Jahresbericht2007 - Schloss Herdern

Neugestaltung des Finanzausgleichs erforderte eine Revision der Vereinsstatuten.
Die Mitgliederversammlung genehmigte einstimmig die
revidierten Statuten mit folgenden Änderungen: Die Zentralkommission
wurde aufgelöst und die Mitgliederversammlung findet nun
jährlich statt. Die Mitglieder der Betriebskommission wurden einstimmig
gewählt (siehe S. 23). Nach 14 Jahren als Präsident der Zentralkommission
trat Ständerat Philipp Stähelin zurück. Martin Huber verdankte
seinen Einsatz. Er habe aus seiner Arbeit als Politiker wertvolle
fördernde Impulse eingebracht. Ebenfalls mit Dank verabschiedet wurden
Beat Brunner (12 Jahre Quästor in der Betriebskommission) und
Martin Rieder nach über 30 Jahren als Aktuar. Philipp Stähelin würdigte
ihn als «ruhenden Pol» und Verbindungsmitglied zur Gemeinde Herdern.
Weihnachtsmarkt und Konzert
Zauberhafte Stimmung und stimmungsvolle Begegnungen – dies erwartete
die Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarkts im
Hof von Schloss Herdern am 15. Dezember. In allen Abteilungen bereitete
man sich in etlichen Arbeitsstunden auf den Anlass vor. Die Auswahl
reichte von selbst gefertigtem Qualitäts-Holzspielzeug über viele
Spezialitäten aus der Schlossküche und der Käserei bis hin den bekannten
Schlossweinen. Auch auf schöne Christbäume brauchte niemand
zu verzichten: Es gab Rot-, Weiss- und Nordmannstannen aus
dem Schlosswald. Fünf weitere Institutionen boten ebenfalls ihre Produkte
feil und bereicherten das Angebot. Zum Verweilen luden die
Festwirtschaft im Speisesaal sowie das Raclette-Stübli im Gewölbekeller
ein. Auf die Kinder wartete unter anderem eine Märlistunde. Ein
Besuch im Schlossladen lohnte sich ganz besonders: Zum zehnjährigen
Ladenjubiläum wurde jeder Einkauf mit einem Präsent belohnt.
Bereits zum zweiten Mal gastierten am 16. Dezember die Roland Fink
Singers in der Kirche Herdern zu einem Adventskonzert. Ihr Programm
«Navidad Española» widmete sich spanischen Weihnachtsliedern. Das
Konzert dauert eine gute Stunde und war auch für junge Zuhörer
geeignet. Im Anschluss an das Konzert offerierte Schloss Herdern wie
jedes Jahr einen Apéro für alle Besucherinnen und Besucher.
Schloss Herdern, Jahresbericht 2007
Jahresrückblick
Ferien, Aktivitäten und Ausflüge
Im Fokus der TV-Kamera
Ein Praktikum bei Tele D führte die Journalismus-Studentin Karin Baltisberger
zu Schloss Herdern. Auf dem Drehplan stand die Sendung
«Ein Tag in...», die den Zuschauern Einblick gibt in einen Betrieb oder
einen speziellen Ort in der Region. So wurde Schloss Herdern zum
Rahmen für die intensiven Begegnungen mit vier Menschen. Im Film
erzählen die Schlossbewohner Sepp Bachmann, Alois Bernet und
Meinrad Belinger, wie sie ihren Lebens- und Arbeitsalltag bewerkstelligen,
wie sie ihre Freizeit gestalten und mit welchen Problemen sie
konfrontiert werden. Stefan De Reuver berichtet aus Sicht eines ehemaligen
Bewohners von seinen Erfahrungen aus dem Heim. Der Film
veranschaulicht die Sichtweise aus der Perspektive der Protagonisten.
Auf Video gebannt wurde ein ganzer Tagesablauf im Wohnheim: wie in
den Betrieben gearbeitet wird, aber auch Szenen im Speisesaal, im
Schlosshof, im Schlossladen oder im Zimmer der Bewohner. Ferner dokumentierte
die Regisseurin die Freizeitbeschäftigungen der Schlossbewohner
sowie Erläuterungen des Heimleiters Edwin Bosshard. Der
Film dauert 16 Minuten und kann auf der Homepage www.schlossherdern.ch
unter «Aktuelles» mit Klick auf «Film» heruntergeladen werden.
Heimbewohner-Ferien
Zehn Bewohner verbrachten im Mai 2007 vier Ferientage im Engadin.
Nach einer erlebnisreichen Fahrt mit dem Schlossbus erreichten die
Reisenden gegen Abend ihr Ferienziel Zuoz. Im Haus «Steinbock», einer
einladenden, gemütlichen Pension in einem alten Bündnerhaus,
fühlten sich alle sofort wohl. Das Essen schmeckte ihnen prima und sie
schätzten den freundlichen Umgang des Personals. Am zweiten Tag
stand eine imposante Fahrt mit der Rhätischen Bahn auf der Albulalinie
durch die prächtige Natur auf dem Programm. Am Champferersee
gab es am Mittag ein Picknick. Am Nachmittag fuhr die Gesellschaft
mit dem Bus via Maloja hinunter durch das wild-romantische Bergell.
In Castasegna stärkten sie sich in einer Gartenwirtschaft, bevor es
heimwärts Richtung Zuoz ging. Am dritten Tag führte ein Tagesausflug
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