Steinheimer Blickpunkt 560
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 29<br />
Die Gruppe „Hibihi Rengo-kai“ aus Japan bewahrt lokale Volkslieder und Tänze über das Fischen und<br />
die Fischer.<br />
Das Trachten- und Folklorefestival<br />
vom 4. und 5. August in Schwalenberg<br />
wirft seine Schatten voraus.<br />
Erstmalig mit neuem Konzept wird<br />
sich die Veranstaltung in einem neuen<br />
Erscheinungsbild in der Altstadt, der<br />
Trachten- und Malerstadt, präsentieren.<br />
Freuen dürfen sich die Besucher<br />
wieder auf internationale und nationale<br />
Gruppen, die ihre Kultur, in ihren<br />
Tänzen, auf die Bühne bringen.<br />
Mit dabei sind die Gruppen „Mahia<br />
Rapa Nui“ aus Chile, die „Hibiki<br />
Rengo-kai“ aus Japan, die „Balladors<br />
des Raiguer“ (Mallorca) sowie „De<br />
Meulenvelders“ aus den Niederlanden.<br />
Außerdem aus dem Inland die<br />
Trachtenkapelle Elters/Rhön, das<br />
Tanz- und Folkloreensemble Ihna sowie<br />
die Gastgeber, die Trachtengilde<br />
Schwalenberg / Lippe e.V. von 1912.<br />
In dieser Ausgabe stellen wir die<br />
Gruppen aus Chile und Japan vor: Die<br />
chilenische Gruppe ist eine gemeinnützige<br />
Künstlergruppe, die sich aus<br />
jungen Menschen aus verschiedenen<br />
Teilen der Welt zusammensetzt, die<br />
alle in Barcelona leben. Sie alle sind<br />
Tracht- und Folklorefestival am 4. und 5. August in Schwalenberg<br />
Kulturen verbunden im Tanz<br />
Die Kultur der Osterinsel bringt die chilenische Gruppe auf die Bühne.<br />
Liebhaber der Geschichte, Kultur,<br />
Folklore, Musik und Tänze der<br />
Osterinsel und anderer Polynesier.<br />
Gegründet wurde sie im Jahr 2017<br />
aus einer Gruppe von professionellen<br />
und Amateurkünstlern.<br />
Als ihre Mission sehen die Künstler<br />
eine globale, umfassende und multikulturelle<br />
Darstellung der klassischen<br />
und zeitgenössischen Osterinsel-<br />
Folklore zu erstellen und diese in<br />
Barcelona, Spanien und Europa zu<br />
verbreiten. Die Arbeit basiert auf der<br />
Erforschung der kulturellen Produktion<br />
der Osterinsel, die die klassischste<br />
und älteste Dimension der Rapa Nui-<br />
Folklore darstellt, die durch die Hokos<br />
und alten Tänze gekennzeichnet ist,<br />
bis hin zur zeitgenössischen Produktion,<br />
die durch den Synkretismus und<br />
den Einfluss anderer polynesischer<br />
Inseln, wie Tahiti, gekennzeichnet ist.<br />
Rapa Nui Musik und Tanz ist reich<br />
an der Wertschätzung des täglichen<br />
Lebens im harmonischen Kontakt<br />
mit der Natur, mit der Geschichte,<br />
mit Identität und Respekt vor ihrer<br />
Spiritualität. Die Show basiert auf<br />
Geschichten und Darstellungen von<br />
Liedern und Tänzen, erzählt von der<br />
Liebe in ihren verschiedenen Formen,<br />
der Sinnlichkeit, den Mythen, die das<br />
Weltbild von Rapa Nui ausmachen.<br />
Die Gruppe „Hibihi Rengo-kai“ aus<br />
Japan wurde 1976 gegründet. Die<br />
Tanzgruppe hat derzeit bis zu 250<br />
Mitglieder, die zwischen 4 und 80<br />
Jahre alt sind und aus 13 Gruppen<br />
bestehen. Hibiki Rengo-kai spielt<br />
eine aktive Rolle bei der Erhaltung<br />
und Pflege der lokalen und volkstümlichen<br />
darstellenden Kunst. Sie erhält<br />
Fotos: privat<br />
und bewahrt lokale Volkslieder und<br />
Tänze über das Fischen und Fischer<br />
aus einer 150-jährigen Geschichte.<br />
Der Tanz „Seicho Tairyo-bushi“ zum<br />
Beispiel wurde 1864 in freiwilliger<br />
Zusammenarbeit der Bewohner von<br />
Choshi entwickelt, um eine respektable<br />
Beute im Jahr zu feiern. Außerdem<br />
gibt es ein traditionelles Arbeitslied zu<br />
hören und zu sehen, das von Fischern<br />
gesungen und überliefert wird, mit der<br />
Bitte die Arbeit zu erleichtern, wenn<br />
sie ein Netz einholen.<br />
Wolfgang Engelmann, Dirk Stichnothe, Niko Chaintoutis, André Neuhäuser, Garlef Schierholz, Jörg Engel<br />
sowie Dominik Schierbaum mit dem Oberstpokal für das Fuchsrott (von links) wurden geehrt.<br />
Die Schwalenberger Schützengesellschaft<br />
freut sich über einen neuen<br />
Regenten: Seit Pfingstmontag regiert<br />
Andreas Koch die Grünröcke der<br />
Trachten- und Malerstadt. An seine<br />
Seite wählte er Laura Frieling als<br />
Königin. Den Hofstaat bilden Patrick<br />
Schwalenberg feiert seine Regenten mit fröhlichem Fest<br />
Andreas Koch ist Schützenkönig<br />
Wiegand mit Jennifer Stickling sowie<br />
Dennis und Verena Zobel.<br />
Los ging es mit der Kranzniederlegung<br />
am Pfingstsamstag, bevor es<br />
am Pfingstsonntag zum Höhepunkt<br />
der noch amtierenden Majestäten,<br />
Michael und Marlies Stichnothe<br />
samt Hofstaat, bestehend aus Jutta<br />
und Erich Koch sowie Annegret und<br />
Fritz Beckmann, ging. Unter dem<br />
Jubel der Schützen schritten sie die<br />
Kompanien ab. Der Vorsitzenden des<br />
Schützenkreises Lippe, Dr. Stephan<br />
Breuning ehrte in diesem Rahmen<br />
Der Königshofstaat am Sonntag Jutta und Erich Koch, das Königspaar Michael und Marlies Stichnothe<br />
sowie Annegret und Fritz Beckmann (von links).<br />
Das neue Königspaar Andreas Koch mit Laura Frieling löste am Pfingstmontag die scheidenden Majestäten<br />
Michael und Marlies Stichnothe ab.<br />
auch verdiente Schützen. So erhielt<br />
Wolfgang Engelmann das Schwalenberger<br />
Ehrenschild, Dirk Stichnothe<br />
wurde mit der Schwalenberger Verdienstmedaille<br />
ausgezeichnet, sowie<br />
Niko Chaintoutis mit der Ehrennadel<br />
des Westfälischen Schützenbundes.<br />
André Neuhäuser und Garlef<br />
Schierholz erhielten jeweils die<br />
Verdienstnadel des Westfälischen<br />
Schützenbundes. Jörg Engel ist jetzt<br />
Träger der Ehrennadel des Westfälischen<br />
Schützenbundes und das<br />
Fuchsrott errang den Oberstpokal.<br />
Nach den Ehrungen und kurzen<br />
Ansprachen schlängelte sich der<br />
Umzug durch die Straßen der Malerstadt<br />
auf den Dohlenberg, wo die<br />
Schützen und ihre Gäste ausgelassen<br />
feierten. Der Montag stand ganz<br />
im Zeichen des Königsschießens,<br />
denn mit Spannung wurde der neue<br />
Regent gesucht und mit Andreas<br />
Koch gefunden.<br />
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