag, 17. Juni gibt es zur Finissage von 15 bis 16 Uhr eine öffentliche<br />

Führung in der Ausstellung „Starke Frauen in der Kunst. Künstlerinnen im<br />

Aufbruch zur Moderne. Von Ida Gerhardi bis Ilse Häfner-Mode“. Besucher<br />

können einen letzten Blick auf die Kunstwerke werfen. Der Eintritt ist ab 15<br />

Uhr frei. Die Führung hält die Kunsthistorikerin Dr. Irene Below zum Thema<br />

„In die Sichtbarkeit bringen – Künstlerinnen in Lippe“.<br />

Künstlerinnen sind lange Zeit in der Kunstgeschichtsschreibung ignoriert<br />

worden. Zu Unrecht, wie diese Ausstellung zeigt, die sich dem Werk von 19<br />

Künstlerinnen widmet, die im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert in Lippe<br />

gelebt und gewirkt haben. Es hat lange gedauert, bis die Voraussetzungen gegeben<br />

waren, um Künstlerinnen in den kunstgeschichtlichen Kanon aufzunehmen<br />

und eine Ausstellung wie diese zu realisieren. Bis heute gibt es für Künstlerinnen<br />

beim Ausstellen eine „gläserne Decke“. Im ersten Teil des dem Vortrags<br />

wird dieser Prozess skizziert: die Anfänge der Suche nach Künstlerinnen im<br />

Rahmen der neuen Frauenbewegung in Deutschland und den USA, seit den<br />

1970er Jahren, erste feministische Kunstaktionen auch in Ostwestfalen-Lippe<br />

und um Recherchen in Museen und Archiven der Region in den 1980er Jahren,<br />

die Präsentation bekannter und bisher unbekannter Künstlerinnen der Moderne<br />

durch große Ausstellungen in den Metropolen im letzten Jahrzehnt.<br />

Im zweiten Teil wird es in einem Rundgang durch die Ausstellung um die<br />

gezeigten Künstlerinnen gehen, um ihren Werdegang, ihre Arbeiten und deren<br />

Rezeption. Der Eintritt zum Vortrag und zur Finissage ist ab 15 Uhr frei.<br />

49-Jährigen schließlich beweisen,<br />

dass sie geschäftliche Korrespondenz<br />

in deutscher Sprache erledigen und<br />

auch eine Präsentation vorbereiten<br />

und vortragen können. An der Feier<br />

zur Zertifikatsübergabe nahm auch<br />

Bürgermeister Jörg Bierwirth teil und<br />

unterhielt sich mit den Absolventen<br />

angeregt über deren Zukunftspläne.<br />

So beginnt ein Teilnehmer nach dem<br />

Sommer eine Ausbildung als Krankenpfleger,<br />

ein junger Mann aus Syrien<br />

leistet derzeit Bundesfreiwilligen-<br />

Dienst bei der Volkshochschule und<br />

eine junge Frau aus dem Iran will den<br />

Einstieg in eine Verwaltungslaufbahn<br />

durch ein Praktikum im lippischen<br />

Südosten finden.<br />

Margarete Krieger (1877-1953), Herbststimmung. Foto: Falko Sieker<br />

Ausstellung von Georg Skrypzak in Schwalenberg<br />

„Im Rahmen der Kunst“<br />

Am 3. Juni eröffnete für sechs Wochen die Ausstellung von Georg Skrypzak<br />

„Im Rahmen der Kunst“, bei „naht.und.art – Nahtstelle für Raum und<br />

Prozess“ in der Tränke 4 in Schwalenberg. Geboren 1946 in Bremen, wuchs<br />

Georg Skrypzak in der Familie eines Malermeisters mit künstlerischer<br />

Ausbildung sowie tiefstem Misstrauen gegenüber allen politisch bürokratischen<br />

Heilsversprechen der modernen Fortschrittsapostel auf. Er hat zwei<br />

Geschwister, auf der Mittelschule halb gar gekocht. In der „Findungsphase”<br />

Irrund Umwege in den Maschinenbau und die Fotografie. „Endgültige”<br />

Lehre als Maler in der väterlichen Werkstatt.<br />

„Ob meine „Bildermalerei” Kunst ist – wer will das entscheiden?“, sagt er.<br />

Sie ist „nichts weiter als” das, was die Galerie, in dem sie nun ihren Auftritt<br />

hat, zur Zeit auch noch ist - eine Baustelle. Und da die Wirklichkeit für ihn<br />

immer fragmentarisch sei, sei der (im-)perfekte Raum für seine Bilder das<br />

passende Umfeld. Auf jeden Fall ist das, was hier gezeigt wird „MachArt”,<br />

„Mache”, Trompe-l‘œil, Augentäuschung, (vielleicht würde man in Indien<br />

hier sogar von „Maya” sprechen). Es ist die Reinkarnation des Bildes als<br />

„Wandobjekt”, die Rettung verpixelter Fotos aus dem Nichts des Virtuellen,<br />

die Auferstehung der Malerei aus dem Speicher meines Computers<br />

in die haptische Wirklichkeit von Öl auf Leinwand. Wenn eines meiner<br />

gemalten „Objekte” in zweihundert Jahren auf einem Dachboden in einem<br />

alten Schrank wieder entdeckt werden sollte, wird es sich kaum verändert<br />

haben. Unsere Hightech Speichermedien haben zur Zeit nicht einmal ein<br />

Zehntel der Haltbarkeit eines traditionellen Gemäldes, so Skrypzak. Die<br />

Ausstellung ist samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet und noch<br />

bis zum 15. Juli zu sehen.<br />

Die Bilder von Georg Skrypzak sind in Schwalenberg noch bis zum<br />

15. Juli zu sehen.<br />

WAS, WO, WANN<br />

Freitag, 15. Juni:<br />

Ausstellung Ida Gerhardi, Starke Frauen in der Kunst - Künstlerinnen<br />

im Aufbruch zur Moderne. Von Ida Gerhardi bis Ilse Häfner-Mode,<br />

Städtische Galerie Schwalenberg (bis 17. Juni, 16:00 Uhr)<br />

Ausstellung Ren Rong „Die Wurzeln der Pflanzenmenschen, Ein<br />

Dialog mit der Sprache der Kunst“, Robert Koepke Haus(bis 17.<br />

Juni, 17:00 Uhr)<br />

Ausstellung „Werke“ von Marion Ute Rosenow, Foyer des Bürgerund<br />

Rathaus der Stadt Schieder-Schwalenberg (bis 8. Juli)<br />

Ausstellung Georg Skrypzak „Im Rahmen der Kunst“, In der Tränke<br />

4 (bis 15. Juli)<br />

18:00 Uhr 29. Wöbbeler Volkslauf<br />

Schützenfest in Siekholz (bis 17. Juni)<br />

Dienstag, 19. Juni:<br />

09:30 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/Väter<br />

und Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder (bis<br />

11.30 Uhr)<br />

Mittwoch, 20. Juni:<br />

17:00 Uhr Boule-Treff im Barockgarten, immer mittwochs im<br />

Barockgarten in Schieder<br />

Donnerstag, 21. Juni:<br />

Fahrt der Seniorengruppe „Die Zugvögel“ zum Kaffeetrinken und<br />

Grillen zur Sommersonnenwende<br />

Freitag, 22. Juni:<br />

Braukurs für Einsteiger am Brauhaus in Schwalenberg, Brauzunft<br />

Schwalenberg, Brauhaus, In der Tränke 8<br />

18:00 Uhr Lauf um den SchiederSee, Am Sportplatz in Schieder<br />

Samstag, 23. Juni:<br />

10:00 Uhr Offene Gärten in Schieder-Schwalenberg, Offener<br />

Garten im Ortsteil Schieder bei Anne Bussen, Noltehof 2, 32816<br />

Schieder-Schwalenberg (bis 18:00 Uhr)<br />

10:00 Uhr Offener Garten im Ortsteil Schieder bei Bettina und<br />

Andreas Kersting, Am Oelberg 45, 32816 Schieder-Schwalenberg<br />

(bis 18:00 Uhr)<br />

10:00 Uhr Offener Garten im Ortsteil Schieder bei Anne Bussen,<br />

Noltehof 2, 32816 Schieder-Schwalenberg (bis 18:00 Uhr)<br />

10:00 Uhr Offener Garten im Ortsteil Brakelsiek bei Petra und Gert<br />

Klaus, Am Anger 11, 32816 Schieder-Schwalenberg (bis 18:00 Uhr)<br />

Sonntag, 24. Juni:<br />

15:30 Uhr Konzert des Frauenchores mit verschiedenen Chören in<br />

der evangelischen Kirche in Schieder. Konzert mit dem Polizeichor<br />

Detmold und dem Meisterchor Extertaler Musikanten (ab 14.00<br />

Uhr gibt es Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus), Evangelischreformierte<br />

Kirchengemeinde Schieder<br />

15:30 Uhr Sommerkonzert des Männerchor Wöbbel, in der Kirche<br />

in Wöbbel (ab 14.00 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen im Sängerheim)<br />

Mittwoch, 27. Juni:<br />

17:00 Uhr Boule-Treff im Barockgarten, immer mittwochs im<br />

Barockgarten in Schieder<br />

Sonntag, 1. Juli:<br />

16:00 UhrAusstellung Charlotte Betzemeier (1930-2016). Landfrau<br />

und Künstlerin in Lippe. Eine Retrospektive, Städtische Galerie<br />

Schwalenberg (bis 26. August)<br />

17:00 Uhr Jahresausstellung des Kunstvereins Schieder-Schwalenberg<br />

e. V., Robert Koepke Haus (bis 26. August)<br />

Mittwoch, 4. Juli:<br />

17:00 Uhr Boule-Treff im Barockgarten, immer mittwochs im<br />

Barockgarten in Schieder<br />

Freitag, 6. Juli<br />

Fußballcamp für Kids von 5 - 15 Jahren beim TSV Schwalenberg<br />

(bis 8. Juli)<br />

Sonntag, 8. Juli:<br />

15:00 Uhr Vereinsmeisterschaften um den Plitsch Wanderpokal,<br />

3. Vereinsmeisterschaft im Freibad Schieder, Freibad Schieder<br />

Mittwoch, 11. Juli:<br />

17:00 Uhr Boule-Treff im Barockgarten, immer mittwochs im<br />

Barockgarten in Schieder<br />

Samstag, 14. Juli:<br />

SchiederSee in Flammen, SchiederSee<br />

TuS Rot-Weiß Schieder führt zum 2. Mal<br />

das „Kibaz“ durch<br />

Kindersportabzeichen<br />

für die Kleinen<br />

33 Kinder der Kinderturngruppe „Turntiger“ des TuS Rot-Weiß Schieder<br />

im Alter von drei bis sechs Jahren trafen sich in der großen Sporthalle<br />

in Schieder mit Kindern der DRK Kindertagesstätte „Wurzelhöhle“<br />

aus Lothe, um gemeinsam das Kinderbewegungsabzeichen Kibaz zu<br />

absolvieren.<br />

Die Sportjugend des Landes NRW initiierte dieses Bewegungsabzeichen,<br />

um Kindern den Spaß an der Bewegung zu vermitteln. Diese Initiative<br />

nahm der Übungsleiter der „Turntiger“ Carsten Beine nun schon zum<br />

zweiten Mal auf, um die Kinder auf den 11 Übungen zu fünf Entwicklungsstufen<br />

des Kindes umfassenden Parcours zu schicken. „Hierbei<br />

kommt es in erster Linie auf den Spaßfaktor an“, so Carsten Beine „und<br />

dass die Kinder Spaß haben, kann man hier wirklich sehen.“<br />

Es waren Übungen wie z. B. einen Ping-Pong-Ball über eine Matte in ein<br />

Tor zu pusten, Bälle in einen Kasten treffen oder einen Ball über eine Distanz<br />

transportieren, ohne die Hände dabei zu benutzen. Selbstverständlich<br />

wurden die Kinder auch dieses Mal durch das bewährte Übungsleiterteam<br />

mit Brigitte Tenge, Sabrina Marek und Janina Gayermann unterstützt.<br />

Auch die Sportabzeichenobfrau von Schieder-Schwalenberg, Karin Lutz,<br />

war eingeladen und betreute eine der elf Stationen.<br />

Nach erfolgreicher Bewältigung des „Kibaz“-Parcours konnten die<br />

Kinder im Beisein ihrer Eltern stolz ihre Urkunden und ein kleines<br />

Präsent des Sportvereins in Empfang nehmen. Carsten Beine war mit<br />

dem Ablauf der Kibaz-Veranstaltung sehr zufrieden. Der TuS Rot-Weiß<br />

Schieder bietet damit das Sportabzeichen vom Kindergartenkind bis<br />

zum Senior an.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 29<br />

Die Gruppe „Hibihi Rengo-kai“ aus Japan bewahrt lokale Volkslieder und Tänze über das Fischen und<br />

die Fischer.<br />

Das Trachten- und Folklorefestival<br />

vom 4. und 5. August in Schwalenberg<br />

wirft seine Schatten voraus.<br />

Erstmalig mit neuem Konzept wird<br />

sich die Veranstaltung in einem neuen<br />

Erscheinungsbild in der Altstadt, der<br />

Trachten- und Malerstadt, präsentieren.<br />

Freuen dürfen sich die Besucher<br />

wieder auf internationale und nationale<br />

Gruppen, die ihre Kultur, in ihren<br />

Tänzen, auf die Bühne bringen.<br />

Mit dabei sind die Gruppen „Mahia<br />

Rapa Nui“ aus Chile, die „Hibiki<br />

Rengo-kai“ aus Japan, die „Balladors<br />

des Raiguer“ (Mallorca) sowie „De<br />

Meulenvelders“ aus den Niederlanden.<br />

Außerdem aus dem Inland die<br />

Trachtenkapelle Elters/Rhön, das<br />

Tanz- und Folkloreensemble Ihna sowie<br />

die Gastgeber, die Trachtengilde<br />

Schwalenberg / Lippe e.V. von 1912.<br />

In dieser Ausgabe stellen wir die<br />

Gruppen aus Chile und Japan vor: Die<br />

chilenische Gruppe ist eine gemeinnützige<br />

Künstlergruppe, die sich aus<br />

jungen Menschen aus verschiedenen<br />

Teilen der Welt zusammensetzt, die<br />

alle in Barcelona leben. Sie alle sind<br />

Tracht- und Folklorefestival am 4. und 5. August in Schwalenberg<br />

Kulturen verbunden im Tanz<br />

Die Kultur der Osterinsel bringt die chilenische Gruppe auf die Bühne.<br />

Liebhaber der Geschichte, Kultur,<br />

Folklore, Musik und Tänze der<br />

Osterinsel und anderer Polynesier.<br />

Gegründet wurde sie im Jahr 2017<br />

aus einer Gruppe von professionellen<br />

und Amateurkünstlern.<br />

Als ihre Mission sehen die Künstler<br />

eine globale, umfassende und multikulturelle<br />

Darstellung der klassischen<br />

und zeitgenössischen Osterinsel-<br />

Folklore zu erstellen und diese in<br />

Barcelona, Spanien und Europa zu<br />

verbreiten. Die Arbeit basiert auf der<br />

Erforschung der kulturellen Produktion<br />

der Osterinsel, die die klassischste<br />

und älteste Dimension der Rapa Nui-<br />

Folklore darstellt, die durch die Hokos<br />

und alten Tänze gekennzeichnet ist,<br />

bis hin zur zeitgenössischen Produktion,<br />

die durch den Synkretismus und<br />

den Einfluss anderer polynesischer<br />

Inseln, wie Tahiti, gekennzeichnet ist.<br />

Rapa Nui Musik und Tanz ist reich<br />

an der Wertschätzung des täglichen<br />

Lebens im harmonischen Kontakt<br />

mit der Natur, mit der Geschichte,<br />

mit Identität und Respekt vor ihrer<br />

Spiritualität. Die Show basiert auf<br />

Geschichten und Darstellungen von<br />

Liedern und Tänzen, erzählt von der<br />

Liebe in ihren verschiedenen Formen,<br />

der Sinnlichkeit, den Mythen, die das<br />

Weltbild von Rapa Nui ausmachen.<br />

Die Gruppe „Hibihi Rengo-kai“ aus<br />

Japan wurde 1976 gegründet. Die<br />

Tanzgruppe hat derzeit bis zu 250<br />

Mitglieder, die zwischen 4 und 80<br />

Jahre alt sind und aus 13 Gruppen<br />

bestehen. Hibiki Rengo-kai spielt<br />

eine aktive Rolle bei der Erhaltung<br />

und Pflege der lokalen und volkstümlichen<br />

darstellenden Kunst. Sie erhält<br />

Fotos: privat<br />

und bewahrt lokale Volkslieder und<br />

Tänze über das Fischen und Fischer<br />

aus einer 150-jährigen Geschichte.<br />

Der Tanz „Seicho Tairyo-bushi“ zum<br />

Beispiel wurde 1864 in freiwilliger<br />

Zusammenarbeit der Bewohner von<br />

Choshi entwickelt, um eine respektable<br />

Beute im Jahr zu feiern. Außerdem<br />

gibt es ein traditionelles Arbeitslied zu<br />

hören und zu sehen, das von Fischern<br />

gesungen und überliefert wird, mit der<br />

Bitte die Arbeit zu erleichtern, wenn<br />

sie ein Netz einholen.<br />

Wolfgang Engelmann, Dirk Stichnothe, Niko Chaintoutis, André Neuhäuser, Garlef Schierholz, Jörg Engel<br />

sowie Dominik Schierbaum mit dem Oberstpokal für das Fuchsrott (von links) wurden geehrt.<br />

Die Schwalenberger Schützengesellschaft<br />

freut sich über einen neuen<br />

Regenten: Seit Pfingstmontag regiert<br />

Andreas Koch die Grünröcke der<br />

Trachten- und Malerstadt. An seine<br />

Seite wählte er Laura Frieling als<br />

Königin. Den Hofstaat bilden Patrick<br />

Schwalenberg feiert seine Regenten mit fröhlichem Fest<br />

Andreas Koch ist Schützenkönig<br />

Wiegand mit Jennifer Stickling sowie<br />

Dennis und Verena Zobel.<br />

Los ging es mit der Kranzniederlegung<br />

am Pfingstsamstag, bevor es<br />

am Pfingstsonntag zum Höhepunkt<br />

der noch amtierenden Majestäten,<br />

Michael und Marlies Stichnothe<br />

samt Hofstaat, bestehend aus Jutta<br />

und Erich Koch sowie Annegret und<br />

Fritz Beckmann, ging. Unter dem<br />

Jubel der Schützen schritten sie die<br />

Kompanien ab. Der Vorsitzenden des<br />

Schützenkreises Lippe, Dr. Stephan<br />

Breuning ehrte in diesem Rahmen<br />

Der Königshofstaat am Sonntag Jutta und Erich Koch, das Königspaar Michael und Marlies Stichnothe<br />

sowie Annegret und Fritz Beckmann (von links).<br />

Das neue Königspaar Andreas Koch mit Laura Frieling löste am Pfingstmontag die scheidenden Majestäten<br />

Michael und Marlies Stichnothe ab.<br />

auch verdiente Schützen. So erhielt<br />

Wolfgang Engelmann das Schwalenberger<br />

Ehrenschild, Dirk Stichnothe<br />

wurde mit der Schwalenberger Verdienstmedaille<br />

ausgezeichnet, sowie<br />

Niko Chaintoutis mit der Ehrennadel<br />

des Westfälischen Schützenbundes.<br />

André Neuhäuser und Garlef<br />

Schierholz erhielten jeweils die<br />

Verdienstnadel des Westfälischen<br />

Schützenbundes. Jörg Engel ist jetzt<br />

Träger der Ehrennadel des Westfälischen<br />

Schützenbundes und das<br />

Fuchsrott errang den Oberstpokal.<br />

Nach den Ehrungen und kurzen<br />

Ansprachen schlängelte sich der<br />

Umzug durch die Straßen der Malerstadt<br />

auf den Dohlenberg, wo die<br />

Schützen und ihre Gäste ausgelassen<br />

feierten. Der Montag stand ganz<br />

im Zeichen des Königsschießens,<br />

denn mit Spannung wurde der neue<br />

Regent gesucht und mit Andreas<br />

Koch gefunden.<br />

Stellenanzeige<br />

Die Stadt Schieder-Schwalenberg sucht<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

eine/n teilzeitbeschäftigte/n Mitarbeiter/in<br />

zur Überwachung des ruhenden Verkehrs<br />

und für andere ordnungsbehördliche Aufgaben.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />

www.Schieder-Schwalenberg.de/ Bürger-und-<br />

Service/Rathaus/Bekanntmachungen


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 30<br />

79-jährige Vinsebeckerin kümmert sich seit 40 Jahren besonders<br />

um ein Geschenk aus Brasilien<br />

Hildegard Riesel und die schwarze Madonna<br />

Die KFD Vinsebeck hat sich bei Hilde Riesel (Mitte) mit Blumen und einem kleinen Präsent bedankt:<br />

Margit Finke (v.l.), Marlies Raue, Maria Postert und Mechthild Möhring.<br />

110 Jahre lang versorgten die<br />

Schwestern vom Orden der „Armen<br />

Dienstmägde Jesu Christi“<br />

Bedürftige in Vinsebeck, leiteten<br />

die Kinderverwahranstalt und kümmerten<br />

sich auch um das Kloster.<br />

1967 verließen die Schwestern das<br />

Dorf, das Kloster verfiel und wurde<br />

1975 abgerissen. Geblieben ist aber<br />

die kleine Kapelle. Und wie früher<br />

die Ordensschwestern kümmert sich<br />

Hildegard Riesel schon seit 40 Jahren<br />

um die Kapelle.<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Für ihren ehrenamtlichen Einsatz<br />

wurde sie nun in einer kleinen Feierstunde<br />

vom Vorstand der Vinsebecker<br />

Katholischen Frauengemeinschaft<br />

(kfd) geehrt. „Liebe Hilde, im<br />

Namen der Gemeinde und der kfd<br />

sagen wir dir ganz herzlich Danke“,<br />

überbrachte Margit Finke die besten<br />

Grüße. Hilde Riesel öffnet die Kapelle,<br />

reinigt sie, stellt Kerzen auf und<br />

schmückt die Kapelle mit Blumen<br />

– und besonders die schwarze Madonna<br />

aus Brasilien. „Die hat Pater<br />

Sehenswerte Ausstellung „Begegnungen“ im St. Rochus<br />

Die Ausstellung „Begegnungen“ ist im Verbindungsgang des St. Rochus<br />

Krankenhauses noch bis zum 28. Oktober zu sehen (von links): Sabine<br />

Diedrich, Anette Kaiser, Regina Karlikowski und Melanie Janz-<br />

Zimperfeld.<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />

Blomberg:<br />

Uwe Volmert<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />

Erscheinungstermin für die nächste Ausgabe<br />

des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s ist<br />

Donnerstag,<br />

12. Juli 2018<br />

Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher<br />

Diese Ausgabe enthält in Teilauflagen Beilagen der<br />

St. Rochus Apotheke, Steinheim,<br />

Kath. Hospitalvereinigung Weser-Egge, Brakel<br />

TV Köller, Raiffeisen Steinheim, Autohaus Pieper, Schieder-<br />

Schwalenberg<br />

- Wir bitten um Beachtung. -<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung des<br />

Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht<br />

vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht kein<br />

Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus<br />

von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung<br />

bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte<br />

kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2018. Druckauflage: 23.100 Stück<br />

Josef Bräkling damals aus Brasilien<br />

mitgebracht“, erklärt Hilde Riesel.<br />

Der Vinsebecker war als Missionar<br />

nach Südamerika gegangen und<br />

brachte dieses besondere Geschenk<br />

1978 bei einem seiner Heimatbesuche<br />

mit. Seit dem 1. Mai 1978 hat die<br />

Madonna ihr neues Zuhause in der<br />

Vinsebecker Kapelle gefunden und<br />

wird seitdem auch von Hilde Riesel<br />

umsorgt. „Ich mache das gerne und<br />

so lange ich fit bin, bleibe ich auch<br />

dabei“, sagt die 79-Jährige.<br />

Unterschiedliche Techniken und<br />

eigenwillige Stile<br />

Die Ausstellung „Begegnungen“<br />

im Verbindungsgang vom St.<br />

Rochus Krankenhaus zum Seniorenhaus<br />

spricht viele Ebenen<br />

an: Zwischen den Geschlechtern,<br />

zwischen Jung und Alt, ganz aktuell<br />

zwischen den Religionen und letztendlich<br />

ist die Begegnung zwischen<br />

Mensch und Kunst an diesem Ort<br />

anzutreffen.<br />

In der Ausstellung begegnen sich<br />

vier Künstlerinnen, die über den<br />

gesamten Ausstellungszeitraum bis<br />

zum 28. Oktober einen kleinen Ausschnitt<br />

ihres Schaffens präsentieren.<br />

Die Künstlerinnen Sabine Diedrich,<br />

Regina Karlikowski, Melanie Janz-<br />

Zimperfeld und Annette Kaiser<br />

haben verschiedene Sichtweisen<br />

zum Thema. Sie waren vorher nicht<br />

untereinander bekannt, doch gerade<br />

Begegnung habe immer auch etwas<br />

mit Kennenlernen zu tun.<br />

An den Wänden des Verbindungsgangs<br />

begegnen sich viele<br />

Techniken und sehr eigenwillige<br />

Stile. „Jede der Künstlerinnen thematisiert<br />

den Titel der Ausstellung in<br />

ihren Werken sehr unterschiedlich.<br />

Jeder Betrachter kann das für sich<br />

interpretieren und die Bilder aus der<br />

eigenen Perspektive sehen“, sagt<br />

Sabine Diedrich, die mit ihrer Ausdrucksmalerei<br />

sehr breit aufgestellt<br />

ist. In den Bildern findet sich das<br />

Abstrakte wie das Gegenständliche<br />

und auch Figurative.<br />

Als Techniken verwendet sie Acryl<br />

wie Ölfarben und bedient sich der<br />

unterschiedlichsten Materialien, die<br />

sie dank ihrer Kreativität auf der<br />

Leinwand gerne zweckentfremdet.<br />

Die <strong>Steinheimer</strong>in Anette Kaiser<br />

malt vorwiegend abstrakt und mit<br />

Acrylfarben. Auch sie bedient sich<br />

unterschiedlichster Techniken und<br />

hat für sich die figurative Malerei<br />

entdeckt. Die Kunstwerke von Regina<br />

Karlikowski (Bad Meinberg)<br />

sind mal abstrakt, mal gegenständlich.<br />

Vorwiegend verwendet sie<br />

Acrylfarben. Ihre Bilder lassen<br />

dem Betrachter viel Spielraum für<br />

eigene Interpretationen. Melanie<br />

Janz-Zimperfeld aus Stapelage hat<br />

sich für die teilabstrakte Malerei<br />

entschieden, die ihr einen großen<br />

Freiraum lässt. Diese Unterschiedlichkeit<br />

der Künstler und Kunstwerke<br />

sind es, die den besonderen<br />

Reiz der Ausstellung ausmachen, die<br />

noch bis zum 28. Oktober besucht<br />

werden kann. Über den gesamten<br />

Zeitraum finden Bilderwechsel<br />

statt. Es lohnt sich also, mehrfach<br />

vorbeizuschauen.<br />

Ausfahrt für Motorradfahrer mit Kunstblut und Theater<br />

Johanniter machen Erste-Hilfe-Kurs<br />

zum Event<br />

Zwei Teilnehmer des First Aid Highways versorgen einen gestürzten Motorradfahrer während Ausbilder<br />

Wolfgang Grüneberg (im Hintergrund) aufmerksam zuzieht.<br />

Durch die kurvenreichen Straßen<br />

Lippes und Höxters, vorbei an<br />

malerischen Dörfern und natürlich<br />

auf den Köterberg führt eine besondere<br />

Ausfahrt der Johanniter für<br />

Motorrad-Fans. „Neben viel Spaß<br />

und einer tollen Gemeinschaft bieten<br />

wir den Ausfahrt-Teilnehmern einen<br />

einzigartigen Erste-Hilfe-Kurs“,<br />

freut sich Wolfgang Grüneberg, Ausbilder<br />

und Leiter der Motorradstaffel<br />

des Johanniter-Regionalverbands<br />

Lippe-Höxter.<br />

Kunstblut und Schauspieler ersetzen<br />

bei diesem Kurs Tafel und<br />

Papier und die Straßen werden zum<br />

Klassenraum. Unter der erfahrenen<br />

40 Jahre Kegelverein „Die Flotten Bienen“<br />

Besonderer Dank geht an<br />

Josefine Heyn<br />

Am 5. Juni 1978 wurde der Verein „Die Flotten Bienen“ gegründet.<br />

17 Kegelschwestern trafen sich von da an einmal monatlich,<br />

um ein paar schöne, gesellige Stunden miteinander zu verbringen.<br />

Kegelmutter war von Anfang an bis heute Josefine Heyn, die ihr<br />

Amt immer vorbildlich ausführte. Ihr gilt ein besonderer Dank.<br />

Gerne erinnern sich die Kegelschwestern an die jährlichen Ausflüge,<br />

die an viele schöne Reiseziele führten. Gute Laune war dabei<br />

immer oberstes Gebot. Der Kegelverein besteht heute noch aus<br />

acht Mitgliedern, neun Kegelschwestern sind in der Zwischenzeit<br />

leider verstoben. „Wir wünschen uns, dass wir noch recht lange<br />

gemeinsam ein paar schöne, fröhliche Stunden zusammen verleben<br />

können“, so die „flotten Bienen“.<br />

FAMILIENANZEIGEN<br />

Anni Walbaum<br />

* 2. Dezember 1921<br />

† 17. Mai 2018<br />

Führung der Johanniter-Motorradstaffel,<br />

die normalerweise im<br />

Katastrophenschutz eingesetzt wird,<br />

starten die Teilnehmer die gemeinsame<br />

Ausfahrt. An verschiedenen<br />

Stationen, die auf der Strecke verteilt<br />

sind, halten die Biker an, um eine<br />

Erste-Hilfe-Situation zu lösen. Von<br />

Knochenbrüchen über Helmabnahme<br />

nach einem Sturz vom Zweirad<br />

bis zur Wiederbelebung reichen die<br />

gebotenen Szenarien. „Ein Team<br />

unserer Ehrenamtlichen sorgt dafür,<br />

dass die Unfallsituationen möglichst<br />

realistisch wirken, das sorgt für viel<br />

Spannung und Adrealin“, verspricht<br />

Grüneberg.<br />

Und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens:<br />

Gedanken, Bilder,Augenblicke und Gefühle.<br />

Sie werden uns immer an dich erinnern.<br />

Danke<br />

sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns<br />

verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf vielfältige<br />

und liebevolle Weise zum Ausdruck brachten.<br />

Steinheim, im Juni 2018<br />

Der nächste First Aid Highway<br />

findet am Sonntag, 17. Juni, von 9<br />

bis 18 Uhr statt.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf maximal<br />

15 Fahrer beschränkt. Treffpunkt ist<br />

die Geschäftsstelle des Johanniter-<br />

Regionalverbandes Lippe-Höxter,<br />

Am Diestelbach 5-7, in Blomberg.<br />

Der Kurs kostet 75 Euro, Mittagessen<br />

und Getränke sind im Preis mit inbegriffen.<br />

Ein eigenes Motorrad und<br />

entsprechende Schutzbekleidung<br />

sind mitzubringen. Eine Anmeldung<br />

ist zwingend notwendig und ab sofort<br />

möglich unter (0 52 35) 95 90 8-22<br />

oder unter www.johanniter.de/azlippe-hoexter.<br />

Im Namen aller Angehörigen:<br />

Monika Böddeker geb. Walbaum<br />

Ingrid Jonk geb. Walbaum


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 31<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Steinheim bis zum 12. Juli<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe zu<br />

erfragen. Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />

außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />

Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />

angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32839 Steinheim“<br />

unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier<br />

die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste Steinheim und Umgebung<br />

16. 6. Amts-Apotheke, Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />

17. 6. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />

18. 6. Einhorn-Apotheke, Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />

19. 6. Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, 32825 Blomberg, 05235/95310<br />

20. 6. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

21. 6. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

22. 6. Egge-Apotheke, Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />

23. 6. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />

24. 6. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

25. 6. Stadt-Apotheke, Hamelner Str. 1 a, Barntrup, 05263/3535<br />

26. 6. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

27. 6. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

28. 6. Apo. Gesundheitsz,, Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

29. 6. Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

30. 6. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

1. 7. Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

2. 7. Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

3. 7. City-Apotheke, Lange Str. 106, Bad Driburg, 05253/1281<br />

4. 7. Löwen-Apotheke, Brauergildestr. 21, Schwalenberg, 05284/5140<br />

5. 7. Hubertus-Apotheke, Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

6. 7. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

7. 7. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

8. 7. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

9. 7. Rathaus-Apotheke, Marktstr. 25, Nieheim, 05274/8500<br />

10. 7. Amts-Apotheke, Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />

11. 7. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />

12. 7. Einhorn-Apotheke, Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />

Notrufnummern<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst:<br />

nördliches Kreisgebiet: 05233/954610<br />

südliches Kreisgebiet: 05641/60400<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 0172/5221940<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

1150 Teilnehmer beim<br />

50. „Vier Abende<br />

Marsch“<br />

Viele leuchtende<br />

Kinder-Augen<br />

Auch beim 50. „Vier Abende<br />

Marsch“ verliert die Traditionsveranstaltung<br />

nicht ihre Anziehungskraft:<br />

Mit 1150 Teilnehmern ist das<br />

Starterfeld so groß wie auch in den<br />

letzten Jahren. „Es war wieder ein<br />

toller Anblick die vielen leuchtenden<br />

Augen der Kinder zu schauen“, so<br />

Frank Jungblut vom Organisationskomitee.<br />

Voller Ungeduld warteten<br />

die Teilnehmer auf den Startschuss<br />

durch die stellvertretende Bürgermeisterin<br />

Ursula Hahne-Eichhorn.<br />

Am Freitag soll das Jubiläum nun<br />

gebührend gefeiert werden. Auf<br />

dem Pideritplatz werden verschiedene<br />

Attraktionen für die Teilnehmer<br />

aufgebaut. Wer noch bei Kräften<br />

ist, kann seinen sportlichen Ehrgeiz<br />

am Kletterberg stillen, oder in der<br />

Hüpfburg toben. Und noch eine<br />

Überraschung wartet auf die 1150<br />

Teilnehmer: Eine Tombola mit über<br />

300 Preisen, zum Beispiel Rundflüge<br />

über Blomberg oder Gutscheine aus<br />

Blombergs Einzelhandel.<br />

Spendenlauf der Peter-<br />

Hille-Schule am 22. Juni<br />

Hilfe, die<br />

wirklich<br />

ankommt<br />

Drei Jahre nach dem ersten Spendenlauf<br />

2015 der Peter-Hille-Schule,<br />

werden am 22. Juni erneut die<br />

Laufschuhe geschnürt, um möglichst<br />

viele Spenden für die Arbeit<br />

der Äthiopienhilfe Steinheim e.V.<br />

zu erlaufen. Von 10 bis 11 Uhr wird<br />

eine Ein-Kilometerstrecke so oft wie<br />

möglich gelaufen, um von möglichst<br />

vielen Spendern, die sich jeder Schüler<br />

im Vorfeld sucht, möglichst viele<br />

Spenden zu erhalten. Beim Laufen<br />

werden die Schüler und Lehrer mit<br />

Getränken und kleinen Sportsnacks<br />

versorgt. Über möglichst viele<br />

Zuschauer und Unterstützer an der<br />

Strecke würden sich alle Beteiligten<br />

sehr freuen. 2015 kamen 17.200<br />

Euro zusammen, die einen großen<br />

Beitrag für ein neues Schulgebäude<br />

in Endibir in Äthiopien leisteten.<br />

Blutspende<br />

Nieheim: Dienstag, 10. Juli 2018,<br />

von 16 bis 20 Uhr in der Kath.<br />

Grundschule, Zur Warte 14.<br />

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Freie Fahrt in jede Stadt!<br />

Heute und in Zukunft!<br />

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7. Wandermarathon rund<br />

um Blomberg am 30. Juni<br />

Nelkenwanderer<br />

unterwegs<br />

Die Wandersportler im TV<br />

Blomberg starten durch zum<br />

7. Wandermarathon auf dem<br />

Nelkenweg und laden alle ambitionierten<br />

Wanderinnen und<br />

Wanderer ein mit dabei zu sein.<br />

Es geht los am Samstag, 30. Juni<br />

2018 um 8:00 Uhr ab dem Parkplatz<br />

am Flugplatz Borkhausen.<br />

Bei der diesjährigen 7. Ausgabe<br />

verläuft die Wanderung gegen<br />

den Uhrzeigersinn um Blomberg<br />

herum. Die 1.Hälfte der<br />

Strecke geht dann fast gänzlich<br />

durch die schattigen Blomberger<br />

Wälder. Die 2. Hälfte der Strecke<br />

führt überwiegend durch offene<br />

Landschaft über die an Aussichten<br />

reichen Hügel im Westen und Süden<br />

des Blomberger Beckens. Die<br />

komplette Runde mit Start und<br />

Ziel am Flugplatz Blomberg<br />

Borkhausen hat eine Länge<br />

von 42 km. Die aufsummierten<br />

Steigungen ergeben etwa 900<br />

Höhenmeter. Für die Gesamtstrecke<br />

ist eine reine Wanderzeit von<br />

8,5 Stunden geplant, inklusive<br />

Pausen dauert der Wandermarathon<br />

etwa 9 Stunden. Mehr<br />

Informationen, auch zu anderen<br />

Wanderungen, bei Gerhard Nagel,<br />

Blumenstraße 3, 05235/8610<br />

oder auf der Homepage www.<br />

tv-blomberg.de.<br />

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