stylus_münchen_2-18
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Für Alexander Koch bedeutet<br />
Gartenarchitektur eine nahezu<br />
naturwissenschaftliche, planerische<br />
Disziplin. Die Kunst ist es, dem<br />
Gartenbesitzer über gekonnte<br />
Skizzen die Ideen des neuen<br />
Gartens nahe zu bringen – lange<br />
bevor ein Spaten in die Hand<br />
genommen wird.<br />
Trotzdem ist es nie einfach, wenn der „alte“ Garten ein<br />
neues Gesicht bekommen soll. Schließlich ist der Beginn<br />
für die Neugestaltung zunächst ein Chaos. Es muß gerodet,<br />
umgegraben und verändert werden. Für den Besitzer ist<br />
dies meist schwer zu ertragen.<br />
Deswegen bevorzugt es ein Gartenkünstler wie Koch, wenn<br />
das „Kunstwerk“ erst im nahezu fertigen Zustand präsentiert<br />
wird; da kann auch mal ein Vorhang ins Spiel kommen,<br />
denn das wirkliche Resultat erkennt man nicht an den<br />
Zwischenschritten, sondern erst, wenn das finale Ergebnis<br />
sich in aller Pracht zeigt. Diese Gärten sehen bei der Fertigstellung<br />
so aus, als seinen sie schon immer so gewesen.<br />
„DIE LIEBSTE ART, GÄRTEN<br />
ZU BAUEN: SIE NACH UND NACH<br />
ZU ENTWICKELN, DAMIT MAN EIN<br />
BESSERES GEFÜHL FÜR DIE RÄUM-<br />
LICHKEIT BEKOMMT.“<br />
Alexander Koch ist überzeugt, dass Kontraste jeglicher Art<br />
die räumliche Orientierungsfähigkeit im Garten verstärken.<br />
Diese Kontraste können durch Struktur, Schärfentiefe, von<br />
Menschen geschaffene Formen und Farbschattierungen<br />
auch nur einer Farbe (beispielsweise Grün) erreicht werden.<br />
Alexander Koch