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pro aurum Magazin 2/2018

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DAS MAGAZIN<br />

AUSGABE 2 /<strong>2018</strong><br />

RAND REFINERY<br />

DIRK MÜLLER<br />

PHYSISCHES GOLD<br />

GEHÖRT IN JEDES DEPOT.<br />

AB JETZT IM HANDEL:<br />

DER KRÜGERRAND<br />

IN SILBER.


INHALT<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

3 Editorial<br />

Gold – sommerliches Kaufwetter.<br />

4–5 Markt-Interview<br />

Ronald Stöferle: Drei Gezeitenwenden im Anmarsch.<br />

6–8 Forsa-Umfrage von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

Gold ist nicht abgeschrieben.<br />

10–13 Titelthema<br />

Die Rand Refinery. Eine Erfolgsgeschichte rund um Edelmetalle.<br />

Den Krügerrand gibt es jetzt auch in Silber.<br />

14–15 Hausmeinung von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

Der Aufbau eines Edelmetall-Portfolios.<br />

16 Servicethema<br />

Rückblick auf die Geburtsstunde des modernen Edelmetall-Investments.<br />

18–19 Fakten rund um Gold<br />

20–21 Produktinformationen<br />

22 Sammlermünzen<br />

Die ganze Welt der Sammlermünzen mit einem Klick entdecken.<br />

23–27 Neues aus den <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Niederlassungen<br />

28–31 Unternehmer-Interview<br />

Prosegur: Starker Partner für Werttransporte.<br />

32–33 Wissen rund um Gold<br />

Hier sind überall Edelmetallschätze verborgen.<br />

35 <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Stellenmarkt | Impressum | Social Media<br />

2


EDITORIAL<br />

GOLD – SOMMERLICHES KAUFWETTER.<br />

Während des diesjährigen meteorologischen Sommerhochs<br />

markierte der Goldpreis Jahrestiefs wie am Fließband. Wir<br />

haben uns dennoch auf die Suche nach interessanten Geschichten<br />

über Gold & Co. gemacht – und wurden fündig.<br />

Online-Handel numismatischer Münzen und Barren<br />

Jedes Kind weiß wahrscheinlich: Gold ist ein ausges<strong>pro</strong>chen<br />

seltenes Edelmetall. Noch seltener – und deshalb noch wertvoller<br />

– sind historische Münzen und Barren aus Gold. Deren<br />

Kauf war in der Vergangenheit nicht ganz so einfach wie der<br />

Erwerb von Kapitalanlagegold, beispielsweise des weltberühmten<br />

Krügerrand, der bereits seit über 50 Jahren die Anlegerherzen<br />

erfreut. Mit unserem hauseigenen Onlineshop (www.<br />

<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>-numismatik.de) können Sie nicht nur numismatische<br />

Münzen und Barren aus Gold, sondern auch Sammlerstücke aus<br />

Silber sicher und preiswert erstehen. Alles Wichtige zu diesem<br />

Thema finden Sie auf Seite 22.<br />

Preisvorteil und den hohen Bekanntheitsgrad seines „großen<br />

Bruders aus Gold“. Die wichtigsten Informationen über den<br />

Newcomer haben wir auf Seite 12–13 zusammengetragen. Ein<br />

Porträt über dessen Schöpfer, die südafrikanische Rand Refinery,<br />

finden Sie übrigens auf Seite 10–11.<br />

Äußerst selten hört man Geschichten von fündig gewordenen<br />

Hobby- bzw. Profi-Schatzsuchern. Auf Seite 32–33 haben wir<br />

diesbezüglich einige besonders interessante Storys sowie Fakten<br />

und Besonderheiten dieser „edlen und spannenden Nische“<br />

aufgeführt.<br />

Wie gewohnt, finden Sie in auch in dieser Ausgabe des Kundenmagazins<br />

von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ein interessantes Interview (ab<br />

Seite 28). Diesmal haben wir hierfür den Vertriebschef des<br />

Sicherheitsdienstleisters Prosegur Cash Services GmbH gewinnen<br />

können. Die Firma liefert seit Jahren sicher und zuverlässig<br />

Gold an unsere Kunden aus.<br />

Seit August ist die Welt der Edelmetalle um ein neues Edelmetall-<br />

<strong>pro</strong>dukt reicher: den „silbernen Krügerrand“. Interessant wird<br />

diese Münze vor allem durch den mehrwertsteuerbedingten<br />

Viel Spaß bei der Lektüre und einen „coolen“ Rest-Sommer!<br />

Ihr Mirko Schmidt und Robert Hartmann<br />

MIRKO SCHMIDT<br />

GESCHÄFTSFÜHRENDER GESELLSCHAFTER<br />

PRO AURUM KG<br />

ROBERT HARTMANN<br />

GESCHÄFTSFÜHRER<br />

PRO AURUM VERWALTUNGS GMBH<br />

3


MARKT-INTERVIEW<br />

MIT RONALD STÖFERLE<br />

DREI GEZEITENWENDEN IM ANMARSCH.<br />

Ende Mai veröffentlichte die Liechtensteiner Vermögensverwaltung ihre in der internationalen Finanzwelt<br />

hoch angesehene Analyse „In Gold we Trust“. Mit Ronald Stöferle, einem der beiden verantwortlichen<br />

Autoren, hat <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ein Interview über die wichtigsten Erkenntnisse des Reports geführt.<br />

Herr Stöferle, was würden Sie als Quintessenz Ihrer<br />

umfangreichen Goldanalyse bezeichnen?<br />

Ronald Stöferle: Als Leitmotiv dieser Studie haben wir in<br />

diesem Jahr drei Gezeitenwenden ausgemacht. Erstens: Auf<br />

kurze Sicht wäre da die monetäre Gezeitenwende zu nennen,<br />

die den Übergang von einer expansiven in eine restriktivere<br />

Geldpolitik widerspiegelt. Zweitens: Mittel- bis langfristig wäre<br />

die Ent-Dollarisierung ebenfalls als Gezeitenwende anzusehen.<br />

Emerging-Markets-Länder wie China, Russland, Indien und die<br />

Türkei stellen sukzessive den Dollar als Weltleitwährung infrage<br />

und treten zudem als massive Goldkäufer in Erscheinung –<br />

sowohl deren Notenbanken als auch Privatinvestoren. Drittens:<br />

Außerdem befinden wir uns durch die verstärkte Nutzung von<br />

Kryptowährungen wie dem Bitcoin bzw. der Blockchain-Technologie<br />

in einer technologischen Gezeitenwende. Unser Fazit:<br />

Wir betrachten Gold und Kryptos nicht als Feinde, sondern als<br />

artverwandte Freunde.<br />

Warum tendiert Ihrer Meinung nach der Dollar-Goldpreis<br />

seit geraumer Zeit lediglich seitwärts?<br />

Uns fällt auf, dass sich der Goldpreis gegenüber allen Währungen<br />

relativ solide entwickelt. Da sich andere Anlageklassen wie<br />

Aktien, Anleihen oder Immobilien weiterhin robust präsentieren<br />

und die Fed die US-Leitzinsen erhöht hat, bewegt sich der Goldpreis<br />

derzeit nicht in einem sonderlich bullishen Marktumfeld.<br />

Gold wird dann wieder an Momentum aufnehmen, wenn sich<br />

dieser Gegenwind in Rückenwind umkehrt. Sobald Rezessionssorgen<br />

oder starke Einbrüche an den Aktien- bzw. Immobilienmärkten<br />

eintreten, wird die Zeit von Gold kommen.<br />

Auf Eurobasis gelang dem Goldpreis Ende Mai ein Elfmonatshoch.<br />

Lag dies allein an den politischen Unsicherheiten<br />

in Italien?<br />

Ich denke, es lag nicht nur an Italien, sondern auch an Spanien<br />

und Frankreich, also insgesamt an drei besonders wichtigen<br />

Mitgliedern der Eurozone, die sich alle gegen den bisherigen<br />

strengen Sparkurs entschieden haben. Das könnte für den Euro<br />

durchaus einen Trendwechsel nach sich ziehen. Und im Falle<br />

einer erneuten Eurokrise wären der EZB die Hände gebunden.<br />

Im Gegensatz zur Fed hätte die EZB nämlich kaum noch Handlungsspielraum<br />

für notwendige Rettungsmaßnahmen. All diese<br />

Probleme werden an den Goldmärkten derzeit eher ignoriert; ich<br />

gehe aber davon aus, dass hier noch eine deutliche Dynamik entstehen<br />

und den Goldpreis in Euro sicherlich beeinflussen wird.<br />

In der Studie beschreiben Sie zudem die Geld- und<br />

Währungspolitik als Kernpunkte der künftigen Entwicklung<br />

des Goldpreises. Können Sie dies bitte etwas<br />

näher erläutern?<br />

Ich glaube, so wie die Marktteilnehmer die positiven Konsequenzen<br />

der ultralockeren Geldpolitik für diverse Anlageklassen massiv<br />

unterschätzt haben, werden sie auch die negativen Folgen der<br />

Verknappung der Liquidität unterschätzen. Dieser Liquiditätsentzug<br />

wird sich für die Jahre 2019 und 2020 auf 600 Milliarden<br />

Dollar belaufen und das sind wahrlich keine Peanuts. Und selbst<br />

die europäischen und japanischen Notenbanker werden langsam<br />

ein bisschen restriktiver. Die zehnjährige Liquiditätsparty, die zu<br />

diversen Blasen und einer hohen Sorglosigkeit geführt hat, geht<br />

langsam zu Ende. Die bereits erwähnte Gezeitenwende in der<br />

Notenbankpolitik kann ein ganz wesentlicher Krisenauslöser<br />

4


MARKT-INTERVIEW<br />

Fakten zum Goldreport<br />

„IN GOLD WE TRUST“<br />

Autoren: Ronald-Peter Stöferle und Mark J. Valek<br />

Sprachen: Deutsch und Englisch<br />

Versionen: Kompaktversion (47 Seiten),<br />

Komplettversion (211 Seiten)<br />

Preis: kostenlos<br />

Internet: www.ingoldwetrust.report<br />

RONALD-PETER STÖFERLE<br />

werden. Und sobald die Marktteilnehmer das registrieren, dürfte<br />

es sich auch auf den Goldpreis positiv auswirken.<br />

A<strong>pro</strong>pos Krise, wie stufen Sie derzeit die Perspektiven<br />

von Minenaktien ein?<br />

Die Weltkonjunktur läuft relativ rund. Wie ist Ihre Meinung<br />

bezüglich des als konjunktursensitiv geltenden<br />

Edelmetalls Silber?<br />

Ich gehe nicht davon aus, dass sich Silber von Gold komplett<br />

emanzipieren wird können. Auch wenn die Konjunktur – oberflächlich<br />

betrachtet – brummt, wird bei Silber meiner Meinung<br />

nach der wesentliche Treiber die Investmentnachfrage sein.<br />

Hierfür spricht vor allem der massive Ausverkauf an den Terminmärkten.<br />

Sobald Gold an Momentum gewinnt und seine massiven<br />

Widerstände bei 1.360 bzw. 1.380 Dollar überwindet, wird<br />

bei Silber Dynamik reinkommen. Im Moment ist es vielleicht<br />

noch etwas zu früh, aber Silber eröffnet Anlegern die Chance,<br />

sich auf sehr attraktivem Niveau zu positionieren.<br />

Die Minenaktien beendeten 2016 ihren längsten und dramatischsten<br />

Bärenmarkt der Geschichte. Gemäß technischer Analyse<br />

ist es so, dass der Bullenmarkt ein Spiegelbild des vorangegangenen<br />

Bärenmarktes wird. Diese These lässt den Schluss<br />

zu, dass wir uns somit erst ganz am Anfang dieser Party befinden.<br />

Die Unternehmen haben ihre Hausaufgaben gemacht, ihre<br />

Bilanzen gesäubert, erzielen mittlerweile wieder hohe Cashflows<br />

und sind relativ rentabel. Langer Rede kurzer Sinn: Goldund<br />

Silberminen betrachte ich derzeit als eine der größten antizyklischen<br />

Chancen.<br />

Sie widmen sich in Ihrer Studie auf mehreren Seiten digitalen<br />

Währungen wie dem Bitcoin. Wie fällt Ihr Tenor<br />

zu diesem zweifellos komplexen Thema aus?<br />

In Ihrer Analyse haben Sie mehrere potenzielle Krisenauslöser<br />

ausgemacht. Können Sie bitte einige davon nennen?<br />

Wir sehen zahlreiche potenzielle Krisenauslöser, wie zum<br />

Beispiel die Lage in China und vor allem eine drohende<br />

US-Rezession, die über besonders hohes Gefahrenpotenzial<br />

verfügt. Außerdem stellt die sukzessive sich eintrübende Geopolitik,<br />

wo immer mehr Demagogen und Populisten am Werk<br />

sind, ein großer Unsicherheitsfaktor dar. Erhebliche Gefahren<br />

bergen aber auch explodierende Ölpreise und die wachsende<br />

Inflationsgefahr in sich. Das Fass zum Überlaufen bringen<br />

könnte aber auch die bevorstehende Zinswende durch die<br />

internationalen Notenbanken. Welcher Auslöser letztlich die<br />

Krise dann auslösen wird, lässt sich nur schwer <strong>pro</strong>gnostizieren.<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen sehe ich den Kryptomarkt<br />

nicht als Konkurrenten von Gold. Aus philosophischer Sicht<br />

halte ich es sogar für eine fantastische Entwicklung, weil sich<br />

vor allem junge Leute wieder mit Geld auseinandersetzen und<br />

intensiv über gutes Geld diskutieren. Und diese Diskussionen<br />

halte ich für extrem wichtig. In den Medien haben die Kryptos<br />

trotz ihrer geringeren Kapitalisierung aufgrund ihrer Dynamik<br />

und Innovation dem Gold die Show gestohlen. Als Vertreter<br />

der Österreichischen Schule für Nationalökonomie begrüße<br />

ich natürlich die Konkurrenz unter den Währungen. In unserem<br />

Report haben wir uns diesem Thema übrigens besonders<br />

intensiv gewidmet.<br />

5


FORSA-UMFRAGE VON PRO AURUM<br />

GOLD IST NICHT ABGESCHRIEBEN.<br />

Seit acht Jahren fragt das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

bei den Deutschen nach, welche Geldanlage sich bei einer Laufzeit von mindestens drei Jahren<br />

am besten als langfristige Geldanlage eignet. Außerdem wird ermittelt, welche Geldanlagen<br />

die Befragten aktuell besitzen und welche Meinung sie hinsichtlich „Gold“ als Geldanlageform vertreten.<br />

Gold wieder auf der Poleposition<br />

Im Rennen um Platz 1 als Anlageklasse mit den besten Renditeaussichten<br />

erzielte Gold <strong>2018</strong> einen leichten Vorsprung gegenüber<br />

„Aktien“. Während das gelbe Edelmetall auf eine Quote<br />

von 28 Prozent kam, haben 27 Prozent der Umfrageteilnehmer<br />

Aktien favorisiert. Zur Erinnerung: In den Rekordjahren 2011<br />

(auf Dollarbasis) und 2012 (auf Eurobasis) lagen die Quoten<br />

für Gold bei 34 bzw. 38 Prozent. Deutlich abgeschlagen landen<br />

Fondsanteile (12 Prozent) auf Platz 3 und Fest- bzw. Termingeld<br />

(6 Prozent) auf Platz 4. Anleihen bilden mit zwei Prozent wieder<br />

einmal das „Schlusslicht“ und beweisen damit ein hohes Maß<br />

an Kontinuität. In den vergangenen acht Jahren landete diese<br />

Anlageklasse stets auf dem letzten Platz, wenngleich der Zuspruch<br />

2011 mit fünf Prozent noch deutlich höher ausgefallen<br />

war.<br />

6


FORSA-UMFRAGE VON PRO AURUM<br />

Edelmetallquote der Deutschen kräftig gestiegen<br />

In der bundesweit durchgeführten repräsentativen Forsa-<br />

Umfrage unter 1.001 Bürgern wurde auch nachgefragt, welche<br />

Geldanlagen sich tatsächlich in deren Besitz befinden. Zur Auswahl<br />

standen insgesamt 13 Anlageklassen. Besonders interessant:<br />

Einen kräftigen Zuwachs verzeichneten gegenüber dem<br />

Vorjahr insbesondere Goldbarren oder -münzen (von 7 auf 10<br />

Prozent) sowie Silberbarren oder -münzen (von 3 auf 6 Prozent).<br />

Mit Abstand am häufigsten genannt wurden Immobilien<br />

(31 Prozent) und Lebensversicherungen (30 Prozent). Stark<br />

verbreitet sind aber auch Bausparverträge bzw. Bausparpläne<br />

(26 Prozent) sowie Tagesgeldkonten (25 Prozent) und Fondsanteile<br />

(20 Prozent). Aktien (15 Prozent) und Fest- bzw. Termingeld<br />

(13 Prozent) besitzen deutlich weniger Deutsche.<br />

7


FORSA-UMFRAGE VON PRO AURUM<br />

Statements zu Gold als Geldanlage bestätigt<br />

Zu guter Letzt konnten die Befragten noch vier Aussagen zum<br />

Thema „Gold als Geldanlage“ bestätigen oder ablehnen. Dabei<br />

haben zwei Statements an Zuspruch gewonnen und zwei verloren.<br />

Eine von 71 auf 72 Prozent leicht gestiegene Quote gab<br />

es für die These „Gold ist eine sichere Geldanlage“ zu vermelden.<br />

Noch deutlicher bestätigt wurde das Statement „Gold ist<br />

eine geeignete Geldanlage für risikoscheue Anleger“. Gegenüber<br />

dem Vorjahr kam es hier zu einem kräftigen Zuwachs von<br />

55 auf 60 Prozent. Abstriche waren hingegen bei der Aussage<br />

„Gold ist eine gute Ergänzung zu anderen Geldanlagen“ zu<br />

verzeichnen, wo es einen Rückgang von 75 auf 71 Prozent gab.<br />

Beim Statement „Gold ist zur Zeit eine lohnende Anlage, weil<br />

die Kurse steigen werden“ war ein nachlassender Zuspruch von<br />

49 auf 45 Prozent registriert worden.<br />

Wie in den Jahren zuvor kann man aus der Forsa-Umfrage vor<br />

allem einen Schluss ziehen: Investments in Gold sind alles andere<br />

als ein Auslaufmodell und genießen dank ihrer bewährten<br />

Schutzfunktion weiterhin hohes Ansehen.<br />

Robert Hartmann, Mitgründer von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>: „Für uns Edelmetallhändler<br />

war es in der Vergangenheit immer schwierig,<br />

wenn der Goldpreis längere Zeit vor sich hin gedümpelt ist.<br />

Kursausbrüche nach oben wie nach unten wirkten hingegen<br />

immer unterstützend aufs Geschäft. Die steigenden US-Zinsen<br />

und ein stärker werdender Dollar haben in den vergangenen<br />

Monaten einen merklichen Goldpreisanstieg jedoch verhindert.<br />

Alternative Anlageklassen wie Aktien und Immobilien standen<br />

deswegen eher im Fokus der Anleger. Unsere Forsa-Umfrage<br />

zeigt aber, dass die Deutschen Gold nicht abgeschrieben<br />

haben – sie sprechen dem Edelmetall in den kommenden Jahren<br />

sogar die beste Eignung als langfristige Geldanlage zu. Zudem<br />

zeigt unsere Umfrage auf, dass die Menschen in Deutschland<br />

in den vergangenen Jahren ihre Edelmetallbestände deutlich<br />

aufgestockt haben. Derzeit kehren die Goldkäufer wieder zurück,<br />

denn das Italien-Thema schürt die Angst vor einem Aufflammen<br />

der Eurokrise erheblich.“<br />

8


Mit dem VR-Goldsparplan<br />

Vermögen aufbauen.<br />

Jeder kann sich den Traum von Gold –<br />

und auch Silber – erfüllen.<br />

Bauen Sie sich mit einem monatlich festen Sparbetrag<br />

eine solide Edelmetallbasis auf.<br />

Wir beraten Sie gerne.<br />

Eine Kooperation der Volksbank Löbau-Zittau eG und


TITELTHEMA<br />

DIE RAND REFINERY<br />

EINE ERFOLGSGESCHICHTE RUND<br />

UM EDELMETALLE.<br />

Wer in den Sechzigerjahren auf die kuriose Idee gekommen ist, sein Geld in physisches Gold zu stecken,<br />

konnte sich der erstaunten Blicke des Bankberaters sicher sein: An moderne Edelmetallhandelshäuser wie<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> war vor 50 Jahren nicht zu denken und ebenso wenig waren Bullion-Produkte etabliert – stattdessen<br />

musste der Kunde wochenlang darauf warten, bis ein Goldbarren bestellt, beschafft und in die<br />

Bankfiliale geliefert wurde. Oder er musste sich mit Nachprägungen von historischen Goldmünzen begnügen,<br />

die allesamt mit krummen Gramm-Werten die Übersichtlichkeit über das Gold-Portfolio erschwerten.<br />

Inzwischen ist alles anders – und dafür ist nicht nur <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

als Pionier des modernen Edelmetallhandels verantwortlich,<br />

sondern auch eine Prägestätte in Südafrika: Die Rand Refinery<br />

wagte im Jahr 1967 mit dem „Krügerrand“ ein Experiment mit<br />

ungewissem Ausgang, welches sich zu einer Erfolgsgeschichte<br />

entwickelte: Mit einem Gewicht von einer Feinunze Gold wurde<br />

erstmals im Jahr 1967 eine Goldmünze für Anleger hergestellt.<br />

Die Motive – der südafrikanische Springbock sowie der frühere<br />

Präsident Paul Kruger – wurden in den Folgejahren nicht<br />

verändert. Und diese Kontinuität sowie die Preisgestaltung<br />

nah am aktuellen Edelmetallpreis haben dazu geführt, dass<br />

der Krügerrand in Gold inzwischen das Maß aller Dinge in der<br />

Welt der Edelmetalle ist.<br />

Die Geburtsstätte des Krügerrand blickt jedoch auf eine noch<br />

längere Geschichte zurück und feiert demnächst ihren 100.<br />

Geburtstag: Gegründet wurde die Rand Refinery im August<br />

1920 in Germiston. Zuvor wurde das südafrikanische Gold in<br />

London veredelt. Mit der Gründung der Rand Refinery sollte<br />

London seine Bedeutung als wichtigster Edelmetallhandelsplatz<br />

der Welt nicht einbüßen, aber der Transportaufwand sollte<br />

reduziert werden. So wurde die Rand Refinery aus Kapitalmitteln<br />

verschiedener südafrikanischer Minenbetreiber etabliert.<br />

Die Anlage liegt etwa 16 Kilometer von Johannesburg entfernt<br />

in der Stadt Germiston im Herzen des Goldminengebietes<br />

„Witwatersrand“ („ridge of the white waters“). Hundert Jahre<br />

später ist die Rand Refinery eine der größten Goldveredelungsbetriebe<br />

der Welt und kann mit Rekorden aufwarten, die<br />

ihresgleichen suchen: Bislang wurden nach eigenen Angaben<br />

etwa 50.000 Tonnen Gold verarbeitet, also etwa 30 Prozent<br />

der bisher weltweit gefundenen Goldvorkommen.<br />

Die Erfolgsgeschichte der Rand Refinery ist eng mit der<br />

offiziellen Prägestätte Südafrikas verbunden: Während es sich<br />

bei der Rand Refinery um die bedeutendste Edelmetallraffinerie<br />

der Welt handelt, zeichnet die South African Mint für die<br />

Münzprägung des Landes verantwortlich. Streng genommen<br />

ist der Krügerrand zwar ein Produkt der Rand Refinery, doch<br />

der Auftrag zur Prägung kommt von der South African Mint.<br />

Daher müssen die Münzronden eigens per Helikopter von<br />

der Rand Refinery als dem eigentlichen Herstellungsort des<br />

Rohmaterials für die Münzen zur South African Mint geflogen;<br />

in Pretoria erfolgt anschließend die eigentliche Prägung in der<br />

staatlich autorisierten Prägestätte. Danach werden die fertigen<br />

Münzen ebenfalls per Helikopter nach Germiston zurückgeflogen,<br />

wo die Rand Refinery ihren Sitz hat und die Münzen<br />

in alle Welt vertreibt.<br />

Die Verantwortlichen in der Rand Refinery legten im Jahr<br />

1967 eine gehörige Portion Mut an den Tag, als sie den Krügerrand<br />

erstmals auf dem Markt präsentierten – das Umfeld<br />

war denkbar schlecht: Das sogenannte Bretton-Woods-System<br />

10


TITELTHEMA<br />

sorgte dafür, dass einheitliche Wechselkurse für die wichtigsten<br />

Handelswährungen auch einen festen Goldpreis diktierten.<br />

Am Preis von 35 US-Dollar gab es nichts zu rütteln – und<br />

dementsprechend interessierte sich auch kaum jemand für ein<br />

Investment in Gold. Dies änderte sich auch in den ersten<br />

Jahren der Krügerrand-Produktion nicht sofort: Die Auflagen<br />

blieben im niedrigen fünfstelligen Bereich und sind heute begehrte<br />

Sammlerstücke geworden.<br />

neben dem Krügerrand stellt sie auch hochwertige Goldbarren<br />

her – und in diesem Jahr soll der zweite Teil der Erfolgsgeschichte<br />

des Krügerrand geschrieben werden, denn bislang spielten<br />

die Südafrikaner auf dem Markt für Silberanlagemünzen noch<br />

keine Rolle. Dies könnte sich aber mit dem ersten Silber-Krügerrand,<br />

der als Bullion-Produkt geprägt wird, schlagartig ändern –<br />

denn die Strahlkraft des Krügerrand in Gold wird mit Sicherheit<br />

auch auf den kleinen Bruder aus Silber abfärben.<br />

Der Startschuss für die Erfolgsgeschichte des Krügerrand fiel<br />

erst mit dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems im<br />

Jahr 1973 – der Goldpreis wurde frei gehandelt, explodierte<br />

förmlich und mit ihm die Nachfrage nach Goldmünzen zu<br />

Anlagezwecken. So wurden in den Siebzigerjahren erstmals<br />

Millionenauflagen erreicht und der Krügerrand wurde zur<br />

ersten und im Laufe der Jahrzehnte auch beliebtesten Edelmetall-Anlagemünze.<br />

Erst Mitte der Achtzigerjahre begann<br />

der südafrikanische Gold-Motor zu stottern, als die weltweite<br />

Staatengemeinschaft die Apartheid-Politik Südafrikas<br />

mit massiven Warenembargos bestrafte. Daraufhin wurden<br />

bis 2006 Krügerrand-Goldmünzen lediglich im fünfstelligen<br />

Bereich hergestellt, und andere Länder wie Kanada (Maple Leaf)<br />

oder Österreich (Wiener Philharmoniker) gewannen an Bedeutung.<br />

Inzwischen ist die Rand Refinery jedoch wieder die unangefochtene<br />

Nummer eins auf dem Markt für Gold-Anlage<strong>pro</strong>dukte;<br />

11


TITELTHEMA<br />

DEN KRÜGERRAND GIBT ES JETZT AUCH<br />

IN SILBER.<br />

In den vergangenen fünfzig Jahren ist der „Krügerrand“<br />

zum Inbegriff des modernen Edelmetall-Investments geworden.<br />

Die Rand Refinery hat mit ihrer Bullionmünze dafür<br />

gesorgt, dass Südafrika auf dem Markt der Gold-Anlagemünzen<br />

unangefochten die Spitzenposition innehat. In Deutschland<br />

ist der Krügerrand bei Jung und Alt als die Investment-Münze<br />

schlechthin bekannt und fehlt in kaum einer Bestellung bei<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>, daneben wird sie auch als werthaltiges Geschenk<br />

zur Hochzeit, Kommunion oder Konfirmation überreicht. Doch<br />

während Südafrika seit mehr als fünfzig Jahren den Markt<br />

der Gold-Kapitalanlagemünzen dominiert, hatte das Land bei<br />

Silber-Anlagemünzen nichts zu melden – bisher.<br />

Denn im vergangenen Jahr wagten die Südafrikaner einen<br />

mutigen Schritt: Jahrzehnte, nachdem Länder wie Kanada mit<br />

dem Maple Leaf oder die USA mit dem American Silver Eagle<br />

ihre „Claims“ auf dem Silbermarkt abgesteckt hatten, stellte<br />

die Rand Refinery in Zusammenarbeit mit der südafrikanischen<br />

Prägestätte „South African Mint“ während der „World Money<br />

Fair“ im Jahr 2017 eine silberne Ausgabe des „Krügerrand“<br />

für Sammler in geringer Auflage vor. Mit diesen Münzen hat<br />

die Rand Refinery eigentlich bloß den 50. Geburtstag des<br />

Gold-Krügerrand gefeiert – doch der Run auf Silber aus Südafrika<br />

sorgte dafür, dass aus der einmaligen Aktion nun eine<br />

dauerhafte Produktlinie wird.<br />

Mit einer unlimitiert geprägten Krügerrand-Silbermünze, die<br />

nah am aktuellen Silberpreis verkauft wird, greift die Rand<br />

Refinery ihre Mitbewerber aus Kanada, den USA und Australien<br />

an – und insbesondere für europäische Silberunzen-<br />

Hersteller dürften die Neuigkeiten aus Südafrika nicht unbedingt<br />

erfreulich sein, denn so gibt es künftig einen weiteren<br />

Produzenten für Silber-Bullion außerhalb der EU, der seine<br />

Produkte hierzulande differenzbesteuert verkaufen kann<br />

(die aus dem EU-Ausland importierten Silber-Anlagemünzen<br />

sind wegen dieser besonderen Umsatzsteuerregel rund zwölf<br />

Prozent günstiger zu bekommen als vergleichbare europäische<br />

Produkte).


TITELTHEMA<br />

„Nicht zuletzt wegen dieses Preisvorteils und der gewaltigen<br />

Bekanntheit des Krügerrand-Motivs hat Südafrika durchaus<br />

das Zeug dazu, nun auch zum Marktführer im Silber-Segment<br />

zu werden“, sagt Robert Hartmann, Mitgründer von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>.<br />

Die Rand Refinery hat sich für die Einführung des Krügerrand<br />

in Silber ein spannendes Marktumfeld ausgesucht – immerhin<br />

hat Silber deutlich mehr aufzuholen als Gold. Nach einem dramatischen<br />

Absturz von 32 Euro auf zwölf Euro arbeitet Silber<br />

seit mehreren Jahren an einem Comeback und hat mit einem<br />

aktuellen Preis von etwa 13,75 Euro <strong>pro</strong> Feinunze einen stabilen<br />

Boden ausgebildet. Im vergangenen Jahr legte der Silberpreis<br />

in US-Dollar um fast sechs Prozent zu, nachdem er im<br />

Jahr 2016 bereits knapp 15 Prozent an Wert gewonnen hatte.<br />

Das „Gold des kleinen Mannes“ steht längst nicht mehr im<br />

Schatten von Gold, sondern ist für viele Anleger inzwischen die<br />

erste Wahl – nicht zuletzt wegen des geringen Einstiegspreises,<br />

denn mit 16,50 Euro für eine Münze oder rund 500 Euro<br />

für ein Kilo ist das weiße Metall für jedermann erschwinglich.<br />

Einer der wichtigsten Preis-Indikatoren in der Welt der Edelmetalle,<br />

das sogenannte „Gold-Silber-Ratio“, liegt aktuell bei 78.<br />

Es müssen also knapp 78 Silberunzen aufgebracht werden, um<br />

eine Goldunze zu erwerben. Das durchschnittliche Verhältnis<br />

zwischen Goldunzen und Silberunzen lag in den vergangenen<br />

25 Jahren jedoch bei 1:53 – Silber ist aktuell gegenüber Gold<br />

also deutlich unterbewertet. Auch unter diesem Gesichtspunkt<br />

könnte es sich langfristig als besonders lohnend herausstellen,<br />

sich heute prägefrische Silber-Krügerrand ins Portfolio zu legen.<br />

Kunden können die Silber-Münzen aus Südafrika seit dem<br />

1. August <strong>2018</strong> bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> erwerben.<br />

„Der Launch des Silber-Krügerrand ist ein weiterer wichtiger<br />

Meilenstein in der Geschichte der Rand Refinery. Hierdurch wird<br />

unser Anspruch auf die globale Marktführerschaft beim Verkauf<br />

von Bullion-Münzen untermauert. Wir danken <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> –<br />

einem unserer wichtigsten Handelspartner in Europa – für die<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren“, sagt<br />

Richard Collocott, Marketingleiter der Rand Refinery.


HAUSMEINUNG VON PRO AURUM<br />

NÜTZLICHE TIPPS<br />

DER AUFBAU EINES EDELMETALL-PORTFOLIOS.<br />

Spannende Aufgabe: die Auswahl der konkreten<br />

Anlage<strong>pro</strong>dukte<br />

Physisches Gold<br />

80 % Physisches<br />

Silber<br />

20 %<br />

Der Handelskrieg zwischen den USA und dem Rest der Welt<br />

eskaliert, in Europa reagieren Anleger auf eine mögliche Zinswende<br />

nervös und die Inflation frisst währenddessen das Vermögen<br />

der Sparer auf – es gibt viele gute Gründe, genau jetzt<br />

das Ersparte mit Gold zu schützen. Immerhin haben die Kurse<br />

nach dem Goldboom seit 2008 und einer mehrjährigen Phase<br />

der Schwäche und Konsolidierung noch viel nachzuholen. Viele<br />

Marktbeobachter sehen attraktive Kaufkurse – und bei <strong>pro</strong><br />

<strong>aurum</strong> nutzen auffällig viele Menschen, die Gelegenheit zu<br />

einem Beratungsgespräch, die vorher noch keine Erfahrung<br />

mit dem Investment in Gold und Silber gemacht haben.<br />

Vor dem ersten Edelmetallkauf gilt es allerdings, ein paar grundlegende<br />

Fragen zu klären. Ganz wichtig: Wie hoch soll der Anteil<br />

des frei verfügbaren Anlagevermögens sein, welches in Edelmetalle<br />

gesteckt wird? Die klassische Lehrbuchmeinung geht von<br />

einem Anteil zwischen zehn und 20 Prozent aus – so ist die<br />

Vermögensentwicklung nicht vollständig von Gold und Silber<br />

abhängig, stattdessen werden die Edelmetalle als Beimischung<br />

und Absicherung verstanden. Fest steht aber: Einen solchen<br />

Vermögensschutz sollte jeder Anleger besitzen, egal ob er den<br />

Schwerpunkt seines Investments auf Aktien, Immobilien oder<br />

andere Anlageklassen legt.<br />

Nachdem das Budget für den Edelmetallkauf geklärt ist, steht<br />

eine spannende Aufgabe bevor: die Auswahl der konkreten<br />

Anlage<strong>pro</strong>dukte. Doch damit verbunden sind viele neue<br />

Fragen: Welche Größe? Welche Motive? Wie viele Stücke von<br />

welcher Produktgattung? Grundsätzlich gilt: Bei größeren Edelmetall<strong>pro</strong>dukten<br />

fallen die Herstellungskosten nicht so stark<br />

ins Gewicht. Das beste „Preis-Leistungs-Verhältnis“ bieten<br />

100-Gramm-Goldbarren sowie sogenannte „Bullionmünzen“<br />

mit einem Gewicht von einer Unze oder umgerechnet 31,10<br />

Gramm. Diese Produkte wurden speziell zu Anlagezwecken<br />

hergestellt.<br />

Bei der Stückelung des Investments sollten Anleger also darauf<br />

achten, dass ein Großteil des Anlagebetrages in weit verbreitete<br />

Standardware investiert wird – es macht allerdings Sinn,<br />

auch mehrere kleinere Goldmünzen oder -Barren zu kaufen,<br />

um bei einem kurzfristigen Finanzbedarf schnell reagieren<br />

zu können. Und wer größere Geldbeträge investiert, kann statt<br />

des 100-Gramm-Barrens auch auf die größeren Stückelungen<br />

zu 250, 500 oder 1.000 Gramm zurückgreifen.<br />

Das gesamte Vermögen in einen einzigen Barren zu investieren,<br />

kann dagegen zu Problemen führen: Wenn beispielsweise das<br />

Auto eine Reparatur benötigt und dafür schnell „Geld lockergemacht“<br />

werden muss, wäre ein Verkauf des kompletten Barrens<br />

unumgänglich. Bei einem Investment in mehrere kleinere<br />

und größere Produkte könnten Anleger stattdessen einfach das<br />

Goldstück, welches dem benötigten Finanzbedarf am nächsten<br />

kommt, auswählen.<br />

Insbesondere Silber eignet sich als Ergänzung zu einem<br />

Edelmetall-Portfolio exzellent<br />

14


HAUSMEINUNG VON PRO AURUM<br />

Zu guter Letzt sollten Edelmetall-Neulinge auch bei aller<br />

Euphorie rund um den „sicheren Hafen“ Gold nicht vergessen,<br />

dass es noch andere Edelmetalle gibt: Insbesondere Silber<br />

eignet sich als Ergänzung zu einem Edelmetall-Portfolio<br />

exzellent, mit einer Aufteilung von 80 Prozent des Edelmetallvermögens<br />

auf Gold und 20 Prozent auf Silber machen Anleger<br />

nichts falsch. Je nach Risikobereitschaft wäre auch eine höhere<br />

Gewichtung von Silber denkbar. Und in letzter Zeit ist<br />

zusätzlich auch Palladium als Renditebringer in den Fokus der<br />

Investoren gerückt – das weiße Metall hat im Jahr 2017 alle<br />

anderen Edelmetalle im Hinblick auf die Wertentwicklung in<br />

den Schatten gestellt.<br />

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SERVICETHEMA<br />

DAS JAHR 1967<br />

RÜCKBLICK AUF DIE GEBURTSSTUNDE DES<br />

MODERNEN EDELMETALL-INVESTMENTS.<br />

Beim Samstagsbummel durch die Einkaufsstraße, nach Feierabend<br />

per Pkw auf dem Heimweg oder ganz bequem rund um<br />

die Uhr per Internet – der Handel mit Edelmetallen ist dank<br />

spezialisierter Händler wie <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> heutzutage ein Kinderspiel.<br />

Das war vor einigen Jahrzehnten noch nicht selbstverständlich<br />

– Gold und Silber zu Anlagezwecken waren fast<br />

ausschließlich bei den großen Geschäftsbanken zu bekommen<br />

und mussten aufwendig bestellt werden; oft war die Ware erst<br />

nach einer Woche abholbereit. Und auch an die breite Angebotspalette<br />

mit Maple Leaf, Philharmoniker und Co. war vor<br />

fünfzig Jahren nicht zu denken.<br />

Das Jahr 1967 gilt als Geburtsjahr des modernen Edelmetall-<br />

Investments mit Bullionmünzen. In diesem Jahr wurde erstmals<br />

der Krügerrand als Anlagemünze in Gold verkauft – und<br />

nicht nur der Springbock aus Südafrika trat einen Siegeszug<br />

an, auch die Unze als Gewichtseinheit wurde zum Maß aller<br />

Dinge beim Handel mit Edelmetallen. Bis heute gilt der<br />

Krügerrand als Inbegriff der modernen Goldmünze, die nah<br />

am reinen Edelmetallpreis und mit gleichbleibendem Design<br />

verkauft wird.<br />

Der Springbock aus Südafrika trat einen Siegeszug an<br />

Vor der Geburtsstunde des Krügerrand war der Edelmetallkauf<br />

allerdings ein kompliziertes Unterfangen: Anstelle<br />

der heute üblichen Goldunzen mussten Edelmetallfans auf<br />

historische Goldmünzen wie beispielsweise den Sovereign<br />

oder die 20-Mark-Goldmünzen aus dem Kaiserreich zurückgreifen.<br />

Auch die modernen Nachprägungen historischer Goldmünzen<br />

aus Österreich landeten oft im Tresor von sicherheitsbewussten<br />

Anlegern.<br />

Nach dem großen Erfolg der Krügerrand-Goldmünzen gegen<br />

Ende der Sechzigerjahre begannen auch andere Prägestätten<br />

mit Investment<strong>pro</strong>dukten auf Goldbasis zu experimentieren.<br />

Als ernsthafte Konkurrenz entwickelte sich ausgerechnet<br />

eine Münze aus einen europäischen Land, welches damals<br />

nicht unbedingt für innovative Münzprägung bekannt war:<br />

Österreich gab im Jahr 1976 eine Goldmünze „1.000 Schilling<br />

Babenberger“ heraus, welche über die Banken vor allem<br />

an Privatanleger ausgegeben wurde. Und viele Österreicher<br />

nutzten die Chance, sich ihre erste Goldmünze zuzulegen. Das<br />

Gewicht von 12,15 Gramm Feingold setzte sich in der Folgezeit<br />

nicht durch, doch die Münze Österreich ist heutzutage<br />

eine der wichtigsten Bullion<strong>pro</strong>duzenten.<br />

Der Wiener Philharmoniker kam 1989 auf den Markt<br />

Es sollte allerdings ganze 13 Jahre dauern, bis der österreichische<br />

Exportschlager, der Wiener Philharmoniker, auf den<br />

Markt kam. 1989 war es so weit – und die Österreicher waren<br />

vergleichsweise spät dran: Seit 1979 gab es den Maple<br />

Leaf aus Kanada in Gold, seit 1981 die Libertad aus Mexiko<br />

und seit 1986 den American Eagle aus den USA. Dennoch<br />

zählt der Wiener Philharmoniker inzwischen zu den wichtigsten<br />

Anlagemünzen der Welt. Und die vereinheitlichten Gewichte,<br />

basierend auf der Unze, sind in aller Welt anerkannt und<br />

sorgen für eine hohe Vergleichbarkeit der Preise für die einzelnen<br />

Investment-Münzen. Üblicherweise bieten volle Unzen<br />

das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Bullionprägungen,<br />

da die Produktion der Ronden in hoher Auflage besonders effizient<br />

möglich ist. Edelmetall-Anleger in aller Welt haben sich an<br />

diese Gewichtsangabe gewöhnt und der Versuch, von diesem<br />

Standard abzuweichen, hat bislang nicht unbedingt gut funktioniert:<br />

Seitdem China im Jahr 2016 seine Panda-Münzen mit einem<br />

Gewicht von runden 30 statt vorher 31,1 Gramm herstellt, ist<br />

der Verkauf dieses einstigen Bestsellers deutlich zurückgegangen.<br />

16


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* Dieses Angebot gilt für jede Neueröffnung ab 01.09.<strong>2018</strong> bis 31.12.<strong>2018</strong>. Der Rabatt von 15 % auf den regulären Edelmetalldepotpreis<br />

gilt ab dem Zeitpunkt der Eröffnung in <strong>2018</strong> und für das gesamte darauffolgende Jahr 2019. Danach gelten die<br />

regulären Edelmetalldepotpreise von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Es gelten weiterhin die offi ziellen Voraussetzungen für die Eröffnung eines<br />

Edelmetalldepots. Details hierzu unter: www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de.


FAKTEN RUND UM GOLD<br />

DAS PRO AURUM GOLDHAUS<br />

42 Meter Länge, 23 Meter Breite und acht Meter Höhe – diese Abmessungen hätte ein Quader des<br />

gesamten Goldes, welches in der Menschheitsgeschichte bis heute gefördert wurde. Und es sind die<br />

Maße einer faszinierenden Immobilie: Das „Goldhaus“ von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ist nicht nur das Herzstück der<br />

Geschäftsaktivitäten, sondern auch ein in Beton gegossenes Statement für die Unvergänglichkeit der<br />

ältesten Währung der Welt mit einer Strahlkraft, die weit über den Standort in München hinausgeht.<br />

WEITERE GOLD-FAKTEN<br />

Nach Angaben des „World Gold Council“ ist in Deutschland seit nunmehr<br />

zehn Jahren ein konstanter Boom auf dem Markt für Edelmetalle<br />

1<br />

zu beobachten. Mehr als sechs Milliarden Euro wurden im Jahr 2016 in<br />

Gold gesteckt, davon entfallen rund 110 Tonnen auf Barren und Münzen<br />

sowie 76 Tonnen auf Papiergold – und der „World Gold Council“ sieht<br />

noch Luft nach oben für die Investment-Alternative „Gold“ in Deutschland.<br />

23 m<br />

2<br />

Die <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Gruppe hat den Edelmetallhandel in<br />

Deutschland revolutioniert und ist für die meisten Gold-<br />

Fans die erste Anlaufstelle: Im Jahr 2017 wurden insgesamt 35,15<br />

Tonnen Gold umgesetzt – davon entfiel ein Großteil auf die<br />

Dauerbrenner, also Goldbarren mit einem Gewicht von 50 oder<br />

100 Gramm, sowie auf klassische Unzenmünzen wie Krügerrand,<br />

Maple Leaf und das australische Känguru.<br />

3<br />

Wer auf einen Schlag eine größere Menge Gold gewinnen<br />

will, sollte nicht Olympiasieger werden – denn die „Goldmedaillen“<br />

enthalten inzwischen nur noch einen feinen Goldüberzug.<br />

Eine Medaille mit einem Gewicht von 500 Gramm hätte aktuell<br />

einen Wert von über 16.000 Euro – die vergoldete Oberfläche bringt<br />

es auf einen reinen Metallwert von wenigen Hundert Euro.<br />

4<br />

Überall auf der Welt werden Goldkäufer verstärkt Repressalien ausgesetzt<br />

– gleichzeitig greifen die Regierungen jedoch auf dem Goldmarkt<br />

massiv zu: Die USA verfügen über rund 8.000 Tonnen Gold, Deutschland<br />

bringt es auf etwa 3.300 Tonnen, Italien und Frankreich sind mit jeweils etwa<br />

2.500 Tonnen mit von der Partie. Besonders aktiv waren zuletzt vor allem<br />

Russland sowie China – ihre regelmäßigen Käufe machen deutlich: Ein „sicherer<br />

Hafen“ wird selbst auf höchster politischer Ebene dringend benötigt.<br />

18


FAKTEN RUND UM GOLD<br />

42 m<br />

5<br />

Die wertvollste Goldmünze der Welt wiegt eine Tonne und ist<br />

eigentlich in Australien beheimatet, wurde jedoch im Januar 2014<br />

eigens nach München eingeflogen und bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> ausgestellt. Sie hat<br />

einen Durchmesser von fast 80 Zentimetern, ist über zwölf Zentimeter<br />

dick und wurde rund um die Uhr bewacht – ein Desaster wie bei dem<br />

Raub einer 100-Kilo-Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum im Jahr<br />

2017 konnte durch eine monatelange Vorbereitung dieser logistischen<br />

Meisterleistung verhindert werden.<br />

8 m<br />

6<br />

Der Preis für Gold wird längst nicht mehr auf dem Markt für<br />

physisches Edelmetall gemacht – die Wertentwicklung wird von<br />

Papiergold bestimmt, welches an der New Yorker „COMEX“ gehandelt<br />

wird. Der „Gold Survey 2017“ rechnet vor, dass an den Goldbörsen<br />

im Jahr 2016 weltweit fiktives Gold im Wert von 9,8 Milliarden<br />

USD gehandelt wurde – tatsächlich auslieferbar ist allerdings nur ein<br />

Bruchteil: Nur noch 0,2 Prozent des gehandelten Goldes lag im Jahr<br />

2016 in physischer Form bei der COMEX vor.<br />

8<br />

7<br />

Die Finanzkrise hat ihre Spuren hinterlassen: Gold war im Jahr<br />

<strong>2018</strong> erstmals das beliebteste Investment der Deutschen. In der<br />

jüngsten Forsa-Umfrage im Auftrag von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> gab eine Mehrheit<br />

von 28 Prozent der Befragten an, dass sie für Gold die besten Renditeaussichten<br />

im Jahr <strong>2018</strong> erwarten. Der Goldbesitz hat im Vergleich<br />

zum Vorjahr deutlich weitere Kreise gezogen: Statt sieben besitzen<br />

inzwischen zehn Prozent der Befragten goldene Münzen und Barren,<br />

bei Silber hat sich die Zahl der Besitzer verdoppelt (von drei auf sechs<br />

Prozent).<br />

Bislang war es eines der bestgehüteten Gold-Geheimnisse: Doch inzwischen<br />

verfolgt die Deutsche Bundesbank eine Transparenzoffensive rund<br />

um die deutschen Goldreserven, die im Umfang von 674 Tonnen aus Paris und<br />

New York im Jahr 2017 zurück nach Deutschland geholt wurden. Nach einem<br />

Informationsfilm mit Aufnahmen der Goldbarren wurde nun auch von der<br />

Bundesbank ein Buch rund um die Geschichte der deutschen Goldreserven<br />

zusammengestellt. Bis heute halten sich hartnäckig Gerüchte, dass das deutsche<br />

Staatsgold tatsächlich gar nicht mehr oder nur noch in Teilen existiert.<br />

19


PRODUKTINFORMATIONEN<br />

AUSTRALIAN KÄNGURU IN SILBER<br />

QUALITÄT AUF WELTKLASSENIVEAU.<br />

Die Perth Mint aus Australien ist für ihre Weltklasse-<br />

Anlage<strong>pro</strong>dukte bekannt: Münzen wie der Koala oder<br />

der Kookaburra können locker mit der feinen Sammler-<br />

Prägequalität „Stempelglanz“ mithalten und werden trotzdem<br />

als Investment-Produkte nah am Silberpreis verkauft.<br />

Fans der Perth Mint, die auf glänzende Oberflächen und hochwertige<br />

Hartplastik-Kapseln keinen gesteigerten Wert legen<br />

und lieber das meiste Silber für ihr Geld wünschen, haben seit<br />

2016 mit dem „Australian Kangaroo“ eine passende Alternative:<br />

Die Bullionmünze wird unlimitiert mit einer Feinheit von<br />

999,9/1000 Silber geprägt und in unzirkulierter Qualität auf<br />

den Markt gebracht.<br />

Das Australian Kangaroo ist die Antwort der Perth Mint<br />

auf die Silberanlage-Klassiker aus Kanada („Maple<br />

Leaf“) sowie Österreich („Wiener Philharmoniker“).<br />

Diese hatten bis 2016 neben dem American Eagle aus den<br />

USA einen Großteil des Marktes für Bullionmünzen aus Silber<br />

ausgemacht. Inzwischen hat die Perth Mint mit dem „Kangaroo“<br />

jedoch massiv aufgeholt, denn die Preisgestaltung ist<br />

äußerst investorenfreundlich: Der Marktwert liegt wie bei den<br />

vergleichbaren Silber-Unzen nur geringfügig über dem aktuellen<br />

Silberpreis – und in Europa ist das Känguru aus Silber nicht<br />

zuletzt wegen der sogenannten Differenzbesteuerung interessant,<br />

wodurch die sonst fällige Mehrwertsteuer von 19 Prozent<br />

fast vollständig entfällt. Die Kängurus werden zu 25 Stück<br />

in Plastikröhren („Tubes“) und zu 250 Stück in Hartplastikkisten<br />

(„Masterbox“) verkauft.<br />

Obwohl die Känguru-Silbermünzen in millionenfacher Auflage<br />

am Fließband <strong>pro</strong>duziert werden, weisen sie eine Qualität<br />

auf, die Weltklasseniveau erreicht: Die Münzen zeigen ein<br />

detailreich gestaltetes Bildnis des „Roten Riesenkängurus“,<br />

welches von Lichtstrahlen umgeben ist. Der Münzrand ist mit<br />

feinen Wellen gestaltet, welche als Sicherheitsmerkmal dienen<br />

– die Präzision, welche die Perth Mint auch bei ihren<br />

massenhaft geprägten Silbermünzen an den Tag legt, konnte<br />

bislang von keinem Fälscher nachgeahmt werden. Auf der<br />

Rückseite ist das Bildnis Ihrer Majestät Königin Elisabeth II.<br />

des Münzdesigners Ian Rank-Broadley zu sehen, der Münzrand<br />

ist geriffelt.<br />

Die Känguru-Silbermünzen haben einen Nennwert von einem<br />

australischen Dollar und sind somit offizielles Zahlungsmittel<br />

in Australien. Der Durchmesser liegt bei 40,60 Millimeter und<br />

ist identisch mit den Abmessungen der Kookaburra- sowie<br />

Koala-Silbermünzen. Das Känguru ist ausschließlich mit der<br />

Gewichtseinheit einer vollen Unze zu haben. Die Gestaltung<br />

wird nicht geändert, es wird jedoch jedes Jahr aufs Neue ein<br />

weiterer Jahrgang ausgegeben – ab Oktober soll der nächste<br />

Jahrgang 2019 in den Handel kommen.<br />

20


PRODUKTINFORMATIONEN<br />

KÄNGURU/NUGGET<br />

DIE GÜNSTIGSTE GOLD-UNZE MIT<br />

EINZIGARTIGER GESTALTUNG.<br />

Seit vielen Jahren erfreut sich ein besonderes Investment-<br />

Produkt bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> großer Beliebtheit: Die „Nugget<br />

Känguru“-Goldmünzen sind bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> traditionell<br />

geringfügig günstiger als die klassischen Anlagemünzen wie<br />

der Maple Leaf, der Wiener Philharmoniker oder der Krügerrand<br />

zu haben. Und die kleine Differenz sorgt für großes Interesse,<br />

denn mit den „Nugget Känguru“-Goldmünzen bekommen<br />

Anleger bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> nicht nur das meiste<br />

Gold für ihr Geld, sondern auch eine Goldprägung auf<br />

Weltklasse-Niveau.<br />

Während sich im Hinblick auf Gestaltung bei den Gold-Bullionmünzen<br />

aus Kanada, Österreich oder Südafrika kaum etwas<br />

tut, begeistert die Perth Mint aus Australien jedes Jahr<br />

aufs Neue ihre Fans mit einem aufwendig gestalteten Känguru-Motiv.<br />

Und die Serie blickt auf eine lange Tradition zurück,<br />

sie wurde erstmals im Jahr 1986 aufgelegt – also in der<br />

gleichen Zeit wie die meisten modernen Goldanlagemünzen.<br />

Zudem sind die Kängurus nicht nur in der Standardausführung<br />

zu einer Unze zu haben, es gibt auch größere und kleinere<br />

Känguru-Goldmünzen.<br />

Die Erfolgsgeschichte des Kängurus beginnt allerdings mit<br />

einem Misserfolg: Als die Perth Mint im Jahr 1986 erstmals die<br />

Goldanlagemünze präsentierte, wurden darauf anstelle des<br />

beliebten Kängurus vier verschiedene Gold-Nuggets abgebildet.<br />

Die erste Anlagemünze im Jahr 1987 zeigte den legendären<br />

„Welcome Stranger“-Nugget und auch in den Jahren 1988<br />

und 1989 wurde der Goldklumpen gezeigt, der im Jahr 1869<br />

entdeckt worden war. Doch offenbar fand das Motiv nicht die<br />

Zustimmung der Gold-Fans, die Absatzzahlen blieben deutlich<br />

unter den Planungen der Perth Mint. Nachdem die Verantwortlichen<br />

in Perth der „Australian Nugget“-Serie bis zum<br />

Jahr 1989 noch eine letzte Chance gegeben hatten, wurde<br />

im Jahr 1990 ein neues Motiv vorgestellt: Obwohl die Serie<br />

weiter als „Australian Nugget“ vermarktet wurde, zeigte sie<br />

künftig das Rote Riesenkänguru. Erst im Jahr 2008 wurde der<br />

neue Name der Serie „Australian Kangaroo“ auf dem Münzmotiv<br />

verewigt.<br />

Die Känguru-Goldmünzen sind nicht nur ein vorzügliches<br />

Investment, sondern machen auch die Möglichkeiten der<br />

modernen Münzprägung deutlich: Die ersten Jahrgänge bis<br />

zum Jahr 2004 weisen eine wiederkehrende Gestaltung auf,<br />

bei der die Kängurus in einem matten Kreis mit gezacktem<br />

Rand eingefasst wurden. Von 2005 bis 2009 wurden die Kängurus<br />

auf mattem Grund präsentiert und seit 2010 sind sie<br />

von einem glänzenden und dünnen Ring eingefasst, auf dem<br />

der Name der Serie zu sehen ist. Auf der Wertseite befindet<br />

sich das Bildnis von Queen Elisabeth II. Die zurückliegenden<br />

Jahrgänge sind nicht nur bei Investoren beliebt, auch Anleger<br />

greifen wegen der wechselnden Motive und niedrigen Auflagen<br />

gern bei den goldenen Kängurus zu. Und bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

ist die „Nugget/Kangaroo“-Serie weiterhin der Geheimtipp für<br />

preisbewusste Käufer, die ein wenig Geld im Vergleich zu den<br />

Bullion-Klassikern sparen möchten.<br />

21


SAMMLERMÜNZEN<br />

PRO AURUM NUMISMATIK IM NEUEN GEWAND<br />

DIE GANZE WELT DER SAMMLERMÜNZEN<br />

MIT EINEM KLICK ENTDECKEN.<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2003 zu einem<br />

Kompetenzzentrum für alle Aspekte des Edelmetall-Investments<br />

entwickelt – unter dem Dach von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> wurden deshalb von<br />

Beginn an nicht nur moderne Anlagemünzen und Barren verkauft,<br />

sondern auch historische Sammlermünzen: Die Numismatik-<br />

Abteilung war stets fester Bestandteil der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Gruppe und<br />

genießt in der Branche einen erstklassigen Ruf.<br />

Nun stellt <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> die Zukunft des internetgestützten Münzhandels<br />

vor: Die 15-jährige Erfahrung beim Aufbau einer Online-<br />

Handelsplattform ist in die Entwicklung eines Webshops für die<br />

Sammlerschätze, die bisher auf der Internetplattform „eBay“ zu<br />

finden waren, eingegangen. Hier hatte <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in den vergangenen<br />

Jahren historische Münzen aus Gold und Silber angeboten.<br />

Grundstein für eine eigene Numismatik-Welt<br />

Nach fast vier Jahren im Internet-Auktionshaus unternimmt <strong>pro</strong><br />

<strong>aurum</strong> nun den nächsten Schritt und hat den Grundstein gelegt<br />

für eine eigene Numismatik-Welt, die jederzeit per Mausklick zu<br />

erreichen ist: Das reichhaltige Sammlermünzen-Sortiment wurde<br />

in einen übersichtlichen Shop überführt, welcher grundsätzlich<br />

in Gold und Silber aufgeteilt ist. In beiden Rubriken sind jeweils<br />

deutsche Münzen, Münzen aus dem übrigen Europa sowie der<br />

übrigen Welt zu finden. Außerdem bietet <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> historische<br />

Barren aus Gold und Silber für spezialisierte Sammler an.<br />

Bereits zum Start des neuen Numismatik-Shops reicht der aktuelle<br />

Bestand für eine ausgiebige Entdeckungsreise in die Welt<br />

der Sammlermünzen: Goldmünzen aus dem deutschen Kaiserreich<br />

sind zu bekommen, auch aus den kleinen Fürsten- und<br />

Herzogtümern. Kaiserreich-Silber in Spitzenerhaltung, exotische<br />

Fundstücke aus aller Welt und moderne Panda-Goldanlagemünzen<br />

zählen zur Produktpalette. Und der Neustart der<br />

Numismatik-Abteilung unter „www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>-numismatik.de“<br />

hat für die Kunden zusätzliche Vorteile: Weil hier für <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

anders als beim eBay-Shop keine Gebühren beim Verkauf anfallen,<br />

können die Sammlerschätze an die Kunden noch günstiger<br />

weitergegeben werden.<br />

Der Handel mit seltenen Münzen ist Vertrauenssache<br />

Der Webshop der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Numismatik richtet sich nicht nur<br />

an Stammkunden, sondern auch an solche Interessenten, die<br />

bisher noch nie mit <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> zu tun hatten. Denn der Handel<br />

mit seltenen Münzen ist Vertrauenssache. Und <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

begleitet seine Kunden nicht nur, wenn sie ihre alten Schätze<br />

verkaufen möchten – auch wer Münzen für die bestehende<br />

Sammlung sucht, ist bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> im Internet oder in den<br />

Filialen goldrichtig. Und auch für eine aktuelle und faire Münzbewertung<br />

steht das Team von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> zur Verfügung.<br />

Abgerundet wird der neue Numismatik-Shop, bei dem auf<br />

eine opulente Bebilderung bewusst Wert gelegt und somit die<br />

Faszination historischer Münzen deutlich gemacht wird, durch<br />

eine Infothek: Hier veröffentlichen die Numismatiker aus dem<br />

Hause <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> sowie ausgewählte Gastautoren mit fachlicher<br />

Expertise regelmäßig fundierte Hintergrundartikel, die sonst nur<br />

in teuren Fachzeitschriften zu finden sind. So steht <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> seinen<br />

Kunden auch in der Welt der Numismatik mit Rat und Tat zur<br />

Seite und macht die starke Serviceorientierung deutlich, welche<br />

die Numismatik-Kunden von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> seit Jahren gewohnt sind.<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Numismatik<br />

www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>-numismatik.de<br />

22


NEUES AUS DEN PRO AURUM NIEDERLASSUNGEN<br />

DIRK MÜLLER BEI EINEM BESUCH IM PRO AURUM GOLDHAUS<br />

DIRK MÜLLER: „PHYSISCHES GOLD GEHÖRT<br />

IN JEDES DEPOT.“<br />

Der Handelskrieg zwischen den USA und dem Rest der Welt<br />

hält die Finanzmärkte in Atem – die Börsen taumeln, aber auch<br />

Gold stand zuletzt massiv unter Druck. Im Gespräch mit <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

TV mahnt Dirk Müller, Investment-Experte und Buchautor,<br />

zu Besonnenheit: „Die Crashgefahren sind sehr<br />

groß“, stellt Müller gegenüber <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> TV<br />

bei einem Besuch im Münchner Goldhaus<br />

klar. Er befürchtet, dass die<br />

anhaltend steigenden Zinsen den<br />

Börsenboom beenden werden:<br />

„Wir haben die Risiken der<br />

letzten Jahre seit 2008 keinesfalls<br />

beseitigt“, bekräftigt<br />

Dirk Müller.<br />

Er weist darauf hin, dass<br />

China für ihn die größte Anlageblase<br />

aller Zeiten darstellt<br />

– und diese wird nach seiner<br />

Einschätzung durch die steigenden<br />

amerikanischen Zinsen zum Platzen<br />

gebracht werden: „Die ersten Turbulenzen<br />

in den Schwellenländern sind bereits zu<br />

beobachten“, warnt Dirk Müller. Und viele Belastungsfaktoren<br />

wie der Handelskrieg waren vor ein paar Monaten noch<br />

nicht abzusehen, sodass sich die Prognosen weiter eintrüben.<br />

Für den erfahrenen Börsen-Strategen Dirk Müller führt somit<br />

kein Weg an Edelmetallen vorbei: „Physisches Gold gehört in<br />

jedes Depot“, unterstreicht Müller. Das gelbe Metall sei über<br />

Jahrtausende als stabiler Wert etabliert und insbesondere<br />

in Krisensituationen ein sicherer Anker – oder ein<br />

„guts Schlaferle“, wie Dirk Müller augenzwinkernd<br />

formuliert.<br />

Müller warnt im Gespräch mit<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> TV davor, Bitcoin als<br />

„neues Gold“ zu bezeichnen<br />

– für ihn braucht es keine<br />

Gold-Alternative: Die Kryptowährungen<br />

versteht er als<br />

Spekulations<strong>pro</strong>dukt, die mit<br />

Gold nichts zu tun haben.<br />

Müller vertraut bis heute<br />

auch aufgrund eigener persönlicher<br />

Erfahrungen auf Gold: Der<br />

Kauf von physischen Edelmetallen<br />

im Jahr 2000 zählt rückblickend zu<br />

einem seiner erfolgreichsten Investments:<br />

„Damals hat sich kaum jemand für Gold interessiert,<br />

der Goldpreis stand bei 300 Dollar für eine Unze;<br />

rückblickend war der Kauf bei allen Turbulenzen keine schlechte<br />

Entscheidung.“<br />

FOTO: MIRKO SCHMIDT UND DIRK MÜLLER<br />

23


NEUES AUS DEN PRO AURUM NIEDERLASSUNGEN<br />

SCHATZSUCHE UND SPITZENSPORT<br />

EIN „WEE“-WOCHENENDE GANZ IM ZEICHEN VON GOLD.<br />

Den Goldgräbern am Klondike rinnt der Schweiß von der Stirn.<br />

Sie schnaufen und schaufeln ohne Pause, denn ihnen bleibt<br />

nur noch wenig Zeit für die Suche nach dem ganz großen<br />

Goldschatz. Die Mittagshitze drückt erbarmungslos von oben,<br />

das schrille Surren der Metalldetektoren heizt die Hektik nur<br />

noch weiter an – ist etwa genau dort, wo das Gerät anschlägt,<br />

ein Goldbarren versteckt? Oder ein wertloser Metallring?<br />

Egal, die Goldgräber stoßen ihre Schaufeln in den Sand. Und<br />

gelegentlich kommt im Erdreich neben Löffeln und anderen<br />

Nieten eine mysteriöse Metallschatulle im Format einer Zigarettenschachtel<br />

zum Vorschein. Was sich darin befindet? Die<br />

Überraschung wird erst später aufgelöst. Also weitergraben.<br />

Metalldetektor in die Hand nehmen. Weiterziehen. Einen neuen<br />

Claim abstecken. Weitergraben.<br />

Ein Sandberg, der es in sich hatte<br />

Diese Szene hat sich nicht im 19. Jahrhundert im kanadischen<br />

Yukon-Gebiet abgespielt, wo der Klondike eigentlich verläuft,<br />

sondern im Münchner Olympiapark: Am Sonnabend, den<br />

2. Juni <strong>2018</strong>, machten sich Hunderte von Glücksrittern auf den<br />

Weg ins „weeIsland“: Ein abgetrenntes Event-Areal mit einer<br />

Gesamtfläche von 10.000 Quadratmetern, auf dem Sonnenliegen,<br />

Imbissbuden, Kinderspielgeräte aufgebaut wurden. Und<br />

ein Sandberg, der es in sich hat: Goldbarren und Wertkarten<br />

für den Online-Einkauf hat Cengiz Ehliz, Betreiber des Cashback-Systems<br />

„wee“, in 2.500 Tonnen Spezialsand verstecken<br />

lassen. Mit seiner Metropolenstrategie will Ehliz nicht weniger<br />

als die ganze Welt erobern – und München soll der Anfang<br />

des Siegeszuges seines Cashback-Modells werden, mit dem<br />

der Online-Handel und der Einzelhandel vor Ort intelligent<br />

miteinander verzahnt werden sollen.<br />

Während der Eröffnung von „weeIsland“, auf dem Neukunden<br />

mit ihrer druckfrischen „wee“-Bonuskarte die ersten Rabatte<br />

realisieren konnten, drehte sich alles um die kuriose Event-<br />

Idee, welche „wee“-Gründer Cengiz Ehliz und sein Pressesprecher<br />

Tilmann Meuser gemeinsam in die Tat umgesetzt<br />

24


NEUES AUS DEN PRO AURUM NIEDERLASSUNGEN<br />

haben: Sie wollten etwas „Unübliches“ tun, berichteten Meuser<br />

und Ehliz während der offiziellen Eröffnungsfeier. Und es<br />

waren viele Details zu bedenken, um den „Klondike“ zu einem<br />

unvergesslichen Ergebnis zu machen. Wie werden die wertvollen<br />

Gewinne nachts vor Diebstahl geschützt? Wie gelingt es,<br />

dass der Goldrausch nicht in eine Massenpanik umschlägt?<br />

Und wie kann das Interesse am „weeIsland“ auch nach der<br />

Goldsuche lebendig gehalten werden?<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> stellte als Premium-Partner die goldenen<br />

Schätze für den Klondike zur Verfügung<br />

So war es dann auch Ehrensache, dass Cengiz Ehliz und sein<br />

Team den Tag in der Heimat des „wee“-Gründers ausklingen<br />

ließen – genauso selbstbewusst, wie sie ihr Projekt bereits<br />

in München präsentiert haben: In der „wee-Arena“ stieg am<br />

Sonnabend die „wee-Boxgala“ mit acht Kämpfen. Das Eisstadion<br />

von Bad Tölz wurde bereits vollständig auf das „wee“-<br />

Kartensystem umgestellt und dient nicht nur als „Proof of Concept“<br />

für die Alltagstauglichkeit, sondern auch als Rahmen für<br />

Events wie die „wee-Convention“, die „wee-Schlagernacht“<br />

und – ganz im Sinne des leidenschaftlichen Box-Fans Cengiz<br />

Ehliz – für Kampfsport der Extraklasse.<br />

Cengiz Ehliz und sein Team haben auf alle Fragen eine passende<br />

Antwort gefunden und eine runde Kick-off-Veranstaltung<br />

für ihr Cashback-System auf die Beine gestellt – unter anderem<br />

mit einer zünftigen Blaskapelle in urbayerischer Tracht,<br />

um den regionalen Bezug deutlich zu machen. Denn „wee“<br />

versteht sich nicht nur wegen der engen Anbindung an örtlich<br />

gebundene Händler aus ganz Bayern als Unternehmen mit<br />

lokaler Verankerung – ebenso wie <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Der europaweite<br />

Marktführer im Edelmetallhandel hat in München seinen<br />

Hauptsitz und stellte als Premium-Partner die goldenen Schätze<br />

für den Klondike zur Verfügung. Auch „wee“-Gründer Ehliz,<br />

1970 im idyllischen Bad Tölz als Kind einer deutsch-türkischen<br />

Familie geboren, verkörpert mit oberbayerischem Dialekt das<br />

Motto „Think global, act local“.<br />

Tausende Menschen in der Halle und Millionen Box-Fans<br />

in Deutschland und Europa, insbesondere aus dem osteuropäischen<br />

Raum, verfolgten am Samstagabend über den Free-<br />

TV-Sender „Sky Sport News HD“ den Hauptkampf zwischen<br />

Robin Krasniqi aus München und Stanislav Kashtanov aus<br />

Russland um den vakanten EBU-Europameisterschaftstitel.<br />

Krasniqi und Kashtanov teilten mächtig gegeneinander aus,<br />

Krasniqi gewann klar nach Punkten. Und <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> war auch<br />

beim Box-Event mit von der Partie: Das Emblem des Edelmetallhändlers<br />

wurde <strong>pro</strong>minent auf der Ring-Begrenzung<br />

platziert – und <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> sorgte dafür, dass neben Robin<br />

Krasniqi noch andere Menschen an diesem Abend mit Gold<br />

nach Hause gingen.<br />

25


NEUES AUS DEN PRO AURUM NIEDERLASSUNGEN<br />

ZEHN JAHRE PRO AURUM IN WIEN<br />

MODERNE SAMMLERMÜNZEN ALS RENDITE-<br />

BRINGER UND ALTE SCHILLING-SILBERLINGE<br />

ALS BULLION-ALTERNATIVE.<br />

Wenn in Wien am frühen Morgen Hunderte von Menschen<br />

eng gedrängt in einer Schlange anstehen, dann ist dafür ausnahmsweise<br />

einmal nicht das neueste Hightech-Smartphone<br />

verantwortlich, sondern die Erstausgabe einer neuen Drei-<br />

Euro-Gedenkmünze mit leuchtenden Tiertaler-Motiven. Und<br />

nicht nur vor der Zentrale der Münze Österreich am Wiener<br />

Heumarkt wollen Jung und Alt ein Exemplar der begehrten<br />

Sondermünzen ergattern, nur etwa 650 Meter entfernt<br />

hat sich ebenfalls eine kleine Menschentraube von etwa 20<br />

Personen versammelt – denn auch in der Wiener Filiale von<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> gibt es die streng limitierte Münze, die zum Preis<br />

von 9,90 Euro abgegeben wird und am Ende des Tages einen<br />

Wert von mindestens 30 Euro hat.<br />

Auf den ersten Blick gibt es zwischen der Filiale von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

in Wien, die aktuell ihr zehnjähriges Bestehen feiert, und den<br />

deutschen Niederlassungen keine Unterschiede: Genauso wie<br />

in Deutschland können die Kunden in Österreich eine breite<br />

Palette an Münzen und Barren aus Gold, Silber, Platin und<br />

Palladium kaufen oder Dienstleistungen wie das Edelmetalldepot<br />

nutzen. Nur beim näheren Hinsehen fallen kleine Details<br />

auf, die für Stammkunden von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> aus Deutschland neu<br />

sind: Neben den klassischen Anlage<strong>pro</strong>dukten führt <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

in Wien auch die Silber-Münzen aus der Schilling-Zeit sowie<br />

die neuesten Sammlerausgaben der Münze Österreich.<br />

Kunden für Edelmetalle gewinnen<br />

Als eigenständige Gesellschaft wurde die <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> GmbH<br />

in Österreich vor zehn Jahren gegründet; nach einem Jahr vor<br />

den Toren von Wien ist <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in das Herz der österreichischen<br />

Hauptstadt in die Seilerstätte 15 gezogen. Dort betreibt<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> eine Filiale, die nach Angaben von Geschäftsstellenleiter<br />

Gernot Hinteregger so edel wie ein Juweliergeschäft<br />

aussieht, jedoch stets eine offene Tür für Interessenten hat:<br />

„Der Österreicher läutet ungern und will lieber direkt reingehen“,<br />

hat Hinteregger beobachtet. Und sein Ziel ist es, auch<br />

solche Kunden für Gold und Silber zu gewinnen, die bisher<br />

noch nie etwas mit Edelmetallen zu tun hatten.<br />

Aus diesem Grund bietet <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in Wien als enger<br />

Vertriebspartner der Münze Österreich nicht nur die begehrten<br />

Tiertaler-Sammlermünzen an, sondern auch die exotischen<br />

Niob-Gedenkprägungen: „Die sind schon sehr toll“, schwärmt<br />

Geschäftsstellenleiter Hinteregger, „das Metall kommt sogar<br />

in der Raumfahrt zum Einsatz.“ Und die österreichischen<br />

Gedenkmünzen sind nicht nur schön, sie sind auch erstaunlich<br />

gute Renditebringer: „Die moderne Numismatik aus Österreich<br />

gewinnt sehr stark an Sammlerwert, die Wertsteigerung<br />

ist bei vielen Stücken massiv“, berichtet Gernot Hinteregger.<br />

Der An- und Verkauf dieser modernen Raritäten gehört somit<br />

zum festen Service-Portfolio von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in Wien – und<br />

Gernot Hinteregger macht mit attraktiven Erstausgabe-Preisen<br />

deutlich, dass Edelmetalle nicht nur für die Superreichen als<br />

Vermögensschutz geeignet sind.<br />

Zum Kundenstamm der Wiener Niederlassung von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

zählen daher auch nicht nur wohlhabende Wienerinnen und<br />

Wiener, inzwischen finden auch auffällig viele Schülerinnen<br />

und Schüler sowie Lehrlinge den Weg zum Edelmetallhändler.<br />

Sie bevorzugen kleine Stückelungen mit österreichischer<br />

Geschichte, vor allem die kleinen Golddukaten aus Österreich<br />

26


NEUES AUS DEN PRO AURUM NIEDERLASSUNGEN<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Wien<br />

Seilerstätte 15, A - 1010 Wien<br />

Telefon: +43 (1) 888 05 10 - 0<br />

info@<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.at, www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.at<br />

sowie den legendären Maria-Theresia-Taler aus Silber. Und der<br />

Einzugsbereich geht weit über Wien hinaus: <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Österreich<br />

betreut das gesamte Land sowie den ost- und südeuropäischen<br />

Raum. Zum Kundenkreis zählen auch auffällig<br />

viele Deutsche, die offenbar die österreichische Mentalität und<br />

Diskretion sowie Förmlichkeit schätzen.<br />

Nähe zur Münze Österreich<br />

Durch die Nähe zur Münze Österreich, die zu den besten Prägestätten<br />

der Welt zählt, stehen bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in Wien vor allem<br />

auch die Produkte der heimischen Edelmetall-Fabrik im Mittelpunkt:<br />

Der Philharmoniker ist mit Abstand das meistverkaufte<br />

Gold<strong>pro</strong>dukt bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in Österreich, zudem erfreuen sich<br />

die Nachprägungen der kleinen Goldmünzen aus Österreich<br />

(insbesondere der „Dukat“) großer Beliebtheit: „Sie sind für<br />

viele Menschen eine praktische Absicherung für einen möglichen<br />

Systemcrash, sodass man mit den Dukaten im Alltag<br />

einkaufen könnte“, sagt Gernot Hinteregger und ergänzt: „Ich<br />

schätze, dass 90 Prozent der Leute in Österreich den Dukaten<br />

kennen.“<br />

Neben diesen Wiener Spezialitäten bietet <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in<br />

Österreich das bewährte Serviceportfolio an – nach aufwendigen<br />

Vorbereitungen ist seit diesem Jahr auch in Österreich<br />

die Differenzbesteuerung von Silbermünzen möglich. Ein eigener<br />

Altgoldankauf bietet das meiste Geld fürs Gold in ganz<br />

Österreich und verwertet Bruchgold, Ketten oder Armbänder.<br />

Hoch im Kurs steht zudem das Edelmetalldepot: „Ich würde<br />

die Österreicher traditionell eher nicht als goldaffin beschreiben,<br />

doch die Zeiten ändern sich. Und die Österreicher sind ein<br />

kritisches Volk, sie möchten nicht, dass der Staat auf ihr<br />

Erspartes zugreifen kann.“ Während in Österreich jedes Bankschließfach<br />

dem Staat gemeldet werden muss, genießen die<br />

Kunden von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> mit dem Edelmetalldepot größtmögliche<br />

Diskretion und Flexibilität – und die Gewissheit, dass ihre<br />

Schätze als Sondervermögen geführt werden und somit räumlich<br />

und rechtlich strikt von Eigenbeständen der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

Wien getrennt aufbewahrt werden.<br />

Mit Vorträgen und Sonderaktionen will Gernot Hinteregger<br />

gemeinsam mit seinen Mitarbeitern den 10. Geburtstag von<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in Wien feiern – und mit einem Serviceversprechen,<br />

welches es anderswo wohl kaum in dieser Breite gibt: „Wir<br />

gehen auch auf die Sonderwünsche unserer Kunden ein, wenn<br />

jemand beispielsweise eine ganz bestimmte Münze sucht oder<br />

ein Produkt, welches eigentlich vergriffen ist. Wir organisieren<br />

viel, insbesondere Logistikdienstleistungen und Überführungen,<br />

das ist natürlich sehr hilfreich.“ Und selbst wenn der<br />

Kunde einmal nichts kaufen will, ist er bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in der<br />

Seilerstätte selbstverständlich willkommen: „Mir ist es lieber,<br />

wenn die Leute vier- oder fünfmal kommen und sich beraten<br />

lassen, als wenn sie gar nicht kommen“, sagt Gernot Hinteregger.<br />

Sein Anspruch: Bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in Wien sollen die Kunden<br />

viel mehr bekommen als „nur“ Edelmetalle.<br />

27


UNTERNEHMER-INTERVIEW<br />

PROSEGUR<br />

STARKER PARTNER FÜR WERTTRANSPORTE.<br />

Der Handel via Internet verzeichnete in den vergangenen Jahren auch bei edlen Barren und Münzen<br />

einen kräftigen Boom. Zuletzt wurde die Qualität herkömmlicher Lieferdienste jedoch häufig bemängelt.<br />

Bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> werden für die Lieferung edler Barren und Münzen ausschließlich spezialisierte Wertkuriere<br />

beauftragt – zum Beispiel der global aufgestellte Sicherheitsdienstleister Prosegur. Wir haben mit<br />

Michael Leppler, Director Sales & Business Development der Prosegur Cash Services Germany GmbH,<br />

ein Interview geführt.<br />

transportieren für unsere Kunden im Geldtransport täglich<br />

mehr als 500 Millionen Euro und betreuen rund 11.000 Geldautomaten.<br />

Ihr Unternehmen hat sich als erstes Unternehmen<br />

der Branche gemäß den Anforderungen nach DIN<br />

77200 zertifizieren lassen. Wie umfangreich und anspruchsvoll<br />

darf man sich diese Anforderungen vorstellen?<br />

MICHAEL LEPPLER, DIRECTOR SALES & BUSINESS DEVELOPMENT<br />

DER PROSEGUR CASH SERVICES GERMANY GMBH<br />

Darf man fragen, wie viel Edelmetall Sie deutschlandweit<br />

ausliefern, oder sind die Zahlen geheim?<br />

Pauschal lässt sich das nicht beantworten. Edelmetall ist nur<br />

eine von vielen Warengruppen, die wir in der Wertelogistik<br />

täglich transportieren. Beispielsweise gehören auch noch<br />

fertiger Schmuck, geldwerte Papiere, wichtige Dokumente und<br />

Urkunden oder Semivaloren wie Kreditkarten und Pässe dazu.<br />

Unser Unternehmen wurde 2006 gegründet und 2011 von<br />

Prosegur übernommen. In dieser Zeit konnten wir uns durch<br />

kontinuierliche Leistungen als Marktführer für Geld- und Werttransporte<br />

mit circa 40 Prozent Marktanteil positionieren. Wir<br />

Seit 1.7.<strong>2018</strong> ist schon die neue DIN 77210 als Qualitätsstandard<br />

in der Sicherheitsbranche in Kraft. Die Norm stellt eine<br />

Weiterentwicklung der bisherigen DIN 77200 „Sicherungsdienstleistungen<br />

– Anforderungen“ dar, in der der Bereich<br />

„Geld- und Wertdienste“ lediglich einen Unterpunkt ausmachte.<br />

Die Prosegur Cash Services Germany GmbH wird<br />

sich zertifizieren lassen. Alle Vorgänge entlang der gesamten<br />

Prozesskette bei Prosegur sind den neu formulierten und<br />

deutlich strengeren Anforderungen der DIN 77210 bereits<br />

vor ihrer Einführung gerecht geworden. Man kann durchaus<br />

sagen, dass die DIN 77210 umfangreicher und anspruchsvoller<br />

ist. Für unsere Vertragspartner bietet sie eine gute Grundlage<br />

für neutrale, industrieunabhängige Prüfungen im Bereich<br />

Geld- und Wertdienste und etabliert eine verbindliche Basis<br />

für Qualitätskriterien und standardisierte Instrumente zur<br />

Qualitätssicherung. Da wir das Einhalten von Qualitäts- und<br />

Sicherheitsstandards als großen Teil unserer alltäglichen Arbeit<br />

betrachten, haben wir die Weiterentwicklung der Norm bis<br />

zum Inkrafttreten aktiv vorangetrieben.<br />

29


UNTERNEHMER-INTERVIEW<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> beauftragt Prosegur in erster Linie für die Wertelogistik.<br />

Prosegur transportiert im Auftrag von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

Münzen, Barren und Edelmetalle zu Bank- und Handelskunden<br />

sowie zu Privatkunden.<br />

Wie unterscheiden sich die versicherungstechnischen<br />

Gegebenheiten bei Prosegur von denen herkömmlicher<br />

Lieferdienste?<br />

Wer sich online erworbene Edelmetall<strong>pro</strong>dukte nach<br />

Hause liefern lässt, hat sicherlich höhere Qualitätsansprüche<br />

an den Lieferservice als der typische Amazon-<br />

Käufer. Was glauben Sie: Welche Prosegur-Features<br />

werden von Edelmetallkäufern besonders hoch geschätzt?<br />

Prosegur ist mit einem Netz aus 31 Niederlassungen im<br />

gesamten Bundesgebiet vertreten. Sämtliche Standorte sind<br />

mittels einer einzigartigen Über-Nacht-Logistik miteinander<br />

verbunden. Dieses Netz bietet unseren Kunden einen entscheidenden<br />

Vorteil: Wertsendungen können innerhalb kürzester<br />

Zeit quer durch Deutschland verschickt werden. In der Regel<br />

liefert Prosegur innerhalb von zwei Arbeitstagen aus. Dazu<br />

bieten wir ein hohes Maß an Sicherheit, bestehend aus Versicherungsschutz,<br />

speziell ausgebildetem Sicherheitspersonal<br />

und Transport der Ware in gepanzerten Fahrzeugen und speziellen<br />

Transportbehältnissen.<br />

Neben der guten inländischen Abdeckung verfügt Prosegur<br />

auch über ein enges internationales Netzwerk. So realisiert<br />

Prosegur Werttransporte in über 40 Länder und übernimmt<br />

alle notwendigen Schritte von der Importverzollung bis hin zur<br />

Haftungsabdeckung.<br />

Welche konkreten Dienstleistungen übernimmt Prosegur<br />

in erster Linie für <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>?<br />

Der größte Unterschied besteht darin, dass Prosegur nicht<br />

nur die Berechtigung für die Durchführung von Werttransporten<br />

hat, sondern zudem darauf spezialisiert ist. Herkömmliche<br />

Lieferdienste klammern den Transport von Valoren<br />

meist von vorneherein aus. Dementsprechend kann Prosegur<br />

eine ausreichend hohe Haftungsabdeckung anbieten, um wertvolle<br />

Transporte vollumfänglich versichert zu realisieren.<br />

Wie würde das erforderliche Prozedere für einen Kunden<br />

beim Eintreten eines Versicherungsfalls konkret<br />

aussehen? Wer müsste sich darum kümmern, der Kunde,<br />

Prosegur oder <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>?<br />

Der zwischen <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> und Prosegur abgeschlossene Dienstleistungsvertrag<br />

sieht vor, dass sich ein Kunde im Versicherungsfall<br />

an <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> wendet, da in diesem konkreten Fall<br />

die Valorenversicherung von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> greift.<br />

Zuverlässiges Personal dürfte bei Wertkurieren einen<br />

wichtigen Wettbewerbsfaktor darstellen. Welche Ansprüche<br />

haben Sie an das eigene Personal und wie gehen<br />

Sie bei dessen Auswahl vor?<br />

Fahrer im Geld- und Werttransport ist kein klassischer Ausbildungsberuf.<br />

Neben technischem Verständnis und Interesse<br />

an der Tätigkeit sind vielmehr ein Führerschein Klasse B,<br />

die Unterrichtung oder Prüfung gemäß § 34a GewO (eine<br />

behördliche Erlaubnis, im Bewachungsgewerbe tätig zu werden),<br />

die Waffensachkunde (eine Prüfung zum Umgang mit<br />

Waffen und Munition), ein polizeiliches Führungszeugnis ohne<br />

Negativeinträge und eine SCHUFA-Auskunft Voraussetzungen.<br />

Darüber hinaus sind auch Soft Skills gefragt. Neben einem ge-<br />

30


WISSEN RUND UM GOLD<br />

pflegten Äußeren ist ein verantwortungsbewusstes Auftreten<br />

wichtig. Dazu hat sich nach unserer Erfahrung ein positives<br />

privates Umfeld bewährt. Sie müssen eine gute körperliche<br />

Fitness und ausgeglichene Hobbys haben, die eine gelungene<br />

Abwechslung zum Job bieten. Diese Kriterien sind für uns bei<br />

der Auswahl geeigneter Mitarbeiter wichtig. Darüber hinaus<br />

sind für uns und unsere Mitarbeiter die Sicherheitsvorschriften<br />

unseres Verbands, der BDGW, verbindlich. Sie berücksichtigen<br />

die Vorgaben des Gesetzgebers, der Versicherer und Berufsgenossenschaften.<br />

Die BDGW-Sicherheitsvorschriften erstrecken<br />

sich auf alle Bereiche bei Betrieb und Durchführung der angebotenen<br />

Dienstleistungen. Unsere Mitarbeiter müssen sie<br />

kennen und befolgen. Wir schulen unsere Fahrer intensiv schon<br />

während des Einarbeitungs<strong>pro</strong>zesses. Regelmäßig erhalten<br />

sie darüber hinaus Unterweisungen durch die Fachkräfte für<br />

Arbeitssicherheit.<br />

Mehr zu Prosegur finden Sie online unter:<br />

www.<strong>pro</strong>segur.de<br />

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WISSEN RUND UM GOLD<br />

FASZINIERENDE SUCHE NACH GOLD<br />

HIER SIND ÜBERALL EDELMETALLSCHÄTZE<br />

VERBORGEN.<br />

Einmal im Leben einen echten Schatz finden – für die<br />

meisten Menschen bleibt dieser Glücksfall ein Traum. Auch<br />

der 13-jährige Luca vermutete zuerst keinen Volltreffer, als er<br />

im April <strong>2018</strong> auf Rügen mit einem Metalldetektor über die<br />

Felder wanderte. Doch was nach Aluschrott aussah, wurde<br />

kurz darauf von Archäologen als Silbermünze identifiziert –<br />

über tausend Jahre alt und Teil eines Schatzes, zu dem neben<br />

Münzen auch Perlen und Ringe zählten und der in die Zeit<br />

des legendären Dänen-Königs Harald Blauzahn (910–987)<br />

fällt.<br />

Der Silberschatz von Rügen sorgte in der Fachwelt für große<br />

Begeisterung: „Dieser Schatz ist der größte Einzelfund von<br />

Blauzahn-Münzen im südlichen Ostseeraum und damit von<br />

herausragender Bedeutung“, erklärte Grabungsleiter Michael<br />

Schirren gegenüber der Berliner Zeitung. Und obwohl das<br />

„Sondeln“, also die hobbymäßige Suche nach archäologischen<br />

Kostbarkeiten mithilfe von Metalldetektoren, seit<br />

Jahren immer mehr Anhänger findet, ist ein so bedeutsamer<br />

Fund eine absolute Ausnahme.<br />

Allerdings verstecken sich unter der Erde oder im Meer noch<br />

manche Edelmetall-Schätze – und die Schatzsuche fasziniert<br />

die Menschen seit Jahrtausenden. Bis heute sind die Legenden<br />

und Mythen rund um den Goldrausch am Klondike-Fluss<br />

in Kanada lebendig. Nach diesem Vorbild wurde gerade erst in<br />

München ein Event-Happening mit Schatzsuche nach echten<br />

Goldbarren (zur Verfügung gestellt von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>) in einem<br />

XXL-Sandberg veranstaltet. Der kalifornische Goldrausch von<br />

1849 wurde in vielen Westernfilmen verewigt und ist Teil der<br />

Faszination, welche Gold noch heute auf die meisten Menschen<br />

ausübt.<br />

32


WISSEN RUND UM GOLD<br />

Neben den Hobby-Archäologen gibt es jedoch auch <strong>pro</strong>fessionelle<br />

Schatzsucher, die in geradezu detektivischer Recherchearbeit<br />

versuchen, große Schätze aufzuspüren – im Fokus<br />

steht beispielsweise das legendäre Bernsteinzimmer, welches<br />

ursprünglich Teil des Berliner Stadtschlosses war und an den<br />

russischen Zaren verschenkt wurde. Nach dem Raub durch<br />

die Nazis im Jahr 1945 ist die Wandverkleidung aus Gold bis<br />

heute verschollen. Während ihr Verbleib nach wie vor ungeklärt<br />

ist, sind viele andere Goldschätze zumindest<br />

geografisch klar verortet: Allein 3.000 Schiffe<br />

der spanischen Krone sollen vor einem<br />

halben Jahrtausend in der Karibik untergegangen<br />

sein. Sie hatten Schätze der<br />

Mayas, Inkas und Azteken an Bord.<br />

Die Suche nach einem solchen Schatz<br />

gestaltet sich allerdings schwierig und<br />

ein Riesencoup, wie ihn beispielsweise<br />

der Amerikaner Mel Fisher im Jahr 1978<br />

landete (er entdeckte die spanische „Atocha“<br />

mit einer Ladung von fast 50 Tonnen Gold<br />

und Silber), ist eher unwahrscheinlich. Die Expeditionen<br />

kosten fünf- bis sechsstellige Beträge <strong>pro</strong> Tag und häufig liegen<br />

die Schiffswracks in einer Meerestiefe, die nur noch mit speziellen<br />

Tauchrobotern erreicht werden kann. Und häufig bleibt<br />

den Findern trotz jahrelanger Mühen nichts: Als im Jahr 2007<br />

die spanische Galeone „Nuestra Señora de las Mercedes“ gefunden<br />

wurde, brachten die Schatzsucher die darin geborgenen<br />

Edelmetalle im Wert von rund 380 Millionen US-Dollar<br />

nach Florida, ohne die spanische Regierung zu informieren.<br />

Nach einem Gerichts<strong>pro</strong>zess, der fünf Jahre dauerte, mussten<br />

die Finder den kompletten Schatz an Spanien abtreten.<br />

In Deutschland jagen geduldige Glücksritter bevorzugt an<br />

Land weiter – auch hier werden diverse Schätze vermutet,<br />

die einst von Rittern und Adelsleuten, aber auch Kriminellen<br />

versteckt wurden. In der Region um Dresden wird beispielsweise<br />

Napoleons Schatz vermutet, denn der Feldherr soll im<br />

Jahr 1813 die französische Kriegskasse vergraben haben<br />

lassen. Eine zweifelhafte Faszination übt bis heute auch das<br />

„Nazi-Gold“ aus, welches an vielen Orten vermutet wird –<br />

beispielsweise im Stolpsee in Brandenburg oder im österreichischen<br />

Toplitzsee. Ob sich in den Gewässern tatsächlich<br />

Gold befindet, ist jedoch unklar. Auf Rügen, wo der<br />

13-jährige Luca im April <strong>2018</strong> einen Volltreffer<br />

landete, wird noch mindestens ein weiterer<br />

Schatz vermutet: Der Pirat Klaus Störtebeker<br />

soll seine Beute in einer Höhle in den<br />

Kreidefelsen versteckt und den genauen<br />

Ort bis zu seiner Hinrichtung nicht preisgegeben<br />

haben.<br />

Die Schatzsuche ist nicht nur aufwendig,<br />

die privaten „Sondelgänger“ bewegen sich<br />

in Deutschland oft auch juristisch auf dünnem<br />

Eis: Wenn sie beispielsweise auf einem Acker<br />

unterwegs sind, müssten sie eigentlich zuerst den Besitzer<br />

um Erlaubnis bitten. Zudem müssen nach allen Landesdenkmalschutzgesetzen<br />

die Funde gemeldet werden. Ursprünglich<br />

war bei Schatzfunden die sogenannte „Hadrianische Teilung“<br />

möglich, bei der das Eigentum zur Hälfte von dem Entdecker<br />

und zur Hälfte von dem Bodenbesitzer erworben wird. In den<br />

meisten Bundesländern kann sich der Staat jedoch gefundene<br />

Kulturdenkmäler aneignen und muss dafür nicht einmal<br />

eine Entschädigung zahlen. Weil viele Funde nicht gemeldet<br />

werden, überwacht die Polizei inzwischen auch verstärkt Münzenbörsen<br />

– hierfür verfügt sie über speziell geschulte „Kunstfahnder“.<br />

33


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nur als Händler von edlen Metallen, sondern auch als<br />

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auf die Entwicklung und Förderung der Edelmetall-Profis von<br />

morgen gesetzt: Seit 2008 werden bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Kaufleute<br />

für Büromanagement ausgebildet. Seit der Firmengründung<br />

befanden sich 15 junge Menschen bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> in Ausbildung,<br />

aktuell arbeiten fünf „Azubis“ bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>. Fast alle<br />

Auszubildenden wurden übernommen; der allererste Azubi ist<br />

bis heute als Kundenberater in der <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> Schweiz AG tätig.<br />

Mit einem <strong>pro</strong>fessionellen Ausbildungskonzept will <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong><br />

nicht nur das Know-how, welches in den vergangenen<br />

Jahren im Goldhaus gesammelt wurde, weitergeben – in<br />

einer Zeit, in der sich die Suche nach qualifizierten Fachkräften<br />

immer komplizierter gestaltet, ist der eigene Nachwuchs<br />

die wichtigste Quelle für den künftigen Erfolg. Zeit zum stundenlangen<br />

Kopieren und Kaffeekochen bleibt während der<br />

Ausbildung nicht, die Azubis werden stattdessen überall im<br />

Unternehmen flexibel eingesetzt und sind eine sehr große<br />

Unterstützung für alle Abteilungen von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong>, wie beispielsweise<br />

Finanzbuchhaltung, Handelsabwicklung, Sales,<br />

Kundenberatung, Handel, Wareneingang/Haupt- und Schalterkasse<br />

sowie Logistik.<br />

Und der neueste Nachwuchs von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> steht bereits<br />

in den Startlöchern: Ab dem 1. September beginnen wieder<br />

zwei Azubis ihre Ausbildung, für September 2019 werden<br />

bereits jetzt zwei weitere gesucht. Die Ausschreibung ist<br />

unter www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de, in der Jobbörse der Arbeitsagentur<br />

sowie auf diversen Job-Portalen zu finden.<br />

Wer mehr über die Ausbildung bei <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> erfahren<br />

möchte, kann auf der Ausbildungsmesse IHK jobfit! am<br />

17.11.<strong>2018</strong> mit Ausbilderin Doreen Laschinski und einigen<br />

Azubis ins Gespräch kommen.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

<strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> KG<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

Benjamin Summa<br />

Autoren<br />

J. Bernhard, B. Summa, S. Wieschowski<br />

SO KÖNNEN SIE UNS ERREICHEN:<br />

PRO AURUM KG<br />

Joseph-Wild-Straße 12<br />

81829 München<br />

Tel.: +49 (89) 444 584 - 0<br />

info@<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

www.<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />

Gestaltung und Layout<br />

Bettina Neuer, www.grafik-marketing.com<br />

Fotografie und Bildnachweis<br />

B. Schuller, www.fotolia.com, www.istockphoto.com<br />

Copyright<br />

Dieses <strong>Magazin</strong> und alle in ihm enthaltenen Ideen, Beiträge, Illustrationen<br />

und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch<br />

auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Für<br />

unverlangt eingereichte Manuskripte und Unterlagen kann keine Gewähr<br />

übernommen werden.<br />

Auflage<br />

Das <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint in einer Auflage von 3.500 Exemplaren.<br />

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