Steinheimer Blickpunkt 560
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
15. Juni 2018 41. Jahrgang Nr. <strong>560</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />
Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Hallo Anton. Hast du schon gehört, was beim Königschießen in Ottenhausen<br />
passiert ist?<br />
Hallo Heinrich. Ne, keine Ahnung, erzähl doch mal.<br />
Du glaubst es nicht. Bei den St. Hubertus Schützen hat der neue Schützenkönig<br />
per Skype, also durch den Computer, geschossen. Der 22-jährige<br />
Eric Hansmann traf mit dem ersten Schuss direkt eine „Zehn“ und setzte<br />
sich so durch. Er konnte aus beruflichen Gründen nicht dabei sein, wollte<br />
aber trotzdem gerne Schützenkönig werden.<br />
Die neue Königin wurde dann per Handy-Anruf verpflichtet. Und so<br />
wurde statt des Königs die Königin auf den Schultern dem begeisterten<br />
Schützenvolk präsentiert. Unterstützt werden die beiden durch einen<br />
Hofstaat mit vier Frauen.<br />
Na, so etwas könnte doch etwas für deinen Enkel sein. Der macht doch<br />
am Computer immer diese Ballerspiele, oder?<br />
Das ist ja etwas ganz anderes und hat mit dem Schützenwesen oder dem<br />
Schießsport so gar nichts zu tun…<br />
Aber cool ist das schon und auf jeden Fall auch zeitgerecht. Da könnte<br />
jetzt sogar der deutsche Astronaut Alexander Gerst direkt aus der ISS-<br />
Station in seinem Heimatort Künzelsau im Frankenland Schützenkönig<br />
werden. Das ist doch super. Schließlich hat er ja einen wichtigen Grund<br />
warum er nicht da sein kann.<br />
Ich weiß allerdings nicht, ob er es dann zum Schützenfest schafft. Er<br />
könnte aber auch bei der WM in Russland direkt mal „virtuell“ so ein<br />
Tor für Deutschland schießen. Schließlich ist er ja Fußballfan und hat<br />
mit einem seiner russischen Mitastronauten gewettet. Wenn Deutschland<br />
gegen Russland verlieren sollte, malt er sich eine russische Fahne auf<br />
die Stirn, wenn Deutschland gewinnt, muss sich sein Kollege eine Glatze<br />
schneiden wie Gerst.<br />
Vor vier Jahren, als Deutschland Weltmeister wurde, musste oder durfte<br />
er es sich auch aus dem All angucken. Vielleicht ist das ein gutes Omen,<br />
dass Gerst jetzt wieder im All ist. Wir werden sehen.<br />
Genau, Prost!<br />
Einen kühlen Gerst-ensaft auf den Mann im All, möge er uns Glück bringen.<br />
Prost, Heinrich.<br />
hf<br />
Trianel will fünf Windkraftanlagen im <strong>Steinheimer</strong><br />
Becken errichten<br />
Steinheim will gemeindliches<br />
Einvernehmen verweigern<br />
Das gemeindliche Einvernehmen auf Errichtung und Betrieb von insgesamt<br />
fünf Windkraftanlagen (Typ Vestas 150) und auf Zulassung des vorzeitigen<br />
Beginns im <strong>Steinheimer</strong> Becken will die Stadt Steinheim nicht erteilen und<br />
auf den rechtsgültigen Flächennutzungsplan hinweisen.<br />
Beim Kreis Höxter als Genehmigungsbehörde waren zwei Anträge von<br />
Trianel eingegangen: drei der Anlagen sollen in der Gemarkung Ottenhausen/Eichholz,<br />
zwei in der Gemarkung Ottenhausen/Vinsebeck entstehen.<br />
Baumamtsleiter Friedhelm Borgmeier wies im Bau- und Planungsausschuss<br />
auf den bestehenden Ratsbeschluss hin, nach dem die ausgewiesene Konzentrationszone<br />
bei Hagedorn (Lärchenfeld) als ausreichend angesehen<br />
wurde. Nur Bernd Behling äußerte die Meinung, dass die Grünen eine<br />
weitere Vorrangzone favorisieren. Er fragte auch, wer die möglichen Kosten<br />
eines möglichen Klageverfahrens tragen werde, sollten die Antragsteller<br />
der Windkraftanlagen vor Gericht ziehen.<br />
Borgmeier erklärte, dass in solchen Fällen immer ein gewisses Prozessrisiko<br />
bleibe. Er verwies aber auf zwei Rechtsgutachten, die Steinheims Position<br />
vor der Entscheidung zu den Konzentrationszonen und zum Flächennutzungsplan<br />
gestützt hätten. Diesbezüglich nachteiliger Folgen beruhigte<br />
der Bauamtsleiter den Ausschuss. Steinheim habe in einem ähnlichen Fall<br />
schon einmal vor Gericht verloren, ohne dass ein Ratsmitglied dadurch<br />
persönlichen Schaden genommen habe. „Wir haben unsere Hausaufgaben<br />
gemacht“, war Martin Reinemann sicher.<br />
Der CDU-Politiker setzt darauf, dass der Kreis und der Landrat sich<br />
bei ihrer Entscheidung von der Position Steinheims leiten ließen. Eine<br />
mögliche Klage von Trianel sah Reinemann in Anbetracht der Beteiligung<br />
Steinheims beim Stadtwerkeverbund Trianel kritisch. „Am Ende müssen<br />
wir eine Klage gegen uns auch noch finanzieren.“ Andre Moczek war der<br />
Ansicht, sich noch einmal vom Kreis informieren zu lassen. Dafür kam<br />
aber kein Antrag zustande.<br />
Informiert wurde der Bauausschuss nach einem Scoping Termin mit Vertretern<br />
verschiedener Behörden unter Beteiligung des Kress Höxter auch von<br />
den Planungen von Horn Bad Meinberg. Die lippische Nachbargemeinde<br />
will drei Vorrangzonen in Niederbelle, Vahlhausen und Heesten nahe zu<br />
den <strong>Steinheimer</strong> Stadtgrenzen ausweisen. Vor allem die Zone nordwestlich<br />
von Belle weise eine große Nähe zu dicht bebauten Wohngebieten in der<br />
<strong>Steinheimer</strong> Weststadt auf. „Wir werden unsere Bedenken und Anregungen<br />
deutlich machen und erwarten, dass die Belange der Bevölkerung in<br />
Steinheim berücksichtigt werden“, erklärte Borgmeier,<br />
Entscheidung über Baumschutzkommission<br />
vertagt<br />
Fraktionen sehen noch<br />
Klärungsbedarf<br />
Nachdem es in der Vergangenheit<br />
in Steinheim immer wieder zu kontroversen<br />
bis emotionsgeladenen<br />
Diskussionen in Sachen Baumpflege<br />
gekommen ist, hat die Verwaltung zur<br />
Verschlankung der Entscheidungswege<br />
eine Baumschutzkommission<br />
ins Spiel gebracht. Die Mitglieder<br />
im Heimatpflege-, Kultur- und Umweltausschuss<br />
sahen hierzu aber noch<br />
weiteren Klärungsbedarf.<br />
Mit einer ausgewogenen personellen<br />
Besetzung sollte nach der Verwaltungsvorlage<br />
sowohl größtmögliche<br />
Objektivität als auch eine ausreichende<br />
(politische) Vertretung von<br />
Bürgerinteressen bei Einzelfallentscheidungen<br />
sichergestellt werden.<br />
Folgende personelle Zusammensetzung<br />
des Gremiums ist angedacht:<br />
Verwaltungsmitarbeiter Stabsstelle,<br />
Leiter des städtischen Bauhofes,<br />
Nach einem erfolgreichen Auftakt<br />
2016 geht die „<strong>Steinheimer</strong> Messe“<br />
in die zweite Runde. Die örtliche bzw.<br />
regionale Wirtschaft sowie Polizei,<br />
Bundeswehr, Stadt- und Kreisverwaltung<br />
präsentieren sich als<br />
Arbeitgeber und werben um Nachwuchskräfte.<br />
Die Schülerinnen und<br />
Baumsachverständige(r), Vorsitzender<br />
(Vertreter) des Heimatpflege-,<br />
Kultur- und Umweltausschusses,<br />
Vorsitzender (Vertreter) des örtlich<br />
zuständigen Bezirksausschusses.<br />
Das Gremium sollte in der Regel<br />
ein- bis zweimal jährlich tagen und<br />
über strittige oder nicht eindeutige<br />
Sachverhalte entscheiden. Die Entscheidungen<br />
des Gremiums wären<br />
unter Beachtung der rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen bindend.<br />
Kritisiert wurde im Ausschuss vor<br />
allem, dass die politischen Parteien<br />
nicht ausreichend in dem Gremium<br />
vertreten seien. Andererseits wurde<br />
eine Schwächung der Bezirksausschüsse<br />
befürchtet. Wegen noch offener<br />
Fragen wurde der Sachverhalt<br />
einstimmig zur weiteren Beratung an<br />
die Fraktionen weitergeleitet.<br />
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Land übergibt Förderung über 125.000 Euro für Radweg zwischen Ottenhausen und Vinsebeck<br />
Baumaßnahme ist bereits abgeschlossen<br />
Den Förderbescheid über 125.000 Euro hat Peter London aus dem Düsseldorfer Verkehrsministerium<br />
an Steinheims Bürgermeister Carsten Torke übergeben (von links) Albert Schnurbusch (Vorsitzender<br />
Bauausschuss Steinheim), Alfons Böddeker, Christian Glasl (Bezirksregierung Detmold), Heribert<br />
Gensicki (Vorsitzender ländlicher Raum aktiv), Uwe Rafflenbeul, Manfred Diekmann, Ralf Kleine und<br />
Karl-Heinz Huneke. Die Radwegeverbindung ist bereits fertiggestellt und befahrbar.<br />
Hoch erfreut zeigte sich Bürgermeister Carsten<br />
Torke über die Bewilligung von Fördermitteln zur<br />
Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in der Stadt<br />
Steinheim aus Mitteln der Nahmobilität des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen. Mit einer Förderung von 125.000<br />
Euro wurde die Rad- und Fußwegverbindung zwischen<br />
Ottenhausen und Vinsebeck neu hergestellt.<br />
Zur Übergabe des Bescheids war Peter London aus<br />
dem Düsseldorfer Verkehrsministerium angereist.<br />
„Der vor 19 Jahren ausgebaute Wirtschafts-, Radund<br />
Wanderweg war in die Jahre gekommen und<br />
für Radfahrer kaum noch nutzbar gewesen,“ so<br />
Bürgermeister Torke. Eine nachhaltige grundhafte<br />
Erneuerung bedeute eine Stärkung und Entwicklung<br />
der individuellen Nahmobilität, betonten Vertreter des<br />
Vereins ländlicher Raum aktiv. Da der Weg eine wichtige<br />
Radwegeanbindung aus der Region Lippe und der<br />
Kernstadt Steinheim an den Europäischen Fernradweg<br />
R1 bei Vinsebeck ist, hatte sich der Verein mit der Stadt<br />
Steinheim an das Land und beantragte Fördermittel aus<br />
dem Förderprogramm Nah- Mobilität.<br />
Diese Wegeerneuerung ist eine Maßnahme aus dem<br />
erstellten Gesamtkonzept zur Verbesserung der Rad- und<br />
Fußwege in der Region, das Stadt- und Kreisübergreifend<br />
erstellt wurde. Bei der Übergabe des Bescheids nannte<br />
London Zahlen zum Radwegebau. 12,4 Millionen<br />
investiert die Landesregierung in den Radwegebau<br />
Foto: M. Hütte (Archiv)<br />
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an Landesstraßen, 16 Millionen im kommunalen<br />
Bereich, sieben Millionen für Radschnellwege und<br />
neun Millionen an Bundesstraßen. 300 Kilometer<br />
Bürgerradwege seien im Land bisher gebaut worden,<br />
die Region sei dabei führend. „Sie können stolz sein,“<br />
so der Ministeriumsvertreter zum seit 2004 laufenden<br />
Bürgerradwegeprogramm, in das sich Bürger wie im<br />
Verein „Ländlicher Raum aktiv“ tatkräftig einbringen.<br />
Der Leitende Regierungsbaudirektor Uwe Rafflenbeul<br />
von der Bezirksregierung Detmold zollte den Aktiven<br />
ebenfalls große Anerkennung.<br />
Die Erneuerung des rund 1.200 Meter langen Weges<br />
mit einer Asphaltdecke wurde in Rekordzeit fertig<br />
gestellt und ist bereits befahrbar. Die von der Firma<br />
Note (Beverungen) abgeschlossene Maßnahme kostete<br />
166.000 Euro. 125.000 Euro übernimmt hiervon<br />
das Land NRW, 28.000 Euro die Stadt Steinheim<br />
und 10.000 Euro wird der Verein „Ländlicher Raum<br />
aktiv“ an Barmitteln und sonstigen möglichen<br />
Eigenleistungen wie die Bauaufsicht und Planung<br />
beisteuern. Besonderen Dank sprach Bürgermeister<br />
Torke auch dem Graf Metternich Brunnen aus, der<br />
die Zustimmung zur Erneuerung gegeben hat, da<br />
ein Teil des Weges in seinem Besitz ist. Karl-Heinz<br />
Huneke stellte abschließend noch die besonders gute<br />
Zusammenarbeit mit der Stadt Steinheim heraus, die<br />
er als vorbildlich bezeichnete.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 3<br />
BÜRGER 1890<br />
2015 SCHÜTZEN<br />
Bürgerschützenverein Steinheim<br />
VEREIN 125 Jahre<br />
SCHÜTZENFEST<br />
15.-18. Juni 2018 Steinheim/Westf.<br />
Schützenfest in Steinheim vom 15. bis 18. Juni<br />
Umzüge, Märsche und Paraden<br />
Sommerzeit ist Schützenfestzeit.<br />
Nachdem es das Wetter in diesem<br />
Jahr mit den Schützen besonders gut<br />
meint, ist auch für Steinheim nicht<br />
nur super Stimmung mit dem neuen<br />
König Bernhard Nübel, der Königin<br />
Nadine Stumpenmeier und dem<br />
Hofstaat angesagt. Die Emmerstadt<br />
darf sich mit daher auf vier tolle<br />
Festtage, auf prächtige Umzüge,<br />
Märsche, Paraden und Tanzabende<br />
im Festzelt am Speicherturm freuen.<br />
Auch an die Fußballfans ist gedacht.<br />
Sie können am Sonntag, 17. Juni, im<br />
Festzelt das WM-Gruppenspiel der<br />
deutschen Mannschaft auf Großleinwand<br />
erleben.<br />
Das Festprogramm<br />
Das Schützenfest beginnt am Freitag,<br />
15. Juni, um 18.30 Uhr mit einem<br />
ökumenischen Gottesdienst in der<br />
katholischen Kirche St. Marien unter<br />
Mitwirkung der Blaskapelle Brenkhausen.<br />
Um 9.30 Uhr stellt sich das<br />
Bataillon auf dem Marktplatz zum<br />
Abmarsch zur Totenehrung auf dem<br />
Ehrenfriedhof. Dieser Festakt erfolgt<br />
unter Mitwirkung des Konzertchores<br />
Vocale. Den Großen Zapfenstreich<br />
intonieren die Blaskapelle Brenkhausen<br />
und der Spielmannszug.<br />
Anschließend ist zum Platzkonzert<br />
und gemütlichem Beisammensein<br />
im Festzelt eingeladen.<br />
Um 12.30 Uhr treten die Kompanien<br />
am Samstag, 16. Juni, bei ihren<br />
Hauptleuten an, danach stellt sich das<br />
Bataillon auf dem Marktplatz auf<br />
Das Königspaar Bernhard Nübel und Nadine Stumpenmeier freut sich<br />
auf glanzvolle und heitere Schützenfesttage in Steinheim.<br />
und der Kommandeur übernimmt das<br />
Kommando. Nach dem Abholen des<br />
Königspaares und dem Festmarsch,<br />
den die Majestäten in Kutschen anführen,<br />
findet auf dem Marktplatz der<br />
immer wieder beeindruckende und<br />
spektakuläre Parademarsch statt. Im<br />
Festzelt wartet auf die Majestäten<br />
um 16 Uhr der Ehrentanz. Danach<br />
erfolgen die Ehrungen der Jubiläumskönige<br />
und Königinnen. Um 20<br />
Uhr wird im Zelt der der öffentliche<br />
Festball mit der Partyband „Flexx“<br />
eröffnet.<br />
Am Sonntag, 17. Juni, wiederholt<br />
sich das Programm vom Samstag.<br />
Um 15 Uhr können wieder zahllose<br />
Schaulustige den Parademarsch<br />
erleben, wenn die drei Kompanien<br />
den schönsten Stechschritt vor den<br />
Majestäten und ihrem Gefolge zeigen.<br />
Nach dem erneuten Ehrentanz<br />
der Majestäten läuft um 17 Uhr das<br />
erste WM-Gruppenspiel der deutschen<br />
Nationalmannschaft gegen<br />
Mexiko, das auf einer Großleinwand<br />
zu verfolgen ist. Ab 19 Uhr heißt es<br />
wieder das Tanzbein zu schwingen,<br />
zum Tanz spielt die Partyband<br />
„Friends“ auf (der Eintritt ist frei).<br />
Am Montag, 18. Juni, beginnt um<br />
10 Uhr das gemeinsame öffentliche<br />
Frühstück des Bürgerschützenvereins<br />
im Festzelt.<br />
Ab 13.30 Uhr sorgen „Die zwei<br />
Schweinfurter“ für eine ausgelassene<br />
Stimmung. Die beiden<br />
Musiker Michael Schönmeier und<br />
Bernd Wehner kommen aus dem<br />
unterfränkischen Schweinfurt. Mit<br />
ihrem Entertainment der Extraklasse<br />
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Jula Timmer.<br />
Liebe Schützenbrüder, liebe Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger, verehrte<br />
Gäste, mit einem spannenden<br />
Wettkampf um die Königswürde,<br />
den letztlich Bernhard Nübel klar<br />
für sich entscheiden konnte, wurde<br />
das diesjährige Schützenfest des<br />
BSV Steinheim eingeleitet. Im Namen<br />
des Rates und der Verwaltung<br />
gratuliere ich ihm und seiner Königin<br />
Nadine Stumpenmeier sowie<br />
dem Kronprinzenpaar Sebastian<br />
Breker und Jula Timmer nebst Hofstaat<br />
herzlichst und wünsche ein<br />
erfolgreiches Schützenfest 2018.<br />
Schützenfeste haben bei uns<br />
einen hohen Stellenwert. Wir<br />
leben und lieben dieses Fest.<br />
Es steht gleichermaßen für den<br />
Wettstreit im Schießsport wie für<br />
Zusammenhalt und Verbundenheit<br />
in der Gemeinschaft. Es hat eine<br />
Grußwort Bürgermeister Carsten Torke<br />
Wir leben und lieben dieses Fest<br />
besondere Atmosphäre, macht<br />
uns Freude und sorgt für ein wenig<br />
Glamour in eher nüchternen<br />
Zeiten: Damen in tollen Kleidern<br />
und Herren in adretten Uniformen,<br />
Musikvereine spielen auf...<br />
Es steht wie kein anderes Fest<br />
in unserer Region für Tradition<br />
und Werte. Das Schützenfest in<br />
Steinheim ist – ebenso wie in den<br />
Ortschaften – ein wichtiges Fixum<br />
im gesellschaftlichen Miteinander.<br />
Es ist mein Wunsch, dass auch die<br />
uns nachfolgenden Generationen<br />
den Wert dieses Traditionsfestes<br />
schätzen lernen. Erkennen,<br />
was Gemeinsinn und gelebtes<br />
Engagement bedeuten – für die<br />
Gemeinschaft und für sich selbst.<br />
Allen Akteuren und Besuchern<br />
des Schützenfestes Steinheim<br />
sowie der Ortschaften wünsche<br />
Charmante Damen: Königin und Kronprinzessin im Kreise der Hofdamen (von links): Sandra Turczynski,<br />
Annalena Scholz, Daniela Nübel, Nadine Stumpenmeier, Jula Timmer, Ann-Christine Beddow, Teresa Schlüter.<br />
ich schöne Stunden bei hoffentlich<br />
königlichem Wetter.<br />
Ihr<br />
Carsten Torke, Bürgermeister<br />
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Grußwort des Kommandeurs Andreas Rohde<br />
Einfach mal die Seele baumeln lassen<br />
Ich weiß nicht wie es Ihnen und Euch<br />
geht aber mir wird es bei den Gedanken<br />
an die kommenden Schützenfesttage<br />
ganz warm ums Herz. Da denke ich<br />
an die tollen Umzüge der Schützen<br />
durch unsere schöne Stadt, höre die<br />
Spielleute mit ihrer wunderschönen<br />
Musik und sehe die Majestäten und<br />
Hofstaatpaare in ihren prächtigen<br />
Kleidern und mit diesem so zufriedenen<br />
Gesichtsausdruck - aber auch die vielen<br />
Gäste, die an den Schützenfesttagen<br />
mit uns feiern, einfach mal die Seele<br />
baumeln lassen und ein paar schöne<br />
Stunden verbringen.<br />
Endlich ist es wieder soweit und wir<br />
dürfen alle gemeinsam mit unserem<br />
Königspaar Bernhard Nübel und<br />
Nadine Stumpenmeier, dem Kronprinzenpaar<br />
Sebastian Breker und Jula<br />
Timmer sowie den Hofstaatpaaren Dani<br />
Nübel und Christian Kirsch, Annalena<br />
Scholz und Christian Schmidt, Sandra<br />
Tuczynski und Guido Bracht, Ann-<br />
Christin Beddow und Stefan Breker<br />
sowie Teresa Schlüter und Daniel<br />
Walbaum das traditionelle Schützenfest<br />
in Steinheim feiern.<br />
Vom 15.-18. Juni darf ich alle zu den<br />
Festtagen einladen. Am Freitag beginnt<br />
das Fest mit dem ökumenischen Gottesdienst<br />
in der St. Marien Kirche und der<br />
Totenehrung mit großem Zapfenstreich<br />
auf dem Ehrenfriedhof. Später schließt<br />
sich das Platzkonzert auf dem Festplatz<br />
an. Samstag und Sonntag dürfen wir uns<br />
bei den großen Festumzügen und Paraden<br />
auf die tollen Bilder der zackigen<br />
Schützen in ihren Uniformen freuen.<br />
Beim öffentlichen Schützenfrühstück<br />
am Montag werden die 2 Schweinfurter<br />
den Abschluss des Festes bilden.<br />
Wir sehen uns dann bei tollem Wetter<br />
an den Festtagen. Dem Königs- und<br />
Kronprinzenpaar mit ihren Hofstaatpaaren<br />
wünsche ich eine tolle Zeit und<br />
daas sie sich in vielen Jahren noch an<br />
ein farbeprächtiges, fröhliches und<br />
harmonisches Schützenfest erinnern.<br />
Mit Heimat- und Schützengruß<br />
Ihr / Euer Kommandeur<br />
Andreas Rohde
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 4<br />
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Königsschießen bringt erst im fünften Stechen die Entscheidung<br />
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Spannende Entscheidung beim<br />
Königsschießen in Steinheim! Erst<br />
nach dem fünften Stechen konnten<br />
die Schützen des Bürgerschützenvereins<br />
dem neuen Schützenkönig<br />
Bernhard Nübel zujubeln, der danach<br />
„einfach happy war“. Bereits vorher<br />
hatte sich Sebastian Breker als<br />
Kronprinz und Jungschützenkönig<br />
durchgesetzt. „Ich stolz auf Euch“,<br />
rief Kommandeur Andreas Rohde bei<br />
der Proklamation den beiden Regenten<br />
zu und hängte ihnen die Ketten<br />
zum Zeichen ihrer neuen Würde um.<br />
Als letzte Bewerber hatten sich<br />
Christian Kirsch und Bernhard Nübel<br />
für das vierte Stechen qualifiziert, das<br />
aber keine Entscheidung herbeiführte,<br />
denn beide schossen eine „Elf“. Im<br />
notwendigen fünften Stechen bewies<br />
Nübel dann einen kühlen Kopf und<br />
traf mit ruhiger Hand mitten ins<br />
Schwarze. Von den Mitgliedern seiner<br />
III. Kompanie wurde er begeistert<br />
gefeiert. Zu den ersten Gratulanten<br />
zählte neben Bürgermeister Carsten<br />
Torke auch Ehefrau Daniela, die ihrem<br />
Mann einen dicken Kuss auf die<br />
Wange drückte. Der neue König ist<br />
Oberleutnant der III. Kompanie und<br />
dem Schützenwesen in Steinheim<br />
eng verbunden, was er schon vor 15<br />
Jahren als Kronprinz bewiesen hat.<br />
„Es ist super gelaufen. Die Kompanie<br />
muss für das Schützenfest<br />
seinen Oberleutnant ersetzen, hat<br />
aber einen König gewonnen“, freute<br />
sich Tobias Düwel, der Hauptmann<br />
der „Dritten“. Der 36-jährige König<br />
ist von Beruf Elektriker und arbeitet<br />
im Betrieb seines Bruders Christian.<br />
„Ich wollte Schützenkönig werden<br />
und ich habe es geschafft“, so der<br />
strahlende König, der zusammen mit<br />
seiner Königin Nadine Stumpenmeier<br />
tolle Schützenfesttage vom 15. bis<br />
18. Juni in Steinheim versprach. Der<br />
Hofstaat besteht aus dem Fürstenpaar<br />
Christian Kirsch und Daniela<br />
Nübel, Guido Bracht und Sandra<br />
Turczynski, Christian Schmidt und<br />
Annalena Scholz, Stefan Breker<br />
und Ann-Christine Beddow, Daniel<br />
Walbaum und Teresa Schlüter.<br />
Ich hatte echt Bock auf das Amt“,<br />
sagte der neue Kronprinz Sebastian<br />
Breker, der als Entwicklungsingenieur<br />
bei Stiebel Eltron in Holzminden<br />
beschäftigt ist. Der 25-Jährige aus<br />
der I. Kompanie sieht in der Kronprinzenwürde<br />
schon eine besondere<br />
Ehre. Deshalb nutzte er die allerletzte<br />
Gelegenheit, Kronprinz zu werden,<br />
was nur bis zum 25. Lebensjahr<br />
möglich ist. Sein Hauptmann Christian<br />
Breker lobte das Engagement<br />
des treffsicheren Schützen bei den<br />
Jubel für Steinheims neue Regenten: Schützenkönig Bernhard Nübel (links) und Kronprinz Sebastian Breker<br />
werden begeistert gefeiert (von links): Christian Kirsch, Tobias Düwel, Heiko Postert und Christian Breker.<br />
Schießabenden der Kompanie, der<br />
auch bei der Waldjugend und der<br />
Kolpingfamilie sehr engagiert ist. Als<br />
Schütze sieht sich der Kronprinz in<br />
der Tradition seiner Mutter Martina<br />
(geb. Schlüter), die Schützenkönigin<br />
in Vinsebeck war.<br />
Noch während des Königsschießens<br />
stellte der Kronprinz seine<br />
Kronprinzessin Jula Timmer vor.<br />
Die 26-jährige Lehramtsstudentin<br />
für Musik und Geschichte kommt<br />
aus Vinsebeck und gehört zum<br />
Freundeskreis des Kronprinzen.<br />
König Bernhard Nübel im Kreise des männlichen Hofstaats (von links) Guido Bracht,<br />
Christian Schmidt, Christian Kirsch, Matthias Walbaum, Sebastian Breker, Stefan Breker.<br />
Sie hat sich schon bei zahlreichen<br />
Kunstausstellungen einen Namen<br />
gemacht. Am Morgen des Königsschießens<br />
verabschiedeten die Bürgerschützen<br />
ihr scheidendes Königspaar<br />
Martin Heckert und Christa Birkenfeld<br />
sowie das Kronprinzenpaar<br />
Henrik Stute<br />
und Nina Versen,<br />
die ein Jahr<br />
das Schützenwesen<br />
in der<br />
Emmerstadt<br />
glänzend repräsentiert<br />
hatten.<br />
Die Majestäten<br />
erlebten dabei<br />
noch einmal<br />
den Glanz des<br />
Schützenzeremoniells.<br />
Martin<br />
Heckert hatte<br />
am Tag des<br />
Königsschießens<br />
besonderen<br />
Anlass zur<br />
Freude: Mit<br />
seiner Ehefrau<br />
Anja feierte er<br />
Silberne Hochzeit.<br />
Der Kommandeur<br />
hatte<br />
dazu an seinem<br />
Pferd ein<br />
„25er“Schild<br />
befestigt.<br />
Das Königspaar freut sich mit dem Kronprinzenpaar und dem Hofstaat auf prächtige Schützenfesttage vom 15. bis 18. Juni (von links):<br />
Guido Bracht und Sandra Turczynski, Christian Schmidt und Annalena Scholz, das Fürstenpaar Christian Kirsch und Daniela Nübel, das<br />
Königspaar Bernhard Nübel und Nadine Stumpenmeier, das Kronprinzenpaar Sebastian Breker und Jula Timmer, Stefan Breker und Ann-<br />
Christine Beddow, Daniel Walbaum und Teresa Schlüter.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 5<br />
BÜRGER 1890<br />
2015 SCHÜTZEN<br />
Bürgerschützenverein Steinheim<br />
VEREIN 125 Jahre<br />
SCHÜTZENFEST<br />
15.-18. Juni 2018 Steinheim/Westf.<br />
Jetzt fliegt endgültig ALLES RAUS<br />
ALLES bis zum LETZTEN TEIL!<br />
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STEINHEIM SCHWAGER<br />
Vereinigte Volksbank stellt kostenlose Kartenkontingent zum<br />
Schützenfest zur Verfügung<br />
Jugendliche können mit dem<br />
Kronprinzenpaar feiern<br />
Über die Freikarten zum Schützenfest Steinheim von der Vereinigten<br />
Volksbank für Jugendliche freuen sich (von links) König Bernhard<br />
Nübel, Jula Timmer, Kommandeur Andreas Rohde, Sebastian Breker<br />
und Werner Lödige.<br />
Schützenfest heißt, gemeinsam<br />
feiern und Freunde treffen. Damit<br />
das auch jungen Besuchern<br />
möglich ist, sponsern die <strong>Steinheimer</strong><br />
Banken Jahr für Jahr eine<br />
bestimmte Zahl von Eintrittskarten<br />
zum kostenlosen Besuch des<br />
Schützenfestes in der Emmerstadt.<br />
In diesem Jahr war die Vereinigte<br />
Volksbank an der Reihe. Regionalmarktleiter<br />
Werner Lödige<br />
übergab dem Kronprinzenpaar<br />
Sebastian Breker und Jula Timmer<br />
ein Kontingent solcher Karten zum<br />
Besuch des öffentlichen Festballs<br />
mit der Partyband „Flexx“ am<br />
Samstag, 16. Juni im Festzelt am<br />
Speicherturm. Das Kronprinzenpaar<br />
kann die Karten an ihren<br />
Freundeskreis weitergeben, um<br />
mit den Freunden zu feiern.<br />
„So lange der Bestand reicht werden<br />
diese kostenlosen Karten für<br />
Jugendliche am Serviceschalter<br />
der Bank in der Fußgängerzone abgegeben,“<br />
macht Lödige auf dieses<br />
kostenlose Angebot aufmerksam.<br />
Bürgerschützen: Kommandeur zeichnet verdiente Mitglieder aus<br />
Vier Mitglieder für 70 Jahre im Verein geehrt<br />
Den Rahmen des Königsschießens<br />
nutzte Kommandeur Andreas Rohde<br />
während des Schützenfrühstücks für<br />
zahlreiche Ehrungen langjähriger<br />
Mitglieder. Herausragend waren die<br />
Auszeichnungen für Heinz Gellhaus,<br />
Gerhard Lödige (I. Kompanie),<br />
Lothar Franzke (II. Kompanie)<br />
sowie Hermann Pott und Karl-Josef<br />
Ismar (III. Kompanie) für 70-jährige<br />
Mitgliedschaft und Treue zum<br />
<strong>Steinheimer</strong> Schützenwesen. Geehrt<br />
wurden weiter aus der I. Kompanie:<br />
Dieter Bastian, Thorsten Floren,<br />
René Lohre (alle 10 Jahre), Fritz<br />
Lewin-Schröder, Paul Löneke, Klaus<br />
Myschik, Matthias Walbaum (alle 25<br />
Jahre), Horst Begemann (55 Jahre).<br />
II. Kompanie: Nils Busse, Alexander<br />
Freimuth, Wolfgang Lewohn (alle 10<br />
Jahre), Hartmut Drewniok, Gisbert<br />
Günther, René Quetschke, Dr. Volker<br />
Rehrmann, Andreas von der Heyde,<br />
Martin Wiethaup (alle 25 Jahre),<br />
Horst Brandt, Georg Krawinkel,<br />
Bernhard Pollmann (50 Jahre),<br />
Pollmann ist auch der Silberkönig<br />
dieses Jahres, Werner Claes, Heinz<br />
Hartmann, Willi Lohre (55 Jahre),<br />
Günther Toppke (60 Jahre).<br />
III. Kompanie: Christian van<br />
Lengerich, Michael Dellwig, Hans-<br />
Henning Sudau, Johannes Schlütz,<br />
Matthias Frey, Detlef Diekmann,<br />
Heinrich Schröder, Andreas<br />
Hornemann (alle 10 Jahre), Walter<br />
Pellengahr, Christoph Klennert,<br />
Walter Jonk, Wolfgang Stickling, Jörg<br />
Büscher (alle 25 Jahre), Engelbert<br />
Wegener (50 Jahre), Karl-Anton<br />
Thiet (55 Jahre), Heinz Hunstiger<br />
(60 Jahre). Mit dem Bataillonsorden<br />
wurde Norbert Spyth geehrt, der<br />
für das Schützenhaus und dessen<br />
Vermietung zuständig ist. Den Pokal<br />
für die beste Schießleistung bekam<br />
die I. Kompanie um ihren Hauptmann<br />
Christian Breker.<br />
Sammlung für Förderverein des <strong>Steinheimer</strong> Gymnasiums<br />
Schützen ließen ihre Mützen kreisen<br />
Wenn beim Königsschießen in<br />
Steinheim während des gemeinsamen<br />
Mittagessens der drei Kompanien<br />
die Schützenmützen für eine<br />
Sammlung kreisen, spenden die<br />
Schützen des Bürgerschützenvereins<br />
stets für eine gute Sache. Schon<br />
einen Tag nach dem Königsschießen<br />
übergab Kommandeur Andreas<br />
Rohde 1100 Euro an Torsten Finke,<br />
den Vereinsvorsitzenden „Freunde<br />
und Förderer des Städtischen Gymnasiums<br />
Steinheim“.<br />
In den letzten Jahren wurden auf<br />
diesem Wege vom Bürgerschützenverein<br />
viele tausend Euro für<br />
soziale Einrichtungen, Schulen und<br />
Kindergärten gespendet. In diesem<br />
Jahr war der Erlös für den Förderverein<br />
des Gymnasiums bestimmt,<br />
der mit den Beiträgen seiner 400<br />
Mitglieder und Spenden die unterrichtliche<br />
Arbeit am Gymnasium<br />
unterstützt. Den Schwerpunkt der<br />
Unterstützung sieht Finke bei der<br />
Unterstützung der Fachschaften für<br />
zeitgemäße Lehr- und Lernmittel,<br />
die PC-Ausstattung oder bei der<br />
Anschaffung von Beamern. Auch<br />
für die Präsente und Preise der<br />
1100 Euro sammelten die <strong>Steinheimer</strong> Schützen für den Förderverein<br />
des Gymnasiums. Die Spende übergab Kommandeur Andreas Rohde<br />
(rechts) an den Vereinsvorsitzenden Torsten Finke.<br />
Bestenehrung oder im Sport kommt<br />
vom Förderverein finanzielle Unterstützung.<br />
„Die Spende der Schützen<br />
ist schon eine prima Idee,“ so Finke.<br />
Rohde kündigte für die nächste Jahre<br />
die Unterstützung der anderen <strong>Steinheimer</strong><br />
Schulen an: dann kommen<br />
die Fördervereine der Realschule<br />
und der Grundschule an die Reihe.<br />
Sommerkonzert des <strong>Steinheimer</strong> Gymnasiums auf Kulturgut Holzhausen<br />
Hoher Stellenwert der Musik<br />
Musik trifft Gesang und Literatur!<br />
Auf diesen Nenner lässt sich<br />
das Sommerkonzert des Städtischen<br />
Gymnasiums Steinheim<br />
bringen, das diesmal auf dem<br />
Kulturgut Holzhausen stattgefunden<br />
hat. Mehr als 100 Schüler<br />
und Schülerinnen zeigten in einem<br />
kurzweiligen Programm, welch<br />
hohen Stellenwert der künstlerische,<br />
musikalische und literarische<br />
Aspekt im Leben der Schule hat.<br />
Schulleiter Marko Harazim<br />
stimmte die Besucher in seiner<br />
Begrüßung im Schafstall des<br />
Kulturgutes auf einen Abend voller<br />
Musik und literarischer Kunst ein.<br />
„Die Besucher bekommen durch ihre<br />
Anwesenheit einen authentischen<br />
Eindruck, wozu unsere Schüler fähig<br />
sind,“ kündigte er ein anspruchsvolles<br />
Programm an, das beispielhaft für<br />
das hohe Niveau der künstlerischen<br />
und musikalischen Bildung der<br />
Schule ist.<br />
Daran wirkten mit der Schulband<br />
„The Jones“, der Oberstufenchor<br />
der Männer und der Mädchen, die<br />
Bläser-AG, „Singen mit Sinn“ der<br />
Klassen fünf und sechs, hier hatte<br />
das <strong>Steinheimer</strong> Gymnasium im<br />
Mai 2018 beim Landeswettbewerb<br />
„Jugend singt“ den 2. Platz erreicht<br />
und die Goldmedaille nur knapp<br />
verfehlt sowie der Literaturkurs.<br />
Dieser Kurs von Michael Volmer<br />
thematisierte in Ausschnitten in<br />
dem selbst geschriebenen Jugendtheaterstück<br />
die Konflikte, die<br />
durch die Erkrankung eines Bandmitgliedes<br />
entstehen, was aber den<br />
Zusammenhalt der Gruppe enorm<br />
stärkt. Den herzlichen Beifall der<br />
etwa 200 Besucher hatten sich alle<br />
Akteure verdient.<br />
Der Tradition verbunden - den Fortschritt im Blick<br />
Zahlreiche Schützen wurden beim Schützenfrühstück für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt.<br />
Herausragend waren die Ehrungen für Heinz Gellhaus, Gerhard Lödige (I. Kompanie), Lothar Franzke<br />
(II. Kompanie) sowie Hermann Pott und Karl-Josef Ismar (III. Kompanie) für 70 Jahre Mitgliedschaft.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 6
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 7<br />
BÜRGER 1890<br />
2015 SCHÜTZEN<br />
Bürgerschützenverein Steinheim<br />
VEREIN 125 Jahre<br />
SCHÜTZENFEST<br />
15.-18. Juni 2018 Steinheim/Westf.<br />
Aufruf zur Teilnahme:<br />
Kunstprojekt Sandebecker Vulkan<br />
Kreative Ideen zum Thema<br />
Vulkan entwickeln<br />
In Hagedorn sorgt Insektenhotel für angewandten Naturschutz<br />
Schutz und idealer Lebensraum<br />
BUCHHANDLUNG<br />
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Sie gerne!<br />
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05233/7572 - Fax 934 06<br />
32839 Steinheim<br />
Die Flensburger Künstler Christiane Limper und Bernward Dömer<br />
starten im Juli 2018 im Naturerlebnisraum Sandebeck ein partizipatorisches<br />
Kunstprojekt.<br />
Die Flensburger Künstler Christiane<br />
Limper und Bernward Dömer starten<br />
im Juli 2018 im Naturerlebnisraum<br />
Sandebeck ein partizipatorisches<br />
Kunstprojekt. Interessierte Erwachsene<br />
und Jugendliche ab 14 Jahren<br />
sind herzlich eingeladen, sich an<br />
dem kreativen Projekt zu beteiligen.<br />
Gefördert wird das Projekt durch<br />
die Stiftung Künstlerdorf Schöppingen<br />
bei Münster, die für das Land<br />
NRW mehr künstlerische Projekte<br />
in ländliche Regionen bringen will.<br />
Das Projekt findet im Rahmen des<br />
Kooperationsprojekts „Freiraum –<br />
Leerstand“ statt. Der Veranstalter<br />
vor Ort ist der „Verein Wasserschloss<br />
Reelkirchen“ in Zusammenarbeit<br />
mit dem Kultursekretariat NRW<br />
Gütersloh. „Der Landschaftsraum<br />
Vulkan hat uns sehr angesprochen<br />
und sofort kreativ inspiriert“, so die<br />
Künstler, die schon über einen positiven<br />
Erfahrungsschatz mit Projekten<br />
dieser Art verfügen. Vom 2. bis zum<br />
21. Juli werden die Künstler vor Ort<br />
in Sandebeck sein und in Workshops<br />
zusammen mit den Teilnehmern<br />
Ideen zum Thema Vulkan entwickeln<br />
und auf unterschiedlichste Art und<br />
Weise kreativ umsetzen.<br />
Am 6. Juli findet im Dorf-Café Vinczling<br />
in Sandebeck um 19.30 Uhr die<br />
Auftakt- und Infoveranstaltung für<br />
Interessierte statt. Die Teilnahme an<br />
dem gesamten Projekt ist kostenlos.<br />
Am Samstag, 21. Juli, wird es eine<br />
öffentliche Abschlusspräsentation in<br />
Sandebeck geben.<br />
Christiane Limper ist 1976 in<br />
Flensburg geboren und hat an der<br />
Kunstakademie Düsseldorf als<br />
Meisterschülerin von A. R. Peng<br />
studiert. Sie hat 2011 mit dem partizipatorischen<br />
Projekt „Fehlkauf“<br />
im Künstlerdorf Schöppingen ein<br />
Stipendium an der Schnittstelle von<br />
Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft<br />
(KWW) bekommen. Der direkte<br />
Bezug zur Lebenswirklichkeit der<br />
Menschen steht im Mittelpunkt<br />
ihrer Kunstprojekte. Unter anderem<br />
hat sie auch schon Vogelnester aus<br />
Kunststoffkleiderbügeln in Bäumen<br />
installiert.<br />
Der Sandebecker Vulkan ist der<br />
nördlichste Vulkan Deutschlands.<br />
Er ist in der Miozänzeit entstanden,<br />
sein Alter liegt zwischen sieben und<br />
14 Millionen Jahren.<br />
www.steinheimer-blickpunkt.de<br />
Schüler der Peter-Hille-Realschule laden zum<br />
Kabarettabend ein<br />
Willkommen in der<br />
Welt des Grauens<br />
An drei Terminen lädt die<br />
Kabarett-AG der Peter-Hille-<br />
Realschule zu einem kabarettistischen<br />
Abend in das katholische<br />
Pfarrheim in Nieheim ein. Am<br />
Montag, 25. Juni, Dienstag, 26.<br />
Juni, und Mittwoch, 27. Juni,<br />
jeweils um 19.30 Uhr, beleuchten<br />
die Schüler der Jahrgangsstufe<br />
10 unter der Regie von Richard<br />
Wiemers die „Welt des Grauens“<br />
im Großen, wie im Kleinen:<br />
Links und rechts des Großen<br />
Teichs Idioten von Weltklasse,<br />
geisteskranke Gesetzesentwürfe,<br />
verstörend blöde Zeitgenossen:<br />
Die ganze Gedankengrütze, die<br />
dort produziert, wäre zum Ablachen<br />
komisch, wenn sie nicht so<br />
grausam wäre. In einer Zeit, in<br />
der YouTuberinnen einen Song<br />
hochladen, bei dem nicht einmal<br />
mehr Auto-Tune hilft, in der Regierungschefs<br />
sich über Twitter<br />
bekriegen und es in Amerika mehr<br />
Waffen als Einwohner gibt, sitzen<br />
Sie im Garten beim Bier und gucken<br />
Fußball in 4K Ultra HD. Ja<br />
hallo? Geht’s noch?<br />
Doch es gibt Hoffnung: Während<br />
auf der anderen Seite der Welt fast<br />
der 3. Weltkrieg ausbricht, ist die<br />
Bundeswehr drauf und dran, einen<br />
zweiten einsatztüchtigen Panzer<br />
zu bauen, um für den Ernstfall<br />
gerüstet zu sein.<br />
Donalds Probleme mit der traurigen<br />
Melania streben ihrer finalen<br />
Lösung entgegen. Und für die<br />
richtig positiven Lebensentwürfe<br />
haben wir ja zum Glück noch<br />
unsere Nazis. Sind Sie bereit, in<br />
die Welt des Grauens einzutreten?<br />
Wir sind es nämlich nicht. Der<br />
Eintritt zu den Kabarettabenden<br />
beträgt zwei Euro pro Person.<br />
Reservierungen werden unter<br />
rsnieheim2@freenet.de oder telefonisch<br />
unter (0 52 74) 98 50 10<br />
entgegen genommen.<br />
Am Teich in Hagedorn summt und<br />
brummt es in diesen Tagen mehr als<br />
sonst, seit Schlupfwespen, Schmetterlinge,<br />
Hornissen, Marienkäfer und<br />
Wildbienen ein besonderes Hotel<br />
bekommen haben. Im „Dreiländereck“<br />
von Hagedorn, Kariensiek und<br />
Ruensiek haben Naturfreunde ein<br />
Insektenhotel errichtet, das vielen<br />
Tieren eine Unterkunft und Unterschlupf<br />
bietet.<br />
Unter der Leitung von Reinhard<br />
Otte haben sich Aktivisten aller<br />
Generationen daran gemacht, das<br />
Insektenhotel nach allen Regeln der<br />
Kunst zu bauen, das Insekten Schutz<br />
und Gelegenheit zum Brüten nach<br />
ihren Lebensbedingungen bietet.<br />
Finanziert wurde das Insektenhotel<br />
durch den gut angenommenen<br />
Büchertisch beim Sommercafé, das<br />
immer besser läuft. „Viele Tiere<br />
brauchen diese Unterstützung, weil<br />
die Tiere wichtig sind für das ökologische<br />
Gleichgewicht in der Natur,“<br />
ist Otte sicher.<br />
In Hagedorn bekommen die Nützlinge<br />
diese Unterstützung. Deshalb<br />
wurde das Umfeld des kleinen<br />
Ökoparadieses auch gleich entsprechend<br />
mit Sanddorn, Kornelkirschen,<br />
Eberesche, Ginster, Sommerflieder,<br />
Zaubernuss und Felsenbirne<br />
Vertreterversammlung der Vereinigten Volksbank in der Stadthalle Brakel<br />
Ein komfortables Insektenhotel<br />
haben Naturfreunde aus drei<br />
Ortschaften in Hagedorn<br />
errichtet und das Gebiet hinter<br />
dem Feuerwehrgerätehaus zu<br />
einem Naturparadies entwickelt<br />
(von links) Reinhard Otte, Jan<br />
Wennrich, Hannah Golüke, Jule<br />
Schwarze, Wolfgang Belkner,<br />
Henry Brand, Thorsten Wennrich<br />
und Jonas Hartmann.<br />
„aufgeforstet“, damit die Insekten<br />
genügend Nahrung und die Vögel<br />
Früchte finden. Auch andere Tiere<br />
wie Fischreiher, brütende Enten<br />
oder Frösche samt Kaulquappen<br />
haben Naturparadies entdeckt und<br />
nutzen das Biotop im Umfeld des<br />
Feuerwehrgerätehauses inzwischen<br />
als idealen und komfortablen Lebensraum.<br />
Was sind die Sorgen, Nöte und Wünsche<br />
im Kreis Höxter?<br />
Das Raiffeisen-Jahr 2018 steht im<br />
Zeichen der Genossenschaften in<br />
Deutschland: Die Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken feiern den 200.<br />
Geburtstag ihres Gründervaters<br />
Friedrich Wilhelm Raiffeisen, dessen<br />
Idee von der großen Gemeinschaft<br />
um die Welt ging. Dass diese heute<br />
aktueller ist denn je, zeigte auch die<br />
Vereinigte Volksbank im Rahmen<br />
ihrer Vertreterversammlung. „Wir<br />
richten unser tägliches Handeln an<br />
den genossenschaftlichen Werten<br />
aus“, erklärte Paul Löneke, Vorstandsvorsitzender<br />
der Bank.<br />
Dieses Vorgehen sei von Erfolg<br />
gekrönt: Das belege das abgelaufene<br />
Geschäftsjahr, mit dessen Verlauf<br />
und Ergebnis die Bank zufrieden ist.<br />
Den enormen Herausforderungen<br />
in der Finanzwirtschaft konnte das<br />
heimische Kreditinstitut erfolgreich<br />
begegnen und seine Marktposition in<br />
Kernbereichen weiter ausbauen. Man<br />
habe in allen wichtigen Positionen<br />
der Bilanz ein solides Wachstum<br />
feststellen können.<br />
Auch das Jahresergebnis liege über<br />
dem Durchschnitt, so der Bericht<br />
des Vorstandes an die Vertreterinnen<br />
und Vertreter. Hiermit sehe sich die<br />
Bank gut gewappnet für künftige<br />
Herausforderungen.<br />
Auf das Thema „Zukunft“ gingen<br />
die beiden Bankleiter Paul Löneke<br />
und Birger Kriwet im Verlauf der<br />
Veranstaltung noch näher ein: Die<br />
Weiterentwicklung der Vereinigten<br />
Volksbank sei eine besonders wichtige<br />
Zielsetzung. „Bei der Fülle an<br />
Themen und Herausforderungen, mit<br />
denen wir uns konfrontiert sehen, ist<br />
es wichtig, neue Wege zu gehen, um<br />
Ideen und Lösungen zu entwickeln“,<br />
erläuterten die Vorstände. Noch mehr<br />
als bisher wolle man versuchen, aus<br />
Sicht des Kunden zu denken. „Wir<br />
müssen uns immer die Frage stellen:<br />
Was sind die Sorgen, Nöte, Anforderungen<br />
und Wünsche der Menschen<br />
im Kreis Höxter? Und welche<br />
konkreten Lösungen, Produkte und<br />
Antworten können wir als Vereinigte<br />
Volksbank für sie entwickeln?“,<br />
führte Birger Kriwet aus.<br />
Hierfür habe die Bank eine „Vorwärtsstrategie“<br />
entwickelt, die alle<br />
Aktivitäten für ein erfolgreiches<br />
Wirken in der Zukunft bündele.<br />
Jeder Mitarbeiter sei eingeladen<br />
und aufgerufen, sich mit Gedanken,<br />
Ideen und Vorstellungen zu beteiligen.<br />
Um Innovation und Inspiration<br />
zu fördern, wurde kürzlich für alle<br />
Mitarbeiter ein Kreativworkshop<br />
durchgeführt, in dem neue Methoden<br />
zur Entwicklung von Lösungen<br />
vorgestellt wurden.<br />
Neue Wege gingen die Verantwortlichen<br />
auch bei der Durchführung<br />
der Versammlung: Diese präsentierte<br />
sich in einem neuen, modernen<br />
Format. Der Bericht des Vorstandes<br />
wurde durch verschiedene, selbst<br />
produzierte Videosequenzen ergänzt.<br />
Jeweils ohne Gegenstimmen wurden<br />
anschließend durch die Vertreter<br />
Vorstand und Aufsichtsrat entlastet,<br />
der Jahresabschluss festgestellt,<br />
eine Satzungsänderung beschlossen<br />
sowie dem Vorschlag für die Verwendung<br />
des Bilanzgewinns zugestimmt.<br />
Damit fließen rund 553.000 Euro in<br />
Form einer vierprozentigen Dividende<br />
an die 37.133 Eigentümer.<br />
Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat<br />
sprachen die Vertreter Christoph<br />
Brinkmöller aus Bad Driburg sowie<br />
Paul Welling aus Brakel-Erkeln für<br />
weitere drei Jahre ihr Vertrauen aus.<br />
Beide wurden einstimmig wiedergewählt.<br />
„Wir richten unser tägliches Handeln an den genossenschaftlichen Werten aus“, so Paul Löneke, Vorstandsvorsitzender<br />
der Bank.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> - Anzeigen - 15. Juni 2018 Seite 8 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> - Anzeigen -<br />
15. Juni 2018 Seite 9<br />
Ihre<br />
Jörg Kanne<br />
Lipper Tor 2 - Steinheim<br />
REWE am Lipper Tor<br />
Regionalität, weil‘s vernünftig ist<br />
Lebensmittel müssen nicht über hunderte Kilometer<br />
transportiert werden. Seit langem setzen die REWE-<br />
Märkte, wie der am Lipper Tor auf Regionalität<br />
und damit auf die Devise „Schau, das Gute liegt<br />
so nah! Dieses Prinzip gilt schon in den meisten<br />
REWE-Märkten, die ganze Abteilungen mit solch<br />
regionalen Erzeugnissen bereithalten. Die Produkte<br />
und Erzeugnisse heimischer Hersteller sind von<br />
bester Qualität. Dazu zählen in dieser Jahreszeit<br />
nicht nur die Erdbeeren (von Brunsiek) oder frischer<br />
Spargel (aus der Senne). „Wir haben im REWE<br />
am Lipper Tor das regionale Angebot und Sortiment<br />
in letzter Zeit ständig ausgebaut und für die Kunden<br />
erweitert, die unsere Angebote schätzen und<br />
gerne annehmen,“ erzählt Jörg Kanne, der mit der<br />
Regionale Produkte,<br />
weil‘s vernünftig ist“ Im<br />
Rewe-Markt am Lipper<br />
Tor halten Marktleiter<br />
Jörg Kanne und seine<br />
Stellvertreterin Iris<br />
Beckmann ein großes<br />
Angebot und Sortiment<br />
bereit.<br />
REWE-Markt von Axel Remmert-Bobe<br />
Den Kunden durch soziales<br />
Engagement etwas zurückgeben<br />
„Wir wollen nicht nur etwas verkaufen. Wir leben<br />
in Steinheim und wollen den Menschen etwas<br />
zurückgeben, “ beschreibt Axel Remmert-Bobe das<br />
soziale Engagement des Markts, das von den Kunden<br />
gerne unterstützt wird. „Pfand-tastisch“ heißt<br />
eines der Spendenmodelle. Die Kunden können die<br />
Pfandbons zurückgegebener Mehrwegflaschen in<br />
eine Box stecken, die dann zu einem bestimmten<br />
Zeitpunkt geleert wird. Der Erlös kommt einem sozialen<br />
Zweck zugute. In diesem Markt fließt das Geld<br />
an die Äthiopienhilfe, in den vergangenen Jahren<br />
summierten sich die Gelder auf rund 7000 Euro,<br />
mit denen <strong>Steinheimer</strong> Ärzte in Äthiopien Entwicklungshilfe<br />
auf direkte Art betreiben, um mehrere<br />
Kliniken und Ausbildungsprojekte unterstützen.<br />
Kunden können aktuell auch an den Kassen Geld<br />
-Märkte in der Region Steinheim-Nieheim-Schieder-Schwalenberg<br />
Regionalität auch die Produzenten unterstützt sieht.<br />
Das Angebot umfasst Wurst, Honig, Fleisch, Spirituosen<br />
(Brände aus Bellersen), Suppen, Konfitüren,<br />
aber auch Käse, Salate, Kartoffeln, Gurken, Tomaten.<br />
Zum regionalen Frischeangebot gehört eine Salatbar,<br />
für die täglich frische Salate in vielen Variationen zubereitet<br />
werden, die von den Kunden nach Wunsch<br />
abgewogen werden können. Ganz neu im Sortiment<br />
sind Erzeugnisse von Bartoldus aus Borgentreich,<br />
verschiedene Suppen und abgepacktes, gut gewürztes<br />
Grillfleisch.<br />
Die gerade laufende Pfandaktion, die den Bau des<br />
Radweges von Billerbeck nach Steinheim unterstützt,<br />
passt in das Gesamtkonzept. Wer bei der Aktion<br />
mitmacht, kann auch etwas gewinnen.<br />
in ein Sparschwein stecken, dieses Geld kommt der<br />
MS-Gruppe Steinheim zugute. „Die Kunden finden<br />
das gut, weil sie wissen, dass hier Hilfe geleistet<br />
wird, die wirklich und unmittelbar ankommt“, erzählt<br />
Remmert-Bobe. Seit Jahren unterstützen Kunden<br />
auch die Tische aus Steinheim und Schieder vor<br />
allem zur Weihnachtszeit unterstützt, die Tüten<br />
mit Lebensmitteln spenden. Gefördert wurde auch<br />
die Damen-Mannschaft des SV 21 Steinheim, die<br />
soeben den Bezirksligaaufstieg nur knapp verpasst<br />
hat und die Junge Kultur, die zuletzt das Konzert<br />
„Rock am REWE“ veranstaltete und demnächst ihr<br />
„Folk for Friends“-Festival veranstaltet. „Wir leben in<br />
Steinheim, leben mit Steinheim und wollen auf diese<br />
Weise etwas für Steinheim tun“, so die Aussage des<br />
REWE-Kaufmanns.<br />
Die vier selbstständigen Marktleiter (von links) Björn Wakup (Nieheim), Axel Remmert-Bobe (Steinheim, Rolfzener Straße), Patrick Wilfert (Schieder) und Jörg Kanne (Steinheim,<br />
Lipper Tor) überzeugen die Kunden mit ihrem Warenangebot, dem Service und den sozialen Projekten<br />
Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> stellt vier REWE Märkte vor<br />
REWE Kaufleute sind für ihre Kunden da!<br />
REWE-Markt Schieder<br />
Blumensträuße von meisterlicher Hand<br />
Besonders beliebt in den REWE-Märkten sind die<br />
Blumenabteilungen. Schnitt- und Topfblumen, aber<br />
auch für Terrasse, Beete, Balkon und Garten werden<br />
täglich frisch von mehreren Lieferanten angeliefert.<br />
Auch REWE selbst sorgt für Blumennachschub. Weil<br />
Blumen erst unter sachkundigen Händen ihre Attraktivität<br />
entfalten, stehen in allen Märkten qualifizierte<br />
Fachkräfte zur Verfügung, die den Wünschen der<br />
Kunden entsprechende Sträuße binden. Deshalb<br />
heißt es bei REWE – Blumen, einfach dufte!<br />
Das Angebot umfasst Gestecke und auch Grabschmuck,<br />
das Binden von Kränzen für Beerdigungen<br />
ist ebenso möglich wie die Gestaltung von Tischdekorationen<br />
für Festivitäten und Feiern jeder Art.<br />
„Unsere Mitarbeiterinnen zeichnet ihre Kreativität<br />
aus“, bestätigt Marktleiter Patrick Wilfert, der die<br />
Blumenabteilung (geöffnet täglich von 8 bis 18 Uhr)<br />
noch ausbauen möchte und kürzlich eine syrische<br />
Mitarbeiterin eingestellt hat, die gute Arbeit leistet.<br />
In der Blumenabteilung des Schieder REWE gibt es<br />
auch bereits fertige Töpfe und Schalen, geeignet für<br />
viele Anlässe. Dazu kommen Keramik und andere<br />
große Übertöpfe.<br />
Bis zum Ende der Freibadesaison läuft im Schiederaner<br />
Getränkemarkt eine Pfandbonaktion deren Erlös<br />
dem Freibad in Schieder zur Verfügung gestellt wird.<br />
„Wir wollen wieder eine vernünftige Summe übergeben“,<br />
so der Marktleiter, der auch für die gut bestückte<br />
Salatbar wirbt. Neu im Angebot des REWE-Markts<br />
Schieder ist BARF Futter, dessen größter Vorteil ist,<br />
dass der Besitzer das Futter seines Hundes nach<br />
seinen Wünschen zusammenstellen kann. Es handelt<br />
sich bei dem Futter nicht um Knochen- oder Fleischmehl,<br />
keine Abfallprodukte, keine unnötige Chemie,<br />
keine giftigen Substanzen, keine Geschmacksverstärker.<br />
Sollte der Hund unter Allergien leiden, kann<br />
der Hundebesitzer ausschließen, dass auch nur<br />
kleinste Mengen des Allergens ins Futter gelangt<br />
sein können.<br />
Immer dekorative Sträuße, Gestecke oder<br />
fertige Schalen liefern in der Blumenabteilung<br />
des REWE-Markts Schieder Sarah Wesemann<br />
(sitzend) und Helene Sagel, mit Marktleiter<br />
Patrick Wilfert.<br />
REWE-Markt Björn Wakup Nieheim<br />
Punkten bei REWE mit der Payback Card<br />
Beim Einkauf Punkte sammeln und das mit Payback,<br />
dem Partner von REWE in über 3000 Märkten und<br />
mit über 30.000 Produkten ist in allen Märkten möglich.<br />
Beim Einkaufen gibt es pro zwei Euro Umsatz<br />
einen Payback-Punkt. „Viele unserer Kunden sind im<br />
Besitz einer Payback Card und finden das Programm<br />
gut“, weiß Nieheims Marktleiter Björn Wakup über<br />
Deutschlands größtes Bonusprogramm.<br />
„Die Kunden legen beim Bezahlen diese Karte vor,<br />
unsere Mitarbeiter an der Kasse fragen aber auch<br />
ganz gezielt danach.“ Schon ab 200 Punkten gibt es<br />
viele Einlösemöglichkeiten. Die Punkte können am<br />
REWE-Servicepunkt der Märkte in Einkaufsgutscheine<br />
umgewandelt oder in attraktive Prämien umgesetzt<br />
werden. Per Internet lässt sich jederzeit der aktuelle<br />
Punktestand abfragen.<br />
An die entsprechende Payback-Card kommt man<br />
ganz einfach beim nächsten Einkauf. Die REWE-<br />
Mitarbeiter sind bei der Ausgabe am Servicepunkt<br />
behilflich. Mit der Karte kann man nicht nur bei<br />
REWE, sondern auch bei vielen anderen Partnern<br />
punkten. Dank regelmäßig per Post zugesandter<br />
Coupons sind jede Menge Extra Punkte zu erwerben.<br />
Eine Pfandbonaktion läuft in Nieheim bis Ende<br />
des Jahres für den Jugendtreff. Groß geschrieben<br />
wird auch die Vermarktung regionaler Produkte wie<br />
dem Nieheimer Käse, für den der regionale Start<br />
im REWE-Markt gefallen ist.<br />
„Pfand-tastisch“ heißt<br />
es bei Axel Remmert-<br />
Bobe, der mit den<br />
Pfandbonaktionen<br />
und anderen Initiativen<br />
Vereine und Organisationen<br />
unterstützt.<br />
Die genossenschaftliche REWE-Group gehört mit einem Gesamtaußenumsatz<br />
von 58 Milliarden Euro und 345.000 Mitarbeitern in 21 Ländern zu den führenden<br />
Handels- und Touristikkonzernen in Europa. Bei ihrem Einkauf erleben die Kunden<br />
täglich die vielen Vorzüge, die REWE zu bieten hat. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> stellt<br />
heute die vier Märkte in Steinheim am Lipper Tor und an der Rolfzener Straße, den<br />
REWE-Markt in Nieheim und den in Schieder mit Angeboten exemplarisch vor, die<br />
für alle anderen in gleicher Weise gelten. Die Märkte werden von selbstständigen<br />
Kaufleuten geführt, die alle für ihre Kunden da sind.<br />
Weil die Menschheit mehr Ressourcen verbraucht, als die Erde zeitgleich erneuern<br />
kann, sind Konzepte erforderlich, die den wachsenden Herausforderungen<br />
intelligente Lösungen entgegensetzen, heißt die REWE-Philosophie. REWE möchte<br />
deshalb die führende Rolle im Bereich Nachhaltigkeit weiter ausbauen und die<br />
Sortimente immer ökologischer und sozialverantwortlicher gestalten. Ökologisch<br />
und sozial zu handeln gehört zum hohen Qualitätsanspruch von REWE. Regionale<br />
Produkte und Bio-Sortimente sind deshalb fester Bestandteil des Angebots. „Dieser<br />
Weg erfordert Mut und ist nur in Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten entlang<br />
der gesamten Wertschöpfungskette möglich“, heißt es im Konzern. Elemente, die<br />
von den vier vorgestellten Märkten schon umgesetzt werden.<br />
Die Mitarbeiter im<br />
Nieheimer Rewe<br />
Markt sind bei der<br />
Ausstellung einer<br />
Payback Card behilflich,<br />
im Bild<br />
Anne Lange und<br />
Niclas Lindheim.<br />
Jörg Kanne<br />
Lipper Tor 2 - Steinheim<br />
Axel Remmert-Bobe<br />
Am Piepenbrink - Steinheim<br />
Patrick Wilfert<br />
Kesslerstr. 4-6 - Schieder-Schwalenberg<br />
Björn Wakup<br />
Alersfelde - Nieheim
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> - Anzeige -<br />
15. Juni 2018 Seite 10<br />
Die Arbeitsbühnen stehen zur Vermietung bereit, mit Tobias Hannibal und<br />
Felix Schmidt.<br />
Das junge Mitarbeiterteam (von links) Felix Schmidt, Tobias Hannibal, Wladimir Merker, Volker Drewes, Jannik Lüke, Edelgard<br />
Bobe, Kai Krösche, Fabian Koch, Michael Hüllwegen, Fabian Diekmann, Jonas Parensen und Elias Nagel; es fehlt Dimitrios Droukas.<br />
Zehn Jahre Elektrotechnik Tobias Hannibal in Steinheim / Elektrotechnik aus einer Hand / Junges Unternehmen sucht Auszubildende und Fachkräfte<br />
Nähe zum Kunden, Qualität der Arbeit<br />
und Flexibilität sind das Erfolgsmodell<br />
Gutes Handwerk wird heute mehr<br />
denn je gebraucht. Diese Erfahrung<br />
bestätigt Tobias Hannibal mit seinem<br />
Betrieb für Elektrotechnik in Steinheim.<br />
Nachdem er sich vor zehn<br />
Jahren genau am 15. Juni 2008 nach<br />
seiner Prüfung zum Handwerksmeister,<br />
Fachrichtung Energie- und<br />
Gebäudetechnik, selbstständig<br />
gemacht hatte, erlebte der Betrieb<br />
eine rasante Entwicklung.<br />
„Angefangen habe ich mit einem<br />
Mitarbeiter. Heute beschäftige ich<br />
13 feste Mitarbeiter und drei Aushilfen,<br />
“ erzählt der 32-Jährige dem<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>. Es ist eine<br />
junge Truppe, die heute im Betrieb<br />
arbeitet, darunter befinden sich mit<br />
Kai Krösche und Jonas Parensen zwei<br />
Meister. „Ohne die Mitarbeiter und<br />
die familiäre Unterstützung wären<br />
wir heute nicht da wo wir sind“, lobt<br />
Hannibal. Hinzu kommen zuverlässige<br />
Kunden und „eine gewisse Eigendynamik“.<br />
Der erste Betrieb befand<br />
sich in der Billerbecker Straße. Vor<br />
vier Jahren wurde auf einem 3.600<br />
Quadratmeter großem Grundstück<br />
Auf der Frankenburg 31 ein großzügiger,<br />
moderner und repräsentativer<br />
Neubau mit 500 Quadratmetern und<br />
250 Quadratmetern für die Unterstellung<br />
von 15 Hebebühnen errichtet.<br />
Diese Hebebühnen (bis 15 Meter<br />
Hub) stehen zur Vermietung bereit<br />
und werden direkt zum Kunden<br />
geliefert.<br />
Zu den Kernaufgaben von Elektro<br />
Hannibal zählt die klassische Elektroinstallation<br />
vom Einfamilienhaus<br />
bis zur 25-fachen Wohnanlage, die<br />
gerade fertiggestellt wird. Daneben<br />
gehören Beleuchtungsanlagen<br />
aber auch Industrieanlagen zu den<br />
Arbeitsfeldern. Zu den größeren<br />
Objekten gehören die Stadtwerke<br />
Steinheim, für deren Neubau die<br />
gesamte Elektroinstallation und<br />
Elektronik eingebaut wurde. Dazu<br />
kam eine Rettungswache in Blomberg<br />
sowie der Neubau und die<br />
jetzt anstehende Erweiterung eines<br />
Nahrungsergänzungsmittelbetriebs<br />
in Augustdorf. Derzeit laufen in Horn<br />
die Elektroarbeiten für ein Holzheizkraftwerk<br />
für Strom und Wärme.<br />
Der erfolgreiche Jungunternehmer<br />
ist überzeugt, dass ihm die<br />
gute wirtschaftliche Lage und die<br />
Konjunktur in die Karten gespielt<br />
haben. Die hohe Nachfrage führe<br />
dazu, dass lange Wartezeiten nicht<br />
auszuschließen sind.<br />
Grundlagen des Erfolges seien die<br />
Zuverlässigkeit, die pünktliche Erledigung<br />
und die Qualitätsansprüche<br />
an die geleisteten Arbeiten. Hannibal<br />
weiß aber, dass er sich dabei auf seine<br />
Mitarbeiter verlassen kann. Der vor<br />
zehn Jahren geäußerte Anspruch:<br />
Nähe zum Kunden und Flexibilität<br />
habe bis heute Gültigkeit.<br />
Großer Wert wird auf die Ausbildung<br />
gelegt. Bislang wurden fünf<br />
Lehrlinge ausgebildet, die stets sehr<br />
gut abgeschnitten haben und immer<br />
unter den Besten auf Ebene der<br />
Handwerkskammer Brakel lagen.<br />
Ein weiterer Lehrling legt in diesen<br />
Tagen seine Gesellenprüfung ab. „Im<br />
Handwerk und in meinem Elektrobetrieb<br />
haben junge Leute beste<br />
berufliche Chancen“, so Hannibal zu<br />
den Perspektiven. „Einen Auszubildenden<br />
würde ich sofort einstellen,<br />
der Realschulabschluss genügt.“<br />
Und das Unternehmen ist auf der<br />
Suche nach weiteren Fachkräften.<br />
Voraussetzung in diesem Beruf ist<br />
handwerkliches Geschick, aber<br />
auch Teamfähigkeit und – weil viel<br />
Kundenkontakt besteht – vor allem<br />
ein freundliches Auftreten.<br />
Gezahlt wird im Betrieb übertariflich,<br />
die Arbeitskleidung wird gestellt<br />
und es gibt jeden Monat einen Tankgutschein.<br />
Das Betriebsklima sei<br />
sehr gut, sicher auch ein Geheimnis<br />
des Erfolgs.<br />
Den Weg in seinen Beruf und die<br />
Selbstständigkeit hat Tobias Hannibal<br />
nie bereut. Es war von Anfang<br />
an sein Traumberuf, den er ohne<br />
Umwege sofort nach Abschluss der<br />
Realschule ergriffen hat. Es erfüllt<br />
ihn aber auch mit Stolz, was er mit<br />
seinen Mitarbeitern in zehn Jahren<br />
erreicht hat.<br />
Auf der Frankenburg 31 ist vor vier Jahren ein modernes und repräsentatives Betriebsgebäude errichtet worden, im Bild mit dem Fuhrpark<br />
und den Hebebühnen.<br />
Im Betrieb stehen auch die beiden Meister Kai Krösche (links) und<br />
Jonas Parensen für die Qualität aller ausgeführten Arbeiten.<br />
Zehnjähriges Bestehen feiert der Elektrotechnik Betrieb von Tobias Hannibal in Steinheim, Auf der Frankenburg<br />
31. Neu in Steinheim ist die Vermietung von Arbeitsbühnen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 11<br />
BÜRGER 1890<br />
2015 SCHÜTZEN<br />
Bürgerschützenverein Steinheim<br />
VEREIN 125 Jahre<br />
SCHÜTZENFEST<br />
15.-18. Juni 2018 Steinheim/Westf.<br />
Kunde der Vereinigten Volksbank gewinnt Audi Q3<br />
Glück auf vier Rädern<br />
Fach-<br />
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Trockenmauern<br />
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Kompetente Beratung!<br />
Autogewinner Johannes Mönnikes und Regionalmarktleiter Nieheim/Marienmünster Günter Wakup.<br />
Das Glück kam für Johannes<br />
Mönnikes aus Nieheim auf vier<br />
Rädern. Er hat bei der Auslosung des<br />
Gewinn-Sparens bei der Vereinigten<br />
Volksbank den monatlichen Hauptpreis<br />
gewonnen. Kundenberaterin<br />
Lena Deike hat ihn persönlich über<br />
seinen Gewinn informiert. Seit<br />
Jahren ist Mönnikes mit einem Los<br />
beim Gewinn-Sparen dabei und<br />
hatte erst vor kurzem auf zehn Lose<br />
aufgestockt. „Ich bin überglücklich,<br />
dass ich diesen Hauptpreis gewonnen<br />
habe – unfassbar“, freute sich<br />
Mönnikes. Der Gewinn kam für<br />
den Nieheimer genau richtig, denn<br />
er hatte bereits über ein neues Auto<br />
nachgedacht.<br />
Mönnikes ist begeistert vom<br />
Gewinn-Sparen: „Ich spare und tue<br />
dann auch noch Gutes. Die Chance<br />
auf einen Gewinn ist dazu, wie man<br />
sieht, noch richtig groß.“ Gewinn-<br />
Sparen ist die clevere Kombination<br />
aus Sparen, Gewinnen und Helfen.<br />
Das heißt, mit jedem gekauften Los<br />
werden durch die Vereinigte Volksbank<br />
vor Ort viele Einrichtungen, wie<br />
Schulen, Kindergärten und Vereine<br />
unterstützt. So konnten allein im Jahr<br />
2017 über 151.000 Euro an Spendengeldern<br />
im Geschäftsgebiet der Bank<br />
vergeben werden und zudem wurden<br />
Geld- und Sachpreise im Gesamtwert<br />
von 366.441 Euro verlost.<br />
Industriestraße 14<br />
32839 Steinheim<br />
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Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
erscheint am 12. Juli 2018!<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss wie immer eine<br />
Woche vorher!<br />
Viel Spaß beim Schützenfest und gutes Gelingen!<br />
Ihr Volkswagenpartner in Steinheim.<br />
Spende der Fahrzeugwerke Spier aus Bergheim<br />
Neue Trainingsanzüge für die E-Junioren<br />
Die E-Junioren der JSG Bergheim/<br />
Vinsebeck/Nieheim-West II sind stolz,<br />
dass sie nun einheitliche Trainingsanzüge<br />
haben. Die Fahrzeugwerke Spier<br />
aus Bergheim spendeten den neuen<br />
Dress für die Trainer Fabian Schamber<br />
und Marcus Sondermann sowie für<br />
die Jungs und Levke Fischer, die als<br />
einziges Mädchen in der Mannschaft<br />
mitspielt. In der Kreisliga Gruppe<br />
7 hat die JSG II bisher drei Spiele<br />
absolviert. Einen Sieg gab es und<br />
zwei Niederlagen bei 12:17 Toren.<br />
Die E-2-Jugend der JSG Bergheim/<br />
Vinsebeck/Nieheim-West freut sich<br />
sehr darüber.<br />
Neue Trainingsanzüge für die E-Junioren der JSG Bergheim/Vinsebeck/Nieheim-West II: Juliano Jäger,<br />
Marlon Jesemeev, Levin Bödeker, Vincent Seidensticker, Jamie Bosselmann (vorne v.l.), Co-Trainer Marcus<br />
Sondermann, Silas Sondermann, Levke Fischer, Nils-Ole Dörner, Elias Schäfer und Trainer Fabian<br />
Schamber (hinten v.l.).
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 12<br />
BÜRGER 1890<br />
2015 SCHÜTZEN<br />
Bürgerschützenverein Steinheim<br />
VEREIN 125 Jahre<br />
SCHÜTZENFEST<br />
15.-18. Juni 2018 Steinheim/Westf.<br />
Müde und schwere Beine sind<br />
oft das erste Anzeichen, dass mit<br />
den Venen etwas nicht stimmt. 90<br />
Prozent der Erwachsenen leiden<br />
unter Venenveränderungen und<br />
wissen es meist gar nicht. Dem<br />
will die Apothekerin Ricarda<br />
Schelp in ihrer Apotheke im Center<br />
am <strong>Steinheimer</strong> Speicherturm<br />
entgegenwirken. Vom 25. Juni bis<br />
zum 6. Juli findet eine Venenmessung<br />
statt. Die Kosten von fünf<br />
Euro je Messung werden für die<br />
Johannesstiftung gespendet.<br />
In Deutschland leiden jede<br />
fünfte Frau und jeder sechste<br />
Mann an einer Venenerkrankung,<br />
belegen Untersuchungen. Insgesamt<br />
sind 16 Millionen Menschen<br />
in Deutschland davon betroffen<br />
und behandlungsbedürftig. Die<br />
Schwäche ist nicht auf Ältere<br />
begrenzt. Bereits 50 Prozent<br />
zwischen 30 und 49 Jahren haben<br />
Beschwerden, die auf eine Veränderung<br />
der Venen zurückzuführen<br />
sind. Mit der Messung der<br />
Funktionalität der Venenklappen<br />
kann das Problem erkannt und<br />
rechtzeitig gegengesteuert werden.<br />
„Die Untersuchung dauert<br />
- Anzeige -<br />
Venenmessung in der Center Apotheke Steinheim<br />
„Fünf Minuten, die sich lohnen“<br />
gerade einmal fünf Minuten und<br />
liefert erste wichtige Erkenntnisse,<br />
ob eine Venenschwäche vorliegt, so<br />
dass ein Arzt aufgesucht werden<br />
sollte,“ so die Apothekerin. Es sind<br />
also fünf Minuten, die man seinen<br />
Venen gönnen sollte und die sich<br />
lohnen.<br />
Neben müden und schweren<br />
Beinen zählen auch Besenreiser zu<br />
den ersten Symptomen. Im weiteren<br />
Verlauf können Beinschmerzen,<br />
Wadenkrämpfe, Krampfadern<br />
oder ein Anschwellen der Beine<br />
auftreten. Je früher die Diagnose<br />
gestellt wird, desto besser. Mit<br />
einem frühzeitigen Erkennen des<br />
Risikos kann weiteren Symptomen<br />
wie Hautveränderungen und Unterschenkelgeschwüren<br />
entgegengewirkt<br />
und vorgebeugt werden. Wer<br />
unter eine Venenschwäche leidet,<br />
sollte sich mehr bewegen und langes<br />
Sitzen vermeiden. Auch eine Venengymnastik<br />
zeigt Erfolg. Neben<br />
unterstützenden Präparaten leisten<br />
besonders Stützstrümpfe wichtige<br />
Unterstützung. Eine Terminreservierung<br />
ist für die Venenmessung in<br />
der Center Apotheke vom 25. Juni<br />
bis zum 6. Juli erwünscht.<br />
Vom 25. Juni bis zum 6. Juli wird in der Center Apotheke von Ricarda<br />
Schelp in Steinheim eine Venenmessung durchgeführt. Stützstrümpfe<br />
zeigen oft eine gute Wirkung. Sie werden in der Apotheke individuell<br />
angemessen.<br />
St. Dionysius Kindertagesstätte bekommt<br />
zweite Gruppe<br />
Stadt übernimmt den<br />
Trägeranteil<br />
Die katholische Kindertageseinrichtung St. Dionysius Sandebeck soll<br />
um eine zweite Gruppe erweitert werden. Der Hauptausschuss Steinheim<br />
stimmte einstimmig für diese Erweiterung, um den Bedarf an zusätzlichen<br />
Kindergartenplätzen aus den Ortschaften Sandebeck und Grevenhagen zu<br />
decken. Die endgültige Entscheidung trifft der Rat am 3. Juli.<br />
Der Beschluss trägt dem zunehmenden Bedarf an Kita-Plätzen in Sandebeck<br />
Rechnung. In der Vergangenheit konnte die Aufnahme nur durch erhebliche<br />
Gruppenüberschreitungen abgedeckt werden. In der Einrichtung lassen<br />
sich für die Bereitstellung einer weiteren Gruppe die Räumlichkeiten im<br />
Dachgeschoss nutzen, die seitens der Kirchengemeinde der Katholischen<br />
Kindertageseinrichtung Hochstift zur Verfügung gestellt werden. Das Landesjugendamt<br />
hatte nach einem Ortstermin signalisiert, dass die Räume für<br />
eine zusätzliche Gruppe ausreichend seien.<br />
Den Trägeranteil für die zweite Gruppe soll nach der Empfehlung die<br />
Stadt Steinheim übernehmen, die erforderlichen Haushaltsmittel würden<br />
bereitgestellt. Die Katholische Kindertageseinrichtungen Hochstift ist bereit,<br />
die Gruppe in ihrer Trägerschaft zu übernehmen und das Dachgeschoss<br />
auszubauen, bittet jedoch zur finanziellen Absicherung der laufenden<br />
Betriebskosten für die zweite Gruppe um Übernahme ihres Trägeranteils<br />
durch die Stadt Steinheim.<br />
Grundsätzlich erfolgt die Finanzierung von konfessionellen Kindertageseinrichtungen<br />
zu 88 Prozent durch einen Zuschuss des Kreisjugendamtes.<br />
Der Trägeranteil liegt bei 7,6 Prozent und mit 4,4 Prozent beteiligt sich<br />
die Kommune mit einem freiwilligen Zuschuss. Nach der Empfehlung<br />
übernähme die Stadt Steinheim zusätzlich zu ihrem freiwilligen Zuschuss<br />
den kirchlichen Trägeranteil (7,6 Prozent), also insgesamt 12 Prozent. In<br />
Zahlen ausgedrückt bedeutet das: Sandebeck bekommt eine zweite Gruppe<br />
mit 20 Plätzen, davon vier für unter Dreijährige.<br />
Bei Drucksachen fragen Sie<br />
die Profis vom Kurier-Verlag!<br />
Sandebecker Jungschützen feiern vom<br />
23. bis 25. Juni Schützenfest<br />
Maik und Gudrun<br />
Fleischmann regieren<br />
Die St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />
Sandebeck feiert ihr traditionsreiches<br />
Schützenfest vom 23. bis 25.<br />
Juni. In den Mittelpunkt rückt dann<br />
das Königspaar Maik und Gudrun<br />
Fleischmann, das im Hofstaat von<br />
Niclas Niggemann und Nele Ostermann<br />
sowie Sebastian Bläsing und<br />
May Borgmeier begleitet wird.<br />
Das Fest startet am Samstag, 23.<br />
Juni um 18 Uhr mit der Schützenmesse.<br />
Anschließend folgt die<br />
Kriegerehrung. Im Festzelt spielen<br />
an allen Abenden die „Friends“ aus<br />
Lothe. Am Sonntag findet während<br />
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des großen Festumzugs gegen 15.30<br />
die sehenswerte Parade und danach<br />
im Zelt die Königstänze statt. Am<br />
Montag, 25. Juni laden die Hubertus<br />
Schützen um 10 Uhr zum Schützenfrühstück.<br />
Der Eintritt zu den Tanzabenden<br />
am Sonntag und Montag ist frei. In<br />
der Festorganisation gibt es einige<br />
Änderungen. Als neuer Festwirt<br />
übernimmt Jan Meier zusammen<br />
mit Getränke König aus Elbrinxen<br />
die Theke. Das bedeutet auch einen<br />
Wechsel der Biersorte von Warsteiner<br />
zu Krombacher.<br />
Steinheim - Beller Straße 4 (hinter Magowsky)<br />
Maik und Gudrun Fleischmann sind das Königspaar der St. Hubertus<br />
Schützenbruderschaft in Sandebeck. Das Schützenfest wird vom 23.<br />
bis 25. Juni gefeiert.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> - Anzeige -<br />
15. Juni 2018 Seite 13<br />
Am 21. Juni eröffnen Torsten und Sabine Rosbach den Edeka Markt im Center am Speicherturm<br />
„Frische Lebensmittel sind unsere Leidenschaft“<br />
Torsten Rosbach ist seit 20 Jahren<br />
ein echtes Kind der großen<br />
Edekafamilie. Im Konzern hat er<br />
die Ausbildung gemacht, danach<br />
in Märkten gearbeitet, zuletzt<br />
als Marktleiter im Dortmunder<br />
Süden. Jetzt stellt sich der 40-Jährige<br />
einer neuen Herausforderung,<br />
wenn er als selbstständiger<br />
Kaufmann den neuen Edeka im<br />
<strong>Steinheimer</strong> Center am Speicherturm<br />
(vorher Combi Markt)<br />
übernimmt und sich damit einen<br />
lang gehegten Traum erfüllt. Am<br />
Donnerstag, 21. Juni wird die<br />
Eröffnung gefeiert.<br />
„Ich habe mich bei Edeka um<br />
einen eigenen Markt beworben.<br />
Als mir der Markt in Steinheim<br />
angeboten wurde, wollte ich mir<br />
diese Chance mit meiner Frau<br />
Sabine nicht entgehen lassen.“<br />
Als selbstständiger Marktleiter<br />
trage man zwar eine größere<br />
Verantwortung, er tue das aber<br />
gerne. Für die Aufgabe sieht sich<br />
der Inhaber durch zusätzliche<br />
Qualifikationen und Seminare<br />
bestens befähigt. Seine Frau,<br />
eine gelernte Lohnbuchhalterin,<br />
unterstützt ihn nach Kräften,<br />
auch im Büro. Schon die ersten<br />
Kontakte in Steinheim haben<br />
die beiden „Großstädter“ positiv<br />
überrascht. „Uns gefiel sofort<br />
die schöne Landschaft, obwohl<br />
wir Steinheim vorher nicht auf<br />
dem Schirm hatten“, so Sabine<br />
Rosbach.<br />
In Steinheim hat sich das Paar<br />
eine Wohnung gemietet und ist<br />
bereits eingezogen. In Dortmund<br />
zu bleiben und ständig hin und<br />
herzufahren, war kein Thema.<br />
Ehemann Torsten bekennt, er<br />
sei auf dem Dorf aufgewachsen<br />
und habe kein Problem, in einer<br />
kleineren Stadt zu leben und<br />
Torsten und Sabine Rosbach arbeiten derzeit mit ihrem Mitarbeiterteam mit Hochdruck am<br />
Auffüllen der Regale mit den täglich angelieferten Waren. Am Donnerstag, 21. Juni um 8 Uhr<br />
wird der Edeka Markt neu eröffnet.<br />
zu arbeiten. Auch die herzliche<br />
Aufnahme habe gut getan. Man<br />
habe aber auch kein Problem,<br />
auf andere zuzugehen. Die<br />
Schützen haben sie gleich zum<br />
Schützenfrühstück in der kommenden<br />
Woche eingeladen und<br />
im Zelt wollen sie auch bei den<br />
Tanzabenden mitfeiern. Auch<br />
vom Karneval haben sie schon<br />
einiges gehört, Sabine Rosbach<br />
von den Mitarbeiterinnen vor<br />
allem, dass in Steinheim ein<br />
toller Frauenkarneval gefeiert<br />
wird. Über die neue Aufgabe<br />
in dem über 1500 Quadratmeter<br />
großen Markt in Steinheim<br />
freuen sich die Rosbachs, deren<br />
Herz für ein großes Sortiment,<br />
tollen Service, noch mehr Angebote,<br />
günstige Eigenmarken,<br />
ein großes Bio-Sortiment, vor<br />
allem aber regionale Angebote<br />
und Frischequalität von Rasting<br />
schlägt.<br />
Viel Erfolg wünschte Edeka-<br />
Bezirksleiter Marvin Teubner,<br />
der den Markt unterstützt. Teubner<br />
kündigte an, dass der Markt<br />
zu einem späteren Zeitpunkt<br />
komplett umgebaut und in<br />
Abstimmung mit dem Inhaber<br />
modernisiert werde. Das betrifft<br />
neben energiesparenden<br />
Kühlelementen auch modernste<br />
LED-Lichttechnik. Derzeit werden<br />
mit Hochdruck die Regale<br />
gefüllt, damit die Kunden ab 21.<br />
Juni aus einem vollen Angebot<br />
wählen können. Darunter sollen<br />
viele regionale Erzeugnisse sein<br />
wie Spargel und Erdbeeren (von<br />
Stöver), jahreszeitlich kommen<br />
Äpfel und Pflaumen hinzu. Im<br />
Programm sind Obstsäfte der<br />
Firma Marx aus Lügde, Rheder<br />
Bier und die Getränkepalette der<br />
Graf Metternich Quellen. Auf<br />
Qualität setzt man auch bei der<br />
Fleisch-, Wurst- und Käsetheke.<br />
Für die Fleischabteilung wird ein<br />
Metzgermeister aus Steinheim<br />
zuständig sein. Fleischermeister<br />
Tönnebön aus Barntrup liefert regionale<br />
Wurstwaren. Die 28 Mitarbeiter<br />
des vorherigen Markts<br />
werden übernommen, darunter<br />
auch vier Auszubildende.<br />
Einig sind sich Torsten und<br />
Sabine Rosbach, wenn sie bekennen<br />
„Frische Lebensmittel<br />
und beste Qualität sind unsere<br />
Leidenschaft.“ Unterschiedlicher<br />
Meinung sind sie nur, wenn es<br />
um Fußball geht. Sabine ist BVB<br />
Fan. Sie besucht seit 30 Jahren<br />
regelmäßig die Heimspiele in<br />
Dortmund, hat ihre Dauerkarte<br />
jetzt aber einem Bekannten überlassen.<br />
Torsten ist überzeugter<br />
Anhänger von Schalke. Zu den<br />
festen Regeln gehört es, nie<br />
gemeinsam zum Revierderby<br />
zu gehen.<br />
In Steinheim erfüllt sich Torsten Rosbach als selbstständiger<br />
Kaufmann mit seiner Frau Sabine seinen beruflichen Lebenstraum.<br />
Für ein Gläschen Wein bleibt momentan wenig Zeit.<br />
Steinheim<br />
Anton-Spilker-Straße<br />
großen
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 14<br />
BÜRGER 1890<br />
2015 SCHÜTZEN<br />
Bürgerschützenverein Steinheim<br />
VEREIN 125 Jahre<br />
SCHÜTZENFEST<br />
15.-18. Juni 2018 Steinheim/Westf.<br />
Überraschung beim Königschießen der St. Hubertus Schützen Ottenhausen<br />
Eric Hansmann - König per Skype<br />
B239/K10: Umbau zum Straßenquerschnitt 2 + 1<br />
K 10 für fünf Wochen voll gesperrt<br />
Im Rahmen des Umbaus der<br />
Bundesstraße B 239 zum „Fahrbahnquerschnitt<br />
2 + 1“ zwischen<br />
Rolfzen und Steinheim wird<br />
die Straßen.NRW-Regionalniederlassung<br />
Sauerland-Hochstift<br />
am Montag, 18. Juni, mit dem<br />
Umbau der Kreuzung B239/ K10<br />
(Rolfzener Str./Hagedorner Str.)<br />
bei Steinheim beginnen.<br />
Für die Arbeiten wird zunächst<br />
die Kreisstraße K 10 (Rolfzener<br />
Straße) im Knotenpunkt-Einmündungsbereich<br />
vor der B 239<br />
voraussichtlich für fünf Wochen<br />
voll gesperrt. Die Einrichtung der<br />
Vollsperrung wird am 18. Juni ab<br />
etwa 6.00 Uhr erfolgen. Die ausgeschilderten<br />
Umleitungen für beide<br />
Fahrtrichtungen führen über den<br />
innerstädtischen Ring (L 827), die<br />
Nieheimer Straße (L 827) und die<br />
Ostwestfalenstraße (B 252).<br />
Nach Abschluss der Arbeiten wird<br />
der Verkehr in diesem Bereich der<br />
Kreisstraße K 10 (Rolfzener Str.)<br />
wieder freigegeben und die Umbauarbeiten<br />
verlagern sich auf den<br />
gegenüberliegenden Knotenpunkt-<br />
Einmündungsbereich (Hagedorner<br />
Str.) der Kreisstraße K 10. Die<br />
Bauarbeiten im Bereich der<br />
Hagedorner Str. beanspruchen<br />
voraussichtlich eine Vollsperrung<br />
von 4 Wochen.<br />
Der Verkehr auf der B 239 wird<br />
im gesamten Zeitraum des Knotenpunktumbaus<br />
B 239/K 10 in beiden<br />
Fahrtrichtungen aufrechterhalten.<br />
Die Ortschaft Eversen wird über<br />
die B 239 und die Kreisstraße<br />
K 6 über die Zeitspanne des<br />
Knotenpunktausbaus B 239/K 10<br />
bei Steinheim wieder vollständig<br />
erreichbar sein.<br />
Erfreuliche Zuwachsraten bei Graf Metternich Quellen<br />
Mit Mehrweg auf Erfolgskurs<br />
Eric Hansmann ist König der St. Hubertus Schützenbruderschaft Ottenhausen. Er regiert mit seiner<br />
Königin Martina Wiechen, links Oberst Stefan Gehrmann, rechts Hauptmann Marcel Jasperneite.<br />
Für Eric Hansmann stand schon<br />
lange fest: „Ich werde einmal<br />
König in Ottenhausen.“ Dieses<br />
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beim Königsschießen dabei sein<br />
konnte, visierte er die Zielscheibe<br />
per Skype an und traf mit dem<br />
ersten Schuss direkt eine „Zehn“.<br />
Die Jungschützen jubelten dem<br />
22-Jährigen frenetisch zu.<br />
Eine Königin war schnell<br />
gefunden. Noch am Handy erklärte<br />
Martina Wiechen, dass sie die<br />
Würde der Schützenkönigin<br />
übernehmen würde. Statt des<br />
Königs wurde die Königin auf<br />
Schultern dem begeisterten<br />
Schützenvolk präsentiert. Auch die<br />
Wahl der Hofdamen ging schnell:<br />
das Königspaar begleiten beim<br />
Schützenfest am ersten Wochenende<br />
im Juli Michaela Jasperneite,<br />
Christin Jasperneite, Isabel Lüking<br />
und Lia Volkmann. „Es wird ein<br />
großartiges Fest gefeiert,“ sind sich<br />
Königspaar und Begleitung sicher.<br />
Das 12. Zirkus-Theaterstück des Zirkus „Kumpulus“<br />
Auch in diesem Jahr haben die<br />
jungen Artisten des Kinder- und<br />
Jugendzirkus „Kumpulus“ ein<br />
Zirkus-Theaterstück geschrieben<br />
und bringen es am 16. und 17. Juni<br />
auf die Bühne. Im Gemeindezentrum<br />
der evangelischen Kirchengemeinde<br />
in Steinheim heißt es dann „Schule<br />
mal anders“.<br />
Die Vorstellungen beginnen am<br />
Samstag, dem 16. Juni um 16 Uhr<br />
und am Sonntag, dem 17. Juni um<br />
13 Uhr. Die Zirkuskinder träumen in<br />
dem Stück von einer anderen Schule,<br />
ohne Mathematik, Englisch- oder<br />
Deutschunterricht. Sie wollen Einrad<br />
fahren, jonglieren oder waghalsige<br />
Schule mal anders<br />
Akrobatik machen. Doch ist das<br />
möglich? In dem selbst geschriebenen<br />
Zirkus-Theaterstück ist alles<br />
möglich – Lasst Euch überraschen!<br />
Der seit 2002 bestehende Kinderund<br />
Jugendzirkus bringt in diesem<br />
Jahr sein 12. Programm auf die<br />
Bühne. Die 20 jungen Artisten zwischen<br />
neun und 19 Jahren proben<br />
seit Wochen eifrig für dieses Zirkusstück.<br />
Nach mehreren zusätzlichen<br />
Probenwochenenden und einem<br />
langen Wochenende im Familienpark<br />
Sottrum, wo schon Teile des<br />
Stückes aufgeführt wurden, fiebern<br />
die jungen Artisten jetzt der Premiere<br />
in Steinheim entgegen. Sie möchten<br />
die Zuschauer begeistern und ihr<br />
erlerntes Können präsentieren.<br />
„Wir zeigen wieder eine bunte Mischung<br />
aus Jonglage, Einrad fahren,<br />
Akrobatik, Seilspringen, Hockern<br />
und einiges mehr“, erklären die Trainer<br />
Bianca Kropp und Merlin Roth.<br />
„Wir und die jungen Artisten würden<br />
uns sehr über zahlreiche Besucherinnen<br />
und Besucher freuen und laden<br />
Sie herzlich ein dabei zu sein, wenn<br />
es heißt Vorhang auf - Schule mal<br />
anders“. Diese Zirkusvorstellungen<br />
sind ein Spaß für die ganze Familie.<br />
Der Eintritt kostet drei Euro für Kinder<br />
und fünf Euro für Erwachsene.<br />
Schule mal anders“ bringt der <strong>Steinheimer</strong> Kinder- und Jugendzirkus Kumpulus auf die Beine.<br />
Konsequent auf Kurs Mehrweg: mit ihrer Firmenphilosophie verzeichneten die Graf Metternich Quellen<br />
im abgelaufenen Geschäftsjahr einen sehr erfreulichen Geschäftsverlauf, mit Geschäftsführer Andreas<br />
Schöttker und Bürgermeister Carsten Torke (rechts).<br />
Eine erfreulich positive Unternehmensentwicklung<br />
kennzeichnet<br />
das Geschäftsjahr 2017 der Graf<br />
Metternich Quellen in Vinsebeck.<br />
Entgegen dem Branchentrend mit<br />
einem Rückgang von 2,1 Prozent<br />
beim Mineralwasser verzeichnet das<br />
Unternehmen bei den Mengen ein<br />
Wachstum von 1,1 Prozent und beim<br />
Umsatz von 1,7 Prozent. „Insgesamt<br />
verzeichnete das Unternehmen im<br />
abgelaufenen Jahr 41,4 Millionen<br />
Füllungen, berichtete Geschäftsführer<br />
Andreas Schöttker im Pressegespräch<br />
mit Bürgermeister Carsten<br />
Torke und Tobias Bielenstein vom<br />
Arbeitskreis Mehrweg.<br />
Die stillen Wässer boomen und<br />
haben zu den Steigerungen ebenso<br />
beigetragen wie der Gourmetbereich.<br />
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Die wirtschaftliche Entwicklung ist<br />
gerade deshalb so erfreulich, weil der<br />
Sommer dem Mineralwassermarkt<br />
wenig Unterstützung geboten hat.<br />
Positive Auswirkungen ergäben<br />
sich aber durch die 2016 in Betrieb<br />
genommene neue Abfüllanlage.<br />
Sorgen bereitet dem Betrieb der<br />
Rücklauf des Leerguts vor allem in<br />
den Spitzenzeiten, weil immer mehr<br />
Individualflaschen auf den Markt<br />
kommen, die nur von einem Unternehmen<br />
genutzt werden können.<br />
„Bei täglich 200.000 Abfüllungen<br />
werden 10.000 Fremdflaschen zum<br />
Problem,“ erklärt Schöttker.<br />
Die von vielen Unternehmen<br />
genutzten Pool Mehrweggebinde<br />
seien eindeutig die ökologisch<br />
nachhaltigste und wirtschaftlichste<br />
Verpackungslösung für Getränke. Bei<br />
den Graf Metternich Quellen werden<br />
85 Prozent aller Produkte in solchen<br />
Pool Mehrwegflaschen gefüllt. Die so<br />
genannte Perlenfasche kann nächstes<br />
Jahr 50 Jahre als Zeichen und Symbol<br />
für nachhaltiges Wirtschaften feiern.<br />
Andreas Schöttker sieht die Abfüllung<br />
in Mehrweg-Glasflaschen als<br />
Erfolgsmodell und Lichtblick, weil<br />
ein anhaltend hohes Interesse an Markenprodukten<br />
in Mehrwegflaschen<br />
vorhanden ist.<br />
Der Unternehmensphilosophie<br />
spielt deshalb die Entwicklung<br />
auf EU Ebene in die Hände, wo<br />
die Eindämmung von Plastikmüll<br />
eingedämmt werden soll. „Die Graf<br />
Metternich Quellen begrüßen es,<br />
wenn die Politik positive Rahmenbedingungen<br />
für umweltfreundliches<br />
Wirtschaften setzt, werden aber<br />
weiter auf eigene Nachhaltigkeitsimpulse<br />
setzen, die über das gesetzliche<br />
Maß hinausgehen,“ so Schöttker. Die<br />
Mehrwegquote liegt bei Mineralwasser<br />
im Markt derzeit bei 29,4 Prozent,<br />
seit 2013 sei ein kontinuierliches<br />
Wachstum zu beobachten.<br />
Landesgartenschau war<br />
Erfolg<br />
Der klare Mehrwegkurs habe sich<br />
auch auf der Landesgartenschau in<br />
Bad Lippsringe bewährt. Während<br />
der kompletten Veranstaltung erfolgte<br />
die Lieferung von Mineralwasser<br />
und Erfrischungsgetränken. Auch in<br />
Zukunft soll es bei vergleichbaren<br />
Veranstaltungen ein aktives Engagement<br />
geben. Nach der Vergabe<br />
der Landesgartenschau an Höxter<br />
im Jahr 2023 eröffne sich eine neue<br />
Perspektive.<br />
Der Ausblick auf 2018 zeigte, dass<br />
der Markt zunehmend von starkem<br />
Wettbewerb geprägt werde. „Wir<br />
werden unsere Strategie fortführen,<br />
als kleiner mittelständischer Mineralbrunnen<br />
auf die nachhaltigen<br />
Kernkompetenzen Regionalität und<br />
Glas-Mehrweg sowie die Stärken<br />
Schnelligkeit und Flexibilität zu<br />
setzen,“ kündigte Schöttker an.<br />
Graf Metternich<br />
Quellen<br />
-in der 3. Generation durch<br />
Inhaberfamilie Schöttker<br />
-38 Mitarbeiter,<br />
davon zwei Auszubildende<br />
-Produkte für jedes Alter,<br />
besonders beliebt als Babynahrung,<br />
für Kliniken und Seniorenheime<br />
-langjährige Betriebszugehörigkeit,<br />
acht Mitarbeiter länger als 25<br />
Jahre im Betrieb<br />
-zunehmende Probleme bei der<br />
Suche nach qualifizierten Mitarbeitern
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 16<br />
BÜRGER 1890<br />
2015 SCHÜTZEN<br />
Bürgerschützenverein Steinheim<br />
VEREIN 125 Jahre<br />
SCHÜTZENFEST<br />
15.-18. Juni 2018 Steinheim/Westf.<br />
Erfolgreiches Projekt der Graf Metternich Quellen: 64 Namen der 2017 geborenen Kinder stehen auf der<br />
Tafel des Findlingssteins im Altenhagen in Steinheim (Otto Lüke Weg). Das Bild zeigt die stolzen Eltern nach<br />
der Enthüllung des Gedenksteins, ganz links Andreas Schöttker, daneben Bürgermeister Carsten Torke.<br />
Lebensbaumprojekt in Steinheim<br />
Kinder können sich ihrer<br />
Wurzeln erinnern<br />
Sich seiner Herkunft und seiner<br />
Wurzeln zu erinnern ist das Ziel<br />
des Lebensbaumprojektes in Steinheim<br />
Zum neunten Mal wurden in<br />
Steinheim im Altenhagen und in<br />
Vinsebeck am Eichholzer Weg je ein<br />
Baum gepflanzt und ein Gedenkstein<br />
mit den Namen der im letzten Jahr<br />
geborenen Kinder enthüllt. Die<br />
<strong>Steinheimer</strong> wanderten dabei zu Fuß,<br />
die Vinsebecker fuhren mit dem Bus.<br />
Die Idee geht auf eine Gemeinschaftsaktion<br />
der Graf Metternich<br />
Quellen und der Stadt Steinheim<br />
zurück. Für jeden Jahrgang neugeborener<br />
<strong>Steinheimer</strong> werden seit<br />
2009 diese Bäume gepflanzt und auf<br />
Findlingen sind die Namenstafeln<br />
angebracht. Die Aktion symbolisiert<br />
die regionalen Wurzeln der<br />
Geburtsjahrgänge, steht aber auch<br />
für die Sorgfalt und Fürsorge, zu der<br />
kommende Generationen aufgerufen<br />
sind. Außerdem sind die Bäume<br />
Teil der Biotopvernetzung in den<br />
Emmerauen.<br />
Insgesamt wurden in ganz Steinheim<br />
im vergangenen Jahr 129<br />
Geburten gezählt, eine deutliche<br />
Steigerung gegenüber den Vorjahren:<br />
95 waren es in Steinheim, 34 im<br />
Einzugsbereich der Grundschule<br />
Vinsebeck. „Wenn oft gesagt wird,<br />
dass der ländliche Raum ausstirbt,<br />
sprechen diese Zahlen genau das<br />
Gegenteil,“ freute sich Torke über<br />
die Geburtenentwicklung. Von den<br />
neugeborenen Kindern stehen 64<br />
(einschließlich zwei Nachträgen aus<br />
dem Vorjahr) auf dem Gedenkstein<br />
in Steinheim, 28 auf dem in Vinsebeck.<br />
„Stark für Steinheim“ heißt<br />
es deshalb auf der Bronzetafel mit<br />
den Namen, die der Bürgermeister<br />
und Andreas Schöttker nach dem<br />
Einpflanzen einer Eiche enthüllten.<br />
In Vinsebeck enthüllte der stellvertretende<br />
Bürgermeister Gerd Jarosch<br />
parallel den Gedenkstein.<br />
Mit ihren Namen dokumentieren<br />
die jungen Erdenbürger ihre Wurzeln.<br />
Hierher können sie immer<br />
wieder zurückkehren, selbst wenn<br />
sie später nicht mehr in ihrer Heimat<br />
leben. „Mit diesem Projekt, mit dem<br />
sich das Unternehmen deutlich von<br />
anderen abhebt, möchten die Graf-<br />
Metternich-Quellen die Menschen<br />
in der Region ihr ganzes Leben<br />
lang begleiten,“ war sich Andreas<br />
Schöttker sicher. Julia Festing, deren<br />
erster Sohn Mats auf dem Stein im<br />
Altenhagen steht, fand die Idee großartig.<br />
„Hier kann man immer wieder<br />
herkommen und auf den Findlingen<br />
die vielen Namen der bisherigen neun<br />
Jahrgänge lesen. Das schafft Nähe<br />
und Verbundenheit.“ Bürgermeister<br />
Torke lobte das Projekt auch, weil<br />
es sich bestens in das Konzept der<br />
Gemeinwohlökonomie einfügt,<br />
für das sich die Stadt auf den Weg<br />
gemacht hat.<br />
Nach der Enthüllung und der Baumpflanzung<br />
kehrten die Teilnehmer<br />
zu Kaffee und Kuchen sowie einem<br />
Imbiss zurück in die Stadthalle, die<br />
sich in die Villa Kunterbunt von Pippi<br />
Langstrumpf verwandelt hatte. Zu<br />
Gast waren nämlich Spieler von der<br />
Freilichtbühne Bellenberg, die in<br />
diesem Jahr das beliebte Kinderstück<br />
aufführt und einige Kostproben<br />
und Szenen mit Pippi, ihrem Vater<br />
Kapitän Langstrumpf und seinem<br />
Schiff, die Hoppetosse und dem<br />
kleinen Affen Herrn Nilsson zeigten.<br />
Im Gegensatz zum Kinderstück<br />
wurden in Steinheim und Vinsebeck<br />
aber keine Limonadenbäume wie bei<br />
Pippi Langstrumpf gepflanzt. „Solche<br />
Bäume wären nicht gut, sonst<br />
könnten wir nicht unsere leckeren<br />
Erfrischungsgetränke verkaufen,“<br />
meinte Andreas Schöttker lachend.<br />
Es sind echte Eichen, die in den kommenden<br />
Jahren zu starken Bäumen<br />
heranwachsen. Im Programm traten<br />
der Zauberer Wernando Putschino<br />
auf, ferner war die rollende Waldschule<br />
des Hegerings Steinheim<br />
zu sehen.<br />
Zum neunten Mal fand das Projekt Lebensbaum in Vinsebeck am Eichholzer Weg statt. In diesem Jahr<br />
stehen 28 Namen auf dem Findling.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 17<br />
Gut gefüllt waren die Plätze bei<br />
der diesjährigen Mitgliederversammlung<br />
des Blomberger SV. Der<br />
erste Vorsitzende Uli Retzlaff ging<br />
in seiner Rückschau besonders auf<br />
die Vergabe des Kunstrasenplatzes<br />
in Blomberg ein. Dabei wurde<br />
deutlich, dass auch der BSV den<br />
neuen Platz in Istrup zukünftig regelmäßig<br />
nutzen wird, da es gerade<br />
für die Bezirksliga-Mannschaft und<br />
die vielen Jugendteams weiterhin<br />
einen großen Bedarf für zusätzliche<br />
Spiel- und Trainingsmöglichkeiten<br />
gibt. Zusätzlich verwies Retzlaff<br />
auf die positive Mitglieder Entwicklung<br />
– aktuell sind wieder über 630<br />
Mitglieder beim BSV aktiv, 2016<br />
waren es 602.<br />
In den Berichten der Abteilungen<br />
wurde deutlich, dass der BSV zwar<br />
häufig in der Öffentlichkeit „nur“ als<br />
Fußballverein wahrgenommen wird,<br />
durch die vielfältigen Aktivitäten<br />
in den Abteilungen Schwimmen,<br />
Aikido, Radfahren und Breitensport<br />
aber deutlich mehr zu bieten hat. Im<br />
Fußball-Bericht wurde auf die neue<br />
Mitgliederversammlung des Blomberger SV<br />
Mehr Mitglieder und großer Zusammenhalt<br />
Jugend-Kooperation mit Vereinen<br />
aus dem Bereich Schieder-Schweinberg<br />
hingewiesen. Diese Zusammenarbeit<br />
funktioniert aktuell sehr<br />
gut und soll weiter vertieft werden.<br />
Ähnliches gilt für die Kooperation<br />
mit dem SV Barntrup im Mädchen–<br />
und Damenfußball.<br />
In ihrem Kassenbericht konnte<br />
Schatzmeisterin Birte Wöltje für<br />
das Jahr 2017 einen Überschuss<br />
ausweisen, der allerdings auch als<br />
Rücklage für die anstehende Sanierung<br />
des vereinseigenen, kleinen<br />
Kunstrasenplatzes dringend benötigt<br />
wird. Bei den Wahlen wurde der bisherige<br />
Vorstand komplett einstimmig<br />
wiedergewählt. Erster Vorsitzender<br />
bleibt Ulrich Retzlaff, zweiter Vorsitzender<br />
Olaf Szepat, Schatzmeister<br />
Birte Wöltje, erster Geschäftsführer<br />
Karsten Krull, zweiter Geschäftsführer<br />
Horst Kuhlemann. Auch der<br />
erweiterte Vorstand wurde komplett<br />
bestätigt.<br />
Für 50-jährige Mitgliedschaft<br />
im Verein wurde Klaus Klützing<br />
vom Vorstand und von der Versammlung<br />
besonders geehrt. Eine<br />
BSV-Besonderheit ist die jährliche<br />
Vergabe des Ehrenamts-Oscars für<br />
besondere Verdienste im Verein.<br />
Diese Auszeichnung ging in diesem<br />
Jahr an Daniel Deppe, der sich um<br />
das Jugend-Fußballcamp, in der<br />
Kunstrasenplatz-Diskussion und<br />
der Jugendarbeit besonders verdient<br />
gemacht hat. Mit einem Dank an alle<br />
ehrenamtlichen Mitstreiter im Verein<br />
wurde die Versammlung nach gut<br />
zwei Stunden geschlossen.<br />
Der BSV-Vorstand mit den Geehrten<br />
Daniel Deppe (links, Gewinner<br />
Ehrenamts-Oskar) und Klaus<br />
Klützing (Mitte, 50-jährige Mitgliedschaft).<br />
Eine Aufbruchsgeschichte von Christof Jauernig in<br />
Worten, Fotografien und Pianoklängen<br />
Vom Analyst, der ging, um die<br />
Welt mit dem Herzen zu sehen<br />
Christof Jauernig ist Betriebswirt<br />
und arbeitet seit vielen Jahren in<br />
Frankfurt am Main als Analyst in einer<br />
Unternehmensberatung für Banken,<br />
als ihm schleichend die innere Verbindung<br />
zu seinem kopflastigen Job<br />
und dem rauen, gewinnorientierten<br />
Arbeitsumfeld abhandenkommt. Was<br />
er tut, erscheint ihm nur noch sinnlos.<br />
Den Mut, sich von seinem ihm fremd<br />
gewordenen Beruf und dem täglichen<br />
Lauf im Hamsterrad zu verabschieden,<br />
fasst er jedoch erst, als seine inneren<br />
Widerstände übergroß geworden<br />
sind. Bald darauf bricht er auf eine<br />
sechsmonatige Rucksackreise durch<br />
Südostasien auf. Sie führt ihn, entlang<br />
zauberhafter Natur und eindrucksvoller<br />
Begegnungen, in eine neue<br />
Verbindung mit der Welt, zurück zu<br />
sich selbst, und immer weiter hinaus<br />
aus dem Gedankenkarussell, hinein<br />
in die Fülle des jetzigen Augenblicks.<br />
Einem ehemaligen Banker, der<br />
aus dem System ausstieg und auf<br />
Sinnsuche ging. Über seinen Weg<br />
berichtet er am 21. Juni in Steinheim<br />
und am 22. Juni in Detmold.<br />
Jetzt kommt er für je einen Abend<br />
nach Steinheim ins St. Rochus-<br />
Seminarzentrum und nach Detmold<br />
ins „café cup“ nimmt seine Gäste mit<br />
auf diese Rucksacktour, aber auch auf<br />
seinen inneren Weg, heraus aus der<br />
Sinnkrise. Zu einer großen Auswahl<br />
projizierter Reisefotografien rezitiert<br />
er Texte, die unterwegs entstanden<br />
sind. Sie erzählen von seiner Reise,<br />
aber ebenso vom Hören auf die innere<br />
Stimme, dem Ausbrechen aus<br />
ungesunden Routinen, der Entmachtung<br />
von Intellekt und Wertung, der<br />
Wiederentdeckung der von Analyse<br />
und Bewertung ungetrübten Schönheit<br />
der Welt, und davon, jeden Moment<br />
zu würdigen. Es entfaltet sich eine<br />
Melange aus Fotografien, erzählten<br />
Reiseszenen und lyrischen Stimmungsbildern,<br />
untermalt von seinen<br />
eigens hierfür eingespielten Piano-<br />
Improvisationen. Ein stimmungsvoller,<br />
höchstpersönlicher Abend, der<br />
zum Innehalten einlädt und von einer<br />
tiefgehenden Fragerunde abgerundet<br />
wird. Veranstaltungsseite: www.<br />
unthinking.me/detmold-steinheim.<br />
Am Donnerstag, 21. Juni ist Jauernig<br />
im St. Rochus-Seminarzentrum,<br />
Bahnhofsallee 8, 32839 Steinheim.<br />
Beginn ist um 19:00 Uhr, Einlass<br />
18:30 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro,<br />
Anmeldung Tel. 05233 8609 oder E-<br />
Mail info@sankt-rochus-apo.de. Am<br />
Freitag, 22. Juni in Detmold im „café<br />
cup“ Exterstr. 10. Beginn ist um 19:30<br />
Uhr, Einlass 19:00 Uhr, der Eintritt<br />
kostet 10 Euro, Anmeldung: Tel.<br />
05231 9611775 oder E-Mail info@<br />
cup-detmold.de.<br />
Ab sofort:<br />
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*bis 07. 07. 2018<br />
Mittelstr. 107-109 - Horn<br />
Telefon 05234-5863<br />
Mo.-Fr. 9.00 - 12.30 Uhr und Di. + Do. + Fr.<br />
15.00 - 18.00 Uhr - Samstags 9.30 - 13.00 Uhr<br />
Aufführung von Mozarts Requiem im Konzertsaal<br />
der Kulturstiftung Marienmünster<br />
Erinnerung an die Opfer des<br />
Aufstands vom 17. Juni<br />
Am Freitag, 15. Juni, 19.30 Uhr,<br />
wird der Konzertchor der Hochschule<br />
für Musik, Theater und Medien aus<br />
Hannover zusammen mit der Hannoverschen<br />
Hofkapelle unter der Leitung<br />
von Yeonju Lee und Prof. Frank Löhr<br />
im Konzertsaal der Kulturstiftung<br />
Marienmünster das Requiem von W.<br />
A. Mozart aufführen. Anlass für dieses<br />
besondere Requiem ist die Erinnerung<br />
an die Opfer des Aufstands vom 17.<br />
Juni 1953 in der ehemaligen DDR.<br />
Auch wenn der 17. Juni kein Feiertag<br />
mehr ist, gehört der Aufstand in Ost-<br />
Berlin zu den prägenden Ereignissen<br />
der deutschen Geschichte. Mauerbau,<br />
Flucht und die Verfolgung Andersdenkender<br />
sowie die friedliche Revolution<br />
folgten dem „Mahnmal des<br />
Volksaufstandes“ von 1953. Personen<br />
des öffentlichen Lebens erinnern mit<br />
Ansprachen und einer Kranzniederlegung<br />
an die Opfer des 17. Juni, und<br />
bundesweit werden zum Zeichen des<br />
Gedenkens öffentliche Gebäude bis<br />
heute beflaggt. Vor dem Hintergrund<br />
aktueller Geschichtsvergessenheit<br />
sind künstlerische Beiträge gerade<br />
vieler junger Menschen von besonderer<br />
Bedeutung für die Gesellschaft.<br />
Ergänzt wird die Aufführung durch<br />
drei zeitgenössische Werke, die die<br />
Perspektive des Konzerts vertiefen:<br />
„Tränen des Vaterlands“ von Karl<br />
Amadeus Hartmann und die Chorwerke<br />
„To see a world“ und „The<br />
half finished heaven“ von Sven-David<br />
Sandström (geboren 1942).<br />
Eine Besonderheit dieses Konzerts<br />
ist die Ausstellung der großen<br />
Friedensbanner im Konzertsaal, die<br />
von Kindern und Jugendlichen in<br />
Schulprojekten in der Serie „harmonia<br />
pacis“ erstellt worden sind. Hier<br />
thematisieren die jungen Menschen<br />
ihre Vision eines friedlichen Welt und<br />
eines verständnisvollen Miteinanders.<br />
Kinder und Jugendliche haben freien<br />
Eintritt. Karten für Erwachsene<br />
sind zum Preis von 20 und 15 Euro<br />
wie immer an der Konzertkasse erhältlich<br />
und können unter karten@<br />
kulturstiftung-marienmuenster.de<br />
vorbestellt werden.<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 18<br />
SV Steinheim: Fußballdamen sind Kreismeister<br />
Aufstiegsträume zur Bezirksliga geplatzt<br />
Nach dem 7:0 gegen Peckelsheim jubelte die Damenmannschaft des SV 21 Steinheim über die<br />
Kreismeisterschaft. Unglücklich scheiterte das Team aber im Relegationsspiel gegen Union Varl, vorne<br />
Hanna Rohrbeck (links) Franziska Blanke, hinten von links Hans Multhaup, Sophia Möbius, Elisa Wiechers.<br />
Alina Schulenkorf, Christina Willemsens, Veronika Rieks, Jasmin Penner, Marleen Vogt, Kristin Multhaup,<br />
Clara Spier, Andreas Postert, sitzend (von links) Sina Postert, Jessica Jokers, Julia Jasperneite, Amelie<br />
Brokel, Lea Wakup, Hanna Knipping, Rebecca Wienke. Es fehlen Marie Ahlemeyer und Nadja Schumacher.<br />
Der Jubel war riesig nach dem<br />
unerwartet deutlichen Sieg: Die<br />
Damen des SV 21 Steinheim haben<br />
ihr letztes Saisonspiel in der Kreisliga<br />
gegen den FC Peckelsheim mit<br />
7:0 gewonnen und sich dadurch die<br />
Kreismeisterschaft gesichert. Die<br />
Richtung des Trainer-Duos Hans<br />
Multhaup und Andreas Postert war<br />
danach klar: „Wir wollen in die Bezirksliga<br />
aufsteigen.“ Doch bereits<br />
Im ersten Relegationsspiel gegen<br />
SpVg Union Varl platzten nach der<br />
0:2 Heimniederlage sämtliche Aufstiegsträume.<br />
Dennoch haben die <strong>Steinheimer</strong>innen<br />
in der Saison viel erreicht.<br />
Für das Trainerteam Postert und<br />
Hans Multhaup bestand die Aufgabe<br />
darin, aus einer guten B-Mädchenmannschaft<br />
mit Spielerinnen aus der<br />
ganzen Großgemeinde Steinheim<br />
ein schlagkräftiges Damenteam zu<br />
bilden. Nach einer durchwachsenen<br />
Vorbereitungsphase, als der Kader<br />
durch Urlaub und Verletzungen nie<br />
komplett war, gab es in der Vorrunde<br />
nach dem 2:2 zum Saisonauftakt gegen<br />
die Spielvereinigung Brakel trotz<br />
Überlegenheit und vieler Chancen<br />
mit 0:1 auf eigenem Platz die einzige<br />
Niederlage.<br />
„Das wichtigste Spiel gegen den<br />
Bezirksligaabsteiger Würgassen<br />
haben wir mit 4:3 gewonnen, danach<br />
zeigte die Formkurve steil nach<br />
oben“, stellt Hans Multhaup fest.<br />
Sämtliche Spiele danach wurden<br />
meistens sehr deutlich gewonnen.<br />
Die <strong>Steinheimer</strong>innen legten eine<br />
Siegesserie von zwölf gewonnenen<br />
Partien hin. In der Rückrunde wurde<br />
nur ein einziges Gegentor kassiert,<br />
Steinheim hat sich die Kreismeisterschaft<br />
verdient. Einen wesentlichen<br />
Grund sieht Andreas Postert in der<br />
guten Vorbereitung im Winter, wo<br />
dank des Kunstrasenplatzes regelmäßig<br />
trainiert werden konnte.<br />
Die Mannschaft habe sich dadurch<br />
spielerisch sehr gut entwickelt.<br />
Spielerinnen, die lange nicht aktiv<br />
waren, konnten so den Anschluss<br />
finden und das Team verstärken.<br />
Welches Potenzial in der jungen<br />
Mannschaft steckt, zeigten mehrere<br />
Testspiele gegen Bezirksligisten,<br />
die alle Unentschieden endeten. „Es<br />
macht Spaß mit diesen Mädchen zu<br />
arbeiten und sie beim Fußballspielen<br />
zu erleben“, so die beiden Trainer, die<br />
davon ausgehen, dass die Mannschaft<br />
im Kern zusammen bleibt.<br />
Zum Höhepunkt wurde das Rückspiel<br />
gegen den härtesten Konkurrenten<br />
in Scherfede, das die <strong>Steinheimer</strong>innen<br />
von Anfang an dominierten<br />
und mit 5:0 auch in dieser Höhe<br />
verdient gewonnen haben. Die größte<br />
Stärke der SV Damen liegt in ihrer<br />
Ausgeglichenheit. Dafür sprechen<br />
der beste Sturm, der in der Saison 71<br />
Tore geschossen hat und die stabile<br />
Abwehr, die in 16 Spielen nur 13<br />
Tore kassierte. Der Kader ist auf allen<br />
Positionen sehr gut besetzt, was den<br />
beiden Trainern viele Wechseloptionen<br />
erlaubt. Herausragende Spielerin<br />
ist Kristin Multhaup, die nicht nur<br />
das Spiel lenkt, sondern mit 13 Toren<br />
auch die beste Torschützin ist. Sina<br />
Postert hat 12 Tore geschossen, drittbeste<br />
Schützin ist Julia Jasperneite<br />
mit zehn Toren.<br />
Diskussion um Brandschutz in Bremerberg<br />
Es geht nicht um das „Ob“,<br />
sondern um das „Wie“<br />
Mit ihrem Vorstoß hat die UWG<br />
im Hauptausschuss der Stadt<br />
Marienmünster die Debatte um<br />
den Brandschutz, speziell um<br />
den Neubau für ein Gerätehaus<br />
in der Ortschaft Bremerberg<br />
samt Anschaffung eines KLF-<br />
Einsatzfahrzeuges befeuert.<br />
„Wir wollen 385.000 Euro in<br />
den Brandschutz der Ortschaft<br />
Bremerberg investieren, 325.000<br />
Euro für das Gerätehaus, 60.000<br />
Euro für ein Einsatzfahrzeug. Das<br />
ist schon eine Ansage“, so Josef<br />
Wolff in seiner Begründung, der<br />
aber auch deutlich machte, dass<br />
man zur Feuerwehr in Bremerberg<br />
stehe, weil alle Bürger Anspruch<br />
auf schnelle Hilfe hätten.<br />
Er hinterfragte aber, wie lange<br />
die verfügbare Funktionsstärke<br />
von vier Feuerwehrkameraden<br />
zu erhalten sei, wobei die zwei<br />
Feuerwehrleute aus Eilversen<br />
das Gerätehaus in Bremerberg im<br />
Winter oft nicht pünktlich erreichen<br />
könnten. Die UWG wolle die<br />
derart hohe Investition aber nicht<br />
verantworten und plädierte für<br />
Augenmaß. Wolff brachte zwei<br />
Varianten ins Spiel. Danach solle<br />
das alte Feuerwehrgerätehaus<br />
saniert und eine zusätzliche beheizte<br />
Fahrzeughalle neu gebaut<br />
werden. Ein neues Gerätehaus<br />
sei nach Minimalbedarf ohne<br />
Unterrichts- und Gruppenräume<br />
zu errichten. In Absprache könnten<br />
vorhandene Räumlichkeiten<br />
der Löschgruppen Vörden oder<br />
Hohehaus/Löwendorf genutzt<br />
werden. „Das würde nicht nur Synergieeffekte<br />
bedeuten, sondern<br />
sich auch auf die Zusammenarbeit<br />
der Löschgruppen auswirken“,<br />
betonte der Antragsteller.<br />
Dieses Argument hielt Frank<br />
Lüke für „schädlich“. „Dann löst<br />
sich die Löschgruppe auf“. Es<br />
könne deshalb bei der Entscheidung<br />
in Bremerberg nicht um das „Ob“,<br />
sondern nur um das „Wie“ gehen.<br />
Wehrführer Wilfried Meyer stellte<br />
klar, dass jede Ortschaft nach dem<br />
gültigen Brandschutzbedarfsplan<br />
über eine einsatzfähige Wehr<br />
verfügen müsse und sah im Bau<br />
eines neuen Gerätehauses dafür die<br />
zwingende Voraussetzung. Auch ein<br />
Einsatzfahrzeug sei erforderlich, um<br />
den Brandschutz in der Ortschaft<br />
Bremerberg und ihre 98 Einwohner<br />
zu gewährleisten. Für den Standort<br />
spreche neben zahlreichen landwirtschaftlichen<br />
Betrieben und dem<br />
Steinbruch Altmiks die exponierte<br />
Lage. Es brauche deshalb neben<br />
geeignetem Gerät auch die Möglichkeit<br />
der sicheren Unterstellung.<br />
Das bestehende Gebäude werde<br />
den heutigen Anforderungen nicht<br />
mehr gerecht.<br />
Dieser Argumentation folgte Josef<br />
Büker für die CDU. „Das alte<br />
Gebäude ist marode und baulich<br />
nicht erweiterbar. Wir wollen keinesfalls<br />
eine billige Wellblechbude<br />
ohne sanitäre und infrastrukturelle<br />
Einrichtungen und in Bremerberg<br />
keine Feuerwehr zweiter Klasse.“<br />
Weil Bremerberg zu den Ortschaften<br />
ohne eigenes Dorfgemeinschaftshaus<br />
gehöre, könne ein Neubau auch<br />
einen von der Dorfgemeinschaft<br />
nutzbaren Raum möglich machen.<br />
Ein Feuerwehrgerätehaus könne so<br />
die Identität des Ortes stärken.<br />
Meyer sah in der auf zehn Minuten<br />
festgelegten Erreichbarkeit an den<br />
Einsatzorten ein weiteres Argument<br />
für Bremerberg. Das wollte Wolff<br />
aber nicht gelten lassen, weil die<br />
zeitliche Erreichbarkeit Bremerbergs<br />
durch die Löschgruppen Vörden<br />
und Löwendorf/Hohehaus bei<br />
gerade zwölf Minuten inclusive der<br />
sicheren Funktionsstärke liege. Das<br />
habe das Innenministerium anerkannt,<br />
als es feststellte, dass nicht<br />
jede Stelle einer Stadt mit einem<br />
100-prozentigen Erreichungsgrad<br />
bedient werden könne. Eine zu<br />
diskutierende Lösung könne<br />
darin liegen, eine interkommunale<br />
Vereinbarung mit der Stadt Höxter<br />
und der Löschgruppe Fürstenau<br />
zu treffen wie es mit Nieheim<br />
für die Ortschaft Born gelungen<br />
sei, hieß es im UWG Antrag.<br />
Wolff erinnerte auch daran, dass<br />
für die Planungen in Bremerberg<br />
eine Fusion der Löschgruppen<br />
Bremerberg/Eilversen mit Hohehaus<br />
zur Voraussetzung gemacht<br />
wurde. Unter dieser Vorbedingung<br />
habe man dem Haushalt nur<br />
zugestimmt. Bedauerlicherweise<br />
sei diese Fusion nicht zustande<br />
gekommen. Josef Wolff war trotz<br />
der unterschiedlichen Positionen<br />
zufrieden, weil mit dem UWG<br />
Antrag eine intensive Diskussion<br />
ausgelöst wurde und eine Investition<br />
von über 300.000 Euro nicht<br />
einfach durchgewinkt werde. In<br />
der sachlichen Diskussion hatte<br />
der für den erkrankten Bürgermeister<br />
tätige Sitzungsleiter Josef<br />
Dreier fast 30 Wortmeldungen<br />
gezählt, in denen das Bemühen<br />
um eine konstruktive Lösung<br />
erkennbar war. Deshalb sind<br />
beim „Wie“ jetzt die Fraktionen<br />
am Zuge. Weil bislang klare<br />
Erkenntnisse zur Sanierung des<br />
jetzigen Gebäudes fehlen, aber<br />
auch belastbare Kosten für einen<br />
Neubau (325.000 Euro gehen<br />
nur auf eine Schätzung zurück),<br />
will sich der Bauausschuss Marienmünster<br />
vor seiner nächsten<br />
Sitzung am 21. Juni bei einem<br />
Ortstermin ein Bild vor den Gegebenheiten<br />
vor Ort machen. Eine<br />
endgültige Entscheidung über den<br />
Brandschutz in Bremerberg soll<br />
in der Ratssitzung im Juli fallen.<br />
Kreismusikjugend Höxter und der Handballund<br />
Leichtathletik-Club Höxter kooperieren<br />
Gemeinsame<br />
Sommerferienfreizeit auf<br />
Norderney<br />
In diesem Jahr bietet die Kreismusikjugend<br />
(KMJ) Höxter in<br />
Kooperation mit dem Handballund<br />
Leichtathletik-Club (HLC)<br />
Höxter eine Ferienfreizeit in den<br />
Sommerferien an. Der Kreismusikjugend<br />
Höxter gehören fast alle<br />
Musikvereine im Kreis Höxter<br />
an. Der HLC Höxter organisiert<br />
bereits seit vielen Jahren Ferienfreizeiten<br />
für Kinder und Jugendliche.<br />
Bereits seit 13 Jahren in Folge<br />
ist der Kreisjugendleiter der KMJ<br />
Höxter Carsten Pieper zunächst als<br />
Betreuer, dann als Freizeitleiter bei<br />
der Sommerfreizeit mitgefahren.<br />
Hieraus entstand die Kooperation<br />
zwischen der KMJ Höxter und dem<br />
HLC Höxter.<br />
2013 startete diese Kooperation<br />
mit einer sehr erfolgreichen Ferienfreizeit<br />
auf der Nordseeinsel<br />
Norderney. Für die aktuelle Freizeit<br />
sind nur noch wenige freie<br />
Plätze verfügbar.<br />
Martina Krog vom HLC Höxter<br />
sagte: „Es freut mich, dass wir<br />
dieses Jahr wieder gemeinsam<br />
eine Sommerferienfreizeit mit<br />
einem schönen Reiseziel für<br />
alle Kinder und Jugendliche im<br />
Kreis Höxter anbieten können.“<br />
Der Reisetermin ist vom 6. bis<br />
17. August. Die Unterkunft ist<br />
das Haus Detmold, welches über<br />
Mehrbettzimmer mit eigenem<br />
Bad verfügt. Das Haus liegt direkt<br />
hinter den Dünen und verfügt über<br />
einen hauseigenen, von der DLRG<br />
bewachten Badestrand sowie einer<br />
eigenen Sporthalle. Teilnehmen<br />
können Kinder und Jugendliche<br />
im Alter von acht bis 15 Jahren<br />
aus dem gesamten Kreis Höxter.<br />
Zu den Programmpunkten können<br />
zum Beispiel gehören: Hochseilgarten,<br />
Surf-Schnupper-Kurs,<br />
Disco, Basteln, Baden im Meer<br />
oder im Schwimmbad, Fahrradtouren,<br />
Tanzkurs, Fußball, Tischtennis,<br />
Volleyball, Nachtwanderung<br />
und vieles mehr. Es wird also<br />
weder eine Sportfreizeit noch eine<br />
Musiker-Übungsfreizeit, sondern<br />
aktive Ferien mit einer Menge<br />
Spaß. Weitere Informationen<br />
sowie das Anmeldeformular stehen<br />
nun unter www.kv-hoexter.<br />
de oder www.hlc-hoexter.de zum<br />
Download bereit. Martina Krog<br />
aus Höxter (Tel.: 05271/180735)<br />
oder Carsten Pieper aus Borgentreich-Bühne<br />
(Tel.: 05643/8609<br />
o. 0176/27236504) können aber<br />
auch als direkte Ansprechpartner<br />
kontaktiert werden.<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 19<br />
Grevenhagen bejubelt sein Königspaar Kai und Stefanie Winter<br />
Bürgermeister betont Wert der Heimat<br />
Das Königspaar Kai und Stefanie Winter verkörperte mit seinem Hofstaat Günter und Hannelore Adrian<br />
(links) und Christian und Verena Schmidt (rechts) beim Schützenfest in Grevenhagen beste Schützentradition.<br />
Der König trug erstmals die neue Kette, die während der Schützenmesse geweiht wurde.<br />
Zwei Tage war das kleine Eggedorf<br />
Grevenhagen erfüllt von Musik, Fahnen<br />
und marschierenden Schützen,<br />
die beim Schützenfest dem strahlenden<br />
Königspaar Kai und Stefanie<br />
Winter zujubelten.<br />
Dem König des Bürgerschützenvereins<br />
Grevenhagen bot das Schützenfest<br />
zwei besondere Anlässe: Der<br />
König hatte sich einen sehnlichen<br />
Wunsch mit der Königswürde erfüllt<br />
und folgte seinem Vater, der 1984 im<br />
Eggedorf regierte. Ihm wurde auch<br />
die Ehre zuteil, die neue Königskette<br />
zu tragen, die während der Schützenmesse<br />
zum Auftakt des Festes<br />
feierlich geweiht wurde. Begleitet<br />
wurde das Königspaar im Hofstaat<br />
von Christian und Verena Schmidt<br />
sowie Günter und Hannelore Adrian.<br />
Höhepunkt der Festlichkeiten waren<br />
neben dem sonntäglichen Festumzug<br />
die Gefallenenehrung am Ehrenmal<br />
mit der Königsparade, die begleitet<br />
wurde von der Blaskapelle Reelsen<br />
und dem Königin Kürassiere Spielmannszug<br />
Altenbeken. Für Unterstützung<br />
sorgten auch Abordnungen<br />
von Schützen aus Steinheim, Sandebeck<br />
und Langeland/Erpentrup/<br />
Hohenbreden.<br />
Bürgermeister Carsten Torke hielt<br />
die Gedenkrede bei der Gefallenenehrung<br />
am Ehrenmal, wo er den<br />
hohen Stellenwert des Schützenwesens<br />
bestätigte, das sich beim<br />
Schützenfest in Grevenhagen wieder<br />
eindrucksvoll bestätigte. Er zitierte<br />
dabei den ehemaligen Bundespräsidenten<br />
Horst Köhler, nach dem es<br />
Verpflichtung sei, den nachfolgenden<br />
Generationen die dunklen Kapitel<br />
deutscher Geschichte weiterzugeben.<br />
Mancher Mensch erinnere sich<br />
heute wieder seiner Vergangenheit<br />
und seiner Heimat. „Gerade der Begriff<br />
Heimat war Jahrzehnte negativ<br />
belastet, stand für rückwärtsorientiert<br />
und weltfremd, für dumpfes<br />
Gedankengut. Heute hat sich der<br />
Heimatbegriff aber gewandelt“, so<br />
Torke. Heimat sei wieder eine feste,<br />
sichere Burg oder ein Leuchtturm und<br />
ein Hafen der Geborgenheit. Heimat<br />
stehe für Zufriedenheit, Freundschaft<br />
und Vertrauen, wie es in Grevenhagen<br />
gelebt werde, betonte Torke.<br />
Während der Schützenmesse am<br />
ersten Tag des Festes wurde die<br />
Kollekte für die Fürstin Pauline-<br />
Stiftung gesammelt, die sich für in<br />
Wohngruppen lebende Jugendliche<br />
von neun bis 18 Jahren einsetzt.<br />
300 Euro konnten dadurch an Katja<br />
Brinkmann übergeben werden.<br />
Während des Katerfrühstücks nahm<br />
der Bürgerschützenverein zahlreiche<br />
Ehrungen vor und zeichnete die<br />
Geehrten mit Orden aus: Für 25<br />
Jahre Michael Budde, Oliver Rüsing,<br />
Werner Rüsing, Jörg Sondermann,<br />
Gisbert Wernike, Kai Winter, Uwe<br />
Winter, für 40 Jahre Gerhard Lange,<br />
Franz-Josef Niggemann, für 50 Jahre<br />
Werner Leber, Hans-Josef Niggemeier,<br />
Hans-Josef Roolf, Johannes<br />
Weberbartold, für 60 Jahre Robert<br />
Bussen und Johannes Dreier, für<br />
65 Jahre Günter Adrian sen. Geehrt<br />
wurden auch die Jubelkönigspaare<br />
Gerhard und Evelyn Brockmann<br />
(vor 25 Jahren), Ferdi und Anni<br />
Mikus (vor 30 Jahren), Hans-Josef<br />
und Claudia Niggemeier (vor 40<br />
Jahren), Bernward Müther und Maria<br />
Niggemann (vor 60 Jahren).<br />
Auch 2018 lädt der Trägerverein<br />
Freibad Belle wieder zum obligatorischen<br />
Open Air am 6. und 7. Juli mit<br />
Kultstatus ins Freibad ein. Es wird,<br />
wie auch in den vergangenen Jahren,<br />
am Wochenende der ersten vollen<br />
Juliwoche laut in Belle. Zum Erhalt<br />
des örtlichen Freibades veranstaltet<br />
der Verein zum nunmehr 27. Mal<br />
das „Beller Freibad Open Air“ und<br />
hat wieder keine Kosten und Mühen<br />
gescheut, ein sagenhaftes Programm<br />
auf die Beine zu stellen.<br />
Am Freitag, 6. Juli ab 16 Uhr startet<br />
die Formation „Mixed Bunch“ aus<br />
Ratzeburg mit lokaler Unterstützung.<br />
Ab ca. 22:00 Uhr wird wie gewohnt<br />
mit House- und Electrosound zum<br />
Tanz gebeten. Bevor es für DJ „Adam<br />
van Garrel“ auf die Bühne geht,<br />
wird DJ „Aureon“ dem Publikum<br />
einheizen.<br />
Den rockigen Samstag, 7. Juli ab<br />
17 Uhr an dem traditionell auch die<br />
regionale Musikszene nicht außer<br />
Acht gelassen wird, umrahmen die<br />
beiden Lokalbands „Beefy as Toro“<br />
und „Alligator Rodeo“. Das Programm<br />
beinhaltet noch drei weitere<br />
27. Beller Freibad Open Air<br />
Es wird laut in Belle<br />
Bands. Neben „Blessed Hellride“<br />
und „Crossplane“ konnten die Beller<br />
Organisatoren die Band „Mob Rules“<br />
verpflichten, die nicht nur den Kennern<br />
der Szene keine Unbekannten<br />
sein dürften. So hat die Heavy Metal<br />
Formation aus Wilhelmshaven in<br />
ihrer fast 25 Jahre andauernden<br />
Laufbahn bereits neun Studioalben<br />
produziert. Sie spielen auf Bühnen<br />
im In- und Ausland und durften<br />
bereits Konzerte für die Scorpions,<br />
Lordi und viele weitere namenhafte<br />
Bands eröffnen.<br />
„Crossplane“ spielen nicht das<br />
erste Mal auf dem „Beller Freibad<br />
Open Air“ und sind ein Garant<br />
für eine garantenstarke Show. Der<br />
Sänger und Gitarrist „Celli“ ist<br />
eine besondere Marke und kann mit<br />
seiner unverwechselbaren Art die<br />
Menge begeistern. Die Jungs, die<br />
aus Recklinghausen stammen, haben<br />
bereits viele Alben veröffentlicht und<br />
können beste Referenzen nachweisen<br />
wie „Wacken-“, „Dong-“ oder<br />
„Nord-“ Open Air. Dazu gesellt<br />
sich gut die Heavy Rock-Kapelle<br />
„Bleesed Hellride“ aus Trier die sich<br />
mit ihrem vorwärts gerichteten Rock-<br />
Sound gut ins Line-Up einreihen.<br />
Wer jetzt noch keine Lust auf Festivalatmosphäre<br />
hat, dem sei gesagt,<br />
dass selbstverständlich während<br />
der gesamten Veranstaltung das<br />
Schwimmen im Freibad gestattet ist.<br />
Neben dem üblich guten Angebot an<br />
kühlen Erfrischungen, wie Bier und<br />
Softdrinks wird wie gewohnt auch<br />
wieder die Cocktailbar seinen Teil<br />
zum Gelingen der Open Air Sause<br />
beitragen.<br />
Am Freitag wird wie immer zum<br />
Preis von drei Euro, ausschließlich<br />
an der Abendkasse, das musikalische<br />
Wochenende im Freibad eröffnet.<br />
Für Samstag gibt es Karten für das<br />
Konzert zum Preis von 12 Euro an der<br />
Abendkasse oder im Vorverkauf für<br />
100 Euro online unter www.tickets.<br />
batze.de und bei folgenden Vorverkaufsstellen<br />
Autofit Udo Wolf, Belle,<br />
Musikkneipe Dreierkrug in Spork-<br />
Eichholz, Kottmanns Cocktailbar<br />
in Detmold, Lotto-Presse-Tabak<br />
Hagemann, Jibi Horn, Presse-Tabak-<br />
Lotto Celik, Marktkauf Horn und<br />
Tankstelle Lange in Wöbbel.<br />
„Crossplane“ spielen nicht das erste Mal auf dem „Beller Freibad Open Air“ und sind ein Show-Garant.<br />
Traumkulisse in Vinsebeck<br />
Königspaar Wiechers regiert erneut<br />
Eine Traumkulisse und Traumwetter<br />
haben gezeigt: Das Schützenfest<br />
in Vinsebeck gehört nicht nur zu<br />
den bekanntesten, sondern auch zu<br />
den größten der Region. Schon am<br />
ersten Abend platzte das Festzelt<br />
vor dem Schloss aus allen Nähten.<br />
„Wir wollen an Pfingsten ein tolles<br />
Schützenfest feiern“, hatte das Königspaar<br />
Josef und Brigitte Wiechers<br />
versprochen, das schon zum zweiten<br />
Mal amtierte.<br />
Und die Begeisterung war riesengroß,<br />
nachdem Wiechers vier Jahre<br />
nach seiner ersten Königswürde<br />
einen draufgesetzt und sich erneut<br />
die Königswürde gesichert hatte.<br />
„Da bin ich wieder“, rief der Regent<br />
den Schützen humorvoll in Anspielung<br />
auf seine zweite Regentschaft<br />
zu, als er mit seiner Königin in der<br />
Kutsche in den Gutshof eingefahren<br />
war. Der König kann in diesem Jahr<br />
noch ein besonderes Jubiläum feiern,<br />
denn sein Vater Paul regierte in<br />
Vinsebeck vor 50 Jahren. Wiechers<br />
bekleidet auch schon fast 25 Jahre<br />
das Amt des Kassierers beim TuS<br />
Vinsebeck.<br />
Begleitet wurde das Königspaar im<br />
Hofstaat wie vor vier Jahren von Michael<br />
und Simone Birkenfeld, Heinz<br />
Ludwig und Karin Schnelle, Gerd<br />
und Gabi Elsner sowie Reinhard und<br />
Ulrike Jacke. Höhepunkt des Festes<br />
war am Pfingstmontag der Festzug<br />
durch die geschmückte Ortschaft, wo<br />
den Majestäten und ihrem Gefolge<br />
von allen Seiten herzlicher Jubel<br />
entgegenschlug, ehe als Highlight<br />
die Königsparade folgte.<br />
Eine bewegende Rede hatte bei<br />
der Gefallenenehrung zum Auftakt<br />
der Bezirksausschuss-Vorsitzende<br />
Ansgar Claes unter dem Motto „Nur<br />
wer seine Geschichte kennt, kann<br />
seine Zukunft gestalten“ gehalten. Er<br />
erinnerte an den Vinsebecker Anton<br />
Hansmann, der in akribischer Arbeit<br />
die Namen von 115 Gefallenen aus<br />
beiden Weltkriegen für das Ehrenmal<br />
zusammengetragen hatte, die den<br />
Verlust einer ganzen Generation im<br />
Dorf bedeuteten und praktisch jede<br />
Familie betrafen, darunter jene Familie,<br />
deren vier Söhne im Zweiten<br />
Weltkrieg gefallen sind.<br />
Josef und Brigitte Wiechers (Mitte), das Königspaar der Vinsebecker St. Johannes Bruderschaft, hat mit<br />
dem Hofstaat eine zweite Regentschaft gefeiert (von links): Reinhard und Ulrike Jacke, Heinz-Ludwig<br />
und Karin Schnelle, Michael und Simone Birkenfeld, Gerd und Gabi Elsner.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 20<br />
Die 9. Oldtimertage Lippe stehen<br />
vor der Tür. Am 16. und 17. Juni<br />
sind im Gewerbegebiet Sülterheide<br />
in Lage direkt an der Bundesstraße<br />
wieder rund 500 historische Autos,<br />
Traktoren und Motorräder zu<br />
bestaunen.<br />
Die Veranstalter erwarten bis<br />
zu 10.000 Besucher auf der 1,5<br />
Kilometer langen Automeile auf<br />
beiden Seiten der B239 (Detmolder<br />
Straße). Geöffnet ist die Oldtimer-<br />
Meile am Samstag, 16. Juni 10:00 bis<br />
18:00 Uhr und am Sonntag, 17. Juni<br />
von 10:00 bis 17:00 Uhr. Der Eintritt<br />
und das Parken sind kostenlos.<br />
Die Oldtimertage Lippe,<br />
veranstaltet von Thomas Meise<br />
und Rolf Nicolai (Lackierzentrum<br />
Meise) und wachsen und zählen<br />
seit Jahren zu den beliebtesten<br />
Anlauf- und Treffpunkten in der<br />
Oldtimerszene. Folglich werden<br />
wir alle Aussteller, Händler, Clubs,<br />
Vereine und Interessengruppen<br />
vom Gelände der Meise GmbH<br />
bis hinter den Oldtimer Park Lippe<br />
positionieren. 2017 stand das<br />
Ganze unter dem Motto „Porsche<br />
meets Harley“ das große Treffen<br />
der Porsche und Harley-Davidson-<br />
Freunde am Samstag und Sonntag<br />
im Mittelpunkt. Das Porsche<br />
Zentrum Paderborn, sowie Marken-<br />
9. Oldtimertage Lippe am 16. und 17. Juni im Gewerbegebiet Sülterheide in Lage an der B 239<br />
Oldtimer, Raritäten und Neuwagen<br />
Autohäuser aus der Region stellten<br />
die neuesten und aktuellsten PKW<br />
auf den Oldtimertagen Lippe 2017<br />
zum Vergleich von Alt und Neu vor.<br />
Auch in diesem Jahr ist das Porsche-<br />
Zentrum Paderborn wieder dabei,<br />
wie auch die Autohäuser Stegelmann<br />
(Volkswagen-Gruppe) und „B&K“<br />
(BMW und Mini). Es gibt eine<br />
bunte Mischung aller Auto-Marken,<br />
vom Feinsten. Jetzt wieder mit<br />
amerikanischen Straßenkreuzern.<br />
Vereine präsentieren Alt-Traktoren<br />
und LANZ-Bulldogs, teils mit<br />
Thomas Meise und Rolf Nicolai organisierten die Oldtimertage 2017.<br />
Vorführungen.<br />
Geboten werden neben einer feinen<br />
Oldtimerausstellung, Oldtimer<br />
Verkaufsfahrzeuge, Raritäten,<br />
Scheunenfunde. Zubehör, wie<br />
Reifen, Speichen, Vergaser,<br />
Dichtungen und Profile, Werkzeuge<br />
neu und gebraucht, ein Teilemarkt<br />
für Old- und Youngtimer. Ein Event<br />
nicht nur für Schrauber und Bastler,<br />
sondern für die ganze Familie.<br />
Eine Hüpfburg für die Kinder<br />
und eine Bimmelbahn kostenlos<br />
für alle Aussteller und Besucher,<br />
sorgen als Highlight für den<br />
bequemen Personenverkehr auf dem<br />
Ausstellungsgelände. Das Ganze<br />
ergänzt um Stationen für Essen und<br />
Trinken, sowie Eis und Snacks – was<br />
will man mehr? Mehr auf www.<br />
oldtimertage-lippe.de.<br />
Blick ins Cockpit eines Porsche 911. Auf den Oldtimertagen gibt es viel zu entdecken.<br />
Das Autohaus Stegelmann ist wieder auf den Oldtimertagen zu Gast.<br />
Garagenflohmarkt in Eversen mit großem Rahmenprogramm am 18. August<br />
Die ganze Ortschaft identifiziert<br />
sich mit dem Fest<br />
Der Kulturclub in Eversen ist seit<br />
mehreren Jahren sehr aktiv mit Initiativen<br />
zur Belebung des Dorflebens.<br />
Es gab bereits ein Kneipenquiz<br />
und einen Leseabend. Im Konzept<br />
„Wege durch die Ortschaften“, mit<br />
dem die Dörfer das 775-jährige Jubiläum<br />
Nieheims begleiten, bereitet<br />
der Club jetzt den Garagenflohmarkt<br />
mit buntem Rahmenprogramm am<br />
Samstag, 18. August (ab 11 Uhr) vor.<br />
Alle Everser Vereine (Schützen,<br />
Feuerwehr, kfd, VFL) bereiten das<br />
Fest mit vielen Bürgern vor. Herzstück<br />
wird der Flohmarkt in den<br />
Garagen, bereits an 30 Stellen verkaufen<br />
Everser Bürger Trödel und<br />
andere Utensilien, auf die vielleicht<br />
andere ein Auge werfen können.<br />
„Weitere Interessenten können sich<br />
jederzeit noch melden,“ sagt Diana<br />
Boldewin vom Kulturclub, die<br />
berichtet, dass ganze Straßenzüge<br />
ihre Teilnahme bereits zugesagt<br />
haben. Die Kulturclubmitglieder<br />
Diana Boldewin, Marco Behing,<br />
Kai und Eva Bockelkamp sind mit<br />
den Rückmeldungen sehr zufrieden.<br />
„Viele im Dorf identifizieren sich<br />
mit dem Fest und machen aktiv mit.“<br />
Weiter im Programm für Groß und<br />
Klein: in der alten Vikarie entsteht<br />
ein Dorfcafé, es wird gegrillt, ein<br />
Eiswagen kommt mit Erfrischungen,<br />
mit einer alten Kübelspritze<br />
der Feuerwehr muss ein Ziel in<br />
Visier genommen werden, die<br />
Lebenshilfe ist mit einem bunten<br />
Kinderprogramm dabei, der VFL<br />
sorgt für sportliche Betätigungen.<br />
Bei Beckmanns sind Stallbesichtigungen<br />
möglich, dazu gibt es<br />
einen Streichelzoo mit Schafen<br />
und Kaninchen, als Lernort zu<br />
erleben ist die mobile Waldschule,<br />
Oldtimerfreunde stellen alte Vehikel<br />
aus. Auch für reichlich Speis und<br />
Trank ist gesorgt. Tagsüber ist die<br />
Kirche geöffnet, Pastor Geo lässt<br />
die Orgel spielen.<br />
Zum Abschluss am Abend ab 19<br />
Uhr dann mit der Band „Unglaublich“<br />
angesagt.<br />
Wer nicht gut zu Fuß ist kann<br />
sich mit einem Shuttle durch das<br />
Dorf kutschieren lassen, um zu<br />
anderen Stationen zu gelangen. Die<br />
Organisatoren beabsichtigen, die<br />
Ortsdurchfahrt für den Garagenflohmarkt<br />
sperren zu lassen, haben dafür<br />
aber noch keine Genehmigung.<br />
Für das große Dorffest soll in den<br />
nächsten Wochen noch Werbung<br />
betrieben werden. An einer Scheune<br />
der Ostwestfalenstraße wird deshalb<br />
ein großes Banner aufgehängt.<br />
Buttons sind als Anstecker bereits<br />
hergestellt. „Wir hoffen auf viele Besucher,“<br />
so das Organisationsteam.<br />
Die ganze Ortschaft und seine Vereine identifizieren sich mit dem Garagenflohmarkt und machen am 18.<br />
August mit, wenn „Wege durch die Ortschaften“ in Eversen Station macht im Bild das Organisationsteam<br />
mit den Buttons (von links) Marco Behling, Diana Boldewin, Kai Bockelkamp und Eva Bockelkamp.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 21<br />
Die Nieheimer Marktstraße wird<br />
beim Bürgerfrühstück am Sonntag,<br />
8. Juli zur großen Festmeile. „Das<br />
wird einer der Höhepunkte der<br />
Feierlichkeiten zum 775-jährigen<br />
Stadtjubiläum,“ ist Erwin Nowak,<br />
der Chef des Festkomitees sicher.<br />
775 Personen haben sich bereits<br />
angemeldet und Platzkarten reservieren<br />
lassen. Sie kommen nicht nur<br />
aus der Kernstadt sondern auch aus<br />
den Ortschaften.<br />
Weil die Marktstraße am 8. Juli<br />
zwischen der Post- und der Siebenbergstraße<br />
gesperrt bleibt, stellen bis<br />
zu 1000 Teilnehmer kein Problem<br />
dar, so dass sich auch kurzfristig<br />
noch weitere Gäste anmelden<br />
können. Die Tischreihen auf der<br />
Marktstraße werden dazu doppelt<br />
gestellt. Anmeldungen sollen unter<br />
der Rufnummer 0171-4858563 erfolgen.<br />
Durch eine namhafte Spende<br />
des Energieunternehmens Innogy<br />
entstehen keine Kosten. „Ein solches<br />
Jubiläum ist etwas Besonderes, das<br />
wir als örtlicher Gasversorger gerne<br />
unterstützen, vor allem wenn so viel<br />
Bürgerfrühstück wird zur großen Festmeile in Nieheim<br />
„Bitte Platz nehmen“ auf der Marktstraße<br />
ehrenamtliches Engagement im<br />
Spiel ist wie in Nieheim,“ so der<br />
Regionalbetreuer Manfred Rickhoff.<br />
Die vielen Besucher des Bürgerfrühstücks<br />
erwartet ein umfangreiches<br />
Rahmenprogramm, das besonders<br />
für die Kinder viel Abwechslung<br />
bereithält. Einbezogen in das Bürgerfest<br />
ist der Richterplatz, auf dem<br />
ein Großteil des Rahmenprogramms<br />
abläuft. Eine erfreuliche Meldung<br />
machte dazu Bürgermeister Rainer<br />
Vidal. „Die Brandruine des Westfälischen<br />
Hofs wird in diesen Tagen<br />
abgerissen und so eine Sichtachse<br />
zwischen Marktstraße und Richterplatz<br />
ermöglichen.“<br />
Das Fest beginnt um 9 Uhr mit<br />
einem Gottesdienst mit Monsignore<br />
Andreas Kurte. Um 10 Uhr findet die<br />
offizielle Eröffnung statt, dazu sprechen<br />
Erwin Nowak, Bürgermeister<br />
Rainer Vidal und Kreisdirektor<br />
Klaus Schumacher Grußworte. Das<br />
eigentliche Bürgerfrühstück startet<br />
um 10.30 Uhr. Die Teilnehmer<br />
dürfen das Essen und die Getränke<br />
selbst mitbringen. Um 10.45 beginnt<br />
das Kinderprogramm mit Hüpfburg<br />
und Schminkaktionen. Der Festausschuss<br />
ist glücklich, dass die Veranstaltung<br />
von Nieheimer Vereinen<br />
und Einrichtungen unterstützt wird.<br />
Ab 12 Uhr gibt es deshalb Suppen<br />
vom St. Nikolaus Altenheim. Für den<br />
Nachmittag haben die Landfrauen<br />
und die kfd Nieheim ein großes Kaffee<br />
und Kuchenbuffet vorbereitet.<br />
Für die weitere Bewirtung ist die<br />
Wirte-Gemeinschaft Klaus Müller,<br />
Giovanni Guzzardi und Helge Niehörster<br />
zuständig.<br />
Für die musikalische Unterhaltung<br />
sorgen die Blaskapellen Reelsen und<br />
Bredenborn mit den Spielmannszügen<br />
Nieheim und Oeynhausen. Ab 12<br />
Uhr ist Vogelschießen vor der Alten<br />
Schule möglich. Ab 15 Uhr tritt das<br />
Saxophon-Ensemble der Saxaholics<br />
vor dem Rathaus auf.<br />
Bitte Platz nehmen, heißt es am<br />
8. Juli beim Bürgerfrühstück auf<br />
der Marktstraße in Nieheim. Die<br />
Organisatoren stellten jetzt das<br />
umfangreiche Programm vor.<br />
Zweiter Theaterabend des SGS-Literaturkurses<br />
auf dem KulturGut Holzhausen<br />
Kopfzerbrechen um den<br />
großen Traum<br />
Das Städtische Gymnasium Steinheim spielt in diesem Jahr Theater im<br />
ehemaligen Schafstall auf dem KulturGut Holzhausen. Dieses Auswärtsspiel<br />
ist nötig wegen der Renovierung der Aula des Schulzentrums in Steinheim.<br />
Mitte Mai feierte das Literaturkurstheater Premiere in Holzhausen.<br />
Der Literaturkurs 2 unter der Leitung von Michael Volmer führte an<br />
diesem Theaterabend das Jugendtheaterstück „Kopfzerbrechen“ auf, ein<br />
Stück über Freundschaft und Tod in einer Jugendband. Am Freitag, 15.<br />
Juni, wird das Stück um 19.30 Uhr auf dem KulturGut Holzhausen zum<br />
zweiten Mal gezeigt. Der Eintritt beim zweiten Theaterabend beträgt für<br />
Erwachsene 4 Euro, für Schüler 2 Euro.<br />
Am Mittwoch, 6. Juni, findet um 19.30 Uhr das Sommerkonzert auf dem<br />
KulturGut Holzhausen statt. Dort treten die Bläser-AG, der SMS-Chor, der<br />
Oberstufenchor und die Schulband „The Jones“ auf. Außerdem zeigt der<br />
Literaturkurs Ausschnitte aus dem Jugendtheaterstück „Kopfzerbrechen“.<br />
Der Eintritt zum Sommerkonzert ist frei.<br />
Im Jugendtheaterstück „Kopfzerbrechen“ gibt es für die fünfköpfige<br />
Nachwuchsband „Senseless Winners“ mit Sängerin Laura, Keyboarderin<br />
Sophie, Perkussionistin Hanna, Gitarrist Andy und Schlagzeuger Tom seit<br />
Wochen nur ein Ziel: Den großen Bandwettbewerb „Local Heroes“. Doch<br />
dann kippt Laura während einer Probe um. Ihre Freundin Sophie will unbedingt,<br />
dass sie zum Arzt geht. Man stellt bei ihr einen Gehirntumor fest.<br />
Was wird jetzt mit Laura? Was wird aus dem gemeinsamen Traum, wenn<br />
Laura als Sängerin ausfällt?<br />
Das Ding in Lauras Kopf verändert alles und die Band droht zu zerbrechen.<br />
Im Verlauf von Lauras Krankheit ändert sich nicht nur deren Lebenseinstellung,<br />
auch die anderen Bandmitglieder müssen mit dem schwierigen<br />
Thema um Verlust und Tod klarkommen. Umso mehr, als Hanna jetzt als<br />
Sängerin vorgeschlagen wird, und in diese Rolle hineinwachsen muss.<br />
Und wer soll dies Laura erklären, wenn sie wieder zurückkommen sollte?<br />
Marktplatz-Treff zum Nelkenfest-Auftakt<br />
am 6. Juli<br />
Fröhlicher und<br />
kommunikativer Auftakt<br />
Mit einer neuen Veranstaltungs-Idee<br />
startet am Freitag, 6. Juli um 18:00<br />
Uhr das diesjährige Blomberger<br />
Nelkenfest. Auf dem Marktplatz der<br />
historischen Altstadt sind durch den<br />
Marketing-Verein Tische und Stühle<br />
aufgebaut, die alle Blombergerinnen<br />
und Blomberger zum ersten offenen<br />
„Marktplatz–Treff“ einladen. Zu dem<br />
geselligen Miteinander können Speisen<br />
und Getränke mitgebracht oder an<br />
einem der geöffneten Markt-Stände<br />
gekauft werden. Lounge-Musik wird<br />
für entspannte und chillige Akustikbegleitung<br />
in Blombergs guter Stube<br />
sorgen.<br />
„Wir wollen in diesem Jahr bewusst<br />
für einen etwas ruhigeren Nelkenfest-<br />
Auftakt sorgen“, so Nicole Büker,<br />
Geschäftsstellenleiterin bei Blomberg<br />
Marketing, „diese Veranstaltung der<br />
langen und freien Tische passt wunderbar<br />
in die Blomberger Innenstadt.<br />
Wir erhoffen uns einen fröhlichen und<br />
vor allem kommunikativen Auftakt<br />
für ein gelungenes Nelkenfest.“ Die<br />
Einladung richtet sich sowohl an Einzelpersonen,<br />
an Paare und an Gruppen.<br />
Eine Anmeldung im Vorfeld ist<br />
nicht erforderlich. Schon jetzt Termin<br />
vormerken und sich gegebenenfalls<br />
entsprechend verabreden.<br />
Der abendliche Blomberger Marktplatz sorgt für das passende Ambiente<br />
beim Marktplatz-Treff.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 22<br />
„Wege durch die Ortschaften“ am 23. Juni in Oeynhausen<br />
Großes Dorffest mit viel Action unter<br />
Beteiligung aller Vereine<br />
Wege durch und zu den Ortschaften: alle Vereine leisten einen Beitrag zum Dorffest am 23. Juni in<br />
Oeynhausen, ganz links Erwin Nowak und Simone Becker.<br />
Unter dem Motto „Zusammen leben<br />
– gemeinsam feiern“ leistet die<br />
Dorfgemeinschaft Oeynhausen ihren<br />
Beitrag zum 775-jährigen Jubiläum<br />
Nieheims. Alle Ortschaften sind<br />
eingeladen, wenn es am 23. Juni<br />
beim Dorffest „Wege durch die Ortschaften“<br />
heißt. Dazu sind ab 14 Uhr<br />
neben den Bewohnern der Kernstadt<br />
auch die aus den Ortschaften auf den<br />
Hof Heuwinkel (neben der Kirche)<br />
herzlich eingeladen.<br />
„Wir haben uns viel einfallen lassen.<br />
Es lohnt sich also, auf den Weg nach<br />
Oeynhausen zu machen,“ erklärte die<br />
Ortsheimatpflegerin Simone Becker<br />
bei der Vorstellung des Programms.<br />
Für Essen und Trinken ist durch die<br />
Vereine reichlich gesorgt. Daneben<br />
gibt es viel Action beim Bullriding<br />
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und Lane Dance. Sogar das alte<br />
Backhaus wird von den Landfrauen<br />
zum Brotbacken wieder aktiviert. Die<br />
Fußballfreunde kommen am Abend<br />
ab 20 Uhr beim Public Viewing zu<br />
ihrem Recht, dann trifft die deutsche<br />
Mannschaft in ihrem zweiten Gruppenspiel<br />
auf Schweden.<br />
Im Rahmen des Dorffestes stellen<br />
sich die Vereine mit ihren Aktivitäten<br />
vor. In das Dorffest sind die Erfahrungen<br />
vom 975-jährigen Jubiläum<br />
eingeflossen, deshalb gibt es eine<br />
interessante kleine Gewerbeausstellung<br />
mit ortsansässigen Betrieben, so<br />
dass für viel Abwechslung und Sehenswertes<br />
gesorgt ist. Musikalisch<br />
begleitet der Spielmannszug Oeynhausen<br />
das Fest. Nieheims Festausschuss-Vorsitzender<br />
Erwin Nowak<br />
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lobte ausdrücklich die Beiträge der<br />
Ortschaften zum Stadtjubiläum. „Sie<br />
sind so vielseitig und ideenreich, dass<br />
es keine Doppelung gibt.“<br />
Damit sich die Besucher aus ganz<br />
Nieheim auf den Weg machen können,<br />
ist für sie von auswärts wieder<br />
ein Bus-Shuttle eingerichtet. Bus 1<br />
fährt um 13.33 Uhr ab Merlsheim<br />
über Himmighausen nach Oeynhausen;<br />
Bus 2 startet um 13.25 von<br />
Eversen über Kariensiek, Sommersell,<br />
Entrup und Nieheim (13.45);<br />
Bus 3 kommt aus Erwitzen (13.33<br />
Uhr), Holzhausen und Nieheim<br />
(13.45). Um 19 Uhr fahren die Busse<br />
ab Kindergarten Oeynhausen wieder<br />
zurück. „Der Shuttle soll möglichst<br />
viele Gäste nach Oeynhausen und<br />
wieder zurück bringen,“ sagt Nowak.<br />
verteil‘ den<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Junge Praktikanten packen beim Stimmenfestival „Voices“<br />
auf Gut Holzhausen an<br />
Kontakte zu internationalen Künstlern<br />
Auch in diesem Jahr steht für die<br />
Organisation des Internationalen<br />
Stimmenfestivals Voices vom 7.<br />
bis zum 15. Juli eine schlagkräftige<br />
Praktikantentruppe zu Verfügung,<br />
deren Aufgabe es ist, das Kulturgut in<br />
Festspielatmosphäre zu hüllen. „Die<br />
Praktikanten leisten einen wichtigen<br />
Beitrag, dass Voices so erfolgreich<br />
ist,“ freute sich die künstlerische<br />
Leiterin Leonore von Falkenhausen.<br />
Es sind besonders junge Praktikanten,<br />
die sich diesmal der Aufgabe<br />
während des neuntägigen Festivals<br />
stellen, für das in diesem Jahr schon<br />
sehr viele Karten verkauft sind. Chef<br />
der Praktikantentruppe ist der ehemalige<br />
englische Oberst Gavin Peebles,<br />
der den Praktikanten ihre Jobs und<br />
Aufgaben zuweist, um für einen reibungslosen<br />
Ablauf der Konzerte und<br />
Veranstaltungen zu sorgen. Peebles:<br />
„Ich arbeite gerne mit jungen Leuten,<br />
die schnell die herzliche Festivalatmosphäre<br />
schätzen.“<br />
Zu den Aufgaben gehören nicht<br />
nur die tägliche Bestuhlung des<br />
Konzertraums und Aufräumarbeiten,<br />
sondern auch das Schütteln der<br />
Die diesjährigen Praktikanten freuen sich auf ihre Aufgabe während des neuntägigen Festivals „Voices“<br />
vom 7. bis zum 15. Juli auf Kulturgut Holzhausen (vorne von links) Lea, Frauke Reede, Leonore von<br />
Falkenhausen, Gavin Peebles und Daria; (hinten von links) Leonhard, Adriana, Anna, Esther, Hannah,<br />
Marc, Frieda, Clara, Anna-Lena.<br />
Reiter spenden für kranke Jungen 500 Euro<br />
Erlös vom Kutscherfest für Torben und Felix<br />
Den Erlös von 500 Euro hat der Reit- und Fahrverein Entrup (3. von links Albert Topp mit Tanja Spier) an<br />
den Förderverein der an Muskeldystrophie erkrankten Torben und Felix übergeben, die bei der Übergabe<br />
auf Ponys reiten durften.<br />
44 Kuchen haben Frauen des Reitund<br />
Fahrvereins Entrup und aus dem<br />
gesamten Dorf zum 45-jährigen Bestehen<br />
des Vereins gebacken, die bei<br />
rund 250 Besuchern reißenden Ansatz<br />
fanden. Das Fest war verbunden<br />
mit einem Kutschkorso als Beitrag<br />
der Ortschaft und des Vereins zum<br />
775-jährigen Jubiläum Nieheims<br />
unter dem Motto „Wege durch die<br />
Ortschaften“. Die Einnahmen aus<br />
dem Verkauf von Kaffee und Kuchen<br />
sowie zusätzlichen Spenden sollten<br />
Decken, der Service an der Bar und<br />
beim Catering, die Einlasskontrolle<br />
sowie die Besucher- und Künstlerbetreuung.<br />
Die Praktikanten bekommen<br />
aber auch einen intensiven<br />
Eindruck, was hinter den Kulissen<br />
abläuft und erleben Kontakte zu den<br />
vielen internationalen Künstlern.<br />
Die Praktikanten (die jüngste ist 14<br />
Jahre) lernen Tugenden wie Teamfähigkeit,<br />
Durchhaltevermögen,<br />
Eigeninitiative, Zuverlässigkeit bis<br />
hin zu Stressbewältigung kennen und<br />
sie müssen auf Menschen zugehen.<br />
Die Praktikanten sind in diesem<br />
Jahr Daria Kröker und Lea Wall<br />
(Berufskolleg Höxter), Anna Gockel<br />
und Adriana Ludwig (Realschule<br />
Höxter), die Abiturientin Anna-Lena<br />
Fuhrmann, Marc Golüke, der schon<br />
zum vierten Mal dabei ist, eine Ausbildung<br />
absolviert und dafür eigens<br />
eine Woche Urlaub nimmt, Frieda<br />
Ernst vom Hüffert Gymnasium<br />
Warburg, Esther Moock (St. Xaver).<br />
Dazu kommt Anne Wendenburg aus<br />
Altenbeken, eine Praktikantin kommt<br />
aus der Schweiz. Ferner sind Naomi<br />
Jackson, deren Mutter die Bar führt<br />
Sommerkonzert des MGV Liederkranz Steinheim<br />
aber auch einem guten Zweck dienen<br />
und als Spende an den Verein zur<br />
Förderung der an Duchenne Muskeldystrophie<br />
erkrankten Torben und<br />
Felix in Eversen gehen.<br />
Bei der Vorbereitung des Festes<br />
war eine solche Spende sofort auf<br />
Gegenliebe gestoßen. Insgesamt<br />
500 Euro konnten Tanja Spier vom<br />
Vorstand des Vereins übergeben werden.<br />
Der Förderverein unterstützt die<br />
Eltern der beiden Jungen, die schon<br />
langsam Probleme mit der Mobilität<br />
und zwei Schüler aus Herford dabei.<br />
Erstmals besteht die Möglichkeit<br />
für Schüler der Brede ihr Sozialpraktikum<br />
in Holzhausen zu leisten.<br />
Diese Gelegenheit nutzen Leonhard<br />
Eilbrecht, Hannah Lötzke und Clara<br />
Beermann. An ihren einheitlichen<br />
T-Shirts sind sie gut zu erkennen.<br />
Wenn sie es wünschen, können<br />
die Praktikanten während der neun<br />
Tage des Festivals auf dem Gut<br />
wohnen. In Gang gesetzt wurde<br />
die Praktikantentätigkeit durch die<br />
Initiative „Kulturelle Bildung“ im<br />
Kreis Höxter. „Wir sprechen Schüler<br />
an,“ stellt Frauke Reede vom Berufskolleg<br />
Höxter fest. An dieser Schule<br />
erhalten die Praktikanten zu ihrem<br />
Zeugnis separate Testate, in denen<br />
ihre Tätigkeiten und ihr Engagement<br />
aufgelistet sind. „Das kann bei<br />
Bewerbungen sehr hilfreich sein,“<br />
bestätigt die Lehrerin. Den übrigen<br />
stellt Leonore von Falkenhausen<br />
Bescheinigungen aus. Eröffnet wird<br />
„Voices“ am Samstag 7. Juli mit dem<br />
Konzert der Nordwestdeutschen<br />
Philharmonie unter der Leitung von<br />
Vincent de Kort.<br />
Bekannte Opernchöre und Arien<br />
Der MGV Liederkranz Steinheim<br />
veranstaltet am Freitag, 13. Juli, ab<br />
17 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum<br />
unter dem Motto „Ein<br />
Abend in der Oper“ sein zweites<br />
Sommerkonzert. Nachdem diese<br />
Veranstaltung im vergangenen Jahr<br />
als „Italienischer Abend“ bei zahlreichen<br />
Besuchern großen Anklang<br />
gefunden hat, stehen nun hauptsächlich<br />
Opernchöre und Arien auf dem<br />
Programm. Die Liederkränzler haben<br />
gemeinsam mit ihrem Chorleiter<br />
Markus Güldenring bekannte und<br />
beliebte Werke, wie den Jäger-, den<br />
Matrosen- und den Gefangenenchor<br />
einstudiert.<br />
Außerdem haben sie erneut die<br />
Mezzosopranistin Svenja Rissiek<br />
engagieren können, die den Abend<br />
mit Opernarien bereichern wird.<br />
Als Gast-Chor wird der Männerchor<br />
Wöbbel unter der Leitung von<br />
Markus Güldenring zum lockeren<br />
Ausklang Lieder der Gruppe Santiano<br />
präsentieren. Der Eintritt ist frei,<br />
eine Spende für die Vereinsarbeit<br />
wird aber gerne entgegengenommen.<br />
Für das leibliche Wohl wird bestens<br />
gesorgt. Die Akteure freuen sich auf<br />
viele Gäste, die einen schönen musikalischen<br />
Sommerabend verbringen<br />
möchten.<br />
haben. Unter anderem muss das<br />
Haus barrierefrei gestaltet und ein<br />
Fahrstuhl eingebaut werden. Große<br />
Freude bereitete es Torben und Felix,<br />
dass sie bei der Spendenübergabe auf<br />
Ponys reiten durften. Beim Fest des<br />
Reit- und Fahrvereins war das wegen<br />
des großen Andrangs nicht möglich<br />
gewesen. Für die Organisatoren des<br />
Kutschfestes gibt es am 15. Juni eine<br />
große Fete am Dorfgemeinschaftshaus,<br />
zu der ab 19.30 Uhr alle Helfer<br />
eingeladen sind.
Cubofruto framboise solo © Franck Boston (www.fotolia.de)<br />
Gestaltung und Druck: www.kurier-verlag.de, Horn-Bad Meinberg<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 23<br />
„Tag der offenen Tür” am Weltyogatag am 21. Juni<br />
Weltweit Yoga für Gesundheit, Frieden<br />
und Licht!“<br />
Am Weltyogatag, 21. Juni 2018,<br />
begeht Yoga Vidya den von den<br />
Vereinten Nationen (UNO) ins<br />
Leben gerufenen „International day<br />
of Yoga“ mit einem Tag der offenen<br />
Tür von 12.30 bis 22 Uhr. In allen<br />
vier Yoga Vidya Seminarzentren und<br />
zahlreichen Stadtzentren in Deutschland<br />
werden sich Yoga-Interessierte<br />
aller Altersstufen in Yoga-Stunden,<br />
Workshops und Konzerten der weltweiten<br />
Aktion für mehr Gesundheit,<br />
Frieden und Licht anschließen.<br />
Yoga Vidya in Bad Meinberg bietet<br />
mit Yoga-Flashmob auf dem Detmolder<br />
Marktplatz, Klangreisen,<br />
Friedenstänzen, Einführungen in<br />
die Meditation, ins Ayurveda, in die<br />
Yogatherapie, Kinderprogramm und<br />
Infos zu Aus- und Fortbildungen<br />
besondere Highlights.<br />
Die UNO unterstützt die Ausübung<br />
von Yoga in dem Bewusstsein,<br />
dass die jahrtausendealte Praktik<br />
in hohem Maße förderlich für die<br />
Gesundheit der Weltbevölkerung ist<br />
und sie unterstützt, einen gesünderen,<br />
sinnerfüllten Lebensstil zu führen.<br />
Ein besonderes Anliegen der UNO<br />
besteht darin, die Verbindung von<br />
traditionellem Yoga mit moderner<br />
westlicher Wissenschaft tiefer zu<br />
verankern.<br />
Tausende Menschen weltweit<br />
werden am Tag der Sommer-Sonnenwende<br />
Yoga als Beitrag zu einem<br />
friedlicheren Miteinander, für mehr<br />
Verbundenheit und Einheit praktizieren.<br />
Am ersten Weltyogatag, dem 21.<br />
Juni 2015, praktizierten 5.000 Yogis<br />
auf dem Times Square in New York,<br />
600 Yoga-Interessierte in Berlin<br />
am Brandenburger Tor und 35.000<br />
Menschen in Delhi - gemeinsam mit<br />
Premierminister Modi - öffentlich<br />
Yoga. In Detmold haben die Lipper<br />
auf dem Marktplatz vor dem Rathaus<br />
gegen 16 Uhr Gelegenheit, den<br />
Weltstädten Konkurrenz bei einem<br />
Yoga-Flashmob mit Live-Musik<br />
zu machen. Wer lieber im Rahmen<br />
der geschützten Atmosphäre des<br />
Bad Meinberger Seminarzentrums<br />
die ganze Bandbreite des Yoga<br />
kennenlernen möchte, ist herzlich<br />
eingeladen, kostenlos an einem der<br />
folgenden Programmpunkte teilzunehmen.<br />
Familien sind herzlich<br />
willkommen. Die Kinderbetreuung<br />
kümmert sich ab 12.30 Uhr liebevoll<br />
um Youngsters ab drei Jahren. Das<br />
separate Kinderprogramm zieht die<br />
Friedenstänze beim Abschluss des Jubifestival.<br />
Kids mit Kinderyoga, Mal-Zone,<br />
Kinderschminken und Stockbrot<br />
backen am Lagerfeuer in ihren Bann.<br />
Der Abend klingt mit Meditation,<br />
Kurz-Vortrag, gemeinsamen Mantra-<br />
Singen und professionellem Mantra-Konzert<br />
aus. Beim köstlichen<br />
vegetarischen Vollwert-Buffet am<br />
Mittag und am Abend können inspirierende<br />
Begegnungen vertieft und<br />
Erlebtes ausgetauscht werden. Die<br />
Glücklichsten unter den Gewinnern<br />
der Tombola-Verlosung gehen mit<br />
einem kostenlosen Einführungsseminar,<br />
Mantra-CDs oder spirituellen<br />
Buchgeschenken nach Hause. Alle<br />
Programmpunkte sind kostenlos.<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Mehr unter: https://www.yogavidya.de/center/haus-bad-meinberg/<br />
start/events-kongresse.<br />
Blomberger Senioren<br />
besuchen Bad Driburg<br />
AWO-<br />
Ortsverein<br />
Blomberg on<br />
tour<br />
Einen wunderschönen unterhaltsamen<br />
Halbtagessausflug, mit einem<br />
voll besetzten Bus und bei herrlichem<br />
Sonnenschein, unternahm der AWO<br />
Ortsverein Blomberg. Ziel war der<br />
Kurort Bad Driburg. Die Stadt, als<br />
Heilbad mit Gräflichem Kurpark<br />
und zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />
bekannt, bot der Blomberger Reisegruppe<br />
allerlei Interessantes und<br />
präsentierte sich als guter Gastgeber.<br />
Zur Abwechslung trug auch die<br />
Besichtigung der Konditorei Heyse<br />
in Bad Driburg bei. Hier konnte die<br />
Gruppe durch einen Vortrag und eine<br />
Filmvorführung einen Einblick in die<br />
hohe Konditorkunst erlangen - Pralinenproben<br />
inbegriffen.<br />
Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken<br />
und der Vorführung einer Wasserorgel<br />
lud Musikus Heinz Kirstein<br />
mit allerlei bekannten Liedern und<br />
Gesangsstücken zum Mitsingen und<br />
Schunkeln ein, auch das Tanzbein<br />
wurde geschwungen. Ein herrlicher<br />
Nachmittag fand hier seinen Abschluss.<br />
Die mitfahrenden Senioren<br />
und Seniorinnen waren begeistert.<br />
6.JULI<br />
Lange<br />
KULTURNACHT<br />
25 Jahre Kinderstück auf der Freilichtbühne Bellenberg<br />
Premiere von<br />
„Pippi in Taka-Tuka Land“<br />
am 23. Juni<br />
In diesem Jahr feiert die Freilichtbühne<br />
ein kleines Jubiläum und<br />
stimmt sich auf schwedische Festwochen<br />
in Bellenberg ein. Vor 25<br />
Jahren wurde auf der Freilichtbühne<br />
in Lippes schönster Sackgasse zum<br />
ersten Mal ein Stück für Kinder<br />
gespielt. Im Sommer 1993 hat<br />
Spielleiterin Ursula Tölle die Abenteuer<br />
von Astrid Lindgrens stärkster<br />
Heldin Pippi Langstrumpf mit über<br />
60 Schauspielern zwischen 3 und<br />
70 Jahren auf die Bühne gebracht.<br />
Seitdem sind die Kinderstücke aus<br />
dem Spielplan nicht mehr wegzudenken.<br />
Jedes Jahr zählen wir ca.<br />
7.000 begeisterte große und kleine<br />
Zuschauer. Von klassischen Märchen<br />
bis hin zu modernen Kindermusicals<br />
wurde in der Vergangenheit viel<br />
Abwechslung geboten.<br />
Und genau so, wie die erfolgreiche<br />
Geschichte in Bellenberg vor 25<br />
Jahren begann, werden die Bellenberger<br />
in diesem Jahr wieder die<br />
schwedische Idylle mit den beliebten<br />
Figuren, die bereits für mehrere<br />
Generationen zu Helden wurden,<br />
nach Bellenberg bringen. Unter der<br />
Spielleitung von Britta Kanne und<br />
Katharina Kaiser spielen wieder 60<br />
große und kleine Schauspieler die<br />
Jubiläums-Saison mit Pippilotta<br />
Viktualia Rullgardina Krusmynta<br />
Efraimsdotter Langstrumpf und<br />
ihren Freunden auf Entdeckungsreise<br />
nach Taka-Tuka Land. Zur<br />
Premiere am 23. Juni beginnt das<br />
Stück bereits um 16 Uhr statt wie<br />
samstags gewöhnlich um 17 Uhr<br />
mit der Aufführung. Und das, wie<br />
könnte es besser passen, wegen des<br />
Fußball-WM-Spiels Deutschland<br />
gegen Schweden. Schwedischer<br />
kann es also an diesem Samstag<br />
kaum werden. Zum Stück: „Pippi<br />
hat es raus, Pippi denkt sich jeden<br />
Tag was Neues aus!“, singen alle<br />
Kinder rund um die Villa Kunterbunt.<br />
Mit Pippi wird es also nie<br />
langweilig und so warten wieder<br />
viele spannende Abenteuer auf<br />
das rothaarige Mädchen und ihre<br />
Freunde Tommy und Annika.<br />
Feine Herrschaften wollen doch<br />
tatsächlich die Villa Kunterbunt<br />
kaufen, der Spunk wird gesucht<br />
und ein freudiger Brief kommt,<br />
der den Besuch von Pippis Vater<br />
Kapitän Langstrumpf ankündigt.<br />
Bald darauf starten die Freunde<br />
mit dem Schiff „Hoppetosse“ auf<br />
eine große Reise zur Taka-Tuka-<br />
Insel, wo sie neue Freunde finden<br />
und spannende Abenteuer erleben.<br />
Wollt ihr mit Pippi, Tommy,<br />
Annika und den Piraten auch auf<br />
der Hoppetosse nach Taka-Tuka<br />
reisen? Dann besucht uns auf der<br />
Freilichtbühne und segelt mit.<br />
Von der Freilichtbühne empfohlen<br />
wird für alle Aufführungen<br />
der Kartenvorverkauf. Die Tageskasse<br />
und die Gastronomie<br />
mit familienfreundlichen Preisen<br />
öffnen immer eine Stunde vor<br />
Aufführungsbeginn. Am 21.<br />
Juli startet dann das zweite Erwachsenenstück<br />
„Zum Sterben<br />
schön - Liebe versetzt Särge“.<br />
Eintrittskarten und weitere Informationen<br />
unter freilichtbuehnebellenberg.de.<br />
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LASERSHOW „HORN LEUCHTET“<br />
MIT DJ ADAM VAN GARRELL<br />
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UNERWARTETES...
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 24<br />
St. Antonius Schützenbruderschaft feiert vom 15. bis 18. Juni<br />
Schützenfest in Eversen<br />
ERLEBEN SIE DIE<br />
FUSSBALL-WM<br />
mit allen Sinnen!<br />
Am Thy 19 - 33034 Brakel<br />
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VHS bietet Betriebsbesichtigung der <strong>Steinheimer</strong> Firma Hanf-Zeit an<br />
Lange Vergangenheit und große<br />
Zukunft<br />
Hanf zählt zu den ältesten Nutzpflanzen<br />
der Welt und seit 1996<br />
ist in Deutschland der Anbau von<br />
Hanfsorten ohne berauschende<br />
Wirkung wieder erlaubt. Dieser<br />
sogenannte Nutzhanf bildet das<br />
Ausgangsprodukt der von Hanf-<br />
Zeit hergestellten Produkte.<br />
Die schonende Ernte, langsame<br />
Lufttrocknung und eine sorgfältige<br />
Verarbeitung sind Garant für<br />
hochwertige und handgefertigte<br />
Hanfprodukte wie Schokolade, Tees,<br />
Backwaren, Öle und Gewürze. Bei<br />
einer Betriebsbesichtigung können<br />
Interessierte einen Blick hinter die<br />
Kulissen der Firma Hanf-Zeit werfen<br />
und sich über die Pflanze und ihren<br />
Anbau, Produktion, Veredelung und<br />
Vermarktung informieren.<br />
Die Besichtigung unter der Leitung<br />
von Stefan Nölker-Wunderwald<br />
(Kursnummer 111109) findet am<br />
Samstag, 30. Juni, in der Zeit von<br />
14 bis 16.15 Uhr statt. Veranstaltungsort<br />
ist die Firma Hanf-Zeit,<br />
Lipper Tor 5, in Steinheim. Die<br />
Besichtigung ist gebührenfrei.<br />
Eine rechtzeitige und verbindliche<br />
Anmeldung nimmt die<br />
Hauptgeschäftsstelle der Volkshochschule<br />
in Bad Driburg unter<br />
der Telefonnummer (0 52 53) 88<br />
17 00 entgegen. Anmeldungen<br />
sind auch möglich unter www.<br />
vhs-driburg.de.<br />
Eversen feiert vom 15. bis 18. Juni sein Schützenfest: Vorne (v.l.) Eva Bockelkamp, Königin Manuela Adorf,<br />
Verena Biermann. Hinten (v.l.) Kai Bockelkamp, König Stefan Adorf und Sascha Biermann.<br />
Im Mittelpunkt der Festtage stehen<br />
traditionell das Königspaar und<br />
der Hofstaat. Beim Königschießen<br />
errang Stefan Adorf die Königswürde,<br />
Königin ist seine Frau Manuela<br />
Adorf. Den Hofstaat bilden Sascha<br />
und Verena Biermann, sowie Kai<br />
Bockelkamp mit seiner Frau Eva.<br />
Das Schützenfest findet vom<br />
vom15. bis 18. Juni statt und<br />
beginnt traditionell mit der Lichterprozession<br />
und Schützenmesse<br />
am Freitagabend um 21.00 Uhr<br />
am Antoniusberg in Eversen. Am<br />
Samstag, 16. Juni treten die Schützen<br />
um 19 Uhr vor der Kirche an.<br />
Nach dem Abholen von König,<br />
Königin und Hofstaat findet eine<br />
Kranzniederlegung zum Gedenken<br />
der im Krieg gefallenen Soldaten<br />
am Kriegerehrenmal statt. Dabei<br />
spielen der Spielmannszug und der<br />
Musikverein aus Sommersell den<br />
großen Zapfenstreich. Nach dem<br />
Eintreffen der Schützen im Festzelt<br />
unter den Eichen um ca. 20.00 Uhr,<br />
wird das Tanzvergnügen mit der<br />
Partyband „Promise“ eröffnet. Am<br />
Sonntag, 17. Juni beginnt nach der<br />
hl. Messe um 10.30 Uhr die Patronatsprozession.<br />
Nachmittags treten<br />
die Schützen um 14.30 Uhr vor der<br />
Kirche an. Nach dem Abholen von<br />
König, Königin und Hofstaat, erlebt<br />
das Fest um ca. 15.00 Uhr seinen<br />
Höhepunkt mit der Königsparade<br />
vor der Kirche und dem Festumzug<br />
durch das Dorf. Im Anschluss an<br />
den Festumzug und der Parade sind<br />
alle Festteilnehmer und Gäste zum<br />
geselligen Nachmittag im Festzelt<br />
unter den Eichen eingeladen. Ab<br />
18.30 Uhr ist dann wieder Tanz im<br />
Festzelt. Am Montag, 18. Juni findet<br />
um 9.30 Uhr ein Wortgottesdienst<br />
statt und anschließend das Schützenfrühstück<br />
im Festzelt. Der letzte<br />
Festumzug beginnt um 19.00 Uhr<br />
nach dem Ständchenspielen beim<br />
König. Ab 20.00 Uhr ist wieder<br />
Tanz im Festzelt.<br />
Nieheimer Reservisten haben Mahnmal aufgestellt - Einweihung am 2. Juli<br />
Würdige Erinnerung an Gefallene und<br />
Vermisste des Zweiten Weltkrieges<br />
Schützenfest Entrup vom 23. bis 25. Juni<br />
Feiern, Lachen, Freunde treffen!<br />
„Feiern, Lachen, Freunde treffen! Kommt zum Schützenfest nach Entrup.“ So lautet die Einladung des<br />
Heimatschützenvereins Entrup auf dem Flyer zu den diesjährigen Festtagen vom 23. bis 25. Juni. Das Königspaar<br />
Christiane und Josef Lippe freut sich zusammen mit dem Hofstaat Angelika und Friedhelm Vogt,<br />
Veronika und Franz Josef Bergmann, Mechthild und Hansi Lippe sowie Marlene und Günter Seltrecht<br />
auf drei tolle Festtage mit vielen Gästen aus nah und fern. Auf das Schützenfest in Entrup vom 23. bis 25.<br />
Juni freuen sich (v.l.) Angelika und Friedhelm Vogt, Veronika und Franz Josef Bergmann, Königspaar<br />
Christiane und Josef Lippe, Mechthild und Hansi Lippe sowie Marlene und Günter Seltrecht.<br />
Mit Hilfe eines Krans der Firma Freitag wurde auf dem Nieheimer Friedhof das Mahnmal von den Reservisten<br />
aufgestellt (von links): Franz Sander, Frank Fröhling, Jürgen Röhrig, Tobias Ridder und Sebastian Nolte.<br />
Die Reservistenkameradschaft<br />
Nieheim hat das Ehrenmal für die<br />
Gefallenen des Zweiten Weltkriegs<br />
auf dem Friedhof aufgestellt, ein<br />
schlichtes Mahnmal mit der Inschrift<br />
„Unseren Gefallenen 1939 - 1945“.<br />
Offiziell eingeweiht wird die Gedenkstätte<br />
am Schützenfestmontag (2. Juli).<br />
Die Gedenkrede hält der gebürtige<br />
Nieheimer Dr. Ansgar Rieks. Der<br />
Generalleutnant ist stellvertretender<br />
Inspekteur der deutschen Luftwaffe.<br />
Eine Erinnerungsstätte für die Gefallenen<br />
des Ersten Weltkriegs war<br />
auf dem Nieheimer Friedhof schon<br />
vorhanden. Die Reservistenkameradschaft<br />
um Sebastian Nolte und Frank<br />
Fröhling hatte es zusammen mit den<br />
Jungschützen im letzten Jahr nach<br />
neu gestaltet und nach historischem<br />
Vorbild in Kreisform angeordnet. Die<br />
Reservisten ließ aber nicht ruhen, dass<br />
es nach mehr als 70 Jahren für die Gefallenen<br />
und Vermissten des Zweiten<br />
Weltkriegs immer noch keine Gedenkstätte<br />
mit namentlicher Erinnerung<br />
gab. Mit der neuen Gedenkstätte<br />
bekommt Nieheim endlich eine solche<br />
Gedenkstätte für die Gefallenen und<br />
Vermissten des Zweiten Weltkrieges.<br />
Die Reservisten hatten nicht nur den<br />
Anstoß gegeben, sie entwickelten<br />
auch die Ideen zur Gestaltung und<br />
sammelten Geld.<br />
Das jetzt angebrachte Mahnmal<br />
besteht aus einem Metallring, der<br />
auf einer Seite offen ist und auf dem<br />
die Namen von 158 gefallenen und<br />
vermissten Soldaten auf 16 mal 7<br />
Zentimetern großen Edelstahlschildern<br />
angebracht sind. „Das Mahnmal<br />
sollte schlicht sein und sich durch seine<br />
Form gleichzeitig an die bestehende<br />
Gedenkstätte anpassen“, erklärt Frank<br />
Fröhling die Form. Von der ursprünglichen<br />
Idee von Stelen sei man wieder<br />
abgerückt. Die Reservisten sind<br />
überzeugt: Das Ergebnis kann sich<br />
sehen lassen.<br />
Das Mahnmal wurde aus Corten-<br />
Stahl gefertigt, der nur an der Oberfläche<br />
rostet, dadurch eine eigene<br />
Patina entwickelt und die Außenhaut<br />
vor weiterer Korrosion schützt. Die<br />
Namensschilder werden in den kommenden<br />
Wochen in alphabetischer<br />
Reihenfolge angebracht. Auf den<br />
Täfelchen stehen neben dem Namen<br />
nur das Geburtsdatum, der Todestag<br />
und - soweit bekannt - der Ort, wo<br />
die Soldaten gestorben oder vermisst<br />
sind. „Die Toten des Zweiten Weltkriegs<br />
bekommen so 73 Jahre nach<br />
Kriegsende ein würdiges Denkmal<br />
mit namentlichem Gedenken“, stellte<br />
Sebastian Nolte fest.<br />
Die Resonanz auf die Initiative der<br />
Reservisten war in der Nieheimer<br />
Bevölkerung sehr positiv. Viele haben<br />
kleinere und größere Geldbeträge<br />
gespendet.<br />
Besonderer Dank gilt dem Unternehmen<br />
Franz Ruberg, das die<br />
Schweißarbeiten und das Lasern der<br />
Namensschilder übernommen hat.<br />
Wenn es das finanzielle Budget zulässt,<br />
wollen die Reservisten die nicht mehr<br />
lesbaren Namen auf den Steinen der<br />
Toten des Ersten Weltkriegs wieder<br />
lesbar machen. Mit der Einweihung<br />
des neuen Ehrenmals am 2. Juli verbindet<br />
sich eine große Symbolkraft,<br />
weil sie nach 100 Jahren auch an das<br />
Ende des Ersten Weltkrieges erinnert.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 25<br />
Prächtige Paraden beim Schützenfest in Oeynhausen<br />
Königspaar Rainer und Sabine Lause begeistert<br />
Drei glanzvolle Tage erlebte das<br />
Königspaar Rainer Lause und Sabine<br />
Lause beim Schützenfest im Emmerdorf<br />
Oeynhausen. Die Höhepunkte<br />
bildeten die Umzüge durch das<br />
prächtig geschmückte Dorf.<br />
Oberst Dirk Böwingloh begrüßte<br />
am Sonntag zahllose Schaulustige,<br />
die beim Festumzug auf das große<br />
Spektakel warteten - die Königsparade,<br />
bei der die beiden Majestäten<br />
mit ihrem Hofstaat die Front der<br />
Prächtige Schützenfesttage in Oeynhausen: Krönender Höhepunkt waren die Umzüge und die Paraden<br />
mit Königspaar und Hofstaat (von links): Alfred und Heike Lause, Reiner und Susanne Böwingloh, das<br />
Königspaar Rainer und Sabine Lause, Carolin Lause und Michael Kros, Ludger und Annette Nolte.<br />
Schützen abschritten, um die Parade<br />
mit den Gastvereinen aus Steinheim<br />
und Entrup abzunehmen. Besonders<br />
spektakulär zeigten die Schützen anschließend<br />
bei ihrem Vorbeimarsch,<br />
dass sie den Stechschritt beherrschen.<br />
„Beim Königspaar liefen die Vorbereitungen<br />
seit 2017 auf Hochtouren“,<br />
berichtete der Oberst, als er Königin<br />
Sabine bescheinigte, in dieser Zeit<br />
zu einer echten WhatsApp-Expertin<br />
geworden zu sein. Musikalisch<br />
wurde das Fest an allen drei Tagen<br />
vom Musikverein Bredenborn und<br />
vom Spielmannszug Oeynhausen<br />
begleitet, dem der König selbst seit<br />
45 Jahren angehört und mit dem er<br />
schon vielen Königen aufspielte.<br />
Diesmal legten sich die Musiker für<br />
ihren König mächtig ins Zeug.<br />
Unterstützt wurden die Majestäten<br />
vom Hofstaat Ludger und Annette<br />
Nolte, Reiner und Susanne Böwingloh,<br />
Alfred und Heike Lause sowie<br />
Michael Kros und Carolin Lause,<br />
teilweise erfahrene Königspaare wie<br />
Alfred und Heike Lause und Ludger<br />
und Annette Nolte. Michael Kros hat<br />
vor einem Jahr in Entrup als König<br />
regiert. Ein echter Hingucker waren<br />
zu den Klängen des Edelweißwalzers<br />
nach dem Festumzug die Königstänze,<br />
die in dieser Form nur in<br />
Friedrich-Wilhelm-Weber-Str. 3 - 33039 Nieheim<br />
0 52 74 / 17 84 - www.ofenzentrum-nrw.de<br />
Oeynhausen zu erleben sind.<br />
Der Auftakt des Festes wurde mit<br />
einer Schützenmesse gefeiert, an die<br />
sich der Festakt am Ehrenmal mit<br />
dem großen Zapfenstreich anschloss.<br />
In seiner Festrede beschäftigte sich<br />
Pastor Jürgen Bischoff mit dem<br />
Schützenwesen und seinen Traditionen.<br />
Der Pfarrer beeindruckte<br />
auch als überzeugter Schütze, als<br />
er beim Schützenfrühstück mit dem<br />
Spielmannszug zur Trommel griff<br />
und am Sonntag im Festzug salutierend<br />
bei der Parade mitmarschierte.<br />
Mit Ehrentänzen wurden viele<br />
Mobil / WhatsApp:<br />
0170 529 49 16<br />
Inh. Stephan Kunstein<br />
Jubiläumskönigspaare gewürdigt:<br />
Josef und Felizitas Reinhard (vor<br />
50 Jahren), Richard und Elisabeth<br />
Lause (vor 40 Jahren), Werner und<br />
Beatrix Karrasch (vor 30 Jahren),<br />
Willi und Silvia Koch, das Jungschützenkönigspaar<br />
vor 35 Jahren.<br />
Bereits 2017 konnten Marianne<br />
Nolte 35-jähriges, Josef und Heike<br />
Gronemeyer 30-jähriges, Magdalena<br />
Höwing 25-jähriges, Ludger und<br />
Annette Nolte 20-jähriges sowie<br />
Alfred und Heike Lause 15-jähriges<br />
Regentschaftsjubiläum feiern.<br />
Spendenlauf der Förderschule Eversen: 2800 Euro für Freunde<br />
in St. Petersburg<br />
Partnerschaft ist einmalig in ganz<br />
Deutschland<br />
Walken, Gehen, Joggen, Laufen:<br />
Die Techniken waren unterschiedlich,<br />
das Ziel blieb stets das Gleiche.<br />
Mit ihrem Spenden- und Sponsorenlauf<br />
haben Schüler und Lehrer der<br />
Förderschule „Unterm Regenbogen“<br />
in Eversen Geld für den Verein Perspektiven<br />
gesammelt, der 2006 mit<br />
der Schule Nr. 25 in St. Petersburg<br />
eine Partnerschaft initiiert hat.<br />
Der Verein unterstützt die Petersburger<br />
Schule und ihr Engagement<br />
bei der Förderung von Kindern<br />
mit schwersten Behinderungen im<br />
Kinderheim Pawlowsk. Als Ziel<br />
hatte sich die Laufaktion gestellt,<br />
775 Runden zurückzulegen und so<br />
eine Verbindung zum 775-jährigen<br />
Jubiläum der Stadt Nieheim herzustellen.<br />
Dieses Ziel wurde locker<br />
getoppt. Das freute besonders Erwin<br />
Nowak, den Chef des Jubiläums-<br />
Organisations-Komitees: „Es ist<br />
super, wie sich die Schule damit in<br />
das Jubiläum einbringt und gleichzeitig<br />
für die gelungene Partnerschaft<br />
sammelt.“ Auch für das Lichterfest<br />
im Oktober hat die Förderschule ihre<br />
Beteiligung zugesagt.<br />
Die Partnerschaft einer Förderschule<br />
mit einer russischen Schule ist<br />
durch ihre Komplexität einmalig und<br />
modellhaft in ganz Deutschland, weil<br />
sie Schüler, Lehrer und Eltern einschließt.<br />
„Es hat bereits viele Besuche<br />
und Gegenbesuche gegeben, die<br />
diese Partnerschaft mit Leben füllen<br />
und zum Aufbau persönlicher Beziehungen<br />
geführt haben“;, war sich der<br />
langjährige Schulleiter Günter Ziems<br />
und jetziges Vorstandsmitglied von<br />
Perspektiven sicher. Jerome Major,<br />
Geschäftsführer der Lebenshilfe Brakel,<br />
lobte die Spendenaktion und die<br />
erfolgreiche Partnerschaft ebenfalls<br />
Unterstützung bekamen die Everser<br />
Förderschüler von der Klasse 4a der<br />
Katholischen Grundschule Nieheim<br />
und einer Laufgruppe der von Galen<br />
Schule Frohnhausen, die mit einer<br />
deutschen und einer mehrfachen<br />
Europameisterin angetreten war.<br />
Kerstin Drewes ist dort Lehrerin<br />
und drehte so manche Runde bei<br />
schweißtreibenden Temperaturen.<br />
Doch weil der Spendenlauf bestens<br />
vorbereitet und organisiert war,<br />
herrschte unter allen 120 Teilnehmern<br />
eine prima Motivation. Das<br />
begann schon beim Startschuss,<br />
für den der ehemalige Hausmeister<br />
Willi Boldewin mit einer Startpistole<br />
sorgte. Teilnehmerinnen kamen auch<br />
aus der Ortschaft Eversen, die so die<br />
Aktion unterstützten.<br />
„Spendenlauf für<br />
Schüler ein Highlight“<br />
Vor dem Spendenlauf gab es ein<br />
„Warm Up“, um die Teilnehmer<br />
bestens vorbereitet auf die Strecke zu<br />
schicken, jede Runde war 600 Meter<br />
lang auf einem Rundkurs um die<br />
Schule. Beim Vorbeilaufen an Start<br />
und Ziel wurden nicht nur die Runden<br />
gezählt, sondern auch Erfrischungsgetränke<br />
gereicht. Angesichts der<br />
tropischen Temperaturen war sogar<br />
eine Wasserdusche zur Abkühlung<br />
aufgebaut. Gut zu erkennen waren<br />
alle Teilnehmer der Schule unterm<br />
Regenbogen. Schüler und Lehrer<br />
trugen erstmals die neuen Schul-T-<br />
Shirts mit dem bunten Regenbogen<br />
auf der Rückseite. „Für unsere<br />
Schüler ist dieser Spendenlauf ein<br />
Highlight“; bestätigte Schulleiter<br />
Reiner Conze, nachdem die Aktion<br />
mit einem Grillfest abgeschlossen<br />
wurde.<br />
Für jede zurückgelegte Runde<br />
wurde ein Bändchen ausgegeben,<br />
die Eltern spendeten für jede Runde<br />
einen bestimmten Geldbetrag.<br />
Für zusätzliche Spenden war eine<br />
Spendenbox aufgestellt. Mit den<br />
Geldern des Spendenlaufs sollen<br />
in Petersburg außerunterrichtliche<br />
Aktivitäten wie Zeltlager ermöglicht<br />
werden.<br />
Durch Firmen, Freunde, Förderer<br />
und Angehörige der Schüler sind<br />
bisher insgesamt 1400 Euro dank<br />
des tollen Einsatzes aller Aktiven<br />
zusammen gekommen. Das Ziel,<br />
775 Runden zu erreichen, war bereits<br />
gegen 10.45 Uhr geknackt. Um 11.15<br />
wurde auch aufgrund der Witterung,<br />
zum Schutz der Gesundheit und weil<br />
keine Bänder zum Abzählen der<br />
Runden mehr zur Verfügung standen,<br />
nach 1125 Runden abgebrochen.<br />
Die Läuferinnen und Läufer haben<br />
sich dann mit Würstchen, Eis und<br />
Erfrischungsgetränken gestärkt<br />
– wohlverdient. Mit einer guten<br />
Nachricht überraschte Margarete<br />
von der Borch, die Vorsitzende von<br />
Perspektiven. Die Dear Foundation<br />
aus der Schweiz hat die Zusage<br />
gegeben, die beim Spendenlauf eingenommenen<br />
Gelder zu verdoppeln.<br />
Damit erbrachte der Spendenlauf<br />
2800 Euro an Einnahmen. „Es war<br />
sowohl in sportlicher als auch in<br />
finanzieller Hinsicht für alle ein ganz<br />
toller, erfolgreicher Tag, an konnten“;<br />
zog Schulleiter Reiner Conze Bilanz<br />
des Spendenlaufs.<br />
Heißes Schützenfest in Holzhausen<br />
Dem Königspaar flogen die Herzen zu<br />
Die St. Johannes Bruderschaft Holzhausen feierte ihr Schützenfest, bei dem das Königspaar Fred und<br />
Sonja Pruys mit ihrem Hofstaat im Mittelpunkt standen (von links): Guido und Katrin Karp, Christof und<br />
Annegret Ulrich, das Königspaar, Johannes und Anja Ulrich, Johannes und Anke Schlütz bei der Parade,<br />
ganz links das Kinderkönigspaar Jonas Hartmann und Paula Schrader.<br />
Die heißesten Tage des Jahres<br />
erlebte die Nieheimer Ortschaft<br />
Holzhausen beim Schützenfest der<br />
St. Johannes Bruderschaft. Zum<br />
einen sorgte das Wetter für tropische<br />
Temperaturen, zum anderen bot das<br />
Fest den Anlass für heiße Schützenfesttage.<br />
Gleichzeitig stand mit Fred<br />
und Sonja Pruys ein Königspaar im<br />
Mittelpunkt, dem die Herzen der<br />
Schützenfestbesucher zuflogen. Umgeben<br />
war das Königspaar von einem<br />
Hofstaat, deren Mitglieder alle schon<br />
die Königswürde der Bruderschaft<br />
getragen haben: Guido und Katrin<br />
Karp, Johannes und Anke Schlütz,<br />
Christof und Annegret Ulrich, Johannes<br />
und Anja Ulrich. Allen schlug bei<br />
ihren Auftritten viel Beifall entgegen,<br />
vor allem beim Höhepunkt des<br />
Schützenfestes, dem großen Umzug<br />
am Feiertag Fronleichnam.<br />
„Es ist wunderschön, noch einmal<br />
dabei zu sein“, stellte Johannes<br />
Schlütz auch für die anderen Hofstaatspaare<br />
fest. Viel Sympathie erntete<br />
aber auch das Kinderkönigspaar<br />
Jonas Hartmann und Paula Schrader.<br />
Unterstützung beim Umzug gab es<br />
von den Schützen aus der Nachbarortschaft<br />
Erwitzen, deren Königspaar<br />
im Umzug mitmarschierte und von<br />
den Alt-Schützen aus Bredenborn,<br />
die traditionell zum Schützenfest<br />
nach Holzhausen kommen. Nach<br />
dem Antreten zum Umzug am Donnerstag,<br />
die musikalische Begleitung<br />
hatten der Spielmannszug Oeynhausen<br />
und die Stadtkapelle Brakel<br />
übernommen, und dem Abholen der<br />
Fahnen, des Königspaares, des Hofstaats<br />
und des Kinderkönigspaares<br />
marschierte der Festzug zum Oberdorf<br />
und von da zurück ins Unterdorf,<br />
wo die Zuschauer Zeuge der spektakulären<br />
Königsparade wurden. In<br />
der Schützenhalle warteten danach<br />
die Königstänze.<br />
Begonnen hatte das Schützenfest<br />
mit einer Schützenmesse und dem<br />
Großen Zapfenstreich. Zum Tanz<br />
spielte jeden Abend eine andere<br />
Band: „Dolce Vita“ zum Auftakt<br />
danach das „Saake Duo“ ehe das Fest<br />
mit dem Schützenfrühstück und der<br />
Band „No Limit“ ausklang.<br />
Auf die Plätze, fertig los! Den Startschuss für den Spendenlauf der „Schule unterm Regenbogen“ in Eversen<br />
gab Willi Boldewin (rechts), daneben Erwin Nowak und Günter Ziems.
Cubofruto framboise solo © Franck Boston (www.fotolia.de)<br />
Gestaltung und Druck: www.kurier-verlag.de, Horn-Bad Meinberg<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 26<br />
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Schützenfest in Siekholz vom 15. bis 17. Juni<br />
Heinz Werner Beuchler übernimmt Regentschaft<br />
Große Ereignisse werfen ihre<br />
Schatten voraus, denn nach<br />
turnusmäßig dreijähriger Pause<br />
ist die Vorfreude auf das bevorstehende<br />
Schützenfest im<br />
400-Seelen-Örtchen Siekholz<br />
riesengroß. Von Freitag, 15.<br />
Juni bis Sonntag, 17. Juni wird<br />
gefeiert. Neuer König ist Heinz<br />
Werner Beuchler, der mit seiner<br />
Ehefrau Petra, den Thron<br />
besteigen wird. Den Hofstaat<br />
bilden Michael Persson mit seiner<br />
Frau Christiane sowie Marc<br />
Antonowicz mit Sylvana Pura.<br />
Jungschützenkönig ist Danny<br />
Dassen. An seiner Seite steht<br />
Angela Dickmeyer.<br />
Bereits seit Tagen sind die<br />
Bewohner eifrig am Vorbereiten.<br />
Vorgärten werden aufgehübscht<br />
und der Ort mit Girlanden und<br />
Fähnchen festlich herausgeputzt.<br />
„Die Vorbereitungen eine Woche<br />
vor dem eigentlichen Fest, sind<br />
eigentlich genauso schön, wie<br />
das Fest selbst“, sagt Oberst<br />
und Vorsitzender des Schützenvereins<br />
Siekholz, Norbert<br />
Steinhage.<br />
Los geht es am Freitag, 15. Juni<br />
um 18.15 Uhr mit dem Antreten<br />
auf dem Festplatz. Hier beginnt<br />
der Marsch zum Ehrenmal. Ab<br />
19.30 Uhr ist der Große Zapfenstreich<br />
im Park. Daran an schließt<br />
sich ab 20.30 Uhr der Tanz im<br />
Festzelt. Mit einem Festkommers<br />
und Frühstück um 10 Uhr<br />
beginnt der Samstag, 16. Juni.<br />
Um 15 Uhr treten die Kompanien<br />
zum Abholen der Majestäten<br />
im Festzelt an. Anschließend<br />
schlängelt sich der Festumzug<br />
durch die heimischen Straßen.<br />
Ab 20.30 Uhr beginnt abermals<br />
der Tanzabend im Festzelt.<br />
Früh aus den Betten heißt<br />
es dann für die Schützen am<br />
Sonntagmorgen, 17. Juni. Um<br />
6 Uhr werden sie von Spielmannszugmusik<br />
geweckt. Um<br />
9 Uhr gibt es ein Ständchen<br />
beim Königspaar. Um 14 Uhr<br />
sammeln sich die Kompanien<br />
und befreundete Vereine zum<br />
Anholen des Königspaares mit<br />
Rundmarsch. Um 19 Uhr steht<br />
dann die traditionelle Polonaise<br />
an, bevor um 20.30 Uhr zum<br />
letzten Tanzabend des Schützenfestes<br />
geladen wird. Es spielt<br />
alle Tage die Band „Nightshift“.<br />
Der Königshof in Siekholz Marc Antonowicz mit Sylvana Pura, das Königspaar Heinz Werner und Petra<br />
Beuchler, das Jungschützenkönigspaar Danny Dassen mit Angela Dickmeyer sowie Michael und Christiane<br />
Persson (von links).<br />
Heinz Werner und Petra Beuchler übernehmen für die<br />
nächsten drei Jahre die Schützenregentschaft in Siekholz.<br />
Oberst und Vorsitzender Norbert Steinhage.<br />
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Neue Kooperation des Jugendzentrums „Church“ und Kindertagesstätte des SOS-Kinderdorfes<br />
Kreativität und Kennenlernen<br />
Das Jugendzentrum „Church“ Schwalenberg<br />
und die Kindertagesstätte des SOS-Kinderdorfes<br />
Schwalenberg gehen seit einiger<br />
Zeit gemeinsame Wege, denn regelmäßig<br />
besuchen die zukünftigen Schulkinder nun<br />
das Zentrum. Die neue Kooperation soll ein<br />
Gewinn für beide Seiten bringen.<br />
Alle vier Wochen kommen die Mädchen<br />
und Jungen ins Zentrum, um dort Kreativund<br />
Sportangebote wahrzunehmen. „Wir<br />
möchten damit die Kinder auf die Einrichtung<br />
und die Angebote vor Ort aufmerksam<br />
machen und sie auch mit den Besuchern<br />
des Jugendzentrums zusammenbringen, um<br />
sich kennenzulernen“, sagt Silke Schmidt,<br />
Leiterin der Kindertagesstätte des SOS-<br />
Kinderdorfes. Sie war auch die Ideengeberin<br />
des Projektes. In einem Gespräch mit dem<br />
Vorsitzenden des Trägervereins Church, Ingo<br />
Gierschner stieß sie sofort auf offene Ohren.<br />
„Wir sind immer offen für solche Ideen“, sagt<br />
auch der Leiter des Jugendzentrums, Sören<br />
Langkrär, denn das Jugendzentrum erhofft<br />
sich dadurch auch zusätzliche Besucher.<br />
Beim zweiten Treffen wurden unter Anleitung<br />
des Einrichtungsleiters und der Jugendgruppenleiterin<br />
Paula Bohler nun Flamingo-<br />
Bilder gemalt. „Anschließend werden wir<br />
mit den Kindern nach draußen gehen – wir<br />
haben da eine Hüpfburg aufgestellt“, sagt<br />
Langkrär. Nach den Sommerferien gilt das<br />
Angebot dann für die neuen zukünftigen<br />
Schulkinder.<br />
Jugendgruppenleiterin Paula (stehend) hilft Justus, Parisa und Ming Hao (von links) beim Malen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 27<br />
ÜBER DIESE SEITEN<br />
DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER<br />
Die Seiten BLICKPUNKT SCHIEDER-SCHWALENBERG sind<br />
ein gemeinsames Projekt des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es und der Stadt<br />
Schieder-Schwalenberg. „Die erweiterte Berichterstattung über Schieder-<br />
Schwalenberg dient nicht nur der Information der Bürgerinnen und Bürger,<br />
sie verbessert auch die Resonanz insbesondere in den Städten Steinheim,<br />
Lügde, Blomberg, Nieheim und Marienmünster“, so Bürgermeister Jörg<br />
Bierwirth zur Kooperation. Geplant sind Portraits Schieder-Schwalenberger<br />
Bürger, Infos aus Rat und Verwaltung, ein Veranstaltungskalender und<br />
Aktuelles aus den Vereinen. Damit wird die bisherige Berichterstattung<br />
aus Schieder-Schwalenberg ausgebaut und aufgewertet. Die neuen Seiten<br />
schaffen gleichzeitig eine attraktive Plattform für Vereine und die werbetreibende<br />
Wirtschaft in Schieder-Schwalenberg und Umgebung.<br />
Kurier-Verlag GmbH & Co. KG<br />
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Die nächsten Seiten BLICKPUNKT SCHIEDER-SCHWALENBERG<br />
erscheinen am Donnerstag dem 12. Juli 2018, Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />
ist am 5. Juli 2018. Übrigens - Sie können diese Zeitung auch online<br />
lesen. Unter www.kurier-verlag.de, Rubrik „Online-Zeitung“ finden Sie<br />
alle Zeitungen aus dem Kurier-Verlag bequem zum Blättern am Computer,<br />
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AUS RAT UND VERWALTUNG<br />
Baugrundstücke mit Blick auf den Schiedersee<br />
Um die Nachfrage bedienen zu können, sollen in Schieder neue Baugrundstücke<br />
erschlossen werden. Der Stadtentwicklungsausschuss hat<br />
in seiner letzten Sitzung einstimmig empfohlen, die Siedlung „Seeblick“<br />
in Richtung Hainbergsiedlung zu erweitern und zu diesem Zweck einen<br />
qualifizierten Bebauungsplan zu erstellen. Die Flächen stehen im Eigentum<br />
des Landesverbandes Lippe und könnten dann Zug um Zug erschlossen<br />
und vermarktet werden. Damit werden zukünftig auch in Schieder wieder<br />
attraktive Baugrundstücke zur Verfügung stehen. Die ersten Interessenten<br />
haben sich bereits gemeldet, obwohl es noch ein bisschen dauern wird,<br />
bevor gebaut werden kann.<br />
Weg geebnet für Netto-Markt<br />
Der Investor steht bereit und jetzt hat auch der Stadtentwicklungsausschuss<br />
mit dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Einzelhandelsmarkt<br />
Detmolder Straße“ einstimmig den Weg für den Bau des Netto-Marktes geebnet.<br />
Damit ist ein wichtiger Schritt dafür getan, dass Schieder-Schwalenberg<br />
als Einzelhandelsstandort gestärkt wird und zukünftig mehr Kaufkraft im<br />
Stadtgebiet bleibt. Wenn alles gut läuft, wird noch im Herbst das ehemalige<br />
Tankstellengrundstück an der Detmolder Straße freigeräumt, um es für die<br />
neue Bebauung vorzubereiten.<br />
Grundschule Schieder soll „Grundschule am<br />
Schlosspark“ heißen<br />
Nachdem die Grundschule in das Gebäude der ehemaligen Hauptschule<br />
umgezogen ist, soll diese Veränderung auf Wunsch der Schulleitung<br />
auch bei der Namensgebung vollzogen werden. Nach den Vorgaben des<br />
Schulgesetzes müssen dabei allerdings einige Formalien berücksichtigt<br />
werden. So muss der Name zwingend den Schulträger, die Schulform, die<br />
Schulstufe und die Schulart widerspiegeln. Daraus ergibt sich der doch<br />
sehr sperrige Name „Grundschule am Schlosspark, Gemeinschaftsgrundschule<br />
der Stadt Schieder-Schwalenberg“. In der Praxis wird sich aber<br />
hoffentlich der Kurzname „Grundschule am Schlosspark“ durchsetzen.<br />
Nach der Schulpflegschaft und der Schulkonferenz hat sich jetzt auch der<br />
Stadtentwicklungsausschuss dieser Empfehlung angeschlossen.<br />
Falschparker sorgen für Ärger<br />
Das Falschparken insbesondere in der Schwalenberger Altstadt nimmt<br />
Ausmaße an, die nicht mehr hingenommen werden können. Hierbei ist<br />
es auch zu Situationen gekommen, bei denen Rettungsfahrzeuge durch<br />
falsch parkende Fahrzeuge behindert wurden oder Umwege fahren mussten.<br />
Leider sind bisherige Apelle ungehört verhallt. Die Kontrollen des<br />
ruhenden Verkehrs werden jetzt verstärkt. Da die Parkmöglichkeiten in der<br />
Schwalenberger Altstadt begrenzt sind, steht am Beginn der Altstadt der<br />
so genannte Mengersenparkplatz kostenlos zur Verfügung. Von dort ist es<br />
nur ein sehr kurzer Fußweg zu den Gastronomiebetrieben und man hat die<br />
Möglichkeit die Schönheit der Altstadt zu genießen.<br />
Sommerkonzert am 24. Juni in der evang.<br />
Kirche Schieder<br />
Frauenchor singt mit Gastchören<br />
Zu dem Gelingen des Konzertes am 24. Juni in der evangelischen Kirche<br />
in Schieder werden neben dem Frauenchor Schieder, der Polizeichor-<br />
Detmold, der Meisterchor der Extertaler Musikanten und der MGV<br />
Schieder beitragen. Es wird ein bunt gemischtes Programm geboten,<br />
dafür probt der Frauenchor noch einige neue Stücke ein, die mit einer<br />
Stimmbildung perfekt werden sollen.<br />
Die Klavierbegleitung übernimmt die Chorleiterin des Polizeichores<br />
Irena Stein. Beginn des Konzertes ist um 15.30 Uhr in der evang. Kirche<br />
in Schieder. Ab 14.00 Uhr ist der Gemeindesaal geöffnet mit einem<br />
reichhaltigen Kuchenbuffet von Sahnetorten, Obsttorten und belegten<br />
Broten, sowie Kaffee, Tee und kalten Getränken. Nach dem Konzert<br />
wird noch eingeladen zum gemütlichen Beisammensein. Der Eintritt<br />
ist frei, jedoch bitten die Sängerinnen am Ende des Konzertes um eine<br />
Spende für die Chorarbeit. Hiermit sind alle interessierten Gäste des<br />
Chores eingeladen. Die Sängerinnen freuen sich auf viele Zuhörer.<br />
Gepflanzt, gehegt, gepflegt, gestohlen<br />
Blumendieb im<br />
Schlosspark<br />
Mit großem Engagement und<br />
finanziellem Einsatz der Mitglieder<br />
des Schlossparkfördervereins werden<br />
alljährlich die Blumenbeete im<br />
Barockgarten vor den Schlossterrassen<br />
bepflanzt. Die ehrenamtlichen<br />
Freunde des Schlossparks investieren<br />
auch viel Zeit und pflegen die<br />
Beete, damit sich die Besucher des<br />
Parks daran erfreuen können. Groß<br />
war daher die Enttäuschung, als<br />
jüngst festgestellt wurde, dass zahlreiche<br />
der frisch gepflanzten Blumen<br />
einfach geklaut wurden. Dabei hat<br />
der Dieb durchaus Geschmack bewiesen,<br />
denn es fehlten vor allem<br />
die teuren Exemplare und in den<br />
Beeten blieben leere Pflanzlöcher<br />
zurück. Natürlich stellt sich die Frage,<br />
warum jemand so etwas macht,<br />
denn Blumen- und Gartenfreunde<br />
sind üblicherweise ganz liebe Menschen.<br />
Wenn es schlicht der Umstand<br />
ist, sich keine Blumen leisten zu<br />
können, hätten sich sicherlich auch<br />
andere Wege finden lassen. Dürfte<br />
ich den Dieb bestrafen, müsste er<br />
fünfzig Mal das 221 Seiten starke<br />
Schlossparkpflegewerk abschreiben.<br />
Außerdem wünsche ich ihm eine<br />
Gartensaison mit außergewöhnlich<br />
vielen Nacktschnecken!<br />
Die Vogue empfiehlt<br />
Schieder-Schwalenberg<br />
Das liest man natürlich gerne: das<br />
Lifestyle-Magazin „Vogue“ kürte<br />
jüngst die beliebtesten Reiseziele<br />
für Kurztrips. Dazu gehören die<br />
Städte Paris, London, Berlin und<br />
Amsterdam. Allerdings würden<br />
zunehmend kleine Orte in der<br />
Gunst der Reisenden steigen. Voll<br />
des Lobes ist die Vogue für die<br />
Natur in Nordrhein-Westfalen und<br />
empfiehlt auch einen Wanderausflug<br />
zum „mittelalterlichen Stadtkern<br />
von Schieder-Schwalenberg“. Dass<br />
Schieder-Schwalenberg die schönste<br />
Stadt im Lipperland ist, ist für mich<br />
ja ohnehin klar. Dass aber jetzt auch<br />
so ein Lifestyle-Magazin wie die<br />
„Vogue“ die Schönheit unserer Stadt<br />
entdeckt hat, freut mich natürlich<br />
ganz besonders.<br />
Vereinsnachmittag im<br />
Freibad<br />
Am 8. Juli wird bei der Vereinsmeisterschaft<br />
im Freibad zum dritten<br />
Mal um den Plitsch-Wanderpokal<br />
gekämpft. Teilnehmen können<br />
jeweils Teams mit vier Mitgliedern<br />
mit einem Mindestalter von 15<br />
Jahren. Unter dem Motto „Wasser-<br />
Land-Luft“ wird in drei Disziplinen<br />
ein Siegerteam ermittelt. Natürlich<br />
steht der Spaß im Vordergrund und<br />
der Wettkampf sollte nicht ganz so<br />
ernst genommen werden. Vereine,<br />
Gruppen oder sonstige Zusammenschlüsse,<br />
die mitmachen wollen,<br />
können sich beim Förderverein<br />
Freibad Schieder-Schwalenberg e.V.<br />
melden und natürlich dürfen auch<br />
ganz viele Cheerleader und Fans<br />
mitkommen. Für das leibliche Wohl<br />
ist auf jeden Fall gesorgt. Im letzten<br />
Jahr haben übrigens „Die Blauen“<br />
und damit der Förderverein selbst<br />
den Plitsch-Wanderpokal errungen.<br />
Evangelischer<br />
Bauerntag in<br />
Schwalenberg<br />
Die Lippische Landeskirche hatte<br />
zum diesjährigen Bauerntag nach<br />
Schwalenberg eingeladen und zahlreiche<br />
Landwirtinnen, Landwirte und<br />
Landfrauen sind der Einladung gefolgt.<br />
Auf dem Programm stand unter<br />
anderem ein Vortrag von Prof. Dr.<br />
Riedl zum Thema „Wer ist für eine<br />
intakte Landschaft verantwortlich?“<br />
Die Bauern werden ja regelmäßig<br />
für ihre Art der Landwirtschaft kritisiert.<br />
Ich habe in meinem Grußwort<br />
Spatenstich für das Seniorenwohnhaus am Kurpark.<br />
aber darauf hingewiesen, dass die<br />
Landschaft in den Supermärkten<br />
zerstört wird. Weil wir Verbraucher<br />
immer billiger einkaufen wollen<br />
und Lebensmittel überhaupt nicht<br />
mehr zu schätzen wissen, werden<br />
die Landwirte gezwungen, immer<br />
industrieller zu produzieren, um<br />
überhaupt noch einigermaßen über<br />
die Runden zu kommen. Wir Verbraucher<br />
geben viele hundert Euro<br />
für einen vermeintlichen Wundergrill<br />
aus und sparen dann an der<br />
Qualität des Fleischs, das manchmal<br />
billiger als Hundefutter ist. Auch der<br />
Umstand, dass ein Liter Wasser – mit<br />
hübschem französischen Namen –<br />
oftmals teurer ist, als ein Liter Milch,<br />
ist einfach unglaublich und zwingt<br />
die Bauern zu immer stärkeren Rationalisierungsmaßnamen.<br />
Das ist der<br />
Grund, warum ich behaupte, dass<br />
die Landschaft im Supermarktregal<br />
zerstört wird. Wir Verbraucher haben<br />
es also letztlich in der Hand, wie es<br />
weitergeht.<br />
Spatenstich für das<br />
Seniorenwohnhaus am<br />
Kurpark<br />
60 moderne Seniorenappartements<br />
und sieben Seniorenwohnungen<br />
werden jetzt in unmittelbarer Nähe<br />
des Kurparks in Schieder gebaut. Mit<br />
dem offiziellen Spatenstich konnte<br />
für dieses Projekt der Startschuss<br />
gegeben werden. Im Hintergrund<br />
haben wir in ungewöhnlich kurzer<br />
Zeit, aber mit großem Nachdruck an<br />
diesem Projekt gearbeitet. Es gestaltete<br />
sich als eine sehr anspruchsvolle<br />
Aufgabe, ein geeignetes Grundstück<br />
zu finden, für das auch Investoren<br />
zu begeistern waren. Das ist uns<br />
aber gelungen und wir haben es<br />
auch geschafft, sehr zügig das<br />
notwendige Baurecht zu schaffen,<br />
das für den Bau erforderlich ist. In<br />
den nächsten zwölf Monaten soll<br />
das Investitionsvorhaben realisiert<br />
werden, das als Ersatzneubau für das<br />
Haus Fahrenbusch gedacht ist. Damit<br />
ist es uns nicht nur gelungen, die<br />
bereits vorhandenen Arbeitsplätze<br />
zu sichern. Es werden auch noch zusätzliche<br />
Arbeitsplätze geschaffen.<br />
Natürlich schön oder<br />
einfach ungepflegt?<br />
Auch vor dem Hintergrund des<br />
Insektensterbens versuchen wir in<br />
Schieder-Schwalenberg der Natur<br />
mehr Raum zu geben. Insbesondere<br />
sollen manche Flächen zukünftig<br />
extensiver gepflegt und einige<br />
Blühwiesen angelegt werden. In<br />
Absprache mit den Heimatvereinen<br />
sollen Blühwiesen zum Beispiel auf<br />
den Friedhöfen in Schieder, Siekholz<br />
und Wöbbel entstehen. Aber auch im<br />
Schlosspark Schieder werden aktuell<br />
Flächenabschnitte extensiv behandelt<br />
und teilweise mit Blühstreifen<br />
ergänzt. Das entspricht im Übrigen<br />
auch dem historischen Zustand des<br />
Schlossparks. Denn es war früher<br />
durchaus üblich, auch im Schlosspark<br />
große Flächen als Langgraswiese<br />
zu belassen. Allerdings sorgt die<br />
extensive Pflege immer auch für sehr<br />
kontroverse Diskussionen, weil das<br />
Schönheitsempfinden der Menschen<br />
eben doch sehr unterschiedlich ist.<br />
Die Standpunkte reichen von Zustimmung<br />
für die natürliche Entwicklung<br />
und Schönheit der Natur, bis zu<br />
völligem Unverständnis für den<br />
ungepflegten Zustand. Ich plädiere<br />
in diesem Zusammenhang für etwas<br />
mehr Gelassenheit und wachsendem<br />
Verständnis für die Belange der<br />
Natur. Ich hoffe sogar, dass auch in<br />
den Privatgärten unserem Beispiel<br />
gefolgt wird und der natürlichen<br />
Entwicklung etwas mehr Raum<br />
gelassen wird. Sterile Beete mögen<br />
für manch einen schön wirken, für<br />
die Insekten- und Tierwelt sind sie<br />
aber wertlos.<br />
La Ola<br />
ist einfach.<br />
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Germania in der<br />
Schönheitsklinik<br />
Die Fassadensanierung am historischen<br />
Rathaus in Schwalenberg<br />
schreitet voran und liegt im Plan.<br />
Es handelt sich um eine ziemliche<br />
Sisyphusarbeit, da die alten Farbschichten<br />
am denkmalgeschützten<br />
Rathaus manuell abgetragen werden<br />
müssen. Hierdurch wurden dann<br />
auch die Schäden an der Fassade<br />
augenscheinlich und es zeigt sich,<br />
dass es höchste Zeit war, mit der<br />
Sanierung zu beginnen. Die Holzkonstruktion<br />
zeigt einige Schäden, bisher<br />
sind aber keine unvorhergesehenen<br />
Überraschungen aufgetreten, so dass<br />
ich bisher davon ausgehe, dass der<br />
kalkulierte Kostenrahmen gehalten<br />
werden kann. Unsere Germania, die<br />
über dem Eingang prangt und wacht,<br />
benötigt allerdings dringend eine<br />
Runderneuerung in einer Schönheitsklinik.<br />
Sie wurde deshalb demontiert,<br />
damit ihr ein neues Make-Up verpasst<br />
werden kann.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Jörg Bierwirth<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 28<br />
VHS Lippe-Ost überreicht Zertifikate an erfolgreiche Sprachschüler<br />
Deutsch für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben<br />
Einen Geschäftsbrief schreiben<br />
oder einen Vertrag verstehen, das ist<br />
immer eine echte Herausforderung.<br />
Das Ganze dann auch noch in einer<br />
fremden Sprache? Da geben die<br />
meisten resigniert auf. Nicht so 19<br />
Männer und Frauen aus dem Irak und<br />
Iran, aus Russland, Kirgisien und Syrien,<br />
die in Schieder-Schwalenberg<br />
einen berufsbezogenen Deutschkurs<br />
B2 erfolgreich absolviert haben. Ihre<br />
Zertifikate erhielten sie jetzt in einer<br />
kleinen Feierstunde.<br />
„Sie haben viel geleistet und ein<br />
Sprachniveau erreicht, mit dem Sie<br />
einen guten Einstieg in das Berufsleben<br />
finden werden“, erklärte Nicole<br />
Grützmacher, Fachbereichsleisterin<br />
Integration der Volkshochschule<br />
Lippe-Ost. Es sei das erste Mal, dass<br />
in der VHS im lippischen Südosten<br />
ein Deutsch-Sprachkurs mit dem<br />
Level B2 stattfand – und das gleich<br />
mit einer überdurchschnittlichen<br />
Erfolgsquote von fast 50 Prozent.<br />
Nach den Alphabetisierungskursen<br />
und dem Sprachkurs mit dem Abschluss<br />
B1 sieht das Bundesamt für<br />
Migration und Flüchtlinge (BAMF)<br />
einen B2-Kurs vor, der speziell auf<br />
das Berufsleben vorbereitet. Für<br />
Teilnehmer, die ein Studium anstreben,<br />
gibt es dann noch Kurse, bei<br />
denen sie die Zertifikate C1 und C2<br />
erreichen können.<br />
Im nun beendeten berufsbezogenen<br />
B2-Kurs in der Schlossparkschule<br />
in Schieder lernten Flüchtlinge und<br />
Zertifikatsübergabe bei der Volkshochschule Lippe-Ost: Die Teilnehmer gemeinsam mit VHS-Leiter Johannes<br />
Reineke (4.v.l.), stellvertretende VHS-Leiterin Andrea Lemm (8. v.l.), Fachbereichsleiterin Nicole<br />
Grützmacher (7.v.l.), Bürgermeister Jörg Bierwirth (5.v.r.) sowie die Kurs-Lehrerinnen Beate Depping<br />
(6.v.l.) und Dr. Gabriele Jacobsen (3.v.r.).<br />
andere neu Zugewanderte in 400<br />
Unterrichtsstunden vier Monate<br />
lang gemeinsam, wie in Deutschland<br />
am Arbeitsplatz kommuniziert<br />
wird. Dazu gehören komplizierte<br />
grammatikalische Strukturen ebenso<br />
wie spezielle Fachausdrücke. In<br />
drei schriftlichen und mündlichen<br />
Prüfungsteilen mussten die 21- bis<br />
Städtische Galerie Schwalenberg<br />
Finissage der „Starken Frauen in<br />
der Kunst“<br />
Am Sonntag, 17. Juni gibt es zur Finissage von 15 bis 16 Uhr eine öffentliche<br />
Führung in der Ausstellung „Starke Frauen in der Kunst. Künstlerinnen im<br />
Aufbruch zur Moderne. Von Ida Gerhardi bis Ilse Häfner-Mode“. Besucher<br />
können einen letzten Blick auf die Kunstwerke werfen. Der Eintritt ist ab 15<br />
Uhr frei. Die Führung hält die Kunsthistorikerin Dr. Irene Below zum Thema<br />
„In die Sichtbarkeit bringen – Künstlerinnen in Lippe“.<br />
Künstlerinnen sind lange Zeit in der Kunstgeschichtsschreibung ignoriert<br />
worden. Zu Unrecht, wie diese Ausstellung zeigt, die sich dem Werk von 19<br />
Künstlerinnen widmet, die im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert in Lippe<br />
gelebt und gewirkt haben. Es hat lange gedauert, bis die Voraussetzungen gegeben<br />
waren, um Künstlerinnen in den kunstgeschichtlichen Kanon aufzunehmen<br />
und eine Ausstellung wie diese zu realisieren. Bis heute gibt es für Künstlerinnen<br />
beim Ausstellen eine „gläserne Decke“. Im ersten Teil des dem Vortrags<br />
wird dieser Prozess skizziert: die Anfänge der Suche nach Künstlerinnen im<br />
Rahmen der neuen Frauenbewegung in Deutschland und den USA, seit den<br />
1970er Jahren, erste feministische Kunstaktionen auch in Ostwestfalen-Lippe<br />
und um Recherchen in Museen und Archiven der Region in den 1980er Jahren,<br />
die Präsentation bekannter und bisher unbekannter Künstlerinnen der Moderne<br />
durch große Ausstellungen in den Metropolen im letzten Jahrzehnt.<br />
Im zweiten Teil wird es in einem Rundgang durch die Ausstellung um die<br />
gezeigten Künstlerinnen gehen, um ihren Werdegang, ihre Arbeiten und deren<br />
Rezeption. Der Eintritt zum Vortrag und zur Finissage ist ab 15 Uhr frei.<br />
49-Jährigen schließlich beweisen,<br />
dass sie geschäftliche Korrespondenz<br />
in deutscher Sprache erledigen und<br />
auch eine Präsentation vorbereiten<br />
und vortragen können. An der Feier<br />
zur Zertifikatsübergabe nahm auch<br />
Bürgermeister Jörg Bierwirth teil und<br />
unterhielt sich mit den Absolventen<br />
angeregt über deren Zukunftspläne.<br />
So beginnt ein Teilnehmer nach dem<br />
Sommer eine Ausbildung als Krankenpfleger,<br />
ein junger Mann aus Syrien<br />
leistet derzeit Bundesfreiwilligen-<br />
Dienst bei der Volkshochschule und<br />
eine junge Frau aus dem Iran will den<br />
Einstieg in eine Verwaltungslaufbahn<br />
durch ein Praktikum im lippischen<br />
Südosten finden.<br />
Margarete Krieger (1877-1953), Herbststimmung. Foto: Falko Sieker<br />
Ausstellung von Georg Skrypzak in Schwalenberg<br />
„Im Rahmen der Kunst“<br />
Am 3. Juni eröffnete für sechs Wochen die Ausstellung von Georg Skrypzak<br />
„Im Rahmen der Kunst“, bei „naht.und.art – Nahtstelle für Raum und<br />
Prozess“ in der Tränke 4 in Schwalenberg. Geboren 1946 in Bremen, wuchs<br />
Georg Skrypzak in der Familie eines Malermeisters mit künstlerischer<br />
Ausbildung sowie tiefstem Misstrauen gegenüber allen politisch bürokratischen<br />
Heilsversprechen der modernen Fortschrittsapostel auf. Er hat zwei<br />
Geschwister, auf der Mittelschule halb gar gekocht. In der „Findungsphase”<br />
Irrund Umwege in den Maschinenbau und die Fotografie. „Endgültige”<br />
Lehre als Maler in der väterlichen Werkstatt.<br />
„Ob meine „Bildermalerei” Kunst ist – wer will das entscheiden?“, sagt er.<br />
Sie ist „nichts weiter als” das, was die Galerie, in dem sie nun ihren Auftritt<br />
hat, zur Zeit auch noch ist - eine Baustelle. Und da die Wirklichkeit für ihn<br />
immer fragmentarisch sei, sei der (im-)perfekte Raum für seine Bilder das<br />
passende Umfeld. Auf jeden Fall ist das, was hier gezeigt wird „MachArt”,<br />
„Mache”, Trompe-l‘œil, Augentäuschung, (vielleicht würde man in Indien<br />
hier sogar von „Maya” sprechen). Es ist die Reinkarnation des Bildes als<br />
„Wandobjekt”, die Rettung verpixelter Fotos aus dem Nichts des Virtuellen,<br />
die Auferstehung der Malerei aus dem Speicher meines Computers<br />
in die haptische Wirklichkeit von Öl auf Leinwand. Wenn eines meiner<br />
gemalten „Objekte” in zweihundert Jahren auf einem Dachboden in einem<br />
alten Schrank wieder entdeckt werden sollte, wird es sich kaum verändert<br />
haben. Unsere Hightech Speichermedien haben zur Zeit nicht einmal ein<br />
Zehntel der Haltbarkeit eines traditionellen Gemäldes, so Skrypzak. Die<br />
Ausstellung ist samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet und noch<br />
bis zum 15. Juli zu sehen.<br />
Die Bilder von Georg Skrypzak sind in Schwalenberg noch bis zum<br />
15. Juli zu sehen.<br />
WAS, WO, WANN<br />
Freitag, 15. Juni:<br />
Ausstellung Ida Gerhardi, Starke Frauen in der Kunst - Künstlerinnen<br />
im Aufbruch zur Moderne. Von Ida Gerhardi bis Ilse Häfner-Mode,<br />
Städtische Galerie Schwalenberg (bis 17. Juni, 16:00 Uhr)<br />
Ausstellung Ren Rong „Die Wurzeln der Pflanzenmenschen, Ein<br />
Dialog mit der Sprache der Kunst“, Robert Koepke Haus(bis 17.<br />
Juni, 17:00 Uhr)<br />
Ausstellung „Werke“ von Marion Ute Rosenow, Foyer des Bürgerund<br />
Rathaus der Stadt Schieder-Schwalenberg (bis 8. Juli)<br />
Ausstellung Georg Skrypzak „Im Rahmen der Kunst“, In der Tränke<br />
4 (bis 15. Juli)<br />
18:00 Uhr 29. Wöbbeler Volkslauf<br />
Schützenfest in Siekholz (bis 17. Juni)<br />
Dienstag, 19. Juni:<br />
09:30 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/Väter<br />
und Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder (bis<br />
11.30 Uhr)<br />
Mittwoch, 20. Juni:<br />
17:00 Uhr Boule-Treff im Barockgarten, immer mittwochs im<br />
Barockgarten in Schieder<br />
Donnerstag, 21. Juni:<br />
Fahrt der Seniorengruppe „Die Zugvögel“ zum Kaffeetrinken und<br />
Grillen zur Sommersonnenwende<br />
Freitag, 22. Juni:<br />
Braukurs für Einsteiger am Brauhaus in Schwalenberg, Brauzunft<br />
Schwalenberg, Brauhaus, In der Tränke 8<br />
18:00 Uhr Lauf um den SchiederSee, Am Sportplatz in Schieder<br />
Samstag, 23. Juni:<br />
10:00 Uhr Offene Gärten in Schieder-Schwalenberg, Offener<br />
Garten im Ortsteil Schieder bei Anne Bussen, Noltehof 2, 32816<br />
Schieder-Schwalenberg (bis 18:00 Uhr)<br />
10:00 Uhr Offener Garten im Ortsteil Schieder bei Bettina und<br />
Andreas Kersting, Am Oelberg 45, 32816 Schieder-Schwalenberg<br />
(bis 18:00 Uhr)<br />
10:00 Uhr Offener Garten im Ortsteil Schieder bei Anne Bussen,<br />
Noltehof 2, 32816 Schieder-Schwalenberg (bis 18:00 Uhr)<br />
10:00 Uhr Offener Garten im Ortsteil Brakelsiek bei Petra und Gert<br />
Klaus, Am Anger 11, 32816 Schieder-Schwalenberg (bis 18:00 Uhr)<br />
Sonntag, 24. Juni:<br />
15:30 Uhr Konzert des Frauenchores mit verschiedenen Chören in<br />
der evangelischen Kirche in Schieder. Konzert mit dem Polizeichor<br />
Detmold und dem Meisterchor Extertaler Musikanten (ab 14.00<br />
Uhr gibt es Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus), Evangelischreformierte<br />
Kirchengemeinde Schieder<br />
15:30 Uhr Sommerkonzert des Männerchor Wöbbel, in der Kirche<br />
in Wöbbel (ab 14.00 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen im Sängerheim)<br />
Mittwoch, 27. Juni:<br />
17:00 Uhr Boule-Treff im Barockgarten, immer mittwochs im<br />
Barockgarten in Schieder<br />
Sonntag, 1. Juli:<br />
16:00 UhrAusstellung Charlotte Betzemeier (1930-2016). Landfrau<br />
und Künstlerin in Lippe. Eine Retrospektive, Städtische Galerie<br />
Schwalenberg (bis 26. August)<br />
17:00 Uhr Jahresausstellung des Kunstvereins Schieder-Schwalenberg<br />
e. V., Robert Koepke Haus (bis 26. August)<br />
Mittwoch, 4. Juli:<br />
17:00 Uhr Boule-Treff im Barockgarten, immer mittwochs im<br />
Barockgarten in Schieder<br />
Freitag, 6. Juli<br />
Fußballcamp für Kids von 5 - 15 Jahren beim TSV Schwalenberg<br />
(bis 8. Juli)<br />
Sonntag, 8. Juli:<br />
15:00 Uhr Vereinsmeisterschaften um den Plitsch Wanderpokal,<br />
3. Vereinsmeisterschaft im Freibad Schieder, Freibad Schieder<br />
Mittwoch, 11. Juli:<br />
17:00 Uhr Boule-Treff im Barockgarten, immer mittwochs im<br />
Barockgarten in Schieder<br />
Samstag, 14. Juli:<br />
SchiederSee in Flammen, SchiederSee<br />
TuS Rot-Weiß Schieder führt zum 2. Mal<br />
das „Kibaz“ durch<br />
Kindersportabzeichen<br />
für die Kleinen<br />
33 Kinder der Kinderturngruppe „Turntiger“ des TuS Rot-Weiß Schieder<br />
im Alter von drei bis sechs Jahren trafen sich in der großen Sporthalle<br />
in Schieder mit Kindern der DRK Kindertagesstätte „Wurzelhöhle“<br />
aus Lothe, um gemeinsam das Kinderbewegungsabzeichen Kibaz zu<br />
absolvieren.<br />
Die Sportjugend des Landes NRW initiierte dieses Bewegungsabzeichen,<br />
um Kindern den Spaß an der Bewegung zu vermitteln. Diese Initiative<br />
nahm der Übungsleiter der „Turntiger“ Carsten Beine nun schon zum<br />
zweiten Mal auf, um die Kinder auf den 11 Übungen zu fünf Entwicklungsstufen<br />
des Kindes umfassenden Parcours zu schicken. „Hierbei<br />
kommt es in erster Linie auf den Spaßfaktor an“, so Carsten Beine „und<br />
dass die Kinder Spaß haben, kann man hier wirklich sehen.“<br />
Es waren Übungen wie z. B. einen Ping-Pong-Ball über eine Matte in ein<br />
Tor zu pusten, Bälle in einen Kasten treffen oder einen Ball über eine Distanz<br />
transportieren, ohne die Hände dabei zu benutzen. Selbstverständlich<br />
wurden die Kinder auch dieses Mal durch das bewährte Übungsleiterteam<br />
mit Brigitte Tenge, Sabrina Marek und Janina Gayermann unterstützt.<br />
Auch die Sportabzeichenobfrau von Schieder-Schwalenberg, Karin Lutz,<br />
war eingeladen und betreute eine der elf Stationen.<br />
Nach erfolgreicher Bewältigung des „Kibaz“-Parcours konnten die<br />
Kinder im Beisein ihrer Eltern stolz ihre Urkunden und ein kleines<br />
Präsent des Sportvereins in Empfang nehmen. Carsten Beine war mit<br />
dem Ablauf der Kibaz-Veranstaltung sehr zufrieden. Der TuS Rot-Weiß<br />
Schieder bietet damit das Sportabzeichen vom Kindergartenkind bis<br />
zum Senior an.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 29<br />
Die Gruppe „Hibihi Rengo-kai“ aus Japan bewahrt lokale Volkslieder und Tänze über das Fischen und<br />
die Fischer.<br />
Das Trachten- und Folklorefestival<br />
vom 4. und 5. August in Schwalenberg<br />
wirft seine Schatten voraus.<br />
Erstmalig mit neuem Konzept wird<br />
sich die Veranstaltung in einem neuen<br />
Erscheinungsbild in der Altstadt, der<br />
Trachten- und Malerstadt, präsentieren.<br />
Freuen dürfen sich die Besucher<br />
wieder auf internationale und nationale<br />
Gruppen, die ihre Kultur, in ihren<br />
Tänzen, auf die Bühne bringen.<br />
Mit dabei sind die Gruppen „Mahia<br />
Rapa Nui“ aus Chile, die „Hibiki<br />
Rengo-kai“ aus Japan, die „Balladors<br />
des Raiguer“ (Mallorca) sowie „De<br />
Meulenvelders“ aus den Niederlanden.<br />
Außerdem aus dem Inland die<br />
Trachtenkapelle Elters/Rhön, das<br />
Tanz- und Folkloreensemble Ihna sowie<br />
die Gastgeber, die Trachtengilde<br />
Schwalenberg / Lippe e.V. von 1912.<br />
In dieser Ausgabe stellen wir die<br />
Gruppen aus Chile und Japan vor: Die<br />
chilenische Gruppe ist eine gemeinnützige<br />
Künstlergruppe, die sich aus<br />
jungen Menschen aus verschiedenen<br />
Teilen der Welt zusammensetzt, die<br />
alle in Barcelona leben. Sie alle sind<br />
Tracht- und Folklorefestival am 4. und 5. August in Schwalenberg<br />
Kulturen verbunden im Tanz<br />
Die Kultur der Osterinsel bringt die chilenische Gruppe auf die Bühne.<br />
Liebhaber der Geschichte, Kultur,<br />
Folklore, Musik und Tänze der<br />
Osterinsel und anderer Polynesier.<br />
Gegründet wurde sie im Jahr 2017<br />
aus einer Gruppe von professionellen<br />
und Amateurkünstlern.<br />
Als ihre Mission sehen die Künstler<br />
eine globale, umfassende und multikulturelle<br />
Darstellung der klassischen<br />
und zeitgenössischen Osterinsel-<br />
Folklore zu erstellen und diese in<br />
Barcelona, Spanien und Europa zu<br />
verbreiten. Die Arbeit basiert auf der<br />
Erforschung der kulturellen Produktion<br />
der Osterinsel, die die klassischste<br />
und älteste Dimension der Rapa Nui-<br />
Folklore darstellt, die durch die Hokos<br />
und alten Tänze gekennzeichnet ist,<br />
bis hin zur zeitgenössischen Produktion,<br />
die durch den Synkretismus und<br />
den Einfluss anderer polynesischer<br />
Inseln, wie Tahiti, gekennzeichnet ist.<br />
Rapa Nui Musik und Tanz ist reich<br />
an der Wertschätzung des täglichen<br />
Lebens im harmonischen Kontakt<br />
mit der Natur, mit der Geschichte,<br />
mit Identität und Respekt vor ihrer<br />
Spiritualität. Die Show basiert auf<br />
Geschichten und Darstellungen von<br />
Liedern und Tänzen, erzählt von der<br />
Liebe in ihren verschiedenen Formen,<br />
der Sinnlichkeit, den Mythen, die das<br />
Weltbild von Rapa Nui ausmachen.<br />
Die Gruppe „Hibihi Rengo-kai“ aus<br />
Japan wurde 1976 gegründet. Die<br />
Tanzgruppe hat derzeit bis zu 250<br />
Mitglieder, die zwischen 4 und 80<br />
Jahre alt sind und aus 13 Gruppen<br />
bestehen. Hibiki Rengo-kai spielt<br />
eine aktive Rolle bei der Erhaltung<br />
und Pflege der lokalen und volkstümlichen<br />
darstellenden Kunst. Sie erhält<br />
Fotos: privat<br />
und bewahrt lokale Volkslieder und<br />
Tänze über das Fischen und Fischer<br />
aus einer 150-jährigen Geschichte.<br />
Der Tanz „Seicho Tairyo-bushi“ zum<br />
Beispiel wurde 1864 in freiwilliger<br />
Zusammenarbeit der Bewohner von<br />
Choshi entwickelt, um eine respektable<br />
Beute im Jahr zu feiern. Außerdem<br />
gibt es ein traditionelles Arbeitslied zu<br />
hören und zu sehen, das von Fischern<br />
gesungen und überliefert wird, mit der<br />
Bitte die Arbeit zu erleichtern, wenn<br />
sie ein Netz einholen.<br />
Wolfgang Engelmann, Dirk Stichnothe, Niko Chaintoutis, André Neuhäuser, Garlef Schierholz, Jörg Engel<br />
sowie Dominik Schierbaum mit dem Oberstpokal für das Fuchsrott (von links) wurden geehrt.<br />
Die Schwalenberger Schützengesellschaft<br />
freut sich über einen neuen<br />
Regenten: Seit Pfingstmontag regiert<br />
Andreas Koch die Grünröcke der<br />
Trachten- und Malerstadt. An seine<br />
Seite wählte er Laura Frieling als<br />
Königin. Den Hofstaat bilden Patrick<br />
Schwalenberg feiert seine Regenten mit fröhlichem Fest<br />
Andreas Koch ist Schützenkönig<br />
Wiegand mit Jennifer Stickling sowie<br />
Dennis und Verena Zobel.<br />
Los ging es mit der Kranzniederlegung<br />
am Pfingstsamstag, bevor es<br />
am Pfingstsonntag zum Höhepunkt<br />
der noch amtierenden Majestäten,<br />
Michael und Marlies Stichnothe<br />
samt Hofstaat, bestehend aus Jutta<br />
und Erich Koch sowie Annegret und<br />
Fritz Beckmann, ging. Unter dem<br />
Jubel der Schützen schritten sie die<br />
Kompanien ab. Der Vorsitzenden des<br />
Schützenkreises Lippe, Dr. Stephan<br />
Breuning ehrte in diesem Rahmen<br />
Der Königshofstaat am Sonntag Jutta und Erich Koch, das Königspaar Michael und Marlies Stichnothe<br />
sowie Annegret und Fritz Beckmann (von links).<br />
Das neue Königspaar Andreas Koch mit Laura Frieling löste am Pfingstmontag die scheidenden Majestäten<br />
Michael und Marlies Stichnothe ab.<br />
auch verdiente Schützen. So erhielt<br />
Wolfgang Engelmann das Schwalenberger<br />
Ehrenschild, Dirk Stichnothe<br />
wurde mit der Schwalenberger Verdienstmedaille<br />
ausgezeichnet, sowie<br />
Niko Chaintoutis mit der Ehrennadel<br />
des Westfälischen Schützenbundes.<br />
André Neuhäuser und Garlef<br />
Schierholz erhielten jeweils die<br />
Verdienstnadel des Westfälischen<br />
Schützenbundes. Jörg Engel ist jetzt<br />
Träger der Ehrennadel des Westfälischen<br />
Schützenbundes und das<br />
Fuchsrott errang den Oberstpokal.<br />
Nach den Ehrungen und kurzen<br />
Ansprachen schlängelte sich der<br />
Umzug durch die Straßen der Malerstadt<br />
auf den Dohlenberg, wo die<br />
Schützen und ihre Gäste ausgelassen<br />
feierten. Der Montag stand ganz<br />
im Zeichen des Königsschießens,<br />
denn mit Spannung wurde der neue<br />
Regent gesucht und mit Andreas<br />
Koch gefunden.<br />
Stellenanzeige<br />
Die Stadt Schieder-Schwalenberg sucht<br />
zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />
eine/n teilzeitbeschäftigte/n Mitarbeiter/in<br />
zur Überwachung des ruhenden Verkehrs<br />
und für andere ordnungsbehördliche Aufgaben.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />
www.Schieder-Schwalenberg.de/ Bürger-und-<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 30<br />
79-jährige Vinsebeckerin kümmert sich seit 40 Jahren besonders<br />
um ein Geschenk aus Brasilien<br />
Hildegard Riesel und die schwarze Madonna<br />
Die KFD Vinsebeck hat sich bei Hilde Riesel (Mitte) mit Blumen und einem kleinen Präsent bedankt:<br />
Margit Finke (v.l.), Marlies Raue, Maria Postert und Mechthild Möhring.<br />
110 Jahre lang versorgten die<br />
Schwestern vom Orden der „Armen<br />
Dienstmägde Jesu Christi“<br />
Bedürftige in Vinsebeck, leiteten<br />
die Kinderverwahranstalt und kümmerten<br />
sich auch um das Kloster.<br />
1967 verließen die Schwestern das<br />
Dorf, das Kloster verfiel und wurde<br />
1975 abgerissen. Geblieben ist aber<br />
die kleine Kapelle. Und wie früher<br />
die Ordensschwestern kümmert sich<br />
Hildegard Riesel schon seit 40 Jahren<br />
um die Kapelle.<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
Kurier-Verlag<br />
GmbH & Co. KG<br />
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32805 Horn-Bad Meinberg<br />
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www.steinheimer-blickpunkt.de<br />
Für ihren ehrenamtlichen Einsatz<br />
wurde sie nun in einer kleinen Feierstunde<br />
vom Vorstand der Vinsebecker<br />
Katholischen Frauengemeinschaft<br />
(kfd) geehrt. „Liebe Hilde, im<br />
Namen der Gemeinde und der kfd<br />
sagen wir dir ganz herzlich Danke“,<br />
überbrachte Margit Finke die besten<br />
Grüße. Hilde Riesel öffnet die Kapelle,<br />
reinigt sie, stellt Kerzen auf und<br />
schmückt die Kapelle mit Blumen<br />
– und besonders die schwarze Madonna<br />
aus Brasilien. „Die hat Pater<br />
Sehenswerte Ausstellung „Begegnungen“ im St. Rochus<br />
Die Ausstellung „Begegnungen“ ist im Verbindungsgang des St. Rochus<br />
Krankenhauses noch bis zum 28. Oktober zu sehen (von links): Sabine<br />
Diedrich, Anette Kaiser, Regina Karlikowski und Melanie Janz-<br />
Zimperfeld.<br />
Redaktionsleitung:<br />
M. Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Holger Fretzer (hf)<br />
Anzeigen-Gestaltung:<br />
Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />
Schieder-Schwalenberg:<br />
Norbert Kreuzer (verantw.)<br />
Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />
Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />
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Uwe Volmert<br />
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Erscheinungstermin für die nächste Ausgabe<br />
des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s ist<br />
Donnerstag,<br />
12. Juli 2018<br />
Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher<br />
Diese Ausgabe enthält in Teilauflagen Beilagen der<br />
St. Rochus Apotheke, Steinheim,<br />
Kath. Hospitalvereinigung Weser-Egge, Brakel<br />
TV Köller, Raiffeisen Steinheim, Autohaus Pieper, Schieder-<br />
Schwalenberg<br />
- Wir bitten um Beachtung. -<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />
und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung des<br />
Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht<br />
vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht kein<br />
Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus<br />
von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung<br />
bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte<br />
kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2018. Druckauflage: 23.100 Stück<br />
Josef Bräkling damals aus Brasilien<br />
mitgebracht“, erklärt Hilde Riesel.<br />
Der Vinsebecker war als Missionar<br />
nach Südamerika gegangen und<br />
brachte dieses besondere Geschenk<br />
1978 bei einem seiner Heimatbesuche<br />
mit. Seit dem 1. Mai 1978 hat die<br />
Madonna ihr neues Zuhause in der<br />
Vinsebecker Kapelle gefunden und<br />
wird seitdem auch von Hilde Riesel<br />
umsorgt. „Ich mache das gerne und<br />
so lange ich fit bin, bleibe ich auch<br />
dabei“, sagt die 79-Jährige.<br />
Unterschiedliche Techniken und<br />
eigenwillige Stile<br />
Die Ausstellung „Begegnungen“<br />
im Verbindungsgang vom St.<br />
Rochus Krankenhaus zum Seniorenhaus<br />
spricht viele Ebenen<br />
an: Zwischen den Geschlechtern,<br />
zwischen Jung und Alt, ganz aktuell<br />
zwischen den Religionen und letztendlich<br />
ist die Begegnung zwischen<br />
Mensch und Kunst an diesem Ort<br />
anzutreffen.<br />
In der Ausstellung begegnen sich<br />
vier Künstlerinnen, die über den<br />
gesamten Ausstellungszeitraum bis<br />
zum 28. Oktober einen kleinen Ausschnitt<br />
ihres Schaffens präsentieren.<br />
Die Künstlerinnen Sabine Diedrich,<br />
Regina Karlikowski, Melanie Janz-<br />
Zimperfeld und Annette Kaiser<br />
haben verschiedene Sichtweisen<br />
zum Thema. Sie waren vorher nicht<br />
untereinander bekannt, doch gerade<br />
Begegnung habe immer auch etwas<br />
mit Kennenlernen zu tun.<br />
An den Wänden des Verbindungsgangs<br />
begegnen sich viele<br />
Techniken und sehr eigenwillige<br />
Stile. „Jede der Künstlerinnen thematisiert<br />
den Titel der Ausstellung in<br />
ihren Werken sehr unterschiedlich.<br />
Jeder Betrachter kann das für sich<br />
interpretieren und die Bilder aus der<br />
eigenen Perspektive sehen“, sagt<br />
Sabine Diedrich, die mit ihrer Ausdrucksmalerei<br />
sehr breit aufgestellt<br />
ist. In den Bildern findet sich das<br />
Abstrakte wie das Gegenständliche<br />
und auch Figurative.<br />
Als Techniken verwendet sie Acryl<br />
wie Ölfarben und bedient sich der<br />
unterschiedlichsten Materialien, die<br />
sie dank ihrer Kreativität auf der<br />
Leinwand gerne zweckentfremdet.<br />
Die <strong>Steinheimer</strong>in Anette Kaiser<br />
malt vorwiegend abstrakt und mit<br />
Acrylfarben. Auch sie bedient sich<br />
unterschiedlichster Techniken und<br />
hat für sich die figurative Malerei<br />
entdeckt. Die Kunstwerke von Regina<br />
Karlikowski (Bad Meinberg)<br />
sind mal abstrakt, mal gegenständlich.<br />
Vorwiegend verwendet sie<br />
Acrylfarben. Ihre Bilder lassen<br />
dem Betrachter viel Spielraum für<br />
eigene Interpretationen. Melanie<br />
Janz-Zimperfeld aus Stapelage hat<br />
sich für die teilabstrakte Malerei<br />
entschieden, die ihr einen großen<br />
Freiraum lässt. Diese Unterschiedlichkeit<br />
der Künstler und Kunstwerke<br />
sind es, die den besonderen<br />
Reiz der Ausstellung ausmachen, die<br />
noch bis zum 28. Oktober besucht<br />
werden kann. Über den gesamten<br />
Zeitraum finden Bilderwechsel<br />
statt. Es lohnt sich also, mehrfach<br />
vorbeizuschauen.<br />
Ausfahrt für Motorradfahrer mit Kunstblut und Theater<br />
Johanniter machen Erste-Hilfe-Kurs<br />
zum Event<br />
Zwei Teilnehmer des First Aid Highways versorgen einen gestürzten Motorradfahrer während Ausbilder<br />
Wolfgang Grüneberg (im Hintergrund) aufmerksam zuzieht.<br />
Durch die kurvenreichen Straßen<br />
Lippes und Höxters, vorbei an<br />
malerischen Dörfern und natürlich<br />
auf den Köterberg führt eine besondere<br />
Ausfahrt der Johanniter für<br />
Motorrad-Fans. „Neben viel Spaß<br />
und einer tollen Gemeinschaft bieten<br />
wir den Ausfahrt-Teilnehmern einen<br />
einzigartigen Erste-Hilfe-Kurs“,<br />
freut sich Wolfgang Grüneberg, Ausbilder<br />
und Leiter der Motorradstaffel<br />
des Johanniter-Regionalverbands<br />
Lippe-Höxter.<br />
Kunstblut und Schauspieler ersetzen<br />
bei diesem Kurs Tafel und<br />
Papier und die Straßen werden zum<br />
Klassenraum. Unter der erfahrenen<br />
40 Jahre Kegelverein „Die Flotten Bienen“<br />
Besonderer Dank geht an<br />
Josefine Heyn<br />
Am 5. Juni 1978 wurde der Verein „Die Flotten Bienen“ gegründet.<br />
17 Kegelschwestern trafen sich von da an einmal monatlich,<br />
um ein paar schöne, gesellige Stunden miteinander zu verbringen.<br />
Kegelmutter war von Anfang an bis heute Josefine Heyn, die ihr<br />
Amt immer vorbildlich ausführte. Ihr gilt ein besonderer Dank.<br />
Gerne erinnern sich die Kegelschwestern an die jährlichen Ausflüge,<br />
die an viele schöne Reiseziele führten. Gute Laune war dabei<br />
immer oberstes Gebot. Der Kegelverein besteht heute noch aus<br />
acht Mitgliedern, neun Kegelschwestern sind in der Zwischenzeit<br />
leider verstoben. „Wir wünschen uns, dass wir noch recht lange<br />
gemeinsam ein paar schöne, fröhliche Stunden zusammen verleben<br />
können“, so die „flotten Bienen“.<br />
FAMILIENANZEIGEN<br />
Anni Walbaum<br />
* 2. Dezember 1921<br />
† 17. Mai 2018<br />
Führung der Johanniter-Motorradstaffel,<br />
die normalerweise im<br />
Katastrophenschutz eingesetzt wird,<br />
starten die Teilnehmer die gemeinsame<br />
Ausfahrt. An verschiedenen<br />
Stationen, die auf der Strecke verteilt<br />
sind, halten die Biker an, um eine<br />
Erste-Hilfe-Situation zu lösen. Von<br />
Knochenbrüchen über Helmabnahme<br />
nach einem Sturz vom Zweirad<br />
bis zur Wiederbelebung reichen die<br />
gebotenen Szenarien. „Ein Team<br />
unserer Ehrenamtlichen sorgt dafür,<br />
dass die Unfallsituationen möglichst<br />
realistisch wirken, das sorgt für viel<br />
Spannung und Adrealin“, verspricht<br />
Grüneberg.<br />
Und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens:<br />
Gedanken, Bilder,Augenblicke und Gefühle.<br />
Sie werden uns immer an dich erinnern.<br />
Danke<br />
sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns<br />
verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf vielfältige<br />
und liebevolle Weise zum Ausdruck brachten.<br />
Steinheim, im Juni 2018<br />
Der nächste First Aid Highway<br />
findet am Sonntag, 17. Juni, von 9<br />
bis 18 Uhr statt.<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal<br />
15 Fahrer beschränkt. Treffpunkt ist<br />
die Geschäftsstelle des Johanniter-<br />
Regionalverbandes Lippe-Höxter,<br />
Am Diestelbach 5-7, in Blomberg.<br />
Der Kurs kostet 75 Euro, Mittagessen<br />
und Getränke sind im Preis mit inbegriffen.<br />
Ein eigenes Motorrad und<br />
entsprechende Schutzbekleidung<br />
sind mitzubringen. Eine Anmeldung<br />
ist zwingend notwendig und ab sofort<br />
möglich unter (0 52 35) 95 90 8-22<br />
oder unter www.johanniter.de/azlippe-hoexter.<br />
Im Namen aller Angehörigen:<br />
Monika Böddeker geb. Walbaum<br />
Ingrid Jonk geb. Walbaum
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 31<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Steinheim bis zum 12. Juli<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe zu<br />
erfragen. Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />
außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />
Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />
angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32839 Steinheim“<br />
unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier<br />
die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste Steinheim und Umgebung<br />
16. 6. Amts-Apotheke, Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />
17. 6. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />
18. 6. Einhorn-Apotheke, Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />
19. 6. Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, 32825 Blomberg, 05235/95310<br />
20. 6. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
21. 6. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />
22. 6. Egge-Apotheke, Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />
23. 6. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />
24. 6. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
25. 6. Stadt-Apotheke, Hamelner Str. 1 a, Barntrup, 05263/3535<br />
26. 6. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
27. 6. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
28. 6. Apo. Gesundheitsz,, Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />
29. 6. Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />
30. 6. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
1. 7. Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />
2. 7. Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />
3. 7. City-Apotheke, Lange Str. 106, Bad Driburg, 05253/1281<br />
4. 7. Löwen-Apotheke, Brauergildestr. 21, Schwalenberg, 05284/5140<br />
5. 7. Hubertus-Apotheke, Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />
6. 7. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
7. 7. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />
8. 7. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
9. 7. Rathaus-Apotheke, Marktstr. 25, Nieheim, 05274/8500<br />
10. 7. Amts-Apotheke, Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />
11. 7. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />
12. 7. Einhorn-Apotheke, Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />
Notrufnummern<br />
Dienst<br />
Rufnummer(n)<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst:<br />
nördliches Kreisgebiet: 05233/954610<br />
südliches Kreisgebiet: 05641/60400<br />
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
Umwelttelefon: 0172/5221940<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
1150 Teilnehmer beim<br />
50. „Vier Abende<br />
Marsch“<br />
Viele leuchtende<br />
Kinder-Augen<br />
Auch beim 50. „Vier Abende<br />
Marsch“ verliert die Traditionsveranstaltung<br />
nicht ihre Anziehungskraft:<br />
Mit 1150 Teilnehmern ist das<br />
Starterfeld so groß wie auch in den<br />
letzten Jahren. „Es war wieder ein<br />
toller Anblick die vielen leuchtenden<br />
Augen der Kinder zu schauen“, so<br />
Frank Jungblut vom Organisationskomitee.<br />
Voller Ungeduld warteten<br />
die Teilnehmer auf den Startschuss<br />
durch die stellvertretende Bürgermeisterin<br />
Ursula Hahne-Eichhorn.<br />
Am Freitag soll das Jubiläum nun<br />
gebührend gefeiert werden. Auf<br />
dem Pideritplatz werden verschiedene<br />
Attraktionen für die Teilnehmer<br />
aufgebaut. Wer noch bei Kräften<br />
ist, kann seinen sportlichen Ehrgeiz<br />
am Kletterberg stillen, oder in der<br />
Hüpfburg toben. Und noch eine<br />
Überraschung wartet auf die 1150<br />
Teilnehmer: Eine Tombola mit über<br />
300 Preisen, zum Beispiel Rundflüge<br />
über Blomberg oder Gutscheine aus<br />
Blombergs Einzelhandel.<br />
Spendenlauf der Peter-<br />
Hille-Schule am 22. Juni<br />
Hilfe, die<br />
wirklich<br />
ankommt<br />
Drei Jahre nach dem ersten Spendenlauf<br />
2015 der Peter-Hille-Schule,<br />
werden am 22. Juni erneut die<br />
Laufschuhe geschnürt, um möglichst<br />
viele Spenden für die Arbeit<br />
der Äthiopienhilfe Steinheim e.V.<br />
zu erlaufen. Von 10 bis 11 Uhr wird<br />
eine Ein-Kilometerstrecke so oft wie<br />
möglich gelaufen, um von möglichst<br />
vielen Spendern, die sich jeder Schüler<br />
im Vorfeld sucht, möglichst viele<br />
Spenden zu erhalten. Beim Laufen<br />
werden die Schüler und Lehrer mit<br />
Getränken und kleinen Sportsnacks<br />
versorgt. Über möglichst viele<br />
Zuschauer und Unterstützer an der<br />
Strecke würden sich alle Beteiligten<br />
sehr freuen. 2015 kamen 17.200<br />
Euro zusammen, die einen großen<br />
Beitrag für ein neues Schulgebäude<br />
in Endibir in Äthiopien leisteten.<br />
Blutspende<br />
Nieheim: Dienstag, 10. Juli 2018,<br />
von 16 bis 20 Uhr in der Kath.<br />
Grundschule, Zur Warte 14.<br />
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7. Wandermarathon rund<br />
um Blomberg am 30. Juni<br />
Nelkenwanderer<br />
unterwegs<br />
Die Wandersportler im TV<br />
Blomberg starten durch zum<br />
7. Wandermarathon auf dem<br />
Nelkenweg und laden alle ambitionierten<br />
Wanderinnen und<br />
Wanderer ein mit dabei zu sein.<br />
Es geht los am Samstag, 30. Juni<br />
2018 um 8:00 Uhr ab dem Parkplatz<br />
am Flugplatz Borkhausen.<br />
Bei der diesjährigen 7. Ausgabe<br />
verläuft die Wanderung gegen<br />
den Uhrzeigersinn um Blomberg<br />
herum. Die 1.Hälfte der<br />
Strecke geht dann fast gänzlich<br />
durch die schattigen Blomberger<br />
Wälder. Die 2. Hälfte der Strecke<br />
führt überwiegend durch offene<br />
Landschaft über die an Aussichten<br />
reichen Hügel im Westen und Süden<br />
des Blomberger Beckens. Die<br />
komplette Runde mit Start und<br />
Ziel am Flugplatz Blomberg<br />
Borkhausen hat eine Länge<br />
von 42 km. Die aufsummierten<br />
Steigungen ergeben etwa 900<br />
Höhenmeter. Für die Gesamtstrecke<br />
ist eine reine Wanderzeit von<br />
8,5 Stunden geplant, inklusive<br />
Pausen dauert der Wandermarathon<br />
etwa 9 Stunden. Mehr<br />
Informationen, auch zu anderen<br />
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Blumenstraße 3, 05235/8610<br />
oder auf der Homepage www.<br />
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