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"Echo der Lederhecke" Nr. 119, Oktober-Dezember 2012

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Neues Buch von Prof. Dr. Drommel<br />

20<br />

<strong>Echo</strong> <strong>der</strong> Le<strong>der</strong>hecke <strong>119</strong>. Ausgabe <strong>Oktober</strong> – <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

Der in Zimmerau in <strong>der</strong><br />

Büchelbergsiedlung mit seiner Familie<br />

wohnende Prof. Dr. Raimund H.<br />

Drommel legte dieser Tage ein neues<br />

Buch mit dem Titel<br />

„Sprachwissenschaftliche<br />

Kriminalistik und Sprachprofiling –<br />

Anfänge, Kontroversen, Meilenstein,<br />

Fallbeispiele“ auf, das in <strong>der</strong> Reihe<br />

„Grazer Linguistische Monographien“<br />

erschien.<br />

Die vorliegende Textsammlung<br />

dokumentiert die Entwicklung <strong>der</strong><br />

sprachwissenschaftlichen<br />

Kriminalistik in Deutschland,<br />

mit <strong>der</strong> sich Prof. Dr. Drommel als Erster intensiv und fachübergreifend in Theorie<br />

und Praxis gleichermaßen befasste und die er bis heute weiterentwickelt hat. Dieses<br />

Buch ist kein Handbuch zur Autorenbestimmung und erhebt auch nicht den<br />

Anspruch, einen Gesamtüberblick über diese Disziplin zu geben.<br />

Zunächst wendet sich <strong>der</strong> Autor an alle, die sich professionell mit Sprache<br />

beschäftigen – z. B. Philologen, Lehrer, Geisteswissenschaftler – o<strong>der</strong> im Bereich<br />

<strong>der</strong> Kriminalistik arbeiten, wie Polizeibeamte, Richter, Staats- und Rechtsanwälte.<br />

Darüber hinaus ist dieses Buch interessant für alle, die sich für neue Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Sprachanalyse interessieren. Drommel sieht es auch als eine Art Begleitbuch zu<br />

seinem Buch „Der Code des Bösen“, Anfang 2011 erschienen im Heyne Verlag, mit<br />

Hintergrundinformationen für all jene, denen die Erläuterungen in dem Heyne-Buch<br />

nicht ausreichen.<br />

Last but not least ist die Lektüre für die Opfer von Sprache als Tatwerkzeug<br />

hilfreich. Viele Aspekte sind lehrreich für tatsächlich o<strong>der</strong> potenziell Betroffene. In<br />

diesem Buch erfährt <strong>der</strong> Leser auch Neues vom Barschel-Mör<strong>der</strong>. Während<br />

Heinrich Wille in seinem Buch „Ein Mord, <strong>der</strong> keiner sein durfte“ nicht einen<br />

einzigen handfesten Beweis für den Mord an Barschel liefert und sich Willes<br />

Ermittlungen nachweislich durch ein hohes Maß an Dilettantismus und<br />

Unprofessionalität auszeichneten, wird dem Leser in <strong>der</strong> Fallstudie "Tod in Genf"<br />

hingegen das jüngste Mitglied des Killerkommandos fast schon auf dem<br />

Silbertablett serviert. Und dessen Klarname bleibt lediglich aus rechtlichen Gründen<br />

ungenannt.Das Buch kostet 30 Euro.<br />

Bestellmöglichkeit: Bei www.amazon.de, im örtlichen Buchhandel o<strong>der</strong> unter<br />

http://www.uni-graz.at/fszeafww/fszeafww_glm/fszeafww_glm_30.htm

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