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Thüringer - Burgen Druck GmbH

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Panikorchester Wandersleben<br />

Alle Jahre wieder ...<br />

Wenn das Jahr zu Ende geht und eisiger Wind von Nordosten her<br />

weht, beginnt sie, die Zeit im Advent. Die Zeit der Weihnachtsvorbereitungen,<br />

wie man es seit eh´ und je´, ob groß oder klein, schon<br />

immer kennt. Da werden Geschenke gekauft, hübsch verpackt. In<br />

manchen Familien hat man das Verpackungs-Zeremoniell längst<br />

abgehakt. Was soll die Verpackung, sie stört doch nur, und was darunter<br />

zum Vorschein kommt, ist auch nicht immer die Weihnachtsüberraschung<br />

pur. Es ist ein Glück, dass man dies nur einmal - zu<br />

Weihnachten - erlebt, fürwahr. In der Politik kommen die Überraschungen<br />

regelmäßig, in ungewissen Abständen, das ganze Jahr.<br />

Finanzielle Rettungsschirme für Europas Problemländer - eine endlose<br />

Geschichte. Neuerdings ein Spendenaufruf vom Land zur Verhütung<br />

der Staatspleite, wie sie berichten. Was sind das nur für ministeriale<br />

Gesellen, die müßte man an den Pranger stellen.<br />

Jetzt fehlt nur noch die Sammelbüchse oder das Sparschwein, die<br />

man den <strong>Thüringer</strong>n schamlos hinhält. Das wäre fast oder ist es sogar<br />

die Krönung, der Gipfel ohne Frage auf dieser unserer Welt.<br />

Zumal im Vorfeld des Ganzen üppige Gehälter, Pensionen und Diäten<br />

festgelegt wurden. Die dann parallel mit den Schulden steigen. Werden<br />

die Damen und Herren Minister darauf angesprochen, erlebt der<br />

kleine Mann ein einziges Klagen. Oder eisiges Schweigen.<br />

Fakt ist, und das sage ich unumwunden, es ist schade um die vielen<br />

sinnlosen Sitzungsstunden. Otto Normalverbraucher und der Steuerzahler<br />

haben sich umsonst geschunden.<br />

Das hat es noch nie gegeben, in keinem Staat, dass man zu Spenden<br />

aufruft zur Verhütung des Bankrotts, wie man jetzt sagt.<br />

Man könnte ohne Umschweife auch anders denken: Wie wäre es<br />

denn, wenn die Minister ihre Diäten spenden?<br />

Und was man über den Terrorismus alles berichtet, was den Menschen<br />

so untergekommen, das hat den meisten Bürgern unseres<br />

Staates wohl das letzte Quentchen an Vertrauen genommen. Minister<br />

und der Verfassungsschutz geben sich betroffen über all den<br />

Schmutz. Obwohl schon teilweise Jahrzehnte vergingen, in denen<br />

gemordet und denunziert wurde am laufenden Band.<br />

Unternommen hat man dagegen nichts, bis es neuerdings durch<br />

Bankraub und Brandstiftung eine neue Überprüfungsparalelle fand.<br />

Aber was soll das alles, das Meinen, das Schreiben, das Denken!<br />

Tun werden sie immer, was sie wollen, die glauben, sie haben alles im<br />

Griff. Und schwören, unseren Staat nach bestem Können und Gewissen<br />

zu lenken. Manch einer, der guten Glaubens bisher war, beginnt<br />

in letzter Zeit zu hadern mit deren Gewissen. Weil nach letzten Medienberichten<br />

verlautete, es kommt nicht allzuviel heraus für die Rente<br />

- also beschissen!<br />

Uns bleibt nur noch nach all´den Querelen im zu Ende gehenden<br />

Jahr Grüsse zu senden an alle unsere Angehörigen, Freunde, Verwandte<br />

und Bekannte sowie unsere Gäste.<br />

Ein geruhsames friedvolles Weihnachtsfest und einen guten<br />

Rutsch in das Jahr 2012 bei bester Gesundheit.<br />

Alles Gute wünschen die Mitglieder des Panikorchesters<br />

nebst Ehefrauen<br />

Seite 22 www.burgendruck.de UNSER BLATT 12/2011

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