Jahresbericht2007 - Schloss Herdern
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im eigentlichen Sinne wie auch Hauswirtschafts-WerkerInnen gefragt.<br />
Nach fünfeinhalb Monaten Bauzeit durfte der erste neu sanierte Teil<br />
des Wohnheims 1 gegen Ende November bezogen werden. Das Resultat<br />
mit den ansprechenden Räumen gefällt einerseits den Bewohnern<br />
– erhielten sie doch einen stark verbesserten Komfort und einige qualitative<br />
und quantitative Verbesserungen – und andererseits erfreut es<br />
auch die MitarbeiterInnen der Reinigung. Eine gute, weitsichtige Planung<br />
und Umsetzung beeinflusst deren Arbeit positiv und trägt auch<br />
zum allgemeinen Wohlbefinden aller bei.<br />
Wäscherei<br />
Daneben galt es das übliche Tagesgeschäft zu bewältigen. In der Wäscherei<br />
wurde tagein tagaus die Wäsche der BewohnerInnen und des<br />
Betriebes sortiert, gewaschen, aufgehängt, getumblert, gebügelt, gemangt,<br />
geflickt, zusammengefaltet, verteilt. Insgesamt verarbeiteten die<br />
Heinzelmännchen (und auch Frauen!) mit ihren flinken Händen – auch<br />
hier ist ein grosser Teil Handarbeit – zirka 24 Tonnen Wäsche pro Jahr.<br />
Küche<br />
Die Küche produzierte neben der täglichen Verpflegung für die BewohnerInnen<br />
und MitarbeiterInnen diverse Eigenprodukte. 2007 wurden<br />
unter anderem folgende beliebte Artikel für den Verkauf im <strong>Schloss</strong>laden<br />
hergestellt: 6140 Flaschen Salatsaucen, 1900 Laibe Holzofenbrote<br />
und 400 Flaschen Sirup.<br />
Weiter produzierte das Küchen-Team alles Brot, die Salatsaucen und<br />
Konfitüren für die BewohnerInnen. Bis alle verschiedenen Produkte<br />
hergestellt, abgefüllt, verpackt, etikettiert sind, sind viele Handgriffe<br />
nötig. Dies ist nur dank des engagierten Einsatzes der ganzen<br />
Küchencrew möglich. Während der Erntezeit reichen manchmal die<br />
Hände der Küche nicht aus, um alle anfallenden Arbeiten zu bewältigen.<br />
Dann stehen auf Anfrage fleissige Hände aus anderen Abteilungen<br />
zur Verfügung, zum Beispiel um Bohnen zu fädeln, Knoblauch<br />
zu schälen und Früchte sowie weitere Gemüse zu verarbeiten.<br />
<strong>Schloss</strong> <strong>Herdern</strong>, Jahresbericht 2007<br />
Jahresrückblick<br />
Raumvermietungen<br />
Seit einige Räumlichkeiten von <strong>Schloss</strong> <strong>Herdern</strong> auch als offizielle Traulokalitäten<br />
dienen, nahmen die Anfragen für diese erfreulichen Anlässe<br />
ständig zu. 2007 fanden fünf Ziviltrauungen statt, oft verbunden mit<br />
einem anschliessenden Apéro. Dabei galt es, mit den Kunden vorgängig<br />
alle möglichen Wünsche zu besprechen und festzulegen. Damit ein<br />
solcher Anlass gelingt, bedarf es der Koordination und Mitwirkung verschiedener<br />
interner Stellen, jede mit ihren handwerklich unterschiedlichen<br />
Fähigkeiten: Räume bereitstellen, reinigen, einrichten, dekorieren,<br />
Festtische für den Apéro im Freien herbeischaffen, aufstellen, die<br />
Tische decken, die Verpflegung zubereiten, die Wetter-Alternativen und<br />
die Service-Mitarbeiterinnen organisieren, den Service übernehmen,<br />
auf die spontanen Gästewünsche eingehen, die Rechung ausstellen,<br />
Rückmeldungen entgegennehmen und in künftige Veranstaltungen<br />
einfliessen lassen usw.<br />
Folgende Veranstaltungen wurden in den <strong>Schloss</strong>räumen durchgeführt:<br />
– Versammlungen<br />
– Workshops/Meetings/Tagungen von Service Clubs, Genossenschaften,<br />
Banken, Firmen, politischen und kirchlichen Gremien<br />
– Familienfeste wie Geburtstags-, Konfirmations-, Erstkommunionsessen,<br />
Leidmahle, Klassenzusammenkünfte<br />
Lernende<br />
Im Sommer 2007 durfte die Hauswirtschaft eine weitere, neue Lernende<br />
begrüssen. Somit bildet die Abteilung aktuell zwei Fachfrauen<br />
Hauswirtschaft aus – ein Beruf, bei welchem neben der Handarbeit<br />
auch ein wacher Geist gefragt ist. Die jungen, aufgestellten Frauen<br />
bringen einen frischen Wind mit und werden von den BewohnerInnen<br />
und MitarbeiterInnen jeweils gut und schnell in ihren Bereichen aufgenommen.<br />
Die Ausbildung und das Heranwachsen des Berufsnachwuchses<br />
bereitet allen Beteiligten viel Freude und Genugtuung, kann<br />
doch das eigene Know-how weitergegeben und hinterfragt werden.<br />
Die Lernenden sind je nach Lehrjahr zwei bis drei Monate in den<br />
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