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GESELLSCHAFT Nina Maria Edelmann Opernsängerin •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• „Wenn man etwas will, muss man es auch umsetzen“,erklärt mir die aus Altach stammende Opernsängerin Nina Edelmann voller Überzeugung. Und für sie war immer klar: „Ich will Sängerin werden!“ Aufgewachsen in zwei musikalischen Familien, lernte Nina schon als Kind Flöte und Geige und war Mitglied des JugendorchestersDornbirn. Mit 16 kam dann Gesangsunterricht dazu, und gleich nach der MaturaamGymnasium Schoren der Start am Musik-Konservatorium in Wien. Ihren Abschluss als Sopranistin holte sie sich am Brucknerkonservatorium in Linz.Nebenher hatte die sympathischeMusikerin schon zahlreiche Engagements bei Konzerten, zeitgenössischen Aufführungen und beim Musiktheater Vorarlberg. Voreinigen Jahren wechselte sie ins Mezzosopran-Fach, die Begeisterung für klassische Musik ist konstant geblieben. Zahlreiche Opern- und Operettenproduktionen im In- und Ausland stoßen auf große Begeisterung. Ab <strong>5.</strong> Oktober wirddie Mutter eines Vierjährigen auf der Kulturbühne AmBach in Götzis zu bewundern sein. Bestimmt trifft man sie da auch bei ihrem Einkauf im Supermarkt Riedmann, „weil ich da immer viele Bekannte treffe“.Wien liebt die 45-Jährige übrigens, die sympathische Vorarlberger Tradition, „immer pünktlicher zu sein“, hat sie beibehalten. Die Vorarlberger Kommunikationsberaterin Carola Purtscher (PR-Agentur Purtscher Relations) lebt seit über 30 Jahren in Wien. Als Netzwerkerin lädt sie regelmäßig zu ihrer exklusiven „Tafelrunde“. twitter.com/ CarolaPurtscher Ihr Selfie: Die Opernsängerin Nina Maria Edelmann auf Urlaub am Attersee. Vereint im Verein Er nennt sich selbst einen „Vereinsmeier“. Für Hans Lederer ist dies aber kein Schimpfwort und hat auch nichts mit Spießigkeit zu tun, sondern mit Engagement, positiver Gruppendynamik und jeder Menge Spaß. Seit Jahrzehnten setzt er sich daher für die Kolping-Familie, das Rote Kreuz und den Bregenzer Seniorenbund ein und ist der wohl rührigste Reise-Organisator des Landes. Wie so viele Österreicher aus dem wirtschaftlich schwächeren Süden des Landes zog es auch Hans, kaum dass er volljährig war, in den florierenden Westen. „Meine erste Heimat fand ich wie so viele ,wandernde Gesellen‘ im Kolping-Haus; seitdem bin ich der Kolping-Familie verbunden“, so der im Kärntner Mölltal geborene Hans. Er fand dort aber nicht nur eine erste Bleibe, sondern auch seine Gattin Sieglinde, die er 1971 heiratete. Beruflich war lange das Marianum seine Heimat, in dem der geschickte Handwerker erst als Ha<strong>usm</strong>eister und später in der Verwaltung die Geschicke des Internats mitgestaltete. So bodenständig Hans aber auch sein mag: Seine große Leidenschaft war und ist das Reisen. Er organisierte für das Kolpingwerk zahlreiche Fahrten, beginnend mit einem Ausflug 1980 nach Köln, wo Namenspatron Adolph Kolping begraben ist. Mittlerweile sind es an die 50 Radtouren, aber auch ferne Domizile wie Thailand, Ägypten und Marokko, deren Besuch Hans für das Kolpingwerk federführend organisierte. „Ich kann 12 s’Magazin
ORIGINAL vom Reisen einfach nicht genug bekommen“, so der agile 70-Jährige. Da schadete ein weiterer Verein bei dem er seiner Leidenschaft nachgehen kann, natürlich nicht. Städte und Natur Mit dem 750 Mitglieder starken Seniorenbund Bregenz, dem Hans seit acht Jahren als Obmann vorsteht, gehen die Exkursionen zwar nicht in die allzu weite Ferne, sind aber weit zahlreicher. „Während bei Kolping –auch um für die jüngeren Mitglieder ein attraktives Angebot zu schaffen –Städtereisen im Vordergrund stehen, stehen bei den Pensionisten eher Wanderungen oder Busreisen in landschaftlich schöne Gegenden im Fokus“, weiß der ehemalige VP-Stadtvertreter, der zumindest in Europa schon fast überall war, zu unterscheiden. Gattin Sieglinde, ehedem Laien-Schauspielerin bei den 47’ern, unterstützt ihn dabei in jeder Hinsicht: „Schon als ich ehrenamtlich beim Roten Kreuz viele Nächte im Einsatz stand und unsere Freizeit daher sehr begrenzt war, kam nie ein Jammern“, streut der dreifache Vater und fünffache Großvater seiner besseren Hälfte Rosen. Immerhin schätzt er seinen Arbeitsaufwand nach wie vor „wie einen besseren Halbtags-Job“ ein. Neben den vielen Ausflügen werden weniger mobile Senioren zu Jass-Abenden, Heurigen- Besuchen oder Grillfesten geladen. „Etwas Gutes zu tun war mir immer ein Bedürfnis“, so der gläubige Katholik, der es als seine größte Leistung bezeichnet, dass seine Kinder studieren konnten. „Da mir manche Türen verschlossen waren, weil ich aus dem Arbeitermilieu stammte, war mir wichtig, dass meine Kinder alle Chancen bekamen“, so ein stolzer Hans Lederer, der („auch weil kein Nachfolger in Sicht ist“) wohl weiterhin viel unterwegs sein wird. In diesem Sinne: gute Fahrt ... Raimund Jäger Foto: lisamathis.at s’Magazin 13
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