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Kerstvloed 1717 Duits

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durch die Straßen lief, scheint die dänische Nordseeküste keine großen<br />

Schäden erlitten zu haben. In Tönning/Nordfriesland (damals Dänisch)<br />

stieg das Wasser noch bis 4,60 m über den mittleren Meeresspiegel. Aber<br />

das dänische Ribe, am nördlichen Ende des Wattenmeeres gelegen, war eine<br />

Stadt, die in der Vergangenheit regelmäßig durch hohe Sturmfluten getroffen<br />

wurde, so wie 1634 mit 6,01 m (Pegelmarke) und akkut noch 1999 mit 5,50<br />

m (außendeichs), hatte <strong>1717</strong> keine Schäden erlitten. Op Eerste Kerstdag<br />

stroomde het water hinderlijk over de straten, zodanig dat de stedelingen<br />

niet in staat waren de kerkdiensten in de kathedraal bij te wonen.<br />

Aber für den Westen und den Süden unseres Landes musste die Sturmflut<br />

erst noch kommen. Eine schnell zunehmende Randstörung zog am 24.<br />

Dezember entlang der englischen Ostküste in Richtung von Belgien und<br />

Nordfrankreich, wo sie am Mittag des ersten Weihnachtstages ankam.<br />

Nördlich von diesem Tief entstand über der Zuiderzee ein Nordoststurm.<br />

Durch den ersten Orkan waren die Wasserstände in den östlichen Teilen der<br />

Zuiderzee schon sehr hoch und es gab Probleme in dem IJssel/Vecht-Delta in<br />

Fig. 10. Bearbeitete Karte von Homann mit den Grenzen der Überflutungen von <strong>1717</strong> auf Basis der<br />

Untersuchungen von Arend Lang (Rot) und Jan Buismann (Blau) und Ton Lindemann (Lila, Städte mit<br />

der Meldung einer Lage Wasser).<br />

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