BBH 9-2018_Datei druck
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38 I aktuelles<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 9 I <strong>2018</strong><br />
Die LAT Fernmelde-Montagen<br />
und Tiefbau GmbH wurde<br />
als „Familienfreundlichstes<br />
Unternehmen <strong>2018</strong>” geehrt.<br />
Unser Bild zeigt Arabelle<br />
Laternser (vorn, 2. v. re.), eine<br />
der beiden Firmenchefinnen,<br />
und Jürgen Wittke (hinten, li.),<br />
Hauptgeschäftsführer der<br />
Handwerkskammer, bei der<br />
Auszeichnung im Juni <strong>2018</strong>.<br />
Foto: Tim Lüddemann<br />
Digitale Technik schafft Mitarbeitern Freiräume<br />
Der Begriff Schwesternwirtschaft ist<br />
im Fall der LAT Fernmelde-Montagen<br />
und Tiefbau GmbH liebevoll und wortwörtlich<br />
gemeint, denn geleitet wird das<br />
Familienunternehmen in zweiter Generation<br />
von den Schwestern Arabelle Laternser<br />
und Larissa Zeichhardt. Hinter den beiden<br />
steht ein starkes Team, das Fernmeldeanlagen<br />
plant, installiert und wartet,<br />
Kabelschächte baut und Glasfaser- oder<br />
Starkstromkabel verlegt. Die LAT-Gruppe<br />
beschäftigt 130 Mitarbeiter und hat sich<br />
auf Tiefbau und Sicherheitstechnik rund<br />
um das Gleis spezialisiert.<br />
Vor Kurzem wurde der Betrieb mit dem<br />
Titel „Familienfreundlichstes Unternehmen<br />
<strong>2018</strong>“ ausgezeichnet und ging<br />
als Sieger aus dem Landeswettbewerb<br />
„Unternehmen für Familie <strong>2018</strong>“ in der<br />
Kategorie 21 bis 250 Mitarbeiter hervor.<br />
Dass berufliche und private Anforderungen<br />
vereinbar sein können, leben beide<br />
Chefinnen vor. Sie haben die Mitarbeiter<br />
gefragt, wie Zeit und Wege eingespart<br />
werden können, damit allen Freiräume<br />
entstehen. Möglich wurde es durch die<br />
Nutzung digitaler Technik: „Wir arbeiten<br />
mit dem digitalen Klemmbrett. Ein Bauleiter<br />
führt wie gewohnt das Bautagebuch<br />
oder fügt den neuen Kabelkanal in<br />
die Skizze ein, aber digital. Keiner muss<br />
deshalb extra zurück ins Unternehmen<br />
fahren, die aktuellen Daten sind sofort<br />
bei uns“, erklärt Larissa Zeichhardt. Kleine<br />
Dinge mit großer Wirkung, so haben<br />
alle mehr Zeit für ihre Familien. Außerdem<br />
schafft die intensive Kommunikation<br />
zwischen Management und Personal<br />
über aktuelle Wünsche und Anforderungen<br />
eine enge Bindung an den Betrieb.<br />
Bei der Suche nach Fachkräften ist das<br />
ein gutes Argument.<br />
Fotos (5): Sarkandy<br />
Sommerfest des Berliner Handwerks<br />
Viele bekannte Gesichter aus Handwerk<br />
und Politik waren beim diesjährigen<br />
Sommerfest des Berliner Handwerks<br />
am 26. Juni im DämeritzSeehotel<br />
zu sehen. Handwerkskammerpräsident<br />
Stephan Schwarz und Hauptgeschäftsführer<br />
Jürgen Wittke begrüßten die rund<br />
300 Gäste, darunter die Senatorinnen<br />
Ramona Pop und Dilek Kolat sowie<br />
verschiedene Staatsekretäre und weitere<br />
Mitglieder des Berliner Abgeordnetenhauses.<br />
Anlass zu feiern gab es aus Handwerkssicht<br />
zur Genüge. „Die gute<br />
wirtschaftliche Stimmung im Handwerk<br />
wird weiter anhalten. Die Nachfrage<br />
nach handwerklichen Produkten und<br />
Dienstleistungen befindet sich weiterhin<br />
auf sensationell hohem Niveau“, betonte<br />
Stephan Schwarz in seiner kurzen<br />
Ansprache. Das jährliche Sommerfest<br />
bietet traditionell persönlichen und<br />
fachlichen Austausch in entspannter<br />
Atmosphäre.<br />
Stephan Schwarz, Dilek Kolat<br />
Jürgen Wittke, Stephan Schwarz Jan Ketel<br />
Ramona Pop<br />
Marian Kalliske, Birgit Schultz