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Ausbau der Dienste und Einrichtungen für pflegebedürftige Menschen

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Methodisches Vorgehen<br />

Die Zwischenbilanz basiert auf schriftlichen <strong>und</strong> mündlichen Auskünften <strong>der</strong> Sozialabteilungen<br />

<strong>der</strong> Län<strong>der</strong>. Im Wesentlichen wurden drei Schritte durchgeführt:<br />

1. Schriftliche Befragung <strong>der</strong> Sozialabteilungen <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> anhand einer detaillierten Frageliste<br />

zu den Themen Iststand <strong>der</strong> <strong>Dienste</strong> <strong>und</strong> <strong>Einrichtungen</strong>, durchgeführte Maßnahmen<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong>en Ergebnisse, allenfalls neu ermittelte Bedarfszahlen <strong>und</strong> Prioritätensetzung sowie<br />

geplante Maßnahmen bis zum Jahr 2010. Für Kärnten wurden unter Zustimmung des<br />

Amtes <strong>der</strong> Landesregierung die Daten <strong>und</strong> Informationen <strong>der</strong> Studie „Evaluierung <strong>und</strong><br />

Fortschreibung des Kärntner Bedarfs- <strong>und</strong> Entwicklungsplans“ entnommen.<br />

2. Durchführung von Gesprächen mit den Leiter/innen sowie gegebenenfalls Mitarbeiter/innen<br />

<strong>der</strong> Sozialabteilungen auf Basis <strong>der</strong> übermittelten Frageliste. Dabei wurden Verständnisfragen<br />

geklärt <strong>und</strong> die schriftlichen Informationen vertieft, auch in Hinblick auf Ursachen<br />

<strong>für</strong> gewählte Strategien <strong>und</strong> die Einschätzung <strong>der</strong> Praktikabilität des Bedarfs- <strong>und</strong><br />

Entwicklungsplanes als kontinuierliche Handlungsgr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> das Land.<br />

3. Erstellung einer Rohfassung <strong>der</strong> Studie auf Basis <strong>der</strong> schriftlichen <strong>und</strong> mündlichen Informationen<br />

<strong>und</strong> Übermittlung an den Auftraggeber sowie an die Ämter <strong>der</strong> Landesregierungen<br />

zur Durchsicht.<br />

4. Überarbeitung <strong>und</strong> Einarbeitung <strong>der</strong> schriftlichen <strong>und</strong> mündlichen Stellungnahmen <strong>der</strong><br />

Län<strong>der</strong> im Zeitraum zwischen Jänner <strong>und</strong> Juli 2004.<br />

Die vorläufigen Ergebnisse wurden bei <strong>der</strong> Sitzung des Arbeitskreises <strong>für</strong> Pflegevorsorge am<br />

12. Dezember 2003 mit dem Auftraggeber sowie mit den Län<strong>der</strong>n diskutiert <strong>und</strong> abgestimmt.<br />

Nach Einarbeitung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Ergänzungen <strong>und</strong> Korrekturen liegt nunmehr <strong>der</strong> Endbericht<br />

<strong>der</strong> Studie vor.<br />

Aufgr<strong>und</strong> unterschiedlich detaillierter Auskünfte <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> kann nicht immer gleichgewichtig<br />

auf alle Län<strong>der</strong> Bezug genommen werden. Ausführlichere o<strong>der</strong> weniger ausführlichere Beschreibungen<br />

in <strong>der</strong> Zwischenbilanz sind somit nicht durch den <strong>Ausbau</strong>grad des Angebotes<br />

in den Län<strong>der</strong>n bedingt, son<strong>der</strong>n durch die dazu verfügbaren Informationen.<br />

Praktikabilität <strong>der</strong> Bedarfs- <strong>und</strong> Entwicklungspläne <strong>der</strong> Län<strong>der</strong><br />

Erhoben wurde, inwieweit die Bedarfs- <strong>und</strong> Entwicklungspläne praktikable Handlungsgr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>für</strong> sozialpolitische Maßnahmen darstellen. Der Bereich <strong>der</strong> <strong>Dienste</strong> <strong>und</strong> <strong>Einrichtungen</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>pflegebedürftige</strong> Personen ist einem raschen Wandel unterworfen, wie sich auch in <strong>der</strong><br />

Darstellung <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> einzelnen Bereiche in den folgenden Kapiteln zeigen wird.<br />

Es ist daher erfor<strong>der</strong>lich, Planung als dynamischen Prozess zu sehen <strong>und</strong> diese kontinuierlich<br />

durchzuführen, um auf wechselnde Bedarfslagen bzw. neue Entwicklungen in Hinblick<br />

auf Struktur <strong>und</strong> Qualität des Leistungsangebotes reagieren zu können.<br />

Die Bedarfs- <strong>und</strong> Entwicklungspläne selbst sind (noch) nicht in allen B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n Gr<strong>und</strong>lage<br />

<strong>für</strong> sozialpolitische Entscheidungen - so wurde <strong>der</strong> Plan etwa in <strong>der</strong> Steiermark nicht<br />

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