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Ostbayern-Kurier_Juni2018_SUED

Die Monatszeitung für Stadt und Kreis Regensburg

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JUNI 2018<br />

Zu Gast in der<br />

alten Schnupftabakfabrik<br />

- S. 2<br />

Stadt und Kreis Regensburg - DIE MONATSZEITUNG<br />

Fürs Theater gibt´s<br />

keine Barrieren<br />

Regensburg. Marina<br />

Siebert ist ausgebildete<br />

Theaterpädagogin. Das ist<br />

an sich schon spannend<br />

genug. Dass sie ihren Job<br />

notgedrungen vom Rollstuhl<br />

aus macht, eröffnet<br />

ihr aber noch eine Menge<br />

zusätzlicher Perspektiven,<br />

die für uns ungewohnt<br />

sind. OK-Reporter Michael<br />

Bothner hat sich mit Marina<br />

Siebert unterhalten (S. 9)<br />

tagesaktuelle<br />

Heimat-Nachrichten,<br />

Videos und Service:<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

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Inh. Florian Alkofer<br />

Riegelweg 23, 93164 Laaber<br />

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Der Berg ruft!<br />

Regenstauf. Am 6. und 7. Juli heißt es: „Auffi muaß i“. Gemeint<br />

ist das Bergfest auf dem Schloßberg. Jede Menge Infos<br />

auf S. 7<br />

Mit Angelzubehör<br />

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Abensstraße 3<br />

Tel. 09 41/378 21 50<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 9 - 19 Uhr<br />

Sa. 9 - 19 Uhr<br />

Bild Fußball: knipseline/pixelio.de<br />

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Gültig bis 14.07.2018<br />

Sozialzentrum am Schlosspark<br />

Regendorf<br />

Unser Betreuungskonzept gibt älteren Menschen<br />

Sicherheit und Geborgenheit.<br />

Langzeitpflege – Kurzzeitpflege – Tagespflege<br />

Hauseigener Küchen-, Wäsche- und Reinigungsservice<br />

ausgezeichnet mit **** Seniorensternen®<br />

Waldheimstraße 12-14 • 93197 Zeitlarn-Regendorf • Tel. 09402/783020<br />

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Wir laden ein zu unserer großen<br />

Jubiläumsfeier<br />

20 Jahre AWO-Sozialzentrum<br />

am Schlosspark<br />

am Sonntag, dem 24.06.2018<br />

ab 11:00 Uhr im Festzelt<br />

Auf unsere Gäste warten:<br />

Sektempfang<br />

Zünftige Livemusik<br />

Kinderprogramm mit Zauberclown<br />

Speis & Trank<br />

S. 3


2 Stadt Regensburg<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Die heimliche Fabrik<br />

Mitten in der historischen Altstadt produzierten 350 Menschen einst Schnupftabak<br />

Regensburg. Es waren vor<br />

allem Damen, die hier die<br />

beliebteste bayerische<br />

Volksdroge gleich nach<br />

dem Bier herstellten: den<br />

Schnupftabak. Und die<br />

Frauen waren besonders<br />

reinlich, wovon zurückgelassene<br />

Schilder und eine<br />

Batterie Waschbecken<br />

zeugen, die dem Besucher<br />

einen eindrucksvollen<br />

Einblick in die Industrieproduktion<br />

des 19. und<br />

20. Jahrhunderts geben<br />

– nicht weit weg vom<br />

Haidplatz, mitten in der<br />

Stadt, in einem Haus mit<br />

stuckierten Gewölbedecken,<br />

dessen Ursprünge<br />

im Mittelalter liegen.<br />

Wirtschaftskrise wegen aus<br />

dem Westen in den wilden<br />

Südosten. Daher spricht<br />

man sie auch französisch<br />

aus. Und sie stellten fest,<br />

dass sich unweit im bayerischen<br />

Wald eine veritable<br />

Konkurrenz entwickelt<br />

hatte, die zum Binden des<br />

Schnupftabaks statt anderer<br />

teurer Stoffe einfach<br />

Schmalz verwendete – der<br />

Schmalzler war geboren.<br />

Urheberrechte waren indes<br />

noch nicht erfunden, und<br />

so fand neben diversen duftenden<br />

Essenzen, die in der<br />

Alchemistenküche destilliert<br />

wurden, auch Schweineschmalz<br />

seinen Einzug in die<br />

Gesandtenstraße.<br />

Die „document Schnupftabakfabrik“,<br />

für die das<br />

Tourismusbüro der Stadt<br />

Führungen vermittelt, liegt in<br />

der Gesandtenstraße und jedermann<br />

aus <strong>Ostbayern</strong>, der<br />

ab und an in der Oberpfälzer<br />

Hauptstadt weilt, ist schon<br />

hundert Mal vorbei gelaufen.<br />

Sperrt einem aber ein Stadtführer<br />

wie Michaela das<br />

Allerheiligste auf, das im neu<br />

sanierten Haus Seit an Seit<br />

mit Wohnungen koexistiert<br />

und die Erinnerungen längst<br />

vergangener Jahrzehnte in<br />

mildem Tabakgeruch konserviert,<br />

dann blähen sich<br />

die Nüstern voller Wohlbehagen<br />

und der Kiefer klappt<br />

erstaunt nach unten.<br />

Die Gebrüder Bernard<br />

kamen ursprünglich der<br />

Die Tourismus Information<br />

beschreibt das Museum im<br />

Internet selber so:<br />

„Das document erstreckt<br />

sich auf zwei Etagen mit<br />

einer Gesamtfläche von 230<br />

m² und vermittelt einen authentischen<br />

Eindruck von der<br />

Kunst der Tabakherstellung.<br />

Dabei präsentiert es nicht<br />

nur museumsähnlich die<br />

originalen Gerätschaften<br />

in denkmalgeschützten<br />

Räumen, sondern lädt seine<br />

Besucher auf eine interaktive<br />

Reise ein. Große begehbare<br />

Fermentationsfässer mit<br />

einer Riech- und Hörstation<br />

ermöglichen es, direkt in<br />

das Thema einzutauchen.<br />

Eine Filmvorführung über<br />

den Produktionsprozess im<br />

Im Büro von OK-Herausgeber Hubert Süß findet sich<br />

neben dem Wolpertinger ein Glas „Schmalzler Franzl“<br />

- zu Deko-Zwecken, versteht sich.<br />

Ganzen rundet den Besuch<br />

ab. Das ehemalige Firmengebäude<br />

der Schnupftabakfabrik<br />

Bernard stellt<br />

einen der größten Komplexe<br />

Regensburger Bürgerhausarchitektur<br />

des Mittelalters<br />

dar. Seine wechselvolle<br />

Nutzung vom edlen Wohn-<br />

und Repräsentationsbau<br />

reicher Kaufleute bis hin zur<br />

Schnupftabakfabrik spiegelt<br />

die Geschichte Regensburgs<br />

wider.<br />

So zeigt die sog. „Alchemisten-Küche“<br />

als authentischer<br />

Ort die Station der<br />

feinen Mischungen der<br />

begehrten Sorten Pariser,<br />

Saarbrücker, Cardinal oder<br />

auch Offenbacher, zu denen<br />

ab 1870 der „Schmalzler“<br />

oder „Aecht Bayerischer<br />

Brasil-Tabak“ kamen. Dieser<br />

unter dem Markenzeichen<br />

„Schmalzler Franzl“ angebotene<br />

Schnupftabak war<br />

derart begehrt, dass die<br />

Fabrik vor dem 2. Weltkrieg<br />

die größte Schnupftabakfabrik<br />

in Deutschland mit ca.<br />

350 Mitarbeitern war. Der<br />

Raum wurde bewusst in seiner<br />

originalen Ausstattung<br />

belassen, zu der auch die<br />

Lichtverhältnisse und vor<br />

allem der unvergleichliche<br />

Geruch zählen.<br />

Das traditionsreiche Unternehmen<br />

Gebrüder Bernard<br />

produzierte fast 200 Jahre<br />

lang edle Tabaksorten. Ein<br />

authentischer Eindruck von<br />

der Kunst der Tabakherstellung<br />

in einem mittelalterlichen<br />

Wohnpalast, angefangen<br />

bei der Anlieferung<br />

des Rohtabaks bis hin zur<br />

Verpackung der edlen Prise<br />

wird ebenso vermittelt wie<br />

wesentliche Aspekte der Firmengeschichte<br />

der Bernard<br />

AG als erste Schnupftabakfabrik<br />

Deutschlands.<br />

Den Blick auf die Kultur<br />

des Schnupfens richtet die<br />

dem Historischen Museum<br />

übertragene Sammlung<br />

von Georg Otto Christlieb,<br />

Direktor der Firma Bernard,<br />

mit wertvollen und farbenfrohen<br />

Schnupftabaksdosen<br />

und –gläsern.<br />

Turnusführungen jeden Freitag,<br />

Samstag und Sonntag<br />

jeweils 14.30 Uhr<br />

Die Karten erhalten Sie bei<br />

Café Anna, Gesandtenstraße<br />

5.“<br />

Was die Stadt nicht aufführt,<br />

das ist die Regensburger<br />

Herzlichkeit, mit der Michaela<br />

ihre Schäfchen durch<br />

die Räume führt. Das ist<br />

manchmal ein bissl rauh,<br />

aber voller Sorgfalt und<br />

lässt niemanden unberührt.<br />

Genauso wie die aromatischen<br />

Sorten, von denen der<br />

geneigte Besucher die eine<br />

oder andere probieren darf.<br />

Eine eher seltene Attraktion,<br />

weil sie für Einheimische und<br />

Auswärtige gleichermaßen<br />

ein Erlebnis darstellt.<br />

Hubert Süß


www.ostbayern-kurier.de Kreis Regensburg<br />

3<br />

Das AWO Sozialzentrum feiert<br />

Regendorf. Kaum vorstellbar,<br />

aber das AWO Sozialzentrum<br />

feiert heuer bereits sein 20-jähriges<br />

Bestehen. Idyllisch in den<br />

Schlosspark eingebettet liegt<br />

es praktisch mitten im Grünen.<br />

Die wunderschöne Landschaft<br />

lädt zu Spaziergängen ein. Im<br />

AWO Sozialzentrum stehen 35<br />

Einzelzimmer und elf Doppelzimmer<br />

für die Bewohner zur<br />

Verfügung.<br />

Wer möchte, kann seine eigenen<br />

Möbel mitbringen und<br />

das neue Zuhause nach eigenen<br />

Wünschen mit Bildern und<br />

Pflanzen gestalten. Die Aufenthalts-<br />

und Gemeinschaftsräume<br />

bieten ausreichend Platz<br />

für Familienfeiern aller Art. Im<br />

weitläufigen Garten kann man<br />

wunderbar flanieren oder sich<br />

auf einer schattigen Bank ausruhen.<br />

Es steht eine hauseigene<br />

Wäscherei und Reinigung zur<br />

Verfügung. I<br />

Im AWO Sozialzentrum werden<br />

alte und kranke Menschen professionell<br />

und zuverlässig in<br />

familiärer Atmosphäre versorgt.<br />

Das Pflege- und Betreuungskonzept<br />

gibt den älteren Menschen<br />

Sicherheit und Geborgenheit<br />

und es wird eine optimale<br />

Pflegequalität angeboten, die<br />

bereits mehrfach ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

Das Seniorendomizil bietet<br />

Tagespflege, Kurzzeit- und<br />

Verhinderungspflege sowie<br />

vollstationäre Pflege an. Bei<br />

der Tagespflege ermöglicht es<br />

pflegebedürftigen Menschen,<br />

einen abwechslungsreichen<br />

Tag in Gesellschaft außerhalb<br />

der eigenen vier Wände zu verbringen.<br />

Für die Verpflegung<br />

der Seniorinnen und Senioren<br />

steht das Küchenteam mit einer<br />

auswahlreichen Menüauswahl<br />

parat. Wer möchte, kann im<br />

AWO den offenen Mittagstisch<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Dass das Seniorenzentrum so<br />

gut angenommen wird, sei vor<br />

allem dem netten, zuvorkommenden<br />

und qualifizierten Pflegepersonal<br />

zu verdanken, so<br />

Doris Mirwald, die Leiterin des<br />

Seniorenzentrums.<br />

Gefeiert wird das runde Jubiläum<br />

am Sonntag, 24. Juni, von<br />

11 bis 18 Uhr. Die Feierlichkeiten<br />

beginnen mit einem Sektempfang<br />

für alle Gäste und<br />

Bewohner, anschließend folgt<br />

die Begrüßung durch Einrichtungsleitung<br />

Doris Mirwald. Um<br />

12 Uhr ist gemeinsames Mittagessen<br />

und um 13 Uhr Ehrung<br />

der Jubiläumsmitarbeiter und<br />

der Jubiläums-Besuchsdienste.<br />

Die musikalische Umrahmung<br />

übernehmen von 11 bis 14.30<br />

Uhr „Die Viererloa“, anschließend<br />

sorgen die „Spätzündermusikanten“<br />

bis 18 Uhr<br />

für Stimmung. Für die kleinen<br />

Gäste gibt es von 13 bis 16 Uhr<br />

einen Luftballon-Weitflug-Wettbewerb.<br />

Kinderschminken wird<br />

von 14 bis 17 Uhr angeboten<br />

und Ballonartistin Emma tritt<br />

von 14 bis 15 Uhr und von 16<br />

bis 17 Uhr auf.<br />

Eine Zaubershow sorgt von 15<br />

bis 16 Uhr für Abwechslung. Für<br />

das leibliche Wohl ist mit Kaffee<br />

und Kuchen, sowie Grillspezialitäten<br />

bestens gesorgt. J.Meier<br />

Architektouren 2018: Architektur bleibt!<br />

Vorzeigeprojekte öffnen am 23. und 24. Juni ihre Türen – Auch Regenstauf dabei<br />

Regenstauf. Aus über 700<br />

Projekten wurde der neue<br />

Bürgermeister-Zelzner-Platz<br />

in Regenstauf von der<br />

Bayerischen Architektenkammer<br />

ausgewählt und<br />

ausgezeichnet. Dazu findet<br />

am 23. Juni im Rahmen der<br />

„Architektouren“ ein „Tag<br />

der offenen Tür“ statt, bei<br />

der die verantwortlichen Architekten<br />

den Interessierten<br />

Rede und Antwort stehen.<br />

Insgesamt 287 ausgewählte<br />

Projekte, zu besichtigen und<br />

zu bestaunen an mehr als<br />

165 Orten in ganz Bayern,<br />

öffnen bei der jährlichen<br />

Leistungsschau bayerischer<br />

Architektur am 23. und 24.<br />

Juni ihre Türen: Die „Architektouren“<br />

zeigen Räume<br />

aller Art und den damit<br />

verbundenen kreativen<br />

Schaffensprozess von Architekten,<br />

Innenarchitekten,<br />

Landschaftsarchitekten und<br />

Stadtplanern.<br />

Und vor allem: sie bieten<br />

eine einmalige Gelegenheit,<br />

mit Bauherren, Nutzern und<br />

Architekten ins Gespräch<br />

zu kommen. Besonders bemerkenswert<br />

ist, dass auch<br />

diesmal wieder private Bauherren<br />

und Unternehmen<br />

ihre sonst für die Öffentlichkeit<br />

verschlossenen Räume<br />

öffnen. Alle Projekte wurden<br />

in den letzten drei Jahren<br />

fertiggestellt. Ein unabhängiger<br />

Beirat hat diese aus den<br />

Einreichungen ausgewählt<br />

In Anlehnung an das Europäische<br />

Kulturerbejahr 2018<br />

stehen die „Architektouren“<br />

in diesem Jahr unter dem<br />

bundesweiten Motto „Architektur<br />

bleibt!“.<br />

„Die Verantwortung der<br />

Bauherren und Planer ist<br />

immens, denn niemand<br />

kann sich derWirkung der<br />

gebauten Umwelt entziehen.<br />

Es gilt, die Herausforderung<br />

um Architektur,<br />

die<br />

bleibt, anzunehmen<br />

und<br />

sich intensiv<br />

mit gesellschaftlichen,<br />

politischen<br />

und kulturellen<br />

Entwicklungen<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Die<br />

Architektouren<br />

bieten<br />

hierfür eine<br />

hervorragendePlattform“<br />

betont<br />

Ilse Aigner,<br />

Bayerns Staatsministerin<br />

für Wohnen, für Bau und<br />

Verkehr in ihrem Grußwort.<br />

Christine Degenhart, Präsidentin<br />

der Bayerischen Architektenkammer,<br />

ergänzt:<br />

„Zahlreiche Beispiele in den<br />

Architektouren zeigen, was<br />

man aus dem Gebäudebestand<br />

und bestehenden<br />

Strukturen machen kann.<br />

Selbstverständlich zeigen<br />

wir nicht nur Sanierungen<br />

und Umbauten, sondern<br />

auch in bewährter Weise herausragende<br />

neue Gebäude,<br />

Innenraum-Gestaltungen,<br />

Plätze, Verkehrsflächen und<br />

Sonderbauten.“ Informationen<br />

werden unter www.<br />

byak.de unter „Aktuelles“<br />

fortlaufend aktualisiert.


4 Stadt und Kreis Schwandorf<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

ldies but Goodies von azz bis ock<br />

Tanzorchester Golden Gate lässt beim igband-bend am . uni Glamour vergangener eiten aufleben<br />

Schwandorf. Unter dem<br />

Motto „Oldies but Goodies<br />

findet am . uni im<br />

Rahmen der Konrad-Max-<br />

Kunz-Tage ein Bigband-<br />

Abend im Sperlstadl statt.<br />

Dieses ahr wird das Tanz–<br />

orchester „Golden Gate“<br />

den Glamour vergangener<br />

Zeiten versprühen.<br />

„Golden Gate“ spielen am 22.<br />

Juni „Oldies but Goodies“.<br />

Bild: Michael Sandner<br />

Unter der Leitung von Siegfried<br />

Wifling spielt die noch<br />

junge Formation in traditioneller<br />

Bigband-Besetzung.<br />

Die Besucher können sich<br />

auf azz-Standards, alte<br />

Schlager sowie Klassiker<br />

aus Rock und Pop in lockerer<br />

Atmosphäre freuen. Beginn<br />

ist um 20 Uhr. Karten zum<br />

Preis von neun Euro oder ermäßigt<br />

sechs Euro gibt es im<br />

Tourismusbüro Schwandorf,<br />

Tel. 091-0.<br />

Erholung<br />

am Abend<br />

ackersdorf. Alltagsstress<br />

lässt sich oft nicht<br />

verhindern, aber der Umgang<br />

damit lässt sich verbessern:<br />

mit bungen, in<br />

denen sich die Gedanken<br />

zum Positiven wenden,<br />

und mit Fantasiereisen<br />

zur Entspannung. m<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

lässt sich das am 18. uni,<br />

10. uli, 0. uli und 20.<br />

August jeweils um 19 Uhr<br />

ausprobieren. Matte, Decke,<br />

Socken und Kissen<br />

sind mitzubringen. Die<br />

Anmeldung ist für jeden<br />

Abend einzeln bei Stephanie<br />

Staudenmayer,<br />

Telefon 09189-<br />

oder laudia Gill, Telefon<br />

012196 möglich. Die<br />

Gebühr von 1 Euro pro<br />

Abend ist bar zu zahlen.


www.ostbayern-kurier.de <strong>Ostbayern</strong><br />

5<br />

Pertl<br />

<br />

pertl_reisen@t-online.de<br />

23.06. 28.06. <br />

5 x Ü im 3*-Hotel Beli Kamik,<br />

5 x Frühstücksbuffet, 5 x Abendessen<br />

(Buffetform), Getränke zum<br />

Abendessen, typisches kroatisches<br />

Essen mit Gulasch, Nudeln, Schinken,<br />

Käse u. Wein, Ausflüge mit RL,<br />

Kurtaxe<br />

439,- € (EZZ 40,- €)<br />

------------------<br />

23.06. 30.06. <br />

7 x Ü in 3 - 4 Sterne-Hotels, 7 x<br />

Frühstücksbuffet, 7 x Abendessen<br />

in Buffetform, Getränke zum Abendessen<br />

im Hotels Beli Kamik, Jadran,<br />

Corinthia, Reisebetreuung vor Ort,<br />

488,- € (EZZ 80,- €)<br />

------------------<br />

27.06. 01.07. <br />

4 Ü im vorgesehenen 4*-Grand<br />

Hotel Fortuna in Chianciano Terme,<br />

4 x Frühstück, 4 x Abendessen,<br />

Stadtbesichigung Florenz, Perugia,<br />

Assisi, Siena, RL<br />

299,- € (EZZ 50,- €)<br />

------------------<br />

30.06. 07.07. <br />

7 x Ü in 3 - 4 Sterne-Hotels, 7 x<br />

Frühstücksbuffet, 7 x Abendessen<br />

in Buffetform, Getränke zum Abendessen<br />

im Hotels Beli Kamik, Jadran,<br />

Corinthia, Reisebetreuung vor Ort,<br />

488,- € (EZZ 80,- €)<br />

------------------<br />

04.07. 08.07. <br />

4 Ü im 3-4*-Hotel an<br />

der Blumenriviera, 4 x Frühstück,<br />

4 x Abendessen, Willkommensdrink,<br />

Ausflug Nizza, Cannes,<br />

Monaco, Monte Carlo, Genua und<br />

Portofino, Schifffahrt nach Portofino<br />

339,- € (EZZ 50,- €)<br />

------------------<br />

04.07. 08.07. <br />

4 x Ü im 3*-<br />

Hotel Casa Barbieri in Re, 4 x<br />

Frühstücksbuffet,4 x Abendessen,<br />

Stadtbesichtigung Mailand,<br />

Ausflug zu den Borromäischen<br />

Inseln mit Schifffahrt, Tagesausflug<br />

Zermatt, Zugfahrt Täsch – Zermatt<br />

– Täsch, RL zu den Ausflügen<br />

299,- € (EZZ 40,- €)<br />

------------------<br />

04.07. 08.07. <br />

4 x Ü im 4*-Hotel Zdraviliski dvor in<br />

Rimske Toplice, 4x Frühstück und<br />

Abendessen in Buffetform Freier<br />

Eintritt Thermalbad der Therme<br />

(unter gleichem Dach) Bademantel<br />

und Pantoffeln im Zimmer 1x Eintritt<br />

in die Saunawelt der Therme<br />

Trinkwasser direkt von der Quelle<br />

Amalia Tägliche Morgengymnastik<br />

Freier Eintritt Fitness Studio<br />

Animation nach dem Programm,<br />

Freitag / Samstag Live-Musik<br />

339,- € Kein EZZ<br />

------------------<br />

07.07. 14.07. <br />

7 x Ü in 3 - 4 Sterne-Hotels,<br />

7 x Frühstücksbuffet, 7 x<br />

Abendessen in Buffetform, Getränke<br />

zum Abendessen im Hotels Beli<br />

Kamik, Jadran, Corinthia,<br />

Reisebetr.vor Ort<br />

488,- € (EZZ 80,- €)<br />

------------------<br />

09.07. 15.07. <br />

2 x Ü im 3-4*-Hotel in Chianciano<br />

Terme, 4x Ü im 3-4*-Hotel in Baia<br />

Domizia, 6 x Frühstück,<br />

6 x Abendessen, Stadtbesichtigung<br />

Neapel, Ausflüge Ischia und Capri<br />

mit Schifffahrt, RL und Inselrundfahrt<br />

im Wert von 139 € im Fahrpreis<br />

enthalten<br />

568,- € (EZZ 88,- €)<br />

------------------<br />

10.07. 15.07. <br />

5 x Ü im 4*-Best-Western-Hotel im<br />

Raum Fiano Romano oder<br />

ähnliches,5 x Frühstücksbuffet,<br />

5 x Abendessen mit Salatbuffet,<br />

Stadtführungen<br />

459,- € (EZZ 99,- €)<br />

------------------<br />

10.07. 13.07. <br />

3 x Ü im 3*-Hotel im Raum<br />

Südtirol/Trentino, 3 x Frühstücksbuffet,<br />

3 x Abendessen, Dolomitenrundfahrt,<br />

Ausflug zum Gardasee,<br />

Aufenthalt bei den Erdpyramiden<br />

199,- € (EZZ 30,- €)<br />

------------------<br />

11.07. 15.07. <br />

4<br />

x Ü im 3*-Hotel New Skanpol in<br />

Kolberg, 4 x Frühstück, 3 x Abendessen,<br />

1 x Spezialitätenabend-essen<br />

mit landestypischen<br />

Gerichten, Musikabend, RL und<br />

Altstadtführung in Danzig, RL Insel<br />

Wollin, Stadtführung in Kolberg, freie<br />

Nutzung von Schwimmbad, Sauna,<br />

Jacuzzi & Fitnessraum,<br />

399,- € (EZZ 55,- €)<br />

------------------<br />

12.07. 15.07. <br />

3 x Ü im 3*-Hotel Heide in Auer,<br />

Begrüßungstrunk, 3 x reichhaltiges<br />

Frühstücksbuffet, 3 x Abendessen<br />

mit schmackhaften 3-Gang-Menüs<br />

& Salatbuffet, Eintritt zum Konzert<br />

in Meransen mit Speck-Käseteller,<br />

Brot, Kaffee und Krapfen,<br />

Seilbahnfahrt auf den Gitschberg<br />

Hin und Retour, Weinverkostung auf<br />

dem Gitschberg, Ausflug Meran und<br />

Kalterer See mit RL, Aufenthalt an<br />

den Erdpyramiden<br />

259,- € (EZZ 36,- €)<br />

------------------<br />

14.07. 18.07. <br />

1 x Ü im Hotel im Raum Lyon,<br />

2 x Ü im Hotel in Orange, 1 x Ü im<br />

Hotel im Raum Grenoble,<br />

4 x Frühstücksbuffet, 4 x 3-Gang-<br />

Abendessen, Besichtigung eines<br />

Weingutes mit Weinprobe, RL zu<br />

Ausflügen, Besuch Lavendelmuseum,<br />

Aufenthaltssteuern<br />

469,- € (EZZ 120,- €)<br />

------------------<br />

14.07. 21.07. <br />

7 x Ü in 3 - 4 Sterne-Hotels,<br />

7 x Frühstücksbuffet, 7 x<br />

Abendessen in Buffetform, Getränke<br />

zum Abendessen im Hotels Beli<br />

Kamik, Jadran, Corinthia, Reisebetr.<br />

vor Ort,<br />

549,- € (EZZ 76,- €)<br />

weitere Reisen unter www.pertl-reisen.de<br />

16.07. 19.07. <br />

25.07. 29.07. <br />

3 x Ü im 4*-Best Western Ahorn<br />

Hotel Oberwiesenthal, 3 x<br />

reichhaltiges Vital-Frühstücksbuffet,<br />

3 x vielfältiges und umfangreiches<br />

Abendbuffet mit wechselnden<br />

Hauptgängen, vegetarischem<br />

Gericht, großer Salatbar, und<br />

leckerer Dessertvielfalt, gesunde<br />

VitalEcke morgens und abends,<br />

laktose- u. glutenfreie Produkte<br />

sowie Speisen,1 Flasche Wasser<br />

bei Anreise, Bademantel und -slipper<br />

auf dem Zimmer, Nutzung des<br />

AHORNWELL mit verschie-denen<br />

Saunen und neuer Außen-sauna,<br />

Ruheraum mit Kamin, Dampfbad,<br />

Infrarot-Wärmekabine und einem<br />

täg. wechselnden Aktivprogramm,<br />

Ausflüge mit RL, Stadtbes. Dresden<br />

249,- € (EZZ 436- €)<br />

------------------<br />

20.07. 22.07. <br />

2 x Ü im 4*-Hotel ABACUS Tierpark<br />

in Berlin, 2 x Frühstücksbuffet,<br />

Stadtbesichtigung mit RL<br />

159,- € (EZZ 48,- €)<br />

------------------<br />

20.07. 22.07. <br />

2<br />

x Ü im 4*-Hotel Wyndham Garden<br />

in Dresden, 2 x Frühstücksbuffet,<br />

Stadtbesichtigung in Leipzig,<br />

Dresden und Chemnitz, Ausflug in<br />

die Sächsische Schweiz<br />

199,- € (EZZ 39,- €)<br />

------------------<br />

21.07. 28.07. <br />

7 x Ü in 3 - 4 Sterne-Hotels,<br />

7 x Frühstücksbuffet, 7 x Abendessen<br />

in Buffetform, Getränke zum<br />

Abendessen im Hotels Beli Kamik,<br />

Jadran,Corinthia, Reisebetr. vor Ort<br />

549,- € (EZZ 76,- €)<br />

------------------<br />

22.07. 29.07. <br />

7 x Ü im 3*-BiondiHotels in Cesenatico/<br />

Valverde, Willkommensdrink<br />

7 x Frühstücksbuf., 7 x Abd-essen,<br />

Animation im Kinderclub, Party auf<br />

der Panoramaterrasse, Gala Abend<br />

bei Kerzenlicht, Tanzaben,<br />

Sonnenschirme und Liegestühle am<br />

Strand, Cesenatico Beach Card<br />

599,- € (EZZ 145,- €)<br />

4 x Ü im Hotel Le Tèlècabine in La<br />

Chapelle d‘Abondance, 4 x Frühstücksbuffet,<br />

4 x 3-Gang-Abendessen<br />

im Hotel, RL Rundfahrt<br />

Genfer See, Schiffsfahrt auf dem<br />

Genfer See,(2. Kl.) Bahnfahrt Täsch<br />

– Zermatt – Täsch, Bahnfahrt mit<br />

Mont-Blanc-Express Martigny n. Le<br />

Chàrtelard (2. Kl.) o.umgekehrt,<br />

459,- € (EZZ 92,- €)<br />

------------------<br />

25.07. 29.07. <br />

4 Ü im vorgesehenen 4*-<br />

Grand Hotel Fortuna in Chianciano<br />

Terme, 4 x Frühstück, 4 x<br />

Abendessen, Stadtbesichigung<br />

Florenz, Perugia, Assisi, Siena, RL<br />

299,- € (EZZ 50,- €)<br />

------------------<br />

28.07. 04.08. <br />

7 x Ü in 3 - 4 Sterne-Hotels,<br />

7 x Frühstücksbuffet, 7 x Abendessen<br />

in Buffetform, Getränke zum<br />

Abendessen im Hotels Beli Kamik,<br />

Jadran,Corinthia, Reisebetreuung<br />

vor Ort, Kurtaxe<br />

549,- € (EZZ 76,- €)<br />

------------------<br />

0.07. 10.08. <br />

Fährüberfahrt Puttgarden – Rödby,<br />

Fährüberfahrt Stockholm – Turku<br />

in 4-Bettkabinen Kategorie C,<br />

1 x Frühstück und Abendessen an<br />

Bord, Fährüberfahrt Rödby –<br />

Puttgarden 10 Übernachtungen in<br />

guten, Mittelklassehotels,<br />

10 x Frühstücksbuffet in den Hotels,<br />

8 x Abendessen (3-Gang/Buffet)<br />

in den Hotels, 2 x Abendessen<br />

(3-Gang-Menü) in Hamburg,<br />

Nordkapgebühr inkl. Zertifikat 44 €,<br />

Stadtführung Stockholm,<br />

Helsinki, Kopenhagen,<br />

Nordlandfahrer-Urkunde<br />

1.149,- € (EZZ 245,- €)<br />

Aufpreis 2-Bett-<br />

Innenkab. 25 €,<br />

Aufpreis 2-Bett-Aussenkab. 52<br />

€, Aufpreis Einzelkabine 70 €


6<br />

Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong> Veranstaltungskalender<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

06/18<br />

AM und AS<br />

Sa., 16.6. / 16.00 Uhr Amberger<br />

15. Running Night,<br />

Marktplatz<br />

So., 17.6. / 19.00 Uhr Sonntagsserenaden,<br />

Maltesergarten<br />

Fr., 22.6. - So., 24.6. Altstadtfest<br />

in Sulzbach-Rosenberg<br />

Sa., 23.6. / 9.00 Uhr Sandpokalturnier,<br />

Monte Kaolino<br />

Hirschau<br />

Di., 26.6. / 19.30 Uhr 26.<br />

Amberger Schultheatertage<br />

2018 „SMS Stories aus<br />

Maggies Salon“, Erasmus-<br />

Gymnasium<br />

Sa., 30.6. Beginn: Mariahilfbergfest<br />

So., 1.7. / 17.00 Uhr Konzert<br />

mit dem Amberger Oratorienchor,<br />

Pfarrkirche Ensdorf<br />

Fr., 13.7. SandSpirit 2018<br />

MonteKaolino Hirschau<br />

Bernhardswald<br />

So., 8.7. / 7.30 Uhr Bernhardswalder<br />

Sommerlauf ,<br />

Sportheim<br />

Sa., 14.7. / 19 Uhr Sommerkonzert<br />

des Singkreises,<br />

Schule<br />

Bodenwöhr<br />

Sa., 16.6. / 19.00 Uhr<br />

Spring Break Party, Platz<br />

neben Angelsportheim<br />

Fr., 22.6. / 9.00 Uhr Eisenzeit-<br />

Festspiele 2018<br />

- Kinderstück Prinzessin<br />

Mäusehaut; Weitere Vorstellungen<br />

22.06.10.30 Uhr,<br />

24.06.15.00 Uhr (Familienvorstellung),<br />

29.06. 09.00<br />

Uhr und 10.30 Uhr<br />

Sa., 14.7. - So., 15.7. Bürgerfest<br />

in Bodenwöhr<br />

<strong>Ostbayern</strong>-Termine<br />

Termine selbst eintragen:<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Bruck<br />

Fr., 22.6. - So., 24.6.<br />

150-Jahr-Feier FF Bruck,<br />

Festzelt Nittenauer Str.<br />

So., 1.7. Sommerserenade<br />

Musikverein, Mehrzweckhalle<br />

Burglengenfeld<br />

Fr., 22.6. / 21.00 Uhr Johannisfeuer<br />

der Kolpingsfamilie,<br />

Am Galgenberg<br />

Sa., 23.6. / 17 Uhr Ital.<br />

Nacht, Unterer Marktplatz<br />

Fr., 29.6. / 20.00 Uhr Serenade<br />

der Zauber Elfen, Europaplatz<br />

So., 1.7. / 14.00 Uhr Kinderfest<br />

der Kolpingsfamilie,<br />

Pfarrzentrum St. Josef<br />

Lappersdorf<br />

Sa., 16.6. / 11.00 Uhr Sommerfest<br />

mit Tag der offenen<br />

Tür der Grundschule<br />

Hainsacker<br />

So., 24.6. / 10.00 Uhr Fischerfest,<br />

Aurelium<br />

Sa., 14.7. / 17 Uhr Sommernachtsfest<br />

der Feuerwehr<br />

Hainsacker, Feuerwehrhaus<br />

Maxhütte-H.<br />

So., 8.7. / 10 Uhr Sommerfest,<br />

Imkerverein<br />

Fr., 6.7. - So., 8.7. 90-jähriges<br />

Gründungsfest, ATSV<br />

Pirkensee-Ponholz, Sportplatz<br />

Ponholz<br />

Nabburg<br />

Sa., 30.6. - Mo., 2.7. Kirchweih<br />

im Bauernmuseum<br />

Sa., 14.7. - So., 15.7. Mittelalterlicher<br />

Markt, S. 8<br />

Neunburg v. W.<br />

Sa., 16.6. - So., 17.6. Mittelalterliches<br />

Treiben „Vor<br />

800 Jahren in Thanstein“ ,<br />

Burganlage<br />

Fr., 22.6. / 19.00 Uhr Johannisfeuer,<br />

Stadtpark<br />

Sa., 23.6. / 20 Uhr Burghofserenade<br />

Stadtkapelle<br />

So., 24.6. / 14 Uhr Sautrog-<br />

Rennen am Eixendorfer See<br />

Sa., 30.6. / 20.45 Uhr Premiere<br />

der Burgfestspiele,<br />

Historischer Burghof<br />

So., 1.7. / 8 Uhr Kunst- und<br />

Handwerkermarkt Altstadt<br />

Fr., 13.7. / 19.30 Uhr TC<br />

Special Weekend Burghof<br />

Nittenau<br />

Sa., 16.6. / 14 Uhr Caritas Trauerspaziergang,<br />

TP Pfarrheim<br />

Sa., 16.6. / 20.00 Uhr 12.<br />

Hofer Konzerte „Duo infinite“,<br />

Burg Hof am Regen<br />

Fr., 29.6. / 17.00 Uhr RTG-<br />

Abiball 2018, Regentalhalle<br />

So., 1.7. / 9.00 Uhr Gockerl-<br />

Kirwa, Kleintierhalle<br />

Fr.15.7. - Sa., 16.7. / 17 Uhr<br />

Fischerfest, Volksfestplatz<br />

Oberviechtach<br />

So., 24.6. / 10.00 Uhr Pfarrfest,<br />

Pfarrheim<br />

Sa., 30.6. / 15.00 Uhr 1.<br />

Strongman-Cup, Festplatz<br />

an der B22<br />

Mo., 9.7. / 19.30 Uhr Sommerkonzert,<br />

Ortenburg<br />

Gymnasium<br />

Pettendorf<br />

So., 17.06., 10 Koffermarkt,<br />

Horsch-Hof Schwetzendorf<br />

Pfreimd<br />

Sa., 16.6. - So., 17.6. Bennofest<br />

in Stein<br />

Sa., 23.6. Musik im<br />

Schlosshof, Stadtkapelle<br />

So., 1.7. Schrebergartenfest,<br />

Schrebergartenalage<br />

Sa., 7.7. - So., 8.7. Bürgerfest,<br />

Marktplatz<br />

Di., 10.7. Sommerkonzerte<br />

der Musikschule<br />

Regensburg<br />

So., 17.06./ 12.00 Uhr<br />

Stadtpark „WeinMusik-<br />

Fest“ Eintritt frei!<br />

Mi., 20.06. / 18.30 Uhr Filmgalerie<br />

„SPK Komplex“<br />

(D.2018/115min.) 6,00 €<br />

Fr., 22.06./ 15.00 Uhr Ostengasse<br />

Straßenfest (bis<br />

Sonntag) Eintritt frei!<br />

So., 24.06./ 20.00 Uhr Neuhaussaal<br />

„Sonatenabend“<br />

(Portraitkonzert: Josef<br />

Ramsauer) 15,50 €<br />

Mo., 25.06. / 21.00 Uhr Audimax<br />

„Die vier Elemente“<br />

(Universitätschor Regensburg)<br />

10,00 €<br />

Fr., 29.06. / 17 Uhr Jahninsel<br />

„Jahninselfest“ (Scants<br />

of Grace) Eintritt frei!<br />

Sa., 30.06. / 12.05 Uhr Niedermünster<br />

„5nachzwölf“<br />

(Kammermusik für Flöte und<br />

Horn) Eintritt frei!<br />

Mo., 02.07. / 20.00 Uhr<br />

Jazzclub „Session“ (mit<br />

Juri Smirnov) Eintritt frei!<br />

Do., 05.07. / 20.30 Uhr Naturkundemuseum<br />

„Nacht<br />

der Poesie“ (Lesungen) 10 €<br />

Fr., 06.07. / 16 Uhr Stadtteilbücherei<br />

Candis „Brettspiele“<br />

(ab 5 J.) Eintritt frei!<br />

So., 08.07./19.30 Uhr Haus<br />

der Musik „Serenade im<br />

Palais“(Künstler vom Theater<br />

Regensburg) 20,00 €<br />

Regenstauf<br />

Sa., 16.6. / 19.00 Uhr 110<br />

Jahre SPD Regenstauf/ 20<br />

Uhr Wellküren: Abendlandler,<br />

Jahnhalle<br />

So., 1.7. / 8.00 Uhr 168. Jahrestag<br />

Maurer und Zimmerer<br />

Regenstauf<br />

Fr., 6.7. - Sa., 7.7. Bergfest -<br />

mit Schauspiel, Musik, Speis<br />

& Trank, Schlossberg<br />

Roding<br />

Fr., 29.6. - So., 8.7. Volksfest,<br />

Festplatz am Esper<br />

So., 1.7. / 9.00 Uhr 60 Jahre<br />

Standort Roding - Tag der<br />

offenen Tür, Arnulf-Kaserne<br />

Schwandorf<br />

Fr., 22.6 / 20.00 Uhr Konrad-Max-Kunz-Tage<br />

2018:<br />

„Oldies but Goodies“,<br />

Sperlstadel Fronberg<br />

Fr., 29.6. - So., 1.7. 1.<br />

SCHWANDORFER STREET<br />

FOOD PARK, Stadtpark<br />

Sa., 30.6. / 15.00 Uhr 13.<br />

Schwandorfer Charity<br />

Stadtlauf 2018, Sepp-Simon-Stadion<br />

Do., 12.7. / 20.30 Uhr Die<br />

Theaterbühne präsentiert:<br />

PREMIERE „Raub der Sabinerinnen“,<br />

Schlosshof<br />

Fronberg.<br />

Sa., 14.7. / 19.00 Uhr Konrad-Max-Kunz-Tage<br />

2018:<br />

TANZ OPEN AIR, Pfleghofplatz<br />

unter den Platanen<br />

So., 15.7. / 16.30 Uhr Der<br />

Berg ruft - Kirchenführung<br />

mit Skapulierfest am<br />

Kreuzberg<br />

Schwarzenfeld<br />

Sa., 16.6. / 19.00 Uhr Bayerisch-Bömischer<br />

Konzertabend,<br />

Blaskapelle<br />

Auerbachtal, Pfarrgarten<br />

Unterauerbach<br />

Fr., 22.6. / 19.00 Uhr Johannisfeuer<br />

auf dem Miesberg<br />

So., 8.7. / 9.00 Uhr Wölsendorfer<br />

Stodlfest<br />

Sa., 14.7. - So., 15.7. Fischerfest,<br />

Schlosspark<br />

Teublitz<br />

So., 24.6. Klassikkonzert<br />

im Stadtpark<br />

Sa., 30.6. 50-jähriges<br />

Gründungsjubiläum der<br />

Wasserwacht Teublitz,<br />

Sporthalle


www.ostbayern-kurier.de<br />

Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong> Veranstaltungskalender<br />

7<br />

Sa., 7.7. / 10.00 Uhr 24.<br />

Sommer-Biathlon des<br />

Schützenvereins „Eichenlaub“<br />

Saltendorf a.d.Naab<br />

Sa., 7.7. - So., 8.7. Countryfest<br />

des Country- und<br />

Westernclubs Bavarian<br />

Rangers, Vereinsheim Katzdorf<br />

Wackersdorf<br />

- Steinberg<br />

Fr., 22.6. / 18.00 Uhr CSU<br />

Wackersdorf - Johannisfeier,<br />

Volksfestplatz<br />

Schauspiel, Musik & Fußball<br />

Von 6. bis 7. Juli feiert Regenstauf das Bergfest auf dem Schlossberg<br />

Bergfestes jedem Besucher<br />

offen. Auf Kinder warten<br />

die interaktiven Elemente<br />

und der Ritterspielplatz. Ein<br />

Regenstauf-Shirt kann wird<br />

am Infostand des Marktes<br />

erworben werden. Parkplätze<br />

stehen im Ortszentrum<br />

zur Verfügung. An beiden<br />

Tagen steht ein halbstündlich<br />

verkehrender, kostenloser<br />

Shuttlebus zur Verfügung.<br />

Den Fahrplan mit den Haltestellen<br />

finden Festbesucher<br />

unter www.regenstauf.de.<br />

Mehr Infos im Rathaus!<br />

Fr., 6.7 – So., 8.7. / 9.00<br />

Uhr Juniorenfördergemeinschaft<br />

Oberpfälzer<br />

Seenland - 23. Internat.<br />

Jugend-See-Cup, Fußballplatz<br />

Steinberg am See<br />

Sa., 14.7. / 13.00 Uhr Sommer-Regatta,<br />

Steinberger<br />

Yachtclub<br />

Wald<br />

Sa., 16.6. / 18.00 Uhr<br />

Sommernachtsfest des<br />

Stammtisches d´Holledauer<br />

Sulzbach<br />

Sa., 14.7. / 17.00 Uhr - So.,<br />

15.7. 50-jähriges Patenschaftsjubiläum<br />

Gemeinde<br />

Wald, RKK Roßbach-Wald<br />

und Bundeswehr. Gemeindehalle<br />

Walderbach<br />

Fr., 29.6. - Sa., 30.6. Balltriathlon<br />

des SV Kirchenrohrbach,<br />

Beachvolleyballanlage<br />

Sa., 7.7. / 19.00 Uhr Festkonzert<br />

im Rahmen der<br />

875-Jahr-Feier Walderbachs,<br />

Pfarrkirche<br />

Wenzenbach<br />

Sa., 23.6. / 14 Uhr Kinderbürgerfest<br />

mit Einweihung<br />

des Spielplatzes am Dorfweiher<br />

Wörth<br />

Sa., 16.6. / 19.30 Uhr Andrea<br />

Limmer: „Das Schweigen<br />

der Limmer“, Bürgerhaus<br />

So., 1.7. / 14 Uhr Literatur u.<br />

Wandern um den Hirschbuckel,<br />

Ziegelei Senft<br />

Regenstauf. Der Schlossberg<br />

wird wieder zum Festplatz.<br />

Auf der Johanniswiese<br />

sitzt man eingebettet in<br />

herrlicher Natur und hat,<br />

bei guter Sicht, einen<br />

herrlichen Panoramablick<br />

nach Regensburg oder ins<br />

malerische Regental.Und:<br />

Auf die Fußball-WM muss<br />

niemand verzichten.<br />

Bei deutscher Beteiligung<br />

soll das Viertelfinale auf<br />

jeden Fall auf großer<br />

LED-Leinwand übertragen<br />

werden. Und das Schauspiel<br />

wird heuer auch wieder an<br />

beiden Tagen aufgeführt.<br />

Am Freitagabend werden<br />

nach der Eröffnung um 17<br />

Uhr die „Tanngrindler Musikanten“<br />

die Bergfest-Besucher<br />

unterhalten. Um 18.30<br />

Uhr spielt der Dramatische<br />

Club „Geschichten aus dem<br />

Regenstaufer Amtsgericht<br />

um 1900“ – und lässt mit<br />

zwei Spielakten kein Auge<br />

trocken.<br />

Als Highlight des Abends<br />

tritt Franz Lippert mit seiner<br />

Band auf, der durch seine<br />

Teilnahme bei „The Voice of<br />

Germany“ deutschlandweit<br />

bekannt wurde. Falls das<br />

Fr., 6.7. / 18.00 Uhr Freiluftkino<br />

mit langem Einkaufsabend,<br />

Innenstadt<br />

Di., 10.7. / 18 Uhr Sommerkonzert<br />

der Musikschule<br />

Wörth im Schlosskeller<br />

Zeitlarn<br />

Fr., 15.06.18, 20:30 Uhr,<br />

Da‘ Jedermann Anwesen<br />

Obletshauser Theater<br />

Zeitlarn, weitere Termine<br />

16./17./24./29./30.6.<br />

Sa., 16.6. / 11 Uhr Sommerfest<br />

für alle - Schützen Regendorf,<br />

Gemeindezentrum<br />

Deutschlandspiel bereits am<br />

Freitagabend ist, spielt die<br />

Band „Lippert & Friends“ im<br />

Anschluss an das Spiel.<br />

Am Samstag beginnt das<br />

Fest heuer erstmalig um 15<br />

Uhr mit Kaffee, Kuchen und<br />

Eisspezialitäten. Ab 16 Uhr<br />

wird ggf. das Viertelfinalspiel<br />

der deutschen Nationalmannschaft<br />

übertragen.<br />

Ansonsten sorgt DJ Wast für<br />

Unterhaltung.<br />

Nach einer Brotzeit wird um<br />

18.30 Uhr erneut das Schauspiel<br />

„Geschichten aus dem<br />

Regenstaufer Amtsgericht<br />

um 1900“ aufgeführt. „Die<br />

versaute Hochzeitssuppe“<br />

und „Der Wachtmeisterpfennig“<br />

heißen die beiden Akte.<br />

An beiden Tagen können<br />

sich die Besucher vor und<br />

während des jeweiligen<br />

Live-Programms mit<br />

regionalen Schmankerln<br />

stärken. Besonders hervorzugeben<br />

ist beim Fest die<br />

Familienfreundlichkeit, da<br />

alle Veranstaltungen kostenlos<br />

angeboten werden.<br />

Auch der Schlossbergturm<br />

(Aussichtsturm) und das<br />

Infocenter „Geschichte trifft<br />

Natur“ stehen während des<br />

Fr., 29.6. / 15.10 Uhr Kindergartenfest<br />

im Kindergarten<br />

Laub<br />

Zell<br />

Fr., 6.7. / 19.00 Uhr Open<br />

Air der Gemeinde Zell, Burgruine<br />

Lobenstein<br />

Sa., 7.7. / 17.00 Uhr Motorradtreffen<br />

der Motorradfreunde<br />

Schillertswiesen<br />

So., 8.7. / 9.00 Uhr 50-jähriges<br />

Jubiläum mit einem<br />

Konzert der Blaskapelle<br />

FFW Zell, Burgruine Lobenstein


8 Kreis Schwandorf<br />

www.ostbayern-kurier.de


www.ostbayern-kurier.de Stadt Regensburg<br />

9<br />

Mit Theater Grenzen überwinden<br />

Marina Siebert erzählt aus ihrem Berufsleben – erste Theaterpädagogin Bayerns, die im Rollstuhl sitzt<br />

Regensburg. Was macht<br />

eigentlich ein Theaterpädagoge?<br />

Wer von diesem<br />

Beruf schon einmal gehört<br />

hat, hat sich das vielleicht<br />

gefragt. Marina Siebert<br />

hat uns in einem persönlichen<br />

Gespräch ein wenig<br />

in das breite Themenfeld<br />

der Theaterpädagogik hineinschnuppern<br />

lassen. Ein<br />

Gespräch über Inklusion,<br />

Exklusion und ganz viel<br />

Phantasie.<br />

Marina Siebert ist die erste<br />

ausgebildete Theaterpädagogin<br />

in Bayern, die im<br />

Rollstuhl sitzt. Im Interview<br />

mit dem <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>-<br />

Reporter Michael Bothner<br />

hat sie von ihren persönlichen<br />

Erfahrungen mit Barrieren<br />

auf dem Weg dorthin<br />

erzählt.<br />

<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Marina,<br />

was hat dich gereizt, diese<br />

Ausbildung zu machen –<br />

trotz der vielen unbekannten<br />

Komponenten im<br />

Vorfeld?<br />

Marina Siebert: Beim Theater<br />

geht es immer darum,<br />

ein Miteinander zu schaen,<br />

eine Dynamik loszutreten,<br />

die von allen Beteiligten<br />

getragen und vorangetrieben<br />

wird. Theater entsteht<br />

meist in dem Moment, in<br />

dem etwas passiert. Wenn<br />

die Mitwirkenden nicht<br />

zusammenarbeiten können,<br />

funktioniert es nicht.<br />

Theaterpädagogik versucht<br />

nun, Gruppenprozesse zu<br />

nutzen, um die Individuen zu<br />

stärken und das Miteinander<br />

zu stabilisieren. Der Gedanke<br />

der Inklusion ist also stets<br />

mit dabei. Das ist vielen nur<br />

noch nicht bewusst.<br />

<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Nun<br />

ist es eher ungewöhnlich,<br />

Menschen im Rollstuhl<br />

oder mit anderen Behinderungen<br />

auf den Schausielbhnen<br />

anzutreen.<br />

Du bist die erste Theaterpädagogin<br />

in Bayern,<br />

die im Rollstuhl sitzt. Wie<br />

interpretierst du das?<br />

Marina Siebert: Theater<br />

kann wirklich jeder machen.<br />

Da spielt es keine Rolle, welche<br />

körperlichen oder geistigen<br />

Voraussetzungen die<br />

Marina Siebert machte als erste Rollstuhlfahrerin in Bayern die Ausbildung zur Theaterpädagogin.<br />

Sie erzählte uns von ihren Erfahrungen.<br />

Bild: Michael Bothner<br />

jeweilige Person mitbringt.<br />

Die Gruppe muss einfach<br />

funktionieren.<br />

Leider tut sich die Gesellschaft<br />

immer noch sehr<br />

schwer, einen entspannten<br />

Umgang mit Menschen mit<br />

Behinderung zu nden. Das<br />

ist im Alltag so und das<br />

zeigt sich im Theater um so<br />

deutlicher.<br />

Dabei geht es beim Theater<br />

als Kunstform doch darum,<br />

die Phantasie anzuregen und<br />

Welten zu erschaen, die<br />

über die bestehende Realität<br />

hinausweisen. Ich nde,<br />

gerade auf der Bühne sollten<br />

unterschiedlichste Lebensrealitäten<br />

ein gemeinsames<br />

Werk erschaen. Das ist<br />

Inklusion und das ist positiv<br />

für alle.<br />

Während meiner Ausbildung<br />

habe ich genau das sehr<br />

intensiv erleben dürfen. Ich<br />

nde auch das Motto der<br />

Akademie sehr passend:<br />

„Mit Theater Grenzen überwinden“.<br />

Ich denke, dass<br />

das Theater künftig inklusiver<br />

wird.<br />

<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Kannst<br />

du das näher erläutern?<br />

Wie sind die Leute an deiner<br />

Ausbildungsstätte mit<br />

dir umgegangen?<br />

Marina Siebert: Es<br />

war schon eine gewisse<br />

Hartnäckigkeit notwendig,<br />

bis ich zugelassen wurde.<br />

Und auch zu Beginn spürte<br />

ich eine gewisse Distanz.<br />

Die Leute wussten nicht so<br />

recht, wie sie mit mir umgehen<br />

sollten und wie das alles<br />

funktionieren sollte. Aber am<br />

Ende war mein Ausbilder<br />

ganz begeistert von dem,<br />

was wir zusammen geschat<br />

haben. Auch für ihn<br />

war das Ganze ja ein Projekt<br />

mit ungewissem Ausgang<br />

und er hat dabei viel lernen<br />

können.<br />

Nicht zuletzt der Umgang<br />

mit mir hat sich im Lauf<br />

der Zeit geändert. Waren<br />

die Leute am Anfang noch<br />

sehr vorsichtig, haben sie<br />

mehr und mehr festgestellt,<br />

dass ich nicht aus Zucker<br />

bin. Man kann mit mir, von<br />

meinen Beeinträchtigungen<br />

abgesehen, ganz normal<br />

umgehen und viel Spaß<br />

haben.<br />

<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Erzähl<br />

uns doch ein wenig<br />

von deiner Arbeit als<br />

Theaterpädagogin.<br />

Marina Siebert: Ich möchte<br />

die Phantasie anregen<br />

und die Teilnehmer aktiv<br />

einbinden. Es soll nicht<br />

darum gehen, meine Ideen<br />

umzusetzen. Es soll darum<br />

gehen, gemeinsam etwas zu<br />

erschaen.<br />

Dazu habe ich mir eine Figur<br />

ausgedacht, die vor allem<br />

Kinder und Jugendliche<br />

begeistern soll: eine Hexe<br />

und ihre Kristallkugel. Zu<br />

Beginn lasse ich die Kinder<br />

in der Kristallkugel Begrie,<br />

Gegenstände, Personen<br />

entdecken. Mit diesen wollen<br />

wir dann arbeiten und auf<br />

der Bühne eine eigene Welt<br />

schaen.<br />

Die Kinder können so ihre<br />

eigenen Fähigkeiten und<br />

Eigenschaften einbringen,<br />

aber auch bis dahin unbekannte<br />

Seiten an sich<br />

entdecken.<br />

<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Was<br />

ist nun das Besondere<br />

am Berufsfeld der<br />

Theaterpädagogik?<br />

Marina Siebert: Als pädagogischer<br />

Theaterregisseur<br />

stellt man vor allem Fragen.<br />

Man lässt die Schauspieler<br />

das Stück selbst entwickeln<br />

und stellt immer wieder Fragen,<br />

die die Personen dazu<br />

anregen, das Stück weiter<br />

und weiter auszubauen.<br />

Es geht nicht darum, als<br />

Regisseur seine Ideen auf<br />

die Bühne zu bringen. Es<br />

geht darum, den Beteiligten<br />

einen Rahmen zu geben<br />

und eventuell am Ende das<br />

Ganze wieder einzufangen.<br />

Das ist für die Mitwirkenden<br />

genauso spannend und<br />

unvorhersehbar wie für den<br />

Theaterpädagogen.<br />

<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Vielen<br />

Dank für das Gespräch!


10<br />

Stellenmarkt für <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

taitioneen eense Mait<br />

eone es enioenoiis Has an ntees ationen aent n estet est<br />

Tegernheim. Einige Bewohner<br />

des Compassio-Seniorendomizils<br />

Haus Urban in Tegernheim<br />

besuchten in Begleitung einiger<br />

Mitarbeiter und Helfer die<br />

Regensburger Maidult.<br />

Viele waren schon Tage vorher<br />

aufgeregt, das Volksfest zu erle-<br />

en hen sie dch in ungen<br />

Jahren heitere Tage auf dem<br />

beliebten Fest verbracht. Bei<br />

este eer schenderten<br />

die Senioren gemütlich über<br />

den Festplatz und bestaunten<br />

die rnen<br />

Auch bei der angrenzenden<br />

Warendult gab es viel zu sehen.<br />

Am Riesenrad erinnerte sich so<br />

mancher an seine Jugendzeit<br />

und kam darüber ins Schwär-<br />

en trich dure uch der<br />

Besuch in einem der Zelte nicht<br />

fehlen. Bei Bier und Brezen<br />

sngen die eniren räig zur<br />

Musik mit. Im Seniorenzentrum<br />

war der Besuch auch am nächsten<br />

Tag noch Gesprächsthema.<br />

ch de ien i<br />

Leben dabei“, so der Leiter der<br />

Einrichtung, Hardy-Michael<br />

chrder nden unterschiedliche<br />

Veranstaltungen des<br />

Huses rn st (J.Meier)<br />

Bild: Benjaminpx / fotolia.de<br />

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir einen<br />

Apotheker (m/w) Voll- und Teilzeit<br />

Bereit für neue Herausforderungen?<br />

Wir sind eine naturheilkundlich orientierte Apotheke in einem Ärztehaus mit vielen Stammkunden. Diese schätzen unsere<br />

ganzheitliche Beratung, in der der Mensch und nicht das Rezept im Mittelpunkt steht. Wenn Sie über die apothekerspezifischen<br />

Aufgaben hinaus auch Interesse an der Heimbelieferung, der Rezeptabrechnung und der Weiterentwicklung unseres<br />

Qualitätsmanagements haben, dann sind Sie bei uns genau richtig!<br />

Ihr Profil:<br />

• Eine hohe Team- und Kommunikationsfähigkeit<br />

• Eine selbständige und strukturierte Arbeitsweise<br />

• Die Bereitschaft verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen<br />

• Gute EDV-Kenntnisse<br />

Wir bieten:<br />

• Eine fundierte Einarbeitung<br />

• Ein umfassendes Fort- und Weiterbildungsprogramm<br />

• Einen sicheren und modernen Arbeitsplatz<br />

mit neuester EDV und Lagerhaltung<br />

• Ein kollegiales Betriebsklima<br />

• Eine attraktive Vergütung mit vielfältigen Sozialleistungen<br />

Wenn Sie am Erfolg der STERN Apotheke mitarbeiten wollen, bewerben Sie sich per E-Mail oder auf dem Postweg.<br />

Noch Fragen?<br />

Kontaktieren Sie mich persönlich!<br />

Elisabeth Meierhofer – Apothekerin<br />

elisabeth.meierhofer@sternapotheke.de<br />

Tel.: +49 (0) 9402 / 93 09 - 0<br />

Eichendorffstraße 18 • 93128 Regenstauf


www.ostbayern-kurier.de Stellenmarkt für <strong>Ostbayern</strong> 11<br />

Gesundheit beginnt im Team<br />

atie eitste ei der Stern Apotheke in Regenstauf – mehrfach ausgezeichneter Arbeitgeber<br />

Regenstauf. Die Stern Apotheke<br />

ist weit über die Grenzen<br />

der Region hinaus bekannt.<br />

Sie folgt dem Prinzip der<br />

ganzheitlichen Pharmazie.<br />

„Wir betrachten den Menschen<br />

und seine Umwelt als<br />

Einheit. Dazu gehört auch die<br />

Arbeitsatmosphäre.“<br />

Davon ist Apothekerin Elisabeth<br />

Meierhofer überzeugt und<br />

setzt s hen seit u<br />

respektvollen Umgang miteinander.<br />

Wenn das Arbeitsklima<br />

st eien die itreiter<br />

gesund. Das sei die beste Voraussetzung<br />

für eine ganzheitliche<br />

Gesundheitsberatung.<br />

Zweimal wurde die Stern<br />

Apotheke in den letzten Jahren<br />

usgezeichnet it de<br />

rgrete-unnger-reis r<br />

frauen- und familienfreundliche<br />

Unternehmen in Stadt und<br />

ndreis egensurg und <br />

in ollautomatisiertes arenlaer erleichtert den Mitarbeitern die<br />

rbeit in der potheke.<br />

ild Stern potheke<br />

it de reis eru und ilie“<br />

im Landkreis Regensburg.<br />

Arbeit muss zum Leben passen<br />

reit uss zu een ssen.“<br />

Diese Erkenntnis bezieht<br />

Elisabeth Meierhofer auch auf<br />

die eenssitun it indern<br />

der egeedrigen<br />

ngehrigen u die eiterentwicklung<br />

und Gesundheit<br />

ihrer Mitarbeiter. Ein vollautsiertes<br />

renger und<br />

isierte äue ereichtern<br />

die Arbeit in der Apotheke. Die<br />

Mitarbeiter verfügen über ein<br />

großes Wissen über die Wechselwirkungen<br />

zwischen Umwelt<br />

und enschiche rer<br />

uerde reren sie n<br />

eine ungreichen rt- und<br />

Weiterbildungsprogramm. Wer<br />

zum Team der Stern Apotheke<br />

gehrt dr chsen<br />

Marie Lehmann (26) ist seit gut<br />

einem Jahr als Apothekerin in<br />

der Stern Apotheke angestellt.<br />

ährend des tudius hrte<br />

sie Elisabeth Meierhofers<br />

Vortrag über die Methode<br />

der Haar-Analyse. Sie war<br />

s egeistert dss sie sich<br />

bewarb und schließlich in der<br />

Regen staufer Apotheke den<br />

eruseinseg nd en gnzen<br />

Menschen und sein Umfeld<br />

zu sehen ihn it eine<br />

hrzeuschen n-h<br />

erten zu nnen nde ich<br />

grrg<br />

Versprechen gehalten<br />

Jasmin Wiebke (22) ist phar-<br />

zeutisch-uännische<br />

ngestete r sie r ihre<br />

Arbeit schon immer eine tolle<br />

Herausforderung.<br />

Nach der Ausbildung wollte sie<br />

eruich ets eues gen<br />

Das Stellenangebot auf der<br />

Website der Stern Apotheke<br />

klang verheißungsvoll und hat<br />

sein Versprechen gehalten.<br />

uer e derner<br />

etrie it neuester E rtund<br />

Weiterbildung wird absolut<br />

gr geschrieen resiert<br />

die unge und setzt nch<br />

eins dru ein echse zur<br />

tern thee r ds este<br />

was mir passieren konnte.“<br />

Elisabeth Meierhofer freut sich:<br />

ch in ir sicher dss uns die<br />

jungen Mitarbeiterinnen treu<br />

bleiben. So können wir weiter<br />

wachsen.“<br />

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir eine<br />

PKA (m/w) in Vollzeit<br />

Bereit für neue Herausforderungen?<br />

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Aufgaben hinaus auch Interesse an der vollautomatischen Warenbewirtschaftung, an der Mitgestaltung von Werbeaktionen<br />

sowie am Arzneimittelversand haben, dann sind Sie bei uns genau richtig!<br />

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• Eine hohe Team- und Kommunikationsfähigkeit<br />

• Eine selbständige und strukturierte Arbeitsweise<br />

• Die Bereitschaft verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen<br />

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mit neuester EDV und Lagerhaltung<br />

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Wenn Sie am Erfolg der STERN Apotheke mitarbeiten wollen, bewerben Sie sich per E-Mail oder auf dem Postweg.<br />

Noch Fragen?<br />

Kontaktieren Sie mich persönlich!<br />

Elisabeth Meierhofer – Apothekerin<br />

elisabeth.meierhofer@sternapotheke.de<br />

Tel.: +49 (0) 9402 / 93 09 - 0<br />

Eichendorffstraße 18 • 93128 Regenstauf


12<br />

Stellenmarkt für <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Wichtiger Stellenvermittler für die Region<br />

Übersichtlicher, aufgeräumter, komfortabler: der neue Online-Stellenmarkt des <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>s<br />

<strong>Ostbayern</strong>. Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

bietet nicht nur<br />

Nachrichten und Reportagen<br />

aus Stadt und Land<br />

in <strong>Ostbayern</strong>, sondern ist<br />

auch ein wichtiges Medium<br />

für die Vermittlung<br />

von Arbeitsplätzen in der<br />

Region. Neben dem Stellenmarkt<br />

in der Print-Ausgabe<br />

gibt es auch auf dem<br />

Online-Nachrichtenportal<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

einen eigenen Bereich für<br />

Stellenanzeigen. Wir haben<br />

ihn nun neu gestaltet.<br />

Servicepersonal<br />

in Vollzeit, Teilzeit und auf Minijobbasis<br />

ieaenneenn est<br />

Jobplatz en o a Te <br />

i iitotoiae<br />

Der Stellenmarkt auf www.ostbayern-kurier.de präsentiert sich seit kurzem im neuen<br />

Gewand. Wir haben aufgeräumt und Nutzerfreundlichkeit der Rubrik erhöht. So wird die<br />

Ausschreibung für suchende Unternehmen noch interessanter und die Recherche für<br />

Bewerber noch schneller und einfacher.<br />

In neuem Design<br />

Der Online-Stellenmarkt des<br />

<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>s präsentiert<br />

sich nun in neuem Design:<br />

Wir haben aufgeräumt<br />

und die beliebte Rubrik in<br />

ein neues, übersichtlicheres<br />

und komfortableres Gewand<br />

gekleidet. So wird der Stellenmarkt<br />

für suchende Unternehmen<br />

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und die Stellensuche für<br />

potentielle Bewerber noch<br />

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hilft der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

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Stellen im neuen Stellenmarkt<br />

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<strong>Kurier</strong>s ausschreiben? Dann<br />

sind wir gern für Sie da: unter<br />

Telefon 09661/5408-<br />

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ostbayern-kurier.de oder<br />

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gern mit Ihnen die optimale<br />

Vorgehensweise für Ihr<br />

Unternehmen.


www.ostbayern-kurier.de Stadt Regensburg<br />

13<br />

Ein Markt – eine Region – eine Bank<br />

ie osan eens e n ie aieisenan anoiena e sieen si saen<br />

Regensburg. Gemeinsam noch<br />

ste Mit eine einetien<br />

stin e Mitiee<br />

von 100 % bzw. 94,37 % haben<br />

ie eteteesanen<br />

e osan eens<br />

e n e aieisenan<br />

anoiena e ie<br />

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Beide Banken sind betriebs-<br />

irtschich gesund ie erschezung<br />

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edr der unden nch esser<br />

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in der egin erhten<br />

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eiteridungsgicheiten<br />

und eruiche erseen<br />

ietet ie n sichert s<br />

ngrisg usidungs- und<br />

reitsätze hen<br />

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erntrtung ernehen<br />

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die unden nch ehr errten<br />

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Vorstandssprecher Wolfgang Völkl (2. von links) mit den Vorstandsmitgliedern<br />

Michael Köstler (links), Thomas Stalla (2. von rechts) und<br />

Andreas Mann (rechts).<br />

urch die neue etriesgre<br />

it einer inzsue n<br />

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Beide Banken<br />

sind zum Zeit-<br />

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bündeln durch<br />

diesen Schritt<br />

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ertungsetenz und<br />

eiterenticung des eistungsngets<br />

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tee s hhere Eigenit<br />

sch neue gicheiten der<br />

Gemüse und Blumen: Gartentipps für Juni<br />

ichtig und ausreichend gieen tauden zur achpflanzung auswählen und ommerblumen säen<br />

<strong>Ostbayern</strong>. Im Gemüsegarten<br />

blühen jetzt Gurken,<br />

Tomaten und Zucchini.<br />

Damit sich die Früchte<br />

richtig entwickeln können,<br />

ist genug Wasser wichtig.<br />

Empfohlen sind 20 Liter<br />

pro Quadratmeter – aber<br />

lieber nicht auf einmal.<br />

Besser ist es, mehrmals kurz<br />

hintereinander zu gießen,<br />

dann kann sich der Boden<br />

vollsaugen. Wer ihn danach<br />

oberflächlich durchharkt,<br />

entfernt Unkraut und lockert<br />

gleichzeitig die berfläche,<br />

so dass weniger Wasser<br />

verdunstet. Eine lockere<br />

Mulchschicht aus verrottbarem<br />

Material hilft zusätzlich,<br />

die Feuchtigkeit im Boden<br />

zu halten.<br />

Eventuell gibt es im Jahresverlauf<br />

eine Phase, in der<br />

nichts blüht. Abhilfe schafft<br />

eine achpflanzung geeigneter<br />

Stauden, die genau<br />

diesen Zeitraum abdecken.<br />

Die Lücken lassen sich<br />

bis dahin mit einjährigen<br />

Dill kann nicht nur lecker schmecken, er wirkt beruhigend<br />

auf den Magen und hat auch großen Zierwert.<br />

Bild : Sachgebiet Gartenkultur und Landespflege<br />

Sommerblumen wie Ringelblume,<br />

Kapuzinerkresse,<br />

Jungfer im Grünen oder<br />

Schmuckkörbchen füllen.<br />

Sie können direkt ins Beet<br />

gesät werden und blühen <br />

wenn sie zur Keimung feucht<br />

genug gehalten werden <br />

innerhalb weniger Wochen.<br />

Für Fragen zu Gartenthemen<br />

steht das „Grüne Team“ im<br />

Landratsamt Regensburg<br />

unter den Telefonnummern<br />

0941/4009-361, -362 und<br />

-619 zur Verfügung.


14 Reise<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Zitronenduft und Olivenhaine: mehr erleben<br />

Auf ins „Land, wo die Zitronen blüh‘n“: Der Gardasee ist ein beliebtes Reiseziel, hat aber viel mehr zu bieten<br />

Strand, Windsurfen und<br />

das Dolce Vita unter südlicher<br />

Sonne… Eine kürzere<br />

oder auch längere Auszeit<br />

am Gardasee steht Jahr<br />

für Jahr für viele auf dem<br />

Plan. Aber der See und die<br />

Region drumherum bieten<br />

noch viel mehr Möglichkeiten<br />

für unvergessliche<br />

Urlaubserlebnisse.<br />

Wer eine etwas aktivere Freizeitgestaltung<br />

bevorzugt,<br />

schwingt sich zum Beispiel<br />

nicht aufs Surfbrett oder<br />

aufs Fahrrad – damit ist man<br />

auf der chronisch mit Autos,<br />

Bussen etc. verstopften<br />

Gardesana-Straße sowieso<br />

alles andere als sicher unterwegs.<br />

Zu Fuß lassen sich<br />

die Schönheiten der Gegend<br />

viel besser genießen.<br />

Blüten und Kunst<br />

Eine Tour vom beschaulichen<br />

Torri del Benaco hinauf<br />

durch die Olivenhaine zu den<br />

Felsritzungen oberhalb des<br />

Punto san Vigilio beispielsweise<br />

ist auch für Sportverweigerer<br />

gut machbar<br />

und lässt die Alltagshektik<br />

schnell im Tal zurück.<br />

Wer es mit Kunst und Kultur<br />

hält, ndet rund um den See<br />

jede Menge faszinierender<br />

Ziele. Den André-Heller-<br />

Garten in Gardone Riviera<br />

beispielsweise, wo wunderbare<br />

Blüten- und Pflanzenpracht<br />

eine ungemein<br />

Das beschauliche Torri del Benaco mit seinem romantischen Hafen.<br />

beruhigende Kombination<br />

mit allerlei modernen<br />

Kunstwerken eingeht. Vom<br />

Ostufer aus ist der Ort<br />

übrigens bequem mit dem<br />

Schnellboot zu erreichen<br />

– das erspart, gerade im<br />

Sommer und zur Ferienzeit,<br />

mitunter stundenlangen<br />

Stop-and-Go-Verkehr durch<br />

die Städtchen am Seeufer<br />

oder an den Freizeitparks<br />

vorbei.<br />

Wallfahrt und Zitroneneis<br />

Es gäbe noch so viel mehr<br />

zu erzählen vom See, vom<br />

Genuss des erfrischenden<br />

Limoncello-Likörs, dem Duft<br />

der Orangen- und Zitro-<br />

Orangen und andere Zitrusfrüchte wachsen in den Gewächshäusern am See.<br />

Wandern durch Olivenhaine entschleunigt ungemein.


www.ostbayern-kurier.de Reise<br />

15<br />

als Surfen, Sonne und Strand<br />

als ausgetretene Touristenpfade – ob Wanderungen, Kunstgenuss oder mediterrane Küche<br />

Auch die „Einheimischen“<br />

genießen einen Tag am See.<br />

Die Heller-Gärten kombinieren eine üppige Blüten- und<br />

flanenpracht it allerlei dernen unsterken<br />

nengewächshäuser in Torri<br />

del Benaco oder Limone,<br />

von Wallfahrten hinauf zum<br />

Marienheiligtum Madonna<br />

della Corona oder dem<br />

Geschmack von erfrischend<br />

säuerlichem Zitroneneis,<br />

wie man es so einfach nur<br />

in Italien genießen kann…<br />

Aber eigentlich muss man<br />

es selbst erlebt haben.<br />

Wir empfehlen also eine Reise<br />

ins „Land, wo die Zitronen<br />

blüh’n“ und zur Vorbereitung<br />

ein paar vergnügliche Lesestunden.<br />

Aus der Vielzahl<br />

der Gardasee-Reiseführer –<br />

gedruckt oder auf diversen<br />

Online-Ratgeber-Seiten –<br />

sei beispielsweise das Buch<br />

„99 x Gardasee wie Sie ihn<br />

noch nicht kennen“ von Monika<br />

Kellermann und Thilo<br />

Weimar empfohlen. Und<br />

dann: Viel Spaß im Urlaub!<br />

Hubert Süß<br />

uch ielbesuchte uristenrte ie Line haben ihre<br />

romantisch-ruhigen Ecken.<br />

Spaghetti alla Carbonara mit<br />

dreierlei Gardasee-Fisch.<br />

Abendstimmung über dem Lago di Garda.<br />

Hoch oben am steilen Fels: Madonna della Corona.


16 Kreis Regensburg / Stadt Cham<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

„Flammende Visionen“ erleuchten Kallmünz<br />

Kallmünzer Feuerwehr feiert vom 15. bis 17. Juni auf spektakuläre Weise ihr 150-jähriges Bestehen<br />

Kallmünz. In der Naabtalgemeinde<br />

steht vom 15.<br />

bis zum 17. Juni das wohl<br />

spektakulärste Feuerwehrfest<br />

der Gegend an.<br />

Die Feuerwehr feiert ihr<br />

150-jähriges Bestehen –<br />

aber nicht nur mit dem<br />

„normalen“ Festprogramm.<br />

Die Floriansjünger<br />

haben mit „Flammende<br />

Visionen“ ein besonderes<br />

Spektakel inszeniert.<br />

Am Samstagabend um 23<br />

Uhr beginnt die halbstündige<br />

Show. Hier zeigen die<br />

Floriansjünger mit der Unterstützung<br />

vieler Helfer und<br />

den Laser-Experten eines<br />

externen Unternehmens in<br />

einer fulminanten Show die<br />

Geschichte des Marktes<br />

Kallmünz.<br />

Spiel mit Licht und Wasser<br />

Leuchtkugeln auf der Naab,<br />

Wasserspiele, ein aueuer<br />

auf die Burg, Projektionen<br />

in die Bögen der Steinernen<br />

Brücke, der Brand der<br />

Naabmühle, Illuminationen<br />

am Raitenbucher Schloss<br />

und vieles mehr warten auf<br />

die Besucher. Ein Highlight<br />

der Show werden LED-<br />

Armbänder sein, mit denen<br />

jeder einzelne Besucher Teil<br />

der Show wird.<br />

Große Werbekampagne<br />

Die Kallmünzer Böllerschützen<br />

sind mit von der Partie.<br />

Außerdem wird Regen über<br />

Kallmünz simuliert, bis es<br />

zur Flutkatastrophe kommt.<br />

Ein Laser wird den Wasserpegel<br />

anzeigen, der am<br />

Ende bis über die Köpfe der<br />

Zuschauer ansteigt.<br />

Geht es nach dem Willen<br />

der Feuerwehrleute, sollen<br />

bis zu 15.000 Besucher die<br />

„Flammenden Visionen“ am<br />

Schmidwöhr sehen. Deshalb<br />

starteten sie eine große<br />

Werbeinitiative. Die bayerische<br />

Staatskanzlei nahm<br />

die Kallmünzer Wehr sogar<br />

oziell in das Programm<br />

„Wir feiern Bayern“ zu den<br />

Feierlichkeiten „100 Jahre<br />

Freistaat“ auf.<br />

Die „Flammenden Visionen“<br />

sollen der Höhepunkt des<br />

Jubelfestes werden. Doch<br />

„Flammende Visionen“ gibt es am 16. Juni bei der Feuerwehr in Kallmünz zu sehen.<br />

der Rest des Programms<br />

lässt ebenfalls wenig Wünsche<br />

oen. Am Freitagabend<br />

heizt nach dem Bieranstich<br />

der „Froschhax‘n Express“<br />

den Besuchern ein.<br />

Der Samstagnachmittag ist<br />

für die Familien reserviert.<br />

Abends schließlich warten<br />

gleich mehrere Events: Um<br />

18 Uhr steht Richie Necker<br />

auf der Bühne, um 20.30 Uhr<br />

gibt es ein großes Open-<br />

Air-Konzert mit Markus<br />

Engelstädters Programm<br />

„The Magic of Queen“.<br />

Festzug am Sonntag<br />

Der Sonntag beginnt um<br />

sechs Uhr mit dem Weckruf<br />

sowie dem Einholen<br />

von Festmutter, Festdamen,<br />

Schirmherren und<br />

Patenverein. Um 9.30 Uhr<br />

beginnt der Gottesdienst<br />

ab 11 Uhr gibt es einen<br />

Frühschoppen mit der Festkapelle<br />

St. Vitus.<br />

Der Festzug startet um 14<br />

Uhr, bevor ab 15 Uhr die<br />

„Stoapfälzer Spitzbuam“<br />

zum Finale aufspielen. Der<br />

Eintritt zu allen Programmpunkten<br />

ist frei. J. Meier<br />

Der Kinder-Kunst-Nachmittag im Museum SPUR bringt den Kindern Kunst näher.<br />

Werk entwickeln<br />

Kinder-Kunst-Nachmittag am 23. Juni<br />

Cham. Das Museum SPUR<br />

in Cham bietet am 23. Juni<br />

von 14 bis 16 Uhr einen Kinder-Kunst-Nachmittag<br />

mit<br />

Petra Haimerl an. Die Kinder<br />

machen sich zunächst mit<br />

dem Museum vertraut und<br />

erfahren etwas über die<br />

Künstler der Gruppe SPUR.<br />

Bei einem Suchspiel können<br />

sie ungezwungen den<br />

ausgestellten Kunstwerken<br />

begegnen.<br />

Sie lernen Max Beckmann<br />

und die Gruppe SPUR<br />

kennen und stellen Fragen<br />

wie „Welche Gefühle löst die<br />

Betrachtung des Werks bei<br />

mir aus? Wie berühren mich<br />

die Formen und Farben?<br />

Was stellt das Werk dar?“<br />

Anhand der Geschichte „Als<br />

die Raben noch bunt waren“<br />

erleben sie, wie Farben und<br />

Gefühle zusammenhängen.<br />

Abschließend kann jedes<br />

Kind eine eigene Collage<br />

gestalten. Max Beckmann<br />

liebte Jazz – deshalb erklingt<br />

währenddessen Jazz für<br />

Kinder vom schwedischen<br />

Quintett „Oddjob“.<br />

Im Museum SPUR ist bis<br />

26. August die Ausstellung<br />

„nach Beckmann“ – Die<br />

Gruppe SPUR entdeckt Max<br />

Beckmann zu sehen. Der<br />

Künstler Max Beckmann<br />

(1884 -1950) war ein Einzelgänger<br />

in der Zeit des deutschen<br />

Expressionismus, der<br />

inspirierend für zahlreiche<br />

Nachkriegskünstler wirkte.<br />

Unter dem Eindruck<br />

der Arbeiten des Malers<br />

Beckmann entwickelten die<br />

Künstler der Gruppe SPUR<br />

um 1960 ihren sogenannten<br />

Facettenstil.<br />

Der Eintritt ins Museum<br />

SPUR und die Teilnahme am<br />

Kinder-Kunst-Nachmittag<br />

sind kostenlos. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich.


www.ostbayern-kurier.de <strong>Ostbayern</strong> www.ostbayern-kurier.de 17 O<br />

Schöner Vorwald<br />

Altenthann: Fotografien von Max Semmelmann<br />

Liebe und Wasser<br />

Märchen vom liebenden Wasserfräulein<br />

<strong>Ostbayern</strong>. Franz Xaver von<br />

Schönwerth (1810-1886) hat<br />

einen enormen Schatz an<br />

Oberpfälzer Sagen und Märchen<br />

hinterlassen, die Interessierte<br />

in Büchern, auf dem<br />

Märchenpfad bei Sinzing und<br />

in Führungen erleben können.<br />

Ein Beispiel ist das Märchen<br />

vom Wasserfräulein.<br />

Lieb esGeschichten<br />

von Petra Sippel<br />

und beachtete lange die<br />

Warnung, bis er, um einem<br />

schönen Mädchen zu gefallen,<br />

doch einmal in ein Schiff<br />

stieg. Da ging plötzlich ein<br />

starker Wind auf, das Boot<br />

schwankte und drohte unterzugehen.<br />

Der junge Mann<br />

beschloss, sich zu opfern,<br />

und sprang in die Fluten.<br />

Altenthann. Max Semmelmann<br />

ist ein gelernter<br />

Werbefachmann und<br />

begeisterter Fotograf.<br />

Seit etwa fünf Jahren<br />

publiziert er seine Fotos<br />

auf der Werbeplattform<br />

ISSUU. Seinen Freunden,<br />

Bekannten und seiner<br />

Fangemeinde, die in den<br />

letzten Jahren merklich<br />

angewachsen ist, postet er<br />

dort häufig zu besonderen<br />

Anlässen immer wieder<br />

seine neusten Werke.<br />

Seit seinem Eintritt in den<br />

Ruhestand bevorzugt er<br />

mehr die „Leichtigkeit des<br />

Seins“, reist gerne und<br />

„streunt“ mit seiner Kamera<br />

auch gern im Vorwald herum.<br />

Eine Gegend, die ihm<br />

sehr gut gefällt.<br />

Die vielen Feldkreuze, Marterl,<br />

Totenbretter, Kapellen,<br />

Kircherl und Kirchen erinnern<br />

an eine Zeit tiefempfundener<br />

Volksfrömmigkeit<br />

und wären schon allein<br />

eine eigene Fotoausstellung<br />

wert, beschreibt Annelene<br />

Seidl, die Leiterin des Altenthanner<br />

Museums die Bilder<br />

von Semmelmann. So heiter<br />

und beschwingt sich die<br />

Landschaft da und dort dem<br />

Betrachter zeige, so archaisch<br />

und mystisch wirken die<br />

gewaltigen, steingrauen, von<br />

Wind und Wetter gerundet,<br />

gefurcht und abgeschliffenen<br />

Granitfindlinge, wie sie<br />

auf vielen Berggipfeln, im<br />

Wald, auf Wiesn, Feldern<br />

und in Bachläufen wie<br />

willkürlich hingestreut, zu<br />

finden sind.<br />

Das Konzept der Sonderausstellung<br />

„Unser schöner<br />

Vorwald – Impressionen“<br />

betont besonders die Impressionen.<br />

Es soll keine<br />

kartografische Erfassung<br />

sein, die in dieser Fotoausstellung<br />

zu sehen ist, sondern<br />

ein „Appetitanreger“,<br />

für all jene, die nach einem<br />

Besuch des Heimatmuseums<br />

Altenthann, Lust auf<br />

mehr Vorwald haben und<br />

sich vornehmen, diesmal<br />

einen noch unbekannten<br />

Winkel des Vorwaldes zu<br />

erkunden.<br />

Und davon gibt es mehr<br />

als genug. Er könne jedem<br />

aber nur empfehlen, dabei<br />

auch zu fotografieren, denn<br />

dann schaue man auch<br />

genauer hin und suche<br />

automatisch schöne Motive,<br />

was immer dies auch sei, rät<br />

Semmelmann.<br />

Beleuchtet in unterschiedlichsten<br />

Sonnenständen und<br />

Jahreszeiten, zeige sich kein<br />

Fotomotiv zweimal gleich.<br />

Immer ändere sich die Bildaussage,<br />

das Fotografieren<br />

werde also nie langweilig, so<br />

der Fotograf. Als bekennender<br />

Genussknipser könne<br />

auch er beim besten Willen<br />

nicht im Voraus erklären,<br />

wann sein Zeigefinder den<br />

Auslöseknopf drücken wolle.<br />

Eine sündteure Fotoausrüstung<br />

sei dazu jedenfalls<br />

nicht erforderlich. Heutzutage<br />

würden auch Handys<br />

schöne Bilder machen.<br />

Was man aber unbedingt<br />

brauche, sei eine kindliche<br />

Neugier und ein offenes<br />

Herz für den schönen<br />

Vorwald, erklärt Semmelmann<br />

seine Art des<br />

Fotografierens. Parallel zur<br />

Ausstellung in Altenthann<br />

mit fast 300 Fotos gibt es<br />

auch ein Fotobuch, von<br />

denen Ansichtsexemplare<br />

ausliegen. In der Ausstellung<br />

sind auch Ölgemälde<br />

mit Vorwaldmotiven von<br />

Semmelmann zu sehen,<br />

auch hier gibt es einen<br />

Bildband.<br />

Die Sonderschau ist auch<br />

ein Beitrag zur Veranstaltungsreihe<br />

KULTUR.ERBE<br />

des Landkreises Regensburg.<br />

Zu sehen ist die<br />

Ausstellung jeden ersten<br />

Sonntag im Monat bis 7.<br />

Oktober von 13 bis 16 Uhr.<br />

Bei entsprechender Nachfrage<br />

können weitere Tage<br />

geöffnet werden, auch<br />

Sonderöffnungszeiten und<br />

Führungen sind möglich.<br />

Kontakt: Heimatmuseum<br />

Altenthann, Vorwaldstraße<br />

22, Tel: 09408/912. Karin<br />

Hirschberger<br />

Ein Burgvogt entbrannte in<br />

Liebe zu einer Unbekannten.<br />

Diese versprach, sie wolle<br />

als sein Weib bei ihm bleiben,<br />

er aber dürfe nie nach<br />

ihrer Herkunft fragen. Die<br />

Liebe der beiden wurde mit<br />

sieben Kindern gesegnet,<br />

aber beim siebten bekam<br />

sie Angstgefühle und als der<br />

Junge geboren war, liebte<br />

sie ihn ganz besonders.<br />

Die Jahre vergingen, aus<br />

dem Knaben wurde ein<br />

junger Mann. An seinem 25.<br />

Geburtstag erzählte die Frau<br />

ihrem Mann das Geheimnis<br />

ihrer Herkunft. „Du musst<br />

wissen“, sagte sie, „dass<br />

ich eine Wasserfrau bin. Das<br />

Wasser forderte für meine<br />

Liebe zu dir mein siebtes<br />

Kind als Tribut, welches<br />

ich nach 25 Jahren opfern<br />

müsse, damit die anderen<br />

am Leben bleiben.“<br />

Mann und Frau berieten<br />

sich und beschlossen, den<br />

Sohn auf Wanderschaft zu<br />

senden. Sie warnten ihn,<br />

das Wasser stets zu meiden.<br />

Der Sohn ging auf Reisen<br />

Sogleich nahm ihm eine<br />

Wasserfrau in den Arm und<br />

zog ihn nach unten. Wie sein<br />

Vater vor ihm verliebte er<br />

sich in die Wasserschönheit<br />

und blieb gerne bei ihr. Nur<br />

der Gedanke an seine Mutter<br />

betrübte ihn. So erbat er<br />

sich die Erlaubnis, ab und<br />

zu zur Wasseroberfläche<br />

zu schwimmen und sich<br />

seiner Mutter zu zeigen. Es<br />

wurde ihm gewährt, alle vier<br />

Wochen den Kopf aus dem<br />

Wasser zu erheben.<br />

Allerdings verlor er sein<br />

Zeitgefühl in der Tiefe des<br />

Wassers. Doch als sein<br />

siebtes Kind geboren wurde,<br />

wollte er unbedingt seine<br />

Mutter sehen. Er schwamm<br />

zur berfläche. Dort glitt ein<br />

Boot vorbei. Er glaubte, die<br />

Stimme seiner Schwester zu<br />

erkennen, aber es war ihre<br />

Tochter, die Hochzeit hielt.<br />

Sehnsucht überkam ihn. Er<br />

streckte den Kopf aus dem<br />

Wasser, die Braut erkannte<br />

ihn, er aber stieß einen lauten<br />

Schrei aus und verschwand.<br />

Auf dem Wasser zeigte sich<br />

eine Blutlache.<br />

Zur selben Zeit ging die<br />

Mutter im Garten spazieren.<br />

Da sah sie die Leiche ihres<br />

Sohnes neben dem Brunnen<br />

liegen. Sie verstand sofort,<br />

was geschehen war. Auch<br />

ihre Zeit war um. Sie nahm<br />

den Körper des Sohnes und<br />

stürzte sich mit ihm in den<br />

Brunnen. Von beiden ward<br />

nichts mehr gesehen. Die<br />

Kinder der Vereinigung von<br />

Erde und Wasser aber sind<br />

geblieben.<br />

onour ultour etra ippel<br />

Liebesgeschichten on Tour, Kindergeburtstage<br />

Franz-iszt-tr. egenstauf<br />

Tel.


18 Kreis Cham<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Das Tier im Holz<br />

Kettensägen-Schnitzer Markus Gietl verwandelt Holz in Kunst und Deko<br />

Woppmannsdorf. Wie<br />

kommt man dazu, sich als<br />

Kettensägen-Künstler zu<br />

versuchen? Bei Markus<br />

Gietl war es so: Er und seine<br />

Frau kauften ihr jetziges<br />

Haus in Woppmannsdorf<br />

in der Gemeinde Wald<br />

und entfernten die großen<br />

Bäume aus dem Garten.<br />

Die Wurzeln jedoch wollten<br />

trotz großer Traktoren<br />

nicht weichen.<br />

Da dachte sich Markus Gietl,<br />

wenn sie schon bleiben müssen,<br />

dann wenigsten in einer<br />

anderen Form und schnitzte<br />

daraus Schwammerl. Bis<br />

dahin war er nur mit einer<br />

Kettensäge in Berührung<br />

gekommen, um aus Bäumen<br />

Brennholz zu machen.<br />

Etwas später schenkte ihm<br />

seine Mutter eine feinere<br />

Akku-Motorsäge fürs Carving<br />

- und so konnte Gietl<br />

seine Leidenschaft für das<br />

Schnitzen mit der Motorsäge<br />

ausleben.<br />

Ab diesem Zeitpunkt<br />

schnitzte er sehr viel und<br />

seine Arbeiten fanden<br />

Impressum<br />

Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Zeitung der<br />

Elsa-Brandström-Str. 6<br />

92237 Sulzbach-Rosenberg<br />

Tel. 0 96 61/ 54 08-28<br />

Fax 0 96 61/ 81 35 26<br />

E-Mail: info@ostbayern-kurier.de<br />

Web: www.ostbayern-kurier.de<br />

Geschäftsführer: Hubert Süß<br />

Sitz: Sulzbach-Rosenberg<br />

Registergericht Amberg, HRB 4915<br />

großen Anklang bei Freunden<br />

und Bekannten. Im<br />

April entschloss sich Markus<br />

Gietl dann, die Kettensägen-<br />

Kunst mit „Holzkunst Gietl“<br />

als Nebengewerbe anzumelden<br />

und seine Arbeiten auch<br />

zu verkaufen.<br />

Ein Meilenstein für ihn sei<br />

auch gewesen, dass er<br />

an dem Tag, als er sein<br />

Geschäft anmeldete, auch<br />

gleich den ersten Auftrag<br />

erhielt.<br />

In den Wald der Familie<br />

sei er schon immer gerne<br />

gegangen, aber jetzt macht<br />

er es oft, um sich Material<br />

fürs Schnitzen zu besorgen,<br />

erzählt Markus Gietl. Schon<br />

als Kind hat ihn Holz sehr<br />

interessiert, so hatte er sich<br />

von seinen Eltern eine Stichsäge<br />

gewünscht.<br />

Auch heute macht Markus<br />

Gietl die Arbeit mit Holz<br />

sehr viel Spaß. Er lernte<br />

Schreiner und legte in<br />

Rosenheim die staatliche<br />

Prüfung zum Holztechniker<br />

erfolgreich ab. Allerdings<br />

ging es dann beruflich in den<br />

Metallbereich und das Holz<br />

verlagerte sich in die Freizeit.<br />

Der Künstler verwendet<br />

vorwiegend Eiche und Linde.<br />

Warum er gerne mit Holz<br />

arbeite? Holz sei ein sehr<br />

individueller Werkstoff, das<br />

gefalle ihm, sagt Gietl. Kein<br />

Baum sei gleich, jede Figur,<br />

die er schnitzt wird anders.<br />

Erst beim Bearbeiten selbst<br />

zeigt sich, was innen steckte<br />

das sei sehr spannend.<br />

Außerdem ist Gietl sehr<br />

naturverbunden, seine Lieblingsmotive<br />

sind Tiere - und<br />

hier besonders Vögel wie<br />

Eulen und Adler. Aber natürlich<br />

fertigt er auch andere<br />

Arbeiten, auch gerne auf<br />

Wunsch. Eulen seien seine<br />

Lieblingsmotive, die hätten<br />

etwas Mysteriöses und<br />

Geheimnisvolles. Zweimal<br />

hat er sie schon in der freien<br />

Natur gesehen, was ja auch<br />

nicht so oft vorkomme.<br />

Der Holz-Künstler sucht<br />

auch gerne Wurzeln, reinigt<br />

sie und schleift sie zu.<br />

Dann sind sie gut geeignet<br />

als Deko für den Garten.<br />

Außerdem bietet er auch<br />

Baumstumpfgestaltung an.<br />

Er kommt in den Garten<br />

der Kunden und gestaltet<br />

die dortigen Baumstüpfe<br />

je nach Wunsch. Das sei<br />

sehr beliebt, informiert der<br />

Kettensägen-Künstler.<br />

Zu sehen und zu kaufen gibt<br />

es seine Arbeiten immer<br />

freitags von 14 Uhr bis<br />

17 Uhr bei ihm daheim in<br />

Woppmannsdorf. Weitere<br />

Informationen finden sich<br />

unter www.holzkunst-gietl.<br />

de. Karin Hirschberger<br />

Verbreitungsgebiet: 66 Kommunen<br />

in den Kreisen R, SAD, CHA<br />

und AS sowie Stadt Regensburg<br />

Redaktion, Anzeigen: Hubert Süß<br />

Service-Redaktion: Sigrid Karcher<br />

Druck: Mayer & Söhne Druck- und<br />

Mediengruppe GmbH & Co. KG<br />

Oberbernbacher Weg 7<br />

86551 Aichach<br />

Gesamt-Auflage: 78.700 Ex.


www.ostbayern-kurier.de Meinung<br />

19<br />

Wer frackt, versündigt sich<br />

Kurz vor der WM geht´s der Erdkruste ans Leder - Echt konservativ wäre dagegen dezentral<br />

Rund vier Jahre ist es<br />

her, da haben SPD-<br />

Bundestagsabgeordnete<br />

– wie etwa der Weidener<br />

Uli Grötsch, der da gerade<br />

seine erste Periode angetreten<br />

hatte – an Parteimitglieder<br />

einen inhaltlich<br />

nahezu identischen Brief<br />

verfasst. Es ging um den<br />

Entwurf zum „Fracking-<br />

Gesetz“, von dem Grötsch<br />

stur und steif behauptete,<br />

es handle sich um ein<br />

„Fracking-Verhinderungsgesetz“,<br />

obwohl genau<br />

das Gegenteil drinsteht.<br />

Denn dieses Gesetz regelt,<br />

unter welchen Bedingungen<br />

Fracking stattfinden darf.<br />

Wer eine Sekunde lang<br />

überlegt, was Fracking für<br />

die Umwelt, die wir zum<br />

Leben brauchen, bedeuten<br />

kann, der muss etwa die<br />

CSU-Vorbehalte gegen<br />

Windkraft eher belächeln als<br />

ernst nehmen.<br />

Wie „unabhängig“?<br />

Wann darf ein Konzern<br />

wie „Rose Petroleum“ aus<br />

Großbritannien, der 2014<br />

bereits Voruntersuchungen<br />

im „Weidener Becken“<br />

vornahm, nun mit dem<br />

Segen der GroKo fracken?<br />

Unter anderem müssen die<br />

Probebohrungen von einer<br />

„unabhängigen Expertenkommission“<br />

begleitet<br />

werden. Diese Kommission<br />

hat die neue GroKo nun ins<br />

Leben gerufen, ihr gehören<br />

sechs Mitglieder aus Landes-<br />

und Bundesämtern<br />

an. Was nichts anderes<br />

heißt, als dass sie so „unabhängig“<br />

sind wie ihre<br />

jeweiligen Landes- oder<br />

Bundesregierungen.<br />

Gesetz durchzubringen“<br />

ist reine Panikmache.“ Die<br />

Aufregung um das Gesetz<br />

erstickte aber dennoch im<br />

Als das Gesetz vorgestellt<br />

wurde, schrieb MdB Grötsch<br />

u.a.: „Die Unterstellung,<br />

die Regierung versuche<br />

„im Windschatten der<br />

WM-Begeisterung schnell<br />

und heimlich ein Fracking-<br />

Fußball-Taumel. Beschlossen<br />

wurde es kurz nach<br />

der Europameisterschaft<br />

2016. Nun schaut es so<br />

Hubert Süß, geschäftsführender<br />

Verleger des<br />

<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>s.<br />

aus, als wären kurz vor<br />

Anpfiff zu Putins FIFA-WM<br />

noch schnell die Voraussetzungen<br />

für die praktische<br />

Umsetzung des Gesetzes<br />

geschaffen worden. Dieses<br />

Gesetz erlaubt immerhin vier<br />

Probebohrungen, offiziell zu<br />

Forschungszwecken. Ein<br />

Argument, das die Japaner<br />

alljährlich auch für ihren<br />

kommerzialisierten Walfang<br />

ins Feld führen. Dass die<br />

Forschungsergebnisse<br />

dort anschließend gefuttert<br />

werden, ist ebenso unverschämt<br />

wie die deutsche<br />

Gaukelei, dass niemand<br />

das Erdgas oder Öl fördern<br />

würde, wenn man denn bei<br />

den vier Versuchen etwas<br />

finden würde.<br />

Chemie-Cocktail Surprise<br />

Fakt ist: Wenn mit Hochdruck<br />

Chemie (deren genaue<br />

Zusammensetzung unter<br />

das Betriebsgeheimnis der<br />

beteiligten Konzerne fällt) in<br />

3000 Meter tiefe Erdschichten<br />

gepresst wird, dann<br />

ist die Möglichkeit nicht<br />

auszuschließen, dass dieses<br />

Zeug irgendwann auch wieder<br />

hochkommt. Und weiter<br />

oben, da leiden unsere<br />

Grundwasser-Reservoirs<br />

schon heute unter eindringenden<br />

Schadstoffen und<br />

übermäßigem Verbrauch.<br />

Tektonische Reaktionen –<br />

also Beben – sind ebenfalls<br />

nicht auszuschließen. Fracking<br />

ist also das Gegenteil<br />

von guter konservativer<br />

Politik – es sägt massiv am<br />

Ast, auf dem wir sitzen.<br />

„Willst Du weiter von den Ölscheichs<br />

und Putin abhängig<br />

sein?“, diese Frage ist<br />

von Fracking-Befürwortern<br />

öfter zu hören. Dem ist zu<br />

entgegnen: Angeblich geht<br />

es in Deutschland doch<br />

gar nicht um kommerzielles<br />

Fracken – und andererseits<br />

wären dezentrale Lösungen<br />

zur Versorgung auch mit<br />

Erneuerbaren Energien<br />

zuverlässig und dauerhaft<br />

möglich.<br />

Zum Wohle der Konzerne<br />

„Was machst Du, wenn<br />

der Wind nicht geht und<br />

die Sonne nicht scheint?“<br />

Dieser Einwand ist umso<br />

lächerlicher, weil die<br />

Bundesregierungen nach<br />

Schröder/Trittin alles dafür<br />

getan haben, um Forschung<br />

in Speichertechnologien zur<br />

verküm-<br />

Alibiveranstaltung<br />

mern zu lassen.<br />

Vor allem Sigmar Gabriel<br />

hat unter Angela Merkels<br />

Schirmherrschaft das „Wohlstand<br />

für viele“-Prinzip, das<br />

irgendwo ein Bestandteil<br />

des ursprünglichen Erneuerbare<br />

Energien-Gesetz (EEG)<br />

war, wieder in das herkömmliche<br />

„Wohlstand für die vier<br />

Energie-Großkonzerne“<br />

umgewandelt. Zentrale<br />

Lösungen – seien es Kohle-,<br />

Atom-, Gaskraftwerke oder<br />

Offshore-Windparks und<br />

Monster-Leitungen durch die<br />

Republik – dienen immer nur<br />

den wirtschaftlichen Interessen<br />

von Großkonzernen.<br />

Beim alten EEG gab es<br />

genug Leute ohne Photovoltaik<br />

auf dem Dach, die ihrem<br />

Nachbarn unter die Nase<br />

gerieben haben: „Mit meinem<br />

Strompreis muss ich<br />

Deine PV-Gewinne zahlen“.<br />

Dass hochsubventionierte<br />

AKWs, die Endlagerung<br />

des Mülls, die Windparks,<br />

die Monstertrassen und<br />

alle anderen Großanlagen<br />

ebenfalls über den Strom<br />

bezahlt werden oder indirekt<br />

vom kleinen Mann über die<br />

Mehrwertsteuer auf jede<br />

Semmel, die er kauft, ficht<br />

solche Leute meist nicht an.<br />

Denn da geht das Geld ja an<br />

anonyme Aktionäre, nach<br />

dem Motto: Hauptsache,<br />

mein Nachbar kriegt´s nicht.<br />

Was wäre die heimatschützende,<br />

versorgungssichere<br />

Lösung? Zunächst müsste<br />

die Politik die notwendigen<br />

Anreize schaffen, dass in<br />

diese Richtung geforscht<br />

und auch investiert wird.<br />

Das klappt nicht, solange die<br />

gigantischen Kapazitäten<br />

der „Big 4“ als Konkurrenz<br />

zum Erneuerbaren Strom<br />

gefördert werden. Es gibt<br />

bereits seit Jahren Ansätze,<br />

die dezentrale Versorgung<br />

flächendeckend ermöglichen<br />

sollten – wenn man sie<br />

denn ließe. Überschüssiger<br />

Strom aus Sonne, Wind,<br />

Blockheizkraftwerken und<br />

Biogas kann gebündelt<br />

werden in sog. „Power-to-<br />

Gas“-Anlagen (PtG). Dort<br />

spaltet die Energie Wasser<br />

in Wasserstoff und Sauerstoff.<br />

Der Wasserstoff ergibt<br />

zusammen mit dem Klimakiller<br />

CO2 den Energieträger<br />

Erdgas.<br />

Speicher vorhanden<br />

Mit dem deutschen Erdgasnetz<br />

steht ein immenser<br />

Speicher zur Verfügung.<br />

Gaskraftwerke könnten mit<br />

diesem Bio-Erdgas jederzeit<br />

dann Strom liefern, wenn er<br />

gebraucht wird. Zusätzliche<br />

Infrastruktur ist nur lokal<br />

notwendig, um die grüne<br />

Energie zum Sammler zu<br />

leiten. Leider würde es in der<br />

Leitung dann irgendwann<br />

eng für Putins Erdgas – wir<br />

könnten das verschmerzen.<br />

Wer den niedrigen Wirkungsgrad<br />

von PtG kritisiert,<br />

lässt außer acht, dass auch<br />

auf einer Stromleitung von<br />

mehreren hundert Kilometern<br />

Länge erhebliche<br />

Verluste auftreten und die<br />

Ökostrom-Komponenten<br />

Wind/Sonne nichts kosten.<br />

Die Kommunen könnten an<br />

dieser Energieversorgung<br />

mitverdienen, ebenso wie<br />

private und mittelständische<br />

Genossenschaften. Ein<br />

Terrorist, der unsere Energieversorgung<br />

lahm legen<br />

möchte, greift heute ein<br />

großes Kraftwerk mit einem<br />

Flugzeug an. Läuft der<br />

Nordsee-Strom erst einmal<br />

über den abgeholzten Korridor<br />

quer durch Deutschland,<br />

braucht der Staatsfeind nur<br />

noch mit zwei gezielten<br />

Sprengungen die Leitung<br />

zu sabotieren. Versorgt sich<br />

Deutschland aber dezentral,<br />

dann werden groß angelegte<br />

Fall-Outs schon schwieriger.<br />

Monsterkabel<br />

statt Windrad<br />

Ach, ja die Verschandelung<br />

der Landschaft – die sah<br />

Horst Seehofer (CSU) vor<br />

allem durch Windräder<br />

gegeben. Weil es absurd<br />

wäre, denselben Wählern<br />

zu verkaufen, dass Hochspannungsmasten<br />

durch<br />

das Naabtal schöner wären,<br />

drängte München auf komplette<br />

Erdverkabelung. Ob<br />

die kommt, steht nach den<br />

Landtagswahlen bislang in<br />

den Sternen.<br />

Noch ungewisser ist jedoch,<br />

welche Auswirkungen diese<br />

Leitung auf Mensch, Tier<br />

und Pflanzen haben würde.<br />

Der schlichte Gedanke, „wir<br />

zahlen Landwirten Entschädigungen“<br />

macht nicht nur<br />

den Strom für Verbraucher<br />

und Steuerzahler wiederum<br />

teurer, sondern ist einfach<br />

nicht wertkonservativ. Er<br />

opfert unsere natürlichen<br />

Ressourcen wiederum den<br />

Kapitalinteressen von E.ON-<br />

Aktionären und tut so, als<br />

wäre das Land ein reines<br />

Produktionsmittel.<br />

Die Union hat es sich in den<br />

letzten Jahrzehnten viel zu<br />

bequem gemacht in den<br />

Betten der großen Konzerne.<br />

Und seit Schröders Männerfreundschaften<br />

mit Putin<br />

und Maschmeyer, Gabriels<br />

Kuschelkurs mit den Energieversorgern<br />

und zuletzt<br />

der „Fracking-Experten-<br />

Kommission“ ist klar, dass<br />

die führenden SPD-Köpfe<br />

ebenfalls auf diese Spielwiese<br />

drängen. Die Gehörnten<br />

sind wir, die Bürger.<br />

Ein gemeinschaftlicher<br />

Geist, der die Zerstörung<br />

unserer Umwelt aufhält und<br />

eine echte Energiewende<br />

voran treibt, täte bundesweit<br />

Not. Unideologisch, pragmatisch<br />

und einer großen,<br />

innovativen Wirtschaftsnation<br />

würdig. Hubert Süß


20<br />

Bauen und Wohnen in <strong>Ostbayern</strong><br />

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Grafiken: Bernhard Aichinger/pixelio.de (Hintergrundbild) / Africa Studio/fotolia.de (Bild<br />

Familie im neuen Haus)


www.ostbayern-kurier.de Bauen und Wohnen in <strong>Ostbayern</strong> 21<br />

Mehr Farbe<br />

Ein neuer Anstrich verändert alles im Handumdrehen<br />

Das klassische Weiß<br />

gilt zwar weiterhin<br />

als beliebteste<br />

Wandfarbe der Deutschen,<br />

aber dennoch<br />

dürfen es heute<br />

immer öfter auch<br />

farbliche Akzente<br />

und etwas mehr<br />

Abwechslung sein.<br />

Vor allem zarte Farbtöne<br />

sind dabei gefragt:<br />

Sie unterstreichen den<br />

persönlichen Stil des Zuhauses<br />

und verleihen dem<br />

Raum mehr Atmosphäre<br />

und Wärme..<br />

Entscheidend sind allein<br />

der persönliche Geschmack<br />

und ein geschicktes Kombinieren<br />

der Farbtöne. Wichtig<br />

und kreativ gestalten. Wichtig<br />

neben der optischen Wirkung<br />

ist vielen Verbrauchern<br />

heute aber auch der Aspekt<br />

des gesunden Wohnens.<br />

Daher empfiehlt es sich,<br />

beim Farbkauf auf lösemittel-<br />

und weichmacherfreie<br />

Produkte zu setzen. Mit<br />

einer guten Vorbereitung ist<br />

die Modernisierungsarbeit<br />

schon halb<br />

erledigt: Damit schafft<br />

man schon vor dem<br />

eigentlichen Anstrich<br />

der Wände die Basis<br />

für überzeugende<br />

Ergebnisse. Voraussetzung<br />

für einen gut<br />

deckenden Anstrich<br />

ist ein fester, trockener<br />

und tragfähiger Untergrund.<br />

Risse oder kleine Löcher<br />

in den Wänden, beispielsweise<br />

von Nägeln oder<br />

Bilderhaken, sollten zuerst<br />

aufgekratzt, ausgebürstet<br />

und nach der Grundierung<br />

verfüllt werden. (Text:<br />

djd / Foto: djd/Schöner<br />

Wohnen-Farbe)<br />

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auf einen dunklen Holzboden<br />

oder einen Teppich in<br />

kräftigen Farben treffen.. Mit<br />

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22 stbaern<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Grandiose Vorstellung der alten Schätzchen<br />

. eumarkter ldtimertreen bricht alle ekorde – fahrende aritäten lockten 30.000 Zuschauer an<br />

Neumarkt. Das 10. eumarkter ldtimertreffen<br />

brach alle Rekorde: knapp 0.000 uschauer und<br />

720 gemeldete Oldtimer, die die Blicke auf sich<br />

zogen. Diese kamen aus der gesamten berpfalz,<br />

aus Franken, aus Baden-Württemberg und<br />

sogar aus dem Ausland.<br />

Viele Raritäten waren dabei, vom Mercedes bis<br />

zur orvette, von Traktoren und Motorrädern bis<br />

hin zu Trucks und Feuerwehrautos. Auch Marken<br />

wie Messerschmitt und Aero, die schon lange<br />

vom Automobilmarkt verschwunden sind, waren<br />

vertreten. Der Markt war brechend voll, die Ausfahrt<br />

der ldtimer war eine grandiose Vorstellung.<br />

Ein Video gibt es auf www.ostbayern-kurier.de.


www.ostbayern-kurier.de Aus dem Nähkästchen<br />

23<br />

Der widerspenstige Fiat 500 und die Brünette<br />

<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>-Reporter Franz Niebauer berichtet Amüsantes aus dem Polizei-Alltag<br />

Nürnberg. Ein schöner,<br />

heißer, ruhiger und von<br />

der Sonne verwöhnter Tag<br />

ging in der Mittelfranken-<br />

Metropole zu Ende. Ich<br />

räkelte mich noch ein wenig<br />

im Bett meiner kleinen<br />

Zweizimmerwohnung, die<br />

ich mit einem „Geisterschichtler“<br />

teilte. Mein<br />

Nachtdienst begann um<br />

acht, mein Mitbewohner<br />

war frühmorgens schon<br />

nach Hause gefahren.<br />

Wir sahen uns also nie.<br />

So waren die Mieten<br />

erschwinglich.<br />

Es war keine Zeit für Erklärungen,<br />

wir mussten<br />

auf Streife. Bevor wir in<br />

den Streifenwagen steigen<br />

konnten, rief uns der Chef<br />

nochmal zurück. Mit einem<br />

Notizzettel kam er uns auf<br />

halbem Wege entgegen.<br />

„Schaut‘s doch mal in der<br />

Schultheißallee vorbei. Da<br />

soll an der Einfahrt des Luitpoldhains<br />

ein offenstehendes<br />

Auto abgestellt sein.“<br />

Ich ahnte schon, was jetzt<br />

gleich kommen würde. Fred<br />

Widrigkeiten heißgeliebten<br />

Fiat springen, denn – wie bekannt<br />

– gingen die Türen ja<br />

nach vorne auf. So war das<br />

Wägelchen in den Morast<br />

gerollt.<br />

Keine Halterangabe<br />

Fred rief den Abschleppdienst,<br />

da das Auto ohnehin<br />

die Werkstatt musste, und<br />

wir setzten nach einer<br />

kurzen Rückmeldung an<br />

die Zentrale ohne Angaben<br />

des möglichen Halters die<br />

Streife fort.<br />

Fred ging zuerst zum Beifahrer<br />

und wollte diesen<br />

kontrollieren. Es strahlte<br />

ihm ein Lächeln entgegen –<br />

eine hübsche, kurzhaarige<br />

Brünette machte ihn da<br />

offensichtlich an. ch ließ mir<br />

inzwischen vom Fahrer die<br />

Papiere und die Ausweise<br />

aushändigen. Währenddessen<br />

flirtete Fred, was das<br />

Zeug hielt. Ich übergab nach<br />

der Überprüfung dem Fahrer<br />

schmunzelnd die Ausweise<br />

zurück und wir verabschiedeten<br />

uns.<br />

das. Die Idylle wurde durch<br />

einen Funkspruch jäh unterbrochen.<br />

Im Volkspark Marienberg<br />

sollen Jugendliche<br />

ein Lagerfeuer angezündet<br />

haben. Dies war natürlich<br />

verboten.<br />

Bei der Einfahrt in den Park<br />

schaltete ich das Fahrlicht<br />

des Opels aus – und da es<br />

keine klare Nacht war, fuhren<br />

wir äußerst gemäßigt über<br />

die Parkwege. Nichts von<br />

einem Lagerfeuer war zu sehen.<br />

Stattdessen hörten wir<br />

plötzlich lautes Geknatter.<br />

Ich packte mir eine kleine<br />

Brotzeit für den Nachtdienst<br />

ein und war bereit, in<br />

voller Montur für die zwölf<br />

Stunden, die vor mir lagen.<br />

Ein wenig freute ich mich<br />

natürlich wieder auf Fred,<br />

denn so war die Nacht vor<br />

Langeweile gerettet.<br />

Ich ging gerade die kurze<br />

Steintreppe des Polizeireviers<br />

hinauf, da ng es schon<br />

nach einem Grummeln und<br />

Donnern an zu regnen. Es<br />

prasselte so richtig herunter.<br />

Ich war froh – ich war zu Fuß<br />

gegangen - trockenen Fußes<br />

die Dienststelle erreicht zu<br />

haben. Aber wo war Fred?<br />

Hatte er verschlafen? War<br />

sein Auto, ein uralter Fiat<br />

500 in Taubenblau mit<br />

„Selbstmördertüren“, mal<br />

wieder nicht angesprungen?<br />

Wo war Fred geblieben?<br />

Diese Türen wurden nach<br />

vorne geöffnet. Wollte<br />

sich jemand das Leben<br />

nehmen, brauchte er nur<br />

losfahren, eine geeignete<br />

Geschwindigkeit wählen<br />

und dann während der<br />

Fahrt hinausspringen. Aber<br />

wie auch immer… Wo war<br />

Fred? Es donnerte gewaltig<br />

und der Regen prasselte auf<br />

das blecherne Vordach des<br />

Eingangs.<br />

Die Zeit des Dienstbeginns<br />

war schon eine Viertelstunde<br />

überschritten, da kam Fred –<br />

völlig durchnässt und sichtlich<br />

genervt. Ihn jetzt nach<br />

seinem Fiat, der manchmal<br />

nicht ansprang, zu fragen,<br />

war schier überflüssig. ch<br />

tat es aber dann doch. Und –<br />

wie könnte es anders sein?<br />

Fred hat sich wieder mal<br />

etwas „geleistet“.<br />

ieser iat scheint bra einen Serausflug ituachen gan anders als reds<br />

eplar das ter al das nspringen ereigerte Bild: aniel Stricker pielide<br />

schlug die Beifahrertüre des<br />

Rekord zu und ich fuhr los.<br />

Am Luitpoldhain angekommen,<br />

stand da der 500er<br />

Fiat – taubenblau bis zur<br />

Vorderachse und im aufgeweichten<br />

Boden.<br />

Ich fragte Fred, der bisher<br />

ruhig, ja, sogar ausgenommen<br />

ruhig gewesen war:<br />

„Was hast denn da gemacht?“<br />

Fred – auf seine Art<br />

cool – zog beide Schultern<br />

nach oben und meinte dann:<br />

„Die sch… Karre ist net<br />

angesprungen, da hab‘ ich<br />

ihn angeschoben und wollte<br />

dann ins Auto springen.“<br />

Mmh…<br />

Fred konnte allerdings<br />

nicht in seinen trotz aller<br />

Inzwischen wich die blaue<br />

Stunde der hereinbrechenden<br />

Nacht. Es hatte durch<br />

das Gewitter merklich<br />

abgekühlt. Vor uns fuhr ein<br />

Opel Kadett A – dies war<br />

der Luxus auf vier Rädern –<br />

in Dunkelblau mit weißem<br />

Dach, der Fahrer offensichtlich<br />

etwas unsicher am<br />

Steuer. Er war zu nah an den<br />

Fahrbahnrand gekommen<br />

und man hörte das bekannte<br />

Geräusch, wenn Stein und<br />

Metall zusammentreffen.<br />

Ich setzte den linken Blinker<br />

und überholte das Fahrzeug.<br />

Fred streckte die Anhaltekelle<br />

aus dem Beifahrerfenster<br />

und schwenkte sie. Zu dieser<br />

Zeit gab es noch keine<br />

gut beleuchteten Kellen.<br />

Kaum eingestiegen, ng<br />

Fred an zu schwärmen. Er<br />

wollte sogleich wissen, ob<br />

ich mir die Adresse der Brünetten<br />

aufgeschrieben hätte.<br />

Er kam aus dem Schwärmen<br />

nicht heraus…<br />

Nach einer Weile, ich musste<br />

es ihm allerdings erklären:<br />

„Die Brünette, Fred, hat<br />

Erich geheißen. Die beiden<br />

Typen im Opel hatten sich<br />

nur verkleidet, da sie Schauspieler<br />

am Theater waren.“<br />

Lagerfeuer im Park<br />

Inzwischen war es stockdunkel<br />

und unangenehm<br />

nasskalt geworden. Ich<br />

bewegte den Polizei-Rekord<br />

gemächlich und wir unterhielten<br />

uns über dies und<br />

Verfolgungsjagd mit Mofa<br />

Vor unseren Augen schoss<br />

plötzlich ein unbeleuchtetes<br />

Mofa mit mehr als der<br />

erlaubten Geschwindigkeit<br />

vorbei. Wir sprangen beide<br />

ins Auto und ohne Licht verfolgten<br />

wir das motorisierte<br />

Zweirad.<br />

Wir kannten den Marienbergpark<br />

auch am Tage und<br />

wussten, dass es bei der<br />

einen oder anderen Stelle<br />

Hügel gab, über die man<br />

sicherlich fahren konnte,<br />

jedoch nicht mit einer hohen<br />

Geschwindigkeit.<br />

Fliegender Streifenwagen<br />

Wir verfolgten also das<br />

Mofa. Dabei kam ein Gefühl<br />

während der Fahrt auf, das<br />

ich wohl erst am Schluss<br />

beschreiben konnte. Nämlich,<br />

als wir beide mit dem<br />

Auto wieder auf dem Boden<br />

gelandet waren… Die Hügel<br />

hatte ich schon erwähnt –<br />

und über einen dieser Erhebungen<br />

„flogen“ wir mit<br />

unserem Streifenwagen.<br />

Beim Aufsetzen gab es einen<br />

gewaltigen Schlag und<br />

das Fahrzeug war lenkunfähig.<br />

Vom Mofa-Fahrer war<br />

natürlich keine Spur mehr zu<br />

sehen und die Streife konnte<br />

von uns nicht fortgeführt<br />

werden, da ja das Auto nicht<br />

mehr funktionierte.<br />

Wir ließen uns mit der<br />

Abschleppung etwas Zeit,<br />

damit wir unseren Chef<br />

nicht sahen und wir nach<br />

der Nachtschicht sofort<br />

verschwinden konnten. Es<br />

reichte ja schon die Häme<br />

der Kollegen zu Beginn der<br />

nächsten Schicht.<br />

Franz Niebauer


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Toller Triathlon in Kallmünz<br />

Sebastian Neef gewann zum 2. Mal - mehr auf www.ostbayern-kurier.de - Bild: J. Meier

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