BBH 9-2018_Datei druck
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
26 I Betriebsinformation<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 9 I <strong>2018</strong><br />
Foto: Kerstin Jana Kater<br />
Netzwerktreffen<br />
Als Unternehmen wachsen<br />
Was brauchen Inhaberinnen und Geschäftsführerinnen im<br />
Handwerk, um zu wachsen? Warum ist es gut zu wachsen?<br />
Was können Unternehmerinnen selbst dafür tun und welche<br />
Rahmenbedingungen braucht es für ein gesundes Wachstum<br />
frauengeführter Handwerksunternehmen? Darum geht es auf<br />
der 4. Netzwerkveranstaltung für Frauen im Handwerk.<br />
Das Motto am 8. Oktober lautet: „Wir wollen wachsen“. Auf<br />
dem Programm stehen Vorträge, Workshops und Gespräche<br />
mit Dilek Kolat, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung;<br />
Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und<br />
Betriebe; Stephan Schwarz, Präsident der Handwerkskammer<br />
Berlin und erfahrenen Unternehmerinnen aus dem Handwerk.<br />
Das Netzwerktreffen für Frauen im Handwerk gibt es seit 2012.<br />
Erstmals unterstützen es auch die Senatsverwaltungen für<br />
Gesundheit, Pflege und Gleichstellung sowie für Wirtschaft,<br />
Energie und Betriebe. Organisatoren: Handwerkskammer Berlin,<br />
Landesverband Berlin der Unternehmerfrauen im Handwerk,<br />
Kompetenzzentrum für Berliner Handwerkerinnen beim Berufsfortbildungswerk<br />
(bfw). Unternehmerinnen sind herzlich eingeladen,<br />
die Teilnahme ist kostenfrei. Das Programm im Internet:<br />
Arbeitskreis Frauen im Handwerk<br />
Bekannter machen: Vorbilder für<br />
weibliches Unternehmertum<br />
20 Inhaberinnen, Geschäftsführerinnen und Obermeisterinnen<br />
kamen zum ersten Treffen des Arbeitskreises Frauen im<br />
Handwerk, um sich über frauen- und familienpolitische Themen<br />
auszutauschen. Der Arbeitskreis trägt Meinungen und Erfahrungen<br />
aus Betrieben, Innungen und der Verwaltung zusammen,<br />
um die Handwerkskammer Berlin inhaltlich in ihrer Arbeit zu<br />
unterstützen.<br />
Die Teilnehmerinnen wollen positive Vorbilder für weibliches<br />
Unternehmertum in der Öffentlichkeit präsenter machen und<br />
die Wahrnehmung von Handwerkerinnen stärken. Außerdem<br />
sollen mehr Statistiken und Zahlen über Frauen im Berliner<br />
Handwerk erarbeitet werden. Auch das Thema Unternehmenskultur<br />
steht auf der Agenda, die Kampagne „Gleichstellung<br />
gewinnt – Kulturwandel in Unternehmen“ und das Projekt<br />
„Frauen stärken das Handwerk“ wurden vorgestellt und diskutiert.<br />
Anlässlich des Berliner Unternehmerinnentags wollen die<br />
Frauen erneut zusammentreffen.<br />
Was:<br />
Wann:<br />
Wo:<br />
nächstes Treffen Arbeitskreis Frauen im Handwerk<br />
2. November <strong>2018</strong>, 16 bis 18.30 Uhr<br />
IHK Berlin, Ludwig Erhard Haus,<br />
Fasanenstraße 85, 10623 Berlin<br />
Sie wollen sich im Arbeitskreis engagieren? Anmeldungen:<br />
Handwerkskammer Berlin, Adriane Nebel,<br />
E-Mail: nebel@hwk-berlin.de, Telefon: (030)25903-362<br />
www.hwk-berlin.de/frauennetzwerk<br />
Was:<br />
Wann:<br />
Wo:<br />
Netzwerktreffen<br />
Montag, 8. Oktober <strong>2018</strong>, 16 bis 21 Uhr<br />
Bildungs- und Technologiezentrum, Handwerkskammer<br />
Berlin, Großer Saal, Mehringdamm 14, 10961 Berlin<br />
Foto: Nebel<br />
Duale Ausbildung für Indien und Japan interessant<br />
Hoher Besuch aus Indien und Japan in der Handwerkskammer:<br />
Dharmendra Pradhan, indischer Minister für Kompetenzentwicklung<br />
und Unternehmertum sowie die indische Botschafterin<br />
I.E. Mukta Tomar informierten sich Ende Juni <strong>2018</strong> über<br />
das duale Bildungssystem und bekundeten Interesse an einer<br />
Zusammenarbeit bei der Qualifizierung indischer Fachkräfte in<br />
Deutschland. Eine Offensive zur Fortbildung von Ausbildern in<br />
Indien ist geplant. Auch der neue japanische Arbeitsattaché<br />
Naoki Matsumoto und Vertreter der japanischen Gewerkschaft<br />
UA Zensen erkundigten sich im Juli über die duale Ausbildung<br />
und die Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern. Ulrich<br />
Wiegand, Geschäftsführer der Kammer Berlin, und Vizepräsident<br />
Karsten Berlin gaben Einblick in die Handwerksstrukturen. Beim<br />
Rundgang durch die Konditoren-Innung stellten die Gäste viele<br />
Fragen zur überbetrieblichen Ausbildung und zur Meisterqualifizierung.<br />
Ein gemeinsamer Fachkräfteaustausch ist im Gespräch.