PORT PIET - EIN GEMÜTLICHER TREFFPUNKT AM WASSER Abends wird alles stimmungsvoll beleuchtet und sorgt so für noch mehr gemütliche Stimmung mitten im Stadtteil Von Flammkuchen bis zum Stieleis Das Speisenangebot ist groß für einen Biergarten. „Wir sind keine Frittenbude mit Klatschkartoffelsalat“, betont Groß schmunzelnd. „Bei uns gibt es Qualität und alles wird frisch und aus guten Zutaten zubereitet.“ Paninis, Salate, Suppen, Snacks, einen Piet-Burger, wechselnde Tagesgerichte, auch passend zum Wetter mal Chili con Carne zum Aufwärmen, wenn es kühler ist. Grillabende sind buchbar. Für den süßen Hunger gibt es Kuchen und ganz neu im Programm: Stieleis von der Bremer Eismanufaktur Fiev Sinn, natürlich und handgemacht. Die Speisen werden immer frisch zubereitet, dafür nimmt man auch mal Wartezeiten in Kauf. Vor allem die Flammkuchen sind aber hervorzuheben. Hier gibt es die besten, finde ich, etwas voreingenommen durch zahlreiche Verköstigungen vor Ort im Laufe der Jahre. Ob die originale Version mit Schinken und Zwiebeln, natur mit Tomaten, Mozzarella und Rucola, vegetarisch mit Gemüse oder mein Favorit: Flammkuchen Piet mit Schafskäse und so einigen anderen Köstlichkeiten. „Die Idee des Flammkuchens kam mir, als ich teilweise in Freiburg lebte. Dort durften die Weinbauern kein Essen anbieten, aber beim Weinausschank Flammkuchen servieren. Straußwirtschaft nennt man das. Damals gab es das ein Bremen kaum und in Findorff war es ganz neu“, freut sich Meyer. „Die Leute sind richtig darauf abgefahren und unser Flammkuchen ist der Renner in unserem Angebot.“ Auch in der Getränkekarte gibt es immer etwas zu entdecken. Seien es hübsch zurechtgemachte Cocktails, ausgewählte Weine, Bier, das auch schon mal mit dem Craft Beer Award ausgezeichnet wurde, Guinness und Bulmers Cider, Biolimonaden und Kaffee oder Tee aus fairem Handel. Für alle Gäste, die vom Wasser aus kommen, also im Torfhafen aus dem Kanu oder Torfkahn steigen, gibt es übrigens Rabatt. Ab und zu Live-Musik Veranstaltungen finden ab und zu statt. Die Anwohner sollen nicht überstrapaziert werden. Gelegentlich gibt es Live-Musik und zweimal im Jahr ein Fest unter einem Motto. „Wir denken uns da immer etwas aus, es gab mal ein Kinderfest oder Karibisches Grillen“, berichten die Betreiber. Im <strong>August</strong> ist ein Lichterfest mit Musik geplant. Der Torfhafen soll in Szene gesetzt, alles stimmungsvoll illuminiert werden. „Die Gastronomie macht mir unheimlich viel Spaß. Die Lebendigkeit, der Umgang mit den Gästen. Jeden Tag erlebt man etwas anderes, es wird nie langweilig. Es gibt immer neue Herausforderungen, auf die man reagieren muss“, erzählt Groß. „Wir freuen uns, was wir für ein angenehmes Publikum hier haben. Wir sind dankbar für unsere Gäste, die diesen Ort zum Entspannen wertschätzen. Man kommt mit Zeit hier hin, schaltet ab“, ergänzt Meyer. Und wie kam es zu dem Namen? Der Biergarten ist passend zum Ambiente am Torfhafen nach einem unbekannten Torfstecher benannt. Das englische Wort peat heißt übersetzt Torf“, erklärt Meyer. Georg Meyer ist zusammen mit Devrim Torba auch Inhaber der Lilie in der Hemmstraße, die im <strong>August</strong> seit zehn Jahren besteht. Sie sollte eine Alternative für das ganze Jahr sein. Denn Port Piet ist nur von April bis Oktober geöffnet. Ein Sommergarten eben. Dann aber in der Hauptsaison Montag bis Donnerstag von 12 bis 22 Uhr, am Wochenende von 12 bis 23 Uhr. Biergarten Port Piet, Am Torfhafen, www.portpiet.de 16 <strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>
PORT PIET - EIN GEMÜTLICHER TREFFPUNKT AM WASSER Von April bis Oktober DER Sommergarten in Findorff für Groß und Klein Von Flammkuchen, Suppen und Salaten bis zu Stieleis und Kaffee und Kuchen – hier findet jeder etwas nach seinem Geschmack <strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 17