Mölln aktuell - Kurt Viebranz Verlag
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ADAC –<br />
Norddeutscher<br />
Motocross-Cup<br />
2008<br />
<strong>Mölln</strong> (zrml) - 3–2–1-START! Bis zu 40 Motocrosser<br />
rasen gleichzeitig auf die erste Kurve zu.<br />
Darauf folgt sofort ein hoher Sprung... Wow,<br />
was für ein Bild. Keine Frage, da stockt einem<br />
der Atem und die Herzen der Motorsport-Fans<br />
schlagen im Takt der Motoren.<br />
Über 170 Starter in acht Klassen von 50 bis 500<br />
ccm geben sich am 13. Juli ab 8.30 Uhr auf dem<br />
Grambeker Heidering in <strong>Mölln</strong> die Ehre und fahren<br />
um den norddeutschen ADAC-Motocross-Cup.<br />
Auch im 8. Lauf der Saison geht es um wertvolle Punkte für die<br />
Meisterschaft. Großer Respekt gebührt den kleinen und großen Akteuren<br />
für ihre Leistung auf der Piste. Motocross ist harte Arbeit und verlangt<br />
den Fahrern alles ab. Können, Ausdauer, Taktik und Mut entscheiden bei<br />
dieser Sportart über Sieg und Niederlage.<br />
Für die 19-jährige Viola Riechert aus Schwarzenbek ist es ein Heimspiel. Sie<br />
startet in der Damenklasse und steht in der Gesamtwertung auf dem<br />
2. Platz. Ebenfalls für den MSC <strong>Mölln</strong> in der Klasse der Sechs- bis Achtjährigen<br />
(50 Kubikzentimeter) am Start: Lea Sandmann, Kai Ecks (Vizemeister<br />
2007, Landesmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern) und Tim Jascha<br />
Rathmann (Vizemeister 2007, Landesmeisterschaft Schleswig-Holstein).<br />
Die beiden Jungs waren 2007 die erfolgreichsten Fahrer des Vereins. Insgesamt<br />
vertreten 24 Fahrerinnen und Fahrer in den verschiedenen Klassen<br />
den MSC <strong>Mölln</strong>. Rund um die wunderschöne Rennstrecke ist für das leibliche<br />
Wohl gesorgt. Parkplätze sind in unmittelbarer Nähe vorhanden.<br />
Wer selbst mit dem Gedanken spielt, so ein Crossbike über unwegsames<br />
Gelände zu bewegen, kann sich fast jeden Mittwoch in der Zeit von 16 bis<br />
19.30 Uhr auf dem Grambeker Heidering über die Möglichkeiten informieren.<br />
In dieser Zeit trainieren die Vereinsmitglieder und erteilen gerne Auskunft.<br />
Für Kinder bis zwölf Jahre stehen Vereinsmaschinen zum Ausprobieren<br />
bereit. Weitere Informationen unter www.msc-moelln.de<br />
<strong>Mölln</strong> (ik) – Viele Straßennamen sind mehr oder weniger<br />
klar zuzuordnen und die Herkunft oder Bedeutung in der<br />
jüngeren Geschichte aufzufinden. Doch nicht immer ist es<br />
so. Auch in <strong>Mölln</strong> gibt es Straßennamen, über deren Herkunft<br />
man nur rätseln und mutmaßen kann. Der »Klüschenberg«<br />
– genauer die Straße »Auf dem Klüschenberg«,<br />
beispielsweise, ist so ein Rätsel. Zitat des Friedrich Wilhelm<br />
Pistorius (Hoch-Gräflicher-Erbachischer Hof-Rat. Frankfurt<br />
und Leipzig 173): »Ohnweit der Stadt <strong>Mölln</strong> war circa<br />
1368 ein Berg genennet Crusekenberg.« Dass es sich um<br />
den Klüschenberg handelt, ist anzunehmen, da dies der<br />
einzige Berg nahe der Kirche ist. Doch wie kommt man<br />
vom »Crusekenberg« zum »Klüschenberg«? Es mag die unterschiedliche<br />
Schreibweise und Überlieferungen älterer<br />
Namen sein, oder aber die Aussprache durch das Niederdeutsche<br />
zum Hochdeutschen. Ging »Crusekenberg« vielleicht<br />
zu schwer über die Zunge? Wurde das »r« durch ein<br />
»l« ersetzt und Clusekenberg daraus gemacht und im<br />
Sprachgebrauch immer mehr abgeschliffen bis zum Klüsenberg<br />
und letztlich zum Klüschenberg? Wer weiß es? Es<br />
sind schon allerhand Versuche unternommen worden, diesem<br />
Rätsel auf die Spur zu kommen, doch endet es bisher<br />
immer in Mutmaßungen und Annahmen.<br />
(0800) 8 88 88 10<br />
kostenfrei<br />
7 | 08 | AKTUELL 23<br />
Foto: Inga Kronfeld