Ostbayern-Kurier_Juni2018_SUED
Die Monatszeitung für Stadt und Kreis Regensburg
Die Monatszeitung für Stadt und Kreis Regensburg
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JUNI 2018<br />
Zu Gast in der<br />
alten Schnupftabakfabrik<br />
- S. 2<br />
Stadt und Kreis Regensburg - DIE MONATSZEITUNG<br />
Fürs Theater gibt´s<br />
keine Barrieren<br />
Regensburg. Marina<br />
Siebert ist ausgebildete<br />
Theaterpädagogin. Das ist<br />
an sich schon spannend<br />
genug. Dass sie ihren Job<br />
notgedrungen vom Rollstuhl<br />
aus macht, eröffnet<br />
ihr aber noch eine Menge<br />
zusätzlicher Perspektiven,<br />
die für uns ungewohnt<br />
sind. OK-Reporter Michael<br />
Bothner hat sich mit Marina<br />
Siebert unterhalten (S. 9)<br />
tagesaktuelle<br />
Heimat-Nachrichten,<br />
Videos und Service:<br />
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Der Berg ruft!<br />
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ist das Bergfest auf dem Schloßberg. Jede Menge Infos<br />
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Wir laden ein zu unserer großen<br />
Jubiläumsfeier<br />
20 Jahre AWO-Sozialzentrum<br />
am Schlosspark<br />
am Sonntag, dem 24.06.2018<br />
ab 11:00 Uhr im Festzelt<br />
Auf unsere Gäste warten:<br />
Sektempfang<br />
Zünftige Livemusik<br />
Kinderprogramm mit Zauberclown<br />
Speis & Trank<br />
S. 3
2 Stadt Regensburg<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Die heimliche Fabrik<br />
Mitten in der historischen Altstadt produzierten 350 Menschen einst Schnupftabak<br />
Regensburg. Es waren vor<br />
allem Damen, die hier die<br />
beliebteste bayerische<br />
Volksdroge gleich nach<br />
dem Bier herstellten: den<br />
Schnupftabak. Und die<br />
Frauen waren besonders<br />
reinlich, wovon zurückgelassene<br />
Schilder und eine<br />
Batterie Waschbecken<br />
zeugen, die dem Besucher<br />
einen eindrucksvollen<br />
Einblick in die Industrieproduktion<br />
des 19. und<br />
20. Jahrhunderts geben<br />
– nicht weit weg vom<br />
Haidplatz, mitten in der<br />
Stadt, in einem Haus mit<br />
stuckierten Gewölbedecken,<br />
dessen Ursprünge<br />
im Mittelalter liegen.<br />
Wirtschaftskrise wegen aus<br />
dem Westen in den wilden<br />
Südosten. Daher spricht<br />
man sie auch französisch<br />
aus. Und sie stellten fest,<br />
dass sich unweit im bayerischen<br />
Wald eine veritable<br />
Konkurrenz entwickelt<br />
hatte, die zum Binden des<br />
Schnupftabaks statt anderer<br />
teurer Stoffe einfach<br />
Schmalz verwendete – der<br />
Schmalzler war geboren.<br />
Urheberrechte waren indes<br />
noch nicht erfunden, und<br />
so fand neben diversen duftenden<br />
Essenzen, die in der<br />
Alchemistenküche destilliert<br />
wurden, auch Schweineschmalz<br />
seinen Einzug in die<br />
Gesandtenstraße.<br />
Die „document Schnupftabakfabrik“,<br />
für die das<br />
Tourismusbüro der Stadt<br />
Führungen vermittelt, liegt in<br />
der Gesandtenstraße und jedermann<br />
aus <strong>Ostbayern</strong>, der<br />
ab und an in der Oberpfälzer<br />
Hauptstadt weilt, ist schon<br />
hundert Mal vorbei gelaufen.<br />
Sperrt einem aber ein Stadtführer<br />
wie Michaela das<br />
Allerheiligste auf, das im neu<br />
sanierten Haus Seit an Seit<br />
mit Wohnungen koexistiert<br />
und die Erinnerungen längst<br />
vergangener Jahrzehnte in<br />
mildem Tabakgeruch konserviert,<br />
dann blähen sich<br />
die Nüstern voller Wohlbehagen<br />
und der Kiefer klappt<br />
erstaunt nach unten.<br />
Die Gebrüder Bernard<br />
kamen ursprünglich der<br />
Die Tourismus Information<br />
beschreibt das Museum im<br />
Internet selber so:<br />
„Das document erstreckt<br />
sich auf zwei Etagen mit<br />
einer Gesamtfläche von 230<br />
m² und vermittelt einen authentischen<br />
Eindruck von der<br />
Kunst der Tabakherstellung.<br />
Dabei präsentiert es nicht<br />
nur museumsähnlich die<br />
originalen Gerätschaften<br />
in denkmalgeschützten<br />
Räumen, sondern lädt seine<br />
Besucher auf eine interaktive<br />
Reise ein. Große begehbare<br />
Fermentationsfässer mit<br />
einer Riech- und Hörstation<br />
ermöglichen es, direkt in<br />
das Thema einzutauchen.<br />
Eine Filmvorführung über<br />
den Produktionsprozess im<br />
Im Büro von OK-Herausgeber Hubert Süß findet sich<br />
neben dem Wolpertinger ein Glas „Schmalzler Franzl“<br />
- zu Deko-Zwecken, versteht sich.<br />
Ganzen rundet den Besuch<br />
ab. Das ehemalige Firmengebäude<br />
der Schnupftabakfabrik<br />
Bernard stellt<br />
einen der größten Komplexe<br />
Regensburger Bürgerhausarchitektur<br />
des Mittelalters<br />
dar. Seine wechselvolle<br />
Nutzung vom edlen Wohn-<br />
und Repräsentationsbau<br />
reicher Kaufleute bis hin zur<br />
Schnupftabakfabrik spiegelt<br />
die Geschichte Regensburgs<br />
wider.<br />
So zeigt die sog. „Alchemisten-Küche“<br />
als authentischer<br />
Ort die Station der<br />
feinen Mischungen der<br />
begehrten Sorten Pariser,<br />
Saarbrücker, Cardinal oder<br />
auch Offenbacher, zu denen<br />
ab 1870 der „Schmalzler“<br />
oder „Aecht Bayerischer<br />
Brasil-Tabak“ kamen. Dieser<br />
unter dem Markenzeichen<br />
„Schmalzler Franzl“ angebotene<br />
Schnupftabak war<br />
derart begehrt, dass die<br />
Fabrik vor dem 2. Weltkrieg<br />
die größte Schnupftabakfabrik<br />
in Deutschland mit ca.<br />
350 Mitarbeitern war. Der<br />
Raum wurde bewusst in seiner<br />
originalen Ausstattung<br />
belassen, zu der auch die<br />
Lichtverhältnisse und vor<br />
allem der unvergleichliche<br />
Geruch zählen.<br />
Das traditionsreiche Unternehmen<br />
Gebrüder Bernard<br />
produzierte fast 200 Jahre<br />
lang edle Tabaksorten. Ein<br />
authentischer Eindruck von<br />
der Kunst der Tabakherstellung<br />
in einem mittelalterlichen<br />
Wohnpalast, angefangen<br />
bei der Anlieferung<br />
des Rohtabaks bis hin zur<br />
Verpackung der edlen Prise<br />
wird ebenso vermittelt wie<br />
wesentliche Aspekte der Firmengeschichte<br />
der Bernard<br />
AG als erste Schnupftabakfabrik<br />
Deutschlands.<br />
Den Blick auf die Kultur<br />
des Schnupfens richtet die<br />
dem Historischen Museum<br />
übertragene Sammlung<br />
von Georg Otto Christlieb,<br />
Direktor der Firma Bernard,<br />
mit wertvollen und farbenfrohen<br />
Schnupftabaksdosen<br />
und –gläsern.<br />
Turnusführungen jeden Freitag,<br />
Samstag und Sonntag<br />
jeweils 14.30 Uhr<br />
Die Karten erhalten Sie bei<br />
Café Anna, Gesandtenstraße<br />
5.“<br />
Was die Stadt nicht aufführt,<br />
das ist die Regensburger<br />
Herzlichkeit, mit der Michaela<br />
ihre Schäfchen durch<br />
die Räume führt. Das ist<br />
manchmal ein bissl rauh,<br />
aber voller Sorgfalt und<br />
lässt niemanden unberührt.<br />
Genauso wie die aromatischen<br />
Sorten, von denen der<br />
geneigte Besucher die eine<br />
oder andere probieren darf.<br />
Eine eher seltene Attraktion,<br />
weil sie für Einheimische und<br />
Auswärtige gleichermaßen<br />
ein Erlebnis darstellt.<br />
Hubert Süß
www.ostbayern-kurier.de Kreis Regensburg<br />
3<br />
Das AWO Sozialzentrum feiert<br />
Regendorf. Kaum vorstellbar,<br />
aber das AWO Sozialzentrum<br />
feiert heuer bereits sein 20-jähriges<br />
Bestehen. Idyllisch in den<br />
Schlosspark eingebettet liegt<br />
es praktisch mitten im Grünen.<br />
Die wunderschöne Landschaft<br />
lädt zu Spaziergängen ein. Im<br />
AWO Sozialzentrum stehen 35<br />
Einzelzimmer und elf Doppelzimmer<br />
für die Bewohner zur<br />
Verfügung.<br />
Wer möchte, kann seine eigenen<br />
Möbel mitbringen und<br />
das neue Zuhause nach eigenen<br />
Wünschen mit Bildern und<br />
Pflanzen gestalten. Die Aufenthalts-<br />
und Gemeinschaftsräume<br />
bieten ausreichend Platz<br />
für Familienfeiern aller Art. Im<br />
weitläufigen Garten kann man<br />
wunderbar flanieren oder sich<br />
auf einer schattigen Bank ausruhen.<br />
Es steht eine hauseigene<br />
Wäscherei und Reinigung zur<br />
Verfügung. I<br />
Im AWO Sozialzentrum werden<br />
alte und kranke Menschen professionell<br />
und zuverlässig in<br />
familiärer Atmosphäre versorgt.<br />
Das Pflege- und Betreuungskonzept<br />
gibt den älteren Menschen<br />
Sicherheit und Geborgenheit<br />
und es wird eine optimale<br />
Pflegequalität angeboten, die<br />
bereits mehrfach ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
Das Seniorendomizil bietet<br />
Tagespflege, Kurzzeit- und<br />
Verhinderungspflege sowie<br />
vollstationäre Pflege an. Bei<br />
der Tagespflege ermöglicht es<br />
pflegebedürftigen Menschen,<br />
einen abwechslungsreichen<br />
Tag in Gesellschaft außerhalb<br />
der eigenen vier Wände zu verbringen.<br />
Für die Verpflegung<br />
der Seniorinnen und Senioren<br />
steht das Küchenteam mit einer<br />
auswahlreichen Menüauswahl<br />
parat. Wer möchte, kann im<br />
AWO den offenen Mittagstisch<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Dass das Seniorenzentrum so<br />
gut angenommen wird, sei vor<br />
allem dem netten, zuvorkommenden<br />
und qualifizierten Pflegepersonal<br />
zu verdanken, so<br />
Doris Mirwald, die Leiterin des<br />
Seniorenzentrums.<br />
Gefeiert wird das runde Jubiläum<br />
am Sonntag, 24. Juni, von<br />
11 bis 18 Uhr. Die Feierlichkeiten<br />
beginnen mit einem Sektempfang<br />
für alle Gäste und<br />
Bewohner, anschließend folgt<br />
die Begrüßung durch Einrichtungsleitung<br />
Doris Mirwald. Um<br />
12 Uhr ist gemeinsames Mittagessen<br />
und um 13 Uhr Ehrung<br />
der Jubiläumsmitarbeiter und<br />
der Jubiläums-Besuchsdienste.<br />
Die musikalische Umrahmung<br />
übernehmen von 11 bis 14.30<br />
Uhr „Die Viererloa“, anschließend<br />
sorgen die „Spätzündermusikanten“<br />
bis 18 Uhr<br />
für Stimmung. Für die kleinen<br />
Gäste gibt es von 13 bis 16 Uhr<br />
einen Luftballon-Weitflug-Wettbewerb.<br />
Kinderschminken wird<br />
von 14 bis 17 Uhr angeboten<br />
und Ballonartistin Emma tritt<br />
von 14 bis 15 Uhr und von 16<br />
bis 17 Uhr auf.<br />
Eine Zaubershow sorgt von 15<br />
bis 16 Uhr für Abwechslung. Für<br />
das leibliche Wohl ist mit Kaffee<br />
und Kuchen, sowie Grillspezialitäten<br />
bestens gesorgt. J.Meier<br />
Architektouren 2018: Architektur bleibt!<br />
Vorzeigeprojekte öffnen am 23. und 24. Juni ihre Türen – Auch Regenstauf dabei<br />
Regenstauf. Aus über 700<br />
Projekten wurde der neue<br />
Bürgermeister-Zelzner-Platz<br />
in Regenstauf von der<br />
Bayerischen Architektenkammer<br />
ausgewählt und<br />
ausgezeichnet. Dazu findet<br />
am 23. Juni im Rahmen der<br />
„Architektouren“ ein „Tag<br />
der offenen Tür“ statt, bei<br />
der die verantwortlichen Architekten<br />
den Interessierten<br />
Rede und Antwort stehen.<br />
Insgesamt 287 ausgewählte<br />
Projekte, zu besichtigen und<br />
zu bestaunen an mehr als<br />
165 Orten in ganz Bayern,<br />
öffnen bei der jährlichen<br />
Leistungsschau bayerischer<br />
Architektur am 23. und 24.<br />
Juni ihre Türen: Die „Architektouren“<br />
zeigen Räume<br />
aller Art und den damit<br />
verbundenen kreativen<br />
Schaffensprozess von Architekten,<br />
Innenarchitekten,<br />
Landschaftsarchitekten und<br />
Stadtplanern.<br />
Und vor allem: sie bieten<br />
eine einmalige Gelegenheit,<br />
mit Bauherren, Nutzern und<br />
Architekten ins Gespräch<br />
zu kommen. Besonders bemerkenswert<br />
ist, dass auch<br />
diesmal wieder private Bauherren<br />
und Unternehmen<br />
ihre sonst für die Öffentlichkeit<br />
verschlossenen Räume<br />
öffnen. Alle Projekte wurden<br />
in den letzten drei Jahren<br />
fertiggestellt. Ein unabhängiger<br />
Beirat hat diese aus den<br />
Einreichungen ausgewählt<br />
In Anlehnung an das Europäische<br />
Kulturerbejahr 2018<br />
stehen die „Architektouren“<br />
in diesem Jahr unter dem<br />
bundesweiten Motto „Architektur<br />
bleibt!“.<br />
„Die Verantwortung der<br />
Bauherren und Planer ist<br />
immens, denn niemand<br />
kann sich derWirkung der<br />
gebauten Umwelt entziehen.<br />
Es gilt, die Herausforderung<br />
um Architektur,<br />
die<br />
bleibt, anzunehmen<br />
und<br />
sich intensiv<br />
mit gesellschaftlichen,<br />
politischen<br />
und kulturellen<br />
Entwicklungen<br />
auseinanderzusetzen.<br />
Die<br />
Architektouren<br />
bieten<br />
hierfür eine<br />
hervorragendePlattform“<br />
betont<br />
Ilse Aigner,<br />
Bayerns Staatsministerin<br />
für Wohnen, für Bau und<br />
Verkehr in ihrem Grußwort.<br />
Christine Degenhart, Präsidentin<br />
der Bayerischen Architektenkammer,<br />
ergänzt:<br />
„Zahlreiche Beispiele in den<br />
Architektouren zeigen, was<br />
man aus dem Gebäudebestand<br />
und bestehenden<br />
Strukturen machen kann.<br />
Selbstverständlich zeigen<br />
wir nicht nur Sanierungen<br />
und Umbauten, sondern<br />
auch in bewährter Weise herausragende<br />
neue Gebäude,<br />
Innenraum-Gestaltungen,<br />
Plätze, Verkehrsflächen und<br />
Sonderbauten.“ Informationen<br />
werden unter www.<br />
byak.de unter „Aktuelles“<br />
fortlaufend aktualisiert.
4 Stadt und Kreis Schwandorf<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
ldies but Goodies von azz bis ock<br />
Tanzorchester Golden Gate lässt beim igband-bend am . uni Glamour vergangener eiten aufleben<br />
Schwandorf. Unter dem<br />
Motto „Oldies but Goodies<br />
findet am . uni im<br />
Rahmen der Konrad-Max-<br />
Kunz-Tage ein Bigband-<br />
Abend im Sperlstadl statt.<br />
Dieses ahr wird das Tanz–<br />
orchester „Golden Gate“<br />
den Glamour vergangener<br />
Zeiten versprühen.<br />
„Golden Gate“ spielen am 22.<br />
Juni „Oldies but Goodies“.<br />
Bild: Michael Sandner<br />
Unter der Leitung von Siegfried<br />
Wifling spielt die noch<br />
junge Formation in traditioneller<br />
Bigband-Besetzung.<br />
Die Besucher können sich<br />
auf azz-Standards, alte<br />
Schlager sowie Klassiker<br />
aus Rock und Pop in lockerer<br />
Atmosphäre freuen. Beginn<br />
ist um 20 Uhr. Karten zum<br />
Preis von neun Euro oder ermäßigt<br />
sechs Euro gibt es im<br />
Tourismusbüro Schwandorf,<br />
Tel. 091-0.<br />
Erholung<br />
am Abend<br />
ackersdorf. Alltagsstress<br />
lässt sich oft nicht<br />
verhindern, aber der Umgang<br />
damit lässt sich verbessern:<br />
mit bungen, in<br />
denen sich die Gedanken<br />
zum Positiven wenden,<br />
und mit Fantasiereisen<br />
zur Entspannung. m<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
lässt sich das am 18. uni,<br />
10. uli, 0. uli und 20.<br />
August jeweils um 19 Uhr<br />
ausprobieren. Matte, Decke,<br />
Socken und Kissen<br />
sind mitzubringen. Die<br />
Anmeldung ist für jeden<br />
Abend einzeln bei Stephanie<br />
Staudenmayer,<br />
Telefon 09189-<br />
oder laudia Gill, Telefon<br />
012196 möglich. Die<br />
Gebühr von 1 Euro pro<br />
Abend ist bar zu zahlen.
www.ostbayern-kurier.de <strong>Ostbayern</strong><br />
5<br />
Pertl<br />
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pertl_reisen@t-online.de<br />
23.06. 28.06. <br />
5 x Ü im 3*-Hotel Beli Kamik,<br />
5 x Frühstücksbuffet, 5 x Abendessen<br />
(Buffetform), Getränke zum<br />
Abendessen, typisches kroatisches<br />
Essen mit Gulasch, Nudeln, Schinken,<br />
Käse u. Wein, Ausflüge mit RL,<br />
Kurtaxe<br />
439,- € (EZZ 40,- €)<br />
------------------<br />
23.06. 30.06. <br />
7 x Ü in 3 - 4 Sterne-Hotels, 7 x<br />
Frühstücksbuffet, 7 x Abendessen<br />
in Buffetform, Getränke zum Abendessen<br />
im Hotels Beli Kamik, Jadran,<br />
Corinthia, Reisebetreuung vor Ort,<br />
488,- € (EZZ 80,- €)<br />
------------------<br />
27.06. 01.07. <br />
4 Ü im vorgesehenen 4*-Grand<br />
Hotel Fortuna in Chianciano Terme,<br />
4 x Frühstück, 4 x Abendessen,<br />
Stadtbesichigung Florenz, Perugia,<br />
Assisi, Siena, RL<br />
299,- € (EZZ 50,- €)<br />
------------------<br />
30.06. 07.07. <br />
7 x Ü in 3 - 4 Sterne-Hotels, 7 x<br />
Frühstücksbuffet, 7 x Abendessen<br />
in Buffetform, Getränke zum Abendessen<br />
im Hotels Beli Kamik, Jadran,<br />
Corinthia, Reisebetreuung vor Ort,<br />
488,- € (EZZ 80,- €)<br />
------------------<br />
04.07. 08.07. <br />
4 Ü im 3-4*-Hotel an<br />
der Blumenriviera, 4 x Frühstück,<br />
4 x Abendessen, Willkommensdrink,<br />
Ausflug Nizza, Cannes,<br />
Monaco, Monte Carlo, Genua und<br />
Portofino, Schifffahrt nach Portofino<br />
339,- € (EZZ 50,- €)<br />
------------------<br />
04.07. 08.07. <br />
4 x Ü im 3*-<br />
Hotel Casa Barbieri in Re, 4 x<br />
Frühstücksbuffet,4 x Abendessen,<br />
Stadtbesichtigung Mailand,<br />
Ausflug zu den Borromäischen<br />
Inseln mit Schifffahrt, Tagesausflug<br />
Zermatt, Zugfahrt Täsch – Zermatt<br />
– Täsch, RL zu den Ausflügen<br />
299,- € (EZZ 40,- €)<br />
------------------<br />
04.07. 08.07. <br />
4 x Ü im 4*-Hotel Zdraviliski dvor in<br />
Rimske Toplice, 4x Frühstück und<br />
Abendessen in Buffetform Freier<br />
Eintritt Thermalbad der Therme<br />
(unter gleichem Dach) Bademantel<br />
und Pantoffeln im Zimmer 1x Eintritt<br />
in die Saunawelt der Therme<br />
Trinkwasser direkt von der Quelle<br />
Amalia Tägliche Morgengymnastik<br />
Freier Eintritt Fitness Studio<br />
Animation nach dem Programm,<br />
Freitag / Samstag Live-Musik<br />
339,- € Kein EZZ<br />
------------------<br />
07.07. 14.07. <br />
7 x Ü in 3 - 4 Sterne-Hotels,<br />
7 x Frühstücksbuffet, 7 x<br />
Abendessen in Buffetform, Getränke<br />
zum Abendessen im Hotels Beli<br />
Kamik, Jadran, Corinthia,<br />
Reisebetr.vor Ort<br />
488,- € (EZZ 80,- €)<br />
------------------<br />
09.07. 15.07. <br />
2 x Ü im 3-4*-Hotel in Chianciano<br />
Terme, 4x Ü im 3-4*-Hotel in Baia<br />
Domizia, 6 x Frühstück,<br />
6 x Abendessen, Stadtbesichtigung<br />
Neapel, Ausflüge Ischia und Capri<br />
mit Schifffahrt, RL und Inselrundfahrt<br />
im Wert von 139 € im Fahrpreis<br />
enthalten<br />
568,- € (EZZ 88,- €)<br />
------------------<br />
10.07. 15.07. <br />
5 x Ü im 4*-Best-Western-Hotel im<br />
Raum Fiano Romano oder<br />
ähnliches,5 x Frühstücksbuffet,<br />
5 x Abendessen mit Salatbuffet,<br />
Stadtführungen<br />
459,- € (EZZ 99,- €)<br />
------------------<br />
10.07. 13.07. <br />
3 x Ü im 3*-Hotel im Raum<br />
Südtirol/Trentino, 3 x Frühstücksbuffet,<br />
3 x Abendessen, Dolomitenrundfahrt,<br />
Ausflug zum Gardasee,<br />
Aufenthalt bei den Erdpyramiden<br />
199,- € (EZZ 30,- €)<br />
------------------<br />
11.07. 15.07. <br />
4<br />
x Ü im 3*-Hotel New Skanpol in<br />
Kolberg, 4 x Frühstück, 3 x Abendessen,<br />
1 x Spezialitätenabend-essen<br />
mit landestypischen<br />
Gerichten, Musikabend, RL und<br />
Altstadtführung in Danzig, RL Insel<br />
Wollin, Stadtführung in Kolberg, freie<br />
Nutzung von Schwimmbad, Sauna,<br />
Jacuzzi & Fitnessraum,<br />
399,- € (EZZ 55,- €)<br />
------------------<br />
12.07. 15.07. <br />
3 x Ü im 3*-Hotel Heide in Auer,<br />
Begrüßungstrunk, 3 x reichhaltiges<br />
Frühstücksbuffet, 3 x Abendessen<br />
mit schmackhaften 3-Gang-Menüs<br />
& Salatbuffet, Eintritt zum Konzert<br />
in Meransen mit Speck-Käseteller,<br />
Brot, Kaffee und Krapfen,<br />
Seilbahnfahrt auf den Gitschberg<br />
Hin und Retour, Weinverkostung auf<br />
dem Gitschberg, Ausflug Meran und<br />
Kalterer See mit RL, Aufenthalt an<br />
den Erdpyramiden<br />
259,- € (EZZ 36,- €)<br />
------------------<br />
14.07. 18.07. <br />
1 x Ü im Hotel im Raum Lyon,<br />
2 x Ü im Hotel in Orange, 1 x Ü im<br />
Hotel im Raum Grenoble,<br />
4 x Frühstücksbuffet, 4 x 3-Gang-<br />
Abendessen, Besichtigung eines<br />
Weingutes mit Weinprobe, RL zu<br />
Ausflügen, Besuch Lavendelmuseum,<br />
Aufenthaltssteuern<br />
469,- € (EZZ 120,- €)<br />
------------------<br />
14.07. 21.07. <br />
7 x Ü in 3 - 4 Sterne-Hotels,<br />
7 x Frühstücksbuffet, 7 x<br />
Abendessen in Buffetform, Getränke<br />
zum Abendessen im Hotels Beli<br />
Kamik, Jadran, Corinthia, Reisebetr.<br />
vor Ort,<br />
549,- € (EZZ 76,- €)<br />
weitere Reisen unter www.pertl-reisen.de<br />
16.07. 19.07. <br />
25.07. 29.07. <br />
3 x Ü im 4*-Best Western Ahorn<br />
Hotel Oberwiesenthal, 3 x<br />
reichhaltiges Vital-Frühstücksbuffet,<br />
3 x vielfältiges und umfangreiches<br />
Abendbuffet mit wechselnden<br />
Hauptgängen, vegetarischem<br />
Gericht, großer Salatbar, und<br />
leckerer Dessertvielfalt, gesunde<br />
VitalEcke morgens und abends,<br />
laktose- u. glutenfreie Produkte<br />
sowie Speisen,1 Flasche Wasser<br />
bei Anreise, Bademantel und -slipper<br />
auf dem Zimmer, Nutzung des<br />
AHORNWELL mit verschie-denen<br />
Saunen und neuer Außen-sauna,<br />
Ruheraum mit Kamin, Dampfbad,<br />
Infrarot-Wärmekabine und einem<br />
täg. wechselnden Aktivprogramm,<br />
Ausflüge mit RL, Stadtbes. Dresden<br />
249,- € (EZZ 436- €)<br />
------------------<br />
20.07. 22.07. <br />
2 x Ü im 4*-Hotel ABACUS Tierpark<br />
in Berlin, 2 x Frühstücksbuffet,<br />
Stadtbesichtigung mit RL<br />
159,- € (EZZ 48,- €)<br />
------------------<br />
20.07. 22.07. <br />
2<br />
x Ü im 4*-Hotel Wyndham Garden<br />
in Dresden, 2 x Frühstücksbuffet,<br />
Stadtbesichtigung in Leipzig,<br />
Dresden und Chemnitz, Ausflug in<br />
die Sächsische Schweiz<br />
199,- € (EZZ 39,- €)<br />
------------------<br />
21.07. 28.07. <br />
7 x Ü in 3 - 4 Sterne-Hotels,<br />
7 x Frühstücksbuffet, 7 x Abendessen<br />
in Buffetform, Getränke zum<br />
Abendessen im Hotels Beli Kamik,<br />
Jadran,Corinthia, Reisebetr. vor Ort<br />
549,- € (EZZ 76,- €)<br />
------------------<br />
22.07. 29.07. <br />
7 x Ü im 3*-BiondiHotels in Cesenatico/<br />
Valverde, Willkommensdrink<br />
7 x Frühstücksbuf., 7 x Abd-essen,<br />
Animation im Kinderclub, Party auf<br />
der Panoramaterrasse, Gala Abend<br />
bei Kerzenlicht, Tanzaben,<br />
Sonnenschirme und Liegestühle am<br />
Strand, Cesenatico Beach Card<br />
599,- € (EZZ 145,- €)<br />
4 x Ü im Hotel Le Tèlècabine in La<br />
Chapelle d‘Abondance, 4 x Frühstücksbuffet,<br />
4 x 3-Gang-Abendessen<br />
im Hotel, RL Rundfahrt<br />
Genfer See, Schiffsfahrt auf dem<br />
Genfer See,(2. Kl.) Bahnfahrt Täsch<br />
– Zermatt – Täsch, Bahnfahrt mit<br />
Mont-Blanc-Express Martigny n. Le<br />
Chàrtelard (2. Kl.) o.umgekehrt,<br />
459,- € (EZZ 92,- €)<br />
------------------<br />
25.07. 29.07. <br />
4 Ü im vorgesehenen 4*-<br />
Grand Hotel Fortuna in Chianciano<br />
Terme, 4 x Frühstück, 4 x<br />
Abendessen, Stadtbesichigung<br />
Florenz, Perugia, Assisi, Siena, RL<br />
299,- € (EZZ 50,- €)<br />
------------------<br />
28.07. 04.08. <br />
7 x Ü in 3 - 4 Sterne-Hotels,<br />
7 x Frühstücksbuffet, 7 x Abendessen<br />
in Buffetform, Getränke zum<br />
Abendessen im Hotels Beli Kamik,<br />
Jadran,Corinthia, Reisebetreuung<br />
vor Ort, Kurtaxe<br />
549,- € (EZZ 76,- €)<br />
------------------<br />
0.07. 10.08. <br />
Fährüberfahrt Puttgarden – Rödby,<br />
Fährüberfahrt Stockholm – Turku<br />
in 4-Bettkabinen Kategorie C,<br />
1 x Frühstück und Abendessen an<br />
Bord, Fährüberfahrt Rödby –<br />
Puttgarden 10 Übernachtungen in<br />
guten, Mittelklassehotels,<br />
10 x Frühstücksbuffet in den Hotels,<br />
8 x Abendessen (3-Gang/Buffet)<br />
in den Hotels, 2 x Abendessen<br />
(3-Gang-Menü) in Hamburg,<br />
Nordkapgebühr inkl. Zertifikat 44 €,<br />
Stadtführung Stockholm,<br />
Helsinki, Kopenhagen,<br />
Nordlandfahrer-Urkunde<br />
1.149,- € (EZZ 245,- €)<br />
Aufpreis 2-Bett-<br />
Innenkab. 25 €,<br />
Aufpreis 2-Bett-Aussenkab. 52<br />
€, Aufpreis Einzelkabine 70 €
6<br />
Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong> Veranstaltungskalender<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
06/18<br />
AM und AS<br />
Sa., 16.6. / 16.00 Uhr Amberger<br />
15. Running Night,<br />
Marktplatz<br />
So., 17.6. / 19.00 Uhr Sonntagsserenaden,<br />
Maltesergarten<br />
Fr., 22.6. - So., 24.6. Altstadtfest<br />
in Sulzbach-Rosenberg<br />
Sa., 23.6. / 9.00 Uhr Sandpokalturnier,<br />
Monte Kaolino<br />
Hirschau<br />
Di., 26.6. / 19.30 Uhr 26.<br />
Amberger Schultheatertage<br />
2018 „SMS Stories aus<br />
Maggies Salon“, Erasmus-<br />
Gymnasium<br />
Sa., 30.6. Beginn: Mariahilfbergfest<br />
So., 1.7. / 17.00 Uhr Konzert<br />
mit dem Amberger Oratorienchor,<br />
Pfarrkirche Ensdorf<br />
Fr., 13.7. SandSpirit 2018<br />
MonteKaolino Hirschau<br />
Bernhardswald<br />
So., 8.7. / 7.30 Uhr Bernhardswalder<br />
Sommerlauf ,<br />
Sportheim<br />
Sa., 14.7. / 19 Uhr Sommerkonzert<br />
des Singkreises,<br />
Schule<br />
Bodenwöhr<br />
Sa., 16.6. / 19.00 Uhr<br />
Spring Break Party, Platz<br />
neben Angelsportheim<br />
Fr., 22.6. / 9.00 Uhr Eisenzeit-<br />
Festspiele 2018<br />
- Kinderstück Prinzessin<br />
Mäusehaut; Weitere Vorstellungen<br />
22.06.10.30 Uhr,<br />
24.06.15.00 Uhr (Familienvorstellung),<br />
29.06. 09.00<br />
Uhr und 10.30 Uhr<br />
Sa., 14.7. - So., 15.7. Bürgerfest<br />
in Bodenwöhr<br />
<strong>Ostbayern</strong>-Termine<br />
Termine selbst eintragen:<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Bruck<br />
Fr., 22.6. - So., 24.6.<br />
150-Jahr-Feier FF Bruck,<br />
Festzelt Nittenauer Str.<br />
So., 1.7. Sommerserenade<br />
Musikverein, Mehrzweckhalle<br />
Burglengenfeld<br />
Fr., 22.6. / 21.00 Uhr Johannisfeuer<br />
der Kolpingsfamilie,<br />
Am Galgenberg<br />
Sa., 23.6. / 17 Uhr Ital.<br />
Nacht, Unterer Marktplatz<br />
Fr., 29.6. / 20.00 Uhr Serenade<br />
der Zauber Elfen, Europaplatz<br />
So., 1.7. / 14.00 Uhr Kinderfest<br />
der Kolpingsfamilie,<br />
Pfarrzentrum St. Josef<br />
Lappersdorf<br />
Sa., 16.6. / 11.00 Uhr Sommerfest<br />
mit Tag der offenen<br />
Tür der Grundschule<br />
Hainsacker<br />
So., 24.6. / 10.00 Uhr Fischerfest,<br />
Aurelium<br />
Sa., 14.7. / 17 Uhr Sommernachtsfest<br />
der Feuerwehr<br />
Hainsacker, Feuerwehrhaus<br />
Maxhütte-H.<br />
So., 8.7. / 10 Uhr Sommerfest,<br />
Imkerverein<br />
Fr., 6.7. - So., 8.7. 90-jähriges<br />
Gründungsfest, ATSV<br />
Pirkensee-Ponholz, Sportplatz<br />
Ponholz<br />
Nabburg<br />
Sa., 30.6. - Mo., 2.7. Kirchweih<br />
im Bauernmuseum<br />
Sa., 14.7. - So., 15.7. Mittelalterlicher<br />
Markt, S. 8<br />
Neunburg v. W.<br />
Sa., 16.6. - So., 17.6. Mittelalterliches<br />
Treiben „Vor<br />
800 Jahren in Thanstein“ ,<br />
Burganlage<br />
Fr., 22.6. / 19.00 Uhr Johannisfeuer,<br />
Stadtpark<br />
Sa., 23.6. / 20 Uhr Burghofserenade<br />
Stadtkapelle<br />
So., 24.6. / 14 Uhr Sautrog-<br />
Rennen am Eixendorfer See<br />
Sa., 30.6. / 20.45 Uhr Premiere<br />
der Burgfestspiele,<br />
Historischer Burghof<br />
So., 1.7. / 8 Uhr Kunst- und<br />
Handwerkermarkt Altstadt<br />
Fr., 13.7. / 19.30 Uhr TC<br />
Special Weekend Burghof<br />
Nittenau<br />
Sa., 16.6. / 14 Uhr Caritas Trauerspaziergang,<br />
TP Pfarrheim<br />
Sa., 16.6. / 20.00 Uhr 12.<br />
Hofer Konzerte „Duo infinite“,<br />
Burg Hof am Regen<br />
Fr., 29.6. / 17.00 Uhr RTG-<br />
Abiball 2018, Regentalhalle<br />
So., 1.7. / 9.00 Uhr Gockerl-<br />
Kirwa, Kleintierhalle<br />
Fr.15.7. - Sa., 16.7. / 17 Uhr<br />
Fischerfest, Volksfestplatz<br />
Oberviechtach<br />
So., 24.6. / 10.00 Uhr Pfarrfest,<br />
Pfarrheim<br />
Sa., 30.6. / 15.00 Uhr 1.<br />
Strongman-Cup, Festplatz<br />
an der B22<br />
Mo., 9.7. / 19.30 Uhr Sommerkonzert,<br />
Ortenburg<br />
Gymnasium<br />
Pettendorf<br />
So., 17.06., 10 Koffermarkt,<br />
Horsch-Hof Schwetzendorf<br />
Pfreimd<br />
Sa., 16.6. - So., 17.6. Bennofest<br />
in Stein<br />
Sa., 23.6. Musik im<br />
Schlosshof, Stadtkapelle<br />
So., 1.7. Schrebergartenfest,<br />
Schrebergartenalage<br />
Sa., 7.7. - So., 8.7. Bürgerfest,<br />
Marktplatz<br />
Di., 10.7. Sommerkonzerte<br />
der Musikschule<br />
Regensburg<br />
So., 17.06./ 12.00 Uhr<br />
Stadtpark „WeinMusik-<br />
Fest“ Eintritt frei!<br />
Mi., 20.06. / 18.30 Uhr Filmgalerie<br />
„SPK Komplex“<br />
(D.2018/115min.) 6,00 €<br />
Fr., 22.06./ 15.00 Uhr Ostengasse<br />
Straßenfest (bis<br />
Sonntag) Eintritt frei!<br />
So., 24.06./ 20.00 Uhr Neuhaussaal<br />
„Sonatenabend“<br />
(Portraitkonzert: Josef<br />
Ramsauer) 15,50 €<br />
Mo., 25.06. / 21.00 Uhr Audimax<br />
„Die vier Elemente“<br />
(Universitätschor Regensburg)<br />
10,00 €<br />
Fr., 29.06. / 17 Uhr Jahninsel<br />
„Jahninselfest“ (Scants<br />
of Grace) Eintritt frei!<br />
Sa., 30.06. / 12.05 Uhr Niedermünster<br />
„5nachzwölf“<br />
(Kammermusik für Flöte und<br />
Horn) Eintritt frei!<br />
Mo., 02.07. / 20.00 Uhr<br />
Jazzclub „Session“ (mit<br />
Juri Smirnov) Eintritt frei!<br />
Do., 05.07. / 20.30 Uhr Naturkundemuseum<br />
„Nacht<br />
der Poesie“ (Lesungen) 10 €<br />
Fr., 06.07. / 16 Uhr Stadtteilbücherei<br />
Candis „Brettspiele“<br />
(ab 5 J.) Eintritt frei!<br />
So., 08.07./19.30 Uhr Haus<br />
der Musik „Serenade im<br />
Palais“(Künstler vom Theater<br />
Regensburg) 20,00 €<br />
Regenstauf<br />
Sa., 16.6. / 19.00 Uhr 110<br />
Jahre SPD Regenstauf/ 20<br />
Uhr Wellküren: Abendlandler,<br />
Jahnhalle<br />
So., 1.7. / 8.00 Uhr 168. Jahrestag<br />
Maurer und Zimmerer<br />
Regenstauf<br />
Fr., 6.7. - Sa., 7.7. Bergfest -<br />
mit Schauspiel, Musik, Speis<br />
& Trank, Schlossberg<br />
Roding<br />
Fr., 29.6. - So., 8.7. Volksfest,<br />
Festplatz am Esper<br />
So., 1.7. / 9.00 Uhr 60 Jahre<br />
Standort Roding - Tag der<br />
offenen Tür, Arnulf-Kaserne<br />
Schwandorf<br />
Fr., 22.6 / 20.00 Uhr Konrad-Max-Kunz-Tage<br />
2018:<br />
„Oldies but Goodies“,<br />
Sperlstadel Fronberg<br />
Fr., 29.6. - So., 1.7. 1.<br />
SCHWANDORFER STREET<br />
FOOD PARK, Stadtpark<br />
Sa., 30.6. / 15.00 Uhr 13.<br />
Schwandorfer Charity<br />
Stadtlauf 2018, Sepp-Simon-Stadion<br />
Do., 12.7. / 20.30 Uhr Die<br />
Theaterbühne präsentiert:<br />
PREMIERE „Raub der Sabinerinnen“,<br />
Schlosshof<br />
Fronberg.<br />
Sa., 14.7. / 19.00 Uhr Konrad-Max-Kunz-Tage<br />
2018:<br />
TANZ OPEN AIR, Pfleghofplatz<br />
unter den Platanen<br />
So., 15.7. / 16.30 Uhr Der<br />
Berg ruft - Kirchenführung<br />
mit Skapulierfest am<br />
Kreuzberg<br />
Schwarzenfeld<br />
Sa., 16.6. / 19.00 Uhr Bayerisch-Bömischer<br />
Konzertabend,<br />
Blaskapelle<br />
Auerbachtal, Pfarrgarten<br />
Unterauerbach<br />
Fr., 22.6. / 19.00 Uhr Johannisfeuer<br />
auf dem Miesberg<br />
So., 8.7. / 9.00 Uhr Wölsendorfer<br />
Stodlfest<br />
Sa., 14.7. - So., 15.7. Fischerfest,<br />
Schlosspark<br />
Teublitz<br />
So., 24.6. Klassikkonzert<br />
im Stadtpark<br />
Sa., 30.6. 50-jähriges<br />
Gründungsjubiläum der<br />
Wasserwacht Teublitz,<br />
Sporthalle
www.ostbayern-kurier.de<br />
Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong> Veranstaltungskalender<br />
7<br />
Sa., 7.7. / 10.00 Uhr 24.<br />
Sommer-Biathlon des<br />
Schützenvereins „Eichenlaub“<br />
Saltendorf a.d.Naab<br />
Sa., 7.7. - So., 8.7. Countryfest<br />
des Country- und<br />
Westernclubs Bavarian<br />
Rangers, Vereinsheim Katzdorf<br />
Wackersdorf<br />
- Steinberg<br />
Fr., 22.6. / 18.00 Uhr CSU<br />
Wackersdorf - Johannisfeier,<br />
Volksfestplatz<br />
Schauspiel, Musik & Fußball<br />
Von 6. bis 7. Juli feiert Regenstauf das Bergfest auf dem Schlossberg<br />
Bergfestes jedem Besucher<br />
offen. Auf Kinder warten<br />
die interaktiven Elemente<br />
und der Ritterspielplatz. Ein<br />
Regenstauf-Shirt kann wird<br />
am Infostand des Marktes<br />
erworben werden. Parkplätze<br />
stehen im Ortszentrum<br />
zur Verfügung. An beiden<br />
Tagen steht ein halbstündlich<br />
verkehrender, kostenloser<br />
Shuttlebus zur Verfügung.<br />
Den Fahrplan mit den Haltestellen<br />
finden Festbesucher<br />
unter www.regenstauf.de.<br />
Mehr Infos im Rathaus!<br />
Fr., 6.7 – So., 8.7. / 9.00<br />
Uhr Juniorenfördergemeinschaft<br />
Oberpfälzer<br />
Seenland - 23. Internat.<br />
Jugend-See-Cup, Fußballplatz<br />
Steinberg am See<br />
Sa., 14.7. / 13.00 Uhr Sommer-Regatta,<br />
Steinberger<br />
Yachtclub<br />
Wald<br />
Sa., 16.6. / 18.00 Uhr<br />
Sommernachtsfest des<br />
Stammtisches d´Holledauer<br />
Sulzbach<br />
Sa., 14.7. / 17.00 Uhr - So.,<br />
15.7. 50-jähriges Patenschaftsjubiläum<br />
Gemeinde<br />
Wald, RKK Roßbach-Wald<br />
und Bundeswehr. Gemeindehalle<br />
Walderbach<br />
Fr., 29.6. - Sa., 30.6. Balltriathlon<br />
des SV Kirchenrohrbach,<br />
Beachvolleyballanlage<br />
Sa., 7.7. / 19.00 Uhr Festkonzert<br />
im Rahmen der<br />
875-Jahr-Feier Walderbachs,<br />
Pfarrkirche<br />
Wenzenbach<br />
Sa., 23.6. / 14 Uhr Kinderbürgerfest<br />
mit Einweihung<br />
des Spielplatzes am Dorfweiher<br />
Wörth<br />
Sa., 16.6. / 19.30 Uhr Andrea<br />
Limmer: „Das Schweigen<br />
der Limmer“, Bürgerhaus<br />
So., 1.7. / 14 Uhr Literatur u.<br />
Wandern um den Hirschbuckel,<br />
Ziegelei Senft<br />
Regenstauf. Der Schlossberg<br />
wird wieder zum Festplatz.<br />
Auf der Johanniswiese<br />
sitzt man eingebettet in<br />
herrlicher Natur und hat,<br />
bei guter Sicht, einen<br />
herrlichen Panoramablick<br />
nach Regensburg oder ins<br />
malerische Regental.Und:<br />
Auf die Fußball-WM muss<br />
niemand verzichten.<br />
Bei deutscher Beteiligung<br />
soll das Viertelfinale auf<br />
jeden Fall auf großer<br />
LED-Leinwand übertragen<br />
werden. Und das Schauspiel<br />
wird heuer auch wieder an<br />
beiden Tagen aufgeführt.<br />
Am Freitagabend werden<br />
nach der Eröffnung um 17<br />
Uhr die „Tanngrindler Musikanten“<br />
die Bergfest-Besucher<br />
unterhalten. Um 18.30<br />
Uhr spielt der Dramatische<br />
Club „Geschichten aus dem<br />
Regenstaufer Amtsgericht<br />
um 1900“ – und lässt mit<br />
zwei Spielakten kein Auge<br />
trocken.<br />
Als Highlight des Abends<br />
tritt Franz Lippert mit seiner<br />
Band auf, der durch seine<br />
Teilnahme bei „The Voice of<br />
Germany“ deutschlandweit<br />
bekannt wurde. Falls das<br />
Fr., 6.7. / 18.00 Uhr Freiluftkino<br />
mit langem Einkaufsabend,<br />
Innenstadt<br />
Di., 10.7. / 18 Uhr Sommerkonzert<br />
der Musikschule<br />
Wörth im Schlosskeller<br />
Zeitlarn<br />
Fr., 15.06.18, 20:30 Uhr,<br />
Da‘ Jedermann Anwesen<br />
Obletshauser Theater<br />
Zeitlarn, weitere Termine<br />
16./17./24./29./30.6.<br />
Sa., 16.6. / 11 Uhr Sommerfest<br />
für alle - Schützen Regendorf,<br />
Gemeindezentrum<br />
Deutschlandspiel bereits am<br />
Freitagabend ist, spielt die<br />
Band „Lippert & Friends“ im<br />
Anschluss an das Spiel.<br />
Am Samstag beginnt das<br />
Fest heuer erstmalig um 15<br />
Uhr mit Kaffee, Kuchen und<br />
Eisspezialitäten. Ab 16 Uhr<br />
wird ggf. das Viertelfinalspiel<br />
der deutschen Nationalmannschaft<br />
übertragen.<br />
Ansonsten sorgt DJ Wast für<br />
Unterhaltung.<br />
Nach einer Brotzeit wird um<br />
18.30 Uhr erneut das Schauspiel<br />
„Geschichten aus dem<br />
Regenstaufer Amtsgericht<br />
um 1900“ aufgeführt. „Die<br />
versaute Hochzeitssuppe“<br />
und „Der Wachtmeisterpfennig“<br />
heißen die beiden Akte.<br />
An beiden Tagen können<br />
sich die Besucher vor und<br />
während des jeweiligen<br />
Live-Programms mit<br />
regionalen Schmankerln<br />
stärken. Besonders hervorzugeben<br />
ist beim Fest die<br />
Familienfreundlichkeit, da<br />
alle Veranstaltungen kostenlos<br />
angeboten werden.<br />
Auch der Schlossbergturm<br />
(Aussichtsturm) und das<br />
Infocenter „Geschichte trifft<br />
Natur“ stehen während des<br />
Fr., 29.6. / 15.10 Uhr Kindergartenfest<br />
im Kindergarten<br />
Laub<br />
Zell<br />
Fr., 6.7. / 19.00 Uhr Open<br />
Air der Gemeinde Zell, Burgruine<br />
Lobenstein<br />
Sa., 7.7. / 17.00 Uhr Motorradtreffen<br />
der Motorradfreunde<br />
Schillertswiesen<br />
So., 8.7. / 9.00 Uhr 50-jähriges<br />
Jubiläum mit einem<br />
Konzert der Blaskapelle<br />
FFW Zell, Burgruine Lobenstein
8 Kreis Schwandorf<br />
www.ostbayern-kurier.de
www.ostbayern-kurier.de Stadt Regensburg<br />
9<br />
Mit Theater Grenzen überwinden<br />
Marina Siebert erzählt aus ihrem Berufsleben – erste Theaterpädagogin Bayerns, die im Rollstuhl sitzt<br />
Regensburg. Was macht<br />
eigentlich ein Theaterpädagoge?<br />
Wer von diesem<br />
Beruf schon einmal gehört<br />
hat, hat sich das vielleicht<br />
gefragt. Marina Siebert<br />
hat uns in einem persönlichen<br />
Gespräch ein wenig<br />
in das breite Themenfeld<br />
der Theaterpädagogik hineinschnuppern<br />
lassen. Ein<br />
Gespräch über Inklusion,<br />
Exklusion und ganz viel<br />
Phantasie.<br />
Marina Siebert ist die erste<br />
ausgebildete Theaterpädagogin<br />
in Bayern, die im<br />
Rollstuhl sitzt. Im Interview<br />
mit dem <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>-<br />
Reporter Michael Bothner<br />
hat sie von ihren persönlichen<br />
Erfahrungen mit Barrieren<br />
auf dem Weg dorthin<br />
erzählt.<br />
<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Marina,<br />
was hat dich gereizt, diese<br />
Ausbildung zu machen –<br />
trotz der vielen unbekannten<br />
Komponenten im<br />
Vorfeld?<br />
Marina Siebert: Beim Theater<br />
geht es immer darum,<br />
ein Miteinander zu schaen,<br />
eine Dynamik loszutreten,<br />
die von allen Beteiligten<br />
getragen und vorangetrieben<br />
wird. Theater entsteht<br />
meist in dem Moment, in<br />
dem etwas passiert. Wenn<br />
die Mitwirkenden nicht<br />
zusammenarbeiten können,<br />
funktioniert es nicht.<br />
Theaterpädagogik versucht<br />
nun, Gruppenprozesse zu<br />
nutzen, um die Individuen zu<br />
stärken und das Miteinander<br />
zu stabilisieren. Der Gedanke<br />
der Inklusion ist also stets<br />
mit dabei. Das ist vielen nur<br />
noch nicht bewusst.<br />
<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Nun<br />
ist es eher ungewöhnlich,<br />
Menschen im Rollstuhl<br />
oder mit anderen Behinderungen<br />
auf den Schausielbhnen<br />
anzutreen.<br />
Du bist die erste Theaterpädagogin<br />
in Bayern,<br />
die im Rollstuhl sitzt. Wie<br />
interpretierst du das?<br />
Marina Siebert: Theater<br />
kann wirklich jeder machen.<br />
Da spielt es keine Rolle, welche<br />
körperlichen oder geistigen<br />
Voraussetzungen die<br />
Marina Siebert machte als erste Rollstuhlfahrerin in Bayern die Ausbildung zur Theaterpädagogin.<br />
Sie erzählte uns von ihren Erfahrungen.<br />
Bild: Michael Bothner<br />
jeweilige Person mitbringt.<br />
Die Gruppe muss einfach<br />
funktionieren.<br />
Leider tut sich die Gesellschaft<br />
immer noch sehr<br />
schwer, einen entspannten<br />
Umgang mit Menschen mit<br />
Behinderung zu nden. Das<br />
ist im Alltag so und das<br />
zeigt sich im Theater um so<br />
deutlicher.<br />
Dabei geht es beim Theater<br />
als Kunstform doch darum,<br />
die Phantasie anzuregen und<br />
Welten zu erschaen, die<br />
über die bestehende Realität<br />
hinausweisen. Ich nde,<br />
gerade auf der Bühne sollten<br />
unterschiedlichste Lebensrealitäten<br />
ein gemeinsames<br />
Werk erschaen. Das ist<br />
Inklusion und das ist positiv<br />
für alle.<br />
Während meiner Ausbildung<br />
habe ich genau das sehr<br />
intensiv erleben dürfen. Ich<br />
nde auch das Motto der<br />
Akademie sehr passend:<br />
„Mit Theater Grenzen überwinden“.<br />
Ich denke, dass<br />
das Theater künftig inklusiver<br />
wird.<br />
<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Kannst<br />
du das näher erläutern?<br />
Wie sind die Leute an deiner<br />
Ausbildungsstätte mit<br />
dir umgegangen?<br />
Marina Siebert: Es<br />
war schon eine gewisse<br />
Hartnäckigkeit notwendig,<br />
bis ich zugelassen wurde.<br />
Und auch zu Beginn spürte<br />
ich eine gewisse Distanz.<br />
Die Leute wussten nicht so<br />
recht, wie sie mit mir umgehen<br />
sollten und wie das alles<br />
funktionieren sollte. Aber am<br />
Ende war mein Ausbilder<br />
ganz begeistert von dem,<br />
was wir zusammen geschat<br />
haben. Auch für ihn<br />
war das Ganze ja ein Projekt<br />
mit ungewissem Ausgang<br />
und er hat dabei viel lernen<br />
können.<br />
Nicht zuletzt der Umgang<br />
mit mir hat sich im Lauf<br />
der Zeit geändert. Waren<br />
die Leute am Anfang noch<br />
sehr vorsichtig, haben sie<br />
mehr und mehr festgestellt,<br />
dass ich nicht aus Zucker<br />
bin. Man kann mit mir, von<br />
meinen Beeinträchtigungen<br />
abgesehen, ganz normal<br />
umgehen und viel Spaß<br />
haben.<br />
<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Erzähl<br />
uns doch ein wenig<br />
von deiner Arbeit als<br />
Theaterpädagogin.<br />
Marina Siebert: Ich möchte<br />
die Phantasie anregen<br />
und die Teilnehmer aktiv<br />
einbinden. Es soll nicht<br />
darum gehen, meine Ideen<br />
umzusetzen. Es soll darum<br />
gehen, gemeinsam etwas zu<br />
erschaen.<br />
Dazu habe ich mir eine Figur<br />
ausgedacht, die vor allem<br />
Kinder und Jugendliche<br />
begeistern soll: eine Hexe<br />
und ihre Kristallkugel. Zu<br />
Beginn lasse ich die Kinder<br />
in der Kristallkugel Begrie,<br />
Gegenstände, Personen<br />
entdecken. Mit diesen wollen<br />
wir dann arbeiten und auf<br />
der Bühne eine eigene Welt<br />
schaen.<br />
Die Kinder können so ihre<br />
eigenen Fähigkeiten und<br />
Eigenschaften einbringen,<br />
aber auch bis dahin unbekannte<br />
Seiten an sich<br />
entdecken.<br />
<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Was<br />
ist nun das Besondere<br />
am Berufsfeld der<br />
Theaterpädagogik?<br />
Marina Siebert: Als pädagogischer<br />
Theaterregisseur<br />
stellt man vor allem Fragen.<br />
Man lässt die Schauspieler<br />
das Stück selbst entwickeln<br />
und stellt immer wieder Fragen,<br />
die die Personen dazu<br />
anregen, das Stück weiter<br />
und weiter auszubauen.<br />
Es geht nicht darum, als<br />
Regisseur seine Ideen auf<br />
die Bühne zu bringen. Es<br />
geht darum, den Beteiligten<br />
einen Rahmen zu geben<br />
und eventuell am Ende das<br />
Ganze wieder einzufangen.<br />
Das ist für die Mitwirkenden<br />
genauso spannend und<br />
unvorhersehbar wie für den<br />
Theaterpädagogen.<br />
<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Vielen<br />
Dank für das Gespräch!
10<br />
Stellenmarkt für <strong>Ostbayern</strong><br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
taitioneen eense Mait<br />
eone es enioenoiis Has an ntees ationen aent n estet est<br />
Tegernheim. Einige Bewohner<br />
des Compassio-Seniorendomizils<br />
Haus Urban in Tegernheim<br />
besuchten in Begleitung einiger<br />
Mitarbeiter und Helfer die<br />
Regensburger Maidult.<br />
Viele waren schon Tage vorher<br />
aufgeregt, das Volksfest zu erle-<br />
en hen sie dch in ungen<br />
Jahren heitere Tage auf dem<br />
beliebten Fest verbracht. Bei<br />
este eer schenderten<br />
die Senioren gemütlich über<br />
den Festplatz und bestaunten<br />
die rnen<br />
Auch bei der angrenzenden<br />
Warendult gab es viel zu sehen.<br />
Am Riesenrad erinnerte sich so<br />
mancher an seine Jugendzeit<br />
und kam darüber ins Schwär-<br />
en trich dure uch der<br />
Besuch in einem der Zelte nicht<br />
fehlen. Bei Bier und Brezen<br />
sngen die eniren räig zur<br />
Musik mit. Im Seniorenzentrum<br />
war der Besuch auch am nächsten<br />
Tag noch Gesprächsthema.<br />
ch de ien i<br />
Leben dabei“, so der Leiter der<br />
Einrichtung, Hardy-Michael<br />
chrder nden unterschiedliche<br />
Veranstaltungen des<br />
Huses rn st (J.Meier)<br />
Bild: Benjaminpx / fotolia.de<br />
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir einen<br />
Apotheker (m/w) Voll- und Teilzeit<br />
Bereit für neue Herausforderungen?<br />
Wir sind eine naturheilkundlich orientierte Apotheke in einem Ärztehaus mit vielen Stammkunden. Diese schätzen unsere<br />
ganzheitliche Beratung, in der der Mensch und nicht das Rezept im Mittelpunkt steht. Wenn Sie über die apothekerspezifischen<br />
Aufgaben hinaus auch Interesse an der Heimbelieferung, der Rezeptabrechnung und der Weiterentwicklung unseres<br />
Qualitätsmanagements haben, dann sind Sie bei uns genau richtig!<br />
Ihr Profil:<br />
• Eine hohe Team- und Kommunikationsfähigkeit<br />
• Eine selbständige und strukturierte Arbeitsweise<br />
• Die Bereitschaft verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen<br />
• Gute EDV-Kenntnisse<br />
Wir bieten:<br />
• Eine fundierte Einarbeitung<br />
• Ein umfassendes Fort- und Weiterbildungsprogramm<br />
• Einen sicheren und modernen Arbeitsplatz<br />
mit neuester EDV und Lagerhaltung<br />
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Wenn Sie am Erfolg der STERN Apotheke mitarbeiten wollen, bewerben Sie sich per E-Mail oder auf dem Postweg.<br />
Noch Fragen?<br />
Kontaktieren Sie mich persönlich!<br />
Elisabeth Meierhofer – Apothekerin<br />
elisabeth.meierhofer@sternapotheke.de<br />
Tel.: +49 (0) 9402 / 93 09 - 0<br />
Eichendorffstraße 18 • 93128 Regenstauf
www.ostbayern-kurier.de Stellenmarkt für <strong>Ostbayern</strong> 11<br />
Gesundheit beginnt im Team<br />
atie eitste ei der Stern Apotheke in Regenstauf – mehrfach ausgezeichneter Arbeitgeber<br />
Regenstauf. Die Stern Apotheke<br />
ist weit über die Grenzen<br />
der Region hinaus bekannt.<br />
Sie folgt dem Prinzip der<br />
ganzheitlichen Pharmazie.<br />
„Wir betrachten den Menschen<br />
und seine Umwelt als<br />
Einheit. Dazu gehört auch die<br />
Arbeitsatmosphäre.“<br />
Davon ist Apothekerin Elisabeth<br />
Meierhofer überzeugt und<br />
setzt s hen seit u<br />
respektvollen Umgang miteinander.<br />
Wenn das Arbeitsklima<br />
st eien die itreiter<br />
gesund. Das sei die beste Voraussetzung<br />
für eine ganzheitliche<br />
Gesundheitsberatung.<br />
Zweimal wurde die Stern<br />
Apotheke in den letzten Jahren<br />
usgezeichnet it de<br />
rgrete-unnger-reis r<br />
frauen- und familienfreundliche<br />
Unternehmen in Stadt und<br />
ndreis egensurg und <br />
in ollautomatisiertes arenlaer erleichtert den Mitarbeitern die<br />
rbeit in der potheke.<br />
ild Stern potheke<br />
it de reis eru und ilie“<br />
im Landkreis Regensburg.<br />
Arbeit muss zum Leben passen<br />
reit uss zu een ssen.“<br />
Diese Erkenntnis bezieht<br />
Elisabeth Meierhofer auch auf<br />
die eenssitun it indern<br />
der egeedrigen<br />
ngehrigen u die eiterentwicklung<br />
und Gesundheit<br />
ihrer Mitarbeiter. Ein vollautsiertes<br />
renger und<br />
isierte äue ereichtern<br />
die Arbeit in der Apotheke. Die<br />
Mitarbeiter verfügen über ein<br />
großes Wissen über die Wechselwirkungen<br />
zwischen Umwelt<br />
und enschiche rer<br />
uerde reren sie n<br />
eine ungreichen rt- und<br />
Weiterbildungsprogramm. Wer<br />
zum Team der Stern Apotheke<br />
gehrt dr chsen<br />
Marie Lehmann (26) ist seit gut<br />
einem Jahr als Apothekerin in<br />
der Stern Apotheke angestellt.<br />
ährend des tudius hrte<br />
sie Elisabeth Meierhofers<br />
Vortrag über die Methode<br />
der Haar-Analyse. Sie war<br />
s egeistert dss sie sich<br />
bewarb und schließlich in der<br />
Regen staufer Apotheke den<br />
eruseinseg nd en gnzen<br />
Menschen und sein Umfeld<br />
zu sehen ihn it eine<br />
hrzeuschen n-h<br />
erten zu nnen nde ich<br />
grrg<br />
Versprechen gehalten<br />
Jasmin Wiebke (22) ist phar-<br />
zeutisch-uännische<br />
ngestete r sie r ihre<br />
Arbeit schon immer eine tolle<br />
Herausforderung.<br />
Nach der Ausbildung wollte sie<br />
eruich ets eues gen<br />
Das Stellenangebot auf der<br />
Website der Stern Apotheke<br />
klang verheißungsvoll und hat<br />
sein Versprechen gehalten.<br />
uer e derner<br />
etrie it neuester E rtund<br />
Weiterbildung wird absolut<br />
gr geschrieen resiert<br />
die unge und setzt nch<br />
eins dru ein echse zur<br />
tern thee r ds este<br />
was mir passieren konnte.“<br />
Elisabeth Meierhofer freut sich:<br />
ch in ir sicher dss uns die<br />
jungen Mitarbeiterinnen treu<br />
bleiben. So können wir weiter<br />
wachsen.“<br />
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir eine<br />
PKA (m/w) in Vollzeit<br />
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Elisabeth Meierhofer – Apothekerin<br />
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12<br />
Stellenmarkt für <strong>Ostbayern</strong><br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
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Übersichtlicher, aufgeräumter, komfortabler: der neue Online-Stellenmarkt des <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>s<br />
<strong>Ostbayern</strong>. Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
bietet nicht nur<br />
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aus Stadt und Land<br />
in <strong>Ostbayern</strong>, sondern ist<br />
auch ein wichtiges Medium<br />
für die Vermittlung<br />
von Arbeitsplätzen in der<br />
Region. Neben dem Stellenmarkt<br />
in der Print-Ausgabe<br />
gibt es auch auf dem<br />
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einen eigenen Bereich für<br />
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Gewand. Wir haben aufgeräumt und Nutzerfreundlichkeit der Rubrik erhöht. So wird die<br />
Ausschreibung für suchende Unternehmen noch interessanter und die Recherche für<br />
Bewerber noch schneller und einfacher.<br />
In neuem Design<br />
Der Online-Stellenmarkt des<br />
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www.ostbayern-kurier.de Stadt Regensburg<br />
13<br />
Ein Markt – eine Region – eine Bank<br />
ie osan eens e n ie aieisenan anoiena e sieen si saen<br />
Regensburg. Gemeinsam noch<br />
ste Mit eine einetien<br />
stin e Mitiee<br />
von 100 % bzw. 94,37 % haben<br />
ie eteteesanen<br />
e osan eens<br />
e n e aieisenan<br />
anoiena e ie<br />
sion esossen<br />
Beide Banken sind betriebs-<br />
irtschich gesund ie erschezung<br />
ergt us einer<br />
sin der täre herus it<br />
diese chri nch rne nden<br />
eide Häuser ihre räe<br />
rediterge u den it-<br />
edr der unden nch esser<br />
zu eren<br />
urch den usenschuss<br />
eit ein rer reitgeer<br />
in der egin erhten<br />
der seinen itreitern iee<br />
eiteridungsgicheiten<br />
und eruiche erseen<br />
ietet ie n sichert s<br />
ngrisg usidungs- und<br />
reitsätze hen<br />
der usin git es eine<br />
etriesedingten ndigungen<br />
ie rstände enggieren<br />
sich nchhg r ihre egin<br />
und sind sich eusst er<br />
erntrtung ernehen<br />
i uss er seinen Hriznt<br />
icen ie usin zu<br />
einer duerh eistungs- und<br />
eeersähigen n edeutet<br />
uunssicherung und<br />
ehrerte in en ereichen <br />
r itgieder und unden<br />
eens ie r itreiter und<br />
n<br />
ie eiden nen ssen<br />
herrrgend zusen d<br />
sich tdt und nd sie die<br />
tären eider Häuser <br />
ergänzen Ein ressinees<br />
irenundengeschä it<br />
ngähriger Erhrung sie<br />
hhe etenz i rit-<br />
undenereich zeichnen die<br />
neue n us ie itreiter<br />
iden ein stres e sdss<br />
die unden nch ehr errten<br />
dren<br />
Vorstandssprecher Wolfgang Völkl (2. von links) mit den Vorstandsmitgliedern<br />
Michael Köstler (links), Thomas Stalla (2. von rechts) und<br />
Andreas Mann (rechts).<br />
urch die neue etriesgre<br />
it einer inzsue n<br />
iinen Eur nn<br />
die zunige sn<br />
ieisenn egensurg-<br />
chndr e die chsenden<br />
Herusrderungen zu<br />
eisie der degrsche<br />
nde der die zunehende<br />
Beide Banken<br />
sind zum Zeit-<br />
punkt der Fusion<br />
irtschalich<br />
gesund und<br />
bündeln durch<br />
diesen Schritt<br />
ihre Kre.<br />
eguierungsdichte esser<br />
eistern ist sie ein<br />
erässicher und nchh-<br />
ger rtner in der egin<br />
egensurg-chndr<br />
ie ird eiterhin sein<br />
rdinen zu ehren und<br />
diese erte it derne zu<br />
erinden ie undeneziehung<br />
n ensch zu ensch<br />
steht r die neue n trtz<br />
rtschreitender igitisierung<br />
i rdergrund ie unden<br />
sen eiterhin ein hhes <br />
n ertschätzung und in en<br />
eenshsen schnee indi-<br />
iduee und eie sungen<br />
erhren<br />
ei stehen undennähe<br />
ertungsetenz und<br />
eiterenticung des eistungsngets<br />
n erster<br />
tee s hhere Eigenit<br />
sch neue gicheiten der<br />
Gemüse und Blumen: Gartentipps für Juni<br />
ichtig und ausreichend gieen tauden zur achpflanzung auswählen und ommerblumen säen<br />
<strong>Ostbayern</strong>. Im Gemüsegarten<br />
blühen jetzt Gurken,<br />
Tomaten und Zucchini.<br />
Damit sich die Früchte<br />
richtig entwickeln können,<br />
ist genug Wasser wichtig.<br />
Empfohlen sind 20 Liter<br />
pro Quadratmeter – aber<br />
lieber nicht auf einmal.<br />
Besser ist es, mehrmals kurz<br />
hintereinander zu gießen,<br />
dann kann sich der Boden<br />
vollsaugen. Wer ihn danach<br />
oberflächlich durchharkt,<br />
entfernt Unkraut und lockert<br />
gleichzeitig die berfläche,<br />
so dass weniger Wasser<br />
verdunstet. Eine lockere<br />
Mulchschicht aus verrottbarem<br />
Material hilft zusätzlich,<br />
die Feuchtigkeit im Boden<br />
zu halten.<br />
Eventuell gibt es im Jahresverlauf<br />
eine Phase, in der<br />
nichts blüht. Abhilfe schafft<br />
eine achpflanzung geeigneter<br />
Stauden, die genau<br />
diesen Zeitraum abdecken.<br />
Die Lücken lassen sich<br />
bis dahin mit einjährigen<br />
Dill kann nicht nur lecker schmecken, er wirkt beruhigend<br />
auf den Magen und hat auch großen Zierwert.<br />
Bild : Sachgebiet Gartenkultur und Landespflege<br />
Sommerblumen wie Ringelblume,<br />
Kapuzinerkresse,<br />
Jungfer im Grünen oder<br />
Schmuckkörbchen füllen.<br />
Sie können direkt ins Beet<br />
gesät werden und blühen <br />
wenn sie zur Keimung feucht<br />
genug gehalten werden <br />
innerhalb weniger Wochen.<br />
Für Fragen zu Gartenthemen<br />
steht das „Grüne Team“ im<br />
Landratsamt Regensburg<br />
unter den Telefonnummern<br />
0941/4009-361, -362 und<br />
-619 zur Verfügung.
14 Reise<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Zitronenduft und Olivenhaine: mehr erleben<br />
Auf ins „Land, wo die Zitronen blüh‘n“: Der Gardasee ist ein beliebtes Reiseziel, hat aber viel mehr zu bieten<br />
Strand, Windsurfen und<br />
das Dolce Vita unter südlicher<br />
Sonne… Eine kürzere<br />
oder auch längere Auszeit<br />
am Gardasee steht Jahr<br />
für Jahr für viele auf dem<br />
Plan. Aber der See und die<br />
Region drumherum bieten<br />
noch viel mehr Möglichkeiten<br />
für unvergessliche<br />
Urlaubserlebnisse.<br />
Wer eine etwas aktivere Freizeitgestaltung<br />
bevorzugt,<br />
schwingt sich zum Beispiel<br />
nicht aufs Surfbrett oder<br />
aufs Fahrrad – damit ist man<br />
auf der chronisch mit Autos,<br />
Bussen etc. verstopften<br />
Gardesana-Straße sowieso<br />
alles andere als sicher unterwegs.<br />
Zu Fuß lassen sich<br />
die Schönheiten der Gegend<br />
viel besser genießen.<br />
Blüten und Kunst<br />
Eine Tour vom beschaulichen<br />
Torri del Benaco hinauf<br />
durch die Olivenhaine zu den<br />
Felsritzungen oberhalb des<br />
Punto san Vigilio beispielsweise<br />
ist auch für Sportverweigerer<br />
gut machbar<br />
und lässt die Alltagshektik<br />
schnell im Tal zurück.<br />
Wer es mit Kunst und Kultur<br />
hält, ndet rund um den See<br />
jede Menge faszinierender<br />
Ziele. Den André-Heller-<br />
Garten in Gardone Riviera<br />
beispielsweise, wo wunderbare<br />
Blüten- und Pflanzenpracht<br />
eine ungemein<br />
Das beschauliche Torri del Benaco mit seinem romantischen Hafen.<br />
beruhigende Kombination<br />
mit allerlei modernen<br />
Kunstwerken eingeht. Vom<br />
Ostufer aus ist der Ort<br />
übrigens bequem mit dem<br />
Schnellboot zu erreichen<br />
– das erspart, gerade im<br />
Sommer und zur Ferienzeit,<br />
mitunter stundenlangen<br />
Stop-and-Go-Verkehr durch<br />
die Städtchen am Seeufer<br />
oder an den Freizeitparks<br />
vorbei.<br />
Wallfahrt und Zitroneneis<br />
Es gäbe noch so viel mehr<br />
zu erzählen vom See, vom<br />
Genuss des erfrischenden<br />
Limoncello-Likörs, dem Duft<br />
der Orangen- und Zitro-<br />
Orangen und andere Zitrusfrüchte wachsen in den Gewächshäusern am See.<br />
Wandern durch Olivenhaine entschleunigt ungemein.
www.ostbayern-kurier.de Reise<br />
15<br />
als Surfen, Sonne und Strand<br />
als ausgetretene Touristenpfade – ob Wanderungen, Kunstgenuss oder mediterrane Küche<br />
Auch die „Einheimischen“<br />
genießen einen Tag am See.<br />
Die Heller-Gärten kombinieren eine üppige Blüten- und<br />
flanenpracht it allerlei dernen unsterken<br />
nengewächshäuser in Torri<br />
del Benaco oder Limone,<br />
von Wallfahrten hinauf zum<br />
Marienheiligtum Madonna<br />
della Corona oder dem<br />
Geschmack von erfrischend<br />
säuerlichem Zitroneneis,<br />
wie man es so einfach nur<br />
in Italien genießen kann…<br />
Aber eigentlich muss man<br />
es selbst erlebt haben.<br />
Wir empfehlen also eine Reise<br />
ins „Land, wo die Zitronen<br />
blüh’n“ und zur Vorbereitung<br />
ein paar vergnügliche Lesestunden.<br />
Aus der Vielzahl<br />
der Gardasee-Reiseführer –<br />
gedruckt oder auf diversen<br />
Online-Ratgeber-Seiten –<br />
sei beispielsweise das Buch<br />
„99 x Gardasee wie Sie ihn<br />
noch nicht kennen“ von Monika<br />
Kellermann und Thilo<br />
Weimar empfohlen. Und<br />
dann: Viel Spaß im Urlaub!<br />
Hubert Süß<br />
uch ielbesuchte uristenrte ie Line haben ihre<br />
romantisch-ruhigen Ecken.<br />
Spaghetti alla Carbonara mit<br />
dreierlei Gardasee-Fisch.<br />
Abendstimmung über dem Lago di Garda.<br />
Hoch oben am steilen Fels: Madonna della Corona.
16 Kreis Regensburg / Stadt Cham<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
„Flammende Visionen“ erleuchten Kallmünz<br />
Kallmünzer Feuerwehr feiert vom 15. bis 17. Juni auf spektakuläre Weise ihr 150-jähriges Bestehen<br />
Kallmünz. In der Naabtalgemeinde<br />
steht vom 15.<br />
bis zum 17. Juni das wohl<br />
spektakulärste Feuerwehrfest<br />
der Gegend an.<br />
Die Feuerwehr feiert ihr<br />
150-jähriges Bestehen –<br />
aber nicht nur mit dem<br />
„normalen“ Festprogramm.<br />
Die Floriansjünger<br />
haben mit „Flammende<br />
Visionen“ ein besonderes<br />
Spektakel inszeniert.<br />
Am Samstagabend um 23<br />
Uhr beginnt die halbstündige<br />
Show. Hier zeigen die<br />
Floriansjünger mit der Unterstützung<br />
vieler Helfer und<br />
den Laser-Experten eines<br />
externen Unternehmens in<br />
einer fulminanten Show die<br />
Geschichte des Marktes<br />
Kallmünz.<br />
Spiel mit Licht und Wasser<br />
Leuchtkugeln auf der Naab,<br />
Wasserspiele, ein aueuer<br />
auf die Burg, Projektionen<br />
in die Bögen der Steinernen<br />
Brücke, der Brand der<br />
Naabmühle, Illuminationen<br />
am Raitenbucher Schloss<br />
und vieles mehr warten auf<br />
die Besucher. Ein Highlight<br />
der Show werden LED-<br />
Armbänder sein, mit denen<br />
jeder einzelne Besucher Teil<br />
der Show wird.<br />
Große Werbekampagne<br />
Die Kallmünzer Böllerschützen<br />
sind mit von der Partie.<br />
Außerdem wird Regen über<br />
Kallmünz simuliert, bis es<br />
zur Flutkatastrophe kommt.<br />
Ein Laser wird den Wasserpegel<br />
anzeigen, der am<br />
Ende bis über die Köpfe der<br />
Zuschauer ansteigt.<br />
Geht es nach dem Willen<br />
der Feuerwehrleute, sollen<br />
bis zu 15.000 Besucher die<br />
„Flammenden Visionen“ am<br />
Schmidwöhr sehen. Deshalb<br />
starteten sie eine große<br />
Werbeinitiative. Die bayerische<br />
Staatskanzlei nahm<br />
die Kallmünzer Wehr sogar<br />
oziell in das Programm<br />
„Wir feiern Bayern“ zu den<br />
Feierlichkeiten „100 Jahre<br />
Freistaat“ auf.<br />
Die „Flammenden Visionen“<br />
sollen der Höhepunkt des<br />
Jubelfestes werden. Doch<br />
„Flammende Visionen“ gibt es am 16. Juni bei der Feuerwehr in Kallmünz zu sehen.<br />
der Rest des Programms<br />
lässt ebenfalls wenig Wünsche<br />
oen. Am Freitagabend<br />
heizt nach dem Bieranstich<br />
der „Froschhax‘n Express“<br />
den Besuchern ein.<br />
Der Samstagnachmittag ist<br />
für die Familien reserviert.<br />
Abends schließlich warten<br />
gleich mehrere Events: Um<br />
18 Uhr steht Richie Necker<br />
auf der Bühne, um 20.30 Uhr<br />
gibt es ein großes Open-<br />
Air-Konzert mit Markus<br />
Engelstädters Programm<br />
„The Magic of Queen“.<br />
Festzug am Sonntag<br />
Der Sonntag beginnt um<br />
sechs Uhr mit dem Weckruf<br />
sowie dem Einholen<br />
von Festmutter, Festdamen,<br />
Schirmherren und<br />
Patenverein. Um 9.30 Uhr<br />
beginnt der Gottesdienst<br />
ab 11 Uhr gibt es einen<br />
Frühschoppen mit der Festkapelle<br />
St. Vitus.<br />
Der Festzug startet um 14<br />
Uhr, bevor ab 15 Uhr die<br />
„Stoapfälzer Spitzbuam“<br />
zum Finale aufspielen. Der<br />
Eintritt zu allen Programmpunkten<br />
ist frei. J. Meier<br />
Der Kinder-Kunst-Nachmittag im Museum SPUR bringt den Kindern Kunst näher.<br />
Werk entwickeln<br />
Kinder-Kunst-Nachmittag am 23. Juni<br />
Cham. Das Museum SPUR<br />
in Cham bietet am 23. Juni<br />
von 14 bis 16 Uhr einen Kinder-Kunst-Nachmittag<br />
mit<br />
Petra Haimerl an. Die Kinder<br />
machen sich zunächst mit<br />
dem Museum vertraut und<br />
erfahren etwas über die<br />
Künstler der Gruppe SPUR.<br />
Bei einem Suchspiel können<br />
sie ungezwungen den<br />
ausgestellten Kunstwerken<br />
begegnen.<br />
Sie lernen Max Beckmann<br />
und die Gruppe SPUR<br />
kennen und stellen Fragen<br />
wie „Welche Gefühle löst die<br />
Betrachtung des Werks bei<br />
mir aus? Wie berühren mich<br />
die Formen und Farben?<br />
Was stellt das Werk dar?“<br />
Anhand der Geschichte „Als<br />
die Raben noch bunt waren“<br />
erleben sie, wie Farben und<br />
Gefühle zusammenhängen.<br />
Abschließend kann jedes<br />
Kind eine eigene Collage<br />
gestalten. Max Beckmann<br />
liebte Jazz – deshalb erklingt<br />
währenddessen Jazz für<br />
Kinder vom schwedischen<br />
Quintett „Oddjob“.<br />
Im Museum SPUR ist bis<br />
26. August die Ausstellung<br />
„nach Beckmann“ – Die<br />
Gruppe SPUR entdeckt Max<br />
Beckmann zu sehen. Der<br />
Künstler Max Beckmann<br />
(1884 -1950) war ein Einzelgänger<br />
in der Zeit des deutschen<br />
Expressionismus, der<br />
inspirierend für zahlreiche<br />
Nachkriegskünstler wirkte.<br />
Unter dem Eindruck<br />
der Arbeiten des Malers<br />
Beckmann entwickelten die<br />
Künstler der Gruppe SPUR<br />
um 1960 ihren sogenannten<br />
Facettenstil.<br />
Der Eintritt ins Museum<br />
SPUR und die Teilnahme am<br />
Kinder-Kunst-Nachmittag<br />
sind kostenlos. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich.
www.ostbayern-kurier.de <strong>Ostbayern</strong> www.ostbayern-kurier.de 17 O<br />
Schöner Vorwald<br />
Altenthann: Fotografien von Max Semmelmann<br />
Liebe und Wasser<br />
Märchen vom liebenden Wasserfräulein<br />
<strong>Ostbayern</strong>. Franz Xaver von<br />
Schönwerth (1810-1886) hat<br />
einen enormen Schatz an<br />
Oberpfälzer Sagen und Märchen<br />
hinterlassen, die Interessierte<br />
in Büchern, auf dem<br />
Märchenpfad bei Sinzing und<br />
in Führungen erleben können.<br />
Ein Beispiel ist das Märchen<br />
vom Wasserfräulein.<br />
Lieb esGeschichten<br />
von Petra Sippel<br />
und beachtete lange die<br />
Warnung, bis er, um einem<br />
schönen Mädchen zu gefallen,<br />
doch einmal in ein Schiff<br />
stieg. Da ging plötzlich ein<br />
starker Wind auf, das Boot<br />
schwankte und drohte unterzugehen.<br />
Der junge Mann<br />
beschloss, sich zu opfern,<br />
und sprang in die Fluten.<br />
Altenthann. Max Semmelmann<br />
ist ein gelernter<br />
Werbefachmann und<br />
begeisterter Fotograf.<br />
Seit etwa fünf Jahren<br />
publiziert er seine Fotos<br />
auf der Werbeplattform<br />
ISSUU. Seinen Freunden,<br />
Bekannten und seiner<br />
Fangemeinde, die in den<br />
letzten Jahren merklich<br />
angewachsen ist, postet er<br />
dort häufig zu besonderen<br />
Anlässen immer wieder<br />
seine neusten Werke.<br />
Seit seinem Eintritt in den<br />
Ruhestand bevorzugt er<br />
mehr die „Leichtigkeit des<br />
Seins“, reist gerne und<br />
„streunt“ mit seiner Kamera<br />
auch gern im Vorwald herum.<br />
Eine Gegend, die ihm<br />
sehr gut gefällt.<br />
Die vielen Feldkreuze, Marterl,<br />
Totenbretter, Kapellen,<br />
Kircherl und Kirchen erinnern<br />
an eine Zeit tiefempfundener<br />
Volksfrömmigkeit<br />
und wären schon allein<br />
eine eigene Fotoausstellung<br />
wert, beschreibt Annelene<br />
Seidl, die Leiterin des Altenthanner<br />
Museums die Bilder<br />
von Semmelmann. So heiter<br />
und beschwingt sich die<br />
Landschaft da und dort dem<br />
Betrachter zeige, so archaisch<br />
und mystisch wirken die<br />
gewaltigen, steingrauen, von<br />
Wind und Wetter gerundet,<br />
gefurcht und abgeschliffenen<br />
Granitfindlinge, wie sie<br />
auf vielen Berggipfeln, im<br />
Wald, auf Wiesn, Feldern<br />
und in Bachläufen wie<br />
willkürlich hingestreut, zu<br />
finden sind.<br />
Das Konzept der Sonderausstellung<br />
„Unser schöner<br />
Vorwald – Impressionen“<br />
betont besonders die Impressionen.<br />
Es soll keine<br />
kartografische Erfassung<br />
sein, die in dieser Fotoausstellung<br />
zu sehen ist, sondern<br />
ein „Appetitanreger“,<br />
für all jene, die nach einem<br />
Besuch des Heimatmuseums<br />
Altenthann, Lust auf<br />
mehr Vorwald haben und<br />
sich vornehmen, diesmal<br />
einen noch unbekannten<br />
Winkel des Vorwaldes zu<br />
erkunden.<br />
Und davon gibt es mehr<br />
als genug. Er könne jedem<br />
aber nur empfehlen, dabei<br />
auch zu fotografieren, denn<br />
dann schaue man auch<br />
genauer hin und suche<br />
automatisch schöne Motive,<br />
was immer dies auch sei, rät<br />
Semmelmann.<br />
Beleuchtet in unterschiedlichsten<br />
Sonnenständen und<br />
Jahreszeiten, zeige sich kein<br />
Fotomotiv zweimal gleich.<br />
Immer ändere sich die Bildaussage,<br />
das Fotografieren<br />
werde also nie langweilig, so<br />
der Fotograf. Als bekennender<br />
Genussknipser könne<br />
auch er beim besten Willen<br />
nicht im Voraus erklären,<br />
wann sein Zeigefinder den<br />
Auslöseknopf drücken wolle.<br />
Eine sündteure Fotoausrüstung<br />
sei dazu jedenfalls<br />
nicht erforderlich. Heutzutage<br />
würden auch Handys<br />
schöne Bilder machen.<br />
Was man aber unbedingt<br />
brauche, sei eine kindliche<br />
Neugier und ein offenes<br />
Herz für den schönen<br />
Vorwald, erklärt Semmelmann<br />
seine Art des<br />
Fotografierens. Parallel zur<br />
Ausstellung in Altenthann<br />
mit fast 300 Fotos gibt es<br />
auch ein Fotobuch, von<br />
denen Ansichtsexemplare<br />
ausliegen. In der Ausstellung<br />
sind auch Ölgemälde<br />
mit Vorwaldmotiven von<br />
Semmelmann zu sehen,<br />
auch hier gibt es einen<br />
Bildband.<br />
Die Sonderschau ist auch<br />
ein Beitrag zur Veranstaltungsreihe<br />
KULTUR.ERBE<br />
des Landkreises Regensburg.<br />
Zu sehen ist die<br />
Ausstellung jeden ersten<br />
Sonntag im Monat bis 7.<br />
Oktober von 13 bis 16 Uhr.<br />
Bei entsprechender Nachfrage<br />
können weitere Tage<br />
geöffnet werden, auch<br />
Sonderöffnungszeiten und<br />
Führungen sind möglich.<br />
Kontakt: Heimatmuseum<br />
Altenthann, Vorwaldstraße<br />
22, Tel: 09408/912. Karin<br />
Hirschberger<br />
Ein Burgvogt entbrannte in<br />
Liebe zu einer Unbekannten.<br />
Diese versprach, sie wolle<br />
als sein Weib bei ihm bleiben,<br />
er aber dürfe nie nach<br />
ihrer Herkunft fragen. Die<br />
Liebe der beiden wurde mit<br />
sieben Kindern gesegnet,<br />
aber beim siebten bekam<br />
sie Angstgefühle und als der<br />
Junge geboren war, liebte<br />
sie ihn ganz besonders.<br />
Die Jahre vergingen, aus<br />
dem Knaben wurde ein<br />
junger Mann. An seinem 25.<br />
Geburtstag erzählte die Frau<br />
ihrem Mann das Geheimnis<br />
ihrer Herkunft. „Du musst<br />
wissen“, sagte sie, „dass<br />
ich eine Wasserfrau bin. Das<br />
Wasser forderte für meine<br />
Liebe zu dir mein siebtes<br />
Kind als Tribut, welches<br />
ich nach 25 Jahren opfern<br />
müsse, damit die anderen<br />
am Leben bleiben.“<br />
Mann und Frau berieten<br />
sich und beschlossen, den<br />
Sohn auf Wanderschaft zu<br />
senden. Sie warnten ihn,<br />
das Wasser stets zu meiden.<br />
Der Sohn ging auf Reisen<br />
Sogleich nahm ihm eine<br />
Wasserfrau in den Arm und<br />
zog ihn nach unten. Wie sein<br />
Vater vor ihm verliebte er<br />
sich in die Wasserschönheit<br />
und blieb gerne bei ihr. Nur<br />
der Gedanke an seine Mutter<br />
betrübte ihn. So erbat er<br />
sich die Erlaubnis, ab und<br />
zu zur Wasseroberfläche<br />
zu schwimmen und sich<br />
seiner Mutter zu zeigen. Es<br />
wurde ihm gewährt, alle vier<br />
Wochen den Kopf aus dem<br />
Wasser zu erheben.<br />
Allerdings verlor er sein<br />
Zeitgefühl in der Tiefe des<br />
Wassers. Doch als sein<br />
siebtes Kind geboren wurde,<br />
wollte er unbedingt seine<br />
Mutter sehen. Er schwamm<br />
zur berfläche. Dort glitt ein<br />
Boot vorbei. Er glaubte, die<br />
Stimme seiner Schwester zu<br />
erkennen, aber es war ihre<br />
Tochter, die Hochzeit hielt.<br />
Sehnsucht überkam ihn. Er<br />
streckte den Kopf aus dem<br />
Wasser, die Braut erkannte<br />
ihn, er aber stieß einen lauten<br />
Schrei aus und verschwand.<br />
Auf dem Wasser zeigte sich<br />
eine Blutlache.<br />
Zur selben Zeit ging die<br />
Mutter im Garten spazieren.<br />
Da sah sie die Leiche ihres<br />
Sohnes neben dem Brunnen<br />
liegen. Sie verstand sofort,<br />
was geschehen war. Auch<br />
ihre Zeit war um. Sie nahm<br />
den Körper des Sohnes und<br />
stürzte sich mit ihm in den<br />
Brunnen. Von beiden ward<br />
nichts mehr gesehen. Die<br />
Kinder der Vereinigung von<br />
Erde und Wasser aber sind<br />
geblieben.<br />
onour ultour etra ippel<br />
Liebesgeschichten on Tour, Kindergeburtstage<br />
Franz-iszt-tr. egenstauf<br />
Tel.
18 Kreis Cham<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Das Tier im Holz<br />
Kettensägen-Schnitzer Markus Gietl verwandelt Holz in Kunst und Deko<br />
Woppmannsdorf. Wie<br />
kommt man dazu, sich als<br />
Kettensägen-Künstler zu<br />
versuchen? Bei Markus<br />
Gietl war es so: Er und seine<br />
Frau kauften ihr jetziges<br />
Haus in Woppmannsdorf<br />
in der Gemeinde Wald<br />
und entfernten die großen<br />
Bäume aus dem Garten.<br />
Die Wurzeln jedoch wollten<br />
trotz großer Traktoren<br />
nicht weichen.<br />
Da dachte sich Markus Gietl,<br />
wenn sie schon bleiben müssen,<br />
dann wenigsten in einer<br />
anderen Form und schnitzte<br />
daraus Schwammerl. Bis<br />
dahin war er nur mit einer<br />
Kettensäge in Berührung<br />
gekommen, um aus Bäumen<br />
Brennholz zu machen.<br />
Etwas später schenkte ihm<br />
seine Mutter eine feinere<br />
Akku-Motorsäge fürs Carving<br />
- und so konnte Gietl<br />
seine Leidenschaft für das<br />
Schnitzen mit der Motorsäge<br />
ausleben.<br />
Ab diesem Zeitpunkt<br />
schnitzte er sehr viel und<br />
seine Arbeiten fanden<br />
Impressum<br />
Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Zeitung der<br />
Elsa-Brandström-Str. 6<br />
92237 Sulzbach-Rosenberg<br />
Tel. 0 96 61/ 54 08-28<br />
Fax 0 96 61/ 81 35 26<br />
E-Mail: info@ostbayern-kurier.de<br />
Web: www.ostbayern-kurier.de<br />
Geschäftsführer: Hubert Süß<br />
Sitz: Sulzbach-Rosenberg<br />
Registergericht Amberg, HRB 4915<br />
großen Anklang bei Freunden<br />
und Bekannten. Im<br />
April entschloss sich Markus<br />
Gietl dann, die Kettensägen-<br />
Kunst mit „Holzkunst Gietl“<br />
als Nebengewerbe anzumelden<br />
und seine Arbeiten auch<br />
zu verkaufen.<br />
Ein Meilenstein für ihn sei<br />
auch gewesen, dass er<br />
an dem Tag, als er sein<br />
Geschäft anmeldete, auch<br />
gleich den ersten Auftrag<br />
erhielt.<br />
In den Wald der Familie<br />
sei er schon immer gerne<br />
gegangen, aber jetzt macht<br />
er es oft, um sich Material<br />
fürs Schnitzen zu besorgen,<br />
erzählt Markus Gietl. Schon<br />
als Kind hat ihn Holz sehr<br />
interessiert, so hatte er sich<br />
von seinen Eltern eine Stichsäge<br />
gewünscht.<br />
Auch heute macht Markus<br />
Gietl die Arbeit mit Holz<br />
sehr viel Spaß. Er lernte<br />
Schreiner und legte in<br />
Rosenheim die staatliche<br />
Prüfung zum Holztechniker<br />
erfolgreich ab. Allerdings<br />
ging es dann beruflich in den<br />
Metallbereich und das Holz<br />
verlagerte sich in die Freizeit.<br />
Der Künstler verwendet<br />
vorwiegend Eiche und Linde.<br />
Warum er gerne mit Holz<br />
arbeite? Holz sei ein sehr<br />
individueller Werkstoff, das<br />
gefalle ihm, sagt Gietl. Kein<br />
Baum sei gleich, jede Figur,<br />
die er schnitzt wird anders.<br />
Erst beim Bearbeiten selbst<br />
zeigt sich, was innen steckte<br />
das sei sehr spannend.<br />
Außerdem ist Gietl sehr<br />
naturverbunden, seine Lieblingsmotive<br />
sind Tiere - und<br />
hier besonders Vögel wie<br />
Eulen und Adler. Aber natürlich<br />
fertigt er auch andere<br />
Arbeiten, auch gerne auf<br />
Wunsch. Eulen seien seine<br />
Lieblingsmotive, die hätten<br />
etwas Mysteriöses und<br />
Geheimnisvolles. Zweimal<br />
hat er sie schon in der freien<br />
Natur gesehen, was ja auch<br />
nicht so oft vorkomme.<br />
Der Holz-Künstler sucht<br />
auch gerne Wurzeln, reinigt<br />
sie und schleift sie zu.<br />
Dann sind sie gut geeignet<br />
als Deko für den Garten.<br />
Außerdem bietet er auch<br />
Baumstumpfgestaltung an.<br />
Er kommt in den Garten<br />
der Kunden und gestaltet<br />
die dortigen Baumstüpfe<br />
je nach Wunsch. Das sei<br />
sehr beliebt, informiert der<br />
Kettensägen-Künstler.<br />
Zu sehen und zu kaufen gibt<br />
es seine Arbeiten immer<br />
freitags von 14 Uhr bis<br />
17 Uhr bei ihm daheim in<br />
Woppmannsdorf. Weitere<br />
Informationen finden sich<br />
unter www.holzkunst-gietl.<br />
de. Karin Hirschberger<br />
Verbreitungsgebiet: 66 Kommunen<br />
in den Kreisen R, SAD, CHA<br />
und AS sowie Stadt Regensburg<br />
Redaktion, Anzeigen: Hubert Süß<br />
Service-Redaktion: Sigrid Karcher<br />
Druck: Mayer & Söhne Druck- und<br />
Mediengruppe GmbH & Co. KG<br />
Oberbernbacher Weg 7<br />
86551 Aichach<br />
Gesamt-Auflage: 78.700 Ex.
www.ostbayern-kurier.de Meinung<br />
19<br />
Wer frackt, versündigt sich<br />
Kurz vor der WM geht´s der Erdkruste ans Leder - Echt konservativ wäre dagegen dezentral<br />
Rund vier Jahre ist es<br />
her, da haben SPD-<br />
Bundestagsabgeordnete<br />
– wie etwa der Weidener<br />
Uli Grötsch, der da gerade<br />
seine erste Periode angetreten<br />
hatte – an Parteimitglieder<br />
einen inhaltlich<br />
nahezu identischen Brief<br />
verfasst. Es ging um den<br />
Entwurf zum „Fracking-<br />
Gesetz“, von dem Grötsch<br />
stur und steif behauptete,<br />
es handle sich um ein<br />
„Fracking-Verhinderungsgesetz“,<br />
obwohl genau<br />
das Gegenteil drinsteht.<br />
Denn dieses Gesetz regelt,<br />
unter welchen Bedingungen<br />
Fracking stattfinden darf.<br />
Wer eine Sekunde lang<br />
überlegt, was Fracking für<br />
die Umwelt, die wir zum<br />
Leben brauchen, bedeuten<br />
kann, der muss etwa die<br />
CSU-Vorbehalte gegen<br />
Windkraft eher belächeln als<br />
ernst nehmen.<br />
Wie „unabhängig“?<br />
Wann darf ein Konzern<br />
wie „Rose Petroleum“ aus<br />
Großbritannien, der 2014<br />
bereits Voruntersuchungen<br />
im „Weidener Becken“<br />
vornahm, nun mit dem<br />
Segen der GroKo fracken?<br />
Unter anderem müssen die<br />
Probebohrungen von einer<br />
„unabhängigen Expertenkommission“<br />
begleitet<br />
werden. Diese Kommission<br />
hat die neue GroKo nun ins<br />
Leben gerufen, ihr gehören<br />
sechs Mitglieder aus Landes-<br />
und Bundesämtern<br />
an. Was nichts anderes<br />
heißt, als dass sie so „unabhängig“<br />
sind wie ihre<br />
jeweiligen Landes- oder<br />
Bundesregierungen.<br />
Gesetz durchzubringen“<br />
ist reine Panikmache.“ Die<br />
Aufregung um das Gesetz<br />
erstickte aber dennoch im<br />
Als das Gesetz vorgestellt<br />
wurde, schrieb MdB Grötsch<br />
u.a.: „Die Unterstellung,<br />
die Regierung versuche<br />
„im Windschatten der<br />
WM-Begeisterung schnell<br />
und heimlich ein Fracking-<br />
Fußball-Taumel. Beschlossen<br />
wurde es kurz nach<br />
der Europameisterschaft<br />
2016. Nun schaut es so<br />
Hubert Süß, geschäftsführender<br />
Verleger des<br />
<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>s.<br />
aus, als wären kurz vor<br />
Anpfiff zu Putins FIFA-WM<br />
noch schnell die Voraussetzungen<br />
für die praktische<br />
Umsetzung des Gesetzes<br />
geschaffen worden. Dieses<br />
Gesetz erlaubt immerhin vier<br />
Probebohrungen, offiziell zu<br />
Forschungszwecken. Ein<br />
Argument, das die Japaner<br />
alljährlich auch für ihren<br />
kommerzialisierten Walfang<br />
ins Feld führen. Dass die<br />
Forschungsergebnisse<br />
dort anschließend gefuttert<br />
werden, ist ebenso unverschämt<br />
wie die deutsche<br />
Gaukelei, dass niemand<br />
das Erdgas oder Öl fördern<br />
würde, wenn man denn bei<br />
den vier Versuchen etwas<br />
finden würde.<br />
Chemie-Cocktail Surprise<br />
Fakt ist: Wenn mit Hochdruck<br />
Chemie (deren genaue<br />
Zusammensetzung unter<br />
das Betriebsgeheimnis der<br />
beteiligten Konzerne fällt) in<br />
3000 Meter tiefe Erdschichten<br />
gepresst wird, dann<br />
ist die Möglichkeit nicht<br />
auszuschließen, dass dieses<br />
Zeug irgendwann auch wieder<br />
hochkommt. Und weiter<br />
oben, da leiden unsere<br />
Grundwasser-Reservoirs<br />
schon heute unter eindringenden<br />
Schadstoffen und<br />
übermäßigem Verbrauch.<br />
Tektonische Reaktionen –<br />
also Beben – sind ebenfalls<br />
nicht auszuschließen. Fracking<br />
ist also das Gegenteil<br />
von guter konservativer<br />
Politik – es sägt massiv am<br />
Ast, auf dem wir sitzen.<br />
„Willst Du weiter von den Ölscheichs<br />
und Putin abhängig<br />
sein?“, diese Frage ist<br />
von Fracking-Befürwortern<br />
öfter zu hören. Dem ist zu<br />
entgegnen: Angeblich geht<br />
es in Deutschland doch<br />
gar nicht um kommerzielles<br />
Fracken – und andererseits<br />
wären dezentrale Lösungen<br />
zur Versorgung auch mit<br />
Erneuerbaren Energien<br />
zuverlässig und dauerhaft<br />
möglich.<br />
Zum Wohle der Konzerne<br />
„Was machst Du, wenn<br />
der Wind nicht geht und<br />
die Sonne nicht scheint?“<br />
Dieser Einwand ist umso<br />
lächerlicher, weil die<br />
Bundesregierungen nach<br />
Schröder/Trittin alles dafür<br />
getan haben, um Forschung<br />
in Speichertechnologien zur<br />
verküm-<br />
Alibiveranstaltung<br />
mern zu lassen.<br />
Vor allem Sigmar Gabriel<br />
hat unter Angela Merkels<br />
Schirmherrschaft das „Wohlstand<br />
für viele“-Prinzip, das<br />
irgendwo ein Bestandteil<br />
des ursprünglichen Erneuerbare<br />
Energien-Gesetz (EEG)<br />
war, wieder in das herkömmliche<br />
„Wohlstand für die vier<br />
Energie-Großkonzerne“<br />
umgewandelt. Zentrale<br />
Lösungen – seien es Kohle-,<br />
Atom-, Gaskraftwerke oder<br />
Offshore-Windparks und<br />
Monster-Leitungen durch die<br />
Republik – dienen immer nur<br />
den wirtschaftlichen Interessen<br />
von Großkonzernen.<br />
Beim alten EEG gab es<br />
genug Leute ohne Photovoltaik<br />
auf dem Dach, die ihrem<br />
Nachbarn unter die Nase<br />
gerieben haben: „Mit meinem<br />
Strompreis muss ich<br />
Deine PV-Gewinne zahlen“.<br />
Dass hochsubventionierte<br />
AKWs, die Endlagerung<br />
des Mülls, die Windparks,<br />
die Monstertrassen und<br />
alle anderen Großanlagen<br />
ebenfalls über den Strom<br />
bezahlt werden oder indirekt<br />
vom kleinen Mann über die<br />
Mehrwertsteuer auf jede<br />
Semmel, die er kauft, ficht<br />
solche Leute meist nicht an.<br />
Denn da geht das Geld ja an<br />
anonyme Aktionäre, nach<br />
dem Motto: Hauptsache,<br />
mein Nachbar kriegt´s nicht.<br />
Was wäre die heimatschützende,<br />
versorgungssichere<br />
Lösung? Zunächst müsste<br />
die Politik die notwendigen<br />
Anreize schaffen, dass in<br />
diese Richtung geforscht<br />
und auch investiert wird.<br />
Das klappt nicht, solange die<br />
gigantischen Kapazitäten<br />
der „Big 4“ als Konkurrenz<br />
zum Erneuerbaren Strom<br />
gefördert werden. Es gibt<br />
bereits seit Jahren Ansätze,<br />
die dezentrale Versorgung<br />
flächendeckend ermöglichen<br />
sollten – wenn man sie<br />
denn ließe. Überschüssiger<br />
Strom aus Sonne, Wind,<br />
Blockheizkraftwerken und<br />
Biogas kann gebündelt<br />
werden in sog. „Power-to-<br />
Gas“-Anlagen (PtG). Dort<br />
spaltet die Energie Wasser<br />
in Wasserstoff und Sauerstoff.<br />
Der Wasserstoff ergibt<br />
zusammen mit dem Klimakiller<br />
CO2 den Energieträger<br />
Erdgas.<br />
Speicher vorhanden<br />
Mit dem deutschen Erdgasnetz<br />
steht ein immenser<br />
Speicher zur Verfügung.<br />
Gaskraftwerke könnten mit<br />
diesem Bio-Erdgas jederzeit<br />
dann Strom liefern, wenn er<br />
gebraucht wird. Zusätzliche<br />
Infrastruktur ist nur lokal<br />
notwendig, um die grüne<br />
Energie zum Sammler zu<br />
leiten. Leider würde es in der<br />
Leitung dann irgendwann<br />
eng für Putins Erdgas – wir<br />
könnten das verschmerzen.<br />
Wer den niedrigen Wirkungsgrad<br />
von PtG kritisiert,<br />
lässt außer acht, dass auch<br />
auf einer Stromleitung von<br />
mehreren hundert Kilometern<br />
Länge erhebliche<br />
Verluste auftreten und die<br />
Ökostrom-Komponenten<br />
Wind/Sonne nichts kosten.<br />
Die Kommunen könnten an<br />
dieser Energieversorgung<br />
mitverdienen, ebenso wie<br />
private und mittelständische<br />
Genossenschaften. Ein<br />
Terrorist, der unsere Energieversorgung<br />
lahm legen<br />
möchte, greift heute ein<br />
großes Kraftwerk mit einem<br />
Flugzeug an. Läuft der<br />
Nordsee-Strom erst einmal<br />
über den abgeholzten Korridor<br />
quer durch Deutschland,<br />
braucht der Staatsfeind nur<br />
noch mit zwei gezielten<br />
Sprengungen die Leitung<br />
zu sabotieren. Versorgt sich<br />
Deutschland aber dezentral,<br />
dann werden groß angelegte<br />
Fall-Outs schon schwieriger.<br />
Monsterkabel<br />
statt Windrad<br />
Ach, ja die Verschandelung<br />
der Landschaft – die sah<br />
Horst Seehofer (CSU) vor<br />
allem durch Windräder<br />
gegeben. Weil es absurd<br />
wäre, denselben Wählern<br />
zu verkaufen, dass Hochspannungsmasten<br />
durch<br />
das Naabtal schöner wären,<br />
drängte München auf komplette<br />
Erdverkabelung. Ob<br />
die kommt, steht nach den<br />
Landtagswahlen bislang in<br />
den Sternen.<br />
Noch ungewisser ist jedoch,<br />
welche Auswirkungen diese<br />
Leitung auf Mensch, Tier<br />
und Pflanzen haben würde.<br />
Der schlichte Gedanke, „wir<br />
zahlen Landwirten Entschädigungen“<br />
macht nicht nur<br />
den Strom für Verbraucher<br />
und Steuerzahler wiederum<br />
teurer, sondern ist einfach<br />
nicht wertkonservativ. Er<br />
opfert unsere natürlichen<br />
Ressourcen wiederum den<br />
Kapitalinteressen von E.ON-<br />
Aktionären und tut so, als<br />
wäre das Land ein reines<br />
Produktionsmittel.<br />
Die Union hat es sich in den<br />
letzten Jahrzehnten viel zu<br />
bequem gemacht in den<br />
Betten der großen Konzerne.<br />
Und seit Schröders Männerfreundschaften<br />
mit Putin<br />
und Maschmeyer, Gabriels<br />
Kuschelkurs mit den Energieversorgern<br />
und zuletzt<br />
der „Fracking-Experten-<br />
Kommission“ ist klar, dass<br />
die führenden SPD-Köpfe<br />
ebenfalls auf diese Spielwiese<br />
drängen. Die Gehörnten<br />
sind wir, die Bürger.<br />
Ein gemeinschaftlicher<br />
Geist, der die Zerstörung<br />
unserer Umwelt aufhält und<br />
eine echte Energiewende<br />
voran treibt, täte bundesweit<br />
Not. Unideologisch, pragmatisch<br />
und einer großen,<br />
innovativen Wirtschaftsnation<br />
würdig. Hubert Süß
20<br />
Bauen und Wohnen in <strong>Ostbayern</strong><br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
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<strong>Ostbayern</strong>. Bauen und Wohnen sind Themen, die uns unser Leben lang beschäftigen -<br />
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Grafiken: Bernhard Aichinger/pixelio.de (Hintergrundbild) / Africa Studio/fotolia.de (Bild<br />
Familie im neuen Haus)
www.ostbayern-kurier.de Bauen und Wohnen in <strong>Ostbayern</strong> 21<br />
Mehr Farbe<br />
Ein neuer Anstrich verändert alles im Handumdrehen<br />
Das klassische Weiß<br />
gilt zwar weiterhin<br />
als beliebteste<br />
Wandfarbe der Deutschen,<br />
aber dennoch<br />
dürfen es heute<br />
immer öfter auch<br />
farbliche Akzente<br />
und etwas mehr<br />
Abwechslung sein.<br />
Vor allem zarte Farbtöne<br />
sind dabei gefragt:<br />
Sie unterstreichen den<br />
persönlichen Stil des Zuhauses<br />
und verleihen dem<br />
Raum mehr Atmosphäre<br />
und Wärme..<br />
Entscheidend sind allein<br />
der persönliche Geschmack<br />
und ein geschicktes Kombinieren<br />
der Farbtöne. Wichtig<br />
und kreativ gestalten. Wichtig<br />
neben der optischen Wirkung<br />
ist vielen Verbrauchern<br />
heute aber auch der Aspekt<br />
des gesunden Wohnens.<br />
Daher empfiehlt es sich,<br />
beim Farbkauf auf lösemittel-<br />
und weichmacherfreie<br />
Produkte zu setzen. Mit<br />
einer guten Vorbereitung ist<br />
die Modernisierungsarbeit<br />
schon halb<br />
erledigt: Damit schafft<br />
man schon vor dem<br />
eigentlichen Anstrich<br />
der Wände die Basis<br />
für überzeugende<br />
Ergebnisse. Voraussetzung<br />
für einen gut<br />
deckenden Anstrich<br />
ist ein fester, trockener<br />
und tragfähiger Untergrund.<br />
Risse oder kleine Löcher<br />
in den Wänden, beispielsweise<br />
von Nägeln oder<br />
Bilderhaken, sollten zuerst<br />
aufgekratzt, ausgebürstet<br />
und nach der Grundierung<br />
verfüllt werden. (Text:<br />
djd / Foto: djd/Schöner<br />
Wohnen-Farbe)<br />
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auf einen dunklen Holzboden<br />
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22 stbaern<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Grandiose Vorstellung der alten Schätzchen<br />
. eumarkter ldtimertreen bricht alle ekorde – fahrende aritäten lockten 30.000 Zuschauer an<br />
Neumarkt. Das 10. eumarkter ldtimertreffen<br />
brach alle Rekorde: knapp 0.000 uschauer und<br />
720 gemeldete Oldtimer, die die Blicke auf sich<br />
zogen. Diese kamen aus der gesamten berpfalz,<br />
aus Franken, aus Baden-Württemberg und<br />
sogar aus dem Ausland.<br />
Viele Raritäten waren dabei, vom Mercedes bis<br />
zur orvette, von Traktoren und Motorrädern bis<br />
hin zu Trucks und Feuerwehrautos. Auch Marken<br />
wie Messerschmitt und Aero, die schon lange<br />
vom Automobilmarkt verschwunden sind, waren<br />
vertreten. Der Markt war brechend voll, die Ausfahrt<br />
der ldtimer war eine grandiose Vorstellung.<br />
Ein Video gibt es auf www.ostbayern-kurier.de.
www.ostbayern-kurier.de Aus dem Nähkästchen<br />
23<br />
Der widerspenstige Fiat 500 und die Brünette<br />
<strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>-Reporter Franz Niebauer berichtet Amüsantes aus dem Polizei-Alltag<br />
Nürnberg. Ein schöner,<br />
heißer, ruhiger und von<br />
der Sonne verwöhnter Tag<br />
ging in der Mittelfranken-<br />
Metropole zu Ende. Ich<br />
räkelte mich noch ein wenig<br />
im Bett meiner kleinen<br />
Zweizimmerwohnung, die<br />
ich mit einem „Geisterschichtler“<br />
teilte. Mein<br />
Nachtdienst begann um<br />
acht, mein Mitbewohner<br />
war frühmorgens schon<br />
nach Hause gefahren.<br />
Wir sahen uns also nie.<br />
So waren die Mieten<br />
erschwinglich.<br />
Es war keine Zeit für Erklärungen,<br />
wir mussten<br />
auf Streife. Bevor wir in<br />
den Streifenwagen steigen<br />
konnten, rief uns der Chef<br />
nochmal zurück. Mit einem<br />
Notizzettel kam er uns auf<br />
halbem Wege entgegen.<br />
„Schaut‘s doch mal in der<br />
Schultheißallee vorbei. Da<br />
soll an der Einfahrt des Luitpoldhains<br />
ein offenstehendes<br />
Auto abgestellt sein.“<br />
Ich ahnte schon, was jetzt<br />
gleich kommen würde. Fred<br />
Widrigkeiten heißgeliebten<br />
Fiat springen, denn – wie bekannt<br />
– gingen die Türen ja<br />
nach vorne auf. So war das<br />
Wägelchen in den Morast<br />
gerollt.<br />
Keine Halterangabe<br />
Fred rief den Abschleppdienst,<br />
da das Auto ohnehin<br />
die Werkstatt musste, und<br />
wir setzten nach einer<br />
kurzen Rückmeldung an<br />
die Zentrale ohne Angaben<br />
des möglichen Halters die<br />
Streife fort.<br />
Fred ging zuerst zum Beifahrer<br />
und wollte diesen<br />
kontrollieren. Es strahlte<br />
ihm ein Lächeln entgegen –<br />
eine hübsche, kurzhaarige<br />
Brünette machte ihn da<br />
offensichtlich an. ch ließ mir<br />
inzwischen vom Fahrer die<br />
Papiere und die Ausweise<br />
aushändigen. Währenddessen<br />
flirtete Fred, was das<br />
Zeug hielt. Ich übergab nach<br />
der Überprüfung dem Fahrer<br />
schmunzelnd die Ausweise<br />
zurück und wir verabschiedeten<br />
uns.<br />
das. Die Idylle wurde durch<br />
einen Funkspruch jäh unterbrochen.<br />
Im Volkspark Marienberg<br />
sollen Jugendliche<br />
ein Lagerfeuer angezündet<br />
haben. Dies war natürlich<br />
verboten.<br />
Bei der Einfahrt in den Park<br />
schaltete ich das Fahrlicht<br />
des Opels aus – und da es<br />
keine klare Nacht war, fuhren<br />
wir äußerst gemäßigt über<br />
die Parkwege. Nichts von<br />
einem Lagerfeuer war zu sehen.<br />
Stattdessen hörten wir<br />
plötzlich lautes Geknatter.<br />
Ich packte mir eine kleine<br />
Brotzeit für den Nachtdienst<br />
ein und war bereit, in<br />
voller Montur für die zwölf<br />
Stunden, die vor mir lagen.<br />
Ein wenig freute ich mich<br />
natürlich wieder auf Fred,<br />
denn so war die Nacht vor<br />
Langeweile gerettet.<br />
Ich ging gerade die kurze<br />
Steintreppe des Polizeireviers<br />
hinauf, da ng es schon<br />
nach einem Grummeln und<br />
Donnern an zu regnen. Es<br />
prasselte so richtig herunter.<br />
Ich war froh – ich war zu Fuß<br />
gegangen - trockenen Fußes<br />
die Dienststelle erreicht zu<br />
haben. Aber wo war Fred?<br />
Hatte er verschlafen? War<br />
sein Auto, ein uralter Fiat<br />
500 in Taubenblau mit<br />
„Selbstmördertüren“, mal<br />
wieder nicht angesprungen?<br />
Wo war Fred geblieben?<br />
Diese Türen wurden nach<br />
vorne geöffnet. Wollte<br />
sich jemand das Leben<br />
nehmen, brauchte er nur<br />
losfahren, eine geeignete<br />
Geschwindigkeit wählen<br />
und dann während der<br />
Fahrt hinausspringen. Aber<br />
wie auch immer… Wo war<br />
Fred? Es donnerte gewaltig<br />
und der Regen prasselte auf<br />
das blecherne Vordach des<br />
Eingangs.<br />
Die Zeit des Dienstbeginns<br />
war schon eine Viertelstunde<br />
überschritten, da kam Fred –<br />
völlig durchnässt und sichtlich<br />
genervt. Ihn jetzt nach<br />
seinem Fiat, der manchmal<br />
nicht ansprang, zu fragen,<br />
war schier überflüssig. ch<br />
tat es aber dann doch. Und –<br />
wie könnte es anders sein?<br />
Fred hat sich wieder mal<br />
etwas „geleistet“.<br />
ieser iat scheint bra einen Serausflug ituachen gan anders als reds<br />
eplar das ter al das nspringen ereigerte Bild: aniel Stricker pielide<br />
schlug die Beifahrertüre des<br />
Rekord zu und ich fuhr los.<br />
Am Luitpoldhain angekommen,<br />
stand da der 500er<br />
Fiat – taubenblau bis zur<br />
Vorderachse und im aufgeweichten<br />
Boden.<br />
Ich fragte Fred, der bisher<br />
ruhig, ja, sogar ausgenommen<br />
ruhig gewesen war:<br />
„Was hast denn da gemacht?“<br />
Fred – auf seine Art<br />
cool – zog beide Schultern<br />
nach oben und meinte dann:<br />
„Die sch… Karre ist net<br />
angesprungen, da hab‘ ich<br />
ihn angeschoben und wollte<br />
dann ins Auto springen.“<br />
Mmh…<br />
Fred konnte allerdings<br />
nicht in seinen trotz aller<br />
Inzwischen wich die blaue<br />
Stunde der hereinbrechenden<br />
Nacht. Es hatte durch<br />
das Gewitter merklich<br />
abgekühlt. Vor uns fuhr ein<br />
Opel Kadett A – dies war<br />
der Luxus auf vier Rädern –<br />
in Dunkelblau mit weißem<br />
Dach, der Fahrer offensichtlich<br />
etwas unsicher am<br />
Steuer. Er war zu nah an den<br />
Fahrbahnrand gekommen<br />
und man hörte das bekannte<br />
Geräusch, wenn Stein und<br />
Metall zusammentreffen.<br />
Ich setzte den linken Blinker<br />
und überholte das Fahrzeug.<br />
Fred streckte die Anhaltekelle<br />
aus dem Beifahrerfenster<br />
und schwenkte sie. Zu dieser<br />
Zeit gab es noch keine<br />
gut beleuchteten Kellen.<br />
Kaum eingestiegen, ng<br />
Fred an zu schwärmen. Er<br />
wollte sogleich wissen, ob<br />
ich mir die Adresse der Brünetten<br />
aufgeschrieben hätte.<br />
Er kam aus dem Schwärmen<br />
nicht heraus…<br />
Nach einer Weile, ich musste<br />
es ihm allerdings erklären:<br />
„Die Brünette, Fred, hat<br />
Erich geheißen. Die beiden<br />
Typen im Opel hatten sich<br />
nur verkleidet, da sie Schauspieler<br />
am Theater waren.“<br />
Lagerfeuer im Park<br />
Inzwischen war es stockdunkel<br />
und unangenehm<br />
nasskalt geworden. Ich<br />
bewegte den Polizei-Rekord<br />
gemächlich und wir unterhielten<br />
uns über dies und<br />
Verfolgungsjagd mit Mofa<br />
Vor unseren Augen schoss<br />
plötzlich ein unbeleuchtetes<br />
Mofa mit mehr als der<br />
erlaubten Geschwindigkeit<br />
vorbei. Wir sprangen beide<br />
ins Auto und ohne Licht verfolgten<br />
wir das motorisierte<br />
Zweirad.<br />
Wir kannten den Marienbergpark<br />
auch am Tage und<br />
wussten, dass es bei der<br />
einen oder anderen Stelle<br />
Hügel gab, über die man<br />
sicherlich fahren konnte,<br />
jedoch nicht mit einer hohen<br />
Geschwindigkeit.<br />
Fliegender Streifenwagen<br />
Wir verfolgten also das<br />
Mofa. Dabei kam ein Gefühl<br />
während der Fahrt auf, das<br />
ich wohl erst am Schluss<br />
beschreiben konnte. Nämlich,<br />
als wir beide mit dem<br />
Auto wieder auf dem Boden<br />
gelandet waren… Die Hügel<br />
hatte ich schon erwähnt –<br />
und über einen dieser Erhebungen<br />
„flogen“ wir mit<br />
unserem Streifenwagen.<br />
Beim Aufsetzen gab es einen<br />
gewaltigen Schlag und<br />
das Fahrzeug war lenkunfähig.<br />
Vom Mofa-Fahrer war<br />
natürlich keine Spur mehr zu<br />
sehen und die Streife konnte<br />
von uns nicht fortgeführt<br />
werden, da ja das Auto nicht<br />
mehr funktionierte.<br />
Wir ließen uns mit der<br />
Abschleppung etwas Zeit,<br />
damit wir unseren Chef<br />
nicht sahen und wir nach<br />
der Nachtschicht sofort<br />
verschwinden konnten. Es<br />
reichte ja schon die Häme<br />
der Kollegen zu Beginn der<br />
nächsten Schicht.<br />
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Toller Triathlon in Kallmünz<br />
Sebastian Neef gewann zum 2. Mal - mehr auf www.ostbayern-kurier.de - Bild: J. Meier