Titel Mölln aktuell - Kurt Viebranz Verlag
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Foto: privat Foto: Ruthchen Eberhardt<br />
Workshop zum Thema »Kinderarmut« in <strong>Mölln</strong><br />
<strong>Mölln</strong> (re) - Kürzlich trafen sich<br />
Vertreter aus Politik, Verwaltung,<br />
des Kinderschutzbundes<br />
und des Jobcenters, um gemeinsam<br />
neue Ideen und Projekte<br />
zum Thema »Kinderarmut«<br />
zu entwickeln. Dieses<br />
Thema hat im neuen Integrierten<br />
Stadtentwicklungskonzept<br />
(kurz ISEK) einen besonderen<br />
Stellenwert, dem mit diesem<br />
Runden Tisch Sorge getragen<br />
wird. Edelgard Jenner, die diese<br />
Veranstaltung moderierte, berichtet:<br />
»In <strong>Mölln</strong> leben zurzeit<br />
rund 600 Kinder und Jugendliche<br />
von Familien, die Arbeitslosengeld<br />
II bekommen.« Jedes<br />
sechste bis siebte Kind im Herzogtum<br />
Lauenburg lebt auf Sozialhilfe-Niveau,<br />
lauten Informationen<br />
vom Kinderschutzbund.<br />
Zielsetzung dieses ersten<br />
Treffens war herauszufinden, in<br />
welchen Bereichen sozial<br />
schwache Kinder und Jugendliche<br />
ausgegrenzt werden. Daraus<br />
entwickelte sich die Frage<br />
nach einer Methodik, wie dieses<br />
Thema gemeinsam angepackt<br />
werden kann. Hierzu wurden<br />
mit Berücksichtigung der verschiedenen<br />
Altersgruppen bzw.<br />
Lebensphasen von Kindern und<br />
Jugendlichen Arbeitsgruppen<br />
gebildet. In den Arbeitsgruppen<br />
wurden Ideen entwickelt und<br />
vorgestellt. Claus Laengrich, der<br />
»Begegnungen macht Musik«<br />
<strong>Mölln</strong> (zrml) - Zum vierten Mal<br />
leiteten die fünf Musiker der<br />
nordfriesischen Band »Godewind«<br />
einen ambitionierten<br />
Workshop für Musikinteressierte<br />
mit und ohne Behinderungen<br />
aus den Reihen des Lebenshilfewerkes<br />
<strong>Mölln</strong>-Hagenow.<br />
Für das LHW <strong>Mölln</strong>-Hagenow<br />
als Organisator des dreitägigen<br />
Workshops und des anschließenden<br />
Konzertes ist »Begegnungen<br />
macht Musik« eine Veranstaltung<br />
die deutlich machen<br />
soll, dass Integration Normalität<br />
sein kann und muss.<br />
Für die Teilnehmer des Workshops<br />
sowie die Profimusiker<br />
von »Godewind« waren Handicaps<br />
indes zu keiner Zeit Thema.<br />
So wurde engagiert die erste<br />
und die zweite Stimme ge-<br />
Auch Jan Wiegels, <strong>Mölln</strong>s Bürgermeister, und sein Stellvertreter Sven<br />
Michelsen nahmen an dem Workshop teil.<br />
die Ergebnisse der Gruppe »Elementarbereich«<br />
vorstellte,<br />
schlug ein gemeinsames Mittagessen<br />
von Eltern und Kindern<br />
vor, das für alle einen Erlebnischarakter<br />
bekommen solle.<br />
Die Gruppe »Schulen« setzt<br />
sich für ein kostenloses Mittagessen<br />
in der Mensa und kostenlose<br />
Schulmaterialien ein. Förderzentrumsleiter<br />
Martin Huneke<br />
setzte sich für ein »Klassenfahrts-Budget«<br />
ein, das von<br />
Schulkindern sozial schwacher<br />
Familien für Zuschüsse genutzt<br />
werden könne. Bei allen Ideen<br />
und Plänen wurde das Thema<br />
»Geld« erst mal beiseitegelassen,<br />
schließlich sollte mit der<br />
Ideenfindung und den verschiedenen<br />
Möglichkeiten ein<br />
Anfang gemacht werden. Alle<br />
waren sich einig, dass Kindern<br />
und Jugendlichen mehr Vertrauen<br />
in sich, ihre Talente und<br />
Ziele gegeben werden müsse<br />
und dass die Kinder und deren<br />
Familien nicht alleine gelassen<br />
werden dürften. Edelgard Jenner,<br />
die Gleichstellungsbeauftragte<br />
der Stadt <strong>Mölln</strong>, war beeindruckt<br />
von so viel Engagement<br />
und Ideenvielfalt. Die Arbeitsgruppen<br />
hatten untereinander<br />
schon neue Treffen<br />
vereinbart. Der nächste Workshop<br />
zu diesem Thema ist für<br />
den 2. November geplant.<br />
Martin Huneke, Leiter des Förderzentrums, präsentiert die Ergebnisse<br />
seiner Arbeitsgruppe.<br />
probt und erwogen, ob die<br />
Trompete bereits in der ersten<br />
Strophe mit einsetzt, während<br />
der Drummer sich im Intro<br />
noch zurücknimmt.<br />
Die Räumlichkeiten der »internationalen<br />
Begegnungsstätte«<br />
des Vereins »Miteinander Leben«<br />
im Lohgerbergang in<br />
<strong>Mölln</strong>, das gute Wetter und die<br />
gemeinsame Musikbegeisterung<br />
sorgten für beste Stimmung.<br />
In dieser entspannten<br />
Atmosphäre wurden zehn<br />
Songs eingeübt und arrangiert.<br />
Auf dem Abschlusskonzert in<br />
der Nicolai Kirche in <strong>Mölln</strong> trat<br />
dann die Workshopgruppe mit<br />
ihrem musikalischen Repertoire<br />
als Vorgruppe unter dem<br />
Namen »Soulwind« auf und<br />
sorgte für Beifallsstürme. Ein Workshop der besonderen Art für »Begegnungen macht Musik«.<br />
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