Eine Gemeinschaft setzt Zeichen - Prisma Fachhandels AG
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Studiensammlung / Ausgabe 16 Seite 17<br />
Präsentation<br />
Wer, wenn nicht wir selbst, bestimmt denn unsere Warengrenze? <strong>Eine</strong> Erweiterung des<br />
Sortiments wurde noch nie ausgeschlossen. Entscheidend ist dabei, ob es für einen<br />
Artikel oder ein Sortiment einen Markt gibt oder nicht. Warum sollten wir in Sortiments -<br />
grenzen denken, die der Kunde gar nicht hat? Der Kunde hat zumeist einen konkreten<br />
Anlass, der ihn dazu bringt, unser Geschäft zu besuchen. Wir müssen die richtigen<br />
Artikel dem Anlass entsprechend präsentieren, anstatt diese Artikel im Laden in verschiedenen<br />
Sortimenten zu verteilen.<br />
Wenn das Sortiment stimmt und Inhalt und Ausstattung eine Einheit bilden, gibt es<br />
eigentlich keine Preisgrenze nach oben.<br />
In verschiedenen Sortimenten, vor allem bei persönlichem Bedarf, ist das Genre des<br />
Angebots ein ganz zentraler Faktor, während es zum Beispiel bei Fun-Artikeln und<br />
Humor & Nützliches keine Rolle spielt. Mit Genre sind Wertigkeit, Anspruch und das<br />
Preisniveau der angebotenen Ware gemeint. Es kann bei Herrengeschenken, Kulina -<br />
rischen Geschenken, Taschen oder Wellness, enorm weit auseinander liegen. Die<br />
Preisstruktur im gesamten Geschäft hängt eng mit dem Genre zusammen. Beides sollte<br />
nicht zu weit auseinander liegen und regelmäßig überprüft werden. Dies gilt insbesonders,<br />
wenn sich Schwerpunktlieferanten mit ihrem Preisniveau weiter nach oben bewegen<br />
und damit möglicherweise nicht mehr der Zielgruppenstruktur entsprechen.<br />
Andererseits definiert gerade die Auswahl der geführten Lieferanten ganz maßgeblich<br />
das Genre. Hierbei sind jedoch nicht nur das unmittelbare Preisniveau, sondern auch der<br />
Modegrad, der Lebensstil und die Markenwelt zu berücksichtigen. Das Genre wird durch<br />
die Warenpräsentation geprägt. Welche Warenträger, zum Beispiel Tische, Regale,<br />
Shop-Einrichtungen, benötigen Sie?<br />
Diese Frage wird durch das jeweilige Zusatzsortiment bestimmt. So lassen sich Well -<br />
ness-Produkte und Pflegeprodukte auf Tischen leichter präsentieren, als in einem Ver -<br />
kaufsregal. Bei Kulinarischen Geschenken ist es wiederum umgekehrt. Hier ist die Wand -<br />
präsentation unabdingbar. Hier kann der Tisch nur als Impulsgeber dienen. Dabei dürfte<br />
die Shopeinrichtung der Hersteller hilfreich sein, weil über diese Einrichtungen ein ge -<br />
wisses Ambiente zum Sortiment vermittelt wird.<br />
Schwieriger wird es bei Sortimenten, die wir innerhalb unserer Zielgruppenansprache mit<br />
den vorhandenen Kompetenzsortimenten verbinden wollen. So zum Beispiel im Sorti -<br />
ment ‚Kinderwelt’ die Chucks. Hier müssen individuelle Lösungen gefunden werden.<br />
Zu diesen Ausführungen einige Fotos, die die Präsentationen im Fachgeschäft zeigen.<br />
Dieses Bild zeigt die Shop-in-Shop-<br />
Lösung des Herstellers, die alle Prä -<br />
sen tationsrichtlinien berücksichtigt und<br />
darüber hinaus mit einem indivi duell<br />
gestalteten Dach ausgestattet ist.<br />
Die Atmosphäre für das Kulinarische<br />
Geschenk wird hier auf interessante<br />
Weise vermittelt.<br />
Bei der einheitlichen Verkaufsraum -<br />
gestaltung eines Geschäftes ist der<br />
Einsatz von Shop-in-Shop-Systemen<br />
schwieriger. Somit muss in den eigenen<br />
Verkaufssystemen das Zusatzs -<br />
ortiment mit einer entsprechenden<br />
Präsentation integriert werden. Auch<br />
ist das Leitsystem für den Kunden<br />
von Bedeutung.