26.06.2018 Aufrufe

Hermannsburger Journal 3 2018 Juni

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

LOKALES<br />

Zeit für<br />

internationale<br />

Freundschaft<br />

Die Wiedersehensfreude war groß,<br />

als das französische Ehepaar Simone<br />

und Bruno Mezzavilla am vergangenen<br />

Montag ihre ehemaligen Gasttöchter<br />

Hannah, Bianca und Neele wiedersahen.<br />

In diesem Jahr fand der Gegenbesuch der<br />

französischen Freunde in Hermannsburg<br />

statt und klang mit einem Abschiedsabend<br />

auf dem Gelände des Heimatmuseums<br />

aus. „Wir haben den Kontakt zu Simone<br />

und Bruno das ganze Jahr aufrecht erhalten<br />

und möchten auch beim nächsten Mal<br />

wieder mitfahren,“ berichtete Hannah<br />

Prilop begeistert.<br />

Die Gasteltern Bruno und Simone Mezzavilla freuen sich über ein Wiedersehen<br />

mit Bianca Rees, Hannah Prilop und Neele Heins<br />

Seit inzwischen 39 Jahren wird die Städtepartnerschaft<br />

Hermannsburg-Auterive<br />

aktiv gelebt. Stets sind die Gäste in privaten<br />

Familien untergebracht, was für einen<br />

hohen Grad an Vertrautheit und persönlichen<br />

Beziehungen sorgt. Es sind unzählige<br />

Freundschaften entstanden, die zum Teil<br />

schon seit Jahrzehnten bestehen und weit<br />

über das offizielle Austauschprogramm<br />

hinausreichen. Auch eine Gruppe Jugendlicher<br />

ist regelmäßig mit an Bord.<br />

„Hier lebt der europäische Gedanke!“,<br />

freut sich Markus Nietzke, der Vorsitzende<br />

des Vereins zur Pflege internationaler<br />

Beziehungen e.V. in Hermannsburg.<br />

„Denn wirklich verstehen kann man<br />

andere Menschen erst, wenn man sie kennenlernt,<br />

sich ihnen öffnet und bereit ist,<br />

ihre Lebensart auf sich wirken zu lassen.“<br />

Gerade in politisch instabilen Zeiten seien<br />

internationale Begegnungen deshalb<br />

wichtig.<br />

Vier ereignisreiche Tage verbrachten die<br />

französischen Gäste in Hermannsburg.<br />

Sie besuchten die Filzfabrik, das Brauhaus<br />

und Breidings Garten in Soltau, Rheinmetall<br />

und das Albert-König-Museum in<br />

Unterlüß sowie die Baumkuchenfabrik<br />

Bürgermeister Axel Flader begrüßt die Gäste<br />

in Salzwedel und verbrachten freie Zeit<br />

mit ihren Gastfamilien. Außerdem stand<br />

ein Stück innerdeutscher Geschichte im<br />

Grenzlandmuseum in Schnega auf dem<br />

Programm. Bei zünftig deutschem Abendessen<br />

mit Spanferkel und Sauerkraut,<br />

gesponsert Marianne Mrasek, klang der<br />

Aufenthalt in Hermannsburg aus. Ehe<br />

sie sich auf den Rückflug in die Heimat<br />

begaben, besuchten die Franzosen aber<br />

noch für weitere zwei Tage die deutsche<br />

Hauptstadt.<br />

Auch auf die <strong>Hermannsburger</strong> Gäste<br />

warten in Frankreich ein kulturelles Programm<br />

und herzliche Kontakte. Anlässlich<br />

des 40jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft<br />

Hermannsburg-Auterive findet<br />

im nächsten Jahr sogar ein großes Fest<br />

in Auterive statt. Auch die italienische<br />

und die spanische Partnerstadt der südfranzösischen<br />

Gemeinde werden dabei<br />

sein. Geplant ist der nächste Besuch in<br />

Frankreich vom 3. bis zum 8. Juli 2019.<br />

Interessierte sind willkommen, sich dem<br />

Austauschprogramm anzuschließen. SV<br />

6 <strong>Hermannsburger</strong> <strong>Journal</strong> 3-<strong>2018</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!