13.06.2018 Aufrufe

Steinheimer Blickpunkt 560

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 27<br />

ÜBER DIESE SEITEN<br />

DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER<br />

Die Seiten BLICKPUNKT SCHIEDER-SCHWALENBERG sind<br />

ein gemeinsames Projekt des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es und der Stadt<br />

Schieder-Schwalenberg. „Die erweiterte Berichterstattung über Schieder-<br />

Schwalenberg dient nicht nur der Information der Bürgerinnen und Bürger,<br />

sie verbessert auch die Resonanz insbesondere in den Städten Steinheim,<br />

Lügde, Blomberg, Nieheim und Marienmünster“, so Bürgermeister Jörg<br />

Bierwirth zur Kooperation. Geplant sind Portraits Schieder-Schwalenberger<br />

Bürger, Infos aus Rat und Verwaltung, ein Veranstaltungskalender und<br />

Aktuelles aus den Vereinen. Damit wird die bisherige Berichterstattung<br />

aus Schieder-Schwalenberg ausgebaut und aufgewertet. Die neuen Seiten<br />

schaffen gleichzeitig eine attraktive Plattform für Vereine und die werbetreibende<br />

Wirtschaft in Schieder-Schwalenberg und Umgebung.<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KG<br />

Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Redaktion: Telefon 05234-2028-22<br />

Anzeigen und Beilagen: Telefon 05234-2028-10<br />

Vertrieb: Telefon 05234-2028-20<br />

Email:<br />

info@kurier-verlag.de<br />

Internet:<br />

www.kurier-verlag.de<br />

Die nächsten Seiten BLICKPUNKT SCHIEDER-SCHWALENBERG<br />

erscheinen am Donnerstag dem 12. Juli 2018, Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

ist am 5. Juli 2018. Übrigens - Sie können diese Zeitung auch online<br />

lesen. Unter www.kurier-verlag.de, Rubrik „Online-Zeitung“ finden Sie<br />

alle Zeitungen aus dem Kurier-Verlag bequem zum Blättern am Computer,<br />

Laptop oder Smartphone.<br />

AUS RAT UND VERWALTUNG<br />

Baugrundstücke mit Blick auf den Schiedersee<br />

Um die Nachfrage bedienen zu können, sollen in Schieder neue Baugrundstücke<br />

erschlossen werden. Der Stadtentwicklungsausschuss hat<br />

in seiner letzten Sitzung einstimmig empfohlen, die Siedlung „Seeblick“<br />

in Richtung Hainbergsiedlung zu erweitern und zu diesem Zweck einen<br />

qualifizierten Bebauungsplan zu erstellen. Die Flächen stehen im Eigentum<br />

des Landesverbandes Lippe und könnten dann Zug um Zug erschlossen<br />

und vermarktet werden. Damit werden zukünftig auch in Schieder wieder<br />

attraktive Baugrundstücke zur Verfügung stehen. Die ersten Interessenten<br />

haben sich bereits gemeldet, obwohl es noch ein bisschen dauern wird,<br />

bevor gebaut werden kann.<br />

Weg geebnet für Netto-Markt<br />

Der Investor steht bereit und jetzt hat auch der Stadtentwicklungsausschuss<br />

mit dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Einzelhandelsmarkt<br />

Detmolder Straße“ einstimmig den Weg für den Bau des Netto-Marktes geebnet.<br />

Damit ist ein wichtiger Schritt dafür getan, dass Schieder-Schwalenberg<br />

als Einzelhandelsstandort gestärkt wird und zukünftig mehr Kaufkraft im<br />

Stadtgebiet bleibt. Wenn alles gut läuft, wird noch im Herbst das ehemalige<br />

Tankstellengrundstück an der Detmolder Straße freigeräumt, um es für die<br />

neue Bebauung vorzubereiten.<br />

Grundschule Schieder soll „Grundschule am<br />

Schlosspark“ heißen<br />

Nachdem die Grundschule in das Gebäude der ehemaligen Hauptschule<br />

umgezogen ist, soll diese Veränderung auf Wunsch der Schulleitung<br />

auch bei der Namensgebung vollzogen werden. Nach den Vorgaben des<br />

Schulgesetzes müssen dabei allerdings einige Formalien berücksichtigt<br />

werden. So muss der Name zwingend den Schulträger, die Schulform, die<br />

Schulstufe und die Schulart widerspiegeln. Daraus ergibt sich der doch<br />

sehr sperrige Name „Grundschule am Schlosspark, Gemeinschaftsgrundschule<br />

der Stadt Schieder-Schwalenberg“. In der Praxis wird sich aber<br />

hoffentlich der Kurzname „Grundschule am Schlosspark“ durchsetzen.<br />

Nach der Schulpflegschaft und der Schulkonferenz hat sich jetzt auch der<br />

Stadtentwicklungsausschuss dieser Empfehlung angeschlossen.<br />

Falschparker sorgen für Ärger<br />

Das Falschparken insbesondere in der Schwalenberger Altstadt nimmt<br />

Ausmaße an, die nicht mehr hingenommen werden können. Hierbei ist<br />

es auch zu Situationen gekommen, bei denen Rettungsfahrzeuge durch<br />

falsch parkende Fahrzeuge behindert wurden oder Umwege fahren mussten.<br />

Leider sind bisherige Apelle ungehört verhallt. Die Kontrollen des<br />

ruhenden Verkehrs werden jetzt verstärkt. Da die Parkmöglichkeiten in der<br />

Schwalenberger Altstadt begrenzt sind, steht am Beginn der Altstadt der<br />

so genannte Mengersenparkplatz kostenlos zur Verfügung. Von dort ist es<br />

nur ein sehr kurzer Fußweg zu den Gastronomiebetrieben und man hat die<br />

Möglichkeit die Schönheit der Altstadt zu genießen.<br />

Sommerkonzert am 24. Juni in der evang.<br />

Kirche Schieder<br />

Frauenchor singt mit Gastchören<br />

Zu dem Gelingen des Konzertes am 24. Juni in der evangelischen Kirche<br />

in Schieder werden neben dem Frauenchor Schieder, der Polizeichor-<br />

Detmold, der Meisterchor der Extertaler Musikanten und der MGV<br />

Schieder beitragen. Es wird ein bunt gemischtes Programm geboten,<br />

dafür probt der Frauenchor noch einige neue Stücke ein, die mit einer<br />

Stimmbildung perfekt werden sollen.<br />

Die Klavierbegleitung übernimmt die Chorleiterin des Polizeichores<br />

Irena Stein. Beginn des Konzertes ist um 15.30 Uhr in der evang. Kirche<br />

in Schieder. Ab 14.00 Uhr ist der Gemeindesaal geöffnet mit einem<br />

reichhaltigen Kuchenbuffet von Sahnetorten, Obsttorten und belegten<br />

Broten, sowie Kaffee, Tee und kalten Getränken. Nach dem Konzert<br />

wird noch eingeladen zum gemütlichen Beisammensein. Der Eintritt<br />

ist frei, jedoch bitten die Sängerinnen am Ende des Konzertes um eine<br />

Spende für die Chorarbeit. Hiermit sind alle interessierten Gäste des<br />

Chores eingeladen. Die Sängerinnen freuen sich auf viele Zuhörer.<br />

Gepflanzt, gehegt, gepflegt, gestohlen<br />

Blumendieb im<br />

Schlosspark<br />

Mit großem Engagement und<br />

finanziellem Einsatz der Mitglieder<br />

des Schlossparkfördervereins werden<br />

alljährlich die Blumenbeete im<br />

Barockgarten vor den Schlossterrassen<br />

bepflanzt. Die ehrenamtlichen<br />

Freunde des Schlossparks investieren<br />

auch viel Zeit und pflegen die<br />

Beete, damit sich die Besucher des<br />

Parks daran erfreuen können. Groß<br />

war daher die Enttäuschung, als<br />

jüngst festgestellt wurde, dass zahlreiche<br />

der frisch gepflanzten Blumen<br />

einfach geklaut wurden. Dabei hat<br />

der Dieb durchaus Geschmack bewiesen,<br />

denn es fehlten vor allem<br />

die teuren Exemplare und in den<br />

Beeten blieben leere Pflanzlöcher<br />

zurück. Natürlich stellt sich die Frage,<br />

warum jemand so etwas macht,<br />

denn Blumen- und Gartenfreunde<br />

sind üblicherweise ganz liebe Menschen.<br />

Wenn es schlicht der Umstand<br />

ist, sich keine Blumen leisten zu<br />

können, hätten sich sicherlich auch<br />

andere Wege finden lassen. Dürfte<br />

ich den Dieb bestrafen, müsste er<br />

fünfzig Mal das 221 Seiten starke<br />

Schlossparkpflegewerk abschreiben.<br />

Außerdem wünsche ich ihm eine<br />

Gartensaison mit außergewöhnlich<br />

vielen Nacktschnecken!<br />

Die Vogue empfiehlt<br />

Schieder-Schwalenberg<br />

Das liest man natürlich gerne: das<br />

Lifestyle-Magazin „Vogue“ kürte<br />

jüngst die beliebtesten Reiseziele<br />

für Kurztrips. Dazu gehören die<br />

Städte Paris, London, Berlin und<br />

Amsterdam. Allerdings würden<br />

zunehmend kleine Orte in der<br />

Gunst der Reisenden steigen. Voll<br />

des Lobes ist die Vogue für die<br />

Natur in Nordrhein-Westfalen und<br />

empfiehlt auch einen Wanderausflug<br />

zum „mittelalterlichen Stadtkern<br />

von Schieder-Schwalenberg“. Dass<br />

Schieder-Schwalenberg die schönste<br />

Stadt im Lipperland ist, ist für mich<br />

ja ohnehin klar. Dass aber jetzt auch<br />

so ein Lifestyle-Magazin wie die<br />

„Vogue“ die Schönheit unserer Stadt<br />

entdeckt hat, freut mich natürlich<br />

ganz besonders.<br />

Vereinsnachmittag im<br />

Freibad<br />

Am 8. Juli wird bei der Vereinsmeisterschaft<br />

im Freibad zum dritten<br />

Mal um den Plitsch-Wanderpokal<br />

gekämpft. Teilnehmen können<br />

jeweils Teams mit vier Mitgliedern<br />

mit einem Mindestalter von 15<br />

Jahren. Unter dem Motto „Wasser-<br />

Land-Luft“ wird in drei Disziplinen<br />

ein Siegerteam ermittelt. Natürlich<br />

steht der Spaß im Vordergrund und<br />

der Wettkampf sollte nicht ganz so<br />

ernst genommen werden. Vereine,<br />

Gruppen oder sonstige Zusammenschlüsse,<br />

die mitmachen wollen,<br />

können sich beim Förderverein<br />

Freibad Schieder-Schwalenberg e.V.<br />

melden und natürlich dürfen auch<br />

ganz viele Cheerleader und Fans<br />

mitkommen. Für das leibliche Wohl<br />

ist auf jeden Fall gesorgt. Im letzten<br />

Jahr haben übrigens „Die Blauen“<br />

und damit der Förderverein selbst<br />

den Plitsch-Wanderpokal errungen.<br />

Evangelischer<br />

Bauerntag in<br />

Schwalenberg<br />

Die Lippische Landeskirche hatte<br />

zum diesjährigen Bauerntag nach<br />

Schwalenberg eingeladen und zahlreiche<br />

Landwirtinnen, Landwirte und<br />

Landfrauen sind der Einladung gefolgt.<br />

Auf dem Programm stand unter<br />

anderem ein Vortrag von Prof. Dr.<br />

Riedl zum Thema „Wer ist für eine<br />

intakte Landschaft verantwortlich?“<br />

Die Bauern werden ja regelmäßig<br />

für ihre Art der Landwirtschaft kritisiert.<br />

Ich habe in meinem Grußwort<br />

Spatenstich für das Seniorenwohnhaus am Kurpark.<br />

aber darauf hingewiesen, dass die<br />

Landschaft in den Supermärkten<br />

zerstört wird. Weil wir Verbraucher<br />

immer billiger einkaufen wollen<br />

und Lebensmittel überhaupt nicht<br />

mehr zu schätzen wissen, werden<br />

die Landwirte gezwungen, immer<br />

industrieller zu produzieren, um<br />

überhaupt noch einigermaßen über<br />

die Runden zu kommen. Wir Verbraucher<br />

geben viele hundert Euro<br />

für einen vermeintlichen Wundergrill<br />

aus und sparen dann an der<br />

Qualität des Fleischs, das manchmal<br />

billiger als Hundefutter ist. Auch der<br />

Umstand, dass ein Liter Wasser – mit<br />

hübschem französischen Namen –<br />

oftmals teurer ist, als ein Liter Milch,<br />

ist einfach unglaublich und zwingt<br />

die Bauern zu immer stärkeren Rationalisierungsmaßnamen.<br />

Das ist der<br />

Grund, warum ich behaupte, dass<br />

die Landschaft im Supermarktregal<br />

zerstört wird. Wir Verbraucher haben<br />

es also letztlich in der Hand, wie es<br />

weitergeht.<br />

Spatenstich für das<br />

Seniorenwohnhaus am<br />

Kurpark<br />

60 moderne Seniorenappartements<br />

und sieben Seniorenwohnungen<br />

werden jetzt in unmittelbarer Nähe<br />

des Kurparks in Schieder gebaut. Mit<br />

dem offiziellen Spatenstich konnte<br />

für dieses Projekt der Startschuss<br />

gegeben werden. Im Hintergrund<br />

haben wir in ungewöhnlich kurzer<br />

Zeit, aber mit großem Nachdruck an<br />

diesem Projekt gearbeitet. Es gestaltete<br />

sich als eine sehr anspruchsvolle<br />

Aufgabe, ein geeignetes Grundstück<br />

zu finden, für das auch Investoren<br />

zu begeistern waren. Das ist uns<br />

aber gelungen und wir haben es<br />

auch geschafft, sehr zügig das<br />

notwendige Baurecht zu schaffen,<br />

das für den Bau erforderlich ist. In<br />

den nächsten zwölf Monaten soll<br />

das Investitionsvorhaben realisiert<br />

werden, das als Ersatzneubau für das<br />

Haus Fahrenbusch gedacht ist. Damit<br />

ist es uns nicht nur gelungen, die<br />

bereits vorhandenen Arbeitsplätze<br />

zu sichern. Es werden auch noch zusätzliche<br />

Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Natürlich schön oder<br />

einfach ungepflegt?<br />

Auch vor dem Hintergrund des<br />

Insektensterbens versuchen wir in<br />

Schieder-Schwalenberg der Natur<br />

mehr Raum zu geben. Insbesondere<br />

sollen manche Flächen zukünftig<br />

extensiver gepflegt und einige<br />

Blühwiesen angelegt werden. In<br />

Absprache mit den Heimatvereinen<br />

sollen Blühwiesen zum Beispiel auf<br />

den Friedhöfen in Schieder, Siekholz<br />

und Wöbbel entstehen. Aber auch im<br />

Schlosspark Schieder werden aktuell<br />

Flächenabschnitte extensiv behandelt<br />

und teilweise mit Blühstreifen<br />

ergänzt. Das entspricht im Übrigen<br />

auch dem historischen Zustand des<br />

Schlossparks. Denn es war früher<br />

durchaus üblich, auch im Schlosspark<br />

große Flächen als Langgraswiese<br />

zu belassen. Allerdings sorgt die<br />

extensive Pflege immer auch für sehr<br />

kontroverse Diskussionen, weil das<br />

Schönheitsempfinden der Menschen<br />

eben doch sehr unterschiedlich ist.<br />

Die Standpunkte reichen von Zustimmung<br />

für die natürliche Entwicklung<br />

und Schönheit der Natur, bis zu<br />

völligem Unverständnis für den<br />

ungepflegten Zustand. Ich plädiere<br />

in diesem Zusammenhang für etwas<br />

mehr Gelassenheit und wachsendem<br />

Verständnis für die Belange der<br />

Natur. Ich hoffe sogar, dass auch in<br />

den Privatgärten unserem Beispiel<br />

gefolgt wird und der natürlichen<br />

Entwicklung etwas mehr Raum<br />

gelassen wird. Sterile Beete mögen<br />

für manch einen schön wirken, für<br />

die Insekten- und Tierwelt sind sie<br />

aber wertlos.<br />

La Ola<br />

ist einfach.<br />

sparkasse-paderborndetmold.de<br />

Germania in der<br />

Schönheitsklinik<br />

Die Fassadensanierung am historischen<br />

Rathaus in Schwalenberg<br />

schreitet voran und liegt im Plan.<br />

Es handelt sich um eine ziemliche<br />

Sisyphusarbeit, da die alten Farbschichten<br />

am denkmalgeschützten<br />

Rathaus manuell abgetragen werden<br />

müssen. Hierdurch wurden dann<br />

auch die Schäden an der Fassade<br />

augenscheinlich und es zeigt sich,<br />

dass es höchste Zeit war, mit der<br />

Sanierung zu beginnen. Die Holzkonstruktion<br />

zeigt einige Schäden, bisher<br />

sind aber keine unvorhergesehenen<br />

Überraschungen aufgetreten, so dass<br />

ich bisher davon ausgehe, dass der<br />

kalkulierte Kostenrahmen gehalten<br />

werden kann. Unsere Germania, die<br />

über dem Eingang prangt und wacht,<br />

benötigt allerdings dringend eine<br />

Runderneuerung in einer Schönheitsklinik.<br />

Sie wurde deshalb demontiert,<br />

damit ihr ein neues Make-Up verpasst<br />

werden kann.<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Jörg Bierwirth<br />

Profitieren Sie von<br />

unseren<br />

WM-Angeboten<br />

zu Wertpapieren,<br />

Krediten und<br />

Versicherungen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!