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Kerstvloed 1717 Duits

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Oben: Der frühere Dollartdeich bei Fiemel (F) und der neue Deich nach <strong>1717</strong> (A - D) in der Abbildung im<br />

Journal von Thomas van Seerat (1730) (Groninger Archieven 1 – 818).<br />

Unten: Durchschnitt des Seedeiches bei Eemshaven mit der Situation 1880, 1970 und der geplanten<br />

Verstärkung 2019 (Abbildung Waterschap Noorderzijlvest).<br />

als unzureichend klassifiziert worden. Deshalb wird jetzt hart daran<br />

gearbeitet, um auch diese Abschnitte so zu gestalten, dass sie der neuen<br />

Sicherheitsnorm entsprechen. Dabei werden verschiedene neue Ideen<br />

umgesetzt.<br />

Mehr Funktionen<br />

Die Aufgabe der Gewässerverbände ändert sich. Bedenke, noch vor 40 Jahren<br />

sagte die Gewässerverbände: „Die Deiche sind ausschließlich für den Schutz<br />

gegen das Wasser. Da müsst ihr die Finger von lassen!“ In der heutigen Zeit<br />

entsteht langsam mehr Raum, um den Deichen auch anderer Funktionen<br />

zuzuordnen. Die Gewässerverbände sind nicht mehr abweisend gegenüber<br />

zum Beispiel Fahrrädern auf dem Deich, der Anlage von mehr Natur, selbst<br />

wohnen auf – oder in – dem Deich. So entstand bei Katwijk eine Park-Garage<br />

im Deich, auf Ameland eine Tribüne auf einem Deich und bei Scheveningen<br />

ein Boulevard.<br />

Die heutigen Deiche unterscheiden sich stark von denen vor etwa acht<br />

Jahrhunderten. Damals ging es um Deiche von 1,5 m, über die man hinweg<br />

sehen konnte. Etwa um 1700 waren die Deiche bereits zwei bis drei Meter<br />

hoch, aber nach der Weihnachtsflut von <strong>1717</strong> wurden die Deiche höher<br />

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