Steinheimer Blickpunkt 560
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>560</strong> 15. Juni 2018 Seite 30<br />
79-jährige Vinsebeckerin kümmert sich seit 40 Jahren besonders<br />
um ein Geschenk aus Brasilien<br />
Hildegard Riesel und die schwarze Madonna<br />
Die KFD Vinsebeck hat sich bei Hilde Riesel (Mitte) mit Blumen und einem kleinen Präsent bedankt:<br />
Margit Finke (v.l.), Marlies Raue, Maria Postert und Mechthild Möhring.<br />
110 Jahre lang versorgten die<br />
Schwestern vom Orden der „Armen<br />
Dienstmägde Jesu Christi“<br />
Bedürftige in Vinsebeck, leiteten<br />
die Kinderverwahranstalt und kümmerten<br />
sich auch um das Kloster.<br />
1967 verließen die Schwestern das<br />
Dorf, das Kloster verfiel und wurde<br />
1975 abgerissen. Geblieben ist aber<br />
die kleine Kapelle. Und wie früher<br />
die Ordensschwestern kümmert sich<br />
Hildegard Riesel schon seit 40 Jahren<br />
um die Kapelle.<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
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Für ihren ehrenamtlichen Einsatz<br />
wurde sie nun in einer kleinen Feierstunde<br />
vom Vorstand der Vinsebecker<br />
Katholischen Frauengemeinschaft<br />
(kfd) geehrt. „Liebe Hilde, im<br />
Namen der Gemeinde und der kfd<br />
sagen wir dir ganz herzlich Danke“,<br />
überbrachte Margit Finke die besten<br />
Grüße. Hilde Riesel öffnet die Kapelle,<br />
reinigt sie, stellt Kerzen auf und<br />
schmückt die Kapelle mit Blumen<br />
– und besonders die schwarze Madonna<br />
aus Brasilien. „Die hat Pater<br />
Sehenswerte Ausstellung „Begegnungen“ im St. Rochus<br />
Die Ausstellung „Begegnungen“ ist im Verbindungsgang des St. Rochus<br />
Krankenhauses noch bis zum 28. Oktober zu sehen (von links): Sabine<br />
Diedrich, Anette Kaiser, Regina Karlikowski und Melanie Janz-<br />
Zimperfeld.<br />
Redaktionsleitung:<br />
M. Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Holger Fretzer (hf)<br />
Anzeigen-Gestaltung:<br />
Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />
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Erscheinungstermin für die nächste Ausgabe<br />
des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s ist<br />
Donnerstag,<br />
12. Juli 2018<br />
Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher<br />
Diese Ausgabe enthält in Teilauflagen Beilagen der<br />
St. Rochus Apotheke, Steinheim,<br />
Kath. Hospitalvereinigung Weser-Egge, Brakel<br />
TV Köller, Raiffeisen Steinheim, Autohaus Pieper, Schieder-<br />
Schwalenberg<br />
- Wir bitten um Beachtung. -<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />
und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung des<br />
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von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung<br />
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kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2018. Druckauflage: 23.100 Stück<br />
Josef Bräkling damals aus Brasilien<br />
mitgebracht“, erklärt Hilde Riesel.<br />
Der Vinsebecker war als Missionar<br />
nach Südamerika gegangen und<br />
brachte dieses besondere Geschenk<br />
1978 bei einem seiner Heimatbesuche<br />
mit. Seit dem 1. Mai 1978 hat die<br />
Madonna ihr neues Zuhause in der<br />
Vinsebecker Kapelle gefunden und<br />
wird seitdem auch von Hilde Riesel<br />
umsorgt. „Ich mache das gerne und<br />
so lange ich fit bin, bleibe ich auch<br />
dabei“, sagt die 79-Jährige.<br />
Unterschiedliche Techniken und<br />
eigenwillige Stile<br />
Die Ausstellung „Begegnungen“<br />
im Verbindungsgang vom St.<br />
Rochus Krankenhaus zum Seniorenhaus<br />
spricht viele Ebenen<br />
an: Zwischen den Geschlechtern,<br />
zwischen Jung und Alt, ganz aktuell<br />
zwischen den Religionen und letztendlich<br />
ist die Begegnung zwischen<br />
Mensch und Kunst an diesem Ort<br />
anzutreffen.<br />
In der Ausstellung begegnen sich<br />
vier Künstlerinnen, die über den<br />
gesamten Ausstellungszeitraum bis<br />
zum 28. Oktober einen kleinen Ausschnitt<br />
ihres Schaffens präsentieren.<br />
Die Künstlerinnen Sabine Diedrich,<br />
Regina Karlikowski, Melanie Janz-<br />
Zimperfeld und Annette Kaiser<br />
haben verschiedene Sichtweisen<br />
zum Thema. Sie waren vorher nicht<br />
untereinander bekannt, doch gerade<br />
Begegnung habe immer auch etwas<br />
mit Kennenlernen zu tun.<br />
An den Wänden des Verbindungsgangs<br />
begegnen sich viele<br />
Techniken und sehr eigenwillige<br />
Stile. „Jede der Künstlerinnen thematisiert<br />
den Titel der Ausstellung in<br />
ihren Werken sehr unterschiedlich.<br />
Jeder Betrachter kann das für sich<br />
interpretieren und die Bilder aus der<br />
eigenen Perspektive sehen“, sagt<br />
Sabine Diedrich, die mit ihrer Ausdrucksmalerei<br />
sehr breit aufgestellt<br />
ist. In den Bildern findet sich das<br />
Abstrakte wie das Gegenständliche<br />
und auch Figurative.<br />
Als Techniken verwendet sie Acryl<br />
wie Ölfarben und bedient sich der<br />
unterschiedlichsten Materialien, die<br />
sie dank ihrer Kreativität auf der<br />
Leinwand gerne zweckentfremdet.<br />
Die <strong>Steinheimer</strong>in Anette Kaiser<br />
malt vorwiegend abstrakt und mit<br />
Acrylfarben. Auch sie bedient sich<br />
unterschiedlichster Techniken und<br />
hat für sich die figurative Malerei<br />
entdeckt. Die Kunstwerke von Regina<br />
Karlikowski (Bad Meinberg)<br />
sind mal abstrakt, mal gegenständlich.<br />
Vorwiegend verwendet sie<br />
Acrylfarben. Ihre Bilder lassen<br />
dem Betrachter viel Spielraum für<br />
eigene Interpretationen. Melanie<br />
Janz-Zimperfeld aus Stapelage hat<br />
sich für die teilabstrakte Malerei<br />
entschieden, die ihr einen großen<br />
Freiraum lässt. Diese Unterschiedlichkeit<br />
der Künstler und Kunstwerke<br />
sind es, die den besonderen<br />
Reiz der Ausstellung ausmachen, die<br />
noch bis zum 28. Oktober besucht<br />
werden kann. Über den gesamten<br />
Zeitraum finden Bilderwechsel<br />
statt. Es lohnt sich also, mehrfach<br />
vorbeizuschauen.<br />
Ausfahrt für Motorradfahrer mit Kunstblut und Theater<br />
Johanniter machen Erste-Hilfe-Kurs<br />
zum Event<br />
Zwei Teilnehmer des First Aid Highways versorgen einen gestürzten Motorradfahrer während Ausbilder<br />
Wolfgang Grüneberg (im Hintergrund) aufmerksam zuzieht.<br />
Durch die kurvenreichen Straßen<br />
Lippes und Höxters, vorbei an<br />
malerischen Dörfern und natürlich<br />
auf den Köterberg führt eine besondere<br />
Ausfahrt der Johanniter für<br />
Motorrad-Fans. „Neben viel Spaß<br />
und einer tollen Gemeinschaft bieten<br />
wir den Ausfahrt-Teilnehmern einen<br />
einzigartigen Erste-Hilfe-Kurs“,<br />
freut sich Wolfgang Grüneberg, Ausbilder<br />
und Leiter der Motorradstaffel<br />
des Johanniter-Regionalverbands<br />
Lippe-Höxter.<br />
Kunstblut und Schauspieler ersetzen<br />
bei diesem Kurs Tafel und<br />
Papier und die Straßen werden zum<br />
Klassenraum. Unter der erfahrenen<br />
40 Jahre Kegelverein „Die Flotten Bienen“<br />
Besonderer Dank geht an<br />
Josefine Heyn<br />
Am 5. Juni 1978 wurde der Verein „Die Flotten Bienen“ gegründet.<br />
17 Kegelschwestern trafen sich von da an einmal monatlich,<br />
um ein paar schöne, gesellige Stunden miteinander zu verbringen.<br />
Kegelmutter war von Anfang an bis heute Josefine Heyn, die ihr<br />
Amt immer vorbildlich ausführte. Ihr gilt ein besonderer Dank.<br />
Gerne erinnern sich die Kegelschwestern an die jährlichen Ausflüge,<br />
die an viele schöne Reiseziele führten. Gute Laune war dabei<br />
immer oberstes Gebot. Der Kegelverein besteht heute noch aus<br />
acht Mitgliedern, neun Kegelschwestern sind in der Zwischenzeit<br />
leider verstoben. „Wir wünschen uns, dass wir noch recht lange<br />
gemeinsam ein paar schöne, fröhliche Stunden zusammen verleben<br />
können“, so die „flotten Bienen“.<br />
FAMILIENANZEIGEN<br />
Anni Walbaum<br />
* 2. Dezember 1921<br />
† 17. Mai 2018<br />
Führung der Johanniter-Motorradstaffel,<br />
die normalerweise im<br />
Katastrophenschutz eingesetzt wird,<br />
starten die Teilnehmer die gemeinsame<br />
Ausfahrt. An verschiedenen<br />
Stationen, die auf der Strecke verteilt<br />
sind, halten die Biker an, um eine<br />
Erste-Hilfe-Situation zu lösen. Von<br />
Knochenbrüchen über Helmabnahme<br />
nach einem Sturz vom Zweirad<br />
bis zur Wiederbelebung reichen die<br />
gebotenen Szenarien. „Ein Team<br />
unserer Ehrenamtlichen sorgt dafür,<br />
dass die Unfallsituationen möglichst<br />
realistisch wirken, das sorgt für viel<br />
Spannung und Adrealin“, verspricht<br />
Grüneberg.<br />
Und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens:<br />
Gedanken, Bilder,Augenblicke und Gefühle.<br />
Sie werden uns immer an dich erinnern.<br />
Danke<br />
sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns<br />
verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf vielfältige<br />
und liebevolle Weise zum Ausdruck brachten.<br />
Steinheim, im Juni 2018<br />
Der nächste First Aid Highway<br />
findet am Sonntag, 17. Juni, von 9<br />
bis 18 Uhr statt.<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal<br />
15 Fahrer beschränkt. Treffpunkt ist<br />
die Geschäftsstelle des Johanniter-<br />
Regionalverbandes Lippe-Höxter,<br />
Am Diestelbach 5-7, in Blomberg.<br />
Der Kurs kostet 75 Euro, Mittagessen<br />
und Getränke sind im Preis mit inbegriffen.<br />
Ein eigenes Motorrad und<br />
entsprechende Schutzbekleidung<br />
sind mitzubringen. Eine Anmeldung<br />
ist zwingend notwendig und ab sofort<br />
möglich unter (0 52 35) 95 90 8-22<br />
oder unter www.johanniter.de/azlippe-hoexter.<br />
Im Namen aller Angehörigen:<br />
Monika Böddeker geb. Walbaum<br />
Ingrid Jonk geb. Walbaum