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Dokumentation - Werner Baurecht

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Gero Debusmann: Das Justizmodell in OstWestfalenLippe – Ein Praxisbericht<br />

Das Justizmodell in OstWestfalenLippe – Ein Praxisbericht<br />

Gero Debusmann, Präsident Oberlandesgericht Hamm<br />

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Helling,<br />

sehr geehrter Herr Staatssekretär Söffing,<br />

meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

ich freue mich, dass Sie so zahlreich unserer Einladung zu dieser Bundeskonferenz „Mediation<br />

in der Justiz – (R)Evolution in der Streitkultur?!“ gefolgt sind und bin sicher, dass wir im Verlauf<br />

dieser Veranstaltung interessante, anregende und spannungsreiche Diskussionen und Gespräche<br />

führen werden.<br />

Gestatten Sie mir – in Ergänzung der Ausführungen des Herrn Staatssekretärs, dem ich für sein<br />

Grußwort danke, und zur weiteren Einstimmung auf diese Veranstaltung – ein kurzes Resümee<br />

der drei Projektjahre zu ziehen, die nun hinter uns liegen.<br />

Zunächst aber ist es mir ein Anliegen, unseren Referenten, den Moderatorinnen und Moderatoren<br />

sowie allen anderen Mitwirkenden und den Organisatoren herzlich zu danken, dass sie<br />

durch ihren Einsatz und ihre spontane Bereitschaft zur Mitgestaltung diesen Tag möglich gemacht<br />

haben. Bitte erlauben Sie mir, einen besonderen Willkommensgruß stellvertretend für<br />

alle zu entrichten an Herrn Prof. Dr. Greger, Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Pitschas sowie an Sie, Herr<br />

Dr. Hinger, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Justiz in Wien.<br />

Das Projekt „Justizmodell in Ostwestfalen-Lippe“, kurz „Justizmodell in OWL“, ist im Zusammenhang<br />

mit dem Bürokratieabbaugesetz vom Juni 2004 durch das Justizministerium des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen als besonderer Beitrag der Justiz initiiert und mir übertragen worden.<br />

Es hatte, parallel zu der Wirkungsdauer des OWL-Gesetzes, eine Laufzeit von drei Jahren, an<br />

deren Ende wir nun feststellen können: es war uneingeschränkt richtig, begleitend zu den übrigen<br />

Initiativen in der Modellregion ein eigenständiges Justizprojekt zu initiieren.<br />

Dessen Auftaktveranstaltung fand im Oktober 2004 in Paderborn statt. Damals lag der inhaltliche<br />

Schwerpunkt auf der Einführung der richterlichen Mediation im Bezirk des Landgerichts<br />

Paderborn. Die Veranstaltung heute, die offizielle Schlussveranstaltung des Projekts, ist nun<br />

wiederum der Mediation gewidmet. Diesmal an anderem Standort, hier in Bielefeld, und mit einem<br />

bedeutend breiteren Fokus. Hier und jetzt blicken wir auf der Grundlage der Erfahrungen<br />

aus drei erfolgreichen Jahren der Projektarbeit in die Zukunft und diskutieren zentrale Fragen<br />

der Mediation, die weit über die richterliche Mediation hinausreichen.<br />

Gleichzeitig nutzen wir diese Veranstaltung, um das Projekt „Gerichtsnahe Anwaltmediation“,<br />

eine Kooperation zwischen dem Präsidium des Landgerichts Bielefeld und dem Anwaltverein<br />

Bielefeld der Öffentlichkeit vorzustellen. Herr Staatssekretär Söffing hat in seiner Rede schon<br />

darauf hingewiesen und Sie haben Gelegenheit, sich in den Pausen weitergehend darüber zu<br />

informieren. Informationsschriften liegen im Foyer aus.<br />

Bundeskonferenz „Mediation in der Justiz“, 13. Juni 2007, Bielefeld<br />

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