Stadtmagazin CLP Ausgabe 21
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Eiche von Sandra Bartocha<br />
„Makro-Fieber“ erfasst. Sie kaufte sich ihre erste Ausrüstung<br />
und geht seit dieser Zeit in der Landschaft direkt vor ihrer<br />
Haustür auf Motivsuche – mit Blick für die Schönheit im Detail.<br />
Vor allem in den frühen Morgenstunden, wenn die Insekten<br />
noch träge sind und die Lichtverhältnisse perfekt sind,<br />
liegt sie im Gras auf der Lauer oder kriecht durch die Büsche<br />
auf der Suche nach dem perfekten Motiv.<br />
Auf ihren faszinierenden Bildern präsentiert sie die Tiere,<br />
die landläufig nicht unbedingt mit den Worten schön und<br />
farbenfroh beschrieben werden. Sandra Malz aber zeigt, wie<br />
ästhetisch Libelle, Borkenkäfer, Frosch oder Raupe sein können.<br />
Bei diesen Tieren – und vor allem bei den Fotografien<br />
– lohnt es sich, ein zweites Mal hinzusehen. Dann entdeckt<br />
man den metallischen Glanz der Käfer, die Faszination der Facettenaugen,<br />
die filigrane Ästhetik der Flügel und die Beine<br />
dieser oft als lästige Plagegeister titulierten Geschöpfe.<br />
Hermann Hirsch, auch Teilnehmer der Stapelfelder Fototage,<br />
war schon früh von den Möglichkeiten der Fotografie<br />
fasziniert. Bereits mit 15 Jahren wurde er zum begeisterten<br />
Naturfotografen – und das als Dortmunder Stadtkind.<br />
Hermann Hirsch aus Dortmund<br />
So beweisen die Bilder von Hermann Hirsch, dass man für<br />
ein gutes Naturfoto nicht weit reisen muss! Kreativität, der<br />
Blick für das perfekte Motiv und natürlich unendlich viel<br />
Geduld reichen, um auch im Stadtpark faszinierend schöne<br />
Naturfotografien zu machen. „Für mich sind die besondere<br />
Lichtsituation und eine ungewöhnliche Perspektive besonders<br />
wichtig. Ich möchte die Tiere auf neue abstrakte Art und<br />
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