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Reichswaldblatt Mai 2017

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Honigbrunnen „Am Reichswald“<br />

– wo nun Wasser und Honig fließen<br />

Feucht - Am 7. April begrüßte Bürgermeister Konrad Rupprecht die<br />

zahlreichen Gäste, unter ihnen Anwohner vom Wohngebiet Parkside,<br />

zur offiziellen Einweihung des Honigbrunnens. Bei strahlendem<br />

Sonnenschein war es herrlich mit anzusehen, wie sich vor allen<br />

Dingen die Kleinen um den Brunnen scharten. Am Anfang noch etwas<br />

schüchtern – aber nach und nach gesellten sich immer mehr um die<br />

goldenen Schalen auf den sechseckigen Stelen.<br />

Konrad Rupprecht betonte in seiner Rede, dass Feucht bekannt sei für das<br />

Zeidelwesen und die Waldimkerei. So war der Wunsch, dass der Brunnen<br />

für das Wohngebiet – die Idee wurde im Jahr 2015 vom Marktgemeinderat<br />

beschlossen – in Gestalt und Form dem Zeidler-Image Rechnung tragen sollte.<br />

„Dieser Brunnen zeigt auch schön, wie einzelne Elemente auf einander<br />

aufgebaut sind und zu einem Ganzen werden“, so der Bürgermeister. So wie<br />

im Wohngebiet Parkside. Hier begann man im Jahr 2013 mit den einzelnen<br />

Häusern was noch im selben Jahr zu 117 Wohneinheiten heranwuchs und<br />

dann 2016 zum Ganzen wurde. Nun leben hier im Parkside viele junge Familien<br />

in insgesamt 349 modernen Wohneinheiten.<br />

Die perfekte Idee zu diesem Brunnen hatte die Künstlerin Claudia Rößner aus<br />

Nürnberg. In ihrer Rede erzählte sie zu der Entstehung des Brunnens, dass es für<br />

sie eine spannende Herausforderung war als sie die Anfrage erhalten hat. „Das<br />

einzige was klar war, es muss Bezug zu seinem Standort haben“. Das wiederum<br />

war nicht schwer herzustellen – Feucht – also „fast nass“, so Frau Rößner.<br />

„Die Marktgemeinde Feucht ist sehr stolz auf die jahrhundertealte Zunft des<br />

Zeidlerwesens, also sollte der Brunnen was mit Honig zu tun haben“ erläutert<br />

die Künstlerin.<br />

Der Bezug zu den Bienen war somit klar – die Sandstein-Stelen präsentieren<br />

sich in Wabenform, in den honigfarbenen Messingschalen läuft das Wasser<br />

aus der höchsten Schale wie Honig von Wabe zu Wabe und fällt in ein flaches<br />

Wasserbecken am Boden des Brunnens.<br />

Viele Helfer die zusammen ein stimmiges kleines Ganzes bilden – so wie bei<br />

den Bienen, war die Idee von Frau Rößner.<br />

Für das Zusammenspiel von den vielen Personen bedankte sie sich bei allen und<br />

übergab als Erinnerung jedem ein paar Messingschrauben. Darunter waren Josef<br />

Schlierf, Leiter des gemeindlichen Bauhofes und Janette Thin, Projektleiterin aus<br />

dem Bauamt des Marktes Feucht sowie Berthold Hoffmann, Metallkünstler und<br />

Schalenmeister, der den Brunnen zum Leuchten brachte - bei Rainer Frenzel, der<br />

die Stelen gegossen und sie gesetzt hat – bei Benedikt Thorwart, dem Brunnenbauer<br />

der Firma Drebinger und auch zuständig für die Technik.<br />

Konrad Rupprecht bedankte sich bei Frau Rößner. „Sie haben etwas ganz Tolles<br />

und Einmaliges geschaffen. Wir sind stolz auf dieses Kunstwerk, das zu uns<br />

passt wie die Faust aufs Auge“. Sein Dank galt Herrn Hans-Günther Krauß von<br />

den Investoren des gesamten Parkside für die finanzielle Unterstützung.<br />

Ein herzliches Dankeschön ging an den Gesangverein Feucht und an Wolfgang<br />

Roth mit seiner Tochter vom Blasorchester Markt Feucht - sie alle sorgten für<br />

die musikalische Unterhaltung.<br />

Am Ende waren alle zu einem kleinen Umtrunk eingeladen und der neue<br />

Treffpunkt inmitten des Parkside wurde fröhlich eingeweiht.<br />

MAI <strong>2017</strong> • FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG.<br />

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