gie_04_2016
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AKTUELLES<br />
Ener<strong>gie</strong>managementsystem bringt Einsparungen<br />
und Produktivitätsverbesserung<br />
> HÜTTENES ALBERTUS: Mit dem Ziel,<br />
den Ener<strong>gie</strong>einsatz im Unternehmen ökonomisch<br />
und ökologisch zu optimieren, hat<br />
die Firma Hüttenes-Albertus (HA), Düsseldorf,<br />
ein Ener<strong>gie</strong>managementsystem nach<br />
ISO 50001 eingeführt. Mit der erfolgreichen<br />
Zertifizierung seiner Hauptverwaltung<br />
in Düsseldorf sowie der Produktionsstandorte<br />
Hannover und Braunschweig<br />
unterstreicht der Hersteller <strong>gie</strong>ßereichemischer<br />
Produkte sein Engagement in Sachen<br />
Ener<strong>gie</strong>effizienz.<br />
Der effiziente Umgang mit Ener<strong>gie</strong> und<br />
der schonende Einsatz von Ressourcen<br />
sind bei HA kein Lippenbekenntnis, sondern<br />
seit Langem gelebte Wirklichkeit. Als<br />
Zulieferer für die ener<strong>gie</strong>intensive Gießerei-Industrie<br />
arbeitet das Unternehmen<br />
permanent an Lösungen, die dazu beitragen,<br />
die Nachhaltigkeit in dieser Branche<br />
zu verbessern.<br />
In Vorbereitung auf die Zertifizierung<br />
nach ISO 50001 hat HA die Ener<strong>gie</strong>ströme<br />
im Unternehmen systematisch analysiert,<br />
Einsparungspotenziale identifiziert<br />
und konkrete Ener<strong>gie</strong>sparprojekte in Angriff<br />
genommen. Die größten Ener<strong>gie</strong>verbraucher<br />
sind naturgemäß Produktionsprozesse,<br />
bei denen ein hoher Wärmebedarf<br />
besteht. Hierzu gehören in den<br />
chemischen Werken von Hüttenes-Albertus<br />
insbesondere die Kunstharzproduktion<br />
sowie die Sandregenerierung. Aber<br />
auch die Bereitstellung von Kühlwasser<br />
ist mit einer hohen Stromnutzung verbunden.<br />
In diesen drei Bereichen konnten<br />
durch gezielte technische und organisatorische<br />
Maßnahmen in den letzten beiden<br />
Jahren bereits erhebliche Ener<strong>gie</strong>einsparungen<br />
realisiert werden.<br />
Entscheidend für diese Erfolge ist das<br />
Engagement eines sechsköpfigen Ener<strong>gie</strong>teams,<br />
das sich aus Fachleuten an den<br />
betreffenden HA-Standorten zusammensetzt.<br />
Aber auch die Sensibilisierung und<br />
Einbeziehung aller anderen Mitarbeiter<br />
spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum<br />
geht, Einsparpotenziale zu erkennen und<br />
Verbesserungsprojekte aktiv voranzubringen.<br />
Positiver Nebeneffekt der intensiven<br />
Beschäftigung mit dem Ener<strong>gie</strong>einsatz<br />
sind zudem Produktivitätsverbesserungen,<br />
die mit der Umstellung bestimmter<br />
Prozesse einhergehen.<br />
„Der systematische Ansatz, den Ener<strong>gie</strong>einsatz<br />
fortlaufend zu messen und insbesondere<br />
bei den Hauptverbrauchern<br />
alle Möglichkeiten der Einsparung unter<br />
die Lupe zu nehmen, trägt erfreuliche<br />
Früchte“, resümiert Dr. Arno Hausmann,<br />
Qualitäts- und Ener<strong>gie</strong>beauftragter bei<br />
Hüttenes-Albertus. „Die Zertifizierung<br />
nach ISO 50001 ist für uns nicht nur Anerkennung<br />
für das bisher Erreichte, sondern<br />
zugleich Ansporn und Verpflichtung,<br />
das Thema Ener<strong>gie</strong>effizienz kontinuierlich<br />
weiter zu verfolgen.“ So hat sich HA zum<br />
Ziel gesetzt, bis 2020 die eingesetzte<br />
Ener<strong>gie</strong>menge bezogen auf das Produktionsvolumen<br />
um 15 % zu reduzieren.<br />
www.huettenes-albertus.com<br />
24 GIESSEREI 103 <strong>04</strong>/<strong>2016</strong>